Ernährungsplan zum Abnehmen
Waren Sie beim Arzt und dieser hat Ihnen nach einem Blutbild erklärt, dass Ihre Cholesterinwerte zu hoch sind. Hat der Arzt Ihnen erklärt, dass Sie sich von nun an auf cholesterinarme Ernährung konzentrieren sollen? Hat der Arzt Ihnen zwar gesagt, was Sie nicht mehr essen dürfen aber nicht erklärt warum und was Cholesterin eigentlich genau ist?
Finden sie hier die wichtigsten Punkte zu den Themen „Cholesterin“ und „Cholesterinarme Ernährung“.
Was ist Cholesterin?
Seinen Namen verdankt das Cholesterin den Ärzten aus dem 18. Jahrhundert. Der Name leitet sich aus dem griechischen ab: „Chole“ bedeutet „Galle“ und „Stereos“ bedeutet „fest“.
Cholesterin ist ein sogenannter „polyzyklischer Alkohol“. Während Sie Alkohol als Flüssigkeit kennen, so ist Cholesterin jedoch ein Feststoff, der auch mit Wasser nicht löslich ist.
Zwar wird Cholesterin als ein sehr bestimmtes Steroide (Sterin) zu den Lipiden gezählt, jedoch ist es kein Fett.
Ein Normalwert des Cholesterinspiegels im Blut hängt nicht nur vom Geschlecht sondern auch vom Alter und Land ab.
Die weitverbreitete Meinung, dass Cholesterin ein Fett ist, liegt daran, dass Lipide als Fette bekannt sind. Tatsächlich sind Fette aber nur eine Untergruppe der Lipide. Lipide selbst sind, vereinfacht ausgedrückt, wasserunlösliche Naturstoffe.
Wie soll ich mich ernähren?
Aufgrund seiner Natur, weil es zu den Lipiden gehört, kommt Cholesterin vor allem in tierischen Fetten vor. Da Cholesterin ein sehr wichtiger Stoff für den Körper ist, dürfen Sie auch bei cholesterinarme Ernährung, nicht völlig auf das Cholesterin verzichten. Sie sollen jedoch weniger davon zu sich nehmen.
Hier ein paar Eckpunkte für die cholesterinarme Ernährung:
- Auf besonders fette, tierische Produkte verzichten, zum Beispiel Speck, Sahne, Butter.
- Mageres Fleisch wählen.
- Auf Wurst verzichten.
- Weitgehend auf Milchprodukte verzichten, vor allem bei über 1,5 % Fettanteil.
- Fett für die Fritteuse nicht verwenden und keine frittierten Sachen essen.
- Viel Obst essen.
- Viel Gemüse essen.
- Reis und Kartoffeln anstatt Nudeln und Brot essen.
- Ballaststoffreich essen, zum Beispiel Vollkornprodukte wie Pumpernickel.
- Pflanzliche, ungesättigte Fette sind erlaubt.
- Bis zu zwei Eier pro Woche dürfen gegessen werden.
- Nudeln dürfen gegessen werden, aber nur Sorten ohne Eier.
- Für Kuchen ist Hefeteig geeignet, aber auch nur ohne Eier.
- Hülsenfrüchte Essen, zum Beispiel Erbsen und Bohnen.
Bei Wurstwaren ist es wichtig, dass Sie auf den Fettgehalt achten. Liegt dieser über 25 %, so sollten Sie auf dieses Produkt, bei einer cholesterinarme Ernährung, verzichten. Gut eignet sich Schinken, Aspik und Geflügelwurst.
Fisch ist immer erlaubt.
Eier bringen den Cholesterinhaushalt nicht aus dem Ruder, wenn Sie keine erhöhten Werte haben, auch dann nicht, wenn Sie einmal mehr essen, zum Beispiel an Ostern. Jedoch sollten Sie den Eierkonsum einschränken, wenn Ihre Cholesterinwerte zu hoch sind. Cholesterin in Eiern befindet sich im Dotter (das gelbe im Ei), daher dürfen Sie sich durchaus ein großes Omelette zubereiten, wenn Sie den Dotter vorher rausnehmen.
Cholesterinarme Ernährung Ernährungsplan
Im Folgenden sehen Sie einen beispielhaften Plan für eine cholesterinarme Ernährung.
Leckere, einfache & cholesterinarme Rezepte
Um Ihnen ein besseres Bild für das Kochen bei cholesterinarme Ernährung zu geben, sehen Sie hier ein paar einfache Rezepte:
Cholesterinarmer Kartoffelbrei
Versuchen Sie es für die cholesterinarme Ernährung doch einmal ohne Milch.
Schälen Sie für eine Portion 3 große mehlig-kochende Kartoffeln.
Kochen Sie die Kartoffeln, bis Sie weich sind.
Fangen Sie etwa eine Tasse von dem Kartoffelwasser auf und gießen danach die Kartoffeln ab.
Verwenden Sie eine Gabel, einen Kartoffelstampfer oder einen Pürierstab um die Kartoffeln zu einem Brei zu verarbeiten. Wenn der Brei zu fest ist, geben Sie etwas vom Kartoffelwasser hinein, bis Sie eine Konsistenz erreicht haben, die Sie mögen. Würzen Sie mit etwas Salz, einer Prise Pfeffer und einer Prise Muskatnuss.
Leichtes Geschnetzeltes
Braten Sie 250 Gramm Hühnchenbrustfilet ohne Haut an. Verwenden Sie wegen der cholesterinarme Ernährung keine Butter zum Anbraten. Schneiden Sie danach das Fleisch in kleine Streifen oder Würfel. Kochen Sie nebenher 150 Gramm Reis, bis er weich ist. Bereiten Sie nun einen Würfel Bratensoße (ohne Sahne oder Milch) zu. Geben Sie nun den Reis, das Fleisch, die Soße und eine Dose Erbsen in einen Topf und erhitzen diese bei ununterbrochenem Rühren. Sobald die Erbsen heiß sind, ist die Mahlzeit fertig.
Cholesterinarmer Mikrowellenkuchen
Mixen Sie vier Esslöffel Mehl, eine halbe Packung Backpulver, zwei Esslöffel Zucker und einen Esslöffel Backkakao in einer Schüssel. Geben Sie 8 Esslöffel Kirschsaft und einen Esslöffel Zitronensaft hinzu und rühren, bis der Teig glatt ist. Wenn Sie möchten, können Sie nun ein paar Früchte in den Teig mischen, zum Beispiel Kirschen oder Ananas. Schmecken Sie kurz ab, ob der Teig süß genug ist. Geben Sie nun die Mischung in eine Desertschale, eine große Kaffeetasse oder eine mikrowellenfeste Backform. Achtung: Verwenden Sie bitte kein Metall in der Mikrowelle. Nun backen Sie auf höchster Stufe für 3 Minuten. Berühren Sie danach die Oberfläche kurz, wenn es noch feucht ist, so backen noch einmal Sie für 30 Sekunden.
Sie können den Mikrowellenkuchen entweder sofort essen, dann ist er sehr luftig und weich oder Sie lassen ihn ganz abkühlen, dann wird er etwas fester.
Autoren (von oben nach unten): Piyachok Thawornmat, stockimages, anankkml, akratchada torsap
Was man über Cholesterin unbedingt wissen sollte:
Es ergab sich zufällig, dass sich ein bekannter Journalist bei mir in Behandlung befand, u.a. wegen erhöhter Cholesterin-Werte, die sich nach Beendigung der großen Leberreinigungskur völlig normalisierten. Als unmittelbar darauf der Skandal um Cholesterin-Senker ausbrach, wurde ich von seiner Redaktion gebeten, ob ich nicht ein Buch über das Thema schreiben möchte. Das Ergebnis ist unter dem Titel „Cholesterin: Schock und die Alternative: Die Baklayan-Methode“ erschienen.
Cholesterin (englisch Cholesterol) als Produkt von tierischen Nahrungsmitteln, mit der täglichen Ernährung aufgenommen, wurde in den letzten Jahrzehnten zum Sündenbock für alle nur erdenklichen Herz-Kreislauf-Krankheiten abgestempelt. In Wirklichkeit wird aber ein Teil des im Blut befindlichen Cholesterins in der Leber produziert. Die gesamte körpereigene Cholesterinsynthese beträgt 2 – 3 g pro Tag, wovon etwa 1 g auf die Leber entfällt. Es wird bei der Bildung von Gallensäuren und verschiedenen Hormonen benötigt. Von daher stellt es eine essentielle (lebenswichtige) Substanz dar. Der andere Teil wird über die Nahrung, hauptsächlich über tierische Fette, zugeführt. Hierbei ist es aber nicht so, wie in zahlreichen Publikationen dargestellt, daß der Cholesterinspiegel einfach ansteigt, weil man zuviel tierische Lebensmittel zu sich nimmt. Die Synthese des Cholesterins unterliegt bestimmten regulierenden Einflüssen. Diese können aber durch das mit der Nahrung aufgenommene Cholesterin gebremst werden. Anders ausgedrückt, die Cholesterin-Synthese unterliegt einem sogenannten „negativen Feedback-Mechanismus“, der vereinfacht dargestellt wie folgt funktioniert:
- Mehr Cholesterin mit der Nahrung bedeutet, daß im Organismus weniger hergestellt wird.
- Weniger Cholesterin mit der Nahrung regt den Organismus zur vermehrten Cholesterinproduktion an.
