вторник, 12 декабря 2017 г.

au_weia_der_hahn_legt_keine_eier

Neues aus Uhlenbusch

Das norddeutsche Dorf Uhlenbusch hat alles, was es braucht: eine Post, einen Tante-Emma-Laden und viele Bauernhöfe. Briefträger Onkel Heini erzählt fröhliche, spannende und besinnliche Geschichten aus der Welt der Kinder, die hier prägende Erlebnisse für ihr Leben sammeln. Ein echtes TV-Erlebnis nicht nur für Menschen, die auf dem Lande aufgewachsen sind. Und das Titellied vom Gockel Konstantin, für den Schlafen keinen Sinn macht, ist längst ein wahrer Evergreen … (Text: Universal Family Entertainment)

Neues aus Uhlenbusch auf DVD

Neues aus Uhlenbusch – Community

habe die Serie leider erst sehr spät und zufällig durch eine Wiederholung im TV kennen gelernt. Allerdings hat mich die Serie dafür seitdem nicht mehr losgelassen. Habe mir gleich die DVDs bestellt und einen Samstag lang geschaut. Da ich aus der Nähe von Loccum / Wiedensahl stamme, waren die ersten 13 Folgen natürlich am Interessantesten für mich. Die Serie, die Drehorte und mein großes Interesse an alten Bauernhäusern haben mich dazu bewegt, dass ich am folgenden Sonntag mich ins Auto gesetzt habe und nach Loccum gefahren bin.

Nach kurzer Suche und ein wenig Hilfe von google habe ich auch einige Drehorte finden können:

- z.B. Der Laden von Oma Piepenbrink. Ecke Weserstraße / Färberstraße. Ein Teil des Gebäudes wurde zwar abgerissen, aber der Teil in dem der Laden war, ist noch vorhanden. Bei googleearth kann man auch ein Bild des Ladens sehen.

- Auf der Weserstraße wurde auch die Aufnahme aus dem Vorspann aufgenommen. Ungefähr vor dem Laden in Richtung Westen. Die Fachwerkscheune ist allerdings nicht mehr vorhanden.

- Das Haus von Onkel Heini befindet sich in der Frankenstraße.

- Im Heimser Weg befindet sich der Hof von Bauer Brömmelkamp und gegenüber befindet sich die Scheune, die mittlerweile zu einem Wohnhaus umgebaut / einem Wohnhaus weichen musste. (Folge 4 Der kleine Große Heiner)

- Der Hof und die kleine Brücke aus der Folge "nur eine Ohrfeige" (Folge 5) befindet sich in der Straße Lühehorst. Von der Brücke gibt es auch ein Bild bei googleearth

- Der Hof aus der Folge (Der verregnete Geburtstag Folge 6) befindet sich in der Straße am Rosenbaken in Richtung Münchehagen.

- Der Hof aus der Folge "Der Angeber" (Folge 10) befindet sich in der "Krumme Straße" hinter einer kurve.

Mich würde z.B. interessieren wo die Folge 1 "bierlisa" gedreht wurde oder die Aufnahemen aus Folge 12 "Die Arme Anne" gedreht wurden.

Cast & Crew

Dies und das

Für Gockel Konstantin hat fliegen keinen Sinn.

Er muss am Boden bleiben und uns die Zeit vertreiben.

Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.

Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.

Für Gockel Konstantin hat schlafen keinen Sinn.

Wer soll uns sonst im Leben von Uhlenbusch erzählen?

Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.

Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.

Für Gockel Konstantin hat weinen keinen Sinn.

Wir sind in deiner Nähe und machen dein Gekrähe.

Auh weia, auh weia, kiki-riki-kiki.

Auh weia, auh weia, kiki-riki-kiki.

Drehorte: Loccum, Münchehagen, Wiedensahl & Bornum am Elm

40 tlg. dt. Kinderserie.

Verschiedene Kinder im ländlichen Uhlenbusch, keines älter als zehn, viele unter fünf, lernen das Leben kennen und ihre Eltern verstehen, setzen sich mit ihren Erfahrungen und Problemen auseinander. Zu den erwachsenen Bewohnern des Orts gehören der kauzige Briefträger Heini Lüders (Hans-Peter Korff), genannt Onkel Heini, der immer mit dem Fahrrad unterwegs ist, Oma Piepenbrink (Trude Breitschopf), Bauer Brömmelkamp (Uwe Dallmeier) und Tante Appelboom (Hildegard Wensch).

Neues aus Uhlenbusch war die diesseitige Variante von Anderland. Statt Traumauslebung in Fantasiewelten ging es hier um den Umgang mit realen Problemen in der realen Welt, und statt eines merkwürdigen Gnoms gab es einen merkwürdigen Briefträger. In jeder Folge standen andere Kinder im Mittelpunkt, ständige Mitwirkende waren nur die vier Erwachsenen. Die behandelten Probleme schöpften die volle Bandbreite aus: Großeltern sterben, Eltern vernachlässigen ihre Kinder, Eltern schlagen ihre Kinder, Eltern sind Alkoholiker, Eltern sind arm, Eltern haben Geheimnisse vor ihren Kindern. Und mittendrin Onkel Heini als Kommentator des Geschehens und oft der einzige Ansprechpartner für die Kinder, der sie versteht.

