пятница, 23 февраля 2018 г.

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Gesunde Ernдhrung in der Schwangerschaft

Die Ernдhrung spielt in der Schwangerschaft eine wichtige Rolle fьr die gesunde Entwicklung des Babys. Denn es muss sich alle Nдhrstoffe, die es zum Wachsen benцtigt, aus dem mьtterlichen Organismus holen. Sie sollten sich deshalb bewusst sein, dass Sie nun im wahrsten Sinne des Wortes "fьr zwei essen". Der Kalorienbedarf steigt aber entgegen weitverbreiteter Gerьchte nur geringfьgig an.

Die folgende Tabelle hilft Ihnen, mьhelos den richtigen Ernдhrungs-Mix zusammenzustellen. AuЯerdem lesen Sie weiter unten die wichtigsten Grundsдtze einer gesunden und ausgewogenen Ernдhrung wдhrend der Schwangerschaft.

Obst und Gemьse

Reich an wichtigen Nдhrstoffen und Vitaminen:

frisches, gut gewaschenes oder geschдltes Obst / Gemьse und daraus bereiteter Obstsalat oder Rohkost, frische, gut gewaschene Blattsalate, naturbelassenes Tiefkьhl-Obst und -Gemьse, Hьlsenfrьchte (Linsen, Erbsen, Bohnen), selbst gepresste Sдfte aus frischem gewaschenen / geschдlten Obst/Gemьse und industriell hergestellte, reine Fruchtsдfte

Vitamin-/nдhrstoffдrmer und/oder erhцhter Zucker-/Fettanteil:

gekochtes Obst (Mus, Kompott, Marmelade etc.), Dosenobst und -gemьse, fertig geschnittene, abgepackte Salate und Obstportionen, industriell hergestellte Sдfte mit Zuckerzusatz ("Nektar")

Gefahr einer Lebensmittelinfektion nicht vцllig auszuschlieЯen, evtl. schadstoffbelastet:

ungewaschenes, rohes Obst und Gemьse, daraus hergestellte Sдfte, Shakes und Speisen

Brot, Backwaren, Getreide

Reich an wichtigen Nдhrstoffen und Vitaminen:

grundsдtzlich alle Vollkornprodukte, jedoch nicht ausschlieЯlich, da die Darmtдtigkeit dadurch beeintrдchtigt wird; 1-2 Mal pro Woche WeiЯbrot oder -brцtchen

Vitamin-/nдhrstoffдrmer und/oder erhцhter Zucker-/Fettanteil:

WeiЯbrot und -brцtchen, WeiЯmehl, weiЯe Nudeln, gesьЯte Frьhstьcksflocken, Kekse, Kuchen, Torten, Pommes, Chips etc.

Gefahr einer Lebensmittelinfektion nicht vцllig auszuschlieЯen, evtl. schadstoffbelastet:

rohes Getreide und daraus zubereitete Speisen (z.B. Frischkornmьsli), Getreidekeimlinge

Eier und Eierspeisen

Reich an wichtigen Nдhrstoffen und Vitaminen:

harte oder beim Backen und Kochen vцllig durchgegarte Eier (Tipp: zwei, drei Eier pro Woche genьgen)

Vitamin-/nдhrstoffдrmer und/oder erhцhter Zucker-/Fettanteil:

Gefahr einer Lebensmittelinfektion nicht vцllig auszuschlieЯen, evtl. schadstoffbelastet:

nicht durchgegarte Eier, wie nicht festes Spiegel- oder Rьhrei, rohe Eier und damit zubereitete Speisen (z.B. traditionelles Tiramisu)

Milch und Milcherzeugnisse

Reich an wichtigen Nдhrstoffen und Vitaminen:

fettarme Milch und daraus hergestellte Produkte wie Naturjoghurt, Sauer- und Buttermilch, fettreduzierte Butter, Margarine. Handelsьbliche Milch ist wдrmebehandelt, um Keime abzutцten. Nicht wдrme behandelte Milch ist als Rohmilch oder Vorzugsmilch gekennzeichnet (siehe unten).

Vitamin-/nдhrstoffдrmer und/oder erhцhter Zucker-/Fettanteil:

vollfette Milch und daraus hergestellte Produkte, Butter, Sahne, Sahnepudding, fertige Fruchtjoghurts u und Fruchtquarks

Gefahr einer Lebensmittelinfektion nicht vцllig auszuschlieЯen, evtl. schadstoffbelastet:

Rohmilch sowie Vorzugsmilch und daraus hergestellte Produkte

Reich an wichtigen Nдhrstoffen und Vitaminen:

magere Kдsesorten aus pasteurisierter Milch, wie z.B. Butterkдse, Edamer, Emmentaler, Gouda oder Brie sind i.d.R. aus wдrmebehandelter Milch hergestellt. Auch magerer Hartkдse aus Rohmilch ist i.O., wenn die Rinde abgeschnitten wird.

Vitamin-/nдhrstoffдrmer und/oder erhцhter Zucker-/Fettanteil:

Sorten mit ьber 40 % Fettgehalt ("Fett i. Tr."), Streichkдse

Gefahr einer Lebensmittelinfektion nicht vцllig auszuschlieЯen, evtl. schadstoffbelastet:

Kдserinde (immer abschneiden), Schnitt- und Weichkдse aus Rohmilch, Kдse mit Rotschmiere, Sauermilchkдse (z.B. Harzer), offen verkaufter Frischkдse und eingelegter Kдse

Reich an wichtigen Nдhrstoffen und Vitaminen:

mageres, gut durchgegartes Fleisch und Geflьgel, magerer Bratenaufschnitt, gekochter Schinken ohne Fettrand

Vitamin-/nдhrstoffдrmer und/oder erhцhter Zucker-/Fettanteil:

fette Fleischsorten, Wurst, Wьrste, Leber (im ersten Drittel der Schwangerschaft)

Gefahr einer Lebensmittelinfektion nicht vцllig auszuschlieЯen, evtl. schadstoffbelastet:

rohes od. nicht durchgebratenes Fleisch (z.B. Tartar, Mett, Carpaccio), rohe Pцkelfleischprodukte (z.B. Kassler, Rauchfleisch), Fleischsalat o. Konservierungsstoffe, streichfдhige Rohwurst (z.B. Teewurst und Mettwurst)

