пятница, 23 февраля 2018 г.

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Wie gefährlich sind belastete Eier? Fragen und Antworten zum Fipronil-Skandal

Der Skandal um die Fipronil-Eier schreckt die Verbraucher auf. Doch wie schädlich ist das Insektizid eigentlich? Und was ist mit den Nudeln und dem Kuchen?

(Foto: picture alliance / Martin Gerten)

Millionen Hühnereier aus den Niederlanden waren mit dem Insektizid Fipronil belastet. Sie wurden auch in Deutschland verkauft. Verbraucher schrecken auf. Welche Risiken für die Gesundheit gibt es? Fragen und Antworten zum Eier-Skandal.

Wie kann man verseuchte Eier erkennen?

Anhand der Stempel-Nummern kann man selbst überprüfen, ob Eier im Kühlschrank mit dem Insektizid Fipronil belastet sind. Alle Prüfnummern findet man auf dem Internet-Portal www.lebensmittelwarnung.de. Die belasteten Eier kann man ganz regulär über die Restmülltonne entsorgen. Wer will, kann sie auch zum Händler zurückbringen und sein Geld zurückfordern.

Sind andere Lebensmittel mit Ei wie Mayonnaise oder Pasta auch belastet?

Fipronil wird nicht abgebaut, wenn die Eier gekocht oder gebacken werden. Das heißt, dass Lebensmittel, in denen belastete Eier stecken, prinzipiell genauso viel Fipronil enthalten wie die verarbeiteten Eier selbst. Doch wie viel etwa in einer Portion Eiernudeln steckt, hängt von der Menge Eier ab, die verarbeitet wurden. Woher verarbeitete Eier in Lebensmitteln stammen, ist für Verbraucher allerdings in der Regel nicht nachvollziehbar. Die niederländische Lebensmittelkontrollbehörde NVWA kontrolliert bereits Nahrungsmittel, die Eier enthalten.

Was ist mit Hühnerfleisch?

Das Fleisch ist nicht betroffen. Legehennen werden sowieso nicht für den menschlichen Verzehr gezüchtet. Ihr Fleisch könnte aber etwa in Dosensuppen landen. Um das zu verhindern, werden in den Niederlanden mit Fipronil verseuchte Legehennen getötet und das Fleisch entsorgt.

Ist Fipronil für den Menschen gefährlich?

Wie genau Fipronil auf Menschen wirkt, ist nicht bekannt. In Experimenten mit Ratten schädigte der Stoff das Nervensystem und die Leber, erklärt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Es reizt demnach nicht die Augen oder Haut, löst keine allergischen Hautreaktionen aus und ist nach derzeitigem Kenntnisstand des Instituts weder erbgutschädigend noch krebserregend.

Wie viel Fipronil ist für den Menschen eventuell schädlich?

Auf Grundlage von Tierversuchen wurde eine Dosis für Menschen berechnet. Sie gibt die Menge eines Stoffs pro Kilo Körpergewicht an, die man innerhalb von 24 Stunden ohne erkennbares gesundheitliches Risiko verzehren kann. Für die Berechnung wurde der Wert, der im Tierexperiment noch keine gesundheitliche Folgen hatte, durch 100 geteilt. Die errechnete Dosis liegt nach Angaben des BfR bei 0,009 Milligramm Fipronil pro Kilo menschlichem Körpergewicht.

Wie viele belastete Eier müsste ein Erwachsener essen, um die Dosis zu überschreiten?

Bislang lagen die höchsten Fipronil-Werte bei 1,2 Milligramm pro Kilogramm Ei. Auf der Basis kann nach der Berechnung des BfR ein Erwachsener mit 65 Kilo Körpergewicht 7 Eier innerhalb von 24 Stunden essen, ohne den Wert zu überschreiten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, nicht mehr als drei Eier pro Woche zu essen - verarbeitete Eier bereits eingerechnet.

Sind Kinder gefährdeter als Erwachsene?

