Mein Gecko hat Eier gelegt und jetzt.
Mein Gecko hat Eier gelegt und jetzt.
ich habe seit ein halben Jahr zwei Geckos,
jetzt haben sie zwei Eier gelegt und jetzt
weiЯ ich nicht was ich machen soll .
Ich bitte um Tipps
AW: Mein Gecko hat Eier gelegt und jetzt.
> Bevor sie nicht 1-1,5 Jahre alt sind sollten sie keine Eier legen, denn das zu Krankheiten wie Rachitis fьhren. In dem Fall mьsstest Du jetzt auf eine gute Calciumversorgung achten.
> Wenn es 2 Weibchen sind, sind es eh nur Wachseier (unbefruchtete Eier) und Du kannst sie entsorgen.
> Solltest Du ein Pдrchen halten kennst Du Dich definitiv noch nicht gut genug aus um Leos nach zu ziehen.
AW: Mein Gecko hat Eier gelegt und jetzt.
AW: Mein Gecko hat Eier gelegt und jetzt.
AW: Mein Gecko hat Eier gelegt und jetzt.
AW: Mein Gecko hat Eier gelegt und jetzt.
Wenn du die Eier nicht inkubieren willst, dann ab in den Mьll damit.
AW: Mein Gecko hat Eier gelegt und jetzt.
AW: Mein Gecko hat Eier gelegt und jetzt.
ich bin ja echt froh das die meinem bruder gehцren
und ich mich net entscheiden musste
aber er hat sie weggewurfen waren eh nicht befruchtet
aber allen noch ma danke
AW: Mein Gecko hat Eier gelegt und jetzt.
Die Themen und Beitrдge dьrfen jedoch gerne verlinkt werden.
Leopardgecko Eier
Leopardgecko Eier
meine Leopardgecko Weibchen bekommen seit diesem Jahr ihre ersten Eier und da ich momentan kein Inkubator habe, hab ich die Eier in eine Heimchendose mit leicht feuchten Vermiculite gelegt und ins Terrarium gestellt,
Naja und das Problem ist. die Eier fallen immer ein!! oder sie schimmeln.
Im Terrarium habe ich 28° und die Luftfeuchtigkeit ist 40-50%
Wollte mir im August ein Inkubator kaufen,weil ich dann anfange zu Arbeiten,aber kцnnt ihr mir vielleicht mal Tipps geben wie ich ohne Inkubator wenigstens 1 Ei schaffe zu Inkubieren? .
Liebe GrьЯe Ak07
AW: Leopardgecko Eier
AW: Leopardgecko Eier
Ja ich denke mal das sie befruchtet sind,aber sicher bin ich mir nicht..und durch leuchten ging bis jetzt nie,weil die schon nach einem Tag immer eingefallen waren..
Hm. vielleicht ist es einfach besser wenn ich warte bis ich den Inkubator habe.
AW: Leopardgecko Eier
AW: Leopardgecko Eier
dann dauerts aber lдnger.
ich sehe das eigentlich nicht als das problem an.
AW: Leopardgecko Eier
Licht musst du nicht anlassen, im Inkubator haben die Eier ja auch kein Licht und in der Natur (unter der Erde) auch nicht.
Ich hatte schon ne Menge Eierverlust, als ich mal versucht hab, mir nach Anleitung selbst einen Inkubator zu bauen. Deswegen mein Tipp - wenn du wirklich ausbrьten willst, dann kauf dir einen handelsьblichen Marken-Inkubator.
AW: Leopardgecko Eier
AW: Leopardgecko Eier
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Leopardgecko eier
Seinen Namen bekam er durch seine l eopardartigen braunen Flecken auf
seiner o ckerfarbenen Grundfarbe. Sein Bauch ist weiß.
J ungtiere haben eine andere Färbung als Adulte. Erst nach mehreren Monaten
zeigt sich die richtige Färbung der Jungtiere.
Für Anfänger sind diese Reptilien besonders gut geeignet,
da sie nicht so empfindlich sind und wenig anspruchsvoll.
Der Leopardgecko passt sich der Temperatur seiner Umgebung an, daher sind
verschiedene Wärmezonen wichtig.
Zum Beispiel wird in einer etwas Wärmeren Zone die Nahrung besser verdaut.
Leopardgeckos leben in Afghanistan, Iran, Irak, Indien und Pakistan.
Sie können bis zu 20 Jahre alt werden.
Die Leopardgeckos können eine Gesamtlänge zwischen 20 cm und 25 cm erlangen.
E s gibt auch Giants unter den Leopardgeckos, diese sind im allgemeinen
größer a ls die normalen Leopardge ckos .
Man sollte Leopardgeckos auf gar keinen Fall alleine , in einer Gruppe von 1.1 oder 2.0 halten.
Bei einer Einzelhaltung kann der Leopardgecko eingehen, da es ein geselliges Reptil ist.
Bei einer Haltung von 1.1 hat das Weibchen zu viel Stress und kann daran sterben.
Bei einer Haltung von 2.0 kämpfen die Männchen solange, bis einer der beiden stirbt,
da jeder sein Revier verteidigen will. In der Natur kann einer der beiden fliehen aber
nicht im Terrarium.
Es k önnen auch nur Weibchen gehalten werden.
Der Leopardgecko ist 22cm groß und man hat eine 1.3 Gruppe.
B: 0,66m*15% = 0,10m*3 zusätzliche Reptilien = 0,30m + 0,66m = 0,96m
H: 0,44m*15% = 0,07m*3 zusätzliche Reptilien = 0,21m + 0,44m = 0,65m
Die 1.3 Gruppe würde ein Terrarium mit den Maßen 1,30m x 1m x 0,7m benötigen.
Einrichtung des Terrarium:
Da seine Heimat die Steppe ist und sehr w üstenähnlich , sollte es auch dem
entsprechend eingerichtet werden.
Es sollte einen Platz zum sonnen geben, Klettermöglichkeiten, eine nicht so tiefe Trinkschale
und der Bodengrund sollte ein Sandlehmgemisch sein.
Eine Ecke des Terrarium sollte feucht gehalten werden und man sollte eine oder mehrere Wetbox hineinstellen.
Es dient zur Verbesserung der Häutung und zur Eiablage.
Außerdem dürfen ein paar Pflanzen nicht fehlen.
Ich bevorzuge echte, weil sie besser aussehen und die Luftfeuchtigkeit durch
das einsprühen erhöht wird.
Außerdem heißt es immer, dass man den Tieren das Leben in Gefangenschaft so Naturgetreu
wie möglich machen soll.
Trotz, dass die Leopardgeckos Nachtaktive und Dämmerungsaktive Reptilien sind,
sollte es einen Tag- und Nacht-Rhythmus geben.
Hierzu verwendet man am besten UV-Lampen, da Sie als Ersatz der Sonne dienen.
Die Beleuchtung sollte t agsüber mindestens 12 Stunden betragen, außer in der Winterruhe.
Sie ernähren sich von Insekten, wie Heimchen, Grillen, Mehlwürmer, Maden, kleine Schaben,
Heuschrecken und auch kleine Mäusebabys.
Mineralien- und Vitaminpräparate gehören auch zu einer gesunden und
Außerdem sollte die Nahrung nie größer als die Breite des Mauls eines Leopardgeckos sein.
Ein Adulter Leopardgecko bekommt 2-4 Heimchen alle 2-3 Tage.
Jungtiere bekommen jeden Tag 2-4 Heimchen.
mit einem Männchen zusammengehalten werden,
da sonst zu viel Stress für das Weibchen entsteht!
Ein Weibchen sollte mindestens 45 g wiegen und nicht jünger als 18 Monate sein,
da die Chance sonst sehr hoch für eine Legenot ist.
Nach 3-4 Wochen legen die Geckodamen Ihre Eier. Man sollte immer eine Wetbox
oder eine etwas feuchtere Ecke für die Leopardgeckos im
Terrarium haben, um keine Legenot zu bekommen.
Ein Weibchen kann 1-2 Eier legen.
25°C - 27°C = Weibchen
27°C - 29°C = Männchen
29C - 30°C = 50% pro Geschlecht
30°C - 32°C = aggressive Weibchen
über 33°C = es schlüpft nichts
Umso dicker und größer der Schwanz ist , desto besser ist es für das Reptil ,
Wenn der Leopardgecko keinen Schwanz mehr hat, nennt man es Regenerat.
Zudem besitzen Sie kleine Krallen, um gut an Felsvorsprüngen und Felswänden zu klettern.
Ein Leopardgecko wird in eine Faunabox für 2-3 Monate gesetzt.
Die Box muss mit Zewa ausgelegt sein.
Zudem sollte man eine kleine Versteckmöglichkeit, Trinkschale
und ein kleines Gefäß mit Pulver in der Box platzieren.
Am Anfang, nach 1-2 Monaten und nach 3 Monaten sollte eine Kotprobe
zum Untersuchen nach Wien versendet werden.
Da der Tierarzt keinen Kryptosporidien-Test machen kann, sollte die
Kotprobe nach Wien geschickt werden.
Ist der Leopardgecko gesund und frisst, kann er nach 3 Monaten Quarantäne zu den
anderen gesetzt werden, wenn er die entsprechende Größe hat.
