понедельник, 22 января 2018 г.

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Eier von Wassertieren Kreuzworträtsel Lösungen

Eier von Wassertieren - 1 Lösung

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Eier von wassertieren

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aufbereitung der unbefruchteten Eier von Wassertieren zu Delikatess-Nahrungsmitteln mit einer Erntung der Eier und einer Konservierung und auf mit dem Verfahren aufbereitete Eier von Wassertieren zu Delikatess-Nahrungsmitteln.

Die aufbereiteten unbefruchteten Eier von verschiedenen Wassertieren werden in der wohlhabenden Gesellschaft seit Langem als Delikatesse geschдtzt und konsumiert. Als Rogen werden die noch nicht abgelaichten Eier von Fischen bezeichnet. Rogen wird meist gesalzen, manchmal auch gerдuchert. Gerдucherter Rogen wird aus dem in der unverletzten Hьlle befindlichen Rogen durch HeiЯrдuchern hergestellt. Er stammt in der Regel vom Kabeljau, einschlieЯlich Dorsch, und Seelachs. Der Rogen vom Hummer, groЯen Flusskrebsen und anderen Krustentieren sowie der orangefarbene Rogensack der Jakobsmuschel werden als „Corail" bezeichnet.

Kaviar ist der behandelte (reinigen, salzen) unbefruchtete Rogen, der aus den Eierstцcken von weiblichen Fischen entnommen wird. Er kann theoretisch von jedem weiblichen Fisch (oder Wassertier) stammen, dessen Eier nicht giftig sind. Dazu zдhlt auch der selbst bei sachgemдЯer Zubereitung hochgiftige Kugelfisch Fugu. Aus dem Rogen vom Stцr wird der so genannte „echte Kaviar" oder „Russische Kaviar" hergestellt. Hier wird zwischen Ossietra, Beluga und Sevruga Kaviar unterschieden. Neben den wilden Stцren werden aber auch bereits gezьchtete Stцre zu Kaviargewinnung genutzt. Der Rogen von beispielsweise Seehasen, dorschartigen Fischen und Heringen wird zur Herstellung von Kaviarersatz („Deutscher Kaviar”) verwendet. „islдndischer Kaviar" wird aus dem Rogen vom Capelin hergestellt. Von Forellen wird der Forellen-Kaviar, von Lachsen der Lachs-Kaviar mit rцtlicher Fдrbung gewonnen. Weiterhin wird auch Rogen von Seeigeln gewonnen. SchlieЯlich sollen zu den hier genannten Wassertieren auch die Amphibien, beispielsweise Krцten und Unken, zдhlen, die sich durch Laichablage vermehren.

AuЯer dem hohen Genusswert hat Kaviar noch andere wertvolle Eigenschaften. Kaviar ist reich an EiweiЯ (25 bis 30%) mit einem hohen Anteil essenzieller Aminosдuren. Mit 16% Fett ist er jedoch kein mageres Nahrungsmittel. Kaviar enthдlt die Vitamine D, E, B12 und Niacin sowie die Mineralien Jod und Natrium. Darьber hinaus hat er einen hohen Anteil an gutem Cholesterin.

Ausschlaggebend fьr die Qualitдt des Kaviars hinsichtlich Konsistenz und Geschmack ist dessen Aufbereitung. Mildes Salzen (Malossol) ist eine Veredelung des Kaviars und macht ihn haltbarer. Qualitativ hochwertiger Kaviar wird gerade so viel gesalzen, wie es fьr die begrenzte Haltbarkeit notwendig ist. Ein mit Malossol gekennzeichneter Kaviar darf einen Salzgehalt von hцchstens 2,8 bis 4% aufweisen. Fangfrischer unbehandelter Strцrrogen ist hell und glasig, erst durch die Behandlung mit Salz werden die Eier dunkel. Sehr schwach gesalzener Kaviar ist darum selten tiefschwarz. Der natьrliche Geschmack bleibt bei Malossol Kaviar weitgehend erhalten. Neben dem Malossol Kaviar gibt es noch den lange haltbaren Fass- oder Salzkaviar, der mit etwa 10–12% Kochsalz gemischt ist. Frischer Kaviar ist sehr temperaturempfindlich und daher schwer zu lagern und zu servieren. Die traditionelle Verpackungsform ist die luftdichte, innen beschichtete Dose fьr den nur gesalzenen, aber nicht erhitzten Kaviar. Pasteurisierter, durch kurzes Erhitzen auf 60°C haltbar gemachter Kaviar wird in Schraubglдsern und Ring-Pull-Dosen geliefert und ist ungeцffnet ein Jahr haltbar.

Ein Problem bei der Lagerung von frischem Kaviar ist die Vermehrung von auftretenden Bakterien, die zu schneller Produktverderblichkeit fьhrt. Bei der Pasteurisation hingegen verliert der Kaviar durch die Wдrmebehandlung an Kцrnigkeit und Geschmack. Ein weiteres Problem bei der Lagerung von Kaviar und anderen Rogenprodukten ist die Auskristallisation von Tyrosin-Molekьlen, welche in den Eiern als nichtessenzielle Aminosдure gelagert werden. Durch die Auskristallisation wird das Produkt unverkдuflich. Des Weiteren besteht auch ein Problem bei der Verarbeitungsgeschwindigkeit des gewonnenen Rogens. Zwischen der Erntung vom Weibchen und der Abfьllung des Kaviars in Dosen dьrfen bislang nicht mehr als 10 Minuten vergehen, sonst verderben die Eier.

Ein erhebliches Problem besteht schlieЯlich auch in der Gewinnung des Rogens. Das Problem der Tцtung von weiblichen Tieren zur Kaviargewinnung (z.B. Stцren) besteht sowohl bei Wildfдngen als auch in der Aquakultur (ca. 2500 t/Jahr weltweit). Zur Kaviar- und Rogengewinnung von verschiedenen Fischarten ist es seit Jahrhunderten ьblich, die Tiere vor der Entnahme der Eier zu tцten. Ein Hauptargument fьr die Tцtung der weiblichen Individuen ist, z. B. beim Stцr, dass die Eier vor Erreichen des natьrlichen Ovulationsstadiums geerntet werden mьssen, da die lдnger im Kцrper des Muttertieres herangereiften und damit befruchtungsfдhigen Eier zu weich sind und bei der Konservierung durch Salz (Natriumchlorid) und Borax platzen.

Diese Praxis zusammen mit einer drastischen Ьberfischung hat zur Bedrohung durch Aussterben der Wildbestдnde der etwa 30 verschiedenen Stцrarten gefьhrt. Stцre kommen nur auf der nцrdlichen Halbkugel vor und manche Stцrarten werden ьber 100 Jahre alt. Sie gelten als lebende Fossi lien, die vor 300 Millionen Jahren, also vor den Dinosauriern, bereits auf der Erde lebten. Weltweit sind kostenintensive Wiederbesiedlungsprogramme initiiert worden. Stцre werden in der natьrlichen Umgebung erst mit 8–12 Jahren das erste Mal geschlechtsreif, in der Aquakultur eher mit etwa 2–4 Jahren. Verschiedene Stцrarten aus der Aquakultur werden im Rahmen von Restaurationsprogrammen mit unterschiedlichem Erfolg ins Freiland entlassen, um die vom Aussterben bedrohten Bestдnde zu retten. Wдhrend fьr die Zucht die weiblichen Tier am Leben bleiben und die Eier durch Abstreifen gewonnen werden, stellt sich fьr die Kaviarproduktion in der Aquakultur ebenfalls das Problem der Tцtung der weiblichen Tiere aus oben genannten Grьnden. Hohe kommerzielle Verluste sind aber auch fьr die Zucht von Larven und Fingerlingen fьr die Aquakultur und fьr Besatzmassnahmen in Betracht zu ziehen, da die Weibchen eine erheblich verbesserte Reproduktionsleistung mit zunehmendem Alter zeigen.

In Russland wurde jetzt zwar eine neue Methode entwickelt, wie Kaviar gewonnen werden kann, ohne den Fisch zu tцten. Er wird unter Betдubung eine Art „Kaiserschnitt" vorgenommen, die Eier sanft herausgepresst und der Schnitt wieder geschlossen. Wenn der Schnitt dann verheilt ist, kann der Fisch wieder freigelassen oder in Zuchtstдtten fьr spдtere Kaviarentnahmen gehalten werden. Die Mortalitдtsrate bei diesem sehr aufwдndigen und den Fisch stark stressenden Verfahren liegt aber immer noch bei ьber 40%. Nach dem deutschen Tierschutzgesetz ist dieses Vorgehen auЯerdem verboten.

Stand der Technik

Die meisten Druckschriften aus dem Stand der Technik beschдftigen sich mit der Herstellung von kьnstlichem Kaviar und dessen Veredelung. Aus der DE 600 07 655 T2 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Proteinnhydrolysats aus einem natьrlichen, proteinhaltigen Rohmaterial bekannt, das auf der Inkubation einer proteolytischen Zusammensetzung, die von einer Dorsch-Art abgeleitet ist, basiert. Dabei kann das proteinhaltige Rohmaterial beispielsweise Fischeier oder Rogen umfassen. Aus der US 2004/01 31 746 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von kьnstlichem Kaviar bekannt, bei dem die kьnstlichen geformten Kaviarkцrner mit einem Tee-extrakt gebrдunt werden. Die DD 211 477 nennt ein Verfahren, bei dem die kьnstlich hergestellten Kaviarkцrner mit heiЯem Salzwasser nachbehandelt werden, um die bei der Herstellung auf den Kцrnern entstandene Цlschicht zu entfernen. Weiterhin ist eine Nachbehandlung in kьnstlichem Fischaroma vorgesehen.

Aus der EP 1 022 956 B1 ist eine Veredelung von durch Schlachtung genommenem Kaviar bekannt, der nicht als Fassware sondern in einer Emulsion aufbereitet wird. Eine Veredelung durch Rдuchern wird hier ebenfalls beschrieben.

