пятница, 15 декабря 2017 г.

die_eier_lüge

Sind Eier gesund? – Wie viele Eier am Tag darfst du tatsächlich essen?

Eier gehören zu den nährstoffreichsten Lebensmitteln auf der Erde. Und das Beste an ihnen: Sie lassen sich hervorragend in sämtliche Ernährungsweisen mit einbauen.

Ganz egal, ob Paleo, Low Carb, glutenfreie oder laktosefreie Ernährung – Eier sind häufig ein fester und wichtiger Bestandteil des Speiseplans.Hier erfährst du alles über Paleo, Low Carb, glutenfreie und laktosefreie Ernährung.

Leider haben Eier, jedenfalls das Eigelb, einen schlechten Ruf. Dieser ist durch den hohen Cholesterinanteil entstanden. Ein mittelgroßes Ei enthält bereits 186mg Cholesterin. Das sind ganze 63% der empfohlenen Tagesdosis.

Der Grund, warum Cholesterin so verteufelt wird ist der: Einige Leute gehen davon aus, dass die Einnahme von hohen Cholesterinmengen durch Nahrung zu einem hohen Cholesterinspiegel im Blut führt. Dieser kann unter anderem zu Herzerkrankungen führen. Aber stimmt das? Wie gesund sind Eier wirklich?

Wie sich Cholesterin auf deinen Körper auswirkt: Die Cholesterin Lüge

Ja, ja – das böse Cholesterin. Automatisch verbinden wir dieses Wort mit Medikamenten, Herzinfarkten und dem häufig nicht ausbleibenden, frühen Tod.

Tatsächlich aber ist Cholesterin im Allgemeinen ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers. Es handelt sich dabei um eine fettähnliche Substanz, welche einige wichtige Aufgaben in unserem Organismus erfüllt.

  • hilft beim Aufbau der Zellmembran
  • ist an vielen Stoffwechselvorgängen im Gehirn beteiligt

Außerdem bildet Cholesterin einen wichtigen Ausgangsstoff für die

  • Gallensäurenproduktion zur Verdauung von Fett
  • Bildung von Vitamin D
  • Bildung von bedeutenden Hormonen, wie etwa Cortisol, Östrogen oder Testosteron

Da Cholesterin ein so wichtiger Bestandteil unseres Organismus ist, stellt der Körper das meiste davon selbst her. Aufgrund dessen, dass wir nicht immer durch unsere Nahrung ausreichend mit Cholesterin versorgt werden, ist unsere Leber daher in der Lage, selbst welches zu produzieren.

Kommt es also bei dem Verzehr hoher Cholesterinmengen zu einem Cholesterin-Überschuss? Nein. Denn wenn wir genügend Cholesterin mit unserer Nahrung aufnehmen, fängt unsere Leber an, weniger davon herzustellen (1).

Das führt unweigerlicher dazu, dass sich der Cholesterinspiegel in unserem Körper – ganz egal wie viel Cholesterin wir essen – kaum ändert. Und das führt wenn, dann allein die Ernährung und nicht unsere Leber herbei (2,3).

Kannst du also beruhigt mehrere Eier täglich essen?

In den letzten 40 Jahren wurde uns erzählt, dass wir unseren Eikonsum reduzieren und beschränken müssen, jedenfalls was das Eigelb angeht (das Eiweiß besteht hauptsächlich aus Proteinen und besitzt kaum Cholesterin).

Dabei hieß es, dass allerhöchstens 6 Eier (also Eigelb) in der Woche erlaubt sind. Fraglich ist jedoch der wissenschaftliche Hintergrund dieser Einschränkung, den es streng genommen gar nicht gibt (4).

Doch schauen wir uns weitere Studien zu diesem Thema an. Diese bestätigen nämlich die Annahme, dass das durch die Nahrung aufgenommene Cholesterin keine schädigende Auswirkung auf die Gesundheit hat.

In diesen Studien wurden die Teilnehmer in 2 Gruppen eingeteilt. Dabei hat eine Gruppe täglich 1-3 ganze Eier und die andere Gruppe etwas anderes (z.B. Eiersatz) gegessen. Dabei wurden sie von Wissenschaftlern für einige Wochen/Monate begleitet.

Die Studien haben dabei folgendes gezeigt:

  • In fast allen Fällen hat sich das HDL Cholesterin (das „gute“ Cholesterin) erhöht (5,6,7).
  • Das Gesamtcholesterin und LDL Cholesterin (das „schlechte“ Cholesterin) blieben in der Regel unverändert. Manchmal gingen sie sogar ein wenig zurück (8,9,10,11).
  • Die Zufuhr Omega-3 angereicherter Eier kann den Triglycerid-Spiegel im Blut senken, also einen weiteren wichtigen Risikofaktor (12,13)
  • Der Blutspiegel von Carotinoiden wie Lutein und Zeaxanthin ist signifikant gestiegen (14,15,16).

Natürlich reagieren nicht alle Menschen gleich auf den Konsum von vielen Eiern. Aber bei 70% der Menschen hat dieser keinen Einfluss auf den Gesamt- oder LDL-Cholesterinspiegel.

Die restlichen 30% werden als Hyperresponder bezeichnet. Leider gehen die Zahlen dieser Hyperresponder leicht nach oben.

Das mag jetzt anfangs beunruhigend klingen, ist es aber eigentlich nicht. Denn Studien haben herausgefunden, dass Eier die kleinen, dichten LDL-Teilchen in große umwandeln (17,18).

Bei Menschen mit überwiegend großen LDL-Teilchen ist das Risiko für Herzerkrankungen geringer. Mit anderen Worten: Auch wenn Eier den Gesamt- und LDL-Cholesterinspiegel geringfügig ansteigen lassen, so ist das kein Grund zur Sorge (19,20).

Wie viel Ei darf man also am Tag essen? Laut der Wissenschaft sind 3 Eier am Tag völlig unbedenklich.

Viele Eier sind ungesund und führen zu Herzerkrankungen – Nur ein Mythos?

Zahlreiche Studien haben sich bereits mit dem Zusammenhang zwischen dem Eierkonsum und dem Risiko für Herzerkrankungen beschäftigt.

Alle diese Studien sind sogenannte Beobachtungsstudien. Dabei werden große Menschengruppen über viele Jahre hinweg von Forschern begleitet.

Hierbei verwenden diese Forscher statistische Methoden um herauszufinden, ob bestimmte Verhaltensweisen (wie Ernährung, rauchen oder Training) mit einem erhöhten Risiko einer Krankheit verbunden sind oder nicht.

Diese Studien, in denen teilweise hunderttausende Menschen teilnehmen, zeigen durchgehend folgendes: Menschen, die ganze Eier essen sind nicht mehr von Herzerkrankungen betroffen, als andere. Einige Studien zeigen sogar ein reduziertes Schlaganfallsrisiko (21,22).

Das gilt allerdings nicht unbedingt für Diabetiker. Diese weisen bei dem Konsum von Eiern tatsächlich ein erhöhtes Risiko von Herzerkrankungen auf (23).

Ob Eier wirklich der Grund für das erhöhte Risiko sind, ist nicht bekannt. Diese Studien zeigen lediglich eine Korrelation. Möglicherweise leben Diabetiker aber im Durchschnitt auch weniger bewusst gesund als andere.

Denn natürlich kommt es auch auf die restliche Ernährung an. Bei einer Low Carb Diät beispielsweise, die ja perfekt für Diabetiker ist, führen Eier zu einer Verbesserung in Herzerkrankungs-Risikofaktoren (24,25).

Was dich auch interessieren könnte:

Warum Eier nicht nur unbedenklich, sondern sogar gesund sind

Wir haben bereits festgellt, dass ein hoher Eierkonsum in der Regel völlig unbedenklich ist. Aber haben Eier sogar positive Auswirkungen auf deine Gesundheit? – Auf jeden Fall! Hier sind die besten Gründe, warum du Eier essen solltest, noch einmal zusammengefasst:

  • Eier haben viele Nährstoffe.
  • Eier erhöhen das HDL (das „gute“) Cholesterin.
  • Eier enthalten Cholin, ein wichtiger Nährstoff, an dem es uns oft fehlt.
  • Eier wandeln die kleinen, dichten LDL-Teilchen in große LDL-Teilchen um, was das Herzerkrankungsrisiko verringert.
  • Eier enthalten Antioxidantien wie Lutein und Zeaxanthin, welche besonders gut für die Augen.
  • Omega-3 angereicherte Eier senken die Trigylceride im Blut.
  • Eier enthalten viele qualitativ hochwertige Proteine mit allen nötigen Aminosäuren, damit der Körper sie auch verwenden kann.
  • Die vielen Proteine in Eiern machen und halten dich länger satt, wodurch du in der Regel weniger Kalorien zu dir nimmst. Eier können dir daher auch ein wenig beim Abnehmen helfen.

Wie viel ist zu viel?

Leider gibt es derzeitig noch keine Studien, in denen die Teilnehmer mehr als 3 Eier am Tag gegessen haben. Man kann daher nur spekulieren, welche Auswirkungen mehr als 3 Eier täglich auf die Gesundheit haben.

Natürlich ist es möglich, dass ein Überschreiten dieser Menge eine schädliche Wirkung haben könnte. Meiner Meinung nach ist dieser Fall aber eher unwahrscheinlich.

Es gibt jedoch eine interessante Fallstudie dazu. In dieser wurde ein 88-jähriger Mann untersucht, welcher täglich ganze 25 Eier konsumierte. Seine Cholesterin-Werte waren völlig normal und er war guter Gesundheit (26).

Selbstverständlich kann man von einer Studie mit einer einzelnen Person nicht auf die Allgemeinheit schließen. Nichts desto trotz ist diese eine interessante Studie.

Weiterhin muss man sich, wenn es um die Auswirkungen von Eiern auf die Gesundheit geht, darüber im Klaren sein: Ei ist nicht gleich Ei.

Hühner in Massenhaltung werden häufig mit genveränderten Futtermitteln und Medikamenten gefüttert. Davon können Rückstände in den Eiern sein. Du greifst also am besten zum Bio-Ei oder zu denen, die mit Omega-3 angereichert sind.

Am Ende sind Eier schon seit Jahrhunderten ein Hauptbestandteil unsere Nahrung und sollten es auch bleiben. Im Übrigen sind auch die gesättigten Fettsäuren in Eiern überhaupt kein Problem. Erfahre hier, weshalb gesättigte Fettsäuren völlig harmlos, vielleicht sogar gesund sind.

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About The Author

Hi, ich bin Lena und freie Autorin. Bevor ich mich intensiv mit gesunder Ernährung auseinandersetzte, hatte ich mit Übergewicht, Hautproblemen und meinem Selbstbewusstsein zu kämpfen. Das ist heute nicht mehr der Fall. Nicht alles, was die allgemeine Ernährungswissenschaft sagt, stimmt. Ich habe es mir deswegen zur Aufgabe gemacht, Dinge zu hinterfragen und selbst zu recherchieren. Dabei verifiziere ich meine Erkenntnisse mithilfe unabhängiger Studien aus den weltweit größten Datenbanken. Mit diesem Blog möchte ich Menschen helfen, die richtige Ernährung für sich selbst zu finden – so, wie ich es getan habe. Denn gesunde Ernährung bedeutet, sich wohl zu fühlen. Darum: Be Smart. Be Healthy.

TV-Tipp: „Die Eier-Lüge“ – Schwindel bei Bio-Eiern, Freiland-Eiern

Woher kommt dieses Ei? Kein Problem: Der auf jedem Ei aufgedruckte Eier-Code liefert genaue Angaben. Doch die sind oft reiner Schwindel, sagt die ARD-Dokumentation „Die Eierlüge“ und findet Lug und Trug bei importierten Bio- und Freiland-Eiern. Was kann der Konsument tun?

Wir essen statistisch gesehen etwa 200 Eier pro Jahr, da kommen für alle Deutschen schnell mal über 15 Milliarden Eier zusammen. Daher predigen wir und andere schon lange: Bitte stets Bio-Eier kaufen, erkennbar am Eier-Code 0.

Doch was ist, wenn der Code auf dem Ei eine Lüge ist?

TV-Tipp: „Die Eierlüge“

Bio „boomt“ zwar nicht, wie gerne behauptet wird, aber es ist ein relativ konstant wachsender Markt. Hier sind die Verbraucher bereit, mehr zu zahlen – damit Anbieter bessere Qualität produzieren können und in der Tierhaltung bessere Zustände herrschen als bei den Legehennen der industriellen Käfighaltung.

Doch hat der Kunde mit Code-0-Eiern (Bio) oder Code-1-Eiern (Freiland) schon die Sicherheit, dass das Huhn besser gehalten wurde und ein besseres, artgerechteres Leben hatte?

