понедельник, 25 декабря 2017 г.

eier_essen

Jeden Tag ein Ei und sonntags auch mal zwei?

Politik gegen Herzinfarkt

Mitte der 1950er-Jahren fanden amerikanische Wissenschaftler heraus, dass Patienten mit einem hohen Cholesterinspiegel im Blut ein signifikant höheres Risiko für Schlaganfälle oder Herzinfarkt haben. Die US-Regierung startete schließlich 1987 eine großangelegte Kampagne (National Cholesterol Campaign) mit dem Ziel, das Blutfett soweit wie möglich zu senken. Ganz Nordamerika sollte sich fortan bewusster ernähren: Das Credo lautete: möglichst wenig Fett und möglichst wenig Eier. Die Gesundheitsbehörden erhofften sich eine deutlich geringere Quote von Herzinfarkt- und Schlaganfall Patienten. Doch die propagierte Diät brachte keinen Erfolg. Im Gegenteil: Statt Eiweiß und Fett aßen die Menschen nun verstärkt Kohlenhydrate - Übergewicht war und ist die Folge. Das Problem besteht mittlerweile in allen westlichen Industrienationen. Die Liste der Erkrankungen, die durch Übergewicht ausgelöst oder begünstigt werden, ist lang.

Als Anfang der 90er-Jahre ein 88-jähriger Patient in der Ambulanz der Klinik in Harvard erschien, wurde er bei der Aufnahme nach seinen Ernährungsgewohnheiten gefragt. Er gab an, 20 bis 30 Eier am Tag zu essen. Seine Cholesterinwerte waren tadellos. In darauf folgenden Untersuchungen und großangelegten Studien stellte sich heraus, dass der Cholesterinwert in der Nahrung bei den meisten Menschen keinen Effekt auf den Cholesterinwert im Blut hat. Das liegt daran, dass der Körper in der Leber feine Sensoren hat, die das Cholesterin-Angebot in der Nahrung messen. Da die benötigte Menge an Cholesterin relativ hoch ist, muss der Körper einen Großteil des Blutfettes sowieso selbst bilden. Nur maximal ein Drittel kann er über die Nahrung decken. Und der Körper produziert nur so viel Cholesterin, wie er braucht. Die US-Wissenschaftler Braun und Goldstein hatten bereits 1985 den Medizin Nobelpreis für ihre Forschung zum Cholesterin-Stoffwechsel. bekommen. Dennoch wurden Milliarden US Dollar für Medikamente zur Cholesterin-Senkung und für die "National Cholesterol Campaign" ausgegeben. Und rund um den Globus hielt sich Jahrzehnte lang die Geschichte vom Blutfett steigernden Hühnerei. Auch in Deutschland.

Wofür Cholesterin?

Cholesterin ist ein wichtiger Baustoff für viele Bestandteile unseres Körpers. Es kommt in allen Zellen vor. Es ist am Aufbau jeder Zellmembran beteiligt, ebenso wie am Aufbau der Nervenhüllen. Es wird für die Synthese der Gallensäuren benötigt, die wiederum der Entgiftung vieler Stoffwechselabfälle über die Leber dienen. Wir brauchen Cholesterin zum Aufbau von Vitamin D, damit wir unseren Knochenstoffwechsel in Ordnung halten können und nicht so schnell an Osteoporose erkranken. Cholesterin ist also per se nicht schlecht. Dennoch spricht man von "gutem Cholesterin", HDL (High Density Lipoprotein) und "schlechtem Cholesterin", LDL (Low Density Lipoprotein). Genau betrachtet sind LDL und HDL gar keine Formen des Cholesterins, sondern Transportvehikel für Cholesterin. Der Körper setzt solche Lipoproteine als eine Art Verpackung ein, mit der er wasserunlösliche Substanzen wie Cholesterin, Fettsäuren, die Vitamine A und E etc. im Blut transportieren kann. Aber der Volksmund unterscheidet in dem Fall nicht zwischen Verpackung und Inhalt. LDL wird deshalb als "schlechtes" Cholesterin bezeichnet, weil es sich mit dem Blutfett in den Gefäßwänden einlagert. Bei einem hohen LDL-Spiegel können sich die Blutgefäße durch die massiven Einlagerungen verengen. Das Schlaganfall- und Herzinfarkt-Risiko steigt.

HDL hingegen löst das Cholesterin aus den Gefäßwänden heraus und transportiert es aus dem Körper. Deshalb ist nicht allein der Cholesterinspiegel an sich, sondern das Verhältnis von HDL zu LDL ausschlaggebend.

Eier und Fett

Versuche mit Probanden, die über mehrere Wochen täglich zwei Eier zusätzlich zu ihrer gewohnten Ernährung aßen, zeigten, dass der Cholesterinspiegel nicht nennenswert anstieg. Nur bei einer Minderheit der Studienteilnehmer funktionierte dieser Steuerungsmechanismus nicht richtig. Allerdings lässt sich nicht vorhersagen, wer auf eine hohe Cholesterinzufuhr empfindlich reagiert. Mediziner empfehlen deshalb einfach den Selbstversuch. Allerdings am besten betreut durch den Hausarzt.

Für die große Mehrheit, die Cholesterin gut verträgt, hat eine eiweißreiche Kost noch einen weiteren Vorteil: Sie sättigt länger als Kohlenhydrate oder andere Nahrungsmittel. Das könnte beim Abnehmen helfen. Neuere Studien zeigen, dass eine ausgewogene, mediterrane Ernährung mit viel Obst, Gemüse und viel Eiweiß und vor allem ungesättigten Fetten am günstigsten ist. In einer Untersuchung mit über 4.000 spanischen Testhaushalten wurde ein Liter Olivenöl pro Woche verbraucht. Auch Alkohol in Maßen war erlaubt. Das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko konnte um 30 Prozent gesenkt werden. Das ist in etwa die Erfolgsquote eines wirksamen Cholesterinmedikaments. Allerdings muss das verwendete Fett pflanzlichen und nicht tierischen Ursprungs sein. Denn die gesättigten Fettsäuren von Milch, Butter und ähnlichen können den LDL-Spiegel anheben. Oliven- oder Sonnenblumenöl liefern hingegen ungesättigte Fettsäuren. Die steigern den LDL-Spiegel nicht. Hühnereier, soviel ist inzwischen klar, sind nicht für einen hohen Cholesterinspiegel verantwortlich.

Autor: Björn Platz (NDR)

Stand: 06.08.2015 13:43 Uhr

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Urgeschmack

Eier gehören sicherlich zu den Promis unter den Lebensmitteln. Jeder kennt sie, sie sind in zahllose Rezepte verwickelt und man erzählt die wildesten Geschichten über sie. Bis heute haben sie trotz ihrer Beliebtheit vielerorts einen schlechten Ruf. Doch was davon stimmt? Bekommt man von Eiern einen Herzinfarkt? Wird man davon fett? Sind sie harmlos? Oder sind sie gar Lebensmittel mit heilender Wirkung?

Eier sind zum Bersten gefüllt mit wertvollen Nährstoffen

Eier sind ähnlich wie Muttermilch von der Natur dafür vorgesehen, möglichst viele wichtige Nährstoffe zu liefern. Sie gehören zu den nährstoff­reichsten Lebensmitteln überhaupt. Ein durchschnittliches Ei enthält.

  • … rund 6g Eiweiß, gleichmäßig verteilt auf Eiklar und Eigelb, darunter alle essenziellen Aminosäuren,
  • … reichlich Vitamin A, Vitamin E und Beta-Carotin,
  • … als eine der wenigen natürlichen Nahrungsquellen auch das wichtige Vitamin D,
  • … Tryptophan, welches die Serotoninbildung fördert und stimmungsaufhellend wirkt,
  • … Lutein und Zeaxanthin, zwei für die Gesundheit der Augen wichtige Carotinoide,
  • … noch viel mehr.

Ein Großteil dieser kostbaren Nährstoffe steckt im Eigelb. Daher mutet es absurd an, aus gesundheitlichen Gründen nur das Eiweiß zu essen.

Wo gibt es mehr Nährstoffe als in einem durchschnittlichen Ei?

