Thema: Schildkrцten Eier ausbrьten - riesen Problem !!
Schildkrцten Eier ausbrьten - riesen Problem !!
als mal zuerst zu den Fakten:
6 Eier von der Art Griechische Landschildkrцte
Die Eier wurden am 15. Juni gefunden --> heute ist der 28. Tag.
Eier liegen im Sand, halb eingegraben, in einer kleinen Plastikschale, die wiederum erhцht in einer Plastikkiste mit Wasser (vom Heizstab auf rund 30° erhitzt) steht. Diese groЯe Plastikkiste befindet sich in einer Styroborbox mit Deckel. Die Lufttemperatur betrдgt zwischen 32-30 Grad. Luftfeuchtigkeit rund 80%. Die Styrpborbox wird immer wiedermal kurz geцffnet, um zu lьften und nat.
Die Eier haben sich eigentlich gut entwickelt, haben auf der oberen Seite einen weiЯen Fleck bekommen, der jz auch schon grцЯer ist, fast die hдlfte des Ei's. Und die Unterseite war auch schцn durchleuchtbar, rцtlich, leichte Adern/rote Striche zu sehen.
Das eine Ei hatte einen Sprung auf der oberen Seite, und ebenfalls einen kleinen grдulichen/schwarzen Fleck. Da das ja kein Gutes Zeichen ist, habe ich zum ersten Mal (da man die Eier ja nicht aufheben/drehen soll) angesehen. Auf der Unterseite war alles ok.
2 Eier ganz normal. Sehen wie obene geschrieben (Bisherige Entwicklung) aus.
Die anderen 3 Eier hatten alle auf der Unterseite, so dass ich es vorher nie sehen konnte, einen Sprung bzw groЯen Riss, und ein rotes Gewebe (denke der Eidotter oder so) hat bereits herausgeschaut. Rund um dieses Gewebe bzw am Ei auch schon so kleine weiЯe Wьrmer (2 mm lang).
1. Was hab ich falsch gemacht? Hab vorher einige Seiten im Internet gelesen und eigentlich gedacht, es richtig zu machen =(
2. Was genau ist der Grund fьr die Risse? (So weit ich weiЯ, zu hohe Lufttemperatur, die aber doch e bei den gewьnschten 80% liegt)
3. Die gerissenen, und teilweise ausgelaufenen Eier sind ein hoffnungsloser Fall oder? Wegwerfen?
4. Was mach ich mit dem Ei, das den Sprung auf der oberen Seite hat und noch ganz gut aussieht?
5. Wie soll ich mit den noch hoffnungsvollen (hoffentlich) Eier weiter fortfahren?
DANKE fьr jede Hilfe .
AW: Schildkrцten Eier ausbrьten - riesen Problem !!
AW: Schildkrцten Eier ausbrьten - riesen Problem !!
2. Was genau ist der Grund fьr die Risse? )
AW: Schildkrцten Eier ausbrьten - riesen Problem !!
AW: Schildkrцten Eier ausbrьten - riesen Problem !!
und das es natьrlich professionдllere Arten gibt die Eier auszubrьten ist mir klar, aber wir waren auch nicht darauf vorbereitet. daher ja imporivisiert.
Hab die Wьrmer und den Dreck leicht abgebьrstet mit einen Pinsel.
Zu verlieren hab ich ja jetzt nichts mehr, daher werden sie erstmal weiter ausgebrьtet,
spдtestens dann wenns zu stinken beginnt oder zu faulen, werden sie dann entsorgt.
Wьrdet ihr die Eier ganz eingraben oder nicht?
Und mit Nachtabsenkung? .. hab auch von einigen gelesen, dass sie nicht die Temperatur absenken. =/
ok. hдtte gedacht mal sollte schon lьften, hat mir eine Angestellte von einem Zoo-/Tiergeschдft empfholen =/
AW: Schildkrцten Eier ausbrьten - riesen Problem !!
ich denke, dass auch die Luftfeuchtigkeit bei dieser Methode viel zu hoch ist fьr europ. Landschildkrцten. Ich vermute, dass es bei geschlossenem Deckel deutlich ьber 80% sein wird.
das ist eher was fьr weichschalige Eier.
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Hallo, letztes Jahr hatten wir ja zum ersten mal Eier ausgebrьtet und nun kommen schon wieder Zweifel auf. ich hab mich schlau machen wollen ohne zu.
Gestern hab ich bei meinen Eltern zufдllig beobachtet, wie eines der Weibchen Eier gelegt hat. Wir haben 3 Weibchen und ein Mдnnchen in einem.
Hallo Community, ich bin Philip - dies ist mein erster Eintrag hier. Ich besitze eine griechische Landschildkrцte, sowie eine italienische.
Hallo, bei welchen Temperaturen muss ich Rotwangenschmuckschildkrцten Eier ausbrьten das es Mдnnliche bzw. Weibliche Tiere werden? Welche Tiere.
Hallo. Bist jetz ist beim aufwecken meiner schildkrцten alles glatt gelaufen..und eine hat heute sogar schon an der kapuzinerkresse geknabbert.
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Thema: Zwei wichtige Fragen (Gehege und Eier brьten)
Zwei wichtige Fragen (Gehege und Eier brьten)
Mein Dino ist bereits 15 Jahre alt. Gipsy und Dipsy sind 13 Jahre alt.
Und meine jьngste, Pipsy, ist 12 Jahre alt.
gesagt hat, es wдren 3 Weibchen und ein Mдnnchen.
Nun ist es aber so, dass die "Weibchen" nun alles Mдnnchen sind. Somit ist die arme Pipsy das einzigste Weibchen und hat es ganz schцn schwer.
Meine Schildis haben ein Freilandgehege und doch ist es mit so vielen Mдnnchen unzumutbar.
Ich weiЯ ja, dass die Zusammensetzung nun gerade umgekehrt sein soll (also ein Mдnnchen auf drei Weibchen),
da ich aber keine Schildi missen mцchte ist die Wohnsituation nun wie folgt gelцst:
- die anderen zwei Mдnnchen und das Weibchen sind zusammen untergebracht. Zwar kommt es des цfteren zu Machtkдmpfen zwischen den zwei Mдnnern, aber es ist nicht so schlimm, wie Dinos Kдmpfe. Trotzdem ist es bestimmt sehr stressig fьr die Tiere, andauernd kдmpfen zu mьssen und fьr Pipsy ist es ja auch nicht schцn dauernd ein lдstiges Mдnnchen hinter sich zu haben.
Ich plane ein neues Gehege zu bauen. Habt ihr Tipps, wie ich den Stress zwischen den Schildis irgendwie mindern kann, oder was kann ich an der Zusammensetzung дndern, dass alle Tiere davon profitieren. Ich hab schon vieles ausprobiert, aber nichts hat gepasst.
Jetzt hab ich noch eine dringende Frage:
Aber mittlerweile schwinden meine Hoffnungen, da ich nun erfahren habe, dass man einen Inkubator fьrs Ausbrьten braucht und die "Zьchterin" anscheinend doch nicht so viel Ahnung hat.
Kцnnten auf meine Art und Weise auch Schildis schlьpfen? Oder sind meine Eier sowiso nicht befruchtet bzw. was soll ich mit den Eiern machen?
Ich hab ein schlechtes Gewissen die Lampe jetzt einfach auszuschalten!
Vielen Dank schonmal.
AW: Zwei wichtige Fragen (Gehege und Eier brьten)
AW: Zwei wichtige Fragen (Gehege und Eier brьten)
AW: Zwei wichtige Fragen (Gehege und Eier brьten)
Meine Sorge ist einfach, ob die Eier immerzu Wдrme brauchen oder ob sie gleich absterben, wenn sie einmal nicht warm haben. Jedoch denke ich, dass in der freien Natur, die Eier doch auch nicht immerzu warm haben und auch vergraben sind.
Es ist wirklich nicht so einfach.
Einen Brutapparat habe ich leider noch nicht, sodass ich die Eier dort hinein geben kцnnte. Ich bin jedoch gerade auf der Suche nach einem Inkubator fьr etwaige nдchste Eier.
Hab gerade nachgerechnet: die Eier liegen nun seit 64 Tagen im Sandbett!
Ich hab noch keinerlei Erfahrungen, wie groЯ so ein Ei sein soll.
AW: Zwei wichtige Fragen (Gehege und Eier brьten)
Kцnnten auf meine Art und Weise auch Schildis schlьpfen? Oder sind meine Eier sowiso nicht befruchtet bzw. was soll ich mit den Eiern machen?
Ich hab ein schlechtes Gewissen die Lampe jetzt einfach auszuschalten
AW: Zwei wichtige Fragen (Gehege und Eier brьten)
ich kann Mola111 nur recht geben.
Ich sage sogar, das Weibchen wird zuerst den Kьrzeren ziehen.
Sofortige Trennung des Weibchens.
Trotzdem sollte immer ein Frьhbeet mehr im Gehege sein, als Mдnner vorhanden sind.
AW: Zwei wichtige Fragen (Gehege und Eier brьten)
ich weiЯ leider, dass die jetzige Wohnsituation meiner Schildis unzumutbar fьr jedes der Tiere ist.
