вторник, 23 января 2018 г.

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Fabergé-Ei auf Flohmarkt gefunden

Verschollenes Fabergé-Ei Der Schatz des Schrotthändlers

Ein amerikanischer Schrotthändler hat den Fund seines Lebens gemacht: In der Annahme, er könnte mit dem Kauf eines Eis einen kleinen Gewinn erzielen, schlug er auf einem Antiquitätenmarkt zu - jetzt entpuppte sich das Stück als eines der acht verschollenen Fabergé-Eier.

London - Mit diesem ungewöhnlichen Fund hatte ein amerikanischer Schrotthändler im mittleren Westen der USA sicher nicht gerechnet. Für umgerechnet 10.000 Euro kaufte er auf einem Antiquitätenmarkt ein aufwendig verziertes Ei. Mit dem Weiterverkauf des Goldes aus dem Inneren des Stücks hoffte er, einen kleinen Gewinn erzielen zu können.

Als er zu Hause im Internet auf einen Artikel über ein kaiserliches Fabergé-Ei stieß, dämmerte ihm, was für einen Fund er da gemacht haben könnte. Er wandte sich an die Fabergé-Expertin Kieran McCarthy des Londoner Juwelierhauses Wartski. Und tatsächlich: Sie konnte die Echtheit des Eis bestätigen.

"In der Sekunde, als ich es sah, lief mir ein Schauer den Rücken runter", sagte die Expertin, die sich auf russische Kunst spezialisiert hat. Für Sammler sei dieses Ei der "Heilige Gral". Wartski vermittelte das Ei zum Verkauf an einen Sammler weiter. Der Verkaufspreis wurde nicht bekanntgegeben. Auch der glückliche Schrotthändler will anonym bleiben.

Tatiana Zherebkina, eine Sprecherin von Fabergé sagte, die Experten scheinen sich einig zu sein, dass das Ei ein Original ist und aus der Kaiserzeit stammt - es ist eines von acht vermissten Eier.

An jedem Osterfest ein Ei

Die mit Diamanten und Rubinen verzierten Fabgergé-Eier sind weltweit begehrte Sammlerstücke. 2007 wurde bei Christie's in London ein Fabergé-Ei aus dem Besitz der Familie Rothschild zum Rekordpreis von umgerechnet 12,5 Millionen Euro an einen russischen Sammler verkauft.

Es wird unterschieden zwischen kaiserlichen Fabergé-Eiern, die vom Kaiser persönlich in Auftrag gegeben wurden und nicht-kaiserlichen Eiern. 1885 bestellte der russische Kaiser Alexander III. das erste Ei bei seinem Hofjuwelier Carl Fabergé. Seitdem schenkte er jedes Jahr zu Ostern seiner Frau, Kaiserin Maria Feodorowna ein Ei. Das nun aufgetauchte Ei überreichte er seiner Gemahlin 1887.

Im Inneren des Eis befindet sich eine Uhr des Luxus-Uhrmachers Vacheron Constantin. 50 Fabergé-Eier wurden offiziell für die Zaren-Familie gefertigt. Nach der russischen Revolution galten acht Eier als verschollen - jetzt sind es nur noch sieben.

Vom 14. bis 17. April wird das Fabergé-Ei im Wartski-Showroom in London zu sehen sein - das erste Mal seit 112 Jahren.

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Sammlerstücke: Das Rätsel der letzten Zareneier von Fabergé

  • Holger Christmann
  • 11.04.2009 11:26 Uhr

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Das Ei zum 15. Thronjubiläum Nikolaus II' (1911). Der russische Oligarch Viktor Vekselberg erwarb es 2004 von dem amerikanischen Milliardär Malcolm Forbes.

DÜSSELDORF. Am Ostermorgen spielte sich im Zarenpalast in Tsarskoe Selo bei Sankt Petersburg ein einmaliges Schauspiel ab: 1600 Bedienstete standen vor dem Zaren Schlange, der allen die Wangen küsste und jedem ein Osterei überreichen ließ: Die höheren Ränge erhielten eines aus Edelsteinen und Emaille, die niedrigeren Chargen ein einfaches aus Porzellan. Natürlich bekam das schönste Ei die Zarin, Maria Fjodorovna. Das Ei, das Alexander III. ihr 1885 schenkte, ähnelte äußerlich einem übergroßen, aber harmlosen Hühnerei.

Doch die Sensation verbarg sich im Innern: Hinter einer Dotter-Schicht aus Gold kam eine goldene Henne zum Vorschein, die auf einem Nest aus goldenem Stroh saß. In der Henne wiederum steckte eine Zarenkrone aus Diamant mit zwei Rubin-Anhängern. Man kann sich vorstellen, wie das Herz der Zarin beim Öffnen immer höher schlug. Das "Hennen-Ei", heute in der Sammlung des russischen Milliardärs Viktor Vekselberg, war das erste, das Carl Peter Fabergé für den russischen Zaren kreierte. 50 weitere Prunk-Ostereier für den Zarenfamilie sollten bis 1917 folgen. Das Fabergé-Ei wurde zum Inbegriff höfischer Extravaganz. Es ist das Objekt der Begierde der Superreichen. Und für Russland ist es gerade heute wieder ein Politikum.