Reich an wichtigen Nдhrstoffen und Vitaminen:

frischer Seefisch, wie zum Beispiel Seelachs, Kabeljau, Schellfisch (Ausnahmen siehe unten)

Vitamin-/nдhrstoffдrmer und/oder erhцhter Zucker-/Fettanteil:

in Цl eingelegter oder panierter / frittierter Fisch, Fisch oder Fischsalat mit Majonдse-SoЯe (wenn, dann Majonдse ohne rohes Ei, mit Konservierungsmitteln)

Gefahr einer Lebensmittelinfektion nicht vцllig auszuschlieЯen, evtl. schadstoffbelastet:

roher Fisch (z.B. Sushi, Austern, Shrimps, Kaviar), Rдucherfisch (z.B. Kieler Sprotten, Schillerlocken), Matjes, die Seefische (Rot-) Barsch, Hecht, Heilbutt, Seeteufel, SteinbeiЯer, Thunfisch (kцnnen durch Methylquecksilber belastet sein)

Damit Sie und Ihr Baby bestens versorgt sind, haben wir fьr Sie im Folgenden die wichtigsten Grundsдtze einer gesunden und ausgewogenen Ernдhrung wдhrend der Schwangerschaft zusammengestellt.

Was sollte ich hinsichtlich Ernдhrung in der Schwangerschaft beachten?

Letztendlich gelten wдhrend der Schwangerschaft dieselben Ernдhrungsgrundsдtze wie sonst auch: Essen Sie abwechslungsreich. Achten Sie auf frische, nдhrstoff- und ballaststoffreiche Lebensmittel. Bevorzugen Sie regionale Produkte der Saison - die sind im GroЯen und Ganzen weniger belastet und vitaminreicher als Obst und Gemьse, das erst einmal rund um den Erdball reisen musste. Essen Sie wenig Fett und viel hochwertige Kohlenhydrate und EiweiЯ. Und: Trinken Sie ausreichend!

Kohlenhydrate sind die Energielieferanten fьr Muskeln und Gehirn. Achten Sie auf hochwertige, komplexe Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel lange oben halten und lange satt machen. Besonders empfehlenswert sind Kartoffeln und bei Reis, Nudeln und Brot jeweils die Vollkornvarianten. Einfache Kohlenhydrate hingegen sind wenig empfehlenswert, da sie nur haufenweise "leere Kalorien" liefern. Trotz aller Schwangerschaftsgelьste sollten Sie deshalb Kuchen, Schokolade und anderen SьЯigkeiten mцglichst oft widerstehen.

Fette sind nicht nur Geschmackstrдger, sondern auch Lцsungsmittel fьr viele lebenswichtige Vitamine. Ein kompletter Verzicht auf Fett ist deshalb ьberhaupt nicht erstrebenswert. Allerdings sollten Sie in erster Linie mehrfach ungesдttigte Fettsдuren zu sich nehmen. Die besonders wertvollen Omega-3-Fettsдuren stecken in Raps-, Soja-, Oliven- oder Wallnussцl und fetten Seefischen wie Lachs und Makrele). Von einfachen Fetten, wie sie in Wurst, Kдse, Butter oder Speck enthalten sind, sollten Sie dafьr mцglichst wenig essen.

EiweiЯ (Protein) ist der Grundbaustein der menschlichen Zellen und ist deshalb fьr das Wachstum des kleinen Wesens in Ihrem Bauch unerlдsslich. Egal ob Muskeln, Nerven, Knochen oder Bindegewebe, alles wird letztendlich aus EiweiЯbausteinen "gebaut". Deshalb besteht in der Schwangerschaft auch ein erhцhter EiweiЯbedarf. Gute EiweiЯlieferanten sind Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier, Hьlsenfrьchte, Kartoffeln, Getreide und Nьsse.

Ballaststoffe sind eigentlich "unverdauliche" Bestandteile der Nahrung. Trotzdem haben Sie eine wichtige Funktion, vor allem bei der Verdauung. Und gerade die ist bei Schwangeren hormonbedingt ja gerne etwas trдge. Um Verstopfung und дhnliche Probleme zu vermeiden, sollten Sie deshalb ausreichend Ballaststoffe zu sich nehmen - in erster Linie sind sie in Vollkornprodukten, Gemьse, Obst (frisch oder getrocknet) und Nьssen enthalten.

Hoher Vitamin- und Mineralstoff-Bedarf in der Schwangerschaft

Selbst wenn der Kalorienbedarf in der Schwangerschaft nur mдЯig ansteigt - der Bedarf an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen wдchst teilweise ganz erheblich. Im GroЯen und Ganzen lдsst sich dieser Zusatzbedarf sehr gut durch eine gesunde, ausgewogene Ernдhrung, wie oben beschrieben, decken. Allerdings gibt es hier auch Ausnahmen. Allen voran sei hier das B-Vitamin Folsдure genannt, das vor allem in den allerersten Wochen der Schwangerschaft fьr die gesunde Entwicklung des Gehirns und des Rьckenmarks beim Baby wichtig ist. Den hohen Folsдure-Bedarf kann man auch mit gesunder Ernдhrung nicht decken, deshalb ist hier ein spezielles Nahrungsergдnzungsmittel sehr empfehlenswert.

Vitaminprдparate: bitte extra fьr Schwangere!

Auch die Versorgung mit Jod, Magnesium und Calcium lдsst sich nicht immer allein durch geeignete Lebensmittel decken. Bevor Sie nun aber eigenmдchtig Nahrungsergдnzungsmittel einnehmen, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Frauenarzt sprechen, da auch eine Ьberdosierung von manchen Vitaminen (z.B. Vitamin A, D und E) schдdlich sein kann. Er wird Ihnen ein extra fьr Schwangere entwickeltes Prдparat empfehlen. Ьbrigens ein weiterer Pluspunkt fьr die gesunde Ernдhrung: eine Ьberdosierung von Vitaminen allein durch Lebensmittel ist nдmlich nicht mцglich - und wenn Sie noch so viele Karotten essen!

