Belastete eier nrw
Von dem Rückruf mit Fipronil belasteter Eier sind mehr Chargen als bisher bekannt betroffen. Bei einer weiteren Eier-Packstation im Kreis Borken wurden Eier von zwei niederländischen Betrieben ermittelt, die mit dem Insektizid belastet und in den .
Million mit Insektiziden belastete Eier zurückgerufen - NOZ - Neue Osnabrücker Zeitung
Düsseldorf/Den Haag. Aus den Niederlanden und Belgien werden Tag für Tag Unmengen von Eiern exportiert, auch nach Deutschland. Nun schlagen Experten Alarm, weil Hunderttausende Eier mit einem Pestizid belastet sein könnten. Unklar ist, ob das .
Gesundheit: Weitere Chargen mit Fipronil belasteten Eiern in NRW - FOCUS Online
Von dem Rückruf mit Fipronil belasteter Eier sind in Nordrhein-Westfalen mehr Chargen als bisher bekannt betroffen. Bei einer weiteren Eier-Packstation im Kreis Borken wurden Eier von zwei niederländischen Betrieben ermittelt, die mit dem Insektizid .
Insektizid belastet Millionen Eier - Schwäbische
Hannover dpa In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen dürften sich viele Menschen ihre Eier im Kühlschrank jetzt genauer anschauen: Große Mengen von mit einem Insektizid belasteten Eiern sind nach Deutschland exportiert worden. Behörden in den .
Keine belasteten Eier in Hamburg - Tageblatt-online
Aus Belgien und den Niederlanden sind nach Einschätzung der Gesundheitsbehörde keine mit dem Insektizid Fipronil belasteten Eier nach Hamburg gelangt. Das habe die Überprüfung der Lieferlisten des betreffenden Zwischenhändlers ergeben, sagte ein .
Rückruf: UPDATE: Weitere Stempelcodes betroffen! – Biozid in Eiern aus den . - CleanKids-Magazin
Etwa 2,9 Millionen Eier aus betroffenen Beständen wurden auch nach NRW geliefert, davon gelangten etwa 875.000 Eier in den Handel. Die zuständigen Überwachungsbehörden klären derzeit die Vertriebswege der Eier und haben eine Rücknahme vom .
Millionen belastete Eier zurückgerufen: Lebensmittelmärkte im Kreis reagieren - Mindener Tageblatt
Minden (mt/mob/dpa). Wurden auch im Kreis Minden-Lübbecke Eier verkauft, die mit dem Insektenmittel Fipronil belastet sind? Aldi Nord und die Edeka Minden-Hannover haben auf MT-Anfrage Auskunft über die Herkunft ihrer Ware gegeben.
Keine belasteten Eier in den Berliner Handel gelangt - Süddeutsche.de
Berlin (dpa/bb) - Aus Belgien und den Niederlanden sind nach Einschätzung der Behörden keine insektizidbelasteten Eier nach Berlin gelangt. Basierend auf Informationen aus einem Schnellwarnsystem lägen derzeit "keine Kenntnisse über konkrete .
Millionen Eier mit Insektizid verseucht - Neues Volksblatt
DEN HAAG – Millionen mit einem Insektizid verseuchte Eier haben die niederländischen Behörden aus Supermärkten zurückrufen lassen. Der Verzehr der Eier mit dem Aufdruck X-NL-40155XX könne gesundheitsschädlich sein, warnte die .
Gesundheit: Bisher kein Hinweis auf belastete Eier in Hessen - FOCUS Online
Nach dem Fund belasteter Eier in mehreren Bundesländern gibt es bisher keinen Hinweis auf Fälle mit dem Insektengift Fipronil in Hessen. Das teilte das Umweltministerium in Wiesbaden am Dienstag auf Anfrage mit. Belastete Eier waren aus Belgien und .
Insektizid belastete Eier: Das Wichtigste zum Rückruf - Frankfurter Rundschau
In Millionen von Eiern wurde eine zu hohe Dosis von Fipronil festgestellt. Einige davon sind auch nach Deutschland gelangt. Wie gefährlich ist der Verzehr? Und wie kam das Mittel in die Eier? Vor 9 Stunden. Teilen · Mailen. Hühnereier .
Rückruf: Insektizid belastet Millionen Eier - Oberhessische Presse
In Millionen von Eiern wurde eine zu hohe Dosis von Fipronil festgestellt. Einige davon sind auch nach Deutschland gelangt. Wie gefährlich ist der Verzehr? Und wie kam das Mittel in die Eier? Voriger Artikel. Fleisch-Drink: Hühnchen aus der Flasche.
Wie gefährlich ist Fipronil für Verbraucher? - Stuttgarter Zeitung
In Millionen von Eiern wurde eine zu hohe Dosis des Insektizids Fipronil festgestellt. Einige der Eier wurden auch nach Deutschland geliefert. Ist der Verzehr gefährlich und wie kam das Mittel in die Eier? In Millionen von Eiern aus den Niederlanden .
