Eiersalate mit Fipronil belastet
Auch Eiersalate sind mit Fipronil belastet und wurden jetzt aus den Regalen genommen. Welche das sind.
Die belgischen Behörden wussten schon Anfang Juni von einem Fipronil-Verdachtsfall auf einem Hühnerhof. "Ein belgisches Unternehmen hat uns gemeldet, dass es ein Problem mit Fipronil geben könnte", sagte Katrien Stragier, eine Sprecherin der belgischen Lebensmittelsicherheitsbehörde FASNK, am Samstag. Erst Wochen später - am 20. Juli - hatten die belgischen Behörden EU-weit gemeldet, dass das Gift auf Geflügelhöfen im Land nachgewiesen wurde. Zwei Tage später wurde Fipronil in den Eiern niederländischer Betriebe nachgewiesen, auch vier deutsche Geflügelhöfe sowie eine Briefkastenfirma sind von dem Skandal betroffen.
Die Anwendung von Fipronil bei Tieren, die Lebensmittel liefern, ist in der EU verboten. Die giftige Substanz gelangte nach derzeitigem Stand der Ermittlungen über ein Reinigungsmittel in die Ställe. Mutmaßlich hatte ein belgischer Hersteller Fipronil beigemischt. Das Mittel war vor allem in den Niederlanden in Legehennenbetrieben eingesetzt worden, die dort produzierten Eier wurden auch ins Ausland geliefert. In fast allen Bundesländern wurde inzwischen Fipronil in Eiern nachgewiesen.
Wo ist Fipronil erlaubt?
Fipronil ist ein unter anderem bei Hunden und Katzen erlaubtes Kontaktgift, das gegen Hautparasiten wie Läuse, Milben und Flöhe wirkt. In hohen Dosen kann die Substanz für Menschen gefährlich sein. Wie genau sie wirkt, ist allerdings nicht bekannt. In Experimenten mit Ratten schädigte sie das Nervensystem und die Leber, hatte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) erklärt. Vorerst gebe es aber keine Befunde mit einem möglicherweise gesundheitsschädlichen Gehalt an Fipronil pro Kilogramm Ei. Ihre Behörde habe nach der Meldung im Juni entschieden, den Verdacht zunächst nicht öffentlich zu machen, erklärte FASNK-Sprecherin Stragier. "Das war, damit die Staatsanwaltschaft ihre Arbeit machen
konnte." Man habe zunächst Informationen über die Dimension des Problems sammeln müssen. Die ist inzwischen gewaltig: Millionen mit Fipronil belastete Eier wurden in den vergangenen Tagen in mehreren europäischen Ländern aus dem Verkehr gezogen.
Salatprodukte mit Fipronil
In Deutschland nahmen Aldi Nord und Süd sämtliche Eier aus den Regalen. Inzwischen gibt es zudem erste Rückrufe für Produkte mit verarbeiteten Eiern. Betroffen sind Salatprodukte eines Lübecker Unternehmens. Und auch wenn Experten bei den bisher nachgewiesenen Konzentrationen keine großen Gesundheitsrisiken sehen - die Verbraucher reagieren auf den Fipronil-Skandal: Bei Eiern sei mittlerweile "eine deutliche Kaufzurückhaltung" der Kunden zu beobachten, hieß es vom Lebensmittelhändler Rewe.
In Niedersachsen waren drei Legehennen-Betriebe gesperrt worden, weil die Eier Fipronil enthielten. Die Landwirte hatten von einem niederländischen Unternehmen das illegal gepanschte Reinigungsmittel bezogen. Auf den drei Höfen werden zusammen etwa 100 000 Legehennen gehalten. Ein weiterer gesperrter Betrieb in einem Nachbarkreis produziert keine Eier, sondern zieht Junghennen auf - auch bei ihnen wurde das Gift nachgewiesen. Hinzu kommt ein Verdachtsfall, der sich als Briefkastenfirma entpuppte. Nach Angaben des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums vom Samstag prüfen die Behörden noch, wer das Mittel dort abgeholt und benutzt hat.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) forderte Schadenersatz für betroffene Betriebe. Die Landwirte dürften nicht auf ihren Schäden sitzenbleiben, sagte der stellvertretende DBV-Generalsekretär Udo Hemmerling den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Bei dem Fipronil-Einsatz handele es sich "um ein klares Fehlverhalten eines Dienstleisters, der dieses Insektizid illegal einem legalen Desinfektionsmittel untergemischt hat".
Dienstag, 21.November 2017
WETTER morgens
leichter Regen 6°C·4°C
AKTUELLER VERKEHR
aus Hamburg und Umgebung
Der reale Kraftstoffverbrauch bei Neuwagen ist laut einer neuen Studie satte 42 Prozent höher als vom Hersteller angegeben.
barcoo erkennt mit Dioxin belastete Eier!
Es ist schon sehr bedenklich, was in der heutigen Zeit in unser Essen gelangen kann. Nicht nur, dass wir Käse kaufen, der die Bezeichnung Käse nicht verdient (barcoo erkennt Produkte, die Analogkäse beinhalten), wir nehmen auch jeden Tag unfreiwillig Antibiotika und Pestizide zu uns. Der neueste Lebensmittelskandal schießt allerdings den Vogel ab.
