Die Kennzeichnung von Eiern verstehen
Die Haltung von Legehennen in konventionellen Käfigen, sogenannten Legebatterien, ist in der gesamten Europäischen Union verboten. Die Tiere dürfen nur in Boden- und Freilandhaltung, in ökologischer Erzeugung oder in sogenannten ausgestalteten Käfigen gehalten werden. Die Käfige, in denen etwa 40 Tiere leben, müssen über Sitzstangen, Lege-Nester und Einstreu verfügen. Ab 2025 sollen in Deutschland auch diese Käfige untersagt werden. Bereits jetzt stammen in Deutschland gut 62 Prozent der Eier aus Bodenhaltung, elf Prozent der Legehennen sitzen in ausgestalteten Käfigen.
Woher kommt das Frühstücksei?
Auf jedem Ei steht eine Nummer. Sie gibt Aufschluss darüber, in welchem Stall das Ei gelegt wurde. Bisher fehlt jedoch eine öffentlich zugängliche Datenbank, die alle Betriebe erfasst.
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Woher kommt das Ei?
Sind Eier in Gebäck, Nudeln, Mayonnaise oder Fertiggerichten enthalten, können Verbraucher deren Herkunft kaum nachvollziehen. Zwar ist eine Kennzeichnungspflicht in der Diskussion, aber bislang noch nicht vorgeschrieben. Wenn es aber um das Frühstücksei geht, haben Kunden die Wahl. Und immer mehr Menschen kaufen auch tatsächlich Eier, die aus Freilandhaltung stammen, oder Bio-Eier. Wer auf Produkte verzichten möchte, die vermutlich mit Eiern von Hühnern aus Käfighaltung hergestellt wurden, muss auf Bio-Produkte zurückgreifen. Außerdem gibt die Albert-Schweitzer-Stiftung Auskunft über Produkte, die ohne Eier aus Käfighaltung hergestellt werden.
So sind Eier gekennzeichnet
Unverarbeitete Eier müssen gekennzeichnet sein - es sei denn, sie werden vor Ort auf dem Erzeugerhof verkauft. Verbraucher können also entscheiden, welche Eier sie kaufen. Auf der Verpackung muss stehen, wie die Hühner gehalten werden und auf den Eiern selbst ist ein Code aufgedruckt. Er kann etwa so aussehen: 1-DE-0145231.
1. Haltungsform: Die erste Ziffer gibt an, wie die Legehenne gehalten wird, die das Ei gelegt hat.
2. Herkunftsland: An zweiter Stelle findet sich die Länderkennzeichnung, zum Beispiel DE für Deutschland, NL für die Niederlande oder AT für Österreich.
Kennzeichnungen der Bundesländer
3. Betrieb: Die Zahlenfolge am Ende steht für die Nummer des Legebetriebs, die ersten beiden im Fall von Eiern aus Deutschland für das Bundesland (03 etwa für Niedersachsen). Wer genau wissen möchte, woher das Ei kommt, kann die Nummer auf der Website "Was steht auf dem Ei?" eingeben und erhält dann Auskunft. In der Datenbank sind jedoch nicht alle Legebetriebe aufgeführt.
Güteklassen und Farbe
Eier werden zudem nach ihren Güteklassen unterschieden. Im Einzelhandel sind nur die Eier der Güteklasse A in den Größen M (mittel) und L (groß) erhältlich. B-Klasse-Eier dürfen nur in der Industrie verarbeitet werden. Ob Eier eine braune oder weiße Schale haben, sagt nichts über die Qualität aus. Die Farbe hängt von der Rasse der Henne ab.
Haltbarkeit und Frischetest
In der Regel sind Eier etwa 28 Tage ab Legedatum haltbar, ab zehn Tagen vor Ablauf müssen sie gekühlt werden. Für Gerichte, die mit rohen Eiern zubereitet werden, sollten nur ganz frische verwendet werden. Gut zwei Wochen alte Eier sollten vor dem Verzehr gekocht, gebraten oder im Kuchen gebacken werden. Eier sollten nicht gewaschen werden. Denn wird die Außenhaut verletzt, können Keime ins Innere gelangen.
Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht bekannt, helfen einfache Tests, um festzustellen, ob ein Ei noch frisch ist. Legt man es beispielsweise in eine Schüssel mit kaltem Wasser und es schwimmt oben, handelt es sich um ein altes Ei, denn dann hat sich die Luftkammer darin vergrößert. Sinkt es zu Boden, ist es noch frisch. Schüttelt man ein Ei und es gluckst im Innern, ist es alt, denn das Eiklar ist dünnflüssiger geworden. Das Eigelb eines frisch aufgeschlagenen Eis wölbt sich hoch, während das eines alten Eis abgeflacht ist.
Tipps und Tricks rund ums Ei
Wie lang halten sich rohe, wie lang gekochte Eier? Wie vermeide ich, dass sie beim Kochen platzen? Und lassen sich Eier einfrieren? mehr
Eier im Test: Schmeckt Bio besser?
Schmecken teure Bio-Eier besser als günstige Eier aus Bodenhaltung? Worauf ist bei Kauf, Lagerung und Zubereitung zu achten? So gelingt das perfekte Frühstücksei. mehr
Rezepte mit Eiern
Ei im Glas, Rührei, Eiersalat oder Süßes mit Eierlikör - eine Auswahl von Rezepten mit Eiern, die nicht nur zu Ostern schmecken. mehr
Dieses Thema im Programm:
Lebensmittel-Check mit Tim Mälzer | 15.08.2016 | 21:00 Uhr
Mehr Ratgeber
Iss besser!: Gesundes vor der Haustür
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Mit Sport gegen den Krebs
Warenkunde
Lebensmittel
Einkochen, trocknen, einlegen: So geht's
Wir stellen verschiedene Methoden vor. mehr
Eier chargennummer
Chargennummer | News Reader
Aktuelle News im Ticker - Montag, 20. November 2017
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Nachrichtenticker / Newsticker zu Chargennummer - Aktuelle Meldungen von heute Montag, dem 20. November 2017, gestern und dieser Woche. Live die neuesten Nachrichten aus Zeitungen, Magazinen und Blogs auf Deutsch bei News Reader lesen oder unsere Nachrichtensuchmaschine nach Stichworten durchsuchen. News Reader sammelt regionale Nachrichten aus Zeitungen ebenso wie News von Themanportalen und Blogs.
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Nachrichtentext (Alpha-Version)
Trend ist das Zuhцren fьr die ARD-Anstalten. Gemessen am Budget ist die Eilmeldung. Sie berichtet ьber auЯerordentliche politische Entscheidungen oder Ereignisse, aber auch fьr Korrekturmeldungen.
endlich mal wieder ein bisschen Inhalt eingepflegt. Hab die aktuelle Serie "Ich einfach unverbesserlich 3" angelegt, brauche aber eure Hilfe. Bitte sendet…
EierWiki - Das Wiki rund ums Ei
Umzug hat geklappt. Fettes Lob an das Team von https:// www.syhost.ch für die schnelle, unkomplizierte Abwicklung!
Jetzt können wir alle zusammen das Eierwiki…
heute ab 19:00 Uhr bis ca. 22:00 Uhr Serverumzug für mehr Speicherplatz und schnellere Performance.
Mailadressen sind in der Zwischenzeit auch nicht erreichbar.
Danach sollte alles wieder flutschen ;-)
Eierwiki добавил(-а) 2 новых фото.
Neuer Wertkatalog für Figuren aus dem Ei
von den Autoren Monika Jagusch, Stefan Jagusch und Dieter Ehlers (Unterschiede aus dem Ei, Wissenswertes rund ums Ei,…
Zweiter Anlauf erfolgreich ;-)
Gestern Nacht haben wir erneut die Software auf den neusten Stand gebracht. Diesmal ohne Störung. Die meisten Erweiterungen sind auch schon wieder eingearbeitet.