Millionen verseuchte Eier zurückgerufen - euronews
Aus Belgien und den Niederlanden könnten deutlich mehr mit Insektizid belastete Eier nach Deutschland gelangt sein als bisher angenommen. In den Niederlanden wurden mehrere Millionen verseuchte Eier aus Supermärkten zurückgerufen. Die Eier .
Millionen belastete Eier zurückgerufen - L'essentiel Deutsch
LUXEMBURG – Aus den Niederlanden und Belgien werden Tag für Tag Unmengen von Eiern exportiert. Nun könnten Hunderttausende mit einem Pestizid belastet sein. storybild. Ob auch Eier nach Luxemburg geliefert wurden, ist derzeit noch unklar.
Pestizid-Eier auch nach Deutschland geliefert - heute.de
Die niederländischen Behörden haben Millionen mit einem Insektizid verseuchte Eier aus Supermärkten zurückrufen lassen. Auch in Deutschland sollen belastete Eiern in den Umlauf gekommen sein: Allein in Niedersachsen spricht man von 1,3 Millionen .
Daran erkennen Sie die schädlich belasteten Eier - STERN
Die Behörden in den Niederlanden lassen Millionen Eier zurückrufen. Ein Insektizid, das Läuse bekämpfen soll, ist der Grund für die Rückrufaktion. Die Eier werden größtenteils auch nach Deutschland exportiert. Belangrijke veiligheidswaarschuwing: NVWA .
Verseuchte Eier aus Holland: SH bleibt verschont - shz.de
Schleswig-Holstein und Hamburg scheinen von den mit dem Insektizid Fipronil verseuchten Eiern vorerst verschont zu sein. Foto: dpa/Malte Christians. 1 von 1. Den Haag/Kiel | Aus Belgien und den Niederlanden sind nach bisherigem Stand keine mit dem .
Nachrichten August 2017 - NiederlandeNet
Sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland werden Eier aus dem Verkehr gezogen. In verschiedenen niederländischen Geflügelbetrieben konnte das Insektizid Fipronil nachgewiesen werden, dessen Verwendung in der Lebensmittelindustrie .
Belastete Eier - Was NRW dagegen unternimmt
Belastete Eier - Was NRW dagegen unternimmt
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Belastete Eier - Was NRW dagegen unternimmt
- NRW -Ministerin rechnet mit noch weiteren betroffenen Eiern.
- Eier in NRW-Packstellen werden untersucht.
- Eier sollen auch mittel- bis langfristig auf Fipronil getestet werden.
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Täglich gibt es neue Meldungen über die mit dem Giftstoff Fipronil belastete Eier. Das NRW -Agrarministerium ging zunächst davon aus, dass etwa 875.000 in den deutschen Handel gelangt sein sollen. Inzwischen rechnet es mit "sehr viel mehr belasteten Eiern, weil uns aus den Niederlanden täglich neue Meldungen erreichen" . Dem WDR sagte NRW-Agrarministerin Christina Schulze Föcking dazu am Freitag (04.08.2017): "Erst seit heute Morgen liegen alle Nummern vor. Es ist also seit der Erstmeldung, dass NRW betroffen ist, eine ganze Woche vergangen, in der wir nicht sicher einschätzen konnten, mit welcher Menge von Eiern wir betroffen sind." Es sei mit Sicherheit davon auszugehen, dass sich aus den Stempelnummern weitere Lieferwege nach Nordrhein-Westfalen ergeben werden.
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Laut Schulze Föcking lässt ihr Ministerium weiterhin in den NRW-Packstellen Eier untersuchen, die dorthin geliefert werden oder schon lagern. "Sobald etwas gefunden wird, leiten wir die entsprechenden Schritte ein, um die belasteten Eier aus dem Markt zu nehmen" , sagte die Ministerin. So soll sichergestellt werden, dass nicht doch ein betroffener Betrieb durch die Kontrollen rutscht und giftige Eier im Handel verbleiben.
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Eierskandal: Reaktionen des Handels | WDR aktuell | 04.08.2017 | 02:04 Min. | Verfügbar bis 04.08.2018 | WDR
Bereits am Montag (31.07.2017) habe das Ministerium ein zusätzliches Monitoring auf den Weg gebracht, um alle Eierpackstellen zu kontrollieren. Die Eier dort sollen so lange auf Fipronil geprüft werden, bis man davon ausgehen kann, dass keine belasteten Eier mehr vertrieben werden. Auch mittel- bis langfristig sollen Eier auf Fipronil amtlich untersucht werden.