Anfang November sollte man jede Woche die Beleuchtung um eine halbe Stunde reduzieren,
bis man bei 6 Stunden angekommen ist.
Anfang Februar kann man die Beleuchtung jede Woche um eine halbe Stunde wieder heraufsetzen,
bis man bei 12 Stunden angekommen ist.
Anfang November sollte man das Füttern auch langsam herabsenken.
Während der Winterruhe nicht füttern, erst ab Februar wieder langsam anfangen zu füttern.
Die Temperatur sollte tagsüber zwischen 15°C und 19°C betragen und nachts
zwischen 12°C bis 15°C sein.
Der Bock sollte auf jeden Fall von den Weibchen in dieser Zeit getrennt werden,
Leopardgecko eier
Weibchen sollten frühestens mit einem Gewicht von mindestens 48-50g und frühestens mit 18 Monaten verpaart werden.
Ein Männchen ist mit ca 8 Monaten paarungstauglich, aber auch da sollte man dem Tier Zeit geben sich zu entwickeln.
Hat sich ein Weibchen einmal erfolgreich verpaart und ihre Eier abgelegt, muss es sich nicht zwangsläufig für ein neues Gelege erneut mit einem Männchen verpaaren.
Die Leopardgeckoweibchen können die Samen des Männchens speichern und somit selbständig weitere Eier befruchten.
Nach einer erfolgreichen Verpaarung vergehen in der Regel 3-4 Wochen bis es zur Eiablage kommt.
Typische Anzeichen dafür sind: graben in der Wetbox, nervöses Verhalten, Fressunlust, teilweise aggressives Verhalten.
Solange es noch frisst sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden.
Kalzium und Vitamine sind wichtig. Besonders Kalzium ist wichtig für die Eibildung. Futtertiere bestäuben und Schale mit Kalzium bereitstellen (diese sollte aber so wieso immer im Terra bereitstehen)
Weibchen möglichst in Ruhe lassen, keine Veränderungen im Terrarium (Umbau etc) und möglichen Stress vermeiden.
Empfehlenswert ist es, mehrere Ablageplätze im Terrarium leicht feucht zu halten (in Form von Wetboxen zB).
Somit kann man die Eier gleich komplett rausnehmen und muss nicht erst suchen.
Ist eine Eiablage erfolgt, sollten die Eier schnellstmöglich zum Ausbrüten in einen Inkubator überführt werden.
Hierzu das Ei vorsichtig ausgraben, in das Substrat legen und anschließend die Dose in den Inkubator stellen.
Ein Inkubator ist ein Gerät, mit dem Eier mittels Wärme ausgebrütet werden können.
Diese Inkubatoren gibt es in verschiedenen Größen und Ausstattungen.
Somit sind auch die Preise sehr unterschiedlich.
Für den kleinen Hobbyzüchter gibt es aber auch schon sehr preisgünstige Ausführungen. Auch selbstgebaute Inkubatoren können für ein erfolgreiches Brüten verwendet werden.
Beispiele und Bauanleitungen für einen selbstgebauten Inkubator findet man im Internet.
Der Schlupf richtet sich nach der Zeitigungstemperatur. Im Allgemeinen kann man –je nach Temperatur- einen Zeitraum von 40 bis 90 Tagen ansetzen.
Auch kann durch die Zeitigungstemperatur das Geschlecht zu 90 Prozent festgelegt werden.
Ob ein Ei befruchtet ist kann sehr leicht sehen, wenn man es mit einer LED-Taschenlampe durchleuchtet.
Hier sollte man eine Keimscheibe oder auch kleine Äderchen erkennen.
Nichtbefruchtete Eier haben einen gelblichen Schimmer und fallen auch meist innerhalb von wenigen Tagen ein.
Wenn nur ein paar Dellen zu sehen sind, kann das unter Umständen an einer zu niedrigen Luftfeuchtigkeit liegen. Wenn man das Substrat etwas zu befeuchten verschwinden die Dellen häufig so schnell wie sie gekommen sind.
In erster Linie sollte man sich nach der Inkubationstemperatur und der daraus folgenden Inkubationszeit richten. Wenn die Eier regelrecht anfangen zu schwitzen ist es ein Indiz dafür, dass der Schlupf kurz bevor steht.
In den letzten Jahren wurde die Zucht enorm ausgebaut: so entstanden durch gezielte Verpaarungen immer neue Farbvariationen zB mit oder ohne Zeichnungen.
Dieses enorm, rasant schnelle Vorantreiben der Zucht wird allerdings bei den Leopardgeckoliebhabern mittlerweile sehr kritisch gesehen. Oft tauchen Tiere mit neuen Bezeichnungen auf, die jedoch sogar von langjährigen Züchtern nicht genau bestimmt werden können.
Es gibt also auch in der Leopardgeckozucht eine positive und eine negative Seite.
Wichtig sollte es jedem Züchter jedoch ein, dass er –trotz des selber gesetzten Zuchtziels- das Wohl der Tiere nicht aus den Augen verliert.
Eigentlich jeder, der Leopardgeckos hält, möchte auch irgendwann einmal Nachwuchs haben.
Hierbei steht das Wort "Zucht" allerdings in unterschiedlichem Verhältnis. Es besteht schon ein enormer Unterschied, ob man eine Zucht in großem Umfang betreibt -um eventuell neue Farbformen hervor zu bringen oder genetisch gefestigte Zuchtlinien auszubauen- oder ob man zu Hause in den vier Wänden aus Liebhaberei mit einer kleinen zusammengestellten Gruppe eine Hobbyzucht betreibt.
Derzeit ist der Markt mit Leopardgeckos so gefüllt, dass man sich diesen Aspekt mit Sicherheit durch den Kopf gehen lassen sollte. Erstmal sollte man sich gut überlegen, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt.
Die gewissenhafte Zucht ist eine sehr zeitintensive und kostspielige Angelegenheit.
Käufer wiederum freut es, dass Tiere zu sehr erschwinglichen Preisen zu bekommen sind.
Man sollte, wenn schon im kleinen Rahmen gezüchtet wird, dies aus Liebe zu den Tieren machen und dies mit Hingabe und Sorgfalt.
Ein weitere wichtiger Aspekt ist der Aufwand: bis die Nachzuchten verkauft sind sollten sie artgerecht untergebracht werden.
Das geht beim Platzbedarf los, weiter über die Stromkosten bis hin zum benötigten Inventar, Futter etc. und der Zeitaufwand spielt auch eine große Rolle.
Zuchtbedingungen
- Weibchen erst mit 1½ oder besser 2 Jahren verpaaren; in dieser Zeit sollte ihr Gewicht unbedingt mindestens 48-50g betragen
- die Zuchtgruppe sollte aus einem Männchen und am Besten aus mindestens drei Weibchen bestehen (1.3). Durch den Sexualdrang des Männchens würde bei einem Weibchen der Stressfaktor zu hoch werden. Es würde ständig das Weibchen bedrängen, worauf sie sich zurückzieht, am Fressen gehindert wird, was auch zu Krankheitsausbrüchen führen kann bis hin zu Abmagerung und auch dem Tod.
Unsere Persönliche Empfehlung: die Männchen getrennt von den Weibchen halten und nur zur Paarung zusammensetzen.
Wann sollte ein Tier nicht verpaart werden?
- der Leopardgecko hat das passende Gewicht, aber noch nicht das zu Mindestalter
- der Leopardgecko hat das Alter, aber nicht das Gewicht
- der Leopardgecko hat noch nicht das Alter und das Gewicht
Jungtiere nachzuziehen ist eigentlich nicht so schwer.
Leopardgeckos erreichen mit ca. 12 Monaten die Geschlechtsreife.
In diesem Alter sind Leopardgeckos nur bedingt zur Zucht geeignet.
Ein Männchen sollte aber erst mit 18 Monaten und ein weiblicher Leopardgecko mit 1½ oder 2 Jahren und einem erreichten Gewicht von 48-50g (bei normal ausgebildeten Schwanz mit genug Reserve) verpaart werden.
Bei zu jungen Weibchen können die großen Eier zur Legenot und somit zum Tod des Weibchens führen.
Nach der Winterruhe -und der Zusammenführung im Terrarium- wird es nicht lange auf sich warten lassen, dass das Männchen sich ein Weibchen aussucht um sich zu verpaaren.
Eine Zuchtgruppe sollte mindestens aus drei Weibchen und einem Männchen bestehen. Niemals zwei männliche Tiere in eine Gruppe setzen. Dies würde aus territorialen Gründen zu Machtkämpfen zwischen den Männchen führen, welche oft mit dem Tod eines der Männchen endet.
Mehrere Weibchen dulden sich in einer Gruppe. Was auch noch den Vorteil hat, das das Männchen sein Sexualdrang (und diesen sollte man nicht unterschätzen) auf mehrere Weibchen verteilen kann.
Ein einzelnes Weibchen wäre dem ständigen Stress nicht gewachsen.
Die Verpaarung läuft teilweise auch sehr ruppig und aggressiv ab. Der männliche Leopardgecko versucht durch das Beißen zB. in den Nacken des Weibchens, dieses festzuhalten. Ist das Weibchen bereit zur Paarung, dann lässt es das Männchen gewähren, wobei dieses seinen Schwanz unter den des Weibchens schiebt und mit einem Hinterbein die Partnerin um das Becken umklammert.
