среда, 13 декабря 2017 г.

braune_und_weiße_eier

Die Farbe des Eies

Braune Eier, kakaobraune Eier, hellgrüne Eier:

Legen weiße Hennen weiße Eier und braune Hennen

Nein, denn die Schalenfarbe hat nichts mit den Farben der Federn, sondern etwas mit der Rasse der Hühner zu tun. (Übrigens: die Eierschalenfarbe lässt sich am Ohrläppchen der Hennen erkennen!) Die üblichen weißen und braunen Eier schmecken auch nahezu identisch. Das Wichtigste für den Geschmack eines Eies ist und bleibt, wie glücklich die Hennen sind und wie frisch das Ei ist. Wahr ist aber, dass die weiße Schale etwas dünner ist als die braune – daher bricht sie beim Transport leichter und platzt beim Kochen eher. Das gibt auch Nachteile beim österlichen Eierpecken, aber dafür lassen sich die weißen Eier natürlich besser färben. Und die Färbung des Dotters kann durch natürliche Farbstoffe im Futter der Hühner gesteuert werden – manche Hühnerhöfe verwenden zum Beispiel Paprika.

Etwas anders ist die Sachlage bei Babettes Eiern: Diese besondere Rasse legt Eier mit hellgrüner oder kakao- brauner Schale und einem etwas größeren Dotter mit kräftiger, gelber Färbung.

Warum sind Hühnereier braun oder weiß?

Stimmt es, dass weiße Hühner weiße Eier legen und braune Hühner braune? Es ist überraschend, wie viele verschiedene Theorien da kursieren!

Aber vielleicht hängt es mit der Ernährung zusammen? Bei der Dotterfarbe ist das zumindest der Fall. Die kann man in der Tat beeinflussen. Früher gab man den Hühnern künstliche Farbstoffe, heute gibt es Mais oder Paprika.

Doch mit der Eierschale hat das nichts zu tun. Denn ein Huhn, das braune Eier legt, legt immer braune Eier und wenn es weiße Eier legt, legt es immer weiße Eier und zwar unabhängig davon was sie essen. Der Grund dafür ist genetisch und hat mit der Geflügelrasse zu tun. Bei Rassen, die braune Eier legen, geht die Färbung auf Pigmente aus dem roten Blutfarbstoff und dem Gallenfarbstoff zurück, die der Organismus des Huhns ausscheidet und der sich außen auf der Kalkschale des Eis ablagert.

Viele meinen, dass braune Eier gesünder seien, denn viele Bio-Eier sind braun. Doch auch das ist nur Mode. Das klassische Frühstücksei war früher weiß, und heutzutage sind braune Eier in. Sechs von zehn Eiern sind braun.

Statt auf die Farbe der Eierschale, sollten Sie genauer auf die Verpackung und aufs Ei schauen, denn am Farbstempel erkennt man, woher das Ei stammt.

Seit 2004 ist dieser Stempel Pflicht:

0: Steht für ökologische Erzeugung

1: Bedeutet Freilandhaltung – dabei ist auch die Fläche pro Huhn vorgeschrieben

2: Bedeutet Bodenhaltung – das Huhn läuft frei im Stall

3: Ist das traurige Zeugnis, dass dieses Huhn ein Leben lang in einem engen Käfig gehaust hat

Dahinter steht der Ländercode, also DE für Deutschland und dann noch die Nummer des Legebetriebs.

Diese Nummer sagt mehr aus, als die Farbe der Schale!

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Ei und Ei ist zweierlei

Es gibt braune und weiße Eier. Der oft verbreitete Glaube, dass die Farbe der Eier von der Farbe des Gefieders der Henne abhängt, ist falsch.

Die Farbe der Eier hängt nämlich von der Farbe der Ohrscheibe ab. Diese Ohrscheibe ist ein kleiner Hautlappen am Kopf der Hennen, und wird oft auch als Ohrläppchen bezeichnet.

Eine weiße Ohrscheibe bedeutet weiße Eier, eine rote Ohrscheibe bedeutet braune Eier. Außer in der Schalenfarbe unterscheiden sich weiße und braune Eier nicht - auch Ihre Kocheigenschaften sind gleich.