Wie das Verbraucherschutzministerium NRW und die Verbraucherzentrale Hamburg berichten, lieferte der Futtermittelhersteller Harles & Jentzsch mit Dioxin belastetes Futterfett an 25 weitere Futtermittelhersteller, deren Produkte auf den Höfen in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg landeten und damit auch in Form von frischen Eiern auf unserem Tisch.
Aus diesem Grund haben wir barcoo um die Erkennung von Dioxin-verseuchten Eiern erweitert. Um festzustellen, ob das Ei von einem der betroffenen Betriebe kommt, genügt es, wenn du den Code, der auf jedem Ei aufgedruckt ist, in den Suchschlitz der App eingibst.
So kannst du entweder zu Hause oder direkt im Supermarkt, bevor du die Eier kaufst, mittels unserer Textsuche prüfen, ob die Eier von einem der verseuchten Höfe kommen. Wir verwenden dazu die Liste der Codes, die von der Verbraucherzentrale Hamburg veröffentlicht wird und halten sie täglich aktuell.
Wer sichergehen möchte, dass die künftig gekauften Eier unbelastet sind, sollte im Regal zu Bio-Eiern greifen. Diese sind – soweit aktuell bekannt – nicht von dem Skandal betroffen, da nach der EU-Öko-Verordnung den Futtermitteln keine isolierten Fettsäuren zugesetzt werden dürfen.
barcoo erkennt auch Bio-Eier und zeigt Dir dieses entsprechend an.
Am Ende soll uns allen eines bewusst werden: Gute Lebensmittel kosten einfach Geld und für ein gesundes Stück Fleisch darf man auch mal 15 EUR anstatt 2,60 EUR bezahlen.
Wir als Verbraucher müssen beim Thema Lebensmittel verstehen, dass „Geiz ungeil“ ist. Letztendlich trifft es keinen Dritten, sondern unseren Körper und unsere Gesundheit.
The recent food contamination scandal in Germany, where an animal feed additive has been found to contain dioxin, was reason enough for us to move quickly and add another function to barcoo: Users can now enter the code printed on the eggs to check whether they are contaminated or not. To get the information we’re using a list of codes published by the consumer agency Hamburg.
This is another step in our mission to bring transparency to consumers to make it easier for them to shop healthy and sustainable products.
iPhone App warnt vor verseuchten Dioxin-Eiern
Jedes Ei in Deutschland besitzt einen aufgedruckten Code, der das Herkunfsland, die Haltung der Hühner und den Betrieb nennt. Wer Angst vor mit Dioxin belasteten Eiern hat, kann diese jetzt schnell mit Apples iPhone im Supermarkt überprüfen.
Die kostenlose „Barcoo“ App erlaubt es, den auf die Eier aufgedruckten Code einzugeben und warnt die Käufer, wenn das Ei von einem der Höfe stammt, deren Hühner mit dem giftigen Dioxin im Futtermittel aufgezogen wurden.
Die Daten der Bauernhöfe, die verseuchtes Futter verwendet haben, entnimmt die App einer Liste der Verbraucherzentralen. Wird ein solches Ei erkannt, warnt das Programm „Achtung, diese Eier sind höchstwahrscheinlich mit Dioxin belastet!“.
BSI warnt vor Schwachstellen in Apples iPhone, iPod Touch und iPad
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat heute in seiner Presseerklä.
Bundegsregierung warnt vor WLAN: Strahlung zu gefährlich?
Die Bundesregierung empfiehlt, zuhause herkömmliche Kabelverbindungen (LAN: Local Area Network.
Adobe warnt vor PDF Sicherheitslücke
Über ein offenes Sicherheitssleck können Angreifer derzeit über den Adobe Reader und Acrobat.
altes iPhone abmelden neues iPhone installieren
Hallo Freunde,hab das in meinem letzten Beitrag beschriebene iPhone ( 4s defekt )gekauft, in der Hof.
In Blödmannshausen:Ein Bewohner hält sich ein Ei ans Ohr und redetEin Passant sieht ih.
ja also mein home und sleepbutton sind beide kaputt, mein iphone reagiert weder auf meinen Leptop (s.
[. ] Also ich habe folgendes Problem: Ich besitze ein IPhone 4, dass vor kurzem ohne sichtbaren Gr.
Hallo,Ich habe ein iphone 5 und es ist komplett leer und jetzt habe ich es ans ladekabel angeschloss.
Freilandeier Heinde любопытен(-на).
Heute haben die neuen Hühner ihr Zuhause bezogen.
In den nächsten Tagen dürfen sie zuerst die eine Etage erkunden.
Wo finde ich Wasser, etwas zu Fressen, wo mach ich mir mein Nest und wo kann ich schlafen.
Nachdem dies alles klappt wird dann auch die Klappe zur 2. Etage geöffnet.
Freilandeier Heinde в блаженстве.
