Zubereitung:Eier kochen
Eier werden üblicherweise in unterschiedlichen Stufen gekocht:
- Weich: Ein weich gekochtes Ei hat ein festes Eiweiß und ein weiches, flüssiges Eigelb.
- Mittel: Ein Ei dieser Konsistenz hat ein festes Eiweiß und weiches, nicht mehr flüssiges Eigelb.
- Hart: Ein hartgekochtes Ei verfügt über ein insgesamt hartes Inneres, bis auf den innersten Kern des Eigelbs, das auch bei längerem Kochen nicht hart wird.
Die Kunst des Kochens besteht darin, weich oder mittel zu kochende Eier "auf den Punkt" zu kochen. Die Kochzeit hängt von einigen Faktoren ab:
- Größe/Gewicht des Eies
- gewünschter Härtegrad
- Luftdruck
- Temperatur des noch ungekochten Eies
- Dauer der Aufwärmzeit bis zum Siedepunkt des Wassers
- Wassermenge
- 1 Ei pro Person
- Wasser
Kochgeschirr
Zubereitungsarten
- Das Ei an der flacheren Seite mit dem Eierstecher anstechen. Das kann auch mit einer Stecknadel geschehen, wobei man jedoch dem Ei eine große Auflagefläche anbieten muss, z.B. das mit der ganzen Hand umfassen. Man muss sehr vorsichtig sein, damit es beim Einstechen nicht zerbricht. Durch das Loch in der Schale kann während des Kochens die im Ei enthaltene Luft entweichen, und das Ei platzt nicht. Legefrische Eier haben allerdings keine Luftblase. Ein Einstechen ist dabei überflüssig.
- Die Wassermenge richtet sich nach der Größe und Menge der Eier. Die Eier müssen auf alle Fälle mit Wasser bedeckt sein.
Garen in heißem Wasser
- Zuerst bringt man einen Topf voll Wasser zum Kochen.
- Kocht das Wasser, das Ei vorsichtig in den Topf legen.
Die Kochdauer beträgt in der Regel:
- 3–4 Minuten, sofern das Eiweiß noch leicht flüssig sein soll
- 4–5 Minuten, sofern das ganze Eiweiß hart gewünscht wird
- 6–7 Minuten für Wachseier (das Eigelb ist geronnen, aber noch feucht)
- 8 Minuten für hartgekochte Eier, die z.B. in Scheiben geschnitten werden
- Die Zeit wird gemessen, sobald das Ei ins Wasser eingelegt ist.
- Ist die gewünschte Härte erreicht, das Ei sofort im kalten Wasser abschrecken, um den Garprozess zu beenden (Hinweis! Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass sich durch das kalte Abschrecken die Schale später besser abschälen lässt, dient das Abschrecken nur dazu, um den Garprozess zu beenden. Ob sich die Schale lösen lässt oder nicht, hängt mit dem Alter der Eier zusammen. Ganz frische Eier lassen sich schlecht schälen - da hilft auch das Abschrecken nichts. Ältere Eier, ab einer Woche nach Legedatum, lassen sich in der Regel auch ohne Abschrecken genauso gut wie mit Abschrecken schälen).
Achtung: Die Kochzeiten können sich deutlich verlängern, wenn die Küche sich in grösserer Höhe über Meer befindet. Der Grund liegt darin, dass die Siedetemperatur des Wassers bei abnehmendem Luftdruck sinkt. So sprudelt beispielsweise das Kochwasser auf der Zugspitze (2963 m.ü.M) bereits bei 90 °C.
Einlegen der Eier in kaltes Wasser
- Eier ins kalte Wasser legen und die Hitze einschalten.-
- Sobald das Wasser zu sprudeln beginnt, ist die Zeit zu messen: Ein weiches Ei benötigt bei mittlerem Gewicht 3 Minuten, 10 Sekunden mehr oder weniger können schon die gewünschte Härte verfälschen.
Eier lassen sich problemlos auch mit wenig Wasser kochen. Zum Aufheizen des Wassers kann Zeit und Energie gespart werden:
- Den Topf nur 1 cm hoch mit Wasser füllen.
- Eier ins kalte Wasser legen.
- Deckel auflegen und Kochherd einschalten.
- Die Kochzeiten verändern sich nicht, denn der Wasserdampf im Topf hat praktisch die gleiche Temparatur wie das kochende Wasser.
Eier kann man auch so hartkochen: Eier mit kaltem Wasser bedecken, auf den Herd stellen, nur 1 Minute kochen lassen, dann vom Herd nehmen und 13 Minuten stehen lassen - dann aus dem Wasser nehmen. Diese Methode hat den Vorteil, dass die Eier immer schön (ohne grünen Rand) werden - egal ob auf Meeresniveau oder auf der Zugspitze.
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Eier kochen – Kochzeiten
Wie möchten Sie Ihre Eier kochen? Bitte klicken Sie für die Kochzeiten auf einen der Links:
Die Kochzeiten von Eiern unterscheiden sich je nach Größe der Eier und ihrer Temperatur. In der Regel kommen die Eier aus dem Kühlschrank. In unserem Tipp lesen Sie, wie Sie weiche, wachsweiche und harte Eier kochen und worauf Sie beim Eier kochen achten sollten.
Ei kochen Schritt für Schritt
- Bringen Sie einen Topf mit Wasser zum kochen. Das Wasser sollte das Ei komplett bedecken.
- Eier anstechen nicht zwingend notwendig (siehe: Soll man Eier nun anpieksen oder nicht?).
- Sobald das Wasser kocht, die Eier hineinlegen und den Deckel auf den Topf setzen.
- Kochzeiten siehe unten.
- Fertiges Ei mit Löffel aus dem Wasser holen.
- Unter fließend kaltem Wasser abschrecken, bis sich die Schale kühl anfühlt.
Weiche Eier kochen
Die folgenden Zeiten gelten für Eier aus dem Kühlschrank bei 7 Grad.