Die Serie richtete sich vor allem an Kinder auf dem Land. Der Ort Uhlenbusch war fiktiv, gedreht wurde in den Ortschaften Loccum, Münchehagen und Wiedensahl im Weserbergland. Die Kinder, die die wechselnden Hauptrollen spielten, kamen überwiegend aus der Umgebung. Im Vorspann sah man stets einen Zeichentrickhahn aufgeregt mit den Flügeln schlagen und hörte dazu den Titelsong: „Au weia, au weia, der Hahn legt keine Eier … “ Dann fuhr ein Auto viel zu dicht an ihm vorbei und wehte ihm das Federkleid vom Leib. Der Gockel hieß Konstantin.

Eine einzelne Folge war bereits an Weihnachten 1977 gelaufen, die regelmäßige Ausstrahlung begann im folgenden April mit 25-Minuten-Folgen am Sonntagnachmittag. Wie schon bei der Rappelkiste zeigte auch hier das ZDF die Serie zum Start einmalig im Abendprogramm, um Eltern zu zeigen, was sie ihre Kinder doch bitte sehen lassen sollen. Der abendfüllende Film war ein Zusammenschnitt aus drei regulären Folgen. Zwei Jahre nach dem Ende der Serie wurde ein weiterer Spielfilm gezeigt, der wieder ein Zusammenschnitt war.

Au weia der hahn legt keine eier

Willkommen auf der nicht offiziellen Informationsseite zur Gemeinde Bornum am Elm

Bornum am Elm und die Filmserie “Neues aus Uhlenbusch”

Titellied Neues aus Uhlenbusch:

Fьr Gockel Konstantin hat fliegen keinen Sinn.

Er muЯ am Boden bleiben und uns die Zeit vertreiben.

Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.

Wer soll uns sonst im Leben von Uhlenbusch erzдhlen?

Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.

Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.

Fьr Gockel Konstantin hat weinen keinen Sinn. Wir sind in deiner Nдhe

und machen dein Gekrдhe.

Auh weia, auh weia, kiki-riki-kiki.

Herbst 2009 - Noch trдgt die “Uhlenbusch” - Kastanie auf dem alten Schulhof goldfarbenes Laub

Herbstsonne auf einer Hausfassade in Bornum - hinter diesen Mauern wurde in Uhlenbusch “fast” geheiratet.

Auweia, Auweia, Der Hahn Legt Keine Eier (Neues Aus Uhlenbusch)

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Artikelarchiv

„Au weia … der Hahn legt keine Eier!“

„Au weia … der Hahn legt keine Eier!“

Vor genau einem Jahr hatten wir an dieser Stelle ausführlich über den Demeter-Hof Wendler berichtet. Die leckeren Demeter-Eier sind ja schon viele Jahre fester Bestandteil im Sortiment der ebl-Märkte. Aber, und daran kann auch der Öko-Landbau nichts ändern, für die Hähne war die Geburt auf einem Eier produzierenden Hof eine schlechte Nachricht, .

denn, wer selbige nicht legen konnte, der wurde hier nicht alt. Aber auch für den Fleischmarkt war der Gockel nicht verwendbar. In einer hochgradig spezialisierten Welt konnte eine auf Eierproduktion spezialiserte Rasse einfach nicht auf dem Fleischmarkt konkurrieren, sodass die männlichen Küken direkt nach dem Schlüpfen getötet wurden. Dieser grausamen Praxis hat das „Bruderhahn-Projekt“, das die Wendlers in Kooperation mit dem Demeter-Zuchtbetrieb Schubert aus Unterrüsselbach und ebl-naturkost 2009 starteten ein Ende bereitet. Seinerzeit war dies eines der ersten Modellprojekte, mittlerweile hat das „Bruderhahn-Projekt“ erfreulicherweise bundesweit viele weitere Geschwister bekommen.

Foto:Hans und Helmut Wendler vom Demeter-Hof Wendler in Oberkrumbach

Klasse statt Masse

Möglich wurde dies durch die Kooperation zwischen Züchter, Verarbeiter und Handel. Im „Bruderhahn Projekt“ werden auch die Hähne in Unterrüsselbach und Oberkrumbach großgezogen, auch wenn deren Gewicht nie mit dem eines Artgenossen aus der „Turbomast“ zu vergleichen sein wird. So können hier die Hähne bis sie schlachtreif sind ein beschauliches Gockelleben führen und sterben nicht völlig sinnlos. Mittlerweile zieht die Familie Wendler auf ihrem Hof ebenso viele männliche wie weibliche Tiere auf. Die Gockel haben genau wie ihre Schwestern die Wahl, ob sie sich im großzügigen Freigelände sonnen oder im geräumigen Mehrklimazonen-Stall Geborgenheit suchen. Zusätzlich zur natürlichen Weide erhalten sie ausschließlich Demeter-zertifiziertes Gockelfutter aus 100 % Biokomponenten.

