Rückruf! | Salmonellen-Verdacht bei Heidegold-Eiern
Fintel (Niedersachsen) – Einen Monat vor Ostern könnten diese Eier richtig gefährlich werden!
Salmonellen-Gefahr bei Heidegold-Eiern!
Der Produzent ruft rund 100 000 braune Eier aus Bodenhaltung zurück. Sie wurden vor allem bei Netto verkauft.
An den Schalen von Eiern aus zwei Chargen seien bei amtlichen Proben Salmonellen festgestellt worden, erklärte das Unternehmen.
Im Innern der Eier seien aber keine Salmonellen nachgewiesen worden. Salmonellen können Magen-Darm-Infektionen verursachen.
Betroffen sind Eier der Größen M und L mit Haltbarkeitsdatum 31. März 2017 und den Stempelaufdrucken 2-DE-0351921 und 2-DE-1327781 auf den Eiern.
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Sie wurden bei Netto in Teilen von Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein verkauft.
Außerdem betroffen sind Eier aller Größen mit Haltbarkeitsdatum 28. März 2017 und den Stempelaufdrucken 2-DE-0351921 und 2-DE-1327781.
Diese Eier wurden über diverse andere Verkaufsstätten, darunter auch Großhändler, in Niedersachsen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Hessen vertrieben.
In den betroffenen Läden wurden die Eier bereits aus den Regalen genommen. Kunden, die Produkte aus den Chargen gekauft haben, können diese zurückgeben und erhalten den Kaufpreis erstattet.
Rückrufaktion
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Bisher keine weiteren belasteten Eier in Bremen
Zwei Kontrolleure der Lebensmittel-Überwachung in Bremen überprüfen derzeit ausschließlich Eier und machen unter anderem Stichproben in Supermärkten und auf Wochenmärkten. Dabei hätten sie keine Eier mit Nummern der belasteten Chargen gefunden, so das Gesundheitsamt. Auch der einzige Eierhersteller im Land Bremen wurde überprüft. Und auch hier könne Entwarnung gegeben werden.
Die Rückrufaktion der Lebensmittel-Unternehmer habe in Bremen somit gut funktioniert. Wie viele belastete Eier jedoch vorher schon verkauft und verzehrt wurden, kann die Behörde nicht sagen.
Die Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt kündigte an, dass in Bremen auch Geflügelfleisch untersucht werden soll, genauso wie Lebensmittel, in denen Ei verarbeitet wurde. Zurzeit gebe es allerdings keine Hinweise darauf, dass auch diese Produkte mit Fipronil belastet seien.
Am Freitag hatte der Lebensmittel-Discounter Aldi angekündigt, wegen des Fipronil-Skandals deutschlandweit sämtliche Eier aus dem Verkauf zu nehmen. Es handle sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, teilten Aldi Nord und Aldi Süd mit. Es sei mit Eier-Engpässen zu rechnen.
Höhepunkt des Skandals noch nicht erreicht?
Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) rechnet damit, dass der Höhepunkt des Gifteier-Skandals noch nicht erreicht ist. Er kündigte an, dass Niedersachsen jetzt auch Lebensmittel mit Ei-Anteilen auf Fipronil überprüfen will. "Wir können nicht ausschließen, dass vergiftete Eier auch in Kuchen oder Nudeln gelandet sind", sagte der Minister im ZDF.
Hinweise, dass auch von Hühnerfleisch eine Gesundheitsgefahr ausgeht, gebe es noch nicht, sagte Meyer. Aber auch das lasse Niedersachsen jetzt untersuchen.
Die Vebraucherzentrale Bremen hatte bereits empfohlen, gar keine Produkte mehr zu essen, die Geflügel enthalten. Jedenfalls so lange bis erwiesen sei, dass das Fleisch unbelastet ist.
Verbraucherzentrale warnt auch vor Eiern aus Niedersachsen
Die Verbraucherzentrale Bremen empfiehlt vor allem Familien mit Kindern, vorerst ganz auf Eier aus Niedersachsen zu verzichten.
