Eier-Skandal breitet sich aus
In mittlerweile elf Bundesländern sind mit Fipronil belastete Eier gefunden worden. Sie stammen zum größten Teil aus den Niederlanden. Inzwischen wurden aber auch Eier aus deutschen Betrieben positiv auf das Insektizid getestet. Offiziell sind im Saarland bislang noch keine Fälle bestätigt.
Neben Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen sind inzwischen auch Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen, Hamburg und Bremen betroffen. Wie die zuständigen Behörden mitteilten, wurden neben Eiern aus den Niederlanden inzwischen auch Eier aus niedersächsischen Betrieben positiv auf Fipronil getestet. Dort sei bei mindestens fünf Geflügelzüchtern das für die Verseuchung verantwortliche Mittel Fipronil verwendet worden.
Was ist Fipronil?
Fipronil ist ein Mittel gegen Schädlinge, wie Flöhe und Zecken, das in der Veterinärmedizin und in der Landwirtschaft, vermehrt in Ställen, zum Einsatz kommt. Allerdings ist der Einsatz von Fipronil laut Verbraucherzentrale bei lebensmittelproduzierenden Tieren verboten.
Offiziell sind im Saarland zurzeit noch keine Fälle bestätigt (Stand Donnerstagabend, 03.08.2017). "Wir wissen aber, dass hier in den Ställen jetzt verstärkt kontrolliert wird, welche Mittel gegen Parasiten eingesetzt werden", sagt Barbara Schroeter von der Verbraucherzentrale des Saarlandes. In den sozialen Netzwerken kursieren derzeit jedoch bereits Bilder, die darauf hindeuten, dass womöglich auch in saarländischen Geschäften belastete Eier verkauft wurden.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde das Mittel in den betroffenen Betrieben mit ätherischen Ölen vermischt. Die Öle werden normalerweise bei der Bekämpfung von Parasiten eingesetzt. Fipronil sollte dabei helfen, die Wirkung zu verstärken, gelangte durch den Einsatz allerdings in die Eier.
Welche Eier sind betroffen?
Um zu wissen, ob auch die Eier betroffen sind, die man gekauft hat, sollten Verbraucher in den Kühlschrank schauen und die Herkunftsbezeichnung auf den Eiern überprüfen. Eier mit folgendem Stempel sollten nach aktuellem Stand in den Handel zurückgebracht werden:
- 1-NL-4167902; 1-NL-438570; 1-NL-4339301; 1-NL-4339912; 1-NL-4331901; 1-NL-4359801
Auf dem vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelschutz betriebenen Portal www.lebensmittelwarnung.de gibt es eine ständig aktualisierte Liste mit den betroffenen Stempelnummern.
Über dieses Thema wurde auch in den Hörfunknachrichen vom 03.08.2017 berichtet.
Artikel mit anderen teilen
Bewölkt und gelegentlich Regen bei maximal 6 bis 9 Grad
Wenige Staus in Bayern
Inhalt
Durchschnittliche Bewertung: 3,90 von 5 bei 39 abgegebenen Stimmen.
Eier-Skandal Welche Eier sind betroffen?
Durch ein Desinfektionsmittel ist das Insektizid Fipronil in Eier gelangt, die auch in Bayern verkauft wurden. So erkennen Sie die belasteten Eier - hier sind die aktuellen Nummern.
Mit dem Insektizid Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden sind wohl auch in Bayern in den Verkauf gelangt. Das Amt für Lebensmittelsicherheit rät Verbrauchern, Eier mit bestimmten Nummern vorsorglich nicht zu konsumieren. Bei Aldi Süd und Nord ging man mittlerweile soweit, als Vorsichtsmaßnahme alle Eier kurzfristig aus dem Sortiment zu nehmen und zunächst keine Eier mehr zu verkaufen. Nur Eier, die negativ auf Fipronil gestestet wurden, sollen dort in den Verkauf gelangen. Rewe und Penny dagegen verkaufen derzeit keine Eier aus den Niederlanden.
Welche Eier sind betroffen?
Mittlerweile wird die Liste mit den betroffenenen Eiern immer länger. Die niederländische Überwachungsbehörde (NVWA) hat mittlerweile drei Listen veröffentlicht, auf denen nur noch die betroffenen Betriebe, deren Eier eine Fipronil-Belastung aufwiesen, stehen.
Die Eier mit den Nummern auf Liste zwei sollten keinesfalls von Kindern verzehrt werden. Das NRW Verbraucherschutzministerium dagegen empfiehlt, alle Eier, deren Nummern auf den drei Listen stehen, im Restmüll zu entsorgen oder im Handel zurückzugeben.
Die aktuellen Listen mit den Nummern der Betriebe:
Die Informationsseite ist zwar auf Niederländisch, aber die Nummern sind dennoch sehr gut lesbar aufgelistet. Informieren Sie sich hier über die Betriebe aus den Niederlanden, in deren Eier eine Fipronilbelastung nachgewiesen wurde: nvwa.nl
Die betroffenen Nummern sind zudem folgende:
Eier mit diesen aufgedruckten Nummern wurden positiv auf Fipronil getestet. In Lebensmitteln ist dieser Stoff allerdings nicht zugelassen.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit informiert auf www.lebensmittelwarnung.de über aktuelle Warnungen oder Rückrufaktionen.
Was ist Fipronil?
Fipronil ist ein Insektizid, das zur Bekämpfung von Flöhen, Läusen, Schaben, Zecken und Milben eingesetzt wird. In hoher Dosis kann das Mittel Schäden an Leber und Nieren oder an der Schilddrüse verursachen. Bei "normalem" Verzehr gehe von den belasteten Eiern keine Gesundheitsgefahr aus, da aber der Wert die zulässige Grenze überschreitet, sollten die Eier vorerst nicht verzehrt werden. Das gilt insbesondere auch für Kinder.
Auslöser des Skandals um belastete Eier ist wohl der Einsatz eines Reinigungsmittels in der Geflügelzucht, dem Fipronil beigemischt war - was in der Geflügezucht nicht erlaubt ist.
Sind auch deutsche Eier betroffen?
Das belastete Reinigungsmittel ist wohl auch in deutschen Betrieben zum Einsatz gekommen. Deshalb wird auch vor dem Verzehr von Eiern mit der Nummer 1-DE-0357731 gewarnt.
zum Artikel Einfacher Trick Ist das Ei noch gut? So finden Sie's raus!
zum Artikel Mehl, Butter, Zucker, Eier So ersetzen Sie Zutaten in Backrezepten
zum Artikel Frei von Gluten, Konservierungsstoffen, Laktose Was Bezeichnungen auf Lebensmitteln bedeuten
Durchschnittliche Bewertung: 3,90 von 5 bei 39 abgegebenen Stimmen.
