четверг, 1 февраля 2018 г.

marienkäfer_eier

Entwicklung der Marienkдfer am Beispiel des

Adalia bipunctata

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Weibchen des Zweipunktmarienkдfer mit prallem Hinterleib bei der Eiablage. Es werden ca. 200 - 300 Eier, in Paketen von ca. 20 - 30 Stьck, auf der Unterseite der Blдtter abgelegt.

Frisch gelegte Eier auf einer Chilipflanze. 10 solcher Pakete hat ein Zweipunktmarienkдfer auf meinen Pflanzen abgelegt. Diese Gelege befanden sich ьberwiegend in der Nдhe von Blattlauskolonien.

Nach 7 - 10 Tagen verfдrben sich die Eier und werden graugelb. Zum Teil sieht man schon die Strukturen der Larven durchscheinen. Deutlich sind die unbefruchteten gelben Eier von den befruchteten grauen Eier zu unterscheiden.

Die Larven sind alle gleichzeitig geschlьpft. Bei einigen Gelegen waren nicht alle Eier befruchtet. Die Larven des Marienkдfer bleiben einen Tag auf den leeren Eihьllen sitzen, in dieser Zeit dehnen sie sich noch etwas aus und und die Haut hдrtet aus..

Aber dann hetzt die Meute der Larven auf der Suche nach Blattlдusen los.

GrцЯenvergleich zwischen Marienkдferlarve und Blattlaus.

Trotz der groЯen Zahl an Blattlдusen streiten sich zwei Marienkдferlarven um eine Blattlaus !

Hier sieht man auch, die Blattlдuse erkennen diese Larven nicht als Feinde, Alles bleibt sitzen und saugt ruhig weiter an meinen Chilipflanzen.

Marienkдferlarve hat eine geflьgelte Blattlaus erwischt und frisst diese auf. Mittlerweile haben die Larven eine GrцЯe ereicht, bei der sie auch die grцЯten Blattlдuse und geflьgelten Tiere anfallen.

Im Laufe der Entwicklung hдuten sich die Larven des Marienkдfer mehrfach. Vor dieser Hдutung kleben sie sich mit dem Hinterteil an das Blatt fest und klettern dann aus der alten Haut. Nach der Hдutung dehnen die Larven sich aus und nach einer Weile haben sie auch eine andere Fдrbung. Ab einer bestimmten GrцЯe entstehen auch die typischen orangenen Flecken auf dem Hinterleib.

Ausgewachsene Marienkдferlarve frisst eine Blattlaus.

Eine Marienkдferlarve hat sich mit ihrem Hinterleib am Blatt festgeklebt und verpuppt sich. Bis kurz vor dem Schlьpfen bleibt die Puppe beweglich und reagiert auf die Umwelt. Hier ruht sie noch aber.

. berьhrt man sie, schnellt die Puppe sofort senkrecht nach oben !

Langsam wird alles fest und die Puppe rьhrt sich nicht mehr.

Es ist geschafft die letzte Haut wird abgestreift und ein noch feuchter und weicher Marienkдfer kommt hervor.

Nach dieser schweren Arbeit ist Ruhe angesagt. Der frisch geschlьpfte Zweipunkt-Marienkдfer hat noch keine Punkte. Er dehnt sich und hдrtet seinen Panzer aus. Neben dem Kдfer liegt seine leere Puppenhьlle.

Langsam bekommt der Kдfer seine 2 Punkte und wird etwas munterer.

Ausgefдrbt wird sich nicht mehr lange aufgehalten. Die Blattlдuse sind von den Larven fast alle aufgefressen, also auf zu neuen Ufern. Reiselustig wie sie sind, waren alle nach 2 Tagen verschwunden.

Der Marienkäfer unter der Lupe

Der Marienkäfer ist ein echter Glückskäfer. Nicht nur den Menschen soll er dem Glauben nach Glück bringen. Auch für ihn selbst ist es ein großes Glück, dass viele Menschen ihn so gerne mögen. Schließlich sind viele Insekten nicht unbedingt beliebt, und manche werden auch bekämpft – oft zu Unrecht.

Über einen Marienkäfer aber freut sich eigentlich jeder. Weil er leuchtend rote Flügel mit schwarzen Punkten hat. Und weil er gerne die Blattläuse frisst, die den Pflanzen in unseren Gärten schaden. Rot ist der Marienkäfer übrigens nicht in jedem Fall. Es gibt auch gelbe, orangefarbene der sogar schwarze.