Gesundheitliches Risiko sei gering
Auch wer belastete Eier gegessen hat, habe laut der Verbraucherzentrale vermutlich nichts zu befürchten. Denn die derzeit gemessenen Fipronil-Werte der Eier seien nicht sehr hoch: "Für Erwachsene ist das noch nicht gefährlich", heißt es auch vom Bundesinstitut für Risikobewertung.
Wegen belgischer Analyseergebnisse hatte die Behörde allerdings vor einem Gesundheitsrisiko für Kinder gewarnt. Die Warnung bezieht sich allerdings auf den höchsten Wert, der in Belgien gemessen wurde. Wer tatsächlich zu viel Fipronil abbekommen hat, kann unter Haut- und Augenjucken leiden. Weitere Symptome sind Übelkeit, Erbrechen oder Kopfschmerzen.
Der Wirkstoff wird bei Hunden und Katzen als Mittel zur Bekämpfung von Parasiten eingesetzt. Bei Lebensmittel liefernden Tieren ist die Anwendung verboten. Fipronil ist in Lebensmitteln nicht zugelassen. Der Wirkstoff kann toxisch auf das Nervensystem wirken. Es kann in hoher Dosis Schäden an Leber, Schilddrüse oder Niere verursachen, Haut und Augen reizen sowie Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen auslösen. Die derzeit gemessenen Fipronil-Werte der Eier sind zwar nicht sehr hoch: "Für Erwachsene ist das noch nicht gefährlich", sagte eine Sprecherin des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Wegen Analyseergebnissen in Belgien hatte das BfR allerdings vor einem potenziell akuten Gesundheitsrisiko für Kinder beim Verzehr der Eier gewarnt.
Aktuelle Informationen darüber, welche Eier betroffen sind, finden Sie hier:
Verseuchte Eier (lebensmittelwarnung.de)
Dieses Thema im Programm: Hörfunknachrichten, 3. August 2017, 17 Uhr
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Rückruf von 100.000 Axvitalis Eiern wegen Bakterien
Auf den Schalen von Freiland-Eiern hat das Regensburger Unternehmen Axvitalis Bakterien gefunden. Nun ruft es 100.000 Eier zurück. Und auch Aldi und Netto starten einen Rückruf.
Das Regensburger Unternehmen Axvitalis hat rund 100.000 Freilandeier zurückgerufen. Grund dafür sind Campylobacter-Bakterien, die bei einer Routinekontrolle auf der Schale einiger Eier entdeckt wurden. Das teilte das Unternehmen mit. "Wir bedauern den Vorfall und entschuldigen uns bei allen Kunden für etwaig entstandene Unannehmlichkeiten", hieß es weiter.
Rückruf von 100.000 Eiern aufgrund von Bakterien
Betroffen sind Artikel mit der Aufschrift "Frische Eier aus Freilandhaltung" in 10er- und 6er-Verpackungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 12., 13. und 14. August 2016. Die Bakterien können unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen. Kunden könnten die Ware gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben
Was ist eine Lebensmittelvergiftung?
Ursachen: Eine Lebensmittelvergiftung wird von Toxinen verursacht, die über das Essen in den Magen-Darm-Trakt gelangen. Gebildet werden sie von Bakterien. Betroffen sind häufig Fleisch, Fisch oder Eier-Produkte.
Was ist eine Lebensmittelvergiftung?
Symptome: Typische Beschwerden sind Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Nur selten kommt es zu Fieber. Die Symptome treten in der Regel nach wenigen Stunden auf, können aber bis zu drei Tage auf sich warten lassen.
Was ist eine Lebensmittelvergiftung?
Auswirkungen: Neben der Übelkeit und den Bauchschmerzen kann der hohe Flüssigkeitsverlust gefährlich werden. Durch die vielen Ausscheidungen, mit denen der Körper sich selbst reinigt, verliert er viel Wasser und lebenswichtige Elektrolyte.
Was ist eine Lebensmittelvergiftung?
Therapie: Gerade diesem Flüssigkeitsverlust muss entgegengewirkt werden. Patienten sollten täglich etwa vier Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Zusätzlich sollte man sich Elektrolytlösungen aus der Apotheke holen. Essen sollte man nur sehr leichte Kost - Zwieback oder Suppe.
