четверг, 21 декабря 2017 г.

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  • Kategorie: Molkereiprodukte, Eier & Fette/ Eier
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Tierquälerei: Hühner leiden für EDEKA

Tierquälerei: Und wieder macht EDEKA negative Schlagzeilen – diesmal geht es um die Marke „Unsere Heimat – echt & gut“! Diesmal EDEKA Südwest!

Das Deutsche Tierschutzbüro e. V. veröffentlichte jetzt ein Video mit erschreckenden Bildern.

Die Bilder wurden in 3 ganz zufällig ausgewählten baden-württembergischen Hühnerhöfen aufgenommen. In den Betrieben werden die Eier aus der regionaler Bodenhaltung produziert, und das für die Edeka-Eigenmarke „Unsere Heimat – echt & gut“.

Und wieder wird der Verbraucher getäuscht wie schon so oft in der Vergangenheit.

Erst September 2014 gab es den Gutfleisch-Skandal, da warf die Verbraucher-Zentrale Hamburg Edeka Nord Täuschungen im Lebensmittelbereich vor. Der NDR berichtete darüber, dass auf Gutfleisch-Produkten nach wie vor Etikettenschwindel betrieben wird.

Und jetzt der nächste Skandal … es sind wirklich grausame Bilder, da denkt man Bodenhaltung, das ist doch mittlerweile Ok, kontrolliert, und tausendmal besser als damals die Käfighaltung.

Wie stellten wir uns das vor … die Hühner laufen frei auf dem Boden herum, pieken ihre Körnchen auf und legen ihre Eier, die dann eingesammelt werden, und sind glücklich.

Ja sehr vertan … sprach der Hahn …

Denn Bodenhaltung sieht dort aber anders aus.

Die Hühner haben Gitter unter den Füßen und keinen Boden … sind eingezwängt und manchmal bleiben sie an den Rändern der Gitter hängen und sterben dort kläglich. Es sind traurige Bilder, die wir doch so nie wieder sehen wollten. Verendete Hühner liegen rum, alles sieht sehr unsauber und dreckig und alt aus. Aus solch einem Stall möchte niemand etwas essen. Hier das Video:

Achtung: Die Bilder sind nichts für schwache Nerven!

Laut Deutschem Tierschutzbüro e. V. teilte Edeka am 30. 03. 2015 mit, dass die Eier aus dem Sortiment genommen wurden. Doch wurden sie das wirklich? Unsere Netzfrau Mara hat es überprüft und wurde fündig.

Und sollten Eier entfernt worden sein, so hilft es den Hühner wenig … die Zustände in den Stallungen werden dadurch ja nicht verbessert.

Auf ihrer Internetseite teilte Edeka „Unsere Heimat – echt & gut“ dann am 30. 03. 2015 folgendes mit:

Gestern wurde Videomaterial im Internet veröffentlicht, das Aufnahmen aus drei Betrieben zeigt, die Eier aus Bodenhaltung auch an die regionale Eigenmarke „Unsere Heimat- echt & gut“ liefern und in denen die Haltung der Tiere von den Urhebern der Videos kritisch bewertet wird.

Nochmals stellen wir ausdrücklich fest, dass wir größten Wert auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und unserer teilweise darüber hinaus gehenden eigenen Qualitätsstandards legen. Außerdem haben Tierwohl und Tierschutz sowie dessen kontinuierliche Weiterentwicklung für uns höchste Priorität und sind deshalb wichtiger Bestandteil, auch der regionalen Eigenmarke „Unsere Heimat – echt & gut“.

Mittlerweile liegen uns die Stellungnahmen aller drei Betriebe vor.

Darin distanzieren sich die Produzenten nachdrücklich von den Vorwürfen. Die Tiere zeigten in den Aufnahmen vielmehr arttypisches Verhalten, das auftritt, wenn Fremde nachts in die Ställe eindringen. Die Ställe würden täglich zwei- bis viermal durch die Halter kontrolliert. Bei sämtlichen Überprüfungen durch die staatlichen Veterinärskontrollen, den KAT (Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e. V. ) und den neutralen Prüf- und Zertifizierungsdienstleistern im Rahmen des Qualitätszeichens Baden-Württemberg (QZBW) habe es demnach keine Beanstandungen gegeben.

Wir haben den Vorgang zum Anlass genommen, ihn von Frau Dr. Cornelie Jäger, Landestierschutzbeauftrage des Landes Baden-Württemberg, bewerten zu lassen.

Frau Dr. Cornelie Jäger, Landestierschutzbeauftrage des Landes Baden-Württemberg, erläutert in dem Statement auf der Internetseite EDEKA Handelsgesellschaft Südwest mbH: „Unsere Heimat – echt & gut“ folgendes:

Frau Dr. Cornelie Jäger: „Es ist zutreffend, dass es dem Normalverhalten von Hühnern entspricht, nachts bevorzugt erhöhte Schlafplätze aufzusuchen (sog. Aufbaumen), weshalb es dann stets zu einer sehr ungleichmäßigen Verteilung der Hühner im Stall kommt und sowohl der Boden wie auch niedrig angebrachte Sitzmöglichkeiten nicht genutzt werden, während die oberen Stangen und Aufenthaltsbereiche besonders begehrt sind.“

Weiter teilt Frau Dr. Jäger mit: „Es ist außerdem richtig, dass Hühner – anders als Puten – vor fremden Personen (in diesem Fall mit zusätzlicher Lichtquelle) und bei unerwarteten Störungen flatternd fliehen, wodurch es noch mehr zu Gedränge kommt, manchmal auch Panik inklusive Erdrückungen von Tieren entsteht. Aus diesen Gründen kann aus den gezeigten Bildern kein Rückschluss auf die tatsächliche Belegdichte im Stall gezogen werden.“

Und „Unsere Heimat – echt & gut„ schreibt weiter:

Auch liegen nach Information der Lieferanten anders als dargestellt wird, bislang keine Anzeigen gegen die Betriebe vor.