Noch kein NRW-Erzeuger betroffen
Bei NRW-Erzeugern sind bislang noch keine Gifteier entdeckt worden. Absolute Sicherheit bedeutet das jedoch nicht. Der Grund: "Wir haben auch hier noch keine Informationen der Niederländer erhalten, wohin das verdächtige Mittel genau geliefert worden ist" , so Schulze Föcking. Dabei handelt es sich nach derzeitigem Stand um das Desinfektionsmittel DEGA 16 zur Reinigung von Legehennenbetrieben, das normalerweise nicht das verbotene Fipronil enthält und auf ätherischen Ölen wie Menthol und Eukalyptus basiert.
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Welche Auswirkungen hat der Eierskandal auf die Betriebe?
WDR 2 | 04.08.2017 | 03:17 Min.
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Womöglich auch andere Produkte belastet
Das "Chemische und Veterinär-Untersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe" geht davon aus, dass auch andere mit Eiern erzeugte Lebensmittel betroffen sein können. "Es ist naheliegend, dass es bei Eiern nicht bleiben wird" , sagte der Vorstandsvorsitzende Prof. Peter Fürst am Freitag. Rückstände von Fipronil seien möglicherweise auch in den Hühnern selbst zu finden und in Produkten wie Mayonnaise oder Eierlikör, in denen Eier weiterverarbeitet wurden.
Das Amt in Münster und ein zweites in Krefeld testen zurzeit zusammen Eier aus NRW auf Fipronil. "Von dem, was wir bislang wissen, gibt es aber für Verbraucher keinen Grund zur Panik" , sagte Prof. Fürst. Diese Aussage bezieht sich aber ausdrücklich noch nicht auf die derzeit getesteten Eier, sondern auf die bislang bekannten Daten von getesteten Eiern aus Niedersachsen und den Niederlanden.
Am Abend wurden außerdem erstmals verarbeitete Produkte zurückgerufen: Das Unternehmen Neue Mayo Feinkost aus Lübeck rief sechs Salatprodukte zurück, für die Fipronil-Eier verarbeitet worden sein sollen. Der Rückruf gilt allerdings nicht für Nordrhein-Westfalen.
Verdächtige Eier entsorgen
Das NRW-Agrarministerium rät Verbrauchern, die betroffenen Stempelnummern mit gekauften Eiern zu vergleichen. Da verdächtige Nummern nicht unterschieden werden können in gesundheitlich schädlich oder nicht, sollten solche Eier im Müll entsorgt oder in den Supermarkt zurückgebracht werden. Bisher bekannte Stempelnummern und weitergehende Informationen hat das NRW-Agrarministerium als PDF-Dokument hier veröffentlicht:
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Hotline beim NRW-Verbraucherschutzministerium
Konkrete Fragen beantwortet auch das NRW-Verbraucherschutzministerium auf einer Info- Hotline beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV). Die Hotline ist an Wochentagen erreichbar von 9 - 16 Uhr, am Samstag von 10 - 16 Uhr und am Sonntag von 10 - 14 Uhr. Die Rufnummer: 02361/305 3112.
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Stand: 04.08.2017, 21:58
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Rückruf: 900.000 Eier in NRW könnten mit Insektengift belastet sein
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Düsseldorf. In NRW werden fast 900.000 Eier zurückgerufen – sie sollen mit Biozid belastet sein. Ein Gesundheitsrisiko besteht aber nicht.
Wie das Bundesinstitut für Risikobewertung meldet, wurde in Belgien ein erhöhter Gehalt an Fipronil in Eiern festgestellt. Das Insektizid werde zur Bekämpfung von Flöhen, Läusen, Schaben, Zecken und Milben eingesetzt. Nach NRW seien etwa 2,9 Millionen Eier aus den betroffenen Beständen geliefert worden, davon seien etwa 875.000 in den Handel gelangt.
Betroffen seien Eier mit dem Stempelaufdruck 1-NL 4128604 oder 1-NL 4286001 mit den Legedaten zwischen 9. bis 21. Juli. Über welche Märkte die Eier vertrieben wurden, ist noch unklar.
Ein Gesundheitsrisiko für Menschen besteht laut Bundesinstitut für Risikobewertung bei normalem Verzehr nicht. In den Eiern wurde nur eine geringe Menge (maximal 0,11 mg/kg) des Biozids nachgewiesen (PDF). Bedenklich werde es erst ab einem Gehalt von 0,72 mg/kg Ei.
Auch in Deutschland wurden mit dem Insektengift Fipronil belastete Eier verkauft. Wir haben aufgelistet, wie die Supermärkte mit Eiern verfahren und bei welchen Prüfnummern Sie aufpassen müssen.
Die Wurstfirma Gmyrek ruft wegen Salmonellen eine Charge ihrer Frühstücksmettwurst zurück. Die betroffene Charge wurde in weiten Teilen Deutschlands vertrieben.
In der "Quality Steakhousepfanne" der Supermarktkette Real sind vereinzelt blaue Plastikstücke gefunden worden. Die Firma Ardo hat deshalb einen Rückruf für den Tiefkühl-Artikel gestartet.
