понедельник, 11 декабря 2017 г.

antenne_bayern_eier

Antenne Bayern - Küken Experiment?

Hallo, Mich würde mal interessieren, ob ihr denkt dieses Experiment klappt? Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass aus Supermarkt Eiern Küken schlüpfen können? Was meint ihr?

7 Antworten

Ja, ich mach das alle Jahre. Allerdings nur mit Eiern von Höfen die einen Hahn mit rumlaufen haben um eine höhere Chance zu haben, dass die Eier auch wirklich befruchtet sind. Manchmal hat man Eier mit einem dunklen Punkt im Eiweiß, diese wären zB befruchtet gewesen. Es gibt aber einiges zu beachten, dass auch bei befruchteten Eiern etwas schlüpft: täglich mehrmals drehen, Luftfeuchtigkeit und Bruttemparatur. Es ist in jedem Fall ein spannendes Experiment und man sollte wissen was man mit den Küken anschließend vor hat.

Nein, aus Supermarkteiern schlüpfen keine Küken denn diese Eier stammen von Hühner die zu Hunderten oder gar Tausenden ihr Leben in Käfighaltung verbringen, d. h. in den Ställen sind nur Hennen, keine Hähne, also können die Eier nicht befruchtet sein.

seit wann ist die Käfighaltung in DE gleich wieder verboten?

Krass wie lang sich diese Käfig-Haltungs-Eier halten.

Klar halten diese Eier lange, aber da in den Legebatterien nur Hühner gehalten werden sind die Eier nicht befruchtet, d. h. es können keine Kücken daraus werden. Warum würden sonst Jahr für Jahr tausende "männliche Kücken" lebend geschreddert?

Und außerdem: Glaubst Du etwa, daß dieser Versuch so den Tatsachen entspricht? Niemals. Die gezeigten Eier, die angeblich in die Brutmaschine gelegt wurden, wurden nachträglich ausgetauscht.

Anmerkung: Ich selber bin vor ca. 55 Jahren auf einer eher kleinen Hühnerfarm (damals um die 500 Alt-Tiere) aufgewachsen und bin schon als Kind mit dem "Durchleuchten der Bruteier" und der Kückenaufzucht konfrontiert worden. Ich weiß wovon ich rede.

lies mal deinen ersten absatz nochmal, da glaub ich hast was durcheinander gebracht.

Nein das klappt nicht die Eier sind gekühlt worden werden transportiert durch gerüttelt und dann stehen sie im Regal und damit ein Embrio nicht abstirbt in einem unbebrüteten Ei muss es regelmäßig gedreht werden.

Und warum sollte man dann sowas im Radio ausstrahlen? Oder haben die das sogar manipuliert?

Das klappt schon, mein Onkel verschickt seine Eier von Preisgekrönten Rassen weltweit und über lange Zeit. Schlupfrate liegt bei 80%. Sogar wenn die Eier im Kühlschrank waren, können sie noch ausgebrütet werden. Natürlich nicht Wochen später, aber bist zu 14 Tage schon.

Nein das kann nicht gelangen. Die Eier werden gekühlt. Hatts Klick gemacht?

Ja, es ist möglich ein befruchtetes Ei im Supermarkt zu kaufen.

Große Biobetriebe halten manchmal ein paar Hähne zwischen den Hennen.

Ob das befruchtete Ei noch ausgebrütet werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

- Alter des Eis (höchstens 3 Wochen)

- Lagertemperatur (nicht gekühlt!)

- behutsamer Transport (nicht zu oft durchgeschüttelt)

Hier hat jemand den Versuch erfolgreich gemacht:

Zum Ausbrüten wird eine Glucke oder ein hochwertiger Brutapparat benötigt, um ein gesundes Küken zu erhalten.

Mehr zur Natur- und Kunstbrut hier:

Bei Freilandeiern kann es durchaus mal sein, dass ein Küken in einem Ei ist. Ist aber sehr unwahrscheinlich.

Eier-Skandal: Keine Entwarnung, Justiz ermittelt

Viele Fragen sind noch offen im Skandal um Fipronil im Ei. Bundesweit untersuchen Prüflabore Eier auf das Insektizid. Nun hat sich auch die Justiz eingeschaltet. Der Agrarminister gibt «keine Entwarnung».

Ein Frische-Behälter mit aufgeschlagenen Eiern auf einem Labortisch. Vor dem mit Insektizid Fipronil belasteten Eiern wird inzwischen in elf Bundesländern gewarnt. Foto: Guido Kirchner (Foto: Guido Kirchner/dpa)

Berlin (dpa) - Im Skandal um die mit dem Insektengift Fipronil belasteten Eier sieht Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) noch «keine Entwarnung». Der Eier-Skandal beschäftigt außerdem nun auch die Justiz in Deutschland.

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg leitete gegen niedersächsische Landwirte ein Ermittlungsverfahren ein, wie eine Sprecherin sagte. Es bestehe der Verdacht, gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetz verstoßen zu haben. Betroffen seien die Verantwortlichen niedersächsischer Eierbetriebe, in denen Eier positiv auf Fipronil getestet wurden.

Bislang gab es Ermittlungsverfahren in Belgien und den Niederlanden. Zudem wurde bekannt, dass auch im Saarland mit Fipronil belastete Eier in den Handel gelangt sind. Damit sind mittlerweile alle Bundesländer - mit Ausnahme Sachsens - betroffen.

Agrarminister Schmidt (CSU) telefonierte nach Angaben eines Sprechers mit seinem belgischen Amtskollegen Denis Ducarme und dem EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis.

Dem Radiosender Antenne Bayern sagte der Minister am Abend: «Ich kann keine Entwarnung geben, dass wir alle Kontaminierungen und Lieferwege der belasteten Eier lückenlos aufgeklärt haben. Daran arbeiten die deutschen Überwachungsbehörden auch mit Hochdruck.»