Für Kinder gilt derselbe Richtwert wie für Erwachsene. Sie haben aufgrund ihres geringeren Körpergewichts aber natürlich die Dosis schon erreicht, wenn sie deutlich weniger Eier gegessen haben. Die BfR gibt ein Rechenbeispiel: Bei einem Kind mit einem Gewicht von 16,15 Kilo wären es 1,7 Eier mit der höchsten Fipronil-Belastung innerhalb von 24 Stunden.

Was ist die Ursache der Verseuchung?

Die Quelle ist das Anti-Läusemittel Dega-16. Es beruht eigentlich nur auf ätherischen Ölen wie Menthol und Eukalyptus. Vermutlich hatte ein belgischer Hersteller Fipronil beigemischt, obwohl das Mittel für die Geflügelzucht verboten ist. Unklar ist, ob der niederländische Händler, von dem die meisten Höfe das Mittel bezogen, davon wusste. Gegen beide Unternehmen wird ermittelt. Die Firmen selbst äußerten sich bislang nicht.

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Eier Niederlande | News Reader

Aktuelle News im Ticker - Dienstag, 21. November 2017

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Nachrichtentext (Alpha-Version)

Einschaltquoten des Werbetrдgers ab, so dass fьr sie selbst jedoch nicht verantwortlich ? trug vornehmlich dem instabilen Schutz der MeinungsдuЯerung Rechnung. Die deutsche Presse entwickelte sich.

Bereits 24 der 28 EU-Staaten von Eier-Skandal betroffen

In der Europäischen Union seien bis zuletzt lediglich Litauen, Portugal, Zypern und Kroatien nicht betroffen gewesen, bestätigte die zuständige EU-Kommissionssprecherin Anca Paduraru der dpa. Zu den betroffenen Nicht-EU-Ländern zählten mittlerweile auch die USA, Russland, Südafrika und die Türkei.

Der Fipronil-Skandal wird an diesem Dienstag erstmals Thema bei einem EU-Ministertreffen sein. Der für Lebensmittelsicherheit zuständige EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis soll bei Gesprächen der EU-Agrarminister in der estnischen Hauptstadt Tallinn über die aktuelle Lage und die jüngsten Entwicklungen informieren. (dpa)

Deutschland blockiert Veröffentlichungen zum Eier-Skandal – DPA

B rüssel (DPA) – Deutschland und die Niederlande blockieren die Veröffentlichung von Informationen zum Fipronil-Skandal .

Die EU-Kommission verweigerte jetzt offiziell eine von der Deutschen Presse-Agentur beantragte Herausgabe der Meldungen und Zahlen , die im Sommer von den Mitgliedsländern in das gemeinsame Schnellwarnsystem RASFF eingegeben worden waren .

Es geht um Eier , die mit dem Insektengift Fipronil verunreinigt worden waren . Als Begründung wurde die Ablehnung von Deutschland und den Niederlanden genannt . Diese beiden Länder waren besonders stark von dem Skandal betroffen . Bis heute ist aber zum Beispiel völlig unklar , wie viele Eier möglicherweise belastet waren .

Der Skandal um Fipronil-Funde hatte im Sommer wochenlang für Aufregung in der EU gesorgt . Für Verbraucher soll von verunreinigten Produkten zwar keine akute Gesundheitsgefahr ausgegangen sein . Vorsorglich wurden aber bislang unbekannte Mengen Eier und Eierprodukte vom Markt genommen und vernichtet .

Um welche Mengen es sich genau handelte , könnte vermutlich anhand der Meldungen im Schnellwarnsystem errechnet werden . Ebenso wären zum Beispiel Rückschlüsse möglich , wie schnell auf Warnmeldungen reagiert wurde .

Offiziell begründeten die deutschen Behörden die Informationssperre mit dem Schutz des Schnellwarnsystems . Wenn Nutzer eine Veröffentlichung ihrer Meldungen befürchten müssten , werde es zu «Verzögerungen bei der Kommunikation» kommen , heißt es in der Stellungnahme an die EU-Kommission . Die niederländischen Behörden geben hingegen ermittlungstaktische Gründe für ihre Ablehnung an . Eine Veröffentlichung der Informationen könnte demnach die Ermittlungen zu dem Skandal «irreversibel schädigen» .