Bei der Begattung schmiegt sich das Männchen seitlich an den Körper des Weibchens. Somit kommt er besser mit seinem Hemipenis in die Kloake des Weibchens. Nach erfolgreicher Kopulation putzt das Männchen seinen Hemipenis sehr gründlich.
Hat sich ein Weibchen einmal erfolgreich verpaart -und ihre Eier abgelegt- muss es sich nicht zwangsläufig erneut mit einem Männchen verpaaren. Die Leopardgeckoweibchen können die Samen des Männchen speichern und somit selbständig weitere Eier befruchten.
Bis zur Eiablage des Weibchen dauert es nun ca 3 bis 4 Wochen. In dieser Zeit nimmt das Weibchen an Körperumfang zu. Es benötigt während der Trächtigkeit viel Nahrung, welche auch zur Verfügung gestellt werden muss.
Eine ausgewogene Futterzusammenstellung und auch der Kalzium und Vitaminbedarf ist sehr wichtig.
Vor allem der Kalziumbedarf sollte nicht außer Acht gelassen werden, da dieser für die Eischalenentwicklung sehr wichtig ist.
Mit der Zeit kann man gut an der Bauchunterseite die Eier im Beckenbereich links und rechts als helle Stellen erkennen.
In der Zeit der Trächtigkeit sollte das Tier nicht unnötig gestört oder gestresst werden: das Weibchen sollte in Ruhe gelassenen werden, da es jetzt alle Energie zum Austragen der Eier benötigt. Auch ein Umstellen der Dekoeinrichtung sollte unterlassen werden.
Am Verhalten des Weibchens kann man sehr gut erkennen, wann die Eiablage bevorsteht.
Oft kann man das Weibchen dabei beobachten, wie es an verschiedenen Stellen im Terrarium hier und da gelegentlich gräbt. Das Weibchen wird zunehmend nervöser und unruhig, den anderen Tieren gegenüber aggressiv und stellt auch oft wenige Tage vor der geplanten Ablage die Nahrungsaufnahme ein.
Die Eiablage erfolgt rund drei bis vier Wochen nach der Paarung. Für die Eiablage sucht sich das Weibchen eine geeignete Stelle aus. Diese sollte einige Merkmale erfüllen, damit es zur erfolgreichen Abgabe der Eier kommen kann. Dieser Ablageplatz im Terrarium sollte leicht feucht, grabbar (weicher Bodengrund) und sich möglichst in einem Temperaturbereich von 28°C bis 32°C befinden. Eine bereitgestellte Plastikbox (Wetbox) mit Einstiegsloch und 3/4 befüllt mit lockeren, leicht feuchtem Substrat (z.B. Kokosfaserhumus) wird gern angenommen. Von Vorteil ist es mehrere Stellen für die Eiablage vorzusehen, sprich: mehrere Wetboxen aufzustellen.
Ein Gelege kann aus zwei Eiern bestehen. Manchmal kommt es (oft bei jungen und älteren Weibchen) auch vor, dass nur ein Ei im Gelege ist. Ebenso kann es zu einem sogenannten "Wachsei" kommen.
Dieses ist unbefruchtet, gelartig, etwas dunkler in der Farbe und wird meist nicht vergraben wie die befruchteten Eier. In einem Jahr kann es bis zu zehn Gelegen pro Weibchen kommen. In der Natur sind es nur 2-3 Gelege.
Nach der Eiablage bewacht das Weibchen noch für einige Zeit ihr Gelege.
- besitzt eine feste harte weiße Schale
- beim Durchleuchten des Ei ist deutlich eine Keimscheibe zu sehen: die Keimscheibe ist fast rundlich, orange-rötlich und sollte so gut zu sehen sein zum übrigen Ei. Die Keimscheibe liegt am höchsten Punkt des Ei und hat einen dunklen Punkt.
- sind unbefruchtete Eier, sehr oft anzutreffen bei Jahreszuchtbeginn und bei einer ersten Verpaarung des Weibchens
- Ei fühlt sich leicht schwabbelig an; keine feste Struktur der Schale
- sehr oft anzutreffen bei Jahreszuchtbeginn und bei einer ersten Verpaarung des Weibchens
- Eischale besitzt eine feste Struktur aber evtl. mit einem Gelbstich
- beim Durchleuchten ist keine Keimscheibe zu sehen (siehe "befruchtetes Ei")
Ist ein Ei zusammengeschrumpfte bzw. eingefallene sollte überprüft werden, ob es befruchtet ist. Man durchleuchtet es mit einer Lichtquelle, die nicht allzu warm wird (LED Lampe). Auch aus diesem Ei kann ein gesunder Gecko schlüpfen
Kleinere Dellen am Ei können mit der Zeit im Inkubator verschwinden, wenn man das Brutsubstrat etwas nachfeuchtet. Jedoch ist auch hier ein Schimmelbefall oft nicht auszuschließen. Man sollte dieses beobachten, damit der Schimmel nicht auf andere Eier übergreift.
Als Brutbox eignen sich zB Heimchendosen sehr gut: diese werden Substrat gefüllt. Die Vorlieben der Züchter sind dabei vielfältig: Vermiculite, Perlite, Seramis oder Kokoshumus sind die häufigsten Brutsubstrate, mit denen man sehr gute Ergebnisse erzielen kann.
Zum Ausbrüten der Eier benötigt man einen Brutapparat, den sogenannten Inkubator.
Diese Inkubatoren für die Terraristik gibt es im Handel in unterschiedlichen Größen Preisklassen.
Gute Inkubatoren sind ab 120 Euro (neu) erhältlich, aber auch einfache Varianten gibt es schon ab ca 40 Euro.
Alternativ kann man sich einen Inkubator auch selber herstellen.
Im Internet finden sich viele gute Bauanleitungen für Inkubatoren, daher gehen wir hier auf dieses Thema nicht näher ein.
Eine Heimchendose -wie sie beim Kauf von Futterinsekten verwendet wird- erfüllt vollkommen ihren Zweck.
Das leicht feucht zu verwendende Substrat wird auch später bei Austrocknung immer wieder nachgefeuchtet.
Um ein Verschimmeln der Eier vorzubeugen kann man auch einige wenige Brösel Aktivkohlepulver oder Aktivkohlegranulat unter das Substrat mischen.
Vor der Überführung der Eier drückt man mit dem Daumen kleine Vertiefungen in das Substrat, in denen dann je ein Ei platziert wird. Die Inkubationstemperatur richtet sich nach dem zu erzielenden Geschlecht der Jungtiere (siehe Tabelle unten).
Nach dem vorsichtigen Freilegen der Eier vom Substrat sollte zur Sicherheit das Ei durchleuchtet werden. Eine Keimscheibe (Blastula) sollte zu sehen sein und sich oben im Ei-Inneren befinden.
Eine gute Methode ist die obere Eiseite mit einem Punkt zu kennzeichnen bevor man das Ei aus dem Substrat der Eiablagestelle nimmt. Somit ist ein späteres unbeabsichtigtes Verdrehen beim Überführen in den Inkubator ausgeschlossen.
Manchmal kann es vorkommen, dass beim Vergraben die Eier verdreht werden oder ein anderes trächtiges Weibchen beim Probegraben und Ablegen seiner Eier an gleicher Stelle, diese verdreht. Nach dem Überführen der Eier in den Inkubator sollte sich die Keimscheibe oben befinden.
Ein Austrocknen der Eier wird durch das -leicht feucht zu haltende- Substrat verhindert. Damit erzielen wir eine Luftfeuchtigkeit, welche im Inkubator zwischen 80 und 85 % liegen sollte.
Dies ist unbedingt erforderlich, damit die Eihülle nicht starr wird, da diese mit dem Embryo mitwächst.
Es ist aber darauf zu achten, dass die Eier nicht zu feucht gehalten werden, da eine Schimmelbildung zum Verlust führen kann.
Ein Austrocknen der Eier zeigt sich durch Eindellen der Schale. Reagiert man rechtzeitig (und feuchtet das Substrat nach) verschwinden diese Dellen wieder.
Wenn jedoch bald der Schlupf der Jungtiere bevorsteht -hier sollte man die Zeitigungsdauer (Inkubationszeit) beachten- kann ein Eindellen der Eihülle auch den baldigen Schlupfbeginn anzeigen.
Jetzt darf nicht mehr befeuchtet werden, da sonst die Schale zu elastisch wäre um ein Schlüpfen der Jungtiere zu ermöglichen. Wenn man das Ei regelrecht "schwitzen" sieht, steht der Schlupf des kleinen Leopardgeckos kurz bevor.