- Faustregel für weiche Eier: Die Größe S braucht 4 Minuten – für jede Größe darüber addieren Sie 30 Sekunden.
- Bei weichen Eiern ist es besonders wichtig, die Eier nach dem Kochen abzuschrecken. Nur so bremsen Sie den Garvorgang und die Eier bleiben weich.
- Kochzeit-Rechner
Wachsweiche Eier kochen
Die folgenden Zeiten gelten für Eier aus dem Kühlschrank bei 7 Grad.
Harte Eier kochen
Die folgenden Zeiten gelten für Eier aus dem Kühlschrank bei 7 Grad.
- Harte Eier kochen ist am einfachsten – da macht eine Minute mehr nichts aus. Allerdings bekommen zu lang gekochte Eier grüne Dotter.
- Kochzeit-Rechner
Kochzeitrechner für Eier
Möchten Sie genauere Werte, als die Angaben aus der Tabelle, verwenden Sie unseren Kalkulator.
Grundlage für den Rechner ist eine Formel, die der Physiker Charles D. H. Williams aufgestellt hat. Sie enthält alle Parameter, die die Kochzeit beeinflussen, also beispielsweise das Gewicht des Eis, seine Ausgangstemperatur oder die gewünschte Konsistenz des Eis.
Formel zum Errechnen der Kochzeit über das Gewicht des Eis
Die Formel haben wir auf Wikipedia gefunden. Dort gibt es auch noch eine Variante, die den Durchmesser des Eis statt des Gewichts nutzt. Da eine Waage eher zur Verfügung steht, als ein Messschieber, ist diese Formel aber weniger praktikabel.
Tipp: Wenn Sie sich den Trubel mit dem Topf sparen wollen, kaufen Sie sich einen Eierkocher.
Eier kochen: Kochzeiten-Tabelle
Die Tabelle basiert auf folgenden Annahmen:
- Die Eier kommen aus dem Kühlschrank bei rund 7 Grad Temperatur
- Die Höhe über dem Meer beträgt 300 Meter
Was tun, wenn Eier platzen?
- Falls Ihnen immer wieder Eier platzen, könnte es möglicherweise an einem zu großen Temperaturunterschied zwischen Ei und Wasser liegen.
- Probieren Sie es dann, die Eier so zeitig aus dem Kühlschrank zu holen, dass sie sich auf Zimmertemperatur erwärmen können. Alternativ können Sie die Eier auch unter fließend lauwarmen Wasser vorwärmen.
- Essig oder Salz im Kochwasser helfen bei einer schnellen Gerinnung, so dass geplatzte Eier nicht auslaufen.
- Falls Ihnen also öfters Eier platzen, geben Sie Essig oder Salz zum Wasser.
Das Eidotter ist grün
Wenn sich das Eidotter grün verfärbt, so haben Sie die Eier zu lange gekocht.
Diese Verfärbung kommt oft auch bei gekochten Eiern vor, die Sie im Supermarkt kaufen. Denn diese Eier werden aus hygienischen Gründen besonders lang gekocht, um Erreger zuverlässig abzutöten.
Die grünliche Schicht auf dem Eidotter ist Eisensulfid. In der im Ei vorkommenden Konzentration ist das harmlos, Sie können die Eier mit dem gefärbten Dotter also verzehren (so lange sie nicht anderweitig verdorben sind).
Wie lange halten harte Eier?
- Hart gekochte Eier halten im Kühlschrank zwei Wochen, meist sogar länger.
- Harte Eier sollten Sie markieren, um sie später von rohen Eiern zu unterscheiden.
- Allerdings gilt es darauf zu achten, dass die Schale der Eier intakt ist. Bei Rissen in der Schale dringen Keime ein und sorgen dafür, dass das Ei schneller verdirbt.
- Wir raten, harte Eier nicht länger als ein paar Tage aufzubewahren. Denn schließlich sind die Eier schnell gekocht und es gibt nur wenig Gründe, gekochte Eier aufzubewahren.
10 Gedanken zu “ Eier kochen – Kochzeiten ”
höööööö, ich kann keine Eier mehr machen, ich hungere !! 😉
Bitte den Fehler schnell beheben ! Dankeschön
Hallo Sven, der Rechner sollte wieder funktionieren. Da hatte uns die Technik einen Streich gespielt 🙂
Um den Unterschied zwischen rohen znd gekochten Eiern zu ermitteln braucht man keinen Filzstift – einfach auf `nem Tisch – wie ein Kreisel – drehen, das rohe Ei wird gleich aufhören, wohingegen das gekochte sich länger dreht…
Der Rechner funktioniert nicht richtig: Egal ob ich “sehr weich”,
“wachsweich” oder “eher hart” auswähle, es wird immer die gleiche Kochzeit angezeigt.
Danke für den Hinweis. Sie haben recht, da stimmte was nicht. Wir haben den Rechner wieder repariert.
Zu “Gekochte und rohe Eier unterscheiden”,- einfach drehen lassen, die gekochte drehen sich wie der Kreisel, die rohe schaffen kaum eine Runde. Sonst korrekt, besonders den Temperaturunterschied beachten, damit die nicht platzen (die Zugaben ins Wasser wie den Essig oder Salz wirken nur auf die Schale, nicht auf den Inhalt,- ist auch überflüssig)
Berechnung funktioniert wieder – Ostern ist gerettet .
Jups, Markus hat am Samstag noch ne Spätschicht eingelegt und den Rechner gerettet 🙂
Bin immer ganz begeistert von der exakten Berechnung der Eierkochzeit. Hat immer super geklappt.
Leider funktioniert es seit ein paar Tagen nicht mehr… Man kann alle Daten eintragen, aber wenn du den Button berechnen drückst, kommt keine Kochzeit Angabe mehr 🙁
Danke für die Info, wir bringen das sobald wie möglich in Ordnung. Hoffe, das Osterei klappt morgen trotzdem 🙂
Eier kochen: Diese 9 Dinge solltest du beachten
- Leg unsere Telefonnummer
als Kontakt in deinem Smartphone an.
