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Alnatura Bruderküken-Eier ab sofort in allen Alnatura Märkten / Männliche Küken werden als Masthähnchen aufgezogen

Bickenbach (ots) - Ab sofort gibt es in allen Alnatura Märkten die Eier der Alnatura Bruderküken-Initiative. Damit hat Alnatura ein wichtiges Etappenziel bei der im Oktober 2016 gestarteten Initiative erreicht. Alnatura ist der erste Bio-Händler, der Bruderküken-Eier überregional anbietet. Mit der Bruderküken-Initiative will Alnatura nur noch Eier von Legehennen verkaufen, deren männliche Geschwister ("Bruderküken") als Masthähnchen aufgezogen werden. Diesen zusätzlichen Aufwand für die Bauern gleicht Alnatura durch einen etwas höheren Eier-Einkaufspreis aus. Das Alnatura Bruderküken-Ei kostet pro Stück fünf Cent mehr als bisher (in der 6er-Packung). Bereits seit 2014 gibt es in den Alnatura Filialen in Norddeutschland und Berlin regionale Bruderküken-Eier vom Ökodorf Brodowin bzw. Gut Wardow.

Bislang kommen sowohl in konventionellen als auch in Bio-Ställen fast nur noch Hennen zum Einsatz, die ausschließlich zum Eierlegen gezüchtet sind. Durch diese Spezialisierung in der Zucht haben Legehennen ihre ursprüngliche Eigenschaft verloren, sowohl Eier als auch Fleisch zu liefern. Als Masttiere sind sie nicht mehr geeignet. Folglich setzen auch deren männlichen Nachkommen zu wenig bzw. nur sehr langsam Fleisch an. Damit sind sie unwirtschaftlich, sie werden als Eintagsküken getötet. Das betrifft die Hälfte aller in Deutschland geschlüpften Küken. Alnatura möchte diese Praxis gemeinsam mit seinen Bio-Bauern ändern und hat deshalb die Alnatura Bruderküken-Initiative ins Leben gerufen. Bereits 2013 hatte Alnatura gemeinsam mit der Hühnerexpertin Dr. Christiane Keppler von der Universität Kassel eine Tierwohl-Initiative für Bio-Legehennen eingeführt (weitere Informationen hierzu unter www.alnatura.de/eier)

Alnatura Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 06257-9322 687

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Alnatura Produktions- und Handels GmbH

Alnatura auf stabilem Kurs: Leichtes Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2016/2017 / Rekord bei Filialeröffnungen / 2018 Umzug auf den Alnatura Campus in Darmstadt

Bickenbach (ots) - Mit einem leichten Umsatzplus von einem Prozent schloss Alnatura das Geschäftsjahr 2016/2017 ab. Zum Geschäftsjahresende am 30. September 2017 erwirtschaftete der Bio-Händler aus dem hessischen Bickenbach einen Umsatz von 770 Millionen Euro netto. Mit dieser positiven Entwicklung setzt Alnatura den Konsolidierungskurs fort, der aufgrund der Auslistung beim ehemals größten Handelspartner dm-Drogeriemarkt erforderlich geworden war.

Knapp 250 neue und damit 2.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei Alnatura tätig. In Hessen sind es 900 Mitarbeiter, darunter 540 in den Zentralbereichen in Bickenbach, Alsbach und Lorsch. Erfreulich ist auch die erneute Wahl von Alnatura zur beliebtesten Lebensmittelmarke der Deutschen: Nach 2014 konnte sich das Unternehmen 2016 in der Rangliste der Lieblingsmarken von Platz 12 auf Platz 9 verbessern. Alnatura ist damit die einzige Lebensmittelmarke unter den TOP 10 (Forsa-Brandmeyer-Studie 2016).

Starke Ausweitung des Filialnetzes

19 neue Super Natur Märkte eröffnete Alnatura im Geschäftsjahr 2016/2017 und erreichte damit einen neuen Expansionsrekord in der Unternehmensgeschichte. 30 Jahre nach der Eröffnung des ersten Alnatura Marktes in Mannheim, dem ersten Bio-Supermarkt Deutschlands, ist das Filialnetz auf 126 Standorte in elf Bundesländern angewachsen. Zwei weitere Filialen in Neutraubling und Berlin sind seit Geschäftsjahresende noch hinzugekommen. Erstmals ist Alnatura auch in Offenbach, Lübeck, Lüneburg und Reutlingen vertreten. In Berlin bzw. Köln erweiterte Alnatura das Filialnetz um jeweils drei neue Märkte, je eine neue Filiale wurde in München und Frankfurt-Eckenheim eröffnet.

Im kommenden Jahr erschließt der Bio-Händler neue Standorte vor allem in den östlichen Bundesländern, zum Beispiel in Erfurt, Potsdam und Leipzig. Für 2019 sind Eröffnungen in Starnberg, Freilassing, Emmendingen, im Mainzer Zollhafen sowie im Frankfurter Ostend geplant.

Jede Filialeröffnung wird begleitet von einer Spende an ein lokales Stadtprojekt: Fast 40.000 Euro spendete Alnatura im Geschäftsjahr 2016/2017 an soziale oder ökologische Initiativen in der Nachbarschaft des jeweiligen neuen Marktes, zum Beispiel BUND- oder NABU-Ortsgruppen, Kindergärten oder Stadtteil-Projekte.

Zahlreiche Produktinnovationen / Erste Bruderhahn-Produkte

Die sich immer stärker differenzierenden Ernährungsgewohnheiten der Kundinnen und Kunden standen 2017 im Fokus der Sortimentsentwicklung: Zu den neuen Alnatura Produkten mit innovativen Rezepturen gehören unter anderem alternative Süßungsmittel, Nudeln aus Hülsenfrüchten, Milchersatz-Getränke aus Hafer, Kokos und Cashew sowie frische Säfte. Aktuell gibt es 1.308 Alnatura Markenprodukte. Damit ist Alnatura die führende Bio-Marke in Deutschland.

Einen neuen Maßstab im Engagement für mehr Tierwohl setzen die ersten Produkte aus "Bruderhahn"-Aufzucht: Mit ihnen schließt sich der Kreislauf, den Alnatura 2016 mit der "Bruderküken"-Initiative startete: Im Gegensatz zur bundesweit gängigen Praxis bleiben in diesem Programm die männlichen Küken nach dem Schlüpfen am Leben, werden als Masthähnchen aufgezogen und in zwei neuen Produkten verarbeitet: einem Bioland-Babygläschen, das seit November im Handel ist, und ab dem nächsten Jahr in Bio-Geflügelwürstchen.

Die weiblichen Küken wiederum wachsen als Legehennen heran und legen die sogenannten Bruderhahn-Eier. Die Bruderhahn-Eier sind deutschlandweit in den Alnatura Super Natur Märkten, in den Globus Warenhäusern und bei Budni im Raum Hamburg erhältlich. Ein weiterer Meilenstein: Seit Herbst 2017 gibt es unter der Marke Alnatura ausschließlich Eier aus Bruderhahn-Aufzucht - ein Beitrag, um das nach wie vor übliche Kükentöten zu beenden.