Unter kontrollierten Umständen schlüpfen die Jungtiere in einem Zeitraum von ca. 30 bis 90 Tagen. In freier Natur dagegen erfolgt der Schlupf meist nach 90 bis 100 Tagen. Die Jungtiere sind 80 bis 85 Millimeter groß und wiegen zwischen 2 - 3 Gramm.
bei 25-27°C beträgt die Schlupfrate fast 100%, es schlüpfen fast 100% Weibchen und die Inkubationsdauer bis zum Schlupf beträgt ca 70-90 Tage
bei 27-28°C beträgt die Schlupfrate fast 100%, es schlüpfen ca 75% Weibchen + 25% Männchen und die Inkubationsdauer bis zum Schlupf beträgt ca 50-70 Tage
bei 28-30°C beträgt die Schlupfrate fast 100%, es schlüpfen ca 50% Weibchen + 50% Männchen und die Inkubationsdauer bis zum Schlupf beträgt 40-50 Tage
bei 30-31°C beträgt die Schlupfrate fast 100%, es schlüpfen ca 30% Weibchen + 70% Männchen und die Inkubationsdauer bis zum Schlupf beträgt 35-45 Tage
bei 31-32°C beträgt die Schlupfrate fast 100%, es schlüpfen fast 100% Männchen und die Inkubationsdauer bis zum Schlupf beträgt 35-40 Tage
ab 32,5°C ist die Schlupfrate gering und es schlüpfen häufig sogenannte "heiß gezeitige" Weibchen. Die Inkubationsdauer beträgt hier 30-35 Tage.
Wie kann sich die Temperatur während der Inkubation auswirken
Das Ändern der Temperatur während der Inkubation nutzen viele große Züchter um heller gefärbte oder dunklere Tiere zu bekommen. So beschreibt zB. Ron Tremper auf seiner Internetseite "effects-on-temperature", wie er gezielt in seiner Albinolinie diese Methode getestet hat und einsetzt um hellere Albino-Leopardgeckos zu bekommen.
Hierzu wird die Temperatur in den ersten Wochen niedrig gehalten, um sicher das Geschlecht auf Weibchen zu inkubieren. Später wird die Inkubationstemperatur erhöht, wodurch auch die Zeitigungsdauer (Inkubationdauer / Inkubationszeit) verkürzt wird.
Auch nach dem Schlüpfen empfiehlt Ron Tremper, die Schlüpflinge bei 32°C mit einem Spot zu bestrahlen, damit eine intensivere und hellere Färbung gegeben ist.
Wir wenden diese Methode aus folgendem Grund nicht an: hält man das Tier später unter normalen Bedingungen im Terrarium, so wird sich die Farbe stark verändern. Das liegt nicht in unserem Sinne und sicherlich auch nicht im Sinne des jeweiligen Käufers eines solchen Tieres.
leopardgecko.at Leopardgecko.at - (Eublepharis Macularius)
leopardgecko.at Profile
Title:Leopardgecko.at - (Eublepharis Macularius)
Description:Hier findest du Informationen über die Haltung des Leopardgeckos. Wenn du wissen willst, wie man Leopardgeckos züchtet, dann bist du hier genau richtig. Für die Zucht ben?tigt man einen Inkubator, der die Eier ausbrütet. Wie man so einen Inkubator selber bauen kann, wird dir hier genau beschrieben.
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Leopardgecko eier
Besucher seit 01.09.2004
Ein Gelege besteht entweder aus einem, meistens aber aus zwei Eiern, in einem Jahr kann es zu mehreren Gelegen (ca. 3-6) pro Weibchen kommen. Es ist unbedingt zu beachten, dass man in einem Terrarium nur ein Männchen aber mindestens zwei Weibchen hält. Ein einzelnes Weibchen wäre mit dem sexuellen Drang eines Männchens überfordert, denn die Paarung ist sehr aggressiv und für die Weibchen extrem stressig, denn sie werden dabei im Nacken gebissen und festgehalten (siehe Bild).
Deshalb ist es wichtig, dass das Männchen seine „Aufmerksamkeit“ auf mehrere Partnerinnen verteilen kann.
Nach der Kopulation nimmt das Weibchen an Körperumfang deutlich zu und kurz vor der Ablage, nach ca. 2-3 Wochen, erkennt man die Eier im Bauch (siehe Bild).
Es kommt vor, dass die trächtigen Weibchen anfangs sehr viel Nahrung zu sich nehmen und ein paar Tage vor der Eiablage das Fressen komplett einstellen, dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches.
Ob ein Ei befruchtet ist erkennt man nach ein paar Tagen, indem man es mit einer Taschenlampe durchleuchtet. Hat es eine rosa Färbung schaut´s gut aus, ist es jedoch nur gelblich, dann ist es wahrscheinlich unbefruchtet. Die Temperatur in meinem Inkubator liegt zwischen 27°C und 28 °C und nach 50-60 Tagen schlüpfen dann die kleinen (ca. 6-7 cm) Geckos.
Durch die Zeitigungstemperatur kann man relativ genau das Geschlecht der Nachzucht bestimmen. Zwischen 26°C und 28°C schlьpfen hauptsдchlich Weibchen, von 31°C - 32°C fast ausschlieЯlich Mдnnchen und ab 33°C wiederum nur Weibchen. Zwischen diesen Temperaturen ist das Geschlechterverhдltnis meist ausgeglichen, bei mehr als 34°C ist jedoch die Gefahr, dass die Eier absterben, ziemlich groЯ!
Werden Weibchen bei 31-32°C inkubiert dann spricht man von "heiß gezeitigt", diese "Damen" sind in der Regel wesentlich aggressiver als jene die bei 26-28°C inkubiert wurden, also wenn es Weibchen werden sollen, dann nur bei 26-28°C. Es verlängert sich zwar die Dauer bis zum Schlupf um wenige Tage, aber das muss es euch einfach wert sein.
Die frisch geschlьpften Jungtiere nehmen erst nach der ersten Hдutung Nahrung zu sich, also nach ca. 3-7 Tagen, bis dahin ernдhren sie sich noch vom Dotter.
Die Aufzucht der Jungtiere
Erstens ist es, wie schon erwähnt, sehr wichtig die Kleinen in einem separaten Aufzuchtbecken unterzubringen. Dieses Becken sollte nicht allzu groß sein, meines ist z.B. 40Lx20Bx20H und reicht für die ersten Wochen auf jeden Fall, nach 2-3 Wochen übersiedle ich sie in mein zweites Aufzuchtbecken 60x30x50. Der Grund für solch kleine Becken ist einfach: Es könnte sein, dass die kleinen Leopardgeckos in einem zu großen Terrarium ihr Futter einfach nicht finden, und wenn sie es doch irgendwann erspähen brauchen sie meist mehrere Anläufe bis sie es dann endlich erwischen. Jagen will eben gelernt sein!
Weiters sollte die Terrariumeinrichtung noch ziemlich spärlich ausfallen, eine Höhle und eine Wasserschale genügen vorläufig vollkommen, sonst könnte man den Futtertieren zu viele Versteckmöglichkeiten bieten.
In den ersten Wochen wird tдglich gefьttert, ungefдhr 3-5 Heimchen pro Tier, auЯer es sind noch Heimchen von der letzten Fьtterung im Terrarium, dann wird ausgesetzt! Mindestens bei jeder zweiten Fütterung werden die Futtertiere abwechselnd mit Vitamin- und Kalziumpulver bestäubt, im Terrarium wird zusätzlich zerkleinerte Sepiaschale für den Knochenaufbau verteilt. Gerade im Wachstum ist eine ausreichende Vitamin- und Kalziumversorgung unbedingt notwendig!
Leopardgecko eier
ich hab mal eine frage ich habe jetzt seit Febuar 2012 3 Leopardgeckos die sind von der Zucht von 2011 und seit Mдrz legen meine beiden Weibchen durchgehend Eier die nicht befruchtet sind. So meine Frage ist jetzt ist das Normal oder eher nicht?
Bitte um Rьckantwort.
Nachdem Du 2 Weibchen hast und kein Mдnnchen kцnnen die Eier ja nicht befruchtet sein (ausser die beiden hдtten vorher mit einem Mдnnchen zusammengelebt, denn dann kцnnen sich Leos Samen sozusagen eine Weile speichern.)
Ansonsten ist es normal, daЯ erwachsene Leoweibchen auch ohne Mдnnchen in regelmдЯigen Abstдnden Eier legen kцnnen.
Super Foren Champ
Ort: Offenbach am Main
Du kannst allerdings froh sein, dass sie in diesem Alter die Eier auch legen kцnnen, denn sie sind noch keinesfalls erwachsen! Sorge jetzt besonders gut dafьr, dass die Versorgung mit Vitaminen, vor allem mit Kalzium stimmt, da sie noch wachsen und das Kalzium nicht nur fьrs Eierlegen sondern auch fьr ihre Knochen brauchen.
Leopardgecko eier
Folgendes sollte jedoch nicht fehlen:
- eine Schale mit Kalzium
- eine Höhle (diese kann man aus Klorollen prima selber basteln oder man nimmt einen Kunstoffuntersetzer für Blumentöpfe)
- rauer Stein (dient als Häutungshilfe)
Ganz wichtig: das Tier und alle Gegenstände werden nur mit Handschuhe angefasst um eine "Verschleppung" zu verhindern.
Täglich frisches sauberes Wasser, das regelmäßige entfernen von Kotresten und anderen Verunreinigungen, die richtige Temperatur, die richtige Luftfeuchte, Bereitstellung von Wetboxen spielen eine große Rolle.