Dem ZDF sagte Schmidt: «Im Augenblick sprudeln aus den Niederlanden die Informationen, die wir eigentlich schon in den vergangenen Wochen gern gehabt hätten. Die werden überprüft. Ich denke, dass wir dann allerdings auch im Wesentlichen durch sind.» Jetzt gehe es darum, auch verarbeitete Produkte wie Nudeln, Mayonnaise und Eiersalat zu untersuchen: «Bislang haben wir keine Hinweise, dass die stark belastet wären, aber: Ich habe heute ein Monitoring für diese Produkte angeordnet, damit wir einen Überblick gewinnen und wenn das durch ist, dann sagen wir: Die Krise ist beendet.»

Auch mit der niederländischen Regierung und den zuständigen Ministern der Bundesländer wollte Schmidt noch am Montag sprechen. Darüber will das Bundeslandwirtschaftsministerium am Dienstag genauer informieren.

In Oldenburg ist die Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Straftaten in der Landwirtschaft für Niedersachsen, dem größten Eierproduzenten Deutschlands. Die deutschen Landwirte sollen ein illegal mit Fipronil versetztes Reinigungsmittel aus den Niederlanden bezogen haben, ohne von dem unerlaubten Zusatz zu wissen.

Bislang ist von drei Legehennenbetrieben im niedersächsischen Landkreis Grafschaft Bentheim an der niederländischen Grenze bekannt, dass ihre Eier Fipronil-belastet waren. Hinzugekommen ist auch ein Betrieb mit 25 000 Legehennen im Landkreis Leer. Alle Betriebe wurden von den Behörden gesperrt und die Eier aus dem Verkehr gezogen.

Rätselraten herrscht noch über eine Adresse in der Grafschaft Bentheim, die im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen ein niederländisches Putz- und Desinfektionsunternehmen in dem Fipronil-Skandal an die deutschen Behörden mitgeteilt wurde. Hier laufen die Ermittlungen noch. Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) hatte in dem Zusammenhang von einer «Briefkastenfirma» gesprochen.

Die Verwendung von Fipronil bei Tieren, die Lebensmittel liefern, ist in der EU verboten. Derzeit wird angenommen, dass ein belgischer Hersteller einem gängigen Reinigungsmittel Fipronil beimengte und es an Betriebe in Belgien, den Niederlanden und Deutschland verkaufte. Das Insektizid soll Tiere vor Flöhen, Läusen und Zecken schützen.

Der Agrarminister Belgiens reagierte mit Unverständnis auf das Vorgehen der dortigen Behörde FASNK. Laufende Ermittlungen der Staatsanwaltschaft seien «kein Argument», um solche Informationen geheim zu halten, sagte Ducarme dem Sender RTBF. Verbraucherschutz habe Vorrang. Die Behörde FASNK hatte am Wochenende eingeräumt, schon Anfang Juni über einen ersten Verdachtsfall informiert worden zu sein. Erst am 20. Juli wurden andere EU-Staaten in Kenntnis gesetzt.

Nach der offiziellen Bekanntgabe gab es Dutzende Nachweise in Eiern niederländischer Produzenten, Millionen dieser Eier waren nach Deutschland, die Schweiz und Schweden geliefert worden. Millionen Eier wurden aus den Regalen von Supermärkten genommen und vernichtet. Zudem gab es erste Rückrufe für Produkte mit verarbeiteten Eiern.

Inzwischen verstärkten die nordrhein-westfälischen Behörden die Untersuchung von Eiern auf eine Belastung mit Fipronil. Seit Montag fahndet auch das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt in Krefeld nach belasteten Eiern. Bisher war nur ein Amt in Münster damit befasst. Aus nordrhein-westfälischer Produktion wurden bislang keine belasteten Eier gefunden, sagte ein Sprecher des Umweltministeriums in Düsseldorf. Die bisher bekannten mit Fipronil belasteten Chargen stammen aus den Niederlanden. Verbraucher sollten belastete Eier dem Handel zurückgeben oder im Restmüll entsorgen, empfiehlt das Ministerium. Bundesweit untersuchten Labore Eier auf Fipronil.

Zwar sind die von Fipronil-Eiern und -Produkten ausgehenden Gefahren für Verbraucher aus Expertensicht bei den bisher gemessenen Konzentrationen überschaubar. In hohen Dosen kann Fipronil für Menschen aber gefährlich sein - in Experimenten mit Ratten schädigte die Substanz nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) das Nervensystem und die Leber. Laut Umweltbundesamt ist Fipronil als Gefahrstoff eingestuft: «Der Wirkstoff ist giftig beim Einatmen, bei Hautkontakt und Verschlucken und führt zur Schädigung von Organen.» Auf Wasserorganismen wirke Fipronil sehr giftig.

Küken-Aktion im Radio: Landwirte aus Schöffau machen mit

Aktualisiert: 28.03.17 12:46

Es wird spannend

Küken-Aktion im Radio: Landwirte aus Schöffau machen mit

Können aus Supermarkt-Eiern Küken schlüpfen? Der Radiosender Antenne Bayern will es genauer wissen. Gut 40 Stück liegen momentan im Brutkasten im Münchner Studio. Glückt das Experiment, finden die Biberl ein Zuhause am Staffelsee: auf dem Rechenmacherhof in Schöffau.

Schöffau – Familie Gretschmann vom Rechenmacherhof im Uffinger Ortsteil Schöffau ist schon ziemlich gespannt. Um die 10 Tage wird’s wohl noch dauern, bis die Küken aus den Eiern geschlüpft sind. Das alleine wäre für die Uffinger, die ihren Bauernhof über Generationen am Staffelsee betreiben, nichts Besonderes. Im heimischen Hühnerstall haben sie die Geburt kleiner fluffiger „Biberl“, wie man in Bayern so schön sagt, schon oft erlebt. Doch dieses Mal sind die drei Burschen von Michael und Helga Gretschmann aufgeregt. Schlüpfen die Küken, bekommen Matthias (18), Andreas (15) und Leonhard (11) nämlich Besuch: Von Antenne Bayern. Der Radiosender hatte vor einigen Tagen ein Experiment gestartet, um der Frage auf den Grund zu gehen, ob man Bio-Eier aus dem Supermarkt ausbrüten kann. Fällt der Test positiv aus, wird der Rechenmacherhof die neue Heimat der kleinen Tiere.