Weiterhin ist es aus dem Stand der Technik bekannt, dass die Anwendung von Tanninsдure ein erprobtes Mittel in der Aquakultur in der Gewinnung von Brutfischen ist. Die befruchteten Eier werden mit einer Tanninsдure-Lцsung behandelt, um die klebrige Gelschicht zu entfernen. Dadurch kцnnen bei der Erbrцtung die Eier besser desinfiziert werden und ein Pilz und Bakterienbefall wдhrend der Ei-Inkubation reduziert werden. Diese Behandlung ist Standard fьr verschiedene Fischarten wie Seebarsch einschlieЯlich des Stцrs (vergleiche Verцffentlichung I von Mizuno et al.: „Elimination of adhesiveness in the eggs of shishamo smelt Spirinchus lanceolatus using kaolin treatment to achieve high hatching rate in environment with a high iron concentration", Aquaculture 242 (2004) pp 713–726). Tanninsдure, ein Polyphenol, ist die kommerzielle Form des Tannins. Seine Struktur basiert auf den Glucoseestern der Gallsдuren. Tanninsдure wird als Holzfдrbemittel benutzt und ist natьrlicherweise in Eiche, Walnuss, Mahagoni und Sequoia-Bдumen als Brandschutz vorhanden. Ebenfalls kann der Verцffentlichung I ( 5 ) entnommen werden, dass durch eine Behandlung mit Tanninsдure ein hцherer Eidruck bis zum Platzen erreicht werden kann. Allerdings ist es bekannt, dass durch die Behandlung mit Tanninsдure die Eihaut gummiartig zдh und damit nicht mehr fьr den Verzehr geeignet ist.

Der Stand der Technik, von dem die vorliegende Erfindung ausgeht, wird in der WO 99/60863 A2 offenbart. Es wird ein Verfahren zur Aufbereitung der Eier von Wassertieren zu Delikatess-Nahrungsmitteln, insbesondere Kaviar, mit einer Erntung der Eier und einer Konservierung beschrieben, die auf einer Stufentechnik beruht und den gewonnenen Rogen im Rohzustand verschiedenen, an sich bekannten Konservierungsmethoden unterzieht. Insbesondere wird der rohe Rogen mit Salz in Kombination mit Zucker, Benzoesдure, Sorbinsдure, organischen Sдuren, wie Essigsдure, Propionsдure, Milchsдure oder deren Salzen, sowie mit regulierenden Zutaten in Form von organischen Sдuren, wie Ascorbinsдure, Apfelsдure, Zitronensдure, Buttersдure oder Weinsдure, und von anorganischen Sдuren, wie Phosphorsдure behandelt. Durch die Kombination verschiedener Sдuren kann der Salzanteil reduziert werden. Dieses Verfahren ist jedoch durch die Kombination der verschiedenen Konservierungsmethoden besonders aufwдndig. Weiterhin bleibt das oben bereits angesprochene Problem bestehen, dass der frisch gewonnene Rogen sehr empfindlich ist und mцglichst schonend und schnell verarbeitet werden muss, um keinen Qualitдtsverlust zu erleiden.

Die Aufgabe fьr die vorliegende Erfindung ist also ausgehend von dem oben beschriebenen gattungsgemдЯen Verfahren darin zu sehen, ein Verfahren anzugeben, das die frisch gewonnenen Eier von Wassertieren so aufbereitet, dass sie weniger schnell einen Qualitдtsverlust erleiden. Dazu zдhlen insbesondere das Erreichen einer geringeren Empfindlichkeit bei der Verarbeitung und einer bedeutsam lдngeren Haltbarkeit auch ohne brachiale Konservierungsmethoden. Weiterhin soll das Verfahren aber einfach und kostengьnstig anwendbar und so gestaltet sein, dass es am fertigen Produkt auch nachweisbar ist. Die erfindungsgemдЯe Lцsung ist dem Verfahrensanspruch und dem nebengeordneten Erzeugnisanspruch zu entnehmen. Vorteilhafte Weiterbildungen wurden in den Unteransprьchen aufgezeigt und im Folgenden im Zusammenhang mit der Erfindung nдher erlдutert.

Bei dem erfindungsgemдЯen Verfahren werden die frisch geernteten Eier vor der Konservierung exogen mit einem zelleigenen Signaltransduktions-Molekьl behandelt. Dadurch wird das Enzym Ovoperoxidase aktiviert, das eine Bildung und Aushдrtung einer extrazellulдren AuЯenhaut einleitet. Als einprдgsamer Name fьr das Aushдrtungsverfahren nach der Erfindung kann daher die Bezeichnung „OVOHARD" verwendet werden. Durch die Behandlung der Fischeier mit einem zelleigenen Molekьl, welches ansonsten im normalen Zellstoffwechsel gebildet wird, ist eine absolut unschдdliche und lebensmittelrechtlich unbedenkliche Behandlungsmцglichkeit zur Aushдrtung der Eier gefunden worden. Dabei wird mit dem erfindungsgemдЯen Verfahren durch einfache Applikation einer natьrlichen Substanz eine kьnstliche Nachhдrtung der gewonnenen Eier bewirkt, die die Eier bedeutsam weniger empfindlich gegen eine weitere Behandlung wдhrend der Lagerung, Konservierung und Abfьllung machen. Ein weiterer Vorteil dieser kьnstlichen Nachhдrtung ist eine bessere Haltbarkeit und damit Vermarktung der gewonnenen Eier, da die Entstehung von Tyrosin-Kristallen wдhrend der Lagerung vermieden wird. Durch die Aktivierung von Ovoperoxidase kommt es zur Vernetzung von Proteinstrдngen und dem irreversiblen Einbau von Tyrosinen in einer undurchdringlichen Membran und somit zur Vermeidung von Kristallbildung. Des Weiteren wirkt die Behandlung bakterizid, wodurch sich die Haltbarkeit des Produktes erheblich verlдngert.

Aus der JP 60091934 A ist ein Verfahren zur Herstellung von verpacktem Heringsrogen bekannt, bei dem der geerntete Heringsrogen, der in unreifem Stadium dem zuvor getцteten Heringsweibchen entnommen wurde, nach einer Konservierung mit Salz zur Rogenverfestigung mit einer Lцsung aus Wasserstoffperoxid und Salz antibakteriell behandelt wird. Durch eine sofortige Blutentfernung des geernteten Heringsrogens kann die Konzentration des einsetzten Wasserstoffperoxids verringert werden, was zu einer Geschmacksverbesserung des Heringsrogens fьhrt. Nach der Wasserstoffperoxid-Salz-Behandlung wird eine Katalasebehandlung zur Entfernung des Oxiradikals Wasserstoffperoxids durchgefьhrt.

Das erfindungsgemдЯe Verfahren besteht in einer дuЯeren Behandlung der frisch geernteten Eier mit einem zelleigenen, ansonsten im normalen Zellstoffwechsel von der NADPH abhдngigen Oxidase gebildeten Molekьl, beispielsweise Wasserstoffperoxid H2O2, welches die natьrliche, endogen bedingte Bildung einer festen Befruchtungsmembran um das Ei initiiert. NADPH bezeichnet die im Anabolismus bedeutende phosphorylierte Form von NADH, welches durch Addition eines Hydridions aus NAD (Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid) entsteht. Bei der natьrlichen Befruchtung wird Sekunden nach dem Eindringen eines Spermas die Eimembran ausgehдrtet, um eine fьr den Embryo tцdliche Mehrfach- Befruchtung durch mehrere Spermien (Polyspermie, Ausnahme geringe Mehrfachbefruchtung, die zu eineiigen Mehrlingsgeburten fьhrt) zu verhindern. Das unbefruchtete Ei befindet sich in einem Ruhezustand, bevor es von einer Vielzahl von Spermien bombardiert wird. Alle Spermien auЯer dem einen, das mit dem Ei fusioniert, mьssen zurьckgehalten werden. Der entstehende Embryo bewдltigt diese Aufgabe, indem er innerhalb von Sekunden eine extrazellulдre AuЯenhaut ausbildet, die fьr weitere Spermien undurchdringbar ist. AuЯerdem wird der Embryo gegen mechanische Schдdigung und Giftstoffe geschьtzt. Das Schlьsselenzym fьr diesen Vorgang ist die Ovoperoxidase (vergleiche Verцffentlichung II von La Fleur et al.: „Searching ovoperoxidase : oocyte specific member of a heme dependent peroxidase superfamily that functions to stop polyspermy Mechanisms of Developments 70 (1998), pp 77–89), welche in Granula (Cortical granules) unter der Eimembran in Wartestellung bereitsteht (vergleiche Verцffentlichung III von Wessel et al.: „The Biology of Cortical Granules" Int. Rev. Cytol. 209 (2001), pp 117–206). Im Moment der Fertilisation wird ьber eine Signal-Transduktion durch eine Kalzium-Welle die Produktion eines Reduktionsдquivalents NADPH durch das Enzym Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase (G-6PDH) in Gang gesetzt, welches das Substrat fьr die NADPH-Oxidase ist. NADPH-Oxidase produziert in groЯen Mengen Wasserstoffperoxid, welches wiederum das Substrat fьr die Ovoperoxidase ist, die fьr die Aushдrtung der Eimembran verantwortlich ist. Durch die Ovoperoxidase kommt es zur Vernetzung von Proteinstrдngen und den irreversiblen Einbau von den Vorgang stimulierender Tyrosin-Kinase in einer undurchdringlichen extrazellulдren Membran, welche den Embryo schьtzt. Dieser Mechanismus ist im gesamten Tierreich von Invertebraten wie Seeigeln und Vertebraten wie Fischen, Mдusen und Menschen zum Schutz der Embryonen verbreitet.

Auf der Basis des vorbeschriebenen zellbio logischen Phдnomens wird bei dem erfindungsgemдЯen Verfahren die exogene Applikation von zelleigenen Signaltransduktions-Molekьlen, beispielsweise Wasserstoffperoxid H2O2, zur Aushдrtung der Eihaut ohne den Einsatz von Spermien entwickelt. Die exogene Applikation und das Eindringen der Signaltransduktions-Molekьle in das unbefruchtete Ei simuliert die Signal-Transduktions-Kaskade der natьrlichen Fertilisation und es kommt zur Bildung einer festen extrazellulдren AuЯenhaut der Eier. Durch die Vernetzung von Tyrosin in der extrazellulдren AuЯenmembran wird als weiterer Vorteil erreicht, dass das Vorkommen an Tyrosin-Molekьlen nicht wдhrend der Lagerung der Eier auskristallisieren kann und das Produkt dadurch unverkдuflich wird. Der erreichte Aushдrtungsgrad nimmt mit der Dauer der Behandlung und dem zugefьhrten Anteil des zelleigenen Signaltransduktions-Molekьls zu. Vorteilhaft kann die Behandlung der frisch geernteten Eier mit dem Verfahren nach der Erfindung in einem Wasserbad mit einer einprozentigen Zugabe von Wasserstoffperoxid fьr fьnf Minuten erfolgen. Die aufzubereiteten, unbefruchteten Eier werden einfach in ein entsprechendes Bad gegeben und nach Ablauf der Einwirkzeit herausgefiltert. Es handelt sich also um ein sehr einfaches und dabei auch noch kostengьnstiges Verfahren, da beispielsweise Wasserstoffperoxid eine preiswerte Chemikalie ist, die in jedem Chemikalienkatalog einfach zu bestellen ist.