Das Bruderhahn-Konzept ist ein zentraler Bestandteil der Alnatura Hennenwohl-Initiative. Sie wurde 2012 ins Leben gerufen und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt.

Gute Umsatzentwicklung bei den Alnatura Handelspartnern

Weiterhin sehr positiv ist die Entwicklung des Alnatura Markensortiments, das bei Handelspartnern in über 14.200 Filialen in 13 europäischen Ländern erhältlich ist. Mit diesem Angebot wird die kontinuierlich steigende Nachfrage der Kundinnen und Kunden nach einer flächendeckenden Verfügbarkeit der Alnatura Produkte erfüllt. Um 70 Prozent stieg beispielsweise der Alnatura Umsatz in den Edeka-Märkten. Besonders erfreulich ist bei allen Handelspartnern das starke Wachstum des Alnatura Frischesortiments (Milch und Molkereiprodukte, Eier, Wurst und vegetarische Produkte). Hier erhöhte sich der Mengenabsatz um 50 Prozent. Logistische Basis hierfür ist die im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit Südwest Bio aufgebaute Frischelogistik im rheinland-pfälzischen Alzey.

Eine weitere logistische Neuerung ist das vollautomatische Kleinteile-Lager im Alnatura Verteilzentrum in Lorsch, das im Sommer 2017 in Betrieb genommen wurde. Die zentralisierte Belieferung der Alnatura Filialen mit rund 2.000 Naturdrogerie-Artikeln führt zu wesentlich effizienteren und kostengünstigeren Bestellabläufen in den Märkten.

Alnatura Campus in Darmstadt wächst

Im Sommer 2016 starteten die Bauarbeiten für den Alnatura Campus in Darmstadt. Dort entsteht nicht nur der neue Alnatura Unternehmenssitz, sondern auch ein kreativer Lern- und Begegnungsort für die Öffentlichkeit. Das ehemalige Kasernengelände der Kelley-Barracks wird hierfür renaturiert, zuvor versiegelte Flächen wurden aufgebrochen und das anfallende Material in den Freiflächen verbaut. Auf 55.000 Quadratmetern entsteht für rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine attraktive Arbeitswelt sowie für die Öffentlichkeit ein KinderNaturGarten mit waldorfpädagogischem Konzept, ein vegetarisches Bio-Restaurant sowie ein großer Außenbereich mit Pachtgärten und Erfahrungsstationen. Das Bürogebäude mit einer Bruttogeschossfläche von 13.500 Quadratmetern wird das europaweit größte Bürogebäude mit einer Außenfassade aus Lehm. Der natürliche Baustoff, der auch Recyclinganteile enthält, bewirkt ein angenehmes Raumklima. Ein Erdkanal, der das klimaneutrale Gebäude mit Frischluft aus dem benachbarten Wald versorgt, die natürliche Lichtdurchflutung aller Arbeitsplätze sowie Photovoltaik- und Geothermie-Anlagen ermöglichen langfristig einen Bestwert bei der Energieeffizienz. Eine eigene Zisterne unterstützt die Bewässerung der Freiflächen in den trockenen Jahreszeiten.

"Die symbiotische Verbindung mit der umgebenden Natur, die nachhaltige Nutzung vorhandener Ressourcen und eine schlichte, naturnahe Ästhetik sind zentrale Aspekte dieses außergewöhnlichen Bauvorhabens", erläutert Alnatura Gründer und Geschäftsführer Götz Rehn.

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Alnatura : Verbrüderung mit dem Küken

Niemand möchte, dass Küken geschreddert werden. Wer bewusst "bio" kauft, erst recht nicht. So geht es auch den Kunden der rund 100 Alnatura-Märkte in Deutschland. Deshalb will die Bio-Lebensmittelkette künftig nur noch Eier von Legehennen anbieten, deren männliche Geschwisterküken als Masthähnchen aufgezogen statt sofort getötet werden. Klingt super. Ganz so einfach ist es aber nicht. Ein Überblick:

Warum Küken unnötig sterben

Hennen legen Eier. Hähnchen werden gegessen. Die Rollenverteilung in der Welt unseres Nutzgeflügels ist klar. Das Problem ist bisher: Eierproduzenten nutzen andere Hühnerrassen als Broiler-Bauern. Entweder gute Eier oder gutes Fleisch – bisher erfüllt keine Rasse beides. Die Eier, die wir nachher im Laden kaufen, sind meist unbefruchtet. Bei solchen aus Freilandhaltung kann das anders sein. Für die Nachzucht der Hennen werden jedenfalls befruchtete Bruteier entnommen. Aus ihnen schlüpfen aber zur Hälfe männliche Küken. Da die zur Legehennen-Rasse gehören, sind sie als Masthähnchen nicht zu gebrauchen. Das traurige Ergebnis: Diese frisch geschlüpften Vögel sind übrig. Sie landen im Schredder. Schätzungsweise 50 Millionen Küken sterben auf diese Weise jedes Jahr allein in Deutschland. Zwar gibt es Pilotprojekte mit "Zweinutzungshühnern", wie Fachleute diese besonderen Rassen nennen. Doch wirtschaftlich lohnt sich dieser Ansatz nicht.

Alle reden von Bruderküken. Was ist das?

Gemeint sind besagte männliche Küken, die in Brütereien schlüpfen. Weil sie genetisch die Geschwister der Küken sind, die zu Legehennen aufgezogen werden, heißen sie Bruderküken. So ein Bruderhahn bringt es allerdings in derselben Zeit wie ein herkömmlicher Masthahn nur auf etwa die Hälfte des Gewichts – obwohl er genauso viel frisst. Vom Geschlecht her nicht zum Eierlegen und von der Rasse her nicht als Masthähnchen zu gebrauchen: Das ist der Grund, weshalb diese Tiere meist gleich nach dem Schlüpfen sterben müssen. Zwar gibt es erste technische Ansätze, das künftige Geschlecht eines Huhns schon im Ei zu bestimmen. Bisher ist das aber zu aufwendig, teuer und unpraktikabel, um im großen Stil in der Geflügelwirtschaft eingesetzt zu werden.

Der Trend geht zum Zweinutzungshuhn

Die "Söhne" der Legehennen, wenn man so will, sollen künftig auf Bio-Bauernhöfen weiterleben, die Alnatura beliefern. Das hat der die Bio-Lebensmittelkette mitgeteilt. Das Fleisch der Hähnchen soll in den Handel kommen – wenn auch nur als Suppenhahn oder Beimischung zu Fertiggerichten. Hat Alnatura also ein Problem gelöst, an dem andere schon lange vergeblich rumdoktern? Nein. Das perfekte Zweinutzungshuhn haben auch die Bio-Bauern, die an den Konzern liefern, nicht gezüchtet. Auch wenn damit experimentiert wird. "Die Aufzucht der Bruderküken ist auch für uns unwirtschaftlich", sagt Alnatura-Sprecher Volker Laengenfelder. "Die zusätzlichen Kosten durch die Aufzucht schlagen wir bei den Eiern drauf. Eine Packung mit zehn Stück wird künftig vier Cent pro Ei, also 40 Cent mehr kosten."