In den nächsten Tagen wird noch etwas an der Optik gefeilt und die letzten Erweiterungen wieder aktiviert.
Chargennummer
Inhaltsverzeichnis
Zuerst ein kleiner Aufruf an alle Ü-Ei-Fans:
Bitte postet hier auch Eure eigenen Erfahrungen und helft so, diese Liste nach und nach zu ergänzen und zu verbessern. Danke!
Selbstverständlich beinhalten die Chargen mit HPF-Inhalt nicht zu 100% HPF! Hier gilt vielmehr der berühmte Satz: "in jedem 7. Ei".
Kinder Joy
Auch hier natürlich nicht 100% HPF, sondern immer mit Spielzeug durchmischt.
Dioxin Eier an Stempelnummern erkennen: Chargennummern der Dioxin Eier
von · Veröffentlicht · Aktualisiert
Dioxin Eier Stempelnummer: Anhand des Erzeugercodes, der auf Konsumeiern aufgedruckt ist, kann festgestellt werden, ob Verbraucher möglicherweise mit Dioxin belastete Eier noch in ihrem Haushalt vorrätig haben. Von dem Verzehr von Eiern mit diesen Nummern wird dringend abgeraten. Sobald weitere Ergebnisse zur Dioxinbelastung von Eiernvorliegen, werden auch diese Kenn-Nummern bekannt gegeben.
Seit dem 04.01.2011 wurde bekannt, dass in Niedersachsen auch Milchviehbetriebe durch verseuchtes Futter betroffen sind. 6 amtliche Milchproben werden derzeit untersucht. Zusätzlich sind Eigenkontrolluntersuchungen eingeleitet worden. Vor dem Vorliegen entlastender Ergebnisse wird die Rohmilch der betreffenden Milcherzeuger nicht verarbeitet.
Stempelnummern dioxinbelasteter Eier: Dioxin in immer mehr Lebensmitteln
In Niedersachsen wurden im Rahmen amtlicher Untersuchungen Höchstgehaltsüberschreitungen in Eiern festgestellt und heute wurden weitere Stempelnummern dioxinbelasteter Eier veröffentlicht.
Chargennummern und Stempelnummern der Dioxin Eier
Das nordrhein-westfälische Umweltministerium reagierte zuerst und gab den Verbrauchern die Möglichkeit, die belasteten Eier zu erkennen. Es handelt sich um Eier aus zwei Legehennen-Betrieben in den Kreisen Soest und Steinfurt, von denen nachweislich Eier mit überhöhten Dioxinwerten in den regionalen Handel gebracht wurden – nach Ministeriumsangaben vermutlich über 100.000 Stück. Hier finden Sie die Barcoo App zum kostenlosen Scannen von eventuell mit Dioxin belasteten Eiern.
Dioxin im Essen: Wie gefährlich sind Dioxine wirklich?
Dioxine gelten schon in geringen Mengen als krebserregend und sind hochtoxisch. Dioxine reichern sich im menschlichen Fettgewebe an und stellen daher eine langfristige Gefahr dar. Als Langzeitwirkungen wurden etwa Störungen des Immunsystems, des Nervensystems und des Hormonhaushaltes in Tierversuchen nachgewiesen und >ein Kind mit 25 kg Körpergewicht, dass ein Ei, das mit 12 pg Dioxin/ g Eifett belastet ist verzehrt, liegt auf jeden Fall über der täglich tolerierbaren Menge an Dioxin.
Neben Legehennenbetrieben haben auch Erzeuger von Schweine- und Putenfleisch dioxinbelastete Futtermittel erhalten. Ergebnisse zur Dioxinbelastung der Fleischproben sind leider bisher noch nicht bekannt, aber solange derartiger Verbrecher nicht die Höchststrafe erhalten, wird es wohl immer wieder zu Lebensmittelskandalen kommen…
Jedes Ei, das im Handel verkauft wird, trägt eine Stempelnummer. Die erste Stelle der Stempelnummern weist auf die Art der Hühnerhaltung hin: Die 1 steht hier für die Haltung im Freiland, die 2 für Bodenhaltung und die 3 für Käfighaltung. Handelt es sich bei der ersten Ziffer des Stempels um eine 0, weist dies auf Eier nach ökologischen Kriterien hin. Nach der ersten Ziffer folgen die Kürzel für die Länder, wobei DE hier für Deutschland steht. Untersuchungen von Eier Proben eines Legehennenbetriebes im Kreis Minden-Lübbecke hatten eine Überschreitung der zulässigen Dioxin-Grenzwerte ergeben. Der Betrieb bleibt gesperrt. Eier wurden vom Tierhalter angeblich bereits seit dem 31. Dezember nicht mehr verkauft
Es ist in jedem Fall zu beachten, dass eine Publikation nur den Stand der Dinge zum jeweiligen Zeitpunkt der Veröffentlichung wiedergeben kann. Die Redaktion von Tutsi.de ist Mitglied in Deutschen Verband der Pressejournalisten und behält sich die Veröffentlichung von Spam, Abmahnungen und anderen Abartigkeiten vor. Die Verwendung der Inhalte dieser Seite sowie des RSS Feeds für kommerzielle Blogs, Webseiten und anderen Publikationen wird hiermit untersagt. Wer auch in Zukunft regelmäßig informiert werden möchte, sollte den RSS Newsfeed abonnieren, uns bei Twitter folgen oder Tutsi.de bei Facebook besuchen.
10 Antworten
Ich werde jetzt aber nicht beim Eierkauf diese schlecht lesbaren weil meistens verwischten Nr. studieren um fest zu stellen das die Eier mit Dioxin verseucht sind oder nicht. Es ist nun mal so das es kaum noch Lebensmittel gibt die nicht mit irgendeiner gesundheitsgefährdenden Substanz verseucht sind.
Habe grade unsere Eier geprüft…
1-NL (kommen von LIDL), also alles gut .
Bestenfalls also mit THC verseucht
Gemüse, Obst, Eier und Fleisch sind so genannte Risikowaren. Aus diesem Grund kaufe ich diese nur bio (Nummer 0). Sie sind teurer, aber gerade bei diesen Produkten sollte man nicht sparen.
Supermarkteier? Dazu hat man doch befreundete Bauernhöfe. 🙂
Und da das Dioxin schon seit Monaten in den Eiern ist, nutzen die aktuellen Nummern auch nur bedingt. Alle schon verseucht.
Also, am besten keine Eier und kein Fleisch essen.
Jetzt sind anscheinend auch Biowaren nicht mehr sicher. Am besten also einen eigenen Garten haben.
Esse in der woche 4-6 eier was kann mir passiren
Irgendeinen Lebensmittel Skandal haben wir doch immer, schon seit Jahren. Und auch den Bio Produkten traue ich nicht.
Am besten, man verzichtet ganz auf das Essen.
[…] in der Tierfutterproduktion und jetzt fragen sich natürlich viele Verbraucher, voran man mit Dioxin verseuchte Eier erkennen […]
[…] App erkennt Dioxin Eier: Die kostenlose App zeigt nach Eingabe des Codes an, ob das jeweilige Ei mit Dioxin belastet ist und Verbraucher können die Eier somit direkt im Supermarkt noch vor dem Kauf testen. […]
Die Kennzeichnung von Eiern verstehen
Die Haltung von Legehennen in konventionellen Käfigen, sogenannten Legebatterien, ist in der gesamten Europäischen Union verboten. Die Tiere dürfen nur in Boden- und Freilandhaltung, in ökologischer Erzeugung oder in sogenannten ausgestalteten Käfigen gehalten werden. Die Käfige, in denen etwa 40 Tiere leben, müssen über Sitzstangen, Lege-Nester und Einstreu verfügen. Ab 2025 sollen in Deutschland auch diese Käfige untersagt werden. Bereits jetzt stammen in Deutschland gut 62 Prozent der Eier aus Bodenhaltung, elf Prozent der Legehennen sitzen in ausgestalteten Käfigen.