Der Brutkasten steht im Radiostudio

Um die 40 Eier liegen momentan im Brutkasten im Münchner Radiostudio. Dort haben sie es kuschelig warm. 38 Grad misst die Temperatur. Idealbedingungen, damit Hühner-Embryos gedeihen können. „Eine Leserin hat uns auf die Idee gebracht“, sagt Pressereferent Marcus Sell. Die wollte dieses Experiment nämlich zum ersten Mal ausprobieren. Schon war die Aktion „Antenne Bayern Küken“ geboren.

Ob der Versuch tatsächlich funktioniert? Das kann auch der Landwirt Michael Gretschmann nicht voraussagen. „Wenn ja, ist es auf jeden Fall nur mit Bio-Eiern möglich“ sagt er. Die Hühner auf den Bio-Höfen, von denen die Eier kommen, dürfen nämlich frei herumlaufen. Da dort im Gelände häufig auch Gockel herumstolzieren, könnte es durchaus zu der ein oder anderen Befruchtung gekommen sein, glaubt er. „Wir werden es ja bald sehen“, sagt Gretschmann und lacht.

29 Küken schlüpfen - das sagt zumindest das Pendel

Auch im Antenne-Bayern-Studio ist man schon sehr gespannt, ob die Eierschalen in den nächsten Tagen von kleinen Schnäbeln aufgebrochen werden. Mittels der Küken-Cam – einer Kamera mit Live-Schaltung ins Internet – können Neugierige täglich beobachten, was sich im Brutkasten tut. Eine Hörerin war vor Kurzem sogar zu Gast, um auszutesten, ob sich im Inneren der Schalen heranwachsendes Leben befinden. Ihre Prognose war positiv. Bei 29 Eiern schlug ihr Pendel aus – folgerichtig müsste das bedeuten, dass genau so viele Küken schlüpfen werden.

Über den Nachwuchs im Hühnerstall würden sich die Gretschmanns auf jeden Fall freuen. „Genügend Platz haben wir zumindest“ sagt der Landwirt und muss schmunzeln. Dass ausgerechnet die Schöffauer Familie den Biberln aus dem Supermarkt Unterschlupf bieten darf, kam für sie unerwartet. „Antenne Bayern hat eines Tages angerufen und uns gefragt“, sagt Gretschmann. Die Familie war einverstanden. Seitens des Radio-Senders heißt es, dass Zuhörer den Rechenmacherhof vorgeschlagen hätten. Ein Besuch vor Ort hat überzeugt, sagt Sell: „Hier bekommen die Küken ein wunderschönes Zuhause.“

Was steht auf dem Ei?

Mit der Printnummer auf dem Ei hat der Verein für kon­trollierte alter­native Tier­haltungs­formen e.V. (KAT) im Jahr 2000 das erste Rück­ver­folg­barkeits­system der Lebens­mittel­wirt­schaft geschaffen. Im Jahr 2004 wurde der sogenannte Eier-Code dann gesetzliche Kenn­zeichnungs­vorgabe innerhalb der Euro­päischen Union.

Die erste Zahl der Printnummer gibt Auskunft über die Haltungs­form der Legehenne, dann folgt das Erzeuger­land und zuletzt die Lege­betriebs­nummer. In unserer Datenbank sind alle durch KAT kontrollierten Eier aus Boden­haltung, Freiland­haltung und ökolo­gischer Er­zeugung aus ganz Europa erfasst. Neben dem Namen des Land­wirtes finden Sie aktuelle Bilder des Lege­betriebes, weitere Infor­mationen zu dem KAT-Kenn­zeichnungs­system und den KAT-geprüften Haltungs­formen sowie über die Vermarktung auf Wochen­märkten erhalten Sie auf den nächsten Seiten.

Geben Sie hier die Printnummer auf dem Ei ein und erfahren Sie seine Herkunft:

Aktueller Stand von KAT zu Fipronil

Statement zum Milbenbekämpfungsmittel DEGA 16

KAT-Statement zu Fipronil

Statement zum Milbenbekämpfungsmittel DEGA 16

Aktualisierung der KAT-Website

Neues Layout der KAT-Website

An ihren Farben also werdet Ihr sie nicht erkennen

KAT-Siegel auf bunt gefärbten Eiern garantiert alternative Haltung

Eier-Skandal: Keine Entwarnung, Justiz ermittelt

Viele Fragen sind noch offen im Skandal um Fipronil im Ei. Bundesweit untersuchen Prüflabore Eier auf das Insektizid. Nun hat sich auch die Justiz eingeschaltet. Der Agrarminister gibt «keine Entwarnung».

Ein Frische-Behälter mit aufgeschlagenen Eiern auf einem Labortisch. Vor dem mit Insektizid Fipronil belasteten Eiern wird inzwischen in elf Bundesländern gewarnt. Foto: Guido Kirchner (Foto: Guido Kirchner/dpa)

Berlin (dpa) - Im Skandal um die mit dem Insektengift Fipronil belasteten Eier sieht Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) noch «keine Entwarnung». Der Eier-Skandal beschäftigt außerdem nun auch die Justiz in Deutschland.

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg leitete gegen niedersächsische Landwirte ein Ermittlungsverfahren ein, wie eine Sprecherin sagte. Es bestehe der Verdacht, gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetz verstoßen zu haben. Betroffen seien die Verantwortlichen niedersächsischer Eierbetriebe, in denen Eier positiv auf Fipronil getestet wurden.

Bislang gab es Ermittlungsverfahren in Belgien und den Niederlanden. Zudem wurde bekannt, dass auch im Saarland mit Fipronil belastete Eier in den Handel gelangt sind. Damit sind mittlerweile alle Bundesländer - mit Ausnahme Sachsens - betroffen.

Agrarminister Schmidt (CSU) telefonierte nach Angaben eines Sprechers mit seinem belgischen Amtskollegen Denis Ducarme und dem EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis.

