Das produktive Huhn
Bei guter Haltung und angepasster Legeleistung können Hühner mitunter steinalt werden. Einige Fachbücher beziffern das maximale Hühneralter gar mit bis zu 50 Jahren. Das „normale“ Alter für Hühner liegt allerdings bei rund 5 bis 9 Jahren, vorausgesetzt, sie erleben dieses gesegnete Alter und landen nicht schon vorher auf dem Teller. Angesichts dieses doch recht kurzen Hühnerlebens ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Legeleistung der Hühner schon im zarten Alter von zwei Jahren merklich zurückgeht. Dann gibt es nicht mehr (fast) jeden Tag ein Ei! Doch was passiert mit dem Huhn, wenn es in die Jahre kommt?
Wie lange legen Hühner Eier?
Wie viele Eier und wie lange Hühner legen, das hängt zum größten Teil von der Hühnerrasse ab. Eine geringere Rolle, als häufig angenommen, spielt hierbei das Futter. Hybridrassen, die auf die reine Legeleistung gezüchtet wurden, bringen das ganze Jahr über gute Erträge, stellen dafür aber die Eiproduktion im Alter von zwei Jahren fast gänzlich ein. Anders sieht es bei den so genannten „alten Rassen“ aus. Sie bringen es zwar nicht auf eine so hohe Eiproduktion, wie ihre Hybrid-Pendants, dafür legen sie aber deutlich länger als sie – mitunter sogar länger als drei Jahre.
Um das Problem des plötzlichen Eiermangels in der Hobbyhühnerhaltung zu umgehen, ist es daher ratsam zum einen unterschiedliche Rassen zu halten und zum anderen die Alterklasse der Hühner sinnvoll zu verteilen. Aber was passiert nun mit dem Huhn, wenn es in die Jahre kommt und das Eierlegen einstellt?
Was kommt nach dem Ei?
Gehöhren Hühner zum „alten Eisen“ und legen nicht mehr, so sind sie dennoch keineswegs nutzlos. Sicherlich ist es nicht im Bestreben des Hühnerhaltes ein Altenheim für Hühner zu eröffnen und somit kommt für ein Huhn irgendwann die Zeit, in der es sich von dieser Welt verabschieden muss. In der Regel ist das im Alter von etwa zwei bis drei Jahren, eben dann, wenn die Legeleistung einbricht. Allerdings eignen sich Hühner in diesem gesetzten Alter nurmehr für die Suppe, ein zart-knuspriges Hähnchen geben sie dann nicht mehr ab.
Hühner schlachten
Hühnerhalter, die ihren Hühnern das Glucken erlauben, werden nicht lange auf Nachwuchs warten müssen. Auch die Angst um die zukünftige Versorgung mit frischen Frühstückseiern, kommen die Hühner erst einmal in die Jahre, entfällt damit. Die künftigen Ei-Lieferanten können schließlich problemlos selbst produziert werden.
Problematisch ist dabei nur, dass eine Glucke nicht nur die Eier ausbrütet, aus denen später Hennen schlüpfen. Tatsächlich enthält das Gelege eines Huhns etwa eine Hälfte an männlicher Nachzucht und eine Hälfte weiblicher Küken. In der industriellen Legehennenzucht werden die männlichen Küken, anders als in der Hobbyhühnerhaltung, nicht verwertet und direkt nach dem Schlupf getötet. Sie sind nutzlos, denn Eier legen sie nicht und für die Fleischproduktion sind sie ebenfalls unbrauchbar, da es hier bereits spezielle Züchtungen gibt, die auf schnelles Wachstum und hohen Fleischanteil angelegt sind. Ein Hobbyhühnerhalter wird es allerdings kaum übers Herz bringen, den piepsenden männlichen Flaumbällchen direkt nach dem Schlupf den Garaus zu machen. Muss er auch nicht, denn für den Einsatz als Knusperhähnchen eigenen sie sich bestens. Im Alter von etwa 6 bis 9 Monaten sind sie schlachtreif und genießen – im Gegensatz zu ihren industriellen Brüdern, die im zarten Alter von 4 Wochen geschlachtet werden – bis dahin ein langes Leben. Selber schlachten muss dabei heutzutage übrigens niemand mehr! Hierfür gibt es, besonders in ländlichen Gegenden, zahlreiche Anlaufstellen, die diesen todbringenden Job zu moderaten Preisen erledigen.
Wie alt Hühner tatsächlich werden können, darüber streiten sich die Gelehrten bis heute. In Fachbüchern ist oftmals von bis zu 50 Jahre alten Hühnern zu lesen. Für Haushühner liegt das „gängige“ Alter jedoch bei etwa 5 bis 9 Jahren. Je nachdem, wie sie gehalten werden und welche Legeleistung sie erbringen müssen. Es ist also völlig normal und kein Grund zur Sorge, dass die Legeleistung ab einem Alter von etwa zwei Jahren merklich nachlässt. Schließlich gehört das Huhn dann schon zum „alten Eisen“.
Hühner- Hühnerställe im Vergleich, Hühnerhaltung, Hühnerrassen
Hühnerställe – günstige Hühnerställe im Test und Vergleich, alles was man über Hühner und Hühnerhaltung wissen muss
Hühnerrassen, Hühnerfutter und Eier
Hühnerrassen
Zunächst einmal solltest du dir überlegen (wenn du das nicht eh schon weist), aus welchem Grund du dir Hühner anschaffen möchtest. Möchtest du Hühner um jeden Tag möglichst viele Eier zu bekommen? Oder möchtest du sie nur als Dekoration im Garten usw..
Will man beispielsweise ein besonders legefreudiges Huhn empfiehlt sich unter anderem die weltweit verbreitete Rasse „ Weißes Leghorn “ Die Hennen dieser typischen Legehühner-Art, geben durchschnittlich 300 Eier im Jahr und gelten als frühreif – fangen also früher mit dem Eierlegen an.Wenn du aber nur beschränkt Platz in deinem Garten hast oder im allgemeinen eher mehr Wert auf das aussehen der Hühner legst, dann wären die Zwerghühnerrassen dafür sehr gut geeignet. Zwerghühner legen auch Eier, zwar nicht besonders viele und große aber dafür überzeugen die Eier vor allem im Geschmack. Das Zwergseidenhuhn oder das Zwerg- Vorwerkhuhn währen hierfür perfekt. Zwerghühner brauchen deutlich weniger Platz als “normale” Hühner, um genau zu sein benötigen sie ca. um ein Drittel weniger Platz.