Die Hühner können seit heute auf dem Getreidestoppel nach den zu kleinen Körnern scharren, suchen und diese dann picken. Sie lieben es. 😊
Freilandeier Heinde
Jeden Tag 1 Ei und Sonntags auch mal 2?
Leider legen selbst die gesundesten Hühner nur max. 1 Ei pro Tag und nicht beliebig viele.
Wir bitten Sie um Verständnis, dass aufgrund der in
den Handel geratenen, durch Friponil verseuchten Eier, unsere regional produzierten Freilandeier
Freilandeier Heinde
Bald ist es soweit.
Zum ersten Mal gibt es Suppenhühner aus dem Hühnermobil.
Vorbestellungen einfach unter 0176 202 996 05 oder hier durchgeben.
Anfang / Mitte September können die Hühner (Stück: 7,5€) bei uns abgeholt werden.
Freilandeier Heinde сейчас здесь: Freilandhähnche n aus Lühnde.
Wieder eine neue Kooperation :)
Ab heute nehmen wir per Telefon, Nachricht oder in der Liste im Eierhäusschen Vorbestellungen für Freilandhähnche n an.
Diese müssen dann am 04.08 abgeholt werden.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit !
iPhone – Applikation (App) barcoo erkennt Dioxin – Eier
barcoo erkennt Dioxin – Eier
Es ist schon sehr bedenklich, was in der heutigen Zeit in unser Essen gelangen kann. Nicht nur, dass wir Käse kaufen, der die Bezeichnung Käse nicht verdient (barcoo erkennt Produkte, die Analogkäse beinhalten), wir nehmen auch jeden Tag unfreiwillig Antibiotika und Pestizide zu uns. Der neueste Lebensmittelskandal schießt allerdings den Vogel ab.
Wie das Verbraucherschutzministerium NRW und die Verbraucherzentrale Hamburg berichten, lieferte der Futtermittelhersteller Harles & Jentzsch mit Dioxin belastetes Futterfett an 25 weitere Futtermittelhersteller, deren Produkte auf den Höfen in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg landeten und damit auch in Form von frischen Eiern auf unserem Tisch.
Aus diesem Grund haben wir barcoo um die Erkennung von dioxinverseuchten Eiern erweitert. Um festzustellen, ob das Ei von einem der betroffenen Betriebe kommt, genügt es, wenn Du den Code, der auf jedem Ei aufgedruckt ist, in den Suchschlitz der App eingibst.
So kannst Du entweder zu Hause oder direkt im Supermarkt, bevor du die Eier kaufst, mittels unserer Textsuche prüfen, ob die Eier von einem der verseuchten Höfe kommen. Wir verwenden dazu die Liste der Codes, die von der Verbraucherzentrale Hamburg veröffentlicht wird und halten sie täglich aktuell.
Wer sichergehen möchte, dass die künftig gekauften Eier unbelastet sind, sollte im Regal zu Bio-Eiern greifen. Diese sind – soweit aktuell bekannt – nicht von dem Skandal betroffen, da nach der EU-Öko-Verordnung den Futtermitteln keine isolierten Fettsäuren zugesetzt werden dürfen.
barcoo erkennt auch Bio-Eier und zeigt Dir dieses entsprechend an.
Am Ende soll uns allen eines bewusst werden: gute Lebensmittel kosten einfach Geld und für ein gesundes Stück Fleisch darf man auch mal 15 EUR anstatt 2,60 EUR bezahlen.
Wir als Verbraucher müssen beim Thema Lebensmittel verstehen, dass “Geiz ungeil” ist. Letztendlich trifft es keinen Dritten sondern unseren Körper und unsere Gesundheit.
Wie ich finde, eine sehr nützliche Applikation, nicht nur zum Erkennen der verseuchten Eier. Ich habe diesen Text original aus dem Blogpost vom barcoo – Blog übernommen.
Der lange Schatten des Hühnerbarons
Ein Ausschuss des Landtags arbeitet den Salmonellen-Skandal von 2014 auf. Die Liste mit Vorwürfen gegen die Firma „Bayern-Ei“ ist lang.
Äußerlich sehen die Eier gut aus, doch was steckt drin? Foto: dpa
MÜNCHEN taz | Tirol im Sommer 2014. Zeit fürs Mittagsessen. Ein Rentner bekommt es geliefert. Essen auf Rädern – an sich eine praktische Einrichtung für ältere Menschen. Doch wenig später ist der Mann tot. Salmonellenvergiftung. Das europäische Schnellwarnsystem RASFF meldet weitere Fälle. Betroffen sind auch Frankreich, Deutschland, Großbritannien. Von 186 Erkrankten ist die Rede. Mindestens.
Die Spur führt schnell nach Niederbayern, zur Firma Bayern-Ei. Auch der Caterer, der den Mann in Tirol beliefert hat, hat Eier von dort verarbeitet. Ob der Todesfall tatsächlich auf die verseuchten Eier zurückzuführen ist, wird zwar aktuell noch von einem Gutachter geprüft, gilt jedoch als sehr wahrscheinlich.