Nein, sagen Report-Mainz-Autoren Monika Anthes und Edgar Verheyen. Monatelang haben sie den Eiermarkt untersucht, auch die Herkunft der Importeier. Dabei haben sie viele Ungereimtheiten entdeckt und sind auf gravierende Missstände gestoßen, unter anderem

  • einen Biobetrieb in Niedersachsen mit mehr als 20.000 Hühnern, was die Ausmaße konventioneller Massenproduktion annimmt und der EU-Bio-Verordnung widerspricht;
  • Eier aus niederländischen Freilandhaltungsbetrieben, die faktisch Bodenhaltungseier sind und die falsch deklariert verkauft werden;
  • Siegel wie KAT versprechen viel und halten wenig;
  • Ställe, in denen die Tiere daran gehindert werden, nach draußen zu gehen – wo die Eier aber dennoch als Freilandeier verkauft werden.

Der Betrug mit den Eiern lohnt sich offenbar. Die ARD-Reportage macht sich auf die Suche nach der Antwort auf die Frage: Kann der Verbraucher noch glauben, was auf dem Ei steht?

Utopia meint: Gut gefällt uns, dass der Beitrag nicht undifferenziert auf die Bio-Branche eindrischt sondern vielmehr zeigt, dass geldstarke Investoren schnelle Gewinne ausmachen und auf dem besten Wege sind, gewöhnliche Massentierhaltung mit Bio-Siegel zu verbinden und so den Bio-Gedanken unterlaufen.

Was kann der Konsument beim Eier-Kauf beachten? (Foto: Pixabax / CC0 / Alexandra Koch)

Was du beim Eier-Kauf tun kannst

Folgende Tipps helfen gegen diese Probleme:

  • Meide Billig-Bio: Längst bieten auch Discounter Bio-Eier und solche aus Freilandhaltung ein. Die müssen nicht zwangsläufig schlechter sein als andere. Aber eine preisgetriebene Logik führt geradezu zwangsläufig dazu, dass beim Einkauf vor allem auf den Preis geschaut wird. Und das wiederum führt dazu, dass ein Bio-Ei vor allem mit Blick darauf produziert wird, dass es die EU-Bio-Kriterien mit minimalstem Aufwand erfüllt.
  • Achte auf die Siegel der Bio-Anbauverbände: Eier mit EU-Bio-Siegel sind das eine, doch in Bio-Läden und Reformhäusern kannst du auch Eier mit den Siegeln der Bio-Anbauverbände Bioland, Demeter, Naturland und andere finden. Hier gelten zum einen strengere Regeln als beim EU-Bio-Siegel. Zum anderen produzieren viele Tierhalter hier Bio auch aus Überzeugung, und nicht allein, um im zunehmend lukrativen Markt abzusahnen (und ihn damit mittelfristig zu zerstören).
  • Man vergisst, dass Eier fast überall drin stecken und bei konventionellen Produkten ihre Haltungsart nicht ausgewiesen werden muss. Achte auch bei verarbeiteten Produkten, die Ei enthalten, auf die Siegel der Bio-Anbauverbände.
  • Frag dich, ob es wirklich jeden Morgen ein Frühstücksei sein muss – oder ob du nicht einfach deinen Eierkonsum reduzieren kannst. Warum nicht mal Ei-Alternativen ausprobieren?

Weiterlesen auf Utopia.de:

(1) Kommentar

Kaufe immer Bio-Eier, beim letzten Einkauf hatte ich NL-Eier in der Packung, hab diese natürlich nicht gekauft – kaufe nur D-Produkte….

Altes und Neues von Bernd Nowack, Dessau

Freitag, 4. August 2017

Die deutsche Bio-Eier-Lüge

Die Meldung des Tages: Aldi verkauft bis auf weiteres keine Eier mehr!

Anerkennenswert, könnte man meinen, weil endlich Aldi erkannt hat, daß Eierverkauf die Hühner-KZ´s in unserem Land am Leben erhält?

Erst vor ein paar Tagen zeigten Aktivisten des Deutschen Tierschutzbüros auf, was sich sogar in sogenannten Bio-Ställen abspielt, Bio-Ställe die Aldi mit Eiern beliefern:

Die Hühner werden nicht auf die Freiflächen gelassen, die sind nur dazu da um zu dokumentieren, daß man Freiflächen hat, um als Bio-Betrieb zertifiziert zu werden. Vor den Ausgangsluken waren Stromsperren eingerichtet und jedes Huhn was raus ins Freie will, das bekommt einen Stromschlag. Also bleiben die Hühner drin, dicht gedrängt zu Zehntausenden.

Aldi macht Reibach mit diesen Eiern um noch ein paar Millionen Euro mehr zu den vielen Milliarden Euro, die Aldi schon besitzt, zu scheffeln, dies auf Kosten von Millionen von Hühnern. Widerlich!

Es wird Zeit, daß all diese Milliardäre, die durch Ausbeutung von Menschen und Tieren ihren Reichtum scheffeln, enteignet werden!

Ja, und nun gibt es eine moralische Wende bei Aldi, Einsichtigkeit in bisheriges unmoralisches Tun? Weit gefehlt, denn Aldi nimmt nicht wegen der Tierquälerei die Eier aus dem Sortiment, sondern weil Eier derzeit in großem Stil Gift enthalten und man Schadenersatzforderungen der Käufer aus dem Weg gehen will.

Deutsche Käufer von Eiern, die jetzt auf einmal keine Eier mehr kaufen, weil sie Angst um ihre Gesundheit haben, hat das Leid der Hühner bisher nicht vom Kauf von Eiern abgehalten. Edel sei der Mensch, hilfreich und gut? Dies trifft auf den deutschen Otto-Normalbürger leider nicht zu, kein Wunder, denn ein Volk, welches auch schon im 3. Reich keinen Anstoß daran nahm, daß es KZ´s gab, wo Menschen gequält wurden, kümmert noch weniger ob Tiere in Tier-KZ´s ebenfalls gequält werden.

Was Hühner brauchen, das weiß ich nur zu gut. Das erlebe ich täglich mit meinen Hühnern. Sie wollen täglich Abwechslung haben, bloß nicht in Massen gehalten werden, sondern in einer kleinen Gruppe, sie wollen ein großes Terrain haben, wo sie sich verstecken können, Abenteuer erleben können, Sandbaden können, nach Grünzeug und Wildsämereien suchen können - schlicht und einfach, sie wollen artgerecht leben, so wie wir Menschen das auch für unsere Art wollen.

Drei Fotos meiner 3 Hühner von heute früh:

Gedanken(v)erbrechen

nicht positiv denken, nicht quer denken, einfach selbst denken

Die Bio-Lüge: Millionen von Eiern falsch deklariert

Och nö, nicht schon wieder! Das war mein erster Gedanke, als vorhin der nächste Eier-Skandal durch die Nachrichten ging. Aber es ist offenbar zu verlockend, das Bio-Siegel auf konventionell erzeugte Eier zu kleben, die dadurch gleich viel mehr Gewinn bringen. Millionen von Eiern wurden als Bio-Eier verkauft, obwohl sie nicht als solche hätten deklariert werden dürfen.

Und das hat System: Hunderte von Betrieben sollen in den neuen Eierskandal verstrickt sein – gegen fast jeden fünften Erzeuger in Niedersachsen ermittelt die Staatsanwaltschaft Oldenburg, 50 weitere Verfahren wurden an die Strafverfolgungsbehörden anderer Bundesländer abgegeben, aber auch Unternehmen in Belgien und den Niederlanden sind betroffen. Es geht um Betrug und Verstöße gegen das Lebensmittel- und das Öko-Landbaugesetz. Wie sich einmal mehr zeigt, ist Papier geduldig – Gesetze gibt es mehr als genug. Aber ist es offenbar lukrativ, sie einfach zu ignorieren.

Kommen diese Eier vielleicht auch aus einem überfüllten Käfig?

Es zeigt sich aber auch einmal mehr, dass es kein richtiges Leben im falschen geben kann – genau das habe ich mit meinem Artikel Die Lebenslüge der Bio-Industrie versucht zu erklären: Das kapitalistische Wirtschaftssystem mit seinem Zwang zu Rationalisierung und Profitmaximierung kann nicht durch ein bisschen Fairtrade und ein paar Biohöfe geheilt werden. Solange Bio nur ein Geschäftsmodell ist, das genauso nach der kapitalistischen Logik funktionieren muss wie alles andere im Kapitalismus auch, wird es derartige Skandale geben. Ironischerweise gerade weil Menschen bereit sind, für Bioprodukte tiefer in die Tasche zu greifen. Warum dann nicht den höheren Profit einfach mitnehmen, wo man dem Produkt doch nicht ansehen kann, ob es vom Käfig- oder vom freilaufenden Biohuhn stammt?

Damit will ich nicht gesagt haben, dass ich eine tier- und umweltfreundlichere Produktion nicht besser fände. Wenn es nach mir ginge, dann würde noch viel tier-, umwelt- und menschenfreundlicher produziert. Aber dazu muss man das gesamte System ändern: Es dürfte eben nicht der Profit Grundlage jeder Produktion sein, sondern der Bedarf an einem guten Endprodukt. Unter den herrschenden Bedingungen spielt aber der Bedarf keine Rolle – egal, was man den zahlenden Konsumentinnen und Konsumenten einredet. Die zahlen brav den höheren Preis für ihr vermeintliches Bio-Ei und unterstützen damit auch noch Betrüger. Ich schließe mich da keineswegs aus: Ich kaufe auch Freilandeier, weil ich denke, dass ein Huhn auch mal an die frische Luft sollte und deshalb diese Art der Produktion unterstützen möchte. Aber vielleicht kommen meine angeblichen Freilandeier genauso aus einem überbesetzen Käfig wie die Billig-Eier vom Discounter. Kapitalismus ist halt ein Arschloch.

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Gerade deine Freilandeier kommen aus überbesetzten Flächen. Denn anders als du schreibst, ist es kein spezifischer Bio-Eier-Skandal. Betroffen sind Freiland- und Bioeier – so jedenfalls der Stand heute. Ich zitiere aus einem Bericht der HR: „Betroffen sind überwiegend konventionelle Betriebe mit Freilandhaltung, aber auch einige Bio-Höfe.“, Link: http://www.hr-online.de/website/radio/hr1/index.jsp?rubrik=67279&key=standard_document_47632577

Du hast völlig recht, das Problem sind die Strukturen: Was können wir Verbraucher tun? So weit wie möglich, bei kleinen Herstellern/Händlern einkaufen, zum Beispiel am Markt, soweit vorhanden beim Hofladen oder gezielt auf kleinere Produktionsgemeinschaften gucken.

Ich schreibe seit einigen Monaten Hersteller an und frage nach der Herkunft ihrer Rohware.

Tja wen wundert’s, ich frag mich nur mal wieder warum das alles genau jetzt und fast zeitgleich hochschwappt. Alle Welt richtet die Augen wieder genau darauf, und die Oscar’s. Mal sehen welche Dinge wieder abseits vom Rampenlicht geschehen, wovon wir wieder erst hinterher erfahren.

Dennoch denke ich, dass dieser und andere „Skandale“ eigentlich nur ein Symptom der derzeitigen gesellschaftlichen Lage sind. Ich würde mal sagen, dass der Alltag die menschliche Raffgier offenbart. Wir sehen es überall, im großen wie im kleinen; jeden Tag bei jedermann. Ueberall wird beschissen. Um bei dem juengsten Beispielen zu bleiben. Einige tendieren dahin dem Verbraucher die Schuld zu geben, denn er will es immer billiger haben.

Teilweise stimmt da sogar: Schnell und günstig soll es sein, als Argumentation wird dann Zeitnot, Geldnot und Sonstiges angeführt. Es ist nun wieder einfach zu sagen: „Besorg dir alle Zutaten von Quellen die du kennst und koche alles selber.“

Ich vertrete auch diese Meinung, allerdings lässt unser täglicher „run“ im Hamsterrad dies nicht zu. Es ist einfach nicht drin. Nicht umsonst hat eine wirklich seriöse Hausfrau (oder auch Hausmann) einen Fulltime-Job, aber das ist ja scheinbar Gesellschaftlich nicht mehr anerkannt, noch ist es finanzierbar. Scheint fast so als wenn es nicht gewollt ist.

Dazu kommt, wieso kann ich als Verbraucher nicht mehr darauf vertrauen, dass das drin ist was drauf steht, mal ganz abgesehen von den Zusatzstoffen.

Das zeigt doch wie krank alles geworden ist, und da soll mir keiner sagen, dass das nur Einzelfälle sind.

Überall wird beschissen, da ist keiner ausgenommen und es wird immer schlimmer.

Das derzeitige System erfordert, nein – es erzwingt solch eine Ellenbogengesellschaft.

Dies bringt uns wieder zurück zu der menschlichen Raffgier, aber ist diese wirklich in Stein gemeißelt? Ist sie uns vielleicht nicht nur Jahrzehntelang oder gar länger antrainiert worden, um uns mit uns selbst zu beschäftigen? Wird dies schon solange praktiziert, dass wir es für eine menschliche Eigenschaft halten? Sind wir nicht zu mehr in der Lage?

