HANDELSKLASSEN - EIER
Klasse B
B in einem Kreis oder farbiger Punkt von mindestens 5 mm Г
Kennzeichnung der Verpackung:
AuГџerdem mГјssen entweder die Eierschale oder die Verpackung das Legedatum tragen oder einen Hinweis, an welchem Tag und Monat mit der KГјhlung begonnen werden muss (KГјhlbeginn im Handel bei einer Temperatur von + 5 В°C bis + 8 В°C: 18 Tage nach Legedatum).
Sie wollen genau wissen, woher das Ei stammt? Klicken Sie auf das Ei, unter www.was-steht-auf-dem-ei.de wird die Herkunft offenbart.
(Eier aus nicht EU-Ländern mit nicht vergleichbarer EU-Haltungsform sind mit dem Vermerk "Nicht-EU-Norm" und dem Herkunftsland zu kennzeichnen)
Diese Eier müssen den strengen Anforderungen hinsichtlich der artgerechten Hennenhaltung und Fütterung (Futter aus ökologischem Anbau) entsprechen und werden zusätzlich mit der Codenummer für die zuständige Öko-Kontrollstelle nach dem Muster
versehen. Im eingestreuten Stall leben höchstens 6 Hennen pro m², die Auslauffläche im Freien beträgt mindestens 4 m² pro Henne. Die Sitzstangenlänge beträgt 18 cm/Tier.
1 = Freilandhaltung (Freiland)
1 Henne steht mindestens 4 m² Auslauffläche an mindestens 6 Stunden im Freien zur Verfügung.
2 = Bodenhaltung (Boden)
Höchstens 7 Hennen pro m² Stellbodenfläche (das sind 1.100 cm² pro Henne) oder 9 Hennen pro m² Nutzfläche.
(vormals "Käfighaltung", die seit 1.1.2012 in der gesamten EU verboten ist.)
Neu zugelassene Haltungseinrichtungen müssen nach den Vorgaben der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) für jede Henne mindestens 1.100 cm² (Besatzdichte somit 9 Hennen/m²) nutzbare Fläche zur Verfügung stehen. In Haltungseinrichtungen auf mehreren Ebenen dürfen bis zu 18 Hennen/m² gehalten werden.
Betriebe, die bereits vor dem 22. April 2016 fГјr Kleingruppenhaltungen [Gruppen mit 20 bis 60 Hennen bei mindestens 800 cmВІ (ohne NestflГ¤che), ab 2 kg Г-Gewicht der Hennen: 900 cmВІ (ohne NestflГ¤che) BodenflГ¤che pro Henne] genehmigt wurden, besteht eine Auslauffrist bis zum 31.12.2025, in besonderen HГ¤rtefГ¤llen bis 31.12.2028.
UK = Vereinigtes Königreich
Bei deutschen Eiern ist aus den ersten beiden Ziffern das Bundesland (diese sind Teil der Betriebsnummer) zu ersehen, in dem der Betrieb liegt:
16 = ThГјringen es folgt die eigentliche Betriebsnummer, angefГјhrt mit einer Ziffer " 3" fГјr den Regierungsbezirk:
und die letzte Ziffer kennzeichnet die Stallnummer:
"Frische Landeier"
Alle vorgenannten Haltungsarten sind möglich. Die irreführende Bezeichnung bedeutet lediglich, dass die Tierhaltung auf dem Lande erfolgt.
"Bauerneier" oder "Eier Frisch vom Bauernhof“
Hinter diesen nicht geschГјtzten Phantasiebezeichnungen verbergen sich Eier aus der Legebatterie.
Schalenfarbe
Die Schalenfarbe ist abhängig von der Hühnerrasse und hat nichts mit der Art der Farbe des Federkleides, der Haltungsform oder dem Nährwertgehalt zu tun.
Hühner mit roter Ohrläppchenfarbe legen braune Eier und Hühner mit weißen Ohrläppchen legen weiße Eier.
Omega DHA-Eier (auch: Design-Eier)
Dem Hühnerfutter hinzugefügte Meeresalgen-Futterzusätze, sollen sich angeblich günstig auf den Cholesterinspiegel auswirken.
Trotz dieses, wenn überhaupt nur mäßig günstigen Einflusses auf die menschlichen Blutfettwerte, wird von einem zu hohen Eierverzehr vorsorglich abgeraten. Vereinzelte Studien sollen allerdings belegt haben, dass überschüssiges Cholesterin vom Körper wieder ausgeschieden wird und somit deutlich unschädlicher ist als bis dato immer angenommen wurde. Auf diesem Forschungsgebiet bestehen allerdings immer noch gegensätzliche und somit verwirrende Aussagen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt bis zu 3 Eier pro Woche, einschließlich den in Nudeln, Kuchen u. ä. enthaltenen Eiern, zu begrenzen.
Dieses Ei wurde nicht nur in Deutschland gelegt, die Hennen sind auch in Deutschland geschlüpft und aufgewachsen. Hierbei handelt es sich um eine zusätzliche, freiwillige Kennzeichnung
Tierschutzkontrolliert
Diese Aussage ist völlig unverbindlich.
Bei "Nürnberger Eiern" handelt es sich um 1600 produzierte eiförmige Taschenuhren des Erfinders Peter Henlein.
Was bedeutet der Code auf dem Ei?
