Ich habe eine Frage zu Bioeiern von Aldi
Wie sieht es mit den Bioeiern von Aldi aus? Kann man die kaufen? Eine Freundin hat gemeint, dass die Hühner zwar das Biofutter bekommen, aber sie können wie alle anderen Hühner auch in Legebatterien ihr Dasein
fristen. Wer weiss es?
Ein Beispiel: Hühner sind relativ scheue Wesen. Mit einfachen Tricks kann der "Bauer" umgehen, dass sie das ihnen zur Verfügung stehende "Aussengelände" auch nutzen. Das fängt bei der Gestaltung mit Sträuchern, Bäumen etc. an und geht bis dahin, dass die Hühner gegen die Hauptwindrichtung ihren Stall nach draussen verlassen müssten. Es steht ihnen zur Verfügung, sie nutzen es aber "freiwillig" nicht und bleiben aus natürlicher Scheu den Grossteil ihres Lebens im Stall. Und der "Bauer" spart
Wird in dem Artikel auch darauf hingewiesen.
eigentlich ist es so, wie Mela sagt.
Die Hühner in Bio-Haltung müssen Auslauf haben.
Deswegen würde ich mich an Bada's Tipps halten.
- Bioeier sind immer besser, als konventionelle, egal ob bei ALDI oder sonstwo
- Bio aus dem Bioladen oder Bio-Supermarkt ist (fast) immer besser, als vom Discounter
Bessere Eier kann man gar nicht kriegen, aber schon klar, daß das in der Stadt nicht geht.
Die Firma Heirler hat einen guten Ruf.
Hier eine Artikel dazu, wo die ganze Problemaktik gut dargelegt ist:
Das hatten wir auch schon häufiger hier auf Utopia. Es gibt viele Gründe, nicht bei ALDI zu kaufen.
Mein Spruch ist immer der: Wer bei Discountern kauft, schaufelt sich sein eigenes Billig-Lohn-Grab.
ALDI presst die Lieferanten aus wie Zitronen und wenn dann die Produktionsbedignungen nicht ideal sind, braucht man sich nicht wundern.
Klar, die Verbände, die auch Bada erwähnt, haben noch strengere Kriterien, sind daher noch besser. Vielleicht meinte deine Freundin das?
Meine Vermutung aber ist das es wohl eher von einem grossen Erzeuger kommt. und dann ist wieder jeder selbst gefragt ob er sowas unterstützen will. Eier (auch in Bioqualität) sind in Massentierhaltungen kein Produkt was man kaufen sollte.
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Ist bio wirklich bio?
Wenn in der Landwirtschaft auf Kosten der Verbraucher getrickst, geschlampt oder gar betrogen wird, ist das nicht zu tolerieren. Leider kommt es aber doch immer wieder zu Verstößen. Muss man das hinnehmen?
Nehmen wir aus aktuellem Anlass das Thema Bio-Eier.
ALDI SÜD hat seit vielen Jahren Bio-Eier im Sortiment. Die Experten im Qualitätswesen von ALDI SÜD sind überzeugt davon, dass diese Produkte einen Mehrwert gegenüber konventionellen Produkten bieten. Und so denken auch viele unserer Kunden, denn obwohl die Bio-Eier etwas mehr kosten als Produkte aus konventioneller Herstellung, ist die Nachfrage in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Und weil die Nachfrage gestiegen ist, konnten wir wiederum immer mehr Bio-Eier einkaufen.
Viele Landwirte, die vorher konventionelle Produkte erzeugten, steigen aufgrund dieser Entwicklung auf ökologische Erzeugung um. Das ist an sich eine gute Entwicklung. Dennoch, das lässt sich nicht leugnen, ist der Bio-Markt durchaus anfällig für Verstöße gegen Richtlinien. Denn hier geht es um höherwertige Ware, die im Einkauf teurer bezahlt wird. Und leider gibt es schwarze Schafe, die das ausnutzen.
Die entscheidende Frage ist: Was macht ALDI SÜD?
Wir als Händler haben den Auftrag dafür zu sorgen, dass unsere Kunden die Produkte erhalten, für die sie bezahlen. Aus diesem Grund sind uns Sicherungssysteme für unsere Produkte äußerst wichtig. Denn zum einen möchten wir die Produkte, die wir als Händler einkaufen, natürlich auch erhalten. Wer möchte schon übers Ohr gehauen werden? Zum anderen ist es uns vor allem für Sie als unsere Kunden ein äußerst wichtiges Anliegen, dass Sie unseren Produkten auch vertrauen können. Bei Bio-Eiern bedienen wir uns zweier Instanzen, die als Sicherungssysteme dienen:
Das KAT-Siegel des „Vereins für Kontrollierte alternative Tierhaltungsformen“ ist für ALDI SÜD und alle anderen Handelsunternehmen die wichtigste Kontrollinstanz bei Eiern. Regelmäßig führt der Verein Kontrollbesuche, sogenannte Audits, durch. Generell erfolgen die KAT-Prüfungen unangemeldet. Bei Freiland- sowie bei Biohaltungsbetrieben finden zusätzlich mindestens zweimal im Jahr Auslaufkontrollen statt.
Das Bio-Siegel gibt darüber hinaus Auskunft über den ökologischen Landbau bei der Erzeugung und über die verbesserten Haltungsbedingungen mit einem Mehr an Platz und geregeltem Auslauf. Überwacht wird die Einhaltung der Bestimmungen für alle Bio-Produkte in der EU durch jeweils zuständige Öko-Kontrollstellen, die die Bio-Betriebe mindestens einmal jährlich kontrolliert. Diese Kontrollen schließen neben einer Dokumentenprüfung auch eine Betriebsbesichtigung ein. Sofern Mängel festgestellt werden, müssen diese innerhalb einer vorgegebenen Frist beseitigt werden. Bei schwerwiegenden Verstößen können Geldbußen festgelegt oder gar ein Vermarktungsverbot verhängt werden.
Über diese externen Kontrollen hinaus führen wir auch regelmäßig eigene Audits durch.
Umso mehr ärgert es uns, dass es diese schwarzen Schafe gibt, die – vielleicht aus bösem Willen, vielleicht aus Gedankenlosigkeit – durch die Sicherungssysteme schlüpfen. Im Endeffekt betrügen sie uns als Händler, Sie als Verbraucher und letztendlich natürlich auch alle Kollegen in der Landwirtschaft, die sich an alle Regeln und Richtlinien halten und jeden Tag einen tollen Job machen. Die geraten nämlich dann in der öffentlichen Wahrnehmung gleich mit in Verruf.