Ich denke schon, sonst würde sich nicht immer mehr Menschen diese Frage stellen. Nennt mich Optimist, aber ich denke die gesamtgesellschaftliche Bewusstlosigkeit nimmt langsam ein Ende.

@tr: das wäre zu schön um wahr zu sein, es gibt Studien die besagen: die Gesellschaft verblödet. Wie viele lesen und verstehen z.B. diesen Blog und die Wahrheiten die er enthält. Facebook und McDonald sind doch die Einstiegsdrogen dieser Gesellschaftsepoche. Gestern kam eine Doku ( Der Einschlag ) in der das Szenario eines Kometeneinschlags auf der Erde, die Menschheit ins Mittelalter zurück „bombt“. Vielleicht eine Alternative.

Wer schlau ist, hat halt einen bio-vorzeigestall mit riesigem auslauf, kauft ein kontingent an eiern aus käfighaltung zu, mischt sie unter die bioeier und verkauft alles als bio.

War doch in den 90er jahren schon thema, daß mehr bioware verkauft als produziert wird. Das zeigt aber auch, daß man den unterschied zwischen konventionell erzeugen eiern und denen aus bioproduktion keinesfalls so drastisch schmeckt, wie die biolobby immer gern behauptet. Sonst würde der schmuh doch sofort auffliegen.

Nach der Eier-Lüge: Das muss jetzt passieren!

Nach der Eier-Lüge : Das muss jetzt passieren!

Die ARD-Reportage „Die Eier-Lüge“ zeigte: In vielen Lege-Betrieben herrschen furchtbare Zustände (links: Filmszene).

Am Mittwoch berichtete die MOPO von den Lügen über unsere Eier. Ein ARD-Bericht zeigt: Selbst in Betrieben mit Bio- oder Freilandhaltung herrschen zum Teil katastrophale Zustände: Massentierhaltung, kranke Tiere, mangelnde Hygiene! Wir haben bei Experten nachgehakt: Was muss jetzt passieren, was kann der Verbraucher tun?

„Der Staat muss stärker kontrollieren!“ Das sagt Prof. Dr. Thomas Blaha von der „Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V.“ „Durchschnittlich muss jeder Betrieb zurzeit nur alle zehn Jahre mit einer Kontrolle durch einen Amtsveterinär rechnen, das reicht natürlich nicht aus!“ Für zusätzliche Kontrollen müsse man dabei auch Privat-Unternehmen einsetzen. „Dass das funktionieren kann, zeigt ja der TÜV!“ Allerdings müsse der Staat dann die Kontrolleure kontrollieren.

Prof. Thomas Blaha (Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz).

Große Produzenten mehr in die Verantwortung nehmen! Das kann gut funktionieren, sagt Professor Blaha. So kamen die aufgedeckten Fälle von Geflügelpest zu 90 Prozent bei Selbstkontrollen ans Licht. Problem: Viele Großunternehmen haben bisher keine Eigenkontrollen etabliert.

Der Einzelhandel muss weg vom Billig-Wahn! „Supermärkte und Discounter sind bisher eher Bremser für den Tierschutz“, sagt Professor Blaha. Sie sollten die billigsten Tier-Produkte einfach nicht mehr anbieten! So würden die Zulieferer mehr Qualität produzieren, und die Verbraucher könnten wieder mehr Vertrauen fassen.

Und was können wir tun? Der Verbraucher hat die Macht an der Kasse. Was gekauft wird, das wird auch produziert. Wem das Tierwohl also wichtig ist, der muss Druck auf Politik und Einzelhandel machen. Und sei es nur über das Einkaufsverhalten, so der Professor.

Andere Experten sehen in der verworrenen Lage für den Verbraucher gar keine Möglichkeit, Einfluss auszuüben.

Sarah Häuser von „Foodwatch“: „Eigentlich kann man aktuell gar keine Empfehlung geben. Keine Haltungsform garantiert tiergerechte Haltung von Legehennen.“

Jan Peifer vom „Deutschen Tierschutzbüro e.V.“ geht noch einen Schritt weiter: „Seit 18 Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema. Kein Siegel hat je die Versprechen gehalten.“ Für ihn bleibt für den tierlieben Verbraucher nur eine radikale Lösung: „eine vegetarisch-vegane Lebensweise!“

Nach Ei-Lüge : Diese Bauern machen es richtig

ARD-Film deckt auf : Die Lüge vom glücklichen Bio-Huhn

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Sieben Fakten über Eier: Cholesterin, Vitamine, Herkunftscode: Die Wahrheit über Eier

Eier liefern hochwertiges Eiweiß, ungesättigte Fettsäuren, viele Vitamine und Mineralstoffe – aber auch Cholesterin. Doch selbst das ist gar nicht so gefährlich. Sieben spannende Fakten zum Ei.

  • 230 Eier isst jeder Deutsche pro Jahr im Durchschnitt.
  • Längst nicht alle stammen von glücklichen Hühnern.
  • Das Ei an sich ist jedoch viel gesünder als sein Ruf.

Eier enthalten eine ganze Fülle an Substanzen, die für die Gesundheit wichtig sind: Neben leicht verwertbarem Eiweiß liefern sie auch Fett. Das meiste davon befindet sich im Eidotter, darunter 65 Prozent ungesättigte Fettsäuren, die positiv auf die Blutfettwerte wirken können.

Auf das richtige Maß kommt es an

Andererseits enthalten Eier Cholesterin, das Blutfette ungünstig beeinflusst, Arterien durch Ablagerungen verengen kann und das Risiko für Herz-Kreislauf-Leiden oder Schlaganfall erhöht. Deshalb auf Weihnachtsgebäck oder Ostereier besser verzichten? Nein. Auf eine cholesterinbewusste Ernährung sollten vor allem Menschen achten, die bereits Risikofaktoren für einen Herzinfarkt haben – etwa Übergewicht oder Bluthochdruck. Auch sie können aber an Feiertagen ein paar Eier essen, sofern sie sich ansonsten gut halten.

Video: Die Cholesterin-Lüge: Warum Sie ruhig Fleisch, Eier und Butter essen können

Menschen ohne genetische Vorbelastung, die regelmäßig Sport treiben, müssen sich um ihren Cholesterinspiegel sowieso kaum Gedanken machen. Insgesamt ist die Ernährung nur zu etwa 25 Prozent für den Cholesterinspiegel verantwortlich – hauptsächlich entscheidet die genetische Veranlagung, ob unser Körper viel oder wenig Cholesterin produziert. Denn einen Großteil des Stoffs bildet er in der Leber selbst.

Studie der Saint Louis University

Das passiert mit Ihrem Körper, wenn Sie zwei Eier zum Frühstück essen

Guten Morgen!

Mit einem Trick erkennen Sie, welche Qualität Ihr Frühstücks-Ei hat

Gefürchtetes Blutfett

Freispruch für das Ei: Überraschende Fakten zu Cholesterin

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Am besten gar nix mehr essen. Dann braucht man sich schon keine Sorgen machen ob es jetzt schädlich ist oder nicht was man isst

ist die häufigste Todesursache über die Ostertage, dich gefolgt vom Schwiegermutter-Mord. Zur Prävention wird gebeten, an Ostern hauptsächlich Christstollen zu verzehren, wegen der Statistik.

Die ständige Sorge um die Gesundheit ist auch eine Krankheit. Wenn man alles mäßig genießt, bleibt man Gesund.

01.04.2013 | Thomas Hempel

sie schmecken, ob nun vom Huhn gekocht, oder aus Schokolade, Marzipan oder in allen weiteren möglichen Variationen. Diesen Appetit lässt man sich in solchen Tagen sicher nicht von irgendwelchen gesundheitlichen Ratschlägen kaputt machen. Frohe Ostern und wohl bekomms.

01.04.2013 | Rudolf Friedrich

. Nahrungsmittel liest man Studien wie schädlich bzw. wie gesund oder ungefährlich sie sind, wohlgemerkt jeweils zum selben Lebensmittel! Einfach vielseitig ernähren, nichts übertreiben und schon kann man die Studien in die Tonne kloppen.

31.03.2013 | Daniel Wehler | 2 Antworten

die Kochzeit eines Eies zu bestimmen ist keine Hexerei mehr ..es gibt fürs Handy entsprechende Kleinprogramme, die aus Größe Weichheit und Temperatur eine Kochzeit bestimmen .. und es funktioniert.

Ja, auch im Netz.

. Höhe des Wohnortes eingeben, Durchmesser des Eis, Weichegrad und das Ei wird perfekt. Kann ich nur bestätigen.

Daher bitte immer Milka-Eier esssen. Gesund, gesünder, lila.

Aus Eisen und Schwefelwasserstoff entsteht kein Eisensulfat, sondern Eisensulfid.Anmerkung der Redaktion:Lieber User, danke für Ihren Hinweis. Wir haben die betreffende Textstelle korrigiert.

08.04.2012 | Mr. Darcy

Gesund sind sie nur, wenn sie nicht gerade wieder mit Dioxin belastet sind. Und wenn man sie nicht isst verpasst man auch nix.

aber da macht Wiesenhof und Co. noch nicht genügend Reibach. Es gibt schließlich hohe Subventionen für die Qualmast.

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12 idiotensichere Anzeichen einer Lüge

Es gibt Leute, die sind einfach verdammt gut darin, uns anzulügen. So gut, dass wir es kaum für möglich halten, deren Lügen zu erkennen. Körpersprache-Experten vertreten nun aber die Meinung, dass es uns auch bei diesen Leuten möglich ist, Wahrheit und Lüge zu unterscheiden.

Zu diesen Experten gehört auch Pamela Meyer. Sie hat ein Buch zum Thema geschrieben: Wie man jede Lüge erkennt. Im heutigen Artikel erfahrt ihr einige ihrer Tipps.

Schon bei „Gelegenheits-Lügnern“ fällt es uns schwer, die Wahrheit zu erkennen. Gemäß Meyer schaffen wir das gerade einmal in rund 50% der Fälle. Da können wir eben so gut gleich eine Münze werfen. Doch mit einigen Tipps und etwas Übung können wir diese Quote deutlich steigern. Uns wird es dann in Zukunft leichter fällen, Täuschung und Lügen sofort zu erkennen.

So entmutigend es für euch sein kann, auf alle möglichen Anzeichen einer Lüge zu achten – Mimik, Gestik, Stimme -, versetzt euch mal in die Lage des Lügners. Für ihn ist die Sache noch viel schwieriger! Um eine Lüge überzeugend rüberzubringen muss man alle Details der eigenen – erfundenen – Geschichte stets im Kopf haben. Dann muss man seine Geschichte noch mit einer passenden und überzeugenden Körpersprache erzählen und dies alles mit der ständigen Angst, erwischt zu werden.

Eine Lüge zu erzählen ist so schwierig und braucht so viele Ressourcen, dass es kaum ein Mensch schafft, dabei keine Fehler zu machen. Und auf eben diese Fehler, die manchmal winzig klein sind, müssen wir achten:

1. Schaut auf Symmetrie in Körper und Gesicht

Wer die Wahrheit sagt, legt meistens eine symmetrische Körpersprache an den Tag. Sobald sich nur eine Schulter hebt (begleitet von einem „ich weiß es nicht“), sollte dies unsere Aufmerksamkeit erregen. Das Gleiche gilt auch für das Gesicht. Gesichtsausdrücke sind grundsätzlich symmetrisch. Wenn dies nicht der Fall ist, müssen wir aufpassen.

2. Die Augen sind das Fenster zur Seele

Im Artikel 5 Mythen in der Deutung der Körpersprache erwähnte ich es bereits: Es ist ein Mythos, dass Lügner uns weniger oft in die Augen schauen. Eher das Gegenteil ist der Fall!

3. Wortwörtliches Wiederholen

Ab und zu kommt es vor, dass ein Lügner eine ihm gestellte Frage wortwörtlich wiederholt, statt sie zu beantworten. Beispiel: Ich frage ihn: „Paul, hast du das Auto gestern in die Garage gebracht?“. Und dann antwortet er mir: „Habe ich das Auto gestern in die Garage gebracht? Ja klar habe ich das!“. Nach dieser Antwort weiß ich, dass er es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht getan hat. Eine Frage wörtlich zu wiederholen ist eine verbreitete Verzögerungstaktik von Lügnern, die sich damit zusätzliche Zeit für das Suchen einer geeigneten Antwort verschaffen wollen. Es kann durchaus mal vorkommen, dass man Teile einer Frage auch in der Antwort verwendet. Dies ist noch kein Anzeichen für eine Lüge. Sobald aber die Frage wortwörtlich wiederholt wird, müssen wir aufmerksam werden. In eine ähnliche Richtung geht es, wenn jemand auf unsere Frage mit einem „Wie bitte?“ oder „Entschuldigung, ich habe deine Frage nicht verstanden“ reagiert, obwohl wir uns absolut sicher sind, dass er sie sehr wohl verstanden hat. Dies ist bloß eine Verzögerungstaktik, um länger nach einer glaubhaft klingenden Antwort zu suchen.