Eisenmangel ist ebenfalls ein weitverbreitetes Schwangerschaftsproblem, da die Mutter nun Blut fьr zwei bilden muss. Zur verbesserten Aufnahme sollten Sie Eisenprдparate immer in Kombination mit Vitamin C, also z.B. mit einem Glas Orangensaft einnehmen. Magnesium blockiert hingegen die Eisenaufnahme und sollte deshalb immer in zeitlichem Abstand von zwei Stunden eingenommen werden.

Welche Lebensmittel sollte man in der Schwangerschaft meiden?

Sie dьrfen wirklich fast alles essen. Meiden sollten Sie aufgrund der Gefahr einer Lebensmittelinfektion lediglich Rohmilch und alle Produkte, die daraus hergestellt werden (z.B. Rohmilchkдse), rohe Eier (z.B. in Tiramisu oder dergl.), rohes Fleisch und rohen Fisch. Zur Vorsorge gegen eine Listeriose-Infektion, sollten Sie Lebensmittel gut durcherhitzen und Obst, Salate und Rohkost entweder grьndlich waschen oder schдlen. Ьbrigens ist der Verzicht auf rohes Schweine- und Lammfleisch - und damit leider auch auf Mettwurst oder Salami - ohnehin sinnvoll, um einer Erstinfektion mit Toxoplasmose vorzubeugen. Bitte machen Sie sich aber auch keine allzu groЯen Sorgen, wenn Sie doch mal versehentlich ein "verbotenes" Lebensmittel zu sich genommen haben. Die Gefahr, sich bei einem Mal anzustecken, ist wirklich дuЯerst gering!

Was sollte man trinken in der Schwangerschaft?

Eine ausreichend Flьssigkeitszufuhr ist nicht nur fьr den Organismus wichtig, sondern hilft auch gegen die typischen Kreislaufprobleme der ersten Schwangerschaftswochen. Besonders empfehlenswert sind Mineralwasser, milde Krдutertees und Fruchtsaftschorle. Vermeiden sollten Sie hingegen stark zuckerhaltige Getrдnke und natьrlich Alkohol. Minimale Alkoholmengen, wie sie oft in Sдften oder auch manchen Lebensmitteln stecken, sind hingegen unbedenklich. Auf Kaffee mьssen Sie nicht gдnzlich verzichten, sollten aber den Koffeinkonsum auf ein bis max. zwei Tassen pro Tag einschrдnken.

Essen fьr zwei? Der Kalorienbedarf in der Schwangerschaft

Wenn Sie ein Baby erwarten, essen Sie in der Tat fьr zwei. Das sollte sich allerdings nicht auf Die Kalorienzufuhr beziehen, denn hier steigt der Bedarf nur mдЯig an. Schwangere benцtigen gegenьber anderen Frauen pro Tag lediglich etwa 250 Kalorien mehr. In den kommenden Monaten sollten Sie deshalb nicht mehr, sondern besser essen. Die empfohlene Gewichtszunahme in der Schwangerschaft liegt so in etwa bei 11 bis 16 kg. Das ist aber vor allem abhдngig davon, ob Sie vorher eher ьber- oder eher untergewichtig waren. Wenn Sie zu viel und zu schnell zunehmen, wдchst die Gefahr eines Schwangerschaftsdiabetes. Essen Sie hingegen zu wenig, kann das einen Mangel fьr Sie und Ihr Kind zur Folge haben. Diдten sollten deshalb in der Schwangerschaft genauso tabu sein, wie maЯloses "in sich hineinfuttern".

Sollten Sie Fragen haben, die Sie hier nicht eindeutig geklдrt finden, hilft Ihnen gerne unser Experte fьr Ernдhrung in der Schwangerschaft, Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa, weiter.

von Maxi Christina Gohlke

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Darf ich Tiramisu in der Schwangerschaft essen?

© Maksim Shebeko – Fotolia.com

Zum Schutz unseres ungeborenen Babys in der Schwangerschaft müssen wir besonders auf unsere Ernährung achten. Nicht nur sollten wir uns ausgewogen und gesund ernähren, sondern auch auf einige Lebensmittel und Spezialitäten verzichten, die zu einer Gefährdung führen könnten. Darunter fallen auch einige leckere Desserts wie Mousse au Chocolat, da dort rohe Eier enthalten sind. Wie sieht es mit dem weltbekannten Tiramisu aus? Ist der Verzehr dieser leckeren Nachspeise während der Schwangerschaft erlaubt?

Was ist Tiramisu?

Tiramisu ist wohl das bekannteste und zugleich beliebteste Dessert aus der italienischen Küche. Das traditionelle Rezept besteht aus Löffelbiskuits, die in Espresso mit Amaretto getränkt werden, und einer Creme aus Mascarpone, Eigelb und Eischnee, die abwechselnd geschichtet werden.

Verzehr von Tiramisu in der Schwangerschaft

Auf Tiramisu solltest du in der Schwangerschaft verzichten!

Da in Tiramisu rohe Eier verarbeitet werden und so eine Salmonellengefahr besteht, solltest du Tiramisu lieber während der Schwangerschaft vermeiden. Außerdem ist meistens Alkohol und Kaffee enthalten ­– zwar nicht in großen Mengen – sodass dies ein weitere Grund ist auf Tiramisu zu verzichten.

Mein köstliches Rezept für Tiramisu (ohne Eier)

Tiramisu kann man natürlich auch selber machen ohne Eier, ohne Kaffee und ohne Alkohol! Denn während unserer Schwangerschaft haben wie so viel Appetit auf diese leckeren Kleinigkeiten, dass es doch schade wäre, wenn wir darauf verzichten müssten, oder? Natürlich wird es nicht wie das klassische Tiramisu schmecken, dennoch ist das folgende Rezept eine leckere Alternative während der Schwangerschaft.