Auch für die Zukunft können wir leider nicht hundertprozentig garantieren, dass keine Verstöße mehr stattfinden. In jedem Fall reagieren wir gegenüber den Betrieben sehr konsequent, wenn uns Zuwiderhandlungen durch interne Kontrollen oder durch externe Hinweise bekannt werden. Den Schaden für unsere Kunden bedauern wir dabei außerordentlich. Wir übernehmen die Verantwortung und bemühen uns um schnellstmögliche Aufklärung. Gleichzeitig arbeiten die Verantwortlichen bei ALDI SÜD weiterhin intensiv daran, die Sicherungssysteme gemeinsam mit den verantwortlichen Stellen und den Lieferanten der Produkte so weiterzuentwickeln, dass möglichst wenige dieser schwarzen Schafe durchschlüpfen. Wir hoffen, dass Sie als unsere Kunden den Weg mit uns gehen.
Kommentare
Warum muss man Eier aus den Niederlanden beziehen oder aus anderen EU Ländern und nicht direkt aus Deutschland? Ich als Verbraucher, wenn ich schon Bio kaufe, weiß ich auch, dass ich mehr dafür bezahlen muss. Ich denke auch die anderen Verbraucher die bei Aldi Bio-Produkte einkaufen, wären bereit mehr für diese Produkte zu bezahlen, wenn die Haltung, die Qualität etc. stimmt.
vielen Dank für deinen Beitrag. Selbstverständlich bevorzugen wir auch bei unseren Bio-Produkten regionale Erzeuger. Um trotz der großen Nachfrage die gewünschte Produktvielfalt anzubieten, müssen wir jedoch auch deutschlandweit und international einkaufen. Die Transportwege halten wir hierbei grundsätzlich so kurz wie möglich.
Wie kommt es, dass ich am 1. August beim Kauf von Eiern auf der Verpackung das Zeichen DE gesehen habe und in der Verpackung befanden sich Eier mit dem Stempel NL. Ich habe das einem Mitarbeiter gezeigt, und er hatte auch keine Erklärung dafür, sagte aber, der Stempel auf den Eiern bezeichnet das Herkunftsland. Ich kaufte dann Bio-Eier, auf denen gleich zwei Stempel waren, zwar beide gleich, Verfalldatum 18.08., aber auf der Verpackung war gestempelt PN-Nr DE-051528, auf den Eiern 0-DE-0358741. Ich dachte immer, die Bezeichnung auf der Verpackung und auf dem Ei müssen übereinstimmen. Dann kam die Nachricht vom Eierskandal und daher bin ich jetzt doch verunsichert, weil ich immer dachte, auf Aldi kann ich mich verlassen.
im Sinne unserer Sortimentspolitik achten wir darauf, dass wir vor allem Produkte anbieten, die möglichst viele Verbraucher überzeugen und entsprechend nachgefragt werden. Da es uns nicht möglich ist, fortlaufend Bio-Eier aus Deutschland einzukaufen, da diese oftmals nicht in den für uns relevanten Mengen verfügbar sind, beziehen wir zudem Bio-Eier aus den Niederlanden. Auf der Verpackung ist daher die jeweilige Packstation angegeben; die Herkunft ist immer auf den Eiern selbst als Aufdruck abzulesen. Wir verstehen deine Verunsicherung, können dir aber versichern, dass wir stets versuchen, unsere Ware möglichst regional zu beziehen. Aus den bereits genannten Gründen ist dies jedoch nicht immer machbar.
Viele Grüße, Lina Unterbörsch
Werden belastete Eier von Aldi Süd zurückgenommen?
das ist selbstverständlich möglich. Du kannst alle Eier, die du bei uns gekauft hast, auch ohne Kassenbon zurückgeben.
Natürlich Bio
Bio-Produkte von ALDI SÜD: essen und umweltbewusst handeln
Sie möchten gerne umweltschonend handeln und biologisch hergestellte Lebensmittel einkaufen? Unser Sortiment bietet Ihnen eine große Auswahl an kontrolliert ökologischen Lebensmitteln in bester Bio-Qualität und zu fairen Preisen.
Bio-Produkte in bester Qualität
Sie finden in unseren Filialen nicht nur knackiges Bio-Obst und Bio-Gemüse. Auch Eier, Wurst und Käse sowie Konfitüre, Kaffee, Tiefkühlkost und vieles mehr gibt es bei uns in geprüfter Bio-Qualität. Die meisten Bio-Produkte sind rund ums Jahr erhältlich und einige als Saisonartikel für begrenzte Zeit im Sortiment.
Unsere Bio-Produkte erkennen Sie sofort an unserem eigens entwickelten ALDI SÜD Bio-Logo: dem sympathischen Bio-Smiley. Außerdem tragen alle Bio-Lebensmittel das einheitliche EU-Bio-Siegel. Die Produktion der Bio-Produkte erfolgt nach strengen gesetzlichen Anforderungen. So dürfen Bio-Lebensmittel etwa keine genetisch veränderten Inhaltsstoffe enthalten. Es gelten strikte Regeln für die Verwendung chemischer Pestizide und Düngemittel. Tiere haben freien Auslauf und werden gut behandelt.
Umweltschutz und artgerechte Tierhaltung
Ökologisch erzeugte Lebensmittel von ALDI SÜD leisten einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Tierschutz, zur Ernährung und schmecken prima.
Sie wollen mehr über das Bio-Sortiment von ALDI SÜD wissen? Und worin genau unterscheiden sich Bio-Lebensmittel von konventionellen Produkten? Hier lesen Sie Alles rund um Bio-Produkte und Bio-Lebensmittel.
Weitere Informationen zum Thema Bio finden Sie hier:
Ökosiegel „GutBio“ beim Discounter: Größeres Sortiment: Wie gut ist bio von Aldi Nord wirklich?
Nach Aldi Süd hat nun auch Aldi Nord neue Produkte mit Biosiegel im Regal. Doch kann „GutBio“ mit den etablierten Marken wie Demeter oder Bioland mithalten? FOCUS Online erklärt, was Verbraucher für den günstigen Biopreis bei Aldi Nord wirklich bekommen.
- Aldi Nord verkauft künftig gut 50 Bioartikel.
- Bio heißt nicht unbedingt umweltfreundlich.
- „GutBio“-Siegel hat nicht die Qualität von Siegeln wie Demeter.
Nach Netto, Norma und Aldi Süd ist auch Aldi Nord auf die Biogurke gekommen. Der Discounter hat sein Sortiment unter der Eigenmarke „GutBio“ um mehr als 50 Artikel erweitert. Dazu gehören neben Gurken beispielsweise Kartoffeln, Tomaten, Bananen, aber auch Wurstwaren oder Tiefkühllachs. Sie alle sollen aus kontrolliert ökologischer Erzeugung kommen, lässt der Discounter in seiner Mitteilung wissen.