Was ist eine Lebensmittelvergiftung?
Vorbeugung: Grundsätzlich gilt, dass mit Lebensmitteln hygienisch umgegangen werden muss. Roher Fisch und rohes Fleisch sollten nicht auf Holtbrettern zugeschnitten werden - manche Bakterien könnten sich darauf festsetzen. Der Verzehr von rohem Fleisch und Fisch ist immer gefährlicher als der von gekochtem. (Quelle: AOK)
Eier auch in Discountern erhältlich: Netto und Aldi Süd starten Rückruf
Auch Aldi Süd und Netto veröffentlichen einen Rückruf: Die "Eier aus Freilandhaltung 6er und 10er" der Marke Axvitalis mit den Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) 12.08., 13.08. und 04.08.2016 und der Printnummer 1-DE-1300211 seien betroffen. Der Kaufpreis werde zurückerstattet. dpa, lby, AZ
Lidl: Rückruf von Omega-Eiern wegen Mindesthaltbarkeit
Mindesthaltbarkeit Lidl ruft Omega-Eier zurück
Bitte versuchen Sie es später noch einmal.
Der Discounter Lidl ruft Eier des niederländischen Unternehmens Omega zurück. Auf den Verpackungen steht ein falsches Mindesthaltbarkeitsdatum. Die Eier sollten nicht verzehrt werden.
Quelle: Die Welt
D er Discounter Lidl ruft wegen eines falschen Mindesthaltbarkeitsdatums Eier des niederländischen Unternehmens Omega zurück. Die Eier seien in Lidl-Filialen in Baden-Württemberg und Bayern verkauft worden, teilte das Unternehmen mit Sitz in Neckarsulm bei Heilbronn mit. Sie sollten nicht verzehrt werden.
Lidl präsentiert einen peinlichen Weihnachtsmann 2.0
Bitte versuchen Sie es später noch einmal.
Mit diesem Clip steigt nun auch der Lidl in den Kampf um virale Aufmerksamkeit ein. Der Discounter präsentiert darin einen Video-Beweis des Weihnachtsmannes, der eher zum Abgewöhnen ist.
Auf verschiedenen Verpackungen befinde sich wegen eines Etikettierungsfehlers ein zu langes Haltbarkeitsdatum. Statt des korrekten Datums, des 7. Aprils, sei der 7. Juni angegeben. Lidl habe die Lebensmittel aus dem Regal genommen. Bereits verkaufte Eier nimmt der Discounter zurück. Der Kaufpreis werde erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.
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Ein Angebot von WELT und N24. © WeltN24 GmbH
Netto Marken-Discount Rückruf: Eier vom Hühnerhof Heidegold mit Salmonellen
Der Hühnerhof Heidegold ruft Eier vom Verbraucher zurück, die teilweise bei dem Lebensmitteldiscounter Netto verkauft wurden. Aber auch andere kleinere Händler haben die Eier verkauft. Auf den Schalen der Eier wurden bei einer Überprüfung Salmonellen festgestellt. Wir erklären, wie Sie sich jetzt verhalten sollten und wie Sie die Eier zurückgeben.
Salmonellen in, auf oder an Lebensmitteln sind keine Lappalie. Schließlich stellen Salmonellen eine ernsthafte Gesundheitsgefahr für den Menschen dar. Haben Sie sich mit Salmonellen infiziert, können als Beschwerden Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Durchfall auftreten. Häufig werden die Beschwerden von Fieber begleitet, berichtet der Berufsverband Deutscher Internisten e.V. auf seiner Webseite.
Bei Routineuntersuchungen wurden nun Salmonellen auf Eiern festgestellt, die unter anderem auch der Netto Marken-Discount verkauft hat. Aufgrund des erhöhten Gesundheitsrisikos für den Verbraucher rufen der Hühnerhof Heidegold und Netto jetzt zwei Chargen der Eier zurück.