Bei Routinekontrollen ist in einer Probe Himbeeren von Bofrost eine Verunreinigung mit Noroviren festgestellt worden. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, hat Bofrost daraufhin am vergangenen Mittwoch, 3. Mai, vorsorglich entschieden, alle Produkte der betreffenden Charge (Himbeeren mit Artikelnummer 802 und Mindesthaltbarkeitsdatum 1. Juni 2019) zurückzurufen.
Mit Insektengift belastete Eier in NRW-Supermärkten
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Großer Rückruf gestartet: Hunderttausende Eier mit einem Insektizid belastet
Rückruf für 875.000 Eier gestartet: Ware mit Insektengift Biozid verseucht
Foto: Malte Christians/dpa Bis zu 875.000 Eier eines niederländischen Produzenten sind mit einem Biozid belastet und werden jetzt zurückgerufen. Verkauft wurden die Eier in Nordrhein-Westfalen. Bis zu 850.000 in Nordrhein-Westfalen verkaufte Eier sind
Hunderttausende Eier in NRW werden zurückgerufen
Ganze 875.000 Eier werden in Nordrhein-Westfallen zurückgerufen. Sie wurden aus Belgien und den Niederlanden nach Deutschland exportiert. Dort waren erhöhte Gehalte an Fipronil in Eiern festgestellt worden, wie das Schnellwarnsystem für Lebens-. Etwa 2,9 Millionen Eier aus betroffenen Beständen wurden auch nach NRW geliefert, davon gelangten etwa 875.000 Eier in den Handel. Die zuständigen Überwachungsbehörden klären derzeit die Vertriebswege der Eier und haben eine Rücknahme vom
In NRW sind mit Pestizid belastete Eier im Umlauf
Düsseldorf. Große Rückrufaktion in Nordrhein-Westfalen. Wie der WDR berichtet, gelangten 875.000 mit Biozid belastete Eier in NRW-Supermärkte. Demnach wurde bei den Eiern aus Belgien und den Niederlanden Fiprinol in der Produktion eingesetzt.
Hunderttausende Eier werden zurückgerufen
Etwa 875.000 mit Biozid belastete Eier aus den Niederlanden werden in Nordrhein-Westfalen aus dem Handel zurückgerufen. Belgische Überwachungsbehörden hatten zuvor in niederländischen Legehennenbeständen den nicht zugelassenen Wirkstoff. Einem WDR Bericht zufolge werden in Nordrhein-Westfalen mehr als 850.000 Eier aus den Niederlanden zurückgerufen. Ob die belasteten Eier nur nach NRW oder auch in andere Bundesländer gelangt sind, ist derzeit offen. Hintergrund ist eine Belastung. In ganz Nordrhein-Westfalen wurden anscheinend mit Giftstoffen belastete Eier verkauft. 875.000 müssen deswegen jetzt zurückgerufen werden, wie der „WDR” berichtet. Die Eier stammen aus den Niederlanden. Es waren auch die dortigen Behörden, die
Düsseldorf. In NRW werden fast 900.000 Eier zurückgerufen – sie sollen mit Biozid belastet sein. Ein Gesundheitsrisiko besteht aber nicht. Verena Kensbock. Journalistenschülerin. Autor anschreiben. Kontaktieren Sie den Autor. Ihr Name. Ihre E-Mail-
In Nordrhein-Westfalen werden Eier aus den Niederlanden zurückgerufen; sie sollen mit einem Insektizid belastet sein. Medienberichten zufolge gelangten hierzulande fast 900.000 Stück in den Handel. Bei normalen Verzehrmengen sei laut Experten nicht. Die betroffenen Eier sind laut Informationen des WDR mit Biozid belastet. Dabei handelt es sich um Chemikalien, die zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Die Überwachungsbehörden in Belgien und den Niederlanden schlugen Alarm. Es wurden
Katrin Ostermann
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Rückruf: NRW-Packstellen nach Einfuhr von belasteten Eier geprüft
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Rückruf wegen Insektengift
Düsseldorf. In NRW wurden fast 900.000 Eier zurückgerufen - sie sollen mit Insektengift belastet sein. Nun wird geprüft, ob auch andere Packstellen in NRW Produkte mit dem Insektizid Fipronil erhalten haben könnten.
"Wir haben ein entsprechendes Monitoring-Programm aufgesetzt", sagte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums am Dienstagmorgen. Nach dem Rückruf der belasteten Chargen aus Belgien und den Niederlanden rechnet er nicht damit, dass weitere Eier dieser Ladungen in den Regalen zu finden sind. "Es dürfte eigentlich keine Eier mit dieser Stempelnummer mehr im Verkauf geben."