Der fränkische Landgockel ist eine echte Delikatesse. Jetzt haben die Hähne mit ca. einem halben Jahr Schlachtreife erreicht und ebl-naturkost bietet Ihnen erstmals diese schmackhaften fränkischen Gockel an. Bisher hatten wir das Fleisch aus dem Bruderhahn-Projekt in unserer ebl-Metzgerei in Landgockelwurst verarbeitet. Die Landgockel sind langsam und gesund mit viel Bewegung gewachsen. Im Vergleich zu Masthähnchen, die nach ca. 42 Tagen im Kochtopf landen, sind Bruderhähne erst nach ca. einem halben Jahr schlachtreif. Da das Fleisch muskulös und fettarm ist, muss man bei der Zubereitung ein paar Tipps beachten, so benötigt der Landgockel durch sein fettarmes Fleisch eine niedrigere Gartemperatur und mehr Zeit. In den ebl-Märkten liegen derzeit kleine Flyer zum „Bruderhahn Projekt“, die auch zwei leckere Rezepttipps beinhalten. „Coq au vin“ oder „Harissa-Hähnchen“ stehen als Alternative zum klassischen Brathähnchen zur Wahl. Klingt ziemlich lecker und ich werde das wohl an einem der kommenden Feiertage mal ausprobieren.

Eine weitere Delikatesse für die Weihnachtszeit sind die fränkischen Demeter-Weidegänse. 2012 hatten die Wendlers erstmalig in Kooperation mit ebl-naturkost Demeter-Weidegänse angeboten. Da die Resonanz sehr positiv war, können Sie auch dieses Jahr wieder diese Delikatesse in den ebl-Märkten bestellen. Wie bei der Hühneraufzucht und -haltung hat auch bei den Gänsen die Achtung und das Wohlbefinden der Tiere gemäß den Demeter-Richtlinien der biologisch-dynamischen Haltung oberste Priorität. Artgerecht nach Demeter-Richtlinien gehaltene Weidegänse sind lebendige Wesen und keine industrielle Massenware. Die Weidegänse dürfen tagsüber in der Herde herumlaufen, schnattern und futtern, was Wiese und Getreidefutter hergeben. Dementsprechend kann sich ihr Gewicht bei Schlachtreife durchaus gravierend unterscheiden. Das auf dem Flyer angegebene Gewicht von ca. vier Kilogramm stellt einen aus Erfahrungen mit Rasse und Aufzucht gewonnenen Schätzwert dar.

Gerade auch bei Geflügel haben die Praktiken der industriellen Fertigung nichts mehr mit dem romantischen Bild freilaufender Hühner zu tun. Artgerechte Haltung wie es die Wendlers praktizieren ist leider immer noch die große Ausnahme. Zwar wurden beispielsweise Antibiotika-Beigaben zur Wachstumsförderung 2006 in Deutschland verboten, in vielen anderen Ländern ist das aber noch selbstverständlich. So sind beispielsweise Antibiotika-Beigaben zur Wachstumsförderung in USA auch heute noch gängige Praxis. In Deutschland werden nun eben medizinische Gründe vorgeschrieben, um den Tieren weiter Antibiotika verabreichen zu können. Bei einer Untersuchung fast aller Hähnchenmastbetriebe in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2012 war bei mehr als 96 % der Betriebe Antibiotika bei den Tieren nachweisbar. Über die Nahrungskette gelangt das Antibiotikum dann in unseren Körper und führt zu Resistenzen. Im Einzelfall kann dies dazu führen, dass ein vom Arzt verschriebenes Antibiotikum keine Wirkung mehr zeigt. Um diesem Teufelskreislauf zu entkommen, gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder Sie werden Vegetarier oder Sie kaufen Ihr Fleisch aus einem Betrieb des Öko-Landbaus.

Wir können auch bei Geflügel durch bewussten Konsum ein Zeichen an die Landwirtschaft senden, dass wir einer Industrie, die sinnloses Elend bei Mensch und Tieren hinterlässt die rote Karte zeigen. Wenn das viele von uns tun, werden solche Produkte hoffentlich bald nicht nur bei ebl-naturkost aus den Regalen verschwunden sein!

Neues aus Uhlenbusch

Das norddeutsche Dorf Uhlenbusch hat alles, was es braucht: eine Post, einen Tante-Emma-Laden und viele Bauernhöfe. Briefträger Onkel Heini erzählt fröhliche, spannende und besinnliche Geschichten aus der Welt der Kinder, die hier prägende Erlebnisse für ihr Leben sammeln. Ein echtes TV-Erlebnis nicht nur für Menschen, die auf dem Lande aufgewachsen sind. Und das Titellied vom Gockel Konstantin, für den Schlafen keinen Sinn macht, ist längst ein wahrer Evergreen … (Text: Universal Family Entertainment)

Neues aus Uhlenbusch auf DVD

Neues aus Uhlenbusch – Community

habe die Serie leider erst sehr spät und zufällig durch eine Wiederholung im TV kennen gelernt. Allerdings hat mich die Serie dafür seitdem nicht mehr losgelassen. Habe mir gleich die DVDs bestellt und einen Samstag lang geschaut. Da ich aus der Nähe von Loccum / Wiedensahl stamme, waren die ersten 13 Folgen natürlich am Interessantesten für mich. Die Serie, die Drehorte und mein großes Interesse an alten Bauernhäusern haben mich dazu bewegt, dass ich am folgenden Sonntag mich ins Auto gesetzt habe und nach Loccum gefahren bin.