Trotzdem nehmen wir jeden Hinweis ernst und werden die Berichte zum Anlass nehmen, die Betriebe kurzfristig einer erneuten Überprüfung durch Tierschutzbeauftragte zu unterziehen.

Weiterhin gilt, dass die Betriebe allen Interessierten anbieten, sich mit einem Besuch vor Ort einen eigenen Eindruck von der Eier-Produktion zu machen.

Gutfleisch – Gute Qualität, gute Haltung?

Bereits letztes Jahr wurde in Schleswig-Holstein & Baden-Württemberg unhaltbare Zustände in Schweinehöfen entdeckt. Dort wird u. a. für Gutfleisch produziert, einer regionale Edeka-Marke im Norden & Südwesten.

50 Millionen Eintagsküken landen in Deutschland jährlich auf dem Müll und männliche Küken dürfen laut einem Gerichtsurteil in den Schredder

Zig-Millionen männliche Küken werden in Brüterei-Unternehmen oft vergast und geschreddert. Nordrhein-Westfalen verbot als erstes Bundesland überhaupt die massenhafte Tötung männlicher Küken 2013 per Erlass.

Wie das Verwaltungsgericht Minden Anfang Februar entschied, ist ein Erlass des Umweltministeriums von Nordrhein-Westfalen, das die Tötung männlicher Küken für Eier-Erzeugung untersagt hatte, nicht rechtmäßig. Elf Brüterei-Unternehmen klagten dagegen.

Den Richtern zufolge bedürfe es für ein Verbot einer Ermächtigungsgrundlage, die es „bisher im geltenden Tierschutzgesetz nicht gibt“. Hier steht, dass Tiere nur mit vernünftigem Grund getötet werden dürfen. Das Gericht sah ihn in der wirtschaftlichen Alternativlosigkeit des Verfahrens. Für die Ei-Erzeugung gezüchtete Hühnerrassen setzten wenig Fleisch an. Daher sind männliche Tiere als Speise-Hühner kaum geeignet. Berufung wurde zugelassen. Ohnehin sitzt der Großteil der deutschen Brütereien in Niedersachsen, wo der Agrarminister von den Grünen bisher die Praxis der Kükentötung nicht verbieten ließ. Quelle

Die Eierindustrie unterscheidet bei Hühnern zwischen zwei verschiedenen Nutzungsarten: Sogenannte „Legehennen“, bei denen weibliche Hühner auf eine hohe Legeleistung gezüchtet werden und sogenannte „Masthühner“, bei denen sowohl männliche als auch weibliche Tiere darauf gezüchtet werden, einen möglichst ausgebildeten Brustmuskel zu entwickeln. Doch die „Legehennen“ und „Masthühner“ sind nicht die einzigen, die in der Eierindustrie leiden: Auch die kleinen Brüder der „Legehennen“, die männlichen Küken, fallen der brutalen Eierproduktion zum Opfer. Da sie weder Eier legen können noch eine rentable Brustmuskulatur ausbilden, sind sie für die Industrie „unwirtschaftlich“.

Jedes Jahr werden in Deutschland für die Produktion von Eiern – auch für Bio-Eier – daher rund 50 Millionen männliche Küken in den Brütereien routinemäßig vergast oder lebendig geschreddert. Diese Zahl errechnet sich aus der Anzahl der jährlich in Deutschland gehaltenen Legehennen und der biologischen Regel, dass über einen längeren Zeitraum etwa gleich viele weibliche wie männliche Nachkommen schlüpfen. [Mehr zum Thema: Das Ei – Kennzeichnungsschwindel und 50 Millionen Eintagsküken landen in Deutschland jährlich auf dem Müll]

Edeka-Werbewelt steht in krassem, teilweise erschütterndem Widerspruch zu Bildern, die Tierschützer heimlich in Bauernhöfen gedreht haben und nicht das erste Mal.

Ja, was soll der Verbraucher nun davon halten … unser Vertrauen ist noch tiefer erschüttert.

Netzfrau Mo Scheer

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  • Veröffentlicht in: Ernährung, Gesundheit, Konzerne, Tierschutz
  • Schlagwort: Bodenhaltung, Edeka, Ei, Eier, Gutfleisch, Hühner, Lebensmittel, Tierquälerei, Unsere Heimat - echt & gut

7 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

  • Edelgard Hermes
  • Antworten
  • 01.04.15 @ 21:51

Danke für Eure Arbeit.

Wo, in welcher Stadt seid Ihr?

Guten Morgen Edelgard, wir Netzfrauen sind in vielen Städten rund um die Welt verteilt.