Dem Radiosender Antenne Bayern sagte der Minister am Abend: «Ich kann keine Entwarnung geben, dass wir alle Kontaminierungen und Lieferwege der belasteten Eier lückenlos aufgeklärt haben. Daran arbeiten die deutschen Überwachungsbehörden auch mit Hochdruck.»

Dem ZDF sagte Schmidt: «Im Augenblick sprudeln aus den Niederlanden die Informationen, die wir eigentlich schon in den vergangenen Wochen gern gehabt hätten. Die werden überprüft. Ich denke, dass wir dann allerdings auch im Wesentlichen durch sind.» Jetzt gehe es darum, auch verarbeitete Produkte wie Nudeln, Mayonnaise und Eiersalat zu untersuchen: «Bislang haben wir keine Hinweise, dass die stark belastet wären, aber: Ich habe heute ein Monitoring für diese Produkte angeordnet, damit wir einen Überblick gewinnen und wenn das durch ist, dann sagen wir: Die Krise ist beendet.»

Auch mit der niederländischen Regierung und den zuständigen Ministern der Bundesländer wollte Schmidt noch am Montag sprechen. Darüber will das Bundeslandwirtschaftsministerium am Dienstag genauer informieren.

In Oldenburg ist die Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Straftaten in der Landwirtschaft für Niedersachsen, dem größten Eierproduzenten Deutschlands. Die deutschen Landwirte sollen ein illegal mit Fipronil versetztes Reinigungsmittel aus den Niederlanden bezogen haben, ohne von dem unerlaubten Zusatz zu wissen.

Bislang ist von drei Legehennenbetrieben im niedersächsischen Landkreis Grafschaft Bentheim an der niederländischen Grenze bekannt, dass ihre Eier Fipronil-belastet waren. Hinzugekommen ist auch ein Betrieb mit 25 000 Legehennen im Landkreis Leer. Alle Betriebe wurden von den Behörden gesperrt und die Eier aus dem Verkehr gezogen.

Rätselraten herrscht noch über eine Adresse in der Grafschaft Bentheim, die im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen ein niederländisches Putz- und Desinfektionsunternehmen in dem Fipronil-Skandal an die deutschen Behörden mitgeteilt wurde. Hier laufen die Ermittlungen noch. Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) hatte in dem Zusammenhang von einer «Briefkastenfirma» gesprochen.

Die Verwendung von Fipronil bei Tieren, die Lebensmittel liefern, ist in der EU verboten. Derzeit wird angenommen, dass ein belgischer Hersteller einem gängigen Reinigungsmittel Fipronil beimengte und es an Betriebe in Belgien, den Niederlanden und Deutschland verkaufte. Das Insektizid soll Tiere vor Flöhen, Läusen und Zecken schützen.

Der Agrarminister Belgiens reagierte mit Unverständnis auf das Vorgehen der dortigen Behörde FASNK. Laufende Ermittlungen der Staatsanwaltschaft seien «kein Argument», um solche Informationen geheim zu halten, sagte Ducarme dem Sender RTBF. Verbraucherschutz habe Vorrang. Die Behörde FASNK hatte am Wochenende eingeräumt, schon Anfang Juni über einen ersten Verdachtsfall informiert worden zu sein. Erst am 20. Juli wurden andere EU-Staaten in Kenntnis gesetzt.

Nach der offiziellen Bekanntgabe gab es Dutzende Nachweise in Eiern niederländischer Produzenten, Millionen dieser Eier waren nach Deutschland, die Schweiz und Schweden geliefert worden. Millionen Eier wurden aus den Regalen von Supermärkten genommen und vernichtet. Zudem gab es erste Rückrufe für Produkte mit verarbeiteten Eiern.

Inzwischen verstärkten die nordrhein-westfälischen Behörden die Untersuchung von Eiern auf eine Belastung mit Fipronil. Seit Montag fahndet auch das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt in Krefeld nach belasteten Eiern. Bisher war nur ein Amt in Münster damit befasst. Aus nordrhein-westfälischer Produktion wurden bislang keine belasteten Eier gefunden, sagte ein Sprecher des Umweltministeriums in Düsseldorf. Die bisher bekannten mit Fipronil belasteten Chargen stammen aus den Niederlanden. Verbraucher sollten belastete Eier dem Handel zurückgeben oder im Restmüll entsorgen, empfiehlt das Ministerium. Bundesweit untersuchten Labore Eier auf Fipronil.

Zwar sind die von Fipronil-Eiern und -Produkten ausgehenden Gefahren für Verbraucher aus Expertensicht bei den bisher gemessenen Konzentrationen überschaubar. In hohen Dosen kann Fipronil für Menschen aber gefährlich sein - in Experimenten mit Ratten schädigte die Substanz nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) das Nervensystem und die Leber. Laut Umweltbundesamt ist Fipronil als Gefahrstoff eingestuft: «Der Wirkstoff ist giftig beim Einatmen, bei Hautkontakt und Verschlucken und führt zur Schädigung von Organen.» Auf Wasserorganismen wirke Fipronil sehr giftig.

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+++Update: Nach dem vorsorglichen Rückruf von rund 100 000 Freilandeiern hat das Regensburger Unternehmen Axvitalis Entwarnung gegeben. Eine Reihe weiterer Tests habe ergeben, dass in den Proben keine Campylobacter-Bakterien nachweisbar waren, hieß es in einer Erklärung des Unternehmens.+++ Vorsicht bei Eier-Packungen mit der Aufschrift "Frische Eier aus Freilandhaltung" in 10er- und 6er-Verpackungen mit der Nummer DE-093020 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 12., 13. und 14. August 2016.

ANTENNE BAYERN

+++Update: Nach dem vorsorglichen Rückruf von rund 100 000 Freilandeiern hat das Regensburger Unternehmen Axvitalis Entwarnung gegeben. Eine Reihe weiterer Tests habe ergeben, dass in den Proben keine Campylobacter-B akterien nachweisbar waren, hieß es in einer Erklärung des Unternehmens.++ +

Vorsicht bei Eier-Packungen mit der Aufschrift "Frische Eier aus Freilandhaltung " in 10er- und 6er-Verpackunge n mit der Nummer DE-093020 und dem Mindesthaltbark eitsdatum 12., 13. und 14. August 2016.