• 100 g kalte Schlagsahne

• 1 Pck. Vanillezucker

• 200 g Mascarpone

• 100 g Löffelbiskuits

• 2 EL Kakaopulver

• 100 ml Milch

1. Zuerst schlägst du die Sahne mit dem Vanillezucker steif. Danach hebst du die Mascarpone unter, sodass eine gleichmäßige, cremige Masse entsteht.

2. Das Kakaopulver vermischst du mit der Milch in einer Schale, sodass du die Löffelbiskuits (mit der zuckrigen Seite) darin tränken kannst und diese sich mit dem Kakao vollsaugen. Anschließend verteilst du diese dicht nebeneinander in eine Auflaufform als erste Schicht.

3. Für die nächste Schicht gibst du nun die Sahne-Mascarpone-Masse darüber, anschließend eine weitere Schicht Löffelbiskuits mit Kakao und zuletzt wieder eine Sahne-Mascarpone-Schicht. Nun lässt du das Tiramisu für mindestens vier Stunden im Kühlschrank fest werden und bestäubst es anschließend mit Kakaopulver. Guten Appetit!

Eier essen in der Schwangerschaft

Der Osterhase kommt! Und im Gepäck hat er sicher Eier dabei. Werdende Mütter sollten Eier essen, denn Forscher konnten nun feststellen, dass sie für die Gesundheit des Nachwuchses wichtig sind. Auch Schokoeier schaden nicht …

Eier sind in diesen Tagen in aller Munde. Klar, denn wenn der Osterhase naht, schmecken Eier besonders lecker. Immerhin gibt es sie ja jetzt auch in allen nur erdenklichen Farben. Schwangere zögern allerdings oft bei Eierspeisen. Denn bei Eiern ist doch Vorsicht geboten, oder?

Eiweiße sind wichtige Bausteine für den menschlichen Körper

Tatsächlich sollten werdende Mütter nur rohe Eier wegen des erhöhten Salmonellen- und Toxoplasmoserisikos meiden. Nicht durchgegarte Eier – also weiche Eier, Spiegeleier und Speisen wie Tiramisu – sind nun leider ein paar Monate tabu. Auf keinen Fall sollten Eier jedoch vom Speiseplan gestrichen werden! Hart gekochte Eier, Kuchen oder durchgegartes Rührei und andere Eierspeisen sind nämlich sehr gesund. Denn Eiweiße und Proteine sind die wichtigsten Bausteine für menschliche Zellen und Bestandteil von Enzymen und Hormonen.

Der wachsende Körper des Kindes benötigt unbedingt tierisches und pflanzliches Eiweiß. Ab dem vierten Schwangerschaftsmonat erhöht sich der tägliche Bedarf um zwanzig Prozent von etwa 50 Gramm auf 60 Gramm am Tag. Eier und mageres Fleisch und Fisch liefern das tierische Eiweiß, ungeschälter Reis, Hülsenfrüchte und Gemüse das pflanzliche.

Eier sind für Schwangere sehr gesund ©Thinkstock

Der Verzehr von Eiern in der Schwangerschaft erhöht Heilungschancen

Eine Studie der Boston University zeigt nun, dass Mütter mit dem Verzehr von Eiern in der Schwangerschaft langfristig die Gesundheit ihrer Kinder fördern. Brustkrebspatientinnen haben einen höhere Überlebenschance, wenn ihre Mütter in der Schwangerschaft Eier gegessen haben.Tierversuche haben bewiesen, dass der Stoff Cholin – enthalten in Eiern und Sojabohnen – beim Nachwuchs das Tumorwachstum reduziert.

Cholin ist für den menschlichen Stoffwechsel wichtig und spielt bei der Übertragung von Nervenimpulsen eine wichtige Rolle. Zudem beeinflusst der Stoff die Erbsubstanz der DNA, sodass die Nahrung der Mutter direkt auf die Genaktivität des ungeborenen Kindes wirkt. Die Ernährung kann zwar nicht verhindern, dass das Kind später an Krebs erkrankt, die Studien haben allerdings bewiesen dass die Versorgung mit Cholin in der Schwangerschaft die Heilungschancen deutlich erhöht.

Ein paar süße Sünden sind erlaubt ©Thinkstock

Schokoladeneier bringen Babys zum Lachen

Doch der Osterhase bringt ja nicht nur Hühnereier. Viele Schwangere freuen sich auf Schokoeier. Finnische Forscher geben Müttern einen Freifahrtschein: Schwangere können ihren Schokso-Heißhunger unbedenklich stillen. Da Schokolade das Glückshormon Seratonin enthält, wirken sich dessen gute Eigenschaften auf den Nachwuchs aus.

Babys von Müttern, die in der Schwangerschaft viel Schokolade gegessen haben, zeigen laut der finnischen Studie ein positiveres Verhalten und lachen häufiger. Auch die Wahrscheinlichkeit an Präeklampsie während der Schwangerschaft zu erkranken soll durch Schokoladenverzehr gesenkt werden.

Auch wenn die Forscher grünes Licht geben: Der süßen Versuchung sollten Schwangere nicht zu sehr nachgeben. Denn beim Baby landet nur ein sehr geringer Teil der Extra-Kalorien. Der Rest macht es sich auf den Hüften oder an anderen unpassenden Stellen bequem.

Aber vielleicht bringt der Osterhase ja statt Naschkram ein nettes Buch oder eine andere nette Aufmerksamkeit? Lassen Sie sich überraschen.

Eier essen: Das gibt's bei Schwangeren und Babys zu beachten

Babys und Schwangere sollten Eier in Maßen oder gar nicht genießen. Was es rund ums Thema Ei zu beachten gibt.

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Schwangere sollten Eier gut durchgaren.

In der Schwangerschaft gilt: Eier gut durchgaren

Bei der Zubereitung der Eier und Eierspeisen sollten Schwangere besonders darauf achten, dass diese auch wirklich gut durchgegart sind, denn roh könnten die Eier Salmonellen enthalten sein. Das sind Bakterien, die mitunter schwere Erkrankungen verursachen und erst bei Temperaturen von über 70 Grad wirkungsvoll abgetötet werden. Rohe Eier sind für werdende Mütter also tabu.

