понедельник, 22 января 2018 г.

eier_warnung

Eier warnung

Registriert: April 2011

Ort: Frankfurt am Main

Mein Eiervorrat ist okay. Wird immer wieder aktualisiert, also ruhig hin und wieder mal reingucken.

[Aktualisiert am: Fr, 04 August 2017 14:14]

Registriert: September 2004

Deswegen kauf ich meine Eier ja jetzt lokal von einem Bauern der mobile Hühnerställe auf die die Weite stellt. Das sind nicht Massen an Hühnern und die Hühner gehen auch wirklich raus auf die Weide, wie bee meinen Trainingsfahrten kontrollieren kann

Leider nicht bio, dafür aber eben nahezu optimale Haltungsbedingungen und eben keine Transportwege. Ich hab da für mich entschieden das mir Lebensbedingungen der Hühner dann doch wichtiger sind als ob das bio ist oder nciht,. Ist halt Abwägungssache.

Aktuelles Gewicht 77 kg jetzt wieder ohne Winterspeck

Registriert: Januar 2010

Für die Meisten zählt nur das Angebotsblatt im Briefkasten.

Dann bekommen sie eben dafür die Quittung.

Ich möchte nicht wissen, was unaufgedeckt bleibt.

Registriert: Januar 2013

Registriert: April 2011

Ort: Frankfurt am Main

Eigentlich waren wir nur auf der Suche nach einem Blumenladen, dabei fielen uns die Automaten auf. Hatte ich vorher und auch die geballte Anzahl von den mobilen Huehnerstaellen auf den Wiesen noch nie gesehen.

Registriert: September 2004

Eigentlich müsste das im Speckgürtel um Hamburg ein wirtschaftlich tragfähig sein.

Aktuelles Gewicht 77 kg jetzt wieder ohne Winterspeck

[Aktualisiert am: Fr, 04 August 2017 14:42]

Registriert: September 2004

Aktuelles Gewicht 77 kg jetzt wieder ohne Winterspeck

[Aktualisiert am: Sa, 05 August 2017 13:36]

Nach Jamaika-Aus: Das wünschen sich die Deutschen

Merkel macht weiter! Sie will auch bei Neuwahlen Spitzenkandidatin sein

FDP steht hinter Lindner und Sondierungs-Aus, Union und SPD sollen es richten

Mit diesem Frühstück hast Du besseren Sex!

Hast Du Lust, bei uns mitzumachen?

Warnung! Belastete Gift-Eier nun auch in Sachsen

Dresden - Noch am Donnerstagvormittag gab es zunächst Entwarnung. Die aus den Niederlanden nach Deutschland gelieferten Eier mit einer möglichen Fipronil-Belastung seien nicht nach Sachsen gelangt. Nun aber rudern die Behörden ein Stück weit zurück.

Wie offiziell mitgeteilt wurde, sei "aufgrund der Informationslage nicht mehr auszuschließen, dass auch belastete Eier nach Sachsen gelangt sind".

Demnach seien "sämtliche großen Handelsketten, die auch in Sachsen aktiv sind, in Lieferlisten als betroffen" verzeichnet. Sowohl REWE als auch Penny nahm daraufhin sämtliche Lieferungen aus den Niederlanden aus dem Verkauf.

Die sächsische Lebensmittelüberwachungsbehörde ergreife derzeit entsprechende Maßnahmen, um einen Konsum der möglicherweise betroffenen Eier zu verhindern, hieß es weiter in der Mitteilung. Man prüfe entsprechende Lieferlisten.

Wer sich informieren will, welche Chargen-Nummern betroffen sind, kann dies online tun. Wer Fipronil-Eier besitzt, sollte diese nicht verzehren sondern im Laden zurückgeben.

Ein Gesundheitsrisiko stellen die Eier nach aktueller Einschätzung nur für Kinder dar, dennoch sollte man kein unnützes Risiko eingehen.

Fotos: dpa/Julian Stratenschulte

Wir bei WhatsApp: 0160 - 24 24 24 0

Warnung vor belasteten Eiern schon in neun Bundesländern

In Hühnereiern aus den Niederlanden wurde das Insektizid Fipronil zuerst entdeckt. Doch war es nur eine Frage der Zeit, bis derart belastete Naturprodukte auch in Deutschland auftauchen würden.

Die Redaktion empfiehlt

Nicht das Gelbe vom Ei - das Insektizid Fipronil

Der Skandal um Eier, in denen das Insektizid Fipronil nachgewiesen wurde, zieht weitere Kreise. Offenbar stammen die Eier nicht nur aus Betrieben in Belgien und den Niederlanden, sondern auch aus Deutschland. (02.08.2017)

Das vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit betriebene Portal www.lebensmittelwarnung.de listet die Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Sachsen und Schleswig-Holstein auf. Zudem meldete Bremen am Mittwoch, dass dort Eier mit Fipronil-Belastungen aufgetaucht seien.

"Die Verbraucherinnen und Verbraucher sollten die Eier nicht konsumieren, sondern entsorgen oder ihrem Einzelhändler zurückgeben", erklärte die Bremer Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz, Eva Quante-Brandt. Am Wochenende war bekannt geworden, dass mit Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden nach Deutschland geliefert wurden.

Keine Eier aus Niedersachsen an Kinder

Das Insektizid Fipronil wird nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) unter anderem gegen Flöhe, Läuse, Zecken, Schaben und Milben eingesetzt. Eine Anwendung an lebensmittelliefernden Tieren ist nicht zulässig. "Fipronil kann in hohen Konzentrationen toxisch auf das Nervensystem wirken", heißt es in der Mitteilung aus Bremen.