Im allgemeinen gibt es in Deutschland sehr viele verschiedene , die 10 bekanntesten und vor allem beliebtesten sind:
Gerade für Anfänger sollte man die richtige Hühnerrasse auswählen, hier gibt es einige Dinge die man dabei beachten sollte, da seltene Rassen gerade für die Hobbyhaltung nicht immer geeignet sind. Mehr dazu.
Was kostet ein Huhn? Ein Huhn kostet so zwischen 5€ und 15€, bei einer besonderen Rasse oder Art kann es auch mal 20€-30€ machen, dies ist aber eher selten. Ein Brutei, also ein Ei das du kaufst und selbst ausbrühtest, kostet nur ein paar Euro 1€-10€.
Hühnerfutter
Nur satte Hühner sind auch glückliche Hühner und bereiten ihrem Halter viel Freude. Wie und vor allem womit bekommt man aber Hühner satt? Welche Ansprüche stellen sie an ihr Futter? Was ist für Hühner „lecker“ und was verschmähen sie? Für Hühner gibt es nicht die „perfekte“ Nahrung , ein Hühnerfutter aus dem Baumarkt reicht hier vollkommen aus. Möchtest du aber hingegen Bio Eier verkaufen, müssen deine Hühner Biofutter als Nahrungsquelle bekommen.
Über die Nahrung lässt sich kaum eine generelle Aussage treffen, denn der Speiseplan in der Natur ist ziemlich umfangreich. Hühner sind „Allesfresser“, sie essen was auch immer sie bekommen können, sie freuen sich auch über die übrig gebliebenen Küchenreste. Sämtliche pflanzliche Produkte stehen beim Hühnern auf dem täglichen Speiseplan. Samen, Blüten, Knospen, Gras und auch Wurzeln sind vor Hühnern nicht sicher. Gerne scharren sie auch mit den Füßen auf dem Boden und entlocken ihm den ein oder anderen Leckerbissen, etwa kleine wirbellose Tiere.
Wichtig ist, das die Hühner ausreichend Nährstoffe zu sich nehmen, da sie durch das Eier legen sehr viele Nährstoffe über die Nahrung aufnehmen müssen. Es gibt nicht das „perfekte“ Hühnerfutter aber man kein einige Dinge beachten, wenn man gesunde und glückliche Hühner halten möchte. Mehr dazu.
Legemehl kann entweder als Alleinfutter oder auch als Ergänzungsfutter zur Fütterung der Hühner eingesetzt werden. Bekommen Hühner zum Fressen hauptsächlich Getreide angeboten, stellt Legemehl eine gute Ergänzung für eine ausgewogene Ernährung dar. Legemehl enthält viele Aminosäuren und Proteine, die wiederum wichtig für das Eierlegen und für die Gesundheit der Tiere sind.
Was trinken Hühner? Es reicht wenn deine Hühner jeden Tag eine volle Schüssel mit Wasser haben. Aber Vorsicht! An heißen Sommertagen verdunstet das Wasser schnell und man sollte häufiger kontrollieren, ob die Hühner noch ausreichend Wasser haben. Um nicht die ganze Zeit nachfüllen zu müssen, gibt es so genannte Trinkspender, die dafür sorgen dass die Hühner immer ausreichend mit Wasser versorgt sind.
Hühnereier
Warum gibt es braune und weiße
Unsere heutigen Eierfarben sind ein Ergebnis der Züchtung. Die Farbe der Eier hat also nichts mit der Farbe der Hühner zu tun. Züchter wählten immer die hellsten und die dunkelsten Eier aus, um diese zu bebrüten, und so entwickelten sich im Laufe der Zeit diese beiden Farben. Es gibt auch Grüne Eier, die aber etwas seltener vorkommen. Diese sind aber öfter bei Haushühnern zu sehen.
70 Prozent aller Eier in deutschen Küchen sind übrigens braun. Verbraucher verbinden mit der braunen Farbe eine artgerechte Haltung. In Island, Schweden und Norwegen werden hingegen fast ausschließlich weiße Eier gegessen. Rationale Gründe gibt es für keine der beiden Verhaltensweisen: Die Farbe der Eier hat mit dem Leben der Hühner nichts zu tun. Sie ist im Erbgut der Legehenne eindeutig festgelegt. Bei neun von zehn Hühnern stimmt die Farbe der Federn mit der Eierfarbe überein. Es gibt aber auch weiße Hühner, die braune Eier legen.
Die Farbe des Ohrläppchens gibt ebenfalls einen Hinweis auf die Eierfarbe: Sind diese weiß, legt die Henne meistens weiße Eier, sind sie braun, legt das Huhn in den meisten Fällen braune Eier. Eine eindeutige Aussage kann man aber nur mit einer Untersuchung des Erbguts treffen.
Hühner brauchen einen ruhigen und gemütlichen Ort zum Eier legen. Du solltest darum darauf achten, dass dein Hühnerstall nicht direkt neben einer Straße liegt. Ebenfalls ist die Nahrung ein wichtiger Bestandteil vom Eier legen. Wie oben bereits erwähnt muss das Huhn ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden, wenn es regelmäßig Eier legen soll. Es gibt auch extra Legeboxen für Hühner, wenn die Hühner keinen geeigneten Platz zum Eier legen haben. Legeboxen findest du hier.
Auch beim Eier legen, ist die richtige Hühnerrasse entscheidend, wenn deine Hennen regelmäßig legen sollen. Wie bereits oben erwähnt, legt das Weißes Leghorn von allen Hühnerrassen, die meisten Eier. Falls du dir gerade ein junges Huhn angeschafft hast, dauer es ein paar Monate bis dieses die ersten Eier legt. Und nach ca 2 Jahren wird das Eier legen auch immer weniger, bis das Huhn dann gar kein Ei mehr legt.
Oftmals liegt das Problem vor, dass auch Hühnerrassen, die eigentlich viele Eier legen sollten, keine Eier legen, dass kann an Folgenden Aspekten liegen:
- Huhn ist zu alt oder zu jung um Eier zu legen
- Deine Hennen haben einen Nährstoffmangel
- Sie brauchen einen ruhigen Ort um Eier zu legen
- Geflügel benötigt ausreichend Platz im Stall und im Gehege
Günstige- top bewertete Hühnerställe
Jetzt Preis prüfen auf Amazon.de
Hühnerstall Cocoon
Meine Hühner legen keine Eier mehr – was tun?