Trennen mцcht ich mich aber auch von keinem.
Glьcklicherweise hab ich einen riesen Garten. Werd gleich mal mit dem Planen der neuen Gehege beginnen.
Eines meiner 5 Eier ist leicht gelblich und ich denke, dass der unangenehme Geruch von diesem Ei stammt.
Kann ich es beruhigt entsorgen?
Ich habs jetzt noch bei den anderen liegen. Hab jedoch im Internt gelesen, dass wenn ein Ei faul ist, die anderen Eier auch leicht faulen kцnnen (ich weiЯ jetzt nicht was ich davon halten soll).
Hab grade noch mal die Eier betrachtet. Und drei davon sind ganz weiЯ. Eines hat einen weiЯen Kreis oben aber eher seitlich und ist sonst grдulich/ dunkel. Ist es nicht so, dass dies anfдnglich ein zeichen fьr ein befruchtetes Ei ist (der weiЯe Kreis)? Jetzt ist es aber so, dass die Eier bereits 65 Tage brьten.
AW: Zwei wichtige Fragen (Gehege und Eier brьten)
Ich plane ein neues Gehege zu bauen. Habt ihr Tipps, wie ich den Stress zwischen den Schildis irgendwie mindern kann,
gesagt hat, es wдren 3 Weibchen und ein Mдnnchen.
AW: Zwei wichtige Fragen (Gehege und Eier brьten)
Glьcklicherweise hab ich einen riesen Garten. Werd gleich mal mit dem Planen der neuen Gehege beginnen.
die sich immer wieder freut, wenn jemand sich auf Dauer verantwortlich zeigt
AW: Zwei wichtige Fragen (Gehege und Eier brьten)
Ich wьrd mich NIE NIE NIE von meinen lieben Tierchen trennen.
Ich kцnnt das einfach nicht. SchlieЯlich hab ich sie alle in mein Herz geschlossen.
Wьrd sie um nichts in der Welt einfach gegen andere Schildkrцten austauschen, nur weil sie Mдnnchen sind.
Ich mag alle meine Schildkrцten, weil sie so sind wie sie sind. Jede wie sie ist, jede hat ihren Charakter, ihr eigenes Verhalten, etc.
Klingt vl sehr schmalzig aber so ist es. Kann ja Kinder auch nicht austauschen, wenn sie dauernd miteinander streiten. *gg*.
AW: Zwei wichtige Fragen (Gehege und Eier brьten)
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Wieder einmal hallo! Wenn ich jetzt auf unser (ja anfangs erstmal nur) Miniaturgehe von ca. einem qm eine Art "Deckel" (Holzrahmen mit Gitter).
Hallo, ich bin neu hier im Forum und habe mir am Freitag laut Verkдufer eine Gelbwangen Schmuckschildkrцte gekauft. Ich habe mich vor dem Kauf.
hallo! mein mann und ich haben seit heute zwei sьЯe kleine wasserschildkrцten, die uns als gelbwangen verkauft worden sind. uns wundert nur.
Hallo! Hдtte da 3 fьr mich wichtige Frage. 1.: Ab wann gebt ihr die Schildis in Winterschlaf (welcher Monat und wielange). Meine sind 3 Jahre.
Hallo allerseits, hab gerade meine zwei HQI-Strahler bekommen, die ich bei eBay gekauft habe. Hab mit dem Verkдufer ausgemacht, dass er die.
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Anpassungen der Eier und des Brutverhaltens von Trottellummen (Uria aalge aalgePont.) an das Brüten auf Felssimsen *
Dr. Paul Ingold
Mit der Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung.
- First published: 12 January 1980 Full publication history
- DOI: 10.1111/j.1439-0310.1980.tb01058.x View/save citation
- Cited by (CrossRef): 1 article Check for updates
Beat Tschanz gewidmet.
Ethologische Station Hasli, Wohlenstraße 50a, CH-3032 Hinterkappelen/Bern.
A comparative, descriptive and experimental investigation on Guillemots and Razorbills on Vedoy (63° 30′ N 12° E) was undertaken to discover how an egg characteristic (shape) together with behavioural characteristics enable Guillemots to incubate their egg on the bare surface of a cliff-ledge where it is in danger of falling off. Laboratory ad field experiments with several hundred eggs showed that the pear-shape evidently protects an egg that is rolling away from the nesting-site from falling off: Though Guillemot eggs do not stay on the ledges better than Razorbill eggs, they would — due to their higher weight — be in greater danger of falling off if they had the shape typical of a Razorbill egg. Observations on incubating Guillemots and Rezorbills plus an field experiment showed that Guillemots are distinguished by several behavioural characteristics by which they very strongly reduce the risk of an egg rolling away at all.
Article Information
Format Available
1980 Blackwell Verlag GmbH
Publication History
- Issue online: 26 April 2010
- Version of record online: 26 April 2010
- Eingegangen am 5. 2. 1980 Angenommen am 5. 7. 1980
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Citing Literature
- Number of times cited : 1
- 1 J. C. M. Olsthoorn , J. B. Nelson , The availability of breeding sites for some British seabirds, Bird Study , 1990 , 37 , 3, 145 CrossRef
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Eier brüten
- Das Ausbrьten der Eier -
Es kann ein Problem darstellen, befruchtete Eier zu bekommen. Das trifft besonders zu, wenn Sie in einem stдdtischen Bereich leben. Die meisten Eier, die in Lebensmittelgeschдften verkauft werden, sind nicht befruchtet und kцnnen nicht zum Ausbrьten verwendet werden. Befruchtete Eier kцnnen bei Geflьgelzьchtern oder vielen Bauernhцfen erworben werden. Schauen Sie einfach in den "Gelben Seiten" nach. Wenn mцglich, holen Sie die Eier am besten persцnlich ab. Es ist ungьnstig, sich die Eier von der Post oder einen Zustelldienst zusenden zu lassen, da es mцglicherweise zu Transportschдden kommen kann.
UnsachgemдЯe Behandlung kann zu einer verringerten Anzahl schlьpfender Kьken fьhren! Es ist (je nach AuЯentemperatur) mцglicherweise ungьnstig, die Eier direkt in einen Brutapparat einzusetzen, nachdem Sie sie erhalten haben. Die Temperaturschwankung kann zu groЯ sein. Warten Sie dann einige Zeit! Darьber hinaus sollten die Eier nicht mehr als 7 Tage alt sein, wenn sie in einen Brutapparat gelegt werden.
Wenn es notwendig ist, die Eier aufzubewahren, bevor Sie sie in den Brutapparat legen, drehen Sie sie tдglich mindestens dreimal um. Stellen Sie sie in einen Raum, in dem die Temperatur 10° C betrдgt und eine relative Luftfeuchtigkeit von 70 bis 80 % herrscht. Falls Sie einen solchen Raum nicht zur Verfьgung haben, kann z.B. das Gemьsefach Ihres Kьhlschrankes diesen Anforderungen gerecht werden. Bewahren Sie die Eier niemals unter 4°C auf! Genauso wichtig ist es, die Eier niemals bei Raumtemperatur aufzubewahren. Embryos beginnen mit ihrer Entwicklung bei ungefдhr 27° C. Es ist daher mцglich, dass diese schon bei Raumtemperatur einsetzt, was zu einer suboptimalen Entwicklung des Embryos fьhren kann.
Stellen Sie Ihren Brutapparat in einem Raum, der eine relativ konstante Temperatur zwischen 21° C und 24° C aufweist. Es dьrfen keine ьbermдЯigen Temperaturschwankungen auftreten. Plazieren Sie den Brutapparat nicht in die Nдhe eines Fenster, besonders dann nicht, wenn er der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt wird. Das kann dazu fьhren, dass alle Embryos absterben!
Vergewissern Sie sich, dass der Brutapparat in einem guten Betriebszustand ist (z.B. gesдubert), bevor Sie die Eier einsetzen. Setzen sie die Eier zunдchst noch nicht ein! Geben sie etwas warmes Wasser in die Wasserwanne, platzieren Sie das Thermometer so, dass sich die Kugel des Thermometers, also der Messpunkt, ьber der Wasseroberflдche befindet. Bedecken Sie dann den Brutapparat mit der Glasscheibe und lassen Sie den Brutapparat so lange laufen, bis die Innentemperatur konstant 37°C - 39°C betrдgt.
Regulieren Sie in einem Brutapparat mit einer handelsьblichen Heizeinheit die Temperatur mit einem Thermostat. Bei einem Brutapparat mit einer Glьhbirne als Wдrmequelle kцnnen Sie die Temperatur regulieren, indem Sie die GrцЯe der Цffnung an der Oberseite variieren, falls dort kein Thermostat installiert ist. Wenn Sie einen Sperrholzbrutapparat benutzen, platzieren sie die Цffnungen wie auf dem entsprechenden Bild der Bauanleitung. Sie kцnnen die Temperatur in jedem Fall regulieren, wenn Sie Birnen mit unterschiedlichen Watt-Angaben verwenden. Vierzig-Watt-Birnen sind ein Richtwert fьr die meisten Brutapparate. Vergewissern Sie sich, dass der Brutapparat richtig zusammengebaut ist und die Seiten mit der Oberseite genau zusammenpassen, damit keine Hitze verloren geht. Vermutlich wird es einige Zeit dauern, die richtigen Einstellungen herauszufinden.
