пятница, 23 февраля 2018 г.

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Silberfische eier

Silberfische

Die besten Tipps gegen Silberfische

  • 1) Feuchtwarmer Raumluft vorbeugen: 2-3 Mal am Tag querlГјften!
  • 2) Staub reduzieren: BГ¶den und ArbeitsflГ¤chen hГ¤ufiger wischen!
  • 3) AusgГјsse sauber halten: Ab und zu mit kochendem Wasser durchspГјlen!

Wie entstehen und woher kommen Silberfische?

Silberfische vermehren sich wie viele Insekten: Das männliche Tier befruchtet die Eier des Weibchens. Dieses legt die befruchteten Eier an günstigen Plätzen ab und nach einer gewissen Zeit schlüpfen neue Silberfische.

Die geschlüpften Tierchen ernähren sich vor allem von stärkehaltigen Stoffen. Dazu zählen zum Beispiel Papierreste, Haare, Hautschüppchen und ähnliches.

Ausbreitung von Silberfischen

Bis ein ein Silberfisch fertig ausgereift ist, dauert es in einem normalen Haushalt circa ein Jahr. Es können unter optimalen Bedingungen jedoch auch vier Monate zur völligen Heranreifung ausreichen. In dieser Zeit hat ein Silberfischen schon bis zu acht Häutungen hinter sich. Jedoch folgen noch weitere, da das Tierchen immer noch ein wenig weiter wächst. Übrigens dient den Silberfischen auch die abgestoßene Haut während ihres Wachstums als Nahrung.

Über die Vermehrung allein erklärt sich natürlich noch nicht, woher die Silberfische kommen, wenn man noch nie einen Silberfischbefall hatte. - Die Frage ist aber recht einfach zu beantworten: Silberfische sind klein und passen so ziemlich überall durch. Es reicht also zum Beispiel eine kleine Ritze im Abfluss, eine Undichtigkeit im Mauerwerk oder einfach nur eine geöffnete Tür in einer warmen Sommernacht. Dort herrschen nämlich gute Bedingungen für ein Silberfischen, um zu überleben und sich zu einem geeigneten Paarungsplatz, welcher dann der betroffene Haushalt ist, fortzubewegen.

Silberfische suchen sich meistens nur warme und feuchte Plätze aus. Wenn ein Bad also kontinuierlich sauber und trocken gehalten wird, sollte ein Befall von Silberfischen eher unwahrscheinlich sein. Sicher ist man jedoch nie vor ihnen.

Fortpflanzung

Auch Silberfischchen haben ein Liebesspiel.

Man kann sich vorstellen, daЯ es gar nicht so einfach ist, bei diesen kleinen, flinken und nдchtlich lebenden Tierchen nдheres ьber ihre Verhaltensweisen kennenzulernen. Um so erstaunter ist man, etwas ьber das komplexe Paarungsverhalten dieser Tiere, das so gar nicht zu urtьmlichen Tieren zu passen scheint, zu erfahren.

Das Paarungsspiel beginnt mit einem balzenden Lauftanz des Mдnnchens vor dem Weibchen mit vielen Berьhrungen, wobei das Mдnnchen die Paarungsbereitschaft des Weibchens feststellt. Dann ereignet sich das sogenannte Kцpfeln, bei dem das Mдnnchen sehr schnell mit seinem Penis in den Ritzen einige Fдden spinnt und darunter eine Kapsel mit einer Portion Samen ablegt. Wenn nun das Weibchen wдhrend des Tanzens diese Fдden berьhrt, erstarrt es plцtzlich und sucht mit dem Hinterleib nach der Samenkapsel, die sie schlieЯlich mit der Geschlechtsцffnung aufnimmt. Der Paarungstanz ist so gut einstudiert, daЯ diese externe Besamung immer klappt.

Entwicklungsgeschichtlich zeigt diese Art der Besamung wie urtьmlich die Tiere sind, denn auch die Vorfahren der Insekten entlieЯen ihre Geschlechtsprodukte einfach in das Wasser. Bei der Umstellung auf das Landleben und zur Luftatmung muЯte natьrlich auch das Paarungsverhalten geдndert werden, und so stellt die mittelbare Besamung wohl eine entwicklungsgeschichtliche Ьbergangsform dar, die allerdings ausreichende Luftfeuchtigkeit voraussetzt, damit der Samen nicht eintrocknet.

Entwicklung

Nach der Paarung legt das Weibchen ca. 20 Eier in Ritzen oder Spalten ab. Die Tiere entwickeln sich ohne Metamorphose, d.h. ohne verschiedene Larvenstadien, sondern wachsen mit mehreren Hдutungen. Bis zur Geschlechtsreife hat ein Silberfisch ungefдhr acht Hдutungen hinter sich, denen weitere im Laufe des Lebens folgen. Ein Silberfisch kann mehrere Jahre alt werden und ist ьber die gesamte Zeitstrecke wachstums- und fortpflanzungsfдhig.

Alle Angaben ohne Gewдhr · Дnderungen und Irrtьmer vorbehalten.

Silberfische eier

Silberfische sind nachtaktive Tiere, die sich tagsГјber verstecken und erst bei Dunkelheit auf Nahrungssuche gehen. Daher kann es lange dauern, bis sie entdeckt werden. In Privathaushalten verkriechen sie sich meistens in der KГјche oder im Badezimmer, weil sie dort ideale Lebensbedingungen vorfinden.