Keine Kommentare mehr möglich. Hinweise zum Kommentieren finden Sie in den Kommentar-Spielregeln.)
Gilles Franck, Freitag, 11.August, 19:54 Uhr
Was mich nicht wundert ist dieser Eierskandal, wir werden sowieso vera. und die Europäische Union muss etwas unternehmen.
Angela Krause, Freitag, 11.August, 09:57 Uhr
Ich bin sehr empört über diesen Skandal, es muss viel stärkere Kontrollen geben.Nicht erst wenn das Kind in den brunnen gefallen ist und solche Ausmaße angenommen hat.Auch die ausländischen Zulieferer für Reinigungs und Desinfekonsmittel. Immer wieder ist die Landwirtschaft in kretig geraden.Mal ist es Fleisch dann Gemüse jetzt die Eier.Warum muss es denn aus dem Ausland Exportiert wenn wir doch selber genug produzieren.
Anne Jugel, Freitag, 04.August, 17:55 Uhr
5. Fipronil-Eier
Endlich haben wir mal wieder einen Lebensmittelskandal! Und wieviele Jahre geht das schon?
Ich kaufe nur Bio-Eier aus Bayern, zahle dafür einen hohen Preis, aber das kann man sich mit einer vierköpfigen
Familie nicht leisten! Also verdammt nochmal, wann verklagt endlich mal jemand die Lebensmittelüberwachung!
Eierdieb, Freitag, 04.August, 00:43 Uhr
4. Eier- Bezeichnungen
Nach dem letzten bekannt gewordenen Eier- Skandalen (es werden viele folgen. ), habe ich die letzt gekaufte Packung genauer angesehen.
Darauf stand als "PNr. DE-150091" Dachte ich, bin fein raus, da DE = deutscher Erzeuger und bin nicht Käufer von Eiern mit der Nummer 1-DE-0357731 (davor wird gewarnt).
Nun habe ich die Packung geöffnet- jetzt stand auf den Eiern: 2-NL-4193902.
Dieser Betrieb war nach googeln nicht betroffen, ich fühle mich aber trotzdem verarscht, wenn auf der (Um-) Verpackung "DE" steht & innen "NL"!!
Kann das jemand nachvollziehen?
Ich kaufe nach Möglichkeit einheimische Produkte um die regionale Wirtschaft zu stärken, unnötige Transportkosten zu vermeiden (Autobahnbelastung, Umweltschutz, . ).
Ich hoffe, ich stehe nicht allein mit meiner Meinung da.
Martina Kugler, Donnerstag, 03.August, 17:28 Uhr
3. Eierskandal
vielleicht sollte man deutsche, besser bayrische, noch besser oberbayrische Eier kaufen.
Einfach regional. Gerne auch um ein paar Cent teurer.
Was kostet den so ein Ei? Was geben wir "so nebenbei" mal aus und wieviele regionale Eier könnte man dafür kaufen?
Man unterstützt die hiesige Landwirtschaft (Arbeitsplätze), vermeidet Transportwege (Umweltschutz), verhindert ausländische Trickserei, vielleicht sogar Tierquälerei durch andere Gesetze in anderen Ländern (Tierschutz)
Nur so ein paar Gedanken.
Link kopieren
Kurzlink kopieren
Bitte klicken Sie in eines der Felder und kopieren Sie den Link in Ihre Zwischenablage.
Eier-Skandal: Auch Eier aus Deutschland mit Insektizid belastet – Gesundheitsgefahr
Diese Eier dürfen Sie nicht mehr essen!
Immer mehr Eier sind mit dem Insektizid Fipronil belastet und sollen nicht verzehrt werden. In diesem Artikel erklären wir, woran Sie belasteten Eier erkennen und wie Ihnen Ihr Smartphone dabei helfen kann. Denn eine App erleichtert vor Ort im Lebensmittelmarkt den Eier-Check.
Zunächst schien nur Nordrhein-Westfalen von dem Eierskandal betroffen zu sein. Doch nun sind mindestens zehn weitere Bundesländer betroffen. Hinzu kommt, dass der Skandal nicht mehr nur für Eier aus den Niederlanden gilt. Auch deutsche Eier sind mit dem Insektizid Fipronil belastet. Diese Eier sollten nicht mehr gegessen und zurückgegeben werden.
Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung kann wohl bei den bisher gemessenen Werten eine Gesundheitsrisiko für Erwachsene ausgeschlossen werden, solange Sie sich an einen normalen Eier-Verzehr halten (drei Eier pro Woche). Bei Kindern dagegen besteht ein Gesundheitsrisiko.
Welche Eier sind belastet?
Am Wochenanfang gingen die Behörden von 2,9 Millionen niederländischen Eiern aus, die an eine Packstelle in NRW geliefert wurden. Knapp 900.000 Eier gelangten nach Angaben des Ministeriums für Umwelt NRW in den Handel. Das Agrarministerium Niedersachsen hat nun mitgeteilt, dass Schadstoff belastete Eier aus Belgien und den Niederlanden über die Packstelle in NRW auch nach Niedersachsen gelangt sind. Dabei geht es um etwa 1,3 Millionen Eier. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt mittlerweile vor belasteten Eiern in elf Bundesländern. Der MDR geht mittlerweile von 12 Bundesländern aus.
Nun hat sich herausgestellt, dass weitere Eier mit Fipronil belastet sind. Diese wurden in den Niederlanden zum Verkauf angeboten. Eier mit dem Stempelaufdruck X-NL-40155XX sollten Sie nicht verzehren. Überprüfen Sie Ihre Eier, wenn Sie diese in den vergangenen Tagen in den Niederlanden oder der Grenzregion verkauft haben.
Hier können Sie uns folgen:
Auch Legehennenbetriebe in Niedersachsen betroffen
Die Belastung mit dem Insektizid kommt offenbar über ein Mittel zur Stall-Desinfektion (Dega 16). Dabei wird Fipronil bei Tieren gegen Parasiten wir Flöhe, Zecken, Läuse, Schaben und Milben genutzt. Bei Lebensmittel liefernden Tieren darf es nicht verwendet werden. Ein belgisches Unternehmen steht hierbei als Verursacher im Mittelpunkt. Die Ermittlungen laufen. Das Unternehmen soll das Reinigungsmittel mit dem Insektizid angereichert und anschließend in den Niederlanden verkauft haben. Von dort wurde das Reinigungsmittel an 180 Betriebe in den Niederlanden verteilt.
Scheinbar haben auch Legehennenbetriebe in Niedersachsen das gleiche Mittel zur Stallreinigung verwendet. Ein Halter hatte sich bei den Behörden gemeldet. Die Untersuchung der entsprechenden Eier war positiv. Vier weitere Betriebe befinden sich derzeit in der Überprüfung. Alle fünf Betriebe sind aktuell gesperrt.