Verbraucherschützer raten dazu, den Stempel von Eiern zu prüfen. Für die meisten Verbraucher am wichtigsten ist für gewöhnlich gleich die erste Zahl, die über die Haltung der Legehennen Auskunft gibt. 3 steht für Eier aus Käfighaltung, 2 für Bodenhaltung, 1 für Freilandhaltung und 0 für ökologisch erzeugte Eier. Es folgen zwei Buchstaben für das Herkunftsland (DE steht für Deutschland, NL für Niederlande) und eine mehrstellige Betriebs- und Stallnummer.

Eier aus den Niederlanden sind am NL in dem Stempelaufdruck zu ekennen

Laut Annabel Oelmann, Vorstand der Verbraucherzentrale Bremen haben auch Betriebe in Niedersachsen Desinfektionsmittel mit Fipronil verwendet. Daher empfehle sie vorsorglich Familien mit Kindern, vorerst auf niedersächsische Eier zu verzichten. Diese seien auf dem Stempelaufdruck an der Ziffer 03 zu erkennen, die direkt nach dem DE-Kennzeichen folgt.

Auch Geflügelfleisch betroffen?

"Es muss jetzt schnellstens aufgeklärt werden, wer die Verantwortung für den Skandal trägt", so Oelmann weiter. "Zudem stellt sich die Frage, inwieweit auch Geflügelfleisch mit Fipronil belastet ist."

Die Supermarktkette Rewe hatte am frühen Mittwochabend mitgeteilt, ab sofort in allen Rewe- und Penny-Märkten keine Eier aus den Niederlanden mehr zu verkaufen. Bereits gekaufte Eier aus den Niederlanden können Kunden zurückgeben und sie bekommen den Verkaufspreis erstattet.

Verbraucher können sich auf dem Internet-Portal www.lebensmittelwarnung.de über die betroffenen Chargen-Nummern informieren. Es wird dringend geraten, diese Eier nicht zu verzehren, um jedes gesundheitliche Risiko zu vermeiden. Bereits gekaufte Eier können in den Lebensmittelmärkten zurückgegeben werden.

  • Datum 03.08.2017
  • SchlagwörterEier, Fipronil, Verbraucherschutz, Lebensmittelsicherheit, Bundesinstituts für Risikobewertung, BfR, Rewe, Penny
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Fipronil-Eier auch in Spanien aufgetaucht 12.08.2017

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Ein belgischer Chemikalien-Händler soll in Rumänien große Mengen eines Tiermedikaments bestellt haben, das Fipronil enthält. Inzwischen wurden mit dem Insektengift belastete Eier in fast allen Bundesländern gefunden.

  • Datum 03.08.2017
  • SchlagwörterEier, Fipronil, Verbraucherschutz, Lebensmittelsicherheit, Bundesinstituts für Risikobewertung, BfR, Rewe, Penny
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Nachrichten auf einen Blick 04.02.2013

Bundestagswahl

"Jamaika": Dann halt doch Verlängerung

Die Sondierungen von Union, FDP und Grünen gehen weiter. Einige Unterhändler reagieren gereizt, andere sind zuversichtlich. Spaltpilz bleibt die Asylpolitik. Die SPD warnt vor einer "Koalition des Misstrauens".

Schäuble: "Es geht um Fairness"

Diese Sitzung war mit Spannung erwartet worden: Zum ersten Mal kamen die 709 Parlamentarier im neuen Bundestag zusammen. Keine Routine, seit auch Rechtspopulisten im Plenum sitzen. Eindrücke, gesammelt von Richard Fuchs.

Wer sitzt im neuen Bundestag?

Deutlich weniger Frauen, dafür mehr Menschen mit Migrationshintergrund. Kaum ein Abgeordneter ist ohne Abitur, viele haben Jura studiert. Ein demografischer Blick aufs deutsche Parlament.

Richtung Jamaika, in Millimeter-Schritten

Wird aus vier wirklich eins? Nach der ersten Sondierung von Union, FDP und Grünen ist eine Regierung noch nicht in Sicht. Beim Dialog der ungleichen Jamaika-Partner zeigt sich: Alle bekunden, guten Willens zu sein.

Deutschland

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Die FDP bringt Merkel ins Wanken

Die FDP traut sich was. Die Liberalen lassen die Sondierungsgespräche platzen und bringen damit Kanzlerin Merkel in die Bredouille. Nach dem fulminanten Wahlsieg im September riskiert die Partei damit fast alles.

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Gott lässt sich nicht kontrollieren

Gertrud von Helfta und Jakob Böhme – beiden Mystikern, deren Seelen Gott berührt hat, gedenken die Kirchen in diesen Tagen. Christian Feldmann von der katholischen Kirche über zwei außergewöhnliche Menschen.

Warnung vor Salmonellen in Eiern

In von der Migros verkauften Eiern sind Salmonellen nachgewiesen worden. Eine Gesundheitsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV empfiehlt, diese Eier nicht zu konsumieren.

Im Rahmen der Selbstkontrolle wurden Salmonellen in Eiern nachgewiesen. Migros hat umgehend die betroffenen Eier aus dem Verkauf genommen und einen Rückruf gemacht.

Erkennbar sind betroffene Eier folgendermassen:

  • Eier mit dem Stempel-Code: 1-CH231 (Kennzeichnung direkt auf dem Ei)
  • Die betroffenen Eier können in folgenden Packungen enthalten sein:

196011700400 Maxi Schweizer Eier Bodenhaltung / 68g+

196020201000 M-Classic Schweizer Eier Bodenhaltung 10x53g+

196020201500 Schweizer Eier Bodenhaltung 53+ 15er Aktion

196020900700 AdR Eier Freilandhaltung offen

196021400600 AdR Eier Bodenhaltung 6 Stück 63+

196022100900 AdR Eier Bodenhaltung 9 Stück 53+

196041001000 AdR Eier Freiland 10 Stück

196042200600 Schweizer Eier Freiland, 6 x 53g+

196042300400 Grosse Eier CH Freiland, 4 x 63g+

  • Es sind ausschliesslich braune Eier betroffen
  • Die Eier waren in folgenden Migros - Genossenschaften im Verkauf:

Das BLV empfiehlt den Konsumentinnen und Konsumenten, die betroffenen Eier nicht zu konsumieren.