Wie viel bio steckt in „GutBio“?
„Die Produkte von Aldi Nord müssen auf jeden Fall den Mindeststandard der EU-Ökoverordnung erfüllen“, erklärt Armin Valet, Referent der Verbraucherzentrale Hamburg. Das heißt beispielsweise, dass Obst und Gemüse ohne Gentechnik hergestellt werden. Wenn es sich um tierische Produkte handelt, dürfen die Tiere nur gentechnikfreies Futtermittel bekommen.
Ein Ökosiegel bedeute allerdings nicht, dass es sich um regionale Produkte handele. Bioknoblauch mit EU-Biosiegel könne trotzdem aus China kommen. „Deswegen ist bio nicht immer unter allen Aspekten umweltfreundlich“, erläutert Valet. Das würden Verbraucher oft verwechseln.
Bioprodukte reisen um die Welt
Welche absurden Ausmaße der globalisierte Biomarkt annehmen kann, damit hat sich auch Peter Laufer ausführlich beschäftigt. Der Autor des Buchs „Bio? Die Wahrheit über unser Essen“ verfolgte viele Wege ökologischer Produkte um die ganze Welt und entdeckte unter anderem, dass seine Biowalnüsse in den USA aus Kasachstan kamen oder die Bioblaubeeren aus Chile.
Wo die „GutBio“-Produkte von Aldi Nord herkommen und welche Qualitätskriterien der Discounter seinen Lieferanten auferlegt, ist nicht bekannt. Der Konzern äußerte sich dazu auf FOCUS-Online-Anfrage bisher nicht.
Video: Die Wahrheit über Bioprodukte
Günstig und trotzdem bio – geht das?
Valet vermutet eine klare Strategie hinter der Ausweitung des Biosortiments: ein Lockmittel. „Mit einem breiteren Angebot und ‚bio‘ als Lifestyle-Produkt erhofft man sich mehr Kunden“, ist sich der Verbraucherschützer sicher.
Es werde den deutschen Biobauern nicht viel bringen, wenn Aldi Nord nun größer in das Geschäft einsteige. Denn um einen günstigen Preis zu garantieren, greift der Discounter – wie auch seine Mitbewerber – vermutlich auf Anbieter aus Übersee und Osteuropa zurück. Dass Bioware nun in Riesenbetrieben produziert werde, ist die Kehrseite des positiven Lifestyle-Gefühls bio.
Wie gut ist der EU-Ökostandard im Vergleich zu Siegeln wie Demeter?
„Hier gibt es einen deutlichen Qualitätsvorsprung zum EU-Standard“, sagt Valet. Denn Siegel wie Demeter oder Bioland haben wesentlich strengere Auflagen. Sie stehen unter anderem für kurze Transportwege der Tiere oder erlauben nur wenig Zusatzstoffe.
Valet fügt hinzu: „Im EU-Standard dürfen dagegen beispielsweise mehr Zusatzstoffe wie etwa Nitritpökelsalz bei der Wurst eingesetzt werden, oder bei der Tierhaltung gibt es keine Obergrenze für die Größe der Ställe.“ Wenn die Discounter Ökoprodukte immer billiger anbieten, könne das „dem Image bio schaden“.
Ist „GutBio“ gesünder als das Standardsortiment?
Das lässt sich derzeit noch nicht beurteilen. „Dazu müsste man sich die einzelnen Produkte genauer anschauen“, erklärt der Vertreter des Verbraucherschutzes. Da spiele es eine große Rolle, ob es sich um Frisches wie Gurken oder verarbeitete Produkte handele.
Im April plant Aldi Nord laut einer Pressemitteilung, Eintöpfe, Reiswaffeln und Kräuterbonbons mit Biosiegel anzubieten.
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Jede Woche liest der Verbraucher in irgendeinem Online-Magazin Tests, die sich auch mit dem Vergleich Bio- oder herkoemmliches Gemuese/Obst befasst. Z. B. beim Gemuese wuerde eindeutig festgestellt, dass sowohl Vitamine und Mineralstoffgehalt von herkoemmlichem Gemuese mindestens dem der Bioprodukte entsprachen. Die chemische Belastung war bei der herkoemmlichen Ware nur geringfuegig hoeher. Das Aussehen der Bioware war schlechter und der Preis viel zu hoch. Ich persoenlich sehe auch geschmacklich kaum einen Unterscheid beider Produkte. Wohl aber, wenn ich von einem Freund Gartengemuese, -obst esse. Erst dann erlebe ich wahren Geschmack. Aber wenn sich Bio und Herkoemmliche nicht unterscheiden, warum soll ich dann exorbitante Preise fuer Bioware ausgeben?
ist doch toll, wenn der Gesundheitsbewußte Mensch zum Wein und zum Bierchen und nem Schnaps hinterher ein paar Zigaretten raucht und dann danach oder schon zuvor seine Bio-Kartoffeln aus Südamerika gefuttert hat. Und später im extragroßen SUV zum nachschubholen 100 meter weiter zum Bioladen fährt !!
sie haben ein völlig falsches Bild von Menschen
Ich z.B. fahre mit dem Rad, oder Bahn und Bus, kaufe vor Ort beim Bauern regionales Saison-Gemüse und Obst. Plastikverpackungen sowie Importwaren meide ich so gut es geht, Ausser nem Laptop und ein paar Boxen habe ich auch keine Unterhaltungselektronik und dennoch ein erfülltes Leben. Man muss es schon bewusst und konsequent angehen da stimme ich ihnen zu. Wieso diese Vorurteile?
Wir sind nicht vermögend und schaffen es dennoch unseren Konsum so zu gestalten, dass wir das meiste vom Bauern aus dem Nachbarort liefern lassen können Bio - nicht viel teurer und man geht einfach anders mit allem um. Zumal unterstützt man seine Region und nicht irgendwelche illegalen Staaten oder undurchsichtige Siegelverteiler. Ich kann jeden Tag bei meinem Bauern vobei fahren und gucken was er da so treibt, das kann ich sonst nirgendwo. Man muss sich eins klar sein: In dem grossen globalen Spiel ist man bloss eine Banknote, den Menschen findet man nur in seiner Nähe
also unser Bauer ist so gut organisiert
Die ham sich mit vielen anderen europaweit zusammen geschlossen. Wir schauen eh, dass wir fast nur saisonales regionales holen. Im WInter gibbet Kohl, keine Äpfel, da braucht der Körper kein Fruchtzucker. Sie scheinen mir stark umprogrammiert von diesem Konsumwahn. Was will ich mit ner Paprika aus Israel z.B.? Es geht! Man muss nicht ALLES haben. Wir verbrauchen schon 20% aller Ressourcen.