Wissenschaftliche Aussagen über Cholesterin:
Obwohl diese Diät für den Normalverbraucher kaum richtig zu berechnen und noch weniger einzuhalten ist, wird sie als sehr wirksam empfohlen. So sagt jedenfalls die „Nationale Cholesterin-Initiative“, nachzulesen: Deutsches Ärzteblatt 87, B 991 (1990):
Und man kommt zu folgender Erkenntnis, Zitat: „. Dadurch lassen sich im Mittel die Cholesterinwerte um 15 – 20 % senken. “
Dies widerspricht allerdings den wissenschaftlichen Ergebnissen der Untersuchungen über die Langzeitwirkungen dieser Diäten. So lesen wir im allgemein anerkannten „British Medical Journal“ (L.E. Ramsay, Diätetische Senkung des Cholesterins: Es ist Zeit, darüber wieder nachzudenken, Br. Med. J. 303, 953 (1991)):
„Trotz großem Aufwand an Betreuung und jahrelanger Einhaltung der empfohlenen Diät war im Durchschnitt nur eine 2%ige Senkung des Cholesterins erreichbar!“
Diese Aussagen basieren auf der Erkenntnis von zehn Langzeitstudien in verschiedenen Ländern und auch die Welt Gesundheits Organisation WHO kam zu einem ähnlichen Ergebnis.
Halten wir also fest: Auf eine niedrigere Cholesterinzufuhr von außen reagiert unser Organismus selbstregulierend mit einer erhöhten Produktion. Dies gilt auch für sogenannten cholesterinarmen Nahrungsmittel, die uns die Industrie ständig neu vorsetzt, wie z.B. cholesterinarme Eier.
Eine erhöhte Zufuhr von außen führt nicht zwangsläufig zu höheren Cholesterinwerten, da die körpereigene Produktion heruntergefahren wird. Dies wird in einigen Veröffentlichungen zwar immer wieder anders dargestellt, doch kann man sich leicht selbst vorstellen, daß man keine cholesterinsenkenden Mittel benötigen würde, wenn eine einfache Nahrungsmittelumstellung den gleichen Effekt hätte. Dann würden nicht die Pharmakonzerne Milliarden mit ihren Cholesterinsenkern verdienen, sondern möglicherweise die Tomaten-, Knoblauch- oder Artischocken-Anbauer. Gelegentlich dem widersprechende wissenschaftliche Befunde beruhen meines Erachtens meist auf eine zu kurz angelegte Versuchsdauer. Der menschliche Organismus benötigt etwa vier Wochen, um sich den veränderten Umständen anzupassen. In der Praxis bedeutete dies, daß man alleine mit einer Nahrungsmittelumstellung etwa für vier Wochen eine vorübergehende Senkung erzielt, die dann aber ebenso rasch wieder nahezu auf den gleichen Wert ansteigt wie zu Beginn der Umstellung, durch den bereits erwähnten negativen Bio-Feedback.
Das wohl wichtigste Enzym in der Eigensynthese des Cholesterins wird HMG-CoAr Reduktase genannt. Es ist das die Geschwindigkeit der Synthese bestimmende Enzym. Man kann die modernen Cholesterinsenker auch als „Cholesterin-Synthese-Enzym-Hemmer“ bezeichnen, weil sie die Aktivitäten genau dieses Enzyms hemmen. Dadurch wird die Eigensynthese des Cholesterins vermindert, was zu einer deutlich meßbaren Senkung des Cholesterinspiegels im Blut führt.
Wir müssen uns ausführlicher mit der Cholesterin-Theorie befassen, um die exakten Vorgänge zu begreifen. Was ist nun Cholesterin genau?
Cholesterin – essentiell und gefährlich zugleich
Der menschliche Organismus benötigt Cholesterin für verschiedene lebenswichtige Funktionen.
- Aus Cholesterin werden diejenigen Gallensäuren hergestellt, die für die Fettverdauung benötigt werden.
- Cholesterin ist beim Aufbau neuer Gewebe unverzichtbar.
- Cholesterin ist ein wesentlicher Bestandteil aller Körperzellen.
- Cholesterin ist essentiell für den Aufbau wichtiger Hormone, vor allem der Sexualhormone Testosteron (im Hoden), Östrogen und Progesteron ( in den Eierstöcken)
- Mit der Hilfe von Cholesterin wird eine Vorstufe des Vitamins D hergestellt
Somit steht fest, daß Cholesterin eine absolut essentielle Substanz ist, ohne die unser Organismus nicht funktionieren, ja sich gar nicht erst richtig aufbauen könnte.
Auf der anderen Seite sitzt das Cholesterin auf der Anklagebank und wird zahlreicher gesundheitsschädlicher, ja sogar tödlicher Wirkungen bezichtigt. Ist der Cholesterinspiegel im Blut über längere Zeit zu hoch, steigt das Arteriosklerose-Risiko (auch Artherosklerose geschrieben) beträchtlich. Es kommt bei zuviel Cholesterin im Blut zu Ablagerungen an den Gefäßwänden, die das Herz mit dem nötigen Blut versorgen. Vor allem sind hiervon die Stellen betroffen, an denen die innere Auskleidung der Arterie ( Endothel genannt) nicht mehr völlig intakt ist. Dadurch werden die Gefäße immer weiter verengt, was den Blutfluß stört. Je mehr Ablagerungen sich bilden, desto dünner wird der Bereich des Gefäßes, durch die das Blut fließen kann. Es treten Durchblutungsstörungen auf, die Arteriosklerose beginnt.
Es kann auch vorkommen, daß Ablagerungen von den Gefäßwänden abbrechen und im Blut weiter transportiert werden. Dies führt dann zur Anlagerung eines Blutgerinnsels und es droht ein Infarkt. Wird Gewebe längere Zeit lang nicht durchblutet, wird es geschädigt und kann schließlich völlig absterben.
Da sich die cholesterinbedingten Ablagerungen besonders häufig an den Herzkranzgefäßen zeigen, diese sind für die Blutversorgung des Herzens verantwortlich, sind sie der gefährlichste Risikofaktor für die sogenannten koronaren Herzkrankheiten. Diese machen sich oft in Form von Angina-pectoris-Anfällen bemerkbar und führen in letzter Instanz zum allseits mit Recht gefürchteten Herzinfarkt. Das sind meines Erachtens die Hauptpunkte der Anklage, die uns immer wieder mit erhobenem Finger vor Augen geführt werden und als Rechtfertigung für millionenfach verordnete Cholesterinsenker dienen. Schauen wir uns doch alles einmal etwas genauer an:
Die Irrfahrt des Cholesterins
Jahrzehntelang wurde nur das Cholesterin als Gesamtwert im Blut gemessen. Wie sich später herausstellte, führte dies zu völligen Fehlinterpretationen, da man die verschiedenen Lipoproteine nicht unterschied.
Nun ist es aber nicht direkt das Cholesterin, daß auf unseren Organismus solcherart positiv und negativ zugleich einwirkt, sondern vor allem die Lipoproteinanteile der Substanz.
Die Cholesterinhypothese sagt uns hierzu:
An der Zelloberfläche der Leber befinden sich sogenannte LDL-Rezeptoren, die das im Blut zirkulierende LDL (Low Density Lipoprotein), ein Teil des zum Cholesterin gehörenden Lipoproteins, das wir etwas später noch genauer erläutern werden, aus dem Blut entfernen. Ist der LDL-Anteil besonders hoch und die Anzahl der LDL-Rezeptoren entsprechend niedrig, wird eine Arteriosklerose ausgelöst. Verantwortlich für die Erkrankung ist also nicht das Cholesterin als Gesamtsubstanz, sondern die enthaltenen Lipoproteine und vor allem ihre unterschiedlichen Anteile.
Die Lipoproteine und ihre Aufgaben
Das im Blut befindliche Cholesterin ist von einer Hülle aus Lipoproteinen umgeben. Diese Verbindungen aus Fett und Eiweiß haben eine wichtige Aufgabe. Die Lipoproteinhülle ermöglicht dem Cholesterin erst den Transport im Blut, da die Lipidsubstanz sehr schlecht löslich ist.
Die Lipoproteine werden nach ihrer Dichte eingeteilt und bezeichnet. Vor allem die Lipoproteine niedriger Dichte, vor allem VLDL (Abkürzung für engl. Very Low Density Lipoproteins), LDL (Abkürzung für engl. Low Density Lipoproteins), und der der hohen Dichte, HDL (Abkürzung für egl. High Density Lipoproteins), sind hier von Bedeutung.
Wie bereits angesprochen, ist eine der Aufgaben der Lipoproteine der Transport der Lipide im Blut.
Die sogenannten „guten“ HDL-Anteile
Das HDL befördert das Cholesterin, vereinfacht ausgedrückt, von den Körperzellen weg und zurück zur Leber. Dort wird das Cholesterin dann in Gallensäuren umgewandelt. Diese wiederum werden in den Darm abgegeben. Ein Teil der Gallensäuren wird dort, vor allem durch die Bindung an Ballaststoffe, ausgeschieden. Ein anderer Teil wandert wieder zurück zur Leber. Man kann also vereinfacht sagen, daß HDL das Cholesterin entsorgt. Bei dieser Entsorgung durch die Blutbahnen löst HDL auch die Ablagerung an den Gefäßwänden und trägt damit zur bereits erwähnten Senkung des Arteriosklerose-Risikos bei, ist aber nicht, wie oft falsch dargestellt, die einzige dafür verantwortlich zu machende Substanz.
Die sogenannten „schlechten“ LDL-Anteile
LDL ist für den Transport des Cholesterins von der Leber in die Körperzellen verantwortlich, ebenso das noch niedriger verdichtete VLDL. Dort wird Cholesterin dann weiterverarbeitet und aufgenommen. Für die Cholesterin-Aufnahme sind in den Zellen bestimmte Aufnahmepunkte verantwortlich, die sogenannten LDL-Rezeptoren. Sie funktionieren wie Türen und das LDL hat den passenden „Schlüssel“, um sie aufzuschließen. Erst dann kann eine Zelle den Lipidstoff einlassen. Sinkt nun die Anzahl der LDL-Rezeptoren oder sind sie nicht in der Lage, sich „aufschließen“ zu lassen, steigt der LDL-Anteil im Blut an. Somit erhöhen sich die damit verbundenen Risiken für den Betroffenen beträchtlich. Auch Störungen im Fettstoffwechsel können zu einem erhöhten LDL-Anteil führen.
LDL ist aber nicht immer gleich LDL
Ging man noch vor einigen Jahren noch davon aus, daß LDL eine meßbar einheitlich wirkende Substanz ist, weiß man seit kurzem, daß es noch niedriger verdichtete Lipoproteine, sogenannte VLDL gibt, die noch gefährlicher wirken.