Wer war dieser Carl Fabergé, der zeitweise das größte Luxusunternehmen der Welt führte? Er stammte von französischen Hugenotten ab, die im 17. Jahrhundert aus Frankreich geflohen waren. Faberges Vorfahren verschlug es nicht nach Preußen, wie viele andere, sondern nach Estland und schließlich nach Sankt Petersburg. Sein Vater hatte bei dem Juwelier gelernt, der die Zarenkrone schuf, und eröffnete 1841 in Sankt Petersburg ein eigenes Goldschmiede-Atelier. Carl studierte an der Handelsschule in Dresden, machte sich in Paris mit seinen künftigen Konkurrenten Cartier und Boucheron vertraut und restaurierte in der Petersburger Eremitage - schon damals ein öffentliches Museum - Schmuck aus der Antike. Dort fand er die Inspiration, die seine Arbeit prägte.

Die russischen Frauen liebten schon damals den Luxus. "Ein Stein muss perfekt sein, um ihr kritisches Auge zufrieden zu stellen", schrieb ein englischer Beobachter. Aber Fabergé wollte mehr als nur teuren Schmuck kreieren. Er wollte innovativ sein. Sein erstes Accessoire für den Zaren waren Manschettenknöpfe mit Zikaden-Motiv - einem antiken Glückssymbol. Der Zar war angetan von ihm und orderte für 4 000 Rubel (heute etwa 40 000 Dollar) bei ihm das "Hennen-Ei" - bei einem Jahresbudget des Zaren von 9 Millionen Rubel (heute 94 Millionen Dollar) eine überschaubare Summe.

Ein Markenzeichen der Fabergé-Eier wurde neben der Kostbarkeit der Materialien und der technischen Perfektion die Überraschungen im Innern. 1890 schenkte der Zarewitsch Nikolaus II seiner Mutter, einer gebürtigen Dänin, das "Dänische Palast-Ei" (1890). Es enthielt zehn Miniaturgemälde dänischer und russischer Königsschlösser. Ein Jahr später erinnerte das Azova-Ei - ein Geschenk Alexanders III an seine Frau - an die mehrmonatige Asienreise des Zarewitschs auf dem Kreuzer Pamiat Azova.

Das Rätsel der letzten Zareneier von Fabergé

  • 09:01 Benefiz-Auktion : Rockefeller-Sammlung wird im Frühjahr in New York versteigert
  • 08:21 Royale Kostenbilanz : Der Preis einer Königin
  • 07:45 Soziale Medien : Wie das Netz über den „Männerschnupfen“ lacht
  • 04:28 Sexuelle Belästigung : Vorwürfe gegen US-Talkshowstar Charlie Rose
  • 20.11.17 Der Wirtschaftsbeschleuniger : Warum ist Reichtum ungleich verteilt?
  • 20.11.17 American Music Awards : „Wir müssen uns niemals dafür entschuldigen, wer wir sind“
  • 20.11.17 Mordtaten 1969 : Charles Manson ist tot – Ex-Sektenführer ohne Reue
  • 19.11.17 Bestseller-Autor Rolf Dobelli : „Reife entsteht nur durch Krisen“
  • 19.11.17 Tunesischer Modedesigner : Azzedine Alaïa ist tot
  • 18.11.17 Restaurantführer Guide Michelin 2018 : Das sind die besten Köche Deutschlands
  • 18.11.17 Malcolm Young : AC/DC-Mitgründer gestorben
  • 18.11.17 Buchtipp: Straight Talk on Trade : Ihr da oben, wir da unten
  • 18.11.17 Malewitsch-Fälschung : Wenn Kunst abgeschrieben wird
  • 17.11.17 Kokain im Millionenwert : Internationaler Drogenring ausgehoben
  • 17.11.17 Tank & Rast : Kabarettist klagt auf kostenloses Pinkeln an Autobahnraststätten
  • 17.11.17 Zitate der Woche : Sexiest Man? „Euch gehen wohl die Leute aus“
  • 17.11.17 Jugendwort des Jahres : „I bims“ schlägt „geht fit“
  • 17.11.17 Suchaktion : Argentinisches U-Boot verschollen
  • 17.11.17 Kosten der Documenta 15 : Athen war zu teuer
  • 17.11.17 Neuverfilmung von „Das Boot“ : Mythos einer Tauchfahrt
  • 17.11.17 Bambi 2017 : Diese Stars sorgen für ein kollektives Glücksgefühl
  • 17.11.17 Art Düsseldorf : Kräftemessen am Rhein
  • 17.11.17 Auktion : Millionen für alten Schumacher-Ferrari
  • 17.11.17 Keystone Pipeline : Hunderttausende Liter Öl ausgetreten
  • 17.11.17 Sprache von Jugendlichen : Die bekanntesten Jugendwörter und ihre Bedeutung

In der Kolumne des Handelsblatt-Online-Weinexperten Jürgen Röder lesen Sie alles rund um Wein – von Reiseberichten weltweit bis hin zur Weinkeller-App. mehr…

Sammlerstücke: Das Rätsel der letzten Zareneier von Fabergé

  • Holger Christmann
  • 11.04.2009 11:26 Uhr

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Das Ei zum 15. Thronjubiläum Nikolaus II' (1911). Der russische Oligarch Viktor Vekselberg erwarb es 2004 von dem amerikanischen Milliardär Malcolm Forbes.