Aufgrund der Ausweitung des Skandals ist es durchaus möglich, dass auch weitere deutsche Betriebe betroffen sind.
Stempelaufdruck prüfen
Sollten Sie in den vergangenen Tagen Eier gekauft haben, müssen Sie unbedingt den Stempelaufdruck überprüfen. Folgende Eier sind laut Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen betroffen:
Update 16.08.2017
- 0-DE-0360521, 1-DE-0357731, 1-DE-0358001, 2-DE-0358621
- 0-NL-4170101, 0-NL-4310001, 0-NL-4352602, 0-NL-4385501, 0-NL-4392501, 0-NL-4031001, 0-NL-4352601, 0-NL-4370301, 0-NL-4048602, 0-NL-4263501, 0-NL-4263502
- 1-NL-4128604, 1-NL-4167902, 1-NL-4286001, 1-NL-4322401, 1-NL-4331901, 1-NL-4339301, 1-NL-4339912, 1-NL-4359801, 1-NL-4385701, 1-NL-4035701, 1-NL-4056701, 1-NL-4074606, 1-NL-4112901, 1-NL-4117601, 1-NL-4117602, 1-NL-4205102, 1-NL-4315402, 1-NL-4394301, 1-NL-4402101, 1-NL-4044401, 1-NL-4044402, 1-NL-4044403
- 2-NL-4212103, 2-NL-4272201, 2-NL-4272202, 2-NL-4272301, 2-NL-4322402, 2-NL-4332601, 2-NL-4332602, 2-NL-4385702, 2-NL-4041202, 2-NL-4056702, 2-NL-4074605, 2-NL-4167901, 2-NL-4205101, 2-NL-4207903, 2-NL-4275603, 2-NL-4360502, 2-NL-4383803, 2-NL-4383804, 2-NL-4395001, 2-NL-4044402, 2-NL-4044403, 2-NL-4044404, 2-NL-4270802, 2-NL-4037602
- 3-NL-4022701
- X-NL-4022701 (X=beliebige Ziffer)
App Faules Ei: Überprüfung von Eiern auf Insektizidbelastung – Hilfe im Fipronil-Skandal
Im aktuellen Fipronil-Skandal bekommen die Verbraucher jetzt digitale Hilfe. Gemeint ist die Android- und iOS-App „Faules Ei“, welche Sie kostenfrei bei Google Play und im App Store erhalten. Die Anwendung […]
Faules Ei – Der Eier-Checker – App Download für Android und iOS
Mit der Android- und iOS-App „Faules Ei“ erfahren Sie in Windeseile, ob ein Ei mit Giftstoffen belastet ist. Mit der entsprechenden Internetverbindung ist der Check unterwegs beim Einkauf schnell durchgeführt. […]
Rewe und seine Tochter Penny erklärten am Mittwochabend, alle Eier aus den Niederlanden aus dem Verkauf zu nehmen.
Lidl hat nach eigenen Worten Eier aus den Höfen, auf denen Fipronil festgestellt worden ist, aus dem Sortiment genommen und Aldi Süd bezieht einer Stellungnahme zufolge bereits seit Anfang der Woche keine Eier mehr von diesen Betrieben. Auch Aldi Nord hat belastete Chargen aus dem Regal genommen.
Ihre Meinung
Was denken Sie über den Eier-Skandal? Haben Sie selbst betroffene Eier gekauft? Diskutieren Sie mit anderen Lesern in den Kommentaren unter diesem Beitrag.
- Quelle: Rückruf: Fipronil in Eiern und Ei-Produkten auf verbraucherzentrale.nrw
- Quelle: Mit Biozid (Fipronil) belastete Eier: Zwei weitere Chargen identifiziert, die auch in NRW in den Handel gelangten auf umwelt.nrw.de
- Quelle: Agrarministerium: Mit Insektizid belastete Eier aus Belgien und den Niederlanden zurückgeben auf ml.niedersachsen.de
- Quelle: Insektizid Fipronil in Eiern: Auch Eier aus Deutschland sind belastet auf test.de
- Fragen und Antworten zum Thema Fipronil
- Rückruf von Konsumeiern vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Weitere Rückrufmeldungen
Rückruf Franken-Gut Fleischwaren GmbH: Zwiebelmettwurst mit E.coli-Keimen – Verkauf bei EDEKA, Marktkauf und Kupsch
Franken-Gut Fleischwaren GmbH ruft die bei EDEKA, Marktkauf und Kupsch verkaufte Zwiebelmettwurst zurück. Grund dafür sind E.coli-Bakterien, die bei einer Kontrolle festgestellt wurden. Alles Wissenswerte zum Rückruf erfahren Sie im Text. […]
Popp ruft Feinkostsalate zurück – u.a. betroffen Edeka, Globus, Rewe, Selgros
Die Popp Feinkost GmbH ruft Feinkostsalate der Eigen- und Handelsmarken zurück. Dabei geht es nicht nur um fertig verpackte Salate, sondern auch um Salate der Bedienungstheke. Vom Rückruf sind unter anderem Edeka, […]
Rückruf Aldi Nord: „Trader Joe’s Feigen“ enthalten Schimmelpilzgift
Die Trader Joe’s Softfrüchte, Sorte Feigen der California Direct GmbH werden aktuell von Aldi Nord zurückgerufen. Grund dafür ist die Gesundheitsgefahr durch Schimmelpilzgift. Worauf Sie achten müssen und was Sie mit […]
Rückruf Kaufland: Delikatess Rotkohl Fein gewürzt der Eigenmarke K-Classic
Die Kaufland Warenhandel GmbH & Co. KG muss das Delikatess Rotkohl Fein gewürzt der Eigenmarke K-Classic wegen Fremdkörpern zurückrufen. Um was für Fremdkörper es sich handelt und was Sie bei dem Rückruf […]
Mina Gewürze ruft Peffer wegen Salmonellen zurück
Einen Rückruf wegen nachgewiesenen Salmonellen hat die Firma Mina Gewürze für die Lebensmittel „Pfeffer gemahlen, 500g“ und „Pfeffer schwarz, 80g“ veranlasst. Bei Salmonellen handelt es sich um Bakterien, die unter […]
Spendieren Sie eine Tasse Tee oder Kaffee?
16.08.2017 Wir haben den Artikel am 16.08.2017 aktualisiert.
Eier-Skandal : Was Verbraucher jetzt wissen müssen – Panorama
Millionen mit dem Insektizid Fipronil belastete Eier sind nach Deutschland gelangt . Immer mehr Bundesländer sind betroffen . Wie kam das Gift in die Eier ? Und welche Wirkungen hat es ? Antworten auf die wichtigsten Fragen .