Das gibt's zur Osterzeit zu beachten

Die allermeisten Salmonellen finden sich übrigens auf der Schale - und nicht im Inneren des Eis. Deshalb sollten werdende Mütter die Ostereier zum Bemalen auch möglichst nicht selber ausblasen - sondern lieber auspusten lassen. Ähnlich strenge Hygieneregeln gelten für kleine, eifrige Osterkünstler: Bevor die Mal-Hasen loslegen dürfen, müssen die Eier gründlich mit warmem Wasser und Spülmittel abgewaschen werden. Tipp: Zum Auspusten das Loch etwas größer machen, einen Strohhalm nehmen und den direkten Mundkontakt mir dem Ei vermeiden. Und nach der Pinselei unbedingt gründlich die Hände waschen.

Vor Ostern werden aus Kindern fleißige Osterhasen: Überall werden Eier bemalt, beklebt, verziert. Lassen Sie sich von unseren Ideen inspirieren!

Lieber zum Bio-Ei greifen

Welches Ei sollte für kleine Genießer, Schwangere und Stillende am besten auf den Tisch? Entscheidend für Unbedenklichkeit und Qualität ist zunächst einmal die Frische. Sie lässt sich am angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum ablesen. Davon einfach 28 Tage abziehen - und schon wissen Sie, wann das Huhn das Ei gelegt hat. Das Legedatum muss nämlich nicht angegeben sein.

Bildergalerie

Was darf ich essen, wieviel und was nicht? Hier kommen Antworten auf die 20 wichtigsten Fragen für die Babybauch-Zeit.

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Hallo Ihr lieben ich bin mehr ein Fan von.

Eswirdzeit 21.11.17 – 11:14 Uhr

  • Kochkurs zum Geburtstag?

    Ich hab mal einen Kochkurs zum Geburtstag .

    ZinnOberRot 20.11.17 – 20:38 Uhr

  • Kinderwunsch und Psyche

    Natürlich kann ich verstehen, dass es ein.

    Lovel 19.11.17 – 21:02 Uhr

  • Laufrad: Welches nehmen?

    Hey :) mache doch einfach einen Vergleich.

    Hallo zusammen, lang lang ists her, dass .

    Galatea 07.11.17 – 14:45 Uhr

  • Endlich schwanger!

    Hallo zusammen, Ich gehöre seit kurzem .

    . Tina 08.10.17 – 11:56 Uhr

  • Das Baby ist da

    Wenn es sich diesmal zeigt würden wir es .

    zicke2005 04.03.17 – 13:10 Uhr

  • Wer hibbelt mit mir?

    Eier lassen Kinder wachsen - Studie aus Ecuador

    Studie Eier lassen Kinder wachsen

    Jeden Tag ein Ei, diese einfache Maßnahme könnte Mangelernährung bekämpfen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie aus Ecuador, bei der wenige Monate alte Kinder Eier-Menüs verordnet bekamen.

    Jahrgang 1986, geboren und aufgewachsen in Südhessen. Studierte Wissenschaftsjournalismus in Darmstadt und in Dortmund. Hospitanzen und freie Mitarbeit bei der "Zeit", der "Stuttgarter Zeitung", der "Rheinpfalz am Sonntag" und dem Hörfunkprogramm des Hessischen Rundfunks. Seit Januar 2012 Redakteurin bei SPIEGEL ONLINE mit dem Schwerpunkt Medizin.

    Er war groß, er war stark, er hatte Muskeln. Und er war das beste Argument, das Eltern für Gemüsekonsum hatten: die Comicfigur Popeye. Viele heute Erwachsenen sind noch im Glauben aufgewachsen, dass ihnen Spinat durch einen hohen Eisengehalt zu Superkräften verhilft. Mittlerweise wissen wir, dass es sich dabei leider um einen Mythos handelt.

    Stattdessen hätte ein Lebensmittel den guten Ruf verdient gehabt, das oft nur zum Spinat-Begleiter degradiert wurde: das Ei. Schon länger ist klar, dass Eier vor allem in Kombination mit Kartoffeln die Muskeln nach dem Sport sprießen lassen. Jetzt haben Forscher bei einer Studie in Ecuador gezeigt, dass die Lebensmittel auch das Wachstum von Kleinkindern fördern und sogar körperlicher Unterentwicklung entgegenwirken können.

    Auf die Idee für ihre Studie kamen die Forscher rund um Lora Iannotti von der Washington University aufgrund der vielen Nährstoffe, die Eier unter ihrer Schale bündeln. So enthalten sie zum Beispiel Cholin - eine Stickstoffverbindung, die Wissenschaftler bei Tierversuchen mit Wachstum in Verbindung gebracht haben. Hinzu kommen Vitamine und tierische Eiweiße, die Bausteine für Muskeln liefern.

    80 Kinder, sechs Monate, jeden Tag ein Ei

    Um die Wirkung der Eier auf das Kinderwachstum zu überprüfen, suchten die Wissenschaftler Teilnehmer unter der indigenen Bevölkerung im Hochland von Ecuador. In der Gegend sind rund 42 Prozent der Kinder unter fünf Jahren unterentwickelt, was mit einer Mangelernährung verknüpft ist. Zum Vergleich: Der Durchschnitt liegt in Ecuador bei rund 25 Prozent, in Deutschland ist kaum ein Kind in diesem Alter betroffen.

    Insgesamt gewannen die Forscher rund 160 Kleinkinder für ihr Projekt, zu Beginn der Studie waren die Kinder zwischen sechs und acht Monate alt. Um den Effekt der Eier auf das Wachstum zu überprüfen, teilten die Forscher sie nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen ein:

    • Ein Teil der Kinder erhielt sechs Monate lang jeden Tag ein Ei, das die Forscher zur Verfügung stellten. Den Rest der Ernährung (darunter auch noch Muttermilch) konnten die Eltern frei wählen.
    • Der andere Teil der Kinder erhielt keine Extra-Eier, sondern wurde von den Eltern ganz normal weiterernährt. Er diente als Kontrollgruppe.