Nach kurzer Suche und ein wenig Hilfe von google habe ich auch einige Drehorte finden können:

- z.B. Der Laden von Oma Piepenbrink. Ecke Weserstraße / Färberstraße. Ein Teil des Gebäudes wurde zwar abgerissen, aber der Teil in dem der Laden war, ist noch vorhanden. Bei googleearth kann man auch ein Bild des Ladens sehen.

- Auf der Weserstraße wurde auch die Aufnahme aus dem Vorspann aufgenommen. Ungefähr vor dem Laden in Richtung Westen. Die Fachwerkscheune ist allerdings nicht mehr vorhanden.

- Das Haus von Onkel Heini befindet sich in der Frankenstraße.

- Im Heimser Weg befindet sich der Hof von Bauer Brömmelkamp und gegenüber befindet sich die Scheune, die mittlerweile zu einem Wohnhaus umgebaut / einem Wohnhaus weichen musste. (Folge 4 Der kleine Große Heiner)

- Der Hof und die kleine Brücke aus der Folge "nur eine Ohrfeige" (Folge 5) befindet sich in der Straße Lühehorst. Von der Brücke gibt es auch ein Bild bei googleearth

- Der Hof aus der Folge (Der verregnete Geburtstag Folge 6) befindet sich in der Straße am Rosenbaken in Richtung Münchehagen.

- Der Hof aus der Folge "Der Angeber" (Folge 10) befindet sich in der "Krumme Straße" hinter einer kurve.

Mich würde z.B. interessieren wo die Folge 1 "bierlisa" gedreht wurde oder die Aufnahemen aus Folge 12 "Die Arme Anne" gedreht wurden.

Cast & Crew

Dies und das

Für Gockel Konstantin hat fliegen keinen Sinn.

Er muss am Boden bleiben und uns die Zeit vertreiben.

Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.

Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.

Für Gockel Konstantin hat schlafen keinen Sinn.

Wer soll uns sonst im Leben von Uhlenbusch erzählen?

Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.

Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.

Für Gockel Konstantin hat weinen keinen Sinn.

Wir sind in deiner Nähe und machen dein Gekrähe.

Auh weia, auh weia, kiki-riki-kiki.

Auh weia, auh weia, kiki-riki-kiki.

Drehorte: Loccum, Münchehagen, Wiedensahl & Bornum am Elm

40 tlg. dt. Kinderserie.

Verschiedene Kinder im ländlichen Uhlenbusch, keines älter als zehn, viele unter fünf, lernen das Leben kennen und ihre Eltern verstehen, setzen sich mit ihren Erfahrungen und Problemen auseinander. Zu den erwachsenen Bewohnern des Orts gehören der kauzige Briefträger Heini Lüders (Hans-Peter Korff), genannt Onkel Heini, der immer mit dem Fahrrad unterwegs ist, Oma Piepenbrink (Trude Breitschopf), Bauer Brömmelkamp (Uwe Dallmeier) und Tante Appelboom (Hildegard Wensch).

Neues aus Uhlenbusch war die diesseitige Variante von Anderland. Statt Traumauslebung in Fantasiewelten ging es hier um den Umgang mit realen Problemen in der realen Welt, und statt eines merkwürdigen Gnoms gab es einen merkwürdigen Briefträger. In jeder Folge standen andere Kinder im Mittelpunkt, ständige Mitwirkende waren nur die vier Erwachsenen. Die behandelten Probleme schöpften die volle Bandbreite aus: Großeltern sterben, Eltern vernachlässigen ihre Kinder, Eltern schlagen ihre Kinder, Eltern sind Alkoholiker, Eltern sind arm, Eltern haben Geheimnisse vor ihren Kindern. Und mittendrin Onkel Heini als Kommentator des Geschehens und oft der einzige Ansprechpartner für die Kinder, der sie versteht.

Die Serie richtete sich vor allem an Kinder auf dem Land. Der Ort Uhlenbusch war fiktiv, gedreht wurde in den Ortschaften Loccum, Münchehagen und Wiedensahl im Weserbergland. Die Kinder, die die wechselnden Hauptrollen spielten, kamen überwiegend aus der Umgebung. Im Vorspann sah man stets einen Zeichentrickhahn aufgeregt mit den Flügeln schlagen und hörte dazu den Titelsong: „Au weia, au weia, der Hahn legt keine Eier … “ Dann fuhr ein Auto viel zu dicht an ihm vorbei und wehte ihm das Federkleid vom Leib. Der Gockel hieß Konstantin.