Ganz einfach: In einem Ei von einem Huhn, das art- und naturgerecht lebt. Dazu gehört eine Ernährung von reichlich frischem Gras und Käfern und entsprechender Auslauf sowie eine gesunde Gruppengröße. Weidehuhn wird so etwas oft genannt, oder Wiesenhuhn. Die Eier aus sogenannter Bio- oder Freilandhaltung decken diese Bedingungen nicht per Definition, solche Verhältnisse finden sich kaum in Groß­betrieben sondern eher bei Kleinbauern, die ihre Produkte regional anbieten. Es lohnt sich jedoch, danach zu suchen, denn der Nährstoffgehalt solcher Eier ist erheblich höher als der herkömmlicher Eier. Und es geht den Tieren besser.

Vergleich Nährstoffgehalt herkömmliches Ei vs. Wiesen-Ei:

In Wiesen-Eiern stecken also auch nennenswerte Mengen Omega-3-Fettsäuren (in der Form EPA und DHA), ein weiterer gesundheitlicher Vorteil.

Sind Eier gesund?

Angesichts dieses Nährstoffreichtums fällt es leicht, Eier als gesund zu bezeichnen. Den­noch bestehen bei vielen Menschen Zweifel. Um diese zu adressieren, drehen wir die Frage um:

Warum sollten Eier ungesund sein?

Die Behauptung, Eier seien ungesund, stützt sich in erster Linie auf den Cholesterin­gehalt, gefolgt vom Anteil gesättigten Fettes. Weitere Bedenken gelten hin und wieder hinsichtlich der enthaltenen Arachidonsäure.

Was ist mit dem Cholesterin?

Cholesterin ist ein leidiges Thema, um das sich viele Mythen ranken, aufrecht erhalten von Industrie, Medien und leider auch Ärzten. Dabei gibt es dafür kaum noch Raum, die Wissenschaft hat den Themenbereich sehr weit erforscht.

Cholesterin ist kein Gift, sondern lebenswichtig

  • Der Körper stellt es selbst her – und zwar wesentlich mehr, als wir durch Nahrung aufnehmen.
  • Nahrungscholesterin hat kaum Einfluss auf das Blutcholesterin.
  • Bei mangelnder Cholesterinzufuhr stellt der Körper selbst mehr Cholesterin her.
  • Es gibt viele Hinweise darauf, dass hohe Cholesterinwerte vor vielen Krankheiten schützen.

Wirklich gefährlich am Cholesterin ist lediglich der Mythos, dass es gefährlich sei – und der damit einhergehende Wahn, die Blutwerte um jeden Preis zu senken durch den Einsatz von Medikamenten oder den Verzicht auf nährstoffreiche Lebensmittel wie Eier. Hier finden Sie alle Details dazu: Cholesterin ist unschuldig

Was ist mit dem gesättigten Fett?

Dass gesättigtes Fett ungesund sei, ist mittlerweile hinreichend widerlegt. Gesättigtes Fett ist nicht per se ungesund. Vielmehr ist es eine effiziente Energiequelle für den Menschen, hervorragend geschützt gegen Oxidation und dahingehend gegenüber den mehrfach ungesättigten Fettsäuren im Vorteil. Mehr dazu in dieser Artikelreihe über Fette.

Was ist mit der Arachidonsäure?

Eng an der Diskussion um das gesättigte Fett und die tierische Quelle hängt auch die Arachidonsäure, eine Fettsäure. Diese gilt als entzündungsfördernd und kann somit eine Ursache auch für Herzerkrankungen sein. Eier enthalten Arachidonsäure. Fleisch enthält Arachidonsäure. Menschliche Muttermilch enthält Arachidonsäure.

Hätte sich im Zuge der Evolution dieser Stoff in der Muttermilch durchgesetzt, wenn er schädlich wäre? Das ist unwahrscheinlich. Vielmehr ist auch Arachidonsäure eine für den Menschen wichtige Substanz.

Sogar Entzündungsreaktionen sind in Maßen lebenswichtig, denn ohne sie würden wir beispielsweise bei einem einfachen Schnitt in die Hand verbluten. Relevant also wieder um die Verhältnismäßigkeit. In Bezug auf Arachidonsäure geht es um noch mehr: Kontext.

Es zeigt sich, dass bei einem ausgewogenen Fettsäurenverhältnis im Körper die Arachidonsäure praktisch kein Problem darstellt. Ein ausgewogenes Fettsäuren­verhältnis beinhaltet den Verzehr ausreichender Mengen Omega-3-Fettsäuren und möglichst weniger Omega-6-Fettsäuren, um ein Verhältnis von 2:1 oder 1:1 zu errei­chen. Studien zufolge sind dann bis 1500mg Arachidonsäure pro Tag unproblematisch – Mengen darüber hinaus wurden noch nicht untersucht.

Zum Vergleich: 100g Rindfleisch enthalten rund 70mg Arachidonsäure, Weideprodukte (Weidefleisch, Eier, Milch) enthalten generell weniger Arachidonsäure als die Produkte aus Massentierhaltung.

Sind Eier gesund? Ja. Sie sind nahrhaft und enthalten viele für den Menschen essenzielle, also lebenswichtige Nährstoffe. Nur wenige andere Lebensmittel bieten eine so hohe Nährstoffdichte. Die gesundheitlichen Bedenken stellen sich bei näherer Betrachtung als nicht haltbar heraus.

Wer Angst vor Herzerkrankungen hat, ist mit einer Reduktion überflüssigen Körper­fetts, mehr Bewegung und einer generell gesunden Ernährung frei von Zucker, Getreide und Pflanzenölen weitaus besser beraten als durch den Verzicht auf Eier. Darüber hinaus helfen Antioxidantien der Herzgesundheit und auch eine Reduktion psychischen Stresses schützt aktiv nicht nur vor Herzerkrankungen.

Quellen und weitere Informationen:

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35 Kommentare zu “ Sind Eier gesund? ”

Bin jetzt von vegan auf vegetarisch umgestiegen, indem ich nur zusätzlich 3-6 Eier Woche esse. Aber nur die von http://www.Tonis.at Ich glaube das kommt den Wald und Wiesenhühnern am nächsten , die laufen sogar durch den Wald und können Käfer etc. picken.. die schmecken auch echt gut.

hab gelesen, dass menschen, die zölliakie haben und keine milch vertragen ebenfalls besser auf eier verzichten sollten. ich habe zölliakie und vertrage keine milch (nicht nur laktose sondern alles, wo nur eine spur von milch drin ist). wenn ich ein ei esse, bekomme ich akne. das ist wohl die entzündungsfördernde wirkund der arachidonsäure. also verzichte ich auch auf eier. das ist wirklich schade, denn sie schmecken ja richtig lecker.

nun mache ich eine low-carb diät in der hoffnung dass es meiner haut hilft, da ich ebenfalls gelesen habe, dass hoher insulinspiegel hautprobleme oft (mit)verursacht. frage: WENN mir die umstellung gelingen sollte und WENN es meiner haut tatsächlich hilft, besteht evtl die hoffnung, dass ich irgendwann wieder eier essen kann?

hat jm informationen oder gar erfahrungen?

Das mit den Eiern würde ich nicht pauschalisieren. Es kann zu Problemen kommen, muss aber nicht.

Du brauchst keine LowCarb-Ernährung, um deinen Insulinspiegel zu kontrollieren. Eine Mäßigung reicht völlig aus.

Komplement, Kompliment, Kompliment lieber Felix!

Einer Lüge , die man 1000 x gehört hat,

glaubt man eher, als einer Wahrheit,

die man noch nie gehört hat Sprichwort aus China)

Ich konsumiere täglich 3 Eier und bin völlig gesund.

Hallo habe vor kurzem gelesen, dass in Japan aus Hühnereiern, das Immunglobulin “Y” hergestellt wird und vielen Lebensmitteln zugeführt wird und dass dieses Immunglobulin “Y” nur im Fötus und Neugeborenen ist und massig im Hühnereigelb, seit dieser Zeit esse ich noch mehr gekochte Eier täglich, als eh schon, gesundheitlich habe ich null Probleme, trotz der Eier.

hier ein interessanter talk von dr. kurt moosburger der das mit dem ei und dem cholesterin bestätigt. (min. 34)

die Tabelle mit den Nährstoffgehalten ist sehr interessant.

Wo stammt diese her? Da muss ja eine entsprechende Studie hinterstehen…

Würde mich mal interessieren!