Dass es dem Leopardgecko gut geht, kann in einigen Punkten festgehalten werden:
- Neugierigkeit und aktives Verhalten
- kräftiger Körperbau, breiter dicker Schwanz
- klare Augen, aufmerksamer Blick
- normales Fressverhalten und Trinken, Jagdlust
- normale Atmung
- fester Kot
- keine offenen Wunden (z.B. Bisswunden, Hauteinrisse, Verletzungen)
Einige Anzeichen dafür, dass es ihren Gecko nicht so gut geht, können unter Anderem sein:
- wässriger Kot oder rote Streifen (Blut) im Kot
ist eine Krankheit, die durch eine bakterielle Infektion (oft durch unhygienische Bedingungen) verursacht wird.
Ein Hinweis auf die Erkrankung ist, dass der Leopardgecko wässrigen und/oder blutigen Stuhl hat.
Es ist ansteckend und kann leicht übertragen werden.
Andere Symptome der Krankheit sind zB Gewichtsverlust, ein magerer Schwanz, unverdaute Nahrungsbrocken.
Werden die Ursachen nicht behandelt wird der Gecko eventuell aufhören zu fressen, der Körper entwässert sich und wird dünn und möglicherweise wird das Tier daran sterben.
Kokzidien verursachen Probleme im Magen-Darm-Trakt.
Sie sind höchst ansteckend. Ist ein Leopardgecko infiziert, so sind auch andere Terrarienbewohner höchstwahrscheinlich angesteckt worden.
Wenn keine Behandlung erfolgt kann der Leopardgecko ggfs daran sterben.
Je nach Befallsstärke können folgende Symptome auftreten:
- Durchfall
- Erbrechen
- Appetitlosigkeit und somit Abmagerung .
Vornehmlich die Karyolysus-Arten befallen Eidechsen und Schlangen.
Die Vermehrung dieser Sporentierchen findet vorwiegend im Magen-Darm-Kanal statt, aber ebenso im Blut oder in der Leber.
Zum Nachweisen von Kokzidien sollte eine Sammelkotprobe von mehreren Tagen gesammelt und in einem Labor wie der Veterinär Universität Wien oder LaboKlin auf Endoparasiten untersucht werden. Es empfiehlt sich zugleich auch eine PCR auf Cryptosporidien vornehmen zu lassen (mehr dazu am Seitenende)
Ein Wurmbefall kann gerade bei neu erworbenen und unbehandelten Tieren vorkommen.
Auch durch Futtertiere kann sehr schnell eine Übertragung erfolgen.
Obwohl die Tiere gut fressen ist ein sichtliches Abmagern erkennbar.
Durchfall und übel riechender Kot sind ein gutes Indiz für einen Befall.
Eine möglichst frische Kotprobe beim Tierarzt sollte Aufschluss bringen (eine begleitende Untersuchung auf Flagellaten ist ratsam).
Ist ein Tier im Terrarium befallen kann davon ausgegangen werden, dass auch alle anderen Tiere betroffen sind.
Die Tiere sollten erst einmal in Quarantäne gesetzt und gleichzeitig die Einrichtung gründlich desinfiziert werden.
Rachitis (beim Jungtier) oder Osteomalazie (adult) ist eine Mangelerscheinung.
Die Ursache ist das Fehlen von Kalzium und Vitamin D3 in der Ernährung.
Calcium und Vitamin D3 sind entscheidend für ordnungsgemäße Knochenbildung während der Entwicklung und für die ordnungsgemäße Verkalkung von Eiern bei trächtiger Weibchen.
Die Symptome können unter Anderem sein: Schwäche, Knochen zu schwammig, Deformitäten, Zucken in den Beinen und der Wirbelsäule, Zittern und ein Mangel an Appetit.
Späteres Erscheinungsbild ist ein deformiertes Knochengerüst zB der Wirbelsäule, unförmiger Kopf (Kiefer) oder krumme Beine. Das Wiederherstellen eines einigermaßen „gesunden“ Skeletts kann sehr schwierig sein, ist aber nicht unmöglich.
Vorbeugend sollte immer Calcium und Vitamin D3 verabreicht werden, ein Einsatz von UV-Licht ist hilfreich.
Die Ursachen des Erbrechens sind vielfältig und reichen von vorübergehenden Magen-Darm-Infekten zu schwerwiegenderen Erkrankungen wie zum Beispiel chronischen Speiseröhren- oder Magen- und Darmerkrankungen. Oft ist aber auch nur ein Überfressen die Ursache.
Auch eine zu niedrige Temperatur spielt bei der unzureichenden Verdauung eine wichtige Rolle.
Überprüfen sie die Temperatur und erhöhen sie diese wenn nötig.
Sollte dennoch ein weiteres Erbrechen in den nächsten Tagen ersichtlich sein, sollten sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen und Proben untersuchen lassen.
Anorexie bei Leopardgeckos kann oft durch Infektionskrankheiten hervor gerufen werden.
Meist durch unhygienische Verhältnisse oder Krankheitserreger bei Futtertieren. Diese magersüchtigen Leopardgeckos erscheinen dünn, entwickeln einen extrem dünnen Schwanz, werden schwach und träge, verweigern jegliche Nahrungsaufnahme und in der Regel (wenn unbehandelt) werden die Tiere sterben.
Bitte die Nahrungsaufnahme eines solchen Tieres genau beobachten und ggfs einen reptilienkundigen Tierarzt aufsuchen.
Für ein Tier mit Appetitlosigkeit eignet sich zb Bene-Bac-Gel.
Ein Bearatungsgespräch mit einem Tierarzt ist jedoch vor der Anwendung jeglicher Medikamente anzuraten.
WICHTIG: Es sollte vorher auch unbedingt ausgeschlossen sein, das keine anderen Krankheiten wie Cryptosporidien, andere Kokzidien, ein Darmverschluss, Wurmbefall oä. die Ursache für eine Nahrungsverweigerung sind.
Die Anwendung ist einfach. Etwas Gel auf das Maul schmieren, damit es abgeschleckt wird. Das hat schon so manchen Leopardgecko wieder zum Fressen angeregt.
Ursachen können sein: ungesunder Ernährung (oft durch Vitamin A Mangel), Mangel an Feuchtigkeit und Nässe (fehlen einer Wetbox), zu niedrige Luftfeuchte und schlechter Pflege.
Unvollständige Hautschuppen verbleiben als trockene Flecken auf verschiedenen Bereichen des Körpers wie Kopf, Augen, Gliedmaßen und Schwanz.
Bei Leopardgeckos mit dieser Krankheit können bedingt resultierend Augenprobleme auftreten, sie können Schwierigkeiten beim Gehen haben und durch Hautreste um ihre Gliedmaßen kann es zu Durchblutungsstörungen bis zum Verlust des Gliedes kommen.
Vorbeugende Maßnahmen sind hier das Bereitstellen von Wetboxen und eine ausreichende Mineralien- und Vitaminversorgung.
Kann ein trächtiges Weibchen ihre Eier nicht ablegen spricht man von einer Legenot.
Dies kann passieren, wenn die Eier zu groß sind um durch den Eileiter abgegeben zu werden.
Ernährungsbedingte Faktoren, eine krankes oder geschwächtes Weibchen und fehlende oder unzureichende Ablagemöglichkeiten sind oft die Ursache.
Bei diesen Faktoren wird das Weibchen in der Regel aufhören zu fressen und wird schwach und lethargisch.
Stellen sie deshalb immer Wetboxen zur Verfügung, in denen das Substrat leicht feucht (nicht zu nass) gehalten wird.
Stomatitis (engl.) oder Entzündungen um den Mundbereich zeigt sich bei einem Leopardgecko durch Schwellungen um seinen Mundbereich mit Eiter oder einer käsigen Substanz.
Lungenentzündung ist eine schwere Lungen-Infektion der Atemwege verursacht durch Bakterien.
Die Ursache ist häufig zu kalte Haltung mit gleichzeitiger hoher Luftfeuchtigkeit, wodurch das Immunsystem beeinträchtigt wird.
Bei einer Lungenentzündung zeigen sich oft Schleim mit Bläschen im Nasenlochbereich und Schwierigkeiten beim Atmen. Das Problem wird in der Regel behoben, wenn sie die Temperatur auf 28 ° C oder höher gestellt wird.
Ein Darmverschluss wird meist durch Aufnahme von zu viel Bodensubstrat (zB. Sand) verursacht, welcher im Darm verklumpt und verhärtet.
Anzeichen sind ua, wenn das Tier nicht mehr kotet, einen verdickten Bauch hat, das Fressen einstellt und dadurch abmagert.
Ursachen für eine vermehrte Aufnahme des Sandes ist oft ein Kalziummangel, das Tier versucht mit der Aufnahme vom Bodensubstrat diesen auszugleichen.
Vorbeugende Maßnahmen sind hier eine ausreichende Versorgung mit Kalziumpräparaten: man stellt eine Schale (zB. zerriebene Sepia oder Kalziumcarbonat/Kalziumcitrat) in das Terrarium und bestäubt die Futtertiere vor dem Verfüttern mit einem Kalziumpulver.
Cryptospordidien -auch bekannt als "Cryptos"- ist eine höchst ansteckende Krankheit.