Eine einzelne Folge war bereits an Weihnachten 1977 gelaufen, die regelmäßige Ausstrahlung begann im folgenden April mit 25-Minuten-Folgen am Sonntagnachmittag. Wie schon bei der Rappelkiste zeigte auch hier das ZDF die Serie zum Start einmalig im Abendprogramm, um Eltern zu zeigen, was sie ihre Kinder doch bitte sehen lassen sollen. Der abendfüllende Film war ein Zusammenschnitt aus drei regulären Folgen. Zwei Jahre nach dem Ende der Serie wurde ein weiterer Spielfilm gezeigt, der wieder ein Zusammenschnitt war.

Eier legen ist nicht alles

Was machen Hühner den lieben langen Tag? Wie heißen ihre einzelnen Körperteile? Was fressen sie besonders gerne? Und welche Bestandteile hat eigentlich ein Ei? – Mit diesen und vielen weiteren Fragen haben sich zehn Mädchen und Jungen jetzt im Vereinsheim des Geflügelzucht- und Gartenbauvereins Isselhorst e. V. beschäftigt. Im Rahmen der Sommerferienspiele der Naturschule Gütersloh nahmen sie an dem Angebot „Au weia, au weia – der Hahn legt keine Eier! Oder doch?“ teil und lernten viel Wissenswertes über die Henne Luisa, eine waschechte Italienerin, und ihre vielen gefiederten Freunde.

„Wir zeigen den Kindern eine kleine Auswahl der Rassen, die wir hier im Verein haben“, sagt Rolf Brandt vom Geflügelzucht- und Gartenbauverein Isselhorst. Er betont: „Im Verein geht es uns auch darum, seltene oder auch altdeutsche Rassen, die vom Aussterben bedroht sind, zu erhalten.“ Noch etwas zaghaft und mit leichtem Abstand stehen die Kinder vor dem Käfig der beiden eindrucksvollen Italiener Luisa und Luigi. „Diese Rasse ist sehr lebhaft und temperamentvoll“, erklärt Rolf Brandt eine wichtige Eigenschaft der beiden Vertreter ihrer Rasse. Beeindruckt betrachten die Kinder die stattlichen Exemplare. Deutlich ruhiger geht es dagegen in den Nachbarkäfigen bei den Zwergseidenhühnern und den erst einige Wochen alten Ko Shamos zu. Neugierig und ohne Scheu tummeln sich die Kinder um die beiden großen Käfige. „Diese Rasse ist sehr lieb, zahm und zutraulich“, sagt Brandts Vereinskollegin Svenja Kösters über die Ko Shamos, eine in Japan gezüchtete Rasse von Kampfhühnern.

Und dann wird es noch viel spannender: Von den Kindern schon sehnsüchtig erwartet, holen Brandt und Kösters ein Seidenhuhn und mehrere Ko Shamos aus den Käfigen und übergeben sie vertrauensvoll in die Hände der Kinder. So können sich die Naturschüler gleich zu Beginn des gemeinsamen Nachmittags hautnah mit den Tieren vertraut machen, bevor es mit der Hühnerrallye losgeht. Ruhig und konzentriert hält die kleine Nicole ein Ko Shamo auf dem Arm. „Es ist ganz warm und ich spüre sogar die Knochen unter den Federn“, beschreibt sie beeindruckt das besondere Erlebnis und streicht behutsam über das Federkleid des Tieres. Währenddessen hält Teilnehmerin Minna ein Seidenhuhn auf dem Arm. „Es strampelt sehr“, sagt sie überrascht, doch das macht der Schülerin nichts aus. Ohnehin hat kaum ein Kind Berührungsängste. Sie schauen genau hin, fassen vorsichtig an und stellen manche Frage.

Nach dem gegenseitigen Kennenlernen gibt Svenja Kösters den Startschuss für die Hühnerrallye. In drei Kleingruppen müssen die Kinder nun Fragen rund um die Hühner beantworten. Unterstützt werden sie dabei von Brandt, Kösters und Gisela Kuhlmann vom städtischen Fachbereich Umweltschutz. „Was fressen Hühner wohl am liebsten?“, liest Naturschüler Nick seiner Gruppe die erste Frage vor. Anhand von mitgebrachtem Futter als Anschauungsmaterial haben die Kinder die richtigen Antworten bald parat: „Mais, Weizen, Gerste, Muschelkalk“, notiert Nick. „Aber auch Gras und Löwenzahn“, fügt ein anderer Junge hinzu. Davon können sich alle auch selbst überzeugen. Nachdem einige Jungen auf der Wiese vor dem Vereinsheim Löwenzahn und Gras gesammelt haben, reichen sie es den Tieren in ihre Käfige. Und die picken sogleich zu – das sorgt für strahlende Gesichter.