So viele Bio-Hähnchen braucht kein Mensch

Lohnen würde sich das Geschäft mit solchen Bio-Masthähnchen ohnehin erst, wenn Verbraucher im gleichen Maße deren Fleisch kaufen würden, wie sie Bio-Eier essen. Tun sie aber nicht. "Bio-Produkte machen nur rund vier Prozent des Lebensmittelmarktes aus. Eier sind mit einem Anteil von elf Prozent das beliebteste Bio-Produkt der Deutschen", erklärt Laengenfelder. Um diesen Bedarf zu decken, müssen Hennen sehr viele Eier legen. Aus etwa der Hälfte schlüpfen Bruderküken und für so viel Fleisch gibt es noch keine Nachfrage. Außerdem ist es dunkler, fester und schmeckt anders, als wir Hähnchen kennen. "An so etwas müssten sich Kunden erst gewöhnen", sagt Laengenfelder. Und sie müssten auch mehr dafür zahlen.

Wer mehr zahlt, schenkt Hähnchen 17 Wochen Leben

Ein Turbo-Hähnchen im Massenbetrieb ist nach 17 Tagen schlachtreif. Auf Biobauernhöfen hat ein Masthahn schon mal 17 Wochen zu leben. Für Alnaturas Küken-Brüder gelten immerhin die strengeren Haltungsvorschriften nach der EG-Ökoverordnung. Sie leben nicht in Käfigen, müssen Auslauf haben und eine bestimmte Fläche pro Hähnchen muss im Stall gewährleistet sein.

Deren eierlegende Schwestern werden bei Alnatura regelmäßig von "Hühnerflüsterinnen" untersucht, wie diese Mitarbeiterinnen dort intern genannt werden. Unter der Leitung einer Biologin der Uni Kassel wird dabei das Wohl der Legehennen auf den Höfen beurteilt. "Wenn wir Mängel feststellen, ändern wir etwas," sagt Sprecher Laengenfelder.

Am Ende schenkt also jeder Kunde, der künftig vier Cent mehr pro Ei ausgibt, einigen Hähnchen 17 Wochen in einem Mastbetrieb. Ist das besser, als gleich im Schredder zu verenden? "Laut Tierschutzgesetz dürfen Tiere in Deutschland nicht sinnlos getötet werden", sagt Laengenfelder. Künftig würden sie wenigstens gegessen. Natürlich gehe es hier um Nutztiere. "Auch wir verkaufen Tiere als Produkte. Aber das wollen wir wenigstens möglichst ethisch tun."

Ab wann gibt's die Überlebensgarantie?

Noch können auch Alnatura-Kunden beim Eierkauf nicht sicher sein, ob alle Bruderküken aus demselben Stall gerettet wurden. Die Zulieferbauernhöfe stellen nach und nach ihren Betrieb darauf ein.

Außerdem wolle man ein Fleischprodukt entwickeln, das künftig auch von den Bruderhähnen kommt. Dieses Fleisch würde dann im Ganzen, als Hähnchenschenkel, -brust, oder -keule in die Geschäfte kommen. Vermutlich wird es nächstes Jahr soweit sein. Ob die Eier, die ein Alnatura-Kunde kauft, wirklich aus einem Stall stammen, in dem keine Küken geschreddert wurden, wird auf der Packung stehen.

Unter welchen Bedingungen leben deutsche Hühner? Die üblichen Haltungsformen hat der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft hier übersichtlich beschrieben.

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    Solange Lebensmittel nix kosten dürfen, solange gibt es solche perversen Praktiken, weil auch die Herstellung nix kosten darf.

    Sollen die den Preis für Eier nicht nur um 4 cent anheben, sondern von mir aus um 10 oder 20 oder 30 Cent.

    Dann würde man solche Lebensmittel vielleicht auch wieder schätzen. und nicht einfach ein 10er Karton Eier für X cent kaufen, ein paar essen - und den Rest dann wegwerfen, weil "über dem MHD", was aber nichts macht, kauft man neue, kostet ja nix.

    Perverse Praktiken gibt es, weil es keinen Ethos in der Branche gibt - entweder von selbst auferlegt oder durch die Politik erlassen.

    Was mit den Tieren auf der Welt geschieht ist eigentlich mit so einigen Grundsätzen der Menschlichkeit und Aufklärung nicht zu vereinen. Ermöglicht wird das vor allem durch Verdrängung und alternativ mit deutlich zelebriertem asozialem Verhalten.

    Aber es ist am Ende der temporäre Geschmack und die Wirtschaftlichkeit, die über einen humanen Umgang stehen.

    Am Ende schenkt also jeder Kunde, der künftig vier Cent mehr für zehn Eier ausgibt, einigen Hähnchen 17 Wochen in einem Mastbetrieb. Ist das besser, als gleich im Schredder zu verenden?

    Wie würden wohl Tierbesitzer reagieren, wenn der Tierarzt statt "Einschläfern" ein "Schreddern" anordnen/empfehlen würde, weil das billiger ist?

    "Wie würden wohl Tierbesitzer reagieren, wenn der Tierarzt statt "Einschläfern" ein "Schreddern" anordnen/empfehlen würde, weil das billiger ist?"

    Keine Ahnung, die bessere Frage ist allerdings warum Sie frisch geschlüpfte Küken mit ausgewachsenen Haustieren vergleichen. Wenn Sie allerdings mir Ihrem frisch geschlüpften Küken beim Tierarzt auftauchen und der empfiehlt ihnen das Küken zu schreddern dann können wir diese hypothetische Diskussion noch mal anfangen zu führen.

    Die Fakten in diesem Artikel sind nicht ganz korrekt. Zwischen Mast und Eierproduktion herrscht keine Geschlechtertrennung: Legehennen sind zwar weiblich, aber in der Mast werden beide Geschlechter verwendet. Außerdem werden Masthühner nicht nur 17 Tage gemästet, sondern 35-40 Tage. Zudem doppelt sich der letzte Absatz.

    Für die Eierproduktion und die Fleischproduktion werden normalerweise völlig verschiedene Hühnerrassen verwendet. Masthühner legen normalerweise zu wenig Eier und zu wenig geeignete Eier und Legehennen sind für die Fleischproduktion wenig geeignet. Bei der Fleischproduktion werden beide Geschlechter benutzt, die Männchen der für die Eierproduktion verwendeten Rassen werden dagegen nicht gebraucht. Dass bei diesen Zweinutzungsrassen sowohl die Eier als auch das Fleisch gebraucht wird, wird um den Preis erkauft, dass der Ertrag bei beidem kleiner ist (und somit für die gleiche Menge an Tierprodukten mehr Tiere ausgebeutet werden müssen).