Ein weißes Ei hat die gleichen Nährstoffe und Vitamine wie ein braunes Ei. Es setzt sich zu 75 Prozent aus Wasser, zu je 12% aus Eiweiß und Fett sowie zu 1% aus Mineralsalzen und Vitaminen zusammen. Das Ei enthält hochwertige Nährstoffe in besonders konzentrierter Form, die unser Körper leicht aufnehmen und verdauen kann.

Warum gibt es verschieden grosse Eier?

Die Größe und das Gewicht der Eier hängen vom Alter der Hühner ab. Je älter eine Henne ist, desto größer und damit auch schwerer sind die Eier, die sie legt.

Das Beste daran?

Unsere Eier sind täglich frisch in optimaler Qualität für Sie verfügbar!

Familie Strauß, Kreilern 2, 4770 Andorf, Österreich, Tel. +43 (0) 7766 / 2065

Warum gibt es weisse und braune Eier?

Tagtäglich produzieren Hühner Hundertausende von Eiern. Die einen legen weisse, die anderen legen braune. Warum? Darüber entscheidet die Rasse der Henne.

Bildlegende: Töpfe voller brauner und weisser Eier: Normalerweise werden Eier farblich getrennt verkauft. Einzig im Bio-Handel gibts oft beide Farben in einer Schachtel. Keystone

Zunächst gilt es, einen weit verbreiteten Irrglauben aus dem Weg zu räumen: Das Federkleid der Henne hat keinen Einfluss auf die Farbe ihrer Eier. Dafür zeigen die Gehörlappen an, wie die Eier sich färben – die so genannten Ohrscheiben.

Bildlegende: Die Ohrscheiben liegen direkt neben den Wangen. Keystone

Hühner mit roten Ohrscheiben legen fast immer braune Eier und solche mit weissen hauptsächlich weisse Eier. Dies gilt aber nur für reinrassige Hühner. Für Tiere, die nicht von derselben Zuchtlinie abstammen, gilt: Alles ist möglich; die Farbe der Ohrscheibe ist kein brauchbarer Hinweis mehr.

Die Eierschale bekommt ihre Farbe durch genetische Faktoren. Bei braunen Eiern lagern sich Farbpigmente von Blut und Galle in die Kalkschale ein. Diese Pigmente stammen aus speziellen Schalendrüsen. Bei Hühnern, die weisse Eier legen, fehlen sie.

Die Farbe hat zwar keinen Einfluss auf den Geschmack, beeinflusst die Schweizerinnen und Schweizer aber trotzdem in ihrem Kaufverhalten. In der Westschweiz und im Tessin werden braune Eier klar bevorzugt. Genau das Umgekehrte gilt für die Deutschschweiz. Doch egal, ob die Eier weiss oder braun sind: Auf die Qualität hat das keinen Einfluss.

Braune oder weisse Eier?

Welche Farbe bevorzugen Sie beim Einkaufen?

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Lilly Jones , 06240 Beausoleil- Frankreich

Danke für die Eierauskunft

Marie-Louise Marbach , China

Es gibt übrigens auch Hühner die gründlich blaue Eier legen. Ich habe es erst auch nicht geglaubt, aber ich habe die Hühner gesehen und die Eier gegessen. Dann habe ich es gegoogled. Die Rasse kann nur in kleinen Gruppen und Freilauf gehalten werden, darum sieht man diese Eier kaum auf dem Markt, aber es gibt sie. :)

Ernst spiess , Forch

Weil die einen braune und andere weissen bevorzugen, könnte man im Detailhandel Schachtel mit nur je der einen Farbe anbieten. Das würde verhindern, dasselbe meine Frau jedesmal bis zu 10 Schachteln öffnet, um eine mit nur braunen zu finden.

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    Warum gibt es braune und weiße Eier?

    Braun oder weiß ist also Jacke wie Hose. Aber warum gibt es eigentlich braune und weiße Eier? Die Antworten bei der SAT.1 Umfrage sind originell. Das sei eine Erfindung des Osterhasen, da sich die weißen Eier besser bemalen ließen, heißt es. Auch interessant ist folgende Schlussfolgerung: Die dunklen Hühner haben meist die dunklen Eier, die helleren weiße Eier. Falsch. Entscheidend ist einzig und allein die Rasse des Huhns. Ob man es mit sogenannten Braun- oder Weißlegern zu tun hat, erkennt man nicht unbedingt am Federkleid. Achten Sie besser auf die Ohrscheibe der Hühner. Ist die Ohrscheibe rot, legen die Hühner braune Eier, ist sie weiß, liegen weiße Eier im Nest.