    Während der gesamten Zeit besuchten Helfer einmal wöchentlich alle Familien, guckten, ob die Kinder krank waren, Ausschläge entwickelt hatten, Fieber, oder andere Anzeichen einer Allergie. Bei den Eierfamilien überprüften die Helfer zusätzlich, ob die Lebensmittel gegessen worden waren. Außerdem wurden die Kinder am Anfang und am Ende des halben Jahres vermessen.

    43 Prozent weniger Unterernährung

    • Am Anfang der Studie waren in der Eiergruppe 37 von 78 Kindern unterentwickelt. Innerhalb der sechs Monate sank die Zahl um 43 Prozent auf nur noch 21 Kinder.
    • In der Kontrollgruppe ohne Extra-Eier hingegen waren zu Beginn 26 von 82 Kindern körperlich unterentwickelt, am Ende waren es sogar 29 von 82 Kindern.

    Auch bei den Wachstums- und Gewichtskurven konnten die Forscher beobachten, wie sich die Kinder in der Eiergruppe innerhalb der sechs Monate einer normalen Entwicklung annäherten. Allergische Reaktionen dokumentierten die Helfer nicht. Nur unter Durchfall litten die Eierkinder häufiger, was an Hygienemängeln liegen könnte.

    Für Berthold Koletzko, Leiter der Abteilung für Stoffwechsel und Ernährung am Haunerschen Kinderspital in München, ist das Ergebnis schlüssig. "Die Kinder waren zu Beginn der Studie chronisch mangelernährt", sagt er. Für sie sei jede Art der Intervention gut. "Bislang haben Studien jedoch vor allem den Effekt von angereicherten Lebensmitteln wie Milchpulver getestet, die vor Ort nur schwer verfügbar sind", sagt er. "Dass die Forscher jetzt Eier ausprobiert haben, ist neu, und sicherlich eine gute Idee."

    Die Studie hat aus Sicht des deutschen Experten jedoch einen Schönheitsfehler: "Die Kinder in der Eiergruppe waren zu Beginn der Zeit noch schlechter ernährt als die Kinder in der Kontrollgruppe", sagt er. Daran, dass die Eier gewirkt haben, gebe es aber trotzdem keinen Zweifel.

    Deutschland: Veganen Kindern Eier verordnen

    Auf das wohlgenährte Deutschland lässt sich das Ergebnis zwar nicht einfach übertragen. Trotzdem empfiehlt Koletzko, ähnlich wie die Forscher der Studie, zwischen dem fünften und siebten Lebensmonat mit der Gabe von Eiern zu beginnen. "Eier gehören zu den Lebensmitteln, die oft Allergien auslösen", sagt er. Studien sprechen dafür, dass das Allergierisiko sinkt, wenn die Kinder möglichst früh mit ihnen in Kontakt kommen.

    Aus Sicht des Mediziners reichen für deutsche Kinder jedoch zwei bis drei Stück pro Woche aus. Bis auf eine Ausnahme: Vegane Kinder zählen in Deutschland zu den wenigen Gruppen, die von Mangelernährung gefährdet sind. Ihnen würde der Arzt am liebsten ein Ei pro Tag verordnen, "weil sie so viele wichtige tierische Nährstoffe enthalten". Genauer gesagt: Mehr als 50 Prozent vieler Nährstoffe, die Kleinkinder neben dem Stillen noch benötigen.

    • Mythos oder Medizin: Hilft Eiweiß nach dem Training beim Muskelaufbau? (20.05.2014)
    • Vegetarische Ernährung: So werden Kinder fleischlos glücklich (30.12.2013)
    • 1000 Fragen: Macht Spinat wirklich stark? (31.12.2005)

    Kindergesundheit

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    Eier Essen

    Hallo zusammen. Bin in der 7. SSW und voll berufstätig. Heute über Mittag habe ich mit einer Arbeitskollegin auswärts gegessen, Pfannkuchen mit Gemüse drin. Am liebsten hätte ich diese einfach liegengelassen, da ich wegen Salmonellenansteckung Angst habe. Aber ich musste nichts dergleichen tun, da ja im Büro niemand über meine Schwangerschaft informiert ist. Darf man Eier essen? In welchem Masse? Sind sie gefährlich für das Embryo? Danke für eure Infos. Vielleicht könnt ihr mich beruhigen, bin langsam auf Panik. Danke.

    Huhu

    Hallo

    Natürlich darf man Eier essen! Du darfst während der Schwangerschaft sogar mehr davon essen als normal.

    Salmonellen sind zwar gefährlich, sie schaden aber dem Baby nur indirekt. Und zwar insofern, dass man durch Durchfall und Erbrechen sehr schnell dehydriert und das gefährlich ist in der Schwangerschaft. Die Salmonellenerreger gehen aber nicht aufs Baby über! Insofern darf man auch mal Tiramisu essen, wenn es aus frischen Eiern gemacht ist, die natürlich gekühlt gelagert werden müssen.

    war mich auch nicht sicher!

    Schnullerloeckchen + Kevin 23. SSW

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    Eier lassen Kinder wachsen

    Jeden Tag ein Ei, diese einfache Maßnahme könnte Mangelernährung bekämpfen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie aus Ecuador, bei der wenige Monate alte Kinder Eier-Menüs verordnet bekamen.

    ist Redakteurin bei SPIEGEL ONLINE im Ressort Wissenschaft/Gesundheit.

    Bild: Christian O. Bruch/ laif

    Er war groß, er war stark, er hatte Muskeln. Und er war das beste Argument, das Eltern für Gemüsekonsum hatten: die Comicfigur Popeye. Viele heute Erwachsenen sind noch im Glauben aufgewachsen, dass ihnen Spinat durch einen hohen Eisengehalt zu Superkräften verhilft. Mittlerweise wissen wir, dass es sich dabei leider um einen Mythos handelt.

    Stattdessen hätte ein Lebensmittel den guten Ruf verdient gehabt, das oft nur zum Spinat-Begleiter degradiert wurde: das Ei. Schon länger ist klar, dass Eier vor allem in Kombination mit Kartoffeln die Muskeln nach dem Sport sprießen lassen. Jetzt haben Forscher bei einer Studie in Ecuador gezeigt, dass die Lebensmittel auch das Wachstum von Kleinkindern fördern und sogar körperlicher Unterentwicklung entgegenwirken können.