Das erfindungsgemдЯe Verfahren kann sowohl auf geerntete unreife Eier (Rogen) vom lebenden oder getцteten Wassertier vor dem Ovulationsstadium als auch auf geerntete ausgereifte Eier (Laich) vom lebenden Wassertier im Ovulationsstadium angewendet werden. Im ersten Fall wьrden insbesondere bei der Kaviargewinnung die Fischweibchen also nach wie vor getцtet oder zumindest mit einem Kaiserschnitt belastet werden. Vorteilhaft kann das Verfahren nach der Erfindung aber auch bei unreifen Eiern angewendet werden, da es durch seine bakteriziden, keimtцtenden Eigenschaften die Haltbarkeit der unreifen Eier wesentlich verbessert. Auch wird durch die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung die Auskristallisation von Tyrosin wдhrend der Lagerung verhindert, wodurch eine wesentliche Produktverbesserung erreicht wird.

Der Hauptvorteil des Verfahrens nach der Erfindung ist aber darin zu sehen, dass es damit erstmalig mцglich ist, die ausgereiften Eier von Fischen und anderen Wassertieren im Ovulationsstadium als Kaviar zu verarbeiten. Die Eier werden durch Abstreifen eingesammelt, sie kцnnen aber auch mechanisch oder mittel einer Pumpvorrichtung gewonnen werden, sodass die weiblichen Tiere am Leben bleiben. Neben der Bestandserhaltung gefдhrdeter Arten besteht ein Vorteil auch in der Erhaltung reproduktionsfдhiger Weibchen. Bei mehrmaliger Erlangung des Fortpflanzungsstadiums erhцhen sich die Laichgewinnung und der Reproduktionserfolg (Rate lebensfдhiger Embryonen). Natьrlich herangereifte Eier sind fьr die Kaviargewinnung bislang nicht geeignet, da sie aufgrund der erwarteten Fertilisation zu weich sind und bei der Konservierung mit Salz sofort platzen.

Das Verfahren nach der Erfindung kann auf jede Eisorte von im und am Wasser lebenden Tieren einfach und problemlos angewendet werden und damit insbesondere auch zum Erhalt seltener Tiersorten beitragen. Einen besonderen wirtschaftlichen Vorteil bringt es natьrlich bei der Herstellung von Kaviar aus Stцreiern und bei der Herstellung von Corail aus Hummereiern. Durch die durch Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung erfolgte Aushдrtung der geernteten Eier wird zudem eine zuverlдssige Konservierung der Eier, beispielsweise mit Natriumchlorid oder Borax, ermцglicht. Auch ist es problemlos mцglich, die Eier zu rдuchern. In keinem Fall mehr muss mit einem Platzen der Eier gerechnet werden, was die Produktqualitдt wesentlich steigert.

Durch die Anwendung des Verfahrens werden die gewonnenen Eier signifikant in ihrer Morphologie verдndert. Insbesondere kann beispielsweise von einem Fachmann mit Hilfe der Lichtmikroskopie und im Detail mit der Elektronenmikrokopie einfach und eindeutig eine ausgehдrtete extrazellulдre AuЯenhaut mit vernetzten Proteinstrдngen und irreversibel eingebauten Tyrosin-Molekьlen identifiziert werden. Dieses Erscheinungsbild tritt in natьrlichen, konventionell behandelten Eiern von Wassertieren nicht auf. Eine ausgehдrtete Eizelle kann immer nur im Zusammenhang mit einer erfolgten Befruchtung und damit mit der Anwesenheit zumindest eines Spermiums in der befruchteten Eizelle auftreten. Somit kann die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung auch zweifelsfrei am fertigen, unbefruchteten Produkt nachgewiesen werden.

Ausbildungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren nдher erlдutert. Dabei zeigt:

1 den natьrlichen Aushдrtungvorgang an Seeigeleiern,

2 die Auswertung einer Zeitraffer-Mikroskopie der NADPH-Produktion bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung,

3a ein unbehandeltes Ei und

3b ein behandeltes Ei.

Die 1 zeigt die natьrliche Befruchtung von Seeigeleiern und die Ausbildung einer extrazellu lдren Befruchtungsmembran. Das linke Bild zeigt in 200facher VergrцЯerung das unbefruchtete Ei. Das rechte Bild zeigt in gleicher VergrцЯerung das befruchtete Ei mit der ausgehдrteten Befruchtungmembran (Pfeil). Die kleinen Striche zeigen die attackierenden Spermien.

Das Verfahren nach der Erfindung wurde an den lebenden Eiern von Seeigeln (Psammechinus miliaris) erprobt. Messung der Enzymaktivitдten und Morphologie von Seeigel Eiern.

Wie zuvor ausgefьhrt, ist die Aktivierung des Enzyms Glukose-6-Phosphat Dehydrogenase zur Produktion des Reduktionsдquivalents NADPH fьr die H2O2-Produktion als Substrat fьr die Ovoperoxidase, Initialzьndung zur Eihдrtung der Eimembran. Der Anstieg der G6PDH Aktivitдt lдsst sich in lebenden Eiern unter dem Einfluss des exogenen Stimulus messen. Als Nachweis wurde die Tetrazoliumsalz-Methode nach Van Noorden und Fredericks (1992) auf lebende Zellen ьbertragen. Das bei der Substratumsetzung entstehende NADPH reduziert Tetrazoliumsalz (TNBT) quantitativ in ein brдunliches Reaktionsprodukt, das Formazan. Die Bildung des Reaktionsproduktes wird mit Hilfe von Absorptionsmessungen bei einer Wellenlдnge von 585 nm in der Zeit erfasst.

Die 2 zeigt eine Zeitraffer-Mikroskopie (time-tapse microscopy, Imaging mit Zeiss Axiovert, Axiocam, KS300 Software, Axiovsion Software) der NADPH Produktion in lebenden Seeigeleiern. Der Pfeil zeigt die Applikation des exogenen Stimulus (H2O2 1% in Seewasser). Die beiden oberen Absorptionskurven in der Kortikalregion (Eirand) und im Zytoplasma (Einneres) zeigen nach der Applikation einen deutlichen Anstieg ьber der Zeit in Sekunden. Es wurde eine Kontrolle ohne exogenen Stimulus durchgefьhrt. Die beiden unteren Absorptionskurven fьr die Kortikalregion und das Zytoplasma zeigen keine Verдnderung nach der Applikation. Die Messmasken (Messmakro) fьr die Mikroskopie sind in den beiden unteren Bildern in 2 dargestellt. Das linke Bild zeigt die ringfцrmige Messmaske fьr die Kortikalregion, der rechte Bild zeigt die kreisfцrmige Messmaske fьr das Zytoplasma. Die Enzymaktivitдt ist in der Kortikalregion unter der Eihaut am hцchsten, da hier der hцchste NADPH-Bedarf fьr den H2O2-Verbrauch besteht. Ein identischer Verlauf der Enzymaktivierung wurde fьr die Ovoperoxidase nach H2O2-Applikation beobachtet.

Die 3a zeigt ein unbehandeltes Ei ohne Schutzmembran (VergrцЯerung 400Ч). Die Kortikal Granula liegen locker verteilt an der Eioberflдche und sind nur von einer dьnnen, im Lichtmikroskop nicht erkennbaren Vitellinschicht bedeckt.

Die 3b zeigt ein mit dem Verfahren nach der Erfindung behandeltes Ei mit einer deutlich ausgebildeten Schutzmembran (Pfeil, VergrцЯerung 400Ч).

Der Nachweis erfolgte durch histologische Untersuchungen von Dьnnschnitten von fixiertem Eimaterial (4% Bakers Formaldehyd, Einbettung in Epon fьr TEM, Fдrbung mit Toluidin Blau) vor und nach der Behandlung mit einem exogenen Aushдrtungsmittel nach der Erfindung.

Erste Versuche an geernteten Eiern vom Stцr (Acipenser baerii) zeigten, dass das an Seeigeleiern entwickelte Verfahren auch hier die gewьnschten Ergebnisse bringt. Die nach der Aushдrtung der Eier durchgefьhrte Konservierung mit Kochsalz und Borax zeigte, dass die Eier stabil bleiben.

• Erntung von ausgereiften Eiern im Ovulationsstadium als Laich vom lebenden Wassertier,

• exogene Behandlung der frisch geernteten Eier mit einem zelleigenen Signaltransduktions-Molekьl zur Ovoperoxidase-Aktivierung und nachfolgend

• Konservierung. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine exogene Behandlung der geernteten Eier mit Wasserstoffperoxid als zelleigenem Signaltransduktions-Molekьl. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine exogene Behandlung der geernteten Eier in einem Wasserbad mit einer einprozentigen Zugabe von Wasserstoffperoxid fьr fьnf Minuten. Verfahren nach einem der Ansprьche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Erntung von Eiern von Speisefischen und Krustentieren. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Erntung von Eiern vom Stцr als Speisefisch zur Herstellung von Kaviar. Verfahren nach einem der Ansprьche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Konservierung der ausgehдrteten Eier mit Natriumchlorid und Borax. Verfahren nach einem der Ansprьche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Rдucherung der konservierten Eier. Mit dem Verfahren gemдЯ der Ansprьche 1 bis 7 aufbereitete, ausgereifte, unbefruchtete Eier von Wassertieren zu Delikatess-Nahrungsmitteln, gekennzeichnet durch eine ausgehдrtete extrazellulдre AuЯenhaut mit vernetzten Proteinstrдngen und irreversibel eingebauten Tyrosin-Molekьlen.

Eier von wassertieren

Probleme bei der Lagerung von Kaviar und anderen Rogenprodukten bestehen in der Bakterienvermehrung und in der Auskristallisation von Tyrosin-Molekülen. Ein erhebliches Problem besteht außerdem auch in der Gewinnung des Rogens durch die vornehmliche Tötung der Weibchen, da bislang nur unreife Eier eine für Konservierung und Lagerung ausreichende Festigkeit aufweisen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die frisch geernteten Eier vor der Konservierung exogen mit einem zelleigenen Signaltransduktions-Molekül, beispielsweise Wasserstoffperoxid, behandelt. Dadurch wird Ovoperoxidase aktiviert, die eine Bildung und Aushärtung einer extrazellulären Außenhaut aktiviert. Durch die Behandlung der Fischeier mit einem zelleigenen Molekül, welches ansonsten im normalen Zellstoffwechsel zur Vermeidung von Polyspermie gebildet wird, ist eine absolut unschädliche und lebensmittelrechtlich unbedenkliche Behandlungsmöglichkeit zur Aushärtung der Eier gefunden worden. Die ausgehärteten Eier, deren künstliche Aushärtung durch einen speziellen Aufbau unter dem Elektronenmikroskop nachgewiesen werden kann, können besser konserviert und gelagert werden. Das Verfahren kann sowohl auf ausgereifte als auch auf unreife Eier angewendet werden, da es außerdem bakterizid wirkt und eine Tyrosin-Auskristallisation vermeidet.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aufbereitung der unbefruchteten Eier von Wassertieren zu Delikatess-Nahrungsmitteln mit einer Erntung der Eier und einer Konservierung und auf mit dem Verfahren aufbereitete Eier von Wassertieren zu Delikatess-Nahrungsmitteln.