Der Gesamt-Cholesterinwert besteht durchschnittlich aus:
- HDL-Cholesterin:-25%
- VLDL-Cholesterin:-15%
- LDL-Cholesterin:-60%
In den letzten Jahrzehnten ist in den USA ein Rückgang der kardialen Mortalität um 60% festgestellt worden. Der Cholesterinspiegel hat sich allerdings nur um 3% gesenkt. Selbst unter Einbeziehung anderer möglicher Faktoren, wie z.B. Rückgang des Rauchens und therapeutische Maßnahmen, ist diese Diskrepanz kaum erklärbar. Als zweiten Punkt gebe ich zu bedenken: Vergleicht man den Cholesterinwert von Herzinfarktpatienten und Gesunden, so ergeben sich kaum Unterschiede (Nach Klepzig. Ztschr. Kardiologie 81, 347, 1992, In Göteborg/Schweden). Die wichtigste Untersuchung war wohl die an zwölf verschiedenen europäischen Bevölkerungsgruppen (F.K. Gey, American Journ. Clin. Nutrition 53, 326 S (1991), in der keine Bezeichung zwischen den Cholesterinwerten und Herzerkrankungen festgestellt wurde.
Allerdings hat die sogenannte CARE-Studie bei besonders gefährdeten Herzpatienten (auch als 4S-Studie bekannt) festgestellt, daß bei sehr hohem Cholesterinspiegel (Mittelwerte: Gesamt-Cholesterin 260 mg%, LDL Cholesterin 188 mg%) nur ein leichter Rückgang von tödlichen und nicht-tödlichen Herzinfarkten zu verzeichnen war und keine Wirkung bei Patienten mit einem LDL-Wert unter 125 mg%. Bedenkt man, daß diese Studie die Wirkung von Cholesterinsenkern mittels Statinen untersucht hat, so ist dieses Ergebnis zumindest bemerkenswert.
Wenn das alles so stimmig ist, muß man sich doch etwas irritiert die Frage stellen: Wieso kann dann die Problematik an den Gefäßwänden entstehen?
Lp(a) - eine bisher nur selten erwähnte aber um so wichtigere Verbindung.
Es gibt auch noch ein weiteres Protein, das in der Öffentlichkeit weit weniger bekannt ist, als die vorgenannten Lipoproteine, dennoch spielt es eine wichtige Rolle beim Cholesterinspiegel: das Apo-Protein.
Wenn sich das Apo-Protein, kurz Apo-a genannt, mit dem LDL verbindet, entsteht ein Lipoprotein, das als Lp(a) bezeichnet wird, einfach als Formel ausgedrückt bedeutet:
Das Apo-a ist aufgrund seiner Struktur als eine Art von Klebstoff zu betrachten, mit dem sich das Lp(a) an den Wänden der Zellen ankleben kann. So kommt es zu den gefährlichen Arterienverengungen, weil durch Apo-a das LDL fest an den Innenseiten der Arterien angebracht wird. Natürlich werden dadurch auch defekte Stellen der Zellwände verschlossen, was ein durchaus wünschenswerter Effekt dieses Vorgangs ist. Wird aber zuviel Material angelagert, kommt es zu Verengungen der Arterien bis hin zum völligen Verschluß und damit zum allseits gefürchteten Infarkt.
Wie verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen inzwischen belegen konnten, ist ein erhöhter Lp(a)-Spiegel ein zehnmal höheres Gesundheitsrisiko als ein hoher Gesamtcholesterinwert oder auch ein hoher LDL-Wert.
Zwischen dem Lp(a) und den anderen Blutfettwerten gibt es keinen direkten Zusammenhang, der bisher zweifelsfrei nachgewiesen wurde. In der Praxis bedeutet dies: ein Mensch kann zwar einen völlig normalen Cholesterinspiegel haben, aber dennoch erhöhte Lp(a)-Werte. Damit ist sein Risiko für Arteriosklerose und Infarkt aber dennoch wesentlich erhöht. Kommen nun beide Faktoren zusammen, erhöhter LDL-Anteil und hohe Lp(a)-Werte, potenziert sich das Erkrankungsrisiko beträchtlich
Alan Baklayan
Cholesterin und naturheilkundiche orthomolekulare Medizin
Laut der ortho-molekularen Medizin spielen noch folgende Faktoren bei der Schädigung der Gefäße eine wichtige Rolle:
Demnach ist es eigentlich nicht das LDL an sich, sondern nur oxidiertes LDL, das schädlich wirkt. Einer Oxidation können wir im medizinischen Sinn aber mit den sogenannten Antioxidantien entgegenwirken. In unserem Fall sind es Vitamine, die diese Wirkung haben. Vor allem die Vitamine C , E, Betacarotin sowie Selen haben sich in der Praxis bisher bestens bewährt.
Im übrigen hat man im Tierexperiment bei einer chronischen Unterversorgung von Vitamin C oder E bei Affen und Meerschweinchen beobachtet, daß dies zu einer Arteriosklerose führt. Auch in Studien an verschiedenen Bevölkerungsgruppen wurde ein niedriger Blutspiegel an Vitamin C, Vitamin E und Betacarotin als ein viel höherer Risikofaktor als hohes Cholesterin für das Auftreten von Herzerkrankungen bewertet.
Homocystein ist ein Abbauprodukt der essentiellen Aminosäure Methionien und ist eine höchst giftige Substanz. Um diesen Abbau zu bewerkstelligen, benötigt der Körper Enzyme. Diese Enzyme wiederum benötigen, um optimal zu arbeiten, Co-Faktoren, vor allem Vitamin B6, B12, Folsäure, B2 und Vitamin C.
Hier sind es zahlreiche Studien an verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die einen eindeutigen Zusammenhang zwischen erhöhter Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren (in Form von Fisch) und eine statistisch relevante verminderte Sterblichkeit an Herzerkrankungen im Vergleich zum mitteleuropäischen Raum erkennen lassen. Verschiedene klinische Untersuchungen haben folgende Wirkung der Omega-3-Fettsäurem festgestellt: Blutdrucksenkung, Verringerung der Blutviskosität, Verringerung der Blutfette, und zwar sowohl des Cholesterin, Triglyzeriden wie auch der Lipoproteine sowie eine Verringerung der Rhythmusstörungen
Es geht weit über den Umfang dieses Vortrags hinaus, alle wissenschaftlichen Daten betreffend den Oxidationsvorgängen, dem Abbau des Homocysteins und der Wirkung der Omega-3-Fettsäuren aufzeigen zu wollen. (Siehe hierzu weiterführende Literaturangaben). Trotzdem ist es für jeden Betroffenen wichtig, über diese Schlußfolgerungen der orthomolekularen Medizin in Kenntnis gesetzt zu werden, um zu verstehen, wie wichtig z.B. die Einnahme eines Vitaminpräparats bei der von mir verordneten Kur ist und warum ein solches Vitaminpräparat auch nach Beendigung der Kur als einziges Präparat unbedingt weiterhin eingenommen werden sollte (Dermavital, siehe Bezugsquelle).
Man könnte sich fragen: Kann denn die Problemlösung für mich so einfach sein? Man zieht dann vielleicht in Zweifel, daß die „einfache Einnahme“ eines Vitamingemischs als Lösung und präventive Maßnahme für so schwere Erkrankungen gelten kann. Es sei hier aber daran erinnert, daß Erkrankungen wie Skorbut und Beriberi über lange Jahrhunderte hinweg Hunderttausende von Opfern gefordert haben. Endlich kamen dann findige Köpfe darauf, daß es sich bei Skorbut um einen einfachen Mangel an Vitamin C handelt, hervorgerufen durch das Fehlen an frischem Obst und Gemüse und bei Beriberi um das Fehlen von Vitamin B1 durch den Verzehr von geschältem bzw. polierten Reis als Hauptnahrungsquelle in Ostasien und Japan; (Thiamin = B1 ist konzentriert in Reisschalen enthalten).
Kehren wir nun zurück zu den negativen Auswirkungen des bereits erwähnten Lp(a). Während die bisher angebotenen lipidsenkenden Medikamente keinen reduzierenden Einfluß auf den Lp(a)-Spiegel zeigen, sind die absenkenden Möglichkeiten natürlicher Stoffe wie Vitamin C, B3 (bekannt als Nicotinsäureamid) oder auch Omega-3-Fettsäuren bekannt. Zahlreiche Wissenschaftler gehen inzwischen auch bereits davon aus, daß eine Mitverantwortung an dem immer größer werdenden Problem des Arteriose- und Infarktrisikos auch in einem permanenten Wandel unserer Ernährung über die vergangenen drei oder vier Jahrzehnte hinweg zu suchen ist. Vor allem der nachgewiesene Faktor, daß unsere Ernährung nur noch 10% des Vitamin C-Gehaltes aufweist wie noch vor 30 Jahren, ist hierfür ein bezeichnender Aspekt.
Aus zahlreichen Untersuchungen geht hervor, daß Lp(a) bisher nur im Blut von Menschen, Primaten und Meerschweinchen meßbar nachgewiesen werden konnte. Bei genauerer Betrachtung stellen wir dann fest, daß es sich hierbei um solche Organismen handelt, die Vitamin C nicht selbst produzieren können und es deshalb mit der Nahrung aufnehmen müssen. Dies untermauert die These des erhöhten Risikos durch veränderte, also Vitamin C ärmere Kost noch weiter.
Will man allen Gesundheitsempfehlungen Rechnung tragen, die zur Senkung der Infarkt- und Arteriosklerose-Risiken erteilt werden, so dürften Menschen, die Sport treiben, ein normales Gewicht haben, sich gesund ernähren, nicht rauchen, einen völlig normalen Cholesterinspiegel haben und auf die auch sonst keine risikoerhöhenden Faktoren in Anwendung zu bringen sind, nie an Arteriosklerose erkranken und auch keinen Infarkt erleiden. Dennoch gibt es auch unter diesen „ideal“ lebenden Menschen zahlreiche Erkrankte und Infarkt-Tote. Ein hoher Lp(a)-Wert bietet die Erklärung für solche, nach den bisherigen Theorien eigentlich unerklärlichen Erkrankungsfälle.
