Zubereitung:Eier kochen
Eier werden üblicherweise in unterschiedlichen Stufen gekocht:
- Weich: Ein weich gekochtes Ei hat ein festes Eiweiß und ein weiches, flüssiges Eigelb.
- Mittel: Ein Ei dieser Konsistenz hat ein festes Eiweiß und weiches, nicht mehr flüssiges Eigelb.
- Hart: Ein hartgekochtes Ei verfügt über ein insgesamt hartes Inneres, bis auf den innersten Kern des Eigelbs, das auch bei längerem Kochen nicht hart wird.
Die Kunst des Kochens besteht darin, weich oder mittel zu kochende Eier "auf den Punkt" zu kochen. Die Kochzeit hängt von einigen Faktoren ab:
- Größe/Gewicht des Eies
- gewünschter Härtegrad
- Luftdruck
- Temperatur des noch ungekochten Eies
- Dauer der Aufwärmzeit bis zum Siedepunkt des Wassers
- Wassermenge
- 1 Ei pro Person
- Wasser
Kochgeschirr
Zubereitungsarten
- Das Ei an der flacheren Seite mit dem Eierstecher anstechen. Das kann auch mit einer Stecknadel geschehen, wobei man jedoch dem Ei eine große Auflagefläche anbieten muss, z.B. das mit der ganzen Hand umfassen. Man muss sehr vorsichtig sein, damit es beim Einstechen nicht zerbricht. Durch das Loch in der Schale kann während des Kochens die im Ei enthaltene Luft entweichen, und das Ei platzt nicht. Legefrische Eier haben allerdings keine Luftblase. Ein Einstechen ist dabei überflüssig.
- Die Wassermenge richtet sich nach der Größe und Menge der Eier. Die Eier müssen auf alle Fälle mit Wasser bedeckt sein.
Garen in heißem Wasser
- Zuerst bringt man einen Topf voll Wasser zum Kochen.
- Kocht das Wasser, das Ei vorsichtig in den Topf legen.
Die Kochdauer beträgt in der Regel:
- 3–4 Minuten, sofern das Eiweiß noch leicht flüssig sein soll
- 4–5 Minuten, sofern das ganze Eiweiß hart gewünscht wird
- 6–7 Minuten für Wachseier (das Eigelb ist geronnen, aber noch feucht)
- 8 Minuten für hartgekochte Eier, die z.B. in Scheiben geschnitten werden
- Die Zeit wird gemessen, sobald das Ei ins Wasser eingelegt ist.
- Ist die gewünschte Härte erreicht, das Ei sofort im kalten Wasser abschrecken, um den Garprozess zu beenden (Hinweis! Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass sich durch das kalte Abschrecken die Schale später besser abschälen lässt, dient das Abschrecken nur dazu, um den Garprozess zu beenden. Ob sich die Schale lösen lässt oder nicht, hängt mit dem Alter der Eier zusammen. Ganz frische Eier lassen sich schlecht schälen - da hilft auch das Abschrecken nichts. Ältere Eier, ab einer Woche nach Legedatum, lassen sich in der Regel auch ohne Abschrecken genauso gut wie mit Abschrecken schälen).
Achtung: Die Kochzeiten können sich deutlich verlängern, wenn die Küche sich in grösserer Höhe über Meer befindet. Der Grund liegt darin, dass die Siedetemperatur des Wassers bei abnehmendem Luftdruck sinkt. So sprudelt beispielsweise das Kochwasser auf der Zugspitze (2963 m.ü.M) bereits bei 90 °C.
Einlegen der Eier in kaltes Wasser
- Eier ins kalte Wasser legen und die Hitze einschalten.-
- Sobald das Wasser zu sprudeln beginnt, ist die Zeit zu messen: Ein weiches Ei benötigt bei mittlerem Gewicht 3 Minuten, 10 Sekunden mehr oder weniger können schon die gewünschte Härte verfälschen.
Eier lassen sich problemlos auch mit wenig Wasser kochen. Zum Aufheizen des Wassers kann Zeit und Energie gespart werden:
- Den Topf nur 1 cm hoch mit Wasser füllen.
- Eier ins kalte Wasser legen.
- Deckel auflegen und Kochherd einschalten.
- Die Kochzeiten verändern sich nicht, denn der Wasserdampf im Topf hat praktisch die gleiche Temparatur wie das kochende Wasser.
Eier kann man auch so hartkochen: Eier mit kaltem Wasser bedecken, auf den Herd stellen, nur 1 Minute kochen lassen, dann vom Herd nehmen und 13 Minuten stehen lassen - dann aus dem Wasser nehmen. Diese Methode hat den Vorteil, dass die Eier immer schön (ohne grünen Rand) werden - egal ob auf Meeresniveau oder auf der Zugspitze.
Eier kochen – Kochzeiten
Wie möchten Sie Ihre Eier kochen? Bitte klicken Sie für die Kochzeiten auf einen der Links:
Die Kochzeiten von Eiern unterscheiden sich je nach Größe der Eier und ihrer Temperatur. In der Regel kommen die Eier aus dem Kühlschrank. In unserem Tipp lesen Sie, wie Sie weiche, wachsweiche und harte Eier kochen und worauf Sie beim Eier kochen achten sollten.
Ei kochen Schritt für Schritt
- Bringen Sie einen Topf mit Wasser zum kochen. Das Wasser sollte das Ei komplett bedecken.
- Eier anstechen nicht zwingend notwendig (siehe: Soll man Eier nun anpieksen oder nicht?).
- Sobald das Wasser kocht, die Eier hineinlegen und den Deckel auf den Topf setzen.
- Kochzeiten siehe unten.
- Fertiges Ei mit Löffel aus dem Wasser holen.
- Unter fließend kaltem Wasser abschrecken, bis sich die Schale kühl anfühlt.
Weiche Eier kochen
Die folgenden Zeiten gelten für Eier aus dem Kühlschrank bei 7 Grad.
- Faustregel für weiche Eier: Die Größe S braucht 4 Minuten – für jede Größe darüber addieren Sie 30 Sekunden.
- Bei weichen Eiern ist es besonders wichtig, die Eier nach dem Kochen abzuschrecken. Nur so bremsen Sie den Garvorgang und die Eier bleiben weich.
- Kochzeit-Rechner
Wachsweiche Eier kochen
Die folgenden Zeiten gelten für Eier aus dem Kühlschrank bei 7 Grad.
Harte Eier kochen
Die folgenden Zeiten gelten für Eier aus dem Kühlschrank bei 7 Grad.
- Harte Eier kochen ist am einfachsten – da macht eine Minute mehr nichts aus. Allerdings bekommen zu lang gekochte Eier grüne Dotter.
- Kochzeit-Rechner
Kochzeitrechner für Eier
Möchten Sie genauere Werte, als die Angaben aus der Tabelle, verwenden Sie unseren Kalkulator.
Grundlage für den Rechner ist eine Formel, die der Physiker Charles D. H. Williams aufgestellt hat. Sie enthält alle Parameter, die die Kochzeit beeinflussen, also beispielsweise das Gewicht des Eis, seine Ausgangstemperatur oder die gewünschte Konsistenz des Eis.
Formel zum Errechnen der Kochzeit über das Gewicht des Eis
Die Formel haben wir auf Wikipedia gefunden. Dort gibt es auch noch eine Variante, die den Durchmesser des Eis statt des Gewichts nutzt. Da eine Waage eher zur Verfügung steht, als ein Messschieber, ist diese Formel aber weniger praktikabel.
Tipp: Wenn Sie sich den Trubel mit dem Topf sparen wollen, kaufen Sie sich einen Eierkocher.
Eier kochen: Kochzeiten-Tabelle
Die Tabelle basiert auf folgenden Annahmen:
- Die Eier kommen aus dem Kühlschrank bei rund 7 Grad Temperatur
- Die Höhe über dem Meer beträgt 300 Meter
Was tun, wenn Eier platzen?
- Falls Ihnen immer wieder Eier platzen, könnte es möglicherweise an einem zu großen Temperaturunterschied zwischen Ei und Wasser liegen.
- Probieren Sie es dann, die Eier so zeitig aus dem Kühlschrank zu holen, dass sie sich auf Zimmertemperatur erwärmen können. Alternativ können Sie die Eier auch unter fließend lauwarmen Wasser vorwärmen.
- Essig oder Salz im Kochwasser helfen bei einer schnellen Gerinnung, so dass geplatzte Eier nicht auslaufen.
- Falls Ihnen also öfters Eier platzen, geben Sie Essig oder Salz zum Wasser.