    Weshalb einige bereits sind, dafür, dass die Männchen nicht sofort nach dem Schlüpfen getötet werden, sondern zuerst noch gemästet werden (und dabei wie die meisten Tiere in der Lebensmittelindustrie leiden) und dann sowieso nach einem kleinen Teil ihrer Lebenserwartung getötet werden, halte ich allerdings für unverständlich. Wenn es um die Tiere geht, gibt es überhaupt keinen Grund, statt der veganen Alternativen Eier zu kaufen und damit das Leiden empfindungsfähiger Lebewesen zu verursachen. Dieses Zweinutzungshuhn ist ein weiterer Marketing-Trick, mit dem versucht wird, zu erreichen, dass die Leute weiterhin Tierprodukte kaufen, mit denen viel Leid empfindungsfähiger Lebewesen verursacht wird.

    Alnatura: Bio-Kette führt „Bruderküken“-Eier ein

    • 07.10.2016 16:38 Uhr

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    Die Bio-Marke versucht das Schlachten von Eintagsküken zu reduzieren.

    Bickenbach Die Bio-Handelskette Alnatura will künftig nur noch Eier von Legehennen anbieten, deren männliche Geschwisterküken als Masthähnchen aufgezogen statt getötet werden. Die ersten sogenannten „Bruderküken“-Eier seien in Bayern und Baden-Württemberg ausgeliefert worden, teilte Alnatura am Freitag mit. Die Kette will das Projekt aus ethischen Gründen nach und nach auf alle über 100 Märkte und auf ausgewählte Handelspartner ausweiten. Zehn Eier kosten dann vier Cent mehr als bisher.

    Bislang werden männliche Küken meist als Eintagsküken getötet, und zwar sowohl in konventionellen als auch in Bio-Ställen. Denn die männlichen Tiere setzen nur sehr langsam Fleisch an und seien daher unwirtschaftlich, wie Alnatura erklärte. In Zusammenarbeit mit seinen Bio-Bauern wolle die Handelskette dies ändern.

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    Die Bilanz von Schnitzeln, Bratwürsten und Frikadellen ohne Fleisch fällt laut Stiftung Warentest durchwachsen aus. Testsieger wird ausgerechnet ein Produkt, das gar kein Ersatz sein will. mehr…

    Zwei Pilotprojekte hätten gezeigt, dass die Kunden die Aufzucht männlicher Küken wünschten, teilte Alnatura mit. Seit 2014 im Ökodorf Brodowin und seit 2015 auf Gut Wardow erzeugte „Bruderküken“-Eier würden in den Alnatura-Filialen in Berlin und in Hamburg „sehr gut angenommen“.

    Bundesweit werden nach Angaben von Tierschützern jährlich bis zu 50 Millionen männliche Küken direkt nach dem Schlüpfen geschreddert oder vergast. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hat das Ziel ausgegeben, diese Praxis 2017 zu beenden.

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    Das neue Alnatura Ei

    Bio-Filialist entwickelt Tierwohl-Konzept für Legehennen

    Ab sofort bietet Alnatura in allen Filialen ein neues Ei an. Jedes Ei stammt von Bio-Höfen, bei denen der Bauer das Wohl der Legehennen im Blick behält und systematisch überprüfen lässt. Hierzu hat Alnatura in Zusammenarbeit mit der Biologin Christiane Keppler von der Uni Kassel, in 18monatiger Vorbereitung ein Konzept zur Erfassung und Bewertung des Tierwohls in Hühnerställen entwickelt.

    Im Mittelpunkt steht das Hühner-Audit. Diese Untersuchung führen Christiane Keppler und eigens von ihr ausgebildete Auditoren in allen Herden jährlich durch. Das Audit beginnt mit der Beurteilung des optischen Zustands der gesamten Herde. Abhängig von der Herdengröße nimmt der Auditor dann bis zu 25 Hennen je Herde in die Hände, untersucht jedes Tier akribisch vom Kamm bis zur Kralle und notiert die Befunde. Diese genaue Betrachtung einzelner Tiere erlaubt verlässliche Rückschlüsse auf den Zustand der gesamten Herde. Alle Beobachtungen fließen in die Gesamtbewertung des jeweiligen Hennenbestandes ein.

    Kleinigkeiten zur Verbesserung klären die Auditoren unmittelbar mit den Bauern. Werden größere Mängel festgestellt, muss der Hühnerhalter nachbessern, im Zweifel lehnt Alnatura die Vermarktung der Eier ab. Alle Lieferanten des Alnatura Eies sind inzwischen auditiert worden.

    Ein wesentlicher Aspekt des neuen Konzepts ist die Beziehung zwischen Bauer und Hennen. Christiane Keppler erläutert: „Ob der Bauer sich ernsthaft für das Wohl seiner Hühner engagiert oder ob er die Tiere als reine Eierlieferanten betrachtet, erkennen wir beim Audit sehr schnell.“ Die Wissenschaftlerin versteht sich durchaus als Beziehungsratgeberin zwischen Mensch und Tier.

    Über die Aufmerksamkeit und Zuwendung hinaus tragen auch Beschäftigungsanreize im Stall wie Spielschnüre oder Gemüseleckereien außerhalb des Futterplans zur wesensgerechten Haltung bei. Auch für sinnvolle individuelle Maßnahmen sind die Auditoren offen. So spielen manche Bauern in den Ställen Hintergrundmusik ab, damit die Tiere gegenüber Umgebungsgeräuschen weniger schreckhaft werden.

    Alle Alnatura Eier sind verbandszertifiziert. Deren Anforderungen liegen insbesondere in Schlüsselbereichen der Legehennenhaltung wie Aufzucht, Besatzdichte oder Futterqualität über den Anforderungen der EU-Öko-Verordnung. Doch bereits diese Grundanforderungen der EU bedeuten aus Sicht des Tierwohls eine deutliche Verbesserung gegenüber der konventionellen Hühnerhaltung.

    Eine nochmalige Weiterentwicklung ermöglicht der im Dezember 2013 gemeinsam von Bioland, Demeter und Naturland herausgegebene Leitfaden Tierwohl. Dieser gibt Bauern Kriterien zum Selbst-Audit über den Zustand ihrer Nutztiere an die Hand und ist gleichzeitig Kontrollinstrument für die Verbände. Das jetzt von Alnatura vorgestellte Konzept eines systematischen, am einzelnen Tier ausgerichteten und von außen jährlich durchgeführten Hühner-Audits bedeutet die Sicherstellung weitgehender Tierwohlkriterien bei der Erzeugung von Bio-Eiern.

    Zum neuen Alnatura Konzept gehört auch der Initiativfonds für mehr Tierwohl. Hier können die Landwirte Ideen zur weiteren Förderung der Lebensqualität ihrer Legehennen einreichen. Bewertet ein Gremium aus Alnatura Experten und externen Fachleuten die Projektansätze als sinnvoll, werden diese mit bis zu 30.000 Euro im Jahr gefördert.

    Bei allem Aufwand für mehr Tierwohl: Das Konzept muss auch wirtschaftlich sein. Deshalb zahlt Alnatura seinen Hühnerbauern für ihr zusätzliches Engagement einen höheren Einkaufspreis je Ei. Das gibt den Landwirten Sicherheit und schafft die Voraussetzungen für eine wesensgerechte Legehennenhaltung. Die Alnatura Eier sind in allen 87 Alnatura Super Natur Märkten sowie bei Budni und Globus erhältlich. Sechs bzw. zehn Alnatura Eier kosten 2,29 bzw. 3,49 Euro (UVP).