Antenne Bayern - Küken Experiment?

Hallo, Mich würde mal interessieren, ob ihr denkt dieses Experiment klappt? Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass aus Supermarkt Eiern Küken schlüpfen können? Was meint ihr?

7 Antworten

Ja, ich mach das alle Jahre. Allerdings nur mit Eiern von Höfen die einen Hahn mit rumlaufen haben um eine höhere Chance zu haben, dass die Eier auch wirklich befruchtet sind. Manchmal hat man Eier mit einem dunklen Punkt im Eiweiß, diese wären zB befruchtet gewesen. Es gibt aber einiges zu beachten, dass auch bei befruchteten Eiern etwas schlüpft: täglich mehrmals drehen, Luftfeuchtigkeit und Bruttemparatur. Es ist in jedem Fall ein spannendes Experiment und man sollte wissen was man mit den Küken anschließend vor hat.

Nein, aus Supermarkteiern schlüpfen keine Küken denn diese Eier stammen von Hühner die zu Hunderten oder gar Tausenden ihr Leben in Käfighaltung verbringen, d. h. in den Ställen sind nur Hennen, keine Hähne, also können die Eier nicht befruchtet sein.

seit wann ist die Käfighaltung in DE gleich wieder verboten?

Krass wie lang sich diese Käfig-Haltungs-Eier halten.

Klar halten diese Eier lange, aber da in den Legebatterien nur Hühner gehalten werden sind die Eier nicht befruchtet, d. h. es können keine Kücken daraus werden. Warum würden sonst Jahr für Jahr tausende "männliche Kücken" lebend geschreddert?

Und außerdem: Glaubst Du etwa, daß dieser Versuch so den Tatsachen entspricht? Niemals. Die gezeigten Eier, die angeblich in die Brutmaschine gelegt wurden, wurden nachträglich ausgetauscht.

Anmerkung: Ich selber bin vor ca. 55 Jahren auf einer eher kleinen Hühnerfarm (damals um die 500 Alt-Tiere) aufgewachsen und bin schon als Kind mit dem "Durchleuchten der Bruteier" und der Kückenaufzucht konfrontiert worden. Ich weiß wovon ich rede.

lies mal deinen ersten absatz nochmal, da glaub ich hast was durcheinander gebracht.

Nein das klappt nicht die Eier sind gekühlt worden werden transportiert durch gerüttelt und dann stehen sie im Regal und damit ein Embrio nicht abstirbt in einem unbebrüteten Ei muss es regelmäßig gedreht werden.

Und warum sollte man dann sowas im Radio ausstrahlen? Oder haben die das sogar manipuliert?

Das klappt schon, mein Onkel verschickt seine Eier von Preisgekrönten Rassen weltweit und über lange Zeit. Schlupfrate liegt bei 80%. Sogar wenn die Eier im Kühlschrank waren, können sie noch ausgebrütet werden. Natürlich nicht Wochen später, aber bist zu 14 Tage schon.

Nein das kann nicht gelangen. Die Eier werden gekühlt. Hatts Klick gemacht?

Ja, es ist möglich ein befruchtetes Ei im Supermarkt zu kaufen.

Große Biobetriebe halten manchmal ein paar Hähne zwischen den Hennen.

Ob das befruchtete Ei noch ausgebrütet werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

- Alter des Eis (höchstens 3 Wochen)

- Lagertemperatur (nicht gekühlt!)

- behutsamer Transport (nicht zu oft durchgeschüttelt)

Hier hat jemand den Versuch erfolgreich gemacht:

Zum Ausbrüten wird eine Glucke oder ein hochwertiger Brutapparat benötigt, um ein gesundes Küken zu erhalten.

Mehr zur Natur- und Kunstbrut hier:

Bei Freilandeiern kann es durchaus mal sein, dass ein Küken in einem Ei ist. Ist aber sehr unwahrscheinlich.

Antenne bayern eier

  • Landkreis Hof
  • Landkreis Wunsiedel
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zuletzt bearbeitet: 13.11.2017 22:44 Uhr

Antenne Bayern zahlt fьr bunte Eier aus Saalenstein

KЦDITZ Jeannine Hцlzel aus Saalenstein in der Gemeinde Kцditz hat ganz besondere Hьhner. Ihre Tiere legen bunte Eier.

KЦDITZ Jeannine Hцlzel aus Saalenstein in der Gemeinde Kцditz hat ganz besondere Hьhner. Ihre Tiere legen bunte Eier. Um ihre Zucht auszubauen, nahm die 36-Jдhrige an der Aktion "Antenne Bayern zahlt ihre Rechnung" teil und reichte einen Kostenvoranschlag ein. Sie hatte Glьck, denn der Sender bezahlt nun eine Brutmaschine fьr ihre Hьhner im Wert von 620 Euro.

Jeannine Hцlzel aus Saalenstein hat ein besonderes Hobby. Sie zьchtet Hьhner, die bunte Eier legen - ganz ohne Fдrben. Um ihre Zucht auszubauen, benцtigt die 36- Jдhrige nun eine Brutmaschine. Knapp 620 Euro soll dieses Gerдt kosten. Im Frьhjahr 2015 mцchte sich die Saalensteinerin so eine Brutmaschine zulegen. Mit dem Kostenvoranschlag versuchte Jeannine Hцlzel ihr Glьck bei der Aktion des Radiosenders. Dieser zahlt, wenn die Rechnung gezogen und der Name im Radio verlesen wird, die Rechnung, wenn man innerhalb von drei Musiktiteln beim Sender anruft, den Betrag - im November auch fьr "Rechnungen, die es noch gar nicht gibt", so der Sender.

Fьr die Saalensteinerin schlug vor Kurzem die groЯe Stunde: Moderatorin Kathie Kleff hielt den Beleg von Jeannine Hцlzel in den Hдnden: "Jeannine, wenn du das hцrst, dann greif schnell zum Telefonhцrer und ruf bei mir an."