Viele Naturschüler kennen sich schon gut aus mit Luisa und ihren gefiederten Freunden. Viele erzählen, dass sie in Tierbüchern schon etwas über Hühner gelernt hätten. Deshalb können sie schnell und mit ein paar Tipps von Rolf Brandt und Svenja Kösters auch einzelne Körperteile der Tiere richtig benennen: Kamm, Schnabel, Kehllappen, Flügel. Alles wird auf dem Hühnerrallye-Bogen schriftlich festgehalten. Und die Frage, wie viele Zehen ein Huhn denn hat, wird zügig am lebendigen Beispiel nachgezählt. Aber die Naturschulkinder wissen noch mehr: „Hühner leben nicht gerne alleine“, sagt Nick, „eigentlich lebt so gut wie kein Tier gerne allein.“ Und Minna weiß: „Hühner scharren mit ihren Füßen, weil sie so nach Futter suchen.“ Die gesamten zwei Naturschul-Stunden verbreitet sich ein eifriges und fröhliches Kinderstimmengewirr im Vereinshaus. Dazu geben gelegentlich auch die Tiere einen Laut von sich. Zum Abschluss dürfen die Kinder die Ko Shamos und Zwergseidenhühner dann noch einmal unter Aufsicht und mit Hilfe von Svenja Kösters und Rolf Brandt auf den Arm nehmen. Ein gutes Gefühl, dass sie sicherlich so schnell nicht vergessen werden.

Au weia der hahn legt keine eier

Neues aus Uhlenbusch

Schauspieler: Hans-Peter Korff, Moritz Bleibtreu, Trude Breitschopf

Inhalt: "Au weia, au weia - der Hahn legt keine Eier. " - Wer kennt diesen Reim nicht?

Der ulkige Onkel Heini ist der Postbote in dem winzigen Dorf Uhlenbusch. Besonders gern liegt er auf der Wiese und träumt, während die Dorfkinder ihn über seine Post ausfragen. Weil er selbst so etwas wie ein großes Kind ist, wird Onkel Heini von allen Kindern geliebt. Deshalb kommen sie auch zu ihm, wenn sie Sorgen haben. Da ist der kleine Anton, der sich in Evelyn aus dem Nachbardorf verliebt hat und nicht weiß, ob er sie wiedersehen wird. Er glaubt, dass nur ein Wunder ihm helfen kann. Und Bettina findet ein Paar wunderschöne Cowboystiefel. Wie soll sie das ihren Eltern beibringen? Sie kann doch nicht zugeben, dass sie die Schuhe, die einem kleinen Italiener gehören, auf einem Parkplatz fand. Bei einer großen Hochzeit in Uhlenbusch treffen sich alle wieder, und mit Onkel Heinis Hilfe kommt schließlich alles in Ordnung. Die Kinder wissen jetzt: Wünsche und Träume können in Erfüllung gehen, wenn man etwas dafür tut.

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Urheberrecht: Filmplakate, Bilder, Markennamen, Texte etc.: Copyright/Urheberrecht bei den jeweiligen Rechteinhabern .

Au weia der hahn legt keine eier

Willkommen auf der nicht offiziellen Informationsseite zur Gemeinde Bornum am Elm

Bornum am Elm und die Filmserie “Neues aus Uhlenbusch”

Titellied Neues aus Uhlenbusch:

Fьr Gockel Konstantin hat fliegen keinen Sinn.

Er muЯ am Boden bleiben und uns die Zeit vertreiben.

Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.

Wer soll uns sonst im Leben von Uhlenbusch erzдhlen?

Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.

Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.

Fьr Gockel Konstantin hat weinen keinen Sinn. Wir sind in deiner Nдhe

und machen dein Gekrдhe.

Auh weia, auh weia, kiki-riki-kiki.

Herbst 2009 - Noch trдgt die “Uhlenbusch” - Kastanie auf dem alten Schulhof goldfarbenes Laub

Herbstsonne auf einer Hausfassade in Bornum - hinter diesen Mauern wurde in Uhlenbusch “fast” geheiratet.

Au weia der hahn legt keine eier

Testbericht zu TV Kult - Neues aus Uhlenbusch - Folge 1 (DVD)

Au weia, au weia, der Hahn legt keine Eier

TV Kult - Neues aus Uhlenbusch - Folge 1 (DVD)

Datum: 02.10.08 , geändert am 30.08.09 (1208 Lesungen)

Vorteile: zeitlos gut, inzwischen ein Stьckchen Zeitgeschichte, gewaltfrei

Vor einiger Zeit ist mir beim Stцbern im Internet eine DVD zu einer Kinderserie aufgefallen, die ich anno dunnemals, lang, lang ist's her. gern gesehen habe: "Neues aus Uhlenbusch". Konsequenterweise wurde die DVD auch gleich gekauft, so dass ich Euch nun einen Bericht darьber schreiben kann. :-)

Fakten zum Produkt

Unsere DVD - produziert von Universal Family Entertainment - erschien im Jahre 2003 und zeigt drei Folgen der TV-Serie, die ursprьnglich 1982 produziert wurden.

- Dolby, HiFi Sound, PAL

Zum Preis/Wo gekauft?