Salmonellen sind Bakterien, die bei Menschen und Tieren Krankheiten hervorrufen (sog. Zoonose-Erreger). Beim Menschen können sie innerhalb von 6 bis 72 Stunden fiebrige Magen- Darmerkrankungen mit Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfen auslösen. Personen, die betroffene Eier bereits konsumiert haben, sollen bei Auftreten der oben genannten Symptome ihren Hausarzt konsultieren.

Eier-Lebensmittelwarnung.de Information

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Eier: Fipronil-Skandal - Auch in Bremen und Niedersachsen belastete Eier aufgetaucht, Warnung

Familien mit Kinder sollten vorerst verzichten

Fipronil-Skandal: Verseuchte Eier tauchen auch in Niedersachsen und Bremen auf

Der Skandal um die verseuchten Eier weitet sich aus. In immer mehr Bundesländern tauchen Eier aus den Niederlanden aus. Aber auch Eier aus deutscher Produktion sind betroffen. In Bremen und Niedersachsen wurde bereits verseuchte Ware entdeckt. Die Verbraucherzentrale Bremen rät genau auf den Stempel zu schauen.

Mit dem Insektizid Fipronil verseuchte Eier aus den Niederlanden tauchen in immer mehr Bundesländern auf. Millionen mit dem Mittel belastete Eier sind nach Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gelangt und wurden inzwischen aus dem Handel genommen. Möglicherweise wurden verseuchte Eier aus den Niederlanden auch nach Hessen und Bayern geliefert, wie die Behörden am Mittwochabend mitteilten. Im Bundesland Bremen tauchten ebenfalls belastete Eier auf. Auch Eier aus einem deutschen Betrieb in Niedersachsen wurden positiv auf Fipronil getestet. Der Lebensmittelhändler Rewe und seine Discounttochter Penny nehmen Eier aus den Niederlanden nach eigenen Angaben vorsorglich aus dem Verkauf.

Verbraucherzentrale Bremen rät Familien mit Kindern vom Verzehr ab

„Verbraucherinnen und Verbraucher sollten jetzt genau auf ihre Eier-Stempel schauen“, rät Annabel Oelmann, Vorstand der Verbraucherzentrale Bremen. Eier aus Holland seien leicht an dem Aufdruck „NL“ zu erkennen. Da aber auch Betriebe in Niedersachsen Desinfektionsmittel mit Fipronil verwendet haben, empfiehlt die Expertin vorsorglich Familien mit Kindern, vorerst auf niedersächsische Eier zu verzichten. „Sie sind auf dem Stempelaufdruck an der Ziffer 03 zu erkennen, die direkt nach dem DE-Kennzeichen folgt. Chargen, in denen Fipronil nachgewiesen wurde, sind daneben unter www.lebensmittelwarnung.de zu finden.“

Derzeit prüft der Bremer Senat für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz die Vertriebswege. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten überprüfen, ob sie Eier mit den Printnummern: 0-NL-4310001, 1-NL-4167902, 1-NL-4385701, 1-NL-4339301, 1-NL-4339912, 2-NL- 4385702, 1-NL-4331901, 2-NL-4332601, 2-NL-4332602, 1-NL-4359801 eingekauft haben. Diese sollten nicht gegessen, sondern an den Händler zurückgegeben werden.

Aus Sicht der Verbraucherzentrale Bundesverband muss vor allem die Information der Kunden verbessert werden: „Neben einer zentralen Risikobewertung durch das Bundesinstitut für Risikobewertung brauchen wir zukünftig konkrete Verhaltensempfehlungen im Sinne einer Krisenkommunikation - und zwar bundesweit einheitlich", sagte die Lebenmittelexpertin des Verbands, Jutta Jaksche, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Sie forderte für das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit einen klaren Auftrag der Bundesländer: Die Behörde sollte auf der Website auf der Grundlage einer BfR-Bewertung „klare Handlungsempfehlungen geben und nicht nur die Warnungen der Bundesländer zusammentragen".

„Dieser Stoff hat nichts in Lebensmitteln zu suchen“

Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer verlangte eine Null-Toleranz-Politik. „Bei diesem toxischen Stoff gilt die Nulltoleranz. Er hat in Lebensmitteln nichts zu suchen", erklärte der Grünen-Politiker am Mittwochabend. Die Argumentation, für Kinder gehe bei einem Durchschnittskonsum in Deutschland keine Gesundheitsgefahr aus, verharmlose das Problem. Wenn ein Kind mehr Eier esse als durchschnittlich angenommen, sei die tägliche Aufnahmedosis dieses Giftes bereits überschritten.

Auch bereits verarbeitete Eier können gefährlich sein

Meyer betonte zudem, dass auch von verarbeitenden Eiern eine Gefahr ausgehe. Mangels Kennzeichnungspflicht bei verarbeiteten Eiern sei die Herkunft der Eier nicht zu erkennen. Verbraucher könnten so belastete Chargen nicht erkennen. „Auch hier gilt die Nulltoleranz. Wer auch immer bewusst oder fahrlässig Mittel zur Schädlingsbekämpfung bei der Lebensmittelherstellung von Eiern und Fleisch verwendet hat, muss unnachgiebig zur Rechenschaft gezogen werden", forderte der Minister.