Plцtzlich klingelte das Studiotelefon: "Hallo Kathie, wir zьchten Hьhner, die blaue, grьne und rote Eier legen. Zudem haben wir noch eine ganz besondere Rasse, die rosa-cremefarbene Eier mit Punkten hat", erzдhlte die Saalensteinerin im Radiointerview. Moderatorin Kathie Kleff konnte es kaum glauben und staunte nicht schlecht, als Jeannine weiter erklдrte: "Das ist kein Scherz, wir haben verschiedene Hьhnerrassen. Die einen sind zum Beispiel aus der Schweiz, die anderen sind eine alte, englische Landhuhnrasse - und alle legen bunte Eier. Insgesamt haben wir mit Perlhьhnern und Laufenten 77 Tiere."

Diesen Artikel

Blickpunkt-Ausgaben vom 18.11.2017

Online-Anzeigenannahme

Alternativ erreichen Sie unsere Anzeigenannahme telefonisch unter der Service-Hotline 09281/1802042 oder per Fax unter 09281/816-148.

Eier-Krise: Vorwürfe gegen belgische Behörden

Die EU denkt, sie hat alles richtig gemacht in der Eier-Krise. Doch jetzt gibt es Zweifel am EU-Warnsystem. Hat die belgische Aufsicht geschlampt? Belgische Abgeordnete unterbrechen ihren Urlaub. Bernd Riegert berichtet.

"Wir haben alles unter Kontrolle", meinte eine Sprecherin der EU-Kommission noch am vergangenen Freitag angesichts der Millionen von Eiern, die in Deutschland vorsorglich aus dem Handel genommen wurden, weil sie das Schädlingsbekämpfungsmittel Fipronil enthalten könnten. An diesem Montag wurden die Aussagen von Seiten der EU schon vorsichtiger: "Wir können natürlich nur vor dem warnen, was die Mitgliedsländer uns auch mitteilen."

Am Wochenende hatte die belgische Lebensmittelaufsicht zugegeben, dass sie bereits Anfang Juni von der möglichen Verunreinigung von Eiern mit Fipronil wusste. Der europäische Alarm wurde aber erst am 20. Juli ausgelöst. Die belgische Behörde begründete die Verzögerung damit, dass die Staatsanwaltschaft wegen Betrugs gegen einige beteiligte Unternehmen ermitteln würde. Die Ermittlungen hätten nicht gestört werden sollen.

Warnungen vor stinkendem Fisch und verdorbenen Getränken

Die Europäische Union betreibt für ihre Mitgliedsländer ein Alarmsystem für Lebensmittel. Bei der RASFF genannten Meldestelle der Europäischen Kommission müssen die Mitgliedsstaaten angeben, wann und wo in der EU Lebensmittel auftauchen, die für den menschlichen Verzehr ungeeignet sind. Das Warnsystem wird mehrmals täglich mit Informationen gefüttert, um zum Beispiel vor Salmonellen aus Frankreich, verdorbenen Eiweißgetränken aus Dänemark, stinkendem Fisch aus Spanien oder eben jetzt vor Eiern aus den Niederlanden zu warnen.

Das EU-Frühwarnsystem ist auf Informationen aus den Mitgliedsstaaten angewiesen

Katrien Stragier von der belgischen Lebensmittelaufsicht erklärte, dass die Probleme mit dem Insektenvernichtungsmittel Fipronil durch Hinweise aus einem der betroffenen Betriebe aufgefallen seien. Eine regelmäßige Kontrolle auf die Verwendung von Fipronil oder gar eine Verunreinigung von Lebensmitteln mit dem Stoff gebe es in Belgien aber nicht, so die Sprecherin der Behörde. "Derartige Tests gehören nicht zu unserem Standardpaket", sagte Stragier. Die belgische Zeitung "De Standaard" berichtet, solche Tests seien auch schwer möglich, weil es in Belgien kein Labor gibt, das Fipronil nachweisen könnte.

In Belgien selbst geht der Verkauf von Eiern mehr oder weniger ungestört weiter. In 57 Legebetrieben im ganzen Land werde jetzt aber ermittelt, heißt es von der Lebensmittelaufsicht. Deren Produkte hätte die Supermarktregale nicht erreicht. Lediglich vor Eiern aus den Niederlanden wurde bislang gewarnt. Dort waren wohl bis zu 180 Betriebe Kunden einer Reinigungsfirma, die ihr Reinungsmittel aus Belgien bezogen hatte. Dieses Reinigungsmittel für Geflügelställe soll Fipronil in zu hohen Dosen enthalten haben.

Hennen in den Niederlanden werden getötet

Legehennen produzieren allein in den Niederlanden 10 Milliarden Eier pro Jahr

Die niederländischen Behörden geben inzwischen an, dass keine weiteren Eier, die Fipronilspuren enthalten könnten, in Umlauf gekommen seien. Jetzt müssen niederländische Eierproduzenten wahrscheinlich Hunderttausende von Legehennen töten, die mit dem Fipronil in Kontakt gekommen sind. Johan Boonen vom niederländischen Geflügelzuchtverband LTO sagte in Brüssel, es werde Wochen oder Monate dauern, bis sich die Eierindustrie von dem Schlag erholt haben werde. Ob die mit Fipronil belasteten Eier wirklich so gefährlich sind, wie in Deutschland von den großen Supermarktketten vermutet wird, ist in den Niederlanden umstritten. Hier verweist man darauf, dass selbst das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung nicht von einer Gesundheitsgefahr bei normalem Eierkonsum ausgeht. Die niederländische Zeitung "De Volkskrant" berichtet, dass viele niederländische Betriebe schon seit einem Jahr von dem belgischen Reinigungsmittel-Händler beliefert werden. Es könne daher durchaus sein, dass das Fipronil-Problem schon sehr viel länger bestehe.