Wдhrend der Ausbrьtung im Brutapparat mьssen die Eier gedreht werden. Daher ist es notwendig, dass sie vorher mit einem Bleistift gekennzeichnet werden. Eine ausgezeichnete Methode ist folgende: malen Sie eine in gleichem Abstand auf vier Seiten (nicht an den Enden) des Eies eine 1, 2, 3 und 4 . So kцnnen Sie immer genau sagen, wann die Eier gedreht worden sind, da alle Eier mit der gleichen Ziffer gleichzeitig gedreht werden.
Die Eier trocknen in einem gewissen MaЯe wдhrend der Ausbrьtung aus (Abbildung 1). Dieser Verlust sollte ungefдhr 11 Prozent des ursprьnglichen Gewichts betragen, mehr ist schдdlich. Die Austrocknung kann man messen, wenn man die Eier wдhrend der Bebrьtung wiegt. Eine Grafik dazu befindet sich im Kapitel Embryonalentwicklung. Um ьbermдЯigen Feuchtigkeitsverlust zu vermeiden, muss Wasser in den Brutapparat gestellt werden. Eine Wanne mit Wasser muss aus diesem Grund stдndig im Innenraum des Brutapparates stehen. Die Flдche der Wanne sollte ungefдhr so groЯ sein, wie die der Eier.
Durch Цffnen des Brutapparates kцnnen Sie die Feuchtigkeit regulieren. Ist sie in einem Sperrholzbrutapparat zu hoch, цffnen Sie die Entlьftungsцffnungen vollstдndig. Wenn sie einen Pappkartonbrutapparat haben, schieben Sie das Glas weiter zurьck
Ist die Feuchtigkeit zu niedrig, sollten alle Цffnungen fast geschlossen sein, aber nie komplett. Die relative Feuchtigkeit im Brutapparat kann von Wetterbedingungen beeinflussen werden. Die ideale Feuchtigkeit betrдgt ungefдhr 50 bis 55 % der relativen Feuchtigkeit (28° - 31° C) auf einem Hygrometer fьr die ersten 18 Tage und ungefдhr 65 % (31°C - 32°C) auf einem Hygrometer fьr die letzten 3 Tage. ЬbermдЯige Trockenheit aufgrund zu niedriger Feuchtigkeit fьhrt zum Absterben der Kьken. Die ideale Feuchtigkeit muss eingehalten werden, da schon geringe Abweichungen das Ausbrьten negativ beeinflussen. Oft werden Schulbrutapparate zu hдufig geцffnet und haben folglich zu wenig Feuchtigkeit. Dieses schlдgt sich in einem geringeren Bruterfolg nieder.
Wenn Sie die Wasserwanne fьllen mцchten, benutzen Sie lauwarmes Wasser. HeiЯes oder kaltes Wasser beeinflusst die Temperatur des Brutapparates zu sehr. Wenn Sie die Feuchtigkeit wдhrend der letzten drei Tage erhцhen mцchten, stellen eine Extrawanne mit Wasser in den Brutapparat. Alternativ ist es auch mцglich, einen nassen Schwamm in den Brutapparat zu legen. Vorsicht: Lassen Sie die Eier niemals in direkten Kontakt mit Wasser kommen.
Die Temperatur im Brutapparat kann zwischen 37°C und 39°C schwanken, ohne das es negative Auswirkungen auf die Brut hat. Wenn die Temperatur mehrere Tage auf einem der beiden Extreme stehen bleibt oder diese ьberschreitet, wird der Bruterfolg geringer. Ьberhitzung ist viel kritischer als Unterkьhlung. Ьberhitzung fьhrt zu abnormalen Embryos, beschleunigt die Entwicklung und senkt den Bruterfolg. Ein Thermometer sollte sich in der Mitte des Brutkastens befinden, die Kugel des Thermometers sollte so angebracht sein, dass sie sich auf der Hцhe der Eispitze befindet. Es ist wichtig, dass die Eier dabei nicht berьhrt werden. Wenn Glьhlampen als Wдrmequelle benutzt werden, sollten sie so gleichmдЯig wie mцglich im Brutapparat verteilt werden..
Eine artgemдЯe Ventilation wдhrend des Ausbrьtungsprozesses ist sehr wichtig. Wдhrend sich der Embryo entwickelt, dringt Sauerstoff durch die Schale in das Ei und Kohlenstoffdioxid wird auf dem umgekehrten Weg abgegeben. Wenn die Kьken mit dem Ausschlьpfen beginnen, ist es notwendig, dass sie eine erhцhte Menge Sauerstoff erhalten. Das bedeutet, dass die Luftцffnungen allmдhlich geцffnet werden mьssen, um den Luftstrom zu erhцhen.
Hьhnereier mьssen 21 Tage bebrьtet werden, bei anderen Geflьgelarten variiert diese Dauer. Die ungefдhre Bebrьtungszeit ausgewдhlter Arten ist in der folgenden Tabelle aufgefьhrt.
Wenn die Eier in den Brutapparat eingesetzt werden, legen Sie sie auf die Seite und drehen sie mindestens dreimal am Tag. Beachten sie dabei die Kennzeichnung! Durch das Drehen wird verhindert, dass der Embryo an den Membranen der Schale festklebt. Das passiert, wenn das Ei zu lange in einer Position liegengelassen wird. Gute Ergebnisse kцnnen erzielt werden, wenn die Eier morgens, am Mittag und abends bzw. nachts gedreht werden. Es ist aber besser, die Eier mehr als dreimal am Tag zu drehen. In jedem Fall sollten Sie eine ungerade Anzahl von Drehungen (also 3, 5, 7 u.s.w.) durchfьhren. Eine ungerade Zahl von Drehungen verhindert, dass die selbe Seite des Eies jede Nacht in derselben Position ist. Das ist ungьnstig, da die Nacht die lдngste Zeit zwischen zwei Drehungen ist.
Wenn Sie ein Ei drehen, legen Sie es an einen anderen Ort im Brutapparates, um Temperaturschwankungen in den unterschiedlichen Teilen des Brutapparates auszugleichen. Drehen Sie die Eier vom 1. bis zum 17. Tag, danach nicht mehr.
Es nicht unbedingt notwendig, die Eier zu ьberprьfen, ob sie befruchtet sind; doch es kann interessant sein. Zum einen kцnnen Sie die Eier beseitigen, die nicht zum Schlьpfen eines Kьkens fьhren, zum anderen ist es eine interessante Sache, denn man kann den sich entwickelnden Embryo sehen.
Verdunkeln Sie den Raum und beleuchten Sie das Ei mit einer Schirlampe wie in Abbildung 2. Das dicke Ende sollte Richtung Lampe zeigen. Sie sehen nun den Embryo in seinem altersgemдЯen Entwicklungsstadium. Es ist schwierig, etwas von der Embryonalentwicklung vor dem 4. oder 5. Tag der Bebrьtung zu sehen.
Die ersten Teile des Embryos, den Sie bei der Durchleuchtung sehen kцnnen, sind der Kopf und das Auge. Beide erscheinen als dunkle Flecke. Wenn der Embryo lebendig und Kreislauf stabil ist, hat der Inhalt des Eies eine rцtliche Farbe bzw. Form. Ist der Embryo aber tot, sieht der Inhalt schlammig oder brдunlich aus. Der lebende und wachsende Embryo fьllt annдhernd das komplette Innere des Eies aus; daher scheint kein Licht durch. Eine Ausnahme ist die Luftkammer am Ende der Bebrьtung. Nichtbefruchtete Eier und tote Embryos kцnnen durchleuchtet werden, weil sie klar aussehen.
Das Herausnehmen der Eier aus dem Brutapparat fьr das Durchleuchten ist harmlos, wenn Sie sie vorsichtig anfassen. Allerdings wird die Embryonalentwicklung des Kьkens verlangsamt, wenn das Ei ab- oder untergekьhlt wird. Wenn die Eier zwei- oder dreimal wдhrend der kompletten Bebrьtung und jeweils nicht lдnger als 15 Minuten aus dem Brutapparat genommen werden, ьberstehen die Eier dies relativ gut. Sollten die Eier jedoch z.B. infolge eines Stromausfalls oder aus irgend einem anderen Grund einige Stunden lang abgekьhlt werden, so wird der Zeitpunkt des Ausschlьpfens verzцgert. Daher ist es wichtig, die Eier nicht zu lange zu unterkьhlen. Eine Ьberhitzung ist aber auch unbedingt zu vermeiden.
Nach dem 17. Tag sollten die Eier weder gedreht, noch sollte der Brutapparat geцffnet werden. Ausnahmen kцnnen jedoch notwendig werden wenn man, z.B. Wasser hinzuzufьgen muss, eine Glьhbirne zu ersetzen ist, oder andere Reparaturen vorgenommen werden mьssen.