    Auf die Idee für ihre Studie kamen die Forscher rund um Lora Iannotti von der Washington University aufgrund der vielen Nährstoffe, die Eier unter ihrer Schale bündeln. So enthalten sie zum Beispiel Cholin - eine Stickstoffverbindung, die Wissenschaftler bei Tierversuchen mit Wachstum in Verbindung gebracht haben. Hinzu kommen Vitamine und tierische Eiweiße, die Bausteine für Muskeln liefern.

    80 Kinder, sechs Monate, jeden Tag ein Ei

    Um die Wirkung der Eier auf das Kinderwachstum zu überprüfen, suchten die Wissenschaftler Teilnehmer unter der indigenen Bevölkerung im Hochland von Ecuador. In der Gegend sind rund 42 Prozent der Kinder unter fünf Jahren unterentwickelt, was mit einer Mangelernährung verknüpft ist. Zum Vergleich: Der Durchschnitt liegt in Ecuador bei rund 25 Prozent, in Deutschland ist kaum ein Kind in diesem Alter betroffen.

    Insgesamt gewannen die Forscher rund 160 Kleinkinder für ihr Projekt, zu Beginn der Studie waren die Kinder zwischen sechs und acht Monate alt. Um den Effekt der Eier auf das Wachstum zu überprüfen, teilten die Forscher sie nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen ein:

    • Ein Teil der Kinder erhielt sechs Monate lang jeden Tag ein Ei, das die Forscher zur Verfügung stellten. Den Rest der Ernährung (darunter auch noch Muttermilch) konnten die Eltern frei wählen.
    • Der andere Teil der Kinder erhielt keine Extra-Eier, sondern wurde von den Eltern ganz normal weiterernährt. Er diente als Kontrollgruppe.

    Während der gesamten Zeit besuchten Helfer einmal wöchentlich alle Familien, guckten, ob die Kinder krank waren, Ausschläge entwickelt hatten, Fieber, oder andere Anzeichen einer Allergie. Bei den Eierfamilien überprüften die Helfer zusätzlich, ob die Lebensmittel gegessen worden waren. Außerdem wurden die Kinder am Anfang und am Ende des halben Jahres vermessen.

    43 Prozent weniger Unterernährung

    • Am Anfang der Studie waren in der Eiergruppe 37 von 78 Kindern unterentwickelt. Innerhalb der sechs Monate sank die Zahl um 43 Prozent auf nur noch 21 Kinder.
    • In der Kontrollgruppe ohne Extra-Eier hingegen waren zu Beginn 26 von 82 Kindern körperlich unterentwickelt, am Ende waren es sogar 29 von 82 Kindern.

    Auch bei den Wachstums- und Gewichtskurven konnten die Forscher beobachten, wie sich die Kinder in der Eiergruppe innerhalb der sechs Monate einer normalen Entwicklung annäherten. Allergische Reaktionen dokumentierten die Helfer nicht. Nur unter Durchfall litten die Eierkinder häufiger, was an Hygienemängeln liegen könnte.

    Fotostrecke

    Für Berthold Koletzko, Leiter der Abteilung für Stoffwechsel und Ernährung am Haunerschen Kinderspital in München, ist das Ergebnis schlüssig. "Die Kinder waren zu Beginn der Studie chronisch mangelernährt", sagt er. Für sie sei jede Art der Intervention gut. "Bislang haben Studien jedoch vor allem den Effekt von angereicherten Lebensmitteln wie Milchpulver getestet, die vor Ort nur schwer verfügbar sind", sagt er. "Dass die Forscher jetzt Eier ausprobiert haben, ist neu, und sicherlich eine gute Idee."

    Die Studie hat aus Sicht des deutschen Experten jedoch einen Schönheitsfehler: "Die Kinder in der Eiergruppe waren zu Beginn der Zeit noch schlechter ernährt als die Kinder in der Kontrollgruppe", sagt er. Daran, dass die Eier gewirkt haben, gebe es aber trotzdem keinen Zweifel.

    Deutschland: Veganen Kindern Eier verordnen

    Auf das wohlgenährte Deutschland lässt sich das Ergebnis zwar nicht einfach übertragen. Trotzdem empfiehlt Koletzko, ähnlich wie die Forscher der Studie, zwischen dem fünften und siebten Lebensmonat mit der Gabe von Eiern zu beginnen. "Eier gehören zu den Lebensmitteln, die oft Allergien auslösen", sagt er. Studien sprechen dafür, dass das Allergierisiko sinkt, wenn die Kinder möglichst früh mit ihnen in Kontakt kommen.

    Aus Sicht des Mediziners reichen für deutsche Kinder jedoch zwei bis drei Stück pro Woche aus. Bis auf eine Ausnahme: Vegane Kinder zählen in Deutschland zu den wenigen Gruppen, die von Mangelernährung gefährdet sind. Ihnen würde der Arzt am liebsten ein Ei pro Tag verordnen, "weil sie so viele wichtige tierische Nährstoffe enthalten". Genauer gesagt: Mehr als 50 Prozent vieler Nährstoffe, die Kleinkinder neben dem Stillen noch benötigen.

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    Eier – Dünne Schale, starker Inhalt

    Gerührt mit Kräutern oder Schinken, kross gebraten aus der Pfanne oder gekocht zum Frühstück – die Deutschen lieben ihr Ei. Der Pro-Kopf-Konsum lag im Jahr 2014 bei 231 Eiern, viele davon verstecken in Nudeln oder Kuchen. Damit der Eigenuss unbeschwert bleibt, gilt es einiges zu beachten.

    Egal ob braune oder weiße Eier – unter der Schale steckt ein wahrer Cocktail an guten Inhaltsstoffen: Das Eiklar ist reich an Natrium und Kalium, das Eigelb enthält Eisen, Kalzium und Phosphor, Fett sowie die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Die appetitliche gold-orange Färbung des Dotters entsteht durch natürliche oder zugesetzte Farbstoffe im Futter. Mehr Vitamine oder Mineralstoffe als ein blasses Dotter hat es nicht.