In Deutschland sind Millionen Eier aufgetaucht , die möglicherweise mit dem Insektizid Fipronil verseucht sind . Im Zentrum des Verdachts steht ein niederländisches Unternehmen , das ein Antiläusemittel für Hühnerställe produziert . Das Mittel wurde offenbar mit dem Insektizid verunreinigt . Bislang sperrten die Behörden in den Niederlanden 180 Betriebe . Die belasteten Eier sind nach Niedersachsen , Nordrhein-Westfalen , Hamburg, Bremen und Baden-Württemberg gelangt . Möglicherweise wurden verseuchte Eier aber auch nach Hessen und Bayern geliefert . Es laufen bereits Rückrufaktionen . Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Eier-Skandal :
Was ist Fipronil ?
Fipronil ist ein Gift , das Insekten sehr schnell töten kann . Es wird eingesetzt , um Pflanzen gegen Schädlinge zu schützen oder Haustiere von Parasiten wie Flöhen , Läusen oder Milben zu befreien . Als Pflanzenschutzmittel darf es in Deutschland nur mit einer Ausnahmegenehmigung angewendet werden . In der Tiermedizin ist es nur bei solchen Tieren zulässig , die keine Lebensmittel liefern . Es hätte also nie in die Hühnerställe gelangen dürfen .
Welche Wirkungen hat Fipronil ?
Giftstoffe werden grundsätzlich nur an Tieren getestet . In Versuchen an Nagetieren und Hunden hatte die Chemikalie toxische Auswirkungen auf das Nervensystem . Sie äußerten sich unter anderem in Zittern , Krämpfen und übergroßer Aktivität . Bei Ratten und Mäusen wurden zudem Leberschädigungen bemerkt . Welche Auswirkungen Fipronil auf Menschen hat , ist nicht mit Sicherheit zu sagen . Bei Personen , die das Insektizid versehentlich zu sich nahmen , wurden Übelkeit , Erbrechen , Schwitzen , Kopfschmerzen , Schwindel und Krämpfe dokumentiert . Die Symptome ebbten in aller Regel von allein wieder ab .
Eier-Skandal : Die Spur führt in die Niederlande
Millionen Eier sind mit dem Insektizid Fipronil belastet , Hundertausende landeten auch in Deutschland . Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft .
Von Jan Heidtmann
Gibt es Grenzwerte ?
Die Grenzwerte wurden ermittelt , in dem die für Ratten schädliche Dosis auf den Menschen hochgerechnet wurde . Dieser Wert wurde zur Sicherheit noch durch 100 geteilt . Die Rechnung ergab , dass der Mensch pro Kilogramm Körpergewicht 0,009 Milligramm Fipronil aufnehmen kann , ohne dass ihm erkennbare akute Gesundheitsgefahren drohen . Bei Kindern könne dieser Grenzwert unter Umständen schon überschritten werden , wenn sie durchschnittliche Mengen der belasteten Eier oder daraus hergestellter Lebensmittel verzehren , schreibt das Bundesinstitut für Risikobewertung . “ Das bedeutet nicht zwangsläufig eine konkrete Gesundheitsgefährdung ”, schreibt das Institut . Es zeige aber , dass ein gesundheitliches Risiko möglich sei . Bei Erwachsenen geht das BfR davon aus , dass der Grenzwert bei normalem Konsum nicht überschritten wird .
Wie kam das Gift in die Eier ?
Als Ursache gilt das Desinfektionsmittel Dega-16 , mit dem Blutläuse bei Geflügel bekämpft werden . Im Mittelpunkt der Untersuchungen steht das Unternehmen Chickfriend aus dem niederländischen Barneveld , das ein Antiläusemittel für Hühnerställe produziert . Das Mittel wurde offenbar mit dem für die Geflügelzucht verbotenen Insektizid verseucht und ist nicht nur in Belgien und den Niederlanden eingesetzt worden , sondern auch von verschiedenen Betrieben in Niedersachsen .
Wie viele deutsche Betriebe sind betroffen ?
Bei einem Betrieb in der niedersächsischen Grafschaft Bentheim mit 40 000 Freilandlegehennen wurden nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums Eier mit Fipronil gefunden . Damit sind auch erstmals Eier mit einer deutschen Printnummer betroffen : Das Ministerium warnt vor Eiern mit der Nummer 1-DE -0357731. Vier weitere Betriebe , die das mit Fipronil gemischte Desinfektionsmittel Dega-16 erhalten hatten , wurden gesperrt .
Welche Eier wurden mit Fipronil belastet ?
Der Hinweis auf eine Fipronil-Belastung ist die aufgestempelte Nummer . Neben der oben erwähnten Printnummer sind aktuell nach Angaben des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit Eier mit den folgenden Nummern betroffen : 1- NL 4128604, 1- NL 4286001, 0- NL 4392501, 0- NL 4385501, 2- NL-4015502 , 0- NL-4310001 , 1- NL-4167902 , 1- NL-4385701 , 1- NL-4339301 , 1- NL-4339912 , 2- NL-4385702 , 1- NL-4331901 , 2- NL-4332601 , 2- NL-4332602 , 1- NL-4359801 .
Verbraucher können anhand der aufgestempelten Nummern überprüfen , ob Eier in ihrem Kühlschrank belastet sind . Die zuständigen Ministerien der betroffenen Bundesländer raten dazu , solche Eier zu entsorgen . Das geht ganz regulär über die Restmülltonne . Wer möchte , kann die betroffenen Eier jedoch auch zum Händler zurückbringen und sein Geld zurückfordern .
Wie reagieren die Händler ?
Rewe und die Discounttochter Penny haben Eier aus den Niederlanden nach eigenen Angaben vorsorglich aus dem Verkauf genommen . “ Sollten Kunden bereits Eier mit der Kennzeichnung NL bei uns gekauft haben , so können sie diese zurückgeben und bekommen den Verkaufspreis erstattet ”, sagte der Leiter des Qualitätsmanagements , Klaus Mayer , the şəkil. Lidl und Aldi teilen nun ebenfalls mit , die Eier aus den betroffenen Betrieben aus dem Verkauf genommen zu haben . Die genauen Handelswege und Verkaufsstellen der mit Fipronil belasteten Eier sind derzeit noch nicht bekannt . Der Verband der niederländischen Geflügelzüchter hat den Verkaufsstopp kritisiert . “ Alle niederländischen Eier , die nun in den Handel kommen , sind garantiert frei von Fipronil ”, sagte der Vorsitzende des Verbandes , Eric Hubers .
So digital denken deutsche Bauern
Mit dem Smartphone checken , ob die Kuh gesund ist : Landwirte nutzen bei ihrer Arbeit zunehmend digitale Technik . Kritiker sehen diese Entwicklung mit Sorge .