Oh, guter Hinweis, danke. Hier die Quelle der Quellen: http://www.urgeschmack.de/handbuch-fuer-nahrungsjaeger-ueber-eier/ (am Ende des Handbuchs findest du alle Quellen)

Sorry, aber dann hast Du Dich eben nicht richtig vergetarisch ernährt…Hast Du genug Kartoffeln, oder auch mal Qinoa, Tempeh oder Tofu gegessen als Eiweißlieferanten? Vollvegan ist wirklich schon nicht so einfach, aber wenn man Pescovegetarisch lebt und mal auch ein Stück Fisch isst (und dafür Milch, Eier, Käse usw. weglässt), denke ich ist das ok. Ich mache damit jedenfalls Top Erfahrungen.

Zudem was DHA betrifft bin ich auf DHA aus Algen umgestiegen , die heißen Opti3 , sind schön günstig und enthalten satte 780mg DHA und VitaminD3. Die Sauberkeit dieser Kapseln ist enorm da die Algen in Becken gezogen werden. Damit ist dann auch sichergestellt dass man getrost auf das Hühnerei verzichten kann…

Ich hoffe einfach mal, dass ich trotz der Tatsache, dass dieser Artikel schon etwas älter ist, noch eine Antwort erhalte.

Die ganze Geschichte mit den Eiern, ihrer gesundheitsfördernden Wirkung und ihrem hohen Nährstoffgehalt klingt ja überzeugend, eine Sache ist mir leider noch nicht klar:

Du, Felix, hast doch in einigen Artikeln zum Thema Fette öfter deutlich gemacht, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren instabil und hitzeempfindlich sind, und schreibst in diesem Artikel, dass ein positiver Aspekt der Eier der recht hohe Anteil an Omega 3 Fettsäuren ist ( in Form von EPA und DHA). Nehmen wir mal an, ich brate mir jetzt ein Rührei, wird dann nicht, wie du in der Artikelreihe zu den Fetten geschrieben hast, die Temperatur von 130° C überschritten (,wie es laut dir beim Braten fast immer der Fall ist)? Oder sind EPA und DHA nicht so hitzeempfindlich?

Ich bin gespannt auf deine Antwort,

Die besten Grüße von mir,

PS: Auch wenn es bei diesem Artikel nicht passt, aber auch hier bin ich gerade unsicher: Wie kann denn Butter paleo sein?

Der Anteil der Omega-3-Fettsäuren ist nur relativ hoch. Abholt ist sie Gesamtmenge der mehrfach ungesättigten Fettsäuren niedrig. Deswegen fällt das nicht so sehr ins Gewicht. Zumal Braten ja nicht die einzige Methode zur Verarbeitung ist.

Was ‘Paleo’ ist und was nicht, kommt auf die Definition an und ist letztlich höchstens akademischen von Interesse. Meiner Meinung nach.

Ok, aber heißt das dann, dass mein Körper, wenn ich Eier ausschließlich in Form von Rührei oder Spiegelei zu mir nehme, von diesen DHAs und EPAs keinen “Nutzen” hat (mal ganz abgesehen davon, wie viel davon im Ei steckt).

Und halten diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren im Ei die Temperatur beim Kochen des Eis in Wasser, also ca 100°, aus?

Das ganze funktioniert nicht in schwarz oder weiß. Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Beim Kochen von Eiern mag das Wasser

100°C haben (eher weniger), aber das Ei selbst wird größtenteils nur um die 60-70°C heiß. Deswegen gibt es auf deine Frage keine einfache und praktisch sinnvolle Antwort.

Ok, ich verstehe.

Eine weitere Frage hat sich mir heute gestellt: Wie sieht es denn mit wachstumsfördernden Substanzen aus, wie wir sie zum Beispiel in der Milch finden? Wie auch das Kälbchen soll doch in dem Ei der Embryo zu einem Küken heranwachsen, ist da im Ei etwas derartiges vorhanden?

ist da im Ei etwas derartiges vorhanden?

Nicht in dem Sinne (insulinotrop), nein. Aber natürlich helfen die Nährstoffe beim Wachstum.

ich interessiere mich neuerdings für die Paleo Ernährungsform, bin also noch ein ziemlicher Neuling. Durch die Meidung von Getreide stehen bei mir nun morgens vermehrt Eier auf dem Speiseplan. Jetzt bin ich auf einer Internetseite auf folgendes Zitat zum Thema Eier gestoßen und hätte gerne mal Ihre Meinungen gehört:

“Laut Dr. Moosburger (FA für innere Medizin) enthält 1 Liter Milch so viel Östrogen wie 9 kg Hormonfleisch und ein einziges Ei (Dotter) so viel Östrogene wie 6 kg(!) Hormonfleisch.”

Ist das wieder nur eine dieser vielen Halbwahrheiten oder steckt hier auch Wahrheit drin?

Vielen Dank im Voraus,

Mir ist noch kein Hormonfleisch untergekommen. Rindfleisch ja, Schweinfleisch auch. Aber von Hormonfleisch höre ich hier zum ersten Mal. Vielleicht fragen Sie Herrn Moosburger, was es damit auf sich hat.

hormonfleisch… vielleicht werden den Tieren ja Hormone gespritzt : ich bleib bei kamelfleisch und gut ist es :p die latschen draussen rum fressen was sie finden … und werden geschlachet da bin ich mir sicher denen wird eher nichts untergemischt …………………….. ich moechte nicht wissen warum eine haehnchenbrust riesig sein kann aber wenn man selber huehner hatte und geschlacheet hat die eher viel kleiner war troz das es eine grosse rasse war….. so viel dazu 🙁

mit Deinem Engagement von urgeshmack.de und den korrespondierenden Kochbüchern, hilfst Du vielen Menschen, sich gesünder zu ernähren. Wunderbar. Viele Deiner Rezepte und Ideen machen Lust aufs Nachkochen. Von Deinen Rezepten darf es gerne noch mehr geben.

Eine wichtige Bitte habe ich jedoch:

Bitte schreibe unter Deine Artikel jeweils einen Disclaimer, dass Deine gegebenen Informationen und Ratschläge eine ärztliche Meinung nicht ersetzen können und lediglich Deine Ansichten wiedergeben!

Du bist kein Oecotrophologe und vor allem kein aprobierter Arzt.

Viele Deiner Aussagen sind so formuliert, als wäre dies die “eine Wahrheit” und die medizinische Fachwelt und Forschung ist immer noch auf dem Holzweg.

Bitte Vorsicht mit Deinen Formulierungen, Felix.

Wir wissen heute immer noch zu wenig über die Auswirkungen von Lebensmitteln auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Einer der wichtigsten Gründe sind genetische Vorbelastungen, weswegen jeder anders auf Nahrung reagiert. Allergien sind bspw. bis heute nicht von ihrer Entstehung erklärbar.

Beides sind Gründe, warum Ärzte manchen Menschen vom Konsum bestimmter Lebensmittel abraten.

Mit Sicherheit bist Du Dir Deiner Verantwortung bewusst, dass Du vor allem ein uninformiertes Puklikum erreichst, die Dir vertrauen und Deine Ratschläge und Meinungen ungefiltert annehmen.

Daher meine eingangs formulierte Bitte: Bitte weise in Deinen Artikeln darauf hin, dass Deine Meinungen über Gesundes und Ungesundes und Deine daraus abgeleiteten Empfehlungen einen Arztbesuch nicht ersetzen können und (lediglich) Deine Meinung wiedergeben.

Ein solcher Hinweis steht am Ende der Website. Ich sehe darüber hinaus keinen Grund und auch keinen Hinweis darauf, warum ein aprobierter Arzt in irgendeiner Hinsicht per se kompetenter wäre oder mehr Autorität hätte als ein Physiker, ein Biologe, ein Heizungsmonteur oder ein Schnabeltier. Ich glaube nicht und unterwerfe mich nicht einem Stück Papier mit der Aufschrift “Doktor”, sondern verlasse mich lieber auf Tatsachen.

Aber Danke für deine Sorgen.

Richtig gute Antwort! Respekt!

Natürlich sind Eier gesundheitsschädlich.

Schon im von dir verlinkten Artikel steht, dass der statistische Zusammenhang nicht zur Signifikanz gereicht. Die zugrundeliegende Studie zeigt weiterhin lediglich Statistik und kein Ursache-Wirkung-Prinzip. Die Studie selbst ist auch äusserst ungenau, die Daten wurden per Fragebogen erhoben. Insgesamt gehört das, was du verlinkst, zur Kategorie der schwächsten Datenbasis im Bereich der möglichen Studien.