Vor allem ist Vitamin C ein essentieller Stoff, der z.B. für eine effektive Synthese der Eiweißstoffe Kollagen und Elastin unentbehrlich ist. Diese Eiweißstoffe sind als Bindegewebe entscheidend für die Stabilisierung der Innenwände unserer Blutgefäße. Bei der Synthese der vorgenannten Eiweißstoffe wird aber auch Vitamin C verbraucht. Somit führt ein Vitamin C-Mangel zur Schwächung der Gefäßwände. Lp(a) kann man somit als einen Ersatzstoff für fehlendes Vitamin C bezeichnen.
Folglich ist vor allem Vitamin C, das allerdings unbedingt in natürlicher Form und nicht als Ascorbinsäure verwendet werden sollte, ein wichtiger Bestandteil zur Unterstützung meiner Therapie.
Cholesterin und benötigte Vitamine
Cholesterin und Parasiten
Cholesterin - die naturheilkundliche Anschauung
In naturheilkundigen Kreisen ist die Erhöhung des Cholesterins im Blut ganz einfach die Folge einer Lebererhitzung. Dies kann man sich folgendermaßen vorstellen:
Jahrelanger Konsum von denaturierten Nahrungsmitteln und übermäßiger Kohlenhydratkonsum - und nicht wie meist falsch dargestellt der Fettkonsum - führen zu einer ständigen Mehrarbeit der Leber, die für die Entgiftung und Ausscheidung der entstehenden Schlacken zuständig ist.
Da die Flut der Schlacken nie aufhört, werden einige einfach beiseite gelegt, um später verarbeitet zu werden, vor allem bei Menschen, die eine körperliche Veranlagung dazu haben. Dies führt zu einer zunehmenden Verstopfung der Leber, was wiederum eine Ansammlung von Parasiten- und Bakterienleichen begünstigt. Ähnlich einer Maschine, die ununterbrochen hochtourig läuft, erhitzt sich allmählich die Leber, was die alten Naturheilkundigen als „Lebererhitzung“ bezeichneten.
Das Blut wird jetzt ungenügend entgiftet und bleibt mit Schlacken, übermäßigen Säuren sowie Umweltgiften beladen, es „verdickt“ und reizt die Gefäßwände. Die daraus entstehende Aufgabe für jeden Patienten mit einer solchen Neigung ergibt sich eigentlich von selbst:
- Eine große Leberreinigung durchzuführen
- Alle Parasiten zu töten durch Digetron- und Bicomtherapie und Parasitenkur
- Die Fließeigenschaften des Blutes zu verbessern (mittels Dermavital und evtl. Zappen)
- Gefäßwände stabilisieren durch orthemolekulare Unterstützung (Dermavital)
Die gute Nachricht ist, daß „jeder Patient“ selbst und ganz einfach innerhalb kurzer Zeit durch geeignete Maßnahmen eine Kur durchführen kann, die die vier oben beschriebenen Aufgaben erfüllt. In über 90% der Fälle klappt diese einfache Methode selbst bei sehr hohen Cholesterinwerten, und es werden keinerlei Medikamente mehr benötigt. Ausnahmen bilden in seltenen Fällen Organschäden und angeborene Stoffwechselkrankheiten. Die Schritte sind klar und einfach und von jedem selbständig durchzuführen. Die Kur kann innerhalb von 6 bis 12 Wochen erledigt werden, und mit Ihrer „coolen“ Leber senken Sie Ihren Cholesterinwert gleichzeitig auf die Normwerte zurück (siehe Buch „Cholesterin: Schock und die Alternative“. Diätetische Maßnahmen sind hilfreich, um den ganzen Körper zu entgiften, aber nicht unbedingt notwendig.
Bei genauerer Betrachtung fällt auf, daß diese Anschauung den wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht widerspricht:
- Eine verstopfte Leber führt zu defekten LDL-Rezeptoren. Man kann vereinfacht sagen, daß sie „zugekleistert“ sind. Dadurch können sie ihre Funktion nur noch ungenügend erfüllen. Reinigen wir nun die Leber sorgfältig und halten dann diesen „sauberen“ Zustand aufrecht, dies kann z.B. leicht durch wiederholte Reinigungen und andere unterstützende Maßnahmen leicht geschehen, aktivieren wir so die Rezeptoren wieder, und sie können ihre wichtige Funktion erneut aufnehmen
- In der Praxis wurde belegt, daß auch bei einem erhöhten HDL-Anteil, die Leberverstopfung zunahm. Grund hierfür ist der Transport des Cholesterins aus den peripheren Geweben in die Leber zur Weiterverarbeitung und zum Abbau. Hierbei setzen sich die Schlackenstoffe dann in der Leber ab.
- Ein weiterer Teufelskreis stellt sich wie folgt dar: Gallensäuren, die zur Fettverdauung benötigt werden, gelangen in den Darm, wo sie zum größten Teil im Ende des Dünndarms (terminalen Ileum) rückresorbiert werden in das venöse Blut (enterohepatischer Kreislauf) und zurück in die Leber gelangen, um wieder verwendet zu werden. Bei einer verstopften Leber ist dies völlig unmöglich, da es zu einem zunehmenden Rückstau kommt, der wiederum zu einer Erhöhung der Schlacke im Blut und zu einer Verminderung seiner Fließeigenschaften führt.
Bezeichnend ist für mich, daß die alte Leberreinigung auf die zahlreichen Gallengänge in der Leber abzielt, die voll von diesen Schlacken sind. Nur wer selbst bereits mehrere Leberreinigungen durchgeführt hat, hat erlebt, wie dabei Tausende von gallertartigen, bröseligen Steinen dabei ausgeschieden werden. Spätestens zu diesem Zeitpunkt erkennt man, daß diese Methode nicht angezweifelt werden kann.
Cholesterin - Digetron- und BICOM-Therapie:
Wichtige Unterstützungen, nachdem der Patient richtig eingestellt worden ist (Blockaden, Elemente, Ausscheidungswege etc.):
- Leberfrequenzen (Digetron) auf Zapper-Chip speichern
- Leberreinigung Programm 430 –431
- Parasiten testen und therapieren, insbesondere Askariden, Lamblien und evtl. verschiedene Leber- und Darm-Egel
- Statine (ausleiten)
- Stoffwechsel-Programme 922, 923, 530
- Evtl. Nahrungsmittelpunkt nach Frau Kanz für Vitamin C und Vitamin B1, Selen etc. testen und therapieren
- Darmflora testen und therapieren
- Darmwandlymphatikum verbessern
- Zapper (Biowave 21 LCD) zuhause verwenden
Cholesterin - Hilfe für zuhause
Die meisten dieser Punkte lassen sich bequem zuhause durchführen, vor allem seitdem der Zapper (Biowave 21 LCD) programmierbar ist und auch ein fertiger Leber-Cholesterin-Chip L (LCD) erhältlich ist, auf dem die Frequenzen gegen die parasitäre Belastung und für die Unterstützung der Leber automatisch ablaufen
Mehr ist meist nicht nötig, um seine Cholesterinwerte in Ordnung zu bringen.
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Cholesterinarme Kost
Cholesterin im Blut
ist ein lebensnotwendiges Fett, das im Blut in Verbindung von Eiweiß und Fett (Lipoproteinen) transportiert wird.Cholesterin kommt im tierischen Gewebe, aber auch im menschlichen Körper vor.
Es wird vor allem in der Leber gebildet und erfüllt eine Reihe von wichtigen Aufgaben.
Cholesterin ist eine Vorstufe von Gallensäuren und Steroidhormone und es sorgt unter anderem für den Aufbau der Zellmembrane.
Das Cholesterin entsteht auf zweierlei Art:
v Ein Teil (ca.2/3) wird im Körper selbst gebildet
v Den nehmen wir über die tierischen Nahrungsmittel auf.
Der erhöhte Cholesterinspiegel stellt einen Hauptrisikofaktor für die Atherosklerose dar.
Dabei bilden sich in der Innenwand der Arterien Ablagerungen, die den Gefäßdurch-messer zunehmend einengen.
Die Blutversorgung einiger Organe kann dadurch gefährdet werden.
Die ursprüngliche Hypothese, dass ein erhöhter Cholesterinspiegel für die koronare Herzerkrankung verantwortlich ist, wird in jüngster Zeit meist modifizierter vertreten.
Ein hoher HDL-Cholesterinspiegel wird als „günstig“, ein hoher LDL-Spiegel dagegen eher als ungünstig angesehen.
HDL - transportiert Cholesterin zur Leber, wo es abgebaut und abgeführt wird.
LDL – dient dem Transport in umgekehrter Richtung.
Die Fette in der Nahrung:
v Gesättigte Fettsäuren . Sie kommen vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch- und Wurstwaren, Butter aber auch in Kokosfett vor. Sie fördern die Cholesterinbildung.
v Einfach ungesättigte Fettsäuren . Sie stammen vorwiegend aus Pflanzen, wie Ölsäure in Oliven und Rapsöl. Sie wirken günstig auf das Herz-Kreislaufsystem.
v Mehrfach ungesättigte Fettsäuren kann der Körper nicht selber herstellen. Sie werden deshalb als essentiell bezeichnet. Sie sind überwiegend pflanzlicher Herkunft und werden u.a. in Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren eingeteilt.
Daher ist ÖL nicht gleich ÖL:
Omega-6-Fettsäuren (Olivenöl, Rapsöl, Kernöl, Maiskeimöl)
Mäßig gute Fettsäuren:
v Die Aufnahme des Cholesterins aus der Nahrung sollte eingeschränkt werden.
Cholesterin kommt ausschließlich in tierischen Nahrungsmitteln vor.