Von Markus Balser
Hamburg-Rissen : Spaziergänger findet Leichenteile an der Elbe
La Decima : Frust und Ärger im Salzburger Land nach dem zehnten Aus in Folge in der Champions-League-Qualifikation – Avstriya – xəbər
Şərh etmək üçün birinci olun
Cavab yaz Cavab ləğv
reklam
Kateqoriyalar
Son mətbuat-açıqlamaları
Açar sözlər
Mətbuat dərc
Son göndəriş
müəlliflik hüququ © 2017 | by WordPress Theme MH Movzu
Fipronil: Die wichtigsten Fakten zum Eierskandal
Ach du dickes Ei: Die Belastung von Eiern mit dem Insektengift Fipronil verunsichert derzeit viele Verbraucher. Was hat es mit dem chemischen Mittel auf sich, das nun seit Tagen Schlagzeilen macht? Welche Produkte sind von dem Lebensmittelskandal betroffen? Und darf man jetzt noch Eier essen - oder nicht? Wir haben die Antworten auf die wichtigsten Fragen.
In die Eier gelangt ist die Substanz wahrscheinlich, weil sie ein belgischer Hersteller verbotenerweise einem Anti-Milbenmittel beimischte, mit dem Ställe in Belgien, den Niederlanden und Deutschland gereinigt wurden. Über die Haut, beim Einatmen oder beim Herumpicken konnte das Insektizid dann von Hühnern aufgenommen werden und in deren Eier gelangen. Wegen des Skandals sind bislang insgesamt über 100 Betriebe gesperrt worden - darunter auch vier deutsche.
Was ist Fipronil?
Fipronil ist ein sogenanntes Phenylpyrazol, das in den 1980er Jahren in Frankreich für die Schädlingsbekämpfung entwickelt wurde. Zum Einsatz kommt der Wirkstoff vorwiegend gegen Insektenbefall bei Pflanzen. Außerdem nutzen es Veterinärmediziner, um Flöhe, Milben und Zecken bei Haustieren zu behandeln.
Laut EU-Gesetz darf das Insektizid jedoch nicht bei Tieren zum Einsatz kommen, die Lebensmittel liefern - zum Beispiel bei Legehennen. Weil das Mittel offenbar Bienen schadet, hat die Europäische Union zudem 2013 beschlossen, seinen Einsatz in der Landwirtschaft auch generell zu begrenzen. Seitdem ist Fipronil unter anderem nicht mehr für die Saatgutbehandlung von Mais zugelassen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bewertet Fipronil für den Menschen als "mäßig giftig". In großen Mengen aufgenommen kann es Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen hervorrufen. Tierversuche deuten außerdem darauf hin, dass das Mittel toxisch auf das Nervensystem und die Leber wirkt. Krebserregend oder gar erbgutschädigend ist das Insektizid nach wissenschaftlichem Kenntnisstand nicht.
Welche Eier sind betroffen?
In fast allen Bundesländern sind mit Fipronil belastete Eier in den Handel gelangt - die einzige Ausnahme ist nach derzeitigem Kenntnisstand Sachsen. Dabei sind Produkte aus Boden- und Freilandhaltung und sogar solche aus ökologischer Erzeugung betroffen. Ob wahrscheinlich Fipronil im Ei steckt, kann derzeit nur ein Blick auf die Stempelnummer verraten. Diese gibt unter anderem an, aus welchem Land und aus welchem Betrieb ein Ei stammt.
Eier-Skandal : Was Verbraucher jetzt wissen müssen – համայնապատկեր
Millionen mit dem Insektizid Fipronil belastete Eier sind nach Deutschland gelangt . Immer mehr Bundesländer sind betroffen . Wie kam das Gift in die Eier ? Und welche Wirkungen hat es ? Antworten auf die wichtigsten Fragen .
In Deutschland sind Millionen Eier aufgetaucht , die möglicherweise mit dem Insektizid Fipronil verseucht sind . Im Zentrum des Verdachts steht ein niederländisches Unternehmen , das ein Antiläusemittel für Hühnerställe produziert . Das Mittel wurde offenbar mit dem Insektizid verunreinigt . Bislang sperrten die Behörden in den Niederlanden 180 Betriebe . Die belasteten Eier sind nach Niedersachsen , Nordrhein-Westfalen , Hamburg, Bremen und Baden-Württemberg gelangt . Möglicherweise wurden verseuchte Eier aber auch nach Hessen und Bayern geliefert . Es laufen bereits Rückrufaktionen . Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Eier-Skandal :
Was ist Fipronil ?
Fipronil ist ein Gift , das Insekten sehr schnell töten kann . Es wird eingesetzt , um Pflanzen gegen Schädlinge zu schützen oder Haustiere von Parasiten wie Flöhen , Läusen oder Milben zu befreien . Als Pflanzenschutzmittel darf es in Deutschland nur mit einer Ausnahmegenehmigung angewendet werden . In der Tiermedizin ist es nur bei solchen Tieren zulässig , die keine Lebensmittel liefern . Es hätte also nie in die Hühnerställe gelangen dürfen .
Welche Wirkungen hat Fipronil ?
Giftstoffe werden grundsätzlich nur an Tieren getestet . In Versuchen an Nagetieren und Hunden hatte die Chemikalie toxische Auswirkungen auf das Nervensystem . Sie äußerten sich unter anderem in Zittern , Krämpfen und übergroßer Aktivität . Bei Ratten und Mäusen wurden zudem Leberschädigungen bemerkt . Welche Auswirkungen Fipronil auf Menschen hat , ist nicht mit Sicherheit zu sagen . Bei Personen , die das Insektizid versehentlich zu sich nahmen , wurden Übelkeit , Erbrechen , Schwitzen , Kopfschmerzen , Schwindel und Krämpfe dokumentiert . Die Symptome ebbten in aller Regel von allein wieder ab .
Eier-Skandal : Die Spur führt in die Niederlande
Millionen Eier sind mit dem Insektizid Fipronil belastet , Hundertausende landeten auch in Deutschland . Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft .
Von Jan Heidtmann
Gibt es Grenzwerte ?
Die Grenzwerte wurden ermittelt , in dem die für Ratten schädliche Dosis auf den Menschen hochgerechnet wurde . Dieser Wert wurde zur Sicherheit noch durch 100 geteilt . Die Rechnung ergab , dass der Mensch pro Kilogramm Körpergewicht 0,009 Milligramm Fipronil aufnehmen kann , ohne dass ihm erkennbare akute Gesundheitsgefahren drohen . Bei Kindern könne dieser Grenzwert unter Umständen schon überschritten werden , wenn sie durchschnittliche Mengen der belasteten Eier oder daraus hergestellter Lebensmittel verzehren , schreibt das Bundesinstitut für Risikobewertung . “ Das bedeutet nicht zwangsläufig eine konkrete Gesundheitsgefährdung ”, schreibt das Institut . Es zeige aber , dass ein gesundheitliches Risiko möglich sei . Bei Erwachsenen geht das BfR davon aus , dass der Grenzwert bei normalem Konsum nicht überschritten wird .