Woher kommt das Frühstücksei?
Auf jedem Ei steht eine Nummer. Sie gibt Aufschluss darüber, in welchem Stall das Ei gelegt wurde. Bisher fehlt jedoch eine öffentlich zugängliche Datenbank, die alle Betriebe erfasst.
5 bei 2 Bewertungen
Mit von 5 Sternen
Sie haben bereits abgestimmt.
Woher kommt das Ei?
Sind Eier in Gebäck, Nudeln, Mayonnaise oder Fertiggerichten enthalten, können Verbraucher deren Herkunft kaum nachvollziehen. Zwar ist eine Kennzeichnungspflicht in der Diskussion, aber bislang noch nicht vorgeschrieben. Wenn es aber um das Frühstücksei geht, haben Kunden die Wahl. Und immer mehr Menschen kaufen auch tatsächlich Eier, die aus Freilandhaltung stammen, oder Bio-Eier. Wer auf Produkte verzichten möchte, die vermutlich mit Eiern von Hühnern aus Käfighaltung hergestellt wurden, muss auf Bio-Produkte zurückgreifen. Außerdem gibt die Albert-Schweitzer-Stiftung Auskunft über Produkte, die ohne Eier aus Käfighaltung hergestellt werden.
So sind Eier gekennzeichnet
Unverarbeitete Eier müssen gekennzeichnet sein - es sei denn, sie werden vor Ort auf dem Erzeugerhof verkauft. Verbraucher können also entscheiden, welche Eier sie kaufen. Auf der Verpackung muss stehen, wie die Hühner gehalten werden und auf den Eiern selbst ist ein Code aufgedruckt. Er kann etwa so aussehen: 1-DE-0145231.
1. Haltungsform: Die erste Ziffer gibt an, wie die Legehenne gehalten wird, die das Ei gelegt hat.
2. Herkunftsland: An zweiter Stelle findet sich die Länderkennzeichnung, zum Beispiel DE für Deutschland, NL für die Niederlande oder AT für Österreich.
Kennzeichnungen der Bundesländer
3. Betrieb: Die Zahlenfolge am Ende steht für die Nummer des Legebetriebs, die ersten beiden im Fall von Eiern aus Deutschland für das Bundesland (03 etwa für Niedersachsen). Wer genau wissen möchte, woher das Ei kommt, kann die Nummer auf der Website "Was steht auf dem Ei?" eingeben und erhält dann Auskunft. In der Datenbank sind jedoch nicht alle Legebetriebe aufgeführt.
Güteklassen und Farbe
Eier werden zudem nach ihren Güteklassen unterschieden. Im Einzelhandel sind nur die Eier der Güteklasse A in den Größen M (mittel) und L (groß) erhältlich. B-Klasse-Eier dürfen nur in der Industrie verarbeitet werden. Ob Eier eine braune oder weiße Schale haben, sagt nichts über die Qualität aus. Die Farbe hängt von der Rasse der Henne ab.
Haltbarkeit und Frischetest
In der Regel sind Eier etwa 28 Tage ab Legedatum haltbar, ab zehn Tagen vor Ablauf müssen sie gekühlt werden. Für Gerichte, die mit rohen Eiern zubereitet werden, sollten nur ganz frische verwendet werden. Gut zwei Wochen alte Eier sollten vor dem Verzehr gekocht, gebraten oder im Kuchen gebacken werden. Eier sollten nicht gewaschen werden. Denn wird die Außenhaut verletzt, können Keime ins Innere gelangen.
Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht bekannt, helfen einfache Tests, um festzustellen, ob ein Ei noch frisch ist. Legt man es beispielsweise in eine Schüssel mit kaltem Wasser und es schwimmt oben, handelt es sich um ein altes Ei, denn dann hat sich die Luftkammer darin vergrößert. Sinkt es zu Boden, ist es noch frisch. Schüttelt man ein Ei und es gluckst im Innern, ist es alt, denn das Eiklar ist dünnflüssiger geworden. Das Eigelb eines frisch aufgeschlagenen Eis wölbt sich hoch, während das eines alten Eis abgeflacht ist.
Tipps und Tricks rund ums Ei
Wie lang halten sich rohe, wie lang gekochte Eier? Wie vermeide ich, dass sie beim Kochen platzen? Und lassen sich Eier einfrieren? mehr
Eier im Test: Schmeckt Bio besser?
Schmecken teure Bio-Eier besser als günstige Eier aus Bodenhaltung? Worauf ist bei Kauf, Lagerung und Zubereitung zu achten? So gelingt das perfekte Frühstücksei. mehr
Rezepte mit Eiern
Ei im Glas, Rührei, Eiersalat oder Süßes mit Eierlikör - eine Auswahl von Rezepten mit Eiern, die nicht nur zu Ostern schmecken. mehr
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Supermarkt Skandal | News Reader
Aktuelle News im Ticker - Montag, 20. November 2017
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Nachrichtentext (Alpha-Version)
Mathematik. Sie dienen der Information ьber das Internet sowie die Verwaltungen der einzelnen Bundeslдnder geregelt. Rechtlich ist jede цffentliche Darbietung bereits eine Verknьpfung redaktioneller.
Was ist eine Chargennummer?
4 Antworten
Eine Charge ist eine bestimmte Menge eines Produkts, die unter gleichen Bedingungen hergestellt oder verpackt wurde.
Mit der Chargennummer kann man für ein Teil dann genau identifizieren, wozu es gehört. Zum Beispiel, wenn man beim Stricken noch ein Knäul Wolle nachkaufen will (am besten ist es dann aus der selben Charge wie die anderen) oder bei Lebensmitteln, wenn etwas zurückgerufen werden soll.
Unter einem Los, in der Logistik speziell auch Charge, in der Verfahrenstechnik auch Batch, versteht man in der Produktion die Gesamtheit sämtlicher Einheiten eines Produktes, die unter gleichen Bedingungen erzeugt, hergestellt oder verpackt wurden.
Einer solchen Gesamtheit wird meist eine eindeutige Losnummer (Chargennummer) zugewiesen, und diese Nummer wird auch häufig auf den Produkten dieses Loses vermerkt.
Es gibt tausende von Wikis im Internet. Welches davon meinst du?
In Produktionsprozessen wird in Chargen gesammelt und protokolliert wie der Stoff hergestellt wurde. Dies kann gewisse Gemeinsamkeiten haben. Zeitlich, Rohstoffeseitig, Schichtseitig etc. Findet sich beispielsweise eine Verunreinigung in einem Nahrungsmittel, was auf eine Lieferung eines Rohstoffes zurückzuführen ist, kann man alle Produkte dieser "Charge" auswählen bzw. greifbar machen (f. einen eventuellen Rückruf z.B.)
Die (meist fortlaufende) Nummer der Charge.
Lexikon des Einkaufens
Hast du dich schon mal gefragt, wie lange Gutscheine gültig sind, ob du Produkte im Supermarkt probieren darfst oder wie du beim Einkauf erkennen kannst, ob ein verpacktes Lebensmittel gesund und gut für dich ist? In unserem Lexikon findest du Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Außerdem stellen wir dir einfach und verständlich wichtige gesetzliche Regelungen rund ums Einkaufen vor und geben Tipps - etwa dazu, was du persönlich gegen Lebensmittelverschwendung unternehmen kannst. Zudem findest du in unserem Lexikon praktische Checklisten, eine Infografik, die dir verrät, was du im Kühlschrank lagern darfst und was nicht, sowie einen Saisonkalender für Obst und Gemüse. Viel Spaß beim Lesen!