In der Pressemitteilung vom Hühnerhof Heidegold wird betont, dass die Salmonellen nicht in den Eiern, sondern auf der Schale der Eier, nachgewiesen wurden. Aus unserer Sicht macht das allerdings keinen großen Unterschied. Im Gegenteil: Es ist denkbar, dass die Salmonellen dadurch noch leichter auf andere Lebensmittel übertragen werden könnten. Schließlich kommen die Eier in der Küche oft bereits im ungeöffneten Zustand mit anderen Lebensmitteln in Kontakt, auch wenn das beispielsweise nur über die Arbeitsplatte geschieht, auf der das Ei abgelegt wird. Sie sollten deshalb sehr vorsichtig sein und darauf achten, dass die betroffenen Eier nicht mit anderen Lebensmitteln in Kontakt kommen.
Welche Chargen sind betroffen und wo wurden die Eier verkauft?
Verkauft wurden die Eier vom Hühnerhof Heidegold in einigen Filialen von Netto ab dem 8. März 2017 sowie in weiteren Verkaufsstellen anderer Händler. Betroffen sind folgende Chargen beziehungsweise Mindesthaltbarkeitsdaten:
Eier vom Hühnerhof Heidegold mit Mindesthaltbarkeitsdatum 28. März 2017
Die betroffenen Eier sind an folgenden Merkmalen erkennbar:
- Kennnummer der Packstelle: DE-030009 (Information befindet sich auf einem Klebeetikett auf der Verpackung)
- Erzeugercodes/Printnummern: 2-DE-0351921 und 2-DE-1327781 (Information befindet sich als Stempelaufdruck auf dem Ei)
- Gewichtsklassen: S-M-L-XL
Verkauft wurden diese Eier in folgendenVerkaufsstellen:
Backring Nord Isernhagen (Region Hannover), Ernst Dehning GmbH (Hamburg, Heidekreis, Rotenburg/Wümme), EGV AG (Unna), M. Gerth (Stade), Poseritzer Eierhof (Vorpommern-Rügen), Gronemann Lebensmittel KG (Arnsberg), K. Stöver (Harburg), Handelshof Köln GmbH & Co.KG (Köln), Handelshof Rheinbach GmbH & Co. KG (Rhein-Sieg-Kreis), Transgourmet DE GmbH & Co. KG (Main-Taunus-Kreis, Karlsruhe, Offenbach, Darmstadt-Dieburg, Aschaffenburg, Rhein-Erft-Kreis und Köln)
Eier vom Hühnerhof Heidegold mit Mindesthaltbarkeitsdatum 31. März 2017
Die betroffenen Eier sind an folgenden Merkmalen erkennbar:
- Kennnummer der Packstelle: DE-030009 (Information befindet sich auf einem Klebeetikett auf der Verpackung)
- Erzeugercodes/Printnummern: 2-DE-0351921 und 2-DE-1327781 (Information befindet sich als Stempelaufdruck auf dem Ei)
- Gewichtsklassen: M-L
Die Eier wurden von Netto Marken-Discount regional in Teilen von Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein verkauft.
Wo können Sie die Eier zurückgeben?
Wer Eier aus den genannten Chargen im Kühlschrank hat, kann diese in der Verkaufsstelle zurückgegeben, in der diese erworben wurden. Wahlweise erhalten Sie entweder neue und einwandfreie Eier oder können sich den Kaufpreis erstatten lassen.
Hier können Sie uns folgen:
Ansprechpartner für Rückfragen
Bei Fragen zu dem Rückruf können sich Verbraucher an Rechtsanwältin Nora Thies unter der Telefonnummer 040/35922275 oder per E-Mail an n.thies@gvw.com wenden.
Davor haben wir in den letzten Stunden gewarnt
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Franken-Gut Fleischwaren GmbH ruft die bei EDEKA, Marktkauf und Kupsch verkaufte Zwiebelmettwurst zurück. Grund dafür sind E.coli-Bakterien, die bei einer Kontrolle festgestellt wurden. Alles Wissenswerte zum Rückruf erfahren Sie im Text. […]
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Die Popp Feinkost GmbH ruft Feinkostsalate der Eigen- und Handelsmarken zurück. Dabei geht es nicht nur um fertig verpackte Salate, sondern auch um Salate der Bedienungstheke. Vom Rückruf sind unter anderem Edeka, […]
Rückrufaktion zehntausender Eier: Durchfall-Keime in Freilandeiern entdeckt
Die Regensburger Firma Axvitalis GmbH ruft aktuell mehrere Chargen Freilandeier zurück. Wie das Unternehmen mitteilt, seien im Rahmen einer Routinekontrolle auf der Schale einiger Eier Campylopacter-Bakterien festgestellt worden. Diese können ansteckende Durchfall-Erkrankungen hervorrufen.