Zuvor waren in einer Packstelle im Kreis Borken mit dem Insektizid Fipronil belastete Eier gefunden worden. Daraufhin wurden in NRW fast 900.000 Eier zurückgerufen. Ein Gesundheitsrisiko besteht laut Ministerium aber nicht. "Fipronil hatten wir noch nie, das ist für unsere Fachleute etwas Neues", sagte der Sprecher. Die Anwendung bei tierischen Produkten sei nicht erlaubt. In Belgien und den Niederlanden müsse nun geprüft werden, warum es dennoch verwendet worden sei.
Das Insektizid wird zur Bekämpfung von Flöhen, Läusen, Schaben, Zecken und Milben eingesetzt. Nach NRW wurden laut Ministerium etwa 2,9 Millionen Eier aus den betroffenen Beständen geliefert, davon sollen etwa 875.000 in den Handel gelangt sein.
In NRW werden fast 900.000 Eier zurückgerufen – sie sollen mit Biozid belastet sein. Ein Gesundheitsrisiko besteht aber nicht.
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Verbraucherschutzministerium veröffentlicht die Nummern der betroffenen Dioxineier
Wichtige Verbraucherinformation: Verbraucherschutzministerium veröffentlicht die Nummern der betroffenen Dioxineier
Wie Minister Remmel heute bei seinem Besuch im Untersuchungsamt Münster angekündigt hat, werden die Stempelnummern der mit Dioxin belasteten Eier von Höfen in Nordrhein-Westfalen im Internet veröffentlicht.
Wie Minister Remmel heute bei seinem Besuch im Untersuchungsamt Münster angekündigt hat, werden die Stempelnummern der mit Dioxin belasteten Eier von Höfen in Nordrhein-Westfalen im Internet veröffentlicht: „Es ist unsere Pflicht die Verbraucherinnen und Verbraucher darüber zu informieren, welche Eier belastet sind. Anhand der Stempelnummer auf den Eiern kann der Verbraucher nachvollziehen, ob er mit Dioxin belastete Eier gekauft hat oder nicht. Dann kann er entscheiden, ob er diese Eier noch verzehren oder entsorgen möchte.“
Die möglicherweise belasteten Eier wurden zuletzt am 23. Dezember 2010 verkauft.
Bei Eiern mit dieser Stempelnummer sind nur die Eier mit brauner Färbung betroffen. Weiße Eier mit dieser Stempelnummer sind nicht mit Dioxin belastet.
Bisher sind in Nordrhein-Westfalen zwei Legehennen-Betriebe identifiziert worden, von denen nachweislich Eier in den Verkehr gebracht wurden, die bei Untersuchungen den Grenzwert für Dioxin überschritten haben. Die Landwirte haben unwissentlich mit Dioxin verunreinigtes Futter an ihre Tiere verfüttert, aber tragen nun die Konsequenzen für das Fehlverhalten Dritter.
Werden im Einzelfall betroffene Lebensmittel verzehrt, so ist davon auszugehen, dass bei geringem Verzehr von belasteten Produkten keine akuten Gesundheitsgefahren für Verbraucherinnen und Verbraucher bestehen. Allerdings haben Dioxine in Lebensmitteln nichts zu suchen.
Antworten auf häufig gestellte Fragen:
Welche Maßnahmen werden ergriffen?
In Nordrhein- Westfalen sind aus Gründen des vorsorglichen Verbraucherschutzes sämtliche Betriebe, die möglicherweise verunreinigtes Futter verfüttert haben, gesperrt worden. In den Betrieben werden Proben genommen und untersucht. Futtermittel wurden sichergestellt und ebenfalls Untersuchungen eingeleitet. Werden Überschreitungen von Dioxin oder anderen Rückständen festgestellt, werden die entsprechenden Lebensmittel vom Markt genommen. Betroffene Lebensmittel werden bis in die Supermarktregale verfolgt und aus dem Verkehr gezogen.
Werden die betroffenen Betriebe veröffentlicht und können Sie die Stempelnummern der entsprechenden Eier mitteilen, damit ich bereits gekaufte Lebensmittel überprüfen kann?
Um dem Verbraucherinnen und Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, Eier aus betroffenen Betrieben zu erkennen und auf den Verzehr zu verzichten, werden die Stempelnummern auf den betroffenen Eiern auf der Homepage des Verbraucherschutzministeriums veröffentlicht.
Ich habe vielleicht Dioxin belastete Eier gegessen, ist meine Gesundheit gefährdet?
Werden im Einzelfall betroffenen Lebensmittel verzehrt, so ist davon auszugehen, dass bei geringem Verzehr von belasteten Produkten keine akuten Gesundheitsgefahren für Verbraucherinnen und Verbraucher bestehen. Allerdings haben Dioxine in Lebensmitteln nichts zu suchen.
Informationen zu Dioxinen in Lebensmittel sind zu finden auf den Internetseiten des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) unter www.bfr.bund.de.
Weitere Informationen zur Situation in Nordrhein-Westfalen und die Stempelnummern der belasteten Eier sind zu finden unter www.umwelt.nrw.de.