DÜSSELDORF. Am Ostermorgen spielte sich im Zarenpalast in Tsarskoe Selo bei Sankt Petersburg ein einmaliges Schauspiel ab: 1600 Bedienstete standen vor dem Zaren Schlange, der allen die Wangen küsste und jedem ein Osterei überreichen ließ: Die höheren Ränge erhielten eines aus Edelsteinen und Emaille, die niedrigeren Chargen ein einfaches aus Porzellan. Natürlich bekam das schönste Ei die Zarin, Maria Fjodorovna. Das Ei, das Alexander III. ihr 1885 schenkte, ähnelte äußerlich einem übergroßen, aber harmlosen Hühnerei.

Doch die Sensation verbarg sich im Innern: Hinter einer Dotter-Schicht aus Gold kam eine goldene Henne zum Vorschein, die auf einem Nest aus goldenem Stroh saß. In der Henne wiederum steckte eine Zarenkrone aus Diamant mit zwei Rubin-Anhängern. Man kann sich vorstellen, wie das Herz der Zarin beim Öffnen immer höher schlug. Das "Hennen-Ei", heute in der Sammlung des russischen Milliardärs Viktor Vekselberg, war das erste, das Carl Peter Fabergé für den russischen Zaren kreierte. 50 weitere Prunk-Ostereier für den Zarenfamilie sollten bis 1917 folgen. Das Fabergé-Ei wurde zum Inbegriff höfischer Extravaganz. Es ist das Objekt der Begierde der Superreichen. Und für Russland ist es gerade heute wieder ein Politikum.

Wer war dieser Carl Fabergé, der zeitweise das größte Luxusunternehmen der Welt führte? Er stammte von französischen Hugenotten ab, die im 17. Jahrhundert aus Frankreich geflohen waren. Faberges Vorfahren verschlug es nicht nach Preußen, wie viele andere, sondern nach Estland und schließlich nach Sankt Petersburg. Sein Vater hatte bei dem Juwelier gelernt, der die Zarenkrone schuf, und eröffnete 1841 in Sankt Petersburg ein eigenes Goldschmiede-Atelier. Carl studierte an der Handelsschule in Dresden, machte sich in Paris mit seinen künftigen Konkurrenten Cartier und Boucheron vertraut und restaurierte in der Petersburger Eremitage - schon damals ein öffentliches Museum - Schmuck aus der Antike. Dort fand er die Inspiration, die seine Arbeit prägte.

Die russischen Frauen liebten schon damals den Luxus. "Ein Stein muss perfekt sein, um ihr kritisches Auge zufrieden zu stellen", schrieb ein englischer Beobachter. Aber Fabergé wollte mehr als nur teuren Schmuck kreieren. Er wollte innovativ sein. Sein erstes Accessoire für den Zaren waren Manschettenknöpfe mit Zikaden-Motiv - einem antiken Glückssymbol. Der Zar war angetan von ihm und orderte für 4 000 Rubel (heute etwa 40 000 Dollar) bei ihm das "Hennen-Ei" - bei einem Jahresbudget des Zaren von 9 Millionen Rubel (heute 94 Millionen Dollar) eine überschaubare Summe.

Ein Markenzeichen der Fabergé-Eier wurde neben der Kostbarkeit der Materialien und der technischen Perfektion die Überraschungen im Innern. 1890 schenkte der Zarewitsch Nikolaus II seiner Mutter, einer gebürtigen Dänin, das "Dänische Palast-Ei" (1890). Es enthielt zehn Miniaturgemälde dänischer und russischer Königsschlösser. Ein Jahr später erinnerte das Azova-Ei - ein Geschenk Alexanders III an seine Frau - an die mehrmonatige Asienreise des Zarewitschs auf dem Kreuzer Pamiat Azova.