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    Bickenbach, 16. November 2017 | Mit einem leichten Umsatzplus von einem Prozent schloss Alnatura das Geschäftsjahr 2016/2017 ab. Zum Geschäftsjahresende am 30. September 2017 erwirtschaftete der Bio-Händler aus dem hessischen Bickenbach einen Umsatz von 770 Millionen Euro netto. Mit dieser positiven Entwicklung setzt Alnatura den Konsolidierungskurs fort, der aufgrund der Auslistung beim ehemals größten Handels­partner dm-Drogeriemarkt erforderlich geworden war.

    08.09.2016 - Produktneuheiten Schweizer Alnatura Eier

    Ab September 2016 gibt es Schweizer Alnatura Eier in allen Alnatura Bio-Supermärkten. Ein ganz spezielles Ei, mit vielen Vorteilen für die Hühner, die Bauern und die Käufer des Alnatura Eies. Hier erfahren Sie, was das erste Schweizer Alnatura Ei so besonders macht.

    Das Wohl der Legehennen wird grossgeschrieben und systematisch überprüft. Hierzu hat Alnatura in Zusammenarbeit mit der Biologin Dr. Christiane Keppler, einer ausgewiesenen Hühner-Expertin der Universität Kassel, das Alnatura Tierwohlprogramm ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt steht das einmal im Jahr durchgeführte mehrstündige „Hühner-Audit“. Abhängig von der Herdengrösse nimmt der Auditor oder die Auditorin dann bis zu 25 Hennen je Herde in die Hände, untersucht jedes Tier akribisch vom Kamm bis zur Kralle und notiert die Befunde. Diese genaue Betrachtung einzelner Tiere erlaubt verlässliche Rückschlüsse auf den Zustand der gesamten Herde. Die Bio-Hühnerbauern begleiten das Audit, hier gewonnene Erkenntnisse können sie gleich in die Praxis umsetzen.

    Mehr Informationen zum „Hühner-Audit“ und der Hühnerflüsterin finden Sie hier.

    Eine weitere Besonderheit ist, dass die männlichen Küken aufgezogen werden. In früheren Zeiten wurden die weiblichen Hühner als Eier- und die männlichen Hühner als Fleischlieferanten genutzt. Weil seit Jahrzehnten die Nachfrage nach Eiern und Fleisch stark steigt, werden inzwischen weltweit fast ausschliesslich Hühner gezüchtet, die entweder eine hohe Eierleistung aufweisen oder nur zur Mast genutzt werden können. Allerdings führt diese Spezialisierung leider auch dazu, dass die männlichen Küken aus den Legehennen-Aufzuchten zu langsam Fleisch ansetzen und daher unwirtschaftlich sind, deshalb werden sie direkt nach dem Schlüpfen getötet. Bei den neuen Schweizer Alnatura Eiern ist das anders: Die männlichen Küken werden auf Partnerbetrieben aufgezogen und von diesen Partnerbetrieben vermarktet.

    Die ersten Schweizer Alnatura Eier stammen vom Demeter-Hof der Familie Böhler aus Mellikon. Auf den Eiern wird, neben der gesetzlich vorgeschriebenen Kennzeichnung, auch der Name des Demeter-Bauern aufgedruckt. Zusätzlich werden auf einem Infoblatt in der Packung der Bauer und sein Hof vorgestellt.

    Jedes Ei stammt von Schweizer Demeter-Höfen und ist somit Demeter zertifiziert. Die Höfe arbeiten nach den Grundsätzen des biologisch-dynamischen Landbaus. Die Haltungsbedingungen für Legehennen sind bei Demeter streng geregelt. Die Tiere sollen ihr natürliches Verhalten ausüben können, deshalb steht jedem Tier 5 m2 Grünauslauf zur Verfügung. Damit der Weidenauslauf den natürlichen Bedürfnissen der Hennen entspricht, muss er überwiegend bewachsen und mit Unterschlupfmöglichkeiten versehen sein. Darüber hinaus müssen Hähne in den Herden gehalten werden, denn sie sorgen für ein ausgeglichenes Sozialverhalten der Tiere. Die Vielfalt des Lebendigen sowie ein respektvoller und stärkender Umgang mit Erde, Pflanzen, Tieren und dem Menschen sind der Kern des biodynamischen Wirtschaftens.

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    Für die Juni-Ausgabe hat Stiftung Warentest getrocknete Tomaten in Öl getestet. Die Alnatura Getrocknete Tomaten Origin wurden als „gut“ bewertet.

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    Für die Juni-Ausgabe hat Öko-Test Erdbeerkonfitüre und -fruchtaufstriche untersucht. Das Alnatura Produkt erhielt die Note „gut“.

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    Der Bio-Supermarkt Alnatura bietet nur noch Eier von Legehennen an, deren männliche Geschwister („Bruderküken“) als Masthähnchen aufgezogen werden.

    Ab sofort gibt es in allen Alnatura Märkten die Eier der Alnatura Bruderküken-Initiative. Damit hat Alnatura ein wichtiges Etappenziel bei der im Oktober 2016 gestarteten Initiative erreicht. Alnatura ist der erste Bio-Händler, der Bruderküken-Eier überregional anbietet.

    Mit der Bruderküken-Initiative will Alnatura nur noch Eier von Legehennen verkaufen, deren männliche Geschwister („Bruderküken“) als Masthähnchen aufgezogen werden. Diesen zusätzlichen Aufwand für die Bauern gleicht Alnatura durch einen etwas höheren Eier-Einkaufspreis aus.

    Das Alnatura Bruderküken-Ei kostet pro Stück fünf Cent mehr als bisher (in der 6er-Packung). Bereits seit 2014 gibt es in den Alnatura Filialen in Norddeutschland und Berlin regionale Bruderküken-Eier vom Ökodorf Brodowin bzw. Gut Wardow.

    Bislang kommen sowohl in konventionellen als auch in Bio-Ställen fast nur noch Hennen zum Einsatz, die ausschließlich zum Eierlegen gezüchtet sind. Durch diese Spezialisierung in der Zucht haben Legehennen ihre ursprüngliche Eigenschaft verloren, sowohl Eier als auch Fleisch zu liefern. Als Masttiere sind sie nicht mehr geeignet.

    Folglich setzen auch deren männlichen Nachkommen zu wenig bzw. nur sehr langsam Fleisch an. Damit sind sie unwirtschaftlich, sie werden als Eintagsküken getötet. Das betrifft die Hälfte aller in Deutschland geschlüpften Küken. Alnatura möchte diese Praxis gemeinsam mit seinen Bio-Bauern ändern und hat deshalb die Alnatura Bruderküken-Initiative ins Leben gerufen.

    Bereits 2013 hatte Alnatura gemeinsam mit der Hühnerexpertin Dr. Christiane Keppler von der Universität Kassel eine Tierwohl-Initiative für Bio-Legehennen eingeführt (weitere Informationen: www.alnatura.de/eier)

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    Franz Alt

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    Alnatura

    Ich habe vor auf Bio Eier und Bio Milch umzusteigen weil mir das Leider der Tiere einfach im Herzen wehtut!