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Nordrhein-Westfalen: Mit Insektizid belastete Eier nach Deutschland gelangt
Geflügelbetriebe in Holland Offenbar Millionen belastete Eier nach Deutschland gelangt
NRW hat Hunderttausende mit einem Insektizid belastete Eier aus Belgien und den Niederlanden zurückgerufen. Die Eier gelangten auch nach Niedersachsen. Experten warnen vor einem Verzehr durch Kinder.
Eier auf einem niederländischen Bauernhof
Aus Belgien und den Niederlanden könnten deutlich mehr mit Fipronil belastete Eier nach Deutschland gelangt sein als zunächst angenommen worden war. In Nordrhein-Westfalen wurden jetzt fast 900.000 Eier zurückgerufen, nachdem in einer Packstelle im Kreis Borken mit dem Insektizid belastete Eier gefunden worden waren. Das Bundesland prüft nun, ob auch andere Packstellen Eier mit Fipronil erhalten haben könnten.
Über dieselbe Packstelle in Nordrhein-Westfalen gelangten laut dem Landwirtschaftsministerium in Hannover 1,3 Millionen belastete Eier auch nach Niedersachsen. Das Ministerium empfahl die Rückgabe der Eier, die in den Handel gelangt und verkauft worden sind.
Fipronil wird zur Bekämpfung von Flöhen, Läusen, Schaben, Zecken und Milben eingesetzt. Es ist in Lebensmitteln nicht zugelassen. Ob neben Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen auch weitere Bundesländer betroffen sind, ist bisher nicht bekannt.
"Wir haben ein entsprechendes Monitoring-Programm aufgesetzt", sagte ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministeriums der Nachrichtenagentur dpa. Nach dem Rückruf der belasteten Chargen aus Belgien und den Niederlanden rechne er nicht damit, dass weitere Eier dieser Ladungen in den Regalen zu finden sind.
Bundesinstitut warnt vor Verzehr durch Kinder
Auch die niederländischen Behörden riefen mehrere Millionen verseuchte Eier aus Supermärkten zurück. Sie enthielten eine zu hohe Dosis Fipronil. Das Mittel kann in hoher Dosis Schäden an Leber, Schilddrüse oder Niere verursachen, sagte eine Sprecherin der niederländischen Lebensmittelaufsichtsbehörde NVWA.
Das Düsseldorfer Landwirtschaftsministerium betont jedoch, dass bei den nach NRW gelangten Eiern kein Gesundheitsrisiko bestehe. In ihnen wurde nur eine geringe Menge Fipronil (maximal 0,11 mg/kg) nachgewiesen. Daher ist laut Bundesinstitut für Risikobewertung bei normalem Verzehr nicht von einer Gefahr für die Gesundheit auszugehen. Bedenklich werde es erst ab einem Gehalt von 0,72 mg/kg Ei. Kinder sollten die Eier jedoch nicht essen, warnte das Institut.
In der vergangenen Woche war das Insektizid in den Eiern von sieben niederländischen Geflügelbetrieben gefunden worden. Ein Unternehmen hatte es benutzt, um Läuse auf den Höfen zu bekämpfen. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen Ermittlungen eingeleitet. Daraufhin waren alle 180 Kunden des Schädlingsbekämpfungsunternehmens kontrolliert worden.
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Keine belasteten Eier aus NRW - Aldi verkauft wieder Eier
11.08.2017 - 07:09 Uhr
Alle Ergebnisse der in NRW untersuchten Eier waren bisher negativ. Foto: dpa
Düsseldorf. Behörden suchen nach belasteten Fipronil-Eiern aus NRW. Bisher gibt es keine Treffer - wie erwartet. Aldi hat den Verkaufsstopp aufgehoben.
In Eiern aus nordrhein-westfälischer Produktion ist bislang kein Insektengift Fipronil gefunden worden. Nach Angaben des NRW-Umweltministeriums waren alle bisherigen Ergebnisse negativ. Das entspreche den Erkenntnissen, dass das Gift nicht in NRW-Ställen eingesetzt wurde, sagte Ministeriumssprecher Wilhelm Deitermann.
In entsprechenden Lieferlisten tauche NRW nicht auf. Die derzeit bekannten belasteten Chargen stammen aus den Niederlanden. Listen mit den Stempelnummern hat das Ministerium im Internet veröffentlicht. Untersucht werden demnach Proben aus jeder Haltungsform - also auch Bio-Eier aus ökologischer Haltung in NRW.
Wegen der Mindesthaltbarkeit nehme die Wahrscheinlichkeit, belastete Eier zu finden, ab. "Eierproben werden weniger werden, dafür weiten wir die Proben für Eierprodukte aus", sagte Deitermann. Proben seien bereits genommen worden, allerdings gebe es noch keine endgültigen Ergebnisse.