Das Eidotter ist grün
Wenn sich das Eidotter grün verfärbt, so haben Sie die Eier zu lange gekocht.
Diese Verfärbung kommt oft auch bei gekochten Eiern vor, die Sie im Supermarkt kaufen. Denn diese Eier werden aus hygienischen Gründen besonders lang gekocht, um Erreger zuverlässig abzutöten.
Die grünliche Schicht auf dem Eidotter ist Eisensulfid. In der im Ei vorkommenden Konzentration ist das harmlos, Sie können die Eier mit dem gefärbten Dotter also verzehren (so lange sie nicht anderweitig verdorben sind).
Wie lange halten harte Eier?
- Hart gekochte Eier halten im Kühlschrank zwei Wochen, meist sogar länger.
- Harte Eier sollten Sie markieren, um sie später von rohen Eiern zu unterscheiden.
- Allerdings gilt es darauf zu achten, dass die Schale der Eier intakt ist. Bei Rissen in der Schale dringen Keime ein und sorgen dafür, dass das Ei schneller verdirbt.
- Wir raten, harte Eier nicht länger als ein paar Tage aufzubewahren. Denn schließlich sind die Eier schnell gekocht und es gibt nur wenig Gründe, gekochte Eier aufzubewahren.
10 Gedanken zu “ Eier kochen – Kochzeiten ”
höööööö, ich kann keine Eier mehr machen, ich hungere !! 😉
Bitte den Fehler schnell beheben ! Dankeschön
Hallo Sven, der Rechner sollte wieder funktionieren. Da hatte uns die Technik einen Streich gespielt 🙂
Um den Unterschied zwischen rohen znd gekochten Eiern zu ermitteln braucht man keinen Filzstift – einfach auf `nem Tisch – wie ein Kreisel – drehen, das rohe Ei wird gleich aufhören, wohingegen das gekochte sich länger dreht…
Der Rechner funktioniert nicht richtig: Egal ob ich “sehr weich”,
“wachsweich” oder “eher hart” auswähle, es wird immer die gleiche Kochzeit angezeigt.
Danke für den Hinweis. Sie haben recht, da stimmte was nicht. Wir haben den Rechner wieder repariert.
Zu “Gekochte und rohe Eier unterscheiden”,- einfach drehen lassen, die gekochte drehen sich wie der Kreisel, die rohe schaffen kaum eine Runde. Sonst korrekt, besonders den Temperaturunterschied beachten, damit die nicht platzen (die Zugaben ins Wasser wie den Essig oder Salz wirken nur auf die Schale, nicht auf den Inhalt,- ist auch überflüssig)
Berechnung funktioniert wieder – Ostern ist gerettet .
Jups, Markus hat am Samstag noch ne Spätschicht eingelegt und den Rechner gerettet 🙂
Bin immer ganz begeistert von der exakten Berechnung der Eierkochzeit. Hat immer super geklappt.
Leider funktioniert es seit ein paar Tagen nicht mehr… Man kann alle Daten eintragen, aber wenn du den Button berechnen drückst, kommt keine Kochzeit Angabe mehr 🙁
Danke für die Info, wir bringen das sobald wie möglich in Ordnung. Hoffe, das Osterei klappt morgen trotzdem 🙂
Eier kochen: Diese 9 Dinge solltest du beachten
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Eine kleine Ode an das gekochte Ei: Mit festem Eiweiß und flüssigem Dotter ist es ein perfektes kleines Frühstückspaket, in das sich knuspriger Toast versenken lässt. Kleingeschnitten wertet es jedes Wurstbrot auf und mausert sich mit selbstgemachter Mayonnaise vermischt zu einem prima Eiersalat. Es ist bei spontanem Heißhunger um zwei Uhr nachts ein Lebensretter und schmeckt auch zum Katerfrühstück noch ziemlich lecker.
Eier kochen kann doch jeder! Stimmt. Dennoch diskutieren Foodies hitzig über das Wie, Wo und Wie lange. Es scheint so wunderbar simpel und trotzdem kann jede Menge schief gehen. Damit dir zu weiche, zu harte, aufgeplatzte oder verdorbene Eier nicht länger den Morgen ruinieren, habe ich ein paar Tipps und Infos zusammengetragen, mit denen das perfekt gekochte Ei sicher gelingt.
Schnapp dir den Minuten-Spickzettel: Wie lange müssen Eier kochen?
Je nachdem, ob du es lieber sehr weich, wachsweich, mittelhart oder hartgekocht bevorzugst, braucht das perfekt gekochte Ei zwischen 3 1/2 und 11 Minuten Zeit. Neben der Garzeit spielen aber auch Größe, Gewicht und Temperatur der Eier eine Rolle. Zwischen einem „S“ und einem „XL“ liegt ein Unterschied von rund 40 Gramm – in Eierverhältnissen gedacht ist das viel. Wenn du also mehrere Eier zubereitest, verwendest du am besten alle aus demselben Karton bzw. derselben Größe. Hol sie rechtzeitig aus dem Kühlschrank heraus, damit sie sich auf Zimmertemperatur erwärmen. Direkt aus dem Kühlschrank benötigen sie ein paar Sekunden länger im Kochwasser.
In einer kleinen Versuchsreihe habe ich fünf Eier aus einem M-Karton in sprudelndes Wasser gepackt und quer durch die Garstufen gekocht. Das Ergebnis siehst du hier:
Von links nach rechts:
- Das 3 ½-Minuten Ei: Flüssiges Eigelb und teils flüssiges Eiweiß.
- Das 5 -Minuten Ei: Weiches Eigelb und leicht weiches Eiweiß
- Das 7-Minuten Ei: Wachsweiches Eigelb und festes Eiweiß
- Das 9-Minuten Ei: Mittelhartes, cremiges Eigelb und festes Eiweiß
- Das 11-Minuten Ei: Festes, krümeliges Eigelb und festes Eiweiß
Falls du kleine Eier aus einem S-Karton verwendest, verkürzt sich die Kochzeit – je nach Garstufe – um 20 bis 45 Sekunden. Ein Ei der Größe S kocht ca. 3 Minuten, um weich, 5 Minuten, um wachsweich, und 7 ½ Minuten, um mittelhart zu werden.
Große Eier aus einem L-Karton kochen ca. 25-50 Sekunden länger. Für weiche Eier solltest du ca. 4 Minuten, für wachsweiche Eier 6 Minuten und für mittelharte Eier etwa 10 Minuten Kochzeit einplanen.
Also Eiergröße und Garzeit – und was ist mit der Temperatur? Das Wasser blubbert, die Eier werden gekocht, zumindest auf Höhe des Meeresspiegels. Denn nur hier siedet Wasser bei 100 °C. Ein paar Meter höher sieht es schon anders aus. Da liegt der Siedepunkt niedriger, sprich, Eierkochen dauert länger. Falls du also mal ein Ei auf der Zugspitze kochen möchtest, planst du besser ein paar Sekunden länger ein.
Hol die Basics nach: Wie bereitest du gekochte Eier zu?
Klassisch im Topf oder doch im Wasserkocher? In kaltes Wasser legen und langsam erhitzen? Oder doch erst dazugeben, wenn das Kochwasser ordentlich sprudelt? Fragen über Fragen, aber diese Methode hat sich für mich bewährt:
Ich gebe die Eier vorsichtig mit einem Löffel in sprudelnd kochendes Wasser.
Dann setze ich den Deckel auf den Topf und stelle den Herd aus.
Der Timer meines Handys bleibt dabei immer im Blick.
Nach der Kochzeit kommen die Eier in eine Schale mit kaltem Wasser.
Für meinen Koch-Test hat jedes Ei ein eigenes kleines Schälchen erhalten. Werden alle zusammen in einer großen Schale abgeschreckt, solltest du noch ein paar Eiswürfel ins Wasser geben, sonst heizt es sich zu schnell auf.
Koch Eier mal anders: Welche Alternativen gibt es zum Kochtopf?
Falls du Eier nicht im Topf kochen kannst oder willst, gibt es hier ein paar Alternativen:
- Gekochte Eier aus dem Wasserkocher: Ja es geht, sofern sich dein Wasserkocher nicht über Heizstäbe erhitzt. Sonst platzen die Eier auf den heißen Stäben auf. Ohne Heizstäbe funktioniert das Ganze allerdings schnell und überraschend gut. Eier einfach 4-5 Minuten in dem sprudelnden Wasser köcheln lassen, dann sind sie weichgekocht. Für hartgekochte Eier 8-10 Minuten köcheln lassen. Falls sich dein Wasserkocher selbst abschaltet, drückst du den Knopf einfach immer wieder runter.