Klicke auf „Kontakt anlegen”. Schicke anschließend eine WhatsApp-Nachricht mit „Start” an diesen Kontakt und los geht’s!
Eine kleine Ode an das gekochte Ei: Mit festem Eiweiß und flüssigem Dotter ist es ein perfektes kleines Frühstückspaket, in das sich knuspriger Toast versenken lässt. Kleingeschnitten wertet es jedes Wurstbrot auf und mausert sich mit selbstgemachter Mayonnaise vermischt zu einem prima Eiersalat. Es ist bei spontanem Heißhunger um zwei Uhr nachts ein Lebensretter und schmeckt auch zum Katerfrühstück noch ziemlich lecker.
Eier kochen kann doch jeder! Stimmt. Dennoch diskutieren Foodies hitzig über das Wie, Wo und Wie lange. Es scheint so wunderbar simpel und trotzdem kann jede Menge schief gehen. Damit dir zu weiche, zu harte, aufgeplatzte oder verdorbene Eier nicht länger den Morgen ruinieren, habe ich ein paar Tipps und Infos zusammengetragen, mit denen das perfekt gekochte Ei sicher gelingt.
Schnapp dir den Minuten-Spickzettel: Wie lange müssen Eier kochen?
Je nachdem, ob du es lieber sehr weich, wachsweich, mittelhart oder hartgekocht bevorzugst, braucht das perfekt gekochte Ei zwischen 3 1/2 und 11 Minuten Zeit. Neben der Garzeit spielen aber auch Größe, Gewicht und Temperatur der Eier eine Rolle. Zwischen einem „S“ und einem „XL“ liegt ein Unterschied von rund 40 Gramm – in Eierverhältnissen gedacht ist das viel. Wenn du also mehrere Eier zubereitest, verwendest du am besten alle aus demselben Karton bzw. derselben Größe. Hol sie rechtzeitig aus dem Kühlschrank heraus, damit sie sich auf Zimmertemperatur erwärmen. Direkt aus dem Kühlschrank benötigen sie ein paar Sekunden länger im Kochwasser.
In einer kleinen Versuchsreihe habe ich fünf Eier aus einem M-Karton in sprudelndes Wasser gepackt und quer durch die Garstufen gekocht. Das Ergebnis siehst du hier:
Von links nach rechts:
- Das 3 ½-Minuten Ei: Flüssiges Eigelb und teils flüssiges Eiweiß.
- Das 5 -Minuten Ei: Weiches Eigelb und leicht weiches Eiweiß
- Das 7-Minuten Ei: Wachsweiches Eigelb und festes Eiweiß
- Das 9-Minuten Ei: Mittelhartes, cremiges Eigelb und festes Eiweiß
- Das 11-Minuten Ei: Festes, krümeliges Eigelb und festes Eiweiß
Falls du kleine Eier aus einem S-Karton verwendest, verkürzt sich die Kochzeit – je nach Garstufe – um 20 bis 45 Sekunden. Ein Ei der Größe S kocht ca. 3 Minuten, um weich, 5 Minuten, um wachsweich, und 7 ½ Minuten, um mittelhart zu werden.
Große Eier aus einem L-Karton kochen ca. 25-50 Sekunden länger. Für weiche Eier solltest du ca. 4 Minuten, für wachsweiche Eier 6 Minuten und für mittelharte Eier etwa 10 Minuten Kochzeit einplanen.
Also Eiergröße und Garzeit – und was ist mit der Temperatur? Das Wasser blubbert, die Eier werden gekocht, zumindest auf Höhe des Meeresspiegels. Denn nur hier siedet Wasser bei 100 °C. Ein paar Meter höher sieht es schon anders aus. Da liegt der Siedepunkt niedriger, sprich, Eierkochen dauert länger. Falls du also mal ein Ei auf der Zugspitze kochen möchtest, planst du besser ein paar Sekunden länger ein.
Hol die Basics nach: Wie bereitest du gekochte Eier zu?
Klassisch im Topf oder doch im Wasserkocher? In kaltes Wasser legen und langsam erhitzen? Oder doch erst dazugeben, wenn das Kochwasser ordentlich sprudelt? Fragen über Fragen, aber diese Methode hat sich für mich bewährt:
Ich gebe die Eier vorsichtig mit einem Löffel in sprudelnd kochendes Wasser.
Dann setze ich den Deckel auf den Topf und stelle den Herd aus.
Der Timer meines Handys bleibt dabei immer im Blick.
Nach der Kochzeit kommen die Eier in eine Schale mit kaltem Wasser.
Für meinen Koch-Test hat jedes Ei ein eigenes kleines Schälchen erhalten. Werden alle zusammen in einer großen Schale abgeschreckt, solltest du noch ein paar Eiswürfel ins Wasser geben, sonst heizt es sich zu schnell auf.
Koch Eier mal anders: Welche Alternativen gibt es zum Kochtopf?
Falls du Eier nicht im Topf kochen kannst oder willst, gibt es hier ein paar Alternativen:
- Gekochte Eier aus dem Wasserkocher: Ja es geht, sofern sich dein Wasserkocher nicht über Heizstäbe erhitzt. Sonst platzen die Eier auf den heißen Stäben auf. Ohne Heizstäbe funktioniert das Ganze allerdings schnell und überraschend gut. Eier einfach 4-5 Minuten in dem sprudelnden Wasser köcheln lassen, dann sind sie weichgekocht. Für hartgekochte Eier 8-10 Minuten köcheln lassen. Falls sich dein Wasserkocher selbst abschaltet, drückst du den Knopf einfach immer wieder runter.
- Gekochte Eier aus dem Dampfgarer: Ein Dampfgarer bietet beim Eierkochen entscheidende Vorteile: Bei mehrstöckigen Modellen lassen sich auf einen Schlag hartgekochte Eier für eine ganze Großfamilie vorbereiten. Außerdem ist die Methode etwas sanfter als das sprudelnde Wasserbad, sodass die Eier nicht so leicht platzen. So funktionierts: Dampfgarer auf 100 °C einstellen, Hühnereier in die Garschale legen und – je nachdem wie du sie am liebsten magst – 4 bis 10 Minuten dämpfen.