Mehrere Chargen Freilandeier betroffen
Bei einer Routinekontrolle wurden auf der Schale von Freilandeiern der Firma Axvitalis GmbH Bakterien nachgewiesen. Laut einer Mitteilung des Unternehmens handelt es sich dabei um Campylobacter-Bakterien, die auf der Schale einziger, weniger Eier mit der Bezeichnung „Frische Eier aus Freilandhaltung“ gefunden wurden.
Betroffen seien 10er bzw. 6er Verpackungen (Packstellennummer DE-093020 auf dem MHD-Etikett) mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 12., 13. und 14. August 2016, so die Information.
Im Sinne des vorbeugenden Verbraucherschutzes habe sich das Untenrhemen daher entschieden, die Ware mit den genannten Eckdaten vorsorglich aus dem Handel zu nehmen. Weitere Artikel sowie Eier mit anderen Mindesthaltbarkeitsdaten seien nicht betroffen.
Kunden, die entsprechende Produkte erworben haben, könnten die Eier bzw. die leere Verpackung gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Bon in das Geschäft zurück bringen, in dem sie gekauft wurden. Zudem wurde für Betroffene unter 0941/3078817-60 eine Service-Hotline eingerichtet.
Campylobacter-Infektion führt zu Durchfall und Bauchkrämpfen
Campylobacter-Bakterien können ansteckende Durchfall-Erkrankungen auslösen. Eine Infektion mit Campylobacter beginnt meist mit Fieber, ausgeprägtem Krankheitsgefühl, Muskel- und Kopfschmerzen. Später kommen typischerweise starke Bauchschmerzen, Krämpfe, Übelkeit und Durchfall hinzu.
Die Erkrankung verläuft normalerweise ohne Komplikationen, in sehr seltenen Fällen können aber auch rheumatische Gelenkentzündungen, Hirnhautentzündungen oder neurologische Erkrankungen auftreten. (nr)
Salmonellen gefunden bei Test: Größere Rückrufaktion für Eier aus der Bodenhaltung
Die Firma Brandlhof fordert seine Kunden auf, Eier aus Boden- oder Freiland-Haltung mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum ab 10. November 2016 in die Geschäfte zurückzubringen. Es bestehe Salmonellenverdacht. Diese Bakterien können verschiedene Krankheiten auslösen.
Salmonellen in Hühnereiern
Der oberbayerische Eierproduzent Brandlhof fordert seine Kunden auf, Eier aus Boden- oder Freiland-Haltung mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ab 10. November 2016, zurückzubringen. Einer Mitteilung des Unternehmens zufolge wurden „im Rahmen einer Routinekontrolle in einer einzelnen Teilprobe des Artikels ,,Hühnereier aus Bodenhaltung“ mit besagtem MHD „Salmonellen, Serovar S. Enteritidis, im Eiinhalt festgestellt“.
Laut dem Portal „Lebensmittelwarnung.de“ der Bundesländer und des Bundesamts für Verbraucherschutz wurden die Eier der Firma aus Garching/Alz in Bayern und Baden-Württemberg verkauft. In beiden Fällen sollen Kunden das Geld auch ohne Kassenbon – und auch für leere Verpackungen – zurückerhalten.
Das Unternehmen schreibt: „Da die Qualität unserer Produkte für uns und unsere Kunden höchste Priorität hat, haben wir uns im Sinne des vorbeugenden Verbraucherschutzes entschieden, Eier ab dem genannten MHD vorsorglich aus dem Verkauf zu nehmen.“
Betroffen sind demnach Eier aus Bodenhaltung mit der Printnummer 1 DE o916533 sowie Eier aus Freilandhaltung mit der Printnummer 2 DE o916534. „Weitere Artikel sind nicht betroffen.“
Salmonellen können Krankheiten verursachen
Salmonellen sind Bakterien, die bei Menschen verschiedene Krankheiten – vor allem im Magen-Darm-Bereich – verursachen können. Nach dem Verzehr kann es zu Beschwerden wie Bauchschmerzen, Fieber, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen kommen. Insbesondere bei Kleinkindern, Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Senioren können solche Symptome auftreten.