Punkte verraten nicht das Alter

Es gibt das Gerücht, dass man an der Zahl der Punkte sehen kann, wie alt der Marienkäfer ist. Das stimmt aber nicht. An der Zahl der Punkte sieht man eher, welcher Art er angehört. Es gibt weltweit mehr als 4000 verschiedene Marienkäfer-Arten. Eine bekannte Art bei uns in Deutschland ist der Siebenpunkt-Marienkäfer. Er hat auf jeder Flügeldecke drei schwarze Punkte und einen in der Mitte, wo die Flügel in den Halsschild übergehen. Den Halsschild hält man auf den ersten Blick vielleicht für den Kopf des Käfers. Der eigentliche Kopf ist aber viel kleiner und sitzt vorne am Halsschild. Auf dem Halsschild hat der Marienkäfer zwei große weiße Flecken, zwei kleinere sitzen auf dem Kopf. Die roten Flügeldecken sind übrigens nur dazu da, die dünnen Hautflügel des Marienkäfers zu schützen, wenn er gerade nicht fliegt.

Kleine gelbe Eier

Wenn der Marienkäfer abhebt, öffnen sich die Deckflügel, und die Hautflügel beginnen zu schlagen. Mit diesen durchsichtigen Flügeln fliegt er also eigentlich. Marienkäfer legen kleine gelbe Eier auf Pflanzen ab. Aus ihnen schlüpfen Marienkäferlarven. Bestimmt hast du schon einmal die Larve eines Marienkäfers gesehen, auch wenn du nicht wusstest, dass daraus mal ein Marienkäfer wird. Die beiden sehen sich nämlich nicht sehr ähnlich. Die Larve ist länglich und grau-schwarz gefärbt. Wenn sie älter ist, bekommt sie gelbe oder orangene Flecken. Die Larven fressen wie die Käfer Blattläuse. Wenn es draußen richtig warm ist, verpuppen sich die Marienkäferlarven wie die Raupen der Schmetterlinge. Die Puppen sehen aus wie orange-braune Knubbel mit schwarzen Punkten, die auf Blätter kleben. Aus den Puppen schlüpfen schließlich die Marienkäfer. Außer Blattläusen fressen sie übrigens auch Pollen und Nektar von Blumen. Deshalb kann man sie im Garten auch mit blühenden Kräutern, Ringelblumen oder Löwenzahn anlocken. Wenn es kalt wird, versammeln sich viele Marienkäfer an Häuserwänden oder Bäumen. Sie geben einen Duftstoff ab, um noch mehr Marienkäfer anzulocken, mit denen sie kuscheln können, bis es wieder wärmer wird.

Stinkende natürliche Waffe

Ein Käfer wird ein bis drei Jahre alt. Bei Gefahr scheiden Marienkäfer eine gelbliche Flüssigkeit aus – kein Urin, sondern einen stinkenden, giftigen Stoff, der Feinde wie Ameisen in die Flucht schlagen soll. Für Menschen ist er ungefährlich.

Von Jasmin Krsteski

Kinderreporter

Sechs Kinderreporter sind für euch in Köln und der Region unterwegs.

Marienkäfer [Coccinellidae]

Marienkäfer (Coccinellidae) mit Blattläusen

Marienkäfer (Familie Coccinellidae) sind 3 - 8 mm groß. Viele Arten von Coccinella, weltweit ca. 4.500 Arten, in Deutschland davon etwa 70, davon ernähren sich die Hälfte nur von Blattläusen. Die Marienkäfer-Weibchen werden im Herbst befruchtet, legen ihre Eier aber erst nach einem Reifefrass im Frühjahr ab. Die gelben Eier werden in Gruppen von 10 - 20 Stück senkrecht stehend auf der Blattunterseite und Zweigen abgelegt. Schildlausfressende Arten legen sie unter die Schilde.

Die Larven erscheinen schon 8 Tage später. Die Larven der größeren Arten sind zuerst schwarz, dann werden sie dunkelgrau bis blau mit gelben Pünktchen, sie sind vielfach quergekerbt. Sie wachsen von 1,5 mm bis 8 mm und häuten sich mehrmals. Bei Bedrohung stellen sie sich tot und sondern ein stark riechendes gelbes Sekret ab. Nach einigen Wochen verpuppen sie sich und nach einer weiteren Woche schlüpfen die jungen Marienkäfer, meist noch zunächst ohne Punkte. Die Käfer lassen sich bei Gefahr fallen und stellen sich tot. Sie können aber auch aus den Poren ihrer Beine eine giftige Flüssigkeit absondern, Einsatz jedoch vor allem gegen Ameisen, die die Läuse schützen. Die Ameisen fliehen sofort bei Berührung mit dem Käferblut.