Das Rätsel der letzten Zareneier von Fabergé

  • 09:01 Benefiz-Auktion : Rockefeller-Sammlung wird im Frühjahr in New York versteigert
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  • 20.11.17 Der Wirtschaftsbeschleuniger : Warum ist Reichtum ungleich verteilt?
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  • 20.11.17 Mordtaten 1969 : Charles Manson ist tot – Ex-Sektenführer ohne Reue
  • 19.11.17 Bestseller-Autor Rolf Dobelli : „Reife entsteht nur durch Krisen“
  • 19.11.17 Tunesischer Modedesigner : Azzedine Alaïa ist tot
  • 18.11.17 Restaurantführer Guide Michelin 2018 : Das sind die besten Köche Deutschlands
  • 18.11.17 Malcolm Young : AC/DC-Mitgründer gestorben
  • 18.11.17 Buchtipp: Straight Talk on Trade : Ihr da oben, wir da unten
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  • 17.11.17 Kokain im Millionenwert : Internationaler Drogenring ausgehoben
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33-Millionen-Dollar-Kunstwerk Schrotthändler findet Fabergé-Ei

Gebäcktörtchen mit Ei: Eines der Bilder, die der Schrotthändler dem Experten zeigte.

Ein Schrotthändler macht in den USA den Fund seines Lebens. Auf einem Flohmarkt kauft er ein aufwendig verziertes goldenes rundliches Kunstwerk - und stellt später fest, dass es sich dabei um eines von acht als verschollenen geltenden Fabergé-Eiern handelt.

Immerhin gut 13.000 US-Dollar (rund 9650 Euro) ließ sich ein Schrotthändler in den USA ein goldenes, prachtvoll verziertes Ei kosten. Auf einem Flohmarkt im Mittleren Westen der USA, entdeckte der Mann das Schmuckstück, wie die "Daily Mail" in ihrer Online-Ausgabe berichtet. Ein Ei aus Gold, mit einer Uhr und geschwungenen Standbeinen, ziemlich hübsch anzusehen. "Könnte mehr wert sein", mag er sich gedacht haben und kaufte das Schmuckstück. Zuerst ging sein Plan allerdings nicht auf.

Das Ei enthüllt in geöffnetem Zustand eine Uhr.

Keiner wollte mehr als die 13.000 Dollar für das Objekt bezahlen, die meisten hielten es für überteuert. So einfach wollte der Metallhändler seinen Plan dann doch nicht aufgeben. Überhaupt muss ihn die Inschrift auf dem Ei seltsam vorgekommen sein. Zumindest weckte sie seine Neugier, so dass er sie vor zwei Jahren bei Google eingab. "Vacheron Constantin" stand darauf. Ein Volltreffer.

Das Ei schien ein Fabergé-Ei zu sein, noch dazu eines von acht als verschollen geltende Schmuckstücke. Insgesamt wurden 50 dieser Kunstwerke angefertigt, alle befanden sich bis zur russischen Oktoberrevolution 1917 im Besitz der russischen Zarenfamilie. Dieses Exemplar wurde Zar Alexander III. 1887 geschenkt. Die Kommunisten verkauften sie schließlich für gutes Geld in den Westen. Nur was aus besagten acht wurde, blieb ein Rätsel.

Ei ist 33 Millionen Dollar wert

In London machte der Händler dann einen Experten ausfindig. Als der Schrotthändler diesem ein Foto von dem mit viel Gold ornamentierten Ei zeigte, war daneben ein Gebäcktörtchen abgebildet. Der Fachmann bestätigte ihm fassungslos die Echtheit des Eis. Die Inschrift "Vacheron Constantin" deutete auf den Hersteller der in das Ei intergrierten Uhr hin. Der Wert: Rund 33 Millionen US-Dollar (24 Millionen Euro). Der Schrotthändler sei in diesem Moment praktisch ohnmächtig geworden, heißt es in der "Daily Mail".

Die Experten waren dem Ei schon auf der Spur gewesen. 2011 hatten sie herausgefunden, dass es 1964 bei einer Auktion in New York versteigert worden war. Wie es von da auf den Flohmarkt kam, wo der Schrotthändler es fand, ist allerdings unklar. Behalten will der glückliche Finder das Kunstwerk übrigens nicht. Seine neuen Freunde aus London konnten ihm aber auch in diesem Punkt helfen und organisierten ihm einen Käufer. Der bleibt genauso anonym wie der Finder. Nur vom 14. bis zum 17. April kann man das Schmuckstück in London besichtigen.

Fabergé-Ei: Das millionenschwere Glück des Schrotthändlers

Fabergé-Ei Das millionenschwere Glück des Schrotthändlers

Quelle: dpa/tm cs

E in Schrotthändler aus den USA hat britischen Medienberichten zufolge auf einem Flohmarkt ein Fabergé-Ei im Millionenwert zum Spottpreis ergattert. Der Mann habe das goldene Ei für 13.000 Dollar (knapp 10.000 Euro) auf einem Trödelmarkt im Mittleren Westen der USA gekauft. Die britischen Medien beriefen sich auf den Londoner Kunstexperten Kieran McCarthy.

Der Händler wollte das künstlerisch gestaltete Ei ursprünglich zum Materialwert weiterverkaufen – bekam aber nicht mehr als seinen Einkaufspreis geboten. So tippte er die Worte „Ei“ und „Vacheron Constantin“ – den Namen der Uhr, die sich in dem Kunstwerk befindet – in die Internet-Suchmaschine Google.