    Braune Eier färben

    Da die Nachfrage nach weißen Ostereiern außer zur Osterzeit eher gering ist, werden insgesamt weniger weißlegende Hühner gezüchtet. Aber keine Panik, ganz verschwunden sind weiße Eier noch nicht aus den Regalen.

    Übrigens können Sie auch ganz gut braune Eier färben. Die Farbnuancen sind etwas dezenter, sehen aber auch natürlicher aus. Wie die Färbung mit braunen Eiern gelingt, erfahren Sie im SAT.1 Ratgeber.

    Sind braune Eier gesünder als Weiße?

    Sind braune Eier gesünder als Weiße?

    Seit einigen Jahren steigt die Beliebtheit der braunen Eier, besonders bei gesundheitsbewussten Konsumenten. 60 Prozent der Verbraucher kaufen derzeitig lieber braune als weiße Eier. Aber gibt es tatsächlich so große Unterschiede?

    Was brodelt in der Gerüchteküche?

    Angeblich strotzen die braunen Eier mit einem höheren Nährstoffgehalt und besserem Geschmack.

    Manch einer behauptet, braune Hennen legen braune Eier und weiße Hennen folglich weiße. Hingegen erklären andere, dass Hennen aus der Käfighaltung weiße Eier legen, wohingegen Hennen aus der Freilandhaltung braune Eier legen.

    Was macht den Unterschied?

    Der Unterschied liegt lediglich in der Farbe der Schale. Der Nährstoffgehalt des Eies ist nicht von der Farbe der Schale, sondern vielmehr von der Qualität und Menge des Futters abhängig. Das heißt, braune Eier sind nicht gesünder oder ungesünder als weiße.

    Braune und weiße Eier besitzen auch die gleiche Geschmacksqualität. Auch kann ein weißes Huhn ein braunes Ei legen und umgekehrt. Ebenfalls hat es keinen Einfluss auf die Eierfarbe, ob die Hühner aus Käfig- oder Freilandhaltung stammen.

    Die Gene machen den Unterschied!

    Ob die Schale des Eies braun oder weiß wird, hängt von den Genen der Henne und somit von der Züchtung ab.

    Eine Faustregel sagt aus, dass Hennen mit roten Ohrscheiben vorwiegend braune Eier legen, wohingegen Hennen mit weißen Ohrscheiben meistens weiße Eier legen. Die Ohrscheiben liegen unter den Augen der Henne. Da die Vererbung der Eierschalenfarbe aber von mehreren Genen abhängig ist, trifft auch diese Regel nicht immer zu.

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    Legen braune Hühner braune Eier?

    Und weiße Hühner weiße Eier? Nein, die Farbe des Gefieders bestimmt nicht die Farbe der Eierschale. Diese wird von den Genen bestimmt. Schau dir die Ohren der erwachsenen Hühner an: Sind die Ohren braun oder rot, legen sie braune Eier. Sind die Ohren weiß, legen die Hühner auch meistens weiße Eier.

    Wusstest du, dass Hühner sehr gesellige Tiere sind? Sie haben eine feste Rang- und Hackordnung. Ein Huhn von hohem Rang darf zum Beispiel zuerst an den Futternapf.

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    Warum gibt es braune und weiße Eier?

    Wie entsteht das Hühnerei?

    Woraus ein Hühnerei im Allgemeinen besteht, wissen die Meisten: aus Dotter, Eiklar und einer Schale. Aber wie baut das Huhn diese Bestandteile zusammen?

    1. Kalkschale
    2. Schalenhaut
    3. Schalenhaut
    4. Chalaza (Hagelschnur)
    5. äußeres Eiklar (dünnflüssig)
    6. mittleres Eiklar (dickflüssig)
    7. Dotterhaut
    8. Bildungsdotter
    9. Keimfleck ("Hahnentritt")
    10. gelber Dotter
    11. weißer Dotter
    12. inneres Eiklar (dünnflüssig)
    13. Chalaza (Hagelschnur)
    14. Luftkammer
    15. Cuticula

    Der gesamte Entwicklungszyklus eines Hühnereis dauert 24 Stunden. Im Eierstock (Ovar) der Henne befinden sich unzählige unreife Eizellen. Heranreifende Eier füllen sich im Eierstock mit Dotter und wachsen zu bis zu 3,6 Zentimeter großen Dotterkugeln heran.