    Eier – ja, aber.

    Lange Zeit waren Eier als Cholesterinbomben verpönt. Doch inzwischen geben Experten Entwarnung. Zwar enthält ein Ei mit rund 280 mg Cholesterin fast den Tagesrichtwert der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) von maximal 300 mg. Doch bei einem Zuviel an Cholesterin in der Nahrung drosselt der Körper die eigene Produktion des Fettbegleitstoffs. Mehr als zwei bis drei Eier pro Woche sollten es laut den Empfehlungen der DGE dennoch nicht sein. Omega-3-Eier enthalten etwas weniger Cholesterin, dafür mehr der Herz-Kreislauf-schützenden Omega-3-Fettsäuren. Einen Freibrief für unbegrenzten Eikonsum gibt es aber nicht. Besser ist es, den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren über Fischsorten wie Lachs, Makrele oder Hering, Raps-, Lein- oder Walnussöl zu decken.

    Machen Sie den Frischetest

    Drei Tage nach dem Legen entwickeln Eier ihr volles Aroma. Am besten schmecken sie innerhalb der nächsten 14 Tage. Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung gibt stets den 28. Tag nach dem Legedatum an. Wer wissen will, wann das Ei ins Nest kam, zieht vom Mindesthaltbarkeitsdatum 28 Tage ab. Spätestens zehn Tage vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum, am besten jedoch unmittelbar nach dem Kauf, gehört das Ei in den Kühlschrank. Gekochte Eier halten dort 1 bis 2 Wochen. Klarheit über die Frische gibt auch der Schwimmtest:

    • In kaltes Wasser gelegt bleiben frische Eier flach am Boden liegen. Nach zwei bis drei Wochen stehen sie senkrecht im Wasser, denn mit zunehmender Lagerdauer vergrößert sich die Luftkammer am stumpfen Ende des Eis.
    • Sind Eier älter als 28 Tage, schwimmen sie an der Oberfläche. Dann sollten sie nur durcherhitzt verzehrt und auf gar keinen Fall roh verwendet werden.

    So schützen Sie sich vor Salmonellen

    Neben rohem Fleisch, Geflügel und Fisch sind Eier Hauptinfektionsquelle, besonders wenn sie roh verzehrt oder verarbeitet wurden. Bei Temperaturen unter 7 °C vermehren sich Salmonellen praktisch nicht. Am wohlsten fühlen sie sich zwischen 10 und 40 °C, dann vermehren sie sich explosionsartig. Nur durch Hitze ab 70 °C werden sie abgetötet. Die Kühlung sowie das Erhitzen salmonellenempfindlicher Produkte zählen deshalb zu den wichtigsten Maßnahmen zum Schutz vor Salmonellen:

    • Verlangt das Kochrezept nach rohen Eiern, sollten diese immer frisch sein.
    • Speisen mit rohen Eiern im Kühlschrank bei unter 7 °C lagern und innerhalb von 24 Stunden verzehren.
    • Frühstückseier in kochendes Wasser legen und mindestens 5 Minuten kochen lassen.
    • Eier mit beschädigter Schale sofort verbrauchen und gut durcherhitzen.
    • Zum Auspusten von Eiern Strohhalme benutzen oder zwischen Lippen und Ei ein Papiertuch legen.
    • Hygiene in der Küche sollte selbstverständlich sein, zum Beispiel sollten Lappen, Schwämme, Geschirr und Besteck regelmäßig ausgetauscht bzw gründlich gereinigt werden.

    Kleine Kraftpakete

    Für Immunsystem und Hormonhaushalt : Dotter und Eiklar liefern alle Aminosäuren (Eiweißbausteine), die der menschliche Körper benötigt, um sein Immunsystem zu stärken, seine Muskeln aufzubauen, seine Körperzellen zu reparieren und seinen Hormonhaushalt intakt zu halten. Außerdem stärkt Zink das Immunsystem.

    Für Haut und Augen : Außer Vitamin C enthalten Eier auch alle wichtigen Vitamine, vor allem Vitamin A, das Augen und Haut schützt.

    Für gutes Aussehen : Eier liefern Biotin für feste Nägel und schönes Haar.

    Für langes Durchhalten: Das Eisen im Ei bringt mehr Sauerstoff ins Blut, macht wach und schenkt Ausdauer.

    Für die Rundum-Versorgung : Ein mittelgroßes Ei (58 g) liefert viele Nährstoffe:

    • 84 Kalorien
    • 6,7 g Eiweiß
    • 6,2 g Fett (davon 0,9 g mehrfach ungesättigte Fettsäuren, 2,4 g einfach ungesättigte Fettsäuren, 1,9 g gesättigte Fettsäuren)
    • 234 mg Cholesterin
    • 0,3 g Kohlenhydrate
    • 105 µg Vitamin A
    • 0,4 mg Vitamin E
    • 28 µg Vitamin K
    • 40 µg Folsäure
    • 1 µg Vitamin B12
    • 14 µg Biotin
    • 1,2 mg Eisen
    • 783 µg Zink

    Noch mehr erfahren.

    • Was die Kennung über das Ei aussagt, erfahren Sie beim Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V.
    • Mehr über gesunde Ernährung und die Sicherheit von Lebensmitteln können Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft nachlesen.

    Fotograf: fotografos Quelle: Shutterstock

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    3 Antworten

    ich denke du solltest lieber von Eiern die FInger lassen. Du würdest eine Salmonellenvergiftung riskieren. Denn man weiß ja nie, auch wnen die Eier hartgekocht sind. Ich kann dir außerdem diese Seite zum Thema Ernährung in der Schwangerschaft empfehlen: http://www.gofeminin.de/mama/ich-bin-schwanger-sr39.html Recht findest du die Unterrubrik "Ernährung in der Schwangerschgaft" - am besten Ausdrucken und an den Kühlschrank heften :-)

    Frohe Ostern! LG Channy

    hart gekochte Eier kannst du problemlos essen. Hab ich vor einem jahr auch gemacht als ich schwanger war. Mein Bub ist kern gesund

    klar kannst du eier essen,so lange sie noch gut sind.

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