"Das heißt, der Schwerpunkt wird sich jetzt verschieben", sagte Deitermann. Ziel werden dann Eiprodukte-Hersteller sein, die Flüssigei oder Eipulver für die Verarbeitung in weiteren Produkten herstellen. Außerdem ist NRW an einem bundesweiten Monitoring zur Untersuchung stark eihaltiger Produkte beteiligt.
Aldi Nord und Aldi Süd will wieder frische Eier anbieten
Unterdessen haben die Discounter Aldi Nord und Aldi Süd nach ihrem Verkaufsstopp wieder Eier im Angebot. Aktuell könne es wegen der Überprüfungen auf Fipronil in Einzelfällen zwar noch Engpässe geben, teilte Aldi Süd mit. "Zum größten Teil sind jedoch in unseren Filialen wieder wie gewohnt alle Eier verfügbar", hieß es.
Auch in den Filialen von Aldi Nord sollte es - von Einzelfällen abgesehen - am Freitag wieder frische Eier geben, sagte eine Sprecherin. Aldi Nord und Süd hatten am vergangenen Freitag angekündigt, alle Eier aus dem Sortiment zu nehmen und Nachweise abzuwarten, dass sie nicht mit dem Insektizid belastet sind.
In den Niederlanden sind bislang 138 Betriebe bekannt geworden, die das mit Fipronil kontaminierte Anti-Milben-Mittel Dega-16 benutzt haben. In Deutschland sind es fünf Betriebe in Niedersachsen in der Nähe der niederländischen Grenze.
Im Zusammenhang mit dem Skandal waren am Donnerstag in den Niederlanden zwei Führungskräfte des Unternehmens ChickFriend festgenommen worden, das im Zentrum der Ermittlungen steht. Die Männer stehen unter Verdacht, bei der Säuberung von Hühnerställen bewusst Fipronil eingesetzt zu haben. (dpa)
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Verbraucherwarnung vor mit Fipronil belasteten Eiern
Aktualisiert am 04.08.2017; 16.30 h
Die Behörden in den Niederlanden haben weitere Eier identifiziert, die mit dem nicht zugelassenen Stoff Fipronil, einem Biozid zur Bekämpfung von Parasiten, belastet sind.
Das NRW-Verbraucherschutzministerium rät dazu, diese Eier nicht zu verzehren, sondern über den Restmüll zu entsorgen oder zum Handel zurückzubringen.
Weitere Informationen
- Übersicht über alle Stempelnummern der belasteten Eier auf den Seiten der niederländischen Behörden
Hinweis: Die Informationen sind in Niederländisch verfasst. Die niederländische Verbraucherschutzbehörde veröffentlicht derzeit drei Listen:
Lijst 2 enthält die Stempelnummern von Eiern, die nicht von Kindern verzehrt werden sollen.
Lijst 3 enthält die Stempelnummern von allen Eiern, in denen Fipronil nachgewiesen wurde.
Das Zeichen „X“ in den Listen ist als Platzhalter zu verstehen. Alle Eier mit den hier aufgeführten Nummern, die die mittleren 7 Zeichen in den Stempelnummern tragen, sind jeweils betroffen.
- Verbraucherwarnungen vor mit Fipronil verunreinigten Eiern anderer Bundesländer beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Fipronil in Eiern - Fragen und Antworten für Verbraucherinnen und Verbraucher
(Stand: 3. August 2017, 18:00 Uhr)
Was ist Fipronil?
Fipronil ist ein Mittel gegen den Insektenbefall von Pflanzen, das häufig auch in der Veterinärmedizin bei Haustieren gegen Flöhe, Milben oder Zecken verwendet wird. Fipronil darf nicht bei Tieren verwendet werden, die zur Lebensmittelerzeugung gehalten werden, wie in diesem Fall Legehennen. Nachweisbare Rückstände von Fipronil dürfen in den Lebensmitteln nicht vorhanden sein. Daher ist es verboten, mit Fipronil belastete Lebensmittel in den Verkehr zu bringen.
Wie gefährlich ist Fipronil?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betrachtet Fipronil für den Menschen als "mäßig giftig". In großen Mengen kann es Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Schwindel und epileptische Anfälle hervorrufen. Nach der aktuellen Risikoeinstufung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) besteht bis zu einer Fipronilkonzentration von 0,72 Milligramm pro Kilogramm (mg/kg) Ei bei einem üblichen Verzehr von Hühnereiern kein akutes gesundheitliches Risiko. Die amtlichen Untersuchungsergebnisse für die nach NRW gelieferten Eier lagen bisher deutlich unterhalb dieses Wertes. Dennoch sollten aus Gründen der Vorsorge grundsätzlich alle Eier, die einen Stempelaufdruck aufweisen, der auf der Homepage des Ministeriums oder bei lebensmittelwarnung.de veröffentlicht ist, nicht verzehrt werden. Diese Empfehlung gilt unabhängig vom tatsächlichen Fipronilgehalt und für alle Verbrauchergruppen, insbesondere auch für Kinder.
Wie kommt Fipronil in Eier?