Nach den bisherigen Ermittlungen gelangte das Insektengift Fipronil in die Eier , weil es unerlaubterweise zur Reinigung von Ställen eingesetzt wurde . Ziel war offensichtlich , kostengünstig und effizient die Rote Vogelmilbe , umgangssprachlich auch Blutlaus genannt , zu bekämpfen . Das weit verbreitete Spinnentier ernährt sich vom Blut verschiedener Vogelarten und gilt als einer der wirtschaftlich bedeutendsten Schädlinge in der Geflügelzucht .

Die Deutsche Presse-Agentur wird nun unter Berufung auf eine Regelung im EU-Recht von der Kommission verlangen , die Entscheidung gegen eine Veröffentlichung der Meldungen zum Fipronil-Skandal noch einmal zu überprüfen . Grundsätzlich ist dort nämlich ein Recht der Bürger auf Zugang zu Dokumenten festgelegt , das nur in bestimmten begründeten Ausnahmefällen nicht gewährt werden darf . Um die Ermittlungen zum Skandal nicht zu beeinträchtigen , könnte die EU-Kommission beispielsweise im aktuellen Fall Namen von Personen und Unternehmen sowie Adressen schwärzen .

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Lebensmittel Skandal | News Reader

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Nachrichtentext (Alpha-Version)

Publizitдt, das heiЯt die allgemeine Zugдnglichkeit der Publikation. Das zweite Merkmal ist vor allem nach der Reichweite. So gibt es auch rund 40.000 freiberufliche Journalisten. Heinrich Heine,.

Skandal eier

Viele Verbraucher haben den Fipronil-Skandal längst vergessen, dabei wird er erst jetzt so richtig spürbar. Eier verteuern sich rasant. Und das ausgerechnet in einer Kombination mit einem weiteren Alltagsprodukt.

Nach Deutschland sind viel mehr mit Fipronil belastete Eier geliefert worden als bisher bekannt. Das geht aus Daten des Landwirtschaftsministeriums Niedersachsen hervor.

16 europäische Länder sind mittlerweile vom Eierskandal betroffen. Jetzt nimmt sich die EU dem Fall an. Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis hat eine Krisensitzung einberufen.

Aus ein paar Eiern sind inzwischen 40 Millionen geworden. Wo sie noch drin sind, weiß keiner. Was sich Brüssel ausdenkt, ist gar nicht so übel.

In zwölf europäischen Ländern melden die Behörden Funde von Eiern, die mit dem Insektengift Fipronil belastet sind. In den Niederlanden gab es Festnahmen - und Aldi verkauft derweil wieder Eier.

In der Nähe von Utrecht nimmt die Polizei zwei Manager fest, die in ihrer Reinigungsfirma den verbotenen Einsatz von Fipronil angeordnet haben sollen. In zwei anderen Unternehmen gab es Durchsuchungen…

Agrarminister Meyer hält den Fipronil-Ei-Skandal nach umfangreichen Proben in Niedersachsen für überwunden. Über vier ermittelte Betriebe hinaus sei kein niedersächsischer Eierproduzent betroffen.

Der Fipronil-Skandal um belastete Eier ist offenbar noch lange nicht ausgestanden. Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) erklärt, was das für den deutschen Verbraucher bedeutet.

Viele Fragen sind noch offen im Skandal um Fipronil im Ei. Bundesweit untersuchen Prüflabore Eier auf das Insektizid. Nun hat sich auch die Justiz eingeschaltet. Der Agrarminister gibt "keine Entwarnu…

Darf ich jetzt noch Eier essen oder nicht? Der Fipronil-Skandal verunsichert viele Verbraucher. Zu wenig ist über die Auswirkungen bekannt. Doch das Insektizid hat einige gefährliche Eigenschaften.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung schließt eine Gefahr durch belastete Eier aus. Aber es gibt Menschen, die sich immer Sorgen über ihr Essen machen. Diese Angst ist selbst gesundheitsschädlich.

Belgischen Behörden sind die mit dem Insektizid Fipronil belasteten Eier schon seit zwei Monaten bekannt. Deutsche Landwirte fordern unterdessen Schadenersatz für ihre Verluste.