Jetzt beschäftigt sich auch ein Untersuchungsausschuss im bayerischen Landtag mit dem Fall. Er nennt sich schlicht und bezeichnend: „Ei.“ Nachdem es bisher um Formalien ging, steigen die Parlamentarier am Dienstag in die inhaltliche Debatte ein.
Drei Standorte besitzt Bayern-Ei in Niederbayern, es wird aber auch in Tschechien produziert. Rund eine Million Eier soll die Firma am Tag ausliefern. Die Hennen werden in Käfigen gehalten und das unter Bedingungen, die schon oft in der Kritik standen: Überbesatz, Tierquälerei, völlig mangelhafte Hygiene. Auch bei den Mindesthaltbarkeitsdaten soll getrickst worden sein. Die Liste der Vorwürfe gegen Bayern-Ei ist lang.
„Schlechter kontrolliert als die Würstlbude um die Ecke“
Die Unternehmerfamilie Pohlmann, die hinter der Firma steht, hat schon öfter von sich reden gemacht. Vater Anton Pohlmann wurde bereits in den Neunzigern zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung und einer Zahlung von 3,1 Millionen Mark verurteilt. Außerdem wurde ihm lebenslang die gewerbliche Tierhaltung verboten. „Charakterlich ungeeignet.“
Pohlmann senior war wegen unterlassener Hilfeleistung, Tierquälerei und zahlreicher Verstöße gegen das Lebensmittel- und Arzneimittelrecht angeklagt worden, noch in seiner niedersächsischen Heimat. Sein Sohn Stefan kam damals mit einer Geldbuße davon und versuchte alsbald sein Glück im Süden: Bayern-Ei – anderer Name, gleiches Geschäftsmodell.
Während Stefan Pohlmann demnächst in Regensburg der Prozess gemacht werden soll, untersucht der Ausschuss die Fragen nach der Verantwortung von Behörden und Politik. Mehr als 350 Fragen umfasst der Katalog, den die Opposition aus SPD, Freien Wählern und Grünen erarbeitet hat. Sie lauten: „Zu welchem Schluss sind die Behörden bei Ihrer Gefahreneinschätzung gekommen?“ Oder: „Befanden sich Eier der Firma Bayern-Ei in Bayern im Handel nach dem 01.07.2014?“ Aber zum Beispiel auch: „War Staatsminister (StM) Dr. Marcel Huber mit Verantwortlichen oder Unterlagen der Firma Bayern-Ei in Kontakt? Wenn ja, wann, wie und weswegen?“
Florian von Brunn sitzt in seinem Bürgerbüro im Münchner Stadtteil Sendling und schimpft. „Die haben Bayern-Ei schlechter kontrolliert als die Würstlbude um die Ecke.“ Von Brunn ist SPD-Abgeordneter, Umwelt und Verbraucherschutz sind seine Spezialgebiete, er sitzt im Untersuchungsausschuss „Ei“. Er erhebt schwere Vorwürfe gegen die Behörden: „Bei der Vorgeschichte des Unternehmens hätte man doch mal sagen müssen: Wir schauen uns den Laden jetzt ganz genau an.“ Stattdessen habe man den umstrittenen Hühnerbaron mit Samthandschuhen angefasst. „Wenn es um Sanktionen ging, haben die immer das mildeste Mittel gewählt.“
Eine viel zu unternehmerfreundliche Haltung
Vor allem, dass es keine öffentliche Warnung gegeben hat, nachdem die ersten Salmonellen-Erkrankungen bekannt wurden, kreidet von Brunn den Landratsämtern und dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit an. Auch habe man sich bei der Auswertung von Proben sehr viel Zeit gelassen.
Insgesamt gebe es da in Bayern eine viel zu unternehmerfreundliche Haltung, sagt der SPD-Politiker und erzählt eine Begebenheit, die sich am 12. August 2014 in der Regierung von Niederbayern zugetragen habe. Dort, so könne man den Akten entnehmen, hätten vormittags einige Behördenvertreter zusammengesessen und über das weitere Vorgehen nach den Salmonellen-Erkrankungen beraten. Schon bald sei aber ein weiterer Mann dazu gestoßen und habe mit diskutiert: Stefan Pohlmann.
Von Brunn spricht von „Kumpanei mit Unternehmen“, Ulrike Scharf, die jetzige Umweltministerin, von einem völlig normalen Vorgang. Man habe eben Maßnahmen beschlossen und sie dann gleich dem Betroffenen mitgeteilt. „Dagegen spricht das Protokoll“, kontert von Brunn. „Die Behörden haben sich um 9 Uhr getroffen, um 10.30 Uhr kam der Herr Pohlmann dazu, und die Sitzung hat bis 14 Uhr gedauert. Frau Scharf kann mir nicht erzählen, dass man dreieinhalb Stunden braucht, um jemandem das Ergebnis eines anderthalbstündigen Gesprächs mitzuteilen.“ Er sehe auch keinen Grund, warum man Pohlmann nicht schriftlich informiert habe.
