среда, 31 января 2018 г.

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Kopfläuse Symptome und Diagnose

Da Kopfläuse und Nissen sehr klein sind, ist ein Läusebefall oft schwer zu erkennen und zu diagnostizieren – selbst für medizinisches Fachpersonal.

Zum Zeitpunkt der Entdeckung beinhaltet ein durchschnittlicher Befall häufig nur 10-15 geschlüpfte Läuse und 20-30 Eier.

Symptome und Anzeichen des Befalls:

  • Kitzeln, das Gefühl, dass sich etwas in den Haaren bewegt
  • Übermäßiger Juckreiz, in der Regel durch eine allergische Reaktion auf den Biss der Kopflaus verursacht
  • Reizbarkeit und Schlafstörungen; Kopfläuse sind am aktivsten in der Dunkelheit
  • Durch Kratzen verursachte Wunden auf dem Kopf. Diese Wunden können manchmal mit Bakterien von der Haut einer Person infiziert gefunden

Erkennung und Diagnose:

Kopfläuse und Eier werden fast ausschließlich auf menschlichem Kopfhaar und der Kopfhaut, oft um und hinter den Ohren und auf der Rückseite des Kopfes gefunden. Siehe Kopfläuse oben genannten Symptome. In seltenen Fällen kommen Kopfläuse und Eier auch auf den Wimpern oder Augenbrauen vor. Fehldiagnosen sind hier weit verbreitet.

Am besten können Sie den Verdacht bestätigen, indem sie eine lebende Nymphe oder erwachsene Laus auf Kopfhaut oder Haar einer Person finden. Erwachsene und Nymphen Läuse sind sehr klein, bewegen sich schnell, und

meiden das Licht, so dass sie schwer zu finden sein können. Ein feiner Lauskamm kann bei der korrekten Diagnose hilfreich sein.

Nissen, die innerhalb von 6 mm Entfernung zur Basis des Haarschafts abgelegt sind deuten auf einen aktiven Befall hin.

Wenn keine lebenden Nymphen oder erwachsenen Läuse zu sehen sind, und die Eier weiter als 6mm von der Kopfhaut entfernt liegen, ist der Befall wahrscheinlich zu alt und nicht mehr aktiv.

Die Kopflaus

Die Kopflaus (lateinischer Name Pediculus humanus capitis) gehört genau wie die Filzlaus oder die Kleiderlaus zur Familie der Menschenläuse. Als blutsaugender Parasit lebt sie auf menschlichen Köpfen im Haaransatz, besonders häufig bei Kindern.

So sieht eine Kopflaus aus

Eine ausgewachsene Kopflaus besitzt einen länglichen Körper und ist circa 3 mm groß. Dies entspricht dem Durchmesser eines Stecknadelkopfes. Sie hat keine Flügel und ist daher flugunfähig. An ihren sechs Beinen befinden sich hakenförmige Krallen, mit denen sie sich besonders gut an Haaren festhalten kann. Diese Beinchen ermöglichen es ihr, über die Haare zu krabbeln und von einem Kopf zum nächsten zu wandern (springen kann die Kopflaus nämlich entgegen der Vermutung vieler nicht).

Wie die meisten Insekten besitzt die Kopflaus einen Chitinpanzer, der transparent, grau oder bräunlich sein kann. Die Atmung der Kopflaus erfolgt, anders als beim Menschen, nicht über ein Lungensystem. Stattdessen besitzt sie entlang ihres Körpers vierzehn Atemöffnungen, die die Luft in kleine, verzweigte Röhren weiterleiten.

Kopfläuse sind hemimetabole Insekten, das bedeutet, dass sie keine komplette Metamorphose (Gestaltumwandlung, wie beispielsweise von der Raupe zum Schmetterling) durchleben. Ihr Lebenszyklus, der bis zu 30 Tage dauern kann, beginnt mit einem etwa 0,8 mm großen, ovalen Ei. Die Hülle des Eies wird auch als Nisse bezeichnet. Dieses Ei besteht ebenfalls aus Chitin und wird vom Muttertier ganz nah an der Kopfhaut an einem Haar festgeklebt. Dafür benützen Kopfläuse ein Sekret, welches nach kurzer Zeit aushärtet und nicht wasserlöslich ist. Besonders gerne werden die Eier an den Haaren im Nackenbereich, an den Schläfen und hinter den Ohren befestigt, denn dort herrscht die ideale Temperatur für die Entwicklung der Kopflauseier. Nach circa einer Woche, in Ausnahmefällen aber auch erst nach bis zu 14 Tagen, schlüpft aus dem Ei eine sogenannte Nymphe. Die Nymphe sieht schon komplett wie ein ausgewachsenes Tier aus, sie ist nur etwas kleiner (1 bis 2 mm). Anschließend beginnt die Nymphe zu wachsen, sich zu häuten und Blut zu saugen. Innerhalb von neun bis zwölf Tagen entwickelt sie sich zu einer erwachsenen, geschlechtsreifen Kopflaus. Ergibt sich eine passende Möglichkeit, wandert der Parasit gerne auf einen neuen Kopf weiter, er vollzieht also einen Wirtswechsel. Ausgewachsen kann die Kopflaus Eier ablegen und diese an den Haaren festkleben. Insgesamt kann ein Läuseweibchen circa 10 Eier pro Tag produzieren. Das Erstaunliche dabei: Das Kopflausweibchen braucht keinen männlichen Artgenossen dafür. Eine einzige Paarung kurz nach dem Schlüpfen genügt dem Weibchen, um ihr Leben lang Eier abzulegen.

Die Kopflaus ist ein blutsaugender Parasit und hat nur einen einzigen Wirt, den Menschen. Mit ihrem Stechsaugrüssel ritzt sie alle zwei bis vier Stunden in die obere Schicht der Kopfhaut hinein und beginnt, Blut zu saugen. Durch das Aufsaugen des Blutes und ihren transparenten Chitinpanzer nimmt die Kopflaus dabei eine rötliche Farbe an. Wie Stechmücken spritzt auch die Kopflaus Speichel in den Wundkanal, um die Gerinnung des Blutes zu unterbinden. Die Abgabe des Speichels in die Wunde kann zu Infektionen und Immunreaktionen führen. In anderen Gebieten der Welt, vor allem in Entwicklungsländern, kann die Kopflaus auch Überträger von Krankheitserregern (zum Beispiel dem Erreger des Fleckfiebers) sein. In unseren Breiten ist dies jedoch nicht der Fall.

Kopfläuse gibt es weltweit, aber vor allem Kinder sind sehr häufig von einem Befall betroffen. Da die Kopflaus nicht springen, sondern nur klettern kann, ist sie beim Wirtswechsel darauf angewiesen, dass sich die Haare zweier Menschen berühren. Wahrscheinlich ist dies der Grund, weshalb Mädchen häufiger von Kopfläusen betroffen sind als Jungen. Typischerweise treten Kopfläuse in Form von Epidemien auf. Sie brechen zum Beispiel oftmals für einen bestimmten Zeitraum in Einrichtungen zur Betreuung von Kindern aus, beispielsweise in Kindergärten, Kindertagesstätten oder Schulen. Das Auftreten dieser Kopflausepidemien ist meist jahreszeitenabhängig. Oftmals erscheinen sie interessanterweise nach Ende der Sommerferien. Die Körperhygiene der Betroffenen, wie beispielsweise die Häufigkeit von Duschen oder Haare waschen, spielt für den Befall durch Kopfläuse übrigens keine Rolle.

Wissenswertes über die Kopflaus

Man kann sagen, dass die Kopflaus genauso alt ist wie der Mensch selbst. Schon die Vorfahren des Menschen wurden von Vorfahren der heutigen Kopflaus befallen. Später entwickelten sich aus diesen Kopflausvorfahren zwei Arten von Läusen: Eine Art, die sich ausschließlich auf den Menschen spezialisierte, die heutige Menschenlaus, und eine andere Art von Läusen, die nur Schimpansen parasitiert. Die Menschenlaus ist daher nie auf Tieren anzutreffen und folglich auch nicht durch Haustiere übertragbar.

Diagnose - Wie erkenne ich Läuse und Nissen

Kinder haben häufig einen Kopflausbefall. Manchmal sind ganze Schulen, Kindergärten oder Kindertagesstätten von einer Kopflausepidemie betroffen. Dabei können vom beginnenden Kopflausbefall bis zum Auftreten der ersten Symptome mehrere Wochen vergehen. Da Kopfläuse schwer mit bloßem Auge zu entdecken sind, wird die Diagnose oftmals erst sehr spät gestellt. Dabei ist es wichtig, Kopfläuse frühzeitig zu erkennen, um sie schnell zu bekämpfen und eine Übertragung auf weitere Personen somit zu verhindern.

Das auffälligste Symptom eines fortgeschrittenen Kopflausbefalls ist das zum Teil starke Jucken der Kopfhaut. Im Anfangsstadium ist es jedoch nicht ganz einfach, den Befall sofort zu erkennen. Kopfläuse meiden Helligkeit, sind nur etwa 3 mm groß und farblich gut getarnt. Daher sind sie mit bloßem Auge oftmals nicht wahrzunehmen. Die Eier der Kopflaus werden nahe der Kopfhaut an den Haaren festgeklebt. Nach dem Schlüpfen der Kopfläuse bleibt nur die weißliche Eihülle, die sogenannte Nisse, zurück. Sie ist meist leichter im Haar zu erkennen als die Kopflaus selbst. Dennoch bleibt der Läusebefall oft für viel zu lange Zeit unentdeckt. Dies liegt vor allem daran, dass es bei einem erstmaligen Kopflausbefall drei bis fünf Wochen dauern kann, bis die ersten Symptome auftreten.