    Das größte Ei wandert aus dem Eierstock in den Eileiter (Legedarm). Hier bildet sich eine lockere Membran um den Dotter, aus der später die sogenannten Hagelschnüre entstehen. Diese Bänder halten den Eidotter flexibel in der Mitte des Eis und schützen ihn somit vor Beschädigungen.

    Nun produzieren spezielle Drüsen der Legedarm-Wände das Eiklar. Während seiner Wanderung durch den Legedarm wird das Ei über Kontraktionen kontinuierlich um die eigene Achse gedreht, sodass es gleichmäßig von Eiklar ummantelt wird. Ist das Ei komplett von Eiklar umschlossen, bilden sich die innere und äußere Schalenhaut aus.

    Im Uterus angekommen beginnt nun der Aufbau der Kalkschale. Dieser Prozess nimmt circa 20 Stunden in Anspruch und ist damit der zeitlich aufwendigste Teil der Eierproduktion. Drüsen der Uterus-Wand sezernieren Calciumcarbonat und andere Substanzen, in denen das Ei sozusagen eingewickelt wird. Auch hierbei wird das Ei permanent um die eigene Achse gedreht, um eine gleichmäßige Verteilung der Mineralien zu erreichen.

    Zum Schluss bildet sich das Eioberhäutchen (Cuticula). Es dient dem Ei primär als Schutz vor Krankheitserregern. Da die Cuticula wasserlöslich ist, sollte man Eier, die nicht zum unmittelbaren Verzehr bestimmt sind, nicht waschen. So lange die Cuticula unverletzt ist, ist das Ei-Innere vor schädlichen Keimen geschützt.

    Wie kommt die Farbe in die Schale?

    Die Kalkschale eines Hühnereis ist im ersten Schritt immer weiß, egal welches Huhn das Ei legen wird. Erst in den letzten vier bis fünf Stunden der Schalenproduktion werden die Farb-Pigmente in die Schale eingebracht. Als Hauptpigment dient hierbei das sogenannte Protoporphyrin, ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin. Je mehr Protoporphyrin in die Kalkschale abgegeben wird, umso dunkler wird das Ei. Hühner, die weiße Eier legen, geben keine Pigmente in die Eierschale ab.

    Welches Huhn legt welches Ei?

    Welche Farbe ein Hühnerei haben wird, ist in den Genen der Henne festgelegt und hängt damit von der Rasse des jeweiligen Huhns ab.

    In Deutschland existieren derzeit etwa 44 Millionen Legehennen, die über 200 verschiedenen Rassen angehören. Zur Steigerung der Produktivität wurden sogenannte Hybridhühner gezüchtet, in denen die Eigenschaften verschiedener Rassen kombiniert wurden. Diese Hühner erbringen eine Legeleistung von bis zu 300 Eiern pro Jahr. Eine solche Henne ist jedoch nach etwa 12 bis 14 Monaten erschöpft.

    Über die gezielte Zucht wurde es möglich, neben Legeleistung, Fleischansatz und Optik auch die Farbe der gelegten Eier zu steuern. So legen beispielsweise:

    Lässt sich die Eierfarbe am Huhn erkennen?

    Zur Vorhersage der Eierfarbe von Legehühnern kann man sich einer Faustformel bedienen. Hierzu betrachtet man das Ohrläppchen, eine Hautfalte unterhalb des Gehörgangs. Hühner mit weißen Ohrläppchen legen in der Regel weiße Eier. Hühner mit roten Ohrläppchen hingegen legen gewöhnlich braune Eier. Eine besondere Hühnerrasse ist hier noch zu erwähnen, nämlich das Araucana-Huhn. Dieses besitzt mehrfarbige Ohrläppchen, legt jedoch konstant grüne bis türkis-grüne Eier. Die Eierschale bei dieser Rasse ist auch auf der Innenseite grünlich, während die Schalen brauner und weißer Eier auch innen stets weiß sind.