Die Kennzeichnung der Eier ist EU-weit verbindlich geregelt. Während die ersten beiden Angaben auch der Verbraucherinformation dienen, handelt es sich bei der Betriebsnummer um eine Information für die zuständigen Kontrollbehörden.
Der Erzeugercode hat folgenden Aufbau:
1. Code für das Haltungssystem
- 0 = Ökologische Erzeugung
- 1 = Freilandhaltung
- 2 = Bodenhaltung
- 3 = Käfighaltung
2. Ländercode (Herkunft)
Zwei Buchstaben für den EU - Mitgliedstaat, in dem das Ei produziert wurde, zum Beispiel:
3. Identifizierung des Betriebs
Jeder Mitgliedstaat hat ein System eingerichtet, mit dem Erzeugerbetrieben eine individuelle Nummer zugewiesen wird. Es können weitere Stellen angefügt werden, um einzelne Bestände/Ställe zu identifizieren.
Beispiel eines deutschen Erzeugercodes: 1-DE-0212341
- 1 = Haltungsform: Freilandhaltung
- DE = Herkunft: Deutschland
- 0212341 = Betriebsnummer, wobei die beiden ersten Stellen das Bundesland, die dritte bis sechste Stelle den Betrieb und die siebte Stelle den jeweiligen Stall identifizieren.
Die Bundesländer haben folgende Kennung:
- 01 = Schleswig-Holstein
- 02 = Hamburg
- 03 = Niedersachsen
- 04 = Bremen
- 05 = Nordrhein-Westfalen
- 06 = Hessen
- 07 = Rheinland-Pfalz
- 08 = Baden-Württemberg
- 09 = Bayern
- 10 = Saarland
- 11 = Berlin
- 12 = Brandenburg
- 13 = Mecklenburg-Vorpommern
- 14 = Sachsen
- 15 = Sachsen-Anhalt
- 16 = Thüringen
Weitere Angaben:
- Klasse A oder "frisch": Eier dürfen weder gewaschen noch anderweitig gereinigt, nicht haltbar gemacht oder gekühlt werden ("normale" Konsumeier für private Haushalte).
- Klasse B oder "Eier zweiter Qualität oder deklassiert" sind für Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie und Unternehmen der Nicht-Nahrungsmittelindustrie bestimmt.
Kriterien für die Einteilung in die Güteklassen sind der Zustand der Schale und Kutikula, der Luftkammer, des Eiklars, des Dotters, des Keims sowie der Geruch des Eies.
Veröffentlichung der Betriebsnummer
Die Kennzeichnung der Eier ist EU-weit verbindlich geregelt. Während die ersten beiden Angaben auch zur Unterrichtung der Verbraucherinnen und Verbraucher dienen, handelt es sich bei der Betriebsnummer um eine Information für die zuständigen Kontrollbehörden (vergleichbar mit den Kfz-Kennzeichen). Eine behördenseitige Veröffentlichung der Betriebsnummer in Verbindung mit Name und Anschrift des entsprechenden Betriebes sieht das Marktordnungsrecht nicht vor und ist nicht mit dem Datenschutz vereinbar.
Verbraucher, die sich über die Erzeugerbetriebe informieren wollen, sollten direkt mit dem auf der Verpackung genannten Unternehmen bzw. der genannten Organisation Kontakt aufnehmen. Einige dieser Unternehmen bzw. Organisationen bieten die Möglichkeit, per Internet und mittels der auf dem Ei gedruckten Angaben, Informationen über den jeweiligen Legebetrieb zu erhalten.
Weitere Informationen
Klarheit beim Klebeschinken: Infokampagne zur Lebensmittelkennzeichnung
Ist das richtiger Schinken? Kann ich das Müsli essen, auch wenn ich allergisch bin? Wie hoch ist der Koffeingehalt im Energydrink?
Das Deutsche Lebensmittelbuch und die Deutsche Lebensmittelbuch-Kommission
Das Deutsche Lebensmittelbuch ist eine Sammlung von Leitsätzen, in denen über 2000 Lebensmittel und deren Beschaffenheit beschrieben werden. So zum Beispiel, was Kartoffelchips kennzeichnet, und von welchem Tier ein Wiener Schnitzel stammt.
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Fleischherkunft: Ein Code verrät den Hersteller
Viele Konsumenten wollen genau wissen, woher Fleisch kommt. Dabei hilft ein unscheinbarer Code auf der Etikette – ein Kennzeichen, mit dem Hersteller von Fleisch, Fisch oder Milchprodukten aufgespürt werden können.
Bildlegende: Code verrät den Hersteller SRF
Bildlegende: Jedem Code ist ein Betrieb zugeordnet SRF
Hersteller müssen auf alle Lebensmittel tierischer Herkunft gemäss Gesetz ein Identitäts-Kennzeichen drucken. Zwei Buchstaben und einige Nummern in einem ovalen Kreis – so sieht das unscheinbare Symbol aus.
Die Buchstaben verraten, in welchem Land der Hersteller zu finden ist: CH für die Schweiz, DE für Deutschland, IT für Italien. Mit der Ziffernfolge kann der Kunde selbst den Hersteller ausfindig machen. Die Schweizer Betriebe sind auf einer Liste des Bundesamtes für Veterinärwesen erfasst, die europäischen Produzenten auf einer internationalen EU-Liste.