Der typische, starke Juckreiz an der Kopfhaut wird als Reaktion des eigenen Immunsystems auf den Speichel, den die Laus beim Blutsaugen in den Wundkanal injiziert, ausgelöst.

Besteht der Verdacht auf Kopfläuse, sollte man zunächst Ruhe bewahren und der Vermutung nachgehen. Hierfür sollte der Kopf sehr gründlich nach Läusen abgesucht werden. Zu diesem Zweck eignet sich besonders die Kontrolle mittels eines Läusekamms.

Erst wenn der Verdacht bestätigt ist, sollte man weitere Schritte zu Therapie, Ansteckungsbekämpfung und Information von Betreuungseinrichtungen, wie Kindergärten oder Schulen, einleiten. Zur Beruhigung sei gesagt, dass Kopfläuse heute relativ leicht zu behandeln sind und ein Befall nichts mit mangelnder Hygiene zu tun hat.

Kopflauskontrolle mittels Läusekamm

Mit einem Läusekamm können Kopfläuse aus dem Haar gekämmt werden und zweifelsfrei identifiziert werden. Somit dient der Läusekamm nicht nur der direkten Entfernung der Läuse vom Kopf und aus den Haaren (als ergänzende Maßnahme zu anderen Therapiemethoden). Das gründliche Kämmen dient auch dazu, einen möglichen Befall durch Läuse eindeutig zu erkennen.

Sollte der Verdacht auf einen Kopflausbefall bestehen, ist der Läusekamm ein hervorragendes Mittel, um dieser Vermutung nachzugehen. Denn bei einem Befall finden sich die Parasiten und Nissen zwischen den Zinken wieder und können eindeutig identifiziert werden.

Bei der Benutzung eines Läusekamms ist es wichtig, sehr gründlich vorzugehen. Die Haare sollten Strähne für Strähne gekämmt werden, jeweils von der Kopfhaut bis zu den Haarspitzen. Nach jeder Strähne sollte der Kamm mit einem weißen Papiertuch gesäubert werden. Dadurch werden Läuse oder Nissen auf das Tuch übertragen. Kopfläuse erkennt man an ihrer länglichen Gestalt, grauen bis bräunlichen Farbe und einer Größe von etwa 3 mm. Die Nissen (Eier) sind ebenfalls gräulich bis braun, oval und nur 1 mm lang. Im Zweifelsfall kann eine Lupe zur Hilfe genommen werden, um die Kopfläuse bzw. deren Nissen eindeutig zu erkennen. Auf diese Weise kann der Läusekamm als effektives Mittel zur Kontrolle eines Läusebefalls genutzt werden.

Auch der erfolgreiche Rückgang der Kopfläuse im Anschluss an eine Behandlung kann durch das Kämmen überprüft werden. Nach einer effektiven Behandlung sollten sich keine lebenden Läuse und auch keine Nissen mehr auf dem Läusekamm beziehungsweise dem Papiertuch befinden.

Therapieformen bei Lausbefall

Kopfläuse richtig behandeln

Wurde ein Kopflausbefall festgestellt, ist es wichtig, rasch mit einer effektiven Therapie zu beginnen. Nur so kann verhindert werden, dass sich die Parasiten vermehren und weiter ausbreiten. Eine Ansteckung auf weitere Personen sollte so gut es geht vermieden werden. Zur Bekämpfung von Kopfläusen haben sich verschiedene Therapieformen etabliert. Doch nicht jede von ihnen ist erfolgsversprechend. Die wichtigsten Behandlungsmethoden sind nachfolgend in einem Überblick zusammengestellt.

Märchen über Läuse

Kopfläuse – wenn es um diese kleinen Krabbler geht, weiß fast jeder etwas beizutragen. Nur: Zu kaum einem Gesundheitsthema kursieren mehr Fehlinformationen und Gerüchte. Schnell stehen das Problem und die Betroffenen in einem ganz falschen Licht. Folge: Kopfläuse werden verheimlicht und breiten sich unbemerkt weiter aus. Panische und nicht zielgerichtete Maßnahmen halten vom richtigen Handeln ab. Dabei ist alles ganz einfach. Es gibt heute eine zuverlässige und verträgliche Therapie. Deshalb kann das Thema offen ausgetauscht werden.

Hygiene Verbreitung Kopfläuse

auf Stofftieren o.ä.

wieder in die KITA Lausbehandlung

gesamte Familie Kopfläuse übertragen

Überträger Behandlung nur mit

Kopfläusen vorbeugen

Wie geht das?

Mal wieder ist es so weit, eine Kopflausepidemie geht im Kindergarten, der Kindertagesstätte oder der Schule um. Als Eltern mag man sich nun fragen, ob man einer Übertragung der Parasiten auf das eigene Kind vorbeugen kann. Hierbei ist es sinnvoll, die Kinder auf die Problematik aufmerksam zu machen und ihnen zu erklären, dass sie den Haar-zu-Haar-Kontakt zu anderen Kindern vermeiden sollten. Allerdings geraten diese gutgemeinten Ratschläge spätestens beim ausgelassenen Spielen und Toben oft schnell wieder in Vergessenheit. Daher können auch andere vorbeugende Maßnahmen in Betracht gezogen werden.

Maßnahmen zur Vorbeugung

Maßnahmen zur Vorbeugung von Kopfläusen

Auf dem Markt werden einige Mittel angeboten, die den Befall mit Kopfläusen verhindern sollen, also eine prophylaktische Wirkweise besitzen. Allerdings werden häufig die Wirksamkeit sowie die Verträglichkeit dieser Produkte nicht ausreichend getestet. So besteht die Gefahr, dass diese Mittel Kopfläuse nicht effektiv fern halten oder gar schädlich wirken. Des Weiteren ist eine prophylaktische Behandlung heutzutage eigentlich unnötig, da ein tatsächlicher Kopflausbefall schnell und effizient therapiert werden kann. Eine vorsorgliche Behandlung bedeutet oftmals nur unnötige Kosten und aufgrund der Behandlung zusätzlichen Stress für die Kinder. Wer seine Haare von fremden Köpfen fern hält, läuft kaum Gefahr, sich mit Läusen anzustecken.

Regelmäßige Kontrollen

Da die Vorbeugung von Läusen gerade bei Kindern meist schwierig ist, ist es besonders wichtig, den Kopf und die Haare des Nachwuchses regelmäßig gründlich auf Läuse und Nissen zu kontrollieren. Am einfachsten geht dies mithilfe eines Läusekamms, der bei richtiger Anwendung einen Befall mit dem Parasiten sofort aufdeckt. Auf diese Weise kann ein Kopflausbefall frühzeitig festgestellt und eine Therapie eingeleitet werden. Umso eher ein Läusebefall erkannt wird, umso weniger können sich die Parasiten vor der Behandlung vermehren und sich auf andere Kinder ausbreiten. Aus diesem Grund ist die regelmäßige Kontrolle der Kinder in Zeiten von Kopflausepidemien enorm wichtig.

FAQs / Häufig gestellte Fragen

Kopfläuse existieren seit Tausenden von Jahren. Wie jedes andere Lebewesen haben sie gelernt, sich an ihre Umgebung anzupassen, die ihnen das Überleben ermöglicht. Auch wenn es höchst wahrscheinlich ist, dass Kopfläuse nie vollständig aussterben, so können wir sie heutzutage bei einem Befall sehr gut in den Griff bekommen.

Die weibliche Kopflaus kann täglich etwa 5 bis 10 Eier legen. Bei einer Lebensdauer von circa 30 Tagen bedeutet dies bis zu 300 Eier pro Weibchen.

Die Eier der Laus, auch Nissen genannt, befinden sich dicht am Haaransatz, nahe der Kopfhaut und kleben fest am Haar. Sie sind weiß bis bräunlich, gleichmäßig geformt und haben etwa die Größe eines Sandkorns.

Nach 7 bis 8 Tagen schlüpfen die Larven aus den Eiern. Diese unreifen Läusestadien können sich noch nicht vermehren oder den Kopf verlassen und damit auch noch nicht den Wirt wechseln.

Nach weiteren 9 bis 12 Tagen haben sich die Larven zu ausgewachsenen Läusen entwickelt. Diese haben eine graue bis braune Farbe und sind etwa so groß wie ein Sesamkorn und damit circa dreimal so groß wie eine Nisse.

Läuse können weder springen, noch fliegen, aber sie können sich sehr schnell bewegen beziehungsweise krabbeln. Um von einem Kopf auf den anderen zu gelangen, ist direkter Haar-zu-Haar-Kontakt notwendig. Kopfläuse tauchen vornehmlich dort auf, wo Menschen nahe zusammen kommen. Aufgrund ihres Sozialverhaltens sind Kinder häufiger von einem Läusebefall betroffen als Erwachsene oder Jugendliche.

Kopfläuse übertragen in unseren Breiten keine Krankheiten. Theoretisch ist eine Übertragung bestimmter Bakterien über Kopfläuse jedoch möglich. Diese Erreger kommen in Europa nur äußerst selten vor, in einigen Entwicklungsländern sind sie jedoch anzutreffen.

Nein. Läuse benötigen Blut, um zu überleben. In weniger als zwei Tagen verhungern sie oder sie trocknen aus, wenn sie kein Blut bekommen. Die Eier werden dicht an der Kopfhaut abgelegt, weil sie Wärme und Feuchtigkeit benötigen. Weiter entfernt von der Kopfhaut sind ihre Überlebenschancen geringer.

Nein. Es ist jedoch wichtig, die Haare jedes Familienmitglieds gründlich nach Kopfläusen zu durchsuchen. Dazu eignet sich ein spezieller Läuse- und Nissenkamm. Eine Behandlung ist nur notwendig, wenn ein aktiver Kopflausbefall festgestellt wird. Behandeln Sie in diesem Fall alle betroffenen Personen am selben Tag, um eine Wiederansteckung zu vermeiden.