- Gekochte Eier aus dem Dampfgarer: Ein Dampfgarer bietet beim Eierkochen entscheidende Vorteile: Bei mehrstöckigen Modellen lassen sich auf einen Schlag hartgekochte Eier für eine ganze Großfamilie vorbereiten. Außerdem ist die Methode etwas sanfter als das sprudelnde Wasserbad, sodass die Eier nicht so leicht platzen. So funktionierts: Dampfgarer auf 100 °C einstellen, Hühnereier in die Garschale legen und – je nachdem wie du sie am liebsten magst – 4 bis 10 Minuten dämpfen.
- Gekochte Eier aus dem Eierkocher: Mit einem Eierkocher kannst du dich entspannt zurücklehnen, denn die kleinen Küchenhelfer sind mit jede Menge praktischen Funktionen ausgestattet. Anstechen, Zeiteinstellung, Warmhaltefunktion und vieles mehr entstressen die Frühstücksvorbereitungen enorm.
Suchst du noch passendes Küchen-Equipment?
Verzichte auf den Pieks: Eier anstechen verhindert nicht, dass sie platzen
Wieso platzen manche Eier beim Kochen auf? Besonders im Verdacht steht die kleine Luftblase, die sich an der stumpfen Eierseite direkt unter der Schale verbirgt. Die Erklärung klingt eigentlich ganz logisch: Warme Luft dehnt sich aus. So auch in der Luftblase, die Druck auf die Eierschale ausübt und sie zum Platzen bringt. Darum empfehlen viele Hobbyköche, Eier vor dem Kochen anzustechen, damit die Luft durch das kleine Einstichloch entweichen kann.
Tatsächlich halten Experten diese Erklärung für eher unwahrscheinlich. Die Ausdehnung der kleinen Luftblase ist so gering, dass sie die Schale kaum beeinträchtigt. Wahrscheinlicher scheint dagegen, dass die feine Kristallstruktur der Eierschale beim Erhitzen in Mitleidenschaft gezogen wird. Eierschale besteht zum Großteil aus Kalkkristallen, die bei Temperaturänderung zunehmend unter Spannung stehen. Wird ihnen alles zu viel, brechen sie auf und das Ei bekommt Risse.
Um zu verhindern, dass die Eier beim Kochen platzen, soll man Eier vorab anstechen und einen Schuss Essig ins Kochwasser geben. Stimmt das auch? Die WDR Show Quarks & Co hat es in einem umfangreichen Praxistest mit 3.000 Eiern ausprobiert: 50 Prozent angestochen, 50 Prozent nicht angestochen. Das Ergebnis: Der kleine Pieks macht keinen nennenswerten Unterschied. Etwa jedes zehnte Ei – mit und ohne Anstechen – platzt beim Kochen auf.
Mit einem Schuss Essig im Kochwasser kannst du zwar nicht verhindern, dass die Eierschale platzt, aber dafür sorgen, dass das austretende Eiweiß schneller gerinnt. Einen Beauty-Contest gewinnen die Eier zwar nicht, aber der Schaden hält sich auf jeden Fall in Grenzen.
Mach den Schwebetest: Woran erkennst du ein schlechtes (rohes) Ei?
Rohe Eier die im Wasser sinken sind noch genießbar.
Wenn du die Eier immer brav in das Seitenfach deines Kühlschranks räumst, kennst du diese Frage: Das einsame Ei da hinten links – ist das noch gut oder muss das weg? Es gibt ein paar einfache Tricks mit denen du verdorbene Eier ganz ohne Geruchsprobe aussortieren kannst:
- Der Wassertest: Fülle eine Schale oder einen durchsichtigen Messbecher mit Wasser und lass das Ei vorsichtig hineingleiten. Sinkt es zu Boden, ist es sehr wahrscheinlich noch frisch. Schwimmt es in der Mitte des Behälters oder gar an der Oberfläche, solltest du es besser entsorgen. Warum? Im Inneren des Eis verdunstet nach und nach der Wasseranteil und tritt durch die poröse Eierschale aus. Je älter das Ei, desto geringer der Wasseranteil. Weniger Wasser bedeutet größere Luftpolster. Je größer das Luftpolster, desto höher schwimmt das Ei.
- Der Gluckertest: Alternativ kannst du das Ei auch kräftig schütteln. Ist ein Gluckern zu hören spricht das ebenfalls für einen großes Luftpolster d.h. eine schnelle Entsorgung im Biomüll.
Übrigens: Die grünliche Farbe, die am Dotter mancher hartgekochten Eier zu sehen ist, hat nichts mit der Frische zu tun, sondern mit der Garzeit. Unter Hitze wird im Dotter Eisen freigesetzt und reagiert mit Schwefelverbindungen im Eiweiß. Es entsteht Eisensulfid – grün, aber gesundheitlich völlig unbedenklich.
Bewahre gekochte Eier richtig auf: Wie lange sind gekochte Eier haltbar?
Wenn hartgekochte Eier übrig bleiben, sind sie bei richtiger Lagerung sogar über mehrere Monate haltbar. Entscheidend ist dabei, dass du Eiweiß und Eidotter so gut es geht vor Keimen schützt:
- Bewahre hartgekochte Eier im Kühlschrank auf. In der kühlen Umgebung fühlen sich Keime äußerst unwohl.
- Achte darauf, dass die Eierschale unversehrt ist, sodass keine Keime eindringen können.
- Schrecke hartgekochte Eier, die du aufbewahren möchtest, nicht ab. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung können Keime im Abschreckwasser durch feine Risse in der Schale eindringen und die Haltbarkeit deutlich verkürzen.
Der Drehtest hilft: Wie unterscheidest du gekochte von rohen Eiern?
Einige Hobbyköche werden hier nur missbilligend die Köpfe schütteln, aber rohe und gekochte Eier liegen bei mir im Kühlschrank fröhlich nebeneinander. Ganz schön problematisch, denn welches kann gepellt und welches kann in der Pfanne zu Spiegelei oder Rührei gebraten werden? Ein einfacher Trick hilft weiter: Leg das Ei auf die Arbeitsplatte und dreh es mit einer schnellen Handbewegung. Bewegt es sich langsam und ungleichmäßig, ist es noch roh. Wirbelt es schnell um die eigene Achse, ist es hartgekocht.
Stell die alte Schule in Frage: Warum sollen weiche Frühstückseier nicht geköpft werden?
Das sogenannte „Köpfen“ der weichen Frühstückseier galt nach Knigge lange Zeit als No-Go. Der Grund dafür: Die Messerschneiden reagierten auf Speisesäuren, oxidierten und gaben dem Ei einen unangenehmen Geschmack. Heute sind die meisten Frühstücksmesser aus säurebeständigem Material gefertigt und könnten problemlos das Köpfchen entfernen. Aber die alte Knigge-Regel haben viele nicht vergessen und klopfen daher die Eierschale einfach mit dem Löffel auf. Wie du’s letztlich machst, ist egal. Nur komplett pellen lässt sich so ein weiches Ei nicht besonders gut.
Runter mit der Schale: Wie lassen sich hartgekochte Eier schnell und einfach pellen?
So schnell und einfach wird ein hartgekochtes Ei gepellt.
Über die Methode lässt sich streiten. Über die Gründe, warum sich manche Eier leichter schälen lassen als andere auch. Ein paar (nicht nur von mir) ausgiebig getestete Tricks haben sich bewährt:
- Alte Eier lassen sich leichter schälen als frische Eier: Zum einen verringert ein Ei im Laufe der Zeit seinen Wassergehalt, der durch die poröse Schale verdunstet. Es schrumpft also quasi (minimal) in seiner Schale. Zum anderen verändert das Eiweiß nach und nach seinen pH-Wert und haftet nicht so hartnäckig an Schale und Häutchen. Probier‘ es doch das nächste Mal aus und verwende Eier, die etwa seit 1 Woche in deinem Kühlschrank liegen.
- Gib die Eier in sprudelndes Wasser: Hier gehen die Meinungen klar auseinander. Einige schwören auf den „kalten“ Start und kochen Wasser und Eier zusammen auf. Andere geben die Eier erst dazu, wenn das Wasser bereits sprudelnd kocht.
- Lass die Eier nach dem Kochen vollständig auskühlen: Kennst du die Kraterlandschaften, die beim Eierpellen leider ab und zu entstehen. Die Schalenstücke haften an dem weichen Eiweiß und reißen ein kleines Loch, wenn du sie ablöst. Bei einem vollständig ausgekühlten Ei ist das Eiweiß fester und gesetzter und lässt sich nicht so leicht beschädigen.