Adresse sagt nicht viel aus
Der Code auf der Verpackung führt den Kunden zu jenem Betrieb, der das Fleischstück oder die Milch zuletzt bearbeitet hat. Das heisst: Wenn eine Schweizer Firma aus deutschem Poulet-Fleisch marinierte Spiesse herstellt, ist die Nummer des Schweizer Verarbeiters aufgedruckt. Anders bei Fleischprodukten, die direkt importiert wurden. Nicht nur Fleischwaren können Kunden mit dem Firmenkennzeichen zurückverfolgen. Auch Fisch- und Milchprodukte tragen den ovalen Stempel.
Die aufgedruckte Adresse auf Lebensmittelprodukten ist dagegen nicht immer aussagekräftig. Das Gesetz schreibt zwar vor, dass eine Adresse auf der Verpackung stehen muss. Diese muss aber nicht vom Hersteller stammen, es reicht die Adresse der Firma, die das Produkt auf den Markt gebracht hat.
Der Eier-Code
Bei Eiern gibt es keine einheitliche Kennzeichnung. Auf vielen Eier-Packungen finden Konsumenten zwar das ovale Firmenkennzeichen, aber nicht auf allen. Denn bei Eiern ist ein zweites System gebräuchlich: Ein Eier-Code, den der Betrieb beim Abpacken der Eier direkt auf die Eischale druckt. Rund zwei Drittel der Eier auf dem Schweizer Markt tragen diesen Code, schätzt Ruedi Zweifel vom Aviforum.
Die grossen Eierhändler in der Schweiz haben ein Rückverfolgungssystem übernommen, das in der EU seit Jahren Vorschrift ist. Einen Eier-Code nach diesem Muster: 0-CH-1234
Die erste Zahl steht für die Haltungsart. 0 bedeutet Bio, 1 bedeutet Freiland und 2 bedeutet Bodenhaltung. Die 3 steht für die in der Schweiz verbotene Käfighaltung. Danach folgt das Länderkürzel.
Der Zahlencode am Ende identifiziert den Produzenten. Auf folgenden Seiten können Konsumenten selbst nachforschen, woher ihr Ei stammt:
Nachverfolgung Eier Coop: über Kundendienst: Tel. 0848 888 444
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Wer wir sind
Was wir tun
Wie können wir helfen
SRF Schweizer Radio und Fernsehen, Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
SEHR GEEHRTE
Herzlich willkommen auf der Webseite des Vereins „Österreichische Eierdatenbank“!
Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Sicherstellung der Herkunft und der Nachvollziehbarkeit des wertvollen Lebensmittels Ei.
Martin Greßl (Obmann)
Der unabhängige und nicht auf Gewinn ausgerichtete Verein „Österreichische Eierdatenbank“ wurde auf Initiative der Österreichischen Eierproduzenten und Vermarkter von der AMA-Marketing GesmbH, der Gesellschaft für artgerechte Nutztierhaltung (GAN) und der Zentralen Arbeitsgemeinschaft der Österreichischen Geflügelwirtschaft (ZAG) gegründet. Unser Ziel ist es die Nachvollziehbarkeit der Warenströme bei Eiern sicherzustellen. Wir leisten einen wichtigen Beitrag für die Sicherung der Qualität und der Dokumentation der Warenströme von Eiern.
Die Österreichische Eierdatenbank bietet allen an der Wertschöpfungskette und damit am Warenstrom beteiligten Marktteilnehmern – vom Landwirt über die Eipackstelle bis zu den Abnehmern (z.B. Lebensmitteleinzelhandel) – die Möglichkeit der Herkunftsabsicherung der Eier. Dies gibt Sicherheit beim Eiereinkauf.
Wir sichern die Herkunft Ihrer Eier und sorgen dafür,
dass der Weg von jedem Ei transparent abgebildet wird!
Neues von der Eierdatenbank
Kennzeichnung für verarbeitete Eier schaffen
Weiß und gelb - und jede Menge Energie
Vorarlberger Nachrichten 8.7.2017
Hochbetrieb zu Ostern
Unser Ländle 14.4.2017
Käfigeier im Osterkuchen
Salzburger Nachrichten 14.4.2017
Welches Huhn legt mein Oster-Ei?
Kronen Zeitung 5.4.2017
Das Osterei aus Österreich
Kärntner Bauer 7.4.2017
Genügend Eier für den Osterhasen zur Verfügung
Ostereier: sichere Qualität aus Österreich
Der Bauer 29.3.2017
Ostereier-Suche einmal anders: im Fertigprodukt
Zu Ostern werfen sich 4,5 Millionen Eier in Schale
Kleine Zeitung Kärnten 15.4.2017
Im LEH-Ranking ist REWE bei Eiern vorne
4 Jahre Eierdatenbank - die wichtigsten Erkenntnisse und Vorteile entlang der Wertschöpfungskette
Mag. Gerda Wiesböck
Projektleitung Österreichische Eierdatenbank
ZAG Journal 04/2016
Beim Kauf von Eiern auf heimische Ware achten
Burgenländischer Agrarkurier 7.11.2016
Österreichische Eierdatenbank erneut in aller Munde
Mag. Gerda Wiesböck
Projektleitung Österreichische Eierdatenbank
ZAG Journal 03/2016
Nicht nur Osterhasen "schauen drauf"!