Die aufbereiteten unbefruchteten Eier von verschiedenen Wassertieren werden in der wohlhabenden Gesellschaft seit Langem als Delikatesse geschätzt und konsumiert. Als Rogen werden die noch nicht abgelaichten Eier von Fischen bezeichnet. Rogen wird meist gesalzen, manchmal auch geräuchert. Geräucherter Rogen wird aus dem in der unverletzten Hülle befindlichen Rogen durch Heißräuchern hergestellt. Er stammt in der Regel vom Kabeljau, einschließlich Dorsch, und Seelachs. Der Rogen vom Hummer, großen Flusskrebsen und anderen Krustentieren sowie der orangefarbene Rogensack der Jakobsmuschel werden als „Corail" bezeichnet.

Kaviar ist der behandelte (reinigen, salzen) unbefruchtete Rogen, der aus den Eierstöcken von weiblichen Fischen entnommen wird. Er kann theoretisch von jedem weiblichen Fisch (oder Wassertier) stammen, dessen Eier nicht giftig sind. Dazu zählt auch der selbst bei sachgemäßer Zubereitung hochgiftige Kugelfisch Fugu. Aus dem Rogen vom Stör wird der so genannte „echte Kaviar" oder „Russische Kaviar" hergestellt. Hier wird zwischen Ossietra, Beluga und Sevruga Kaviar unterschieden. Neben den wilden Stören werden aber auch bereits gezüchtete Störe zu Kaviargewinnung genutzt. Der Rogen von beispielsweise Seehasen, dorschartigen Fischen und Heringen wird zur Herstellung von Kaviarersatz („Deutscher Kaviar") verwendet. „isländischer Kaviar" wird aus dem Rogen vom Capelin hergestellt. Von Forellen wird der Forellen-Kaviar, von Lachsen der Lachs-Kaviar mit rötlicher Färbung gewonnen. Weiterhin wird auch Rogen von Seeigeln gewonnen. Schließlich sollen zu den hier genannten Wassertieren auch die Amphibien, beispielsweise Kröten und Unken, zählen, die sich durch Laichablage vermehren.

Außer dem hohen Genusswert hat Kaviar noch andere wertvolle Eigenschaften. Kaviar ist reich an Eiweiß (25 bis 30 %) mit einem hohen Anteil essenzieller Aminosäuren. Mit 16% Fett ist er jedoch kein mageres Nahrungsmittel. Kaviar enthält die Vitamine D, E, B12 und Niacin sowie die Mineralien Jod und Natrium. Darüber hinaus hat er einen hohen Anteil an gutem Cholesterin.

Ausschlaggebend für die Qualität des Kaviars hinsichtlich Konsistenz und Geschmack ist dessen Aufbereitung. Mildes Salzen (Malossol) ist eine Veredelung des Kaviars und macht ihn haltbarer. Qualitativ hochwertiger Kaviar wird gerade so viel gesalzen, wie es für die begrenzte Haltbarkeit notwendig ist. Ein mit Malossol gekennzeichneter Kaviar darf einen Salzgehalt von höchstens 2,8 bis 4 % aufweisen. Fangfrischer unbehandelter Strörrogen ist hell und glasig, erst durch die Behandlung mit Salz werden die Eier dunkel. Sehr schwach gesalzener Kaviar ist darum selten tiefschwarz. Der natürliche Geschmack bleibt bei Malossol Kaviar weitgehend erhalten. Neben dem Malossol Kaviar gibt es noch den lange haltbaren Fass- oder Salzkaviar, der mit etwa 10–12 % Kochsalz gemischt ist. Frischer Kaviar ist sehr temperaturempfindlich und daher schwer zu lagern und zu servieren. Die traditionelle Verpackungsform ist die luftdichte, innen beschichtete Dose für den nur gesalzenen, aber nicht erhitzten Kaviar. Pasteurisierter, durch kurzes Erhitzen auf 60°C haltbar gemachter Kaviar wird in Schraubgläsern und Ring-Pull-Dosen geliefert und ist ungeöffnet ein Jahr haltbar.

Ein Problem bei der Lagerung von frischem Kaviar ist die Vermehrung von auftretenden Bakterien, die zu schneller Produktverderblichkeit führt. Bei der Pasteurisation hingegen verliert der Kaviar durch die Wärmebehandlung an Körnigkeit und Geschmack. Ein weiteres Problem bei der Lagerung von Kaviar und anderen Rogenprodukten ist die Auskristallisation von Tyrosin-Molekülen, welche in den Eiern als nichtessenzielle Aminosäure gelagert werden. Durch die Auskristallisation wird das Produkt unverkäuflich. Des Weiteren besteht auch ein Problem bei der Verarbeitungsgeschwindigkeit des gewonnenen Rogens. Zwischen der Erntung vom Weibchen und der Abfüllung des Kaviars in Dosen dürfen bislang nicht mehr als 10 Minuten vergehen, sonst verderben die Eier.

Ein erhebliches Problem besteht schließlich auch in der Gewinnung des Rogens. Das Problem der Tötung von weiblichen Tieren zur Kaviargewinnung (z.B. Stören) besteht sowohl bei Wildfängen als auch in der Aquakultur (ca. 2500 t/Jahr weltweit). Zur Kaviar- und Rogengewinnung von verschiedenen Fischarten ist es seit Jahrhunderten üblich, die Tiere vor der Entnahme der Eier zu töten. Ein Hauptargument für die Tötung der weiblichen Individuen ist, z. B. beim Stör, dass die Eier vor Erreichen des natürlichen Ovulationsstadiums geerntet werden müssen, da die länger im Körper des Muttertieres herangereiften und damit befruchtungsfähigen Eier zu weich sind und bei der Konservierung durch Salz (Natriumchlorid) und Borax platzen.

Diese Praxis zusammen mit einer drastischen Überfischung hat zur Bedrohung durch Aussterben der Wildbestände der etwa 30 verschiedenen Störarten geführt. Störe kommen nur auf der nördlichen Halbkugel vor und manche Störarten werden über 100 Jahre alt. Sie gelten als lebende Fossilien, die vor 300 Millionen Jahren, also vor den Dinosauriern, bereits auf der Erde lebten. Weltweit sind kostenintensive Wiederbesiedlungsprogramme initiiert worden. Störe werden in der natürlichen Umgebung erst mit 8–12 Jahren das erste Mal geschlechtsreif, in der Aquakultur eher mit etwa 2–4 Jahren. Verschiedene Störarten aus der Aquakultur werden im Rahmen von Restaurationsprogrammen mit unterschiedlichem Erfolg ins Freiland entlassen, um die vom Aussterben bedrohten Bestände zu retten. Während für die Zucht die weiblichen Tier am Leben bleiben und die Eier durch Abstreifen gewonnen werden, stellt sich für die Kaviarproduktion in der Aquakultur ebenfalls das Problem der Tötung der weiblichen Tiere aus oben genannten Gründen. Hohe kommerzielle Verluste sind aber auch für die Zucht von Larven und Fingerlingen für die Aquakultur und für Besatzmassnahmen in Betracht zu ziehen, da die Weibchen eine erheblich verbesserte Reproduktionsleistung mit zunehmendem Alter zeigen.

In Russland wurde jetzt zwar eine neue Methode entwickelt, wie Kaviar gewonnen werden kann, ohne den Fisch zu töten. Er wird unter Betäubung eine Art „Kaiserschnitt" vorgenommen, die Eier sanft herausgepresst und der Schnitt wieder geschlossen. Wenn der Schnitt dann verheilt ist, kann der Fisch wieder freigelassen oder in Zuchtstätten für spätere Kaviarentnahmen gehalten werden. Die Mortalitätsrate bei diesem sehr aufwändigen und den Fisch stark stressenden Verfahren liegt aber immer noch bei über 40%. Nach dem deutschen Tierschutzgesetz ist dieses Vorgehen außerdem verboten.

Die meisten Druckschriften aus dem Stand der Technik beschäftigen sich mit der Herstellung von künstlichem Kaviar und dessen Veredelung. Aus der DE 600 07 655 T2 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Proteinhydrolysats aus einem natürlichen, proteinhaltigen Rohmaterial bekannt, das auf der Inkubation einer proteolytischen Zusammensetzung, die von einer Dorsch-Art abgeleitet ist, basiert. Dabei kann das proteinhaltige Rohmaterial beispielsweise Fischeier oder Rogen umfassen. Aus der US 2004/0131746 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von künstlichem Kaviar bekannt, bei dem die künstlichen geformten Kaviarkörner mit einem Tee-extrakt gebräunt werden. Die DD 211 477 nennt ein Verfahren, bei dem die künstlich hergestellten Kaviarkörner mit heißem Salzwasser nachbehandelt werden, um die bei der Herstellung auf den Körnern entstandene Ölschicht zu entfernen. Weiterhin ist eine Nachbehandlung in künstlichem Fischaroma vorgesehen.

Aus der EP 1 022 956 B1 ist eine Veredelung von durch Schlachtung genommenem Kaviar bekannt, der nicht als Fassware sondern in einer Emulsion aufbereitet wird. Eine Veredelung durch Räuchern wird hier ebenfalls beschrieben.

Weiterhin ist es aus dem Stand der Technik bekannt, dass die Anwendung von Tanninsäure ein erprobtes Mittel in der Aquakultur in der Gewinnung von Brutfischen ist. Die befruchteten Eier werden mit einer Tanninsäure-Lösung behandelt, um die klebrige Gelschicht zu entfernen. Dadurch können bei der Erbrütung die Eier besser desinfiziert werden und ein Pilz und Bakterienbefall während der Ei-Inkubation reduziert werden. Diese Behandlung ist Standard für verschiedene Fischarten wie Seebarsch einschließlich des Störs (vergleiche Veröffentlichung I von Mizuno et al.: „Elimination of adhesiveness in the eggs of shishamo smelt Spirinchus lanceolatus using kaolin treatment to achieve high hatching rate in environment with a high iron concentration", Aquaculture 242 (2004) pp 713–726). Tanninsäure, ein Polyphenol, ist die kommerzielle Form des Tannins. Seine Struktur basiert auf den Glucoseestern der Gallsäuren. Tanninsäure wird als Holzfärbemittel benutzt und ist natürlicherweise in Eiche, Walnuss, Mahagoni und Sequoia-Bäumen als Brandschutz vorhanden. Ebenfalls kann der Veröffentlichung I ( 5 ) entnommen werden, dass durch eine Behandlung mit Tanninsäure ein höherer Eidruck bis zum Platzen erreicht werden kann. Allerdings ist es bekannt, dass durch die Behandlung mit Tanninsäure die Eihaut gummiartig zäh und damit nicht mehr für den Verzehr geeignet ist.