Das eigentliche Eierpellen sollte anschließend ein Kinderspiel sein. Schale auf der Arbeitsfläche anschlagen und Stück für Stück ablösen.
Für alle, die eine besonders schnelle Methode suchen und Spaß am Spielen haben: Puste das Ei doch einfach aus seiner Hülle. Dazu löst du auf der spitzen Seite ein kleines Stück – etwa 1 Cent groß – der Schale ab. Genau dasselbe machst du auf der gegenüberliegenden, stumpfen Seite. Nur mit dem Unterschied, dass die Fläche größer – etwa 10 Cent groß – sein sollte. Nun in die kleine Öffnung an der Spitze kräftig Pusten und das hartgekochte Ei flutscht durch die Öffnung auf der anderen Seite einfach heraus.
Welche Nährwerte stecken in gekochten Eiern?
Gekochte Eier zum Frühstück haben im Vergleich zu Rührei, Omelett oder Spiegelei einen großen Vorteil: Sie werden nicht in Fett angebraten und kommen ohne Speck, Käse oder sonstige leckere, aber kalorienreiche Extras auf den Tisch. Mit rund 70 kcal ist das schlichte kleine Frührstücksei ein vergleichsweise schlanker Snack, der nichts außer ein bisschen Salz braucht.
Das Gelbe vom Ei enthält einen Großteil der Fette und des Cholesterins, ist aber gleichzeitig auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie:
- Vitamin A, D und E
- Wasserlöslichen B-Vitaminen
- Kalzium, Phosphor und Eisen
Kennst du noch die Fitnesstipps, die rohe Eier für den Muskelaufbau empfehlen? Laut belgischen Wissenschaftlern der KU Leuven lässt sich der hohe Proteingehalt, der das Ei für Sportler so interessant macht, besser verwerten, wenn das Ei zuvor erhitzt wird. Ob was dran ist, muss noch gründlicher erforscht werden. Geschmacklich hat das gekochte Ei in jedem Fall die Nase vorn.
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Eier kochen
Hausgekochte Eier, direkt aus dem Topf. Eier kochen zur Osterzeit hat Tradition und entzückt Groß, vor allem auch Klein.
Kochzeiten
- Weiches Ei („Drei-Minuten-Ei“)
Kochzeit 3 bis 5 Minuten
Kochzeit 5 bis 8 Minuten
Kochzeit 9 bis 10 Minuten
Eier kochen, ohne Sie dabei aufplatzen zu lassen? Mit einem kleinen Trick können Sie diesem Malheur vorbeugen und ein Auslaufen der Eier souverän verhindern: Geben Sie einfach ein paar Tropfen Essig, auch etwas Salz ins kochende Wasser und Eier kochen wird zum Spaziergang. Eier kochen - versehentlich zu lange? Der Eidotter verfärbt sich grün. Keine Sorge! Durch das etwas zu lange Köcheln entwickelt sich auf dem Eidotter Eisensulfid, welches sich als grünliche Schicht bemerkbar macht. Das Ei kann trotz der harmlosen Verfärbung ohne Bedenken genossen und verzehrt werden. Und last but not least: Gekocht oder ungekocht? Sie lieben es, Eier auf Vorrat zu kochen und müssen nun gekochte von rohen Eiern unterschieden, da beide im Kühlschrank nebeneinander stehen? Nehmen Sie einfach einen Filzstift zur Hilfe und markieren Sie die gekochten Eier mit einem Pünktchen. Ist doch genial :-)
Der Nährwert eines Ei
hängt im Wesentlichen von der Ernährung der Legehenne ab. Ein durchschnittliches Ei zählt etwa 156 kcal. Eier enthalten etwa 6 Gramm Eiweiß, essentielle Aminosäuren, viel Vitamin A, Vitamin E, natürliches Vitamin D und Beta-Carotin. Wird das Legehuhn mit frischem Gras und Käfern gefüttert; hat der tierische Ei-Lieferant genug Auslauf und wird zudem artgerecht gehalten, ist das Ei eine kostbare Kraftquelle — Ohne wenn und aber!
- Mineralstoffe: etwa 1,7 g
- Fett: etwa 31,9 g
- Eiweiß: etwa 16,1 g
- Wasser: etwa 50,0 g
- Kohlehydrate: etwa 0,3 g
- Mineralstoffe: etwa 0,7 g
- Fett: etwa 0,03 g
- Eiweiß: etwa 11,1 g
- Wasser: etwa 87,3 g
- Kohlehydrate: etwa 0,7 g
Warum ist der Eidotter eigentlich hellgelb bis dunkelgelb gefärbt? Enthält das Hühnerfutter Carotinoide (Mais, Grünfutter), führt dies zu einem dunkleren Eidotter. Die Fütterung von Weizen erzeugt einen helleren Eigelb-Ton. Bio-Eidotter tragen traditionell eine helle Farbe, da im Biolandbau ein Hinzufügen von Farbstoffen zum Futter strengstens untersagt ist.
Woran lassen sich faule Eier erkennen?
Wohl an. Nachdem wir das Ei ausreichend studiert haben, brauchen wir nur noch zu wissen, was ein frisches von einem verdorbenen, alten Ei unterscheidet. Wenn Sie sich nicht sicher sind, hilft dieser pfiffige Test: Geben Sie das Ei in einen hohen Behälter mit kaltem Wasser.
Wie lange sind Eier haltbar?
Wussten Sie schon, dass Hühner Eier 18 Tage nach Legedatum noch völlig ohne Kühlung auskommen? Frisch gelegte Eier verfügen über einen eigenen Immunschutz, welcher sich direkt auf der Eierschale und im Ei-Inneren (Enzyme) befindet. Ein Grund, warum diese Eier nur einer mechanischen Reinigung bedürfen und ein übertriebener Waschvorgang der empfindlichen Cuticula (dünne Haut auf der Außenseite der Schale) eher Schaden zufügt, sie gar zerstört. Der Immunschutz des Eies kann durch drastische Temperaturschwankungen mit etwaiger Kondenswasserbildung aus seinem natürlichen Gleichgewicht geraten. Ein einmal gekühltes Ei muss auch weiterhin Kühlung erfahren, sonst verdirbt es schneller und wird für den Handel, sowie für den Verbraucher uninteressant. Als maximales Mindesthaltbarkeitsdatum wird meist der 28.Tag ab Legetag angesetzt.
Wir kochen das Ei auf den Punkt
Von wegen, da lachen ja die Hühner. Mit unserer Kurzanleitung legen auch Sie perfekte Eier – in das Osternest, auf den Frühstückstisch oder in den Eierbecher. Wählen Sie zwischen drei Varianten: Ei kochen, je nach Kochzeit: weich, wachsweich oder hart. Wenn Sie ein Ei kochen möchten, verwenden Sie möglichst eins, das bereits Raumtemperatur angenommen hat. Kühle Eier direkt aus dem Kühlschrank brauchen in der Regel eine längere Zubereitungszeit als „wärmere“. Füllen Sie nun Wasser in einen mittleren Topf. Bevor Sie die Eier zu Wasser lassen, sollte dieses kochen. Ob Sie die Eier am runden, flacheren Ende anpieksen oder nicht, entscheiden Sie. Die Eier kochen und garen am besten bei geschlossenem Deckel („Dampfbad“). Faustregel: Je kleiner das Ei, desto geringer die Kochzeit. Zudem spielt die Ausgangstemperatur eine recht große Rolle.
„Was war zuerst da: die Henne oder das Ei?“
Ist das hier nicht einerlei? Widmen wir uns lieber jenen interessanten Informationen, welche uns dem echten Ei-Genuss näher bringen und unser Wissen rund ums Ei gehaltvoll erweitern. Beginnen wir mit dem Objekt „Ei“. Von der Haushenne gelegt, vom Menschen als Nahrungsmittel geschätzt und begehrt, ist das Vogelei der Haushenne ein klares Multitalent der Gastronomie. Mit Hühnereiern lassen sich zauberhafte Gerichte kreieren. Von Hausmannskost bis zu exklusiven Köstlichkeiten. Das Hühnerei steht immer dann stramm, wenn es um feine Leckereien geht. Viele Gerichte wären ohne Eiweiß und Eigelb schier aufgeschmissen. Kein Kuchen ohne Ei, selbst „verlorene Eier“ benötigen für ihr Gelingen eben es, das Ei. Wo wir wieder bei der Henne wären. Eine Henne legt pro Tag maximal ein Ei. Im Handel erhalten wir meist unbefruchtete Eier. Aber auch hier bestätigt die Ausnahme die Regel. Allerdings kommt dies eher selten vor. Welche Farbe das Hühnerei letztlich annimmt, bestimmen Gene und Rasse. Fast könnte man behaupten: Hühner mit weißen Ohrscheiben erzeugen nur weiße Eier, während reinrassige Hennen mit roten Ohrlappen die braune Version schenken. Hätte da Mutter Natur nicht doch noch ein Körnchen mitzupicken? Bei nicht reinrassigen Hühnern ist die Ei-Farbe offen, Gefieder oder Ohrlappen sagen nichts über die spätere Einfärbung aus.