Wie kam das Gift in die Eier ?
Als Ursache gilt das Desinfektionsmittel Dega-16 , mit dem Blutläuse bei Geflügel bekämpft werden . Im Mittelpunkt der Untersuchungen steht das Unternehmen Chickfriend aus dem niederländischen Barneveld , das ein Antiläusemittel für Hühnerställe produziert . Das Mittel wurde offenbar mit dem für die Geflügelzucht verbotenen Insektizid verseucht und ist nicht nur in Belgien und den Niederlanden eingesetzt worden , sondern auch von verschiedenen Betrieben in Niedersachsen .
Wie viele deutsche Betriebe sind betroffen ?
Bei einem Betrieb in der niedersächsischen Grafschaft Bentheim mit 40 000 Freilandlegehennen wurden nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums Eier mit Fipronil gefunden . Damit sind auch erstmals Eier mit einer deutschen Printnummer betroffen : Das Ministerium warnt vor Eiern mit der Nummer 1-DE -0357731. Vier weitere Betriebe , die das mit Fipronil gemischte Desinfektionsmittel Dega-16 erhalten hatten , wurden gesperrt .
Welche Eier wurden mit Fipronil belastet ?
Der Hinweis auf eine Fipronil-Belastung ist die aufgestempelte Nummer . Neben der oben erwähnten Printnummer sind aktuell nach Angaben des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit Eier mit den folgenden Nummern betroffen : 1- NL 4128604, 1- NL 4286001, 0- NL 4392501, 0- NL 4385501, 2- NL-4015502 , 0- NL-4310001 , 1- NL-4167902 , 1- NL-4385701 , 1- NL-4339301 , 1- NL-4339912 , 2- NL-4385702 , 1- NL-4331901 , 2- NL-4332601 , 2- NL-4332602 , 1- NL-4359801 .
Verbraucher können anhand der aufgestempelten Nummern überprüfen , ob Eier in ihrem Kühlschrank belastet sind . Die zuständigen Ministerien der betroffenen Bundesländer raten dazu , solche Eier zu entsorgen . Das geht ganz regulär über die Restmülltonne . Wer möchte , kann die betroffenen Eier jedoch auch zum Händler zurückbringen und sein Geld zurückfordern .
Wie reagieren die Händler ?
Rewe und die Discounttochter Penny haben Eier aus den Niederlanden nach eigenen Angaben vorsorglich aus dem Verkauf genommen . “ Sollten Kunden bereits Eier mit der Kennzeichnung NL bei uns gekauft haben , so können sie diese zurückgeben und bekommen den Verkaufspreis erstattet ”, sagte der Leiter des Qualitätsmanagements , Klaus Mayer , որ նկար. Lidl und Aldi teilen nun ebenfalls mit , die Eier aus den betroffenen Betrieben aus dem Verkauf genommen zu haben . Die genauen Handelswege und Verkaufsstellen der mit Fipronil belasteten Eier sind derzeit noch nicht bekannt . Der Verband der niederländischen Geflügelzüchter hat den Verkaufsstopp kritisiert . “ Alle niederländischen Eier , die nun in den Handel kommen , sind garantiert frei von Fipronil ”, sagte der Vorsitzende des Verbandes , Eric Hubers .
So digital denken deutsche Bauern
Mit dem Smartphone checken , ob die Kuh gesund ist : Landwirte nutzen bei ihrer Arbeit zunehmend digitale Technik . Kritiker sehen diese Entwicklung mit Sorge .
Von Markus Balser
Hamburg-Rissen : Spaziergänger findet Leichenteile an der Elbe
La Decima : Frust und Ärger im Salzburger Land nach dem zehnten Aus in Folge in der Champions-League-Qualifikation – austria – նորություններ
Եղիր առաջին մեկնաբանողը
Թողնել Պատասխանել Ավելացնել կարծիք Չեղարկել պատասխանել
թարգմանություն
Կատեգորիաներ
Վերջին մամլո հաղորդագրություններ
Հրապարակեք մամլո հաղորդագրություն
թարգմանություն
Վերջին գրառումներ
հեղինակային իրավունք © 2017 | WordPress Theme - ի կողմից MH Թեմաներ
Zwölf europäische Länder von Eierskandal betroffen
Zwölf europäische Länder von Eierskandal betroffen
Der Skandal um verseuchte Eier nimmt immer größere Dimensionen an: Die Behörden in zwölf europäischen Ländern meldeten am Donnerstag Funde des Insektengifts Fipronil.
In Belgien werden wegen des Skandals Eier vernichtet
Der Skandal um verseuchte Eier nimmt immer größere Dimensionen an: Die Behörden in zwölf europäischen Ländern meldeten am Donnerstag Funde des Insektengifts Fipronil. Kontaminierte Eier gelangten demnach auch in die Slowakei sowie nach Rumänien und Dänemark. Das Bundeslandwirtschaftsministerium geht nach einem Bericht der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) inzwischen von rund 10,7 Millionen möglicherweise belasteten Eiern in Deutschland aus.
In Rumänien wurde eine Tonne Flüssig-Eigelb aus Deutschland entdeckt, das mit dem Insektengift Fipronil verseucht ist. In der Slowakei stießen die Lebensmittelbehörden in einem Lagerhaus auf mehr als 20 Paletten kontaminierte hartgekochte Eier, die über Deutschland aus den Niederlanden importiert worden waren. In Dänemark gelangten rund 20 Tonnen Fipronil-Eier eines belgischen Lieferanten in Cafés und Kantinen sowie zu Catering-Unternehmen.
Rumänien und die Slowakei sind die ersten Länder in Osteuropa, in dem mit Fipronil belastetes Ei nachgewiesen wurde. Neben diesen beiden Staaten und Dänemark sind neun weitere Länder betroffen: Deutschland, die Niederlande und Belgien sowie Frankreich, die Schweiz, Österreich, Schweden, Großbritannien und Luxemburg.
Der Skandal hat nach bisherigen Erkenntnissen seinen Ursprung in Belgien . Dort wurde offenbar ein für die Nutztierhaltung zugelassenes, rein pflanzliches Desinfektionsmittel mit dem für die Nutztierhaltung verbotenen Fipronil gemischt. Es wurde auch in Ställen in den Niederlanden und in einigen Fällen auch in Deutschland eingesetzt. Millionen belasteter Eier aus den Niederlanden wurden nach Deutschland verkauft.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium geht inzwischen von mindestens 10,7 Millionen belasteten Eiern in Deutschland aus, wie die "Rheinische Post" berichtete. Zuvor war von zehn Millionen Eiern aus den Niederlanden die Rede gewesen. Die Zeitung beruft sich auf eine kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion bei dem Ministerium.