Dazu gehören Fleisch, Geflügel, Wurst, Innereien, Milch und Milchprodukte, Eier,Schokolade, Butter, Butterschmalz, Schweinefett und Krustentiere, aber auch viele Fertiggerichte, in denen tierische Fette enthalten sind.
v Pro Tag dürfen maximal 300 mg Cholesterin mit der Nahrung aufgenommen werden.
Hartkäse (30% Fett i.T.)
v Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate beliefern unseren Körper mit Energie
v Der tägliche Fettbedarf liegt bei 60-70 g und sollte sich wie folgt aufteilen:
- 1/3 Streichfett – dies entspricht einer Menge von 10 bis 20 g Margarine oder Butter
- 1/3 Kochfett - 10 g Öl zum Kochen und 10 g Öl für den Salat
- 1/3 verstecktes Fett - also 20 g/Tag (Wurst, Käse, Süßes)
Das Erkennen der versteckten Fette ist für die meisten Menschen die größte Herausforderung.
v Schon ein Gewichtsverlust von einigen Kilos kann einen positiven Effekt auf den Cholesterinspiegel haben!
der täglichen Nahrungsmittelmengen.
- Dabei ist vor allem zu beachten, dass der Fleisch- und Wurstkonsum auf drei
Mal wöchentlich zu beschränken ist.
- Essen Sie 5 x täglich jeweils eine handtellergroße Portion Obst, Gemüse oder Salat
- Verwenden Sie ballaststoffreiche Kost und Vollkornprodukte
- Wählen Sie möglichst fettarme Produkte (Achtung: versteckte Fette!) und verwenden
Sie ebenfalls möglichst wenig Fett bei der Zubereitung.
v Erhöhte körperliche Betätigung!!
Hinaus in die Natur ist die Devise, egal bei welchem Wetter!
Ziel der Therapie ist es, die erhöhten Werte in den Normalbereich durch folgende Maßnahmen abzusenken:
Ø Fettreduzierte Ernährung
Ø Reduktion der verzehrten gesättigten Fettsäuren
EXCLUSIVE: How to Lose 8 lbs of Stomach Fat EVERY Week with Just 2 Diet Tips. Used By Christina Aguilera!
In a Recent Inteview, Christina Aguilera Revealed Her Fat Busting Secret That Melts Off 8 Lbs of Fat EVERY week. Without Diet or Exercise!
When asked by Jay Leno about her remarkable weight loss in a recent television interview, Christina Aguilera shocked the audience. Whilst previously thought to be the result of extreme exercise and a low calore diet, Christina said her incredible transformation was actually thanks to a strange exotic fruit. On her blog she states, "I couldn't believe how easy it was. I didn't change my diet or my daily routine, but the fat melted off like it butter. I love this stuff! Finally a diet that just works."
Christina Aguilera isn't the only celebrity jumping on this fat burning wonder. Kelly Osbourne, Rachael Ray and Jennifer Lopez are all reported to have lost a significant amount of body fat with just these 2 diet cleanses. Combined use of both products is clinically proven to melt off 8 lbs every 7 days and flush out all the junk out of your body. And best of all, it's totally affordable! We know what you're thinking though and we also had our doubts.
Christina Aguilera claims Pure Asian Garcinia and Pure Detox Max combo were the key factors in losing 42 lbs in just 6 weeks.
You may have heard of the enormously popular Garcinia Cambogia in the news. It's a completely organic pumpkin-shaped fruit native to Indonesia - scientifically proven to tear away fat from you body. In studies taken out by renowned health research institution Queens University in Canada - Garcinia Cambogia was proven to ignite your metabolism and therefore fat burning capabilities by around 300% when taken regularly. That said, the problem is that very few Garcinia Cambogia products out there are pure. Most fluctuate between the 60-70% purity levels - well thats off course until we ran into the product 'Pure Asian Garcinia'. Pure Asian Garcinia claimed they delivered 95% Pure Asian Garcinia to your body so to put it simply - we were intrigued.
After further research, we found that most of the success stories talk about combining Pure Asian Garcinia with a cleansing product called Pure Detox Max to achieve maximum weight loss. The idea behind combining the products is that while the Pure Asian Garcinia encourages weight loss and increases energy whilst the Pure Detox Max helps rid your body of toxins and allows your body to work and burn calories more efficiently.
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With so many celebrities experiencing success with Garcinia Cambogia and Pure Detox Max we wanted to verify for ourselves that it worked as others said. After a quick office survey we chose our chief editor Brenda Davis who was trying to drop weight fast for her upcoming wedding in 7 weeks. Here is her acccount of using both products for 4 weeks.
Brenda's Pure Asian Garcinia & Pure Detox Max Experience
In order to try the Pure Asian Garcinia and Pure Detox Max diet, I ordered the two products online. Although there are many Cambogia Extract products available, I chose Pure Asian Garcinia on the basis that it had been clinically tested and approved at GNP Labs in Austin, Texas - an organisation renowned for their strict guideslines on weight management products.
The free bottle of Pure Asian Garcinia was delivered in a few days after ordering and shipping was free which was a nice bonus. According to my research, Pure Asian Garcinia is one of the most concentrated and purest weight loss products on the market.
Based on my findings, Pure Asian Garcinia has been clinically proven to:
- Promote 4 Times More Weight Loss Than Diet and Exercise
- Boost Energy
- Deliver Rich in Antioxidants To Your Body
- Promote Cardiovascular and Digestive Health
Similarly Pure Detox Max has been clinically proven to:
- Help Eliminate Bad Toxins That Have Built Up Over the Years
- Destroy harmful parasites in your digestive tract
- Remove 'Sludge' From the Walls of the Stomach
- Help Get Rid of Gas and Bloating
- Help Regulate the Metabolism
- Increase Energy
A nice little bonus was that Pure Asian Garcinia and Pure Detox Max is backed by a 100% satisfaction guarantee.
Celebs have been raving about Pure Asian Garcinia and Pure Detox Max . They confess that it's the secret to their incredible figures.
"Garcinia Cambogia offers one of the least expensive herbal supplements on the market. The ingredient from the rind of the fruit could hasten your weight-loss efforts. The natural extract is called hydroxycitric acid (HCA), and researchers claim that HCA can double or triple one’s weight loss." - Dr. Oz
Brenda's 4 Week Weight Loss Results:
Before and after picture of Brenda Davis. The picture on the right was taken after only 4 weeks of using Pure Asian Garcinia and Pure Detox Max
"How did I do it?"
Putting the Pure Asian Garcinia and Pure Detox Max Combo to the Test
Both the Pure Asian Garcinia and Pure Detox Max arrived within 4 days of having placed my order online.
After one week on the diet using both products I was surprised at the dramatic results. My energy level was up, and I wasn't even hungry. A welcomed side effect of the Pure Asian Garcinia and Pure Detox Max diet is its power to curb the appetite.
After two weeks of using both supplements, I started the week off with even more energy, and actually sleeping more soundly than before. I was no longer waking up during the night and tossing and turning because my body was actually able to relax (this is a result of getting rid of the toxins, I think). Plus I still managed to lose another 7 lbs, putting me at an unbelievable 12 lbs of weight loss, in just 2 weeks.
Week Three:
After 3 weeks, all my doubts and skepticism had absolutely vanished! I am down, 2 full dress sizes after losing another 6.5lbs. And I still have a ton of energy. Quite often, around the third week of other diets, you tend to run out of steam. But with the Pure Asian Garcinia and Pure Detox Max diet my energy levels don't dip, instead they remain steady throughout the day. I no longer need that cat nap around 3pm in the afternoon! I am even noticing that my stomach is digesting food so much better. No bloating
After the fourth week, my final results were shocking. I lost an unbelievable 25.5 lbs since starting the Pure Asian Garcinia and Pure Detox Max diet! Actually everyone at Celebrity Beauty Magazine is kicking themselves for not having volunteered to be the guinea pig. Using the Pure Asian Garcinia and Pure Detox Max in week 4, I lost an additional 7 lbs. The results are consistent! But to be honest, I really didn't have much more than that left to lose. I am definitely going to continue taking both products - thanks so much guys at Celebrity Beauty for this!
I couldn't be any happier with the results. This diet has changed my body and my life!
In conclusion, if you are a little doubtful about the effects of this diet, you need to try it for yourself; from our own test, the results are real. We at Celebrity Beauty Magazine had our doubts initially, but we were quickly turned into believers. After conducting our own study, we are pleased to see that people really are finding success with the diet.
Remember, you need to use both Pure Asian Garcinia and Pure Detox Max in combination for best results.
in The Media
Dr. Oz has been talking about this incredible trick that could not only double, but triple your weight loss efforts!
Christina Aguilera claims the Pure Asian Garcinia and Pure Detox Max super diet supplement combo was the key to her recent dramatic weight loss.
Before & After
"I love my new figure and I love what I see in the mirror. I've tried dozens of products and treatments but none worked better than Pure Asian Garcinia and Pure Detox Max. Thank you from the bottom of my heart!"
"The only thing is that I wish I could have watched the Dr. Oz show earlier! The results were so shocking I couldn't believe it's my own body. I'm 3 sizes thinner and I feel giddy like a school girl."
"It's simply amazing. I can't believe how quickly I saw results. Real results! I literally saw results after the first day. I can't thank you enough, I have my fit body back!"
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Note: Brenda used both Pure Asian Garcinia and Pure Detox Max to slim her body into shape, we suggest to use both products together to get the best results possible.
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Eier sind gesünder, als viele Menschen denken
Sie gelten als Inbegriff der Cholesterinbomben: Eier. Wegen seines Cholesteringehalts von etwa 220 Milligramm (Größe M) gilt das Ei als schädlich für die Gesundheit, vor allem als Gefahr für Herz und Gefäße. Jahrzehntelang wurde das Hühnerei daher als ungesund gebrandmarkt und vom Speiseplan gesundheitsbewusster Menschen verbannt. Selbst in den Empfehlungen medizinischer Fachgesellschaften galt der Grundsatz, nicht mehr als zwei bis drei Eier pro Woche zu essen, um das Herz-Kreislauf-Risiko niedrig zu halten. Auch andere cholesterinhaltige Lebensmittel wie Butter, Leberwurst, Räucheraal oder Käse wurden als gesundheitsschädlich geächtet. Doch eine wissenschaftliche Grundlage für diese Grenze gab es nie.