Opposition fühlt sich nicht ernst genommen
Am Dienstag nun steht bei der Ausschusssitzung ein Bericht des Umweltministeriums auf der Tagesordnung. Darin sollten die ersten, allgemeineren Fragen des Katalogs beantwortet werden. Gleich die erste Frage zielt auf die Rechtsgrundlagen von Verbraucher- und Tierschutz in Bayern.
Die Antwort des Ministeriums ist lang. Über 29 Seiten listet es Namen von Gesetzen, Richtlinien und Verordnungen auf. Kommentarlos. Darunter etwa die „Verordnung (EG) Nr. 1007/2009 über den Handel mit Robbenerzeugnissen“. Von Brunn fühlt sich da nicht wirklich ernst genommen. „Das Ziel ist doch klar“, sagt er. „Die wollen so viel Nebel erzeugen, dass man nichts mehr sehen kann. Das drückt sehr deutlich den Unwillen der Regierung zur Aufklärung aus.“
Immerhin eine Konsequenz hat die CSU-Regierung schon aus dem Skandal gezogen: Ab dem 1. Januar 2018 gibt es eine neue Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen in Bayern, speziell zuständig für die Überwachung von rund 800 Großbetrieben. Zu diesen dürfte auch Bayern-Ei zählen. Denn die Firma hat mittlerweile zwar einen neuen Geschäftsführer, doch die Produktion läuft weiter.
- Gesellschaft
- Gesundheit
- 9. 10. 2017
Dominik Baur
Bayernkorrespondent
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SPD-Abgeordneter zum Ei-Skandal
„Was wusste Horst Seehofer?“
Ausbleibende Lebensmittelwarnungen
Na dann guten Appetit!
Dominik Baur
Hanf kann man nicht nur rauchen, sondern auch tragen! Unser Minirucksack besteht aus 55 Prozent Hanf aus kontrolliert biologischem Anbau.
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Verseuchte Eier: Was Verbraucher wissen müssen
Verseuchte Eier: Was Verbraucher wissen müssen
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Verseuchte Eier: Was Verbraucher wissen müssen
- Welche Gefahr besteht für Verbraucher?
- Sind auch NRW-Eierproduzenten betroffen?
- Fragen und Antworten zum Skandal.
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Was ist Fipronil?
Das Mittel Fipronil kommt als Pflanzenschutzmittel oder in der Veterinärmedizin zum Schutz von Hunden vor Flöhen und Zecken zum Einsatz. Der in den 1980er Jahren in Frankreich entwickelte Wirkstoff ist allerdings nicht nur für Zecken und Flöhe, sondern auch für Honigbienen in hohem Maße giftig. 2013 hat die Europäische Union daher beschlossen, den Einsatz des Mittels in der Landwirtschaft zu begrenzen. Um Bienenvölker besser zu schützen, darf es zum Beispiel nicht mehr zur Saatgutbehandlung von Mais verwendet werden.
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" Die Anwendung bei lebensmittellieferden Tieren ist nicht erlaubt ", teilte das NRW -Verbraucherministerium mit.
Was müssen Verbraucher beachten?
" Wer in Deutschland Eier gekauft hat, sollte in den Kühlschrank gucken und die Herkunftsbezeichnung überprüfen ", sagte Christiane Kunzel von der Verbraucherzentrale NRW am Mittwoch dem WDR. Falls eine der vier bislang bekannten Stempel - 0-NL 4392501, 0-NL 4385501, 1-NL 4128604, 1-NL 4286001 - aufgedruckt seien, sollten die Eier zurück in den Handel gebracht werden. " Dort erhalten die Verbraucher ihr Geld zurück. "
Am Mittwochabend ergänzte das NRW-Verbraucherschutzministerium die Liste aufgrund von eigenen Kontrollen. Auch Eier mit den Stempeln 2-NL-4322402, 1-NL-4322401, 0-NL-4170101, 1-NL-4339301, 1-NL-4385701 und 1-NL-4331901 seien stark belastet und sollten auf keinen Fall verzehrt werden. Am Donnerstag aktualisierte das Bundesamt für Verbraucherschutz seine Warnungen mit den deutschen Chargennummern 1-DE-0357731, 1-DE-0358001und 0-DE-0360521. Unter "lebensmittelwarnung.de" gibt es eine ständig aktualisierte Liste mit den betroffenen Chargen.
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Warnung vor mit Insektizid verseuchten Eiern
WDR 2 | 02.08.2017 | 03:19 Min.
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Das NRW-Verbraucherministerium geht laut Ministeriumssprecher Wilhelm Deitermann davon aus, dass noch mehr Stempelaufdrucke dazu kommen. Aus den Niederlanden würden derzeit weitere betroffene Nummern-Codes an die deutschen Behörden weitergeleitet. " Wir haben ein eigenes Monitoring für die Packstationen in NRW auf den Weg gebracht und überprüfen die Aufdrucke der dortigen Eier. " Erste Ergebnisse seien in einigen Tagen zu erwarten. Schon am Mittwoch gab es Reaktionen aus dem Einzelhandel: Der Rewe-Konzern wird vorerst keine niederländischen Eier in seinen Supermärkten verkaufen. Der Bann gilt auch für die Konzerntochter Penny.