Danke für deinen netten Kommentar. LG Netzfrauen

Wir sind weltweit verteilt – Hauptbüro in der Nähe von Kiel

Vielen dank für diesen Bericht. Wie ich immer wieder beobachte, kaufen die Leute gerne die Eier bei Edeka. Meine gekauften Eier sind noch schmutzig und ohne Stempel und zahle dafür gerne für 10 St. 3 €.

Vielen Dank für den Beitrag.

Ich ernähre mich schon lange alternativ und fühle mich durch Euren tollen Beitrag darin bestätigt.

3€ für 10 eier das wäre hier im osten unmöglich ,da kommen schon kunden nicht mehr wenn von 1,80 auf 2,00€ der preis angehoben wird.es ist immer das selbe leidige thema alle wollen alles haben für billig geld und diejenigen welche versuchen es so gut wie möglich tiergerecht zu machen werden von allen seiten niedergedrückt .verbraucher ,veterenäramt,gesundheitsamt,packstellenkontrolle,futtermittelkontrolle u.s.w.schweine dürfen z.b. nicht mit essensresten gefüttert werden ,das ist verboten war früher garkein problem.alles wird kontrolliert bei den kleinen ,es ist nicht erwünscht kleine bauern zu erhalten also wer regt sich auf wenn immer mehr missstände aufgedeckt werden.der bauer kann von seinen produkten nicht leben wenn er es zum wohle aller tut. der verbraucher ist schuld ,er ist der einzige der an der misere etwas ändern könnte .

jetzt ist ostern die parkplätze der supermärkte sind voll und die wagen der kunden noch voller es wird eingekauft was das zeug hält ,warum? gibt es morgen nichtsmehr ?ich versteh es nicht.wozu braucht man unmengen an lebensmitteln für ein wochenende?was geht da in den köpfen der menschen vor?naja das ist ein wenig weit ausgehollt hat aber letzentlich mit der ganzen tierhaltung zu tun.meine mutter füttert seit jahren kaninchen für ostern und weihnachten ca80-100 stück pro jahr .ein kaninchen braucht von der geburt bis zum schlachten knapp ein jahr ,der preis liegt dann bei etwa 30€ pro tier nicht viel für diese zeit.es ist ihr hobby und die tiere sind glücklich und werden gut versorgt.ich halte ein paar freilandschweine.wenn sie groß sind kommen leute und fragen ob sie eins kaufen könnten .ja sicher ,dann kommt aber der preis und dann will keiner mehr eins haben.es ist schon ein elend .mein fleischer sagt das selbe er würde gern das fleisch meiner schweine verkaufen es geht nur nicht, zu teuer. 2,20€ pro kg lebendgewicht bei einem gesammtgewicht von 150-170 kg das ist zu viel. so siehts aus hier im osten der republik.es gibt schon ein paar leute die das kaufen ,es sind aber viel zu wenige die masse der bevölkerung legt auf gutes fleisch oder allgemein gute lebensmittel keinen wert.schlicht weg es ist ihnen egal.eine rolle spielt auch noch der neid ,wenn man beim im dorf lebenden bauern kauft ,dann könnte der eventuell reich damit werden und das geht garnicht.im supermarkt ist da keine direkte person welche davon profitiert und billiger ist es eh noch.

so das wars mal wieder von anke schöne ostern an alle

Danke Anke guter Bericht. Genau so ist es. Die Leute sparen am Essen und fahren dafür große Autos und fliegen in Billig-Urlaub. Der Enkel bekommt eine Schweinshaxe vom Vinzenz-Murr zu Mittag und weil die Haxe nur 3,50 € kostete wurden gleich zwei Stück gekauft.

Eier edeka

Beim Kochen sind Eier unabdingbar. Egal, ob es sich um Eierspeisen wie Pfannkuchen handelt, um Kuchen oder ganz klassisch um das Frühstücksei. Eier sind in den unterschiedlichsten Variationen zuzubereiten, sind vielseitig, gesund und lecker. Dabei achten immer mehr Menschen auf die Herkunft der Eier, denn Eier von glücklichen Hühnern schmecken gleich noch einmal so gut. Gutes Futter und gute Haltung machen sich eben auch in der Qualität bemerkbar.

Glückliche Hühner sorgen für gute Qualität

Im Edeka Onlineshop sind Eier aus verschiedener Herkunft zu bestellen. So kommt es natürlich ganz besonders auf die Haltung der Hühner an. Dabei werden natürlich Eier aus Biohaltung angeboten, aber auch Eier aus Bodenhaltung und Eier aus Freilandhaltung sind im Onlineshop von Edeka zu bestellen. Denn Hühner lieben es zu scharren und im Freien zu leben. So können Eier Bodenhaltung und Eier Freilandhaltung besonders den Bedürfnissen der Tiere entgegen kommen. Dann kann man beim Verzehr gleich das gute Gefühl haben, den Tieren und der Umwelt etwas Gutes zu tun. Selbstverständlich werden gerade die empfindlichen Eier vom Edeka Lieferservice besonders umsichtig verpackt und vorsichtig verschickt – buchstäblich behandelt wie ein rohes Ei.

Eine Frage der Haltung.

Diese Seite befindet sich im Aufbau.