Eier sind normalerweise mindestens 28 Tage nach dem Legedatum haltbar. Am besten werden Eier gelagert indem man sie im Eierfach des Kühlschranks mit dem spitzeren Ende nach unten aufbewahrt. Werden Eier unsachgemäß oder zu lange gelagert, können sich Salmonellen explosionsartig vermehren.
Wichtig zu wissen: Man sollte rohe Eier nie mit Wasser abwaschen, da man so die natürliche Schutzschicht entfernt und riskiert, dass Keime ins Innere gelangen.
Glasscherbe in Tomatensauce
Auf „Lebensmittelwarnung.de“ wird aktuell auch auf einen Rückruf des Bioprodukte-Herstellers Dennree hingewiesen. Das Unternehmen ruft den Artikel „dennree Tomatensauce Sugo Pronto 340 g“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 29.09.2020 zurück.
„Grund für den Rückruf ist eine Glasscherbe, die in einem einzelnen Glas dieser Charge gefunden wurde“, heißt es in einer Mitteilung. Die Gläser kamen in fast allen Bundesländern in den Verkauf.
Lebensmittel, die Glassplitter oder Glasscherben enthalten könnten, sollten grundsätzlich nicht mehr konsumiert werden. Diese können zu ernsthaften Verletzungen im Mund- und Rachenraum oder auch zu inneren Verletzungen führen. (ad)
Rückrufaktion
Es ist mal wieder so weit, wie fast jedes Jahr, gibt es wieder
Dieses Jahr sind einige Eier mit Fipronil belaastet.
Printnummern auf dem Ei: 0-NL-4310001, 1-NL-4167902, 1-NL-4385701, 1-NL-4339301, 1-NL-4339912, 2-NL- 4385702, 1-NL-4331901, 2-NL-4332601, 2-NL-4332602, 1-NL-4359801, 2-NL-4212103, 0-NL-4031001
Update2: 1-NL 4128604, 1-NL 4286001, 0-NL 4392501, 0-NL 4385501
Stempelnummern von Eiern, in denen Fipronil-Belastungen durch eigene Kontrollen der Betriebe nachgewiesen wurden:
2-NL-4322402, 1-NL-4322401, 0-NL-4170101, 1-NL-4339301, 1-NL-4385701, 1-NL-4331901
Update3: Jetzt sind auch Deutsche Eier von dem Rückruf betroffen
1-DE-0357731, 1-DE-0358001, 0-DE-0360521
Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen weist auf eine Information der niederländischen Überwachungsbehörde (NVWA) hin. Diese hat weitere Stempelnummern von Legehennen-Betrieben veröffentlicht,
Lidl ruft Eier zurück
Lidl-Rückruf für Eier: Da das Haltbarkeitsdatum falsch ist, werden die Eier des Unternehmens Omega in Bayern und Baden-Württemberg zurückgerufen.
Lidl ruft wegen eines falschen Mindesthaltbarkeitsdatums Eier des niederländischen Unternehmens Omega zurück. Betroffen sind Eier, die in den Filialen in Bayern und Baden-Württemberg verkauft wurden. Sie sollten nicht verzehrt werden, wie das Unternehmen mit Sitz in Neckarsulm (bei Heilbronn) mitteilt.
Das Problem: Wegen eines Etikettierungsfehlers befinde sich das falsche Haltbarkeitsdatum auf den Verpackungen der Eier. Statt des korrekten Datums, dem 7. April, sei auf verschiedenen Verpackungen der 7. Juni angegeben. Daher wurde der Rückruf der Eier angeordnet. In den betroffenen Filialen werden Kunden durch einen Aushang informiert.