Die durch Parasiten ausgelöste Entzündung des Verdauungstrakts endet oft tödlich für Leopardgeckos, wenn sie nicht in einem frühen Stadium erkannt und behandelt wird.
Obwohl eine endgültige Diagnose schwierig sein kann, sind äußere Anzeichen der Krankheit oft:
- Nahrungsverweigerung
- wässriger Kot
- Nahrung wird wieder ausgebrochen
- Abmagern (sehr dünnen Körper und Schwanz)
Man sollte nie ein Gecko mit solchen Symptomen kaufen.
Selbst wenn die Symptome nicht durch Cryptos verursacht wurden gibt es wahrscheinlich ein anderes Problem mit der Gesundheit.
Finger weg von solchen Mitleidskäufen.
Die Krankheit überträgt sich sehr schnell. Hat sich ein Tier angesteckt, kann man davon ausgehen, dass auch anderen Tiere -die Kontakt mit diesem Tier hatten- betroffen sind, auch wenn diese noch keine typischen Symptome zeigen. Auch die Eier von befallenen Weibchen können infiziert sein.
Ein steriles Arbeiten mit anderen -in weiteren Terrarien gehaltenen- Geckos ist hier besonders wichtig.
Es sollten dringend Einweghandschuhe und separate Utensilien verwendet werden und nicht mit den anderen Tieren/Terrarien in Kontakt kommen.
Die Ansteckungsgefahr und Übertragung ist hier sehr enorm, man sollte dies nicht unterschätzen.
Für den Notfall sollte man sich -am Besten schon vor der Anschaffung- einen reptilienkundigen Tierarzt suchen, eine Liste findet ihr HIER .
somit reduziert ihr die Ansteckungsgefahr für eventuell vorhandene andere Tiere im Terrarium und ihr habt das kranke Tier besser unter Beobachtung.
Auch wenn euer Leopardgecko augenscheinlich gesund erscheint: lest euch bitte dringend die Infos über Cryptosporidien durch. Es ist eine Krankheit, über die jeder Halter Bescheid wissen sollte.
Sehr ausführliche Infos werden hier gegeben.
Ihr müsst nur das Formular ausfüllen und der Kotprobe beilegen.
Der Kot für die PCR darf ruhig einige Tage gesammelt werden, sprich: er muss nicht frisch sein (eventuell vorhandene Erreger leben einige Monate und sind somit noch lange nachweisbar).
Unbefruchtet - Befruchtet?
Ob die Eier befruchtet sind, erkennt man am Vorhandensein der rosafarbenen Keimscheibe, welche man durch Anstrahlung mit einer Taschenlampe gut erkennen kann. Man markiert diese Stelle mit einem weichen Bleistift oder schadstofffreien und wasserfesten Filzstift.
So weiß man immer, welche Seite oben zu liegen hat. Die Keimscheibe wächst nach einigen Stunden oben fest und aus ihr bildet sich dann der kleine Gecko.
PS: Auch vermeintlich unbefruchtete Eier sollte man in den Inkubator legen. Manchmal wird die Keimscheibe erst nach einigen Tagen sichtbar.
Unbefruchtete Eier fallen bereits am nächsten Tag ein und gehen kaputt.
In allen Fachbüchern heißt es zu diesem Thema:
''Dreht man die Eier nach der Ablage würde der Dottersack das Jungtier erdrücken''.
Viele Züchter haben dies lange getestet und sind zu dem Ergebnis gekommen, das dass Drehen den Eiern keinesfalls schadet und die Jungen wie gewohnt, gesund und nach normaler Inkubationszeit Licht der Welt erblickten.
Natürlich ist das jetzt kein Grund einfach herzugehen und das mal zu testen nur weil mans wissen will.
Behandelt euere Eier mit Bedacht und wie gewohnt, dann passiert ihnen nichts und wenn jemandem ein kleines Malheur passiert und rein zufällig so ein Inkubationsbehälter zu Boden fällt, dann werft nicht gleich die Flinte ins Korn denn es gibt gute Chancen das die Jungen trotzdem unversehrt schlüpfen :)
Was ist eine Inkubation?
Unter Inkubation versteht man das künstliche Ausbrüten der Eier in einem Inkubator (Brutkasten). Einen Inkubator kann man im Handel kaufen oder selbst herstellen.
Die Inkubation ist zwar auch im Terrarium möglich, jedoch dauert dies sehr lange und die Jungtiere werden aufgrund der Temperaturen oft Männchen. Außerdem würden im Falle eines Schlupfes die Elterntiere sofort über das Junge herfallen und es fressen.
Selbstgebaute Inkubatoren
Die Selbstbauvariante besteht aus einem alten Aquarium, in das man ca. 10cm hoch Wasser füllt. Auf Abstandhalter (Steine etc.) legt man ein Lochblech und auf Dieses werden dann die Heimchendosen mit den Eiern gestellt. Im Wasser bringt man einen Aquarienheizstab an, der für die nötige Temperatur im Inkubator sorgt.
In der Plastikbox misst man nun mit einem Thermometer die Temperatur und regelt
diese solange am Heizstab, bis man die gewünschte Temperatur erzielt. Ein Hygrometer misst ständig die Luftfeuchte denn diese darf nicht unter 75% sinken. Aufgrund des entstehenden Kondenswassers, wird über den Heimchendosen schräg eine entfernbare Glasplatte angebracht. An dieser kann das Kondenswasser ablaufen ohne auf die Eier zu tropfen.
Gekaufte Inkubatoren
Wer das Geschick und die Mittel zum Eigenbau nicht zur Verfügung hat oder öfter züchten will, der sollte sich einen Flächenbrüter zulegen. Diesen gibt es für ca. 120 Euro im Handel oder für ca. 60 Euro gebraucht bei 3 2 1 meins.
Es gibt in Ebay Billig-Geräte die um die 40 Euro kosten. Diese funktionieren wie die Eigenbaumethode mit Aquarienheizstab, sind aber sehr knapp bemessen was den Platz angeht (oft kann man nichtmal die Deckel der Dosen schräg aufsetzen). Außerdem ist es schwer damit die passende Luftfeuchte zu halten und die Temperaturen schwanken auch stark. Daher eignen sich diese Geräte hauptsächlich für das Brüten zwischen 28 und 30C° denn falls das Gerät einmal zu sehr schwankt, gehen die Eier nicht gleich kaputt. Für Anfänger, welche nur einmal Eier brüten wollen eignen sie sich doch recht gut.
Allerdings haben diese Geräte einen niedrigen Wiederverkaufswert.
Einen gebrauchten Bruja oder Herb Nursery kann man in der Regel für den gleichen Betrag wieder verkaufen, für den man ihn erworben hat. Daher sind die Markengeräte zwar teurer in der Anschaffung aber in jeder Hinsicht besser.
Hier einige Kaufempfehlungen:
Solltet ihr in den Beschreibungen Fehler entdecken, teilt mir diese bitte umgehend mit damit ich Dies korrigieren kann.
400/Ra ca. 98 Euro
400/Rd ca. 119 Euro
3000/Ra ca. 118 Euro
3000/Rd ca. 139 Euro
400er Modell: 41 x 41 x 20,6cm (LxBxH)
3000er Modell: 54 x 41 x 20,6cm (LxBxH)
400er Modell: 9 Heimchendosen
3000er Modell: 12 Heimchendosen
Analog Modelle: 25-35C° in 0,1C° Schritten
400/Rd 20-45C° in 0,1C° Schritten
3000/Rd 20-40C° in 0,1C° Schritten
+ große Wasserrinnen die nicht so schnell austrocknen
+ Temperaturschwankungen während des Betriebes gleich 0
+ Beim Digital ist die Temperatur laut Einstellung um 0,1-0,2C° niedriger/höher
- Löcher müssen bei Bedarf zugeklebt werden da die Luftfeuchte sonst zu gering ist
- Das Gerät kann nicht mit Inhalt transportiert werden, weil das Wasser in den
Rinnen sonst überschwappt und durch die Löcher im Boden abfließt.
- Gitter im Innenraum ist recht grobmaschig und wird bei Berührung mit Wasser
- S.I.M Container passt nicht rein
Vorsicht! Es existieren billige Nachbauten aus China! Diese Geräte sind nicht feuerfest und erfüllen nicht die o.g. Daten.
Gerät daher nur über die originale Händlerseite erwerben!
Fassungsvermögen: 18 Heimchendosen
+ Einstellbare Alarmfunktion bei Temperaturveränderungen
+ Herausnehmbare Rinnen für leichtere Reinigung
- Sichtfenster sind schlecht verklebt und können sich lösen
- Temperaturschwankungen von 0,5-1C° während des Betriebes
- Temperatur muss höher eingestellt werden als angezeigt
- Löcher müssen bei Bedarf zugeklebt werden da sonst die Luftfeuchte zu gering ist
- Wände sind relativ dünn, dadurch instabil und schliesen nicht ganz
- Das Gerät kann nicht mit Inhalt transportiert werden weil das Wasser in den
Rinnen sonst überschwappt und durch die Löcher im Boden abfließt.
- Wasserrinnen sind relativ klein und müssen oft nachgefüllt werden.