Marienkäfer benötigen höhere Temperaturen, ehe sie aktiv werden. Sie sind an winterliche Kälte angepasst, sie schützen sich mit selbst produzierten Glycerin und Sacchariden gegen Frost. Die Larven der kleineren Arten werden bis 2,5 mm groß und sind mit weißem Wachs bedeckt. Larven können bis zur Verpuppung 600 Blattläuse fressen. Kugelig zusammengezogen, ohne sich zu verspinnen, entwickeln sich die Puppen, mit einem Scheinfuß befestigt, der Sonne zugewandt. Bei Berührung bewegen sie sich ruckartig. Die jungen Marienkäfer sind völlig gelb, nach zwei Stunden färben sich die Deckflügel rot. Die Farben signalisieren ihre Giftigkeit. Marienkäfer schmecken bitter und werden von Hunden und Erdkröten wieder ausgespuckt. Sie enthalten giftige Alkaloide.

Nahrung von Marienkäfern und Marienkäfer-Puppen: Blattflöhe, Blattläuse (einige Arten auch Schildläuse), Marienkäferpuppe Spinnmilben, Wollläuse. Einige Arten fressen Mehltaupilze, in den Tropen fressen einige Arten auch Pflanzen wie Klee und Luzerne an. Käfer fressen auch Pollen und Nektar. Marienkäfer verlassen nach Abweidung der Läuse ihren Standort. Sie suchen sich aber nur neue Standorte mit vielen Beutetieren.

Ameisen verteidigen ihre 'Milchkühe', ggf. beißen sie Marienkäfern auf Läusejagd ein Bein ab.

1-Punkt-Marienkäfer, der Stethorus punctillum, frißt Milben. Größe 1 mm.

2-Punkt-Marienkäfer Adalia bipunctata (rot mit schwarzen, oder schwarz mit roten Punkten, auch vollständig schwarz). 3 - 5 mm groß, lebt in Gehölzen. Räuberisch, frisst etwa 60 Blattläuse je Tag, aber gelegentlich auch an Pflanzen. Wird eingesetzt gegen die Wollsackschildlaus auf Zitrusplantagen. Paarung im Frühjahr, die millimetergroßen Eier, etwa 700, werden portionsweise abgelegt auf Blättern. Nach 1 - 2 Wochen schlüpfen die Larven. Sie fressen wie die Käfer Blattläuse, aber auch Blutläuse, Insekten und Käferlarven. Sie häuten sich dreimal und verpuppen sich nach etwa 4 Wochen. Nach weiteren 1- 2 Wochen entwickeln sich daraus die Käfer. Überwinterung 10 - E 4, oft in Häusern. - Versand von je 100 Larven durch Biobest

7-Punkt-Marienkäfer, 5 - 9 mm, lebt vor allem in Krautschichten. Die Larve kann bis zu 800 (30 pro Tag), der Käfer insgesamt 4000 Blattläuse (150 pro Tag) vernichten. Überwintert in Grasbüscheln (Rasenschmiele Deschampsia cesposita) oder Laubhaufen. Die Eier sind leuchtend-gelb, länglich.- Die schwarzen Holunderläuse enthalten Blausäure, die sie aus dem Pflanzensaft herausziehen. Fressen die 7-Punkt-Marienkäfer diese Läuse, sterben sie, im Gegensatz zu den Zweipunkt-Marienkäfern. Gewählt zum Tier des Jahres 2006.

14-Punkt-Marienkäfer, schwarz-gelb, 4 mm, lebt vor allem in Wiesen.

19-Punkt-Marienkäfer. Asiatischer Marienkäfer Harmonia axyridis. Die Ausfärbung ist sehr verschieden, sie kann aber auch abhängig sein vom Geschlecht des Käfers. Oft findet man ein W oder M auf dem Kopfschild. Der 19-Punkt-Marienkäfer hat folgende Kennzeichnungen: Orange/rot mit 0 - 19 schwarzen Punkten, schwarz mit 4 roten Punkten, schwarz mit 2 roten Punkten. Er legt sein Eier auf der Blattunterseite ab. Nahrung: Er frißt nicht nur Blattläuse, sondern die Larven anderer Marienkäfer und auch Gallmückenlarven.

22-Punkt-Marienkäfer Thea vigintiduopunctata, 5 mm, zitronengelb mit schwarzen Punkten. Die Bauchseite ist schwarz mit gelben Pünktchen. Auch die Larven sind gelb mit schwarzen Punkten. Beide fressen Echten Mehltau, besonders den der Reben. Sie fliegen erst ein, wenn die Pflanzen zum großen Teil mit Pilzen überwuchert sind. Eine wirksame Bekämpfung des Mehltaus ist damit nicht zu erreichen, der Pilzrasen wächst sofort wieder zu. Der Käfer ist etwas kälteempfindlich und wird erst bei etwa 20° aktiv.