Eier kochen — Die Eieruhr tickt
Nudeln, Gebäck und Schokoladenmousse. Sie zählen zu der wundervollen Welt der Eiprodukte. Der Begriff „Eiprodukte“ beschreibt Erzeugnisse, welche aus Eiern, deren Mischungen und Bestandteilen kreiert wurden. Hierbei kann es sich sowohl um getrocknete, flüssige, konzentrierte, als auch um kristallisierte, tiefgefrorene oder fermentierte Produkte handeln. Auch rekombinierte Waren wie zum Beispiel gefärbte oder ungefärbte Eier, sowie Eirollen gehören dazu.
- Kauf ohne Risiko
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Wasser kochen
Wasser zu kochen ist eine so häufig eingesetzte Handlung, dass es dir fast überall von Nutzen sein kann. Kochst du Abendessen? Finde heraus, wann du ein Ei ins Wasser tun musst, um es zu pochieren, oder ob Salz wirklich gut ist für dein Gericht. Gehst du auf einem Berggipfel wandern? Finde heraus, warum es so lange dauert, dein Essen zu kochen, und wie du das Flusswasser trinkbar machst. Lies weiter, um diese und viele andere heiße Tipps zu lernen.
Vorgehensweise Bearbeiten
Methode 1 von 4:
Wasser kochen, um Essen damit zuzubereiten Bearbeiten
Methode 2 von 4:
Methode 3 von 4:
Wasser in der Mikrowelle kochen Bearbeiten
Methode 4 von 4:
Wasser in großen Höhen kochen Bearbeiten
Tipps Bearbeiten
- Wenn du etwas anderes kochst als Wasser, zum Beispiel eine Sauce, dann drehe die Temperatur herunter, sobald sie kocht, damit sie nicht auf dem Boden des Topfes anbrennt.
- Teigwaren werden üblicherweise in einem riesigen Topf kochendes Wasser gekocht, in etwa 8,4 bis 12,5 Liter pro Kilogramm. In letzter Zeit haben einige Köche begonnen einen kleinen Topf zu verwenden und die Teigwaren sogar in kaltes Wasser zu legen. [24][25] Die zweite Methode ist viel schneller.
Warnungen Bearbeiten
- An Dampf kann man sich schneller verbrühen als an kochendem Wasser, da er zusätzliche Wärmeenergie enthält.
- Bei destilliertem Wasser ist es wahrscheinlicher, dass es in der Mikrowelle überhitzt wird, da es keine Verunreinigungen enthält, die das Wasser dazu bringen, Blasen zu werfen. Dennoch kommt es nicht sehr häufig vor, es ist aber besser, bei Leitungswasser zu bleiben.
- Kochendes Wasser und der Dampf, der daraus aufsteigt, sind heiß genug, um dich zu verbrennen. Verwende einen Topflappen, wenn du es für nötig erachtest, und sei vorsichtig.
Verwandte wikiHows Bearbeiten
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Das Ei - der heimliche Küchenstar im Rampenlicht
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Das Ei ist mehr als nur Eiklar und Eigelb. Das Ei ist allgegenwertig. Ob in Back- oder Teigwaren, Soßen, vielen Fertigprodukten und nicht zuletzt als Frühstücksei – Eier sind eines der am häufigsten verwendeten Lebensmittel. Das Ei ist nicht nur bei Kindern rund um die Osterzeit besonders beliebt. Das kleine, ovale Hühnerei ist, ob weiß oder braun, aus unserer Küche kaum noch wegzudenken. Doch wie setzt man diesen Allrounder am besten in Szene? Wir zeigen es euch.
Selten spielt das Ei eine Hauptrolle in unseren Speisen, bereiten wir nicht gerade das obligatorische Frühstücksei, ein Spiegelei oder Rührei zu. Wie lange man Eier kochen sollte, wie lange Eier haltbar sind, wie gesund sie wirklich sind und weiteres Wissenswertes haben wir hier für euch zusammengestellt.
Außerdem findet ihr viele tolle abwechslungsreiche Rezepte mit Eiern. Egal ob gekocht, gebraten oder gebacken - Eier sind einfach vielseitig und etwas Besonderes. Denn das Ei spielt nicht nur zu Ostern eine große Rolle. Doch zu diesen Festtagen verwandelt es sich in ein buntes Osterei und macht dabei nicht nur den Kleinen viel Freude. In der Rezept-Strecke findet ihr auch süße Rezepte passend zum Osterfest, zum Beispiel Eierlikörtorte oder auch Schokoladen-Trüffel-Ostereier. Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren.
Ei kochen, braten oder backen: Rezepte mit Eiern
Rucola mit pochiertem Ei und Knoblauchcroutons
Eier im Toastbrot mit Rosmarin - Butter
Eingelegte Eier mit Kräutern
Bacon and Egg Muffins
Eier in Schinken-Sahne Soße
Rührei aus dem Backofen
Eierstich selbst gemacht
Weich gekochtes Ei - Spezialrezept
Omelette mit Pfifferlingen
Eier auf polnische Art
Rührei mit Räucherlachs
Bärlauch Rührei mit Nordseekrabben
Eierspieße in der Fleischhülle
Eierragout in Kräutersoße
Eiersalat mit Curry
Falscher Hasen mit Senfsoße
Sind Eier gesund?
Ein mittleres Ei der Größe M mit einem Gewicht von durchschnittlich 53 Gramm hat rund 80 Kilokalorien, also pro 100 Gramm etwa 156kcal und folgende Nährstoffzusammensetzung:
Durchschnittliches Vorkommen Ei (ca. 53g) der Größe M
Durchschnittlicher Tagesbedarf beim Menschen
Zwar hat ein Ei sehr viel Eiweiß zu bieten, doch gleichzeitig einen hohen Fettanteil, weshalb man den Eierkonsum nicht übertreiben sollte. Und dennoch: Ein Ei enthält bis auf Vitamin C alle geläufigen Vitamine und gilt deshalb erstmal als sehr gesund. Doch kommt es immer darauf an, was die legenden Hühner gefressen haben und wie sie gehalten wurden. Das Futter des Huhns hat dabei den entscheidenden Einfluss auf die Eierqualität. Hühner, die mit frischen Pflanzen, Samen, Schnecken oder Insekten gefüttert wurden, legten nachweislich nährstoffreichere Eier. Welche Vitamine wiederum beim Ei besonders hervorragen, seht ihr in nachfolgender Übersicht:
Je nach Größe enthält ein Ei demnach im Durchschnitt 35 Prozent des täglichen Vitamin-D- sowie 38 Prozent des täglichen Vitamin-B12- und -K-Bedarfs. Diese Vitamine fördern die Calciumaufnahme, Blutgerinnung und Blutbildung. Neben diesen Vitaminen hat das Hühnerei auch wichtige Spurenelemente und Mineralstoffe, ganz vorne mit dabei sind Phosphor, Calcium und Eisen. Sein hochwertiges Eiweiß, das vor allem im Eigelb steckt, kann vom menschlichen Körper schnell in körpereigenes Eiweiß umgesetzt werden. Die Nährstoffe befinden sich dabei sowohl im Eigelb als auch im Eiklar. Der Eidotter besteht zu 48 Prozent aus Wasser und zu etwa einem Drittel aus Fett. So sollte man den Eierkonsum aufgrund des relativ hohen Fettanteils nicht übertreiben. Das Eiklar besteht zu 90 Prozent aus Wasser, der Rest ist pures Eiweiß, im Gegensatz zu Fisch, Putenfleisch oder Käse ist der Eiweißanteil pro 100 g viel geringer.
Das Ei ist weitaus besser als sein Ruf, denn das enthaltende Cholesterin hat nach neuesten Studien nur eine geringe Wirkung auf den Cholesterinhaushalt des Menschen (Ausnahmen bilden Menschen, bei denen die körpereigene Regelung des Cholesterinspiegels nicht richtig funktioniert). Eier können roh verzehrt oder auch gekocht werden, bezüglich der Nährstoffe macht dies kaum einen Unterschied. Eier abzukochen wird jedoch empfohlen, denn so verringert sich das Risiko deutlich, dass wir Salmonellen oder andere Erreger mitaufnehmen.