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Wer als Verbraucher am Wochenende in den Niederlanden Eier gekauft hat, kann auf der Seite des Niederländischen Wirtschaftministeriums die Stempelaufdrucke überprüfen. Insbesondere warnen die niederländischen Behörden vor dem Verzehr von Eiern mit den Chargennummern x-NL-40155xx (x steht dabei für alle Zahlen von 0 bis 9). Diese Eier seien so stark belastet, dass der Verzehr eine akute Gesundheitsgefahr mit sich bringen könne, so die Warnung.
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Sind auch Bio-Eier belastet?
Die in NRW verkauften niederländischen Eier stammen von zwei Bio- und zwei Freilandhöfen. Das ist jeweils an der ersten Ziffer der Stempelaufdrucke erkennbar. Eine 0 steht für Ökologische Erzeugung, eine 1 steht für Freilandhaltung.
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Was passiert, wenn man Eier mit Fipronil-Spuren isst?
Vermutlich nichts. Die derzeit gemessenen Fipronil-Werte der Eier sind nicht sehr hoch: " Für Erwachsene ist das noch nicht gefährlich ", sagte eine Sprecherin des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).
Wegen Analyseergebnissen in Belgien hatte das BfR allerdings vor einem potenziell akuten Gesundheitsrisiko für Kinder beim Verzehr der Eier gewarnt. Auf Basis europäischer Verzehrsdaten für Kinder ergibt sich demnach eine Überschreitung der sogenannten akuten Referenzdosis (ARfD) bis um das 1,6-Fache bei den betroffenen Hühnereiern. Dies gilt aber nur bei dem höchsten Wert, der in Belgien gemessen wurde.
In höheren Dosen kann Fipronil bei Menschen Haut und Augen reizen sowie Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen verursachen.
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Stand: 03.08.2017, 19:47
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barcoo erkennt Dioxin – Eier
Es ist schon sehr bedenklich, was in der heutigen Zeit in unser Essen gelangen kann. Nicht nur, dass wir Käse kaufen, der die Bezeichnung Käse nicht verdient (barcoo erkennt Produkte, die Analogkäse beinhalten), wir nehmen auch jeden Tag unfreiwillig Antibiotika und Pestizide zu uns. Der neueste Lebensmittelskandal schießt allerdings den Vogel ab.
Wie das Verbraucherschutzministerium NRW und die Verbraucherzentrale Hamburg berichten, lieferte der Futtermittelhersteller Harles & Jentzsch mit Dioxin belastetes Futterfett an 25 weitere Futtermittelhersteller, deren Produkte auf den Höfen in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg landeten und damit auch in Form von frischen Eiern auf unserem Tisch.
Aus diesem Grund haben wir barcoo um die Erkennung von dioxinverseuchten Eiern erweitert. Um festzustellen, ob das Ei von einem der betroffenen Betriebe kommt, genügt es, wenn Du den Code, der auf jedem Ei aufgedruckt ist, in den Suchschlitz der App eingibst.
So kannst Du entweder zu Hause oder direkt im Supermarkt, bevor du die Eier kaufst, mittels unserer Textsuche prüfen, ob die Eier von einem der verseuchten Höfe kommen. Wir verwenden dazu die Liste der Codes, die von der Verbraucherzentrale Hamburg veröffentlicht wird und halten sie täglich aktuell.
Wer sichergehen möchte, dass die künftig gekauften Eier unbelastet sind, sollte im Regal zu Bio-Eiern greifen. Diese sind – soweit aktuell bekannt – nicht von dem Skandal betroffen, da nach der EU-Öko-Verordnung den Futtermitteln keine isolierten Fettsäuren zugesetzt werden dürfen.
barcoo erkennt auch Bio-Eier und zeigt Dir dieses entsprechend an.
Am Ende soll uns allen eines bewusst werden: gute Lebensmittel kosten einfach Geld und für ein gesundes Stück Fleisch darf man auch mal 15 EUR anstatt 2,60 EUR bezahlen.
Wir als Verbraucher müssen beim Thema Lebensmittel verstehen, dass “Geiz ungeil” ist. Letztendlich trifft es keinen Dritten sondern unseren Körper und unsere Gesundheit.
Wie ich finde, eine sehr nützliche Applikation, nicht nur zum Erkennen der verseuchten Eier. Ich habe diesen Text original aus dem Blogpost vom barcoo – Blog übernommen.
„Faules Ei“: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt
Der Abelsoft-Geschäftsführer Dr. Sven Abels (rechts) und der zuständige Entwickler Gerrit Klasen haben eine App für Verbraucher entwickelt.
Ganderkesee (am) In Niedersachsen und elf weiteren Bundesländern wurden Millionen Eier aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland gefunden, die mit dem Insektizid Fipronil belastet sind. Es sind Bio-Eier und Eier aus Bodenhaltung betroffen. Die Supermarktkette Rewe und die großen Discounter haben Rückrufaktionen gestartet. Die Software-Schmiede Abelsoft aus Ganderkesee hat deshalb innerhalb eines Tages die App „Faules Ei“ entwickelt. Mit dem kostenlosen Eier-Checker erfahren die Verbraucher in Sekundenschnelle, ob ihr Ei betroffen ist oder ob man es unbedenklich verwenden kann.