Wer heute noch diesem Biozeug nachrennt isst selbst schuld. Wieviel Reportagen hat es schon gegeben, in denen es zum Schluss hieß : Bio ist OFT schlechter als nicht Bio. Wenn ich nur zurück denke, als die Käfighaltung von Hühnern abgeschafft wurde wirds mir schlecht. Diese Käfige wurden zu unseren neuen Freunden in die Ukraine verfrachtet. Und siehe da, nun legen dort ukrainische Hühner BIOEIER. Ich hab auch schon life miterlebt, wie ein Biobauer bei Picks raus säckeweise Keller-Kartoffeln aus der Lüneburger Heide für knapp 20 Cent pro Kilo auf seinen Hof geschafft hat und anschließend als Bio auf dem Wochenmarkt für knapp 3€ verkauft hat. Das lohnt sich doch. Mahlzeit!!
das ist wahr, aber die Mutti, die dem Nachwuchs Bio-Kost kauft, will vielleicht auch weniger die Welt retten, als dem Kind Gutes tun. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit sind Bio-Lebensmittel weniger belastet als konventionelle Ware. Ob das die Menschen ingesamt "gesünder" macht, steht auf einem anderen Blatt. Mit Sicherheit aber ist die Erzeugung von Bioware nicht problematischer als die normaler Lebensmittel. Warum also nicht Bio kaufen, wenn das Obst z.B. eh aus fernen Ländern stammt? Sieht für mehr mehr nach einen Kampagne aus, die Discounter schlecht dastehen zu lassen. Doch richtig muffig riechts nur im kleinen Bioladen um die Ecke - meine Erfahrung.
Bio war mal ein Synonym für einen Entertainer, der im deutschen Fernsehen die Kochshow erfunden hat. Alles andere im neudeutschen Begriff "Bio" ist Lug und Trug und schon gar nicht gesünder und steht auch nicht generell für eine bessere Tierhaltung. Wer mehr Geld ausgeben will als nötig, darf das gerne tun, den Handel freut#s und den Fiskus erst recht, weil dies die einzigen sind, die von den höheren Umsätzen profitieren.
dass Tiere ordentlich gehalten, gefüttert, transportiert und geschlachtet werden, pfeife ich auf Bio. Es muss nicht alles ramsch-billig sein, schon gar nicht, wenn andere Lebewesen betroffen sind.
18.03.2015 | Eric Mroz | 3 Antworten
Hoffentlich ersticken (dies ist alleine meine persönliche Meinung, die im übertragenen Sinne und nicht als Tötungsabsicht zu verstehen ist) die Bessermenschen bald an dem ganzen Bio Fraß; ich meide alles, was als Bio gekennzeichnet ist. Im übrigen hat diese ganze Umwelthysterie, die ausschließlich einer Ökoindustrie als Gelddruckmaschine dient, bei mir dazu geführt, dass ich Batterien wieder im Hausmüll entsorge und nicht mehr in den gelben Sack schmeiße!
Wer gut 15 Jahre (!) nach Einführung des gelben
Sacks noch immer nicht weiß, daß dort Verkaufsverpackungen hineingehören, nicht aber andere Dinge, selbst wenn sie auch gleichen Stoffen bestehen, ist schon mit besonderer Ignoranz "gesegnet". Batterien gehörten zu keinem Zeitpunkt in den gelben Sack. Auch im Hausmüll haben die kleinen Schwermetallbomben nichts verloren. Ein "Bessermensch" sind Sie definitiv nicht.
Das Discounter-Bio Gemüse etc. sieht zwar oft gut aus, aber es schmeckt oft nach nichts mehr. Dachte nicht dass das noch steigerungsfähig ist. Wir können uns bei Aldi, Lidl & Co. dafür bedanken, dass durch den ausgelösten Preiskrieg bei Obst und Gemüse nur noch vorrangig dritte Wahl zu uns kommt. Denn viele Unternehmen machen diesem kaputten Preiskampf nicht mehr mit - die, die gute Qualität liefern könnten. Wie man sieht machen solche Kraken wie Aldi & Co. nicht nur produzierende Unternehmen durch Knebelverträge kaputt oder treiben sie in den Ruin. Nein, sie sind mitverantwortlich vom Thema Mindestlohn bis zum faden Gemüse und Obst ! Und wir müssen es kaufen weil uns sonst die immer höheren Ausgaben, Fiskus, Sozialabgaben, KK Beiträge, Nebenkosten etc. uns eh schon arm machen !
Der ganze Biokram ist Konsumerverdummung,um hoehere Preise durchzusetzen. Demeter ,Leute ich bin Handwerksmeister ,welch ein Unsinn schon Dinkelmehl statt normalen Weizenmehl ist eine Verdummung der Konsumenten.
"Leute ich bin Handwerksmeister"
Soll er denn immer übertreiben? Wie wäre es, wenn Sie dem geneigten Leser den Unterschied zwischen Dinkel- und Weizenmehl und warum es sich um eine "Verdummung" seitens Demeter handelt, einmal erklären würden? Oder können Sie das auch nicht?
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Aldi: So erschreckend sieht's in den Hühnerfarmen aus, die Aldi Süd mit Bio-Eiern beliefern
SWR-Recherche: So erschreckend sieht's in den Hühnerfarmen aus, die Aldi Süd mit Bio-Eiern beliefern
Aldi Süd steckt in der Bredouille: Der SWR hat Betriebe besucht, die Bio-Eier auch für den Discounter produzieren. Die Zustände sind erschreckend: Tierkadaver liegen herum, Elektrozäune werden eingesetzt. Alles nicht erlaubt. Was steckt dahinter?
Bio-Eier von Aldi-Süd: Die Mär von glücklichen Hühnern
Es ist dem Verbraucher zu verdanken, dass Eier gekennzeichnet werden. Er hat die Wahl zwischen Eiern aus Käfig-, Boden- oder Freilandhaltung. Dafür ist der Konsument gern bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Teilweise kosten Bio-Eier im Discounter doppelt so viel wie die aus Bodenhaltung. Zum Wohl der Tiere. Zumindest denken das die Verbraucher.