Die Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt nannte die Bilanz des Ministeriums ein "Armutszeugnis". Sie appellierte an Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU), die Aufklärung nicht allein den Bundesländern zu überlassen.
Unterdessen kam es zu Festnahmen: In den Niederlanden wurden zwei Manager der Firma Chickfriend inhaftiert, die Fipronil in Legehennen-Betrieben eingesetzt hatte. Im Visier der Ermittler ist zudem ein belgisches Unternehmen, das vermutlich unerlaubt Fipronil dem Desinfektionsmittel Dega 16 beimischte. In Belgien und in den Niederlanden gab es mehrere Razzien, wie die jeweils zuständigen Staatsanwaltschaften mitteilten.
Eier-Skandal: Welche Eier sind betroffen und was mache ich mit Gifteiern?
Hier kommt Inhalt von Statuscontainer
Weitere Inhalte zu diesem Ort ansehen
Hier kommt Inhalt von Statuscontainer
Weitere Inhalte zu diesem Thema ansehen
Hier kommt Inhalt von Statuscontainer
Weitere Inhalte zu diesem Thema ansehen
Hier kommt Inhalt von Statuscontainer
Weitere Inhalte zu diesem Thema ansehen
Zum Hinzufьgen bitte einloggen.
Sie haben bereits 15 Themen gewдhlt Bearbeiten
Schon 17 Lдnder von Eier-Skandal betroffen
Allein in Deutschland wurde in 11 Millionen Hьhnereiern das Insektengift Fipronil nachgewiesen. Die EU beruft ein Krisentreffen ein, die Schweizer Grossverteiler haben reagiert.
Niederlande: Zwei Manager wegen Eier-Skandal verhaftet
Insektizid Fipronil: Belgien weiss seit Wochen von Eier-Vergiftung
Insektizid-Skandal: Fipronil-Spuren in M-Budget-Eiern gefunden
Der Eierskandal verdirbt immer mehr Leuten den Appetit. Die Lieferungen von mit einem Insektengift belasteten Eiern beschrдnkten sich nicht nur auf Europa. Mit dem Insektengift Fipronil belastete Eier sind nach Erkenntnissen der EU in 17 Lдndern aufgetaucht. Die Eier seien bis nach Hongkong exportiert worden, sagte heute der EU-Sprecher fьr Handel und Landwirtschaft, Daniel Rosario.
Gegen mehrere Produzenten in Belgien und den Niederlanden werde ermittelt. Aber auch in Frankreich und Deutschland seien Hьhnerfarmen geschlossen worden. Bei den ьbrigen belieferten Lдndern handle es sich um Schweden, Grossbritannien, Цsterreich, Irland, Italien, Luxemburg, Polen, Rumдnien, Slowenien, Dдnemark, die Slowakei und die Schweiz.
Frankreich erklдrte, es habe etwa 244'000 belastete Eier aus den Niederlanden und Belgien geliefert bekommen. Die von der Lebensmittelsicherheitsbehцrde ьberprьften Eier und Eiprodukte enthielten aber so wenig Fipronil, dass sie keine Gefahr fьr die Verbraucher seien, sagte Agrarminister Stйphane Travert dem Radiosender RCM.
Fipronil wirkt gegen Zecken, Lдuse und Flцhe, darf aber nicht in Betrieben eingesetzt werden, deren Erzeugnisse in die menschliche Nahrungskette gelangen. Europaweit sind Millionen Eier aus den Supermдrkten zurьckgeholt und vernichtet worden. In den Niederlanden wurden gestern im Zusammenhang mit den Ermittlungen zwei Personen festgenommen. Berichte, dass wegen der Eier jemand erkrankt ist, lagen nicht vor.
In Dдnemark wurden den Behцrden zufolge 20 Tonnen gekochte und geschдlte Eier aus den Niederlanden an Kantinen geliefert. In ihnen seien Spuren von Fipronil gefunden worden, allerdings nicht in gefдhrlicher Menge, hiess es. Die Eier seien trotzdem zurьckgerufen worden.
Die EU-Kommission forderte ein ausserordentliches Treffen von Ministern und Behцrden, auf dem ьber Konsequenzen beraten werden soll. Das EU-System zum Schutz vor Lebensmittelfдlschungen mьsse verbessert werden, sagte Kommissionssprecherin Mina Andreeva. Als vorlдufigen Termin nannte sie den 26. September.
In Belgien wurde offenbar ein fьr die Nutztierhaltung zugelassenes, rein pflanzliches Desinfektionsmittel mit dem fьr die Nutztierhaltung verbotenen Fipronil gemischt. Das Mittel wurde von einer niederlдndischen Firma in zahlreichen Stдllen in den Niederlanden eingesetzt. Millionen belastete Eier wurden nach Deutschland verkauft – das Bundeslandwirtschaftsministerium geht einem Bericht zufolge von mindestens 10,7 Millionen Fipronil-Eiern hierzulande aus.
Mitgliedstaaten machen sich bereits gegenseitig schwere Vorwьrfe: Belgien wirft den Niederlanden vor, erste Hinweise ьber den Einsatz von Fipronil in Hьhnerstдllen Ende 2016 nicht weitergegeben zu haben, der deutsche Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt kritisierte das Krisenmanagement Belgiens und der Niederlande. Die Informationen seien zu langsam und zu spдrlich geflossen.
EU-Kommissar Andriukaits betonte, die Lebensmittelsicherheit in der Union sei eine der hцchsten der Welt, das System sei «gut». Nun mьssten die Mitgliedslдnder zusammenarbeiten, um die nцtigen Lehren aus dem Skandal zu ziehen. «Statt Energie mit gegenseitigen Schuldzuweisungen zu verlieren, sollten wir in die Zukunft schauen.»
Zweifel bei verarbeiteten Eier-Produkten
Die Schweizer Grossverteiler haben Eier im Zusammenhang mit mцglichen Belastungen durch das Insektizid Fipronil aus den Regalen genommen. Zweifel bleiben jedoch bezьglich verarbeiteten Produkten bestehen. Die Westschweizer Konsumentenschutzorganisation FRC ist entsprechend besorgt.