@Jörg: Nun, du hattes vor dem Infarkt Eier gegessen, danach ebenso. Der Infarkt mit 40 kam wohl wegen eines hohen LDL-Cholesterins. Letztlich retteten also die Cholesterinsenker dein Leben, nicht das Ei, oder? Außerdem… wenn nicht hartgekocht oder gerührt, wie denn dann? Etwa roh, wie Rocky Balboa? Ich hatte vor 11 Jahren mal Campylobacter von Hühnerfleisch, das wohl nicht ausreichend gegart war – solche Bauchschmerzen hatte ich noch niemals in meinem Leben. Seitdem esse ich fast kein Huhn/Pute mehr und Eier nur noch ordentlich durchgekocht. ?

Ein freundliches Hallo,

ich empfehle neben den von Felix aufgeführten Fakten zum Thema Cholesterin auch mal den Report vom ausgebildeten, zugelassenen und praktizierenden Heilpraktiker Rene Graeber “Dad Märchen von bösen Cholesterin” zu lesen.

Hallo Felix, hallo liebe Leute,

ich werde in kürze 58 Jahre alt.

Ich hatte mit 40 einen Herzinfarkt und danach 2 Stands in meinem Herz. Mein Körper produziert auf Grund eines Gendefekts erheblich zu viel Cholesterin. Das kann man nur mit einem Medikament behandeln.

Meine Halsschlagadern haben leichte Probleme mit Ablagerungen (30%).

Ich habe viel Stress. Dienstlich wohl bemerkt. Ich habe in meinem Leben vor den Infarkt sehr viele Eier gegesse. Dann habe ich das Eieressen von mir aus beendet. Wegen des Cholesterins. Später, so etwa 1 Jahr nach dem Infarkt, begann ich ganz langesam, mit einem schlechten Gewissen, aber mit Appetit wieder mit dem Eieressen. Da es ständig diesen Ärger mit den Supermarkteiern gab, hatte ich die Schn……. voll und ich habe mir einen Hühnerstall gebaut. Gedämmt, beheizt, gefliest, nur Stroh als Einstreu, in die Wand eingelassenen Legekisten. Pro Huhn 1,5 m/2. 10 Stück habe ich. Auslauf 1000 m/2 und einen schönen Komposthaufen.

Zum Thema. Glaubt mir, ab und zu verschenke ich mal Eier. Ansonsten esse ich jeden Tag mindesten 2 Eier. Manchmal auch 6. Letztens war ich mal wieder zum Dok. Also bei meiner Liebelingskardiologin. Sie hat mir damals das Leben gerettet. Heute ist sie Prof. Dr. und für mich der Spezialist wenn es um Forschung bei KHK geht. Sie hat mir vor Jahren bereits gesagt: Iss soviel Eier wie du möchtes. Da ist mehr gesundes als schädliches drin.

Das Ergebnis: Ablagerungen in den Gefäßen seit 18 Jahren unverändert, Herz ist alles ok, nichts zu bemängeln. Und jetzt gleich noch was obendrauf. Ich bin der Meinung, das die Inhaltsstoffe der Eier den Alterungsprozess aufhalten. Ich habe eine Tochter, die ist 11 Jahre jung (täglich 2 Eier) und meine Frau ist 14 Jahre jünger als ich (monatlich 2 Eier). Mit 46 war ich genauso gut drauf wie ein 23 jähriger. Ich habe einen kleinen Bauch, bin 178 cm groß und wiege 97 kg . Das ist aber kein Fett. Auf das Konto gehen 10 kg. Der Rest ist das resultat der Hühnereier. Bin ich überzeugt.

Der Körper ist straff und nicht dem Alter entsprechend. Damit meine ich, keine Krampfadern, keine Falten am Körper, keinen Birnenar…. alle Haare.

Ich bin überzeugt, das hat alles mit den Hühnereiern zu tun. Und die bekommen auch nur das beste Futter. Tägliche Futterzusammenstellung: Spagetti, Haferflocken, Eisbergsalat, süßen Mais, Körner auch, versteht sich, Sprotten, machmal Wurst und Fleisch und Streicheleinheiten. Und keins wird geschlachtet. Höchstens Sterbehilfe.

Esst Eier ohne Ende. Nur nicht hart gekocht oder als Rüherei. Dann ist vieles kaputt was da so gesund ist.

Liebe Grüße Jörg

Vielen Dank für das Teilen deiner Geschichte!

Wenn Eier jetzt so gesund sind, heisst das man sollte jeden Tag Eier essen? Es gibt doch auch Leute die nur noch Eier essen und somit sehr viel abgenommen haben. Ist das noch gseund? Oder sollte man nur begränzt Eier zu sich nehmen?

Eier sind gesund. Man muss sie deswegen aber nicht jeden Tag essen. Die Inhaltsstoffe kann man auch anderswo bekommen, nur eben nicht unbedingt in so einem tollen Paket. Was “noch gesund” ist, kommt auch immer ein wenig auf das Individuum an. In der Regel ist allerdings der Verzehr von 5-10 oder mehr Eiern pro Tag kein Problem, vorausgesetzt, die Eier stammen aus einwandfreier Quelle. Es gibt auch Geschichten von Menschen, die 20 Eier/Tag essen über 20 Jahre und keine anderen Probleme als Verstopfung haben…

ich habe mich 1,5 Jahre lang vegetarisch, teils auch vegan ernährt. Ich wollte selbst erleben, ob dies für mich machbar ist, damit ich aus Erfahrung sprechen kann. Im Endeffekt war es eine Katastrophe, ich habe mich schwach, demotiviert und lustlos gefühlt, eine ausreichende Proteinzufuhr war kaum zu gewährleisten bzw. sehr umständlich.

Das Resultat: Ich habe zugenommen, viele Haare verloren, von der Psyche erzähle ich gar nicht erst…

Seit 2 Wochen esse ich wieder jeden Tag Fleisch und nehme Milchprodukte zu mir.

Auch esse ich morgens 2 Eier.

Ich fühle mich seitdem TOPFIT, könnte Bäume ausreißen! Habe sofort 4 Kilo abgenommen, da ich jetzt auch genug Kraft und Energie habe, um Sport zu treiben.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Stuhlgang mit sehr viel Mühe einhergeht 😉

Kannst Du mir erklären, warum dies alles zu Verstopfung führt?

Glückwunsch zu deinem Erfolg!

“Dies alles” muss nicht zur Verstopfung führen, es kann ein kleines Detail sein. An deiner Stelle würde ich mal die Milchprodukte komplett für 1-2 Wochen ausschließen. Die sind (durch das enthaltene BCM7) oft eine Ursache für Verstopfung. Wenn es das nicht ist, kann man etwas anderes ausprobieren. Oder vielleicht einfach nur weniger Milchprodukte konsumieren.

Auch Eier (vornehmlich wohl gekocht) führen schon mal zu Verstopfung. Generell sollte nach wie vor viel Gemüse auf dem Speiseplan stehen, das hilft bei der Verdauung.

Wo ich heute schwierigkeiten sehe Felix ist bei der Zufütterung on Eiweiß im allgemeinen bei den Hühnern. Bei Hühner-info.de kannst du nachlesen, dass die heutigen Rassen extrem aufs schnelle Eierlegen gezüchtet sind und zwar dermaßen, dass sie es garnicht schaffen ausreichend Tiere zu jagen und zu fressen, um den Eiweißbedarf, den die dann haben täglich zu decken. Angeblich brauchen solche Rassen Eiweißpflanzen, die dafütr extra angebaut werden, weil sie sonst leiden oder sogar kaputt gehen. Früher war das ganz anders: Der Mensch hat die Hühner benutzt , um wirklich jede ökologische Niesche auszunutzen: Die Hühner liefen in jedem Garten rum und suchten Kleintiere, die für den Menschen zur Beschaffung nicht effizient waren und wandelten diese dann in leicht erreichbare Eier um. Heute werden extra Futterpflanzen angebaut um der Hühnereieressens Willen.

Kennst du noch Hühnerrassen, die wesentlich weniger Eier legen und somit nicht auf Bohnenfütterung angewiesen sind? Sowas im Garten wäre doch sicher ideal.Die meisten Hobbyhühnerhalter füttern nämlich auch das Legemehl. Geht ja auch nicht anders. Die Hühner brauchen es nunmal.

ich habe mich in dem Artikel ganz bewusst nur auf das Ei selbst bezogen. Natürlich gibt es da bei der Erzeugung signifikante Unterschiede, die teils leider sehr hässliche Probleme darstellen. Das ist aber nicht per se der Fall, nur eben leider heutzutage überwiegend.