Auf diese Weise kam ein Prozess in Gang, der den Mann zum Londoner Fabergé-Experten Kieran McCarthy führte und ihn schließlich zum Millionär machte. Der Wert des Kunstwerks wird auf rund 24 Millionen Euro geschätzt.

„Unglaublichster aller Funde“

Das Ei, vom Petersburger Hof-Kunstschmied Carl Peter Fabergé gefertigt, hatte Zar Alexander III. im Jahr 1887 seiner Gemahlin Maria Fjodorovna zu Ostern geschenkt.

McCarthy, der das Ei nach eigenen Angaben auf einem Küchentisch in einem kleinen Ort im Mittleren Westen in Augenschein genommen hat, bezeichnete es den Berichten zufolge als „unglaublichsten aller Funde“.

McCarthy kaufte das Ei im Auftrag eines privaten Sammlers an. Es soll Mitte April für einige Tage in London ausgestellt werden.

Panorama Gute Seele
  • Von Hannes Stein
  • 21.09.2015

Weltgeschehen Routinekontrolle

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Zum Spottpreis: Schrotthändler findet Fabergé-Ei auf Flohmarkt

  • 21.03.2014 13:21 Uhr

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Dieses Symbolbild zeigt den Nachbau eines Fabergé-Eis.

London Die Geschichte klingt unglaublich, aber für einen April-Scherz ist es noch zu früh: Nach Jahrzehnten ist eines von acht verschollenen Fabergé-Eiern aus dem Besitz der Zaren wiederaufgetaucht. Ein US-Schrotthändler hatte es vor Jahren erstanden, nicht wissend, um welchen Schatz es sich handelt. Fast wäre das goldene Ei in der Schrottpresse gelandet, stattdessen ist es nun für wenige Tage in London zu bewundern.

Wie der Londoner Antiquitätenhändler Wartski mitteilte, fand der Schrotthändler das auf drei Löwenfüßen stehende und reich verzierte goldene Ei mit einer Uhr des Luxus-Uhrmachers Vacheron Constantin in ihrem Inneren vor Jahren auf einem Trödelmarkt im Mittleren Westen de Vereinigten Staaten.

Er zahlte 14.000 Dollar (gut 10.000 Euro) und hoffte, es als Altmetall mit einem Gewinn von 500 Dollar rasch weiterzuverkaufen. Es fand sich jedoch kein Interessent, und so wurde die 8,2 Zentimeter kleine Kostbarkeit nicht eingeschmolzen.

Der Schrotthändler ärgerte sich über seine schlechte Investition, die seinen finanziellen Rahmen gesprengt hatte. Erst bei einer abendlichen Recherche im Internet kam er der Herkunft seines vermeintlichen Fehlkaufs auf die Spur. Er stieß auf einen Presseartikel mit Zitaten des Fabergé-Experten und Wartski-Direktors Kieran McCarthy und setzte sich mit ihm in Verbindung.

Dieser bestätigte ihm, dass es sich tatsächlich um ein verschollen geglaubtes Ei des russischen Juweliers Karl Fabergé handelt. Zar Alexander III. hatte es seiner Frau Maria Fjodorowna 1887 zu Ostern geschenkt. Geschätzter Wert: 33 Millionen Dollar. Er habe schon Einiges erlebt, aber das Ei sei der „unglaublichste Fund“ überhaupt, sagt McCarthy.

„Für die Fangemeinde von Fabergé und Freunden der Geschichte ist das schon ein wundersamer Fall.“ Dieses Ei „reiste vom kaiserlichen St. Petersburg zum 'Rostgürtel' der USA. Diese Geschichte muss erzählt werden“.

Weitere Bilder in Salzburg : Gurlitts Sammlung größer als gedacht

Wartski erwarb den Kunstgegenstand - zu einem ungenannten Preis - im Auftrag eines privaten Käufers. Dieser stimmte der Ausstellung bei dem Londoner Händler vom 14. bis 18. April zu.

Nach Angaben des Experten wurde das Ei zuletzt vor 112 Jahren bei einer Ausstellung der Fabergé-Sammlung der Zarenfamilie in St. Petersburg öffentlich präsentiert. Es verschwand in den Revolutionswirren, tauchte dann 1922 noch einmal auf einer Moskauer Verkaufsliste der Sowjets auf. 2011 fanden Experten heraus, dass es 1964 für damals 2450 Dollar (heute 18.500 Dollar) in New York verkauft wurde, dann verlor sich die Spur endgültig. Schon damals aber schien niemand gewusst zu haben, was sich hinter der „goldenen Uhr in eierförmigem Behälter“ verbirgt.

Zwischen 1885 und 1916 hatte Fabergé insgesamt 50 Ostereier für die Zarenfamilie hergestellt, weitere wurden für reiche Auftraggeber produziert. Die aufwändig gearbeiteten Eier sind heute Inbegriff der Goldschmiedekunst und begehrte Sammlerstücke: Eines dieser nicht-kaiserlichen Kunstwerke, ein Rothschild-Fabergé, wurde 2007 bei Christie's für 12,5 Millionen Euro von einem russischen Sammler erstanden.