Hier folgt noch eine weitere Verzögerungstaktik: Um sich Zeit zu verschaffen, kann man eine Frage auch mit einem „Was meinst du damit?“ beantworten. Beispiel: „Hast du deine Hausaufgaben gestern gemacht?“ „Welche Hausaufgaben meinst du?“ „Ich spreche von deinen Mathe-Aufgaben.“ „Ach so! Ja klar, die habe ich gemacht.“ Als Elternteil sollte man sich hier die Mathe-Aufgaben vielleicht mal zeigen lassen…

5. Chronologisch logisch richtig

Eine Lüge zu fabrizieren ist so schwierig, dass Lügner sie meistens möglichst chronologisch erzählen. Alles der Reihe nach. Doch wenn wir die Wahrheit erzählen, kommt es sehr selten vor, dass wir die Dinge der Reihe nach erzählen. Viel eher erzählen wir sie so, wie wir sie in Erinnerung haben, was automatisch dazu führt, dass wir den emotionalsten, wichtigsten oder bewegendsten Teil gleich zu Beginn erzählen und dann erst die ganze Vor- und Nachgeschichte.

Zusätzlich zur Chronologie fällt bei Lügnern auch noch auf, dass sie bei der Einführung zu ihrer Geschichte sehr viele Details erzählen, bei der Haupthandlung hingegen eher spärlich mit Details umgehen und möglichst rasch zum Schluss kommen wollen. Der israelische Wissenschaftler Avinoam Sapir fand genau dies heraus.

7. Beschönigungen und Milderungen

Lügner lieben es, Dinge, in die sie verwickelt sind, herunterzuspielen. Wenn ihr jemanden fragt: „Hast du die Geldbörse gestohlen?“ und er antwortet: „Nein, ich habe die Geldbörse nicht genommen“, dann müsst ihr vorsichtig sein. Hier könnte es sich um eine Lüge handeln, genau so, wie bei anderen Beschönigungen auch. Warum sonst hätte er das Bedürfnis, die Tat herunterzuspielen?

8. Auch Lügner haben Gefühle

Auch noch so geübte Lügner, die genau wissen, auf was sie in ihrer Körpersprache achten müssen, machen mal Fehler. Ein Fehler besteht darin, dass ihre Gesichtsmimik bei einer unbequemen Frage Verachtung zeigt, der andere häufige Fehler besteht darin, dass sie ganz kurz und fast nicht sichtbar Freude zeigen, wenn sie realisieren, dass ihr die Lüge geglaubt habt.

Meyer hat herausgefunden: Wenn jemand die Gefühle „Trauer“ oder „Wut“ vortäuschen möchte, bewegt er dafür unter anderem auch das Kinn. Dabei wird das Kinn bei tatsächlicher Trauer oder Wut so gut wie nie benutzt! Deshalb: Achtet auf das Kinn; und wenn es sich bewegt, fragt euch, ob und wieso die Person euch eventuell anlügt.

10. Ich verstecke mich hinter dem Salzstreuer

Lügner können dazu tendieren, sich verstecken zu wollen oder Barrieren zu ihrem Gegenüber aufzubauen. Bei einem Geschäftsessen im Restaurant kann dies zum Beispiel dadurch geschehen, dass eine unehrliche Person zwischen sich und dir eine Barriere aufbaut. Nicht allzu auffällig natürlich, sondern eher subtil, indem vielleicht der Salz- und Pfefferstreuer oder andere Gegenstände nach ihrer Benutzung nicht wieder an den ursprünglichen Ort sondern zwischen euch aufgestellt werden.

11. Vermeidung von Pronomen

Pronomen sind Wörter wie ich, mein, unsere, etc. In einem normalen Gespräch verwenden wir häufig Pronomen. In einer Lüge hingegen ist dies viel seltener der Fall. So kann ein von seiner Ehefrau zur Rede gestellter Lügner zum Beispiel sagen: „Man betrügt seine Ehefrau nicht“ anstatt „Ich betrüge dich nicht“.

Lügner versuchen manchmal, sich für den Fall, dass ihre Geschichte auffliegt, abzusichern. In ihrer Antwort bauen sie dann einen Ausweg ein, so dass sie sich im schlimmsten Fall noch irgendwie aus der Sache herausreden können. Solche Schlupflöcher sind zum Beispiel: „So weit ich mich erinnere…“, „Wenn man richtig darüber nachdenkt…“ oder „Wenn ich mich nicht täusche…“. Achtung: Solche Aussagen können durchaus auch bei ehrlichen Menschen vorkommen. Sobald sich diese Sätze aber häufen, ist Vorsicht geboten.

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Kommentare

soche gehstiken wie kein Augenkontakt halten, oder einem nicht beim reden in die Augen schauen können. hab ich bei meinem Partner auch schon sehr oft feststellen müssen. Oder wenn man ihn auf gewisse dinge anspricht reagiert er nervös. Die beste ausrede die er sich einfallen lassen hat, war gewesen wo ich ihm drauf Aufmerksam gemacht hab das er mir

r bitte beim reden in die Augen schaun soll….. da kamm die blödeste Ausrede…… hab ich nie gelernt. Da kamm ich mir erstrecht verarscht vor.

Wenn ichs richtig verstanden habe wär das nicht in die Augen gucken eher ein Hinweis dafür das er die Wahrheit sagt, weil Lügner extra versuchen den Augenkontakt zu halten ;)

Stimmt das, dass wenn man lacht, lügt ?

So allgemein kann man das natürlich nicht formulieren. Sonst gäbe es viele Lügner da draußen! ;-)

Wenn Du den Menschen gut kennst, kannst Du an der Art des Lachens eventuell feststellen, ob die Person lügt. Übertriebenes lachen, lachen in Situationen, in denen es keinen wirklichen Grund gibt zu lachen oder die Person normalerweise nur lächelt oder schmunzelt, können Indizien für eine Lüge sein. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich ein Beispiel dafür nennen: Die Bezeiehung zwischen meiner Ex und mir war am kriseln und sie wollte keinen Sex mehr. Als ich sie darauf angesprochen ist sie in ein wirklich übertriebenes und unangebrachtes Lachen verfallen und sagte dazu:

„(Hahahaha) genau, ich will mit Dir keinen Sex, gehe aber mit nem anderen ins Bett (hahahahaha)“ und rate mal: genau so war es, sie hatte mich zu diesem Zeitpunkt schon eine neue Beziehung mit Schäferstündchen am laufen. – ihr Lachen hörte sich beinahe so an als würde sie wirklich „Hahahaha“ sagen.

Ein weiteres Indiz ist die Stimmhöhe.

Eine hohe Stimme soll angeblich auf eine Lüge hindeuten.

Jedoch liegt in all dem auch eine Gefahr der Überinterpretation.

Selbst Samy Molcho weißt auf einer der hinteren Seiten in einem seiner Bucher zum Thema Körpersprache darauf hin, dass gerade die Widersprüche das Leben interessant machen.

Den Gegenüber einfach annahemen. Keine Interpretationen, Deutungen, Verdächtigungen. Der Mensch ist wichtig, nicht das, was er gerade sagt- er wird schon seine Gründe haben, ich bin nicht sein Richter. Und er weisst schon, ob er geglaubt wird oder nicht, und warum.

Immer noch wie ne Münze werfen. Es gibt keine Sicherheit für wahr o. falschs.

Was ist mit vielen augen blinzeln? Meine Freundin blinzelt eigentlich normal,aber wenn ich sie auf etwas bestimmtes anspreche blinzelt sie im Sekunden Takt!kann es sein das sie mich da auch An lügt?

Eine erhöhte Blinzelrate deutet grundsätzlich auf erhöhte Spannung hin. Wenn man aufgeregt ist, blinzelt man häufiger.

Wenn deine Freundin bei bestimmten Fragen anders reagiert als üblich, bedeutet das, dass diese Fragen etwas in ihr auslösen. Es liegt nun an dir, herauszufinden, was das sein könnte.

Vorsicht Frauen blinzeln öfters als Männer

Ich glaube dass in einer Zeit wo man ständig getäuscht und manipuliert wird von Medien Politiker-innen und Bühnensüchtigen Menschen ist Lügen, norm.Warum glaubt eine Frau

sich besonders ins Zeug legen zu müssen wenn sie einen Kerl gefallen will.Oder warum

macht ein Kerl wohlklingende Komplimente wie etwa ,sie sollen die Mutter sein, ich dachte

sie seien die Schwester.Gelogen wurde immer auch von den Alten schon besonders in Sachen Moral .Ich denke dass eine Körperhaltung Mimik oder Geste nur sehr selten bei

Einfältigen eine Lüge verät.

Mein Mann hat mich schon ein paar mal angelogen,sich nie entschuldigt…und er hat alles abgestritten..einmal hab ich Ihn direkt erwischt beim lügen….und jetzt sagt er da ich keine Beweise habe..ist es auch nie passiert. ich fragte Ihn..hast du mich je betrogen..und .er sagt…ich habe Dich nie betrogen..unterstrichen mit ein paar fuchtelten Gesten und mir hat es den Magen umgedreht…Nein ..wie kommst du denn darauf..wäre für mich die normale Antwort gewesen..

Ein paar meiner Freunde sind zum Teil sehr gute Lügner und haben auch ein sehr lügenhaftes vorleben, welches ich hier nicht weiter erläutern möchte, aber die Sache ist die ich bin mir trotzdem sehr sicher das diese mich andauernd anlügen, zum einen habe ich es irgendwie im Gefühl und zum anderen glaube ich nicht das sie ohne überhaupt könnten, schließlich lügen sie ja schon ihr ganzes leben lang und ich glaube nicht das man dann einfach aufhören kann, oder??

Na ja meine Frage dabei lautet: Wie kann man solche Leute wie ein paar meiner Freunde entlarven die wirklich schon ihr ganzes Leben lang lügen und die die Lüge einfach exakt wie die Wahrheit präsentieren.

Natürlich machen sie bei sowas auch Fehler, aber was für Fehler wären das zum Beispiel? ??

Denn bei meinen Freunden sind mir noch nicht besonders viele von den oben genannten Merkmalen aufgefallen. Nur vielleicht manchmal ein klein wenig aber das könnte ja auch am Stress liegen. Nur die Sache ist halt eben die wenn ich mich mit einer von ihnen unterhalte wird mir erst nach dem Gespräch klar irgendwo hat sie mich jetzt angelogen aber ich habe dann immer keine Ahnung wo.

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, grübel nämlich echt schon lange finde aber keine Antwort.

Mit Freundlichen Grüßen

Ein sehr schwieriger Fall… Wenn jemand andauernd lügt, ist es nicht ganz einfach, sein „normales“ Verhalten festzustellen und dementsprechend fällt es dann schwer, Abweichungen davon zu erkennen. Den ultimativen Tipp habe ich da wirklich nicht für dich. Ich frage mich einfach, ob du ständig lügende Freunde tatsächlich nötig hast…

Liebe Marlene… es handelt sich sicher nicht um „Freunde“. Du bist es doch wert, nicht angelogen zu werden? Manchmal lohnt es sich, solche Kontaktpersonen auszutauschen, auch wenn man sich dazwischen einen Moment lang „alleine“ fühlen mag.

auch auf die gefahr hin hier den troll zu spielen, muss ich sagen, dass ich als langjähriger erfolgreicher Lügner nur sagen kann, dass ich all dies weiß und mir trotzdem alle glauben was ich sage.

Ich hab ein paradoxes Problem. Wenn ich die Wahrheit sage werde ich rot beginne zu schwitzen. Mein Herz schlägt schneller und alles in allem fühle ich mich sehr unwohl. Obwohl ich genau das sage was ich meine. Liegt es daran dass mein Partner mich schon öfters der Lüge bezichtigte obwohl ich die Wahrheit sagte und ich einfach nur Angst hab dass er mir mal wieder nicht traut?

Wer auf seine Gefühle achtet, spürt recht schnell ob gesagtes eher aufrichtig oder erlogen ist. Vergesst dabei nicht dass viele Menschen gerne belogen werden, um der Wahrheit aus dem Weg zu gehen. Und viele möchten Lügner gern entlarven, um selbst besser zu manipulieren.

Also ich lüge nicht aus hobby, aber Leute, die ich nicht ausstehen kann lüge ich sehr gerne an, oder bei leuten bei denen ich mir unsicher bin, um ihre geschockten oder erfreuten gesichter zu betrachten, mag ausserdem beim lügen aufmerksamkeit zu erregen oder ich teste sehr gerne andere menschen aus bevor ich denen vertraue mit absurden lügen, um zu schauen ob er weiter verbreitet und es anders erzählt an andere oder über mich lästert.