Hühner können aus drei verschiedenen Gründen gehalten werden: Zum einen handelt es sich um wunderschöne Tiere, die Freude bereiten. Der zweite Grund liegt in der Möglichkeit der Zucht. Der dritte Vorteil der Hühnerhaltung ist die Eierproduktion. Die Tiere versorgen Sie regelmäßig mit frischen Hühnereiern, die Sie selbst genießen oder verkaufen können. Doch fast jeder Hühnerhalter kennt das Problem: Plötzlich lässt die Legeleistung nach und es gilt, die Ursachen zu erforschen. Es stellt sich die Frage, ob und wie die Eierproduktion angeregt werden kann. Lesen Sie, welche Gründe für die verminderte Legeleistung bestehen und welche Gegenmaßnahmen möglich sind.
Die Ursachen für das Problem müssen erforscht werden
Legen Hühner keine oder zu wenige Eier, dann kann dies verschiedene Gründe haben, die Sie in Erfahrung bringen müssen. Nur durch die Kenntnis der Ursachen lassen sich gegebenenfalls Gegenmaßnahmen ergreifen. Allerdings müssen Sie beachten, dass die Eierproduktion oftmals von der Rasse selbst abhängig ist. Während einige Hühnerrassen, beispielsweise Leghorn, bis zu 200 Eier pro Jahr legen, erhalten Sie von anderen Rassen weniger als 50 Eier. Möchten Sie eine hohe Eierproduktion erreichen, so müssen Sie bereits bei der Auswahl der Tiere auf die entsprechenden Faktoren achten. Im Laufe des Hühnerlebens kann sich die Anzahl der gelegten Eier noch einmal verändern. Es kann sich um natürliche Faktoren, wie das Alter handeln oder um eine vorübergehende Absenkung der Produktionszahlen. In letzterem Falle können Sie durch eine Umstellung der Ernährung, veränderte Haltungsbedingungen oder eine Temperaturerhöhung Abhilfe schaffen. Im Wesentlichen sind die folgenden sieben Faktoren für eine reduzierte Eierproduktion verantwortlich:
Welche Möglichkeiten habe ich, wenn die Hühner keine Eier mehr legen?
Die Hühnerproduktion hängt von der Kombination zwischen dem Alter und der Rasse ab. Hybridhühner erbringen in jungen Jahren eine relativ hohe Legeleistung, die sich mit zunehmendem Alter reduziert. Der Wandel beginnt im Durchschnitt mit rund zwei Jahren. Alte Hühnerrassen weisen eine abweichende Entwicklung auf. Die Legeleistung ist insgesamt betrachtet niedriger, jedoch konstanter. Die Tiere legen meistens auch im hohen Alter noch regelmäßig Eier. Unabhängig von der Rasse ist die Mauser ein Grund für verändere Legezahlen. Das Federkleid wird in dieser Zeit erneuert, was dem Huhn einiges an Kraft abverlangt. Die Energie wird für die Mauser aufgewandt und steht in einem geringeren Maße für die Eierproduktion zur Verfügung. Sie können entweder abwarten bis die Mauserzeit vorüber ist oder versuchen, durch eine optimierte Ernährung das Huhn zu unterstützen.
Die Haltebedingungen sind ebenfalls ein wichtiger Punkt, den Sie bei der Betrachtung der Legeleistung berücksichtigen müssen. Je mehr Energie das Huhn für das Aufwärmen des eigenen Körpers aufwenden muss, desto weniger Energie verbleibt für das Legen der Eier. Die ideale Temperatur beträgt mindestens 12 Grad Celsius. Sinkt die Temperatur unterhalb dieses Wertes, so kann die Eierproduktion vollständig ausbleiben. Gerade im Winter ist es daher von Vorteil, das Hühnerhaus beheizen zu können. In der kalten Jahreszeit ergibt sich noch ein weiteres Problem: Die reduzierte Lichtmenge. Werden die Tage kürzer, dann fühlen sich die Hühner weniger wohl. Sie benötigen rund 14 Stunden Licht pro Tag, was im Winter oftmals nicht erreicht wird. Beleuchtung im Hühnerstall kann die Eierproduktion anregen. Nachts muss das Licht ausgeschaltet werden, damit die Hühner erholsam schlafen können. Neonröhren müssen bei der Umsetzung der Beleuchtung vermieden werden. Sie weisen ein starkes Flimmern auf, welches von Menschen nicht immer jedoch von Hühnern wahr genommen wird und stark störend ist.
Ein weiterer Punkt ist die Ernährung. Futter und Wasser müssen in einer ausreichenden Menge zur Verfügung gestellt werden. Die Qualität vom Futtermittel muss gut sein, sodass keine Mangelerscheinungen auftreten. Nur wenn das Huhn sich wohl fühlt und alle Grundbedürfnisse gestillt hat, kann es sich um die Eierproduktion kümmern. Das Futter sollte durch kalkhaltige Nahrungsergänzungsmittel erweitert werden. Kalk wird für den Aufbau der Eierschalen benötigt, sodass die Produktion davon abhängt. Wasser ist im Bereich der Ernährung ebenfalls ein wichtiger Punkt, da die Eier zu einem großen Anteil aus Flüssigkeit bestehen.
Die biologischen und natürlichen Hintergründe der Eierproduktion
Hühner verfügen von Geburt an über eine bestimmte Anzahl an Eieranlagen. Sie werden im Laufe des Lebens aufgebraucht und dienen primär der Fortpflanzung. Daher verwundert es nicht, dass in der freien Natur weniger Eier als in der Haltung gelegt werden. Die Hühner legen von Natur aus nur so viele Eier, wie sie ausbrüten möchten. Da bei der Haltung durch den Menschen die Eier regelmäßig wieder aus dem Nest entfernt werden, müssen die Tiere neue Eier legen. Ob ein Hahn in der Nähe ist, spielt bei der Legeleistung keine Rolle. Die Hühner legen die Eier unabhängig von der Anwesenheit eines Hahnes. Halten Sie gemeinsam mit den Hühnern einen Hahn, dann werden viele der Eier befruchtet, was meistens nicht erwünscht ist. Die Hühnerrassen wurden nach unterschiedlichen Kriterien gezüchtet, wodurch Ihnen heutzutage eine große Anzahl an unterschiedlichen Arten zur Verfügung steht. Nicht nur die Anzahl der Eier variiert, auch die Hühnereigröße ist ein wichtiger Punkt. Sie wird meistens in Gramm angeben und hängt von der Rasse ab.