    Dieser Trick ist jedoch nur bei reinrassigen Hühnern anwendbar. Bei Hybriden ist die Ohrläppchen-Farbe kein zuverlässiges Indiz für die Farbe der Eier.

    Warum gibt es mehr braune Eier als weiße?

    Tatsächlich liegt der Anteil brauner Eier in Deutschland bei 60%. Die Gründe sind ideologischer Natur, da in vielen Köpfen die Meinung herrscht, braune Eier stammen vornehmlich aus Freiland- oder Bio-Haltung, während weiße Eier eher der Intensivtierhaltung zugeschrieben werden. Aufgrund dessen war die Nachfrage nach braunen Eiern in den letzten Jahren größer als nach weißen. Diese Annahme ist jedoch ein Trugschluss, da Brauneierleger ebenso wie Weißeierleger in allen Haltungsformen verwendet werden.

    Ob ein Ei nun braun, weiß oder sogar grün ist, macht geschmacklich keinen Unterschied. Die Größe und das Gewicht unterscheiden sich von Hühnerrasse zu Hühnerrasse, mit der Farbe des Eis korrelieren sie jedoch nur bedingt.

    Mir persönlich sind Herkunft und Haltung der Legehennen wichtiger als die Farbe oder die Größe des Eis. Und was meinen Sie?

    Das Ende der weißen Eier? Warum es fast nur noch braune Eier zu kaufen gibt

    Das Ende der weißen Eier?

    Warum es fast nur noch braune Eier zu kaufen gibt

    Aktualisiert: 08.04.14 20:28

    München - Vor allem vor Ostern fällt auf: Es gibt kaum noch weiße Eier im Supermarkt zu kaufen. Um das Rätsel um die verschwundenen weißen Eier zu lösen, sprach die tz mit einer Expertin-

    Weiß – das war einmal die typische Farbe für ein Hühnerei. Mittlerweile hat sich das gewandelt, schaut man im Supermarkt in Eierpackungen findet man fast nur noch braune Eier. Das fällt besonders vor Ostern auf, wo jeder lieber weiße Eier bemalt, weil die Farben auf ihnen so viel besser leuchten. Um das Rätsel um die verschwundenen weißen Eier zu lösen, sprach die tz mit Dr. Inga Tiemann, Leiterin am Bruno-Dürigen-Institut, dem wissenschaftlichen Geflügelhof des Bundes Deutscher Rassegeflügelzüchter, nach der Lösung des Rätsels. Sie sagt: „Die Verbraucher bevorzugen braune Eier, weil sie diese für gesünder halten und denken, braune Eier stammen von Hühnern aus Freiland- und Biohaltung. Was jedoch überhaupt nicht stimmen muss.“ Wo weiße Eier noch gefragt sind, und was es mit grünen Eiern auf sich hat, lesen Sie im Interview:

    Das Ohrläppchen zeigt die Ei-Schalenfarbe an

    Der Käufer achtet also nicht auf Zahlen, die die Haltungsformen kennzeichnen?

    Inga Tiemann: Darauf achten die wenigsten, die meisten schauen sich die Bilder auf den Packungen an. Der Eindruck, braune Eier gleich glückliche Hühner, stammt daher, dass anfänglich in der Freilandhaltung und in der Biohaltung überwiegend braun legende Hennen eingesetzt wurden. Das ist aber längst nicht mehr der Fall. Die Betriebe kaufen legefertige Hennen, und meiner Erfahrung nach sind in den meisten Betrieben Braun- und Weißleger 50 zu 50 verteilt. Die Halter versuchen natürlich, den Verbraucherwünschen gerecht zu werden. Und zu Ostern sind ja weiße Eier gefragt, weil man diese besser färben kann.

    Wie unterscheiden sich die Rassen?

    Tiemann: Wie hatten sowohl Braun- als auch Weißleger hier am Hof, es handelte sich dabei um Züchtungen des Betriebes Lohmann Tierzucht. Braunleger sind tatsächlich ein bisschen ruhiger, das heißt aber nicht, dass sie einfacher zu halten sind, weil dann Kannibalismus eine größere Rolle spielen kann. Die weißlegenden Hennen sind etwas leichter und agiler. Daher entsteht vielleicht der Eindruck, sie könnten zum Beispiel besser fliegen. Aber das trügt, beide Hühner können gleich gut bzw. gleich schlecht flattern.