Rückgaberecht im deutschen Einzelhandel
Wie ist das Umtauschrecht gesetzlich geregelt und welche Fristen gibt es dabei? Kann man beispielsweise Lebensmittel zurückgeben? Und sind reduzierte Waren vom Umtausch ausgeschlossen? Diese und weitere Fragen klären wir in unserem Ratgeber für Rückgaberecht und Garantie.
Die Gültigkeit von Gutscheinen
Die Gültigkeit von Gutscheinen ist von zwei Punkten abhängig: Maßgeblich ist zunächst das Ausstellungsjahr.. Egal an welchem Tag im Laufe des Kalenderjahres der Gutschein ausgestellt worden ist, die Gültigkeit wird immer ab Ende des Jahres, also dem 31.12., gemessen. Das zweite Merkmal, auf das man achten muss, ist, ob auf dem Gutschein eine Frist gesetzt wurde. Außer bei Dienstleistungen, zeitlich begrenzt verfügbaren Veranstaltungen oder handschriftlich vermerktem Ablaufdatum muss diese mindestens ein Jahr betragen. Wenn vom Verkäufer ein Datum händisch eingetragen wurde, kann davon ausgegangen werden, dass dieses individuell mit dem Käufer vereinbart und abgestimmt wurde – so sind auch kürzere Zeiträume zulässig. Ist kein Gültigkeitszeitraum angegeben, ist das Einlösen des Gutscheins ab Ende des Jahres, in dem der Gutschein ausgestellt wurde, noch drei weitere Jahre lang möglich.
Bsp.: Gutschein für ein Warenhaus ohne aufgedruckte Frist, Kaufdatum: 20.03.2017 – Gültigkeit bis 31.12.2020
Auch wichtig zu wissen:
- Es besteht kein Anspruch darauf, den Gutschein oder einen Restbetrag in bar ausgezahlt zu bekommen. Nur wenn der Gutschein speziell für ein nicht mehr verfügbares Produkt ausgestellt wurde, ist dies zulässig.
- Jeder, der den Gutschein in den Händen hält, kann ihn auch einlösen – unabhängig davon, ob er als Empfänger darauf vermerkt ist oder nicht.
- Alle genannten Punkte gelten nur für Gutscheine, für die auch bezahlt wurde. Aktionsangebote oder Gutscheincodes, die durch den Händler verschenkt werden, fallen nicht darunter und können eine kürzere Gültigkeitsdauer aufweisen.
Wann darf ich Produkte testen oder probieren?
Nur wenn du ausdrücklich dazu aufgefordert wirst. Dies kann zum Beispiel durch einen Teller mit aufgeschnittenen Häppchen, einen Promotion-Stand oder den Aufdruck “Tester” gekennzeichnet sein. Benutzt du ohne diese Hinweise beispielsweise ein Parfüm, machst du dich grundsätzlich strafbar, weil dir das Parfüm schlichtweg (noch) nicht gehört. Genauso verhält es sich mit Produkten im Supermarkt, die du vielleicht schon in deinem Einkaufswagen liegen hast, aber sie schon vor dem Bezahlen öffnest oder isst. Erst durch den Kauf an der Kasse gehen die Eigentums- und Nutzungsrechte an den Waren auf dich über. In den meisten Fällen wird aus Kulanz allerdings auf eine strafrechtliche Verfolgung verzichtet; es kann allerdings zu einem Ladenverbot kommen. Wenn du etwas testen willst, das nicht explizit gekennzeichnet ist, frage am besten einen Mitarbeiter des Geschäfts um Erlaubnis.
Verpflichtet Öffnen zum Kauf?
Nein, außer bei Lebensmitteln. Ein Blick in die Verpackung ist erlaubt, um sich beispielsweise von der Vollständigkeit oder Qualität eines Produkts zu überzeugen. Dabei darfst du allerdings nicht die Schachtel kaputtmachen. Es muss also ohne Aufwand wieder der Ausgangszustand herzustellen sein. Bei Lebensmitteln, die nach dem Öffnen der Verpackung unverkäuflich werden, ist dies jedoch nicht erlaubt, sodass du hier dann wirklich bezahlen musst.
Muss ich versehentlich beschädigte Ware bezahlen?
Genauso wie es sich beim Öffnen einer Packung verhält, ist es auch bei der Beschädigung von Ware. Wenn sie danach nicht mehr zu verkaufen ist, musst du für den entstandenen Schaden bezahlen. Wenn dir also eine Glasflasche im Supermarkt herunterfällt und zerspringt, müsstest du – rein rechtlich – dafür aufkommen. Dies gilt auch, wenn beispielsweise eine Konservendose so sehr eingedrückt ist, dass sie zwar noch geschlossen ist, sie aber niemand mehr kaufen würde. Oftmals verzichten die Händler allerdings aus Kulanzgründen auf eine Entschädigung.
Einweg und Mehrweg – Das Pfandsystem in Deutschland
Das Prinzip des Pfandsystems ist für viele von uns einleuchtend. Wir kaufen Getränke und bringen nach dem Konsum des Getränks die Flasche oder Dose in den Laden zurück, um Müll zu vermeiden und somit die Umwelt zu schonen. Aber warum gibt es bei einigen Flaschen 8 Cent und bei anderen zum Beispiel 25 Cent zurück? Dies liegt an den zwei verschiedenen Systemen: Mehrweg und Einweg. Was die Unterschiede sind, welcher Leergutautomat was annimmt und welche Getränke pfandfrei verkauft werden, erfährst du in unserem Pfand-Ratgeber.
Was ist der Unterschied zwischen Supermarkt und Discounter?
Zu den Discountern zählen beispielsweise Aldi, Lidl, Penny und Netto, wohingegen etwa Kaufland, Rewe und Edeka als Supermärkte gelten. Der Begriff Discounter kommt von dem englischen Wort “discount”, das auf deutsch “Rabatt” bedeutet. Niedrige Preise sind also das wichtigste Merkmal eines Discounters. Dies wird durch
- eine begrenzte Produktauswahl,
- viele günstige Eigenmarken und wenige teure Markenprodukte,
- einfache Warenpräsentation und damit weniger Personalkosten (z.B. werden Getränke oft direkt von den Paletten verkauft)
erreicht. Typisch sind auch die besonders günstigen Aktionsprodukte, wie Technik-, Bekleidungs- und Haushaltswaren, die nur für einen bestimmten Zeitraum verkauft werden. Supermärkte hingegen sind oft von der Verkaufsfläche her größer und
- haben ein größeres Sortiment aus Marken- und No-Name-Produkten – die Non-Food-Ware ist durchgängig verfügbar,
- setzen auf eine aufwändigere Warenpräsentation mit besonderen Aufstellern, Verkostungsaktionen und vielem mehr,
- Bedientheken für Fleisch, Käse und Fisch sind vielfach vorhanden.
Marke vs. No-Name
Wenn ein neues Markenprodukt in die Läden kommt und erfolgreich ist, dauert es oft nicht lange, bis auch entsprechende No-Name-Produkte zu kaufen sind. Diese werden oftmals von den Händlern, also Supermärkten und Discountern, als Eigenmarken vertrieben. Es ist jedoch nicht unüblich, dass ein und derselbe Hersteller sowohl die Marke als auch das No-Name-Produkt produziert – ggf. in anderer Zusammensetzung oder mit geringfügig anderen Zutaten.