Unser Fazit für das Problem „reduzierte Legeleistung“
Sobald Sie feststellen, dass die Eierproduktion absinkt, sollten Sie überprüfen, welche Ursachen möglich sind. Gehen Sie nach der Liste der sieben häufigsten Faktoren vor und kontrollieren Sie die einzelnen Punkte. Sollten Sie eine abweichende Temperatur, eine zu geringe Lichtzufuhr oder ein anderes Problem feststellen, können Sie entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen. Vermuten Sie ein zu hohes Alter, dann versuchen Sie dennoch die Haltebedingungen zu optimieren, um das Huhn in seiner Gesundheit zu unterstützen und eventuell die Legeleistung noch einmal anzuheben. Stellt sich kein Erfolg ein, dann erfreuen Sie sich an gelegentlichen Eiern des Huhnes und an der Schönheit der Tiere. Wird eine vorübergehende verminderte Legeleistung festgestellt, so können Sie schon bald wieder mit einer Erhöhung rechnen.
Alles über Haltung und Ställe
Preisänderungen möglich. Alle Angaben ohne Gewähr.
Ab wann legen Hühner Eier – Fragen und Antworten zur Eierproduktion
Die Aufzucht von Küken ist ein spannendes Erlebnis und führt zwangsläufig zur Beschäftigung mit der Entwicklung der Tiere. Die Frage „Ab wann legen Hühner Eier?“ hängt von der Rasse und den individuellen Voraussetzungen ab. Die meisten Hühner beginnen im Alter von 4 bis 7 Monaten mit dem Eierlegen. Sind werden vor dieser Zeit mit Kükenfutter versorgt, rund 2 Wochen vor der vermuteten Legezeit kann eine Umstellung auf Junghennenfutter stattfinden. Im Folgenden finden Sie Informationen rund um das Thema „Ab wann legen Hühner Eier?“ sowie eine Übersicht für ausgewählte Rassen. Für die Beurteilung der Legeleistung sind weitere Faktoren entscheidend, wie das Ende der Legephase und die jährliche Eieranzahl.
Ab wann legen Hühner Eier? – Die Bedingungen für das Eierlegen
Die Legeleistung von Hühnern hängt im Wesentlichen von der Rasse ab. Hybridrassen wurden für eine hohe und konstante Produktion gezüchtet. Allerdings schwindet die Legeleistung bereits im Alter von rund zwei Jahren. Im Gegensatz hierzu stehen die alten Rassen, welche noch bis ins hohe Alter hinein Eier legen. Die jährliche Menge ist geringer als bei den Hybridrassen, jedoch verteilt sich die Eieranzahl auf einen größeren Zeitraum. Sie haben somit die Wahl, ob Sie innerhalb kürzester Zeit viele Eier erzielen möchten oder ob Sie die kontinuierliche Versorgung mit Frühstückseiern bevorzugen. Beachten Sie jedoch, dass die tägliche Lichtmenge einen Einfluss auf die Legeleistung hat. Je länger die Tage sind, desto mehr Eier werden gelegt. Unter natürlichen Bedingungen ist daher die Eieranzahl im Winter geringer. Sollte der voraussichtliche Beginn der Legephase in die dunkle Jahreszeit fallen, so kann er sich nach hinten verschieben.
Einige Hühner halten eine Legepause, weil sie von Natur aus im Winter keine Küken aufziehen wollen würden. Da die Hühner an die kalten Temperaturen nicht gewöhnt sind, sollten Sie den Stall beheizen und eine größere Menge an Futter bereit stellen. Steht den Tieren ausreichend Energie zur Verfügung, da die Temperatur im optimalen Bereich liegt, dann geht es ihnen besser und sie legen auch im Winter ab und zu ein Ei. Achten Sie jedoch darauf, dass der Eiweißanteil im Futter nicht zu hoch ist. Ansonsten besteht die Gefahr, dass es zu einem verfrühten Beginn der Geschlechtsreife kommt. Der Nachteil liegt in der Schwächung der Henne. Beginnt sie zu früh mit dem Legen der Hühnereier, so wird ihr Allgemeinzustand schlechter als bei gleich alten Hennen. Die Legeleistung ist geringer. Die Entwicklung der Küken beziehungsweise der Jungtiere ist entscheidend für das gesamte Leben des Tieres. Beim Eintritt in die Geschlechtsreife darf es weder zu schwer noch zu leicht sein. Ein geringes Gewicht wirkt sich schwächend aus, während ein zu hohes Gewicht zu einem erhöhten Fettanteil und somit ebenfalls zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt.
Beispiele von bekannten Hühnervögeln
Das Brahma-Huhn wird mit ungefähr 6 Monaten geschlechtsreif. In den ersten 4 Monaten sollte das Futter mit einem hohen Eiweißgehalt gewählt werden. Übliches Kükenfutter ist bestens geeignet. Junghennenfutter sollte nicht früher als 2 Wochen vor der vermuteten Geschlechtsreife gegeben werden, um keine vorzeitige Entwicklung zu provozieren. Amrocks erreichen ebenfalls früh die Geschlechtsreife. Die relativ großen Tiere legen rund 200 bis 220 Hühnereier pro Jahr. Die meisten Hühnervögel erreichen wesentlich später die Geschlechtsreife. Haustruthühner (Puten) werden erst mit rund einem Jahr geschlechtsreif. Sie werden bis zu 15 Jahre alt, älter als Haushühner.
Letztere erreichen unter idealen Bedingungen ein Alter von 6 bis 12 Jahren. Chinesische Zwergwachteln hingegen werden 8 bis 10 Jahre alt und gelangen mit 6 mit 8 Monaten in die Geschlechtsreife. Bereits 6 bis 10 Wochen nach der Geburt gelangen Japanische Zwergwachteln in die Geschlechtsreife. Trotz dieses frühen Zeitpunktes erreichen sie ein Alter von 6 bis 8 Jahren. Jagdfasane werden rund 8 Jahre alt und beginnen im Alter von einem Jahr mit dem Eintritt in die Geschlechtsreife. „Ab wann legen Hühner Eier?“ – Diese Frage kann noch aus einem anderen Blickwinkel hinterfragt werden. Haben Sie sich Hühner gekauft, welche bereits ausgewachsen sind, dann werden diese in den ersten Tagen höchstwahrscheinlich kein Ei legen. Der Ortswechsel ist aufregend und die Tiere müssen sich zunächst einmal an die neue Umgebung gewöhnen. Nach rund 5 bis 7 Tagen dürfte das erste Huhn mit dem Legen beginnen.
Die Legeleistung der Hühner
Die Frage „Ab wann legen Hühner Eier?“ muss immer im Zusammenhang mit der jährlichen Legeleistung und der Dauer der Legephase gesehen werden. Zu den produktiven Rassen gehört das Leghorn. Die rund 1,7 bis 2,2 kg schweren Hennen legen pro Jahr rund 200 Hühnereier. Allerdings beginnt die Legephase nach rund 2 Jahren merklich nachzulassen. Die Zwerg-Dresdnern gelten als besonders legefreudig. Die nur 0,9 kg schwere Henne produziert pro Jahr rund 180 Eier mit einem durchschnittlichen Gewicht von 40 Gramm.