Cholesterinspiegel gesunder Menschen wird kaum beeinflusst
Aktuelle Studien zeigen, dass die Angst vor Cholesterin in Nahrungsmitteln unbegründet ist. Selbst die äußerst kritischen US-Gesundheitsexperten wollen nun entsprechende Warnungen aus den offiziellen Ernährungsratschlägen streichen. Da spezielle Mechanismen im Verdauungssystem gesunder Menschen verhindern, dass der Körper zu viel Cholesterin aus den Nahrungsmitteln ins Blut aufnimmt, ist selbst der Genuss mehrerer Eier pro Tag ungefährlich. Aus anderen Gründen sind sie als Bestandteil einer gesunden Ernährung sogar zu empfehlen: Sie enthalten viele Mikronährstoffe, Vitamine (D, B, K), Mineralstoffe und Jod. Ihr hoher Eiweißgehalt unterstützt die Sättigung und so hilft das Frühstücksei sogar beim Abnehmen. Die Nährstoffe befinden sich dabei sowohl im Eigelb als auch im Eiweiß, wobei der größere Anteil im Eidotter zu finden ist.
Stichwort Cholesterin
Cholesterin ist eine fettähnliche Substanz, die jeder im Körper hat und braucht. Sie ist Baustein aller Zellen und Gewebe, unentbehrlich bei der Produktion von Gallenflüssigkeit, Hormonen und Vitamin D. Darüber hinaus unterstützt Cholesterin das Immunsystem und beeinflusst den Gemütszustand. Den größten Anteil produziert der Organismus selbst, vor allem in der Leber. Zusätzliches Cholesterin nehmen wir über die Nahrung auf.
Das ebenfalls im Ei enthaltene Lecithin schützt nicht nur Leber und Dickdarmschleimhaut, verbessert Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung, stärkt die Nerven und hilft bei Stress. Lecithin verhindert auch die Aufnahme des Cholesterins aus dem Eigelb in die Darmwand.
Es gibt "gutes" und "schlechtes" Cholesterin
Mediziner unterscheiden zwei Arten von Cholesterin: Das "gute" HDL-Cholesterin schützt die Gefäße. Es sorgt in den Blutbahnen für den regelmäßigen Abtransport des "schlechten" LDL-Cholesterins. Ist zu viel LDL-Cholesterin im Blut, lagert es sich an den Gefäßwänden ab. Die Kristalle werden von Fresszellen des Immunsystems aufgenommen. Doch die Kristalle sind für die Fresszellen schwer verdaulich, in ihnen bilden sich sogenannte Inflammasome.
Die betroffenen Fresszellen senden Botenstoffe aus, die weitere Fresszellen an den Ort des Geschehens dirigieren. Die Invasion von Fresszellen lässt schließlich entzündliche Schwellungen an den Gefäßwänden entstehen, die sogenannten atherosklerotischen Plaques. Sie verengen die Gefäße und behindern so die Durchblutung, sodass nicht mehr genügend Sauerstoff in den Herzmuskel gelangt. Es drohen Herzinfarkt und Schlaganfall.
Großteil Cholesterin produziert der Körper selbst
Den Großteil des Cholesterins produziert unser Körper selbst. Der Rest kommt aus der Nahrung - aber nicht nur aus dem Ei: Tatsächlich ist in tierischen Fetten viel Cholesterin enthalten, also in Milch, Butter, Fleisch und Wurst.
Wird mit der Nahrung vermehrt Cholesterin zugeführt, drosselt der gesunde Körper die eigene Cholesterinproduktion, sodass die Cholesterinwerte im Blut nahezu konstant bleiben. Schlecht für die Blutfettwerte sind dagegen gesättigte Fettsäuren, wie sie in gehärteten Fetten enthalten sind, zum Beispiel in Wurst und Schweinebraten, Pommes Frites, Gebäck, Chips oder Crackern. Dann erhöht sich der Wert des "schlechten" LDL-Cholesterins. Frei von Cholesterin sind übrigens Obst, Gemüse, Reis und Kartoffeln.
Wer seine hohen Blutfettwerte senken möchte, sollte vor allem abnehmen und Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören und möglichst auf den Genuss gehärteter Fette verzichten, statt auf das Frühstücksei.
Wann sollte der Eierkonsum eingeschränkt werden?
Zurückhaltung beim Eierkonsum sollten dagegen Typ-2-Diabetiker üben, deren Blutwerte schlecht eingestellt sind. Hier könnte es zur Kristallisation des Cholesterins kommen, warnen Experten. Bei einem LDL-Cholesterin-Wert über 200 und besonderer Empfindlichkeit sollte man beim Eierkonsum ebenfalls Maß halten. Wer wie viel Cholesterin mit der Nahrung aufnehmen darf, hängt also von individuellen Risiken und Begleiterkrankungen ab.
"Cholesterinwert ist genetisch vorgegeben"
Kann man durch bestimmte Lebensmittel den Cholesterinwert senken? Wie wirken sich Alkohol und Zigaretten aus? Diese und weitere Fragen hat Dr. Jens Aberle im August 2013 im Chat beantwortet. mehr
Dieses Thema im Programm:
Visite | 03.03.2015 | 20:15 Uhr
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Sind grьne Eier wirklich cholesterinarm?
Sind grьne Eier wirklich cholesterinarm?
RE: Sind grьne Eier wirklich cholesterinarm?
Ich habe gehцrt das die Eier von Grьnlegern cholesterinarm bzw. cholersterinfrei sein sollen! Stimmt das wirklich Was meint ihr?
der Embryo braucht das C. zum Wachsen, wдre keines drin, wьrden die Hьhner aussterben
Dr. Diдt, Dr. Ruhe und Dr. Frцhlich.
Gilbert Keith Chesterton
Cholesteringehalt von Hьhnereiern ist rein von дuЯeren Umstдnden (Fьtterung etc.) abhдngig, keinesfalls von der Rasse der Hьhner.
Desweiteren gehцrt das Cholesterin in Eiern zum "guten" Cholesterin, sprich, es wird praktisch kaum vom Kцrper aufgenommen und kann somit nicht zur "Aterienverstopfung" beitragen.
Ich kann diese Cholesterin-Legenden nicht mehr hцren.
RE: Sind grьne Eier wirklich cholesterinarm?
RE: Sind grьne Eier wirklich cholesterinarm?
Ich habe leider keine Ahnung mehr wie der Titel der Sendung war.
Jeden Tag ein Ei und sonntags auch mal zwei?
Politik gegen Herzinfarkt
Mitte der 1950er-Jahren fanden amerikanische Wissenschaftler heraus, dass Patienten mit einem hohen Cholesterinspiegel im Blut ein signifikant höheres Risiko für Schlaganfälle oder Herzinfarkt haben. Die US-Regierung startete schließlich 1987 eine großangelegte Kampagne (National Cholesterol Campaign) mit dem Ziel, das Blutfett soweit wie möglich zu senken. Ganz Nordamerika sollte sich fortan bewusster ernähren: Das Credo lautete: möglichst wenig Fett und möglichst wenig Eier. Die Gesundheitsbehörden erhofften sich eine deutlich geringere Quote von Herzinfarkt- und Schlaganfall Patienten. Doch die propagierte Diät brachte keinen Erfolg. Im Gegenteil: Statt Eiweiß und Fett aßen die Menschen nun verstärkt Kohlenhydrate - Übergewicht war und ist die Folge. Das Problem besteht mittlerweile in allen westlichen Industrienationen. Die Liste der Erkrankungen, die durch Übergewicht ausgelöst oder begünstigt werden, ist lang.
Als Anfang der 90er-Jahre ein 88-jähriger Patient in der Ambulanz der Klinik in Harvard erschien, wurde er bei der Aufnahme nach seinen Ernährungsgewohnheiten gefragt. Er gab an, 20 bis 30 Eier am Tag zu essen. Seine Cholesterinwerte waren tadellos. In darauf folgenden Untersuchungen und großangelegten Studien stellte sich heraus, dass der Cholesterinwert in der Nahrung bei den meisten Menschen keinen Effekt auf den Cholesterinwert im Blut hat. Das liegt daran, dass der Körper in der Leber feine Sensoren hat, die das Cholesterin-Angebot in der Nahrung messen. Da die benötigte Menge an Cholesterin relativ hoch ist, muss der Körper einen Großteil des Blutfettes sowieso selbst bilden. Nur maximal ein Drittel kann er über die Nahrung decken. Und der Körper produziert nur so viel Cholesterin, wie er braucht. Die US-Wissenschaftler Braun und Goldstein hatten bereits 1985 den Medizin Nobelpreis für ihre Forschung zum Cholesterin-Stoffwechsel. bekommen. Dennoch wurden Milliarden US Dollar für Medikamente zur Cholesterin-Senkung und für die "National Cholesterol Campaign" ausgegeben. Und rund um den Globus hielt sich Jahrzehnte lang die Geschichte vom Blutfett steigernden Hühnerei. Auch in Deutschland.
Wofür Cholesterin?
Cholesterin ist ein wichtiger Baustoff für viele Bestandteile unseres Körpers. Es kommt in allen Zellen vor. Es ist am Aufbau jeder Zellmembran beteiligt, ebenso wie am Aufbau der Nervenhüllen. Es wird für die Synthese der Gallensäuren benötigt, die wiederum der Entgiftung vieler Stoffwechselabfälle über die Leber dienen. Wir brauchen Cholesterin zum Aufbau von Vitamin D, damit wir unseren Knochenstoffwechsel in Ordnung halten können und nicht so schnell an Osteoporose erkranken. Cholesterin ist also per se nicht schlecht. Dennoch spricht man von "gutem Cholesterin", HDL (High Density Lipoprotein) und "schlechtem Cholesterin", LDL (Low Density Lipoprotein). Genau betrachtet sind LDL und HDL gar keine Formen des Cholesterins, sondern Transportvehikel für Cholesterin. Der Körper setzt solche Lipoproteine als eine Art Verpackung ein, mit der er wasserunlösliche Substanzen wie Cholesterin, Fettsäuren, die Vitamine A und E etc. im Blut transportieren kann. Aber der Volksmund unterscheidet in dem Fall nicht zwischen Verpackung und Inhalt. LDL wird deshalb als "schlechtes" Cholesterin bezeichnet, weil es sich mit dem Blutfett in den Gefäßwänden einlagert. Bei einem hohen LDL-Spiegel können sich die Blutgefäße durch die massiven Einlagerungen verengen. Das Schlaganfall- und Herzinfarkt-Risiko steigt.