Das Ei - Dotter, Eiklar und Schale
Grundsätzlich besteht ein Ei aus einem Dotter, dem Eiklar drumherum und der Schale - weiß oder braun - als äußere Hülle. Sie dient sowohl dem Schutz des eigentlich im Ei befindlichen Kükens, fungiert aber zusätzlich auch als durchlässige Membran, die den heranwachsenden Embryo mit Sauerstoff versorgt. Das Eiklar besteht aus unterschiedlich flüssigen Schichten und dient hauptsächlich der Nährstoffversorgung des Kükens.
Kennzeichnung von Eiern
Eier müssen in Deutschland gekennzeichnet werden, so kann man anhand eines Stempels auf der Eierschale das Land, die Haltungsform und den Erzeugerbetrieb ablesen. Auf der Verpackung findet man zusätzlich das Haltbarkeitsdatum.
Die erste Zahl des Stempels bezeichnet die Haltungsform, die folgendermaßen unterschieden werden:
- 0 – Bio-Eier/Ökologische Erzeugung – erhalten natürliches Futter ohne Zusätze und haben Auslauf in Außengehegen
- 1 – Freilandhaltung – die Hühner haben Auslauf in Außengehegen
- 2 – Bodenhaltung – die Hühner leben im Stall mit Einstreu
- 3 – Käfighaltung – die Hühner leben in Käfigen, ohne Einstreu
In der europäischen Union ist die traditionelle Käfighaltung inzwischen verboten, für Deutschland gilt das Verbot schon seit Anfang des Jahres 2010.
Gewichtsklassen von Eiern
Nicht jedes Ei gleicht dem anderen, zumindest nicht, wenn es um die Größe geht. Eier werden in folgende Gewichtsklassen eingestuft:
- Kleines Ei, Gewichtsklasse S – weniger als 53g
- Mittleres Ei, Gewichtsklasse M – ca. 53 - 63g
- Großes Ei, Gewichtsklasse L – 64 - 72g
- Sehr großes Ei, Gewichtsklasse XL – 73g und mehr
Neben der Gewichtsklasse werden Eier in Güteklassen eingeteilt. Allerdings dürfen nur Eier der Güteklasse "A" oder „frisch“ im Handel angeboten werden. Das bedeutet, die Schale ist sauber und unverletzt, die Luftkammer ist höchstens 6mm hoch und das Eiweiß sowie der Eidotter sind frei von Fremdeinlagerungen. Darüber hinaus gibt es eine Kennzeichnung für „Extrafrische“ Eier, diese sind weniger als 7 Tage alt und die Luftkammer im Inneren ist höchstens 4mm hoch.
Farbe von Eierschale und Eidotter
Welche Farbe die Schale des Eies erhält, liegt an der Hühnerrasse. Früher ging man davon aus, weiße Hühner legen Eier mit weißer Schale und braune Hühner eben Eier mit brauner Schale. Mittlerweile hat man herausgefunden, dass die Färbung der Schale nichts mit der Gefiederfarbe, sondern mit der Rasse und den Ohrscheiben des Huhns zusammenhängt. Hühner mit weißen „Ohrläppchen“ legen vorwiegend weiße und Rassen mit roten Läppchen braune Eier.
Einige Menschen bringen braune Eier automatisch mit Bio-Eiern in Verbindung und meinen, ein braunes Ei sei gesünder als ein weißes Ei - auch dies ist ein Gerücht, denn bisher konnte keiner Schalenfarbe eine bessere Qualität zugewiesen werden. Die Farbe des Dotters hingegen wird vorwiegend durch das Futter bestimmt. Enthält dies rote Carotinoide, wie z.B. in Paprika vorhanden, erhält der Dotter eine goldgelbe bis orangerote Farbe; enthält das Futter gelbe Carotinoide, wie z.B. in Gras oder Mais vorkommend, dann wird das Dotter heller sein.
Wie lange sind Eier haltbar?
Gerade bei Eiern spielt die richtige Aufbewahrung eine wichtige Rolle. So kann man Eier ab Legedatum ca. 20 Tage zwar ungekühlt lagern, sicherer ist es aber, sie direkt kühl und lichtgeschützt im Eierfach des Kühlschranks aufzubewahren. Entweder solltet ihr die rohen Eier in der Packung lassen oder ins dafür vorgesehene Eierfach geben. Lagert ihr die Eier offen im Kühlschrank, kann es passieren, dass sie Fremdgerüche, z.B. von Lauch, Zwiebeln, Käse oder anderen stark riechenden Lebensmitteln annehmen (dies kann aber auch andererseits ein toller Effekt sein, lagert man z.B. Trüffel in Eiernähe). Wichtig ist, die Mindesthaltbarkeit (meist ca. 4 Wochen nach Legedatum) zu beachten. Ist man sich nicht mehr sicher, wann die Eier gekauft wurden, sollte man auf einen Frischetest zurückgreifen, das Ei bei Unsicherheit gut durchgaren und nicht mehr roh verwenden.
Bleibt das Ei am Boden liegen, ist es frisch. Steht es aufrecht im Glas, ist es ca. 2 Wochen alt. Schwimmt es oben, ist das Ei nicht mehr genießbar. Die Luftkammer ist mehr als 6mm hoch und gibt dem Ei somit Auftrieb – ein einfach nachvollziehbarer Test.
Ebenfalls verrät die Größe der Luftkammer beim Schütteln des Eies, ob dieses noch gut ist. Hört man nichts, ist die Luftkammer klein und Eiklar und -gelb füllen das Innere fast aus, d.h. es ist frisch. Hört man eine Art Glucksen, dann haben Eiklar und -gelb viel Platz im Ei, da die Luftkammer schon recht groß ist und somit auf ein nicht mehr ganz so frisches Ei schließen lässt.
Möchte man ein Spiegel- oder Rührei machen, kann man das Ei auch aufschlagen, um den Frischgrad zu erkennen. Während das Gelbe eines alten Eies eher flach ist und das Eiweiß richtig wässrig verläuft, hält der glibberige Eiweißring das leicht gewölbte Gelb schön in der Mitte.
Ei, Ei, Ei – die Krux des gekochten Frühstückseis
Ein Hühnerei zu kochen, ist nicht schwer - aber wie wird das Ei perfekt, in der Mitte noch schön weich und das Eiweiß fest? Eierkochen ist doch eine kleine Kunst für sich, war das Frühstücksei von gestern nach 5 min perfekt, ist es heute noch richtig glibberig – wie kann das sein? Nicht jedes Ei ist gleich groß, dies muss man beim Kochen bedenken - ein großes Ei braucht natürlich länger als ein kleines Ei. Doch wie wirkt sich das auf die Kochzeit aus und wie verhindert man, dass Eier platzen? Hier unsere Tipps:
- Eier sollten nie kalt, direkt aus dem Kühlschrank kommend, ins kochende Wasser gegeben werden, sonst können sie durch den großen Temperaturunterschied schnell platzen.
- Um das Ei „aufzuwärmen“ kann man es ca. eine halbe Stunde vorher aus dem Kühlschrank holen, oder es unter fließendem warmem Wasser anwärmen.
- Auch das Anpieken von Eiern an der stumpfen Seite (dort sitzt die Luftblase) soll verhindern, dass diese platzen.
- Sollte doch einmal ein Ei platzen, hilft es, das Wasser zu salzen, so läuft es nicht ganz aus.
- Nach der Kochzeit soll kaltes Abschrecken bei den Eiern dazu führen, dass sich diese besonders leicht schälen lassen – dies stimmt so nicht – wenn sich ein Ei schlecht pellen lässt, dann liegt es daran, dass das Ei „zu“ frisch ist. Erst ca. 14 Tage alte Eier lassen sich perfekt schälen, da der PH-Wert im Inneren angestiegen ist – das Kohlendioxid entweicht nach und nach und Luft dringt ein, das Häutchen und die Schale entfernen sich voneinander und bleiben nicht mehr aneinander kleben.
- Trotzdem sollten Eier „abgeschreckt“ werden, da sie sonst weiter garen und selbst das perfekt gekochte weiche Ei durch das Nachziehen noch fest werden kann.