Ich habe meine DVD bei ebay erworben, ansonsten gibt es sie auch bei amazon, wo sie aber mit rund EUR 13 recht teuer ist. Es gibt auch eine ganze Serie aus sechs DVD's sowie weitere Folgen, einfach mal schauen, wer sich dafьr interessiert.

Was ist "Neues aus Uhlenbusch"?

Dass es sich um eine TV-Serie handelt, habt Ihr meinen obigen Zeilen ja schon entnommen. :-) Heilig Abend 1977 wurde sie das erste Mal im Abendprogramm des ZDF ausgestrahlt, drei Folgen der Serie als "abendfьllender TV-Film", im folgenden Frьhjahr begann dann die Serienausstrahlung.

Uhlenbusch bereitet sich auf das Schьtzenfest vor, die StraЯen werden schцn geschmьckt und Onkel Heini studiert mit den Kindern das Lied fьr den Schьtzenkцnig ein. Die spannendste Frage in dieser Zeit ist natьrlich: Wer wird dieses Mal Schьtzenkцnig? Thorsten ist ganz sicher, dass es sein Vater ist, ist er doch der beste Schьtze des Dorfes. Als er erfдhrt, dass die Entscheidung, wer Schьtzenkцnig wird, eigentlich schon lдngst gefallen ist und es eher wenig zдhlt, wie gut die Bewerber schieЯen kцnnen, ist Thorsten erschьttert und wendet sich Rat suchend an Onkel Heini.

Heiner hat es satt: Immer und ьberall ist er der Kleinste, auch in der "Kinderbande" von Uhlenbusch. Eines Tages findet er heraus, dass in Bauer Brцmmelkamps Scheune ein altes Feuerwehrauto steht - und dann darf er nicht mal mit den anderen Kindern dort spielen, sondern muss auf dem Dach "Schmiere" stehen, damit der Bauer sie nicht auf frischer Tat ertappt, denn er ist der unfreundlichste aller Uhlenbuscher Dorfbewohner. Es kommt, wie es kommen muss: Bauer Brцmmelkamp taucht ьberraschend auf, und die Kinder kцnnen gerade noch entwischen, lassen allerdings Heiners Ball zurьck. Ob Heiner sich traut, seinen Ball von Bauer Brцmmelkamp zurьckzuholen?

Werner arbeitet ganz gern auf dem Bauernhof seiner Eltern, auch wenn es manchmal Arbeiten zu erledigen gibt, die er gar nicht mag. Doch heute geht alles schief: Erst lehnt sein Vater Werners Hilfe beim Reparieren des Traktors ab, und dann schlдgt er ihn auch noch, weil Werners kleine Schwester unter die scharfen Messer des Mдhdreschers klettert.

Hach, das waren noch Zeiten. Fьr den Ruf "Uhlenbusch kommt" bin ich glatt auch mal vom Spielplatz nach Hause geflitzt. :-) Das Titellied konnte ich auswendig, und einige Zeilen weiss ich bis heute: "Fьr Gockel Konstantin hat fliegen keinen Sinn. Er muЯ am Boden bleiben und uns die Zeit vertreiben. Au weia, au weia, der Hahn legt keine Eier. ". Wie heute erinnere ich mich an den armen Zeichentrick-Gockel, an dem ein Auto vorbeifдhrt und der daraufhin sein Federkleid verliert.

Fazit: Zeitlos gut!

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auweija auweija der Hahn legt keine Eier, aber Kronen vielleicht??

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„Au weia … der Hahn legt keine Eier!“

„Au weia … der Hahn legt keine Eier!“

Vor genau einem Jahr hatten wir an dieser Stelle ausführlich über den Demeter-Hof Wendler berichtet. Die leckeren Demeter-Eier sind ja schon viele Jahre fester Bestandteil im Sortiment der ebl-Märkte. Aber, und daran kann auch der Öko-Landbau nichts ändern, für die Hähne war die Geburt auf einem Eier produzierenden Hof eine schlechte Nachricht, .

denn, wer selbige nicht legen konnte, der wurde hier nicht alt. Aber auch für den Fleischmarkt war der Gockel nicht verwendbar. In einer hochgradig spezialisierten Welt konnte eine auf Eierproduktion spezialiserte Rasse einfach nicht auf dem Fleischmarkt konkurrieren, sodass die männlichen Küken direkt nach dem Schlüpfen getötet wurden. Dieser grausamen Praxis hat das „Bruderhahn-Projekt“, das die Wendlers in Kooperation mit dem Demeter-Zuchtbetrieb Schubert aus Unterrüsselbach und ebl-naturkost 2009 starteten ein Ende bereitet. Seinerzeit war dies eines der ersten Modellprojekte, mittlerweile hat das „Bruderhahn-Projekt“ erfreulicherweise bundesweit viele weitere Geschwister bekommen.