No-Name-Produkte haben meist ein schlechtes Image – zu Unrecht! Denn zahlreiche Studien und Tests haben ergeben, dass die Qualität und die Inhaltsstoffe nicht minderwertig sind. Auch beim Geschmack können viele Eigenmarken überzeugen. Nur beim Preis kann man deutliche Unterschiede feststellen: No-Name-Produkte sind im Schnitt 50 Prozent günstiger. Allerdings sind sie auch sehr preisstabil. Bei Markenprodukten hingegen lohnt sich ein Blick auf die aktuellen Angebote, die teilweise mit großen Rabatten locken – und in einigen Fällen sogar den Eigenmarken-Preis schlagen.
Vorteile der Markenprodukte sind zum einen die große Auswahl und zum anderen die ständige Verfügbarkeit. Denn No-Name-Produkte sind in der Regel nur bei einem bestimmten Händler und für eine Produktkategorie auch nur in wenige Varianten verfügbar.
- Produkte, die nur aus einer oder wenigen Zutaten bestehen, weisen fast immer die gleiche Qualität auf – egal ob Marke oder No-Name.
- In Deutschland gibt es viele Vorschriften für die Herstellung von Lebensmitteln – daher sind Qualitätsunterschiede nur sehr begrenzt möglich.
- Bei teureren Markenprodukten bezahlt man eher für die Händlermarge und den Namen als für die Qualität.
- Produktsiegel sind besser geeignet, um “gute” Lebensmittel zu identifizieren.
Lebensmittelsiegel – von TÜV Süd bis UTZ certified
Auf den verschiedensten Produkten sind Siegel und Logos abgedruckt, die uns Auskunft über Herstellungsbedingungen und Warenqualität geben sollen. Allerdings ist sicher nicht jedem sofort bewusst, was sie genau aussagen. Wir klären dich hier über die wichtigsten Lebensmittelsiegel und ihre Bedeutung auf.
Bezahlen: Zu viel Kleingeld oder zu große Scheine
Im Münzgesetz ist festgeschrieben, dass kein Geschäft mehr als fünfzig Münzen annehmen muss – und selbst das kann bei einer langen Schlange an der Kasse eine Zumutung sein. Es ist also durchaus rechtens, wenn die Kassiererin deine Münzsammlung zurückweist. Auch wenn du mit einem unverhältnismäßig hohen Schein bezahlen möchtest, kann dies verweigert werden. In jedem Fall ist es also sinnvoll, möglichst passend zu bezahlen.
Taschenkontrollen im Einzelhandel
Taschen sind Bestandteil der Privatsphäre und dürfen ausschließlich bei einem berechtigten Verdacht auf Diebstahl untersucht werden. Etwaige Schilder am Eingang, die das Mitbringen von Waren oder Ähnliches verbieten, rechtfertigen es also keineswegs, Taschen vorsorglich zu inspizieren – dies kannst du also reinen Gewissens verweigern.
Verbraucherschutz in Deutschland
Hast du dich auch schon einmal von Aufschriften wie “Light”, “Premium” oder “besonders hoher Calciumgehalt” zum Kauf eines Produkts überzeugen lassen? Warum sollte man auch nicht zu einem vermeintlich besseren oder gesünderen Lebensmittel greifen? Können wir den Herstellern denn nicht vertrauen?
Leider ist dem nicht immer so. Durch manipulative und nicht umfassend informierende Werbung sollen Verbraucher gezielt zum Kauf angeregt werden. Schließlich sitzt der Hersteller am längeren Hebel und weiß Bescheid über Zutaten und Herstellung und hält unter Umständen negative Details zurück oder versucht, Produkte schönzureden. Es kann wohl kein Verbraucher von sich behaupten, zu jedem Produkt über entsprechendes Hintergrund- und Fachwissen zu verfügen – schon allein wegen des unüberschaubaren Warenangebots. Aus diesem Grund gibt es den Verbraucherschutz, der zum einen durch gesetzliche Vorgaben und Standards und zum anderen durch Organisationen, die sich für die Belange von Verbrauchern einsetzen, in Erscheinung tritt. Regelungsbedürftige Bereiche sind vor allem Finanzgeschäfte, Online-Rechtsgeschäfte und Kaufverträge. Auch der gesundheitliche Verbraucherschutz hat in Deutschland einen hohen Stellenwert. So gibt es zahlreiche Vorschriften für Lebensmittel, wie die Kennzeichnung der Zutaten, Nährstoffe und Allergene auf der Verpackung, aber auch Standards beispielsweise für die Verwendung von Zusatzstoffen.
Hier stellen wir dir die wichtigsten gesetzlichen Regelungen und Verbraucherschutzorganisationen vor.
Verbraucherzentrale
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen sowie die Landesverbände sind vom Staat eingerichtet und finanziert. Ihr Ziel als gemeinnützige, unabhängige Organisationen ist es, sowohl Verbraucherschutz als auch -bildung zu betreiben. Das heißt, dass sie die Konsumenten in politischen Debatten vertreten, gezielt Rechtsverstöße, z.B. bei der Kennzeichnung von Lebensmitteln, verfolgen und abmahnen, aber auch über alle Belange für Verbraucher informieren. Im Zuge dessen wurde etwa das Portal lebenmittelklarheit.de eingerichtet, um Kunden die Möglichkeit zu geben, gezielt Produkte zu melden, die beispielsweise durch täuschende und irreführende Werbung negativ auffallen. Ein weiterer Aufgabenbereich ist die Beratung von Konsumenten durch den jeweils zuständigen Landesverband.
Foodwatch ist im Gegensatz zu den Verbraucherzentralen gänzlich unabhängig von Staat und Wirtschaft. Als Verein, der sich durch Spenden finanziert, wird auch gezielt darauf geachtet, keinerlei Geld von Unternehmen anzunehmen, welches die Arbeit und die Ergebnisse von Foodwatch beeinflussen könnte. Denn alleiniges Ziel ist es, die Verbraucher zu schützen. Foodwatch setzt sich ein für
- eine transparente Informationsbereitstellung über die Zusammensetzung, Herstellung und die ggf. gesundheitsschädigende Wirkung von Lebensmitteln,
- ein Verbot irreführender Werbung, die übertreibt oder falsche Aussagen trifft,
- die Begrenzung des Einflusses von Lebensmittelfirmen auf die Gestaltung von Gesetzen, die sich nachteilig für Verbraucher auswirken.
Regelmäßig werden eigene Tests und Analysen durchgeführt, um Produkte und deren Gesundheitsbilanz zu überprüfen. Außerdem setzt sich Foodwatch für das Verbot der oft besonders trügerischen Werbung bei Kinderprodukten sowie für eine Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln ein.
Stiftung Warentest
Oftmals fällt es Verbrauchern vor allem schwer, einzelne Produkte miteinander zu vergleichen: Welche Vor- und Nachteile gibt es jeweils? Auf welche Kriterien muss man überhaupt achten? Hat das Produkt insgesamt eine gute Qualität? Um Konsumenten hierfür einen verlässlichen Partner zur Seite zu stellen, wurde die Stiftung Warentest ins Leben gerufen. Sie testet und bewertet Waren und Dienstleistungen verschiedenster Kategorien – anonym, objektiv und nach wissenschaftlichen Methoden. Die Stiftung finanziert sich durch die Einnahmen aus den Zeitschriftenverkäufen der “Test” und “Finanztest” und wird im geringen Umfang auch durch das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz finanziell unterstützt. Es werden keine Einnahmen über Werbung erzielt, um unabhängig zu bleiben.