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IMPRESSUM: Pfeifers Landeier | David Pfeifer, Braubacher StraГџe 3, 56377 Schweighausen, Tel. 0171 6981273| info@frei-land-eier.de

Rechtsform: Einzelunternehmen, Steuernummer: 14 230/11037 | Aufsichtsbehörde: ADD Rheinland Pfalz

Fipronil-Skandal: Aldi verzichtet auf Eier-Verkauf – Edeka, Rewe und Lidl nicht

Fipronil-Skandal : Aldi verzichtet auf Eier-Verkauf – Edeka, Rewe und Lidl nicht

  • 04.08.17, 08:12 Uhr

Aldi reagiert auf den Eier-Skandal: Der Discounter verkauft vorerst keine Eier mehr. Es handele sich um eine „reine Vorsichtsmaßnahme“.

Im Skandal um giftbelastete Eier nehmen Aldi Süd und Aldi Nord deutschlandweit sämtliche Eier aus dem Verkauf. Das teilten die Unternehmensgruppen am Freitag mit. Es handele sich um eine „reine Vorsichtsmaßnahme“, es könne weiter von keiner gesundheitlichen Beeinträchtigung ausgegangen werden, hieß es in der Mitteilung.

Einfacher Check : So können Sie prüfen, ob Ihre Eier mit Fipronil verseucht sind

Von sofort an dürften nur noch Eier an Aldi geliefert werden, für die ein Nachweis vorliege, dass sie negativ auf fipronilhaltiges Anti-Läusemittel getestet seien. Die Unternehmen teilten mit, das Vorgehen werde möglicherweise dazu führen, dass es zu Engpässen bei der Versorgung mit Eiern kommt.

Die Unternehmensgruppen begründeten ihr Vorgehen den Angaben zufolge damit, dass sie „Klarheit und Transparenz“ bei ihren Kunden herstellen wollten. Schon seit Anfang der Woche beziehe Aldi keine Eier mehr aus gesperrten niederländischen Betrieben. Zudem seien in den vergangenen Tagen in einzelnen Regionen Freiland-, Bodenhaltungs- und Bio-Eier vorsorglich aus dem Verkauf genommen worden, wie es weiter hieß.

Mit Fipronil belastet : 12 Bundesländer sind vom Eier-Skandal betroffen

Saarland und weitere nicht betroffen

Am Donnerstagabend hatte der Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) in Berlin mitgeteilt, dass mittlerweile von zwölf betroffenen Bundesländern auszugehen sei. Eine Schlüsselrolle hätten Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Lage sei „unter Kontrolle“, es gebe aber „noch keine Entwarnung“.

Vorerst nicht betroffen waren laut Bundesministerium die vier Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und das Saarland. (dpa)

Insektizid Fipronil : Rewe und Penny nehmen niederländische Eier aus dem Handel

Edeka, Rewe und Lidl nehmen Eier nicht aus dem Sortiment

Während Aldi wegen des Fipronil-Skandals vorübergehend sämtliche Eier aus dem Verkauf genommen hat, wollen Edeka, Rewe und Lidl auf einen so radikalen Schritt zunächst verzichten. Ein Rewe-Sprecher betonte am Freitag, das Unternehmen sehe derzeit „keine Veranlassung“ zu einer solchen Maßnahme. Rewe beobachte die Entwicklung aber genau. „Sollten wir im Sinne unserer Kunden zu der Erkenntnis kommen, dass weitergehende Schritte notwendig werden, so werden wir entsprechend reagieren“, sagte der Leiter des Rewe-Qualitätsmanagements, Klaus Mayer.

Ganz ähnlich äußerte sich Edeka. Der Handelsriese wies außerdem darauf hin, dass die Eier der Edeka-Eigenmarken ausschließlich aus Deutschland stammten. Bislang liege dem Unternehmen kein Nachweis von Fipronil darin vor.

Lidl erklärte: „Bei unauffälligen Beprobungen sehen wir keine Veranlassung, Ware kategorisch aus dem Verkauf zu nehmen.“ Das Unternehmen nehme jedoch künftig ebenfalls nur noch Eier von Lieferanten an, die nachweislich negativ auf Fipronil getestet worden seien. Darüber berichtete auch die „Heilbronner Stimme“. (dpa)

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Die PETA-Eier-Recherche 2012

Über Bio-, Freiland- und Bodenhaltung

Eine Gutachterkommission hat u.a. die von PETA angezeigten Legehennenbestände beim Geflügelhof Tiemann kontrolliert und die teils eklatanten Missstände bestätigt. U.a. hohe Mortalitätsraten, hoher Krankheitsstand, Mutmassungen über mehr eingestallte Hühner als erlaubt und eine fast völlig ins Leere laufende Kontrollfunktion des ebenfalls angezeigten IMO-Instituts werden dokumentiert. Alles Verstöße gegen die Tierschutznutztierhaltungsverordnung und die EG-Öko-Verordnung.

Im Jahr 2012 kontrollierten PETA-Ermittler mehrere Hühnerfarmen, so auch die Farm „Glitten“ von Heinrich Tiemann und seiner Bio-Geflügelhof-Tiemann GmbH in Twistringen. Hier werden im Namen des Naturland-Logos Bio-Eier für Edeka produziert. Große Schilder an der Farm weisen darauf hin. Vermarktet werden die Eier über die Wiesengold Landei GmbH, die ebenfalls unter der Geschäftsführung von Heinrich Tiemann steht. 150 Millionen Bio-Eier werden so jährlich vermarktet und Wiesengold ist damit nach eigenen Angaben der größte Bio-Ei-Lieferant in Deutschland. Neben Edeka liefert Wiesengold auch die Naturkind-Bio-Eier von Kaiser‘s Tengelmann sowie die Eigenmarke der tegut-Supermärkte. Teilhaber der Bio-Geflügelhof Tiemann GmbH sowie der Wiesengold Landei GmbH ist neben Heinrich Tiemann die Deutsche Frühstücksei GmbH, der größte „Legehennen“-Halter in Deutschland überhaupt.