24-Punkt-Marienkäfer. Oft hat er auch nur 16 oder 20 Punkte.

Marienkäferlarve

Manche Blattläuse entwickeln Gegenstrategien: Auf dem Holunder saugende Blattläuse saugen aus der Pflanze Blausäure auf, das ihre Fressfeinde töten kann. Andere wirken auf das Fortpflanzungsgeschehen der Marienkäfer ein.

Oft überwintern die Marienkäfer in Gruppen unter einem Grasbüschel, in einem Stein- oder Laubhaufen, in locker aufgeschichteten Haufen aus großen Kieselsteinen, in Heckenschnitt mit Laub vermischt oder im zusammengekehrten Laub. In Mauerritzen, unter Borken oder in Dachstühlen. Schutz bieten auch naturnahe Hecken und verfilzte Grasnarben, modrige Baumstümpfe und die Wurzeln von Pflanzen, z.B. Kletten, Hecken, Wildkräuter (Brennnesseln).

Blattlauskolonien an Wildkräutern schonen. Nur spritzen mit Mitteln, die die Marienkäfer schonen. Einige Unkräuter mit Blattlausbefall belassen für das Fortleben der Marienkäfer. Anlocken mit Holunderblütenauszug, der mit Zuckerwasser haltbar gemacht ist. Aufbewahrung des Lockstoffes in verschlossenen Flaschen. Diesen Auszug Spritzbrühen zugeben bei Blattlausgefahr. - Buchweizen, Dill, Kamille, Klatschmohn und Schafgarbe fördern die Ansiedlung. - Ein Frostschutzmittel hält Schaden durch Kälte von ihnen fern. Sie dürfen im Winter nicht in warme Stuben gebracht werden, das bringt sie um.

Australischer Marienkäfer: Der australische Marienkäfer ist 4 mm lang, Kopf und Halsschild orangenfarben, Flügeldecken schwarz-braun. Die Larven sehen zunächst den Wollläusen ähnlich, werden dann aber größer. Beide fressen Wollläuse, aber nicht die in der Erde lebenden Arten. Zur Bekämpfung von Woll- und Schmierläusen in geschlossenen Räumen durch Käfer und Larve. Nur bei Wärme geht er auf Jagd, unter 15° bewegt er sich kaum noch. Bei feuchter Luft ist er in seinem Element. Abends freilassen, die Pflanzen ab und zu etwas Wasser besprühen, damit er seinen Durst löschen kann. Samenfachhandel.

Französische Forscher haben flügellose Marienkäfer gezüchtet, die in den Gewächshäusern ihrer 'Arbeit' nachgehen sollen, ohne entfliehen zu können.

Marienkäfer eier

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Beschreibung

Marienkäfer, Himmelgüegeli, Mariagottes-Käferli selber züchten! Mit Adalia, der Aufzucht des einheimischen Zweipunkt-Marienkäfers, kann die Entwicklung während 3–4 Wochen live miterlebt werden.

Mit Adalia, dem Aufzucht-Set für Marienkäfer, können Sie mitverfolgen, wie sich aus den winzigen Eiern über mehrere Larvenstadien die beliebten Marienkäfer entwickeln. Für Kinder und Erwachsene ein spannendes Naturerlebnis! Die Entwicklungszeit dauert insgesamt 3-4 Wochen.

Schon wenige Tage nach Erhalt der Eier schlüpfen die Larven und fressen den Futtervorrat, der sich in der Dose befindet. Die Larven werden nun mit dem mitgelieferten Futter gefüttert, bis sie sich verpuppen. Danach schlüpfen die Käfer.

Den kleinen Zweipunkt-Marienkäfer gibt es in verschiedenen Farbvarianten. Anzutreffen sind Käfer mit zwei schwarzen Punkten auf rotem Grund oder schwarze Käfer mit roten Flecken.

  • Dose mit Marienkäfer-Eiern und das benötigte Futter. Eine Dose enthält ca. 90 Marienkäfer-Eier, aus denen ca. 30 Larven schlüpfen. Daraus können sich bis zu 15 Marienkäfer entwickeln. oder
  • Detaillierte Broschüre
  • Aufzucht-Box, Lupe und Pinsel

Spezifikationen

Unsere Produkte

Informationen

Öffnungszeiten Verkaufsladen

Alle unsere Produkte finden Sie auch in unserem Verkaufsladen in Grossdietwil.