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  • 17.11.17 Neuverfilmung von „Das Boot“ : Mythos einer Tauchfahrt
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  • 17.11.17 Auktion : Millionen für alten Schumacher-Ferrari
  • 17.11.17 Keystone Pipeline : Hunderttausende Liter Öl ausgetreten
  • 17.11.17 Sprache von Jugendlichen : Die bekanntesten Jugendwörter und ihre Bedeutung

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Schmuck- Ei nach Faberge Art. rot emailliertes Schmuckei aus Metall, rundum aufwendig mit goldfarbenen Ornamenten und kleinen weiЯen Perlen verziert. Innen mit dunkelblauem Stoff ausgeschlagen. Spi mehr Beschreibung

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Schmuck- Ei nach Faberge Art. blau emailliertes Schmuckei aus Metall, rundum aufwendig mit goldfarbenen Ornamenten und kleinen weiЯen Perlen verziert. Innen mit dunkelblauem Stoff ausgeschlagen. Sp mehr Beschreibung

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Schmuck- Ei nach Faberge Art Ei und StandfuЯ sind im krдftigen rot gehalten und komplett mit rosa Rosen Blдttern und Strasssteinen verziert. Das Ei ist innen mit Samt ausgekleidet. Ei und Stan mehr Beschreibung

Hersteller: Bцhme Music

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12,5 Mio. Euro für das Sammlerstück von Carl Fabergé | Das teuerste Ei der Welt

In London ist alles etwas teurer. Deswegen hebt hier niemand die Augenbraue, wenn ein Kaffee zum Mitnehmen 4,50 Euro kostet. Wenn allerdings ein Ei für 12,5 Mio Euro den Besitzer wechselt, geht auch hier ein Raunen durch die Menge. Im weltberühmten Auktionshaus „Christie's“ wurde damit jetzt der höchste Preis aller Zeiten für ein Fabergé-Ei erzielt.

Dutzende russische Stücke wechseln an diesem Tag den Besitzer. Löffel, Becker, Schwerter, Orden werden in Sekunden zu schwindelerregenden Summen versteigert. Aber eigentlich warten alle nur auf das Kunstwerk mit der Nummer 55: Im Schaukasten neben dem Auktionator, bewacht von einem Sicherheitsmann, steht das von zwei Lampen angestrahlte Fabergé-Ei.

Ein eigener Sicherheitsmann bewachte das Ei aus dem Jahr 1902

Die Oberfläche schimmert rosa, es hat ein Uhrwerk und oben eine Öffnung, aus der ein diamantbesetzter Hahn hochfährt. Es stammt aus dem Besitz der Bankiersfamilie Rothschild und ist auf 1902 datiert. Es ist das einzige bekannte Ei dieser Art von Carl Fabergé, das nicht für die russische Zarenfamilie gefertigt wurde.

Der Auktionssaal ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Unter den Interessenten finden sich viele reiche Russen. Einige in Begleitung ihrer Frauen, schmuckbehangen, geliftet und am Arm eine Handtaschen nicht unter 3000 Euro. Rund 20 „Christie's"-Mitarbeiter stehen bereit, um Gebote telefonisch entgegenzunehmen. Und frei nach dem Motto „3, 2, 1. meins!" kann auch online mitgemacht werden.

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Nach rund einer Stunde und 40 Minuten Auktion kommt die Nummer 55 an die Reihe. Mindestgebot: 4,8 Mio Pfund. Ich bin raus.

Dann geht alles ganz schnell: Wenige Sekunden kloppen sich rund fünf Bieter um das Hahnen-Ei – dann saust der Hammer nieder. Ein russischer Privatsammler hat sich das gute Stück für den Rekordpreis von 12,5 Mio. Euro gesichert. Der Name bleibt geheim. Die Briten im Raum vergessen für Sekunden ihre guten Manieren und recken die Hälse nach dem Bieter, dann ein kurzer Applaus. Weiter geht's mit Los Nummer 56 – als wäre nichts gewesen. So schnell und unspektakulär kann man zwölf Millionen vershoppen.

Wie macht man in London ein kleines Vermögen? Man bringt ein großes mit.

Faberge-Ausstellung im

Mehr als Eier: Schau zeigt 160 Preziosen des russischen Hoflieferanten

Wer den Namen Faberge hört, denkt heute unwillkürlich an die Prachteier des russischen Hoflieferanten. Dass dieser jedoch noch mehr als die österlich-goldenen Meisterwerke im Portfolio hatte, zeigt nun die Ausstellung "Die Welt von Faberge" im Kunsthistorischen Museum Wien. Neben vier der kostbaren Ostereier sind gut 150 weitere Preziosen aus der Endzeit der Zarenherrschaft zu bewundern.