Außerhalb der Haare können Kopfläuse nur wenige Tage überleben, denn sie müssen regelmäßig Blut zu sich nehmen. Dennoch sollten Handtücher, Bettwäsche sowie getragene Kleidung, wenn möglich, bei 60°C gewaschen werden. Polsterbezüge und Teppiche sollte man gründlich mit einem Staubsauger reinigen. Außerdem ist es wichtig, alle Haarbürsten sowie den Läusekamm nach jeder Benutzung sorgfältig mit Wasser abzuspülen.

Nein. Ein Kopflausbefall hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Regelmäßiges Haarewaschen beugt Läusen nicht vor, es führt lediglich zu „sauberen Läusen“. Kopfläuse sind nicht wählerisch in Bezug auf die Länge oder Farbe der Haare. Alles, was sie brauchen, sind Wärme und Blut. Das Gerücht, dass Läuse ein Zeichen für mangelnde Hygiene seien, führt noch immer dazu, dass Eltern einen Kopflausbefall aus Scham verschweigen. Sie informieren ihre Umgebung nicht und geben den Läusen damit Zeit, sich zu verbreiten. Dies ist einer der Gründe, weshalb Kindergärten und Schulen oft monatelang mit Läusen zu kämpfen haben. Wenn Kinder einer Schulklasse oder einer Kindergartengruppe nicht zur gleichen Zeit behandelt werden, ist eine gegenseitige Wiederansteckung wahrscheinlich.

Kopfläuse haben nur einen einzigen Wirt, den Menschen. Für sie besteht daher kein Grund, von einem Menschenkopf auf ein Tier, beispielweise eine Katze oder einen Hund, zu klettern. Daher werden Kopfläuse auch nicht durch Haustiere übertragen.

Es gibt zahlreiche Produkte auf dem Markt, die behaupten, einem Kopflausbefall vorzubeugen. Jedoch fehlen häufig Forschungsergebnisse und klinische Studien, welche die Verträglichkeit und die Wirksamkeit dieser Produkte belegen. Außerdem besteht keine Notwendigkeit, Kinder im Voraus mit Produkten zu behandeln, da man einen Kopflausbefall schnell und effektiv therapieren kann.

Es ist allerdings sehr wichtig, das Haar Ihres Kindes regelmäßig zu kontrollieren. Hierfür sollten die Haare zunächst mit einer Spülung gewaschen werden, um sie leichter kämmen zu können. Anschließend muss das gesamte Haar sorgfältig mit einem Läusekamm gekämmt werden.

Das Zusammenbinden langer Haare kann Kopflausbefall vorbeugen, da ein direkter Kontakt zu den Haaren anderer Kinder unwahrscheinlicher ist.

Wenn die Eier der Kopflaus nicht bei der ersten Behandlung getötet oder entfernt werden, können aus ihnen erneut junge Kopfläuse schlüpfen. Damit beginnt der Lebenszyklus der Kopflaus von neuem und es kann zu einem raschen Wiederbefall kommen. Es ist daher besonders wichtig, nach 8 bis 10 Tagen erneut zu kontrollieren, ob die Behandlung erfolgreich war. Ein weiterer Grund für den Wiederbefall kann darin begründet liegen, dass Ihr Kind mit einem Kind in Kontakt gekommen ist, welches noch nicht behandelt wurde. Deshalb muss nicht nur die Schule oder der Kindergarten informiert werden, sondern die gesamte soziale Umgebung. Wenn lebende Läuse gefunden werden, muss die Behandlung wiederholt werden und Sie sollten anschließend eine wöchentliche Kontrolle durchführen.

Nein. Das entscheidende Merkmal für die Effektivität eines Läusekamms ist in erster Linie nicht das Material, sondern die Form und der Abstand der Zinken. Zum Auskämmen von Läusen und Nissen ist ein Metallkamm jedoch geeigneter als ein Plastikkamm, da die Zinken eines Plastikkamms leichter abbrechen können.

Läuse sind bräunlich und ca. 3 x größer als eine Nisse (etwa wie ein Sesamkorn). Läuse können weder springen noch fliegen und krabbeln nur über direkten Haarkontakt von Kopf zu Kopf. Larven sind die Jugendstadien der Läuse. Sie können sich noch nicht vermehren oder andere Menschen befallen. Nissen sind die Eier der Laus. Sie sind weiß bis bräunlich, gleichmäßig geformt und haben die Größe eines Sandkorns. Im Unterschied zu Schuppen kleben Nissen fest am Haar.

Die Kopflaus: In enger Beziehung mit dem Menschen

Bereits seit Jahrmillionen besteht eine enge Beziehung zwischen uns und der Kopflaus. Schon unsere hominiden Vorfahren wurden von den Parasiten gequält. Wo auch immer sich auf dem Globus menschliche Gemeinschaften bildeten: Die Kopflaus war stets dabei. Selbst in den hochentwickelten westlichen Ländern der Moderne ist der Kopflausbefall (Pedikulose) ein fast alltägliches Phänomen.

Aussehen der Kopflaus

Die Kopflaus (Pediculus humanus capitis) befällt ausschließlich den Kopf des Menschen. Dementsprechend sind ihr Körperbau und ihre Lebensgewohnheiten komplett an ihren Wirt angepasst. Das flügellose Insekt ist ausgewachsen etwa drei Millimeter groß, sein Körper ist in sieben Segmente unterteilt. In jedem dieser Abschnitte sitzen zwei Atemöffnungen. Die drei Beinpaare besitzen hakenartige Klauen, mit denen sich der Parasit hervorragend an menschlichen Haaren festhalten kann. Ein dolchartiger Fortsatz vorne am Kopf dient der Kopflaus als Werkzeug, um die winzigen Blutgefäße der Haut aufzuritzen. Das heraustretende Blut ist die einzige Nahrungsquelle des Tieres. Die Farbe des Chitinpanzers hat sich im Laufe der Evolution an die Wirtsgruppen angepasst, die von der Kopflaus befallen werden: Weisen die betreffenden Menschen einen eher dunklen Hauttyp auf, sind die Läuse ebenfalls dunkel gefärbt, sind die Wirte schwach pigmentiert, trifft dies auch auf die Läuse zu.

Gute Erkennungsmerkmale der Kopfläuse sind Eier und Nissen

Nach etwa neun bis zwölf Tagen ist die weibliche Kopflaus geschlechtsreif. Eine Besonderheit: Die Weibchen benötigen keine männlichen Läuse für die Fortpflanzung; die Tiere legen ohne Befruchtung in ihrer dreißigtätigen Lebensspanne circa 150–300 Eier (Nissen), aus denen nach etwa zehn bis zwölf Tagen nahezu voll entwickelte Jungläuse (Nymphen) schlüpfen. Mit Hilfe eines stark klebenden Sekrets heftet die Kopflaus die Nissen an das wurzelnahe Ende des Haares. Bei circa 34 °C Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit finden die Parasiten auf der Kopfhaut ideale Brutbedingungen. Besonders die dichte Kopfbehaarung an Schläfen, am Nacken oder hinter den Ohren gilt als bevorzugter Brutplatz. Nach dem Schlüpfen bleiben die leeren Eihüllen übrig, die durch ihre helle Färbung auffälliger als die Läuse selbst sind.

Kopfläuse und die Symptome der Pedikulose erkennen

Kopfläuse befallen Kinder häufiger als Erwachsene und Mädchen eher als Jungen. Aus diesem Grund tritt der Befall häufig in Kindertagesstätten, Krippen, Kindergärten oder Schulen auf. Übertragen werden die Parasiten durch engen Körperkontakt. Zwar können die Kopfläuse nicht springen, aber von Kopf zu Kopf krabbeln. Der Läusebefall wird allerdings erst dann sichtbar, wenn sich die Patienten häufig den Kopf kratzen und dabei eine Kopflaus aus den Haaren fällt oder beim Kämmen entdeckt wird. Im Haar sind die Insekten durch ihre Größe und Färbung schwer auszumachen, gleiches gilt für die Nissen.

Ein anderes Krankheitszeichen resultiert aus den Ernährungsgewohnheiten der Blutsauger. Bei der Blutmahlzeit injizieren die Kopfläuse ihren Speichel in die Wunde, der eine gerinnungshemmende Wirkung besitzt. Durch die Immunantwort des Körpers bilden sich kleine, stark juckende Papeln. Diese Symptome zeigen sich beim Erstbefall jedoch erst nach drei bis fünf Wochen, sodass Betroffene in dieser Zeit eine Reihe weiterer Personen anstecken können.

Die Hautschwellungen selbst sind zwar lästig, aber im Grunde ungefährlich. Allerdings können sie als Einfallstor für verschiedene Bakterienarten dienen. Durch häufiges, heftiges Kratzen können die Schwellungen aufreißen und beispielsweise der Schmutz von Fingernägeln in die Wunde gelangen.

Kopfläuse wirkungsvoll bekämpfen

Betroffenen stehen eine Reihe von Mitteln und Methoden zur Verfügung, die lästigen Parasiten loszuwerden. Unterschieden werden

  • mechanische Hilfsmittel (Läusekämme, auch gegen Nissen effektiv)
  • chemische und physikalische Mittel zur lokalen Anwendung (Shampoos, Lösungen zum Auftragen auf die Haut, spezielle Öle)
  • Medikamente mit Wirkstoffen, die Kopfläuse durch das Blut aufnehmen und dadurch getötet werden
  • Sonstige Geräte, die mit Gleichstrom oder Heißluft arbeiten
  • Hausmittel (beispielsweise Essigwasser)

Wirklich erprobt sind die ersten beiden Methoden. Der Läusekamm ist seit Jahrtausenden im Einsatz, Archäologen fanden Exemplare als Grabbeigaben. Wichtig ist für eine effektive Behandlung, dass der Kamm sehr eng und parallel zueinanderstehende Zinken besitzt. Gebräuchlich sind meist Stahl- oder Kunststoffkämme. Die Behandlung mit dem Läusekamm sollte zwei Mal in der Woche über einen Zeitraum von maximal einem Monat erfolgen. Dabei wird das angefeuchtete Haar gründlich Strähne für Strähne durchgekämmt. So werden neben den Insekten auch deren Eier und Nissen entfernt.