    Bei der Impfstoffherstellung werden überwiegend weiße Eier verwendet. Warum?

    Tiemann: Weiße Eier haben den Vorteil, dass man beim Schieren, also beim Durchleuchten, sehr viel sehen kann. Dazu kommt, dass Braunleger einen geringfügig höheren Blutdruck haben als Weißleger und es daher etwas häufiger zu Blutflecken im Ei kommt.

    Woran erkennt man, welches Huhn welche Eifarbe legt?

    Tiemann: Bei den Lohmann-Rassen ist es tatsächlich so, dass die Tiere mit weißem Gefieder weiße Eier legen und mit braunem Gefieder braune Eier. Aber das ist eher zufällig bei diesen Züchtungen so. Normalerweise hat die Gefiederfarbe mit der Eierfarbe nichts zu tun. Man erkennt die Eierfarbe an der sogenannten Ohrscheibe, dem Ohrläppchen des Huhns. Das ist eine Hautfalte unterhalb des Gehörganges. Ist diese Ohrscheibe weiß, legt das Huhn weiße Eier. Ist sie rot, legt das Huhn braune Eier.

    Woher kommen grüne Eier?

    Tiemann: Solche Grünleger kommen immer mal wieder in Mode. Diese Tiere haben eine rote Ohrscheibe. Um die Eier einzufärben wird im Legetrakt Hämoglobin abgebaut. Das funktioniert wie bei einem blauen Fleck: Am Anfang kommt der rote Farbstoff zum Tragen, der immer mehr verblasst, bis es so grünlich, bläulich ­schimmert.

    Braune und weiße Eier?

    Warum sind in braunen Eiern manchmal so blutige Pünktchen? O.o

    Bei den Weißen hatte ich das bisher noch nie.

    3 Antworten

    Das der Anteil Blutflecken in den braunen Verkaufseiern höher ist, liegt nicht daran, daß auch in den Eiern selber mehr Blutflecken wären, sondern nur daran, das man die braunen Eier schlechter durchleuchten kann, um die entsprechenden Eier auszusortieren.

    Weiße Eier haben genau so viele Blutflecken, lassen sich maschinell aber besser durchleuchten.

    Wenn in kleinen Herden / Hobbyhaltung solche Flecken vermehrt auftreten, ist die Legerin meistens einfach nur die Lieblingshenne vom Hahn oder hat anderweitig Streß (zB nicht ausreichend Legekorn, falschen Schlafplatz, Flugversuche etc etc)

    Das sind Bluteinschlüsse, wenn sich das Ei in der Henne bildet, ist manchmal ein wenig Blut mit drinnen. Dass das nur braune Eier haben, wüsste ich nicht, hab aber auch noch nie drauf geachtet.

    das haben fast alle Eier,ist nur nicht immer so ausgeprägt,ist der "Hahnentritt".sprich Eier sind befruchtet.

    Eier aus Massentierhaltung sind nicht befruchtet und haben trotzdem manchmal Bluteinschlüsse.

    aha,wuste ich gar nicht,wie legen dann die Hühner Eier OHNE Hahn?

    frauen "legen" auch einmal im monat eier ohne mann.

    ich dachte ,das ist wie bei Kühen,ohne "Anreiz,keine Milch,da braucht man ein Kalb,eine andere gibt keine Milch,ist das bei Hühnern so anders??

    Ja, bei Hühnern ist die Legeleistung "das Kind an sich", also das Ei entspricht dem Kalb. Deswegen kann man auch die Legerei nicht übers Futter beeinflussen: ein Huhn, das so schlecht frißt, daß es weniger legt, dem "verhungern die Kinder", das entspricht also einer "Fehlgeburt vor Hunger" - eine Kuh gibt einfach weniger Milch.

    Eier sind sowas wie die Hühnermenstruation.

    Schau dir mal eine Hühnerfarm an. 5 Hühner auf engstem Raum. Kein Hahn. Männliche Küken werden schon wenige Stunden nach dem Schlüpfen vergast oder lebendig gemust.

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