Hennen legen zu Beginn ihrer Legephase relativ kleine Hühnereier. Im Laufe der ersten Wochen nimmt das durchschnittliche Gewicht vom Ei immer weiter zu. Nach spätestens einem Jahr (meistens im Herbst) gelangen die Tiere in die Mauer und stellen die Eierproduktion kurzfristig ein. Die Mauser ist für die Tiere anstrengend, sodass sie Kraft sparen müssen. Innerhalb von 4 bis 6 Wochen wird das gesamte Federkleid erneuert. Achten Sie darauf, dass den Tieren besonders vitaminreiches Futter zur Verfügung steht. Ist diese Phase überstanden, so beginnen sie erneut mit dem Legen. Ein Hahn ist für das Eierlegen nicht notwendig. Die Konsumeier sind nicht befruchtet, Bruteier hingegen wären durch einen Hahn befruchtet. In den Konsumeiern wächst kein Küken heran, was von Vorteil ist. Zwar können auch befruchtete Eier gegessen werden, vorausgesetzt, sie werden frühzeitig aus dem Nest genommen, dies ist jedoch in den meisten Fällen nicht gewünscht.
Alles über Haltung und Ställe
Preisänderungen möglich. Alle Angaben ohne Gewähr.
Huhn eier legen
Ab wann legen Hühner Eier?
wie lange dauert es bis Hühner eierlegen? ich meine wie alt müssen sie sein. ich hab da total unterschiedliche angaben gefunden. ab wann darf ich mich aufs erste Frühstücksei freuen?
Es gibt eine alte Faustformel:
Es dauert 21 Tage bis ein Kücken schlüpft und 21 Wochen bis eine Henne legt.
Naja, kommt auch auf die Faust an ;-) aber ist auch leicht zu merken. Und sooo genau ists ja meist nicht notwendig. Wo bliebe da die Spannung!?
Hühner- Hühnerställe im Vergleich, Hühnerhaltung, Hühnerrassen
Hühnerställe – günstige Hühnerställe im Test und Vergleich, alles was man über Hühner und Hühnerhaltung wissen muss
Meine Hühner legen keine Eier
Meine Hühner legen keine Eier. Woran kann das liegen?
Weshalb deine Hühner keine Eier legen kann mehrere Gründe haben.
Es kann sein, dass deine Hühner noch zu jung sind, denn in den ersten Monaten legen die Hennen keine Eier. Es kann 2-4 Monate dauern bis dein Huhn das erste Ei legt. Selbst dann dauert es nochmal bis dein Huhn dann regelmäßig Eier legt.
Ein weiterer Grund kann ein Nährstoffmangel sein. Oft bekommt dein Geflügel nicht das was sie alles benötigen um regelmäßig zu legen, denn Hennen müssen mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden. Hier wird empfohlen Legemehl in das normale Hühnerfutter zu mischen. Du kannst auch Legemehl als Alleinfutter füttern oder das Futter selbst mischen um die perfekten Nährstoffe zu füttern. Mehr dazu findest du hier
Haushuhn
Weiterer Grund: Platzmangel.
Es kann natürlich auch daran liegen dass deine Haushühner keine Eier legen, weil sie zu wenig Platz haben und sich nicht wohl fühlen. Dein Huhn braucht einen ruhigen, gemütlichen Ort um Eier zu legen. Ist das nicht der Fall, dann kann das ausbleibende Eier legen durchaus am Platzmangel liegen. Sie sollten nicht zu viele Hühner in einem Stall haben und darauf achten die Vögel bei der Brut nicht zu stören. Außerdem brauchen sie ein Gehege um dort in der Wiese zu schaben und sich kleine Wirbellose Tiere aufsuchen zu können.
Ebenfalls kann es sein, dass dein Huhn auch schon zu alt ist um Eier zu legen. Wenn dein Haushuhn schon 1 Jahr regelmäßig Eier gelegt hat, dann ist es normal denn ein Haushuhn legt 1 Jahr regelmäßig und nach einem Jahr wird es etwas unregelmäßiger und nach ca. 2 Jahren wird die Eierproduktion eingestellt.
- Huhn ist zu alt oder zu jung um Eier zu legen
- Deine Hennen haben einen Nährstoffmangel
- Sie brauchen einen ruhigen Ort um Eier zu legen
- Geflügel benötigt ausreichend Platz im Stall und im Gehege
Huhn eier legen
Eier legen
Ich bin ziemlich irritiert, weil meine Hühner täglich legen. Überall höre ich, jeder 2.Tag wäre normal.
dass deine Hühner jeden Tag legen ist normal ! also keine angst!
Wie viele Eier Hühner legen hängt von der Rasse und dem Futter ab. Auf Legeleistung gezüchtete Hybridrassen können zu dieser Jahreszeit auch durchaus täglich ein Ei legen, wenn sie entsprechend gefüttert werden. Bei anderen Rassen, den sogenannten alten Rassen, wirst du solch einen Erfolg nicht haben. Diese sind nicht auf Leistung gezüchtet, legen dafür aber länger als die Hybridrassen. Diese stellen gewöhnlich das legen mit zwei Jahren ein, während die alten Rassen auch länger als drei Jahre legen.
Mit dem Eierlegen ist das so eine Sache! Ausser unserer Katrin sind wir eher auch so Hobbyfarmer. Die Legeleistung muss man wohl im Jahresschnitt sehen
Meine Hennen legen schon seit Wochen täglich ein Ei (wenn sie nicht gerade von Marder oder Hund gefressen werden), das heisst natürlich nicht, dass sie 365 Eier im Jahr legen. Bei 2 Eiern in 3 Tagen wären das bei dir 255 Eier pro Jahr, das ist schon recht gut.
Es kommen Phasen, wo sie vielleicht mehr legen, aber während der Mauser ist ziemlich Pause und wenn sie brüten natürlich. Wenn eine Glucke Kücken hat, legt sie auch ein paar Wochen nix.
Zur Legeleistung! Meine Hennen legen am Tag etwa 11 Eier bei 16 Hühnern. Das ist für uns voll und ganz ausreichend. Diese Eier können wir selbst gar nicht alle essen.
Jetzt sind die sechs Hennen erst einmal in einen Eierlege-Streik getreten.
Lass doch deine Hennen streiken. Die müssen ihr Hinterteil auch einmal schonen, ist ganz natürlich. Nur die Turbohybrideierlegemaschinen haben kein Streikrecht. Die meisten von uns bevorzugen aber glückliche, naturnahe Puttchen, und die haben mal ihre "Perioden". Mit dem Futter hat das nach meinem bescheidenen Wissen sehr wenig zu tun.