- Gekochte Eier aus dem Eierkocher: Mit einem Eierkocher kannst du dich entspannt zurücklehnen, denn die kleinen Küchenhelfer sind mit jede Menge praktischen Funktionen ausgestattet. Anstechen, Zeiteinstellung, Warmhaltefunktion und vieles mehr entstressen die Frühstücksvorbereitungen enorm.
Suchst du noch passendes Küchen-Equipment?
Verzichte auf den Pieks: Eier anstechen verhindert nicht, dass sie platzen
Wieso platzen manche Eier beim Kochen auf? Besonders im Verdacht steht die kleine Luftblase, die sich an der stumpfen Eierseite direkt unter der Schale verbirgt. Die Erklärung klingt eigentlich ganz logisch: Warme Luft dehnt sich aus. So auch in der Luftblase, die Druck auf die Eierschale ausübt und sie zum Platzen bringt. Darum empfehlen viele Hobbyköche, Eier vor dem Kochen anzustechen, damit die Luft durch das kleine Einstichloch entweichen kann.
Tatsächlich halten Experten diese Erklärung für eher unwahrscheinlich. Die Ausdehnung der kleinen Luftblase ist so gering, dass sie die Schale kaum beeinträchtigt. Wahrscheinlicher scheint dagegen, dass die feine Kristallstruktur der Eierschale beim Erhitzen in Mitleidenschaft gezogen wird. Eierschale besteht zum Großteil aus Kalkkristallen, die bei Temperaturänderung zunehmend unter Spannung stehen. Wird ihnen alles zu viel, brechen sie auf und das Ei bekommt Risse.
Um zu verhindern, dass die Eier beim Kochen platzen, soll man Eier vorab anstechen und einen Schuss Essig ins Kochwasser geben. Stimmt das auch? Die WDR Show Quarks & Co hat es in einem umfangreichen Praxistest mit 3.000 Eiern ausprobiert: 50 Prozent angestochen, 50 Prozent nicht angestochen. Das Ergebnis: Der kleine Pieks macht keinen nennenswerten Unterschied. Etwa jedes zehnte Ei – mit und ohne Anstechen – platzt beim Kochen auf.
Mit einem Schuss Essig im Kochwasser kannst du zwar nicht verhindern, dass die Eierschale platzt, aber dafür sorgen, dass das austretende Eiweiß schneller gerinnt. Einen Beauty-Contest gewinnen die Eier zwar nicht, aber der Schaden hält sich auf jeden Fall in Grenzen.
Mach den Schwebetest: Woran erkennst du ein schlechtes (rohes) Ei?
Rohe Eier die im Wasser sinken sind noch genießbar.
Wenn du die Eier immer brav in das Seitenfach deines Kühlschranks räumst, kennst du diese Frage: Das einsame Ei da hinten links – ist das noch gut oder muss das weg? Es gibt ein paar einfache Tricks mit denen du verdorbene Eier ganz ohne Geruchsprobe aussortieren kannst:
- Der Wassertest: Fülle eine Schale oder einen durchsichtigen Messbecher mit Wasser und lass das Ei vorsichtig hineingleiten. Sinkt es zu Boden, ist es sehr wahrscheinlich noch frisch. Schwimmt es in der Mitte des Behälters oder gar an der Oberfläche, solltest du es besser entsorgen. Warum? Im Inneren des Eis verdunstet nach und nach der Wasseranteil und tritt durch die poröse Eierschale aus. Je älter das Ei, desto geringer der Wasseranteil. Weniger Wasser bedeutet größere Luftpolster. Je größer das Luftpolster, desto höher schwimmt das Ei.
- Der Gluckertest: Alternativ kannst du das Ei auch kräftig schütteln. Ist ein Gluckern zu hören spricht das ebenfalls für einen großes Luftpolster d.h. eine schnelle Entsorgung im Biomüll.
Übrigens: Die grünliche Farbe, die am Dotter mancher hartgekochten Eier zu sehen ist, hat nichts mit der Frische zu tun, sondern mit der Garzeit. Unter Hitze wird im Dotter Eisen freigesetzt und reagiert mit Schwefelverbindungen im Eiweiß. Es entsteht Eisensulfid – grün, aber gesundheitlich völlig unbedenklich.
Bewahre gekochte Eier richtig auf: Wie lange sind gekochte Eier haltbar?
Wenn hartgekochte Eier übrig bleiben, sind sie bei richtiger Lagerung sogar über mehrere Monate haltbar. Entscheidend ist dabei, dass du Eiweiß und Eidotter so gut es geht vor Keimen schützt:
- Bewahre hartgekochte Eier im Kühlschrank auf. In der kühlen Umgebung fühlen sich Keime äußerst unwohl.
- Achte darauf, dass die Eierschale unversehrt ist, sodass keine Keime eindringen können.
- Schrecke hartgekochte Eier, die du aufbewahren möchtest, nicht ab. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung können Keime im Abschreckwasser durch feine Risse in der Schale eindringen und die Haltbarkeit deutlich verkürzen.
Der Drehtest hilft: Wie unterscheidest du gekochte von rohen Eiern?
Einige Hobbyköche werden hier nur missbilligend die Köpfe schütteln, aber rohe und gekochte Eier liegen bei mir im Kühlschrank fröhlich nebeneinander. Ganz schön problematisch, denn welches kann gepellt und welches kann in der Pfanne zu Spiegelei oder Rührei gebraten werden? Ein einfacher Trick hilft weiter: Leg das Ei auf die Arbeitsplatte und dreh es mit einer schnellen Handbewegung. Bewegt es sich langsam und ungleichmäßig, ist es noch roh. Wirbelt es schnell um die eigene Achse, ist es hartgekocht.
Stell die alte Schule in Frage: Warum sollen weiche Frühstückseier nicht geköpft werden?