Mag. Gerda Wiesböck
Projektleitung Österreichische Eierdatenbank
ZAG Journal 02/2016
Nicht nur zu Ostern ein Hit
Tiroler Tageszeitung 27.3.2016
Tiroler Freilandei hat Hochsaison
Tiroler Tageszeitung 21.3.2016
Kurz vor Ostern: Wissenswertes und Witziges rund ums Ei
Oberösterreichische Nachrichten 22.3.2016
Österreicher verzehren rund 50 Millionen Eier zu Ostern
Über das Leben einer Legehenne
Ei, Ei, Ei: Geschichten rund ums farbige Osterei
"Augen auf" beim Kauf gilt auch für Osterjause
Eierpecken mit gutem Gewissen
Eierdatenbank
Kärntner Bauer 18.3.2016
Ein klarer "Eier-Mehrwert"
Neues Land 17.3.2016
Heimische Qualität statt importierter Billig-Eier
"Eier sind nicht Eier"
"Quick-Egg-Check" als Werbestar
Mag. Gerda Wiesböck
Projektleitung Österreichische Eierdatenbank
ZAG Journal 01/2016
Kontrollstellenschulung und Österreichische Eierdatenbank: die häufigsten Fragen
Mag. Gerda Wiesböck
Projektleitung Österreichische Eierdatenbank
ZAG Journal 04/2015
Eierdatenbank bringt Transparenz
Bauernjournal Agrarmarkt Austria 1.11.2015
Österreichische Eierdatenbank in aller Munde
Mag. Gerda Wiesböck
Projektleitung Österreichische Eierdatenbank
ZAG Journal 03/2015
Sicherheit der (Oster)eier: "Quick-Egg-Check" ist Favorit der Osterhasen
Mag. Gerda Wiesböck
Projektleitung Österreichische Eierdatenbank
ZAG Journal 02/2015
Sicherheit mit Stempel
Vorarlberger Nachrichten 4.4.2015
Ei, wo kommst du denn her? Auch bei den Ostereiern ist Regionalität gefragt
Oberösterreichische Nachrichten 31.3.2015
Damit man weiß, wo es herkommt
Neues Land 19.3.2015
Ei, wo kommst du her?
Eier: In der Gastronomie wird die Herkunft verschleiert
50 Millionen Eier in der Osterdatenspeicherung
Der Standard 18.3.2015
Österreich Vorreiter bei Qualität - Die Österreicher verspeisen zu Ostern 70 Millionen Eier
Salzburger Nachrichten 18.3.2015
Transparenz ist das Gelbe vom Ei
Medianet Retail 18.3.2015
Ostern - Hochsaison für Legehennenhalter
Der Bauer 18.3.2015
Eier-Verkäufe Jetzt geht´s rund
Österreichische Eierdatenbank sorgt für mehr Transparenz bei Ostereiern
Mag. Gerda Wiesböck
Projektleitung Österreichische Eierdatenbank
ZAG Journal 01/2015
Wo das Frühstücksei seinen Ursprung hat
Landwirtschaftliche Mitteilungen 14.3.2015
Details zum "Plausi-Check" der Eierwarenströme bei Vor-Ort-Kontrollen
Mag. Gerda Wiesböck
Projektleitung Österreichische Eierdatenbank
ZAG Journal 04/2014
Eierdatenbank bringt Transparenz bei der Herkunft
Der Bauer 15.10.2014
Direkt vom Stall.
Wussten Sie, dass 95% aller Eier erfasst sind?
Damit man weiß, wo es herkommt
Neues Land 25.9.2014
Neue Form eines "Quick-Egg-Checks" bei Vor-Ort-Kontrollen
Mag. Gerda Wiesböck
Projektleitung Österreichische Eierdatenbank
ZAG Journal 03/2014
Eierdetektive
Weekend Magazin 25./26.7.2014
Was steht auf dem EI?
Überprüfen Sie den Erzeugercode auf dem Ei. Geben Sie einfach die Stempelung von dem Ei ein und erfahren Sie seine Herkunft.
So geben Sie die Stempelung
von dem Ei richtig ein:
Die erste Ziffer beschreibt die Haltungsform.
Die nächsten beiden Buchstaben beschreiben das Herkunftsland, z.B.:
Die nächsten Ziffern geben die Betriebsnummer des landwirtschaftlichen Betriebes an.
Unser Ziel ist es die Nachvollziehbarkeit der Warenströme bei Eiern sicherzustellen.
Herkunftssicherung
WIR STEHEN FÜR TRANSPARENZ – EIPACKSTELLEN IN ÖSTERREICH
Alle Eipackstellen mit AMA-Gütesiegel, AMA-Biosiegel oder „Tierschutz geprüft“ nehmen an der unabhängigen Branchenlösung „Österreichische Eierdatenbank“ zum Zwecke der Absicherung
der Herkunft der Eier teil; nachfolgend ein Auszug der Eipackstellen:
4911 Tumeltsham , Oberösterreich ,
4655 Vorchdorf , Oberösterreich ,
5110 Oberndorf , Salzburg ,
6020 Innsbruck , Tirol ,
4550 Kremsmünster , Öberösterreich ,
9064 Magdalensberg , Kärnten ,
6114 Kolsass , Tirol ,
5122 Hochburg-Ach , Oberösterreich ,
8342 Gnas , Steiermark ,
6422 Stams , Tirol ,
4540 Bad Hall , Oberösterreich ,
3233 Kilb , Niederösterreich ,
3950 Breitensee , Niederösterreich ,
9523 Villach-Landskron , Kärnten ,
8262 Ilz , Steiermark ,
5020 Salzburg , Salzburg ,
7350 Stoob-Süd , Burgenland ,
3452 Diendorf , Niederösterreich ,
6830 Rankweil , Vorarlberg ,
8720 Knittelfeld , Steiermark ,
4553 Schlierbach , Oberösterreich ,
8530 Deutschlandsberg , Steiermark ,
3313 Wallsee , Niederösterreich ,
5141 Moosdorf , Oberösterreich ,
7372 Draßmarkt , Burgenland , Österreich
Herkunftssicherung
Es ist unsere Aufgabe die Herkunft unserer Produkte bestmöglich abzusichern. Uns ist Transparenz am Österreichischen Eiermarkt und die damit verbundene effizientere Kontrollüberwachung, die erst durch die Österreichische Eierdatenbank ermöglicht wird, ein großes Anliegen.