Doch nicht nur in den Niederlanden ist die illegale Mixtur des Milbenbekämpfungsmittels Dega-16, die das Fipronil enthält, zum Einsatz gekommen. Bei einem Betrieb in der niedersächsischen Grafschaft Bentheim mit 40.000 Freilandlegehennen wurden nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums Eier mit Fipronil gefunden. Damit sind auch erstmals Eier mit einer deutschen Printnummer betroffen: Das Ministerium warnt vor Eiern mit der Nummer 1-DE-0357731. Vier weitere Betriebe, die Dega-16 erhalten hatten, wurden gesperrt. Als Auslöser des Skandals gilt das Desinfektionsmittel Dega-16, mit dem Blutläuse bei Geflügel bekämpft werden sollen. Darin wurde Fipronil beigemischt, was in der Geflügelzucht nicht verwendet werden darf. Ein belgischer Händler steht im Verdacht, dies getan zu haben.

Hoher Cholesterinspiegel: Warnung vor Eiern und Butter gilt nicht mehr

Forscher entwarnen Böses Cholesterin? Freispruch für das Frühstücksei!

Bitte versuchen Sie es später noch einmal.

Bisher haben Mediziner stets vor dem Verzehr von zu viel Eiern und anderen cholesterinhaltigen Produkten gewarnt. Jetzt geben amerikanische Forscher Entwarnung und sagen sogar, wir brauchen Cholesterin.

Quelle: Die Welt

E ine ganze Weile schien klar, was zu tun ist. Man musste an den Frühstückseiern sparen, wenn man sich vor einem Herzinfarkt schützen wollte. Überhaupt an Eiern in der Ernährung. Außerdem an Butter. Und an Steaks.

Diese Lebensmittel enthielten zu viel Cholesterin, ihr Verzehr lasse den Spiegel dieses Stoffes im Blut in die Höhe schießen, hieß es. Also Müsli zum Frühstück. Wenn der Cholesterinspiegel bereits zu hoch war, halfen nur noch Tabletten. Das Cholesterin müsse runter, um jeden Preis. Cholesterin sei schließlich hochgefährlich.

So klar ist das nicht mehr. Die Medizin ist eine Wissenschaft, die fortlaufend zu neuen Erkenntnissen kommt. Zu neuen Warnungen oder Entwarnungen. Frühstückseier kann man nach neustem Kenntnisstand wieder essen, so oft man möchte, ohne sich um sein Herz sorgen zu müssen.

Vieles von dem, was man über das Cholesterin und seine Wirkungen auf den Menschen zu wissen glaubte, steht zur Debatte. Wie hoch darf der Spiegel im Blut sein? Ist das Herz bei erhöhten Werten immer in Gefahr? Sollte man den Spiegel mit Tabletten senken – und wenn ja, mit welchen? Und wer sollte sich überhaupt um seinen Cholesterinspiegel sorgen?

Quelle: Infografik Die Welt

Cholesterin ist nicht an sich schädlich. Der größte Teil des Cholesterins im menschlichen Organismus stammt aus körpereigener Produktion und wird gebraucht. Um Zellwände stabil zu halten, Sexualhormone zu produzieren, für die Beweglichkeit der Neuronen.

Cholesterin ist selbst kein Fett, aber fettlöslich und wird im Körper mithilfe von Lipoproteinen transportiert, vor allem vom „Low Density Lipoprotein“. In Verbindung mit dem Transportstoff spricht man von LDL-Cholesterin, und diese Verbindung ist es, die als schädlich für den Körper gilt.

Neue Medikamente sollen bei Extremwerten helfen

Es gibt Menschen, bei denen sich die Wissenschaft einig ist. Der Cholesterinspiegel dieser Menschen ist lebensgefährlich hoch. Es handelt sich um eine Gruppe schwer kranker, erblich vorbelasteter Patienten, deren Körper mit LDL-Cholesterin regelrecht geflutet wird. Man sollte nicht mehr als 100 Milligramm von diesem Stoff in einem Deziliter Blut haben, diese Patienten kommen auf den zehnfachen Wert.

Das Cholesterin lagert sich an den Wänden ihrer Arterien ab, bis kaum noch Blut hindurchfließen kann. Die Patienten werden oft nicht älter als Anfang 30. Medikamente aus der Klasse der Statine, die den Lipidanteil im Blut senken sollen und die millionenfach gegen erhöhte Cholesterinwerte verordnet werden, wirken bei ihnen kaum.

Quelle: Infografik Die Welt

Vor allem diese extrem gefährdeten Patienten könnten von neuen Medikamenten profitieren, die versuchen, den Rezeptoren in den Leberzellen die Arbeit zu erleichtern. Diese Zellen nehmen das LDL-Cholesterin aus dem Blut auf und transportieren es in das Innere der Zellen. Dort wird der Stoff abgebaut.

Oft werden die Rezeptoren aber von einem Protein namens „PCSK9“ blockiert. Wenn man dieses Protein ausschaltet, können die Leberzellen effizienter arbeiten und mehr schädliches Cholesterin beseitigen. Pharmaunternehmen arbeiten seit Jahren an Medikamenten, die hier ansetzen, nun kommen die ersten Präparate auf den Markt.

Bereits in Deutschland zugelassen, aber noch nicht in den Apotheken, ist seit Juli das Mittel Evolocumab, das in Studien nach zwölf Wochen eine LDL-Senkung um 60 bis 70 Prozent erbracht hat. Der Wirkstoff Alirocumab bekommt gerade seine EU-weite Zulassung, und ein dritter namens Bococizumab durchläuft die letzten klinischen Studien.