Dumm ist, wenn alle zugleich pausieren. Das kannst du aber durch das Halten verschiedener Rassen verhindern. Ich habe 3 Rassen und ein Mischmaschhuhn im ganzen aber nur 8 Tierchen. So habe ich immer genug Eier für den Eigenbedarf.
Es muß eine wahnsinnige Anstrengung für ein Huhn sein, täglich so ein riesiges Etwas hinten rauszudrücken
Gertraude, wieso meinst Du, ein Huhn würde beim Eierlegen leiden? Die Größe des Eies ergibt sich aus der Größe des Legeapparates, das kann nicht zu groß für das Huhn werden! Das Schmerzempfinden eines Huhns ist ein anderes als das des Menschen, deshalb lassen sich Hühner auch von anderen bepicken, weil ihre Haut nicht so schmerzempfindlich ist. Das Huhn leidet auch nicht unter der Vorstellung "morgen muß ich schon wieder, aber ich hatte doch erst gestern. ", weil es völlig im Hier und Jetzt lebt.
Wie das (Hühner-)Ei entsteht
Täglich ein Kunstwerk
Hühner legen fast täglich ein Ei. Auf knapp 300 Eier pro Jahr kommt eine "moderne" Hochleistungs-Legehenne. Dabei ist dieses Massenprodukt ein hochkomplexes und multifunktionales Gebilde. Es schützt vor Stößen, Austrocknung, Bakterien und Viren und bietet dem Küken Nahrung und Entwicklungsraum. Diese Schutzmechanismen funktionieren so gut, dass das befruchtete Ei bei normaler Raumtemperatur problemlos zwei Wochen lagern und anschließend immer noch ausgebrütet werden kann.
Vom Wildhuhn zur Hochleistungshenne
Wildlebende Hühner sind bei weitem nicht so produktiv wie ihre Verwandten in den Legebatterien. Professor Ulrich Neumann von der Tierärztlichen Hochschule Hannover schätzt, dass freilebende Hennen im Jahr zwischen 50 und 60 Eier legen. Die Hühner in den landwirtschaftlichen Betrieben kommen auf 280 bis knapp 300 Eier. Das liegt daran, dass durch bessere Futterrezepturen, bessere Zucht aber auch bessere medizinische Versorgung die Legeleistung gesteigert werden konnte. Früher haben oft Krankheiten die Bestände gefährdet oder dafür gesorgt, dass die Hühner weniger Eier legen.
In der freien Natur würde ein Huhn je nach Art etwa fünf bis zehn Eier legen und dann mit dem Brüten beginnen. Bis das Küken schlüpft, dauert es bei Hühnern 21 Tage. Dann würde das Eierlegen erneut beginnen, bis wieder genug Eier zum Brüten da sind. In den Legebatterien entfällt diese Brutpause, da die Eier sofort entnommen werden. Die Tiere brüten also gar nicht und legen deshalb permanent Eier. Eine extrem kräftezehrende Angelegenheit.
Nur ein Eierstock aber sehr produktiv
Der Legeapparat des Huhns schafft echte Hochleistung. Eine Henne hat nicht zwei, sondern nur einen Eierstock und einen Eileiter. Dennoch kommt es fast alle 24 Stunden zu einem Eisprung. Im Eierstock reifen die gelben Dotterkugeln heran, die wir vom Frühstücksei her kennen. In ihnen schwimmt, mikroskopisch klein, die Eizelle. Die jeweils reifste und größte Dotterkugel löst sich aus dem Eierstock und beginnt ihre Reise durch den Eileiter. Egal ob die Eizelle dabei befruchtet wird oder nicht, es wird auf jeden Fall ein Hühnerei entstehen.
Einer für alle und das Nischendasein von Spermien
Der Hahn im Korb hat einiges zu leisten. Denn meist muss er einen ganzen Harem begatten und so für Nachwuchs sorgen. Das Problem: Hähne produzieren sehr wenig Sperma, die Hennen hingegen haben fast täglich einen Eisprung. Um den Gockel zu entlasten, hat die Natur sich etwas einfallen lassen. Die Hühner bunkern die Spermien des Hahnes in mikroskopisch feinen Nischen ihres Legeapparates. Dort werden die Spermien auch ernährt, so dass sie sich gut zwei Wochen lang halten. Einmal täglich, wenn eine weibliche Eizelle vorbei kommt, werden kleine Portionen der Spermien abgestoßen. So kann ein Huhn auch mehrere Wochen ohne Hahnenbesuch auskommen und trotzdem befruchtete Eier legen.
Aus einer gelben Kugel wird ein Ei
Die Befruchtung ähnelt der beim Menschen. Ein Spermium dringt in die Eizelle ein und verschmilzt mit ihr. Anschließend können keine weiteren Spermien zur Eizelle vordringen. Die gelbe Dotterkugel wandert mit der befruchteten Eizelle weiter den Legeapparat entlang. Dabei wird sie mit Eiklar eingehüllt. Das ist die Flüssigkeit, die wir vom Kochen als Eiweiß kennen. Es wird aus kleinen Drüsen an den Wänden abgegeben. Während der Reise dreht sich das Ganze permanent, so dass es in viele Schichten Eiklar eingewickelt wird. Gleichzeitig entstehen vorne und hinten kurze Schnüre, die sogenannten Hagelschnüre. Sie halten die Dotterkugel später an der richtigen Position in der Eischale. Anschließend wird das Gebilde in eine dünne Haut, die Schalenhaut gehüllt.
Dann spritzen Drüsen die harte Kalkschale von außen auf. Allein dafür braucht das Huhn fast 20 Stunden. Das Ergebnis: ein perfektes Behältnis für den Nachwuchs. Die Schale schützt vor Stößen. Sie garantiert auch den Gasaustausch im Ei, denn die Kalkschale hat hunderte winziger Poren. Die weißliche Eihaut darunter schützt vor Austrocknung. Im Eiklar befinden sich Nährstoffe und Wasserreserven. Der gelbe Dotter ist Energiespeicher und Infektionsschutz. Die Henne gibt ihrem Küken die Abwehrstoffe mit, die sie sich beim Kontakt mit Viren, Bakterien und anderen Mirkoorganismen erworben hat. Dieser Schutz hält an bis das Küken etwa zwei bis drei Wochen alt ist.