Der Stand der Technik, von dem die vorliegende Erfindung ausgeht, wird in der WO 99/60863 A2 offenbart. Es wird ein Verfahren zur Aufbereitung der Eier von Wassertieren zu Delikatess-Nahrungsmitteln, insbesondere Kaviar, mit einer Erntung der Eier und einer Konservierung beschrieben, die auf einer Stufentechnik beruht und den gewonnenen Rogen im Rohzustand verschiedenen, an sich bekannten Konservierungsmethoden unterzieht. Insbesondere wird der rohe Rogen mit Salz in Kombination mit Zucker, Benzoesäure, Sorbinsäure, organischen Säuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure oder deren Salzen, sowie mit regulierenden Zutaten in Form von organischen Säuren, wie Ascorbinsäure, Apfelsäure, Zitronensäure, Buttersäure oder Weinsäure, und von anorganischen Säuren, wie Phosphorsäure behandelt. Durch die Kombination verschiedener Säuren kann der Salzanteil reduziert werden. Dieses Verfahren ist jedoch durch die Kombination der verschiedenen Konservierungsmethoden besonders aufwändig. Weiterhin bleibt das oben bereits angesprochene Problem bestehen, dass der frisch gewonnene Rogen sehr empfindlich ist und möglichst schonend und schnell verarbeitet werden muss, um keinen Qualitätsverlust zu erleiden.

Die Aufgabe für die vorliegende Erfindung ist also ausgehend von dem oben beschriebenen gattungsgemäßen Verfahren darin zu sehen, ein Verfahren anzugeben, das die frisch gewonnenen Eier von Wassertieren so aufbereitet, dass sie weniger schnell einen Qualitätsverlust erleiden. Dazu zählen insbesondere das Erreichen einer geringeren Empfindlichkeit bei der Verarbeitung und einer bedeutsam längeren Haltbarkeit auch ohne brachiale Konservierungsmethoden. Weiterhin soll das Verfahren aber einfach und kostengünstig anwendbar und so gestaltet sein, dass es am fertigen Produkt auch nachweisbar ist. Die erfindungsgemäße Lösung ist dem Verfahrensanspruch und dem nebengeordneten Erzeugnisanspruch zu entnehmen. Vorteilhafte Weiterbildungen wurden in den Unteransprüchen aufgezeigt und im Folgenden im Zusammenhang mit der Erfindung näher erläutert.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die frisch geernteten Eier vor der Konservierung exogen mit einem zelleigenen Signaltransduktions-Molekül behandelt. Dadurch wird das Enzym Ovoperoxidase aktiviert, das eine Bildung und Aushärtung einer extrazellulären Außenhaut einleitet. Als einprägsamer Name für das Aushärtungsverfahren nach der Erfindung kann daher die Bezeichnung „OVOHARD" verwendet werden. Durch die Behandlung der Fischeier mit einem zelleigenen Molekül, welches ansonsten im normalen Zellstoffwechsel gebildet wird, ist eine absolut unschädliche und lebensmittelrechtlich unbedenkliche Behandlungsmöglichkeit zur Aushärtung der Eier gefunden worden. Dabei wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren durch einfache Applikation einer natürlichen Substanz eine künstliche Nachhärtung der gewonnenen Eier bewirkt, die die Eier bedeutsam weniger empfindlich gegen eine weitere Behandlung während der Lagerung, Konservierung und Abfüllung machen. Ein weiterer Vorteil dieser künstlichen Nachhärtung ist eine bessere Haltbarkeit und damit Vermarktung der gewonnenen Eier, da die Entstehung von Tyrosin-Kristallen während der Lagerung vermieden wird. Durch die Aktivierung von Ovoperoxidase kommt es zur Vernetzung von Proteinsträngen und dem irreversiblen Einbau von Tyrosinen in einer undurchdringlichen Membran und somit zur Vermeidung von Kristallbildung. Des Weiteren wirkt die Behandlung bakterizid, wodurch sich die Haltbarkeit des Produktes erheblich verlängert.

Das erfindungsgemäße Verfahren besteht in einer äußeren Behandlung der frisch geernteten Eier mit einem zelleigenen, ansonsten im normalen Zellstoffwechsel von der NADPH abhängigen Oxidase gebildeten Molekül, beispielsweise Wasserstoffperoxid H2O2, welches die natürliche, endogen bedingte Bildung einer festen Befruchtungsmembran um das Ei initiiert. NADPH bezeichnet die im Anabolismus bedeutende phosphorylierte Form von NADH, welches durch Addition eines Hydridions aus NAD (Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid) entsteht. Bei der natürlichen Befruchtung wird Sekunden nach dem Eindringen eines Spermas die Eimembran ausgehärtet, um eine für den Embryo tödliche Mehrfach-Befruchtung durch mehrere Spermien (Polyspermie, Ausnahme geringe Mehrfachbefruchtung, die zu eineiigen Mehrlingsgeburten führt) zu verhindern. Das unbefruchtete Ei befindet sich in einem Ruhezustand, bevor es von einer Vielzahl von Spermien bombardiert wird. Alle Spermien außer dem einen, das mit dem Ei fusioniert, müssen zurückgehalten werden. Der entstehende Embryo bewältigt diese Aufgabe, indem er innerhalb von Sekunden eine extrazelluläre Außenhaut ausbildet, die für weitere Spermien undurchdringbar ist. Außerdem wird der Embryo gegen mechanische Schädigung und Giftstoffe geschützt. Das Schlüsselenzym für diesen Vorgang ist die Ovoperoxidase (vergleiche Veröffentlichung II von La Fleur et al.: „Searching ovoperoxidase : oocyte specific member of a heme dependent peroxidase superfamily that functions to stop polyspermy", Mechanisms of Developments 70 (1998), pp 77–89), welche in Granula (Cortical granules) unter der Eimembran in Wartestellung bereitsteht (vergleiche Veröffentlichung III von Wessel et al.: „The Biology of Cortical Granules" Int. Rev. Cytol. 209 (2001), pp 117–206). Im Moment der Fertilisation wird über eine Signal-Transduktion durch eine Kalzium-Welle die Produktion eines Reduktionsäquivalents NADPH durch das Enzym Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase (G-6PDH) in Gang gesetzt, welches das Substrat für die NADPH-Oxidase ist. NADPH-Oxidase produziert in großen Mengen Wasserstoffperoxid, welches wiederum das Substrat für die Ovoperoxidase ist, die für die Aushärtung der Eimembran verantwortlich ist. Durch die Ovoperoxidase kommt es zur Vernetzung von Proteinsträngen und den irreversiblen Einbau von den Vorgang stimulierender Tyrosin-Kinase in einer undurchdringlichen extrazellulären Membran, welche den Embryo schützt. Dieser Mechanismus ist im gesamten Tierreich von Invertebraten wie Seeigeln und Vertebraten wie Fischen, Mäusen und Menschen zum Schutz der Embryonen verbreitet.

Auf der Basis des vorbeschriebenen zellbiologischen Phänomens wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die exogene Applikation von zelleigenen Signaltransduktions-Molekülen, beispielsweise Wasserstoffperoxid H2O2 , zur Aushärtung der Eihaut ohne den Einsatz von Spermien entwickelt. Die exogene Applikation und das Eindringen der Signaltransduktions-Moleküle in das unbefruchtete Ei simuliert die Signal-Transduktions-Kaskade der natürlichen Fertilisation und es kommt zur Bildung einer festen extrazellulären Außenhaut der Eier. Durch die Vernetzung von Tyrosin in der extrazellulären Außenmembran wird als weiterer Vorteil erreicht, dass das Vorkommen an Tyrosin-Molekülen nicht während der Lagerung der Eier auskristallisieren kann und das Produkt dadurch unverkäuflich wird. Der erreichte Aushärtungsgrad nimmt mit der Dauer der Behandlung und dem zugeführten Anteil des zelleigenen Signaltransduktions-Moleküls zu. Vorteilhaft kann die Behandlung der frisch geernteten Eier mit dem Verfahren nach der Erfindung in einem Wasserbad mit einer einprozentigen Zugabe von Wasserstoffperoxid für fünf Minuten erfolgen. Die aufzubereiteten, unbefruchteten Eier werden einfach in ein entsprechendes Bad gegeben und nach Ablauf der Einwirkzeit herausgefiltert. Es handelt sich also um ein sehr einfaches und dabei auch noch kostengünstiges Verfahren, da beispielsweise Wasserstoffperoxid eine preiswerte Chemikalie ist, die in jedem Chemikalienkatalog einfach zu bestellen ist.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl auf geerntete unreife Eier (Rogen) vom lebenden oder getöteten Wassertier vor dem Ovulationsstadium als auch auf geerntete ausgereifte Eier (Laich) vom lebenden Wassertier im Ovulationsstadium angewendet werden. Im ersten Fall würden insbesondere bei der Kaviargewinnung die Fischweibchen also nach wie vor getötet oder zumindest mit einem Kaiserschnitt belastet werden. Vorteilhaft kann das Verfahren nach der Erfindung aber auch bei unreifen Eiern angewendet werden, da es durch seine bakteriziden, keimtötenden Eigenschaften die Haltbarkeit der unreifen Eier wesentlich verbessert. Auch wird durch die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung die Auskristallisation von Tyrosin während der Lagerung verhindert, wodurch eine wesentliche Produktverbesserung erreicht wird.

Der Hauptvorteil des Verfahrens nach der Erfindung ist aber darin zu sehen, dass es damit erstmalig möglich ist, die ausgereiften Eier von Fischen und anderen Wassertieren im Ovulationsstadium als Kaviar zu verarbeiten. Die Eier werden durch Abstreifen eingesammelt, sie können aber auch mechanisch oder mittel einer Pumpvorrichtung gewonnen werden, sodass die weiblichen Tiere am Leben bleiben. Neben der Bestandserhaltung gefährdeter Arten besteht ein Vorteil auch in der Erhaltung reproduktionsfähiger Weibchen. Bei mehrmaliger Erlangung des Fortpflanzungsstadiums erhöhen sich die Laichgewinnung und der Reproduktionserfolg (Rate lebensfähiger Embryonen). Natürlich herangereifte Eier sind für die Kaviargewinnung bislang nicht geeignet, da sie aufgrund der erwarteten Fertilisation zu weich sind und bei der Konservierung mit Salz sofort platzen.