Die Kьken beginnen um den 19. Tag mit dem Anritzen der Schale. Alle Kьken sollten am 21. Tag aus ihrer Schale heraus sein. Wenn die Eier wдhrend der Bebrьtung untergekьhlt wurden oder sonstige Schwierigkeiten austraten, kann das Schlьpfen verzцgert sein. Kьken, die ьber dem 22.Tag hinaus nicht geschlьpft sind, sind normalerweise nicht gesund. Wenn die meisten Kьken geschlьpft sind, senken Sie die Temperatur im Brutapparat auf ungefдhr 35°C ab. Dieses ermцglicht den frisch geschlьpften Kьken, ihre Befiederung zu trocknen. Zu dieser Zeit sollten daher alle Lьftungsцffnungen im Sperrholzbrutapparat geцffnet werden, bei dem Pappbrutapparat sollte die Glasscheibe weiter zurьckgeschoben werden.
Der Kopf des Kьkens wird am dicken Ende des Eies entwickelt. Zwischen dem 15. und 16.Tag richtet sich das Kьken so aus, dass sein Kopf in der Nдhe der Luftkammer am dicken Ende des Eies ist. Kurz bevor das Kьken versucht, aus der Schale zu gelangen, "beugt" sich sein Hals doppelt. So gelangt der Schnabel unter den rechten Flьgel und zeigt Richtung Luftkammer. Wдhrend des 19. Tages treibt das Kьken seinen Kopf vorwдrts. Sein Schnabel durchdringt dadurch die innere Schalenmembran. Jetzt fangen die Lungen des Kьkens an zu arbeiten. Die Lungen ьbernehmen normalerweise nicht vor dem 20. Tag der Bebrьtung die komplette Atmung.
Mit seinem Eizahn (das kleine, scharfe, und verhornte Ende des Schnabels) pickt das Kьken hunderte Male an die Schale. SchlieЯlich stцЯt der junge Vogel den Eizahn durch die Schale und kann so Luft von auЯen atmen. Nachdem das Kьken ein Loch in die Schale geschlagen hat, hцrt es etwa 3 - 8 Stunden lang mit dem Picken auf und ruht sich aus. Wдhrend dieser Zeit passen sich die Lungen an die дuЯere Atmosphдre an. Nach dieser Ruhephase beginnt die zweite Phase des Pickens. Das Kьken fдngt jetzt an, sich innerhalb des Eies langsam zu drehen. Wдhrend es sich dreht, normalerweise nach links, ritzt die scharfe Seite des Eizahnes das Ei rundherum auf. In 2 - 5 Stunden hat das Kьken ungefдhr eine dreiviertel Umdrehung innerhalb des Eies gemacht. Wдhrend der weiteren Bewegung beginnt es, gegen das dicke Ende des Eies zu drьcken. Das Kьken muss nun groЯe Anstrengungen auf sich nehmen. Nach ungefдhr 40 Minuten wird die Eischale auseinandergesprengt, das Kьken ist geschlьpft. Wenn das nasse Kьken vollstдndig aus der Schale gelangt ist, liegt es noch am Boden. Seine Energie ist praktisch verbraucht, und es ist extrem mьde. Nach einer kleinen Pause von wenigen Minuten kann das Kьken jedoch schon auf seinen FьЯen stehen. Innerhalb der nдchsten Tage verschwindet der Eizahn, er wird nicht mehr gebraucht.
Sobald der Flaum getrocknet ist, mьssen Sie die Kьken aus dem Brutapparat nehmen. Setzen Sie sie in ihr neues Zuhause z. B. ein Kьkenkarton, der eine Temperatur von 35°C aufweist. Geben Sie ihnen frisches Wasser und Futter.
Weitere Informationen zur Ernдhrung und Pflege der Kьken erhalten Sie auf der Seite "Haltung".
Bis zum Abend des 21. Tages sollten alle Kьken geschlьpft sein. Wenn das nicht der Fall ist, wird der Rest ausgerдumt und die schwachen und steckengebliebenden Kьken sofort getцtet. Man sollte nicht versuchen, Tiere aus dem Ei zu holen.
Nachdem alle Kьken geschlьpft sind, kann der Brutapparat abgeschaltet werden. Beseitigen Sie alle Schalen und andere Reste. Das Innere des Brutapparates muss mit einem feuchten Schwamm und etwas Seife gereinigt werden. Lassen Sie den Brutapparat fьr einige Tage trocknen. Durchlьften Sie ihn bei geцffneter Tьr. Darьber hinaus empfiehlt sich die Desinfektion des gesamten Innenraumes mit Formalin/Kaliumpermanganat.
Die Reinigung wird einfacher, wenn Sie am 17. oder 18. Tag der Bebrьtung 1-2 Schichten Kьchentьcher unter den Eiern auslegen, damit Eierschalen und anderer Rьckstand aufgefangen wird. Dieses hilft auch, Verletzung an den Nabeln der Kьken zu verhindern. Nachdem die Kьken umgesetzt worden sind, kann das Kьchentuch weggeworfen werden.
Machen Sie sich frьhzeitig darьber Gedanken, dass die Kьken auch nach der Bebrьtung Pflege und ein Dach ьber dem Kopf brauchen. Vielleicht finden sich Schьler, die die Mцglichkeit haben, einige Kьken mit nach Hause zu nehmen. Holen Sie sich vorher die Einverstдndnis der Eltern. Andernfalls bringen Sie die Tiere in einer Hьhnerfarm o.д. unter.
Untersilberbach
Von Berlin auf's Land - Geschichten aus einem neuen Leben
Nicole Maskus
Untersilberbach ist umgezogen
Liebe Freunde von Untersilberbach!
Ich habe mir mit untersilberbach.de eine eigene Domain und Blogseite zugelegt. Ab sofort findet ihr die Geschichten vom Leben auf dem Land und dem Storch Kalli mit seiner Familie dort. Ich freue mich auf Euren Besuch und Kommentare. Nicole
Das Warten hat ein Ende
In den letzten Tagen sind 4 Jungstörche aus ihren Eier geschlüoft. Seit Mittwoch ist es offiziell Kalli und Victoria haben Nachwuchs. Gestern konnte ich bei sonnig warmen Frühlingswetter einen Blick ins Nest erhaschen. Auf grund der warmen Temperaturen mussten die Eltren ihre Jungen nicht wärmen und konnten ihren Nachwuchs im Stehen umsorgen. Abwechselnd sind an vier verschieden stellen die Köpfchen der Jungen zu sehen gewesen. Wir freuen uns mit den stolzen Eltern, die ihre Aufgabe vorbildlich erledigen. Nun bitten wir auf warmes und eher trockenes Wetter in den nächsten 8 Wochen.
Brüten im Schnee
Eine weißes Schneedecke hat heute morgen die Landschaft überzogen. Kalli und Viktoria brüten tapfer weiter.
Eier wenden im Schnee und dann schnell wieder drauf setzten! Es ist kalt.
Kalli 3.0 und seine neue Partnerin, wir haben sie jetzt Viktoria getauft, brüten fleissig. Das meist angenehme Frühlingswetter hilft ihnen dabei. Und wir sind glücklich einen noch besseren Standpunkt für unsere Kamera gefunden zu haben! Von dem aus wir noch besser ins Nest blicken können!
Seit gestern sieht man ständig einen Storch im Nest sitzen. Deshalb gehen wir davon aus, dass ab nun die Eier ausgebrütet werden. In einem Monat wissen wir dann mehr.
Kampf um Storchenhorst
Heute vormittag ist Kalli 3.0 (Storchmännchen von 2016) mit einer neuen Störchin zu seinem Horst in Untersilberbach zurück gekehrt. Es kam zu heftigen und dramatischenLuftkämpfen um den Untersilberbacher Storchenhorst zwischen dem “Rückkehrer”, seiner Partnerin und den neuen Nestbewohnern (Kalli 4.0 und Kotori).
Bild oben: Kotori (unberingt) wird von der neuen Störchin (mit Ring) in den Hals gebissen. Oder darf man sagen gewürgt?
Auf dem drittletzten Foto erkannt man deutlich, dass Kotori (Partnerin von Kalli 4.0) am Hals blutet. Sie hat in unzähligen, kräftezehrenden Angriffen versucht ihr Nest zurück zu erobern. Aber ihre tapferen Bemühungen waren am Ende leider vergeblich. Die Kräfte reichten nicht aus, um hauptsächlich alleine gegen den zurückgekehrten Kalli 3.0 und seine neue Störchin zu kämpfen. So sehr wir uns über die heile Rückkehr von Kalli 3.0 heute gefreut haben, so sehr tat es uns für Kotori leid, die ihr neues Nest, dass sie seit einem Monat bewohnt hat, wieder aufgeben musste. Ihr Partner Kalli 4.0 war ihr beim Kampf ums Nest keine große Hilfe muß man sagen. :-(
Das Schlußbild zeigt die neue Hausherrin und neue Partnerin von Kalli 3.0 in eleganter Siegerpose auf dem Scheunendach neben ihrem gerade eroberten Storchenhorst. Nun brauchen wir einen Namen für sie. … Victoria.