Öko-Test ist wie die Stiftung Warentest eine Organisation des Verbraucherschutzes, die durch Produktvergleiche und -untersuchungen den Verbrauchern Hilfestellungen bei der Kaufentscheidung bieten will. Öko-Test hat sich vorrangig dem gesundheitlichen Schutz der Konsumenten verschrieben und testet unter anderem Kosmetika und Lebensmittel. Dabei werden nicht zwingend gesetzliche Vorgaben und Standards für die Bewertung herangezogen, sondern stets die aktuellen Ergebnisse der Forschung, die mitunter strenger als die bestehenden Regelungen sind. Auch wenn sich Öko-Test unter anderem durch Werbeeinnahmen finanziert, soll dies laut eigener Aussage die Testergebnisse nicht beeinflussen.
Verbraucher Initiative
Die Verbraucher Initiative versucht, mit gezielten Aktionen und Projekten auf Verbraucherinteressen und -themen aufmerksam zu machen. Ob ökologische und soziale Herstellungsbedingungen von Produkten oder die objektive Bewertung von Lebensmittel-Siegeln auf label-online.de – Verbraucherbildung steht im Vordergrund. Mit jedem Kauf stimmen Verbraucher für oder gegen ein Produkt und bestimmen damit dessen Marktrelevanz. Die Verbraucher-Initiative informiert daher auch im monatlich erscheinenden Heft “Verbraucher konkret” über jeweils ein Fokusthema. Als Verein finanziert sie sich hauptsächlich über Spenden.
Lebensmittelkennzeichnung – von Zutatenliste bis Haltbarkeitsdatum
Alles, was auf verpackten Lebensmitteln als Informationen für die Orientierung der Verbraucher angegeben werden muss, wird durch die Lebensmittelkennzeichnungsverordnung (LKMV) festgelegt. Dazu zählen beispielsweise:
- die Verkehrsbezeichnung
- die Inhaltsstoffe (=Zutatenliste)
- der Hersteller, Verpacker oder Verkäufer inklusive Adresse
- die Herkunft des Produkts bzw. der Herstellungsort
- die Mengenangabe
- die Chargennummer
- das Mindesthaltbarkeitsdatum bzw. Verbrauchsdatum
Bei der Verkehrsbezeichnung handelt es sich um die konkrete und verständliche Benennung des Lebensmittels. So gibt es beispielsweise den Joghurt mit dem Namen “Froop”, dessen Verkehrsbezeichnung “Milcherzeugnis aus Fruchtzubereitung auf Joghurt” lautet. Auch “kakaohaltiges Getränkepulver” oder “Milchmischgetränk mit Kirschgeschmack” sind solche Bezeichnungen, die du sicher auch schon mal gelesen hast. Anhand ihrer bekommst du eine Vorstellung, um was für ein Lebensmittel es sich handelt und was darin enthalten sein könnte.
Bei der Zutatenliste gibt die Reihenfolge Auskunft über den Anteil der Inhaltsstoffe am Gesamtprodukt, wobei mit der mengenmäßig am meisten enthaltenen Zutat begonnen wird. Als Verbraucher solltest du allerdings darauf achten, dass es oftmals mehrere Bezeichnungen für ein und denselben Inhaltsstoff gibt, wie zum Beispiel bei Zucker. So versuchen die Hersteller den Gesamtanteil zu verschleiern.
Know-How: Bezeichnungen für Zucker:
- Zucker, Zuckersirup
- Glukose, Glukosesirup
- Fruktose, Fruktosesirup, Fruchtzucker
- Fruktose-Glukose-Sirup bzw. Glukose-Fruktose-Sirup
- Saccharose
- Puderzucker
- Dextrose, Dextrin
- Traubenzucker
- Rohrzucker, Rohrohrzucker
- Maltose, Maltosesirup, Maltodextrin
- Invertzuckersirup
- Laktose
- Karamell(zucker)sirup
- Süßmolkenpulver
oder andere natürliche Zuckerarten:
- Honig
- Traubenfruchtsüße oder natürliche Fruchtsüße
- Agavendicksaft
- Reissirup
Merken sollte man sich die Endungen “-ose” und “-sirup”, die auf eine Form von Zucker hindeuten. Und auch wenn einige dieser Inhaltsstoffe einigermaßen gesund klingen, sollte man nicht fälschlicherweise auf einen gesundheitsfördernden Nährwert schließen.
Bei den Angaben über die Herkunft bzw. den Herstellungsort geht es zum einen darum, dass Menschen, die regionale Produkte einkaufen wollen, die nötige Entscheidungsgrundlage zur Verfügung gestellt wird und zum anderen darum, als Verbraucher zumindest ansatzweise nachvollziehen zu können, welche Herstellungsbedingungen und -gesetze gelten. Ein in Deutschland produziertes Lebensmittel unterliegt logischerweise deutschen Gesetzen, während ein in Spanien angebautes Produkt mindestens EU-Richtlinien erfüllen muss.
Die Angabe der Chargennummer dient der Rückverfolgbarkeit eines Produkts. Anhand ihrer kann der Hersteller genau sagen, wann und wo das Lebensmittel produziert wurde. Sie werden zum Beispiel bei Rückrufen verwendet, damit man als Verbraucher nachvollziehen kann, ob die eigene erworbene Ware davon betroffen ist.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum bzw. das Verbrauchsdatum (bei leicht verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch) gibt Auskunft darüber, wie lange der Hersteller die Qualität, also den Geruch, Geschmack und die enthaltenen Nährwerte bei sachgemäßer Lagerung garantieren kann. Sind spezielle Temperaturen oder sonstige Gegebenheiten notwendig, müssen diese benannt werden. Ein Verzehr nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums ist in den meisten Fällen aber dennoch möglich. Beim Verbrauchsdatum, gekennzeichnet durch: “zu verbrauchen bis…”, sollte man davon absehen, da hier gesundheitliche Risiken auftreten können.
Übrigens: Bei Lebensmitteln, die auch bei längerer Lagerung nicht an Qualität verlieren oder die üblicherweise unmittelbar nach dem Kauf verzehrt werden, besteht keine Kennzeichnungspflicht des Mindesthaltbarkeitsdatums. Dazu gehören:
- Wein und ähnliche Produkte
- Getränke mit mehr als 10% Vol. Alkohol
- unverarbeitetes Obst, Gemüse und Kartoffeln
- Backwaren
- Essig
- Speisesalz
- Zucker in fester Form und Süßigkeiten, die zum größten Teil aus Zucker bestehen
- Kaugummis und ähnliche Produkte
Nährwertkennzeichnung auf Lebensmitteln
Auf fast allen verpackten Lebensmitteln müssen nach der EU-Lebensmittelinformationsverordnung die Nährwerte in Tabellenform angegeben werden. Verpflichtend aufzuführen sind: Brennwert (Energiegehalt), Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz – mindestens pro 100 Milliliter oder Gramm, freiwillig auch pro Portion. Dabei wird die Portionsgröße allerdings vom Hersteller selbst festgelegt. Ist diese Angabe inkludiert, muss auch angegeben werden, wie groß eine Portion ist bzw. wieviele Portionen die Verpackung enthält.
Freiwillig können folgende Inhaltsstoffe gekennzeichnet werden: einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, mehrwertige Alkohole (z.B. Zuckeraustauschstoffe wie Sorbit), Stärke, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Bei den letzteren beiden darf nur eine Angabe erfolgen, wenn diese in einer bedeutsamen Menge (mind. 15% der empfohlenen Tagesdosis) enthalten sind.
Ebenso freiwillig ist die Angabe über den Anteil an der täglichen Referenzmenge (GDA = guideline daily amount = Richtwert für die Tageszufuhr).
Wichtig zu wissen:
Wirbt ein Hersteller mit einem bestimmten Inhaltsstoff für ein Produkt, müssen dieser Nährwert und seine Inhaltsmenge verpflichtend angegeben werden.