- 3 min – Das Eiweiß ist nur am Schalenrand fest und zum Eigelb hin noch glibberig, das Gelb ist komplett flüssig
- 4 min - Das Eiweiß ist nur am Übergang zum Eigelb noch leicht glibberig, das Eigelb ist flüssig
- 5 min - Das Eiweiß ist fest und das Eigelb noch komplett flüssig
- 6 min – Das Eiweiß ist fest, das Eigelb ist nur am Rand fest, in der Mitte noch flüssig
- 7 min – Das Eiweiß ist fest, das Eigelb ist noch zur Hälfte flüssig
- 8 min – Das Eiweiß ist fest, das Eigelb ist nur im Kern noch etwas flüssig, dies wird auch als „wachsweich“ bezeichnet
- 9 min – Das Eiweiß und das Eigelb sind fest - je länger das Ei nun gekocht wird, desto trockener wird es
Es gibt verschiedene Faktoren, die die Kochzeit beeinflussen. Wir gehen hier z.B. von Eiern der Größe M aus, möchtet ihr Eier der Größe S kochen, sind ca. 30 Sek. abzuziehen, bei entsprechend größeren Eiern (L, XL) werden pro Gewichtsklasse je 30 Sekunden dazu gerechnet. Werden Eier direkt aus dem Kühlschrank verwendet, muss die Kochzeit um eine Minute erhöht werden, ebenso wenn das Ei sehr frisch ist.
Man kann Eier auch in kaltem Wasser aufsetzen. Sobald das Wasser kocht, lässt man die Eier nur noch bei geschlossenem Deckel ziehen. Misst man die Zeit, ab dem Punkt, wo die Eier im Wasser liegen, brauchen die Eier so etwa insgesamt eine Minute länger, misst man dagegen die Zeit ab dem Moment, wo das Wasser beginnt zu kochen, muss man eine Minute von der o. a. Kochzeit abziehen, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.
Klassische Zubereitungsarten für Eier
Fakt ist: Ohne Ei würden auf unserer Speisepalette einige leckere Gerichte wie Kuchen, Torten, Desserts und Süßspeisen aller Art oder cremige Saucen und Dips, wie die Hollandaise oder Aioli, fehlen. Ob zur Lockerung oder als Bindemittel, das Ei ist ein wahrer Alleskönner in der Küche.
Gekochtes Ei
Der Klassiker auf dem Frühstückstisch ist das gekochte Hühnerei. Während die einen dieses lieber hart gekocht essen, muss das Eigelb für die anderen wachsweich oder aber noch richtig flüssig in der Mitte sein. Wem es nach einem würzigen Ei verlangt, kann seine gekochten Eier marinieren, aus den Eiern Soleier machen oder die Hühnerprodukte mit einer leckeren Sauce verfeinern und als Eiersalat genießen. Bleiben einmal gekochte Eier übrig, kann man diese zum Mittagessen im Hackbraten als "Falschen Hasen" oder im "Schwalbennest" verstecken.
Pochiertes Ei
Pochieren nennt man das sanfte Garen von Eiern in Wasser ohne Schale. Dafür schlägt man das Ei vorsichtig in eine Tasse oder Schöpfkelle und lässt es langsam in siedendes (nicht kochendes) Wasser gleiten. Etwas Essig im Wasser sorgt dafür, dass das Eiweiß besser gerinnt und sich schützend um das Eigelb schließt, welches am Ende der Garzeit von 3-4 Minuten innen noch flüssig sein sollte.
Das bekannteste pochierte Ei, wenn es um Frühstückseier geht, ist das amerikanische Egg Benedict, welches mit Bacon oder gekochtem Schinken und Sauce Hollandaise auf einem englischen Muffin gereicht wird. Wer sich nicht ans Pochieren herantraut, sollte einmal ein Baked Egg Surprise probieren, dieses Geheimrezept ist für Eierfans sicherlich eine tolle Frühstücksüberraschung! Pochierte Eier schmecken auch zur Mittagszeit, z.B. als verlorene Eier in Senfsauce oder auf einem Salatnest mit Räucherlachsstreifen und Kresse. Im Video zeigt Fabio, wie der amerikanische Klassiker Egg Benedict gemacht wird.
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Nicht von einem kräftigen Frühstück oder Brunch wegzudenken ist das Rührei, welches ganz einfach mit ein paar Gewürzen vermischt in eine Pfanne gerührt wird bis es stockt. Ganz nach Geschmack kann es zusätzlich mit Kräutern, Gemüse jeglicher Art, Krabben, Käse, Brot oder als deftiges Bauernrührei serviert werden. Wer es etwas raffinierter angehen möchte, versteckt sein Rührei im Lachsmantel. Toll portioniert und einmal etwas ganz anderes fürs Auge, ist das Rührei aus dem Backofen - verschiedene Gewürze geben dem simplen Eigericht einen komplett neuen Geschmack.
Wer es noch am frühen Morgen schon etwas deftiger angehen möchte, ist mit einem Spiegelei gut bedient, welches sich auch im Backofen zubereiten lässt. Serviert man das Spiegelei mit gebratenem Schinken auf Brot, erhält man den bekannten "Strammen Max", der durch Hinzufügen von Käse oder Zwiebelringen noch pikanter gestaltet werden kann. Eine optisch schöne Variante ist das "Egg in a basket", hier wird das Ei in einem ausgestochenen Toast angebraten. Der Phantasie sind bei den Ausstechformen keine Grenzen gesetzt und so kann man seine(n) Liebste(n) schon mit einem Frühstück mit diesem Liebestoast sagen, wie sehr man ihn mag. Wer sich mit dem Bratei am Morgen noch nicht anfreunden kann, Spiegeleier schmecken auch mittags und abends köstlich zu Leberkäse, Spinat oder Bratkartoffeln, oder sind auf Kartoffel- oder Nudelsalat eine Bereicherung.
Besonders gerne wird das Omelett mit den verschiedensten Zutaten gefüllt verzehrt, ganz nach persönlichem Geschmack und Vorliebe, z.B. mit Tomaten und Speck, mit Kräutern und Pilzen, Krabben oder viel buntem Gemüse. Es gibt zudem Varianten, in denen die Zutaten direkt mit der aufgeschlagenen Eiermasse vermischt werden. Die Eierspeise kann anschließend zusammengerollt oder mehrfach zusammen geklappt serviert werden. Wer das Frühstück überspringen möchte oder am frühen Morgen schon großen Appetit auf mehr hat: Das italienische überbackene Omelett von Alberto ist schon eine handfeste Hauptspeise.
Weitere Ideen
Neben den bereits erwähnten Eiergerichten zum Frühstück gibt es noch viele andere Möglichkeiten, Eier zu genießen. Sehr beliebt ist der French Toast oder das Eierbrot. Ebenfalls in Verbindung mit Brot kommt dieses köstliche Eierfrühstück daher. Oder wie wäre es einmal mit einem Frühstücks-Wrap mit Ei? Toll schmeckt das Ei auch als fluffiges Soufflé, als Aufstrich oder Eierbutter.
Falls ihr noch mehr über Zubereitungsweisen für Eier erfahren wollt, findet ihr hier Artikel über Eiersalat, Eierlikör und Ideen zur Verwertung von gekochten Eiern.
Ei mal bunt zu Ostern
Einmal im Jahr schmeißt sich das Hühnerei so richtig in Schale - Ostern ohne das Hühnerei, das geht nicht! Bunt gefärbte Ostereier sehen nicht nur schön aus, sie sind auch Symbol für das Leben und dessen Beginn, wie der Frühling. An Ostern ist es bis heute ein schöner Brauch, Eier zu färben und für die Kinder, die noch an den Osterhasen glauben, zu verstecken. Auch auf der hübsch gedecken Ostertafel mit Verwandten machen sich gefärbte Ostereier gut. Immer beliebter, aufgrund von Allergien gegen Lebensmittelfarbe, ist das Färben mit Naturprodukten. Die bunte frühlingsfrische Farbpalette ist hierbei ebenso groß, wie die Auswahl an Materialien, die uns die Natur zur Verfügung stellt. So kann man wunderbar beispielsweise mit Gemüsesorten färben, etwa mit Spinat, Rote Bete, Rotkohl, Zwiebeln oder Möhren. Auch Kräuter und Blätter eignen sich dazu, den Ostereiern eine - zumeist grünliche - Farbe zu geben, etwa Petersilie, Johanniskraut, Brennnessel oder verschiedene Teesorten. Und natürlich liefern auch allerelei Gewürze strahlende Farben für Ostereier. Etwa Safran, Kurkuma oder Kümmel. Wie das geht, könnt ihr euch in unserem April-Spezial „Eier färben mit Naturprodukten“ anschauen!
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Tipp: Gefärbte Ostereier sollten mindestens 10 Minuten gekocht werden. Werden sie danach abgeschreckt, sind sie ca. zwei Wochen, unabgeschreckt bis zu vier Wochen im Kühlschrank haltbar.