Herb Nursery II
Fassungsvermögen: 24 Heimchendosen
Regelbereich: 5-60C° in 1C° Schritten
Stromverbrauch: 10 Watt/Stunde
+ Kein Styroporkasten der kaputt geht
+ Wegen Temperaturunterschieden im oberen und unteren Bereich kann auf
zwei verschiedene Geschlechter oder andere Arten gleichzeitig inkubiert werden.
(Schwankt um ca. 2C°)
- Temperaturabweichung von 1-4C° zur Anzeige
- Licht funktioniert nicht immer
Größe: 40 x 13 cm (Durchmesser x H)
Fassungsvermögen: 8 Behälter (müssen extra dazu bestellt werden da Gerät rund ist)
Regelbereich: C° per C° Temperatur
Stromverbrauch: 14 Watt/Stunde
+ Modul zur Nachtabsenkung als Sonderzubehör lieferbar
+ komplett transparenter Deckel
+ Auch als 12 Volt Version erhältlich zum Transport im Auto
- Feuchtbrutset (Wasserrinne + Gitter) muss gesondert bestellt werden (ca. 30€)
Regelbereich: 22-40C° in 0,1C° Schritten
Fassungsvermögen: 16 Heimchendosen
Regelbereich: C° per C° Temperatur
Stromverbrauch: 40 Watt/Stunde
+ Modul zur Nachtabsenkung als Sonderzubehör lieferbar
+ komplett transparenter Deckel
- Feuchtbrutset (Wasserrinne + Gitter) muss gesondert bestellt werden (ca. 30€)
was man bei diesem Kaufpreis als beiliegend erwarten würde.
Regelbereich: 20-40C° in 0,1C° Schritten
Reptilienbrutkasten (No Name Gerät)
Fassungsvermögen: 6 Heimchendosen
Regelbereich: 24-34C° per 1C° (Aquarienheizer)
Stromverbrauch: 50 Watt/Stunde
+ Analoges Thermometer und Hygrometer im Lieferumfang enthalten
+ Brutsubstrat, Heimchendosen, großer Wasserbehälter dabei
- Die analogen Messgeräte müssen zwecks Genauigkeit gegen digitale
getauscht werden. (Mehrkosten ca 20 Euro)
Inkubationssubstrat
Der richtige Inkubator ist nur ein Teil des Brutvorgangs.
Der 2te besteht in der Wahl des passenen Behälters und dem Substrat. Als Brutbox eignen sich hervorragend Heimchendosen. Diese werden mit Brustsubstrat gefüllt, welches man feucht aber nicht zu nass macht. Als Substrat eignet sich alles was keine schädlichen Stoffe enthält, die Feuchtigkeit hält und diese nicht dem Ei entzieht und welches Keimfrei ist und nicht schimmelt.
Die Feuchtigkeit des Substrates muss konstant beibehalten werden damit die Eihülle geschmeidig bleibt und mitwachsen kann. Ist das Substrat zu trocken, entzieht es dem Ei Feuchtigkeit, es bekommt Dellen und das Jungtier stirbt auf Dauer ab.Ist es zu feucht, wird die die Eischale weich und das Ei geht kaputt.
Das Nachbefeuchten des Substrates ist kein Drama und schnell geschehen, nur ist dabei zu beachten dass man das Ei nicht mit Wasser in Berührung bringen darf da das Jungtier sonst ertrinkt. Einwegspritzen eignen sich hierfür besonders gut.
Vermiculit gehört zu den Tonmineralien und ist das gebräuchlichste Brutsubstrat für Reptilieneier.
Die perfekte Mischung für eine Heimchendose ist 35g Vermiculit und 35g Wasser (1:1). Wenn man etwas Substrat zwischen den Fingern zerquetscht sollte kein Wasser heraustropfen. Presst man einen Haufen mit der Hand zusammen bleibt er aneinander kleben und bildet einen Klumpen. Vermiculit muss oftmals nachbefeuchtet werden da es sonst austrocknet und dem Ei Feuchtigkeit entzieht.
Perlit ist ebenfalls ein Gestein, welches in der Natur recht häufig vorkommt. Man kennt es als diese kleinen weißen Kügelchen in Orchideenerde oder als Schütt-Dämmmaterial für den Hausbau. Perlite leiten und halten sehr gut Feuchtigkeit, dadurch sind sie super für die Inkubation geeignet. Man schüttet das Perlit einfach in passender Menge in einen Eimer und gibt Wasser dazu. Das Perlit nimmt soviel auf wie es kann und mehr nicht. Danach schöpft man das Perlit dann ab und verteilt es in die Brutbehälter. Am Ende gibt man nochmal ein bisschen Wasser hinzu als Reserve.
Kauftipp: Die im Zoohandel erhältlichen Perlite sind recht teuer. Ein preisgünstiges Produkt ist ''Perligran'' von Knauf, eine Körnung von 0-3mm oder 2-6mm ist ideal.
Abundzu wird auch Seramis und Kokoshumus als Substrat verwendet. Hierzu habe ich leider keine Erfahrungen und rate deshalb davon ab.
Lucky Reptile verkauft ein Subtrat namens ''Hatch Right''. Der Optik nach handelt es sich dabei um Perlite vermengt mit einem anderen Material.
Auch hierzu habe ich keine Erfahrungen allerdings gibt es viele positive Aussagen von anderen Züchtern.
Inkubationsbehälter
Heimchendosen eignen sich hervorragend als Brutbehälter. Man hat sie meißt sowieso vom Futtermittelkauf übrig oder kann sie günstig erwerben. Sie haben bereits vorgestanzte Luftlöcher und viele Inkubatoren sind darauf geeicht.
Es eignen sich natürlich auch die etwas größeren weißen Versanddosen dafür denn in Heimchendosen bekommt man nur eine begrenzte Anzahl von Eiern.
Der S.I.M. Container wurde zur substratfreien Inkubation entwickelt. Er besteht aus einer Plastikbox, welche zu 1/3 mit Wasser gefüllt wird.
Auf Abstandhaltern liegt ein Gitter mit Erhebungen welche die Eier an ihrem Platz halten. Der Behälter besitzt keine Luftlöcher, laut Anleitung muss man lediglich ein kleines Loch in den Deckel stechen damit Sauerstoff an die Eier kommt. Das Wasser im Behälter verdunstet und sorgt im Behälter für die korrekte Luftfeuchte. Im Inkubator selbst braucht man somit kein Wasser einfüllen. Der S.I.M. passt aufgrund seiner Größe nicht in jeden Inkubator und ebenso reagiert er bei jedem Inkubator anders. Wenn die Luftfeuchte zu gering ist, füllt man einfach Perlite hinein und sorgt für mehr Verdunstungsfläche.
Da der S.I.M recht viele Eier fasst und bei zeitgleichem Schlupf von mehreren Jungen Probleme bei der Identifizierung auftraten, hat man den GEO entwickelt. Er fasst nur 8 Eier und kann aufgrund seiner geringen Größe sogar gestapelt werden.
Er wird teilweise mit Brutsubstrat gefüllt und darauf setzt man den Plastikeinsatz. Welche Eier wo liegen, schreibt man einfach mit Edding auf den Deckel.
Inkubationstemperatur
Die Temperatur spielt bei der Inkubation eine sehr wichtige Rolle.
Die geschlechtliche Entwicklung der Embryos wird allein durch die Inkubationstemperatur bestimmt.
Zwischen 26 und 27C° schlüpfen zu 99,9% Weibchen.
Diese werden vorerst als (0)0.1 bezeichnet, was soviel heißt wie ''auf Weibchen inkubiert''.
Bei einer Temperatur von 31 bis 32C° schlüpfen fast nur Männchen. Diese bekommen die Bezeichnung (0)1.0 was dann logischerweise ''auf Männchen inkubiert'' heißt.
Ab 33C° schlüpfen wiederum weibliche Tiere aus den Eiern.
Diese als ''heiß gezeitigt'' bezeichnet und sie zeigen ein ähnliches Verhalten wie die Männchen und reagieren meißt agressiv auf Artgenossen.
Bei etwa 29C° erhält man ein gemischte Nachzuchten.
Eine Temperatur unter 25 und über 35C° führt zum Absterben der Eier.
Eine Inkubation bei 26C° nennt man ''kalt inkubiert''.
Bei diesen Tieren ist die Färbung dunkler als bei anderen.
Ein typisches Beispiel hierfür ist der Chocolat Albino.
Die Brutzeit kann je nach Temperatur zwischen 35 und 70 Tage dauern.
Die Eier nehmen während der Inkubation an Umfang zu denn das Jungtier braucht Platz zum Wachsen.
Links im Bild, zwei Eier mit einem Alter von zwei Wochen.
Die Eier rechts daneben sind 60 Tage alt und die Jungen stehen kurz vorm Schlupf.
Inkubationsarten
Bei dieser Methode lässt man den Deckel des Brutbehälnisses weg, damit die Luft besser zirkulieren kann. Allerdings muss man das Substrat dabei oft nachfeuchten und ein geschlüpftes Jungtier kann dadurch in den Inkubator entweichen.