Ausgenommen von der Kennzeichnungspflicht sind beispielsweise:
- alkoholische Getränke mit mehr als 1,2 % Vol.
- unverarbeitete und unverpackte Lebensmittel
- Wasser mit oder ohne Kohlensäure, auch mit Aroma
- Kaffee und Tee
- Gelatine, Hefe
- Kaugummis
Auch wenn eine Kennzeichnung der gesundheitsrelevanten Informationen auf Lebensmitteln sinnvoll ist, ist sie in der aktuellen Form für die wenigsten wirklich hilfreich, da man nicht sofort erkennen kann, ob die enthaltene Menge nun gut oder schlecht ist. Auch die Definition der Portionsgröße durch den Hersteller selbst lässt ihm genügend Raum, um zu viel Zucker o.ä. trotzdem noch akzeptabel aussehen zu lassen. Hier wäre eine Ampelkennzeichnung wesentlich sinnvoller.
Lebensmittelampel
Die Kennzeichnung von Lebensmitteln mithilfe einer Ampel wird schon seit langer Zeit von vielen Verbraucherinitiativen gefordert, ist aber leider noch keine verbindliche Vorgabe für Hersteller in Deutschland. Dabei geht es darum, die Nährwerte – vor allem Fett, gesättigte Fettsäuren, Zucker und Salz – nach der empfohlenen Referenzmenge farblich zu kennzeichnen, sodass man sofort sieht, dass ein mit rot gekennzeichneter Nährwert zu viel in dem Produkt enthalten ist und grün markierte Stoffe dem Richtwert für die Tageszufuhr entsprechen oder sogar besser sind (gelb bedeutet im Übrigen neutral).
Eine solche Kennzeichnung können Verbraucher allerdings per Barcode-Scan oder Produktsuche in der barcoo-App vorfinden.
Allergie- bzw. Allergenkennzeichnung
Die vierzehn häufigsten Stoffe, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können, müssen auf den jeweiligen Produkten schnell erkennbar aufgelistet werden. Das trifft sowohl auf verpackte Lebensmittel als auch auf lose Produkte, zum Beispiel an Bedientheken, zu. Festgelegt ist dies in der EU-Lebensmittelinformationsverordnung. Folgende Inhaltsstoffe und deren Verarbeitungsprodukte sind zu kennzeichnen:
- Glutenhaltiges Getreide (Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste, Hafer)
- Krebstiere
- Eier
- Fische
- Erdnüsse
- Sojabohnen
- Milch und Laktose
- Schalenfrüchte (Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Cashewnüsse, Pecannüsse, Paranüsse, Pistazien, Macadamianüsse)
- Sellerie
- Senf
- Sesam
- Schwefeldioxid und Sulfite (ab 10 mg pro Kilogramm oder Liter)
- Lupine
- Weichtiere
Die Kennzeichnungspflicht gilt allerdings nicht, wenn durch die Verarbeitung oder Herstellung die allergieauslösenden Bestandteile verloren gehen, so beispielsweise bei:
- Glukosesirup aus Gerste oder Weizen
- Dextrose und Maltodextrine aus Weizen
- Fischgelatine, die als Trägerstoff für Vitaminzubereitungen oder als Hilfsmittel zum Klären genutzt wird
- vollständig raffiniertes Sojabohnenöl und -fett
- Molke und Schalenfrüchte, die zur Herstellung von Destillaten genutzt werden
Eierkennzeichnung – Was bedeutet der Code auf dem Ei?
Der Eiercode besteht aus drei Teilen: einer Zahl für die Kennzeichnung der Haltungsbedingungen der Hühner, den Buchstaben des Herkunftslandes, sowie der Nummer des Erzeugerbetriebs, wobei die jeweils ersten beiden Ziffern davon das Bundesland angeben.
Wichtig zu wissen:
Das Mindesthaltbarkeitsdatum von Eiern beträgt 28 Tage, wobei sie nur bis zum 21. Tag verkauft werden dürfen. Grundsätzlich müssen Eier aufgrund ihrer eigenen Schutzschicht nicht gekühlt werden. Jedoch ist ab dem 18. Tag nach dem Legen eine Kühlung zwischen +5° C und +8° C für den Handel vorgeschrieben, für Privathaushalte wird die Kühlschrankkühlung empfohlen.
Lebensmittelverschwendung
Lebensmittel haben für uns keine große Wertigkeit mehr. Sie sind in riesiger Auswahl ständig verfügbar, sind zum Teil unglaublich billig und durch Trends wie Fast Food, Fertigprodukte und auswärts essen verlieren viele von uns das Wissen über den Umgang mit Lebensmitteln – sei es über die benötigten Mengen, die Lagerung oder die Zubereitung. Das führt leider auch dazu, dass oftmals Obst, Gemüse und Co. im Müll landen – entweder weil wir nicht wissen, was das Mindesthaltbarkeitsdatum wirklich bedeutet, der Apfel nicht mehr “schön” aussieht oder einfach zu viele Lebensmittel gekauft wurden. Aber auch bei der Produktion und im Handel entsteht viel vermeidbarer Müll. So wird alles, was nicht den definierten Handelsklassen entspricht, also zu klein oder zu krumm ist, schon vor dem Verkauf aussortiert. Auch bei Bäckereien, die die Waren vom Vortag nicht nochmal anbieten, sondern wegschmeißen und bei Herstellern, die nicht bedarfsgerecht fertigen und die Überproduktion vernichten, fällt zu viel vermeidbarer Müll an.
Das kannst du gegen Lebensmittelverschwendung tun:
- Hinterfrage deinen Konsum! Sind krumme Gurken oder unförmige Erdbeeren wirklich schlechter oder schmecken sie nicht? Wir sind häufig so konditioniert auf die gängigen Handelsklassen und deren Makellosigkeit, dass wir gar nicht erst zu nicht perfektem Obst und Gemüse greifen würden, obwohl es qualitativ nicht minderwertiger ist.
- Kaufe nur so viel ein, wie du wirklich brauchst. Plane deine Mahlzeiten und die benötigten Lebensmittel im Voraus und behalte im Auge, was du bereits zu Hause hast.
- Überreifes Obst schmeckt als Marmelade, Kompott oder im Kuchen immer noch gut.
- Bei Lebensmitteleinkäufen, die du noch am selben Tag zubereiten willst, schau doch mal beim Regal mit den Waren vorbei, die bereits nah an ihrem Haltbarkeitsdatum sind – oftmals sind diese Produkte sogar preisreduziert.
Die EU-Handelsnormen definieren verschiedene Klassen für die Einteilung von Lebensmitteln. So gibt es bspw. Vorgaben, wie groß ein Ei sein muss, damit es als Größe L gilt oder welche Länge Bananen der Handelsklasse 1 haben. Sie dienen dazu, Produkte vergleichbar für Händler und Verbraucher zu machen und den Transport sowie die Lagerung zu vereinfachen.
Kühlschranklagerung: Was darf rein, was nicht?
Damit die eingekauften Lebensmittel möglichst lange lecker und frisch bleiben, solltest du vor allem auf die richtige Lagerung achten – denn da hat jedes Lebensmittel unterschiedliche Anforderungen. Was die Aufbewahrung im Kühlschrank angeht, kann man sich merken, dass es in der Mitte am kältesten ist – dort sollten leicht verderbliche Nahrungsmittel aufbewahrt werden. Oben und unten ist die Temperatur leicht höher, in den Türfächern ist es am wärmsten.
Nicht in den Kühlschrank gehören:
- Tomaten und Auberginen verlieren an Geschmack, werden matschig und schimmeln schneller.
- Bananen und Kartoffeln – die enthaltene Stärke wird zu Zucker und es entstehen unschöne Flecken.