Montag–Freitag 8.00 - 12.00 und 13.30 - 15.00 Uhr

Abholungen von lebenden Tieren sind jeweils am Donnerstag ab 8 Uhr auf Vorbestellung möglich.

In Windeseile

Der asiatische Harlekin-Marienkäfer hat Europa erobert

Der asiatische Harlekin-Marienkäfer kommt heute nicht mehr nur in Japan und China vor, sondern auch in Nordamerika und Europa. Seines großen Blattlaus-Appetits wegen wurde der Käfer seit den 80er Jahren im großen Stil zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt.

Asiatischer Marienkäfer (Harlekin) - Foto: Helge May

Asiatischer Marienkäfer auf Blattlausjagd - Foto: Helge May

Asiatischer Marienkäfer (Harlekin) - Foto: Helge May

Frisch geschlüpfte Marienkäferpuppe - Foto: Helge May

Marienkäfer gehen eigentlich immer nur zwei Beschäftigungen nach: Sie schlagen sich den Bauch voll oder haben Sex oder sind gerade unterwegs zu einem von beiden. Beliebt ist auch die zeitsparende Kombination: Während Herr Marienkäfer sich hinten rechtschaffen müht, frisst sie vorne eine Blattlaus nach der anderen auf. Ein Marienkäferleben ist halt kurz.

Zu besonderer Meisterschaft bringt es der Asiatische Marienkäfer, auch Vielfarbiger oder Harlekin-Marienkäfer genannt, wissenschaftlich Harmonia axyridis. Während etwa unser heimischer Siebenpunkt rund 50 Blattläuse am Tag verzehrt, schafft Harmonia locker das Fünffache.

Und wo der Siebenpunkt einmal im Jahr Nachwuchs zeugt, sind es bei Harmonia wenigstens zwei neue Generationen, je nach Witterung und Nahrungsangebot auch drei bis vier. Dabei stößt und zittert das Harmonia-Männchen beim Liebesakt nach Phasen der Ruhe immer wieder mal heftig, als sei es in einem früheren Leben ein Hase gewesen.

Larve und Puppe des Asiatischen Marienkäfers - Foto: Helge May

Was den Leistungsvergleich interessant macht: Der Harlekin kommt heute nicht mehr nur in Japan und China vor, sondern auch in Nordamerika und Europa. Seines großen Blattlaus-Appetits wegen wurde der Käfer seit den 80er Jahren im großen Stil zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt. 1988 tauchten dann erste Tiere in den USA im Freiland auf, zur Jahrtausendwende auch in Europa, vor allem in Belgien, den Niederlanden und Deutschland.

In den USA ist Harmonia axyridis inzwischen vielerorts der häufigste Marienkäfer. Die Bestände alteingesessener Arten gingen teils drastisch zurück. In Deutschland zeigen nicht zuletzt Kartierungsaufrufe des NABU in Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein eine ebenfalls fast flächendeckende Verbreitung. Auch bei uns ist Harmonia nun vielerorts häufiger als alle heimischen Marienkäfer-Arten. Von uns aus hat er zudem die Schweiz und Österreich erreicht, seit 2004 breitet Harmonia sich auch in Großbritannien aus.

Im Schnelldurchlauf

Das Harlekin-Jahr beginnt, sobald im Spätwinter die Sonne wieder etwas Kraft entwickelt. Dann kommen die Käfer aus ihren Quartieren und suchen einen Partner. Nach der Kopulation heftet das Weibchen seine gelben Eier zu jeweils 20 bis 30 an Blätter oder andere Gegenstände in der Nähe von Blattlauskolonien.

Im Oktober oder November machen sich die Harlekine in großen Schwärmen auf die Suche nach einem Winterquartier. Immer wieder tauchen sie dabei in Wohnhäusern auf, in den USA heißen sie deswegen auch "Halloween-Ladybird". Bei Panik reagieren die Käfer wie viele ihrer Verwandten mit so genannten Reflexblutungen, bei denen bittere und übelriechende Flüssigkeit austritt. Außerdem können sie durchaus zubeißen, auch wenn dies kaum schmerzt.

Aufzuhalten ist Harmonia nicht mehr. Ob der asiatische Harlekin seinen europäischen Verwandten ernsthaft Schaden zufügen wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls machen ihn sein Appetit und seine Vermehrungsrate besonders konkurrenzfähig. Bei Blattlausmangel stellt er sich zudem schnell auf andere Beute um. Dabei verschmäht er weder Eier und Raupen von Schmetterlingen oder Gallmücken, noch die anderer oder der eigenen Marienkäferart. Laborversuche zeigen, dass Harmonia-Larven die von Sieben- oder Zweipunkt fast immer besiegen. K.o. durch auffressen.