Was die Ermittler in der besagten Farm in Twistringen im Landkreis Diepholz zu sehen bekommen, stimmt in keiner Weise mit den romantischen Bildern überein, die Verbraucher von der Biohaltung haben. Im Betrieb finden sich tote und sterbende Tiere. Viele Hennen haben eitrige Kloaken, die Hinterteile der Tiere und große Teile der Haut sind wund und federlos. Etliche Hühner sind mit Kot der über ihnen sitzenden Tiere verschmutzt. Das ließe sich mit einer sinnvollen Anordnung der Sitzgelegenheiten vermeiden. Ein massiver Befall mit Vogelmilben konnte dokumentiert werden. Ein solcher Befall macht die Tiere krankheitsanfällig und fördert Entzündungen an den Bissstellen. Außerdem steigt die Seuchengefahr.

Die Wendlander Frischei GmbH betreibt mehrere Biofarmen, so auch in Prinzhöfte. Im Februar 2012 kommt es dort zu einem Brand. 4.000 Hühner sterben qualvoll, 15.000 werden auf Anordnung des Veterinäramtes notgeschlachtet. Ein technischer Defekt soll die Ursache gewesen sein. Knapp 200 Meter von der Brandruine entfernt, steht ein weiterer Stall des Unternehmens. Die offensichtliche Ursache für eine potentielle Brandgefahr findet sich hier schnell: Praktisch alle Bodenflächen im Stall und im „Kaltscharrraum“ sind mit Weidezaunleitungen ausgestattet. Die anliegende Spannung von 15.000 Volt sorgt an mehreren Stellen für sichtbare Funkenübersprünge in die brennbare Einstreu. Warum überhaupt elektrische Leitungen verlegt werden, ist schleierhaft. Denn diese befinden sich an den Wänden, die ohnehin eine Begrenzung für die Hühner darstellen. In einem Stallbereich ist die Leitung sogar so verlegt, dass die Hühner sie beim Verlassen des „Kaltscharrraums“ berühren müssen. Natürlich können wir nicht mit Sicherheit sagen, dass die Weidezaundrähte der Grund für den Brand im Nachbarstall waren. Jedoch liegt die Vermutung nahe.

Nicht nur für die Tiere bietet ein Siegel für Bio-, Freiland- oder Bodenhaltung keinen Schutz, schließlich werden auch die Verbraucher betrogen, belogen und getäuscht.

So auch im Falle der von PETA-Aktivisten im Jahr 2012 besuchten Hühnerfarm in Velbert. Der Stall gehört Richard Hennenberg, der u.a. auch der Eigner der Wendlander Frischei GmbH ist. Bis zum März 2010 stand hier an der Nordrather Straße 37 noch die größte Bio-Hennenfarm von NRW. Dass jedoch statt ca. 80.000 Quadratmetern vorgeschriebener Auslauffläche nur etwa 15.000 Quadratmeter vorhanden waren und selbst dort teilweise über Wochen und Monate keine Tiere im Freilauf zu sehen waren, fiel angeblich bei keiner der Kontrollen auf. Hennenberg gab einfach einen Wald, der weder beantragt noch genehmigt und auch nicht als Auslauffläche hergerichtet war, an, und führte so das Biosystem mehr als zwei Jahre an der Nase herum. Erst die Recherchen von PETA und einer örtlichen Bürgerinitiative sowie der mediale Druck veranlassten das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen (LANUV) letztlich dazu, Hennenberg das Bio-Siegel für diese eine Farm zu entziehen. In vielen anderen seiner Betriebe wird bis heute Bio-Ware produziert und das Vertrauen in die Bio-Branche scheint ungebrochen. Und auch hier war IMO das „blinde“ Kontrollinstitut.

(Gegen den Hennenberg-Clan, gegen mehrere Behörden und gegen die Kontrollfirma IMO laufen Ermittlungsverfahren. Der Anzeigen-Komplex hat die Aktenzeichen 50 Js 301/09, 85 Js 68/09 und 85 Js 15/10 Staatsanwaltschaft Wuppertal.

Mit den beiden unanfechtbaren Beschlüssen des Oberverwaltungsgerichts NRW vom 26.7.2010 wurde rechtskräftig festgestellt, dass das illegal als Auslauffläche genutzte Waldgebiet nicht umgenutzt werden darf und somit der Status als „Bio-Ei“ zu Recht entfallen ist (Az.: 20 B 327/10 und 20 B 514/10 OVG NRW).