Um deine Frage zu beantworten: Ja, es gibt solche Rassen noch. Reichlich. Ich bin zur Zeit unterwegs und habe nicht alle meine Unterlagen dabei. Trotzdem ein paar Daten aus dem Stegreif – sieh’ mir bitte nach, wenn da einiges ungenau ist:

Die “Industriehennen” legen über 300, teils 330 Eier pro Jahr. Das geht auf Kosten ihrer “Substanz”, ganz gleich, wie man sie füttert. Nach 2 Jahren spätestens sind sie “unbrauchbar”. Das gilt übrigens teils auch für den Bio-Bereich. Dort ist das Problem, dass es oft kaum das passende Futter in Bio-Qualität gibt.

200-220 Eier ist, soweit ich das damals recherchieren konnte, eine sehr vernünftige Zahl pro Jahr. Das scheint gut mit der Physiologie des Huhns zu funktionieren und erfordert keine extremen Mittel hinsichtlich der Fütterung.

Dann gibt es noch das Thema Zweinutzungsrassen (Fleisch und Ei). Westfälischer Totleger wäre so eine Rasse, da gibt es aber noch viel mehr. Ich bin mit Namen nicht so gut, schau einfach mal nach unter “Huhn Zweinutzungsrassen”.

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Wieviel Eier kann man eigentlich bedenkenlos pro Tag essen?

Davon bin ich jetzt glücklicherweise weg :) Aber dennoch würde ich denken, dass eine übertriebene Aufnahme von Eier dennoch ungesund ist (z.B. >10 Stück/Tag).

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Wie ist du denn die Eier? Mit weichem Eidotter oder hartem oder gar roh?

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Das Hühnerei wird in Deutschland pro Kopf und Jahr 112 Mal verspeist. Das sind 17,5 Milliarden Eier jährlich. Lesen Sie hier fünf Gründe, warum Sie nicht nur zu Ostern Eier essen sollten.

1.) Eier machen schön! Das Ei enthält Eiweiß und auch Schwefel im Eidotter. Beides macht stumpfe Haare wieder geschmeidig und beugt Hautunreinheiten vor.

2.) Das Hühnerei enthält Cholesterin, essenzielle Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Und somit alles, was unser Körper zum Wachsen braucht.

3.) Im Eidotter steckt Lecithin, das schützt die Leber und die Dickdarmschleimhaut. Außerdem verbessert es die Konzentrations- und Merkfähigkeit.

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4.) Will man abnehmen, ist das tägliche Ei ein Geheimtipp. „Eier machen satt und liefern dem Körper wichtige Aminosäuren, die dem Jojo-Effekt vorbeugen. Wer morgens zum Frühstück ein Ei isst, isst den ganzen Tag weniger," sagt Ernährungsexperte Sven David Müller.

5.) Das Ei – besser als sein Ruf! Lange galt das Ei als gefährliche Cholesterinbombe. Das Ei enthält zwar viel Cholesterin (bis zu 300 Milligramm, die tägliche Höchstmenge für den Menschen). Aber Studien haben nachgewiesen, dass ein oder zwei Eier pro Tag den Cholesterinspiegel nicht erhöhen.

Woran erkenne ich, ob das Ei frisch ist? Wie viele Kalorien haben Eier? BILD MOBIL beantwortet die wichtigsten Fragen zum Hühnerei.

7 Gründe rohe Eier zu essen

Rohe Eier – nicht nur für Bodybuilder

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich habe es schon als Kind geliebt, den rohen Plätzchenteig aus der Schüssel zu klauen.

Natürlich hat mir meine Mutter immer eingeredet, dass Plätzchenteig rohe Eier enthält und dass ich dadurch krank werden könnte. Heute esse ich keinen rohen Plätzchenteig mehr, aber das hat andere Gründe. Dennoch genieße ich inzwischen rohe Eier und esse mittlerweile ein rohes Ei pro Tag.

Wenn dir der Gedanke an rohe Eier Bauchschmerzen bereitet, dann bist du nicht allein. Vielleicht hat dir auch deine Mutter oder Oma schon seit Kindheitstagen eingetrichtert, dass rohe Eier gefährlich sind oder dein Misstrauen gegenüber Eiern wurde durch die Medien und ihre Salmonellen-Propaganda geweckt. Die Angst vor Salmonellen hält viele vom Genuss dieser erstaunlichen Nährstoffbomben ab. Rohe Eier – sofern sie von der richtigen Quelle kommen – sind nicht nur sicher, sondern auch sehr gesund für dich!

Ja, rohe Eier sind sicher

Wir sprechen hier nicht von Eiern aus Massentierhaltung, sondern von Bio-Eiern von glücklichen, freilaufenden Hühnern, die keinen Käfig kennen. Denn kranke Hühner legen auch kranke Eier.

Die Wahrscheinlichkeit, dass du dich mit Salmonellen infizierst ist sehr gering. Die Paranoia über Salmonellenvergiftung begann Mitte der 1980er Jahre, nach mehreren Ei-assoziierten Ausbrüchen von Salmonellen im Nordosten der Vereinigten Staaten. Nachdem Dutzende Menschen an Vergiftungen starben, wurden die Hühnerstall Bestimmungen überholt und seitdem ist das Risiko wesentlich geringer.

Eine Studie aus dem Jahr 2002 hat festgestellt, dass nur 2,3 Millionen der rund 69 Milliarden produzierten Eier pro Jahr tatsächlich mit Salmonellen kontaminiert sind. Das enstpricht 0,003% oder 1 aus 30.000 Eiern. Hierbei gilt zu beachten, dass dies auf Eier zutrifft, deren Hühner unter schlechten Bedingungen gehalten werden. Bei Bio-Eiern aus Freilandhaltung sind noch weit weniger als eines von 30.000 Eiern verunreinigt.

Zudem sind Salmonellen Mikroorganismen, die überall vorkommen und die vermehrt auf gekochtem und im Kühlschrank aufbewahrtem Essen zu finden sind. Eine Infektion geht meist mit einer Magenverstimmung einher, es sei denn, du leidest unter einem geschwächten Immunsystem oder nimmst gerade Antibiotika. Ein gesunder Mensch kann eine Salmonellenvergiftung leicht mit Probiotika bekämpfen.

Neugierig? Auf Seite 2 findest du 7 Gründe, warum ich rohe Eier esse, plus wie sie am besten schmecken …

Wie viele Eier darf man (täglich)essen?

Mein Sohn isst total gerne Eier. Man hört aber immer,dass es nicht gut ist zu viele Eier zu essen, wegen des Cholesterinspiegels. Wieviel Eier täglich sind o.k., bzw. darf man täglich Eier essen? Was bewirkt ein zu hoher Cholesterinspiegel?

8 Antworten

Man darf getrost so viele Eier essen, wie man möchte (in den üblichen Maßen, also nicht bis zur Übelkeit)! Eier beinhalten zwar Cholestering; dieses ist aber lebenswichtig. Daneben liefern Eier auch gleich die Stoffe mit, die den Spiegel an sog. 'schlechtem' Cholesterin senken bzw. die übermäßige Ausschüttung körpereigenen Cholesterins hemmen. Im Übrigen ist Eiweiß ein sehr gesundes Lebensmittel, u.a. wichtig für Muskulatur, Bindegewebe und Stoffwechsel. In der Tat sollte man lieber auf tierische Fette, vor allem aber auf Fleisch und Wurst verzichten; hier gilt eine Menge von 400g pro Woche (!) als grundsätzlich gesund.

Also ich esse sehr gerne Eier und normalerweise so 3 bis 5 am tag (nicht unbedingt jeden tag, schließlich hat mans auch mal über) und so ca. 20 bis 30 die woche.. Ich ess auch mal 10 an einem tag, weils einfach lecker, günstig und dazu noch nahrhaft ist(schließlich sind alle wichtigen Vitamine drin,bis auf vit.c) aber der Körper sagt schon in Form von leichter Übelkeit bescheid wenns zuviel wird.. Daher bestimmt mit ziemlicher Sicherheit allein der Appetit auf Eier wieviele man essen sollte.. ;-) Liebe Grüße Svenni

Hallo Leute, hab mir die Antworten mal angeschaut und wie ich mir schon dachte, immer was anderes^^

Ich esse so alle 2 Tage 3 - 4 Eier weil ich auch Fitness mache bzw Muskelaufbautraining und da wollte ich einfach mal wissen ob das noch in Ordnung ist?