Der Wandelbare

Punktlose Variante des Asiatischen Marienkäfers auf Rainfarn - Foto: Helge May

Die Harlekin zeigt sich am häufigsten mit oranger bis dunkelroter Grundfärbung, darauf bis zu 19 schwarze Punkte. Nicht selten aber sind die Punkte verblasst oder fehlen sogar ganz. Umgekehrt können die Punkte auch so groß werden, dass sie teils miteinander verschmelzen. Und schließlich ist da die so genannte melanistische Form mit schwarzen Flügeldecken, darauf zwei oder vier recht große orangene oder rote Punkte.

Im Auftrag der Jungfrau

Siebenpunkt-Marienkäfer - Foto: Helge May

Ob als Sonnenkälbchen, Himmelsziege oder Sommervögelchen, Marienkäfer kennt jedes Kind. Rund 70 verschiedene Arten gibt es alleine in Deutschland, weltweit sind es sogar 5500. Der Name Marienkäfer wird von der Jungfrau Maria abgeleitet. In ihrem Auftrag nämlich, so glaubte man früher, seien die kleinen Krabbler in der Schädlingsvertilgung tätig. Zudem sollten sie vor Hexen und Unheil schützen.

Sechzehnfleck-Marienkäfer - Foto: Helge May

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Glücksbringer und eifrige Blattlausjäger

Marienkäfer bereichern jeden Garten

Ob nun als Sonnenkälbchen, Himmelsziege oder Sommervögelchen: Die hübschen Marienkäfer kennt jedes Kind. Doch nicht alle Marienkäfer sind gleich, rund 70 verschiedene Arten gibt es alleine in Deutschland, weltweit sind es sogar 4.500.

Vierzehntropfiger Blattfloh-Marienkäfer - Foto: Helge May

Ob nun als Sonnenkälbchen, Himmelsziege oder Sommervögelchen: Die hübschen Marienkäfer kennt jedes Kind. Doch nicht alle Marienkäfer sind gleich, rund 70 verschiedene Arten gibt es alleine in Deutschland, weltweit sind es sogar 4.500. Ihre Farbe - rot, gelb oder schwarz - variiert von Art zu Art. Fast allen gemeinsam ist aber ihr enormer Appetit auf Blattläuse.

Bei Blattläusen kühlen Kopf bewahren

Siebenpunkt-Marienkäfer bei der Blattlausjagd - Foto: Helge May

Für den Gärtner ist der Marienkäfer also tatsächlich ein echter Glückskäfer. Auf den Einsatz der Giftspritze kann man daher getrost verzichten. Chemische Gifte schädigen zudem häufig auch die natürlichen Verbündeten des Gärtners, entweder direkt oder durch Entzug ihrer Nahrungsgrundlage. Ein gewisser Besatz an Läusen ist nicht nur völlig normal, sondern für das Überleben der Marienkäfer auch geradezu notwendig und sollte daher toleriert werden. Wer sich nicht alleine auf die Nützlinge im Garten verlassen will, der kann mit Tees, Brühen und Aufgüssen die Pflanzen in seinem Garten vorbeugend stärken, aber auch mit natürlichen Spritzmitteln den Läusen zu Leibe rücken. So wirken beispielsweise Rhabarber- oder Rainfarnbrühe gegen Läuse.

Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer auf Brombeere - Foto: Helge May

Unter den heimischen Marienkäfern ist der Siebenpunkt mit bis zu neun Millimetern eine der größeren Arten. Der Gehölze bewohnende Zweipunkt dagegen - mal rot mit schwarzen Punkten, mal schwarz mit roten Punkten, und manchmal auch vollständig schwarz ganz ohne Punkte - ist nur halb so groß. Weitere verbreitete Arten sind der vier Millimeter große, schwarz-gelbe 14-Punkt-Marienkäfer und der 22-Punkt-Marienkäfer, fünf Millimeter messend und zitronengelb mit schwarzen Punkten.

Stinkendes Sekret zur Abwehr von Feinden

Vierzehnpunkt-Marienkäfer auf Gold-Kälberkropf - Foto: Helge May

Wer Marienkäfer berührt oder in die Hand nimmt, wird das gelbliche Sekret bemerken, das die Käfer bei Gefahr ausscheiden. Dieses aus Poren in der Gelenkhaut ausgeschiedene Sekret riecht nicht nur streng, es ist auch giftig. Dem Menschen schadet es nicht, aber Ameisen, die ja bekanntlich "ihre" Zucker produzierenden Blattläuse beschützen und dabei auch Marienkäfer angreifen, werden mit dem Sekret wirkungsvoll in die Flucht geschlagen.