Bei den lokal wirkenden Pedikuloziden handelt es sich um Insektengifte zur Bekämpfung der Kopflaus. Diese Insektizide sind als Bestandteile in Shampoos enthalten und müssen je nach Wirkung ebenfalls mehrere Wochen angewendet werden. Gegen die Eier und Nissen wirken sie nicht. Die rezept- beziehungsweise apothekenpflichtigen Mittel sind jedoch nicht nebenwirkungsfrei. So können beispielsweise Allergien die Folge der Behandlung sein.

Ein ganz anderer Wirkmechanismus liegt den physikalischen Kopflausmitteln zugrunde. Diese Präparate setzen sich in die Atemöffnung der Tiere und ersticken sie. Diese Methode ist gut verträglich und die Gefahr, dass Kopfläuse gegen die Produkte immun werden, tendiert gegen Null.

Prävention: Kopfläuse lassen sich kaum vermeiden

Leider existieren kaum Maßnahmen, einer Pedikulose vorzubeugen. Entgegen der landläufigen Meinung beugen häufige Haarwäschen dem Befall durch die Parasiten nicht vor. Auch befallen Kopfläuse unterschiedslos Menschen aus allen sozialen Schichten. Zwar besteht die theoretische Möglichkeit, sich durch gemeinsam genutzte Haarbürsten oder Wollmützen anzustecken, die Chance ist jedoch denkbar gering.

Präventiv können Haargummis, -spangen und -bürsten, Kopfbedeckungen und Schals in einer Seifenlösung ausgekocht werden. Die einzige tatsächlich wirksame Präventionsmethode ist jedoch, sich von befallenen Menschen fern zu halten. Aber erstens können bis zu fünf Wochen vergehen, bis die Betroffenen Symptome ausbilden und in der sie den Parasitenbefall längst weitergegeben haben. Zweitens handelt es sich meist um Kinder, für die der Köperkontakt ein normales Verhalten darstellt. Da ist Prävention schwer möglich.

Tipps: Das sollten Sie bei Kopflausbefall tun

Sind Sie oder Ihr Kind erst einmal von Kopfläusen betroffen, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Als sicherste Methode, die lästigen Insekten loszuwerden, gilt die Kombination aus mechanischen (Läusekamm) und chemischen oder physikalischen Methoden (Läuse-Shampoos).
  • Egal für welche Therapie Sie sich entscheiden: Es ist wichtig, die Behandlungen nach etwa acht bis zehn Tagen zu wiederholen und das Haar über den Zeitraum von etwa einem Monat zu beobachten, um auch wirklich alle Kopfläuse zu eliminieren.
  • Die Anwendung darf sich nur auf den Kopf beschränken.
  • Konsultieren Sie vor der Therapie auf jeden Fall einen Arzt. Das gilt umso mehr, wenn Säuglinge, Schwangere oder Allergiker betroffen sind.

Sie sind als Elternteil verpflichtet, die betreuende Institution (Schule, Kindergarten) von der Pedikulose zu unterrichten. Außerdem müssen Sie der Einrichtung gegenüber bestätigen, dass Sie Ihr Kind einer Behandlung mit nachgewiesener Wirksamkeit unterziehen. Ein ärztliches Attest ist nicht erforderlich.

Kopfläuse FAQ

Nachfolgend finden Sie eine Liste von Fakten über Kopfläuse, die Ihnen Wissen vermitteln soll, bevor Sie sich entscheiden, was mit Ihnen und Ihrer Familie zu tun ist. Diese Tatsachen werden Ihnen ein besseres Verständnis geben, wo Läuse herkommen, wie man Läuse loswerden kann, warum Eier der Läuse das Hauptproblem sind, und vieles mehr. Wir hoffen, dass diese Informationen Ihre Sorgen lindern sowie die Vorteile des AirAllé в„ў-Geräts vor Augen führen.

Woher kommen Kopfläuse?

Kopfläuse gibt es schon seit Millionen von Jahren, vertrocknete Läuse und ihre Eier wurden auf dem Haar der ägyptischen Mumien gefunden! Kopfläuse kommen nicht aus der Luft oder aus dem Boden. Sie sind menschliche Parasiten, die von Blut leben und von einem Kopf ernähren zum anderen reisen. Läuse im Haar können nicht mehr als 24 bis 48 Stunden überleben, sobald sie vom Kopf entfernt wurden. Allerdings sind lebendige Kopfläuse auch abseits des menschlichen Kopfes in der Lage, einen neuen menschlichen Wirt zu infiltrieren.

Wer kann Kopfläuse kriegen?

Jeder kann. Der Grad der Sauberkeit oder die persönliche Hygiene hat wenig oder nichts damit zu tun, ob man Kopfläuse bekommt oder nicht. Ein häufiges Missverständnis ist, dass Läusebefall eine Folge oder ein Zeichen mangelnder Körperhygiene ist. Tatsächlich ist es so, dass Kopfläuse sauberes Haar schmutzigem Haar gegenüber bevorzugen.

Wie werden Kopfläuse verbreitet?

Wo Kinder in engem Kontakt sind, können Läuse vorhanden sein und übertragen werden. birgt die größte Gefahr, sich Läuse zuzuziehen. Deshalb empfehlen wir weiterhin regelmäßige Untersuchungen und die Vermeidung von Kontakt zu Menschen mit Lausbefall. Hüte, Haarbürsten und andere persönliche Gegenstände sollten nicht untereinander getauscht werden und lange Haare zu Pferdeschwanz oder Zöpfen gebunden werden. Kopfläuse können überall verbreitet werden, sobald es zu einem direkten Kopf-zu-Kopf-Kontakt mit einem befallenen Individuum kommt. Weitaus seltener werden Läuse auch zwischen Menschen durch Handkontakt und über Gegenstände wie Hüte, Krawatten, Schals, Kissen, etc. übertragen. Allerdings sind sich die Wissenschaftler nicht einig darüber, wie oft diese Art der “fomiten”, also von einem kontaminierten Objekt ausgehenden Übertragung wirklich auftritt.

Ist es möglich, Kopfläuse zu bekommen, indem man Kissen oder Hut mit einer infizierten Person teilt?

Läuse können nicht länger als 24 bis 48 Stunden ohne einen menschlichen Wirt überlebenn, und sie sind speziell für das Leben im menschlichen Kopfhaar angepasst. Sie verlassen in der Regel nicht gerne die geschützte Umgebung, die ihnen Kopfhaar bietet. Wenn eine Laus hat off einen befallenen Individuum kommen und verstecken sich in einem Kissen oder Hut, kann es möglich sein, die Laus eine andere Person, die das Kissen oder Hut verwendet befallen zu können.

Was sind die Symptome von Kopfläusen?

Kopfläuse und Eier werden fast ausschließlich auf menschlichem Kopfhaar und der Kopfhaut, hinter den Ohren und auf der Rückseite des Kopfes gefunden. Wenn sie nicht entdeckt werden, können die Symptome einer Einnistung leicht übersehen werden. Symptome sind ein Kribbeln, oder das Gefühl, dass sich etwas in den Haaren bewegt. Eine allergische Reaktion auf den Biss verursacht Juckreiz. Lebensfähige Eier werden gewöhnlich im Umkreis von 6 mm von der Kopfhaut entfernt abgelegt.

Wie sehen Kopfläuse und ihre Eier aus?

Läuse und Nymphen (Babyläuse). Die erwachsene Laus ist nicht größer als ein Sesamkorn und ist grau-weiß oder braun. Nymphen sind kleiner. Eier der Läuse (Nissen). Diese sehen aus wie winzige gelbe oder braune Punkte, bevor sie schlüpfen. Nach dem Schlüpfen bleibt eine weiße oder klare Schale übrig.

Können Kopfläuse springen?

Nein! Kopfläuse können nicht springen, fliegen oder schwimmen. Sie sind jedoch gut im Krabbeln und können sich schnell von einer Person zur nächsten wechseln, sobald beider Haare miteinander in Berührung kommen.

Haben Kopfläuse zu tragen oder zu übermitteln, Krankheit?

Keine verlässlichen Daten deuten darauf hin, dass Kopfläuse ansteckende Krankheiten haben oder übertragen können.

Was kann ich tun, um Läuse und Eier loszuwerden?

Kontaktieren Sie einen zertifizierten AirAllé в„ў Service-Anbieter für Diagnose und Kopflausbehandlung. Immer mehr Verbraucher stellen fest, dass die beliebtesten Behandlungen für Kopfläuse – einschließlich der chemischen Shampoos und Hausmittel – weitgehend wirkungslos sind. Kopfläuse entwickeln schnell eine chemische Resistenz gegen viele der herkömmlichen Pestizid-basierten Behandlungsmethoden, die zudem noch nie wirkungsvoll gegen die Nissen eingesetzt werden konnten und deshalb wiederholte Anwendungen erforderlich machten. Lauskämme können wirkungsvoll gegen Läuse und Nissen eingesetzt werden, jedoch kann das Auskämmen ein sehr zäher Prozess werden, und viele Eltern haben nicht die Zeit oder Geduld, gründlich genug zu kämmen. Verzweifelt wenden sich manche Eltern Hausmitteln wie Insektenspray, Mayonnaise oder Kerosin zu – es gibt jedoch keine fundierten Beweise für die Wirkung dieser Mittel, und manche von ihnen können sogar sehr schädlich sein. Deshalb suchen Eltern und Schulbehörden nach einer sicheren, schnellen und wirksamen Behandlung, die das Problem beseitigt und somit dem Fernbleiben der Kinder von den Schulen (mit all seinen Folgen) entgegenwirkt. Die AirAllé Kopflausbehandlung entspricht genau den Anforderungen und bietet eine sichere und sehr wirksame Behandlung, die nicht nur die lebenden Läuse, sondern auch ihre Eier tötet und somit eine Wahl im Kampf gegen Kopfläuse darstellt.