Das Haltungssystem wurde schließlich auf Bodenhaltung umgestellt. Seit dem 31.8.2012 wird der Stall mit behördlicher Genehmigung als kombinierte Freiland- und Bodenhaltungsfarm betrieben. Boden- und Freilandeier werden auf dasselbe Eiertransportband gelegt, die Unterscheidung erfolgt durch die unterschiedliche Farbe. Bei den weißen Eiern handelt es sich um Boden-, bei den braunen um Freilandeier. Das zuständige Landesamt LANUV bestätigt das in einer E-Mail und nennt auch die notwendige Auslauffläche: für die 9.421 „Freilandhennen“ wären das 37.685 Quadratmeter. Ob diese tatsächlich aus fachlicher Sicht als für die Hühner genutzte effektive Fläche tatsächlich zur Verfügung steht, wird von PETA angezweifelt. Doch unabhängig davon kommt es noch „besser“: An einem Marktstand in Wuppertal kaufen die Ermittler über den Zeitraum von mehreren Wochen immer wieder Eier aus genau diesem Stall. Der Händler bestätigt, dass die Eier von Hennenberg stammen. Doch obwohl es sich um die weißen Bodenhaltungseier („2“) handelt, haben diese einen Freilandstempel („1“). Dies lässt den Schluss insbesondere im Hinblick auf den Betrugsskandal 2009/2010 zu, dass das ganze Kontrollsystem nicht funktioniert. Weiterhin wurden auch dieses Mal wieder dutzende tote Tiere im Stall gefunden. Auch der Zustand der lebenden Tiere sowie der Stallanlage insgesamt war bemerkenswert schlecht, auch dies ist Verbraucherbetrug.

Was Sie tun können

Der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V. (Bonn) vergibt ein eigenes Siegel, das KAT-Siegel. KAT kontrolliert nicht selbst, sondern schickt z.B. das Institut IMO. Die KAT-Kriterien sind teilweise etwas strenger als die Bio-Richtlinien. So schreibt die Bio-EU-Verordnung vor, dass Hennen in der Bio-Landwirtschaft ein Drittel ihres Lebens Zugang zum Freilauf haben müssen. Bei KAT muss dies jeden Tag erfolgen. KAT betreibt die Seite www.was-steht-auf-dem-ei.de. Hier kann man Eier-Printcodes eingeben und sich Bilder und die geografische Lage der entsprechenden Farmen ansehen, aus denen die Eier stammen (sollen). In der Praxis ist das aber oft eine Mogelpackung, denn viele Eierproduzenten geben falsche oder gar keine geografischen Informationen an. Auch der genannte Ort ist nicht immer der Ort, an dem die Farm selbst steht, sondern es handelt sich nur um den Firmensitz. Und oft genug gibt es auch keine Bilder. Da die Informationen von KAT anscheinend nicht effektiv genug geprüft werden, weiß der Verbraucher nie, ob die Angaben zur Farm richtig sind oder nicht.

IMO (Konstanz) ist eines von 22 freien Instituten, die im Auftrag der Bioverbände, der Landesämter oder des KAT-Vereins kontrolliert. Interessanterweise wird das Institut nicht von den Auftraggebern, sondern vom Eierproduzenten selbst bezahlt. Da die 22 Institute untereinander konkurrieren, besteht der Verdacht, dass der Eierproduzent einen gewissen Einfluss darauf haben könnte, wer bei ihm prüft und wer nicht. Immerhin zahlt er die Rechnung. Man könnte vermuten, dass am ehesten das Institut bezahlt wird, das die gewünschten Ergebnisse liefert. Nur so ist es zu erklären, dass Hennenberg von 2007 bis 2010 mit 6,5 Hektar fehlender Auslauffläche durchgekommen ist. Der Prüfer kann das nicht übersehen haben. Das Institut IMO hat die Kontrollen bei allen hier erwähnten Farmen durchgeführt.

Diese Supermärkte verkaufen die Wiesengold-Eier als Bio-Eigenmarke. An Tiemanns Biofarm in Twistringen ist sogar das Edeka-Logo abgebildet, scheinbar wird dort speziell für das Handelsunternehmen produziert.

Nach eigenen Angaben der größte Bioverband der Welt (über 50.000 Mitglieder). An Tiemanns Biofarm in Twistringen ist sogar das Naturland-Logo abgebildet, dort soll nach den Kriterien des Verbandes produziert werden. Die Naturland-Richtlinien sind strenger als die Bio-EU-Vorgaben. Alle Tiemann/Wiesengold-Ställe produzieren unter dem Naturland-Logo.

Agrarmulti aus Velbert (NRW), ist mit mehreren Firmen in der Eierproduktion tätig (Wendlander Frischei GmbH, Landgut Hennenberg GmbH, Richard und Andreas Hennenberg Landwirtschaftliche GmbH, Hennenberg Qualitätsei GmbH, . ). Betreibt etliche Farmen in mehreren Bundesländern. Machte 2009/2010 Schlagzeilen mit dem von PETA Deutschland aufgedeckten Skandal um die größte Bio-Hühnerfarm NRWs, die sich als Mogelpackung herausstellte. Nach PETA-Recherchen wurde ihm das Bio-Siegel für die Farm aberkannt.

Produziert seit 1995 Bio-Eier im großen Stil. In allen Farmen befinden sich weit mehr als 10.000 Tiere. Geschäftsführer ist Heinrich Tiemann, der sich selbst als Biopionier sieht, der Maßstäbe gesetzt hat. Sein Motto: Mehr tun als man muss. Neben Tiemann ist auch die Deutsche Frühstücksei GmbH Teilhaber am Bio-Geflügelhof Tiemann.