Tipps zur Vermeidung von Silberfischen

  1. Silberfische lieben eine warme und feuchte Umgebung, ein regelmäßiges Lüften und ein Senken der Raumtemperatur sorgt dafür, dass sie sich bald nicht mehr wohlfühlen.

  • Sie legen ihre Eier in Ritzen, hinter Sockelleisten und Tapeten, daher hilft eine grГјndliche Renovierung der RГ¤ume, bei der solche Ritzen mit einem Dichtstoff verschlossen werden.

  • Bei einer Temperatur von unter 25В° C legt ein Weibchen keine Eier mehr. Dauerhaft niedrigere Temperaturen sorgen daher dafГјr, dass die Population bald ausstirbt.

  • Silberfischchen ernГ¤hren sich von StГ¤rke, Zucker und Klebstoffen. Werden diese gut verschlossen aufbewahrt, finden die Tiere bald keine Nahrung mehr und werden sich eine neue WohnstГ¤tte suchen.

  • HГ¤ufiges Wischen und Saugen entfernt KrГјmel, Hautschuppen und Haare vom Boden, die den Silberfischen ebenfalls als Nahrungsquelle dienen.
  • Die BekГ¤mpfung von Silberfischen

    Parallel zur Vorsorge kann auch eine Bekämpfung von Silberfischchen stattfinden. Hierzu einige Tipps, die gegen diese Insekten helfen können.

    1. Silberfische mögen keine starken Gerüche. Auf einem Boden, der mit einem Essig- oder Zitronenreiniger gewischt wurde, halten sie sich nur ungern auf.

  • In einem Raum mit Teppichboden kann zur BekГ¤mpfung von Silberfischen etwas Essig oder Zitronensaft in eine Schale gegeben werden. Auch LavendelГ¶l eignet sich fГјr diese Zwecke sehr gut.

  • FraГџkГ¶der und KГ¶derdosen enthalten Gifte, an denen die Silberfische sterben. Besonders effektiv sind solche Gifte, die nicht sofort wirken, sodass sie von den Insekten mit in das Nest genommen werden, wo sie auch gleich die Brut tГ¶ten.

  • Eine Klebefalle ist mit einem Stoff versehen, der die Silberfischchen anlockt. Dort bleiben sie auf der KlebeflГ¤che haften und verenden. Diese Klebefallen sollten am besten auf die LaufstraГџen oder in die NГ¤he der NistplГ¤tze gelegt werden.

  • Sprays werden direkt in die Spalten und Ritzen gesprГјht, wo das Nest der Silberfische vermutet wird. In einem Haushalt mit Kindern oder Haustieren sollten solche Sprays aber nur mit Г¤uГџerster Vorsicht verwendet werden.
  • Fazit

    Silberfische sind an sich harmlos und fressen sogar die Hausstaubmilben, die weitaus bedenklicher sind und bei empfindlichen Personen schwere Allergien auslösen. Trotzdem sieht man sie ungern im eigenen Haushalt, wo sie sogar Bücher anfressen, weil sie sich von dem darin enthaltenen Klebstoff ernähren. Durch einen Entzug der Nahrung, regelmäßiges Lüften und gegebenenfalls einer gründlichen Renovierung der Räume lassen sie sich aber meist leicht wieder vertreiben.

    Silberfische eier

    Silberfische

    Die besten Tipps gegen Silberfische

    • 1) Feuchtwarmer Raumluft vorbeugen: 2-3 Mal am Tag querlГјften!
    • 2) Staub reduzieren: BГ¶den und ArbeitsflГ¤chen hГ¤ufiger wischen!
    • 3) AusgГјsse sauber halten: Ab und zu mit kochendem Wasser durchspГјlen!

    Silberfische - woher kommen sie?

    Silberfische kommen oft aus Rohrleitungen und Wasserleitungen, da diese meist warm und feucht sind und somit optimale Bedingungen fГјr die kleinen Tierchen schaffen.

    Sie nisten sich in Wohnungen nur dann ein, wenn sie dort Unterschlüpfe finden, in die sie sich bei Tageslicht verkriechen und gut ihre Eier ablegen können. Dies ist nämlich nur in feuchten Ecken möglich, welche eine Temperatur von 25-30 Grad Celsius aufweisen. Ein Weibchen legt die befruchteten Eier dann in einem Riss oder einen Spalt ab und lässt die Eier schlüpfen. Somit werden es immer mehr und es besteht Handlungsbedarf.

    Ausbreitung von Silberfischen

    Silberfische können auch aus anderen Haushalten oder Kellern in der Nähe kommen. In warmen Sommernächten können sie sich problemlos fortbewegen und sich ein geeignetes Haus oder eine geeignete Wohnung "aussuchen". Somit ist keine Wohnung wirklich sicher vor ihnen.

    In einem gut gelГјftetem, trockenem und kГјhlem Zimmer ist ein Befall von Silberfischen sehr unwahrscheinlich. Auf diese Weise kann man sich am Besten vor ihnen schГјtzen. Genau genommen sind Silberfische natГјrlich keine Gefahr! Sie sind nicht giftig und Гјbertragen weder Krankheiten noch Parasiten. Ihr Auftreten ist auch kein Zeichen von Unsauberkeit.

    Silberfische als Indikatoren fГјr Schimmel

    Lediglich bei einem übermäßigem Silberfischenbefall sollte man sich Gedanken machen, da dies ein Anzeichen für Schimmel im Haus sein kann. In diesem Fall sollte man umgehend die Ursache ergründen und das Problem beseitigen.