Niemand will Putzmittel in seinem Frühstücksei haben. Aber schädlich soll das erst sein, wenn man sieben Eier isst. Und deswegen die ganze Aufregung? Ein kritischer Blick auf die Erregungsindustrie.

Entwarnung! Die giftbelasteten Eier, die Aldi Nord und Aldi Süd zurückgerufen haben, bekommen ähnlich wie die deutschen Dieselautos ein Software-Update. Danach kann man sie wieder unbedenklich nutzen.

Im Skandal um giftbelastete Eier nehmen Aldi Süd und Aldi Nord deutschlandweit sämtliche Eier aus dem Verkauf. Am Vortag hatten einige Supermärkte bereits den Verkauf von Eiern aus den Niederlanden…

Schädliches Insektizid gefunden Skandal um belastete Eier weitet sich aus

Stand: 02.08.2017 19:41 Uhr

Der Skandal um mit Fipronil verseuchte Eier zieht immer weitere Kreise: Offenbar sind mehr Chargen betroffen als bekannt, das Insektizid kam auch in Deutschland zum Einsatz. Betriebe in Niedersachsen wurden gesperrt. Rewe verkauft vorerst keine Eier mehr aus den Niederlanden.

Von dem Rückruf mit Fipronil belasteter Eier sind in Deutschland mehr Chargen betroffen als bisher bekannt. Neben Nordrhein-Westfalen sind nun auch in Bremen, Hessen und Bayern mit Fipronil belastete Eier ausgemacht worden. Auch Legehennenhalter in Niedersachsen haben bei der Desinfektion ihrer Ställe ein mit Fipronil verunreinigtes Putzmittel eingesetzt.

Ein niedersächsischer Betrieb aus der Grafschaft Bentheim habe eine Selbstanzeige gestellt, sagte der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne). Dort seien Rückstände gefunden worden. Der Betrieb mit 40.000 Freilandlegehennen sei gesperrt. "Der Gifteierskandal hat sich gestern deutlich nach Niedersachsen ausgeweitet", sagte Meyer.

Darüber hinaus wurden ihm zufolge offenbar vier weitere niedersächsische Betriebe mit dem Reinigungsmittel Dega 16 beliefert, drei davon ebenfalls aus dem Landkreis Bentheim, einer aus dem Emsland. Sie seien ebenfalls gesperrt worden. Die Landwirte seien davon ausgegangen, ein zugelassenes Mittel zu kaufen, betonte Meyer. Niedersachsen werde jetzt flächendeckend Eier auf Rückstände des Insektizids untersuchen.

tagesschau 15:00 Uhr, 02.08.2017, Ingrid Bertram, WDR

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Ein Fall von krimineller Energie?

Schon zuvor hatte der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen berichtet, dass das mit Fipronil versetzte Reinigungsmittel aus den Niederlanden möglicherweise auch in deutschen Betrieben verwendet wurde. "Den Legehennenhaltern ist absolut kein Vorwurf zu machen. Hier war an anderer Stelle kriminelle Energie im Spiel", sagte der Vereinsvorsitzende Friedrich-Otto Ripke der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Der Verein habe alle Mitgliedsbetriebe aufgefordert, sich zu melden, sofern sie Kunden des niederländischen Unternehmens gewesen sind, das den Wirkstoff in die Ställe gebracht haben soll. Daraufhin hätten sich neben 100 Eierproduzenten aus den Niederlanden auch "weniger als zehn Betriebe aus Deutschland gemeldet".

Behörden mahnen zur Vorsicht

Auch in den Niederlanden wurde das giftige Insektizid in weiteren Geflügelbetrieben gefunden. Eier mit 27 Codes gelten nun als gesundheitsschädlich. Die niederländische Lebensmittelkontrollbehörde NVWA rief die Menschen kurzzeitig sogar dazu auf, vorläufig überhaupt keine Eier mehr zu essen.

Die Warnung wurde jedoch wieder eingeschränkt: Nur vom Verzehr von Eiern der betroffenen Betriebe werde abgeraten, sagte ein Sprecher im niederländischen Radio. 180 Geflügelzüchterbetriebe sind gesperrt. Bis Sonntag sollten die Produkte aller gesperrten Betriebe auf Fipronil getestet sein.