Storch im Schnee
Am Faschingsdienstag erwachte Kalli 4.0 in einer Schneelandschaft. So richtig doll fand er das offensichtlich nicht. Zum Glück schmolz der Schnee im Laufe des Tages. …. Ein paar Tage später sieht man Kalli und seine Neue “Kotori” (japan. glücklicher Vogel) im Nest gemütlich Zärtlichkeiten austauschen. Wir sind gespannt, weil ab und an sieht man einen der beiden Störche auch schon auf dem Nest sitzen. Allerdings sind sie dann auch wieder stundenlang fort.
Frühe Landung
Was für eine große Überraschung! Gestern mittag sind als erste Frühlingsboten zwei Weißstörche in unserem Horst gelandet. Sie sind unberingt und einer ist deutlich kleiner als sein Partner. Es handelt sich also um ganz neue Gäste in unserem Horst (also Kalli und Kalline 4.0, wenn man mit zählen möchte). Der kleinere Storch ist vermutlich weiblich und noch sehr jung. Die Störche haben nur ein paar Stunden lang eine kurze Rast bei uns eingelegt und sich auf den gerade schneefrei gewordenen Wiesen Nahrung gesucht. Die Nacht haben sie schon nicht mehr hier verbracht. Bei einer Nacht mit Frost und Schnee ist es verständlich, dass sie weiter gezogen sind. Aber wohin? Und warum 2 Monate früher als letztes Jahr? Vielleicht kommt der Frühling dieses Jahr schneller, als wir es zu hoffen wagen …
Frühe Landung
Was für eine große Überraschung! Gestern mittag sind als erste Frühlingsboten zwei Weißstörche in unserem Horst gelandet. Sie sind unberingt und einer ist deutlich kleiner als sein Partner. Es handelt sich also um ganz neue Gäste in unserem Horst (also Kalli und Kalline 4.0, wenn man mit zählen möchte). Der kleinere Storch ist vermutlich weiblich und noch sehr jung. Die Störche haben nur ein paar Stunden lang eine kurze Rast bei uns eingelegt und sich auf den gerade schneefrei gewordenen Wiesen Nahrung gesucht. Die Nacht haben sie schon nicht mehr hier verbracht. Bei einer Nacht mit Frost und Schnee ist es verständlich, dass sie weiter gezogen sind. Aber wohin? Und warum 2 Monate früher als letztes Jahr? Vielleicht kommt der Frühling dieses Jahr schneller, als wir es zu hoffen wagen …
Die Brutmaschine – Hühnereier ganz einfach brüten
Für viele stellt sich erst einmal die Frage, warum man eine Brutmaschine braucht. Viele Besitzer von Vögeln, Geflügel oder Reptilien möchten Nachzuchten ihrer eigenen Tiere, die sie gerne selbst ausbrüten möchten. Nachdem sie sich natürlich nicht selbst auf die Eier setzen oder diese den ganz Tag am Körper tragen können, bleibt nur eine Brutmaschine. Die Eier auszubrüten und die Tiere vom Schlüpfen an zu beobachten, aufwachsen zu sehen und alles dafür zu tun, dass es ihnen gut geht und sie gedeihen, macht Hobbyzüchtern viel Freude. Viele werden jetzt natürlich sagen, man könnte die Eier doch einfach bei den Elterntieren lassen und die kümmern sich um Brut und Aufzucht. Das wäre die Natur.
Künstliches brüten – die Vorteile
Es gibt viele Hybridhennen und Wirtschaftsrassen, die ihren natürlichen Bruttrieb verloren haben. Dieser wurde in vielen Fällen absichtlich weggezüchtet, zugunsten der Eierproduktion. Ganz speziell ist das bei Hennen aus Massentierhaltungen zu beobachten. Damit es trotz allem noch Nachzuchten gibt, muss die künstliche Brut in Betracht gezogen werden. Damit die Eier ausgebrütet werden können, müssen sie befruchtet sein. Schlüpft nicht aus jedem Ei ein Küken, kann es sein, dass das Ei nicht befruchtet war. Mit speziellen Hilfsmittel kann eine Kontrolle stattfinden, ob das Ei befruchtet ist oder nicht.
Es gibt aber auch Hühner, die aufgrund von Haltungsbedingungen nicht brüten wollen. Ist die Fütterung schlecht oder der Stall mit Hähnen überbesetzt, sinkt die Fruchtbarkeit der Eier und die Hühner wollen nicht mehr brüten.
Die Vorteile lassen sich klar belegen, wenn die Eier in den Brutautomat kommen, um ausgebrütet zu werden.
- Geringe Verlustraten
- Gute Planung der Nachzucht
Junge, unerfahrene Hennen sorgen in vielen Fällen für Verlustraten, weil sie die Küken zu Tode drücken. Sie legen sich auf die Küken drauf und zerdrücken sie. Oder sie treten darauf. Andere Hühner picken die Küken zu Tode. Das Risiko für die kleinen Federgesellen ist recht hoch. Bei der Kunstbrut kann das nicht passieren. Ein weiterer Vorteil ist für den Züchter oder Hobby-Züchter, dass er sich nicht auf den natürlichen Bruttrieb verlassen muss. Er kann über die Menge der auszubrütenden Eier bestimmen.
Die Kunstbrut vorbereiten
Wer ganz gezielt zwei Elterntiere miteinander verpaaren möchte, sollte sie von den anderen Hühnern separieren. Besonders wenn viele Hühner verschiedener Rassen zusammen gehalten werden. Die Hennen brauchen eine ausgewogene Fütterung, damit die Schlupfrate und Gesundheit der Küken genauso wie bei der natürlichen Ausbrütung gewährleistet ist. Pelletiertes Legefutter ist nicht geeignet, da es in vielen Fällen zu eiweißreich ist. Im Ei bildet sich dadurch ein Eiweißüberschuss, den heranwachsende Küken nicht ausreichend abbauen können. Im Ei ist deswegen eine große Menge Eiklar, die während der Zeit im Brutapparat zum Ertrinken des Kükens führt. Wichtig ist auch die Bruttauglichkeit der gelegten Eier. Sind sie zu groß oder zu klein oder vielleicht in einer abnormalen Form, dann sollten sie ausgesondert werden.
Auswählen und Lagern
Die Bruteier, die geeignet sind, sollten schnellstmöglich in den Nestern der Hennen durch künstliche Eier ersetzt werden, um bei den Hennen den Bruttrieb zu erhalten. Besonders bei niedrigen Außentemperaturen ist darauf zu achten, da sie sonst zu stark auskühlen. Bruteier sollten bei Temperaturen zwischen 8 und 14 Grad Celsius liegend gelagert werden. Im Lagerraum darf es nicht zu trocken sein, da die Eier sonst zu viel Feuchtigkeit verlieren. Jeden Tag müssen die Eier ein bis zweimal um die halbe Längsachse gedreht werden. So wird verhindert, dass sich die Eiweißschicht stark absänkt und an die Schale klebt. Passiert das, klebt auch das Küken während der Zeit im Brutkasten an der Schale fest. Auf den Eiern kann mit Bleistift die Zuordnung zu den Elterntieren und das Datum notiert werden. Andere Stifte eignen sich nicht, da chemische Farbstoffe das Ei und auch das Küken schädigen können. Maximal 10 bis 12 Tage sollte die Lagerung für Bruteier sein. Sind die Eier älter, ist die Schlupfrate geringer und Fehlentwicklungen und Verzögerungen beim schlüpfen können passieren.
Welcher Brutkasten ist der Richtige?
Der Fachhandel bietet viele Brutmaschinen, die über unterschiedliche Größen und Ausstattungsvariationen verfügen. Viele schwören auf Brutmaschinen von Heka oder Firma Kerbl. Wichtig ist, dass sie zuverlässig arbeiten und leicht zu bedienen sind. In kleinen Brutmaschinen finden ungefähr 20 Hühnereier Platz, in großen Brutschränken können mehrere 100 Eier zum Brutgang eingelegt werden.
Motorbrüter
Neben dem manuellen Inkubator gibt es halbautomatische oder vollautomatische Brutmaschinen. Manche wenden die Eier automatisch, haben eine digitale Temperaturregelung oder steuern die Luftfeuchtigkeitsregelung per Computer. Flächenbrüter und kleine Motorbrüter mit automatischem Wendeeinsatz eignen sich gut für Hobbyzüchter. Flächenbrüter werden auch gerne von Reptilienzüchtern verwendet, die ebenso wie Imker nicht ohne Brutkasten auskommen. Auch die Nachzucht von Wachteln oder Ziervögeln kann bestens in einer Brutmaschine künstlich ausgebrütet werden.
Das nötige Mikroklima ist mit Brutmaschinen gegeben. Temperatur, Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit werden mit ganz bestimmten Werten benötigt, die ein Brutkasten kontrolliert und einhält. Der richtige Inkubator ist ein entscheidendes und wesentliches Kriterium für den Erfolg des Ausschlüpfens und der Zucht. Jeder Hobbyzüchter oder Züchter möchte nicht auf die Sicherheit verzichten, seine Brut gesund aufzuziehen zu können.