HDL hingegen löst das Cholesterin aus den Gefäßwänden heraus und transportiert es aus dem Körper. Deshalb ist nicht allein der Cholesterinspiegel an sich, sondern das Verhältnis von HDL zu LDL ausschlaggebend.
Eier und Fett
Versuche mit Probanden, die über mehrere Wochen täglich zwei Eier zusätzlich zu ihrer gewohnten Ernährung aßen, zeigten, dass der Cholesterinspiegel nicht nennenswert anstieg. Nur bei einer Minderheit der Studienteilnehmer funktionierte dieser Steuerungsmechanismus nicht richtig. Allerdings lässt sich nicht vorhersagen, wer auf eine hohe Cholesterinzufuhr empfindlich reagiert. Mediziner empfehlen deshalb einfach den Selbstversuch. Allerdings am besten betreut durch den Hausarzt.
Für die große Mehrheit, die Cholesterin gut verträgt, hat eine eiweißreiche Kost noch einen weiteren Vorteil: Sie sättigt länger als Kohlenhydrate oder andere Nahrungsmittel. Das könnte beim Abnehmen helfen. Neuere Studien zeigen, dass eine ausgewogene, mediterrane Ernährung mit viel Obst, Gemüse und viel Eiweiß und vor allem ungesättigten Fetten am günstigsten ist. In einer Untersuchung mit über 4.000 spanischen Testhaushalten wurde ein Liter Olivenöl pro Woche verbraucht. Auch Alkohol in Maßen war erlaubt. Das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko konnte um 30 Prozent gesenkt werden. Das ist in etwa die Erfolgsquote eines wirksamen Cholesterinmedikaments. Allerdings muss das verwendete Fett pflanzlichen und nicht tierischen Ursprungs sein. Denn die gesättigten Fettsäuren von Milch, Butter und ähnlichen können den LDL-Spiegel anheben. Oliven- oder Sonnenblumenöl liefern hingegen ungesättigte Fettsäuren. Die steigern den LDL-Spiegel nicht. Hühnereier, soviel ist inzwischen klar, sind nicht für einen hohen Cholesterinspiegel verantwortlich.
Autor: Björn Platz (NDR)
Stand: 06.08.2015 13:43 Uhr
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Ernährungsplan zum Abnehmen
Wer die Diagnose „Arthrose“ bekommt, fühlt sich oft hilflos, denn es ist eine Gelenkabnutzung und nach schulmedizinischer Meinung unheilbar und altersbedingt. Einige Fälle von Arthrose werden durch Unfälle oder Fehlstellungen von Gelenken verursacht.
Nun klingt dies erst einmal sehr hoffnungslos. Der Patient leidet in der Regel unter immer schlimmeren Schmerzen und Medikamente helfen nur kurzfristig. Auch Schmerzmittel müssen immer höher dosiert werden,oft bis das Maximum erreicht ist und die Schmerzen trotzdem nicht mehr gelindert werden können.
All die Medikamente bringen oft viele Nebenwirkungen mit sich und nun wird nicht mehr nur gegen Arthrose, sondern auch gegen die Nebenwirkungen, angekämpft. Es entsteht ein scheinbar auswegloser Teufelskreis.
Es hat sich herausgestellt, dass durch Umstellung der Ernährung bei Arthrose, sehr positiv auf die Erkrankung eingewirkt werden kann ggf. sogar ein Fortschritt der Erkrankung kann verhindert werden.
In vielen Fällen ist es eine Fehlernährung, die die Arthrose überhaupt ausgelöst hat. Ein wenig hat dies natürlich mit der Veranlagung zu tun. So bekommen andere Leute durch eine Fehlernährung vielleicht Diabetes anstatt Arthrose. Aber durch eine gesunde Ernährung bei Arthrose kann selbst einer Veranlagung so gut entgegengewirkt werden, dass sich diese nicht zeigt.
Was bedeutet Fehlernährung?
Viele Produkte, die heutzutage konsumiert werden, beinhalten Zusatzstoffe. Diese Zusatzstoffe dienen dazu, die Nahrungsmittel frisch zu halten, haltbar zu machen oder den Geschmack zu verstärken. Sie sind aber nicht gesund.
Auch zu viel tierische Eiweiße, Zucker, Alkohol, Koffein, Weißmehlprodukte, gesättigte (zum Beispiel: Sahne) und gehärtete (zum Beispiel: Palmin) Fette können Arthrose fördern.
„Muss ich nun Vegetarier werden?“
Nein, natürlich nicht. Zwar sind Milch, Käse, Eier und Fleisch in Maßen zu genießen, wenn Sie auf Ihre Ernährung bei Arthrose achten wollen, aber Sie dürfen diese Lebensmittel natürlich konsumieren. Versuchen Sie auf Schweinefleisch zu verzichten und sich ansonsten auf ein bis zwei „Fleisch-Malzeiten“ pro Woche zu beschränken. Käse mit niedrigem Fettanteil darf auch gegessen werden. Jedoch sollte, und das ist möglicherweise die unangenehme Nachricht, der Verzehr von tierischen Produkten sehr eingeschränkt werden.
Nahrungsmittel, die sich für eine Ernährung bei Arthrose eignen
Zwar klingt eine Ernährung bei Arthrose bisher ausschließlich nach Verzicht, aber das ist ein Irrtum.
Während Sie einige Nahrungsmittel sehr stark einschränken und andere völlig wegstreichen, so treten neue Lebensmittel an deren Stelle.
Es folgt eine Tabelle die zeigen soll, durch was Sie bestimmte „schlechte“ Lebensmittel in einem Ernährungsplan ersetzen können:
Außerdem sollten Obst und Gemüse in der Ernährung bei Arthrose im Vordergrund stehen. Viel Salat, gedünstetes Gemüse, so viel Obst, wie Sie möchten. Selbst Kartoffeln sind hin und wieder erlaubt. Ebenso wie Dinkelprodukte sind immer erlaubt. Zum Würzen sollten Sie vorrangig Kräuter benutzen, keine Suppenwürfel oder Gewürzmischungen. Eine Möglichkeit um die Kosten hierfür gering zu halten, ist selbst zu pflanzen. Das geht selbst, wenn man nur wenig Platz hat.
Sie können sich Basilikum kaufen und ihn ins Küchenfenster stellen. Dort regelmäßig gewässert und richtig gepflückt kann er sich den ganzen Sommer halten. Auch Dinge wie Schnittlauch oder Kresse geben herrliches Aroma in Salaten oder auf dem Brot und sind ganz leicht auf der Fensterbank gezogen.
Besonders förderlich bei der Ernährung bei Arthrose, sind Knoblauch und Zwiebeln, weil sie eine gelenkschützende Wirkung mit sich bringen.
Wer diese Grundlagen kennt, kann sich nun ganz einfach und problemlos einen Ernährungsplan erstellen, der ganz auf eine Ernährung bei Arthrose abgestimmt ist und persönliche Vorlieben berücksichtigt.
Beispielhafter Tagesplan für eine Ernährung bei Arthrose:
Es folgt ein kleiner Ernährungsplan, der sich gut bei einer Erkrankung an Arthrose eignet. Natürlich handelt es sich hierbei nur einen sehr beispielhaften Plan.
- 1 Tasse Basentee
- 1 Scheibe Pumpernickel mit vegetarischem Aufstrich
- 1 Banane
- 1 Apfel
- 1 Tasse Basentee
- Gegrillte Forelle
- Naturreis
- Salat: Eisbergsalat, Gurke, Zwiebel. Dressing: Zitronensaft, Olivenöl, Dill und etwas Salz.
- 1 Tasse Basentee
- Gedünstete Gemüsepfanne (Paprika, Zucchini, Zwiebel, Aubergine, Champignons, etwas Knoblauch und Salz)
- Hirse (gekocht und leicht gewürzt)
- 1 Glas Tomatensaft
„Ich möchte nicht gerne auf Kuchen verzichten!“
Man ist Sonntags auf Kuchen eingeladen, es steht ein Geburtstag an, Feiertage oder andere Festivitäten. Es ist schwer, dem Kuchen und den süßen Dingen aus dem Weg zu gehen. Jedoch sind die meisten Rezepte für Gebäck voller Dinge, denen Sie bei der Ernährung bei Arthrose aus dem Weg gehen wollen. Was ist in normalem Kuchen? Mehl, Milch, Eier, Zucker; Alles Dinge, die sie meiden sollten.
Der Ausweg ist ein basischer Kuchen, der all diese Zutaten nicht braucht. Dabei sparen Sie sich sogar, den Ofen anzuwerfen.
Sie benutzen Mandeln oder gemahlene Nüsse (anstelle des Mehles) als Grundlage, klebrige Trockenfrüchte anstelle von Ei und Fruchtsaft anstelle von Milch.
So stellen Sie zum Beispiel einen Teig aus gemahlenen Haselnüssen, kleingehackten Datteln und Orangensaft her. Diesen Teig benutzen Sie als Kuchenboden. Ganz einfach in die Formdrücken und am Besten auf das Backen verzichten. Wenn Sie diese Masse backen, wird sie vermutlich sehr leicht zerbröckeln.
Einen Belag stellen Sie ganz einfach aus Früchten der Saison her und falls diese nicht süß genug sind, so fügen Sie ein paar gehackte Trockenfrüchte hinzu. Sie können die Früchte zum Beispiel zu einer Sose verarbeiten, die sie auf den Kuchen streichen, und darauf legen Sie zum Beispiel Bananen und Kiwi.