Wie ist der Lebenszyklus der Läuse und Nissen?

Eier: Eier werden von erwachsenen weiblichen Läusen gelegt und in der Regel dauert schlüpfen die Nymphen nach etwa 8 bis 9 Tagen. Nymphen: Nymphen sind unreife Läuse, die etwa 9 bis 12 Tage nach dem Schlüpfen aus dem Ei zu Erwachsenen reifen. Erwachsene: Erwachsene Läuse können etwa 30 Tage auf dem Kopf eines Wirtes leben. Wenn sie von ihm abfallen, sterben sie in der Regel innerhalb von 24-48 Stunden. Erwachsenen Weibchen legen etwa 4 Eier pro Tag und bis an die 100 im Laufe ihres Lebens.

Bekommen Haustiere Kopfläuse?

Nein. Kopfläuse können nicht auf Tieren leben. Kopfläuse können nur auf menschlichen Köpfen leben.

Was kann ich tun, um die Ausbreitung von Kopfläusen zu verhindern?

Vermeiden Sie den Kopf-an-Kopf- Kontakt während des Spielens, Übernachtungen bei Freunden oder anderen Aktivitäten zuhause, in der Schule oder sonstwo. Sie sollten sich auf keinen Fall Kamm, Bürste oder Handtuch mit infizierten Personen teilen. Das gleiche gilt für Kleidungsstücke wie Hüte, Schals, Mäntel, Haarspangen oder Wollmützen. Benutzen Sie Waschmaschine und elektrischen Wäschetrockner, um jegliche Textilien, Bettwäsche oder ähnliches zu reinigen, mit dem eine infizierte Person innerhalb der letzten 48 Stunden in Berührung gekommen ist. Waschen Sie die Wäsche so warm wie möglich und machen Sie Gebrauch von Heißluftprogrammen des Trockners. Vermeiden Sie emulsionsartige Sprays o.ä.; sie sind nicht hilfreich bei der Lausbekämpfung, können aber schädlich sein, wenn sie inhaliert oder über die Haut absorbiert werden.

Muss ich jeden behandeln, wenn nur bei einer Person Kopfläuse gefunden wurden?

Im Allgemeinen haben nahe Familienangehörige oder Freunde der befallenen Individuen auch Läuse. Es wird empfohlen, alle im Haushalt zu überprüfen. Sie sollten niemanden behandeln, der keine Kopfläuse hat, jedoch empfehlen wir Ihnen, noch einmal alle in dem Haushalt lebenden Personen, in dem ein Läusebefall bestätigt wurde, alle paar Tage für mindestens 10-15 Tage nach einem Ausbruch zu untersuchen.

Wie behandle ich meine Heimat für Kopfläuse?

Staubsaugen Sie Teppich und Möbel; waschen Sie Wäsche, Bettwäsche und Kleidung in sehr heißem Wasser; platzieren Sie Kissen in einem Wäschetrockner auf höchster Stufe für 20 bis 30 Minuten; kochen Sie Haarbänder und Bürsten 10 bis 20 Minuten oder frieren Sie sie in einer Plastiktüte über Nacht ein. Kopfläuse können ohne ihren Wirt nicht länger als 48 Stunden überleben. Larada Sciences empfiehlt Ihnen, auf den Gebrauch von Pestizid-Sprays in Ihrem Haushalt zu verzichten, damit Sie sich nicht unnötig schädlichen Chemikalien aussetzen.

Kopfläuse

Einleitung

(PantherMedia / Dmitriy Shironosov) Kopfläuse sind winzige Parasiten, die sich im Haar einnisten und sich von Blut aus der Kopfhaut ernähren. Ihre Bisse können Juckreiz verursachen, und manche Menschen ekeln sich vor den Tierchen. Davon abgesehen sind sie aber harmlos. Sie übertragen auch keine Krankheiten.

Kopfläuse kleben ihre Eier meist nahe der Kopfhaut an die Haaransätze. Die neue Lausgeneration schlüpft in der Regel innerhalb einer Woche. Die Eier von Kopfläusen werden Nissen genannt.

Kopfläuse vermehren und verbreiten sich rasch. Als ungebetene Gäste sind sie oft in Kitas, Kindergärten und Schulen zu finden. Wenn sie sich einmal eingenistet haben, verschwinden sie nicht von selbst. Es gibt aber verschiedene wirksame Behandlungen, mit denen man die kleinen Blutsauger loswird.

Kleiner als ein Streichholzkopf: ausgewachsene Kopflaus und Nisse

Ursachen und Risikofaktoren

Kopfläuse finden sich vor allem bei Kindern. Fast immer werden sie durch direkten Körperkontakt übertragen, zum Beispiel wenn Kinder zusammen spielen und dabei die Köpfe zusammenstecken. Manche Menschen glauben, Kopfläuse seien eine Folge von schlechter Hygiene. Für die Läuse spielt es aber keine Rolle, ob die Haare sauber oder schmutzig sind, da sie sich von Blut ernähren. Kopfläuse kann sich also jeder einfangen. Das Vorurteil der Unsauberkeit kann für betroffene Eltern und Kinder sehr belastend sein.

Die Haarlänge hat, wenn überhaupt, nur einen geringen Einfluss auf das Ansteckungsrisiko. In langen, dichten und lockigen Haaren sind die Parasiten allerdings schwerer zu finden.

Häufigkeit

Kopfläuse sind weit verbreitet, vor allem unter Kindern zwischen 3 und 12 Jahren. Fachleute schätzen, dass etwa 2 bis 4 % der Kinder betroffen sind. Genaue Zahlen liegen in Deutschland allerdings nicht vor.

In großen europäischen Studien hatten fast 10 % der Kinder mit Kopfläusen zu tun. In Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen kommt es immer wieder zu Ausbrüchen.

Juckreiz am Kopf allein ist noch kein Beleg dafür, dass ein Kind Kopfläuse hat. Sicher kann man nur sein, wenn man eine lebende Laus findet. Eine ausgewachsene Kopflaus ist 2 bis 3 Millimeter groß. Ihr Körper ist flach, flügellos und hat meist eine graubraune Farbe. Kopfläuse können nicht springen, wie es zum Beispiel Flöhe tun. Mit ihren sechs Beinen können sich Kopfläuse aber sehr gut an menschlichen Haaren festhalten und an ihnen entlanglaufen. Da sie sehr klein sind, ist es schwer, sie in einem Büschel Haare zu finden. Helfen kann sorgfältiges Kämmen mit einem Läusekamm, am besten wenn die Haare feucht sind. Noch nicht ausgewachsene Läuse entdeckt man leichter mit einer Lupe.

Nissen lassen sich am besten im Nacken oder hinter den Ohren finden. Sie kleben fest an den Haaransätzen, meist mit einem Abstand von höchstens einem Zentimeter zur Kopfhaut. Nissen, die weiter weg von der Kopfhaut sitzen, sind meist nicht überlebensfähig. Manchmal werden andere Teilchen im Haar wie Schuppen oder Hautschorf mit Nissen verwechselt. Schuppen und andere lose Teilchen kleben aber nicht fest und fallen beim Schütteln aus dem Haar.

Kopfläuse und Nissen im Haar

Vorbeugung

Um die Verbreitung von Kopfläusen zu verhindern, ist es am wichtigsten, Kopf-zu-Kopf-Kontakt zwischen Kindern zu vermeiden. Da Kopfläuse alle drei bis vier Stunden Blut saugen müssen und außerhalb des Kopfes in der Regel nur einen Tag überlebensfähig sind, ist eine Verbreitung über Gegenstände unwahrscheinlich. Meist trocknen die Läuse schon nach einigen Stunden aus. Auch ihre Eier müssen sich nahe der Kopfhaut befinden, da die Jungtiere zum Schlüpfen warme Temperaturen benötigen. Kopfläuse, die auf Kämmen zu finden sind, sind meist verletzt und nicht mehr lebensfähig.

Völlig ausschließen lässt sich eine Übertragung über Kämme, Bürsten oder Mützen und Hüte allerdings nicht. Wer ganz sicher gehen will, sollte darauf achten, dass Kinder sie nicht teilen. Solche Gegenstände in 60 Grad heißem Wasser zu waschen, tötet die Läuse ab. Es ist aber nicht nötig, den ganzen Haushalt zu desinfizieren. Vorsichtshalber kann man die Bettwäsche waschen und Kuscheltiere für einen Tag in einen verschnürten Kunststoffsack stecken. Die Läuse sterben dann ab.

Behandlung

Eine lebende Laus oder lebensfähige Eier zu finden, ist der einzige sichere Nachweis dafür, dass ein Kind tatsächlich Kopfläuse hat. Nur dann wird auch behandelt. Dies soll Kindern unnötige Behandlungen und mögliche Nebenwirkungen ersparen.