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Marienkäfer Eier

Günther Breidert

World Mitglied, Kreis Offenbach (Hessen)

Es sind die Eier von einem ganz normalen Marienkäfer. 2 Käfer waren in der Nähe und viele Läuse. Die Bestimmung war also leicht;-)

Kommentare 3

alicefairy 15. Mai 2016, 10:50

Günther Breidert 14. Mai 2016, 16:29

Susann K. 14. Mai 2016, 9:48

Denke eher an Ampferkäfereier

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Marienkäfer-Larven, Adalia bipunctata - 6 Artikel

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Marienkäfer-Larven, Adalia bipunctata (2-Punkt), 30 St.

Die Larven der ebenfalls einheimischen Zweipunktmarienkäfer sind robust, flink und entwischen schnell, deshalb die Dose erst am Ausbringungsort öffnen! Als Versteck und Schutz für die Larven ist die Kunststoffdose mit Papierstreifen ausgelegt. Die kleinen gelben Pünktchen darin sind Futter für die Dauer des Transports.

Marienkäfer-Larven, Adalia bipunctata (2-Punkt), 60 St.

Mit ein wenig Glück entwickeln sich aus den Larven später Puppen, aus denen die Käfer schlüpfen. Zweipunktmarienkäfer können rot sein und schwarze Punkte haben; sie können aber auch schwarz sein und rote Punkte haben. Den gelieferten Larven sieht man die spätere Färbung nicht an.

Marienkäfer-Larven, Adalia bipunctata (2-Punkt), 200 St.

Es gibt eine gute Chance, aber leider keine absolute Sicherheit, dass sich die Larven in Ihrem Garten - also in der freien Natur - verpuppen. Aus den Puppen befreien sich im Laufe von ca. 3 bis 4 Wochen nach der Lieferung ausgewachsene Marienkäfer, sofern Klima, natürliche Feinde und genügend sichere Verpuppungsorte die Fortentwicklung der Nützlinge in Ihrem Garten zulassen.

BioBox zum Ausbringen der Larven, 5er-Pack

WICHTIG: Die BioBoxen werden OHNE Inhalt geliefert. Sie müssen die Nützlinge Ihrer Wahl dazu bestellen! Mit unserer BioBox bringen Sie Ihre Marienkäferlarven auch bei Regen und sehr starkem Wind oder sehr starker Sonnenstrahlung sicher aus! Die Marienkäferlarven werden einfach mitsamt dem Füllmaterial aus der Versandtüte die BioBoxen verteilt. Dann hängen Sie die BioBoxen in die Pflanzen und die Nützlinge können sich über Nacht akklimatisieren. In der BioBox sind sie vor Nässe, Sturm und schädlicher UV-Strahlung gut geschützt. Nach ein, zwei Tagen suchen sie sich von allein den Weg aus der BioBox zu den Blattläusen über die Fensteröffnungen. Wenn alle Nützlinge "ausgezogen" sind, können Sie die BioBox kompostieren oder einfach hängen lassen, denn wir haben sie dekorativ gestaltet.

BioBox zum Ausbringen der Larven, 15er-Pack

WICHTIG: Die BioBoxen werden OHNE Inhalt geliefert. Sie müssen die Nützlinge Ihrer Wahl dazu bestellen! Für den Einsatz im Wohnzimmer, Wintergarten, Gewächshaus oder im Freiland bei schönem Wetter können Sie das Dach der BioBox abtrennen und die Marienkäferlarven in der offenen BioBox ausbringen. Sie finden dann noch schneller ihren Weg zu den Schädlingen. Das 15er-Pack empfiehlt sich, wenn Sie viele kleinere Pflanzen haben, auf die Sie Ihre Marienkäferlarven verteilen möchten.