Ei(n)zimmerwohnung mit Vollpension
Das befruchtete Ei wird bei 37,8 Grad Celsius ausgebrütet. Im Inneren ziehen sich, ausgehend von der sogenannten Keimscheibe, Blutgefäße durch den Eidotter. Über die versorgt sich der Embryo mit Nähstoffen. Bereits ab dem dritten Tag ist im Zentrum der Gefäße deutlich ein Herzschlag zu sehen. An dieser Stelle bildet sich der gekrümmte Körper des Embryos heraus. Bald darauf deuten sich die Augen als dunkle Punkte am Kopf an.
Ab dem achten Tag ist die Entwicklung der inneren Organe und des Kopfes fast vollständig abgeschlossen. Die Augen sind fertig ausgebildet, es fehlen nur noch die Lider. Bis zum siebzehnten Tag sind die Federn angelegt und Krallen sichtbar. Der Energievorrat aus dem Dottersack ist nun fast aufgebraucht. Gegen Ende der Entwicklung zieht das fast fertige Küken den Dottersack in den eigenen Bauchraum. Er ist die Nahrungsreserve für die ersten beiden Tage nach dem Schlupf.
Am 21. Tag ist das Küken bereit zum Schlupf. Fünf bis sechs Stunden zuvor hat es durch die Schale hindurch mit seinen Geschwistern Kontakt aufgenommen. Mit lautem Piepsen sprechen sich die Küken regelrecht über den Zeitplan ab. Wie sie das machen, ist noch unerforscht, aber der Grund ist einleuchtend. Durch die Kontaktaufnahme regen sich die Küken gegenseitig zum Schlupf an. Es ist wichtig, dass sie möglichst gleichzeitig schlüpfen. Dadurch kann die Henne sie dann direkt alle unter ihre buchstäblichen Fittiche nehmen und sie wärmen und schützen.
Überraschungsei
Bis zum Schlupf ist nicht erkennbar, ob ein weibliches oder männliches Küken aus dem Ei kriechen wird. Das bedeutet für die jährlich etwa 40 Millionen in Deutschland schlüpfenden männlichen Küken, dass sie den ersten Tag nicht überleben. Sie landen in Schreddern oder werden mit CO2 vergast. Ein ethisches Problem und eine Verschwendung von wirtschaftlichen Ressourcen. Denn 50 Prozent der Eier werden nur ausgebrütet, um die Küken anschließend zu Tiermehl oder Dünger zu verarbeiten.
Deshalb arbeiten Forscher der Uni Jena an einer Methode, die bereits im Ei die Geschlechtsbestimmung eines Kükens ermöglicht. Dazu bohren sie ein winziges Loch in das Ei und scannen dann mit einem Laser, wo sich die Keimscheibe befindet. Denn nur darin lagern die Informationen über das Geschlecht des Embryos. Anschließend wird mit einem zweiten Laser die Molekülstruktur analysiert. Sie soll Aufschluss darüber geben, ob ein Männchen oder ein Weibchen entstehen wird. Noch ist die Methode nicht praxisreif. Ein solches Erkennungsverfahren müsste nicht nur automatisch im Sekundentakt Hunderte von Eiern bestimmen können, sondern auch kostengünstig sein. Davon ist die Forschung noch weit entfernt.
Adressen & Links
Geschlechterbestimmung an Hand der Molekülstruktur von Federn
Informationen des Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BLV):
Pressemitteilung zum Verbot von Eiern aus Käfighaltung:
Informationen zu Eiern:
Tipps des BVL zur Eierlagerung und -verarbeitung:
Legehennenhaltung im Ökolandbau:
Eierkennzeichnung: Was muss draufstehen?
Autor: Björn Platz (NDR)
Stand: 18.02.2013 12:46 Uhr
Andere Themen
Hinweis zum Datenschutz Mit Klick auf "Einverstanden" können Sie diese Seite in sozialen Netzwerken weiterempfehlen. Dabei besteht die Möglichkeit, dass Daten von Ihrem Computer zum jeweiligen Anbieter sowie Daten des Anbieters auf Ihren Computer übertragen werden. Diese Zustimmung wird von Ihnen für 24 Stunden erteilt.
Die Seite wurde nicht gefunden
Die gewünschte Seite existiert leider nicht (mehr), oder ein Tippfehler verhindert den Aufruf. Hier geht es zur Startseite
Frische Eier von freilaufenden Hühnern, Eier aus Bodenhaltung, Bio Eier.
Wie oft haben Sie diese Werbung schon gehört. Aber was steckt wirklich dahinter? Kennen diese Hühner wirklich Sonne, Regen, Wind, einen vom Baum gefallenen Apfel vielleicht sogar mit einem Wurm drin? Wenn Sie bei einem Hühnerhalter in Ihrer Nähe Eier kaufen, können sie dies schnell kontrollieren. Wie sieht es aber mit Eiern aus dem Supermarkt oder dem Discounter aus? Kommen die Eier auch wirklich von glücklichen Hühnern?
Wir haben mal ein paar Berichte für Sie gesammelt. In der Rubrik "wissenwertes übers Huhn" finden sie von interessantem und wissenswertem rund ums Huhn, auch Videos über gewerbliche Hühnerhaltung. Hier werden Szenen aus dem Leben von Millionen von Hühnern gezeigt. Dies ist der wahre Preis für eine 10er Packung Eier für 99 Cent.
Bauer Willi
Lieber Verbraucher – Wir wollen Dialog
Autoren
Filtern nach Monat
Filtern nach Kategorie
Filtern nach Schlagwörtern
Hühner die keine Eier legen
Frage an uns:
Wir haben in unserer Hobbytierhaltung 22 Hühner (davon 3 Hähne) in Freilandhaltung. Seit 4 monaten legen die Hennen keine Eier mehr. Zuerst dachten wir, es liegt an der Mauser, auch Würmer und Milben sowie Eierpicker konnten wir ausschließen. Sie kriegen Schrot (Weizen, Mais, Roggen), Grünfutter und Mineralergänzung, seit 3 Wochen haben wir sie eingestallt mit 12 Stunden Tageslichtlampen, trotzdem keine Änderung. Die Hühner sind 1-3 jahre alt. Was machen wir falsch.
Tobias Baumeister: Kann viele Ursachen haben. Ich würde erstmal einen Eiweissträger in die Futtermischung aufnehmen.
Tobias Volkert: Als Laie würde ich die Beleuchtung angucken. Zwölf Stunden klingt für mich komisch.
Zwangsmauser einleiten mit Dunkelreiz (Stall abdunkeln mit vorgegebener Beleuchtungszeit)
dann sollte das werden.