    Silberfischchen – Lepisma saccharina

    Kennzeichen und Allgemeines

    Silberfischchen werden zwischen 7 und 13mm lang. Sie sind silbrig glänzend gefärbt, was auf ihr Schuppenkleid, das denen der Schmetterlinge ähnlich ist, zurückzuführen ist. Silberfischchen haben keine Flügel. Die Körperform verjüngt sich vom Kopf mit zwei langen Fühlern bis zum hinteren Ende, das mit drei etwa 3mm langen borstenförmigen Anhängen (Schwanzfäden) versehen ist.

    Die kleinen Tierchen gehören entwicklungsgeschichtlich gesehen zu den ältesten Tiergruppen (Urinsekten). In der zoologischen Betrachtung werden die Silberfischchen zu den primitivsten Insekten gezählt, da sie in ihrer sehr langen Stammesgeschichte niemals Flügel entwickelt haben.

    Sie sind nachtaktiv und lieben Wärme.

    Wegen ihrer Vorliebe für zuckerhaltige Nahrung werden die Silberfischchen im Volksmund auch als Zuckergast bezeichnet.

    Silberfischchen können sehr lange ohne Nahrung auskommen. Erwachsene Tiere sollen schon bis zu 10 Monate ohne Nahrungsaufnahme überdauert haben, was die Bekämpfung erschwert, da vorschnell der Eindruck entstehen kann, dass der Befall erfolgreich beseitigt wurde.

    Ursprünglich stammen die Silberfischchen aus Ostasien.

    Fortpflanzung

    Bei der Fortpflanzung der Silberfischchen läuft eine komplizierte Verhaltenskette ab, wobei das Männchen sein Samenpaket schließlich in einem Winkel ablegt. Dabei zieht das Männchen zusätzlich Fäden über den Boden und über das Samenpaket. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass diese Fäden dem Weibchen bei der Orientierung helfen und es darauf angewiesen ist, um das Samenpaket zu finden und aufzunehmen.

    Die Weibchen der Silberfischchen legen ihre Eier mithilfe eines langen Legebohrers in Spalten und Ritzen ab. Durchschnittlich werden etwa 70 Eier abgelegt, wobei auch schon 140 bis 210 Eier gezählt wurden. Die Anzahl der Eier steht in Abhängigkeit zur Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Die Eier der Silberfischchen sind zunächst weiß, oval geformt und circa 1mm lang. Im Laufe der Reifung verfärben sie sich braun bis rötlich.

    Für die optimale Entwicklung sind 25°C bis 30°C notwendig. Dann dauert es etwa 30 Tage bis die Larven schlüpfen. Bei 10°C bis 15°C liegt der Entwicklungszeitraum bei 130 Tagen.

    Kälte verhindert eine Vermehrung.

    Die Larven der Silberfischchen häuten sich etwa 10mal, bevor die Tiere erwachsen bzw. geschlechtsreif sind.

    Die Lebenserwartung von Silberfischchen liegt bei circa zwei bis vier Jahren.

    In die Wohnung oder in den Betrieb gelangen Silberfischchen meist durch passive Einschleppung in Packmaterialien oder ähnlichem.

    Im Haus treten Silberfischchen überwiegend an feuchten und warmen Orten wie dem Badezimmer, dem WC oder der Küche auf. Daneben fühlen sie sich auch in Vorratsräumen oder Vorratsschränken wohl, wo sie sich von stärkehaltigen Lebensmitteln und Zuckerwaren ernähren.

    Ansonsten stehen stärke- und zuckerhaltige Substanzen wie Mehl, Zucker, Samen, Kleber, Kleister, Bucheinbände, gestärkte Gardinen oder alte Fotos auf dem Speiseplan des Silberfischchens.

    Daneben sind Silberfischchen für den Aufbau der eigenen Körpersubstanz auch auf tierisches Eiweiß angewiesen. Deshalb fressen sie ebenfalls sterbende oder tote Artgenossen oder andersartige Insekten.

    Schadwirkung

    Silberfischchen beschädigen Vorräte durch Schabefraß und Lochfraß. Außerdem verlieren sie Hautschuppen an ihren Fraßplätzen.

    Sie gehören nicht zu den Krankheitsüberträgern. Und es gibt keine Erkenntnisse darüber, dass Silberfischchen Allergien verursachen.

    Die nützliche Seite der Silberfische

    Schaden Silberfischchen der Gesundheit und in welchem Umfeld fühlen sie sich besonders wohl? Biologin Susanne Smolka erkärt, wie man die Ur-Insekten wieder loswird, aber auch wie Allergiker von ihrer Anwesenheit profitieren können.

    Sehr anpassungsfähig: Silberfischchen fressen allerlei - auch Papier

    Zur Person

    SPIEGEL ONLINE: Frau Smolka, sind Silberfischchen gefährlich für die Gesundheit?

    Smolka: Nein, es ist nicht bekannt, dass Silberfischchen Krankheitserreger übertragen. Aber sie können alte Bücher, Textilien und Lebensmittel befallen.

    SPIEGEL ONLINE: Welche zum Beispiel?

    Smolka: Ihren lateinischen Namen Lepisma saccharina haben sie nicht ohne Grund, sie mögen sehr gerne zucker- und stärkehaltige Lebensmittel. Ansonsten fressen sie allerlei: Hautschuppen, Tapetenkleister, pflanzliche Textilfasern und Schimmelpilze. Das ist übrigens auch ein nützlicher Hinweis, denn Silberfischchen können darauf hindeuten, dass man ein Problem mit Schimmel im Haus hat.