Bei einer Pressekonferenz hat der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) mitgeteilt, dass auch fünf Betriebe aus Niedersachsen betroffen sind. Diese hätten das illegaler Weise mit Fipronil versetzte Desinfektionsmittel „Dega 6“ eingesetzt. Alle Betriebe seien bereits gesperrt worden. Vier der Betriebe befinden sich in der Grafschaft Bentheim, einer im Emsland. Sollte sich die Fipronilbelastung bestätigen, werden die Tiere vermutlich getötet werden. Das Ministerium betonte, dass es sich um einen kriminellen Akt handele und die Staatsanwaltschaft ermitteln wird. Möglicherweise könne hier ein Ausgleich für den entstandenen finanziellen Schaden der betroffenen Landwirte erzielt werden, so der Minister. Sie seien unverschuldet in diese Situation geraten.
Was ist Fipronil?
Fipronil wird gegen Pflanzenschädlinge eingesetzt und um Haustiere von Parasiten wie Flöhen, Läusen, Zecken oder Milben zu befreien. Bei Tierversuchen wurde festgestellt, dass das Mittel Benommenheit, Schweißausbrüche, Übelkeit, Erbrechen und Unruhe auslösen kann.
Gesundheitsrisiko
Für Erwachsene wird Entwarnung geben, es besteht laut Bundesamt für Risikobewertung (BfR) keine Gesundheitsgefahr – wenn Eier in Maßen gegessen werden. Für Kinder stellt der Verzehr von Fipronil ein gesundheitliches Risiko dar.
App „Faules Ei“
Auf der Liste der verseuchten Eier stehen zurzeit 1700 Nummer, die händisch abgeglichen werden müssen. Mit der App „Faules Ei“ kann das ohne großen Aufwand schnell erledigt werden. „Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Tagen vielleicht auch einige Produkte auftauchen, in denen die Eier verarbeitet wurden, dann können wir diese auch in der App aufnehmen, das haben wir schon vorbereitet“, teilt die Firma Abelsoft mit. Nudeln und Gebäck werden zurzeit von den niederländischen Behörden untersucht.
Wie funktioniert die App?
Sechs Mitarbeiter der Firma Abelsoft haben innerhalb eines Tages die App „Faules Ei“ entwickelt.
Man nimmt das Ei und gibt die Stempelnummer ein, die App prüft dann alle Nummern und gibt entweder eine Entwarnung oder einen Warnhinweis, dass das Ei beziehungsweise das Produkt betroffen ist. Neue Nummern werden laufend eingepflegt.
Wo erhalten Verbraucher die App?
Zurzeit wird die App in die Stores geladen. Erfahrungsgemäß dauert die Prüfung bei Android nur kurze Zeit, während die Apple-User wahrscheinlich etwas länger warten müssen.
Weitere Informationen gibt es unter www.lebensmittelwarnung.de.
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EU plant Krisentreffen zu verseuchten Eiern | Zeit ONLINE
Im Skandal um mit Fipronil belastete Eier will die EU-Kommission ein schnelles Krisentreffen organisieren . Der für Lebensmittelsicherheit zuständige EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis will Minister und Vertreter der zuständigen nationalen Behörden an einen Tisch holen , teilte er mit . Das Treffen soll bis Ende September stehen . “ Es bringt uns nicht weiter , wenn einer dem anderen den Schwarzen Peter zuschiebt . Ich will das stoppen ”, sagte der Litauer , der nach eigenen Angaben bereits mit den zuständigen Ministern in Deutschland , Belgien und den Niederlanden gesprochen hat .
Vom Eierskandal sind mittlerweile zwölf europäische Länder betroffen . Ursprünglich wurde in Belgien ein für die Nutztierhaltung zugelassenes , rein pflanzliches Desinfektionsmittel mit dem für die Nutztierhaltung verbotenen Fipronil gemischt . Das Mittel wurde dann von einer niederländischen Firma in zahlreichen Ställen in den Niederlanden eingesetzt . Millionen belastete Eier wurden nach Deutschland verkauft – und von dort weiter in andere Länder .
“ Wir müssen in allen Einzelheiten aufklären , was passiert ist ”, sagte EU-Kommissar Andriukaitis . “ Wir brauchen eine umfassende Analyse dieses Falls. ” Die Experten müssten herausfinden , wo die Probleme entstanden sind – “ damit wir uns hinsetzen und über Lösungen und Folgen sprechen können ”.
Eier mit diesen Nummern – nicht essen !
Das Bundesamt für Verbraucherschutz warnt bisher vor Eiern mit folgenden Nummern – die meisten davon betreffen Nordrhein-Westfalen . Diese Liste ist aber sehr wahrscheinlich noch unvollständig . Mittlerweile sind in zehn anderen Bundesländern mit Fipronil belastete Eier aufgetaucht . Auf der Seite lebensmittelwarnung.de aktualisiert das Bundesamt fortlaufend , welche Chargen betroffen sind .