Minister Schmidt: Enttäuschende Aufsicht

Minister kritisieren Lebensmittelbehörde

Auch politisch zieht der Eierskandal seine Kreise. In Belgien tritt morgen mitten in der Sommerpause der Agrarausschuss des Parlaments zusammen, um die Aktionen der Lebensmittelaufsicht in Belgien zu bewerten. Der deutsche Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hatte sich in ersten Äußerungen "enttäuscht" gezeigt, dass die belgischen Behörden erst spät über den Fipronil-Verdacht informiert hätten. Sein belgischer Kollege Denis Ducarme erklärte in einem Interview mit dem belgischen Rundfunk, staatsanwaltliche Ermittlungen seien kein Grund, Informationen über mögliche Gefahren für Verbraucher zurückzuhalten. "Ich verstehe das Verhalten der Lebensmittelbehörde nicht", sagte Ducarme. Die belgische Lebensmittelüberwachung war 1999 neu gegründet worden. Damals war das hochgiftige Dioxin aus Futtermitteln in Belgien auch in Eier gelangt. Die Dioxin-Krise zog damals auch europäische Kreise. Sonderbeauftragter für den Skandal war damals in Belgien Freddy Willockx. Er warf der belgischen Lebensmittelbehörde jetzt vor, sie zögere zu lange und mache die gleichen Fehler wie 1999. "Das beschädigt das Vertrauen der europäischen Partner und der Verbraucher", sagte Willockx.

Das europäische Warnsystem RASFF wurde unterdessen mit neuen Hinweisen gefüttert. Die Niederlande warnten Schweden und die Schweiz, dass verdächtige Eier dorthin geliefert wurden. Deutschland alarmierte Frankreich und Großbritannien, dass mit Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden über Deutschland exportiert worden sein könnten.

Entwarnung für Deutschland?

Auch in einigen deutschen Legehennen-Betrieben wurde Fipronil festgestellt. Gegen die betroffenen Landwirte wird nun ermittelt. Der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen KAT, dem europaweit 2200 Legehennenbetriebe angehören, gab Entwarnung. "Das Ventil ist zu. Es gelangen keine belasteten Eier mehr frisch in den Handel", sagte der KAT-Vorsitzende Friedrich-Otto Ripke der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Verbraucher könnten wieder unbesorgt Schaleneier deutscher Betriebe kaufen. Fast jedes Ei in deutschen Supermärkten kommt aus einem KAT-Betrieb.

Laut Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) ist der Fipronil-Skandal noch nicht vorbei. "Ich kann keine Entwarnung geben, dass wir alle Kontaminierungen und Lieferwege der belasteten Eier lückenlos aufgeklärt haben", sagte der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft dem Radiosender Antenne Bayern. "Daran arbeiten die deutschen Überwachungsbehörden auch mit Hochdruck. Soweit uns bekannt ist, konzentriert sich dieses auf die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Aber alle Bundesländer sind potenziell betroffen."

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Belgien: Fipronil in Eiern seit Anfang Juni bekannt

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Bauernverband will Schadenersatz für Hühnerbetriebe

Im Skandal um Eier, die mit Fipronil verseucht sind, werden Rufe nach einem finanziellen Ausgleich laut. Die Politik streitet über die politische Verantwortung. Und in manchen Bundesländern gibt es ein weiteres Problem. (05.08.2017)

Gift-Verdacht: Aldi nimmt sämtliche Eier aus dem Verkauf

Im Skandal um giftbelastete Eier ziehen Aldi Süd und Aldi Nord die Reißleine. Der Discounter nimmt deutschlandweit alle Eier aus dem Handel. Die Unternehmensgruppe spricht von einer "reinen Vorsichtsmaßnahme". (04.08.2017)

Eier-Skandal: Spuren führen auch nach Belgien und Rumänien

Ein belgischer Chemikalien-Händler soll in Rumänien große Mengen eines Tiermedikaments bestellt haben, das Fipronil enthält. Inzwischen wurden mit dem Insektengift belastete Eier in fast allen Bundesländern gefunden. (04.08.2017)

Nicht das Gelbe vom Ei - das Insektizid Fipronil

Der Skandal um Eier, in denen das Insektizid Fipronil nachgewiesen wurde, zieht weitere Kreise. Offenbar stammen die Eier nicht nur aus Betrieben in Belgien und den Niederlanden, sondern auch aus Deutschland. (02.08.2017)

  • Datum 07.08.2017
  • Autorin/Autor Bernd Riegert
  • ThemenseitenEuropäische Union, Belgien, Niederlande, Philippe, König von Belgien, Mathilde, Königin von Belgien
  • SchlagwörterBelgien, Niederlande, Eier, Fipronil, Lebensmittel, Europäische Union
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Immer mehr Länder, immer größere Chargen, immer mehr kriminelle Energie: Der Skandal um verseuchte Eier ist längst keine Kleinigkeit mehr. Inzwischen sind 17 Staaten betroffen. Die EU plant ein Krisentreffen.

  • Datum 07.08.2017
  • Autorin/Autor Bernd Riegert
  • ThemenseitenEuropäische Union, Belgien, Niederlande, Philippe, König von Belgien, Mathilde, Königin von Belgien
  • SchlagwörterBelgien, Niederlande, Eier, Fipronil, Lebensmittel, Europäische Union
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Angela Merkel sieht keinen Anlass für einen Rücktritt. Die geschäftsführende Bundeskanzlerin sagte im ARD-Brennpunkt, sollte es zu Neuwahlen kommen, würde sie die CDU wieder in den Wahlkampf führen. Die Entscheidung, wie es weitergeht, liegt allerdings bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Mit ihm hatte sich Merkel am Mittag beraten. Von Birgit Schmeitzner [mehr - zum Video mit Informationen: Der Tag nach dem Jamaika-Aus - Merkel: Stehe als Kanzlerkandidatin wieder bereit ]

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Über vier Wochen haben die vier Parteien sondiert – doch am Ende kam trotzdem keine Jamaika-Koalition heraus. Union und Grüne beschuldigen die FDP, schließlich brach diese die Verhandlungen ab. Doch ganz so einfach lässt sich die Schuldfrage nicht beantworten. Von Wolfgang Kerler [mehr - zum Artikel: Berlins Ende mit Schrecken - Wer ist schuld am Scheitern von Jamaika? ]