- Ananas und Zitrusfrüchte, wie Orangen, Mandarinen und Zitronen verlieren ihre Konsistenz und ihr Aroma, auf der Ananas bilden sich braune Flecken.
- Avocados werden oft unreif geerntet und müssen zu Hause nachreifen, im Kühlschrank allerdings wird dieser Prozess unterbrochen.
- Knoblauch und Zwiebeln: Zwiebeln enthalten viel Wasser, daher werden sie im Kühlschrank schnell weich und schimmelig. Knoblauch beginnt zu sprießen und wird ebenso weich und verdirbt. Beides sollte trocken, luftig und dunkel gelagert werden.
- Brot und Brötchen trocknen im Kühlschrank aus. Wer länger etwas davon haben will, sollte Brot lieber einfrieren.
Es kommt allerdings nicht nur darauf an, wo, sondern auch mit welchem anderen Nahrungsmitteln Lebensmittel zusammen gelagert werden. Dies liegt vor allem an dem Reifegas Ethylen, das von einigen Obst- und Gemüsesorten abgegeben wird. Manche Sorten sind sehr ethylenempfindlich und verderben schneller, wenn sie mit ethylenabgebendem Obst und Gemüse gelagert werden. Empfindlich auf das Reifegas reagieren beispielsweise Äpfel, Aprikosen, Avocado, Birnen, Kiwi oder Pfirsiche und Nektarinen. All diese Nahrungsmittel geben jedoch auch selbst Ethylen ab, genauso wie Auberginen, Bananen, Blumenkohl, Chicorée, Gurken, Kohlrabi, Kopfsalat, Mango, Pflaumen, Rosenkohl, Spinat und Tomaten.
Saisonkalender für Obst und Gemüse
Obst und Gemüse saisonal einzukaufen hat viele Vorteile! So sind die Sorten an das jeweilige Klima angepasst und gedeihen auf natürlichem Wege. Sie benötigen weniger Dünger und Pflanzenschutzmittel und überzeugen mit viel Reife und Geschmack. Auch der Preis ist vergleichsweise günstig, weil hohe Kosten für den Transport und den Betrieb von Gewächshäusern entfallen. Das tut auch der Umwelt gut. Zudem unterliegen Obst und Gemüse aus Deutschland strengen Kontrollen und Auflagen. Saisonale Nahrungsmittel bekommt man am besten auf dem nächsten Wochenmarkt oder direkt beim Bauern im Hofladen.
Verpackungsfreie Supermärkte
Das Konzept hinter diesen Läden ist einfach: Alles, was man kaufen kann, wird lose angeboten. Entweder man bringt zum Abfüllen eigene Gläser oder andere Gefäße mit oder man kann gegen einen kleinen Pfand solche ausleihen. Plastikbeutel und andere Tüten gibt es nicht – das oberste Ziel ist Müllvermeidung. In herkömmlichen Supermärkten wird alles teilweise mehrfach eingepackt – sogar die Biogurken, damit man sie von den konventionellen besser unterscheiden kann. In Unverpackt-Läden wird konsequent darauf verzichtet. So kann man sich beispielsweise Waschmittel, Nudeln und Kaffee je nach Bedarf abfüllen. Dies zeigt auch gleich den zweiten Vorteil auf: Es gibt keine festen Abpackmengen. Beim Betreten des Ladens werden die eigenen Behältnisse gewogen und beschriftet, man befüllt sie mit den Nahrungsmitteln in der benötigten Menge und geht dann damit wie gewohnt zur Kasse. So kauft man nichts zu viel, was man am Ende vielleicht wegwerfen würde. Praktisch ist das auch, weil oftmals zu Hause ohnehin alles in Vorratsdosen landet.
Leider hat sich das Konzept trotz seiner vielen Vorteile in Deutschland noch nicht flächendeckend durchgesetzt. Schließlich verlocken die Abbildungen und Serviervorschläge auf den Verpackungen immer noch stark zum Kauf – das will sich die Lebensmittelindustrie natürlich nicht nehmen lassen.
Kosmetik ohne Tierversuche
Wenn du dir eine neue Gesichtscreme oder ein Shampoo kaufst, willst du darauf vertrauen können, dass du und deine Haut diese Produkte auch vertragen und du keinen Ausschlag oder sonstige negative körperliche Reaktionen davon trägst. Kein Verbraucher kann allerdings wollen, dass dafür Tiere in kleinen Käfigen gehalten werden, sie Chemikalien eingeflößt oder injiziert bekommen und dann unter Krämpfen, Wunden und Entzündungen zu leiden haben. Trotz des im März 2013 beschlossenen Gesetzes, das verbietet, dass an Tieren getestete Kosmetikprodukte in der EU verkauft werden dürfen, ist dies allerdings immer noch gängige Praxis. Der Grund:
- Die von dem Gesetz betroffenen Inhaltsstoffe finden ausschließlich in Kosmetikprodukten Verwendung. Alles, was auch in anderen Bereichen, wie etwa in Reinigungsmitteln oder Medikamenten, verwendet wird, gilt als Chemikalie und unterliegt damit der Chemikalienverordnung, die das Testen an Tieren zulässt beziehungsweise sogar vorschreibt.
- Produkte, die früher an Tieren getestet wurden, dürfen weiterhin verkauft werden.
Es kann also gut sein, dass das Lieblingskosmetikprodukt an Ratten, Meerschweinchen, Mäusen, Hamstern oder Kaninchen getestet wurde, die nach dem Ende aller Experimente einfach eingeschläfert worden sind.
Leider gibt es aktuell noch kein offizielles Siegel für die Kennzeichnung von tierversuchsfreier Kosmetik. Wer also nicht vor jedem Kauf die Listen mit verifizierten Herstellern studieren will, sollte
- generell eher zu Naturkosmetik greifen und
- vegane Kosmetik bevorzugen.
Weitere Informationen zu dem Thema gibt es hier.
Energieeffizienzklassen für Elektrogeräte
Das EU-Energielabel ist verpflichtend für die Kennzeichnung des Energieverbrauchs von Elektrogroßgeräten wie Wäschetrocknern, Waschmaschinen, Geschirrspülern, Kühl- und Gefriergeräten, Fernsehern, Lampen und Leuchten, Staubsaugern, Elektrobacköfen, Dunstabzugshauben und elektrischen Heizungen bzw. Klimageräten. Die Skala reicht dabei von G (verbraucht besonders viel Energie) bis A+++ (besonders energiesparsam). Die anfänglich beste Klasse A wurde durch die stetige Verbrauchsoptimierung der Geräte im Laufe der Jahre durch die Pluszeichen erweitert. Da dies die Übersichtlichkeit schmälert, beschloss das EU-Parlament die Rückkehr zur anfänglichen Skala. Besonders sparsame Geräte werden dann vorerst mit C eingestuft, um Luft nach oben für technische Verbesserungen zu lassen. Die neuen Energielabel werden voraussichtlich 2019 im Handel Anwendung finden.
Bei der Vergabe der Energieeffizienzklassen gibt es allerdings noch immer einige Tricks, die die Hersteller anwenden. Welche das sind, erfährst du in unserem Beitrag zur Energieverbrauchskennzeichnung.
Checklisten für Baby und Schule
Schon allein beim Wocheneinkauf verliert man oft die Übersicht, was man alles braucht. Gut hat es, wer da schon im Vorhinein eine Einkaufsliste erstellt hat. Noch schwieriger wird es allerdings bei größeren Anlässen, die einer Vielzahl von Anschaffungen bedürfen, wie zum Beispiel der Geburt eines Babys oder der Einschulung des Kindes. In solchen Fällen helfen vorgefertigte Checklisten dabei, den Überblick zu behalten.
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