Mit Fipronil belastete Eier , die den erlaubten Grenzwert überschreiten :
0- NL-4310001 / 0- NL-4352602/ 1- NL-4167902 / 1- NL-4359801 / 1- NL-4385701 / 1- NL-4331901 / 1- NL-4339301 /
1- NL-4339912 / 2- NL-4332601/ 2-NL-4332602 / 2- NL-4385702 /
Eier , in denen nachweislich Rückstände des Gifts stecken :
0- NL-4385501 / 0- NL-4392501 / 1- NL-4128604 / 1- NL 4286001 / 2- NL-4015502
Eier , bei denen Betriebe selbst Rückstände gemeldet haben :
0- NL-4170101 / 1- NL-4322401 / 1- NL-4331901 / 1- NL-4339301 / 1- NL-4385701 / 2- NL-4322402
Belastete in Deutschland hergestellte Eier :
0- DE -0360521 / 1- DE -0357731/ 1- DE -0358001
Ebenfalls unter Verdacht
ndi niederländischen Behörden warnen generell vor allen Eiern , deren Stempel folgende Zahlen enthalten :
X-NL-40446XX / X-NL-40534XX / X-NL-40709XX/ X-NL-41176XX / X-NL-41205XX / X-NL-41437XX / X-NL-42068XX / X-NL-42206XX / X-NL-42736XX / X-NL-42775XX / X-NL-43154XX / X-NL-43224XX / X-NL-43425XX / X-NL-43434XX / X-NL-43651XX / X-NL-43780XX / X-NL-43925XX / X-NL-41679XX / X-NL-42071XX / X-NL-42659XX / X-NL-42766XX / X-NL-43113XX / X-NL-43326XX / X-NL-43514XX / X-NL-43640XX / X-NL-43835XX / X-NL-43879XX
(Imani: 4. August 2017)
Was bedeutet der Eier-Code ?
An dem Code , der in der EU auf Eier gestempelt wird , können Sie erkennen , aus welchem Land ein Ei stammt , wie es erzeugt wurde (“ bio ”, Käfig , Freiland ) und aus welchem Betrieb es stammt . Wie Sie den Eier-Code entschlüsseln :
0 = Ökologische Erzeugung
AT = Österreich / BE= Belgien / BG = Bulgarien / DK = Dänemark / DE = Deutschland /ES = Spanien / FR = Frankreich / HR = Kroatien / IT = Italien / NL = Niederlande / PL = Polen / RO = Rumänien / SE = Schweden / SL = Slowenien
Unter welchen Bedingungen leben deutsche Hühner ? Die üblichen Haltungsformen hat der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft hier übersichtlich beschrieben .
Wie schädlich ist Fipronil ?
Die Warnung bedeutet nicht , dass eine direkte Gefahr durch den Verzehr der Eier besteht . Allerdings kann das Gift toxisch auf das Nervensystem wirken – dieses wurde in Tierversuchen bei höheren Konzentrationen festgestellt . Nach der aktuellen Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung ( BfR ) sind bei Gehalten bis 0,72 mg/kg Fipronil-Rückständen im Ei keine gesundheitlichen Risiken zu erwarten .
Fipronil ist ein Phenylpyrazol und wird vielfach als Pflanzenschutzmittel und Biozid genutzt . In der Tiermedizin wird es als Mittel gegen Flöhe und Zecken bei Hunden und Katzen eingesetzt . Die Anwendung an Tieren , die Lebensmittel erzeugen , ist nicht erlaubt .
Verbraucher sollten die Nummern auf ihren Eiern prüfen – vor allem bei solchen , die sie in den Niederlanden oder in NRW gekauft haben . Weitere Informationen finden Sie auch bei den Verbraucherzentralen .
anthu: Bundesamt für Verbraucherschutz
Mitgliedstaaten machen sich bereits gegenseitig schwere Vorwürfe : Belgien wirft den Niederlanden vor , erste Hinweise über den Einsatz von Fipronil in Hühnerställen Ende 2016 nicht weitergegeben zu haben , Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt kritisierte das Krisenmanagement Belgiens und der Niederlande . Die Informationen seien zu langsam und zu spärlich geflossen , sagte der CSU-Politiker .
EU-Kommissar Andriukaitis betonte , die Lebensmittelsicherheit in der Union sei eine der höchsten der Welt , das System sei “ gut ”. Nun müssten die Mitgliedsländer zusammenarbeiten , um die nötigen Lehren aus dem Skandal zu ziehen . “ Statt Energie mit gegenseitigen Schuldzuweisungen zu verlieren , sollten wir in die Zukunft schauen. ”
Fipronil – Staatsanwaltschaft ermittelt im Eier-Skandal
Grüne Minister aus Niedersachsen werfen Agrarminister Christian Schmidt ( CSU ) pamaso, die Aufklärung des Fipronil-Skandals zu behindern . Er wolle kein national koordiniertes Vorgehen .
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