Die Abbildung unseres gesamten Eiangebots in der Österreichischen Eierdatenbank sehen wir als Pflicht gegenüber unseren Kunden.
3910 Zwettl , Niederösterreich ,
5020 Salzburg , Salzburg ,
4050 Traun , Oberösterreich ,
1230 Wien , Wien ,
4050 Traun , Oberösterreich ,
6068 Mils , Tirol ,
Verein "Österreichische Eierdatenbank"
Dresdner Straße 68a
Tel. +43 (01) 331 51 - 4400
Obmann: DI Martin Greßl
ZVR-Zahl: 890 497 124
Weiterführende Informationen
Copyright © Verein Österreichische Eierdatenbank
Was steht auf dem Ei?
Mit der Printnummer auf dem Ei hat der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V. (KAT) im Jahr 2000 das erste Rückverfolgbarkeitssystem der Lebensmittelwirtschaft geschaffen. Im Jahr 2004 wurde der sogenannte Eier-Code dann gesetzliche Kennzeichnungsvorgabe innerhalb der Europäischen Union.
Die erste Zahl der Printnummer gibt Auskunft über die Haltungsform der Legehenne, dann folgt das Erzeugerland und zuletzt die Legebetriebsnummer. In unserer Datenbank sind alle durch KAT kontrollierten Eier aus Bodenhaltung, Freilandhaltung und ökologischer Erzeugung aus ganz Europa erfasst. Neben dem Namen des Landwirtes finden Sie aktuelle Bilder des Legebetriebes, weitere Informationen zu dem KAT-Kennzeichnungssystem und den KAT-geprüften Haltungsformen sowie über die Vermarktung auf Wochenmärkten erhalten Sie auf den nächsten Seiten.
Geben Sie hier die Printnummer auf dem Ei ein und erfahren Sie seine Herkunft:
Aktueller Stand von KAT zu Fipronil
Statement zum Milbenbekämpfungsmittel DEGA 16
KAT-Statement zu Fipronil
Statement zum Milbenbekämpfungsmittel DEGA 16
Aktualisierung der KAT-Website
Neues Layout der KAT-Website
An ihren Farben also werdet Ihr sie nicht erkennen
KAT-Siegel auf bunt gefärbten Eiern garantiert alternative Haltung
Eier Code eingeben
Die Migros-Eier stammen von ausgesuchten Produzenten. Jetzt können auch Sie mehr über die Herkunft Ihres Frühstückeies erfahren.
Kein CH im Eier Code?
Stammt das Ei von einem Produzenten in der Schweiz so beinhaltet der Code ein CH. Hat der Code Ihres Eies ein anderes Länderkürzel, versuchen Sie es hier.
Auf jedem Migros-Ei ist ein eindeutiger Code aufgedruckt. Mit diesem kann das Ei bis zum Bauernhof zurückverfolgt werden, von dem es stammt.
Geben Sie einfach den Code auf Ihrem Ei in der Suche ein und Sie erfahren allerlei Interessantes über dessen Herkunft: Von welchem Bauernhof stammt es, welche Auslaufmöglichkeiten haben die Hühner und was gibt es über die Produzentenfamilie zu erfahren.
Beinhaltet der Code ein Legedatum, so lassen Sie das Legedatum bei der Code-Eingabe weg.
Aufgedruckter Code auf Ei mit Legedatum am Schluss: 1-CH-999-19.03
Lassen Sie in diesem Falle bei der Code-Eingabe das Legedatum (-19.03) weg und tippen Sie nur diese Zahlen ein: 1-CH-999
Kundendienst & Kontakt
Der Migros-Kundenservice freut sich auf Ihre Anfrage! Hier finden Sie alle wichtigen Adressen, Telefonnummern und Formulare.
Aus der Region. Für die Region
Diese Produkte werden von regionalen Produzenten für die Migros hergestellt.
Migros Bio
Das Bio-Sortiment von Migros umfasst rund 1'000 Produkte. Entdecken Sie hier eine Auswahl davon.
Köstliche Eier-Rezepte
Eier kann man kochen, braten, pochieren, verrühren, stocken lassen oder backen. Köstliche Eier-Rezepte finden Sie in unserer Saisonküche!
Eierkocher Test und Eier Kochen Tipps
Seit einigen Jahren kann man auf in Deutschland verkauften Eiern einen Code aus Buchstaben und Zahlen lesen (wie im Bild rechts). Was steckt hinter diesem Code und was verrät er einem?
EU-Projekt Eierkennzeichnung
Seit dem 1. Januar 2004 gelten im gesamten Gebiet der EU identische Regeln zu Kennzeichnung von Eiern. Zu diesen Regeln gehören
Es gibt die Klassen A, B und C. In den Verkauf an Endverbraucher gelangen Гјblicherweise nur Eier der GГјteklasse A.