    Ich bin jetzt seit einigen Wochen Vegetarierin und lebe eigentlich ganz zufrieden.

    Ich habe allerdings nicht vor Vegan zu leben.

    Ich habe mich bei Peta über Bio erkundigt aber sie meinten das es bei der Tierhaltung keinen großen Unterschied zu normalen Tierprodukten gibt.

    Vor ein paar Tagen war ich im Bio Laden "Alnatura" und habe mich erkundigt ob sie auch auf die Haltung der Tiere achten, von denen sie Produkte in ihrem Sortiment führen.

    Und eine Kassiererin meint :" Ja natürlich! "

    Ich weiß jetzt aber nicht ob es stimmt da sie ja nur die Kassiererin war.

    Jetzt habe ich 2 Meinungen die sich nicht einig sind.

    Ja wem soll ich denn jetzt glauben?

    Oder besser gesagt was ist richtig?

    Habt ihr schon einige Erfahrungen mit dem Laden?

    Ich könnte natürlich auch meine Profukte auf dem Bauernhof kaufen, nur ist das von mir zuhause aus ein langer Weg!

    7 Antworten

    bio-eier allein müssen nichts mit artgerechter tierhaltung zu tun haben, da reicht oft schon bio-futter aus, um die eier so nennen zu dürfen. bei der milch ist es ähnlich. versuch doch mal soja-milch, das wäre ein guter milch-ersatz, ohne dass du dir dabei gedanken machen musst. bin selber vegetarierin und die schmeckt echt lecker und ist gesund. )

    Besteht Soja Milch denn nur aus Soja Bohnen? Ist da kein Milchanteil?

    Soja-Milch hat nichts mit Tieren zu tun. Selbst Veganer dürfen sie unbesorgt trinken.

    Es ist keine Milch darin enthalten- vom Gesetzgeber wurde festgelegt, dass die Deklarierung Soja- milch nicht verwendet werden darf. Sondern Soja-Drink(Trunk). Da die Bezeichnung irreführend ist. LG

    Keine Milch drin, super lecker und genau so vielseitig zu verwenden wie Milch ;)

    Es gibt auch andere Pflanzenmilch, zB aus Hafer, Reis, Dinkel, Mandeln . da wird schon irgendwas dabei sein. Kommt dann auch drauf an, ob sie gesüßt sind und zB Vanille-Geschmack drin ist.

    Ich würde tippen, dass die Umstellung mit Hafermilch einfach ist (falls Du keine Sojamilch nehmen magst). Die schmeckt etwa so wie die Milch, die in der Müsli-Schale übrig ist :)

    Bei Hühnern und Kühen ist eine artgerechte Tierhaltung naheliegend. Sie werden (müssen) artgerecht gehalten werden und bei Eiern ist es nochmal so, dass es bei der Fütterung Unterschiede gibt. Das erkennst du z.b. am Eigelb. Bioeier haben grundsätzlich ein hellgelbes Dotter, da im Futter bei den tieren (Nicht-Bio-Haltung) Farbzusätze verabreicht werden, damit das eigelb eine kräftigere Farbe hat. Ich rate von Eiern (auch Bio-eier) aus Discountern ab, da ich oft gesehen habe, dass andere Eier (mit dunkelgelben-bis orangen Eigelb) mit eingepackt werden. Ich habe gute Erfahrung mit Alnatura gemacht. Zudem bist du auch bzgl. des themas "Dioxin" eher auf der sicheren Seite.

    Also- Du machst nichts vekrehrt, wenn Du bei Alnatura einkaufst! LG

    "Bio" hat hauptsächlich etwas mit dem Futter der Tiere zu tun, nicht mit der Haltung.

    Wenn du umsteigen möchtest, probiere Mal Soja Milch oder meinen Favorit : Reis Milch!

    Die sind echt lecker. ;-)

    Ob die Kassiererin wirklich eine Ahnung hat, was die Haltung der Tiere betrifft, wage ich mal ganz stark zu bezweifeln.

    Ich kann dazu noch den film " Ware Tier" von Christian Rohde empfehlen. Der erste Teil dieser Reihe heißt " Auf der Suche nach dem glücklichen Huhn" oder " Auf der Suche nach munteren kühen" (2.Teil). Da wird alles ganz genau geschildert. Echt sehenswert!

    Mein Nachbar ist Biobauer und Herr über viele Milchkühe. Ich kann diese Haltung nicht als besonders tierlieb ansehen. In den letzten 2 Wochen sind 3 neugeborene Kälbchen auf der Weide verreckt, weil er nicht darauf geachtet hat. Außerdem sind diese Tiere richtig arm dran, wenn sie mal erkranken, weil sie ja nicht die üblichen Medikamente bekommen dürfen. Mit glücklichen Kühen hat diese Haltung leider nicht viel tun. Ich habe einzig und allein ein gutes Gefühl, wenn ich die Eier unserer eigenen Hühner esse, weil sie nur zu Acht sind und viel Platz zum Scharren haben.

    Hast du das schon gemeldet?

    Hört sich ja verdammt schlimm an!

    Mit den "üblichen" Medikamente meinst Du wahrscheinlich Antibiotika, deren überzogener Einsatz bei Menschen und anderen Tieren zB dazu führt, dass Patienten aus Deutschland in niederländischen Kliniken sofort in Quarantäne kommen. Denn in deutschen Krankenhäusern grassieren multiresistente Bakterien, die durch Antibiotika "abgehärtet" sind, so dass Antibiotika nun nicht mehr anschlagen.

    In der Tierhaltung werden Antibiotika außerdem oft gestreckt, weil sie leistungsfördernd wirken. Sie entfalten dann aber nicht ihre volle Wirkung, und haben denselben Effekt wie oben beschrieben: resistente Bakterien.

    Schön, dass Du bei Deinen eigenen Hühnern darauf achtest, dass es ihnen gut geht. Aber woher hast Du sie? Bringst Du sie um, wenn sie nicht mehr genug Eier legen? Und was ist mit den 8 Hähnen passiert?

    Alnatura hat überhaupt keine eigenen "Bio"-Richtlinien für Anbau und/oder Tierhaltung, das ist lediglich eine Handelskette bzw ein Verarbeiter mit Eigenmarke (wie "Ja! oder ähnliches im normalen Handel.)

    Bei der Anzahl Rückrufaktionen, die Altantura allein in diesem Jahr schon hatte (Nudeln mit Pilzgiften, Rinderbolo mit Glassplittern) würde ich da nicht kaufen.

    Mich stören bei solchen Handelsketten und Lebensmittelkonzernen, egal ob Bio oder nicht, auch so vage Beschreibungen wie zB:

    Wo es möglich ist, setzen wir Rohstoffe bzw. Zutaten ein, die nach den Richtlinien von Demeter, Bioland oder Naturland produziert wurden.(aus der Alnatura Webseite)

    Ja, und wo nicht, dann was?