Das Gehirn ist auf Cholesterin angewiesen

Einige Stoffwechselexperten sehen in den neuen Pillen auch eine Option für Patienten, deren Cholesterinwerte zwar nicht wegen einer Erbkrankheit um das Zehnfache erhöht sind, aber über den empfohlenen Werten liegen, und sich ebenfalls nicht mit den bekannten Statinen senken lassen.

Bald müsste fast überhaupt niemand mehr mit einem erhöhten Cholesterinspiegel leben, sagen Optimisten unter den Medizinern. Skeptiker werfen ein, dass dieser Erfolg mit einer erheblichen Gefahr verbunden sein könnte.

Wie hoher Blutdruck dem Körper schadet

Quelle: Infografik Welt Online

Quelle: Infografik Welt Online

Quelle: Infografik Welt Online

Quelle: Infografik Welt Online

Quelle: Infografik Welt Online

Cholesterin mag schlecht für das Herz sein. Aber das Gehirn braucht den Stoff, und zwar nicht zu knapp. Er ist auch ein Baustoff für die Synapsen, jene Knotenpunkte, die dafür sorgen, dass die Milliarden Nervenzellen im Gehirn sinnvoll in Verbindung treten können.

Wird diesem System das Cholesterin entzogen, leidet das Gedächtnis. Wer Statine oder andere Cholesterinsenker einzunehmen beginnt, hat im folgenden Monat fast viermal so oft mit Gedächtnisstörungen zu tun wie jemand, der seinen Cholesterinspiegel nicht senkt.

Je stärker der cholesterinsenkende Effekt eines Medikaments, umso mehr leidet das Gehirn. Zu den möglichen Nebenwirkungen der neuen Medikamente gehören Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsstörungen sowie geistige Verwirrtheit. Sogar umfassende Amnesien können nicht ausgeschlossen werden.

Arteriosklerose trotz niedrigen Cholesterinspiegel

Der dänische Mediziner Uffe Ravnskov warnt schon lange davor, bei allen Patienten den Cholesterinspiegel zu senken. Man richte damit mehr Schaden als Nutzen an. „50 Prozent der Menschen, die einen Herzinfarkt erleiden, haben einen hohen Cholesterinspiegel“, sagt Ravnskov, der 2003 ein internationales Forschernetzwerk von Cholesterinskeptikern ins Leben rief.

„Die andere Hälfte hat einen niedrigen Cholesterinspiegel und dennoch Arteriosklerose.“ Ihre Gefäße verkleben, obwohl die Blutfettwerte ganz normal sind. Es sei zwar unbestritten, dass cholesterinsenkende Medikamente tatsächlich das Fett aus den Gefäßen verdrängen. „Doch ob dies auch zu einer Senkung des Herzinfarktrisikos führt, ist ganz und gar nicht sicher.“

Bestätigt wird diese Skepsis durch eine aktuelle Studie des unabhängigen Forschernetzwerks Cochrane Collaboration. „Wenn 1000 Personen fünf Jahre lang ein Statin einnehmen, werden 18 einen Herzinfarkt vermeiden“, schreiben die Forscher.

Für 982 Patienten senkt die Einnahme der Tabletten das Risiko also nicht – aber auch sie setzen sich möglichen Nebenwirkungen aus. Einige Kilo abzunehmen oder den Blutdruck zu senken, am besten durch eine Umstellung der Lebensweise, mehr Bewegung, weniger Stress, reduziert das Herzinfarktrisiko in vergleichbaren Maß.

Es ergibt nach Forschungslage keinen Sinn, jedem mittelalten, übergewichtigen Mann mit mäßig erhöhtem Cholesterinspiegel ein Statin oder ein vergleichbares Mittel zu verordnen. Nikolaus Marx von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie sagt, dass man vor jeder Verschreibung „andere Faktoren, wie Bluthochdruck, Diabetes, Alter, Geschlecht und eine mögliche familiäre Veranlagung berücksichtigen“ müsse.

Statine können auch Muskelschmerzen verursachen

Die Nebenwirkungen der Cholesterinsenker beschränken sich nicht auf ein wenig Vergesslichkeit. Bei jedem dritten Patienten verursachen Statine auch Muskelschmerzen.

Außerdem steigern sie das Diabetes-Risiko, und zwar um bis zu 32 Prozent, weil sie eine Immunantwort im Körper auslösen, die das Stoffwechselhormon Insulin einschränkt. Der Preis für einen sinkenden Cholesterinwert könnte ein steigender Blutzuckerwert sein. Zumindest dieses Risiko haben die neuen Pillen offenbar nicht.

Man könnte meinen, dass Statine nur noch auf dem Markt sind, weil die Hersteller ein riesiges Geschäft mit den Medikamenten machen, 25 Milliarden Dollar Umsatz im Jahr weltweit. Soweit wollen die meisten Kritiker nicht gehen. Statine seien wirkungsvoll und notwendig – aber eben nur für eine Gruppe von Patienten.

Die 10 besten Cholesterin-Killer

Quelle: dpa/Kay Nietfeld

Quelle: pa/dpa Picture-Alliance / Diez, O.

Quelle: pa/Eising, Susie

Quelle: pa/dpa Picture-Alliance / CHROMORANGE

Quelle: pa/Pfeiffer, J.

Quelle: dpa/A3537 Marijan Murat

Quelle: pa/dpa Picture-Alliance / CHROMORANGE / Ralph Kerpa

Quelle: pa/Reinhard, H.

Und zwar für diejenigen, die bereits einen Herzinfarkt erlitten haben. Der Nutzen der Statine auf die Sekundärprävention, also zur Verhinderung eines zweiten Infarkts, ist unbestritten. Geschädigte Blutgefäße sind besonders anfällig für Cholesterinablagerungen.