Geschäftsführer ist ebenfalls Heinrich Tiemann, Teilhaber ebenfalls die Deutsche Frühstücksei GmbH. Wiesengold vermarktet nach eigenen Angaben über 150 Millionen Bio-Eier im Jahr und ist damit der größte Anbieter in diesem Segment.

Größter „Legehennenhalter“ in Deutschland. Keine Firma sperrt mehr Hühner in Käfige. Mittlerweile haben sie sich dem neuen Markt mit Eiern aus Biohaltung angepasst. Die DFE ist Teilhaber bei Wiesengold und beim Bio-Geflügelhof Tiemann.

Die Hennenberg-Farmen trugen bisher das Biopark-Siegel. Biopark ist ein großer, in Ostdeutschland etablierter Bioverband mit über 700 angeschlossenen Betrieben. In Sachen Aufklärung im Hennenberg-Skandal 2009/2010 hat sich der Verein nicht mit Ruhm bekleckert und nahm PETA-Hinweise in Sachen Biobetrug nicht ernst. PETA vermutet, dass Hennenberg noch immer mit Biopark zusammenarbeitet.

Unter anderem zuständig für die Vergabe des Bio-EU-Siegels und für die Zulassung von Tierhaltungsbetrieben. Auch das LANUV verlässt sich auf die Angaben IMO.

Falsche Etiketten: Edeka geht Vorwürfen in der Bioeier-Affäre nach

Falsche Etiketten Edeka geht Vorwürfen in der Bioeier-Affäre nach

N ach den Vorwürfen um gefälschte Bioeier und Freilandeier in Deutschland hat die größte Handelskette Edeka reagiert. Edeka beauftragt ein unabhängiges Prüfinstitut, den Anschuldigungen von Tierschützern gegen zwei Eierproduzenten nachzugehen. „Sollte es sich herausstellen, dass Eier falsch deklariert worden sind, werden wir Konsequenzen ziehen“, sagte Edeka-Sprecher Gernot Kasel WELT ONLINE.

Die Tierschutzorganisation Peta behauptet, dass der brandenburgische Hühnerei-Produzent Landkost in großem Stil gewöhnliche Käfigeier umetikettiert und als Bioeier oder Freilandeier verkauft hat. Bei Edeka sollen demnach Eier aus Brandenburg unter der Handelsmarke „Bio Wertkost“ weiterverkauft worden sein; außerdem habe die Einzelhandelskette fälschlich als Freilandeier deklarierte Ware angeboten.

Peta nimmt an, dass 300 Millionen Eier jährlich bundesweit in verschiedenen Supermarktketten unter falscher Kennzeichnung verkauft würden. Gefälschte Bio-Eier würden außer bei Edeka auch bei Rewe, Penny und Coop verkauft. Auch Kaiser’s soll den Angaben zufolge gefälschte Freilandeier aus der Produktion von Landkost verkauft haben. Bei den anderen Handelsketten war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Auf Filmen und Fotos zeigt Peta die Zustände in zwei Betrieben von Landkost in Brandenburg. Den Tierschützern zufolge ist zu sehen, wie Legehennen zu Tausenden entgegen der Tierschutzgesetze eingepfercht worden sind. Die Peta-Aktivisten fanden nach eigenen Angaben bei den Ställen auch Reste von Medikamenten wie Ursovit Pulver und ND Lasota – zu verabreichen über das Trinkwasser, „damit die Tiere eine solche Haltung überhaupt durchhalten können“.

Vorwürfe erheben die Tierschützer außerdem gegen die zuständigen Prüfstellen. „Hier haben sämtliche Kontrollen versagt“, meint der Agrarwissenschaftler Edmund Haferbeck, der für Peta arbeitet. Er bezieht dabei auch den vom Produzenten beauftragten Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen (KAT, siehe: was-steht-auf-dem-ei.de ) mit ein, eine von der Eierwirtschaft selbst gegründete Prüfinstanz.

Nun macht Edeka auf Landkost und KAT Druck. „Wir haben von Landkost wie vom KAT schriftliche Stellungnahmen eingefordert“, sagte der Edeka-Sprecher. Diese Stellungnahmen sollen in kürzester Zeit vorgelegt werden. Bei Landkost wollte niemand die Vorwürfe der Tierschützer kommentieren. „Wir geben dazu keine Auskunft“, sagte eine Sprecherin.

Peta Deutschland hat gegen das Unternehmen aus Bestensee bei Berlin inzwischen Anzeige erstattet – wegen Betrugs. Denn die Tierschützer vermuten, dass der Eierproduzenten einen höheren Gewinn unrechtmäßig erschlichen hat, indem er Käfigeier zum höheren Preis von Freiland- oder Bioeiern vermarktete. „Wir haben einen Betrugsschaden von zehn Millionen Euro errechnet“, sagte Peta-Aktivist Edmund Haferbeck. Wenn die Vorwürfe stimmen, ist der Schaden zu einem Großteil den Verbrauchern entstanden, die zu viel Geld für vermeintliche Bioeier bezahlten.

Die Landkost-Ei EZG GmbH produziert nach eigenen Angaben an verschiedenen Standorten in den neuen Bundesländern jährlich rund eine Milliarde Hühnereier, vom konventionellen Ei aus Käfighaltung bis zum Bioprodukt. Peta-Aktivisten glauben, dass sich Landkost mit einem weiteren Anbieter in Sachsen-Anhalt zusammentat, um Bioeier dubioser Herkunft zu verkaufen.