Nach der Brut
Küken können nach dem Schlüpfen noch bis zu zwei Tagen im Inkubator bleiben. Der Dottersack versorgt sie in der Zeit ausreichend. Eine geeignete Unterbringungsmöglichkeit für die kleinen Federknäuel muss im Vorfeld gefunden werden, wenn keine Glucke da ist, der man die Küken ins Nest setzen kann. Spezielle Aufzuchtboxen oder alternativ ein großer Nagerkäfig geht auch. Dazu ein Futternapf und ein Wasserspender und für die Wärme eine Rotlichtlampe oder Wärmeplatte. Wärmeplatten sind näher an der Wärme der Natur, konstanter und dienen den Küken auch als Schutz. Nach circa einer Woche können die Küken in einen separaten Kükenstall, der auch eine Heizplatte haben sollte. Bis bei den Küken das bleibende Federkleid gewachsen ist, sollte die Wärmeplatte ihnen erhalten bleiben.
Sauberkeit ist das A und O
Wer züchten möchte, muss besondere Sauberkeit walten lassen. Die Brutmaschine muss gesäubert und desinfiziert werden. Nach jedem Brutgang und bevor neue Einer eingelegt werden ist eine gründliche Reinigung nötig. Auf diese Weise lassen sich Bakterien verhindern, die den Eiern und Küken nachhaltig schaden würden.
Eier brüten
Eier ohne Brutmaschine ausbrüten
ich habe zwei Hühnereier, ohne Glucke und ohne Brutmaschine. Kann ich diese Eier auch nur mit einer Lampe(Rot-Licht) ausbrüten? Befruchtet sind sie sicherlich, nur die Henne wollte nicht brüten. Ich weiß das das Nest etwa eine Temperatur von 38°C haben muß und das die Eier auch gewendet werden müssen.
Habe ich eine Chance sie auszubrüten, wenn ja, wie?
ich habe zwar noch keine Eier unter einer Rotlichtlampe ausgebrütet, aber ich denke man sollte damit genau so umgehen können wie mit einer Heizung.
Von Flächenbrütern weiß ich, dass Du am besten eine Temperatur von 38,2°C über den Eiern haben solltest. In der Mitte der Eier sollte es dann ca. 37,6°C warm sein und unten etwa 37,3°C oder so. Musst Du halt ausprobieren. Die Temperatur kannst Du ja mit dem Abstand der Lampe zu den Eiern einstellen.
Wichtig ist aber auch die Luftfeuchtigkeit. 50-60% sollten eigentlich ausreichen. Wenn es sehr viel trockner in dem Raum ist, solltest Du Dir etwas einfallen lassen, wie Du die Luftfeuchtigkeit um die Eier steigerst. Zum Beispiel mit einem Kunstoffrahmen und einem Schälchen Wasser. Falls der Rahmen oben zu ist, musst Du aber auf die Temperatur achten, nicht dass es in der Mitte der Eier über 38°C steigt.
Ansonsten täglich 2-3 mal wenden. Aber nicht über die Spitze des Eies sondern seitlich.
Wenn Du so in etwa vorgehst, sehe ich eigentlich keinen Grund, warum die Küken nicht schlüpfen sollten.
Ich hab momentan von oben eine Temperatur von ungefähr 38°C. Die empfolenen Temperaturen (von euch, auch von der Fachliteratur) schwanken sehr stark , von 37,5°C bis 38,2°C.
Ist es da nur wichtig eine (von den angegeben)Temperatur konstant zu halten oder muss das ein konkreter Wert sein? Wenden tue ich die Eier so oft wie möglich (Durchschnitt 3-5 mal). Die Luftfeuchtigkeit wird sicherlich kein Problem, ich habe viele Pflanzen in meinem Zimmer und diese brauchen eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Achte immer auf die Temperatur, nie über 38,3°C an der Oberfläche der Eier. Du musst auch dafür sorgen, dass sich die Unterseite der Eier nicht zu stark abkühlt, z.B. mit einer dicken Lage Zeitungspapier und einem Handtuch darüber darauf die Eier legen.
Wenn Deine Eier ca.18-19 Tage lang bebrütet sind, sorge dafür, dass sie eine trockene Umgebung haben, also alle Wasserbehälter weg. Das ist für die Kleinen Küken sehr wichtig. Sie nehmen ca. 2/3 des Eiinhaltes ein und sind von der Eihaut umgeben. Die sich bildende Luftblase ist durch eine pergamentartige Eihaut vom Küken getrennt. ca. 2 Tage vor dem eigentlichen Schlupf, fangen die Küken an, diese Eihaut zu durchstoßen. Dann können sie ihre ersten Atemzüge machen. Die Eihaut könne sie am besten durchstoßen, wenn sie sehr trocken ist. Ist die Luftblase zu klein (zu feucht gebrütet), dann ersticken die Küken im Ei. Ist sie zu groß, sind die Küken meist zu klein oder schaffen es erst gar nicht die Eihaut zu durchbrechen.
Sobald Du den ersten kleinen Anriss an einem Ei endeckst, musst Du die Feuchtigkeit auf fast 100% anheben. Am besten eine Schüssel über die Eier stülpen (durchsichtig!) und die Eier vorher mit einer Blumenspritze nasssprühen. Die Küken schaffen es nämlich nur aus dem Ei, wenn die Eihaut feucht und elastisch ist. Ist die Umgebung während des Schlupfes zu trocken, kommen die Kleinen nicht aus dem Ei heraus.
Wie kann ich die Luftfeuchtigkeit vor dem Schlupf am besten auf 100% bekommen?
Ich möchte auf etwas anderes hinweisen Franka.
In unserem Hühnerstall sitzt zur Zeit ein Zwergenhühnchen auf 5 Eiern.
Morgen wird der entscheidende Tag sei, der 21. Bruttag.
Ich habe mich vor das Hühnchen hingesetzt und ihr ein Weilchen zugesehen.
Dabei bewegte mich die Frage, wie kommt solch ein Hühnchen auf 100% Luftfeuchtigkeit? Ich hatte den Eindruck, daß es dem Hühnchen völlig egal war. Jeden Tag um die Mittagszeit, wenn die anderen Hühner etwas müde ihr Sandbad machen, kam das Hühnchen vom Nest, schüttelte und putzte sich ein wenig um dann hastig etwas zu futtern. Nicht ohne dabei immer schon die Glucklaute ertönen zu lassen.
Schon nach kurzer Zeit machte sie sich wieder auf in Richtung Nest. Stackste erst zwischen den Eiern herum, wobei diese etwas bewegt wurden, aber keines mit einer vollen Drehung. Danach setzte sie sich vorsichtig auf die Eier und nahm die Form eines auseinandergehenden Hefekloßes an. Erstaunlich, wie solch ein kleines Zwerghuhn plötzlich groß werden kann.
Da sitzt sie nun, den Kopf ein wenig eingezogen, auf den Eiern und weiß weder etwas vom täglichen Drehen noch über die Luftfeuchtigkeit. Auch haben die Eier durchaus etwas unterschiedliche Temperaturen bekommen, mal mit und mal ohne Huhn.
Was lehrt uns das?
Die in Fachbüchern und Fachzeitungen veröffentlichten Temperaturen und Luftfeuchten stellen sicher ein erprobtes Optimum dar, aber die Hühner bekommen die Eier auch ohne dieses Wissen ausgebrütet. Da Du aber darauf angewiesen sein dürftest, ohne Huhn die Eier auszubrüten, solltest Du die Meßergebnisse nicht zu absolut sehn. Geringe Schwankungen, Abweichungen usw. sind völlig normal. Und ob 90% oder 100% Luftfeuchte, ist nicht so sehr wichtig.
Nur nicht wässern wie beim Blumen gießen, sonnst werden es Moorhühner.
heute stand in unserer zeitung ein artikel über einen jungen, der ein einziges hühnerei auf dem zentralheizungskörper ausgebrütet hat. leider ist der artikel seeeeehr laaaang - ich muss mir nur was einfallen lassen, wie ich den bericht in die liste bringe. abtippen (ächz):
der 12-jährige florian bekam vom geflügelzüchter-nachbarn ein befruchtetes ei geschenkt.
florian wusste, dass ein hühnerei zum ausbrüten auf konstant 38 grad gehalten werden muss, stellte im kinderzimmer den heizkörper entsprechend ein und besprühte das ei alle fünf stunden.
nach 18 tagen hat sich das küken durch die schale gepickt. "zuerst legte ich mein küken beim nachbarn einer henne ins nest, doch die warf den hugo noch am gleichen tag raus." also steckte florian sein gockelbaby in eine gepolsterte schuhschachtel und durfte noch am gleichen abend feststellen, dass der hugo wärme und zuneigung liebt.
"ich musste die ganze nacht meine hand in die schachtel halte, sonst plärrte er wie am spieß" erinnert er sich. dies hörte aber auf, als er zwei freundinnen bekam.
mittlerweile hat hugo - übrigens ein zwergfellsummerer, fünf begleiterinnen und bewohnt mit ihnen den umgestylten hundezwinger. heute setzt sich hugo gern auf die fahrradstange seines herrchens, und fährt gern auto. er darf natürlich an altersschwäche sterben.