Das sogenannte „Köpfen“ der weichen Frühstückseier galt nach Knigge lange Zeit als No-Go. Der Grund dafür: Die Messerschneiden reagierten auf Speisesäuren, oxidierten und gaben dem Ei einen unangenehmen Geschmack. Heute sind die meisten Frühstücksmesser aus säurebeständigem Material gefertigt und könnten problemlos das Köpfchen entfernen. Aber die alte Knigge-Regel haben viele nicht vergessen und klopfen daher die Eierschale einfach mit dem Löffel auf. Wie du’s letztlich machst, ist egal. Nur komplett pellen lässt sich so ein weiches Ei nicht besonders gut.
Runter mit der Schale: Wie lassen sich hartgekochte Eier schnell und einfach pellen?
So schnell und einfach wird ein hartgekochtes Ei gepellt.
Über die Methode lässt sich streiten. Über die Gründe, warum sich manche Eier leichter schälen lassen als andere auch. Ein paar (nicht nur von mir) ausgiebig getestete Tricks haben sich bewährt:
- Alte Eier lassen sich leichter schälen als frische Eier: Zum einen verringert ein Ei im Laufe der Zeit seinen Wassergehalt, der durch die poröse Schale verdunstet. Es schrumpft also quasi (minimal) in seiner Schale. Zum anderen verändert das Eiweiß nach und nach seinen pH-Wert und haftet nicht so hartnäckig an Schale und Häutchen. Probier‘ es doch das nächste Mal aus und verwende Eier, die etwa seit 1 Woche in deinem Kühlschrank liegen.
- Gib die Eier in sprudelndes Wasser: Hier gehen die Meinungen klar auseinander. Einige schwören auf den „kalten“ Start und kochen Wasser und Eier zusammen auf. Andere geben die Eier erst dazu, wenn das Wasser bereits sprudelnd kocht.
- Lass die Eier nach dem Kochen vollständig auskühlen: Kennst du die Kraterlandschaften, die beim Eierpellen leider ab und zu entstehen. Die Schalenstücke haften an dem weichen Eiweiß und reißen ein kleines Loch, wenn du sie ablöst. Bei einem vollständig ausgekühlten Ei ist das Eiweiß fester und gesetzter und lässt sich nicht so leicht beschädigen.
Das eigentliche Eierpellen sollte anschließend ein Kinderspiel sein. Schale auf der Arbeitsfläche anschlagen und Stück für Stück ablösen.
Für alle, die eine besonders schnelle Methode suchen und Spaß am Spielen haben: Puste das Ei doch einfach aus seiner Hülle. Dazu löst du auf der spitzen Seite ein kleines Stück – etwa 1 Cent groß – der Schale ab. Genau dasselbe machst du auf der gegenüberliegenden, stumpfen Seite. Nur mit dem Unterschied, dass die Fläche größer – etwa 10 Cent groß – sein sollte. Nun in die kleine Öffnung an der Spitze kräftig Pusten und das hartgekochte Ei flutscht durch die Öffnung auf der anderen Seite einfach heraus.
Welche Nährwerte stecken in gekochten Eiern?
Gekochte Eier zum Frühstück haben im Vergleich zu Rührei, Omelett oder Spiegelei einen großen Vorteil: Sie werden nicht in Fett angebraten und kommen ohne Speck, Käse oder sonstige leckere, aber kalorienreiche Extras auf den Tisch. Mit rund 70 kcal ist das schlichte kleine Frührstücksei ein vergleichsweise schlanker Snack, der nichts außer ein bisschen Salz braucht.
Das Gelbe vom Ei enthält einen Großteil der Fette und des Cholesterins, ist aber gleichzeitig auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie:
- Vitamin A, D und E
- Wasserlöslichen B-Vitaminen
- Kalzium, Phosphor und Eisen
Kennst du noch die Fitnesstipps, die rohe Eier für den Muskelaufbau empfehlen? Laut belgischen Wissenschaftlern der KU Leuven lässt sich der hohe Proteingehalt, der das Ei für Sportler so interessant macht, besser verwerten, wenn das Ei zuvor erhitzt wird. Ob was dran ist, muss noch gründlicher erforscht werden. Geschmacklich hat das gekochte Ei in jedem Fall die Nase vorn.
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Muss man Eier anstechen vor dem Kochen?
Mitglied seit 05.05.2004
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Mitglied seit 17.01.2002
4.544 Beiträge (ø0,79/Tag)
Verstehen muß man nicht was ein einzelner empfindet, man sollte es jedoch akzeptieren.
Mitglied seit 30.11.2003
217 Beiträge (ø0,04/Tag)
Mitglied seit 02.03.2002
30.795 Beiträge (ø5,36/Tag)
Um eben die dadurch entstehende Spannung auf die Eierschale -und dadurch auch das Platzen des Eies- zu verhindern, wird das Ei vor dem Kochen angepiekst.
Mitglied seit 02.03.2002
30.795 Beiträge (ø5,36/Tag)
Die Luftkammer befindet sich an der stumpfen Seite des Eies - deshalb dort einstechen!
Mitglied seit 05.05.2004
Mitglied seit 11.12.2003
Mitglied seit 05.05.2004
Mitglied seit 03.12.2003
8.047 Beiträge (ø1,58/Tag)
Die Porösität der Eierschale reicht leider nicht aus!
Es gibt ja noch die feine Haut, die sich an der Innenseite des Eies befindet. Die läßt keine Luft durch.
Anpieken ist wichtig, damit die Luft entweichen kann.
Deine Freunde haben aber auch recht, denn trotz Anpieken kann ein Ei durch das heftige Schlagen an der Topfwand einen Riß bekommen.
Gruß Jens
Mitglied seit 01.02.2004
Rentiert sich aber nur wenn man viele Eier braucht.
Nach 10min sind die Eier weich, nach 18 min hart.