    Mit dem Kauf jeden Eis, egal ob Bio oder nicht, unterstützt Du dies hier

    Mit dem Kauf von Milch unterstützt Du die Praktik, dass Kühen ihre Kinder weggenommen und geschlachtet werden. Kühe müssen in ihrem Leben 4-5 Kinder bekommen, um durchgehend Milch zu geben. Würde man die alle am Leben lassen, gäbe es jede Generation 4-5mal so viele Kühe wie vorher.

    Eier und Milch "herzustellen", kann in diesem System und in dieser Menge nicht funktionieren, ohne dass Tiere ermordet werden.

    Theoretisch mag es möglich sein, dass irgendwo eine Kuh auf der Weide steht und Du alle paar Wochen mit dem Eimerchen hinspurtest und ein wenig Milch abzwackst. Der Schaden für Dich und Kuh+Kalb hielte sich durch diese Menge dann vielleicht in Grenzen.

    Theoretisch könnte man auch eine sich selbst erhaltende Hühnerpopulation im Wald rumlaufen haben, in der es dann aber genauso viele Hähne wie Hühner gibt, weil sie ja nicht aussortiert werden. Außerdem müsste man irgendwie befruchtete von nichtbefruchteten Eiern unterscheiden können.

    So ein Riesenaufwand lohnt sich wohl kaum. Da ist es viel einfacher, einfach keine Tierprodukte mehr zu kaufen. Es ist ja auch nicht nur der gewaltsame Tod, der Tieren nicht gerecht wird, sondern auch die Gefangenschaft, gezielte Züchtung auf besondere Eigenschaften und Sklaverei. Oder möchtest Du gerne, dass Menschenfrauen dahingehend gezüchtet werden, möglichst große Euter zu haben, um viel Milch zu geben?

    Vegetarismus ist der wichtigste Schritt, den Du leisten kannst. Um aber glaubwürdig und konsequent zu sein, führt kein Schritt am Veganismus vorbei - außer wie gesagt Du konsumierst verschwindend geringe Mengen aus der beschriebenen "idyllischen" Tierhaltung.

    Ich hab aber jetzt in meinem Alter noch nicht vor Veganerin zu werden, habe aber oft drüber nachgedacht

    Wasauchimmer Dein Alter ist, es hört sich an als ob es deutlich früher sein wird als bei mir - leider hatte ich in Deinem Alter noch nicht so den Durchblick^^

    Bei mir hat es auch schon früh angefangen das ich mich für den Tierschutz interessiert hab :)

    Ich hab aber jetzt in meinem Alter noch nicht vor Veganerin zu werden, habe aber oft drüber nachgedacht

    Du könntest ja mit einfachen Dingen anfangen, zB Müsli/Backen mit Soja-Reis-Drink statt Kuhmilch, Sojajoghurt von Alpro (Supermarkt) statt tierischem, und Pfannkuchen einfach ohne Eier backen, normale italienische Hartweizennudeln statt welchen mit Eiern. Das sind Ideen, bei denen es super einfache und daher sehr praktische Alternativen gibt, bei denen man auf nichts verzichten muss und trotzdem was gutes für die Tiere tut :-)

    Okai habe den Schritt gewagt.

    Ab morgen versuche ich es durch zu ziehen.

    Habe es auch gleich allen erzählt, damit ich das auch wirklich durchziehe

    Wie gesagt, schau erstmal auf die offensichtlichen Sachen (Eier braucht eh kein Mensch, außer Du backst gerne, und auch da gehts ohne; und statt Tiermilch halt Pflanzenmilch), und sobald Du Lust hast, schaust Du halt mal genauer auf die Zutatenlisten.

    Ich glaube ganz sicher daß Bio-Tiere einfach artgerechter gehalten werden und entsprechend besser und 'humaner' mit ihnen umgegangen wird.

    Nachrichten PNews: Alnatura Bruderküken-Eier ab sofort in allen Alnatura … » Nachrichten Heute

    Presseportal.de

    Bickenbach (ots) – www.nachrichten-heute.net #Nachrichten:

    Ab sofort gibt es in allen Alnatura Märkten die Eier der Alnatura Bruderküken-Initiative. Damit hat Alnatura ein wichtiges Etappenziel bei der im Oktober 2016 gestarteten Initiative erreicht. Alnatura ist der erste Bio-Händler, der Bruderküken-Eier überregional anbietet. Mit der Bruderküken-Initiative will Alnatura nur noch Eier von Legehennen verkaufen, deren männliche Geschwister („Bruderküken“) als Masthähnchen aufgezogen werden. Diesen zusätzlichen Aufwand für die Bauern gleicht Alnatura durch einen etwas höheren Eier-Einkaufspreis aus. Das Alnatura Bruderküken-Ei kostet pro Stück fünf Cent mehr als bisher (in der 6er-Packung). Bereits seit 2014 gibt es in den Alnatura Filialen in Norddeutschland und Berlin regionale Bruderküken-Eier vom Ökodorf Brodowin bzw. Gut Wardow.

    Zum Hintergrund

    Bislang kommen sowohl in konventionellen als auch in Bio-Ställen fast nur noch Hennen zum Einsatz, die ausschließlich zum Eierlegen gezüchtet sind. Durch diese Spezialisierung in der Zucht haben Legehennen ihre ursprüngliche Eigenschaft verloren, sowohl Eier als auch Fleisch zu liefern. Als Masttiere sind sie nicht mehr geeignet. Folglich setzen auch deren männlichen Nachkommen zu wenig bzw. nur sehr langsam Fleisch an. Damit sind sie unwirtschaftlich, sie werden als Eintagsküken getötet. Das betrifft die Hälfte aller in Deutschland geschlüpften Küken. Alnatura möchte diese Praxis gemeinsam mit seinen Bio-Bauern ändern und hat deshalb die Alnatura Bruderküken-Initiative ins Leben gerufen. Bereits 2013 hatte Alnatura gemeinsam mit der Hühnerexpertin Dr. Christiane Keppler von der Universität Kassel eine Tierwohl-Initiative für Bio-Legehennen eingeführt (weitere Informationen hierzu unter www.alnatura.de/eier)

    Alnatura Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

    Das neue Alnatura Origin Ei vom Demeter-Ökodorf Brodowin exklusiv in Berlin

    Im Eierkarton mit drin: Demeter-Qualität, Bruder-Küken, mobile Hühnerställe, kleine Herden und regionale Erzeugung

    Exklusiv in Berlin bietet Alnatura ab sofort das neue Alnatura Origin Ei an, das vom biodynamisch bewirtschafteten Ökodorf Brodowin stammt. Bei der Initiative steht Tierwohl an oberster Stelle. Dies gelingt mittels Demeter-Qua­lität, Bruder-Küken-Aufzucht, mobiler Hühnerställe, kleiner Herden und regionaler Erzeugung.