Das dem keineswegs immer so ist, hat der SWR in der Sendung "Marktcheck" in der gestrigen Sendung aufgedeckt – und wittert bereits einen Skandal. Im Mai 2017 wurde Marktcheck Videomaterial von Tierschützern zugespielt. Natürlich sind die Aufnahmen nicht generalisierend auf alle Tierhalter und Bauern übertragbar. Trotzdem existieren jene Zustände. Das Bildmaterial stammt aus Hühnerfarmen in den Niederlanden, die Bio-Eier für Aldi Süd produzieren. Sie zeigen skandalöse Bedingungen: Riesige Ställe mit unzähligen Tieren, reihenweise tote Hühner und verbotene Elektroleitungen, die die Tiere am Auslauf hindern.
Verkauft Aldi Süd wirklich Eier, die als Bio gekennzeichnet sind, aus diesen Betrieben? Wäre dem so, wäre es ein Skandal, berichtet der SWR. Deshalb prüfen sie nach. Sie kaufen aus zehn zufällig ausgewählten Aldi-Süd-Filialen Bio-Eier ein. Anhand der Codes kann man zurückverfolgen, woher die Eier stammen. Und ja: Die Betriebe, aus denen die Undercover-Aufnahmen stammen, sind dabei.
Dichtgedrängt und auf mehreren Etagen hocken die Hühner in einem Stall auf einer Hühnerfarm in Maarsbergen in den Niederlanden. Die Bio-Eier von Aldi Süd kommen von hier. So dürften sie eigentlich nicht als Bio verkauft werden.
Skandalöse Zustände in Riesenbetrieben
Die Fleischindustrie dreht uns Mist an
Warum sie lieber kein Huhn essen sollten
Beim Besuch eines Betriebes in Maarsbergen in den Niederlanden mit einem Tierschützer stellen die Macher der Sendung Erschreckendes fest: Die Hühner haben keinen Auslauf, obwohl das von den Bio-Richtlinien vorgegeben ist. Das soll auf Nachfrage aber nur eine Ausnahme gewesen sein. Knapp 24.000 Hühner leben auf dem Gelände, alle für die Bio-Eier-Produktion. Die Tiere haben keinen Platz für Bewegung, zudem sind Stromleitungen angebracht, die sollen zwar nicht funktionieren, das Verhalten der Tiere lässt aber anderes vermuten. Eine Ausnahme?
Keineswegs. Auf einem Betrieb in Lunteren sieht es nicht anders aus. Hier werden täglich 9000 Bio-Eier für Aldi produziert. Die Mülltonnen sind voll mit verwesenden Hühnern. Auch das ist verboten. Der SWR konfrontiert Aldi Süd mit den Recherchen. Der Discounter versichert, die Betriebe erneut zu prüfen und wenn nötig, Konsequenzen zu ziehen.
Die Bio-Eier bei Aldi Süd richten sich nach dem EU-Öko-Siegel. Die Auflagen sind recht lasch. Wünschen Sie sich strenger kontrollierte Betriebe, greifen Sie zu Demeter- oder Bioland-Eiern.
Aldi Nord Sortiment: Eier
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Aldi Süd bio Eier
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Kalorien : 153 Kcal / 638 kJ mehr »
Güteklasse: A Verpackung Packung 10 Stück Besonderheiten
- BioAndere Bio-Produkte »Eier Bio »
- EigenmarkeAndere Discounter-Produkte »Discounter Eier Bio »
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Preishistorie für Aldi Süd bio Eier:
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Packung 10 Stück
Preis am 05.10.2015
Preis am 21.10.2014
Preis am 11.01.2014
Preis am 10.01.2014
Preis am 02.01.2013
Preis am 25.07.2012
Preis am 01.03.2012
Preis am 16.03.2009
Preis am 14.04.2008
Bewertungen / Testberichte von Usern für Aldi Süd bio Eier
Ø Schulnote 2,0 (1 x von Usern bewertet)
Ökotest prüft Bio-Waren von Discountern
Aldi Süd gehört zu den größten Bio-Anbietern Deutschlands. Die Zeitschrift Ökotest hat die Qualität der Bio-Produkte zum Auftakt einer neuen Reihe untersucht.
Mit dem aktuellen Magazin beginnt eine neue Serie. Nach Angaben von Ökotest wird dabei untersucht, inwieweit Bio-Ware, die in Discountern verkauft wird, auch "bio" ist, und ob die regionalen Produkte auch tatsächlich aus der Umgebung stammen. Zum Auftakt wurde Aldi Nord und Süd gestestet. Nach Angaben des Magazins, zählt Aldi Süd zu den größten Bio-Anbietern Deutschlands. Insgesamt wurden 31 Produkte von Aldi Nord und Süd untersucht. 20 Produkte wurden mit "sehr gut", sieben mit "gut" bewertet.
Die Schadstofftests hätten keinen Hinweis auf einen Bio-Betrug ergeben. Bio-Möhren oder auch -Zitronen waren frei von Pestizidrückständen. Mit "mangelhaft" wurden allerdings die Matjesfilets beider Discounter benotet. Wie in dem Magazin beschrieben wird, steckten am Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums zu viele Keime im Fisch - die die Experten auch schmecken konnten.
Bei Aldi Nord schnitt der GutBio Tomaten-Saft aus Tomatensaftkonzentrat nur "ausreichend" ab. Außerdem wurden im GutBio Kräuter-Tee dieses Discounters Mineralölrückstände nachgewiesen. Im GutBio Frankendammer natur, ebenfalls vom Nord-Discounter, wurden E.-colio-Keime gefunden - deren Anzahl aber die gesetzlichen Vorgaben einhält.
Ein positives Urteil fällten die Tester über die Bio-Eier von Aldi Nord und Süd - bis auf eine Einschränkung: Ein Teil der Eier war leichter, als es der jeweils aufgedruckten Gewichtsklasse L entsprochen hätte. Der Lieferant der Eier für Aldi-Süd teilt mit, dass die Eier bis zu 0,5 Prozent während der Haltbarkeit an Gewicht verlieren.
Intensiv untersucht wurden außerdem die Bio-Öko-Tüten von Aldi Nord und Süd. Und fielen durch. Weil die Hälfte der eingesetzten Rohstoffe aus Erdöl gewonnen werden und zum Teil gentechnisch veränderter Mais enthalten ist. Ein Problem sei auch die Entsorgung: In den Kompost sollen sie laut einem Experten wegen der potentiellen Verunreinigung nicht - und auch nicht in den Gelben Sack; sie gehören in die Restmülltonne. (cor)
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Durchschnittliche Bewertung: 3,69 von 5 bei 16 abgegebenen Stimmen.
Tierwohl-Verpflichtung ALDI Süd für mehr Tierschutz?