Wie ist es ausgegangen?
Tja leider ist nichts draus geworden!
Das eine Junge ist erstickt, da hat sich ab dem 19. Tag nichts mehr getan. Und das andere fing sogar an zu kratzen und zu piepen. Leider ist auch das gestorben, ich weiß nicht warum!
Ich hab es regelmäßig befeuchtet, bis vier Uhr früh und ab sieben hat es keinen Laut mehr abgegeben! Schade, aber hat nicht sollen sein!
Hühnereier ausbrüten – So wird es gemacht
Das müssen Sie zuerst beachten, wenn Sie Hühnereier ausbrüten wollen:
Sie interessieren sich dafür wie Sie Hühnereier ausbrüten können oder haben sogar konkret vor einmal selber mit einem Inkubator einige Eier auszubrüten? Dann sollten Sie einige Punkte beachten.
Das erste Problem mit dem Sie sich beim Hühnereier ausbrüten wahrscheinlich auseinandersetzten müssen ist die Beschaffung von befruchteten Eiern. Gerade wenn Sie in einer größeren Stadt leben werden Sie nicht ganz so einfach an befruchtete Eier kommen. Die Eier die in Supermärkten angeboten werden sind nicht befruchtet und eignen sich somit nicht zum Hühnereier ausbrüten.
Befruchtete Eier können auf Bauernhöfen oder bei Geflügelzuchtvereinen gekauft werden. Sie sollten wenn Sie einen entsprechenden Anbieter gefunden haben und wenn es irgendwie möglich ist, persönlich dort hinfahren, damit Sie die Eier abholen. Transportdienste sind für den Transport der Eier ungeeignet da es sehr häufig zu Stoßschäden an dieser empfindlichen „Ware“ kommen kann.
Sie sollten darauf achten das die Eier mit besonderer Vorsicht behandelt werden, denn es kann durch Erschütterungen zu einer verringerten Anzahl an schlüpfenden Küken kommen.
Die richtige Temperatur für die Lagerung und zum brüten!
Nach dem Transport der Eier, (diese sollten allerhöchstens 5 Tage alt sein), müssen diese langsam an die Bruttemperatur im Inkubator gewöhnt werden. Sollte es jedoch nicht möglich sein, die Hühnereier umgehend zu brüten, weil zum Beispiel die Brutmaschine oder der Apparat defekt ist, so müssen diese 3x pro Tag gedreht werden, kühl bei etwa 10°C und bei einer hohen Luftfeuchtigkeit von ca. 65 – 75% gelagert werden. Im Notfall tut es auch das Gemüsefach ihres Kühlschranks. Die Temperatur darf nie unter 4 Grad fallen! Wenn die Eier bei Raumtemperatur gelagert werden, kann es sein, dass die Embryos sich ungewollt beginnen zu entwickeln!
Die Brutmaschine, Brutapparat einstellen und positionieren
Der Brutapparat sollte einen Stellplatz erhalten der eine Temperatur von 21-24 Grad gewährleistet und diese auch möglich konstant halten kann. Übermäßige Schwankungen der Temperatur können beim Hühnereier ausbrüten zu Schäden führen. Bitte in keinem Fall den Brutapparat in Fensternähe platzieren, eine direkte Sonnenbestrahlung kann zum absterben aller Embryos führen!
Gehen Sie vor Beginn des Hühnereier ausbrüten mit dem Inkubator sicher das dieser voll funktionstüchtig ist und legen Sie die Eier erst hinein wenn das eingefüllte Wasser (Wasser ist für die Luftfeuchtigkeit nötig, für das Wasser gibt es eine spezielle Wanne oder Sie nutzen eine Schale) und die Innentemperatur konstant bei 37-39°C liegt. Als Richtwert sind 38°C optimal.
Bei dem Hühnereier ausbrüten kann die Temperatur über einen handelsüblichen Thermostat und einer entsprechenden Heizeinheit geregelt werden. In einem Brutapparat kann mit einer herkömmlichen Glühbirne die Wärme produziert werden, eine Kontrolle der Temperatur kann bei manchen Brutapparaten zusätzlich oder auch komplett über verstellbare Lüftungsschlitze geregelt werden. Unterschiedliche Wattzahlen der Glühbirnen bringen verschiedene Temperaturen zustande. Ein Ausgangswert sind Glühbirnen mit einer Leistung von 40 Watt. Es wird sicherlich einige Tage und Versuche dauern bis Sie die passenden Einstellungen gefunden haben!
Deshalb empfehle ich, sich einmal Brutmaschinen und Brutapparate anzusehen. Denn eine vernünftige Investition zahlt sich aus. Moderne Brut-Geräte sind einfach im Umgang und quasi „Selbstläufer“. Weshalb Sie bei einer vernünftigen Brutmaschine teilweise einmalig alles einstellen und danach nurnoch Kontrollgänge machen und deshalb weniger Arbeit auf sie zukommt!
Drehen nicht vergessen!
Während die Hühnereier ausbrüten, müssen Sie die Eier drehen, dabei helfen Ihnen Markierungen auf der Schale, diese können leicht mit einem Bleistift aufgebracht werden. Ganz wunderbar klappt das Drehen, wenn man einfach auf jedem Viertel der Eier Zahlen von 1-4 aufbringt. Weil so sehen Sie sofort ob ein Ei vergessen wurde, denn alle Eier sollten mit der selben Zahl nach oben liegen. Das Drehen sollte mindestens 3x pro Tag erfolgen (gedreht werden muss von Tag 1 bis Tag 17).
Wenn Sie sich fragen sollten wieso die Eier gedreht werden müssen: das Drehen verhindert, dass sich der Embryo an der Membran der Innenschale verklebt. Achten Sie auch darauf das immer eine korrekte Luftfeuchtigkeit im Brutapparat herrscht, diese liegt bei etwa 55 – 65 % Prozent.
Die Bruttemperatur kann ruhig zwischen 37 und 39°C schwanken und Sie müssen sich auch keine Sorgen machen, wenn ein fester Wert nicht konstant eingehalten wird. Ein Thermometer sollte auf jedem Fall fest installiert sein. Beziehungsweise übernimmt die Temperaturregelung ihre Brutmaschine automatisch für Sie.
Eine ausreichend gute Belüftung während des Brutprozesses ist unabdingbar. Denn während des ganzen Entwicklungsvorgang gelang Sauerstoff durch die Schale in das Ei.
Beim Schlüpfen kann die Sauerstoffzufuhr auch gerne noch etwas erhöht werden, sprich die Lüftungsschlitze sollten weiter geöffnet werden. Dennoch sollte Sie „Durchzug“ Am Stellplatz verhindern
Immer mit der Ruhe!
Hühnereier ausbrüten dauert ca. 21 Tage, dieses kann je nach Geflügelart etwas variieren.
Nach dem 17. Tag sollten die Hühnereier ausbrüten, in völliger Ruhe, ausser zum Wasser nachfüllen oder vielleicht die Glühbirnen zu tauschen. Ab Tag 19 beginnen die Küken langsam damit die Schale aufzuritzen.
Nach dem Schlüpfen sollten die Küken sobald der Flaumen getrocknet ist, aus dem Brutapparat genommen werden. Die Küken können dann in einen Brutkarton umquartiert werden, dieser sollte den Küken eine Temperatur von 35°C bieten.
RASSEGEFLÜGEL - TANJA MEIER
Züchtergeschichten der Familie Meier
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Kunstbrut von Hühnereiern
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Kunstbrut von Hühnereiern
Rassegeflügelzucht ist immer mit den beiden Begriffen Leistung und Schönheit verbunden. Um diese beiden Faktoren zu vereinen, ist es nicht möglich darauf zu warten, ob irgendwann im Frühjahr eine Henne in Brutstimmung kommt und dann vielleicht acht oder zehn Küken schlüpfen.
Vorteile und Möglichkeiten der Kunstbrut in der Rassegeflügelzucht
Hier ist zuerst die Unabhängigkeit des Züchters zu nennen, wenn er eine eigene Brutmaschine besitzt und nicht auf Fremdleistungen anderer angewiesen ist.
Termin und Vorbereitung
Als nächstes ist der Bruttermin zu nennen. Ausstellungen finden von Oktober bis Dezember statt, doch die Entwicklungszeit vom Küken bis zum ausgewachsenen Jungtier ist von Rasse zu Rasse verschieden. Dazu kommt das sich viele Tiere nur über einen bestimmten Zeitraum in bester Verfassung präsentieren.
Diese Erfahrung muss jeder Züchter bei seiner Rasse selbst machen und aus diesen Erfahrungen heraus einen Brutterminplan erstellen.
Gleichzeitig sind Gedanken über die zu erbrütenden Anzahl der Küken notwendig, was wiederum die Größe der Brutmaschine festlegt. Als Faustregel sollten bei einfarbigen Rassen ca.50 Küken erbrütet werden und bei gezeichneten Rassen das doppelte, um eine entsprechende Selektion während der Aufzucht vornehmen zu können und dann zu Ausstellungsbeginn gute Nachzucht zu präsentieren.