Aber ich habe auch einen blick entwickelt wo ich leicht lache und dabei erzähle das heißt überhaupt nicht dass ich lüge. Und ich mag viel plaudern aber nicht um zu lügen da ich viel gerne quatsche, neige ich auch mehr zu lügen. Aber menschen denen ich traue und mag lüge ich auch manchmal an um netten aufmerksamkeit zu erregen. Wo andere lügen kann ich besser feststellen ob er oder sie lügt

man kann sich vieles phantasieren das ist wie schauspielen für mich aber sonst bin ich ein echt ehrlicher netter mensch

Beim lügen erzähle ich krassesten stories wo ich manchmal denke nachdem ich es erzählt habe biste bescheuert dass du solche sachen in die welt gesetzt hast da bin ich schon sehr erfinderisch.

Was ich nicht verstehe ist wenn ich beim erzählen nervös werde oder zitter

Heißt es gar nicht dass ich lüge

Was ich überhaupt nicht leiden kann ist wenn jemand lügt um andere wehzutun das ist schon dreißt hab es auch schon oft gesehen und erlebt. Was man so alles macht…

Ich habe mal irgendwo im internet gelesen dass jeder am tag viel lügt

Seit dem beobachte ich gern wenn jemand lügt ist interessant

Seit dem ich das gelesen hab traue ich nicht so jedem ganz :D

Aber das wichtigste ist lüg nicht um anderen wehzutun damit!

Lüg einfach leicht um ein nettes wohlbefinden zu verbreiten. Weil mir ist aufgefallen die leute sind viel netter wenn man ihnen interessante stories erzählt.

Aber wenns ernst wird hilft keine lüge das weiß ich schon seit meiner kindheit.

Sei einfach du wie ich es es bin in wichtigen situationen!

Ich habe etwas durcheinandere erzählt, bin auch etwas durcheinander..

Und als ich den text oben lesen musste musste ich viel lachen weil hab mich irgendwie geschämt das ich gerne lüge

Ich nehme mir als start vor 1 monat lang durchgehend nicht zu lügen.

Also ich kann schon behaupten dass ich echt gut lügen kann

Weshalb die meisten immer aufmerksam zuhören :D

Und wenn ich wahre dinge erzähle sind die leute wenig aufmerksamkeit

Und ich kann nur meinen engsten freund nicht anlügen der merkt es sofort wenn ich ich lüge :D

wie gesagt man nuss den anderen sehr gut kennen wie er lacht wenn er auffällt :D

Ich habe das gefühl mein freund geht freumd. Wenn mir mit einander sex haben und werdt dem sex schauen wir us an. Er bekommt dan er ein roten kopf über.Alleso hatt er ein schlechtes gewisen .?

Ich würde mal sagen, dass es ziemlich klar ist, woher in dieser Situation der rote Kopf kommt. ;-)

wenn der freund nur einmal die woche sex will da stimmt doch was nicht

Die mutter meines kumpels meint er schlägt sie. Ich hab ihn gefragt ob es stimmt und er darauf sagte ’natürlich nicht, warum sollte ich meine mutter schalgen. Doch ich weiß nicht wem ich glauben soll. Mein kumpel und ich kennen uns schon seid 13 jahren und ich bin jetzt 15 und ich möcte ihm helfen. Ich bitte ich euch um hilfe.

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[…] Lügen: 5. Chronologisch logisch richtig Eine Lüge zu fabrizieren ist so schwierig, dass Lügner sie meistens möglichst chronologisch erzählen. Alles der Reihe nach. Doch wenn wir die Wahrheit erzählen, kommt es sehr selten vor, dass wir die Dinge der Reihe nach erzählen. Viel eher erzählen wir sie so, wie wir sie in Erinnerung haben, was automatisch dazu führt, dass wir den emotionalsten, wichtigsten oder bewegendsten Teil gleich zu Beginn erzählen und dann erst die ganze Vor- und Nachgeschichte. 6. Lange Einführung Zusätzlich zur Chronologie fällt bei Lügnern auch noch auf, dass sie bei der Einführung zu ihrer Geschichte sehr viele Details erzählen, bei der Haupthandlung hingegen eher spärlich mit Details umgehen und möglichst rasch zum Schluss kommen wollen. Der israelische Wissenschaftler Avinoam Sapir fand genau dies heraus. Artikel lesen: 12 idiotensichere Anzeichen einer Lüge […]

Bio-Eier, Freilandeier, Bodenhaltung – welche Eier soll ich kaufen?

Ob zu Ostern oder im restlichen Jahr: wir Deutsche essen jede Menge Eier. Wie unterscheidet man Bio-Eier von Freilandeiern und vermeidet Käfigeier? Was bedeutet der Code auf dem Ei? Und wie zuverlässig sind diese Angaben?

Deutsche essen durchschnittlich knapp 220 Eier pro Jahr und Kopf, insgesamt etwa 15.000.000.000 (15 Milliarden) Stück. Zu Ostern essen wir besonders viele – Zeit also, sich über die Qualität, Herkunft und Entstehung der Eier Gedanken zu machen. Aus aktuellem Anlass: Hier findest Informationen zum jüngsten „Gift-Eier-Skandal“ mit dem Insektizid Fipronil und Hinweise zur Film-Doku „Die Eierlüge“.

Welche Eier kaufen? Hier die wichtigsten Tipps:

  1. Kaufe stets Bio-Eier.
  2. Weiche nur in besonderen Fällen auf Freilandeier aus.
  3. Meide Eier aus Bodenhaltung.
  4. Achte auch bei verarbeiteten Produkten auf das grüne EU-Bio-Siegel.
  5. Meide Billig-Eier.

Immerhin: In Deutschland kommen die meisten Eier aus heimischer Produktion, etwa 75 Prozent. Aus Bio- oder wenigstens Freiland-Haltung stammen indes längst nicht alle, wie beim Ei(n)kauf jeder selbst am Eier-Code erkennen kann.

Der Code auf dem Ei: Was heisst „0-DE-1234567“?

Seit 2004 haben Eier eine einheitliche Kennzeichnung. Die führende Ziffer des Eiercodes informiert dabei über eine der vier Haltungsformen:

Das Kürzel des Produktionslandes zeigt, aus welchem EU-Land das Ei kommt:

  • DE = Deutschland
  • AT = Österreich
  • IT = Italien
  • NL = Niederlande
  • etc.
Ei-Kennzeichnung, Bio-Eier erkennst du an der 0-… ((C) utopia)

„0-DE-1234567“ ist also ein Bio-Ei aus Deutschland. Vorsicht: Das gilt nur für den Aufdruck auf dem Ei selbst! Es kann gut sein, dass ein ähnlicher Code auf der Verpackung DE (als Ort der Verpackung) ausweist, während die Bio-Eier jeweils ein NL tragen (weil Hennen im Nachbarland sie legten).

Der mehrstellige Code am Ende (im Beispiel: „1234567“) verrät, aus welchem Bundesland und von welchem Produzenten die Eier stammen. Ohne Hilfsmittel ist dieser Zahlencode allerdings schwer zu durchschauen – hier hilft die iPhone-App Eiercode oder die Webseite was-steht-auf-dem-ei.de.

Code 0 – Bio-Eier sind die besseren Eier

Bei der Produktion von Bio-Eiern gelten die strengsten Regeln. Die Legehennen dürfen nicht in Käfigen gehalten werden, sondern nur in offenen Ställen mit Auslauf. Der Stall muss Sitzstangen haben – jede Henne hat ein Recht auf 18 Zentimeter Sitzstange – und zu einem Drittel mit Stroh, Holzspänen, oder Sand ausgestreut sein. Im gesamten Stall dürfen nicht mehr als 3000 Hennen wohnen. Man trennt außerdem zwischen Stall und ständig verfügbarem Auslauf: im Stall dürfen sich maximal 6 Hühner einen Quadratmeter teilen (weitere 6 auf einer Stange), im Auslauf müssen jedem Huhn vier weitere Quadratmeter zur Verfügung stehen.

Außerdem gelten die Regeln der ökologischen Landwirtschaft, wichtig etwa beim Futter: Statt aus industriellen Abfallfetten stammt das Fett im Futter hier beispielsweise aus ökologisch erzeugten Pflanzenölen, Gentechnik ist nicht erlaubt, kranke Tiere sind mit Naturheilmitteln zu kurieren. Anders als bei den übrigen Haltungsarten dürfen die Schnäbel hier nicht systematisch gekürzt werden.

Derzeit werden die EU-Regeln überarbeitet, zu befürchten ist, dass sie aufgeweicht werden.

Code 1: Freilandhaltung ist Auslauf ohne Bio

Auch bei der Freilandhaltung darf man die Hennen nicht in Käfigen halten, sondern nur in Ställen mit Auslauf. Allerdings haben die Hennen bei Freilandeiern weniger Platz: Im Stall müssen sich 9 Hühner einen Quadratmeter teilen (Bio: 6 Hühner). Erst im tagsüber unbegrenzt zugänglichen Auslauf stehen bei Freilandeiern jedem Huhn – wie bei Code 0 – vier weitere Quadratmeter zur Verfügung. Die Auslauffläche sollte größtenteils bewachsen sein, in der Praxis wächst dort aber wegen des Hühnerkotes nicht mehr viel.

Der entscheidende Unterschied ist, dass für die Legehennen bei Freilandeiern kein Bio-Futter verwendet werden muss. So kam seinerzeit auch der Eier-Doxin-Skandal zustande: Dem Futter wurden technische Fette (u.a. Reste aus industrieller Produktion von Diesel) beigemischt – Prost Mahlzeit!

So sind Freilandeier ethisch sicher besser als Käfigeier – aber Bio-Eier sind eben besser.

Code 2: Bodenhaltung klingt besser, als sie ist

„Bodenhaltung“ klingt halbwegs natürlich. Ist sie aber nicht. Neun Hennen teilen sich bei Bodenhaltung einen Quadratmeter. Nur innerhalb ihrer geschlossenen Ställe dürfen sie sich „frei“ bewegen.

Der „Boden“ ist bei der Bodenhaltung keineswegs das, was wir darunter verstehen: Es können nämlich auch drei Etagen sein, dann teilen sich 18 Hühner einen Quadratmeter Stallgrundfläche („Volierenhaltung“). Oft handelt es sich um Gitterroste, damit der Kot hindurchfallen und automatisiert von den Hennen getrennt werden kann, sofern er eben nicht an den Hennen kleben bleibt.

Anders als bei Bio- oder Freilandhaltung haben Hennen bei Bodenhaltung darüber hinaus keinen Auslauf, es gibt nur einen Scharrbereich mit Streu. Das Futtermittel kann von sonst woher kommen. Kurzum: Code-2-Hühnereier aus Bodenhaltung kann man guten Gewissens nicht kaufen.

Code 3: Kleingruppenhaltung/Käfighaltung

Die konventionelle „Käfighaltung“ existiert in der EU begrifflich nicht mehr, heute gibt es nur noch die „Kleingruppenhaltung“, die natürlich auch eine Käfighaltung ist. Hinzu kommt, dass diese Haltungsbedingungen bundesweit unterschiedlich geregelt sind, ausgehend von der Tierschutznutztierhaltungsverordnung, deren Lektüre wenig Spaß macht und die an vielen Stellen vage bleibt. Code-3-Eier sollte man auf jeden Fall meiden, doch im direkten Handel findet man sie ohnehin kaum noch.

Wer isst freiwillig die Käfigeier?

Wir alle – ohne es zu wissen. Zwar findet man im direkten Handel kaum noch Käfigeier. doch einer Packung Eiernudeln sieht man nicht an, was für Käfigeier darin verrührt wurden.

Der Trick: Mit der Verarbeitung des Eis entfällt die Pflicht zur Kennzeichnung. Verarbeitete Lebensmittel aus dem Supermarkt können daher Käfigeier enthalten. Eine Ausnahme sind industrielle Lebensmittel mit Bio-Siegel, denn die müssen Bio-Eier verwenden.

Einige Websites bieten Listen von Produkten bzw. Herstellern, die keine Käfigeier verarbeiten, etwa tierschutzbund.de oder bei albert-schweitzer-stiftung.de. Sie zeigen teils auch, welche Firmen definitiv Käfigeier verarbeiten – und wer sich um eine Antwort drückt.

Gibt es gefärbte Bio-Eier?

Selten. Denn bereits gekochte und gefärbte Eier, wie man sie manchmal bei Feinkostläden oder Metzgern an der Theke, immer häufiger aber auch im Supermarkt findet, sind „verarbeitet“ und daher auf die oben genannte Weise nicht kennzeichnungspflichtig.