„Wir sollten diese Patienten nicht weiter verunsichern“, sagt Jonathan Schertzer von der McMaster University in Ontario, „sondern daran arbeiten, die Medikamente zu verbessern“. Dem kanadischen Biochemiker und seinem Team ist im Laborexperiment gelungen, den insulinhemmenden Effekt der Statine durch eine Art Harnstoff-Hülle zu entschärfen.

Auch eine Ernährungsumstellung könnte die Wirksamkeit der Medikamente erhöhen und Nebenwirkungen mindern. Lebensmittel mit antioxidativer Wirkung oder vielen ungesättigten Fettsäuren könnten die Nervenmembranen stärken. Schertzer rät zu einer von der japanischen Küche inspirierten Kost, mit viel Grüntee und Fisch.

Man kann Cholesterin kaum überdosieren

Und auch Eiern, wenn man mag. Die enthalten zwar nach wie vor viel Cholesterin. Das macht aber nichts, ihr Cholesterin landet nicht nach dem Frühstück im Blut. Und auch später nicht.

Die Gesundheitsbehörden der USA haben in diesem Jahr ihre Warnungen vor Eiern, Butter und 300-Gramm-Steaks aufgehoben. Ein Experten-Gremium kam nach Auswertung der wissenschaftlichen Datenlage zu dem Schluss, dass es nichts bringt, auf diese Speisen zu verzichten. Es lasse sich „kein nennenswerter Zusammenhang zwischen dem Cholesterinwert und der Cholesterinzufuhr über die Lebensmittel erkennen“.

Man könne, zumindest bei einem gesunden Menschen, Cholesterin kaum überdosieren, weil der Körper über Schutzmechanismen verfügt. Zu viel Butter oder rotes Fleisch bergen bekanntlich andere Gefahren, aber um die ging es in dieser Bewertung nicht.

Statt cholesterinreiche Nahrungsmittel auf den Index zu setzen, sollte man, so die Empfehlung des 14-köpfigen Gremiums aus Medizinern und Ernährungswissenschaftlern, lieber mehr Obst und Gemüse essen.

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Warnung vor Gift-Eiern – auch Niedersachsen betroffen

Der Skandal um die verseuchten Eier weitet sich aus. In immer mehr Bundesländern tauchen Eier aus den Niederlanden auf. Aber auch Eier aus deutscher Produktion sind betroffen. Verbraucherschützer kritisieren die Informationspolitik der zuständigen Behörden.

Berlin Mit dem Insektizid Fipronil verseuchte Eier aus den Niederlanden tauchen in immer mehr Bundesländern auf. Millionen mit dem Mittel belastete Eier sind nach Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gelangt und wurden inzwischen aus dem Handel genommen. Möglicherweise wurden verseuchte Eier aus den Niederlanden auch nach Hessen und Bayern geliefert, wie die Behörden am Mittwochabend mitteilten. Im Bundesland Bremen tauchten ebenfalls belastete Eier auf. Auch Eier aus einem deutschen Betrieb in Niedersachsen wurden positiv auf Fipronil getestet. Der Lebensmittelhändler Rewe und seine Discounttochter Penny nehmen Eier aus den Niederlanden nach eigenen Angaben vorsorglich aus dem Verkauf.

Aus Sicht der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) muss vor allem die Information der Kunden verbessert werden: „Neben einer zentralen Risikobewertung durch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) brauchen wir zukünftig konkrete Verhaltensempfehlungen im Sinne einer Krisenkommunikation - und zwar bundesweit einheitlich“, sagte die Lebenmittelexpertin des Verbands, Jutta Jaksche, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Sie forderte für das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) einen klaren Auftrag der Bundesländer: Die Behörde sollte auf der Website auf der Grundlage einer BfR-Bewertung „klare Handlungsempfehlungen geben und nicht nur die Warnungen der Bundesländer zusammentragen“.

Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer verlangte eine Null-Toleranz-Politik. „Bei diesem toxischen Stoff gilt die Nulltoleranz. Er hat in Lebensmitteln nichts zu suchen“, erklärte der Grünen-Politiker am Mittwochabend. Die Argumentation, für Kinder gehe bei einem Durchschnittskonsum in Deutschland keine Gesundheitsgefahr aus, verharmlose das Problem. Wenn ein Kind mehr Eier esse als durchschnittlich angenommen, sei die tägliche Aufnahmedosis dieses Giftes bereits überschritten.

Meyer betonte zudem, dass auch von verarbeitenden Eiern eine Gefahr ausgehe. Mangels Kennzeichnungspflicht bei verarbeiteten Eiern sei die Herkunft der Eier nicht zu erkennen. Verbraucher könnten so belastete Chargen nicht erkennen. „Auch hier gilt die Nulltoleranz.“ „Wer auch immer bewusst oder fahrlässig Mittel zur Schädlingsbekämpfung bei der Lebensmittelherstellung von Eiern und Fleisch verwendet hat, muss unnachgiebig zur Rechenschaft gezogen werden“, forderte der Minister.

Doch nicht nur in den Niederlanden ist die illegale Mixtur des Milbenbekämpfungsmittels Dega-16, die das Fipronil enthält, zum Einsatz gekommen. Bei einem Betrieb in der niedersächsischen Grafschaft Bentheim mit 40 000 Freilandlegehennen wurden nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums Eier mit Fipronil gefunden. Damit sind auch erstmals Eier mit einer deutschen Printnummer betroffen: Das Ministerium warnt vor Eiern mit der Nummer 1-DE-0357731. Vier weitere Betriebe, die Dega-16 erhalten hatten, wurden gesperrt.