Der Discounter ALDI Süd will sich mit einer neuen Einkaufspolitik für artgerechte und nachhaltige Haltungsbedingungen in der Tierzucht einsetzen. Ein Widerspruch zu den Discounter-Dumpingpreisen? Der Bayern 1-Umweltkommissar schaut, was dahinter steckt.
Von: Alexander Dallmus
Das klingt nicht schlecht, was der Discounter ALDI Süd sich auf die Fahnen geschrieben hat: Es sollen neue und verbindliche Grundsätze beim Einkauf von tierischen Produkten gelten. ALDI Süd will eine Verbesserung des Tierwohls erreichen, vor allem bei der Beschaffung aller tierischen Lebensmittel wie Eier, Fleisch, Milch, anderen Molkereiprodukten sowie Fisch und Meeresfrüchten. Auf den Verkauf von in die Kritik geratenen Produkten wie Stopfleber, Hummer und Kaninchenfleisch wird künftig ganz verzichtet. Auch der "schnellstmögliche Ausstieg" aus dem Schnabelkürzen bei Legehennen ist angekündigt worden.
ALDI Süd ist, wie andere Discounter auch, in der Vergangenheit von Tierschützern eher als Preisdrücker gebrandmarkt worden, der beispielsweise mit Fleisch zu Dumpingpreisen unhaltbare Zustände in der Tiermast noch befördert. Gerade vor diesem Hintergrund und weil ALDI Marktführer ist, schaut sich der Bayern 1-Umweltkommissar den Leitfaden und was dahinter steckt einmal genauer an.
Was ist die "Initiative Tierwohl"?
In der "Initiative Tierwohl" haben sich nicht nur Discounter, sondern neben den großen Handelsketten auch Landwirte und vor allem die Fleischindustrie zusammengeschlossen, um mehr Tierschutz in der Massentierhaltung zu garantieren - freiwillig und ohne Einfluss des Gesetzgebers, wie sie betonen. Für jedes verkaufte Kilo Fleisch der Handelskonzerne wandern vier Cent in einen Fonds, mit dem diese Verbesserung finanziert werden soll.
Ab Sommer erstes Tierwohl-Fleisch im Handel
Ab April können sich Schweinehalter für das Programm der Initiative anmelden.
Mehr als 80 Millionen Euro sollen so allein in diesem Jahr zusammenkommen. Nach Angaben der Initiative wird das Geld reichen, um bessere Bedingungen - über den gesetzlichen Rahmen hinaus - für etwa acht Millionen Schweine, 300 Millionen Hähnchen und 15 Millionen Puten in Deutschland zu schaffen. Ab April wird sich zeigen, wie viele Landwirte tatsächlich mitmachen. Dann können sich Schweinehalter für das Programm der Initiative anmelden. Schon im Sommer 2015 soll das erste Schweinefleisch aus teilnehmenden Betrieben dann im Handel sein. Geflügelfleisch erst ab Herbst.
Grundanforderungen für die Teilnahme an der Initiative
Wer Geld aus dem Tierwohl-Programm haben möchte, muss bestimmte Vorgaben erfüllen. Zu den sieben Grundanforderungen gehört beispielsweise, dass der Landwirt ein Qualitätszertifikat wie "QS" nachweisen kann, einer Überprüfung der Verhältnisse im Stall oder auch einer Antibiotika-Überwachung zustimmt. Wer sich noch zu einem Punkt mehr verpflichten, wie mehr Platz im Stall oder besseres Futter, kann dann mit Geld aus dem Programm rechnen. So bekommt jeder Schweinehalter, der mitmacht, pauschal 500 Euro pro Betrieb und Jahr für die Erfüllung der Grundanforderungen sowie einen individuellen Zuschuss pro Tier je nach umgesetzten Kriterien, wie etwa ein größeres Platzangebot. Geflügelhalter erhalten dagegen Zuschüsse für jedes Kilo Lebendgewicht. Die Einhaltung der Kriterien sollen unabhängige Stellen überprüfen, die auch unangemeldet in den Ställen auftauchen werden.
Der Leitfaden von ALDI Süd
Mit neuer Einkaufspolitik für artgerechte und nachhaltige Haltungsbedingungen in der Tierzucht?
Discounter ALDI Süd will sich mit einer neuen Einkaufspolitik für artgerechte und nachhaltige Haltungsbedingungen in der Tierzucht einsetzen. Das soll nicht nur für den Lebensmittelbereich gelten, sondern auch für Textilien, Kleinlederwaren und Schuhe: "ALDI Süd übernimmt eine gesellschaftliche Verantwortung für die Einhaltung von tiergerechten und nachhaltigen Haltungsbedingungen," heißt es in dem Grundsatzpapier.
Grundsätze der neuen Einkaufspolitik
ALDI Süd untersagt im Grundsatzpapier seinen Lieferanten die Verwendung von Eiern aus Käfig- oder Kleingruppenhaltung bei der Herstellung von Nudeln und Backwaren.
Der Einsatz kritischer Fangmethoden bei Fisch- und Meeresfürchten soll minimiert werden.
Bei fleischhaltigen Produkten strebt das Unternehmen eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Fleischrohwaren bis hin zur Aufzucht an.
Die Durchführung von Kontrollen bei den Lieferanten muss belegt und schriftlich dokumentiert sein ALDI Süd will dabei selbst – stichprobenartig – diese Dokumentationen überprüfen. Auch Ortsbesichtigungen und die Beauftragung externer Prüfinstitute werden angekündigt.
Bei Gänse- und Entenfleisch sind der sogenannte Lebendrupf sowie die Stopfmast untersagt. Für Barbarieenten soll es einen Maßnahmenplan zur Verbesserung der Aufzuchtbedingungen geben (Schnabelkürzen etc.).
Der Bio-Anteil soll erhöht werden und vegetarische oder vegane Produkte in den Filialen besser gekennzeichnet werden.
Auf Anfrage verweist ALDI Süd außerdem auf die Transparenz, die der Discounter bereits jetzt anbietet.
Transparenz beim Verkauf von Waren
Seit 2012 ist es den Kundinnen und Kunden möglich, weitergehende Herkunftsinformationen von Frischfleisch zu erfahren.
Seit 2013 lassen sich mittels Tracking-Code auch Informationen zum Fanggebiet und zur Fangmethode von Fisch abrufen.
Seit 2014 sind Herkunftsinformationen für fleischhaltige Produkte wie Chili con Carne, Lasagne Bolognese, Penne Bolognese oder Chicken Nuggets verfügbar. Mit einem QR-Code oder über herkunft.aldi-sued.de können interessierte Verbraucher mittels eines auf der Verpackung aufgedruckten Tracking-Codes erfahren, aus welchem Land die Tiere stammen, wo die Schlachtung stattfindet und wo das Fleisch verarbeitet wird. Ob Informationen zu einem bestimmten Produkt bereits auf der Plattform zu finden sind, verrät das Logo "Fleisch-Herkunft" auf der Verpackungsvorderseite.