Gefärbte Eier sind selten Bio-Eier (Foto: utopia/aw)

Daher kann es sich bei gefärbten Eiern auch um billige Eier aus Käfig- oder Bodenhaltung handeln – wenn man nicht im Bioladen einkauft ist das sogar wahrscheinlich. Die beste Lösung: im Bioladen kaufen. Oder so: Ostereier färben – So geht’s mit Naturmaterial.

Wie alt ist das Ei?

Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung (selten auf dem Ei) darf nicht mehr als 28 Tage nach dem Legedatum liegen. Obwohl man also nie genau weiß, wann ein Ei gelegt wurde, braucht man nur 28 Tage vom Mindesthaltbarkeitsdatum abziehen, um zu sehen, wann es frühestens gelegt worden ist: älter kann es nicht sein, nur frischer.

Aber: Das Mindesthaltbarkeitsdatum markiert nicht das Ende der Haltbarkeit, das Ei verfällt nicht an diesem Tag. Viele Eier lassen sich auch nach dem MHD noch essen. Prüfe einfach, ob es gut oder schlecht riecht.

Müssen Eier in den Kühlschrank?

Eigentlich nicht. Sie halten problemlos drei Wochen auch ohne Kühlung, im Kühlschrank auch ein, zwei Wochen über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus. Wer sie roh verwendet – Tiramisu, Mayonnaise etc. – sollte dennoch auf Bio-Eier achten, die maximal zwei Wochen alt sind, wo also das MHD mindestens zwei Wochen in der Zukunft liegt.

Ob ein Ei noch „gut“ ist, kann man ganz einfach mit dem Wasserglas-Test herausfinden: Ei in ein Glas voll mit kaltem Wasser geben – wenn es sinkt, ist es in Ordnung, wenn es oben schwimmt, sollte man es nicht mehr essen.

Was kosten Bio-Eier & Freilandeier?

Bio-Eier (Code 0) kosten beim Bio-Händler pro Stück 40 bis 50 Cent, bei gehobenen Supermärkten zwischen 30 und 40 Cent, beim Discounter teils nur 23 Cent.

Eier aus „normaler“ Freilandhaltung (Code 1) kosten zwischen 20 und 30 Cent, Eier aus Bodenhaltung bereits nur noch 10 bis 20 Cent – sie sollten für verantwortungsvolle Konsumenten aber aber keine Option sein.

Echte Bio-Eier können also teuer sein. Doch Eier sind eben aufwändig in der Produktion und gelten im Übermaß auch nicht als gesund. Wer also mit dem Preis gegen Bio argumentiert, sollte lieber weniger Eier, dafür nur die besten essen. Oder sogar ab und zu mal vegane Ei-Alternativen wagen.

Ist Bio beim Ei nicht bloß ein Etikettenschwindel?

Es gibt Etikettenschwindel, den du als Konsument selbst erkennen kannst:

  • Auf der Eier-Schachtel sind deutsche (Bio-)Eier ausgelobt, innen drin zeigt der Eier-Code aber, dass es sich um Importeier handelt. Auch umgekehrt gibt es das. Es kann sich dabei um Schwindel handeln, aber auch um versehen oder um bereits bedruckte Kartons, die man verwendet statt sie wegzuwerfen.
  • Auf der Eier-Schachtel werden Bio-Eier versprochen, drin stecken aber Code-1-Eier, also Freilandhaltungseier. Hier kann man von Schwindel ausgehen.

Schlimmer sind Schwindel, die man nicht erkennen kann:

  • Der Code ist gelegentlich eine platte Lüge, die angeblichen Bio-Eier stammen nicht aus Bio-Haltung oder wenigstens Freilandhaltung und werden einfach umetikettiert, an der Quelle verschleiert durch trickreiche Auslegung der Gesetze, auf dem Weg verschleiert durch Importe und Exporte.

Keine Frage: Wenn man ein Ei für den doppelten Preis verkaufen kann, dann ist die Versuchung groß, per Etikettenschwindel schnelles Geld zu machen – lies dazu den TV-Tipp: Die Eierlüge.

Betrug am Kunden aber ist kein Problem von Bio-Eiern, sondern ein rein menschliches Problem: Schwarze Schafe gibt es eben überall.

Denke mal umgekehrt: Wenn alle nur noch Bio-Eier kaufen würden, und zwar in Bio-Läden statt beim Discounter, dann würde es zwangsläufig bald nur noch Bio-Ei-Produzenten geben. Dann wäre es für die Kotkäfigeier weitaus schwieriger, überhaupt in den Handel zu kommen. Wenn also in Medien von „Bio-Schwindel“ die Rede ist, sollte man ganz genau lesen, um was es wirklich geht – meist ist das Problem eben nicht Bio.

Problematischer finden wir eher, dass etwa im Frühjahr 2017 Eier mit Code 2 in Code-1-Kartons verkauft werden durften, weil wegen der Vogelgrippe die Freilandeier knapp wurden. Das musste zwar gekennzeichnet werden, aber es steht symbolisch für den Wunsch, diese Kennzeichnungen unterlaufen zu wollen.

Machen Bio-Eier den Eierkuchen oder andere Speisen besser?

Es ist leider nicht so, dass Eierkuchen oder andere Gerichte mit Bio-Eiern besser schmecken. Auch finden es einige Verbraucher seltsam, dass das Eigelb der Bio-Eier oft blasser ist als bei normalen – das liegt aber daran, dass man Mais oder gleich Farbstoffe an die Nicht-Bio-Hühner verfüttert.

Beim direkten Vergleichen zwischen gekochtem Bio-Ei und einem konventionellen können einige Feinschmecker aber nach eigener Aussage den Unterschied herausschmecken. Wichtiger als das Hoffen auf einen besseren Eierkuchen ist aber, wie wir mit den Tieren umgehen – und hier ist die einzige vertretbare Option die Bio-Haltung.

Die weniger strengen Regeln der konventionellen Haltung begünstigen die immer wieder auftauchenden Eier-Skandale.

Sind Discounter-Eier wirklich Bio?

Längst bieten auch Discounter Bio-Eier und solche aus Freilandhaltung an. Die müssen nicht zwangsläufig schlechter sein als andere. Aber eine preisgetriebene Logik führt geradezu automatisch dazu, dass Billig-Bio-Anbieter beim Einkauf vor allem auf den Preis schauen.

Der alleinige Blick auf den Preis wiederum führt dazu, dass das Ei so günstig wie möglich produziert wird, nur eben so, dass es die EU-Bio-Siegel-Kriterien mit minimalstem Aufwand erfüllt.

Und hier muss man eben unterscheiden: Denn „Bio“ bedeutete den Gründern der Bio-Bewegung eben mehr als „erfüllt gerade noch so die minimalsten EU-Bio-Kriterien“.

Aber: Selbst Billig-Bio ist immer noch besser als gar nicht bio.

Sind Bio-Eier mit Verbandslogo besser?

Ja, besser als „irgendein“ Bio-Ei ist ein Bio-Ei, das zusätzlich eine Verbandszertifizierung hat. Bioanbauverbände wie Bioland, Demeter, Naturland haben teils noch strengere Richtlinien für den Platz, den Hennen haben und wie dieser gestaltet sein muss, oder das Futter, das sie erhalten.

Dort gibt es teils auch striktere Bestimmungen, dass etwa das Futter zu gewissen Anteilen aus regionalem Anbau kommen muss, wie die Hennen tierärztlich zu betreuen sind, ob der Hof parallel auch Nicht-Bio-Eier produzieren darf etc.

Die Details dazu würden einen eigenen Artikel ergeben, wichtig ist vor allem eines: Produzenten, die sich diesen Verbänden angeschlossen haben, halten nicht einfach nur Mindestvorschriften ein, um das EU-Bio-Siegel zu ergattern, sondern entwickeln Bio insgesamt weiter, wie etwa Naturland selbst mit dem Projekt Ei Care.

Utopia empfiehlt: nimm Bio-Eier!

Utopia empfiehlt, grundsätzlich Bio-Eier aus Ökohaltung (Code 0) zu kaufen, am besten solche mit zusätzlichen Siegeln von Bioanbauverbänden wie Bioland, Demeter, Naturland. Für alle, die genauer hinschauen wollen, können Freilandeier (Code 1) manchmal die bessere Wahl sein: Billige Bio-Eier vom Discounter, entstanden mit Bio-Futter vom anderen Ende der Welt, kann aus Nachhaltigkeitssicht „schlechter“ sein als Freilandeier vom Regionalmarkt, wo kleine Eierhändler ihre Waren anbieten, die mit lokalem Futter entstanden sind.

Eier aus Boden- oder Käfighaltung sollte man meiden.

Einfache Bio-Siegel wie das EU-Bio-Siegel stellen halbwegs sicher, dass minimale Regeln eingehalten werden, die für eine bessere Tierhaltung sorgen. Als Kernproblem bleibt, dass die Produktion tierischer Nahrungsmittel im industriellen Maßstab eigentlich nicht nachhaltig sein kann, auch nicht bei Eiern. Außerdem gibt der Eier-Code keine Auskunft darüber, wie groß der Stall war (Kleinhaltung oder Massentierhaltung), ob die Tiere gesund waren usw.

Doch solange wir Verbraucher nicht einsehen wollen, dass ein Ei eigentlich mehr als 50 Cent kosten muss, wenn es unter würdigen Bedingungen entstehen soll, solange wird man uns eben auch faule Eier unterjubeln. Wie bei allen Produkten tierischen Ursprungs gilt also selbstverständlich auch für Bio-Eier: Bewusst und vor allem in Maßen konsumieren!

Weiterlesen auf Utopia.de:

(4) Kommentare

Erst einmal: ein schöner, übersichtlicher Artikel und ich würde ihn gerne so unterschreiben.

Allerdings kommen mir ganz bestimmt keine Eier mehr in den Einkaufswagen. Der Hauptgrund dafür ist das Töten der männlichen Küken in der Eierproduktion. Dazu gibt es ja schon einen Artikel auf Utopia – ich würde es begrüßen, wenn dieser Missstand auch hier Erwähnung finden würde, da er untrennbar mit diesem Thema verbunden ist.

Die „Alternative“, die männlichen Küken zu Masthähnchen zu machen, was sich wirtschaftlich ohnehin nicht rentiert, will ich persönlich nicht unterstützen. Von dem Prinzip, Tiere für die Schlachtbank heranzuzüchten, habe ich mich schon lange distanziert.

ich bin auf den Artikel gestoßen, um nochmal zu sehen, ob es Bio-Eier sein „müssen“ – anscheinend ja 🙂

Jedenfalls habe ich vor kurzer Zeit einen kleinen Bericht gesehen, wo jemand exakt das Problem vermeidet. Er zieht die männlichen Küken (unwirtschaftlich da wenig Fleisch) groß, dann werden sie geschlachtet. Meines Wissens nach, kosteten die Eier 2,79€.

Ups, vielleicht hätte ich noch den Zweiten Abschnitt lesen sollen….

Fipronil : Was Sie über mit Fipronil belastete Eier wissen sollten

Was ist Fipronil – das Gift, das in den Eiern steckt?

Für Bienen, Zecken, Milben, Flöhe – also alle möglichen wirbellosen Tiere – ist Fipronil tödlich. Kommen sie mit dem Insektizid in Berührung, nimmt ihr Körper es auf, es gelangt ins zentrale Nervensystem und entfaltet seine tödliche Wirkung: Im Todeskampf zappeln sie erst – eine Folge des chaotischen Erregungsgewitters der Nervenzellen, die das Gift enthemmt. Als Nächstes sind sie gelähmt. Dann sterben sie.

In den 1980er Jahren entwickelten französische Chemiker das Gift, das seither auf Feldern gegen Insekten versprüht wurde. In Deutschland zum Beispiel sollte es Kartoffeln vor Drahtwürmern schützen. In Europa ist es seit 2013 nicht mehr uneingeschränkt zugelassen – in Notfällen, bei einem akuten Befall, darf es in Deutschland in bestimmten Fällen für einen begrenzten Zeitraum verwendet werden. Mais zum Beispiel darf damit gar nicht mehr behandelt werden, weil Fipronil auch zum Bienensterben beiträgt. Dort, wo Lebensmittel hergestellt werden – also in Ställen, wo Hennen Eier legen, Kühe Milch produzieren oder Tiere zur Fleischproduktion gehalten werden –, ist das Mittel verboten. Alles, was im Lebensmittelbereich damit in Kontakt kam, muss entsorgt werden.

Wie giftig ist es für Menschen?