Diese Eier sind betroffen

Die niedersächsischen Behörden nennen als positiv mit Fipronil getestet mehrere Printnummer: 1-DE-0357731, 1-DE-0358001, 0-DE-0360521, 1-DE-0358001, 0-DE-0360521. Die Nummern stehen direkt auf dem Ei.

Stempelnummern von Eiern, in denen Fipronil-Belastungen durch eigene Kontrollen der Betriebe nachgewiesen wurden: 2-NL-4322402, 1-NL-4322401, 0-NL-4170101, 1-NL-4339301, 1-NL-4385701, 1-NL-4331901.

Rewe verkauft keine NL-Eier mehr

Der Lebensmittelhändler Rewe und seine Discounttochter Penny teilten mit, Eier aus den Niederlanden ab sofort vorsorglich aus dem Verkauf zu nehmen. Kunden, die bereits Eier mit der Kennzeichnung NL gekauft hätten, könnten diese zurückbringen und bekämen das Geld erstattet. Die Rewe-Gruppe werde Eier aus den Niederlanden erst wieder verkaufen, wenn diese nachweislich frei von Fipronil seien.

Verbraucher können sich auch auf dem Internet-Portal www.lebensmittelwarnung.de über die betroffenen Chargen-Nummern informieren. Bereits gekaufte Eier können grundsätzlich in den Lebensmittelmärkten zurückgegeben werden.

Verzehr vor allem für Kinder riskant

Das Insektizid Fipronil wird zur Bekämpfung von Flöhen, Läusen, Schaben, Zecken und Milben eingesetzt. Es kann in hoher Dosis Schäden an Leber, Schilddrüse oder Niere verursachen, Haut und Augen reizen sowie Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen auslösen. Die derzeit gemessenen Fipronil-Werte der Eier sind zwar nicht sehr hoch: "Für Erwachsene ist das noch nicht gefährlich", sagte eine Sprecherin des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Wegen Analyseergebnissen in Belgien hatte das BfR allerdings vor einem potenziell akuten Gesundheitsrisiko für Kinder beim Verzehr der Eier gewarnt.

Skandal um belastete Eier weitet sich aus

Ralf Lachmann, WDR Den Haag

03.08.2017 07:10 Uhr

Über dieses Thema berichtete die tagesschau am 02. August 2017 um 12:00 Uhr.

Fipronil-Skandal Verseuchte Eier auch in Thüringen

Hauptinhalt

Der Skandal um verseuchte Eier aus den Niederlanden hat nun auch Thüringen erreicht. Das bestätigte ein Sprecher des Thüringer Gesundheitsministeriums MDR THÜRINGEN am Freitag. Ein Vermarkter, der in Thüringen mehrere Handelsketten beliefert, habe die Belastung mit dem Läusegift Fipronil selber festgestellt. Die Einzelheiten müssten nun von der Thüringer Lebensmittelüberwachung geklärt werden. Ob verseuchte Eier auch verkauft wurden, ist noch unklar.

Gleichzeitig gibt es derzeit keine Hinweise auf einen Einsatz des Insektengifts Fipronil in Thüringer Hühnerbetrieben. Das sagte Karin Schindler von der Lebensmittelüberwachung im Thüringer Gesundheitsministerium im Interview mit MDR THÜRINGEN. Diese Überprüfungen in den Ställen seien aber noch nicht abgeschlossen. Zudem gibt es aktuell auch keinen Fall im Freistaat, in dem nachweisbar belastete Eier weiterverarbeitet wurden, wie in Bäckereien. Schindler sagte außerdem, dass das Landesamt für Verbraucherschutz ständig das europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel auswerte.

Keine gesundheitlichen Risiken zu erwarten

Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wurden betroffene Eier an eine Packstelle in Thüringen geliefert und gelangten von dort aus in den Einzelhandel. Dabei handelte es sich um Eier aus ökologischer Haltung. Den Angaben zufolge tragen sie die Stempelnummer 0-NL-4352602 und haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen dem 25. Juli 2017 und dem 20. August 2017. Die betroffenen Eier seien aus dem Handel genommen worden.