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und genießen, auch wenn Sie auf Ihre Ernährung bei Arthrose achten möchten, Ihr Stück Kuchen am Sonntag.
Alles Gute und viel Erfolg!
Bilder von (oben nach unten): arztsamui, rakratchada torsap, creativedoxfoto
Araucana
Mit letzter Sicherheit kann es niemand sagen, wo die Araucana ihren Ursprung finden. Es deutet jedoch alles darauf hin, dass sie aus den halbwilden Hühner der Inselbewohner der Südsee und den von verschiedenen Seefahrern eingeführten Mittemeerhühnern entstanden sind. Erstmals wurde das Erscheinen dieser Hühner 1890 dokumentiert – als halbwild lebende Hühner der amerikanischen Mapuche-Indianer (Araukaner), von denen auch die Namensgebung herrührt. Damals waren sie in West- und Südamerika weit verbreitet, kamen dann nach ihrer Entdeckung auch in den Norden Amerikas. Von hier aus gelangten die Hühner in den Jahren 1900 und 1914 nach Deutschland und wurden im Jahr 1921 sogar auf der Weltgeflügelausstellung in Den Haag vorgestellt. Eine Weiterzucht erfolgte jedoch nicht.
Erst im Jahr 1960, als wieder eine Fuhre Araucana Hühner aus den USA in Deutschland eintraf, widmete man sich der Nachzucht dieser Rasse. Friedrich W. Proebsting gründete zwei Jahre später den ersten Sonderverein für Araucana und setzte sich zusammen mit Züchtern wie Welberts und Voßhenrich nicht nur für die verstärkte Zuchtselektion nach eigenen Standard ein, sondern auch für die Anerkennung der Rasse im BDRG, die daraufhin im Jahr 1965 erfolgte. Seither wurden, trotzt teils erheblicher genetischer Schwierigkeiten, Araucanas in den unterschiedlichsten Farbschlägen gezüchtet.
Farben der Araucana Hühner
Obwohl bei den Araucana in Deutschland 13 anerkannte Farbschläge, nur 8 bei der verzwergten Rasse, vorhanden sind, gelten einige Farben nach wie vor als relativ selten. Die Farbreinheit und Zeichnung des Gefieder stellt mit Sicht auf den Rassestandard bei den Araucana jedoch eine untergeordnete Rolle dar, dennoch sollten die einzelnen Merkmale der Farbschläge bei den Hühnern vorhanden sein. Grobe Fehler, wie sie bei vielen anderen Hühnerrassen zu finden sind, wenn die Zeichnung nicht im entsprechenden Standard präsentiert wird, gibt es bei den Araucana nicht. Allerdings ist die Eierschale bei ihnen von besonderer Bedeutung, denn sie sollte türkisfarben (Abstufungen von grün- bis blautürkis möglich) sein, alle anderen Farben gelten als „grober Fehler“.
Oft werden Eier von Araucana Hühnern als „cholesterinfreie“ Eier verkauft, ein überaus verkaufsförderndes Argument, dass jedoch nur bedingt stimmt. Nur wenige Eier der Araucana sind tatsächlich cholesterinfrei. Welche das im einzelnen sind, kann jedoch nur eine Laboruntersuchung herausfiltern. Alle Araucana Eier über einen Kamm zu scheren und als besonders gesund, da cholesterinfrei, anzupreisen entspricht also nicht der Realität.
Körperbau der Araucana Hühner
Viel weniger als die unterschiedlichen Farbschläge spielt bei der Weiterzüchtung der Araucanas die Einhaltung des ursprünglichen Erscheinungsbildes eine Rolle. Die Araucana Hühner sollten mittelgroß und hochgestellt sein, über gute Rundungen verfügen und dabei in allen Teilen abgestimmt proportioniert sein. Bommeln, Quasten und Tuffs, die den Araucanas eine Sonderstellung in der Kopfbefiederung der Haushühner einbringt, sollten ebenfalls in ausgeprägter Form vorhanden sein. Das Gesamtbild des Araucanas sollte also insgesamt dem des Originals möglichst nahe kommen. Auf die schwanzlose Züchtung, wie sie die Original Araucana Hühner aufweisen, wird allerdings verzichtet, da sie zu den so genannten Qualzuchten zählt und damit ohnehin verboten ist. Hahn und Henne unterscheiden sich hinsichtlich ihres Körperbaus kaum. Lediglich die geschlechtsbedingten Unterschiede sind vorhanden und die Körperhaltung der Henne ist etwas waagerechter als beim Hahn.
Temperament und Eignung
Die Araucana Hühner sind ausgesprochen robuste, ruhige Zierhühner. Im Auslauf sind sie lebhaft und fleißige Futtersucher, was auch ihre Haltungsansprüche deutlich herunterschraubt. Durch den stark ausgeprägten Backen- und Kehlbart sollte bei der Fütterung zu klebriges Futter jedoch vermieden werden, da dieses zu Verklebungen und damit verbundenem Federpicken führen kann. Brut und Aufzucht gelingen bei den robusten Araucanern ohne Probleme. Durch die anatomischen Gegebenheiten sollten die Kloakenfedern jedoch ein wenig gestutzt werden, um eine gute Befruchtung durch den Hahn und eine entsprechende Nachzucht zu erreichen. Mit einem Gewicht von 2,5 Kilogramm (Hahn), bzw. 2 Kilogramm (Henne) weist das Araucaner Huhn ein durchschnittliches Gewicht auf und eignet sich durch den guten Fleischansatz durchaus als schmackhaftes Tafelhuhn. Auch die Legeleistung von bis zu 180 Eiern im Jahr kann sich für ein Zierhuhn sehen lassen. Begehrt sind die türkisgrünen Eier, die den Araucanern auch den Beinamen „Grünleger“ beschert haben, ohnehin!
Cholesterin: USA streichen Warnung aus Ernährungsempfehlung
Ernährung US-Mediziner geben Entwarnung bei Cholesterin
Mindestens zwei Eier am Tag? Schlecht fürs Herz. Jahrzehntelang warnten Ärzte vor dem übermäßigen Verzehr von cholesterinhaltigen Speisen. Jetzt machen die USA eine Kehrtwende - und streichen den Passus aus ihren Ernährungsempfehlungen.
US-Packung mit Eiern: Überflüssiges Cholesterin scheidet der Körper wieder aus
Rühreier zum Frühstück gehören für viele Menschen in den USA auf den Speiseplan - ungeachtet der offiziellen Warnung vor dem übermäßigen Verzehr cholesterinreicher Speisen. Schließlich erhöht der Stoff das Risiko für verkalkte Arterien und damit für Herzinfarkt und Schlaganfall, wenn er in größeren Mengen im Blut vorkommt.
Jetzt aber machen US-Experten in ihren Empfehlungen eine Kehrtwende: Sie schätzen Cholesterin aus Lebensmitteln nicht mehr als Gefahr für die menschliche Gesundheit ein. Künftig soll in den offiziellen Ernährungsratschlägen des Landes nicht mehr vor Speisen mit hohem Cholesteringehalt gewarnt werden.
Das geht aus einem Entwurf für das Papier hervor, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Vorliegende Erkenntnisse ließen "keinen nennenswerten Zusammenhang zwischen dem Cholesterin in Lebensmitteln und dem Cholesterinspiegel" im Blut erkennen, erklärte das US-Landwirtschaftsministerium dazu. In dem Entwurf heißt es deshalb nun sinngemäß: Cholesterin ist kein Problem-Nährstoff.
Zwei kleine Eier oder ein 300-Gramm-Steak
Bisher steht in den Ernährungsleitlinien die Empfehlung, täglich nicht mehr als 300 Milligramm Cholesterin zu sich zu nehmen, was in etwa dem Gehalt von gut hundert Gramm Butter oder zwei kleinen Eiern oder einem 300 Gramm schweren Steak entspricht.
Stark cholesterinhaltige Lebensmittel, davon gingen Experten zuvor aus, erhöhen auch den Cholesterinspiegel im Blut - und damit das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Inzwischen konnten zahlreiche Studien diesen Zusammenhang jedoch widerlegen. Spezielle Mechanismen verhindern, dass der Körper zu viel Cholesterin ins Blut aufnimmt. Es sei - zumindest als gesunder Mensch - quasi unmöglich, Cholesterin über die Nahrung überzudosieren, sagt Christian Prinz, Direktor der Helios Klinik für Gastroenterologie in Wuppertal.
Im Entwurf für die diesjährige Neufassung der US-Ernährungsratschläge heißt es nun, Cholesterin gehöre nicht zu den Nährstoffen, deren übermäßiger Konsum bedenklich sei. Das Papier wurde von 14 renommierten Medizinern, Ernährungs- und Gesundheitsexperten entworfen. Es steht nun 45 Tage lang im Internet zur Debatte, bevor es endgültig verabschiedet wird. Zudem soll es im März eine öffentliche Konferenz dazu geben.
Zum Problem bei bestimmten Lebensmitteln dürfte allerdings werden, dass stark cholesterinhaltige Produkte oft auch viele gesättigte Fettsäuren enthalten, vor deren übermäßigem Konsum wiederum noch eindringlicher gewarnt werden soll. Bisher empfahlen US-Experten, dass nicht mehr als zehn Prozent der täglich verzehrten Kalorien gesättigte Fettsäuren sein sollten. Der Wert soll nun auf acht Prozent gesenkt werden.
Bei einer durchschnittlichen Aufnahme von 2000 Kilokalorien am Tag würde dies bedeuten, dass hinsichtlich der gesättigten Fettsäuren bereits nach geringen Mengen Butter oder einem 200-Gramm-Steak Schluss wäre. Der Verzehr von einem Dutzend Eier pro Tag schadet nach dieser Rechnung nicht. Generell machen die Experten den US-Bürgern aber einen anderen Vorschlag. Dieser lautet schlicht, mehr Obst und Gemüse zu essen.
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