Krebserregend oder erbgutschädigend ist das Gift nach derzeitigem Wissensstand nicht, urteilt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Allergien und Hautreizungen löse es ebenfalls nicht aus. Auch wenn die niederländische Lebensmittelaufsichtsbehörde NVWA zunächst warnte, der Verzehr könne gesundheitsschädlich sein: Die niedrigen Dosen des Insektizids, die bisher in den Eiern gefunden wurden, werden höchstwahrscheinlich niemanden direkt krankmachen. "Für Erwachsene ist das noch nicht gefährlich", sagte eine BfR-Sprecherin. Offiziell kann derzeit von keiner gesundheitlichen Beeinträchtigung ausgegangen werden. Zwar scheint mittlerweile klar, dass Fipronil wohl nicht einmalig und versehentlich in Eier gelangt ist, da niederländische Behörden womöglich bereits im November 2016 einen anonymen Tipp bekamen. Darauf hat das BfR reagiert und seine Bewertung angepasst. Der Süddeutschen Zeitung sagte die Toxikologin Monika Lahrssen-Wiederholt: "Bei Kindern ist der gesundheitliche Richtwert bei einem langfristigen Verzehr zu 76 Prozent ausgeschöpft und bei Erwachsenen zu 24 Prozent". Der Grenzwert werde also nicht überschritten.

Sind Kinder besonders gefährdet?

Weil in Belgien ein einzelner Wert sehr hoch ausfiel, hatten Behörden vor einem potenziell akuten Gesundheitsrisiko für Kinder beim Verzehr der Eier gewarnt. Auf Basis europäischer Verzehrdaten für Kinder war bei diesen speziellen Eiern die akute Referenzdosis bis um das 1,6-Fache überschritten. Denkbare Folgen wären Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen.

Da das Gift aber in Tierversuchen an Säugetieren in höheren Dosen Leberschäden und Nervenschäden – auch bei Nachkommen vergifteter Muttertiere – verursachte, ist dessen Anwendung in Betrieben, in denen Lebensmittel hergestellt werden, nicht ohne Grund verboten. Vorsichtshalber sollten betroffene Eier auch von Erwachsenen nicht gegessen und am besten dorthin gebracht werden, wo Verbraucher sie gekauft haben.

Wie kam das Gift in die Eier?

Mit dieser Frage beschäftigen sich jetzt die Behörden. Nach Angaben des niedersächsischen Agrarministeriums war bei Legebetrieben im Ausland Fipronil in Ställen nachgewiesen worden. Das Mittel ist als Arzneimittel für die Anwendung in Nutztierbetrieben, die Lebensmittel produzieren, verboten. Also auch dort, wo Hennen Eier legen. Andere Nutz- oder Haustiere, die von Milben, Läusen oder Zecken befallen sind, werden gewöhnlich damit behandelt. Über Haut und Gefieder nehmen Legehennen das Insektizid auf. Rückstände davon können dann auch in den Produkten der Tiere – also in Eiern oder Fleisch – nachgewiesen werden. "Es sollte aber nicht da drin sein und hätte nicht verwendet werden dürfen", sagte ein Sprecher des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft.

Im Moment liegt der Verdacht auf einem Reinigungsmittel namens Dega-16, das das Gift unerlaubt enthalten haben soll. Nach Recherchen des Spiegel soll der niederländische Hersteller Chickfriend die Betriebe, die es damit beliefert hat, bewusst getäuscht haben. So lag dem Mittel ein mutmaßlich gefälschtes amtliches Sicherheitsblatt bei, dass Dega-16 als harmlos beschrieb. Offiziell zugelassen war Dega-16 wohl nie. Chickfriend soll sein Mittel mit dem Versprechen vertrieben haben, es mache die Rote Vogelmilbe unschädlich, die Hühnerställe befällt. Während andere Schädlingsbekämpfer nur bis zu drei Monate vor der Milbe schützen würden, sollte Dega-16 bis zu sechs Monate halten. Auch in deutschen Betrieben wurde Dega-16 vermutlich angewendet. Verbraucherschützer fordern nun stärkere Kontrollen und bessere, verständlichere Informationen für Kunden in solchen Fällen. Ob auch Hühnerfleisch damit belastet ist, wird untersucht.

Woran erkenne ich die Eier, die riskant sind?

In der EU ist jedes Ei mit einem – meist auf das Ei selbst aufgedruckten – Code gekennzeichnet. Der Code setzt sich aus Ziffern und Buchstaben zusammen, die unter anderem für das Land, den Betrieb und das Haltungssystem stehen. Auf dem Portal des Bundesamtes für Verbraucherschutz lebensmittelwarnung.de werden die Nummern der betroffenen Eier genannt, die Liste wird fortlaufend aktualisiert. Die bisher bekannten betroffenen Chargen finden Sie in diesem Infokasten:

Fipronil: Gift im Ei

Millionen von Eiern – darunter auch Bio-Eier – die mit Rückständen des Insektizids Fipronil belastet waren, gelangten im August 2017 in den Handel. Vor allem stammten sie aus Geflügelbetrieben in Belgien, den Niederlanden, Deutschland und Frankreich. Belastete Chargen fanden sich in allen 16 Bundesländern.

Rasch wurden betroffene Eier aus den Regalen der Supermärkte entfernt. Vorsichtshalber hatten auch Hersteller von Eier-, Kartoffel-, und Thunfischsalaten Produkte zurückgerufen. In ihnen wurden belastete Eier verarbeitet.

Eine akute Gesundheitsgefahr für Verbraucher bestand wohl zu keinem Zeitpunkt, wie auch das Bundesinstitut für Risikobewertung mehrfach bestätigt hat.

Wie schädlich ist Fipronil?

Die Warnung vor belasteten Eiern bedeutete nicht, dass eine direkte Gefahr durch den Verzehr bestanden hat. Allerdings kann das Gift toxisch auf das Nervensystem wirken – dieses wurde in Tierversuchen bei höheren Konzentrationen festgestellt. Nach der Stellungnahmen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) sind bei Gehalten bis 0,72 mg/kg Fipronil-Rückständen im Ei keine gesundheitlichen Risiken zu erwarten.

Fipronil ist ein Phenylpyrazol und wird vielfach als Pflanzenschutzmittel und Biozid genutzt. In der Tiermedizin wird es als Mittel gegen Flöhe und Zecken bei Hunden und Katzen eingesetzt. Die Anwendung an Tieren, die Lebensmittel erzeugen, ist nicht erlaubt.

Eier per Code prüfen

Eine Nummer auf dem Ei erlaubt es Verbrauchen, dessen Herkunft nachzuvollziehen. Auf der Seite lebensmittelwarnung.de finden sich zudem stets aktuelle Informationen über Rückrufaktionen von Lebensmitteln.

An dem Code, der in der EU auf Eier gestempelt wird, können Sie erkennen, aus welchem Land ein Ei stammt, wie es erzeugt wurde (bio, Käfig, Freiland) und aus welchem Betrieb es stammt. Wie Sie den Eier-Code entschlüsseln:

0 = Ökologische Erzeugung

AT = Österreich / BE = Belgien / BG = Bulgarien / DK = Dänemark / DE = Deutschland / ES = Spanien / FR = Frankreich / HR = Kroatien / IT = Italien / NL = Niederlande / PL = Polen / RO = Rumänien / SE = Schweden / SL = Slowenien

Was, wenn ich mehrere solcher Eier schon gegessen habe?

Setzt man den bisher höchsten in Belgien gemessenen Giftgehalt (1,2 Milligramm Fipronil pro Kilogramm) als Maßstab an – nach Deutschland verkaufte Eier wiesen bisher viel niedrigere Belastungen auf –, könnte ein Erwachsener, der 65 Kilogramm wiegt, sieben belastete Eier (jeweils à 70 Gramm) innerhalb von 24 Stunden essen, ehe die akute Referenzdosis erreicht wäre. Bei einem rund 16 Kilogramm wiegenden Kind wären es knapp zwei Eier, bei Kleinkindern von etwa einem Jahr, die um die zehn Kilo wiegen, wäre ein Ei noch unbedenklich.

Und wenn der Grenzwert überschritten ist?

Das BfR weist ausdrücklich darauf hin: Selbst eine Überschreitung der akuten Referenzdosis bedeutet nicht zwangsläufig eine Gesundheitsgefährdung, sondern zeigt nach dem derzeitigen Stand des Wissens an, dass sie lediglich möglich ist. Der Sicherheitsfaktor zwischen der höchsten Dosis in Studien an Sügetieren, bei der keine signifikanten gesundheitsschädigenden Befunde beobachtet wurden, und der akuten Referenzdosis für den Menschen beträgt bei Fipronil 100. Das heißt, die Dosis, die in Tierstudien zu keiner gesundheitlichen Beeinträchtigung führte, wurde durch 100 geteilt, um für die Übertragung auf den Menschen einen angemessenen Sicherheitsabstand zu erlangen.

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    Kommentare

    Neueste zuerst Leserempfehlung

    Eine Lehre aus dem Skandal muss sein, dass der deutsche Förderalismus beim Thema Lebensmittelsicherheit nichts zu suchen hat.

    Während manche Landesämter für Verbaucherschutz bereits vor den Gefahren von Fipronil warnten, beschwichtigten andere Bundesländer noch.

    Jedes Bundesland hat seine eigenen Richtlinien, Riskobewertung und Handlungsempfehlungen.

    Hier zeigt sich, dass in der Folge nur sehr zeitverzögert reagiert wurde.

    Ein zentralisiertes Krisenmanagement ist nötig.

    "Ein zentralisiertes Krisenmanagement ist nötig."

    Ich würde eher ein zentralisiertes "Rechtssystem" fordern.

    Letztendlich krank daran nicht nur das förderale BRD System,

    sondern auch die EU.

    Man/Gesellschaft sollte sich letztendlich entscheiden,

    ob Sie eine "zentrale Rechtsordnung" für BRD (EU) mehrheitlich befürwortet,

    oder eine "lokale Rechtsordnung", die dem entsprechend Vielfältig ausgestaltet ist,

    allerdings auch in eine "Konkurrenz Rechtsordnung" abgleiten kann (zB Steuerrecht)

    Bisher habe ich nirgendwo gelesen, seit wann mit Fipronil gepanschtes Dega-16 in den Legehennen-KZ eingesetzt wurde? So, wie die Lebensmittel-Mafia nun mal tickt, können es viele Monate oder sogar Jahre gewesen sein. Aber das wird natürlich schwer zu beweisen sein.

    Wer vor drei Tagen die ARD-Doku über die Eier-Lüge http://www.daserste.de/in. gesehen hat, der gönnt den elenden Kreaturen JEDES Mittel, das sie wenigstens von Milben, Läusen und Zecken befreit. Dagegen hält sich mein Mitleid mit den "Geiz-ist-geil" Eierkunden in Grenzen. Wer für 11 - 16 Eurocent ein einwandfreies Ei von glücklichen Hühnern erwartet.

    Jedenfalls ist nicht das Fipronil, sondern die gesamte industrielle Massenproduktion von Eiern der Skandal, auf den es endlich zu reagieren gilt - institutionell und/oder individuell.

    Die im Artikel aufgeführten Ei-Nummern weisen in diesem Fall aber in der Mehrzahl auf Bio- und Freilandhaltung. Das sind nicht die billigsten Eier oder die schlechteste erlaubte Hühnerhaltung.

    Die LD 50 bei der Ratte liegt bei knapp 100 mg/ Kg Ratte. Der 70 kg Mensch müsste also 7 Gramm oder 6000 kg vom höchstbelasteten Ei zu sich nehmen um halb tot zu sein, das sind dann knapp hunderttausend Eier auf einmal. Das schaff ich nicht.

    trotzdem ist es eine Sauerei.

    OK, es ist nicht tödlich, das wurde ja schon beschrieben. Es was verklärter und meiner Meinung nach unzureichend, sind die Informationen, dass es sich im Körper anreichert und Leber- und Nervenschäden hinterlässt. Reichert es sich auch in Menschen an? Von Mutter auf das Baby?

    Der Hauptgrund ist das Menschen zu Hysterie neigen, die Warnung ist richtig, aber mit nur einem Ei oder 2 Eier pro Woche oder sogar einmal täglich ist überhaupt nichts zu befürchten, die Analysegeräte sind Heute so gut das selbst geringste Spuren nachweisbar sind.

    Egal ob konventionelle oder ökologische Hühnerhaltung, Hygiene im Hühnerstall bei tausenden Tieren muss sein, sonst geht unter Umständen der ganze Bestand drauf, mit Romantik im Stall hat die Landwirtschaft nichts mehr zu tun, sonst käme ein Ei einen Euro, dass bezahlt doch Keiner.

    Wir haben einen Hahn und 5 Hühner, die sind immer im Freien obwohl die Voliere überdacht und Zugluft frei ist, da ist die Legeleistung sehr unterschiedlich, gespritzt wird bei so wenigen Tieren nicht, bei so einen geringen Bestand ist das nicht nötig, sind ja alte Rassehühner und keine Eierscheißer, die sind robust gegen alle Krankheiten .

    Glückwunsch zu ihren eigenen Hühnern. Wer hat das noch.