    Noch eine nützliche Eigenschaft: Sie fressen Hausstaubmilben. Für Hausstaub-Allergiker, die auf den Kot der Milben reagieren, ist das von Vorteil.

    SPIEGEL ONLINE: Die Milben leben ja bevorzugt in Matratzen und Bettwäsche. Heißt das, dass die Silberfischchen früher oder später dort landen?

    Smolka: Silberfischchen im Bett sind selten und wahrscheinlich würden das die meisten Menschen nicht begrüßen.

    SPIEGEL ONLINE: Wenn Lebensmittel von Silberfischchen befallen sind - muss ich sie dann unbedingt wegwerfen?

    Smolka: Aus hygienischen Gründen würde ich das empfehlen.

    SPIEGEL ONLINE: Wie kommen Silberfischchen ins Haus?

    Smolka: Silberfischchen sind Ur-Insekten. Sie leben überall dort, wo es warm und feucht ist und es Nahrung gibt. Hier in Mitteleuropa ist es ihnen draußen zu kalt, daher leben sie nur in den Abwasserkanälen und Häusern. Es ist selten, dass man sie über Lebensmittel einträgt. Sie kommen über die Abwasserrohre und leben in der Bausubstanz.

    SPIEGEL ONLINE: Wie pflanzen sie sich fort?

    Smolka: Sie legen Eier und wachsen über mehrere Larvenstadien und Häutungen bis zu ihrer vollen Größe heran. Die Jungtiere sehen aus wie die adulten, nur kleiner.

    SPIEGEL ONLINE: Wie alt werden Silberfischchen?

    Smolka: Da gehen die Angaben durcheinander: zwischen zwei und acht Jahren.

    SPIEGEL ONLINE: Und wie werde ich sie wieder los?

    Smolka: Kälte und Trockenheit machen ihnen zu schaffen. Wenn Sie befallene Objekte haben, beispielsweise Bücher, können Sie die, eingepackt in eine Plastiktüte, einige Tage ins Gefrierfach legen. Sie sollten auch zur Vorsorge zwei-, dreimal täglich stoßlüften, damit die Luftfeuchtigkeit rausgeht. Außerdem sitzen Silberfischchen hinter Fußleisten und Ritzen, bei Altbauten sollten Sie die abdichten. Silberfischchen können sich in Abflüsse von Waschbecken oder Dusche verstecken. Verschließen Sie diese über Nacht und lassen Sie regelmäßig heißes Wasser ablaufen.

    Smolka: Das ist schlecht, in der Regel gibt es mindestens eine Entlüftung, die Sie auch nutzen sollten. Lassen Sie außerdem die Tür offen, während Sie in den anderen Zimmern stoßlüften. Und hängen Sie auf keinen Fall Wäsche zum Trocknen im Bad auf.

    SPIEGEL ONLINE: Es gibt in Drogeriemärkten Silberfischchen-Fallen. Wie funktionieren die?

    Smolka: Klebefallen locken die Tiere mit Sexuallockstoffen an. Dann gibt es Köderdosen und Insektensprays mit Insektengiften. Davon raten wir aber ab.

    SPIEGEL ONLINE: Warum?

    Smolka: Weil Insektengift nicht die Ursache des Befalls beseitigen kann und der Einsatz immer mit Risiken verbunden ist, besonders bei Sprays. Bei Köderdosen geht womöglich ein Kind dran oder das Haustier. Und wie stellen Sie sicher, dass die Dosen nach der Entsorgung nicht von Tieren gefressen werden?

    SPIEGEL ONLINE: Welche Alternativen gibt es?

    Smolka: Sie können die Tiere biologisch bekämpfen. Spinnen oder Ohrwürmer sind die natürlichen Feinde der Silberfischchen. Im Keller macht das Sinn, aber natürlich will man auch diese Tiere nicht so gerne im Wohnbereich haben. Sie können Fallen bauen: Legen Sie ein mit Zuckerwasser getränktes Haushaltspapier aus, am nächsten Morgen können Sie die gesammelten Tiere darauf aus dem Haus tragen. Eine weitere Möglichkeit ist Kieselgur, das ist feiner scharfkantiger Kalkstaub von mikroskopisch kleinen Plankton-Organismen. Der wirkt wie Scherben auf die Tiere, schlitzt ihren Außenpanzer auf, so dass sie austrocknen. Man muss ihn bei den Verstecken der Tiere platzieren. Allerdings müssen Sie damit vorsichtig sein, denn Kieselgur ist ein sehr feines Pulver und geht leicht in die Lunge. Sie dürfen ihn nicht einatmen und müssen mit Handschuhen und Mundschutz arbeiten. Eine erfolgreiche Anwendung bedarf Erfahrung. Wir raten daher, einen Schädlingsbekämpfer einzuschalten.

    SPIEGEL ONLINE: Was mache ich bei starkem Silberfischchen-Befall?

    Smolka: Sie müssen den Ursachen des Befalls auf den Grund gehen. Sinnvoll kann ein Bausachverständiger sein, der das Gebäude auf Feuchtigkeit und Schimmelbefall hin untersucht. Zur akuten Bekämpfung beauftragen Sie einen Schädlingsbekämpfer.

    SPIEGEL ONLINE: Aber wird ein Schädlingsbekämpfer nicht auch mit Insektengift arbeiten?