Es ist keinesfalls jeden Tag so, manchmal jeden 2., manchmal vielleicht auch 2 Tage hintereinander aber nie ne ganze woche durchgehend.

Es kommt auch darauf an wieviel Energie ein mensch verbraucht, Sportler können auch über 10eier pro tag ohne Probleme essen

Hier schlägt wieder mal das alte Mythos zu: Eier erhöhen den Cholesterinspiegel LEIDER. Eier HABEN einen hohen Cholesterin, jedoch erhöht er unseren eigenen NICHT in gleichen Maße! Eier (Eigelb) enthalten Lecithin und dieses hemmt die Aufnahme von Cholesterin. Wenn man zum Ei noch ballaststoffreiche Lebensmittel isst (Salat, Gemüse, Obst, Vollkornbrot etc.) kann man noch zusätzlich dazu beitragen, dass Cholesterin ausgeschieden wird, da Ballaststoffe Cholesterin binden. Ansich sind 2-3 Eier/Woche absolut in Ordnung. Kinder essen (aus meiner Erfahrung) oft nur das Eiweiss, oder nur das Eigelb, je nachdem, was der Körper verlangt. Eiweiss wird für Auf- Ab- und Umbau von Körperfunktionen benötigt. Das Eiweiss ist besonders hochwertig, da der Körper optimal körpereigenes Eiweiss daraus produzieren kann (Biologisch Wertigkeit)Das Eigelb beinhaltet viele Vitamine, Mineralstoffe, wie Phosphor, Calcium und Eisen, Natrium und Kalium. Das Ei ist ein richtiges LEBENSmittel! lg. Eola

Zumindest so viele, dass einem nicht übel wird :). Hartgekochte Eier schafft man sowieso weniger, da diese schwerer im Magen liegen.

Alles Quatsch mit dem Eieressen und der daraus schlußfolgernden Erhöhung des Cholesterinwertes. Das wurde ja mittlerweile schon höchstwissenschaftlich bewiesen. Der Hype mit dem Cholesterin wird doch nur betrieben, damit Firmen wie Becel ihr nutzloses Zeug verkaufen! Dein Sohn kann Eier essen soviel er will!

Und hier ein praktisches Hilfsmittel für die Leute die jetzt schreien: "Ja aber das Cholesterin. ".: Wenn man zum Frühstück die Wurst und den Schinken weglässt, hat das einen erheblich höheren Einfluß auf die Regulation des Cholesterinwertes im Blut!

Stimmt, das Ei hat mit dem Cholesterin so wenig zu tun, wie das Salz mit dem Bluthochdruck.

Ja das ist quatsch! Eingeschränkt ist man nicht in der Mänge der Eier die man zu sich nimmt! Denn das Eiklar besteht aus Wasser (87 %), Eiweiß (11 %), Kohlenhydraten (1 %) und Mineralstoffen (1 %). Das Eigelb besteht aus Wasser (50 %), Eiweiß (16 %), Fett (32 %), und Mineralstoffen (2 %). Ein durchschnittliches Hühnerei hat etwa 80 Kilokalorien und enthält etwa 8 Gramm Fett; über die Hälfte der Fettsäuren sind ein- bzw. mehrfach ungesättigt. Hühnereier enthalten das Lipid Cholesterin und die Mineralstoffe Calcium, Phosphor, Eisen, Natrium, Zink, Kalium sowie Selen. Hühnereier enthalten alle Vitamine, außer Vitamin C – eine Bilanz, die ansonsten kein anderes Lebensmittel vorweisen kann. So kann ein durchschnittlich großes Hühnerei bis zu 35 % des täglichen Bedarfs an Vitamin D und 38 % des täglichen Bedarfs an Vitamin B12 decken. Alle Nährstoffe befinden sich in Eigelb und Eiklar, ein größerer Anteil davon allerdings im Dotter. Generell spielt es in Hinblick auf die Nährstoffe keine Rolle, ob das Ei roh oder gekocht verzehrt wird. Weit verbreitet ist die Annahme, der Verzehr von Hühnereiern wirke sich nachteilig auf den Cholesterinspiegel im Blut aus, weswegen – bei entsprechenden Vorerkrankungen – vom Verzehr von Eidotter abgeraten wird. Eine US-amerikanische Studie mit über 100.000 Teilnehmern hat allerdings den Nachweis erbracht, dass diese Angst unbegründet ist. Demnach hat der Verzehr von bis zu vier Eiern pro Tag keinerlei negativen Einfluss auf die Cholesterin-Werte. Vielmehr senke das im Hühnerei enthaltene Lecithin sogar die Aufnahme des Cholesterins im Darm, so dass "schädliche" Fette nicht ins Blut gelangen. Ein regelmäßiger Verzehr könne somit sogar vor Herzinfarkt schützen.

Man kann jeden Tag ein Ei essen. An Ostern kann man auch 2 an einem Tag essen. Dass ist nicht so schlimm.

6 Gründe, keine Eier zu essen

Nach diesen 6 Gründen wollt ihr nie wieder Eier essen.

Jeder Deutsche isst durchschnittlich 231 Eier jährlich – so viele, wie nie zuvor. Für die billigen Eier aus Legebatterien werden alleine in Deutschland 23 Millionen Hennen unter schlimmsten Bedingungen gehalten. Und in der Bio-Haltung? Dort sieht es leider auch nicht viel besser aus! Hier sind 6 Gründe, keine Eier mehr zu essen.

Jedes Jahr sterben in Deutschland 50.000 Küken – nur weil sie männlich sind

Die sogenannten Eintagsküken werden direkt nach dem Schlüpfen vergast, erstickt oder geschreddert, denn männliche Küken sind für die Eierindustrie wertlos und ihre Aufzucht für die Fleischproduktion wäre nicht profitabel genug. Das gilt auch für Bio-Eier. Dieser Vorgang nennt sich „Sexen“.

Hühner legen von Natur aus etwa 18 Eier – und nicht bis zu 300 Stück

Und das eigentlich auch nur zu Fortpflanzungszwecken. Wie es dazu kam, dass es bis zu 300 Eier wurden? Durch Züchtung. Für die Hühner bedeutet das jedoch geschwächte Körper sowie entzündete Eileiter und Kloaken. Da erst nach dem Sexen entschieden wird, in welcher Haltung ein Huhn leben muss, gilt das auch für Bio-Eier.

Küken wird ohne Betäubung der Schnabel gekürzt

Bei der Haltung von Hühnern in großen Gruppen kommt es häufig zu Kämpfen und Kannibalismus. Anstatt die Hühner deswegen in kleineren Gruppen unterzubringen, werden ihnen die Schnabelspitzen ohne Betäubung mit heißen Klingen oder einem Laser abgetrennt – ein schmerzhafter Eingriff.

Hennen in der Eierproduktion werden nach einem Jahr geschlachtet oder sterben schon vorher

Nach etwa einem Jahr lässt die Legeleistung nach. Die Henne wird unwirtschaftlich und landet im Schlachthaus. Normalerweise können Hühner jedoch bis zu 20 Jahre alt werden.

Hennen in der Eierproduktion leiden an entzündeten Kloaken und haben kaum noch Federn

Die Hühner sind so ausgemergelt und gestresst, dass sie oft kaum noch Federn am Körper haben. Zusätzlich leiden sie an Durchfall und allgemeiner Schwäche.

Hühner leiden auch in Bio-Betrieben

Weniger als fünf Prozent der Hühner in Deutschland stammen aus der Bio-Landwirtschaft. Je nach Anbauverband bekommen sie besseres Futter und haben ein wenig mehr Platz als in anderen Haltungsformen – aber auch in Bio-Betrieben leben sie mit sechs Tieren auf nur einem Quadratmeter. Ihr kurzes Leben endet schließlich in dem gleichen Schlachthaus wie das der anderen Tiere.

Wir haben Tipps für gute Ei-Alternativen zum Backen für euch und auch viele leckere Rezepte. Wenn ihr wissen wollt, welche eifreien Produkte es gibt, dann seid ihr bei unserem Einkaufsguide richtig.

Tofu vs Bacon

Kühe geben gar nicht einfach so Milch? Und was können Veganer überhaupt noch essen? Die Welt ist wirklich richtig kompliziert. Tofu und Bacon erklären sie euch.

"Vegan? Was kann man denn dann noch essen?"