Wie bei Kleidung gibt es auch bei Eiern die Einteilung in S (klein), M (mittel), L (groГџ) und XL (sehr groГџ).
Anhand des Erzeugercodes kann man feststellen,
(1) aus welchem Land ein Ei stammt,
(2) in welchem Betrieb es gelegt wurde, und
(3) welche Haltungsform dort angewendet wurde.
Bestandteile des Erzeugercodes
Auf dem oben rechts abgebildeten Ei ist der Erzeugercode 0 – DE – 0812341 aufgedruckt.
- Die erste Ziffer gibt die Haltungsform an (0 für „Biohaltung“).
- Das Buchstabenkürzel ist der Ländercode (DE für „Deutschland“).
- Die folgenden 7 Ziffern geben das Bundesland (08 fГјr Baden-WГјrttemberg), den Erzeugerbetrieb (1234) und die Stallnummer (1) an.
Haltungsform
- 0 = Bio-Haltung (= Freilandhaltung mit Г¶kologisch angebautem Futter)
- 1 = Freilandhaltung
- 2 = Bodenhaltung
- 3 = Kleingruppenhaltung
Ländercode
- AT = Г–sterreich
- DE = Deutschland
- DK = Dänemark
- NL = Niederlande
- PL = Polen
Mit etwas Fantasie lassen sich auch alle anderen Code für die EU-Länder leicht entschlüsseln.
Bundesland
Bei Eiern aus Deutschland (durch den LГ¤ndercode DE leicht zu erkennen) geben die beiden fГјhrenden Ziffern nach „DE“ Auskunft Гјber das Bundesland.
- 01 = Schleswig Holstein
- 02 = Hamburg
- 03 = Niedersachsen
- 04 = Bremen
- 05 = Nordrhein-Westfalen
- 06 = Hessen
- 07 = Rheinland-Pfalz
- 08 = Baden-WГјrttemberg
- 09 = Bayern
- 10 = Saarland
- 11 = Berlin
- 12 = Brandenburg
- 13 = Mecklenburg-Vorpommern
- 14 = Sachsen
- 15 = Sachsen-Anhalt
- 16 = ThГјringen
Erzeuger-Betrieb
Auf hier verlinkten Webseite des Vereins fГјr kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V. kann man die Legebetriebsnummer eingeben, um Adresse und einige Fotos des jeweiligen Betriebs zu bekommen.
Das funktioniert leider nur für deutsche Erzeuger, nachdem sie sich bei diesem Verein ordnungsgemäß registriert haben.
Kommentare
Anja Noll meint
ich habe Eier mit folgendem Code:
Diesen Code kann ich bei der Seite „Was steht auf dem Ei“
leider nicht eingeben. Die „3“ kann nicht eingetippt
Können Sie den Code auslesen ?
Ich wГ¤re Ihnen sehr dankbar. Es sollen Bauernhof Eier sein…. .
Jedes Ei verrät, woher es kommt
Die gut sichtbare Kennzeichnung auf jedem Ei gibt auf einen Blick Aufschluss darüber, woher das Ei kommt.
Die erste Ziffer verrät das Haltungssystem, aus dem das Ei stammt. Dabei steht die 0 für ökologische Erzeugung, die Ziffer 1 für Freilandhaltung, die 2 für Boden- und die Ziffer 3 für Kleingruppenhaltung.
Das darauf folgende Länderkürzel steht für das Herkunfts- land des Eies. Finden Sie dort zum Beispiel ein DE, so handelt es sich um frische Eier aus Deutschland.
Mit der nach dem Länderkürzel folgenden Nummer kann der Betrieb identifiziert werden, sodass die Eier bei Bedarf bis in den Legehennenstall zurück verfolgt werden können.
Offene Deklaration für bewusste Kaufentscheidungen
Mit der Eierkennzeichnung wurde europaweit eine einheitliche Kennzeichnung im Sinne der Verbraucheraufklärung und des Verbraucherschutzes umgesetzt. Gekennzeichnete Eier bieten zum einen Sicherheit durch die kontrollierte Herkunft und Rückverfolgbarkeit und zum anderen mit einer einzigen Ziffer Klarheit in Sachen Haltungsform. Wenn der Ländercode „DE“ für Deutschland lautet, kann der Verbraucher sicher sein, das bei der Erzeugung die Aspekte des Tierverhaltens, der Tiergesundheit sowie des Verbraucher- und Umweltschutzes berücksichtigt wurden.
Die Kennzeichnung von Eiern verstehen
Die Haltung von Legehennen in konventionellen Käfigen, sogenannten Legebatterien, ist in der gesamten Europäischen Union verboten. Die Tiere dürfen nur in Boden- und Freilandhaltung, in ökologischer Erzeugung oder in sogenannten ausgestalteten Käfigen gehalten werden. Die Käfige, in denen etwa 40 Tiere leben, müssen über Sitzstangen, Lege-Nester und Einstreu verfügen. Ab 2025 sollen in Deutschland auch diese Käfige untersagt werden. Bereits jetzt stammen in Deutschland gut 62 Prozent der Eier aus Bodenhaltung, elf Prozent der Legehennen sitzen in ausgestalteten Käfigen.
Woher kommt das Frühstücksei?