Mitglied seit 15.03.2003
4.500 Beiträge (ø0,84/Tag)
werden
Mitglied seit 11.12.2003
Mitglied seit 08.12.2002
10.646 Beiträge (ø1,95/Tag)
Mitglied seit 11.02.2004
14.436 Beiträge (ø2,87/Tag)
kochenden wasser zu tun. damit kann ich super genau
den härtegrad bestimmen:
8 minuten = gelb weich, weiss hart
9 minuten = gelb etwas hart, weiss hart
risse bekommen, wenn ich sie ohne pick koche.
schon korrekt sind.
Mitglied seit 08.12.2002
10.646 Beiträge (ø1,95/Tag)
Mitglied seit 11.02.2004
14.436 Beiträge (ø2,87/Tag)
zum kochen, pickse ich die eier und lege sie mit einem
löffel vorsichtig rein. die uhr wird auf 7 minuten gestellt, fertig.
das eiweiss ist zwar fest aber nicht ganz hart !
mit 5 minuten wären sie mir viel zu wabbelig, *brrrrr*
Mitglied seit 06.01.2004
907 Beiträge (ø0,18/Tag)
Mitglied seit 17.01.2002
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3.922 Beiträge (ø0,77/Tag)
Die Leute fanden heraus, daß die sich ausdehnende Luftblase KEIN Argument für das Anpieksen ist. Die Luft kann duch die Schlae entweichen. Die innere Haut schließt diese Luftblase nicht mit ein und wird i.d.R. beim Anpieksen auch nicht durchstochen.
Mitglied seit 12.07.2002
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5.180 Beiträge (ø0,95/Tag)
drei Tage Regen,
drei Tage Schnee,
und dan tut\'s nicht mehr weh.\"
Mitglied seit 11.02.2004
14.436 Beiträge (ø2,87/Tag)
habe 6 eier gekocht. 3x gepickst und 3x nicht.
habe ich die eier rausgenommen und sie sofort abgeschreckt.
härtegrade in 5 minuten erreichen möchte, dass ich circa 1800 mt tiefer
Mitglied seit 08.12.2002
10.646 Beiträge (ø1,95/Tag)
Mitglied seit 11.02.2004
14.436 Beiträge (ø2,87/Tag)
wo du eventuell wohnen würdest. in almahata? oder bei
den topazsucher in australien??
je 66 gramm (dann lässt sich es in etwas relativieren)
habe peinlich genau darauf geachtet!
so lange dämpfen bis sie nicht
mehr extra gefärbt werden brauchen??
Mitglied seit 05.05.2004
gratuliere fuer dein bemerkenswert wissenschaftlich gefuehrtes experiment, dass uns nun empirisch bestatigt hat, was thomas ein wenig weiter oben theoretisch vorausgesagt hatte. also: wenn man nicht aberglaeubisch ist, ist es ab sofort nicht mehr noetig, die eier anzupieksen. henrywince\'s daempfmethode interessiert mich aber doch, benutzst du etwas den dampfkochtopf?!
Mitglied seit 01.08.2001
Ich steche auch keine Eier an, habe sie auf Raumtemperatur, setzte sie im lauwarmen Wasser auf und koche sie 4 Minuten als weiches Ei.
Mitglied seit 08.03.2004
9.264 Beiträge (ø1,85/Tag)
Jetzt gebe ich beim Färben immer so ein Dämpfsieb in den Topf, dann kriegen die Eier keinen Bodenkontakt, und es reißt fast keines. Die, die dann doch einen Riss haben, hatten wahrscheinlich eine kleine Macke.
. und morgen kauf ich mir einen Eierkocher
Mitglied seit 23.04.2004
1.600 Beiträge (ø0,32/Tag)
Scherz beiseite, ich finde, dass es mit dem Eierkocher am besten geht, kostet auch weniger Wasser und Energie.
Mitglied seit 10.05.2004
440 Beiträge (ø0,09/Tag)
Mitglied seit 01.02.2004
=> ganz normal als Frühstückseier für viele Gäste, oder die hartgekochten für Eiersalat, Russische Eier, d.h. vornehmlich für Buffetkram
=> Je nach bedarf 1-2 30er Lagen auf ein GN Blech und dann ab damit in den Kombidämpfer, wie schon gesagt je nach benötigter Härte entsprechend lange im Dampfprogramm.
=> Ist super bequem (ich laß die Eier gleich im Karton gelingt immer OHNE gesprungene Eier ))
Mitglied seit 01.02.2004
Mitglied seit 28.04.2004
141 Beiträge (ø0,03/Tag)
Hauptsache schmecken müssen sie!
Mitglied seit 08.12.2002
10.646 Beiträge (ø1,95/Tag)
Mitglied seit 11.02.2004
14.436 Beiträge (ø2,87/Tag)
du im kochenden wasser (gepieckt oder nicht)
lässt du es zwischen 7 und 10 minuten kochen.
(vorher die höhe ü.m. überprüfen)
vergiss nicht einen schuss essig dazu zu geben!
Mitglied seit 17.11.2003
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Verlorene Eier auf Blattspinat im Kartoffelrand mit sc. Mornay überbacken
Und siehe da man oder auch Frau kann Eier auch ohne Schale kochen und wenn mann da halt Essig ins Wasser gibt flocken sie gar nicht aus!
Hab die Eier sogar wiedergefunden und sage und schreibe Die Prüfung mit einer Zwei bestanden!
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Wieso, zum dämpfen kannst du doch einen einfachen Kochtopf mit einem Dampfeinsatz nehmen.
1) etwas langsamere Erwärmung - d.h. mehr Zeit um Spannungen zu verteilen
2) keine Bewegung der Eier, kein Anstoßen.
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=> In Essig eingelegte Eier
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2) Verärnderung der kritschen Spannungsschwelle (Eier anpieksen, Essigmethode)
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ich koche Eier noch altmodisch tatsächlich im Emaile-Wasserkochtopf und steche die Teile nicht vorher an.