Das Verfahren nach der Erfindung kann auf jede Eisorte von im und am Wasser lebenden Tieren einfach und problemlos angewendet werden und damit insbesondere auch zum Erhalt seltener Tiersorten beitragen. Einen besonderen wirtschaftlichen Vorteil bringt es natürlich bei der Herstellung von Kaviar aus Störeiern und bei der Herstellung von Corail aus Hummereiern. Durch die durch Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung erfolgte Aushärtung der geernteten Eier wird zudem eine zuverlässige Konservierung der Eier, beispielsweise mit Natriumchlorid oder Borax, ermöglicht. Auch ist es problemlos möglich, die Eier zu räuchern. In keinem Fall mehr muss mit einem Platzen der Eier gerechnet werden, was die Produktqualität wesentlich steigert.

Durch die Anwendung des Verfahrens werden die gewonnenen Eier signifikant in ihrer Morphologie verändert. Insbesondere kann beispielsweise von einem Fachmann mit Hilfe der Lichtmikroskopie und im Detail mit der Elektronenmikrokopie einfach und eindeutig eine ausgehärtete extrazelluläre Außenhaut mit vernetzten Proteinsträngen und irreversibel eingebauten Tyrosin-Molekülen identifiziert werden. Dieses Erscheinungsbild tritt in natürlichen, konventionell behandelten Eiern von Wassertieren nicht auf. Eine ausgehärtete Eizelle kann immer nur im Zusammenhang mit einer erfolgten Befruchtung und damit mit der Anwesenheit zumindest eines Spermiums in der befruchteten Eizelle auftreten. Somit kann die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung auch zweifelsfrei am fertigen, unbefruchteten Produkt nachgewiesen werden.

Ausbildungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Dabei zeigt:

1 den natürlichen Aushärtungvorgang an Seeigeleiern,

2 die Auswertung einer Zeitraffer-Mikroskopie der NADPH-Produktion bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung,

3a ein unbehandeltes Ei und

3b ein behandeltes Ei.

Die 1 zeigt die natürliche Befruchtung von Seeigeleiern und die Ausbildung einer extrazellulären Befruchtungsmembran. Das linke Bild zeigt in 200facher Vergrößerung das unbefruchtete Ei. Das rechte Bild zeigt in gleicher Vergrößerung das befruchtete Ei mit der ausgehärteten Befruchtungmembran (Pfeil). Die kleinen Striche zeigen die attackierenden Spermien.

Das Verfahren nach der Erfindung wurde an den lebenden Eiern von Seeigeln (Psammechinus miliaris) erprobt. Messung der Enzymaktivitäten und Morphologie von Seeigel Eiern

Wie zuvor ausgeführt, ist die Aktivierung des Enzyms Glukose-6-Phosphat Dehydrogenase zur Produktion des Reduktionsäquivalents NADPH für die H2O2-Produktion als Substrat für die Ovoperoxidase, Initialzündung zur Eihärtung der Eimembran. Der Anstieg der G6PDH Aktivität lässt sich in lebenden Eiern unter dem Einfluss des exogenen Stimulus messen. Als Nachweis wurde die Tetrazoliumsalz-Methode nach Van Noorden und Fredericks (1992) auf lebende Zellen übertragen. Das bei der Substratumsetzung entstehende NADPH reduziert Tetrazoliumsalz (TNBT) quantitativ in ein bräunliches Reaktionsprodukt, das Formazan. Die Bildung des Reaktionsproduktes wird mit Hilfe von Absorptionsmessungen bei einer Wellenlänge von 585 nm in der Zeit erfasst.

Die 2 zeigt eine Zeitraffer-Mikroskopie (time-lapse microscopy, Imaging mit Zeiss Axiovert, Axiocam, KS300 Software, Axiovsion Software) der NADPH Produktion in lebenden Seeigeleiern. Der Pfeil zeigt die Applikation des exogenen Stimulus (H2O2 1 % in Seewasser). Die beiden oberen Absorptionskurven in der Kortikalregion (Eirand) und im Zytoplasma (Einneres) zeigen nach der Applikation einen deutlichen Anstieg über der Zeit in Sekunden. Es wurde eine Kontrolle ohne exogenen Stimulus durchgeführt. Die beiden unteren Absorptionskurven für die Kortikalregion und das Zytoplasma zeigen keine Veränderung nach der Applikation. Die Messmasken (Messmakro) für die Mikroskopie sind in den beiden unteren Bildern in 2 dargestellt. Das linke Bild zeigt die ringförmige Messmaske für die Kortikalregion, der rechte Bild zeigt die kreisförmige Messmaske für das Zytoplasma. Die Enzymaktivität ist in der Kortikalregion unter der Eihaut am höchsten, da hier der höchste NADPH-Bedarf für den H2O2-Verbrauch besteht. Ein identischer Verlauf der Enzymaktivierung wurde für die Ovoperoxidase nach H2O2-Applikation beobachtet.

Die 3a zeigt ein unbehandeltes Ei ohne Schutzmembran (Vergrößerung 400 ×). Die Kortikal Granula liegen locker verteilt an der Eioberfläche und sind nur von einer dünnen, im Lichtmikroskop nicht erkennbaren Vitellinschicht bedeckt.

Die 3b zeigt ein mit dem Verfahren nach der Erfindung behandeltes Ei mit einer deutlich ausgebildeten Schutzmembran (Pfeil, Vergrößerung 400 ×).

Der Nachweis erfolgte durch histologische Untersuchungen von Dünnschnitten von fixiertem Eimaterial (4% Bakers Formaldehyd, Einbettung in Epon für TEM, Färbung mit Toluidin Blau) vor und nach der Behandlung mit einem exogenen Aushärtungsmittel nach der Erfindung.

Erste Versuche an geernteten Eiern vom Stör (Acipenser baerii) zeigten, dass das an Seeigeleiern entwickelte Verfahren auch hier die gewünschten Ergebnisse bringt. Die nach der Aushärtung der Eier durchgeführte Konservierung mit Kochsalz und Borax zeigte, dass die Eier stabil bleiben.

Eier von wassertieren

DE 102005050723 B4

• Erntung von ausgereiften Eiern im Ovulationsstadium als Laich vom lebenden Wassertier, • harvesting, the ovulation of mature eggs in spawning from aquatic animals,

• exogene Behandlung der frisch geernteten Eier mit einem zelleigenen Signaltransduktions-Molekül zur Ovoperoxidase-Aktivierung und nachfolgend • exogenous treatment of the freshly harvested eggs with a cell-specific signal transduction molecule for ovoperoxidase activation and subsequent

DD 211 477 DD 211477

nennt ein Verfahren, bei dem die künstlich hergestellten Kaviarkörner mit heißem Salzwasser nachbehandelt werden, um die bei der Herstellung auf den Körnern entstandene Ölschicht zu entfernen. calls a method in which the caviar grains artificially produced are subsequently treated with hot salt water to remove the resulting in the production of oil layer on the grains. Weiterhin ist eine Nachbehandlung in künstlichem Fischaroma vorgesehen. Furthermore, a post-treatment in artificial fish flavor is provided.

WO 99/60863 A2 WO 99/60863 A2

offenbart. disclosed. Es wird ein Verfahren zur Aufbereitung der Eier von Wassertieren zu Delikatess-Nahrungsmitteln, insbesondere Kaviar, mit einer Erntung der Eier und einer Konservierung beschrieben, die auf einer Stufentechnik beruht und den gewonnenen Rogen im Rohzustand verschiedenen, an sich bekannten Konservierungsmethoden unterzieht. It is a method of treatment of the eggs of aquatic animals delicatessen foods, especially caviar, described with a harvesting, eggs and a preservative, which is based on a low technology and the roe obtained undergoes various known methods of preservation in the raw state. Insbesondere wird der rohe Rogen mit Salz in Kombination mit Zucker, Benzoesäure, Sorbinsäure, organischen Säuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure oder deren Salzen, sowie mit regulierenden Zutaten in Form von organischen Säuren, wie Ascorbinsäure, Apfelsäure, Zitronensäure, Buttersäure oder Weinsäure, und von anorganischen Säuren, wie Phosphorsäure behandelt. Specifically, the raw roe with salt in combination with sugar, benzoic acid, sorbic acid, organic acids such as acetic acid, propionic acid, lactic acid or salts thereof, as well as with regulating ingredients in the form of organic acids, such as ascorbic acid, malic acid, citric acid, butyric acid or tartaric acid, and treated by inorganic acids such as phosphoric acid. Durch die Kombination verschiedener Säuren kann der Salzanteil reduziert werden. By combining different acids of the salt content can be reduced. Dieses Verfahren ist jedoch durch die Kombination der verschiedenen Konservierungsmethoden besonders aufwändig. However, this process is particularly cumbersome, due to the combination of different preservation methods. Weiterhin bleibt das oben bereits angesprochene Problem bestehen, dass der frisch gewonnene Rogen sehr empfindlich ist und möglichst schonend und schnell verarbeitet werden muss, um keinen Qualitätsverlust zu erleiden. Furthermore, the above already mentioned problem remains that the roe freshly harvested is very delicate and must be handled gently and quickly as possible in order not to suffer a loss of quality.

JP 60091934 A JP 60091934 A

ist ein Verfahren zur Herstellung von verpacktem Heringsrogen bekannt, bei dem der geerntete Heringsrogen, der in unreifem Stadium dem zuvor getöteten Heringsweibchen entnommen wurde, nach einer Konservierung mit Salz zur Rogenverfestigung mit einer Lösung aus Wasserstoffperoxid und Salz antibakteriell behandelt wird. a process for the preparation of packed herring roe, in which the harvested herring roe, which was taken from the previously killed herring females in the immature stage, after preservation with salt for roe solidification with a solution of hydrogen peroxide and salt is treated antibacterial. Durch eine sofortige Blutentfernung des geernteten Heringsrogens kann die Konzentration des einsetzten Wasserstoffperoxids verringert werden, was zu einer Geschmacksverbesserung des Heringsrogens führt. By immediate blood removal of the harvested herring roe, the concentration of hydrogen peroxide inserting can be reduced, which leads to an improvement of the herring roe taste. Nach der Wasserstoffperoxid-Salz-Behandlung wird eine Katalasebehandlung zur Entfernung des Oxiradikals Wasserstoffperoxids durchgeführt. After the hydrogen peroxide-salt-treatment is a catalase treatment is carried out to remove the hydrogen peroxide Oxiradikals.