Foto:Hans und Helmut Wendler vom Demeter-Hof Wendler in Oberkrumbach

Klasse statt Masse

Möglich wurde dies durch die Kooperation zwischen Züchter, Verarbeiter und Handel. Im „Bruderhahn Projekt“ werden auch die Hähne in Unterrüsselbach und Oberkrumbach großgezogen, auch wenn deren Gewicht nie mit dem eines Artgenossen aus der „Turbomast“ zu vergleichen sein wird. So können hier die Hähne bis sie schlachtreif sind ein beschauliches Gockelleben führen und sterben nicht völlig sinnlos. Mittlerweile zieht die Familie Wendler auf ihrem Hof ebenso viele männliche wie weibliche Tiere auf. Die Gockel haben genau wie ihre Schwestern die Wahl, ob sie sich im großzügigen Freigelände sonnen oder im geräumigen Mehrklimazonen-Stall Geborgenheit suchen. Zusätzlich zur natürlichen Weide erhalten sie ausschließlich Demeter-zertifiziertes Gockelfutter aus 100 % Biokomponenten.

Der fränkische Landgockel ist eine echte Delikatesse. Jetzt haben die Hähne mit ca. einem halben Jahr Schlachtreife erreicht und ebl-naturkost bietet Ihnen erstmals diese schmackhaften fränkischen Gockel an. Bisher hatten wir das Fleisch aus dem Bruderhahn-Projekt in unserer ebl-Metzgerei in Landgockelwurst verarbeitet. Die Landgockel sind langsam und gesund mit viel Bewegung gewachsen. Im Vergleich zu Masthähnchen, die nach ca. 42 Tagen im Kochtopf landen, sind Bruderhähne erst nach ca. einem halben Jahr schlachtreif. Da das Fleisch muskulös und fettarm ist, muss man bei der Zubereitung ein paar Tipps beachten, so benötigt der Landgockel durch sein fettarmes Fleisch eine niedrigere Gartemperatur und mehr Zeit. In den ebl-Märkten liegen derzeit kleine Flyer zum „Bruderhahn Projekt“, die auch zwei leckere Rezepttipps beinhalten. „Coq au vin“ oder „Harissa-Hähnchen“ stehen als Alternative zum klassischen Brathähnchen zur Wahl. Klingt ziemlich lecker und ich werde das wohl an einem der kommenden Feiertage mal ausprobieren.

Eine weitere Delikatesse für die Weihnachtszeit sind die fränkischen Demeter-Weidegänse. 2012 hatten die Wendlers erstmalig in Kooperation mit ebl-naturkost Demeter-Weidegänse angeboten. Da die Resonanz sehr positiv war, können Sie auch dieses Jahr wieder diese Delikatesse in den ebl-Märkten bestellen. Wie bei der Hühneraufzucht und -haltung hat auch bei den Gänsen die Achtung und das Wohlbefinden der Tiere gemäß den Demeter-Richtlinien der biologisch-dynamischen Haltung oberste Priorität. Artgerecht nach Demeter-Richtlinien gehaltene Weidegänse sind lebendige Wesen und keine industrielle Massenware. Die Weidegänse dürfen tagsüber in der Herde herumlaufen, schnattern und futtern, was Wiese und Getreidefutter hergeben. Dementsprechend kann sich ihr Gewicht bei Schlachtreife durchaus gravierend unterscheiden. Das auf dem Flyer angegebene Gewicht von ca. vier Kilogramm stellt einen aus Erfahrungen mit Rasse und Aufzucht gewonnenen Schätzwert dar.

Gerade auch bei Geflügel haben die Praktiken der industriellen Fertigung nichts mehr mit dem romantischen Bild freilaufender Hühner zu tun. Artgerechte Haltung wie es die Wendlers praktizieren ist leider immer noch die große Ausnahme. Zwar wurden beispielsweise Antibiotika-Beigaben zur Wachstumsförderung 2006 in Deutschland verboten, in vielen anderen Ländern ist das aber noch selbstverständlich. So sind beispielsweise Antibiotika-Beigaben zur Wachstumsförderung in USA auch heute noch gängige Praxis. In Deutschland werden nun eben medizinische Gründe vorgeschrieben, um den Tieren weiter Antibiotika verabreichen zu können. Bei einer Untersuchung fast aller Hähnchenmastbetriebe in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2012 war bei mehr als 96 % der Betriebe Antibiotika bei den Tieren nachweisbar. Über die Nahrungskette gelangt das Antibiotikum dann in unseren Körper und führt zu Resistenzen. Im Einzelfall kann dies dazu führen, dass ein vom Arzt verschriebenes Antibiotikum keine Wirkung mehr zeigt. Um diesem Teufelskreislauf zu entkommen, gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder Sie werden Vegetarier oder Sie kaufen Ihr Fleisch aus einem Betrieb des Öko-Landbaus.

Wir können auch bei Geflügel durch bewussten Konsum ein Zeichen an die Landwirtschaft senden, dass wir einer Industrie, die sinnloses Elend bei Mensch und Tieren hinterlässt die rote Karte zeigen. Wenn das viele von uns tun, werden solche Produkte hoffentlich bald nicht nur bei ebl-naturkost aus den Regalen verschwunden sein!

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