Um Kopfläuse loszuwerden, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • die mechanische Entfernung mit einem speziellen Kamm
  • Mittel mit Insektengift (Insektizide)
  • Mittel auf Silikonbasis
  • Mittel auf pflanzlicher Basis (zum Beispiel mit Kokosölen)

Das Auskämmen reicht oft nicht aus, um Kopfläuse restlos zu beseitigen. Solange ein Kind nicht läusefrei ist, darf es aber nicht zurück in die Schule. Außerdem ist die Behandlung mit einem Läusekamm sehr mühsam und langwierig. Auskämmen wird daher eher als Ergänzung zu anderen Behandlungen empfohlen.

Insektizide sind grundsätzlich wirksam. Allerdings haben Kopfläuse gegen manche der Mittel über die Jahre Resistenzen entwickelt, weshalb sie mittlerweile weniger gut wirken als früher. Es gibt auch Alternativen auf Basis von Silikonöl, die ohne Insektengift auskommen. Diese Mittel bedecken die Kopfläuse mit einer Ölschicht, sodass sie ersticken. Auch pflanzliche Mittel basieren meist auf Ölen. Sie sind bislang aber weniger gut erprobt.

Kopfläuse: Entwicklungs- und Fortpflanzungszyklus

Wenn ein Kind nach einer Kopflaus-Behandlung noch ein paar Nissen hat, sich aber eine Weile keine Läuse mehr entdecken lassen, sind die Parasiten vermutlich weg. Nissen oder Teile davon können noch Wochen oder Monate nach dem akuten Befall an den Haaren kleben. Das Alter der Nissen lässt sich daran abschätzen, wie weit sie von der Kopfhaut entfernt sind. Haare wachsen etwa einen Zentimeter pro Monat. Bei Nissen, die mehr als einen Zentimeter von der Kopfhaut entfernt sind, handelt es sich wahrscheinlich um alte Rückstände.

Mehr Wissen

Leben und Alltag

Kopfläuse verbreiten sich schnell. Deshalb ist es sinnvoll, andere Menschen, die engen Kontakt mit dem Kind haben, über den Kopflaus-Befall zu informieren. In Deutschland sind Erziehungsberechtigte sogar dazu verpflichtet, öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen vom Kopflaus-Befall zu unterrichten. Das kann unangenehm sein, ist aber kein Grund, sich zu schämen. Kopfläuse treten in Kitas und Schulen immer wieder auf.

Der Gesetzgeber schreibt außerdem vor, dass Kinder mit Kopfläusen zu Hause bleiben müssen, bis sie von den Läusen befreit sind. Wenn ein Kind mit einem nachweislich wirksamen Mittel behandelt wurde, kann es am nächsten Tag wieder in den Kindergarten oder zur Schule gehen. Eine Liste der amtlich anerkannten Mittel veröffentlicht das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Auch die Apothekerin oder der Apotheker kann dazu beraten. Vielen Einrichtungen reicht die mündliche oder schriftliche Erklärung der Eltern, dass die Kinder behandelt wurden. Einige verlangen jedoch ein ärztliches Attest.

Burgess I, Silverston P. Head lice. Clin Evid 2015; 01: 1703.

Devore CD, Schutze GE; Council on School Health and Committee on Infectious Diseases, American Academy of Pediatrics. Head lice. Pediatrics 2015; 135(5): e1355-1365.

Robert Koch-Institut (RKI). RKI-Ratgeber für Ärzte. Kopflausbefall. 17.11.2008.

IQWiG-Gesundheitsinformationen sollen helfen, Vor- und Nachteile wichtiger Behandlungsmöglichkeiten und Angebote der Gesundheitsversorgung zu verstehen.

Ob eine der von uns beschriebenen Möglichkeiten im Einzelfall tatsächlich sinnvoll ist, kann im Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt geklärt werden. Gesundheitsinformation.de kann das Gespräch mit Ärzten und anderen Fachleuten unterstützen, aber nicht ersetzen. Wir bieten keine individuelle Beratung.

Unsere Informationen beruhen auf den Ergebnissen hochwertiger Studien. Sie sind von einem Team aus Medizin, Wissenschaft und Redaktion erstellt und von Expertinnen und Experten außerhalb des IQWiG begutachtet. Wie wir unsere Texte erarbeiten und aktuell halten, beschreiben wir ausführlich in unseren Methoden.

Erstellt am 5. März 2008

Nächste geplante Aktualisierung: 2018

Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)

Wie erkenne ich Läuse Eier?

Es gibt drei Arten von Läusen, die Menschen - Kopfläuse, Kleiderläuse und Filzläuse. Läuse Eier auf Haarschäfte oder an den Säumen der Kleidung zu legen, in Abhängigkeit von der Art der Laus beteiligt. Eier der Läuse haben eine unverwechselbare Optik, sondern, da ein Befall manchmal keine Symptome, sorgfältige Prüfung der Haare zu produzieren oder Kleidung ist notwendig, um sie zu entdecken. Sie sind winzig; kann braun oder weiß, je nachdem, ob sie leben, tot oder geschlüpft sind; und geeignet sind, haben ein Ende fehlen, wenn das Ei ausgebrütet. Die Live-Eier können geknallt werden, tot oder ausgebrütet Schalen zu trocken, um Pop sind.

Kinder oft mit Kopfläusen durch in engen Kontakt mit zuvor befallenen Kinder befallen zu werden. Das Hauptsymptom von Kopfläusen, wenn Symptome vorhanden sind, ist Juckreiz. Erwachsene können befallen mit Filzläuse oder Läuse werden durch engen persönlichen Kontakt oder schlechte Hygiene und die Nissen in diesen Fällen werden auf dem Schamhaar oder Nähte der Kleidung gelegt sind.

Läuse gehen durch drei Phasen der Entwicklung, Wechsel von Läuse Eier in Larven, die dann in erwachsenen Läuse wachsen. Eine weibliche Laus lebt etwa 30 Tage lang auf einem Host und legt etwa 90 Eier in dieser Zeit. Sie legt drei Eier pro Tag, und sie eine Woche dauern, um auszubrüten. Die Nymphen mausern oder häuten sich mehrmals über acht oder neun Tage vor dem Erwachsenwerden. Weibliche erwachsene Läuse sind bis zu 1/8-Zoll (3,18 mm) lang und Männer sind kleiner.

Lebenden, verendeten oder ausgebrütet - Läuse Eier können in einem von drei Zuständen sein. Lebende Eier sind braun gefärbt und werden über eine zementartige Substanz zum Haarschaft befestigt. Das Ei selbst ist zylindrisch in Erscheinung. Eine Live-Ei können geknallt werden, wenn durch die Finger gequetscht.

Ein Ei ausgebrütet ist weiß und ist ein Ende des Eis, wo die Laus entstanden fehlt. Ein Ei ausgebrütet leicht zerknittert werden. Ein totes Ei ist braun, hat einen toten Läuse Embryo innen und weist die Oberseite des Eies intakt. Ein totes Ei kann auch leicht zerknittert werden, im Gegensatz zu einem Live-Ei.

Kopfläuse sind auf Kopfhaar vor allem hinter den Ohren gefunden. Filzläuse sind in der Schamgegend oder gelegentlich in Achselhaare, einen Bart oder Schnurrbart gefunden. Filzläuse legen ihre Eier auf Haarschäfte das gleiche wie Kopfläuse, obwohl sie häufiger verwenden Schamhaar Wellen als Kopfhaar Wellen.

Läuse legen ihre Eier in Nähten von Kleidung und gelegentlich Körperhaare. Läuse leben auf Kleidung und zu bewegen, um den Körper, wenn sie zu füttern wollen. Körperläuse Eier können von Kleidung durch regelmäßige Waschen entfernt werden.

Kopfläuse Eier ähnlich wie Schuppen im Aussehen. Schuppen leicht durch Kämmen entfernt aber Lauseiern auf das Haar verklebt und sind schwieriger zu lösen. Läuse können aus dem Haar durch regelmäßige Kämmen mit einer Lupe oder durch Verwendung einer insektiziden Shampoo, Creme oder Lotion in Apotheken entfernt werden. Wenn alles andere ausfällt, kann Lauseiern durch Schneiden der Haare an den sie gebunden sind, entfernt werden.

  • A Scham Laus.
  • Inspektion Haar mit einem speziellen Kamm kann das Vorhandensein von Kopfläusen zu offenbaren.
  • Eine Kopflaus.

Das Aussehen der Kopfläuse: Perfekt angepasste Parasiten

Wie sehen Kopfläuse aus? Die wenigsten Menschen würden das kaum drei Millimeter große Insekt auf Anhieb erkennen. Das liegt nicht etwa daran, dass die Gefahr des Läusebefalls der Vergangenheit angehört, im Gegenteil: Läuse sind immer noch allgegenwärtig. In Kindergärten, Horten und Schulen gehört die Infektion mit Kopfläusen zu den häufigsten parasitären Erkrankungen. Umso wichtiger ist es für Eltern und Erzieher zu wissen, wie Kopfläuse aussehen.

Interessant: Kopfläuse begleiten uns seit Jahrtausenden

Die Tatsache, dass die Kopflaus (Pediculus humanus capitis) nur den Menschen befällt, weist auf ein lang bestehendes Wirt-Parasit-Verhältnis hin. Genetische Untersuchungen von Kopfläusen haben gezeigt, dass diese bereits unsere hominiden Vorfahren befielen. Dabei hat sich das Aussehen der Kopfläuse im Laufe der Jahrmillionen an die Lebensbedingungen auf dem menschlichen Kopf angepasst. Ein Insekt, dass mit seinem Wirt eine derart lange Zeit vergesellschaftet lebt, hat beste Möglichkeiten, sich an seine speziellen Lebensbedingungen anzupassen. Anpassung heißt hier auch Tarnung, schließlich ist die Laus, einmal entdeckt, schutzlos.