Auf jedem Ei steht eine Nummer. Sie gibt Aufschluss darüber, in welchem Stall das Ei gelegt wurde. Bisher fehlt jedoch eine öffentlich zugängliche Datenbank, die alle Betriebe erfasst.
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Woher kommt das Ei?
Sind Eier in Gebäck, Nudeln, Mayonnaise oder Fertiggerichten enthalten, können Verbraucher deren Herkunft kaum nachvollziehen. Zwar ist eine Kennzeichnungspflicht in der Diskussion, aber bislang noch nicht vorgeschrieben. Wenn es aber um das Frühstücksei geht, haben Kunden die Wahl. Und immer mehr Menschen kaufen auch tatsächlich Eier, die aus Freilandhaltung stammen, oder Bio-Eier. Wer auf Produkte verzichten möchte, die vermutlich mit Eiern von Hühnern aus Käfighaltung hergestellt wurden, muss auf Bio-Produkte zurückgreifen. Außerdem gibt die Albert-Schweitzer-Stiftung Auskunft über Produkte, die ohne Eier aus Käfighaltung hergestellt werden.
So sind Eier gekennzeichnet
Unverarbeitete Eier müssen gekennzeichnet sein - es sei denn, sie werden vor Ort auf dem Erzeugerhof verkauft. Verbraucher können also entscheiden, welche Eier sie kaufen. Auf der Verpackung muss stehen, wie die Hühner gehalten werden und auf den Eiern selbst ist ein Code aufgedruckt. Er kann etwa so aussehen: 1-DE-0145231.
1. Haltungsform: Die erste Ziffer gibt an, wie die Legehenne gehalten wird, die das Ei gelegt hat.
2. Herkunftsland: An zweiter Stelle findet sich die Länderkennzeichnung, zum Beispiel DE für Deutschland, NL für die Niederlande oder AT für Österreich.
Kennzeichnungen der Bundesländer
3. Betrieb: Die Zahlenfolge am Ende steht für die Nummer des Legebetriebs, die ersten beiden im Fall von Eiern aus Deutschland für das Bundesland (03 etwa für Niedersachsen). Wer genau wissen möchte, woher das Ei kommt, kann die Nummer auf der Website "Was steht auf dem Ei?" eingeben und erhält dann Auskunft. In der Datenbank sind jedoch nicht alle Legebetriebe aufgeführt.
Güteklassen und Farbe
Eier werden zudem nach ihren Güteklassen unterschieden. Im Einzelhandel sind nur die Eier der Güteklasse A in den Größen M (mittel) und L (groß) erhältlich. B-Klasse-Eier dürfen nur in der Industrie verarbeitet werden. Ob Eier eine braune oder weiße Schale haben, sagt nichts über die Qualität aus. Die Farbe hängt von der Rasse der Henne ab.
Haltbarkeit und Frischetest
In der Regel sind Eier etwa 28 Tage ab Legedatum haltbar, ab zehn Tagen vor Ablauf müssen sie gekühlt werden. Für Gerichte, die mit rohen Eiern zubereitet werden, sollten nur ganz frische verwendet werden. Gut zwei Wochen alte Eier sollten vor dem Verzehr gekocht, gebraten oder im Kuchen gebacken werden. Eier sollten nicht gewaschen werden. Denn wird die Außenhaut verletzt, können Keime ins Innere gelangen.
Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht bekannt, helfen einfache Tests, um festzustellen, ob ein Ei noch frisch ist. Legt man es beispielsweise in eine Schüssel mit kaltem Wasser und es schwimmt oben, handelt es sich um ein altes Ei, denn dann hat sich die Luftkammer darin vergrößert. Sinkt es zu Boden, ist es noch frisch. Schüttelt man ein Ei und es gluckst im Innern, ist es alt, denn das Eiklar ist dünnflüssiger geworden. Das Eigelb eines frisch aufgeschlagenen Eis wölbt sich hoch, während das eines alten Eis abgeflacht ist.
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Dieses Thema im Programm:
Lebensmittel-Check mit Tim Mälzer | 15.08.2016 | 21:00 Uhr
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Eierstempel: Qualität von Hühnereiern am Eiercode erkennen
In Deutschland entsteht langsam das Bewusstsein, Tiere nicht unnötig zu quälen, um an gute Eier zu kommen. Aber der Wille alleine reicht nicht aus, denn ohne fundiertes Verbraucherwissen wird man von der schön gemachten - oder irreführenden - Verpackung von Eiern leicht hinters Licht geführt.
Nicht selten verbirgt sich hinter dem Bild eines "idyllischen Hühnerlebens" auf der Verpackung eine Legebatterie, die den Verbraucher vorgaukeln will, dass die Tiere nicht gequält werden.
Es mag zwar noch akzeptabel klingen, wenn auf der Eier-Verpackung "Bodenhaltung" steht, aber hier müssen sich immer noch 9 Hühner einen Quadratmeter Boden teilen. Für viele sind solche Bedingungen immer noch Tierquälerei. Der Eierstempel (oder Eiercode) gibt Aufschluss über die Herkunft, Qualität und Haltebedingungen, die man durch seinen Kauf unterstützt.
In diesem Artikel erfahren Sie, was die Eierstempel (Eiercodes) bedeuten. Wie Sie im obigen Bild erkennen können, finden Sie den Eiercode als Aufdruck auf jedem einzelnen Ei in der Verpackung.