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Eier hart kochen ohne anstechen
Eier kochen dauert je nach Größe unterschiedlich lange. Probieren sie es mit folgenden Richtzeiten:
3-4 Minuten für ein weiches Ei,
6-7 Minuten für ein wachsweiches Ei,
etwa 10 Minuten für ein hartes Ei.
Wenn man im Kühlschrank gelagerte Eier direkt in kochendes Wasser gibt, platzen sie leicht. Darum entweder mit einer Nadel am stumpfen Ende einstechen oder mit kaltem Wasser aufsetzen. Oder zuerst Eier auf Raumtemperatur bringen. Werden Eier beim Heimtransport versehentlich beschädigt, am besten noch am selben Tag verwenden. Eier mit einem Sprung kann man zur Not auch in Alufolie verpackt kochen.
Zubereitung:Eier kochen
Eier werden üblicherweise in unterschiedlichen Stufen gekocht:
- Weich: Ein weich gekochtes Ei hat ein festes Eiweiß und ein weiches, flüssiges Eigelb.
- Mittel: Ein Ei dieser Konsistenz hat ein festes Eiweiß und weiches, nicht mehr flüssiges Eigelb.
- Hart: Ein hartgekochtes Ei verfügt über ein insgesamt hartes Inneres, bis auf den innersten Kern des Eigelbs, das auch bei längerem Kochen nicht hart wird.
Die Kunst des Kochens besteht darin, weich oder mittel zu kochende Eier "auf den Punkt" zu kochen. Die Kochzeit hängt von einigen Faktoren ab:
- Größe/Gewicht des Eies
- gewünschter Härtegrad
- Luftdruck
- Temperatur des noch ungekochten Eies
- Dauer der Aufwärmzeit bis zum Siedepunkt des Wassers
- Wassermenge
- 1 Ei pro Person
- Wasser
Kochgeschirr
Zubereitungsarten
- Das Ei an der flacheren Seite mit dem Eierstecher anstechen. Das kann auch mit einer Stecknadel geschehen, wobei man jedoch dem Ei eine große Auflagefläche anbieten muss, z.B. das mit der ganzen Hand umfassen. Man muss sehr vorsichtig sein, damit es beim Einstechen nicht zerbricht. Durch das Loch in der Schale kann während des Kochens die im Ei enthaltene Luft entweichen, und das Ei platzt nicht. Legefrische Eier haben allerdings keine Luftblase. Ein Einstechen ist dabei überflüssig.
- Die Wassermenge richtet sich nach der Größe und Menge der Eier. Die Eier müssen auf alle Fälle mit Wasser bedeckt sein.
Garen in heißem Wasser
- Zuerst bringt man einen Topf voll Wasser zum Kochen.
- Kocht das Wasser, das Ei vorsichtig in den Topf legen.
Die Kochdauer beträgt in der Regel:
- 3–4 Minuten, sofern das Eiweiß noch leicht flüssig sein soll
- 4–5 Minuten, sofern das ganze Eiweiß hart gewünscht wird
- 6–7 Minuten für Wachseier (das Eigelb ist geronnen, aber noch feucht)
- 8 Minuten für hartgekochte Eier, die z.B. in Scheiben geschnitten werden
- Die Zeit wird gemessen, sobald das Ei ins Wasser eingelegt ist.
- Ist die gewünschte Härte erreicht, das Ei sofort im kalten Wasser abschrecken, um den Garprozess zu beenden (Hinweis! Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass sich durch das kalte Abschrecken die Schale später besser abschälen lässt, dient das Abschrecken nur dazu, um den Garprozess zu beenden. Ob sich die Schale lösen lässt oder nicht, hängt mit dem Alter der Eier zusammen. Ganz frische Eier lassen sich schlecht schälen - da hilft auch das Abschrecken nichts. Ältere Eier, ab einer Woche nach Legedatum, lassen sich in der Regel auch ohne Abschrecken genauso gut wie mit Abschrecken schälen).
Achtung: Die Kochzeiten können sich deutlich verlängern, wenn die Küche sich in grösserer Höhe über Meer befindet. Der Grund liegt darin, dass die Siedetemperatur des Wassers bei abnehmendem Luftdruck sinkt. So sprudelt beispielsweise das Kochwasser auf der Zugspitze (2963 m.ü.M) bereits bei 90 °C.
Einlegen der Eier in kaltes Wasser
- Eier ins kalte Wasser legen und die Hitze einschalten.-
- Sobald das Wasser zu sprudeln beginnt, ist die Zeit zu messen: Ein weiches Ei benötigt bei mittlerem Gewicht 3 Minuten, 10 Sekunden mehr oder weniger können schon die gewünschte Härte verfälschen.
Eier lassen sich problemlos auch mit wenig Wasser kochen. Zum Aufheizen des Wassers kann Zeit und Energie gespart werden:
- Den Topf nur 1 cm hoch mit Wasser füllen.
- Eier ins kalte Wasser legen.
- Deckel auflegen und Kochherd einschalten.
- Die Kochzeiten verändern sich nicht, denn der Wasserdampf im Topf hat praktisch die gleiche Temparatur wie das kochende Wasser.
Eier kann man auch so hartkochen: Eier mit kaltem Wasser bedecken, auf den Herd stellen, nur 1 Minute kochen lassen, dann vom Herd nehmen und 13 Minuten stehen lassen - dann aus dem Wasser nehmen. Diese Methode hat den Vorteil, dass die Eier immer schön (ohne grünen Rand) werden - egal ob auf Meeresniveau oder auf der Zugspitze.
Wie kocht man Ostereier fest, ohne das sie platzen?
Irgendwie habe ich jedes Jahr das gleiche Problem, immer platzen die Eier beim kochen, was mache ich falsch? Ich steche ein Loch hinein, und zue sie ins kochende Wasser.
6 Antworten
Hallo, ich lege die Eier in kaltes Wasser und setze sie dann am Herd auf. Wenn das Wasser kocht genau drei Minuten für ein weiches und fünf Minuten kochendes Wasser für ein hartes Ei. Das klappt auch, wenn man - wie oft zu Ostern - viel mehr Eier kocht als sonst so.