Marienkäfer-Futter und -Lockstoff, 1 Beutel

Packung enthält einen Beutel mit pulverisiertem Futter zum Anrühren in Wasser. Die Erfolg versprechendste Methode, Marienkäfer im eigenen Garten anzusiedeln, ist der Kauf von Larven. Darüber hinaus können Sie aber auch versuchen, Marienkäfer aus der näheren Umgebung zu sich in den Garten zu locken. Dafür verwenden Sie diesen Marienkäfer-Lockstoff, der Zucker, Hefe und Futterextrakte enthält. Den Marienkäfer-Lockstoff streichen Sie auf die Unterschlüpfe von Marienkäfern. Das können gekaufte Marienkäferhäuschen sein, aber auch hohle Äste oder ähnliche natürliche Behausungen. Die Marienkäfer riechen die neue Futterquelle aus vielen Metern Entfernung und steuern sie gern an. Richten Sie es so ein, dass der Marienkäfer Lockstoff in der Nähe von Pflanzen zum Einsatz kommt, die von Blattläusen befallen sind! Dann bleiben die Marienkäfer gern an Ort und Stelle, weil viel natürliches Futter für sie selbst und für die Nachkommen zur Verfügung steht. Angenehmer Nebeneffekt: Die Pflanzen werden blattlausfrei. Anleitung: Rühren Sie ein paar Messerspitzen des Marienkäfer Lockstoff-Futters mit wenig Wasser an, so dass eine klebrige Paste entsteht. Streichen Sie diese Paste auf die Behausungen, die Sie mit Marienkäfern besiedeln möchten. Wiederholen Sie den Vorgang mehrmals und probieren Sie verschiedene Stellen im Garten aus. Das Marienkäferfutter ist ungeöffnet mindestens 18 Monate haltbar (kühl lagern), nach Öffnen der Tüte sollten Sie es innerhalb von gut vier Wochen verbrauchen.

Beschreibung

1. Rote Käfer mit 2 schwarzen Punkten

2. Schwarze Käfer mit 2 roten Punkten

Gute Erfahrungen mit Marienkäferlarven Adalia bipunctata

Stellvertretend fГјr viele zufriedene Kunden hier der Erfahrungsbericht von Frau Samele aus Lichtenstein:

weil unser schöner Ahorn im Kübel in diesem Jahr erstmalig von Blattläusen befallen war, bestellte mein Mann bei Ihnen Marienkäfer-Larven. Ich war anfangs sehr skeptisch und vermutete, dass die Larven eher erfrieren, als ihren Job zu tun. Nach ein paar Tagen musste ich allerdings erstaunt feststellen, dass die Blattläuse vollends (und der Baum saß richtig, richtig voll) verschwunden waren. Stattdessen saßen nun die Larven da - allerdings ohne Futter. ;-) Ich bin total begeistert von dieser tollen Lösung - ganz ohne Chemie!"

Anwendung / Ergiebigkeit

Für Bäume: 30 bis 60 Marienkäfer-Larven für einen mittelgroßen Baum/Busch

Nach Erhalt (Postlaufzeit maximal 3 Tage) sind die Nützlinge eine Nacht in kühler Umgebung überlebensfähig. Spätestens am Folgetag des Erhalts müssen sie ausgebracht werden, besser sogar am Tag des Erhalts.

Alternativ können Sie natürlich unsere eigens für diesen Zweck entwickelten BioBoxen mitbestellen und benutzen!

Klicken Sie auf das Bild oben links, um die Anwendung in der Praxis zu sehen!

Blattlauskolonien werden häufig von Ameisen gemolken und von diesen vor ihren natürlichen Feinden geschützt. Marienkäferlarven gehören zu den Nützlingen, die von den Ameisen angegriffen und verjagt werden, was den Behandlungserfolg natürlich schmälert! Vor einem Einsatz sollte deshalb ggf. zunächst die Ameisenpopulation (zum Beispiel durch Köderdosen) dezimiert werden.

AusfГјhrung

Infos zum Download

Alle NГјtzlinge im Гњberblick

Unsere Züchter geben sich große Mühe, immer spezifischere Nützlinge zu produzieren. Damit Sie den Überblick behalten, welche Nützlinge gegen welche Schädlinge helfen, haben wir für Sie zwei Übersichten erstellt: Eine für die Anwendung unter Glas und eine für die Anwendung im Garten. Darin finden Sie auch Hinweise zu den optimalen Lebensbedingungen für die nützlichen Tierchen.

Interview Гјber NГјtzlingseinsatz mit der Zeitschrift "Gartenfreund"

Die Redaktion der Kleingartenvereinszeitschrift "Gartenfreund" lotet in diesem acht Seiten umfassenden Interview die Stärken und Grenzen eines Nützlingseinsatzes aus. Im Gespräch mit dem Schneckenprofi sowie einem der wichtigsten deutschen Zuchtbetriebe gelingt ein umfassender Überblick für den Haus- und Kleingartenbesitzer. Das Interview steht auch auf der Website der Gartenfreunde online zur Verfügung.

Verträglichkeit von Pflanzenschutzmitteln für Nützlinge

Etliche Insektizide sind für Nützlinge schädlich; es gibt aber auch nützlingsschonende Pflanzenschutzmittel. Die Übersicht zeigt Ihnen, welche gängigen Präparate Sie in Kombination mit lebenden Nützlingen verwenden können und auf welche Sie besser verzichten sollten.

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