Verhaltenes Lob der Tierschützer
Zwar hat der Deutsche Tierschutzbund prinzipiell gelobt, dass ALDI Süd den Einsatz von Eiern aus Käfighaltung generell untersagt und auch weitere Maßnahmen angekündigt hat, allerdings wird auch bemängelt, dass der Leitfaden wenig "wirklich konkrete und transparente Maßnahmen" beinhaltet. Der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes Thomas Schröder verlangt, ALDI Süd müsse "endlich seine Dumpingpreis-Politik bei Fleisch, Milch, Eiern und anderen tierischen Produkten beenden". Sonst sei jede Absichtserklärung in Sachen Tierwohl unglaubwürdig. Denn mehr Tierschutz gehe nur, wenn die Landwirte in die Lage versetzt würden, Tierschutz in die Ställe zu bringen und gleichzeitig ihre Familien zu ernähren. Dies sei nicht möglich, wenn die Preise immer nach unten gedreht würden.
Preiserhöhungen durch Tierwohl-Initiative ?
ALDI hat Preissenkungen bei Fleisch- und Milchprodukten in der Vergangenheit stets mit dem Hinweis verteidigt, dass nur Preissenkungen auf dem Rohstoffmarkt an die Kunden weitergegeben würden. Auf Anfrage des Bayern 1-Umweltkommissar, ob sich durch die Absichtserklärung in Sachen "Tierwohl" nicht zwangsläufig auch der Preis für Discounter-Fleisch erhöhen müsse, antwortet ALDI Süd:
"Der Preis für unsere Produkte richtet sich nach der Marktlage. Wir werden eine nicht unerhebliche Summe für die Initiative Tierwohl aufbringen, ohne heute sagen zu können, inwiefern sich dies auf Endverbraucherpreise bei uns auswirken wird."
Ob das jetzt dem Umstand geschuldet ist, dass im harten Geschäft der Discounter das Wort "Preiserhöhung" so etwas wie ein Schimpfwort ist, kann damit nicht belegt werden. Andererseits, sagt Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands:
"Da macht es natürlich keinen Sinn, wenn der Tierwohl-Zuschuss, den ein Erzeuger unabhängig von seinem Vermarktungsweg bekommt, dann in allgemeinen Preissenkungen wieder verfrühstückt wird."
Kritisch gesehen wird von Verbraucher- und Tierschutzverbänden zudem, dass sich aus der Absichtserklärung kein konkreter Fahrplan für die Zukunft ablesen lässt. Sprich: Wann genau ALDI Süd bestimmte Absichten vollständig umgesetzt hat.
"Das sieht ein bisschen so aus, als wollte man den Verbraucher einlullen […], oder vielleicht auch den Gesetzgeber, denn richtig wertvoll wird so ein Papier natürlich erst, wenn in dem ALDI-Markt diese Produkte auch zu sehen sind und der Verbraucher weiß, hier hat ALDI jetzt gehandelt."
Marius Tünte, Tierschutzbund
Stimmt sagt ALDI Süd auf Nachfrage des Bayern1-Umweltkommissars:
"Die schrittweise Umsetzung der Tierwohl-Einkaufspolitik lässt sich bereits heute an unserem Sortiment ablesen. So […] dass wir unsere Lieferanten von Produkten, in denen Eier verarbeitetet werden, bereits seit Juni 2011 verpflichten, nur Ei-Bestandteile (Voll-Ei bzw. Flüssig-Ei, Eiweiß und Eigelb, etc.) einzusetzen, die ausschließlich von Eiern aus Bodenhaltung stammen. Bei den Bio-Artikeln werden selbstverständlich ausschließlich Bio-Eier verwendet."
Tierschützer und Verbraucherverbände kritisieren aber zu Recht, dass die Produkte der teilnehmenden Betriebe bei der "Initiative Tierwohl" mit Absicht nicht gekennzeichnet werden. Warum genau, ist schwer zu verstehen. Die Argumente gehen zwischen der Beteuerung, dass dem Verbraucher nicht noch ein weiteres Label zugemutet werden solle und der Begründung, "Tierwohl nicht in den harten Wettbewerb stellen" zu wollen, hin und her. Bernhard Krüsken vom Deutschen Bauernverband stellt klar: "Wichtig wäre, dass sich das Unternehmen ALDI und die von ihm vermarktete Ware auch als 'Initiative Tierwohl' kenntlich macht."
Konkurrent Lidl reagiert
Auch Lidl will weg vom reinen Billig-Image und wirbt deshalb stärker mit Nachhaltigkeit und umfangreichen Qualitätskontrollen.
"Dass man bei Lidl günstig einkaufen kann, weiß jeder. Wie gut die Produkte tatsächlich sind, bisher noch nicht."
Lidl, Discounter aus Neckarsulm
Um sein Image aufzupolieren, will der Konzern nun tief in die Tasche greifen und startet mit einer Serie von TV- und Radiospots, mit denen es das Thema Produktqualität in den Vordergrund rücken will.
Auch Lidl will weg vom reinen Billig-Image.
Auch Lidl habe in den vergangen Jahren einen starken Veränderungsprozess durchlaufen, sagt Lidl-Einkaufschef Christoph Pohl. "Neben einem guten Geschmack hat Frische oberste Priorität", betont er. Um dies sicherzustellen, verfüge Lidl über ein umfangreiches Qualitätssicherungssystem entlang der gesamten Produktions- und Lieferkette. Bereits im Dezember 2014 hatte Lidl, nach Kritik der Umweltorganisation Greenpeace, außerdem angekündigt, das Unternehmen werde Textilien seiner Eigenmarken bis 2020 ohne umwelt- und gesundheitsgefährliche Chemikalien produzieren lassen.
Die Macht, etwas zu bewegen, hat der Handel in jedem Fall, das hat sich bereits bei den Käfigeiern gezeigt. Nachdem diese Eier zunächst lediglich ausgelistet waren, in verschiedenen Produkten aber trotzdem weiterhin verwendet worden sind, ist der erklärte und umgesetzte Verzicht von ALDI Süd auf Produkte mit diesen Eiern immerhin endlich auch konsequent. Von daher sind es gute Signale.