Der mitbeschuldigte Prozent weist das zurück. „Bei uns werden keine Eier umetikettiert“, sagte Heike Thieme-Bräuer, Mitarbeiterin der Firma Bio Geflügelhof Deersheim. Laut der Sprecherin kaufte die brandenburgische Landkost in Deersheim lediglich zertifizierte und laufend kontrollierte Bioeier ein.

Die Landesregierung Sachsen-Anhalt ist den Vorwürfen nachgegangen und sieht "nach derzeitigem Kenntnisstand keine Verstöße gegen gesetzliche Bestimmungen bei dem Geflügelhof", sagte Detlef Thiel, Pressesprecher des Umweltministeriums von Sachsen-Anhalt, WELT ONLINE. Der Biohof sei regelmäßig von den zuständigen Veterinäramtern und auch übergeordneten Behörden kontrolliert worden und sei bislang niemals negativ aufgefallen.

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Eier von Aldi/Edeka

Also, meine Frau kaufte ihre (nicht meine) Eier immer bei Edeka.

Als wir dann hier um die Ecke latschten, stellten wir fest, daß der Bauer hier einen Freilaufkäfig hat und im Automaten die Eier für 1, fuffzig zu 8 Stück anbietet.

Als wir seine Eier dann probiert hatten, stellten wir fest, daß diese schmackhafter und auch noch gelber waren, als die Aldieier.

Ratsuche: Kann das sein? Warum färbt Aldi seine Eier. Warum macht Edeka und co die Eier so unschmackhaft?

15 Antworten

ich denke, dass die Angaben auf den Schachteln einfach nicht stimmen! Ich glaube nicht wenn Freilandhaltung drauf steht, dass das auch stimmt! Ich habe die Erfahrung auch gemacht, dass die Eier vom Bauern dirket viel schmackhafter sind!

Kommt auf viele Faktoren an aber unter anderen ist das Futter der Hühner entscheidend

Bei Eiern gibt es große Qualitätsunteschiede, diese sind Haltungs ud Futterbedingt. Hühner die Frei laufen können und gutes Futter bekommen habe daher einen besseren Geschmack, als Eier aus Boden oder Käfighaltung.

Je besser das Futter und die Lebensumstände, desto besser die Eier. Da wird nix verändert, die Hühner für die Billigeier werden nur mit Schrott gefüttert und können so keine hochwertigen Eier "Produzieren".

Aldi färbt die Eier nicht und Edeka macht sie nicht unschmackhaft. Die Hühner bekommen beim Bauern einfach ganz normales Futter und können frei laufen. Die anderen Hühner leben vermutlich in Legebatterien und bekommen auch anderes Futter

Die Eier des Bauern waren gelber und du fragst warum Aldi seine Eier färbt?!

Die Eier unschmackhaft machen (?) wie soll das gehen? Etwas reinsprizten? Vielleicht liegt der Geschmacksunterschied einfach darin, dass ihr beim Bauern anscheinend sehr frische Eier bekommen habt und diese keine langen Transportwege hinter sich haben. Weiters trägt der Bauer noch seinen Teil dazu bei, indem er entscheidet, was die Hühner zu fressen bekommen.

meine Frau und ich haben keine getrennten Eier.

Warum haben Eheleute eigentlich getrennte Eiervorräte?

Habt Ihr auch getrenne Wurst, Käse, Milch, Mehl oder Zuckervorräte?

Dann benötigt Ihr ja viel Stauraum in der Küche.

Wenn die Eier bei Aldi noch gefärbt sind, dann sind die von Ostern 2010 und ich würde diese nicht kaufen. Sind sicher nicht mehr gut.

Edeka macht die Eier nicht schlechter, wie diese sind. Ich würde im Edeka einfach aus dem Karon eines entnehmen, aufessen und wenn es "unschmackhaft" ist, einfach den Karton wieder ins Regal stellen und ein Ei an der Kasse bezahlen.

Wer zuviel Dioxinbeastete Eier ist hat vermutlich solche Fragen.

kopfschüttel über soviel naivität

aldi färbt die eier nur zu ostern bzw verkauft gefärbt zu ostern

und edeka macht die eier nicht unschmackhaft!!

Das liegt an der Haltung der Hühner und am Futter!

Und was soll eigentlich ein Freilaufkäfig sein?

Man sollte immer nur BIO-Eier oder Freiland-Eier kaufen. Wer Käfig- oder Bodenhaltung unterstützt ünterstützt gleichzeitig schlimmste Tierquälerei.

leider keine optimale empfehlung, da leider nicht überall bio drin ist wo bio drauf steht

bio ist z.zt. die große masche, bei der den verbrauchern teilweise nur das geld aus der tasche gezogen wird

Wo es erst überhaupt gar nicht drauf steht kann man gleich von ausgehen, dass es sich um Tierquälerei handelt! ;-) Also ist die erste Variante immer noch die bessere.

Das wird am Futter liegen.

na ich weiß nicht, warum aldi SEINE eier färbt. ich glaube das auch nicht.

Mann, bin ich froh, dass wir eigene Hühner haben und wissen, woher die Eier kommen!

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