Eier-Rückruf: Lidl nimmt Eier aus den Regalen
Das niederländische Unternehmen spricht laut FinanzNachrichten von einer guten Qualität der betroffenen Eier, nur könne eben die Haltbarkeit bis zum falsch angegebenen Datum nicht garantiert werden. Deshalb sollten die Eier nicht mehr verzehrt werden, was Lidl durch den Rückruf sicherstellen möchte.
Der Discounter hat die Eier bereits aus den Regalen genommen. Bereits verkaufte Artikel nimmt Lidl wieder zurück und erstattet den Kaufpreis - auch ohne Vorlage des Kassenbons.
Lidl ruft Eier zurück: Nicht der einzige große Lebensmittel-Rückruf
Die Lidl-Eier sind nicht der einzige große Lebensmittel-Rückruf, der momentan in Bayern für Aufregung sorgt. Wegen Listerien im Käse ruft die Käserei Zurwies aus dem Allgäu ihren Bio-Weichkäse zurück. Das betrifft den Bio-Weichkäse «L'amour rouge d'Antoine» mit den Mindesthaltbarkeitsdaten vom 29 März bis zum 10. April 2016. Auch die Bio-Großhändler Dennree in Bayern und Sachsen rufen diesen Bio-Weichkäse wegen Listerien zurück. Die Bakterien können zu Fieber und Kopfschmerzen führen. AZ
Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren
Mai 2009: In dem Erfrischungsgetränk Red-Bull-Cola ist Kokain nachgewiesen worden. Es gab eine hessenweite Rückrufaktion für das betreffende Produkt.
Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren
Februar 2010: Nach mehreren Todesfällen wegen verseuchtem österreichischem Käse hat die Handelskette Lidl erneut vor einem bestimmten Harzer Käse gewarnt. Im Käse sind Listerien entdeckt worden. An diesen Bakterien im Käse waren 2009 zwei Deutsche und vier Österreicher gestorben, weitere zwölf Menschen erkrankten.
Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren
November 2011: Netto hat in seinem Räucherlachs Listerien gefunden. Die Bakterien können zu ernsthaften Erkrankungen führen - der Lebensmitteldiscounter startete eine umfangreiche Rückrufaktion.
Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren
August 2012: Die Curry-Gewürzzubereitung von der Hartkorn Gewürzmühle GmbH kann Salmonellen enthalten.
Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren
September 2012: Die Firma Lackmann Fleisch- und Feinkost GmbH in Bühl ruft die Produkte Putenfleisch im eigenen Saft und Pferdefleisch im eigenen Saft zurück. In einzelnen Proben wurde festgestellt, dass die Lebensmittel nicht erhitzt wurden.
Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren
August 2013: Im Selleriesalat von Ewald-Konserven wurden Glasscherben nachgewiesen.
Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren
Februar 2014: Milupa ruft Aptamil, die Spezialnahrung für Frühgeborene, zurück. Darin wurde ein überhöhter Jodgehalt festgestellt.
Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren
Dezember 2014: Maggi ruft seine Gemüsebrühe zurück. Grund dafür sind Glassplitter in der Brühe.
Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren
Januar 2015: Zimbo ruft unter anderem Schinkenwurst, Bierwurst und Jagdwurst zurück. In den Produkten können sich kleine Aluminiumteile befinden. Sie könnten Listerien enthalten, diese sind in seltenen Fällen sogar tödlich.
Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren
Januar 2015: Rückruf von Chio Dip! Hot Cheese und Chio Dip! Mild Salsa. In einigen Gläsern waren Glassplitter gefunden worden.
Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren
Februar 2016: Mars ruft nach dem Fund eines Kunststoffteils in einem Snickers mehrere Millionen Schokoriegel in 55 Ländern zurück. Ein deutscher Kunde hatte ein Plastikteil entdeckt; es stammte nach Angaben von Mars von einer Schutzabdeckung im Herstellungsprozess.
Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren
August 2017: Aus den Niederlanden gelangen Millionen Eier nach Deutschland, die mit dem Insektenschutzmittel Fipronil verseucht sind. Viele Geschäfte und Ketten in fast allen Bundesländer sind betroffen, die die Eier aus den Regalen nehmen müssen.
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