Weiterhin ist es normal, wenn in der Rassegeflügelzucht Schlupfergebnisse von 60% im Verhältnis zur Eieinlage erzielt werden. Daraus ergibt sich, dass ein Züchter mit einer Rasse und einem Farbenschlag eine Brutapparatgröße von ca.90 Eiern Einlage benötigt. Hier bieten die Herrsteller Maschinen mit Handwendung, halbautomatischer Eierwendung oder vollautomatische computergesteuerte Varianten in Holz oder Kunststoff an, dazu in Größenordnungen von rund einem Dutzend bis zu mehreren Tausend Eiern Einlage. Viele Züchter brüten noch mit oft 50 Jahre alten Modellen und wenn man die einzelnen Einstellungen der Maschine beherrscht, bleibt auch dort der Erfolg nicht aus. An dieser Stelle soll daran erinnert werden, welche Voraussetzungen Bruteier erfüllen müssen: sauber und möglichst ungewaschen; Größe gemäß der Standardvorgaben; nicht älter als 14 Tage; täglich einmal gewendet. Aber nicht nur die Bruteier müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, sondern auch die Umgebung der Brutmaschine kann über einen Erfolg oder Misserfolg von entscheidender Bedeutung sein. Am besten sind Räume geeignet, die eine relativ konstnate Temperatur von ca. 10 bis 15°C haben und dabei über eine natürliche Luftzufuhr verfügen, denn das sich entwickelnde Leben braucht stets frischen Sauerstoff. Durch die Bruttemperatur entwickeln sich aber nicht nur die Embryos, sondern auch die Bakterien auf der Eierschale und im Brutapparat finden ideale Bedingungen zur Vermehrung vor. Deshalb darf die Desinfektion des Brutraumes und der Brutmaschine keinesfalls vernachlässigt werden. Hier gibt es viele wirksame Präparate im Fachhandel und diese sollten nach jeder Brut angewendet werden. Aber auch das Desinfizieren der Bruteier gewinnt immer mehr an Bedeutung, um krankmachende Bakterien, die durch die Eischale ins Innere dringen können, abzutöten. Während die Industrie ein begasen der Eier vornimmt, haben sich in der Rassegeflügelzucht Antibiotikabäder der Eier oder das Besprühen mit Lösungen auf Basis ätherischer Öle bewährt. Dies geschieht einmal nach 24 Stunden, wenn die Eier die volle Bruttemperatur erreicht haben und am 18. Bruttag kann dies wiederholt werden.
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, gilt der Bruttemperatur die besondere Aufmeksamkeit. Hier unterscheiden wir generell zwischen dem Flächenbrüter, wo die Temperatur an der Eioberkante gemessen wird und dem Motorbrüter, wo die Temperatur im Brüter durch die Luftumwälzung gleich ist und zumeist zwischen zwei Bruthorden gemessen wird. Während erstere von den Herrstellern mit 38,5°C angegeben wird, sollte sie im Motorbrüter bei 37,6°C liegen. Bei neuen Maschinen ist zu empfehlen eine Probebrut durchzuführen, um zu ermitteln welche Temperatur für einen optimalen Brutverlauf sorgt. Viele Thermometer haben Schwankungen bis zu 0,4°C, was zu schlechten Brutergebnissen führen kann. Deshalb sollten die Thermometer mit Hilfe eines geeichten Fieberthermometers überprüft werden. Aber auch zu kalte Räume erfordern oft eine etwas, d.h. um 0,2 bis 0,3°C höhere Temperatur um Erfolg zu haben. Oft beschweren sich Züchter, dass gerade kleine Flächenbrüter einen schlechten Erfolg bringen, ohne die richtige Temperatur auszuprobieren.
Wenden der Eier
Neben der richtigen Bruttemperatur ist das Wenden der Eier sehr wesentlich, damit der Embryo nicht anklebt. Hier haben die Züchter mit Motorbrütern und automatischer Wendevorrichtung den Vorteil, dass nur der Schalter für den Wendemotor nicht vergessen werden darf. Da es aber auch in den meisten Motorbrütern kleine Temperaturunterschiede von aussen nach innen und von oben nach unten gibt, empfiehlt es sich die Eierhorden während der Brut zu tauschen. Die Wendung erfolgt in regelmäßigen Abständen ganz langsam, damit die Eier nicht beschädigt werden. Ein Kühlen der Hühnereier ist in den Motorbrütern nicht notwendig, aber die für die Luftzufuhr vorgesehenen Lüftungsschieber sollten immer geöffnet sein um genügend Sauerstoff zuzuführen. Anders sieht es beim Flächenbrüter aus. wo die Eier mit der Hand gewendet werden müssen. Hier wird von verschiedener Häufigkeit gesprochen. Wer in einem Arbeitsverhältnis ist, kann das nur morgens und abends vornehmen. Auch wenn dreimal günstiger ist, so kann man auch bei zweimaligem Wenden mit Erfolg brüten. Nach dem Wenden, welches ca. 10 Minuten sauert bleiben die Horden weitere 10 Minuten stehen um dann wieder in die Maschine geschoben zu werden. Aber Vorsicht, oft berichten Züchter, dass die Horde auch am nächsten Morgen noch ausserhalb der Maschine stand. Wenn das passiert, schlüpfen zwar weniger Küken und oft einen Tag später, aber gesunde Keime halten so etwas aus. Hier ist ein Hilfsmittel, wie z.B. die Weckfunktion des Handys sehr hilfreich.
Gewendet werden die Eier vom 2. bis zum 18. Tag. Danach bereiten sich die Küken auf den Schlupf vor, wozu sie Ruhe benötigen. In vielen Maschinen gibt es zum Schlupf ein seperates Abteil, oft geteilt für die einzelnen Stämme oder einzelne Hennen zur späteren Kennzeichnung. Da die Küken zum Schlupf einen großen Teil Eigenwärme abgeben, wird zu diesem Zeitpunkt die Temperatur um ca. 0,5°C abgesenkt ohne das dadurch Nachteile enstehen.
Weiterhin ist die Brutfeuchtigkeit von wesentlicher Bedeutung. Auch hier gibt es vollautomatische Brutmaschinen, wo sich über Wasservorratsbehälter oder direkten Wasseranschluss die notwendige Feuchtigkeit von 60% in der Vorbrut und bis 90% beim Schlupf regeln lässt. Viele Züchter regeln die Feuchtigkeit jedoch manuell und auch das kann sehr gut funktionieren. Jede Maschine hat Wasserrinnen oder Kunststoffwasserschalen, die in der Vorbrut immer mit Wasser gefüllt sein sollten. Um hier zu kontrollieren, ob die Feuchtigkeit dem Bedürfnis der Embryonen entspricht, durchleuchtet man die Eier in regelmässigen Abständen und beobachtet das Wachstum der Luftblase, die am Ende der Brut ein Drittel des Eies einnehmen sollte. Somit hat das Küken beim Schlupfvorgang genügend Sauerstoff zum atmen. Ist die Luftblase zu klein war zuviel Feuchtigkeit im Vorbrüter. Im Schlupfbrüter werden die Eier zusätzlich zu den Wasserschalen ca. alle vier bis fünf Stunden mit warmen Wasser richtig nass besprüht und somit kann der Schlupfvorgang ohne Probleme ablaufen. Auch wenn es Brutmaschinen gibt, welche vollautomatisch funktionieren, so sollten, wie bei allen Maschinen die Kontrollen nicht ausbleiben. Wie oft fällt mal wegen Wartungsarbeiten der Strom für kurze Zeit aus und Einstellungen können gelöscht sein, aber auch alle mechanischen und elektrischen Einbauten können ihren Dienst versagen und dies bedeutet hohe Verluste, wenn nicht in kurzer Zeit reagiert werden kann.
Wenn vom Schieren der Eier gesprochen wird, so ist damit das Durchleuchten der Bruteier gemeint. Hierzu sollte man nicht auf provisorische Taschenlampen oder dergleichen zurückgreifen, sondern die im Handel befindlichen Schierlampen verwenden, die gezielt das Licht bündeln und sehr gut erkennen lassen. was im Ei vorgeht. Am besten ist es. vor der Einlage die Eier zu durchleuchten, um Fehler in der Eischale, wandernde Luftblasen, Eier mit zwei Dottern oder mit dunklen Flecken im Dotter auszusortieren, da daraus keine Küken schlüpfen können. Nach der Einlage sieht man bei weißschaligen Eiern bereits am 2. Tag die Veränderungen am Eidotter und am 4. Tag kann man sicher die unbefruchteten Eier aussortieren. Bei dunkelschaligen Eiern sollte man einen Tag länger warten. Es hat sich gezeigt, dass neben den klaren Eiern auch alle diejenigen Eier auszusortieren sind, bei denen kein einwandfrei entwickeler Embryo vorhanden ist, da diese im Brutverlauf absterben. In der zweiten Woche oder vor dem Umlegen zum Schlupf werden die Eier nochmals durchleuchtet um eventuell abgestorbene Embryonen auszusortieren.
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