Ihr kennt doch alle den kleinen Wut-Veganer in euch, der am liebsten ausrasten würde, wenn ihr zum 20. Mal am Tag hört „Was isst du denn dann noch?!“. Wir geben ihm ein Gesicht: den Tofu-Motz-Klotz.

"Aber für Eier sterben doch keine Tiere!"

Für Eier sterben gar keine Hühner? Den Tofu-Motz-Klotz bringt diese Behauptung zum Rasen. Und euch?

"Wenn ich Fleisch esse, dann nur Bio oder vom netten Metzger nebenan"

In eurem Umfeld essen auf einmal alle nur noch Biofleisch und wenn dann vom netten Metzger nebenan? Deswegen liegt ist der Marktanteil also im einstelligen Bereich?!

"Für Milch sterben doch überhaupt keine Kühe!"

Für Milch sterben auch Tiere, das blenden viele aber noch immer aus. Den Tofu-Motz-Klotz macht das richtig sauer.

"Helft mal lieber erst den Menschen!"

Veganern sind Menschen egal? So ein Quatsch! Der Tofu-Motz-Klotz hat da die passende Beschreibung für…

"Wenn Eier, dann nur von meiner Oma vom Bauernhof"

Ihr habt auch so viele Freunde, die nur die Eier von ihrer Oma essen? Wetten, dass nicht!?

"Wer Soja isst, fördert Monokulturen und die Abholzung des Regenwaldes"

Der Motz-Klotz muss da dringend mal was richtigstellen und zermalmt dieses Argument.

"Wieso futtern Veganer nachgebasteltes Pflanzenfleisch?"

Die beste Antwort auf diese Frage hat der Motz-Klotz parat.

"Ey, Fleisch schmeckt einfach voll geil!"

Auch das noch. Wenn der Motz-Klotz das zu hören bekommt, kann er richtig ungemütlich werden.

"Pflanzen haben auch Gefühle"

Der Motz-Klotz kann dieses Pseudo-Argument nicht mehr hören und hat den besten Vergleich.

Eier essen

Warum essen Veganer keine Eier?

Oftmals ist es für Außenstehende, die sich noch nie mit dem Thema beschäftigt haben, schwer zu verstehen warum Veganer keine Eier essen. Dass Vegetarier kein Fleisch und keinen Fisch essen, das ist heutzutage nichts Ungewöhnliches mehr. Da kann man sich auch denken warum. Doch Eier? Da leiden die Tiere doch nicht. Oder? Eigentlich nicht. Möchte man meinen. Denn Hühner legen ja von Natur aus Eier. Was soll da schon Schlimmes dabei sein ab und zu mal ein Ei zu essen? Nicht selten mache ich die Erfahrung, dass die meisten gar nicht wissen was hinter der Eierproduktion wirklich steckt. Von daher ist es in der Tat schwer zu verstehen, warum man als Veganer keine Eier isst, denn nur den Wenigsten ist bekannt, dass auch für Eier Tiere leiden und ja, auch sterben müssen.

Das Leben eines jeden Huhns beginnt in einer Brüterei. In sogenannten Chick-Mastern, das sind Maschinen, die Temperatur und Zeitpunkt des Schlupfes bestimmen, werden die Küken auf den Tag ihrer Geburt vorbereitet. WIchtig zu wissen hierbei ist, dass die Hälfte eines jeden Schlupfes männlich ist. Nun sind die kleinen, gelben Küken süß anzusehen. Doch bereits am Tag ihrer Geburt ist das Schicksal der männlichen Küken besiegelt. Denn sie legen keine Eier. Und im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen in der Hähnchenmast dauert es zu lange sie auf ein zu erreichendes Schlachtgewicht zu mästen. Weil sie daher für die Industrie nutzlos sind, werden sie, kaum dass sie geboren sind, aussortiert und, entweder durch Vergasen oder durch Schreddern, getötet.

Allein in Deutschland sterben auf diese Weise jährlich ca. 50 Millionen männliche Küken.

Wichtig hierbei ist, dass es dabei auch keine Rolle spielt aus welcher Haltung die Eier stammen. Also egal ob aus Boden-, Freiland- oder Biohaltung, für nahezu alle in Deutschland erhältlichen Eier müssen männliche Küken ihr Leben lassen.

DIe Industrie bezeichnet die gelben Piepmätze daher auch als Eintagsküken. Wie der Name schon sagt, weil sie nur einen Tag leben.

Die heutigen Legehennen sind so gezüchtet, dass sie in der industriellen Massentierhaltung bis zu 300 Eier im Jahr legen. Damit sie besonders viele Eier legen, werden sie teilweise in Hallen mit Tages- und Nachtlichtlampen gehalten um ihnen vorzugaukeln, dass es Frühling und somit Legezeit sei. Alles damit die Tiere produktiver sind. Nur hat das seinen Preis. Selbst wenn ein Tier nicht am Tag seiner Geburt getötet wird, so haben die Hühner in Massentierhaltung lediglich eine durchschnittliche Lebenserwartung von ca. 15-18 Monaten. Somit endet das Leben eines Huhnes dann schlussendlich beim Schlachter.

Bio-Hühner haben es da auch nicht unbedingt besser als Hühner aus Massentierhaltung. Auch ihr Leben endet meist nach 1,5 bis zwei Jahren beim Schlachter. Denn, was will ein Bauer mit einem Tier, das nicht mehr genug Eier legt? Heutzutage geht es um Effizienz. Zwar ist Bio besser als z.B. Bodenhaltung, doch für was man bezahlt, sind letzten Endes eben nicht mehr als bessere Haltungsbedingungen. Dessen sollte man sich bewusst sein.

Davon abgesehen, wenn wir schon bei der Haltung sind… Wenn man denkt Käfighaltung gäbe es nicht mehr, so ist auch das leider ein Trugschluss. In vielen Produkten, gerade in solchen, die billig hergestellt werden und möglichst geringe Materialkosten verursachen sollen, sind nach wie vor Eier aus Käfighaltung im Einsatz. Hierbei muss auch nicht deklariert werden aus welcher Haltung die Eier stammen. Somit kann es sein, dass sogar vegetarische Fertigprodukte wie z,B. Fleischersatz, aber auch die Bandnudeln zum Mittagessen oder die Packung Gebäck aus dem Supermarkt Eier aus Käfighaltung beinhalten.

Eine weitere Sache ist das Schnabelkürzen. Hierbei werden den Tieren, ohne Betäubung, mit einer heißen Klinge die sensiblen Spitzen ihrer Schnäbel gekürzt. Alles nur, damit sie sich nicht gegenseitig verletzen bzw, nicht zu Kannibalismus neigen, wenn sie in großer Anzahl auf zu geringem Raum gehalten werden. Man kann im Endeffekt sagen, dass man in Deutschland heutzutage nahezu kein Ei konsumieren kann, ohne dass dafür ein Tier gelitten hat. So traurig sich das auch anhören und den einen oder anderen vielleicht aufwühlen mag, doch das ist leider die traurige Realität. Wer mehr über die Hintergründe der Eiproduktion wissen will, dem kann ich diese Dokumentation nahelegen. Hier wird alles hier Beschriebene noch einmal in Bewegtbildmaterial erklärt.

Eine kleine Randnotiz: Bundesagrarminister Christian Schmidt von der CSU will bis 2017 das Kükenvergasen in Vrütereien beenden. Hierzu soll dann eine Technik verwendet werden, die schon im Ei erkennt ob ein befruchtetes Ei ein männliches Küken beinhaltet. Somit sollen dann nur noch die weiblichen Küken schlüpfen. Eine wichtige Information für den Kunden: Die Eier sollen nicht wesentlich teurer werden, denn zum Erkennen der männlichen Küken im Ei soll die billigste Technik verwendet werden.

Wenn man jetzt denkt, dass man dann ja ab 2017 bedenkenlos Eier essen kann. So stimmt das nur teilweise. Denn das Töten männlicher Eintagsküken hat dann vielleicht ein Ende, nichts desto trotz erreicht kein Huhn (egal ob aus Bio-, Freiland- oder Bodenhaltung) sein natürliches Lebensalter und landen somit nach ca. 1,5 bis zwei Jahren beim Schlachter.

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3 Kommentare zu „ Warum essen Veganer keine Eier? “

Danke Dir für Deine Zusammenfassung. Ich habe lange überlegt wie man intelligent mit dieser Eier-Problemathik umgehen soll… schon immer habe ich Eier aus dem Supermarkt verabscheut und daher Eier aus ökologischer artgerechter Haltung bevorzugt (also direkt frisch aus dem Nest herausgepickt unterstützend durch das Konzept des Hühnermobils und zugänglichen Hühnerhäuser auf Bauernhöfen).