    Ställe auf Rädern

    Erstmals werden die Hühner ausschließlich in mobilen Ställen auf Rädern gehal­ten. Bei dieser modernen Haltungsform orientiert sich der Landwirt konsequent am Wohl­be­­finden der Hühner. Ludolf von Maltzan, Landwirt und Geschäftsführer des Öko­dor­fes Bro­do­win, erläutert: „Bei uns kommt zuerst das Huhn und dann das Ei. Die weit verbrei­tete Haltung bei der Eiererzeugung schaut dagegen zuerst auf das Ei, das heißt, es soll in großen Mengen und ständig lieferbar sein. Diese Haltungsform geht manchmal zulasten des Huhnes. Wir haben die umgekehrte Perspektive gewählt: Wenn es dem Tier in jeder Hinsicht gut geht, dann ist ein hochwertiges, wohlschmeckendes Ei die ganz natürliche Folge.“

    Die Alnatura Origin Eier werden von zwei Herden mit nur jeweils 220 Hennen gelegt. Zusammen mit je vier Hähnen leben sie in Demeter-zertifizierten mobilen Hühnerställen. Diese Ställe auf Rädern zieht der Landwirt immer dann an einen neuen Platz, wenn die für Hühner wichtige Grasnarbe abgefressen ist. So erhalten die Hühner ständig frisches Grün und leben in einer abwechslungsreicheren Umgebung. Darüber hinaus wird der Boden nicht übernutzt. Die tägliche Anwesenheit desselben Betreuers führt zu einer Bindung zwischen Tier und Mensch, die zum Wohlbefinden der Hennen beiträgt.

    Henne gut, Hähnchen gut

    Im Ökodorf Brodowin werden die Eier von Zweinutzungshühnern gelegt. Bei dieser Rasse können sowohl die weiblichen Tiere zum Eierlegen als auch die männlichen Tiere zur Mast eingesetzt werden. Zwar legen die Hennen etwas weniger Eier als die üblichen Rassen, und auch die Hähne setzen nicht so viel Fleisch an wie die gängigen Masthähnchen, doch das Töten der männlichen Küken („Bruder-Küken“) von Legerassen wird so vermieden. Die Eier aus den mobilen Ställen vermarktet Alnatura in allen zehn Berliner Filialen, das Fleisch der Hähnchen bietet das Ökodorf Brodowin im eigenen Hofladen an. Wie die Kunden die etwas höheren Preise für das Alnatura Origin Ei annehmen (vier Eier kosten 1,99 Euro), ist eine der Fragestellungen dieses Pilotprojekts, das sich zunächst auf Berlin konzentriert. Alle hierbei gewonnenen Erfahrungen fließen in ein bundesweites Gesamtkonzept zur Vermarktung von Bio-Eiern ein, das Alnatura aktuell entwickelt. Auch hier steht das Tierwohl an oberster Stelle.

    Über das Ökodorf Brodowin

    Mit rund 1.200 Hektar Land gehört das Ökodorf Brodowin zu den größten biologisch-dynamisch wirtschaftenden Betrieben Europas. Aus der ehemaligen LPG, gut eine Stunde nordöstlich von Berlin im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin gelegen, haben Geschäftsführer Ludolf von Maltzan und die Mitarbeiter ein viel beachtetes Dorfkonzept aufgebaut. Heute beschäftigt das Ökodorf über 100 Menschen und ist damit ein wichtiger Arbeitgeber im Nordosten Brandenburgs. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hat das Ökodorf Brodowin bereits 1995 zum vorbildlichen Gemeinwesen für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft gekürt.

    Exklusiv in Berlin bietet Alnatura ab sofort das neue Alnatura Origin Ei an, das vom biodynamisch bewirtschafteten Ökodorf Brodowin stammt. Bei der Initiative steht Tierwohl an oberster Stelle. Dies gelingt mittels Demeter-Qua­lität, Bruder-Küken-Aufzucht, mobiler Hühnerställe, kleiner Herden und regionaler Erzeugung.

    Ställe auf Rädern

    Erstmals werden die Hühner ausschließlich in mobilen Ställen auf Rädern gehal­ten. Bei dieser modernen Haltungsform orientiert sich der Landwirt konsequent am Wohl­be­­finden der Hühner. Ludolf von Maltzan, Landwirt und Geschäftsführer des Öko­dor­fes Bro­do­win, erläutert: „Bei uns kommt zuerst das Huhn und dann das Ei. Die weit verbrei­tete Haltung bei der Eiererzeugung schaut dagegen zuerst auf das Ei, das heißt, es soll in großen Mengen und ständig lieferbar sein. Diese Haltungsform geht manchmal zulasten des Huhnes. Wir haben die umgekehrte Perspektive gewählt: Wenn es dem Tier in jeder Hinsicht gut geht, dann ist ein hochwertiges, wohlschmeckendes Ei die ganz natürliche Folge.“

    Die Alnatura Origin Eier werden von zwei Herden mit nur jeweils 220 Hennen gelegt. Zusammen mit je vier Hähnen leben sie in Demeter-zertifizierten mobilen Hühnerställen. Diese Ställe auf Rädern zieht der Landwirt immer dann an einen neuen Platz, wenn die für Hühner wichtige Grasnarbe abgefressen ist. So erhalten die Hühner ständig frisches Grün und leben in einer abwechslungsreicheren Umgebung. Darüber hinaus wird der Boden nicht übernutzt. Die tägliche Anwesenheit desselben Betreuers führt zu einer Bindung zwischen Tier und Mensch, die zum Wohlbefinden der Hennen beiträgt.

    Henne gut, Hähnchen gut

    Im Ökodorf Brodowin werden die Eier von Zweinutzungshühnern gelegt. Bei dieser Rasse können sowohl die weiblichen Tiere zum Eierlegen als auch die männlichen Tiere zur Mast eingesetzt werden. Zwar legen die Hennen etwas weniger Eier als die üblichen Rassen, und auch die Hähne setzen nicht so viel Fleisch an wie die gängigen Masthähnchen, doch das Töten der männlichen Küken („Bruder-Küken“) von Legerassen wird so vermieden. Die Eier aus den mobilen Ställen vermarktet Alnatura in allen zehn Berliner Filialen, das Fleisch der Hähnchen bietet das Ökodorf Brodowin im eigenen Hofladen an. Wie die Kunden die etwas höheren Preise für das Alnatura Origin Ei annehmen (vier Eier kosten 1,99 Euro), ist eine der Fragestellungen dieses Pilotprojekts, das sich zunächst auf Berlin konzentriert. Alle hierbei gewonnenen Erfahrungen fließen in ein bundesweites Gesamtkonzept zur Vermarktung von Bio-Eiern ein, das Alnatura aktuell entwickelt. Auch hier steht das Tierwohl an oberster Stelle.

    Über das Ökodorf Brodowin

    Mit rund 1.200 Hektar Land gehört das Ökodorf Brodowin zu den größten biologisch-dynamisch wirtschaftenden Betrieben Europas. Aus der ehemaligen LPG, gut eine Stunde nordöstlich von Berlin im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin gelegen, haben Geschäftsführer Ludolf von Maltzan und die Mitarbeiter ein viel beachtetes Dorfkonzept aufgebaut. Heute beschäftigt das Ökodorf über 100 Menschen und ist damit ein wichtiger Arbeitgeber im Nordosten Brandenburgs. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hat das Ökodorf Brodowin bereits 1995 zum vorbildlichen Gemeinwesen für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft gekürt.

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