Futtertechnischer Ansatz : Alleinfutter (für Legehennen!) kaufen – dann ist Mangelzustand ausgeschlossen
Tobias Baumeister: Bei der Mauser aber kein Legehennenfutter füttern! Stall abdunkeln und nur Hafer füttern. Sind die Lampen flimmerfrei? Neonröhren z.B. flimmern zu stark. Hühner sind da sehr empfindlich. Besser z.B. Energiesparlampen
Henner Schönecke Hühner müssen immer mehr Licht bekommen. Also mind. 14 bis zu 16 h Licht. Ist ausreichend Wasser vorhanden? Werden die Eier gefunden oder legen die Hühner die in andere Nester? Ist Kalk in der Mineralsstoffmischung mind 3% in der gesamten Mischung. Pro teine fehlen auf alle Fälle. Welche Rasse ist das? Glucken die Tiere? Also setzten sie sich hin wenn man über die geht. Hinten schauen ob die Legebeine auseinander stehen (Zwei spitze Knochen am Ende vom Legeorgan mind Daumenbreit). Wie schwer sind die Tiere? Mindestens 1,9 besser 2,0 kg.
Matthias Aigner Wie warm / kalt ist es im Stall habt ihr richtiges Futter Schon mal probiert die Lichtzeit langsam zu steigern zum Beispiel auf 14 Stunden aber nicht auf einmal
Gerold Steinbach: Seit 4 Monaten? Sind dann nicht Temperatur und Licht auszuschließen? Proteinmangel bei Freiland auf grüner Wiese? Seltsam.
(2012) Alle Jahre wieder: „Warum legen meine Hühner keine Eier mehr?“
Es wird kühler, die Tage werden kürzer, das Jahr auch … und das ist eine der meistgestellten Fragen bei den Hobby-Hühnerhaltern um diese Zeit. ( Zur Info für Nicht-Hühnerhalter: Ein Huhn muss Eier legen. Die Zahl der Eier ist je Rasse / Linie genetisch festgelegt. Legt eine Henne weniger Eier als sie ihrer Rasse nach legen sollte, ist sie nicht etwa „gut dran“, sondern unterversorgt oder krank. ) Läßt sich aber leider nicht für alle Hühner mit den selben Ursachen erklären, sondern hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Teilen mit:
6 Kommentare
Meine Junghennen ( 9 Monate alt ) legen seit ca. 4 Wochen nicht mehr.
Jetzt ist eine eingegangen. An was könnte es liegen ?
Am besten sie fragen mal einen anderen Hobbyhalter, dem können sie die Hühner und das Futter mal zeigen.
Yoh, guck dir deine Tiere genau an. Hühner können alle Möglichen Parasiten bekommen und sind empfindlich gegen falsche Fütterung.
Wenn du keinen „Meister“ im Verein erreichen kannst, mach den Stall sauber.
Es ist wohl noch kein Huhn an einem zu sauberen Stall gestorben, an dreckigen Ställen schon. Wobei es nicht der normale Dreck sein muss, auch Einstreu, die irgendwo falsch Zwischengelagert wurde, kann ganz gruselige Folgen haben. Also alles raus, abspritzen, desinfizieren und Geflügelpulver oder Kieselgur einpudern. Kontrollier dabei die Tiere von Kopf bis Fuß und vor allem den Hintern und den Kot.
Schau dir besonders gut die Sitzstangen und Nester an, wenn da was krabbelt, krabbelt es auch auf den Tieren. Viele Parasiten kann man mit dem bloßen Auge erkennen, Schadbilder gibt es im Netz und im Geflügelbuch.
Was meist auch hilft sind Tees aus einer Mischung von Oregano und Thymian mit einem Schuss Apfelessig statt Wasser anbieten. Bio-Joghurt oder Quark, bitte ohne Zucker und Früchte, füttern. Das hilft nicht nur Verwurmungen vorzubeugen, sondern auch den Befall einzudämmen bis man was vom TA hat, zudem bekommen sie so schon mal eine extra Portion leicht verdauliches Eiweiß und der Kräutertee schütz auch die Atemorgane.
Vergess nicht den Sand im Staubbad auszuwechseln und schütt was Kieselgur dazu und stell ihnen neues Mineralfutter und Muschelgrit hin.
Für den TA kannst du eine Kotprobe nehmen und das tote Tier einpacken.
Das kann der TA morgen begutachten, dann weiß Du sicher woran es liegt.
vielen dank für die vielen antworten, fragen und infos.
unsere hennen sind verschiedene rassen: grünleger, araucana, maran, leghorn, sussex und hybriden, teilweise hatten sie dieses jahr schon eier gelegt. für 20 hühner besorgt kein tierarzt (lebend-)impfstoff, aber wurmmittel usw haben wir schon bekommen und angewendet. wir haben erstmal auf legehennenfutter gewechselt, vorher haben wir zur weizen-/maisschrotmischung auch sojaschrot genommen, eierschalen sowieso und die mineralergänzung. wasser trinken sie richtig viel, seit sie nur noch drinnen sind, sie haben ein erde-/vogelsand-sandbad, denn freigang ist ja leider nicht mehr wegen vogelgrippegefahr. deswegen haben sie ja die tageslichtlampen gekiegt und inzwischen haben wir auf fast 14 stunden erhöht – und siehe da: seit 5 tagen gibts 2-5 eier täglich! wieso weshalb warum auch immer – jetzt kann die axt im schrank bleiben 😉 wir danken euch allen für eure hilfe <3
Lasst doch mal den Roggen weg( max. 20% bei Legehenne bzw. 15% bei Junghennen inder Ration). Aufgrund der enthaltenen Nicht-Stärke-Polysaccharide, die besonders bei Küken und Junggeflügel zu erhöhter Viskositätdes Darminhaltes und schmierigem Kot führen können, sollte Roggen an junge Tiere nur in sehr geringen Mengen verfüttert werden. Oder am besten den Roggen ein paar tage in wasser einweichen, dann abgießen und den roggen verfüttern!
Erbsen o. a. Leguminosen in die Ration aufnehmen, aber nicht zu viel!
Vielleicht mal die Anzahl der Hähne reduzieren!?
Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen
Aktuell meistgelesene Beiträge
Neueste Beiträge
Neueste Kommentare
- AdT bei Der Masterplan!
- Bauer Fritz bei Der Masterplan!
- bauerhans bei Der Masterplan!
- bauerhans bei Der Masterplan!
- Bauer Willi bei Der Masterplan!
- Mark bei Der Masterplan!
- Bauer Willi bei Der Masterplan!
- AdT bei Der Masterplan!
- Aufklärer bei Der Masterplan!
- Mark bei Der Masterplan!
Lieber Verbraucher – Wir wollen Dialog
Комментариев нет:
Отправить комментарий