Tipp: Eierstempel / Eiercode schon beim Kauf prüfen
Um sich nicht von falschen Bildern irreführen zu lassen, sollten sich Verbraucher schon im Geschäft den Eierstempel ansehen. Denn die Zahlen und Buchstaben des Eiercodes verraten, welche Art von Eiern man wirklich in der Hand hält. Damit Sie die wichtigsten Informationen des Eiercodes selbst schnell und einfach identifizieren können, lesen Sie im Folgenden, auf was Sie achten müssen.
Wie sieht ein typischer Eierstempel / Eiercode aus?
Bedeutung der Haltungsform beim Eierstempel / Eiercode
Die erste Ziffer kennzeichnet die Haltungsform der Legehennen. Hier stehen die Ziffern 0, 1, 2 oder 3. Um die Qualität der Eier zu erkennen, ist das die wichtigste Ziffer, auf die Sie achten müssen. Als Faustregel für den Tierschutz gilt: Je kleiner die Zahl, desto besser geht es den Tieren.
Bio-Eier haben die höchste Qualität - also Eier aus ökologischen Betrieben. Hier dürfen die Hennen nicht in Käfigen gehalten werden. Sie haben Sitzstangen und der Stall ist mindestens zu einem Drittel mit Holzspänen, Stroh oder Sand bestreut. Es dürfen nicht mehr als 6 Tiere pro Quadratmeter gehalten werden und jeder Henne müssen mindestens 4 Quadratmeter Auslauf zur Verfügung stehen.
Eiercode Ziffer 1 = Freilandhaltung
Hier haben die Hennen im Stall Sitzstangen, Nester und Einstreu bzw. dürfen tagsüber noch ein wenig im Freien laufen. Es dürfen nicht mehr als 4 Hennen pro Quadratmeter gehalten werden.
Eiercode Ziffer 2 = Bodenhaltung
9 Hennen müssen sich einen Quadratmeter teilen, die Nester sind in Etagen angelegt. Wenigstens ein Drittel des Stalls ist eingestreut, damit die Hennen noch scharren können.
Eiercode Ziffer 3 = Käfighaltung / Legebatterie
Jeder Henne müssen mindestens 0,08 Quadratmeter (= etwas weniger als 9cm mal 9cm) zur Verfügung stehen und eine Käfighöhe von mindestens 50 cm haben. Seit 2012 dürfen Hühner nur noch in sogenannten "ausgestalteten Käfigen" gehalten werden. Es gibt für jede Henne noch ein Legenest, etwas Einstreu und eine Sitzstange. Inwieweit eine solche Massentierhaltung an Tierquälerei grenzt, muss jeder für sich entscheiden.
Fazit: Je kleiner die erste Ziffer des Eiercodes, desto besser geht es den Legehennen. Selbst wer sich nicht immer die teuren Bio-Eier leisten kann, sollte Freilandhaltung oder wenigstens Bodenhaltung wählen.
Eierstempel / Eiercode Herkunftsland
Die folgenden Buchstaben im Eiercode geben das Herkunftsland der Eier an. Einige Beispiele für Länderkürzel:
- DE = Deutschland
- AT = Österreich
- BE = Belgien
- DK = Dänemark
- ES = Spanien
- FI = Finnland
- FR = Frankreich
- GR = Griechenland
- IE = Irland
- IT = Italien
- LU = Luxemburg
- NL = Niederlande
- PT = Portugal
- SE = Schweden
- UK = England
Ich empfehle nur Eier aus Deutschland zu kaufen, da es in der EU immer noch Länder gibt, die weniger strenge Richtlinien für die Haltung von Hühnern haben.
Eiercode / Eierstempel: Bedeutung der Betriebs- oder Stallnummer
Wer es ganz genau wissen will, kann anhand der letzten Ziffern sogar noch den Betrieb ermitteln, der das Ei produziert hat. Letztlich ist zur Kaufentscheidung diese Ziffer nicht mehr wirklich wichtig. Falls Sie es dennoch wissen wollen, können Sie auf der Webseite "Was steht auf dem Ei?" Ihr Glück versuchen.
Anmerkung zum Vorurteil - woran erkennt man gesunde Eier?
Ein weitverbreitetes Vorurteil ist, dass die Farbe der Eier etwas über ihre Qualität aussagt. Viele sind der Ansicht, dass braune Eier gesünder wären als weiße Hühnereier. Das ist schon lange widerlegt.
Die Farbe der Eier hat weder etwas mit der Gefiederfarbe der Hühner zu tun, noch mit deren Ernährung. Die Ernährung der Hühner macht sich eher in der Dotterfarbe bemerkbar. Früher hat man Farbstoffe in die Hühnernahrung gemischt, um den Dotter gelber zu machen.
Heute beeinflusst man die Dotterfarbe mit Nahrungszusätzen wie Mais oder Paprika. Auch können sowohl weiße als auch braune Hühner gleichermaßen braune oder weiße Eier legen. Insofern ist die Qualität eines Hühnereis nicht an der Farbe der Eier zu erkennen.
Wenn Sie sich für eine gute Qualität von Hühnereiern entscheiden, sollten Sie auf die Ziffer zur Haltung und das Herkunftsland achten.
Damit bin ich mit meinen Tipps am Ende und hoffe, dass Sie künftig ganz einfach am Eierstempel erkennen, welche Qualität Sie kaufen.
Viel Erfolg beim Identifizieren und Verstehen des Eiercodes / Eierstempels!
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