Als Auslöser des Skandals gilt das Desinfektionsmittel Dega-16, mit dem Blutläuse bei Geflügel bekämpft werden sollen. Darin wurde Fipronil beigemischt, was in der Geflügelzucht nicht verwendet werden darf. Ein belgischer Händler steht im Verdacht, dies getan zu haben.

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Markiert: Eier

18. Oktober 2017

von Redaktion · Published 18. Oktober 2017

Rückruf: Achtung – Behörde warnt vor PCB in Bio-Eiern aus Belgien

Da viele Verbraucher die in Grenznähe leben, auch dort einkaufen bitten wir um Beachtung dieser Meldung Die belgische Verbraucherschutzbehörde AFSCA warnt vor Bio-Eiern mit dem Stempelcode 0BE3133. Wie die Behörde mitteilt, wurde der Grenzwert.

von Redaktion · Published 7. Oktober 2017

Rückruf in der Schweiz: Salmonellenverdacht – Migros ruft Eier zurück

Da viele Verbraucher die in Grenznähe leben, auch dort einkaufen bitten wir um Beachtung dieser Meldung Die Migros hat bei Während einer Routinekontrolle bei einem Eierproduzenten der Migros wurden Salmonellen in Eiern nachgewiesen. Die.

22. September 2017

von Redaktion · Published 22. September 2017 · Last modified 25. September 2017

Rückruf: Salmonellen – Freilandeier via Aldi Nord, Rewe und Penny zurückgerufen

UPDATE 25.09.2017: Jetzt informieren auch die betroffenen Lebensmittelunternehmen Penny, und REWE (nur über die Presse Seite, für Verbraucher nicht zu finden) UPDATE 23.09.2017: Im Verkauf waren die Eier bei Aldi Nord, Rewe und Penny in Brandenburg, Sachsen-Anhalt.

von Redaktion · Published 5. August 2017

Rücknahme: Fipronil – Migros (CH) zieht vorsorglich „M-Budget-Eier“ zurück

Da viele Verbraucher die in Grenznähe leben, auch dort einkaufen bitten wir um Beachtung dieser Meldung Die Migros hat bei weiterführenden Abklärungen festgestellt, dass ein Teil ihrer importierten M-Budget-Eier mit Spuren des Insektizids Fipronil.

von Redaktion · Published 4. August 2017

Rückruf: Salmonellen – Axvitalis ruft Eier aus Bodenhaltung zurück

Die Axvitalis GmbH informiert über den Rückruf von „Eiern aus Bodenhaltung“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) bis zum 16. August 2017 und der Printnummer 2-DE-0358851 nachdem bei Untersuchungen das Bakterium Salmonella Enteritidis nachgewiesen wurde. Ein.

von Redaktion · Published 4. August 2017 · Last modified 5. August 2017

Der Eierskandal – Behördenversagen und europäische Blockaden

Nach derzeitigem Kenntnisstand gelangte das verbotene Fipronil über ein kontaminiertes Reinigungsmittel aus den Niederlanden in die Betriebe. Das Insektizid war nach bisherigem Kenntnisstand dem Reinigungsmittel Dega-16 (ein zugelassenes Präparat aus Eukalyptusöl, Menthol und anderen.

von Redaktion · Published 31. Juli 2017 · Last modified 30. August 2017

UPDATE 30.08.17 – Fipronil in Eiern – schon wieder drei neue Stempelcodes

UPDATE 30.08.2017 – 13:30 Uhr Es wurden Stempelcodes aktualisiert. Durchgestrichene Nummern gelten als „sauber“ Heute wurden erneut drei Stempelcodes eines Betriebes (Schöntaler Frischei) in Baden-Württemberg veröffentlicht. Das betroffene Unternehmen informierte bereits mit Schreiben vom 18.08.2017.

von Redaktion · Published 16. März 2017 · Last modified 17. März 2017

Rückruf: Salmonellen – Hühnerhof Heidegold ruft braune Eier aus Bodenhaltung zurück

Hühnerhof Heidegold GmbH ruft braune Eier aus Bodenhaltung zurück. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden im Rahmen einer Routineuntersuchung bei zwei Chargen brauner Eier aus Bodenhaltung Salmonellen auf der Schale der Eier – nicht in.

von Redaktion · Published 15. Januar 2017

Rückruf: Salmonellen – Geflügelhof Oswald Dangl ruft Eier aus Käfighaltung zurück

Da viele Verbraucher die in Grenznähe leben, auch dort einkaufen bitten wir um Beachtung dieser Meldung Der Geflügelhof Oswald Dangl aus Österreich ruft „10 frische Eier Käfighaltung Größe XL“ mit Mindesthaltbarkeitsdatum 25.01.2017 und Eierstempelung 3-PL 24151304.

28. Oktober 2016

von Redaktion · Published 28. Oktober 2016 · Last modified 31. Oktober 2016

Rückruf: Salmonellenverdacht in Eiern aus Boden- und Freilandhaltung von BRANDLHOF

Die Firma BRANDLHOF informiert darüber, dass im Rahmen einer Routinekontrolle in einer einzelnen Teilprobe des Artikels ,,Hühnereier aus Bodenhaltung“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 10.11.2016 Salmonellen, Serovar S. Enteritidis, im Eiinhalt festgestellt wurden. Verkauft wurden.

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Insektizide in Eiern - Gifteier auch aus deutschen Käfigen

In zwölf Bundesländern wird bereits vor belasteten Eiern gewarnt. Rückstände von Insektengift waren zuerst in niederländischen Eiern entdeckt worden. Doch auch deutsche Betriebe nutzen es. Eine akute Gesundheitsgefahr sieht Landwirtschaftsminister Schmidt nicht. Dennoch sollten Verbraucher die Stempel checken.