    Smolka: Nicht unbedingt. Er wird gezielt die Verstecke der Tiere aufspüren und die beste Strategie ermitteln. Und selbst wenn, ein Schädlingsbekämpfer hat gelernt, wie man mit Gift umgeht und ist verpflichtet, immer die risikoärmste Maßnahme auszuwählen. Eine Begehung und ein Beratungsgespräch sind sehr wichtig. Fragen Sie nach Sachkundeausweis und Erfahrung und bestehen Sie auf ein schriftliches Protokoll der Bekämpfungsmaßnahme.

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    Silberfischchen

    Silberfischchen

    Was sind Silberfischchen eigentlich?

    Silberfischchen im Schlafzimmer

    Silberfischchen (Lepisma saccharina) gehören zu den ältesten Insekten der Erde. (Englisch = Common Silverfish, Fish Moth, Silver Moth, Silverfish, Small Blue Silverfish). Sie gehören zur Art Zygentoma und existieren seit ca. 300 Millionen Arten. Zur Gruppe der „Fischchen“ gehören ca. 240 Arten. Die bei uns bekanntesten sind die Silberfischchen, die Ofenfischchen und die Ameisenfischchen. In Mitteleuropa finden sich insgesamt sechs verschiedene Arten. Bei uns leben die meist wärmeliebenden Silberfische vorwiegend synanthrop, d.h. mit dem Menschen in Häusern. Am häufigsten kommen Sie in eher dunklen und feuchten Räumen vor. Badezimmer, Schlafzimmer und warme Keller sind prädestiniert für das Auftreten der kleinen flügellosen Urinsekten. Silberfische sind flügellose Insekten. Ihr Körper ist eher flach, zylindrisch, meist deutlich segmentiert und ca. 1 cm lang. Sie tragen eine Beschuppung am Körper, die der der Schmetterlinge sehr ähnlich ist. Ihre Fühler sind lang und fadenförmig. Die Füße der Silberfischchen bestehen aus 2, 3 oder 4 Gliedern. Am letzten Hinterleibssegment sitzen drei längere Anhänge (Cerci). Frisch geschlüpfte Silberfischchen sind schuppenfrei. Nach ca. 10 Häutungen sind sie geschlechtsreif und können bis zu acht Jahren alt werden.

    Sind Silberfischchen gefährlich?

    Silberfischchen sind nicht wirklich gefährlich. Prinzipiell stellt sich aus hygienischen Gründen schon die Frage, ob man diese Insekten wirklich in seiner Küche, im Bad oder im Schlafzimmer haben möchte. In aller Regel finden sich Silberfischchen in dunkeln und feuchten Ecken. Sie ernähren sich von Zucker und Kohlenhydraten, wie Haare, Papier, Hautschuppen. Deshalb sollte man sämtliche Feuchtigkeit in den Räumen, in denen sich Silberfischchen aufhalten, wegputzen und keine Lebensmittel liegen lassen! D.h. besser putzen und lüften. Dies vermeidet ebenfalls den gefährlicheren Schimmel.

    Was fressen Silberfischchen?

    Silberfischchen ernähren sich von Zucker, Stärke, Haare, Hautschuppen. Nicht ganz uninteressant ist ebenfalls, dass Silberfischchen auch Hausmilben und Pilze fressen sollen. Ein Kernproblem betrifft hauptsächlich Bibliotheken: Die angeblich harmlosen Silberfischchen fressen auch Bücher an. Daher sind in den meisten Köderdosen auch Lockstoffe, die harmlos sind und nur für die Silberfischchen gefährlich sind.

    Wie entstehen Silberfischchen?

    Silberfischchen finden sich überwiegend in Räumen, die warm, feucht und dunkel sind. Silberfischchen fühlen sich bei mindestens 25 Grad Celsius und einer hohen Luftfeuchtigkeit fühlen am wohlsten. Silberfischchen werden bis zu sieben Jahren alt und die Weibchen legen bis zu 20 Eier, aus denen kleine Silberfischchen schlüpfen. Auch in dunklen und feuchten Ecken und Ritzen im Bad oder in Waschküchen breiten sich die kleinen Silberfischchen gerne aus, da sie warme, dunkle und feuchte Ecken bevorzugen. Die Entstehung von Silberfischchen wird so begünstigt. Wenn dann die Nahrungsgrundlage für Silberfische wie z.B. Hautschuppen, Haare, Papier oder stärkehaltige Stoffe gegeben ist, hat man einen idealen Lebensraum für Silberfische.

    Der Entstehung von Silberfischen kann man vorbeugen. Die beste Methode wäre eine Köderdose für die Silberfischchen. Da Silberfische sich nur sehr langsam fortpflanzen, sollten Sie das Problem bald im Griff haben.

    Was kann man gegen Silberfischchen tun?

    Silberfischchen will natürlich niemand auf Dauer in der Küche, im Badezimmer oder im Schlafzimmer haben. Aber was kann man also tun um die lebenden Fossilien wieder aus Wohnung oder Haus los zu werden? Zunächst mal sollte man prüfen, ob man die Lebensbedingungen für die Silberfischchen im Haus nicht verschlechtern kann.

    Sie mögen es einfach nicht, wenn es trocken und hell ist. In Feuchträumen wie dem Badezimmer oder in der Waschküche hilft es oftmals besser zu lüften und auftretende Kondensfeuchtigkeit zum Beispiel nach dem Duschen direkt zu weg zu wischen und alles trocken zu machen.