Eier von wassertieren

Japan Pet Drugs Co. Ltd. (Tokio/Tokyo, JP)

einem Verbindungsanschluss ( 13 ; 23 ; 33 ; 43 ; 53b ; 63b ), welcher den Inkubationstank und den Trenntank in Verbindung zueinander bringt, und

die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie bei einem Bereich des Trenntanks an der Seite zum Verbindungsanschluss ein Lichtabschirmwandteil aufweist, der mit einer höheren Lichtabschirmeigenschaft versehen ist als die anderen Teile des Trenntanks.

wobei das Paar von Haltevorsprüngen ( 62e ; 62f ) in wechselseitig gegenüberliegenden Richtungen in Bezug auf die Außenoberfläche der Vorrichtung geneigt ist.

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Wassertierinkubationsvorrichtung und insbesondere bezieht sie sich auf eine Containerstruktur, die zur Verwendung als einem Inkubationsbehälter für Salzwassershrimps vorteilhaft ist, siehe z. B. Dokument JP-A 11206261.

Salzwassershrimp (Artemia) ist ein Wassertier (eine Art Shrimp), das die Eigenschaft des Brütens in Meerwasser hat, und seine Eier können im Zustand getrockneter Eier über einen langen Zeitraum konserviert werden. Salzshrimplarven, die aus den Eiern brüteten, werden somit im allgemeinen als Futter für Aquariumfische und andere Wassertiere verwendet.

Salzwassershrimpeier brüten ohne weiteres beim Einbringen in Meerwasser und kontinuierlichem Umwälzen. Bei einem allgemeinen Brütverfahren wird Salzwasser (Meerwasser oder künstliches Meerwasser etc.) in einem Behälter hergestellt, Salzwassershrimpeier werden in diesen Behälter eingebracht, eine Luftröhre wird in diesen Behälter eingeführt, und Luft wird so eingeblasen, dass Luftbläschen durch das Salzwasser aufsteigen und das Salzwasser durch die aufsteigenden Bläschen umgewälzt wird. Salzwassershrimplarven brüten in etwa in einem Tag aus den Eiern.

Die gebrüteten Salzwassershrimplarven werden vom Inneren des Behälters unter Verwendung eines Netzes etc. herausgeschöpft und als Futter für Aquarienfische etc. in einem Aquariumtank gegeben. In diesem Fall, da zahlreiche Eierschalen und nicht-ausgebrütete Eier, die nach dem Brüten verbleiben, sich im Be hälter befinden und da die Eierschalen und die ungebrüteten Eier im Lauf der Zeit zerfallen, nimmt die Wasserqualität des Salzwassers im Behälter ab. Da zusätzlich die Eierschalen und die nicht-ausgebrüteten Eier zusammen mit den Larven beim Füttervorgang in den Aquariumtank eingebracht werden, gibt es auch das Problem, dass solche Eierschalen und ungebrüteten Eier zerfallen, was eine Schädigung der Wasserqualität im Inneren des Aquariumtanks verursacht.

Offenbarung der Erfindung

Um das obige Problem zu lösen hat der vorliegende Erfinder eine Inkubationsvorrichtung erfunden, mit der die gebrüteten Wassertiere dazu gebracht werden können, aus eigenem Antrieb von den Eierschalen und den ungebrüteten Eiern sich wegzubewegen, bzw. eine Inkubationsvorrichtung, mit der die gebrüteten Wassertiere dazu gebracht werden können, sich aus eigenem Antrieb vom Inneren des Behälters zu dem Inneren des Aquariumtanks zu bewegen.

Diese Inkubationsvorrichtung umfasst gemäß Anspruch 1 einen Inkubationstank zum Brüten von Wassertieren und einen Trenntank zum Trennen der gebrüteten Wassertiere. Inkubationstank und Trenntank wie oben erwähnt werden über einen Verbindungsanschluss in Verbindung miteinander gebracht. Bei einem Bereich bei der Seite des Verbindungsanschlusses des Trenntanks ist ein Lichtabschirmwandteil vorgesehen, der mit einer höheren Lichtabschirmfähigkeit ausgestattet ist als andere Teile des oben erwähnten Trenntanks.

Da durch das Vorsehen der Lichtabschirmeigenschaft in der Nähe des Verbindungsanschlusses des Trenntanks dunkel gemacht wird und die von dem Verbindungsanschluss entfernte Seite heller gemacht wird, bewegen sich Larven, die sich vom Inkubationstank in den Trenntank bewegt haben, aus eigenem Antrieb weg vom Verbindungsanschluss in den Trenntank. Da Eischalen und ungebrütete Eier somit von den Larven im Trenntank abgetrennt werden, können einfach die Larven ohne weiteres herausgenommen werden.

Der oben erwähnte Trenntank kann mit einer Seitenöffnung ausgestattet sein. Durch Einbringen der mit dieser Seitenöffnung ausgestatten Inkubationsvorrichtung in Wasser können die Larven, die vom Inneren des Trenntanks abgetrennt wurden, über die Seitenöffnung zum Herausschwimmen in das Wasser außerhalb der Inkubationsvorrichtung gebracht werden. In diesem Fall ist es für das oben erwähnte Lichtabschirmwandteil bevorzugt, dass es derart angeordnet ist, dass in der Nähe der oben erwähnten Seitenöffnung Licht nicht abgeschirmt wird, oder derart, dass das Ausmaß der Lichtabschirmung in der Nähe der oben erwähnten Seitenöffnung geringer ist als in dem Bereich, der durch den oben erwähnten Lichtabschirmwandteil bedeckt ist. Wenn ein Teil oberhalb der oben erwähnten Seitenöffnung des oben beschriebenen Trenntanks existiert, ist insbesondere vorzugsweise auch bei diesem Teil ein Lichtabschirmwandteil vorgesehen.

Wenn eine solche Seitenöffnung bereitgestellt ist, ist die Gestalt des Trenntanks vorzugsweise so ausgebildet, dass das Gesamte sich nach oben zur Seite der Seitenöffnung hin geneigt. Es ist insbesondere bevorzugt, dass sich der untere Teil des Trenntanks nach oben zur Seite der Seitenöffnung hin neigt. Durch eine solche Anordnung können Eierschalen, die in das Innere des Trenntanks eingetreten sind, an der Weiterbewegung nach außen aus der Seitenöffnung gehindert werden.

Beispiele der Arten der Bereitstellung der oben erwähnten Lichtabschirmfähigkeit bzw. -eigenschaft schließen eine Struktur, bei der ein Teil der Wand des oben erwähnten Trenntanks zum Abschirmen eines Teils gegenüber externem Licht gefärbt ist, eine Struktur, bei der ein Teil der Wand des oben erwähnten Trenntanks zum Abschirmen eines Teils gegenüber externen Licht dick gemacht ist, eine Struktur, bei der ein Teil der Wand des oben erwähnten Trenntanks gefärbt und dick gemacht ist, eine Struk tur, bei der eine Lichtabschirmschicht auf der Wand des oben erwähnten Trenntanks gebildet ist, etc. ein. Es ist auch bevorzugt, die Lichtabschirmeigenschaft durch Aufrauen der Oberfläche der Wand zu erhöhen.

Der oben erwähnte Lichtabschirmwandteil ist vorzugsweise so angeordnet, dass er sich über einen weiteren Bereich in der Richtung, weg vom oben erwähnten Verbindungsanschluss, bei der der oben erwähnten Seitenöffnung gegenüberliegenden Seite erstreckt, als bei der Seite der oben erwähnten Seitenöffnung.

Der oben beschriebene Trenntank besitzt vorzugsweise einen aufgeweiteten Teil, der in Bezug auf die Querschnittsfläche mit einem Abstand weg vom oben erwähnten Verbindungsanschluss allmählich vergrößert ist. Aufgrund dieses aufgeweiteten Teils wird der Wasserstrom abgeschwächt und die Bewegungslosigkeit des Inneren des Trenntanks wird durch das allmähliche Vergrößern der Querschnittsfläche vom Verbindungsanschluss nach oben hin aufrechterhalten, selbst wenn Wasserstrom in den aufgeweiteten Teil des Trenntanks vom Inkubationstank strömt. Im Fall, wenn Salzwasser voll in den Inkubationstank und in den unteren Teil des Trenntanks eingebracht wird, wird durch diese Anordnung Frischwasser in den oberen Teil des Trenntanks eingebracht, und eine Grenze wird im Trenntank zwischen dem Salzwasser und dem Frischwasser gebildet, so dass die Bewegungslosigkeit an der Grenze beibehalten werden kann und das Salzwasser und das Frischwasser vor leichtem Mischen geschützt werden kann.

Der oben erwähnte Lichtabschirmwandteil ist vorzugsweise so angeordnet, dass er das ganze des oben erwähnten aufgeweiteten Teils bedeckt und sich über den Außenrand des oben erwähnten aufgeweiteten Teils hinaus, in der Richtung weg vom oben erwähnten Verbindungsanschluss, erstreckt. Durch Anordnen des Wandbereichs, der mit Lichtabschirmeigenschaft ausgestattet ist, derart, dass er sich über den aufgeweiteten Teil hinaus erstreckt, wird es möglich, dass die Larven ohne weiteres dazu gebracht werden, sich über den äußeren Rand des aufgeweiteten Teils und darüber hinaus bewegen. In dem Fall, wenn ein Lichtabschirmwandteil nicht vorgesehen ist, neigen die Larven, die sich in den Trenntank begeben haben, normalerweise dazu, auf der Salzwasserseite der Grenze zwischen dem Salzwasser und dem Frischwasser zu bleiben. Durch das Vorsehen, dass sich der oben erwähnte Lichtabschirmwandteil über den äußeren Rand des aufgeweiteten Teils hinaus erstreckt, wird es somit möglich, zu verhindern, dass die Larven auf der Salzwasserseite der Grenze bleiben, selbst wenn die oben erwähnte Grenze oberhalb des aufgeweiteten Teils festgelegt wird.

Der oben erwähnte Verbindungsanschluss ist vorzugsweise bei den untersten Teilen des oben erwähnten Inkubationstanks und des oben beschriebenen Trenntanks vorgesehen. Wenn der Verbindungsanschluss an den untersten Teilen des Inkubationstanks und des Trenntanks vorgesehen ist, können die ungebrüteten Eier, die im Inneren des Trenntanks über den Verbindungsanschluss vermengt wurden, dazu gebracht werden, mittels Schwerkraft zu sedimentieren und somit in die Nähe des Verbindungsanschlusses zurückzukehren. Die Menge an ungebrüteten Eiern, die im Trenntank verbleiben, kann dadurch vermindert werden.

Der oben beschriebene Trenntank besitzt vorzugsweise eine innere Bodenoberfläche, die vom oben erwähnten Verbindungsanschluss aus allmählich nach oben geneigt ist. Ungebrütete Eier, die im Inneren des Trenntanks vermengt wurden, können ohne weitere dazu veranlasst werden, entlang der geneigten inneren Bodenoberfläche hinunterzugleiten und dadurch zum Inkubationstank zurückzukehren, um die Menge an ungebrüteten Eiern, die im Trenntank bleiben, weiter zu verringern.