Der Skandal um die mit einem Insektenvernichtungsmittel belasteten Eier aus den Niederlanden schwappt immer stärker nach Deutschland über. Zwölf Bundesländer sind bisher betroffen. Rund drei Millionen Eier wurden vom Handel zurück gerufen.

Beitragslänge: 1 min Datum: 03.08.2017

Der Skandal um Millionen giftbelastete Eier zieht in Deutschland weitere Kreise. Inzwischen sei von zwölf betroffenen Bundesländern auszugehen, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) an diesem Donnerstag in Berlin. Eine Schlüsselrolle hätten Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Lage sei "unter Kontrolle", es gebe aber "noch keine Entwarnung". Warenströme würden mit Hochdruck untersucht, auch für Produkte mit verarbeiteten Eiern. Ein Ursprung des Skandals sind belastete Eier aus den Niederlanden, die auch in Deutschland in den Handel gelangten - darunter Bio-Eier.

Auch deutsche Eier unter Verdacht

Die Bundesregierung nehme das Geschehen "sehr ernst", sagte Schmidt. Er fügte hinzu, dass eine akute gesundheitliche Gefährdung für die Verbraucher nach derzeitigem Stand praktisch ausgeschlossen sei. Auch niedersächsische Legehennenhalter stehen unter Verdacht, Ställe mit dem fipronilhaltigem Anti-Läusemittel Dega-16 desinfiziert zu haben. Dort sind nach Angaben des Landesagrarministeriums nunmehr vier Betriebe gesperrt, in denen sich ein Verdacht bestätigt habe.

Das vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit betriebene Portal lebensmittelwarnung.de listet die Länder auf. Vorerst nicht betroffen waren laut Ministerium die vier Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Die Discounter Aldi Nord, Aldi Süd und Lidl nahmen Eier von Höfen unter Fipronil-Verdacht aus den Regalen. Einen Verkaufsstopp für alle niederländische Eier verhängten Rewe und Penny.

Gefährdung unwahrscheinlich

Nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) gibt es vorerst keine Befunde für einen möglicherweise gesundheitsschädlichen Gehalt an Fipronil pro Kilogramm Ei. Bisher vorliegende Daten lägen "um einen Faktor zehn unterhalb" des kritischen Werts, bis zu dem eine Gefährdung für Erwachsene wie Kinder unwahrscheinlich sei. Dieser Wert gelte sowohl für lose Eier als auch für verarbeitete Produkte. Generell gelte: "Fipronil hat in Eiern nichts zu suchen", sagte BfR-Abteilungsleiterin Monika Lahrssen-Wiederholt.

Die Verbraucher sollten die Eier nicht konsumieren, sondern entsorgen oder ihrem Einzelhändler zurückgeben, erklärte die Bremer Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz, Eva Quante-Brandt.

Verbraucherschützer: Stempel checken

Verbraucherschützer raten dazu, den Stempel von Eiern zu prüfen. "Eier aus Holland sind leicht an dem Aufdruck NL zu erkennen", sagte Annabel Oelmann, Vorstand der Verbraucherzentrale Bremen. "Da aber auch Betriebe in Niedersachsen Desinfektionsmittel mit Fipronil verwendet haben, empfehlen wir vorsorglich Familien mit Kindern, vorerst auf niedersächsische Eier zu verzichten." Diese seien auf dem Stempelaufdruck an der Ziffer 03 zu erkennen, die direkt nach dem DE-Kennzeichen folgt.

Landwirtschaftsminister Schmidt mahnte eine lückenlose Klärung der Vorgänge an. Zentral sei vor allem, wo im Handel oder anderswo sich noch kontaminierte Eier befinden könnten, die dann aus dem Verkehr zu nehmen seien. Bund und die betroffenen Länder stünden in enger Abstimmung, auch mit den Niederlanden und Belgien würden Informationen ausgetauscht. Verbotene Verwendung des Insektengifts wie bei Hennen sei nicht hinnehmbar und müsse von der Justiz geahndet werden, sagte der Minister.

EU: Situation unter Kontrolle

Nach Einschätzung der EU-Kommission ist die Situation unter Kontrolle. Die Höfe seien identifiziert, Eier geblockt, verseuchte Eier vom Markt genommen, sagte eine Sprecherin der Brüsseler Behörde.

Die Verbraucherorganisation Foodwatch forderte eine rückhaltlose Aufklärung. "Behörden und Unternehmen müssen jetzt nachverfolgen und unverzüglich öffentlich machen, welche Eier betroffen sind und vor allem auch, in welchen Lebensmitteln belastete Eier verarbeitet wurden", sagte Geschäftsführer Martin Rücker.

In den Niederlanden bleiben noch 138 Geflügelbetriebe gesperrt. Bei Kontrollen seien Spuren von Fipronil in den Eiern festgestellt worden, teilte die Kontrollbehörde NVWA am Donnerstagabend in Utrecht mit. Die übrigen der zuvor insgesamt 180 betroffenen Betriebe seien frei gegeben worden. Inzwischen seien alle belasteten Eier aus den Supermärkten entfernt worden, sagte Behörden-Sprecher Benno Bruggink. "Es sind keine niederländischen Eier mit Fipronil mehr im Handel." Insgesamt 180 Betriebe hatten ein Anti-Läusemittel eingesetzt, dem das für Nahrungsmittel verbotene Fipronil beigemischt worden war.

Zu den Ermittlungen gegen das flämische Unternehmen, das als Verursacher verdächtigt wird, machte die Staatsanwaltschaft in Antwerpen keinerlei Angaben. Der Händler soll dem Mittel den Stoff Fipronil beigemischt haben, der in der Geflügelzucht verboten ist. Über eine niederländische Firma wurde das Mittel weiter verbreitet.

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