    Die einfachste Alternative ist natürlich das Aufstellen einer Köderdose auf die die Silberfischchen dann bei nächtlicher Nahrungssuche reinfallen. Vor den sogenannte Hausmitteln sollte man insbesondere waren, wenn Kinder oder Haustiere im Haushalt leben. Bei dem Tipp einen Pappstreifen mit Honig zu bestreichen damit die Silberfischchen kleben bleiben sollte man bedenken, dass eine Katze dies natürlich auch macht und für kleine Kinder ist dies natürlich auch verlockend. Der Tipp zum Anlocken der Tiere einen feuchten Lappen auf dem Boden zu legen, den man dann am nächsten Tag vor der Haustür ausschütteln kann. Wird natürlich nicht alle Silberfischen anlocken. So bleibt es nur eine nette Geste wird aber nicht final helfen. Köderdosen sind da immer noch die beste Wahl.

    Wie vermehren sich Silberfischchen?

    Es gibt einige Studien darüber, wie sich Silberfischchen vermehren, denn die Angst vor einer stetigen Ausbreitung ist bei vielen Menschen gegeben. Hier kann jedoch eine Entwarnung geben werden. Silberfischchen legen wie viele Insekten Eier. Das Weibchen legt die Eier und das Männchen befruchtet diese dann. Das Weibchen legt in seinem ganzen Leben (2-5 Jahre) ca. 70 Eier. Bei einer Befruchtung kann mit ca. 10 – 20 Eiern gerechnet werden. Die Eier werden von dem Weibchen mit Hilfe eines Legebohrers in dunkel Ritzen oder Fugen gelegt. Dies geschieht in den Monaten Mai, Juni und Juli. Unter optimalen Bedingungen, warm (22-27 Grad) und feucht (über 75%), reifen die Eier innerhalb von zwei Monaten und die Jungtiere schlüpfen. Silberfischchen vermehren sich also sehr langsam. Bis ein Silberfischchen ausgewachsen ist vergeht rund ein Jahr. Sie finden also in Ihrer Wohnung keine großen Nester oder ähnliches. Eher wandern die Silberfischchen zu (z.B durch die Fugen, Kanalisation etc.)

    Silberfischchen im Bett

    Gelegentlich kann es vorkommen, dass Silberfischchen auch im Bett vorzufinden sind. Da sich Silberfischchen im Bett von Milben und Schuppenresten ernähren, sollten Sie unbedingt ihr Bettzeug reinigen und die Matratze gut durchlüften. Stellen Sie eine Köderdose unter das Bett und kontrollieren Sie diese regelmäßig. Zudem sollten Sie regelmäßig lüften und die Wände bzw. die Tapete auf feuchte Stellen hin untersuchen, denn Silberfischen lieben feuchte und warme Räume.

    Die Ursachen für Silberfischchen im Bett sind nicht unbedingt auf magelnde Hygiene zurückzuführen. Falls Sie aber die folgenden Tipps beachten, sollten die Silberfischchen bald kein Problem mehr für Sie sein:

    1. Regelmäßig lüften
    2. Geben Sie das Bettzeug regelmäßig in die Reinigung
    3. Überprüfen Sie die Wände und Ecken auf Feuchtigkeit
    4. Stellen Sie Köderdosen auf
    5. Senken Sie die Temperatur im Schlafzimmer

    Silberfischchen in Büchern und Bibliotheken!

    Kann man im Haushalt noch davon ausgehen, dass Silberfischchen nicht wirklich schädlich sind und daher eher ein ästhetisches Problem sind, sieht dies bei Bücher und in Bibliotheken ganz anders aus. Das Potenzial für Schäden durch Silberfischchen ist nicht zu vernachlässigen. In vielen Bibliotheken mit Altbeständen findet man das Problem vor, das allgemein mit „Insektenfraß“ umschrieben wird. Da Silberfischchen sich von Zellulose ernähren besteht hier ein echtes Problem. Silberfischchen fressen sich nicht durch die Bücher, sondern sie „grasen“ sie ab. D.h. den Befall kann man sehr gut identifizieren. Die Oberfläche ist abgeraspelt. Auch hier hilft zunächst einmal nur die Erfassung des Schadens und dann der Einsatz von Köderdosen, um den Befall und den Schaden in den Griff zu bekommen. Lesen Sie hier mehr über den Befall von Bibliotheken.

    Silberfischchen im Bad?

    Tatsächlich ist es so, dass Silberfischchen am häufigsten im Badezimmer auftreten.Besonders fensterlose Badezimmer sind betroffen. Die dunkel und feuchte Umgebung ist die reinste Brutstätte für Silberfischchen. Daher sollte eigentlich jeder, der über ein innenliegendes Bad verfügt provisorisch eine Falle für Silberfischchen aufstellen, damit diese von Anfang an kontiminiert werden.

    So kann man Silberfische bekämpfen

    Die folgenden Tipps helfen um Silberfische zu bekämpfen:

    1. Lüften Sie regelmäßig, so senken Sie die Luftfeuchtigkeit gerade im Schlafzimmer
    2. Senken Sie insbesondere im Schlafzimmer die konstante Temperatur auf unter 18 Grad
    3. Stellen Sie Köderdosen auf und tauschen sie diese Regelmäßig aus.
    4. Vermeiden Sie feuchte Stellen im Badezimmer den dort halten sich Silberfische gerne auf
    5. Legen Sie in verschiedenen Stellen im Badezimmer und in der Wachküche einen feuchten Lappen aus und schütteln sie ihn am nächsten Tag draußen aus.
    6. Versuchen Sie alle Fugen im Badezimmer mit Silikon zu erneuern.
    7. Waschen Sie die Bettwäsche regelmäßig
    8. Trocknen Sie keine Wäsche in geschlossenen Räumen
    9. Trocknen Sie ihre feuchten Handtücher nicht in innenliegenden Badezimmern