Thüringens Verbraucherschutzminister Dieter Lauinger (GRÜNE) forderte angesichts des Skandals mehr Transparenz. So wie die Eier selbst, müssten auch verarbeitete Eierprodukte gekennzeichnet werden, sagte der Minister am Freitag. Darüber hinaus müsste die Produktion regionaler Lebensmittel weiter gestärkt werden.

Aldi nimmt alle Eier aus dem Sortiment

Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums sind mindestens drei Millionen mit dem Insektizid Fipronil kontaminierte Eier aus den Niederlanden und Belgien nach Deutschland geliefert worden. Ein großer Teil davon sei in den Handel gelangt. 13 Bundesländer seien betroffen. Als Folge des Skandals nahmen Aldi Süd und Aldi Nord deutschlandweit sämtliche Eier aus dem Verkauf. Das teilten die Unternehmensgruppen am Freitag mit.

Der Discounter Lidl nimmt derzeit ausschließlich Eier von Lieferanten ins Sortiment, die nachweislich von Behörden oder akkreditierten Laboren negativ auf Fipronil getestet worden sind. Auch Rewe nimmt nicht grundsätzliche alle Eier aus dem Verkauf. Nach Aussagen des Qualitätsmanagements beobachte die Handelskette die Entwicklung engmaschig. Kaufland hat alle Eier aus den Niederlanden mit Mindesthaltbarkeitsdatum bis zum 16.08.2017 aus dem Verkauf genommen. Kunden, die betroffene Eier gekauft haben, können diese, auch ohne Vorlage des Kassenbons, in jeder Kaufland-Filiale zurückgeben.

Eier mit folgenden Nummern sind betroffen: Rückstandsbelastung mit Fipronil oberhalb der Bestimmungsgrenze von 0,005 mg/kg - Chargennummer /Printnummern auf dem Ei:

Die von amtlicher Seite aus bestätigten Eier mit Fipronil-Belastungen tragen folgende Stempelaufdrucke:

Fipronil Das Mittel Fipronil kommt als Pflanzenschutzmittel oder in der Veterinärmedizin zum Schutz von Hunden und Katzen vor Flöhen und Zecken zum Einsatz. Das Mittel ist nach Angaben des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) als Arzneimittel für die Anwendung bei Lebensmittel liefernden Tieren, wie etwa Hennen, verboten. Auslöser des Skandals ist das Desinfektionsmittel Dega-16, mit dem Blutläuse bei Geflügel bekämpft werden sollen. Darin wurde Fipronil beigemischt.

Über dieses Thema berichtet MDR THÜRINGEN auch im Programm: MDR THÜRINGEN - das Radio | Nachrichten | 04.08.2017 | 05:00 Uhr

MDR THÜRINGEN JOURNAL | 04.08.2017 | 19:00 Uhr

Quelle: MDR THÜRINGEN / dpa

Zuletzt aktualisiert: 04. August 2017, 21:55 Uhr

Weiterführende Links

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7 Kommentare

05.08.2017 14:28 Normalo 7

05.08.2017 10:56 Fragender Rentner 6

Neuer Bereich

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Fipronil-Skandal: Belastete Eier in 40 Ländern gefunden

Fipronil-Skandal Belastete Eier in 40 Ländern gefunden

Der Fipronil-Skandal weitet sich aus. Allein in der EU wurden in 24 Ländern Eier entdeckt, die mit dem Insektengift verunreinigt sind. Hinzu kommen 16 Länder auf anderen Kontinenten, darunter die USA.

Betroffene Geflügelfarm in den Niederlanden

Von dem Skandal um mit Fipronil belastete Eier sind mittlerweile 40 Länder betroffen. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, hatten bis Anfang dieser Woche 24 der 28 EU-Staaten gemeldet, dass bei ihnen mit dem Insektengift verunreinigte Eier oder Eierprodukte aufgetaucht sind. Hinzu kamen Meldungen von 16 Nicht-EU-Staaten.