Halb geschlossene Inkubation
Diese Methode wird öfter angewandt weil die Jungen nach dem Schlupf im Behälter verbleiben. Dafür nimmt man eine Miniwäscheklammer oder eine Aktenklammer und befestigt diese an einer Seite der Heimchendose. Danach setzt man den Deckel auf die Dose und drückt ihn auf der gegenüberliegenden Seite an. Dadurch sitzt der Deckel schräg auf dem Behälter und das Kondenswasser kann ablaufen ohne auf die Eier zu tropfen. Eine komplett geschlossene Inkubation ist aus diesem Grund auch nicht möglich, jedoch kann man durch kleinere Abstandshalter den Öffnungswinkel soweit reduzieren dass kein Junges entwischt.
Hier werden oft andere Brutbehälter verwendet. Durchsichtige Verpackungsbehälter mit 200ml Fassungsvermögen bieten sich dafür an. (Man kennt diese als Salatdosen beim Metzger). Die Dosen werden auch mit Brutsubstrat gefüllt und die Eier daraufgelegt oder eingebettet.
In den Deckel stanzt man ein etwa 3mm großes Loch zum Luftaustausch und verschließt die Behälter komplett. Durch die geringere Substratmenge, muss man während der Inkubation etwa 2x nachfeuchten.
Schimmel am Ei
An jedem Ei befindet sich Substrat welches die Mutter nach der Ablage um es herumpaniert. Dieses Substrat kann schimmeln und wirkt man dem nicht entgegen, wird das Ei vernichtet und es werden ggf. andere Eier damit angesteckt.
Dem kann man entgegenwirken wenn man das Subtrat mit Aktivkohle mischt.
Aktivkohle wird hauptsächlich in der Wasserreinigung, in Luftentfeuchtern und in der Aquaristik als Filtermedium gegen Schadstoffe eingesetzt. Man bekommt es eigentlich in jedem Zoogeschäft das Aquaristikzubehör anbietet.
Aktivkohle entzieht dem Substrat und den Eiern Feuchtigkeit.
Je mehr man verwendet desto schneller trocknet der Brutbehälter aus.
Verschimmelte Eier kann man vorsichtig versuchen zu reinigen, aber ist es zuviel wirft man Diese lieber weg, da die anderen Eier sonst auch befallen werden könnten.
Aber Vorsicht, auch aus verschimmelten Eiern sind schon Junge geschlüpft.
Im Zweifel einfach liegen lassen bis sich nichts mehr rührt.
Kurz vor dem Schlupf beginnen die Eier zu ''Schwitzen'' und es treten hin und wieder kleine Flüssigkeitsperlen aus. Die Schale kann hierbei leicht einfallen. Um sich aus dem Ei zu pellen, besitzt der Schlüpfling 2 kleine Eizähne am Oberkiefer mit denen er durch ruckartige Kopfbewegungen ein Loch in die Eihülle reißt.
Durch Dieses steckt er nun seinen Kopf und verharrt einige Zeit in dieser Position. In dieser Ruhephase stellt er auf Lungenatmung um und nimmt den Dottersack in die Leibeshöhle auf. Von diesem ernährt er sich dann noch einige Tage bevor er beginnt Insekten zu fangen.
Der Schlüpfling hat eine Größe von 7- 9 cm und häutet sich kurz nach dem Schlüpfen das erste Mal. Bis er Dies alles abgeschlossen hat, sollte man ihn noch im Inkubator lassen.
Kann er selbstständig stehen und hat den Dottersack vollkommen in die Leibeshöhle aufgenommen, kann man ihn in das Aufzuchtterrarium umsetzen.
Hierzu gibt es natürlich wieder ein tolles Video für euch
© mit freundlicher Unterstützung von www.mt-reptilez.de
Schlupfprobleme
Manchmal kommt es vor dass ein frisch geschlüpftes Jungtier den Dottersack nicht richtig aufnimmt oder sich die Aufnahmestelle nicht ganz schließt. Hier gilt es Ruhe zu bewahren!
Lassen sie das Tier im Inkubator oder setzen sie es in eine beheizte Quarantänebox mit nassem Küchenpapier als Bodengrund um.
Der Dottersack wird irgendwann von ganz alleine abfallen und die Stelle heilt zu.
Abundzu schafft ein Schlüpfling es nicht sich aus dem Ei zu befreien.
Diese Tiere sind meißt zu schwach und man muss ihnen etwas helfen.
Leider überleben viele die ersten Tage nach dem Schlupf nicht. Das ist jedoch die natürliche Auslese und man muss sich Wohl oder Übel damit abfinden.
Die Aufzucht der Jungtiere gestaltet sich einfacher als erwartet. Die Kleinen sind von Geburt an auf sich allein gestellt und leben nach dem Motto ''Fressen und nicht selbst gefressen werden''. Im Vergleich zu älteren Tieren sind diese Zwerge noch sehr schreckhaft und attakieren alles was nach Feind aussieht. Bei Gefahr verteidigen sie sich standhaft und können schrille Geräusche von sich geben, die den ein oder anderen Unwissenden schonmal vor Schreck zusammenzucken lassen.
Die jungen Tiere müssen von Geburt an von ihren Eltern getrennt aufgezogen werden.
Ältere Leopardgeckos würden selbst ihre eigenen Jungtiere als Futter ansehen und ihnen nachstellen.
Sobald der Nabel verschlossen ist könnte man die Jungen aus dem Inkubator nehmen und in einen Aufzuchtbehälter umsetzen. Es hat sich jedoch auch bewährt, die Jungen noch 2-3 Tage in einer Heimchenbox mit feuchtem Zewa im Inkubator zu belassen. Da sie in den ersten Tagen noch nichts fressen, stellt das für die Kleinen auch kein Problem dar. Ab dem 3-7ten Tag wirft man einfach 2-3 kleine Heimchen in die Aufzuchtbehälter und schaut was sich tut. Sind die am nächsten Tag verschwunden, kann man mit dem täglichen Füttern beginnen. Einfach regelmäßig in den Abendstunden so 3-6 kleine Heimchen oder kleine Heuschrecken in die Boxen werfen oder mini Schaben in einer Schale reinstellen. Wenn die Babys so ca. 8g erreicht haben, gehen auch kleine Grillen, kleine Schaben oder Mehlwürmer. Ab 15g dann mittlere Heimchen und so nach und nach steigern.
Ich lasse bis ca. 10g selbst jagen und gewöhne dann erst an die Pinzette.
Die Mindestgröße für die Aufzuchtbox beträgt 40x30x20cm. Bitte nicht zu groß wählen, da die Kleinen sonst nicht fressen und eingehen. Für die ersten Tage nach dem Schlupf haben sich große Bra Plast Dosen bewährt. Wenn das Junge ca. 15g erreicht hat, kann man es in ein größeres Behältnis oder ein Aufzuchtterrarium umsetzen.
Der Behälter sollte leicht zu reinigen/desinfizieren sein genauso wie eine Quarantänebox ausgestattet werden.
Also Bodengrund bietet sich hierfür wieder Küchenpapier an, welches Anfangs täglich gewechselt wird. Als Versteckmöglichkeit kann man Steine, Rinde, Kokosnussschalen usw. verwenden. Ebenso sollte eine Schale mit Calciumpulver und täglich frisches Wasser vorhanden sein.
Auch die Wetbox ist hier ein unerlässliches Utensil das sich junge Geckos sehr oft häuten. Beheizt wird das Aufzuchtbecken mit einer Heizmatte die ca 1/3 der Box mit Wärme versorgt. Als Beleuchtung bietet sich hier eine Leuchtstoffröhre an, da man meistens mehrere Tiere gleichzeitig groß zieht und mit einer Lampe alle Boxen gut ausleuchten kann. Als Wärmeplatzbeleuchtung kann man wieder eine Halogen-Schreibtischlampe verwenden.
Jungtiere neigen aufgrund ihrer geringen Größe schneller zur Überhitzung als erwachsene Geckos.
Die Temperatur sollte daher tagsüber zwischen 25 und 30C° betragen und Nachts auf Zimmertemperatur absinken.
An den Wärmeplätzen ist eine Temperatur von 35-40C° empfehlenswert.
Hält man mehrere Jungtiere in einer Box/ Terrarium muss man diese immer wieder nach Größe sortieren da es sonst zu Streitereien kommt und die Kleineren im Wachstum zurückbleiben.
Fütterung der Jungtiere
Die Fütterung der Jungtiere ist sehr unproblematisch da sich die Kleinen auf alles stürzen was sich bewegt. Leobabys beginnen etwa ab dem dritten bis 7ten Tag mit der selbstständigen Nahrungsaufnahme. Vorher zähren sie noch vom Rest des Dottersackes.
Mehlwürmer oder Buffalos sind aufgrund ihres Fettgehaltes nicht so optimal und sollten nur abundzu gefüttert werden.
Die Futtertiere werden ca 2x pro Woche mit einem Mineralstoffpräparat (z. B. Korvimin ZVT+Reptil) bestreut.
Um das Wachstum eines Leopardgeckos etwas zu verdeutlichen seht ihr hier eine kleine Bilderreihe mit unterschiedlichen Altersstufen eines Leopardgeckos. Es handelt sich bei jedem Foto um das selbe Tier.
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