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In der CSU wird seit dem schlechten Ergebnis bei der Bundestagswahl mit Spannung erwartet, ob Ministerpräsident Seehofer noch einmal zur Landtagswahl antreten will. Der Druck auf ihn ist enorm: Die Junge Union forderte unlängst offen seinen Rückzug. Am Donnerstag will Seehofer klare Antworten auf die Fragen nach seinen Plänen geben. Von Eva Lell [mehr - zum Artikel: Interne Machtkämpfe in der CSU - Seehofer will Zukunftspläne bekanntgeben ]

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Am Ende war es Christian Lindner, der die Notbremse zog. Aus Sicht seiner Partei, der FDP, ist die Entscheidung durchaus nachvollziehbar. Denn die Liberalen hätten mit einer Jamaika-Koalition, wie sie sich abzeichnete, viele ihrer Wähler verprellt. Von Wolfgang Kerler [mehr - zum Video mit Informationen: Analyse - Die FDP hatte bei Jamaika nicht viel zu gewinnen ]

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Im Prozess um den gewaltsamen Tod einer jungen Frau aus Freyung hat das Landgericht Passau das Urteil gesprochen. Der 23-jährige Angeklagte wurde wegen Totschlags zu 12 Jahren Haft verurteilt. Von Tobias Dörges und Martin Gruber [mehr - Niederbayern | zum Artikel: Junge Mutter erstochen - Mordprozess Freyung: 12 Jahre Haft wegen Totschlags ]

zum Artikel 270 Meter Spannweite Größte Behelfsbrücke Deutschlands wächst über Ammerschlucht

Es ist das Nadelöhr zwischen den Landkreisen Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen: Über die Echelsbacherbrücke überwinden täglich 10.000 Fahrzeute die Ammerschlucht. Nach 87 Jahren wird die Brücke jetzt repariert und eine Behelfsbrücke aufgebaut. Von Martin Breitkopf [mehr - Oberbayern | zum Artikel: 270 Meter Spannweite - Größte Behelfsbrücke Deutschlands wächst über Ammerschlucht ]

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Felix Loch und Julian von Schleinitz tüfteln am perfekten Schlitten für die Winterspiele in Pyeongchang. Ihr Analyseverfahren hat schon wichtige Erkenntnisse gebracht, kostet die Rodler aber sehr viel Zeit. Jetzt muss der Fokus wieder mehr auf den Rennen liegen. [mehr - Sport | zum Video mit Informationen: Felix Loch und Julian von Schleinitz - Auf der Suche nach dem perfekten Schlitten ]

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zum Artikel Dr. med. aus dem Internet Online-Arztsuche wächst weiter

Bei der Suche nach einem Arzt orientieren sich immer mehr Patienten im Internet. Ärzteverbände haben das lange Zeit skeptisch gesehen. Doch der Marktführer unter den Suchportalen, die Münchner Firma Jameda, will ihr Angebot weiter ausdehnen. Von Nikolaus Nützel [mehr - zum Artikel: Dr. med. aus dem Internet - Online-Arztsuche wächst weiter ]

zum Audio mit Informationen IT-Sicherheit Vorbeugen gegen den Quantencomputer

Unternehmen, die selbstfahrende Autos entwickeln und Anlagen für die Industrie 4.0, müssen sich mit einem Zukunfts-Rechner befassen. Der Quantencomputer soll extrem schnell rechnen. Von Achim Killer [mehr - zum Audio mit Informationen: IT-Sicherheit - Vorbeugen gegen den Quantencomputer ]

zum Artikel Firefox 57 Feuerfuchs verspricht Sicherheit

Der Firefox Nummer 57 für Windows, Mac und Linux steht im Netz. Ein Quantensprung in Sachen Geschwindigkeit sei er, brüsten sich die Entwickler und haben ihm deshalb den Beinamen Quantum gegeben. Von Achim Killer [mehr - zum Artikel: Firefox 57 - Feuerfuchs verspricht Sicherheit ]

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Nach dem Aus der Sondierungsgespräche zwischen Union, FDP und Grünen reagiert die bayerische Wirtschaft mit Unverständnis. Handwerkspräsident Franz Xaver Peteranderl warnte vor einem politischen Stillstand. Von Katharina Adami [mehr - zum Video mit Informationen: Nach Scheitern der Verhandlungen - Kein Jamaika: Bayerische Wirtschaft enttäuscht ]

zum Artikel Nach Pleite von Air Berlin Weniger Anbieter, teurere Tickets

Die Pleite von Air Berlin hat den Luftfahrt-Markt durcheinandergewirbelt. Verbraucherschützer klagen über teils deutlich gestiegene Ticketpreise, auf vielen Strecken hat die Lufthansa inzwischen ein Monopol - mit Folgen auch für Passagiere, die in Bayern starten oder landen. Von Stephan Lina [mehr - zum Artikel: Nach Pleite von Air Berlin - Weniger Anbieter, teurere Tickets ]

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Große Koalition, Minderheitsregierung oder Neuwahlen: Drei Szenarien sind nach dem Scheitern der Jamaika-Sondierungen denkbar. [mehr - zum Video mit Informationen: Regierungsbildung - Wie es nun weitergehen könnte ]

zum Artikel Realfakes in Facebook und Co. Wenn dein Freund ein Fake ist

Fake-Profile in den Sozialen Netzwerken wirken mitunter so echt, dass sogar Netz-Profis auf sie hereinfallen. Bei "Realfakes" erfinden manche mit viel Liebe zum Detail Scheinidentitäten mit ganzen Lebensgeschichten. Von Patrizia Kramliczek [mehr - Faktenfuchs | zum Artikel: Realfakes in Facebook und Co. - Wenn dein Freund ein Fake ist ]

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Wir decken Fake News, Gerüchte und Hetze auf, wir erklären und ordnen ein. Der Faktenfuchs ist immer auf der Spur nach populären Irrtümern und Halbwahrheiten. Doch die Wahrheit ist nicht immer so einfach. [mehr - Faktenfuchs | zur Sendung: #faktenfuchs - Die Wahrheit ist nicht immer einfach ]

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