In der Europäischen Union seien bis zuletzt lediglich Litauen, Portugal, Zypern und Kroatien nicht betroffen gewesen, sagte die zuständige EU-Kommissionssprecherin Anca Paduraru der dpa. Zu den betroffenen Nicht-EU-Ländern zählten mittlerweile auch die USA, Russland, Südafrika und die Türkei.

Der Fipronil-Skandal wird an diesem Dienstag erstmals Thema bei einem EU-Ministertreffen sein. Der für Lebensmittelsicherheit zuständige EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis soll bei Gesprächen der EU-Agrarminister in der estnischen Hauptstadt Tallinn über die aktuelle Lage und die jüngsten Entwicklungen informieren.

Nach den bisherigen Ermittlungen gelangte das Insektengift in die Eier, weil es unerlaubterweise zur Reinigung von Ställen eingesetzt wurde. Seit dem Bekanntwerden des Skandals wurden bereits riesige Mengen an Eiern vernichtet - obwohl Experten angesichts der meist sehr geringen Fipronil-Rückstände nicht von einer akuten gesundheitlichen Gefährdung der Verbraucher ausgehen.

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Skandal um belastete Eier Fipronil mal drei

Stand: 16.08.2017 07:18 Uhr

Das Ausmaß des Fipronil-Skandals ist einem Medienbericht zufolge deutlich größer als bisher bekannt. Demnach sollen allein nach Niedersachsen 28 Millionen möglicherweise belastete Eier geliefert worden sein. Das wäre nahezu das Dreifache der bislang genannten Gesamtzahl.

Nach Deutschland sind laut einem Zeitungsbericht vermutlich deutlich mehr fipronilbelastete Eier geliefert worden als bisher bekannt. Allein nach Niedersachsen seien 28,1 Millionen Stück gelangt, die möglicherweise mit dem Insektizid belastet seien, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung".

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte in den vergangenen Tagen von rund 10,7 Millionen Eiern gesprochen, die aus den Niederlanden nach Deutschland geliefert worden und "möglicherweise" mit Fipronil belastet seien.

10.08.2017, Nea Matzen/Anja Hensel, ARD-aktuell

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Im Schnellwarnsystem nachgeschaut

Die Zeitung beruft sich auf eine Auswertung des niedersächsischen Agrarministeriums auf Basis der Daten im EU-Schnellwarnsystem. "Rückrufe zu allen diesen Chargen sind erfolgt", teilte das Ministerium in Hannover demnach mit.

Weiter hieß es, dass aus dem Bundesland wiederum knapp 17 Millionen Fipronil-Eier nach außerhalb geliefert worden seien. Das umfasse sowohl Chargen aus Verdachtsbetrieben in den Niederlanden als auch aus den insgesamt vier Legehennenbetrieben in Niedersachsen, in denen Fipronil nachgewiesen worden sei.

Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer (Grüne) sagte dem Blatt zu der Differenz: "Die Zahlen stammen aus dem EU-Schnellwarnsystem. Da hätte der Bund auch selbst reinschauen können." Meyer sprach von einer "erschreckend großen Zahl".

Belastung unbekannt: In Malmedy rühren Mitglieder der "Weltweiten Bruderschaft des Riesenomeletts" an ihrer Lieblingsspeise aus 6500 Eiern.

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Der Eier-Skandal ist der größte europäische Lebensmittelskandal seit der Entdeckung von als Rindfleisch deklariertem Pferdefleisch 2013. Millionen Eier wurden aus Supermarktregalen entfernt. Mindestens 16 EU-Staaten sind betroffen.

Seinen Ursprung hat der Skandal nach bisherigen Erkenntnissen in Belgien. Dort wurde offenbar ein für die Nutztierhaltung zugelassenes, rein pflanzliches Desinfektionsmittel mit dem für die Nutztierhaltung verbotenen Fipronil gemischt. Es wurde auch in Ställen in den Niederlanden und in einigen Fällen auch in Deutschland eingesetzt.

Die EU-Agrarminister wollen am Rande ihres bevorstehenden Treffens in Tallinn am 4. und 5. September über Konsequenzen aus dem Skandal sprechen.

Über dieses Thema berichtete tagesschau24 am 16. August 2017 um 09:00 Uhr.

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