In Kooperation mit dem Kreml-Museum und dem Moskauer Fersman Mineralogischen Museum wurde die Schau konzipiert, in deren Mittelpunkt natürlich dennoch die berühmten Faberge-Eier stehen. Von den 50 angefertigten sind heute noch 42 erhalten, zehn davon im Kreml-Museum, das damit die größte Sammlung sein Eigen nennt, wie dessen Direktorin Elena Gagarina am Montag unterstrich. Drei dieser kunsthandwerklichen Preziosen wurden nun an Wien ausgeliehen.

© APA/Herbert Neubauer

Ein Ei enthält ein Modell des Kreuzers "Pamjat Asowa", ein anderes die transsibirische Eisenbahn - im Kleinformat selbstredend. Dabei waren nur zehn der 50 Ostergeschenke, die Peter Carl Faberge ab 1885 für die Zarenfamilie anfertigte, gleichsam als Überraschungsei mit anderen Objekten befüllt. Nur fünf davon bargen dezidierte Anwendungen wie die aufziehbare Eisenbahn, die immerhin einen Meter weit fahren konnte. Das dritte dem Kreml-Museum entstammende Ei der Ausstellung ruht auf einer Miniaturvariante des Moskauer Zarensitzes.

Ausstellung zeigt Besonderheit der Sammlung

Hinzu kommt ein viertes, unfertiges Ei, das aus dem Fersman-Museum stammt und eine Besonderheit darstellt. Es wurde 1917 für den Zarewitsch angefertigt, ob der Revolution aber nicht mehr vollendet. All diese berühmten Stücke sind letztlich funktionslos - oder funktionsbefreit, je nach Perspektive - und in dieser Hinsicht den Kunstkammerobjekten aus anderen Epochen nicht unähnlich, so Kurator Paulus Rainer im APA-Gespräch. Auch die Ostereier Faberges gehen auf barocke Vorbilder zurück.

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Dabei sind die Eier bei weitem nicht das Einzige, das "die Welt von Faberge" zu bieten hat. "Wir wollen zeigen, dass Faberge nicht nur der Erschaffer der berühmten Ostereier war", so Rainer. So finden sich Fächer, Zigarettenetuis und kleine Figürchen in Wien neben aufwendigem Juwelenschmuck und 30 Steinschneidearbeiten sowie Emailgegenständen. Eine goldene Bulldogge en miniature und ein Stiefmütterchen gesellen sich zu einem Brustkreuz oder einem Soldat der Reserve. Und hier ermöglicht der interpretationsoffene Titel "Die Welt von Faberge" auch, Arbeiten von Kollegen wie Bolin, Blank oder Chlebnikow zu zeigen.

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Fabergés Zareneier bergen noch einige Geheimnisse

Jahrzehntelang wurden die vom Juwelier Fabergé hergestellten Zareneier in der Sowjetunion nur als Devisenbringer gesehen - Erst in den 1980ern begann Russland, die Eier als Teil seiner Geschichte zu begreifen

Als Carl Fabergé 1920 in Lausanne starb, war das Renommee seiner Arbeiten am Tiefpunkt. Als extravagant, dekadent, zutiefst imperialistisch bezeichneten die kommunistischen Bolschewiki die kunstvoll geschmückten Eier, die in Fabergés Werkstatt in St. Petersburg über die Jahre entstanden waren. Für die Revolutionäre waren die Schmuckeier, die der Juwelier für die Zarenfamilie hergestellt hatte, Inbegriff des verhassten Zarentums.

Entsprechend verächtlich und sorglos gingen sie mit den Schätzen um, die sie in den Zarenpalästen vorfanden. Mehr als 25 Jahre hindurch hatte Zar Nikolaus II. seiner Mutter Marie Fedorowna und seiner Frau Alexandra Fedorowna zu Ostern ein aus dem Hause Fabergé stammendes, kunstvolles Ei geschenkt. Jedesmal mit einer wertvollen Überraschung drinnen: ein goldener Zug, als Anspielung auf den Bau der Transsibirische Eisenbahn; ein Uhrwerk; ein mit Edelsteinen besetztes Schiff, das an eine gemeinsame Reise der Zarenfamilie erinnerte; ein aus Goldfäden gezogener, filigraner Thron.

Fünfzig solcher Eier waren im Laufe der Jahre entstanden. Sie hatten Fabergés Ruhm begründet, ihm zu Reichtum verholfen und zeugten davon, was für ein kluger Geschäftsmann er gewesen war. Zeitweise beschäftigte er 1500 Leute und unterhielt eine Niederlassung in London. Fabergé, dessen hugenottische Familie nach Russland eingewandert war, war der weltgrößte Juwelier seiner Zeit.