Beim Grossverteiler Migros seien «geringste Werte» von Fipronil in Frischeiern der M-Budget-Linie gefunden worden, die aus dem Verkauf zurьckgezogen wurden«, sagte der Sprecher Tristan Cerf am Freitag der Nachrichtenagentur sda. »Wir kцnnen nicht ausschliessen, dass verarbeitete Produkte ebenfalls Fipronil enthalten, bisher haben aber weder wir noch unsere Lieferanten entsprechende Belastungen gefunden.«
Bei Coop stammen die Eier wie bei Migros zu 95 Prozent aus der Schweiz und sind nicht von Fipronil-Belastungen betroffen, wie der Grossverteiler betont. Dennoch sind nach Angaben des Bundesamtes fьr Lebensmittelsicherheit und Veterinдrwesen (BLV) Untersuchungen im Gang, um festzustellen, ob Schweizer Eier von diesem Problem betroffen sind. Fipronil sei in der Schweiz fьr den entsprechenden Einsatz verboten. Keine Anzeichen gibt es laut BLV derzeit, dass Pouletfleisch mit Fipronil verseucht ist.
Die Kommentarfunktion fьr diese Story wurde automatisch deaktiviert. Der Grund ist die hohe Zahl eingehender Meinungsbeitrдge zu aktuellen Themen. Uns ist wichtig, diese mцglichst schnell zu sichten und freizuschalten. Wir bitten um Verstдndnis.
Die beliebtesten Leser-Kommentare
und in der Schweiz?
interessanter Weise hцrt man in der Schweiz wenig ьber die Importeier. Wie steht es eigentlich um Mayonnaisen, Eierteigwaren und andere Schweizer Produkte, bei denen "Eier aus Bodenhaltung" enthalten sind? Das sind hцchstwahrscheinlich auch Importeier (sonst wьrde es ja speziell deklariert).
12 lдnder? welche
wдre noch gut zu wissen, welche 12 lдnder betroffen sind.
Massentierhaltung.
. zur Gewinnmaximierung ist ein Relikt aus dem 20. Jahrhundert. Wir sollten wirklich umdenken. Weniger Nahrungsmittel kaufen, weniger wegwerfen und dafьr einen Preis bezahlen, der es ermцglicht, dass Bauern ihre Tiere mit Respekt und Anerkennung fьr ihre Leistungen halten kцnnen - nein: mьssen. Wer sind wir, dass wir meinen, so weit ьber dem Tier zu stehen, dass wir es behandeln wie Ware!
Die neusten Leser-Kommentare
Geldgier der Grossverteiler.
Eier vom Grossverteiler waren mir instinktiv seit langem suspekt, eigentlich wusste ich nicht genau warum. Jetzt weiss ich es ! Aber Eier, wirklich ganz frisch und viele andere Produkte, kaufe ich immer in einem Hofladen aus Eigenproduktion. Von einer jungen Bauern-Familie aus Leidenschaft, wo einem der Hof, der Hьhnerstall samt Freilauf stolz und gerne gezeigt werden, wo die Bauern-Kinder die zutraulichen Legehennen noch streicheln. Ja, ich verschmutze halt deswegen die Umwelt. Ich fahre mit dem Auto jedesmal 14 km hin und zurьck zu diesem Hofladen. Den Grossverteilern sei Dank.
Ursache und nicht Folgen bekaempfen
Fipronil wird auch in Laeuse/Zeckenmittel fuer Haustiere verwendet - und so direkt in Millionen Haushalte getragen. Da nichtsachgemaesse Anwendung, absichtlich oder fahrlaessig, nie ausgeschlossen werden kann, muessten die gefaehrlichen Inhaltstoffe verboten werden. Industrieinteressen sind aber zu gewichtig. Siehe auch Bienensterben durch seit Jahren bekannte Stoffe.
In Belgien gibt es massenhaft faule Eier.
frisch und regional
Und wir werden wieder dahin zurьckgehen mьssen, die Lebensmittel beim Bauer um die Ecke zu kaufen. Da weiss man was man hat. Lebensmittel frisch und regional! Und dann natьrlich selber verarbeiten. (Fьr die Stдdter muss dann wohl trotzdem importieren. ;-))
Wer isst schon Menstruationsabfдlle von Hьhnern. Wie eklig ist das denn. Ich esse seit ich 18 bin keine Lebensmittel mit Eiern. So tu ich nicht nur was Gutes fьr meine Gesundheit sondern auch fьr den Tierschutz.
Eierskandal erreicht Deutschland
Eierskandal erreicht Deutschland
Allerdings ist das AusmaЯ wohl noch nicht zu erkennen.
Unser direkter Eierkonsum (Spiegelei, Rьhrei, etc.) ist nicht so hoch, auf die Bestandteile in verarbeiteten Lebensmitteln haben wir leider keinen EInfluss.
Allerdings lassen wir uns nicht verrьckt machen.
Wir halten uns nach Paracelsus "Die Dosis macht das Gift", dennoch gibts aufgrund der aktuellen Lage erstmal weniger Eierkonsum.
Der Eierskandal hilft natьrlich den kleinen Landwirten oder Bio-Bauern (wie uns).
Die Nachfrage wird dann weitersteigen.
I feel a disturbance in the force.
Beim Diskounter bekomme ich fьr 99-119ct. eine 10er Packung Eier. Jetzt ьberlegt, wer kauft wieviel und wo. Andererseits, bei all den Giften, die sich das Volk freiwillig, bewusst oder gar unbewusst reinzieht. spielt es keine Rolle mehr.
Und diese Verharmlosung mit der Dosis: Es ist mir sche. egal ob eine bestimmte Menge Mьll im Essen unbedenklich fьr die Gesundheit ist, ich will in meiner Nahrung alsolut keinen Mьll haben.
Ob unsere Eier, die wir in der letzten Zeit hatten betroffen waren weiЯ ich nicht, um das zu kontrollieren mьsste ich jetzt den Komposthaufen nach den Schдlen absuchen - ne danke.
Wahrscheinlich war das kein zertifiziertes Bioreinigungsmittel.
Er verlangt 2,50 Euro pro Schachtel.
Aber da er auch die Stдlle reinigen muss und es scheinbar im Reinigungsmittel war ist auch der Biohof nicht vor solchen Gefahren gefeit.
I feel a disturbance in the force.
Es wurde besonders (seine Vorgдnger auch) bei Saatgut und Kartoffeln eingesetzt.
Wir haben das also alle ,die nicht nur aus eigenem Anbau oder von wirklich ungeheuer korrekten Landwirten essen
seit Jahrzehnten auch in Fertig. und Halbfertigprodukten zu uns genommen.
So was ist im Sommerloch 2017 nun die Riesenerkenntnis ?
Ist schon einmal jemand aufgefallen, dass es in jedem Sommerloch mindestens einen Lebensmittelalarm gibt ?
Mal das Rind,mal Geflьgel mal das Gemьse, jetzt die Eier.
Copyright ©2017 vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Feedback Buttons provided by Advanced Post Thanks / Like (Pro) - vBulletin Mods & Addons Copyright © 2017 DragonByte Technologies Ltd.
Комментариев нет:
Отправить комментарий