    Ernährungslügen: Die Wahrheit über Spinat, Butter, Eier und Schokolade

    Diät oder nicht Diät, gesunde Nahrungsmittel oder ungesunde Nahrungsmittel - da kann man sich trefflich streiten und irgendwie hat jeder Recht. Es gibt aber eine unbestreitbare Tatsache: Die Zahl der Deutschen mit Übergewicht oder gar Fettsucht nimmt ständig zu. Das liegt daran, dass wir unserem Körper immer öfter immer mehr Energie zuführen, als er wirklich braucht. Und sehr oft schätzen wir Nahrungsmittel falsch ein, fallen auf Ernährungslügen rein. Schokolade, Butter, Eier, Fast Food haben einen schlechten Ruf - oft zu Unrecht. Warum das so ist.

    Die Eier-Lüge um das Cholesterin

    Spiegeleier, Rührei, Omelette, das weiche Frühstücksei - alles Teufelswerk, nur dazu gut, unseren Cholesterinspiegel hochzujagen und uns in den Infarkt zu treiben. Alles Lüge, oder bestenfalls halbwahr. In einer Studie der berühmten Yale Universität wurde nachgewiesen, dass selbst zwei Eier täglich keinen negativen Einfluss auf die Gefässfunktionen und den Cholesterinspiegel hatten.

    100 g Hühnerei besteht etwa aus 25 g Einweiss, 20 g Fett von denen die Fettsäuren zur Hälfte ein- oder mehrfach ungesättigt sind. Es hat nur ein knappes Prozent Kohlenhydrate, dafür aber sehr beachtliche Mengen an:

    Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Zink, Mangan und Fluor. Die wichtigsten Vitamine im Ei sind: A, D, E, K, B1, B2, B3, B5, B6, Botin und B9, B12.

    Eier enthalten im Verhältnis zu ihrer Masse tatsächlich viel Cholesterin. Aber das ist kein Grund, sie strikt zu vermeiden. Cholesterin ist ein lebenswichtiger Stoff, den unser Körper ständig selbst herstellt. Nehmen wir ihn aber über das Essen - zum Beispiel durch das Ei - zu uns, dann drosselt der Körper normalerweise die Produktion. Leider funktioniert dieser Mechanismus im Körper nicht bei jedem Menschen, so dass Lebensmittel wie Eier und tierische Fette oder andere cholesterinhaltige Lebensmittel bei manchen Menschen den Cholesterinspiegel tatsächlich erhöhen. Lassen Sie deshalb Ihre Blutfettwerte überprüfen, bevor Sie auf Eier verzichten.

    Die Kaffee-Lüge um Herz und Kreislauf

    Der Aufwach-Kaffee des morgens, der Wachbleibe-Espresso am Nachmittag - alles ganz schlimm, vergiftend, bringt Nervosität, geht auf das Herz und den Kreislauf. Außerdem raubt der Kaffe dem Körper Flüssigkeit. Alles veraltet und sehr oft gelogen. Neue Forschungen sagen etwas ganz anderes: Wer Kaffee nicht in sich reinkippt als wäre er Wasser, der tut seiner Gesundheit Gutes an.

    Die Beleibtheit des Kaffee beruht auf seiner anregenden Wirkung. Die wiederum beruht auf dem Koffein und den Chlorogensäuren. Je nach Sorte enthält eine Kaffeebohne zwischen 0,8 und 2,5 Prozent Koffein. Bei dieser Konzentration können Sie unbesorgt bis zu vier Tassen täglich trinken. Da passiert kurzfristig Folgendes: Die Blutgefässe erweitern sich, der Herzschlag bekommt einen höhere Frequenz und die Durchblutung aller Organe wird verbessert. Generell steht fest: Kaffee kurbelt den Stoffwechsel an. Für Schlankheitsfans wichtig: Kaffee hat keine Kalorien, aber er steigert den Kalorienverbrauch.

    Studien haben ergeben, dass zwei bis vier Tassen Kaffee täglich das Risiko für einen Altersdiabetes um fast 50 Prozent verringern können. Nach neuen Erkenntnissen sagt man dem Kaffee auch eine vorbeugende Wirkung gegen die Parkinson-Krankheit nach. Vor allem Senioren profitieren von der besseren Hirndurchblutung nach einer Tasse Kaffee.

    Dem Kaffee wird nachgesagt, seine Wirkstoffe würden den Cholesterinwert erhöhen. Das stimmt nur zur Hälfte: Der Genuss von gefiltertem Kaffee bleibt ohne Einfluss auf die Blutfettwerte. Untersuchungen belegen darüber hinaus, dass der regelmässige Genuss von Kaffee das Risiko Gallensteine zu bekommen um 25% senkt. Kaffee refft die Bildung von Magensäure an. Deshalb kann er nach einem schweren Essen verdauungsfördernd sein (deshalb sollte man ihn auch nicht auf leeren Magen trinken).

    Eines aber darf man nicht vergessen: Kaffee in grossen Mengen (mehrt als vier Tassen täglich getrunken) hat auch negative Wirkungen.

    Die Schoko-Lüge um das Übergewicht

    Schokolade ist eine süsse Verführung - und sie macht dick. Das stimmt auch nur dann, wenn Sie täglich mehr als 80 Gramm Vollmilchschokolade zu sich nehmen - ohne an anderer Stelle bei der Kalorienzufuhr zu sparen. Ansonsten steckt in der Schokolade auch viel Gesundheit. Je dunkler die Schokolade, desto höher der Kakao-Anteil. Und dieser Kakao enthält das Endorphin Phenylethylalanin - ein sogenanntes Glückshormon. Dieses Glückshormon produziert unser Körper zum Beispiel, wenn wir verliebt sind.

    Eine Tafel Schokolade hat zwischen 400 bis 600 Kalorien, das ist schon eine grosse Menge. In diesen Mengen sollten Sie Schokolade nur dann zu sich nehmen, wenn Sie sehr schnell Energie brauchen oder verbrauchte Energie nachfüllen wollen. Zum Beispiel nach stundenlangen sportlichen Dauerleistungen (Wandern, Laufen, Radfahren). Auch vor zu erwartendem Stress (Prüfungen, schwierige private oder berufliche Gespräche) ist der Genuss von ein bis zwei Riegeln Schokolade hilfreich.

    Schokolade macht Pickel - ein weiteres Märchen. Sie müssten Schokolade schon pfundweise in sich reinstopfen, bevor sich dieser Missbrauch auf Ihr Hautbild auswirkt. Das gilt auch für die Behauptung: Schokolade verstopft. Nur wenn Sie völlig unkontrolliert einen Riegel Schokolade mit einem hohen Fett- und Zuckergehalt in sich reinschieben, kann es zu einer Verstopfung kommen. Wenn Sie aber Schokolade mit viel Kakaogehalt essen, dann sieht das anders aus. Kakaobohnen enthalten Tannin, das fördert die Darmtätigkeit.

    Auch die Behauptung, dass Schokolade erotisierend wirkt ist falsch: Sie enthält keinerlei sexuell stimulierenden Inhaltsstoffe. Vielleicht ist es die Lust am Genuss von Schokolade, die sie so verführerisch macht.

    Angeblich soll Schokoladengenuss zu Karies führen. Das stimmt nur dann, wenn Sie die Zahnhygiene vernachlässigen. Das trifft in diesem Fall aber auch auf Nudeln, Kartoffeln oder Brot zu. Am berühmten Technologischen Institut Massachusetts hat man herausgefunden, dass im Kakao enthaltenes Tannen, Fluor und Phosphat Karies entgegen wirkt. Dennoch wäre Schokolade essen statt Zähneputzen die falsche Hygiene.

    Die Butter-Lüge um die Infarkt-Gefahr

    Butter aufs Brot - für viele genau so schlimm wie eine Zigarette nach dem Essen, Butter ist das Hauptrisiko für einen Herzinfarkt: Reine Verleumdung. Natürlich besteht Butter aus fast 75 Prozent aus Fett (genau so wie Margarine), natürlich ist Butter eine gewaltige Kalorienbombe - aber Butter ist auch ein sehr gesundes, sehr verträgliches Nahrungsmittel, ohne das wir kaum überleben könnten. Ausserdem schmeckt sie einfach besser als jede Margarine.

    Der Medizinforscher Dr. M.O. Bruckner sagt: "Butter ist allen künstlich hergestellten Fetten überlegen. Je mehr Herzinfarkte und Arteriosklerose es gibt, desto höher müsste der Butterverbrauch sein - das ist nicht der Fall."

    Butter braucht der Körper, um fettlösliche Vitamine aufnehmen zu können. Sie können Karotten roh bis zum Erbrechen essen - die wichtigsten Vitamine werden durch ihren Körper durchmarschieren. Dünsten Sie aber das Gemüse mit etwas Butter an - dann werden die Vitamine aufgenommen und verstoffwechselt. Karottensaft ohne Fett (in diesem Fall Öl) - das ist reine Verschwendung. Unsere Leberzellen brauchen Butter um arbeiten zu können. Butter ist leicht verdaulich und bringt schnelle Energie.

    Auf die Frage, was sie gegen die grosse Kälte tun, antworteten russische Arktis-Forscher: "Ganz schnell 100 g Butter essen." Zum Problem Cholesterinwerte und Arteriosklerose kann man sagen: Etwa 20 bis 30 g Butter am Tag sind völlig unbedenklich. Außerdem drosselt ein gesunder Körper die eigene Cholesterinproduktion, wenn ihm von aussen Cholesterin zugeführt wird.

    Fast Food - die Lüge um die Dickmacherkost

    Fast Food ist ein Verbrechen gegen Gesundheit und Körper, Fast Food macht fett und stürzt uns in den Vitalstoff-Mangel. Wird immer wieder behauptet, stimmt so in vielen Bereichen auch nicht mehr. auch nicht mehr. Inzwischen triefen die Pommes nicht mehr von Fett, sondern sind trocken, wenn man in einen Burger beisst, dann läuft einem nicht mehr links und rechts das Fett am Kinn herunter, es wird sparsamer mit Zucker umgegangen und sogar Gemüse hat schon seinen Einzug in die Fast Food-Küche gehalten.

    Ausserdem muss man wissen: Ein Portion Pommes enthält zum Beispiel mit 17% nicht mehr Fett als ein gut bestrichene Butterbrot. Ein Hamburger von 100 g hat etw zehn g Fett - das ist weniger als eine gleichschwere, typisch deutsche Frikadelle.

    Spinat - die grosse Eisenlüge

    Wie haben wir uns als Kinder das grüne Zeug rein gequält, wenn es mal wieder hieß: "Iss Kind, Spinat ist soo gesund. Vor allem wegen dem Eisen." Purer Unsinn: 100 g Spinat haben nicht mehr Eisen als 100 g Pommes - nämlich 3.5 Milligramm. Und nicht etwa aussergewöhnliche 35 Milligramm, wie man aufgrund eines Rechenfehlers jahrzehntelang glaubte. Dafür aber hat Spinat einen hohen Anteil an Oxalsäure und er reichert sehr viel schädliche Nitrate aus dem Boden an, wenn er nicht auf Freiland gezogen wird. Und auch die Nummer mit "Popey dem Seemann" dem der Spinat gewaltige Muskeln wachsen liess ist ein Schwindel.

    Fruchtzucker - die Lüge vom "gesunden" Zucker

    Sehr oft wird behauptet, dass Fruchtzucker im Organismus eine ganz andere Wirkung hat als der Zucker, denn wir in der Küche verwenden. Das ist falsch. Deshalb sollte man - vor allem Diabetiker - vor einer Diät mit stark fruchtzuckerhaltigem Obst zuerst mit seinem Arzt reden. Das trifft zum Beispiel besonders auf eine Traubenkur zu. Fruchtzucker belastet die Leber, erhöht das Risiko von Darmkrebs, bringt den Magnesiumhaushalt durcheinander. Ausserdem lässt Fruchtzucker den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen, Das wiederum führt dazu, dass man länger Hunger hat und mehr isst.

    Ketchup - die Lüge von den zerstörten Inhaltsstoffen

    Zu viel Zucker, durch das Erhitzen zerstörte Inhaltsstoffe, das Zeug ist nur ein Geschmacksverstärker und vor allem Kinder sollte man den Ketchup-Verzehr schnell wieder abgewöhnen. Purer Unsinn und glatt gelogen. Wenn Sie zuckerarmen Ketchup essen, dann tun Sie sich einen grossen Gefallen. Der Grund:

    Ketchup wird aus Tomaten hergestellt. Tomaten enthalten Lycopin. Dieser Pflanzenfarbstoff schützt die Zellen und wirkt antioxidativ. Das heisst: Er schützt vor vorzeitiger Alterung, verringert das Risiko für Herzinfarkt und für Prostatakrebs. Um Ketchup herzustellen werden die Tomaten erhitzt. Dabei werden die Zellhüllen aufgebrochen, das freigesetzte Lycopin kann vom Körper besser aufgenommen werden. Fazit: 100 g Ketchup sind wesentlich gesünder als 100 g rohe Tomaten.

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