    Silberfischchen Köderdosen

    Typische Mittel gegen Silberfischchen im Bad sind üblicherweise die einschlägigen Hausmittel, oder Köderdosen die im Handel verfügbar sind. Köderdosen haben einen eindeutigen Vorteil gegenüber allen einschlägigen Hausmitteln. Die Köderdosen schützen den Köder vor anderen Tieren oder Kindern. Zudem sind Köderdosen einfach und hygienisch einsetzbar. Üblicherweise kriechen die Silberfische in die Köderdose, fressen dort den Köder und verenden dann in ihren Verstecken an dem enthaltenen Gift. In aller Regel reicht es, die Dose zu entsiegeln, in die Ecke zu stellen, in der Sie bereits Silberfischchen gesehen haben und dann nach ca. 2-3 Monaten die Dose zu ersetzen, sodass Sie kontinuerlich die Silberfische bekämpfen. Es gibt im Handel verschiedene Fabrikate.

    Regelmäßig lüften ist schlecht für Silberfische

    Sorgen Sie immer dafür, das befallene Räume nicht nur trocken, sondern auch möglichst kühl sind. Kälte und Trockenheit sind für Silberfische absolut unverträglich und sie werden davon eigentlich schnell vertrieben uns verschwinden dann auch verlässlich. Gerade im Schlafzimmer sollten Sie daher dafür sorgen, dass die Raumtemperatur deutlich niedriger ist als in den anderen Räumen.

    Silberfischchen mit einer Falle bekämpfen

    Silberfischchenfallen lassen sich auch selber bauen. Dies wird zum Beispiel im folgenden Video erklärt. Man benötigt zwei Gläser, die mit einer Folie ummantelt werden. Die Folie sorgt dafür, dass die Silberfischchen genügten halt bekommen, an den Gläsern hochzuklettern. So können sie zwar hochklettern, fallen sie aber in das Glas, gibt es keine Möglichkeit mehr zu entkommen. In die Gläser kann man entweder etwas Wasser oder Mehl füllen. Das Wasser sorgt dafür, dass die Silberfischchen ertrinken. Das Mehl lässt die Fischchen austrocknen. Man sollte nur darauf achten, dass keine Haustiere und Kinder im Haushalt sind.

    Silberfische bekämpfen: Tipps

    Um Silberfische zu bekämpfen haben wir für Sie noch einige Tipps zusammengestellt:

    1. Silberfische mögen Kohlenhydrate. Legen Sie daher einfach einige Kartoffelscheiben auf eine Tellerchen und lassen Sie diesen über Nacht dort stehen, wo Sie bereits Silberfischen gesehen haben. Morgens sollten Sie dann einige Silberfischchen entsorgen können.
    2. Mischen Sie Zucker und Backpulver . Streuen Sie dann diese Mischung auf den Boden, am besten in die Ecken. Die Silberfischchen werden durch den Zucker angelockt und das Backpulver wird Sie aufquellen lassen.
    3. Lavendel soll Silberfischchen auch ganz wirkungsvoll vertreiben. Daher sollten Sie vielleicht ein paar Lavendelsäckchen in Ihren Schränken und unter den Betten verstecken. Das grenzt den Lebensraum der Silberfische deutlich ein.

    So kann man sich gegen Silberfische helfen!

    Dieses Ungeziefer-Spray ist geruchslos und funktioniert auf Wasserbasis. Perfekt für den Einsatz im Badezimmer!

    Gutes Mittel gegen Silberfische

    Eine gründliche Reinigung des Badezimmers und der Dunkelräume vertreibt alle Silberfische! Nutzen Sie dieses Mittel!

    Tipps gegen Silberfische

    1. Licht und Trockenheit mögen Silberfische nicht. Daher lüften Sie regelmäßig!

    2. Vermeiden Sie Feuchtigkeit in der Wohnung. Insbesondere im Schlafzimmer sollten Sie zum Beispiel keine Wäsche trocknen.

    3. Hohe Temperaturen sind für Silberfische eine Wohltat. Wenn Sie zum Beispiel im Schlafzimmer die Temperatur bei 18 Grad haben, dann sollten sich Silberfische deutlich unwohler fühlen. Dasselb gilt natürlich auch für das Badezimmer.

    Ungeziefer Dose

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    Silberfische eier

    Silberfische

    Die besten Tipps gegen Silberfische

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    • 2) Staub reduzieren: BГ¶den und ArbeitsflГ¤chen hГ¤ufiger wischen!
    • 3) AusgГјsse sauber halten: Ab und zu mit kochendem Wasser durchspГјlen!

    Silberfische - woher kommen sie?

    Silberfische kommen oft aus Rohrleitungen und Wasserleitungen, da diese meist warm und feucht sind und somit optimale Bedingungen fГјr die kleinen Tierchen schaffen.

    Sie nisten sich in Wohnungen nur dann ein, wenn sie dort Unterschlüpfe finden, in die sie sich bei Tageslicht verkriechen und gut ihre Eier ablegen können. Dies ist nämlich nur in feuchten Ecken möglich, welche eine Temperatur von 25-30 Grad Celsius aufweisen. Ein Weibchen legt die befruchteten Eier dann in einem Riss oder einen Spalt ab und lässt die Eier schlüpfen. Somit werden es immer mehr und es besteht Handlungsbedarf.