Mittlerweile habe ich auch ein eignes Hühnerhaus in dem sechs Hühner leben. Meinen Lieblingen steht ein winterfester Stall, ein Wintergarten und ein riesiges Außengehege zur Verfügung. Sie bekommen abwechslungsreiche Nahrung, Spiel und Spaß – die Eier unterscheiden sich ganz eindeutig von denen im Supermarkt ; ) die Tiere leben völlig stressfrei… hier ist anzumerken, dass menschliche Gefühlszustände auf Hühner übertragbar sind. Die Hühnerlis sind folglich glücklich wenn ich glücklich bin.

Um zum Punkt zu kommen – es ist nicht wichtig das Problem der Eier Produktion zu thematisieren, sondern eine „Alternative“ für seinen Konsum zu finden, denn nur so verändert man das Bewusstsein von Menschen und stoppt auch somit den Konsum von Eiern aus dem Supermarkt. Denn wo keine Nachfrage mehr ist, existiert auch kein Angebot und somit auch keine verächtliche Tierhaltung. Das heißt folglich, dass man auch als Veganer nicht unbedingt auf Eier verzichten muss. Denn schon mal überlegt, welchen Weg ein Kopfsalat hat bevor er letztendlich in der Gemüseabteilung des Supermarktes endet? Der Name des Supermarktes spielt dabei keine Rolle.

Mein Rat: BE A SELF-CATERER! Herzlichste Grüße.

rohe eier?

darf man rohe eier essen oder ist die samonellen gefahr zu hoch und wie kann ich diese möglichst gering halten ??

11 Antworten

Wie Romar1581 schon sagte, Salmonellen sind Darmbakterien, und sitzen auf dem Äußeren der Schale. Allerdings überleben diese nicht nur 1 Tag auf der Schale. In getrocknetem Vogelkot wurden nach über einem Jahr noch Lebenfähige Salmonellen nachgewiesen (Johannes Krämer, Lebensmittel-Mikrobiologie, 2002).

Essen kann man rohe Eier oder daraus hergestellte Lebensmittel natürlich, allerdings gibt es ein paar Grundregeln, mit denen du vor Salmonellen recht sicher sein solltest:

1. Auf die Lagerung kommt es an:

Salmonellen an unverletzten Eiern (Beschädigte, sog. Knick-Eier sollen nicht verwendet werden) sitzen außen auf und in der Schale. Die Eihaut können sie bei frischen Eiern jedoch nicht durchdringen.

Werden frische Eier im Kühlscrank gelagert, zieht sich durch die Kühlung die Eihaut im Inneren des Ei's zusammen und wird so durchlässiger für die Bakterien.

Zu Beginn der Lagerung sollten Eier deshalb bei Raumtemperatur gelagert werden, erst ab dem auf der Packung angegeben Zeitpunkt im Kühlschrank, da ab diesem Zeitpunkt dieses Phänomen auch bei ungekühlten Eiern auftritt. Von da an ist es natürlich sinvoller, die Eier im Kühlschrank zu lagern, da dies den potentiellen Verderb der Eier verzögert.

2. Frisches EI = frisch verzehrt:

Wie bereits festgestellt, befinden sich die Salmonellen auf dem Ei, durch das Aufschlagen geraten einige wenige Salmonellen in das zubereitete ebensmittel. Wird dieses nicht erhitzt, und nicht gekühlt, können sich die Salmonellen nach Herzenslust vermehren. Lebensmittel mir rohen Eiern also immer gut kühlen, oder am besten sofort verzehren.

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Durch das Waschen des Eis wird zwar die Anzahl der Salmonellen um das Tausendfache reduziert, es werden aber nie alle erwischt. Zusätzlich verliert die Eierschale durch Auswaschen Mineralstoffe. An diesen Stellen liegt die Eihaut vereinfacht gesagt nicht mehr richtig an und wird "Undicht", im schlimsten Fall werden Salmonellen sogar in das Ei "reingespült". Die Salmonellen vermehren sich wieder, und fertig ist der Salat.

Hoffe, ich konnte helfen.

Wie Romar1581 schon sagte, Salmonellen sind Darmbakterien, und sitzen auf dem Äußeren der Schale. Allerdings überleben diese nicht nur 1 Tag auf der Schale. In getrocknetem Vogelkot wurden nach über einem Jahr noch Lebenfähige Salmonellen nachgewiesen (Johannes Krämer, Lebensmittel-Mikrobiologie, 2002).

Essen kann man rohe Eier oder daraus hergestellte Lebensmittel natürlich, allerdings gibt es ein paar Grundregeln, mit denen du vor Salmonellen recht sicher sein solltest:

1. Auf die Lagerung kommt es an:

Salmonellen an unverletzten Eiern (Beschädigte, sog. Knick-Eier sollen nicht verwendet werden) sitzen außen auf und in der Schale. Die Eihaut können sie bei frischen Eiern jedoch nicht durchdringen.

Werden frische Eier im Kühlscrank gelagert, zieht sich durch die Kühlung die Eihaut im Inneren des Ei's zusammen und wird so durchlässiger für die Bakterien.

Zu Beginn der Lagerung sollten Eier deshalb bei Raumtemperatur gelagert werden, erst ab dem auf der Packung angegeben Zeitpunkt im Kühlschrank, da ab diesem Zeitpunkt dieses Phänomen auch bei ungekühlten Eiern auftritt. Von da an ist es natürlich sinvoller, die Eier im Kühlschrank zu lagern, da dies den potentiellen Verderb der Eier verzögert.

2. Frisches EI = frisch verzehrt:

Wie bereits festgestellt, befinden sich die Salmonellen auf dem Ei, durch das Aufschlagen geraten einige wenige Salmonellen in das zubereitete ebensmittel. Wird dieses nicht erhitzt, und nicht gekühlt, können sich die Salmonellen nach Herzenslust vermehren. Lebensmittel mir rohen Eiern also immer gut kühlen, oder am besten sofort verzehren.

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Durch das Waschen des Eis wird zwar die Anzahl der Salmonellen um das Tausendfache reduziert, es werden aber nie alle erwischt. Zusätzlich verliert die Eierschale durch Auswaschen Mineralstoffe. An diesen Stellen liegt die Eihaut vereinfacht gesagt nicht mehr richtig an und wird "Undicht", im schlimsten Fall werden Salmonellen sogar in das Ei "reingespült". Die Salmonellen vermehren sich wieder, und fertig ist der Salat.

Hoffe, ich konnte helfen.

Salmonellen sind Darmbakterien,

Sie stammen aus dem After (Kloake) des Huhns, das wie alle Vögel nur eine Öffnung hat.

Sie dringen durch die unverletzte Schale nicht in das Ei ein. Sie überleben auch auf trockenen Oberflächen nicht länger als einen Tag.

Salmonellen sind also bei heilen Eiern kein Problem.

Sie treten nur auf, wenn ganz frische Eier nicht sorgfältig verarbeitet werden (also eher ein problem der Nahrungsmittelindustrie, die Eier mechanisch verarbeitet).

ich glaube nicht das die samonellen gefahr das gefährlichste ist nur ich meine bei rohen eiern ist die infektionsgefahr höher also wenn das huhn die vogelgrippe hat ist es wahrscheinlicher das du sie auch bekommst

Die Salmonellen-Gefahr hältst du gering, indem du die Eier kochst. Du kannst natürlich auch jedes Ei einzeln im Labor auf Salmonellen prüfen - aber ich glaube, wenn du die bis dahin schon mehrere Wochen alten Eier isst, wirst du andere Probleme haben.

Klar kannst rohe Eier essen,aber möglichst Nestfrische,da ist die Gefahr Salmonellen zu bekommen fast gleich null.

warum um alles in der welt willst du rohe eiser essen. mach das nicht, spiegeleiser, rührei, ei gekocht --> alles besser als roh glaub mir!

man sollte keinen rohen Eier essen,wegen der Samonellengefahr.Die Gefahr liegt nicht im Eigelb,sondern im Eiklar.

ich habe es mal gemacht schmechkt nicht es passiert auch nichts

am ben frische eier direkt vom biobauern!und klar darf man rohe eier essen!

Rohe Eier mit Zucker aufgeschlagen ------hm, lecker!

Und ich bin noch immer kerngesund, seit Jahrzenten ;-P

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