Diese Frage wird zurzeit von den Strafverfolgungsbehörden in Belgien und den Niederlanden untersucht. Als wahrscheinlicher Auslöser gilt das Desinfektionsmittel Dega-16, mit dem Ungeziefer bei Geflügel bekämpft wird. Es wird vermutet, dass diesem Desinfektionsmittel im Rahmen der Anwendung Fipronil beigemischt worden sein könnte, obwohl dieser Stoff bei Nutztieren nicht verwendet werden darf. Die Untersuchungen der zuständigen Behörden in Belgien und den Niederlanden dauern noch an.
Was bedeutet die Stempelnummer?
Die Kennzeichnung der Eier ist EU-weit verbindlich geregelt und muss auf jedem verkauften Ei aufgestempelt sein. Die erste Zahl verrät das Haltungssystem (0 = Ökologische Erzeugung, 1 = Freilandhaltung, 2 = Bodenhaltung, 3 = Käfighaltung), die darauf folgenden Buchstaben bezeichnen das Herkunftsland und der Rest der Zahlenfolge dienen der Identifizierung des Betriebs.
Was ist zu tun, wenn ich belastete Eier gekauft habe?
Das NRW-Verbraucherschutzministerium rät dazu, Eier mit in der genannten Liste verzeichneten Stempelnummern nicht zu verzehren, sondern über den Restmüll zu entsorgen. Es ist auch möglich, die betroffenen Eier zum Händler zurückzubringen. Kochen oder die Verwendung beim Backen sind nicht geeignet, um einen möglichen Fipronilgehalt in den Eiern zu senken oder zu beseitigen. Mehrere Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels haben bis auf Weiteres Eier aus den Niederlanden vorsorglich ganz aus dem Verkauf genommen.
Gibt es ein Problem mit verarbeiteten Ei-Produkten oder Hühnerfleisch?
Die Lebensmittelüberwachungsbehörden untersuchen nicht nur Eier, sondern auch eihaltige, verarbeitet Produkte. Diese Tests dauern noch an. Werden mit Fipronil belastete Eier-Produkte gefunden werden diese aus dem Verkehr genommen. Auch Fleisch von Legehennen aus den betroffenen Betrieben wird untersucht, bevor es in den Verkehr gelangen kann.
Wieviele Legehennenbetriebe und welche Haltungsformen sind betroffen?
Nach bisherigen Erkenntnissen wird erwartet, dass mehr als 150 niederländische, vier deutsche und ein belgischer Betrieb das Desinfektionsmittel DEGA 16 bezogen haben. Derzeit wird geprüft, ob und in welchem Umfang die Eier der betroffenen Betriebe tatsächlich mit Fipronil belastet sind. Wenn Fipronil nachgewiesen wird, werden die Unternehmen gesperrt und dürfen keine weiteren Eier verkaufen. Es sind sowohl Eier aus ökologischer Erzeugung, aus Freilandhaltung, als auch aus Bodenhaltung betroffen.
Weitere Informationen
- zur gesundheitlichen Risikobewertung beim Bundesamt für Risikobewertung (BfR)
- zur Bedeutung der Stempelnummern auf Eiern auf den Seiten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Quelle: MULNV NRW (Artikeldatum: 04.08.2017)
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Nach Rückruf von Eiern: Gibt es noch mehr belastete Produkte?
Düsseldorf - Nach der Einfuhr von belasteten Eiern (TAG24 berichtete) prüft Nordrhein-Westfalen, ob auch andere Packstellen in NRW Produkte mit dem gefundenen Insektizid Fipronil erhalten haben könnten.
"Wir haben ein entsprechendes Monitoring-Programm aufgesetzt", sagte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums am Dienstagmorgen.
Nach dem Rückruf der belasteten Chargen aus Belgien und den Niederlanden rechnet er nicht damit, dass weitere Eier dieser Ladungen in den Regalen zu finden sind. "Es dürfte eigentlich keine Eier mit dieser Stempelnummer mehr im Verkauf geben."
Zuvor waren in einer Packstelle im Kreis Borken mit dem Insektizid Fipronil belastete Eier gefunden worden. Daraufhin wurden in NRW fast 900.000 Eier zurückgerufen. Ein Gesundheitsrisiko besteht laut Ministerium aber nicht.
"Fipronil hatten wir noch nie, das ist für unsere Fachleute etwas Neues", sagte der Sprecher. Die Anwendung bei tierischen Produkten sei nicht erlaubt. In Belgien und den Niederlanden müsse nun geprüft werden, warum es dennoch verwendet worden sei.
Das Insektizid wird zur Bekämpfung von Flöhen, Läusen, Schaben, Zecken und Milben eingesetzt. Nach NRW wurden laut Ministerium etwa 2,9 Millionen Eier aus den betroffenen Beständen geliefert, davon sollen etwa 875.000 in den Handel gelangt sein.
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