    Ausbreitung von Silberfischen

    Silberfische können auch aus anderen Haushalten oder Kellern in der Nähe kommen. In warmen Sommernächten können sie sich problemlos fortbewegen und sich ein geeignetes Haus oder eine geeignete Wohnung "aussuchen". Somit ist keine Wohnung wirklich sicher vor ihnen.

    In einem gut gelГјftetem, trockenem und kГјhlem Zimmer ist ein Befall von Silberfischen sehr unwahrscheinlich. Auf diese Weise kann man sich am Besten vor ihnen schГјtzen. Genau genommen sind Silberfische natГјrlich keine Gefahr! Sie sind nicht giftig und Гјbertragen weder Krankheiten noch Parasiten. Ihr Auftreten ist auch kein Zeichen von Unsauberkeit.

    Silberfische als Indikatoren fГјr Schimmel

    Lediglich bei einem übermäßigem Silberfischenbefall sollte man sich Gedanken machen, da dies ein Anzeichen für Schimmel im Haus sein kann. In diesem Fall sollte man umgehend die Ursache ergründen und das Problem beseitigen.

    Silberfische / Silberfischchen

    Aussehen: 7 – 11 mm langes, flügelloses Insekt, Körper ist mit feinen, silbergrauen, perlmuttartigen glänzenden Schuppen bedeckt, Unterseite und die an den Schenkeln verdickten Beine erscheinen heller und gelblich, 3 Schwanzanhänge.

    Larven: Aussehen wie Elterntiere, nur kleiner, im 1. Stadium nach Schlüpfen 1,8 – 2 mm.

    Fortpflanzung

    Sie pflanzen sich fort, indem ein Männchen die Samen in Kapseln ablegt und dann ein Weibchen durch einen von ihm gesponnenen Faden zum Samenpaket führt. Diese Art der Fortpflanzung funktioniert seit gut 350 Millionen Jahre erfolgreich.

    Entwicklung

    Bis zu 100 Eier je Weibchen, einzeln oder in Gruppen abgelegt, meist in Ritzen und Fugen. Eier haften nicht an ihrem Untergrund, schwierig zu finden, Legeperiode April bis August, Eiruhe von 2 – 8 Wochen je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Entwicklungszeit bis zu einem Jahr, Gesamtlebensdauer bis zu 5 Jahren, dabei bis zu 20 Häutungen, Eiablage ab der 8. Häutung.

    Nahrung/Schaden

    Silberfischchen fressen mit Vorliebe stärke- und zuckerhaltige Stoffe wie Mehl, Grieß, Haferflocken, Gebäck, eingetrockneten Mehlkleister u.ä. Bei Massenauftreten sind die Herde meist Ansammlungen von etikettierten Schachteln, geklebte Tüten und dergleichen, Tapetenkleister etc. Fraßverlust an Nahrungs-, Genuss- und Futtermittel meist unbedeutend. Silberfischchen benagen aber auch Papier, das mit Mehlkleister oder auch mit tierischem Leim appretiert oder geklebt ist. Dadurch oft hohe Schäden an Bucheinbänden, Zeichnungen, Bildern, Dokumenten, etc. Andere Befallsmöglichkeiten sind gestärkte Wäschestücke, Gardinen, Kunstseidenstoffe und andere Textilien, spez. pflanzlicher Herkunft.

    Vorkommen/Lebensweise

    Silberfischchen sind lichtscheu und halten sich bei tage in dunklen Ritzen und Fugen, hinter Sockel- und Scheuerleisten und losen Tapeten versteckt. Futtersuche bei Nacht. Silberfischchen bevorzugen Wärme und benötigen höhere Luftfeuchtigkeit; oft in Küchen, Bädern, Waschküchen anzutreffen. Optimale Bedingungen bei 20° - 30° C und 80 – 90 % Luftfeuchtigkeit. Leben oft in Vogel- und Taubennestern, von dort aus erfolgt Befallsausbreitung.

    Natürliche Feinde sind Spinnen und Bücherskorpione.

    Gründliche Reinigung der befallenen Räume, Beseitigung von Versteckmöglichkeiten durch Verschließen von Fugen und Ritzen mit anorganischem Material, gute Trocknung der Räume und Beseitigung von Feuchtstellen. Hohlräume, Sockelleisten etc. werden mit einem mikroverkapselten Präparat behandelt. Dieses wird wirksam, wenn ein Insekt damit in Berührung kommt, schleppt es an seinem Körper mit ins Nest und infiziert damit auch die Brut. Außerdem können Fraßköder angebracht werden.

    Erfolgreiche Teilnahme am Projekt ЦKOPFROFIT Hochtaunus 2015 der Vogt und Sommer GmbH.

    Ursachen der Silberfische

    Ursachen von Silberfischen im Haushalt

    In einem normalen bewohnten Haus sollte man keine Silberfische haben. Ist dies trotzdem der Fall, sollte man sich auf die Suche nach Ursachen des Befalls machen. Eine Ursache ist oft schnell ausgemacht: undichte Bewässerung oder Entwässerung, warme, dunkle und feuchte Ecken im Haus.

    Silberfischchen halten sich gern an diesen Orten auf. Dies ist der Grund, warum man Silberfische vor allem im Bad oder in dunklen Kellerräumen antrifft. Ein weiterer Grund liegt darin, dass die Fischchen hier genügend Nahrung finden und zudem in ihren Verstecken nur selten gestört werden.

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