In den Wirren des Ersten Weltkriegs und insbesondere der russischen Revolution wurden die meisten Eier in den Zarenpalästen rund um St. Petersburg zurückgelassen und wurden, wie alle Zarenschätze (und auch die Besitztümer des Adels) von den Revolutionären beschlagnahmt. Die Zarenmutter, der die Ausreise über die Halbinsel Krim gelang, nahm lediglich ein Ei, das zu Ostern 1916 verschenkte "St.-GeorgsOrden-Ei" , mit ins Exil. Die in einem Gehöft nahe Jekaterinburg erschossene Zarenfamilie dürfte auf ihrer Reise dorthin überhaupt kein Ei mitgenommen haben.

Binnen kurzem setzte ein Eierschwund ein. Bei einer hastigen Inventur, die 1927 durchgeführt wurde, fehlten schon 16 Exemplare. Einige davon waren bereits in Paris aufgetaucht.

Obwohl sich bis heute Heerscharen von Kunsthistorikern mit den Preziosen beschäftigt haben, ist bei lediglich 42 Eiern klar, wo und in wessen Besitz sie sich befinden. Bei den verschollenen Exemplaren ist alles möglich, selbst, dass sie zerstört wurden, damit Edelsteine und Edelmetalle einzeln verkauft werden konnten. Bei einigen Eiern ist bis heute unbekannt, wie sie in den Westen gelangten.

Für die politische Führung der jungen Sowjetunion waren die Ostereier jedenfalls nicht wert, gesammelt zu werden. Sehr schnell erkannte man jedoch, dass man sie verkaufen konnte - und damit an dringend benötigte Devisen kommen würde.

Das "Antikvariat" , eine Abteilung des Handelsministeriums, die bis zum Ende der UdSSR mit dem Verkauf von Antiquitäten betraut war, verkaufte die Eier zumeist mehr oder weniger nach dem Materialwert.

Die Unsicherheit der Bolschewiken im Umgang mit den zaristischen Schätzen zog allerlei undurchsichtige Männer an. Der englische Geschäftsmann Emanuel Snowman kaufte auch für damalige Zeiten günstigst 80 Schmuckstücke des russischen Adels und besaß zeitweise neun der Schmuckeier. Am bekanntesten aber wurde der US-Industrielle Armand Hammer, der es auf zehn, laut anderen Quellen sogar 13 Fabergé-Eier brachte. Als Chef der US-Ölgesellschaft Occidental Petroleum war er in die Sowjetunion gekommen, hatte Lenin kennengelernt und handelte einige für ihn selbst äußerst lukrative Barter-Geschäfte aus, bei denen er Getreide gegen Pelze, Kaviar und wohl auch Fabergé-Eier tauschte.

Kaum, dass sich jemand gegen diesen Ausverkauf auflehnte. Tony Faber beschreibt in dem Buch Fabergé's Eggs, wie ein russischer Museumsdirektor in einem Brief an das zuständige Bildungsministerium die Verkäufe beklagte und darauf hinwies, dass hier eine einzigartige Sammlung für immer zerstört werde. Künftig werde es "unmöglich, mit den Eiern eine marxistisch-leninistische Ausstellung zu bestücken." Solche Dialektik half jedoch nichts, im Gegenteil. Allzu pointierte Opposition gegen die Verkäufe konnte als konterrevolutionär gebrandmarkt werden und den Tod bedeuten. Schlussendlich befanden sich von den einst 50 Eiern der Romanow-Familie nur mehr zehn in Russland. Doch auch die Geschäfte im Westen verliefen eher schleppend. Weltwirtschaftskrise und Zweiter Weltkrieg brachten es mit sich, dass kein rechter Markt für die Preziosen entstand. Schwung in die Sache kam erst in den prosperierenden Nachkriegsjahrzehnten. Eher zufällig kaufte der amerikanische Herausgeber des Wirtschaftsmagazins Forbes, Malcom Forbes, ein Zigarettenetui aus dem Hause Fabergé. Angetan von der Qualität der Arbeit, wurde er auf die Ostereier aufmerksam.

Gemäß seinem Lebensmotto "Der, der die meisten Spielsachen hat, gewinnt" , legte er im Laufe der Zeit seinen Ehrgeiz darin, mehr Ostereier zu besitzen als der Kreml. Diese Besessenheit ließ die Preise für die Eier in die Höhe schießen. Wie sich nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Öffnen der Archive herausstellte, hatte Forbes es mit seinen zwölf Eiern nicht ganz geschafft, den Kreml zu überrunden: Einige seiner Akquisitionen waren sogenannte "nichtkaiserliche" Arbeiten. Fabergé hatte, selten aber doch, auch für andere Kunden als den Zaren Ostereier gefertigt - so für den russischen Goldminenbesitzer Alexander Kelch oder Emanuel Nobel, den Bruder Alfreds.

Nach dem Tod von Forbes sollte die Sammlung bei Sotheby's versteigert werden. Bevor es dazu kam, schlug der russische Oligarch Wiktor Wekselberg um 100 Millionen Dollar zu. Er wolle das große russische Erbe zurückholen, erklärte er, und sicherte sich damit Wohlwollen in Moskau. (Johanna Ruzicka, DER STANDARD/Printausgabe 30.3.2010)

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