Vielleicht stichst Du das Loch an der falschen Seite ?? Es muss an die rundere Seite, nicht an die "spitze" Seite, weil an der runderen die Luftblase zwischen Eihaut und Schale ist, wo sich dei Luft ausdehnt und die Schale sprengt, wenn da das Loch ist, kann die Luft raus und es kommt nicht zu Überdruck. Frohe Ostern :)
Wenn Du die Eier direkt aus dem Kühlschrank in das kochende Wasser legst, platzen sie aufgrund des Temperaturschocks. Einerseits hilft da das Anstechen, aber es geht auch ohne Anstechen, wenn Du die Eier ein paar Minuten bei Zimmertemperatur stehen lässt, damit sie etwas wärmer werden. Alternativ funktioniert auch die Sanfte Kochmethode. Einfach die Eier in lauwarmes Wasser legen und aufkochen. Die Kochzeit verkürzt sich dadurch aber um etwa 3 Minuten.
Auf 1 Liter Wasser 2 Essl. Essig Essenz dazugeben. Ich würde nicht einstechen wegen der Farbe.
Zusätzlich hilft noch etwas Salz ins Wasser zu tun. Die Eier können zwar trotzdem platzen es läuft aber dann nichts raus. Warum das so ist - keine Ahnung. Den Trick hat mir meine Oma mal gegeben und bis jetzt hat es immer funktioniert. Fröhliches Ostereier färben.
Im Salzwasser koaguliert Eiweiß, d.h. es klumpt und der harte Propfen verhindert weiteres Ausfließen.
Ich hab auch nen Tipp aus Omas Trickkiste. Essig ins Wasser.
Eier richtig zu kochen ist schon eine Kunst, aber in jedem Fall für jedermann erlernbar!
Eier kochen - ohne Raum und Zeit
- Eier nicht anstechen. Da die Eier langsam erhitzt werden, platzen sie so auch nicht öfter, als mit anpieksen.
- Eier in einen Topf geben, mit kaltem Wasser knapp bedecken und Herd einschalten (am besten einen kleinen alten Topf nehmen, den man nicht spülen braucht und nur ab und zu mal entkalkt).
- Sobald das Wasser anfängt zu kochen, langsam bis fünf zählen (bis es richtig sprudelnd kocht) und dann den den Herd ausschalten. Bei Glaskeramikfeldern muss man etwa bis 20 zählen. Je nach Herd etwas mehr oder weniger - muss vielleicht einmal ermittelt werden.
- Sobald das Wasser nicht mehr kocht (keine, bzw. nur noch wenige kleine Blasen), den Topf vom Herd nehmen und die Eier wie üblich kalt abschrecken.
Diesen Tipp bekam ich vor ein paar Jahren tatsächlich von einer Mutti - er schlägt gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe:
Man braucht keinen Eierkocher, keine Eieruhr und spart sogar noch Energie. Die Anzahl der Eier und die Größe spielen praktischerweise auch keine Rolle.
Eingestellt am 25.3.2005, 15:57 Uhr
21 Kommentare
Die innovativsten Tipps beruhen offensichtlich oft auf Jahrhunderte langer Erfahrung.
Ich koche mit Gas und zähle bei kleinen Eiern bis 25, bei großen bis 40.
siehe kommentar von valentin (30.03.2005, 12:58)
fuer etwas haertere eier ein klein wenig laenger warten, bis man den herd ausschaltet. bei herkoemmlichen kochplatten wuerde ich mal auf 20-40s tippen. an die optimale zeit tastet man sich schnell heran.
in der zeit kann man das fruehstueck vorbereiten und auch schon ab und an nach draussen laufen. mit der zeit hat man im gefuehl, wann die kritische zeit ist. auch kann man prima schonmal nebenher in der kueche aufraeumen, etc.
3. was ist langsam? eine Zahl pro Sekunde?
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Womit kann ich ein Ei (ohne Nadel/Eierpick) anstechen?
Ich habe keine Nadel/kein Eierpick daheim. Mit was kann ich das Ei anstechen?
14 Antworten
du musst es nicht anstechen - wenn du es im kalten bei mittlerer hitze zum kochen bringst, es also langsam erwärmst, dann platzt es nicht.
rouladen- oder nähnadeln würden auch gehen :) doch wie gesagt - sinnbefreit
Ich war erfolgreich :-D
danke und lass es dir schmecken ;)
so mache ich es auch immer, und ich glaube, man spart sogar strom damit :-).
leg das ei einfach ins noch kalte wasser rein und lass es dann aufkochen, bei mir ist es so zumindest noch nie geplatzt.
Wenn es ein Straußenei ist, dann kannst du Hammer und Meißel nehmen.
Lege das Ei in kaltes Wasser und erhitze es etwas langsamer als sonst, dann platzt es auch nicht.
Dann lass es lieber ganz, bei den anderen Tipps läufts nur zu stark aus, und so hast du ne noch gute Chance, dass es doch nicht platzt.
Mit einem Dosenöffner für Dosenmilchdosen oder nehme eine Fonduegabel, die geht auch.
Ich hab auch keinen Eierpicker und nehme immer einen kleinen Nagel. Klappt wunderbar.
Ich mach sie immer ins Heißer Wasser und Platzen nicht
Musste das unbedingt? Ich habe es noch nie gemacht, was ist denn der Sinn dessen?
Die Luft muss entweichen können, sonst platzt es.
Komisch, bei mir platzt es nie. Liegt wohl auch daran, daß ich die Eier immer mit kaltem Wasser aufsetze. Ich kenne es nur so.
Geb einen Schuss Essig ins Wasser, dann platzt es nicht!
Mit einem Zahnstocher xP
n anderen, harter, spitzer Gegenstand tuts auch. ein kleiner beherzter Hieb und gut is.
Nimm ein ganz spitzes Messer oder eine Schere und hau rein =)
Wickle das Ei in Alufolie dann platzt es auch nicht
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