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TV-Beitrag: Fragwürdige Bio-Eier bei Aldi Süd
27.07.2017 von Leo Frühschütz (Kommentare: 3)
Der Sender SWR hat in seinem Magazin Marktcheck zwei niederländische Bioeier-Erzeuger besucht, die Eier für Aldi Süd liefern. Auslöser der Recherche waren Undercover-Aufnahmen der Organisation Deutsches Tierschutzbüro, die zahlreiche tote, teils mumifizierte Hennen zeigten sowie elektrische Drähte, die die Tiere am Auslauf hindern sollten.
Der Marktcheck-Autor besuchte die Betriebe und konfrontierte sie mit den Bildern. Dabei fiel auf, dass auf einem Hof mit 24.000 Tieren die Auslaufklappen noch um 12 Uhr mittags geschlossen waren. Selbst als die Klappen geöffnet wurden, nutzten nur wenige Tiere den Auslauf. Sie seien vermulich durch Stromschläge konditioniert worden, die Auslaufklappen zu meiden, heißt es in dem Film. Der Betriebsleiter versicherte, dass die Stromkabel seit Jahren nicht mehr benutzt würden.
In dem anderen Betrieb waren zahlreiche Kadaver regelwidrig in offenen Tonnen entsorgt worden. Der Stall selbst war leer. Die Tiere seien vor wenigen Tagen geschlachtet worden worden, hieß es zur Begründung. Auffällig war, dass der Auslauf auch am Stall vollständig begrünt war. Die Betriebsleiterin erklärte das mit der Aufstallungspflicht durch die Vogelgrippe. Doch diese endete zumindest in Deutschland am 1. Mai.
„Dass solche Eier bei Aldi-Süd als Bio-Eier verkauft werden ist unglaublich“ lautete das Fazit von Marktcheck. Und: „Wo Bio drauf steht ist also nicht unbedingt das Bio drin, das man erwartet.“
Aldi Süd erklärte gegenüber dem Marktcheck, die Betriebe erneut zu prüfen und bei Bedarf entsprechende Konsequenzen zu ziehen.
Zum Schluss weist der Beitrag noch darauf hin, dass die Bio-Eier bei Aldi Süd nach den „schwachen Richtlinien des EU-Öko-Siegels“ erzeugt würden. „Bei Demeter oder Bioland zum Beispiel sind die Kontrollen stärker und die Vorgaben strenger.“ Noch eine spannende Zahl aus dem Bericht: „Zirka 15 Cent kriegt der Betrieb von Aldi Süd pro Ei.“ In Deutschland kosten Bio-Eier ab Packstelle im Schnitt 26 Cent pro Stück, berichtet die Agrarmarkt-Informationsgesellschaft AMI. Soviel zahlt der Kunde bei Aldi für ein Bio-Ei.
Uns interessiert Ihre Meinung. Schreiben Sie hier Ihren Kommentar zum Thema!
Kommentar von Frederic | 28.07.2017
Das Magazin "Marktcheck" wird nicht wie oben angegeben vom WDR produziert, sondern vom SWR. Die genannte Sendung lief schon am 13.6.2017 (unter dem Video auf der verlinkten Seite steht fälschlich "13. Mai"). Warum berichten Sie erst jetzt darüber?
Die Seite zur Sendung ist seit dem 14.6. nicht mehr aktualisiert worden. Die Redaktion hat offenbar nicht weiter nach den Ergebnissen der Betriebsprüfungen durch Aldi recherchiert. Schlechter Sensationsjournalismus ohne Nachhaltigkeit. Vielleicht können Sie ja mal beim SWR nachfragen und dann hier berichten. Dafür vielen Dank im voraus!
Über die Rechercheergebnisse selbst wundere ich mich angesichts der Aldi-Dumpingpreise für (Bio-)Eier nicht.
Schöne Grüße aus dem Aldi-Nord-Gebiet!
Antwort von Redaktion
Vielen Dank für den Hinweis. Selbstverständlich war es der SWR. Wir haben die Info angepasst.
Kommentar von Georg Rieck | 29.07.2017
Ich will ja nicht klugscheissern.
aber das ist haargenau das, was zu erwarten ist, wenn die LEH - Macher Bio in die Hände kriegen.
Man erinnere sich: in den 70iger Jahren , als Tante Emma tot war, haben die Konzernlenker damit angefangen, die Kalkulation auf den Kopf zu stellen. Man verbrüdert sich mit dem Kunden durch billigbillig. Du bist mein Kumpel, du kriegst alles billig. Das billig bezahlen sie aber nicht selbst, sondern quetschen die Vorlieferanten aus. Und das ist der Motor für den Qualitätsverlust.
Wir haben die Bioläden gegründet, mit dem Ziel, die Kalkulation wieder auf die Füße zu stellen (gerechter Preis), und damit den Produkten des ökologischen Landbaus den notwendigen Schutzraum zu erhalten, den er braucht, um seine besonderen Qualitäten erhalten zu können.
Wenn der LEH jetzt die Bioprodukte diesem fürchterlichen, zerstörenden Mechanismus aussetzt ist "BIO" schneller tot, als wir überhaupt piep sagen können. 15 cent für ein Bio-Ei - das ist ein Hohn! wir zahlen 43 cent für ein bio - mobil Ei, und zwar weil der Bauer das braucht! Nur so herum geht Bio!
Kommentar von Frederic | 31.07.2017
"das ist haargenau das, was zu erwarten ist, wenn die LEH-Macher Bio in die Hände kriegen." - Wollen Sie dem konventionellen LEH den Verkauf von Bio-Produkten verbieten? Auf welcher Rechtsgrundlage?
Dieses Thema ist immer eine Gratwanderung zwischen optimalen ökologischen und sozialen Bedingungen in der Produktion und im Handel einerseits (die notwendigerweise Mehrkosten verursachen) und den Möglichkeiten, breite Bevölkerungsschichten überhaupt erst in Kontakt mit Bio-Produkten zu bringen und auch ärmeren Menschen deren Kauf zu ermöglichen. Ist es nicht besser, wenn ein/e ALG2-Empfänger/in bei ALDI Bio-Milch statt konventioneller kaufen kann? - Ja, ich weiß, vegan ist ökologisch besser, aber das ist leider für die meisten Menschen kein Thema. Und wenn sie schon Milch kaufen, dann doch lieber bescheidener EU-Bio-Standard als konventionelle Produkte.
Da man dem konventionellen LEH den Verkauf von Bio-Produkten nicht verbieten kann, muss der Weg über strengere gesetzliche Regelungen, zumindest in der gesamten EU, und insbesondere die konsequentere Überwachung deren Einhaltung gehen. Dafür gibt es leider auf absehbare Zeit weder in Deutschland noch in der EU politische Mehrheiten.
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