So sehen Kopfläuse aus

Das Aussehen der Kopfläuse entspricht weitgehend dem anderer Menschenläuse wie Filz- oder Kleiderläuse. Weibliche Kopfläuse unterscheiden sich im Aussehen nicht von männlichen Kopfläusen. Die Insekten erreichen eine Länge von ungefähr drei Millimetern. Junge Kopfläuse (Nymphen) sind nach dem Schlüpfen mit ein bis zwei Millimetern noch kleiner. Ihr gesamter Körper ist mit einem Chitinpanzer bedeckt, der zunächst transparent erscheint und sich im Laufe des Lebenszyklus weißgrau bis bräunlich färbt.

Vorne am Kopf befindet sich der saugend-stechende Rüssel, der aus dem Rachen sowie Kiefer des Tieres gebildet ist. Mit diesem dolchartigen Instrument ritzt der Parasit die Kopfhaut seines Wirtes auf. Er saugt das austretende Blut auf und injiziert gleichzeitig mit seinem Speichel eine gerinnungshemmende Substanz. Hierauf reagiert der Körper in der Regel mit einer Immunantwort. Auf der Hautoberfläche zeigen sich in der Folge kleine, juckende Papeln. Auch das Kopfjucken ist ein Zeichen für den Läusebefall.

Seitlich am Kopf der Insekten sitzen die schwach ausgebildeten Augen. Die wichtigsten Sinnesorgane befinden sich mit den geruchs- und geschmacksempfindlichen Zellen vorne an den segmentierten Fühlern. Der flache Körper der Kopflaus ist in sieben Abschnitte unterteilt. Jedes dieser Segmente verfügt über zwei Atemöffnungen, die jeweils an der Seite sitzen. Diese 14 Öffnungen führen zu den Tracheen, die den inneren Organen der Laus Sauerstoff zuleiten.

Als Insekt besitzt die Kopflaus sechs Beine, deren vordere Glieder in hakenartigen Klauen enden. Diese Greifklauen sind charakteristisch für das Aussehen der Kopfläuse. Mit ihrer Hilfe kann sie sich hervorragend am menschlichen Haar festhalten und bei Gelegenheit den Wirt wechseln, wenn beispielsweise Kinder ihre Köpfe zusammenstecken. Auf anderen Untergründen, vor allem auf glatten Flächen wie Möbeln oder Böden, können sich die Insekten hingegen nur schlecht fortbewegen. Auch fliegen oder springen können sie nicht.

Tarnung durch Anpassung an den Wirt

Die Kopflaus hat sich in den vielen Jahrtausenden, in denen sie sich auf den Menschen als ihren Wirt spezialisiert hat, an den Lebensraum auf unseren Köpfen angepasst. Ein sehr gutes Beispiel ist ihre Pigmentierung. Bei Wirtsgruppen mit dunkler Hautfarbe haben sich Kopfläuse mit bräunlicher Panzerfärbung durchgesetzt, bei eher hellhäutigen Bevölkerungsgruppen finden sich weißgrau gefärbte Parasiten. Das transparente Jungtier wechselt seine Färbung mit der ersten Blutmahlzeit, da das rotbraune Blut durch den Panzer sichtbar ist. So wechseln Kopfläuse mit der Färbung ihr Aussehen.

Ein weiteres Charakteristikum der Kopflaus: Eier und Nissen

Neben der äußeren Erscheinung der Kopflaus sind auch die Eier und die Nissen , also die leeren Eihüllen, die nach dem Schlüpfen übrigbleiben, charakteristisch. Weibliche Läuse legen in ihrem vierwöchigen Lebenszyklus circa 150 bis 300 Eier. Die Weibchen kleben die Eier dicht über der Kopfhaut an die Haarbasis. Das Sekret, das sie dazu benutzen, härtet zementartig aus. Auch mit intensivem Waschen der Haare lassen sich die Eier und Nissen nicht entfernen, da die Klebesubstanz wasserfest ist. Nach etwa neun Tagen schlüpfen die Nymphen. Die übrig gebliebenen Nissen lassen sich leicht mit Hautschuppen beziehungsweise den Resten von Haarspray oder Haargel verwechseln. Im Gegensatz zu diesen Rückständen lassen sich die leeren Hüllen jedoch nicht leicht entfernen. Hierzu ist die Verwendung eines Läusekamms geeignet, mit dem die Kopfläuse und deren Eier gut auszukämmen und leicht zu identifizieren sind.

Kann man Kopfläuse mit bloßem Auge sehen?

Ja, das kann man, aber einfach ist es nicht … Denn Läuse sind winzig klein: Eine ausgewachsene Laus ist gerade einmal so groß wie ein Sesamkorn. Zudem sind Kopfläuse gerne in Bewegung und verstecken sich vor unseren prüfenden Blicken. Eine Ausnahme sind die jungen Läuse, die Läuselarven : Diese halten sich zumeist nahe der Haarwurzel auf. Doch da sie noch kleiner sind als erwachsene Läuse, sind sie mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Mit einer Lupe wird es etwas leichter.

Läuse erkennen: So entdecken Sie Läuse am erfolgreichsten

Das nasse Haar gründlich kämmen, am besten mit einem Läuse- bzw. Nissenkamm . Denn nur in einem Läuse- bzw. Nissenkamm bleiben Läuse hängen. Dabei kämmen Sie – bei guter Beleuchtung – Strähne für Strähne durch und untersuchen diese so auf Läuse. Eine genaue Anleitung zur Anwendung des Läusekamms finden Sie hier.

Tipp: Kopfläuse halten sich besonders gern an Schläfe, Nacken und hinter den Ohren auf!

Der Körper einer ausgewachsenen Laus ist ca. 2–3 mm lang. Kopfläuse haben sechs Beine mit „Greifhaken“ und einem Stechsaugrüssel. Mit diesem saugen sie Blut aus der menschlichen Kopfhaut. Die Farbe des Lauskörpers ist grau bis durchsichtig. Direkt nach dem Saugen von Blut verfärbt sich die Laus dunkler und wird bräunlich bis rötlich.

Lebenszyklus einer Laus: Wie lange leben Kopfläuse?

Eine erwachsene Kopflaus lebt rund vier Wochen. Innerhalb dieser Zeit produziert ein Weibchen 150–300 Eier (Nissen). Diese Lauseier werden mit einem wasserunlöslichen Kitt direkt über der Kopfhaut an der Haarbasis „angeklebt“. Die Larven (junge Läuse) schlüpfen nach ca. 7–10 Tagen. Bis die Laus geschlechtsreif ist, durchläuft sie innerhalb von 9–12 Tagen drei Larvenstadien (inkl. Häuten der Larve). Somit dauert es etwa drei Wochen, bis aus den Eiern eines Läuseweibchens die nächsten erwachsenen Läuse herangewachsen sind – die dann ihrerseits wieder Eier legen … Ohne wirksame Behandlung wächst die Lauspopulation immer weiter!

Wichtiger Hinweis: Der Lebenszyklus der Laus spielt bei der Kopflausbehandlung eine wichtige Rolle. Denn Anti-Läuse-Mittel müssen die Kopfläuse in allen Entwicklungsstadien beseitigen, um erfolgreich zu sein. Nach etwa 8–10 Tagen nach der Anwendung eines Läusemittels sollten Sie daher eine Kontrolle des Kopfes mit dem Läuse-/Nissenkamm durchführen.

Denn zu diesem Zeitpunkt könnten aus besonders widerstandsfähigen Eiern (Nissen) wieder Larven geschlüpft sein.

Insekten, Hautparasiten des Menschen, 2–3 mm klein, meist graubraun

die gerade aus dem Ei geschlüpften Läuse (können sich noch nicht vermehren, Läuse werden erst nach 9–12 Tagen geschlechtsreif)

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen dieses Medizinproduktes informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker.

Kopfläuse

Kopfläuse sind gräuliche, 2 bis 4mm große Parasiten.

  • Kopfläuse nisten oft auf der Kopfhaut.
  • Kleiderläuse nisten in Decken und Kleidung
  • Filzläuse nisten in der Körperbehaarung
  • eine Laus lebt ungefähr 3 bis 4 Wochen.
  • Die Eier werden auch Nissen genannt und sind weiß.
  • Läuse bewegen sich auf dem Kopf durch krabbeln dort.
  • Die Nissen bleiben in den Haaransätzen zurück.
  • Läuse befallen eher Kinder als Erwachsene.
  • Der Befall von Läusen deutet nicht auf eine mangelnde Hygiene hin.

Symptome von Läusebefall

  • Läuse verursachen Juckreiz auf der Kopfhaut
  • Diese Stellen können sich entzünden.

Läusebefall

Läuse und Nissen befinden sich vor allem auf der Kopfhaut, hinter den Ohren, im Nacken und auf dem Kopf.

Übertragung von Läusen

  • Läuse werden durch direkten Kontakt übertragen.
  • Sie können auch indirekt über Gegenstände übertragen werden.

Läusen vorbeugen

Es gibt kein vorbeugendes Mittel gegen Kopfläuse. Wenn Ihr Kind mit infizierten Kindern Kontakt hatte, sollten Sie über einen Zeitraum von 2 Wochen regelmäßig nachsehen, ob sich Ihr Kind ebenfalls mit Läusen infiziert hat.

Kopfläuse behandeln

In der Apotheke erhalten Sie verschiedene Mittel gegen Läuse.

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, welches Mittel empfehlenswert ist. Wenden Sie es nach den Hinweisen im Beipackzettel an.