Jan Lammertz
Hobbykoch mit einem Faible für Küchenequipment. Fleisch und Bier sind mein Lieblings Fast Food.
Leidenschaftlicher Hobbykoch, aber nur mit praktischem Küchenequipment. Soll es doch mal schnell gehen, dann am liebsten Fleisch und Bier.
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Eier richtig kochen
Das perfekte Ei zum FrГјhstГјck
- Das perfekte Frühstücksei ist das Ei, das in der Konsistenz genau so ist, wie Sie persönlich es bevorzugen.
- Größe und Gewicht des Eies Der gewünschte Härtegrad des Eis
- Der am Kochort herrschende Luftdruck, also die Höhe über dem Meeresspiegel
- Temperatur des Eies vor dem Kochbeginn
Eier kochen im siedenden Wasser - hier in nicht haushaltsГјblicher Menge.
Welche Kochzeit für welchen Härtegrad?
3 Min.: Das EiweiГџ ist noch weich, das Eigelb flГјssig.
5 Min.: Das Eiweiß ist schon fest, das Eigelb cremig-flüssig, eben „a point“ und das klassische Frühstücksei.
7 Min.: Das Eiweiß ist fest, das Eigelb ist halb fest, das Ei ist „halbhart“
8 Min.: Das Eiweiß ist fest, das Eigelb im Kern noch flüssig. Dieses Ei wird „wachsweich“ genannt
9 Min.: Eiweiß und Eigelb sind fest, das Eigelb noch etwas feucht – dies ist das perfekte harte Ei.
Eier kochen
Inhaltsverzeichnis
Eier kochen
Für den 733ten H@><0r braucht's am Morgen natürlich ein richtig gekochtes Ei, nur dumm das in den hundertfünfzig Kochbüchern und im Internet fast niemand darüber schreibt wie lange man denn nun sein Ei kochen soll. Anscheinend weiß das jeder nur ich nicht.
Garzustände eines Frühstückeis
Es gibt zwei Möglichkeiten Eier zu kochen:
1. Kalt aufgesetzt: Eier in kaltes Wasser legen und zum Kochen zu bringen. Wenn kleine Bläschen aufsteigen die Zeit stoppen.
2. Warm aufgesetzt: Eier in das bereits kochende Wasser geben und sofort die Zeit stoppen.
In der folgenden Tabelle wird ein Ei der Gewichtsklasse M aus dem Kühlschrank kurz mit warmem Wasser übergossen, um die Gefahr zu mindern, daß Risse entstehen. Dann in das bereits kochende Wasser geben und nach der jeweiligen Zeit aus dem Wasser nehmen und mit kaltem Wasser abschrecken.
Kalt aufgesetzte Eier sollten etwa eine Minute länger im Wasser bleiben als die in der Tabelle angegebenen Zeit.
Ein größeres Ei sollte entsprechend länger (ein kleines Ei entsprechend kürzer) als in der Tabelle angegeben kochen. (etwa 1/2 Minute pro Gewichtsklasse)
Frische Eier brauchen bis zu einer Minute länger an Kochzeit.
- 03 min. - Eiweiß ist zur Hälfte fest. Eigelb flüssig.
- 04 min. - Eiweiß fast fest. Eigelb flüssig.
- 05 min. - Eiweiß fest. Eigelb flüssig.
- 06 min. - Eiweiß fest. Eigelb zu einem Drittel fest.
- 07 min. - Eiweiß fest. Eigelb zur Hälfte fest.
- 08 min. - Eiweiß fest. Eigelb im Kern flüssig.
- 09 min. - Eiweiß fest. Eigelb fest und feucht.
- 10 min. - Eiweiß fest. Eigelb fest und trocken.
Frischetest
man will ja nix gammeliges essen oder? Das kommt bei guten Haxors schon mal vor, das man das ein wenig verpeilt ;-)
Es gibt zwei Methoden, um die Frische eines Eis zu testen, wenn diese nicht durch Aufdruck auf der Schale oder Verpackung ersichtlich ist:
Auftriebstest
Jedes Ei hat eine Luftkammer. Die Luftkammern nestfrischer Eier sind noch klein. Je älter das Ei ist, desto größer wird die Luftkammer. Legen Sie das zu testende Ei in ein mit Wasser gefülltes Behältnis und beobachten Sie den Auftrieb des Eis. Ein frisches Ei sinkt zu Boden, ein älteres Ei schwimmt an der Oberfläche.
- Frisch gelegt: Das Ei liegt quer am Boden.
- Nach einer Woche: Das Ei richtet sich auf.
- Nach 3 Wochen: Das Ei schwimmt an der Oberfläche.
Aufschlagstest
Die Dotter nestfrischer Eier sind kugelförmig und von einem Ring gallertartigen Eiweiß umgeben. Das Eiweiß wird immer wässriger, bis es nach 3 Wochen gänzlich verlaufen ist. Der Dotter verliert seine Kugelform und vermischt sich mit dem Eiweiß.
- Frisch gelegt: Eiweiß ist gallertartig. Eigelb kugelförmig.
- Nach einer Woche: Das Eiweiß zerläuft.
- Nach 3 Wochen: Eiweiß ist flüssig, Eigelb wird flach.
Über die Frische von Eiern:
Frischgelegte, sogenannte nestfrische Eier (1-2 Tage alt) lösen sich schwerer von der Membran, mit der die Innenseite der Schale ausgekleidet ist. Sie brauchen bis zu einer Minute länger, um den gewünschten Garzustand zu erreichen.
Der Geschmack nestfrischer Eier ist eher fad. Für den Verzehr als Frühstücksei eignen sich besonders 4 bis 10 Tage alte Eier. Frische Eier eignen sich besonders zur Bereitung von Eischnee.
Nach 2 bis 3 Wochen verliert das Eiweiß seine Spannkraft und läßt sich nicht mehr steif schlagen. Darüberhinaus verliert das Ei an Geschmack, läßt sich jedoch noch für Rührei, Eierkuchen und Gebäck verwenden.
Eier in Essigwasser kochen – Platzen sie so nicht?
Auch wenn oft behauptet wird, dass Eier nicht platzen, wenn man sie in Essigwasser kocht, so ist das nicht ganz korrekt.
Durch den Essig gerinnt das Eiweiß schneller
Der Essig sorgt dafür, dass der pH-Wert des Kochwassers gesenkt wird. Dies kann zwar nicht das Platzen der Eier verhindern, doch das Eiweiß gerinnt schneller und läuft deshalb nicht aus. Auch wenn Sie dem Kochwasser Salz hinzugeben, können Sie für ein schnelleres Gerinnen des Eiweißes sorgen, aber auch dadurch wird das eigentliche Platzen nicht verhindert.
Luftkammer mit Nadel einstechen
Es gibt allerdings ein paar andere Möglichkeiten, das Platzen der Eierschale zu vermeiden. Am stumpfen Ende des Eies befindet sich eine Luftkammer, so dass Sie hier mit einer dünnen Nadel hineinstechen sollten. Durch diese Maßnahme können Sie verhindern, dass sich die darin enthaltene Luft beim Kochen ausdehnt und die Eierschale somit sprengt.
Eier nicht kalt ins Kochwasser geben
Es gibt jedoch noch eine weitere Möglichkeit, um die Eier heil aus dem Kochwasser holen zu können. Es ist wichtig, dass Sie die Eier nicht direkt aus dem Kühlschrank nehmen und sie dann kalt ins Kochwasser geben. Wenn Sie die Eier einige Zeit vorher aus dem Kühlschrank holen, dann sind die Temperaturunterschiede nicht so krass, sodass ein Platzen der Schale verhindert werden kann.
(38 Bewertungen, Durchschnitt: 4,60 von 5)
Eier in wasser kochen
Eier kochen dauert je nach Größe unterschiedlich lange. Probieren sie es mit folgenden Richtzeiten:
3-4 Minuten für ein weiches Ei,
6-7 Minuten für ein wachsweiches Ei,
etwa 10 Minuten für ein hartes Ei.
Wenn man im Kühlschrank gelagerte Eier direkt in kochendes Wasser gibt, platzen sie leicht. Darum entweder mit einer Nadel am stumpfen Ende einstechen oder mit kaltem Wasser aufsetzen. Oder zuerst Eier auf Raumtemperatur bringen. Werden Eier beim Heimtransport versehentlich beschädigt, am besten noch am selben Tag verwenden. Eier mit einem Sprung kann man zur Not auch in Alufolie verpackt kochen.
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