  • Kämmen Sie die Haare mit einem Läusekamm.
  • Wenden Sie das Produkt an, sobald ihr Kind Nissen hat oder Sie eine Laus entdecken.
  • Lassen Sie die Mittel nicht länger auf dem Kopf als angegeben.
  • Behandeln Sie Strähne für Strähne und vergewissern Sie sich, dass die Kopfhaut bedeckt ist.
  • Das Mittel gut hinter den Ohren und im Nacken auftragen.
  • Spülen Sie das Mittel nach der empfohlenen Zeit ab.
  • Entfernen Sie die Nissen und die toten Eier.
  • Wenden Sie das Mittel eine Woche nach der ersten Behandlung erneut an, um auch die restlichen Eier zu entfernen, die bei der ersten Behandlung eventuell noch übrig geblieben sind.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Läuse nicht wieder auftreten.

Vorsichtsmaßnahmen

Wenn Sie die Haare des Kindes kurz schneiden, erleichtert dies die Behandlung. Eine Behandlung ist aber auch bei langen Haaren möglich. Sie sollten dem Kind nicht die Haare abrasieren, dies macht Kindern nur Angst. Wenn Ihr Kind lange Haare trägt, minimiert ein Zopf oder das Hochstecken der Haare die Ansteckungswahrscheinlichkeit.

Kopfläuse bei Kindern: kein Grund zur Panik!

Kopfläuse sind lästig, aber zum Glück ungefährlich. Und ihr Auftreten hat nichts mit mangelnder Hygiene oder dem sozialen Umfeld zu tun. Bei sachgerechter Behandlung wird man sie überdies recht schnell wieder los.

Schon die alten Ägypter hatten unter diesen Parasiten zu leiden, wie man an Mumien nachweisen konnte. Schlechte hygienische Bedingungen fördern die Verbreitung der Kopfläuse zwar, aber auch in Ländern mit hohem hygienischem Standard kommt es immer wieder zu Läuseepidemien in Schulen und Kindergärten. „Lausbefall ist keine Frage der Sauberkeit, sagt Dr. Beatrix Jirak, Ärztin für Allgemeinmedizin aus Neulengbach in Niederösterreich, „jeder Mensch kann Läuse bekommen, völlig unabhängig davon wie genau er es mit der Körperpflege nimmt“. Denn die kleinen Krabbler marschieren einfach von Wirt zu Wirt, und machen dabei keinen Unterscheid, auf wessen Kopfhaut sie Blut saugen, und an wessen Haare sie ihre Eier kleben. In den meisten Kindergärten und Schulen kommt es zwei bis drei Mal im Jahr zu einer Lausepidemie, so die Erfahrung der Ärztin.

Der Befall mit Kopfläusen ist zwar lästig, aber nicht gefährlich. Die einzige Gefahr liegt in der schnellen Übertragung auf andere Personen in einer eng zusammenlebenden Gruppe, wie zum Beispiel innerhalb der Familie oder in Kindergarten und Schule. Darum sollte man alles daran setzen, dass die kleinen Blutsauger rasch entdeckt und ausgerottet werden. „Natürlich kann es durch den Juckreiz und das unvermeidliche Kratzen zu Entzündungen der Kopfhaut und Ekzemreaktionen kommen“, meint Dr. Jirak, „Schwere, eitrige Reaktionen gibt es aber in Österreich heute praktisch nicht mehr“. Warum juckt es überhaupt: Weil die Parasiten mehrmals am Tag mit ihren Stechrüsseln Blut aus der Kopfhaut zapfen und in den mikroskopisch kleinen Wunden ihr Speichelsekret einbringen.

Mich laust der Affe …

Der lästige Juckreiz ist der auffälligste Hinweis auf einen Lausbefall, gut sichtbar sind bei näherer Betrachtung auch die Lauseier, Nissen genannt, die von den Plagegeistern an den Haaren abgelegt werden. Sie kleben extrem fest und lassen sich, im Gegenteil zu Schuppen, mit denen sie unter Umständen zunächst verwechselt werden, nicht abstreifen.

Warum sind in unseren Regionen hauptsächlich Kinder betroffen? „Überall dort, wo viele Kinder beisammen sind, finden Läuse ideale Verhältnisse für einen Wechsel vor“, erklärt die Allgemeinmedizinerin, „Kinder stecken ihre Köpfe zusammen, in der Schule hängen Kappen oder Hauben dicht nebeneinander , Schmusetiere und Pölster werden gemeinsam benutzt“. So können die Parasiten ungehindert von einem zum nächsten wandern, und schon kratzen sich alle am Kopf. Wenn auch nur der geringste Verdacht auf einen Besuch der kleinen Krabbler besteht, ist rascher Handlungsbedarf angesagt. Auf gar keinen Fall sollte aus falscher Scham darauf verzichtet werden, einen Arzt zu befragen. Genauso gehören Kindergarten und Schule sofort verständigt, will man eine sogenannte Kleinraumepidemie vermeiden.

Seit jeher besteht übrigens die Vermutung, Kopfläuse verbreiten sich über Kopfbedeckungen, Kopfkissen oder andere Gegenstände. Wie australische Forschungsarbeiten zeigen konnten, ist dies nicht der Fall. Im Gegenteil, Forscher untersuchten reihenweise Mützen von Kindern, die mit Kopfläusen befallen waren und fanden in deren Kopfbedeckungen nicht eine einzige Laus.

Laus, Laus, komm heraus …

Die rund drei Millimeter große Laus kann weder fliegen noch springen, dafür aber sehr flink laufen. Meist leben nicht mehr als 20 Tierchen im Haar, wenn die kleinen Patienten zum Arzt kommen. Die Kopfläuse siedeln sich bevorzugt an den Schläfen, hinter den Ohren und im Nackenbereich an. Die erwachsenen Läuse haben eine hellgraue, wenn sie mit Blut vollgesogen sind, ein eher braune Farbe. Das Weibchen legt pro Tag vier bis fünf Eier, die unmittelbar über der Kopfhaut an die Haarschäfte geklebt werden und mit ihnen auswachsen. Am Abstand der Nissen von der Kopfhaut lässt sich feststellen, wie lange der Befall zurückliegt. Nach acht bis zehn Tagen schlüpft aus der Eikapsel eine Larve, die nach weiteren zehn Tagen fortpflanzungsfähig wird. So entsteht rund drei Wochen nach der Eiablage eine neue Läusegeneration. Nach dem Schneeballprinzip wäre schon nach wenigen Wochen eine unüberschaubare Menge Läuse im Haar. Eine Reihe von chemischen Mitteln sorgen dafür, dass es nicht soweit kommt.

Wie wird man die Läuse am schnellsten wieder los?

Einerseits gibt es Präparate, in Form von Haarshampoos oder Sprays, deren Gifte sowohl den Läusen als auch deren Larven schnell den Garaus machen. Diese chemischen Behandlungsmethoden werden von Wissenschaftlern allerdings unterschiedlich bewertet. Einige Untersuchungen haben gezeigt, dass Kopfläuse gegen die Hauptwirkstoffe – vor allem das aus der Chrysantheme gewonnenen Pyrethrum – Resistenzen gebildet haben und die Präparate daher unwirksam sein könnten. Bei der Anwendung sollte jedenfalls vermieden werden, dass die Substanz in die Augen oder in den Mund gelangt. Nach erfolgreicher Behandlung enthalten die sichtbaren Nissen nur noch leere Eier. Mit Essigwasser kann man den Nissenklebstoff auflösen und die letzten Reste mit einem möglichst feinzinkigen Nissenkamm aus Metall auskämmen. Spätestens nach zehn Tagen müsste dann dank dieser Prozedur das Problem gelöst sein.

Eine immer häufiger zur Anwendung kommende Alternative sind physikalisch wirkende Produkte. Diese enthalten Substanzen wie Silikonöl, die in die Atemwege und Poren der Kopflaus eindringen und damit die Atmung und andere lebenswichtige Funktionen blockieren. Somit ersticken die Läuse, anstatt vergiftet zu werden. Die Produkte sind sowohl gegen die ausgewachsene Kopflaus, gegen die heranwachsende Larve, als auch gegen die Nissen wirksam. Hersteller sprechen davon, dass bei derartigen Präparaten weniger Nebenwirkungen zu erwarten seien. Für einige Produkte liegen bezüglich Wirksamkeit und Verträglichkeit gute Studienergebnisse vor.

Haarbürsten, Kämme und Haarspangen etc. können zur Sicherheit ausgekocht werden, auch wenn kaum damit zu rechnen ist, dass sich darauf Kopfläuse befinden.

Bei anderen Gegenständen kann man sich eine Schwäche der Läuse zunutze machen: Stecken Sie die Stofftiere, Polster oder Mützen für einige Tage in einen Plastiksack und verschließen sie ihn gut. Die Tierchen überleben bei Zimmertemperatur nur zwei Tage lang ohne Blut, bei kühleren Temperaturen verhungern sie ohne ihren Wirt nach spätestens einer Woche. Noch schneller geht es im Tiefkühlfach: eine Nacht in eisiger Kälte genügt, um die Lausplage besser in den Griff zu bekommen. „Parallel dazu müssen Bettwäsche, Handtücher und Kopfbedeckungen der ganzen Familie bei mindestens 60 Grad ausgewaschen werden“, rät Dr. Jirak, „Polstermöbel oder Autositze kann man mit speziellen Sprays behandeln“.

Wer von chemischen Mitteln Abstand nehmen möchte, kann auch die Skinhead-Methode anwenden. Die Läuse und auch die Nissen verschwinden prompt, wenn die Haare ganz kurz geschnitten oder zur Gänze abrasiert werden. Zumindest für Buben eine mögliche Alternative. Am besten, Sie nehmen den Kopf Ihres Sprösslings rechtzeitig unter die Lupe, wenn es heißt: Achtung, es gibt wieder Läuse! Denn: je früher die Behandlung beginnt, desto schneller sind Sie die unangenehmen Zeitgenossen wieder los.

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