Der oben beschriebene Lichtabschirmwandteil ist vorzugsweise so angeordnet, dass er das Gesamte des Teils mit der oben beschriebenen geneigten inneren Bodenoberfläche bedeckt, und dass er sich über den oberen Rand dieses Teils hinaus nach oben er streckt. Larven und ungebrütete Eier können somit effizienter abgetrennt werden.

Eine obere Öffnung ist vorzugsweise beim oberen Teil des oben beschriebenen Trenntanks vorgesehen. Durch das dortige Vorsehen der oberen Öffnung, können die Larven, die in den Trenntank eingetreten sind, zur Bewegung mittels äußerem Licht gebracht werden, welches von der oberen Öffnung einfallen gelassen wird, wodurch die Trennung gegenüber ungebrüteten Eiern etc. ermöglicht wird und auch das Herausnehmen nur der Larven aus der oberen Öffnung ermöglicht wird.

Die oben erwähnte obere Öffnung des Trenntanks ist vorzugsweise so angeordnet, dass ein Lichtabschirmdeckel angebracht werden kann. Durch Anbringen eines Lichtabschirmdeckels an die obere Öffnung kann externes Licht, das in den Trenntank eintreten gelassen wird, weiter begrenzt werden, was es leichter macht, dass die Larven dazu gebracht werden, sich zur Seitenöffnung des Gehäuses hin, wo eine Seitenöffnung vorgesehen ist, oder selbst in dem Fall, wo eine Seitenöffnung nicht vorgesehen ist, sich zur Wand hin ohne eine Lichtabsehirmeigenschaft oder mit einer geringen Lichtabschirmeigenschaft zu bewegen. Es ist auch bevorzugt, dass ein Lichtabschirmwandteil in dem Teil vorgesehen ist, der sich von der Seitenöffnung zur oberen Öffnung des Trenntanks hin erstreckt.

Eine obere Öffnung ist vorzugsweise beim oberen Teil des oben beschriebenen Inkubationstanks vorgesehen. Eier können von der oberen Öffnung eingebracht werden, und Eierschalen können auch durch die obere Öffnung entfernt werden. Dabei wird vorzugsweise eine Wasserstrombegrenzungsplatte in die obere Öffnung eingebracht, die den Wasserstrom beim Hereinströmen und Herausströmen in der Nähe der oben erwähnten oberen Öffnung im Inneren des oben beschriebenen Inkubationstanks begrenzt.

Die Wand des Inkubationstanks besitzt vorzugsweise eine lichtdurchlassende Eigenschaft. Durch die Wand des Inkubationstanks mit einer lichtdurchlassenden Eigenschaft können die Umwälzbedingungen der Eier, die Brütbedingungen, die Zustände der Eierschalen und der ungebrüteten Eier etc. ohne weiteres geprüft werden.

Der oben beschriebene Bruttank ist vorzugsweise mit einer Rühreinrichtung versehen, die das Wasser im Inneren des Bruttanks umrührt. Als einem Beispiel einer Rühreinrichtung kann ein Rührer angegeben werden, der das Wasser im Inneren des Bruttanks umrührt (zum Beispiel ein Rührer, der mit einer Rotationsantriebsquelle versehen ist, wie etwa einem Elektromotor oder einer rotierenden, magnetfelderzeugenden Einrichtung etc., und der durch eine solche Rotationsantriebsquelle zur Rotation angetrieben wird).

Die Anwendung einer Belüftung des Inneren des oben beschriebenen Inkubationstanks zum Veranlassen eines Wasserstroms mittels Bläschen kann ebenfalls als einem Beispiel der oben erwähnten Umwälzeinrichtung angegeben werden. In diesem Fall ist es am besten, einfach bei einem unteren Teil das oben beschriebenen Inkubationstanks einen Belüftungsgaseinlass vorzusehen, ohne die Rühreinrichtung, speziell im Inneren des oben beschriebenen Inkubationstanks, vorzusehen. Im Fall der Anwendung der Belüftung gibt es zum Beispiel die Methode des Einbringens eines Luftrohrs in das Innere des Inkubationstanks von der oberen Öffnung des Inkubationstanks, dem Positionieren des vorderen Endes des Luftrohrs in der Nähe des inneren Bodenteils des Inkubationstanks, und das Erzeugen von Bläschen. Durch Bereitstellen eines Gaseinlasses beim Bodenteil des Inkubationstanks und durch Verbinden eines Luftrohrs von außerhalb des Inkubationstanks mit dem Gaseinlass können jedoch ohne Einbringen eines Luftrohrs in das Innere des Inkubationstanks Bläschen im Inneren des Inkubationstanks erzeugt werden.

In dem Fall, wenn ein Gaseinlass beim Bodenteil des oben beschriebenen Inkubationstanks vorgesehen ist, ist der oben erwähnte Gaseinlass vorzugsweise im Inneren eines Gaseinführteils vorgesehen, der sich lateral vom Bodenteil des oben beschriebenen Inkubationstanks aus erstreckt. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass ein gebogener Verbinder an der Spitze des Gaseinführteils lösbar befestigt ist.

Die Inkubationsvorrichtung dieser Erfindung besitzt vorzugsweise einen Saughalter, der an der äußeren Oberfläche der Vorrichtung montiert ist. In diesem Fall ist ein Paar von Haltevorsprüngen vorzugsweise an den Seiten des oben erwähnten Saughalters vorgesehen. In diesem Fall sind die oben erwähnten Haltevorsprünge vorzugsweise elastische Vorsprünge, die in Richtungen vorstehen, die in Bezug auf die äußere Oberfläche der Vorrichtung geneigt sind, und das oben erwähnte Paar von Haltevorsprüngen ist ferner vorzugsweise in zueinander entgegengesetzten Richtungen in Bezug auf die äußere Oberfläche der Vorrichtung geneigt.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

1 ist eine Schnittansicht, die eine erste Ausführungsform einer Wassertier-Inkubationsvorrichtung dieser Erfindung zeigt.

2 ist eine Schnittansicht, die eine zweite Ausführungsform einer Wassertier-Inkubationsvorrichtung dieser Erfindung zeigt.

3 ist eine Schnittansicht, die eine dritte Ausführungsform einer Wassertier-Inkubationsvorrichtung dieser Erfindung zeigt.

4 ist eine Schnittansicht, die eine vierte Ausführungsform einer Wassertier-Inkubationsvorrichtung dieser Erfindung zeigt.

5 ist eine Schnittansicht, die eine fünfte Ausführungsform einer Wassertier-Inkubationsvorrichtung dieser Erfindung zeigt.

6 ist eine Schnittansicht, die eine sechste Ausführungsform einer Wassertier-Inkubationsvorrichtung dieser Erfindung zeigt.

7 ist eine Schnittansicht, die eine siebte Ausführungsform einer Wassertier-Inkubationsvorrichtung dieser Erfindung zeigt.

8 ist eine perspektivische Ansicht, die die äußere Erscheinung der siebten Ausführungsform zeigt.

9 ist eine perspektivische Ansicht, die die äußere Erscheinung einer achten Ausführungsform einer Wassertier-Inkubationsvorrichtung dieser Erfindung zeigt.

Bevorzugte Ausführungsform(en) der Erfindung Erste Ausführungsform

1 ist eine Schnittansicht, die eine erste Ausführungsform einer Wassertier-Inkubationsvorrichtung dieser Erfindung zeigt. Diese Inkubationsvorrichtung 10 ist ein Behälter, der integral aus einem synthetischen Harz gebildet ist, etwa Polyethylenterephthalat, Polyester, Acrylharz, etc., und weist eine Struktur auf, bei der ein Inkubationstank, der mit einer oberen Öffnung 11u mit dem untersten Teil eines Trenntanks 12 verbunden ist, der mit einer oberen Öffnung 12u ausgestattet ist.

Der Inkubationstank 11 besitzt ein oberes Gehäuseteil 11a , welches im wesentlichen in der Querschnittsgestalt in der vertikalen Richtung fest ist, sowie ein unteres Gehäuseteil 11b , welches hinsichtlich der Querschnittsfläche in der Abwärtsrichtung vom unteren Ende des oberen Gehäuseteils 11 aus allmählich abnimmt (mit anderen Worten bei der Querschnittsfläche vom untersten Teil aus in die Aufwärtsrichtung allmählich zunimmt). Der Trenntank 12 besitzt ebenfalls ein oberes Gehäuseteil 12a , welches in der Querschnittsgestalt in der Vertikalrichtung im wesentlichen fest ist, sowie ein unteres Gehäuseteil 12b (das dem oben erwähnten aufgeweiteten Teil entspricht), welches in der Querschnittsfläche vom unteren Ende des oberen Gehäuseteils 12 aus in der Abwärtsrichtung allmählich abnimmt (mit anderen Worten in der Querschnittsfläche vom untersten Teil in die Aufwärtsrichtung allmählich zunimmt).

Bei den untersten Teilen des Inkubationstanks 11 und des Trenntanks 12 ist ein Verbindungsanschluss 13 gebildet, der beide Elemente in Verbindung miteinander bringt. Dieser Verbindungsanschluss 13 ist hinsichtlich der Querschnittsfläche kleiner gemacht als sowohl das untere Gehäuseteil 11b des Inkubationstanks 11 als auch das untere Gehäuseteil 12b des Trenntanks 12 , die bei beiden Seiten des Verbindungsanschlusses existieren.

Eine Seitenöffnung 14 ist an der Seitenwand des oberen Gehäuseteils 12a des Trenntanks 12 gebildet, und eine Kappe 16 ist an dieser Seitenöffnung 14 angebracht. Die Kappe 16 ist so gebildet, dass sie mit dem Öffnungsrand der Seitenöffnung 14 in Eingriff steht und zum Beispiel mit einem Sieb etc. ausgestattet ist, um selbst im Zustand des Anbringens die Passage von Wasser und Salzwassershrimplarven zu gestatten, wie unten beschrieben wird.

Ein Gaseinlass 15 ist am Bodenteil des unteren Gehäuseteils 11b des Inkubationstanks 11 gebildet, und dieser Gaseinlass 15 ist so ausgestaltet, dass er mit einem Luftrohr 6 wie veranschaulicht verbunden ist, um Belüften des Inneren des Inkubationstanks 11 zu ermöglichen, wie unten beschrieben wird.

Das Gesamte des Inkubationstanks 11 ist aus einem transparenten Material TP (zum Beispiel einem transparenten synthetischen Harz) gebildet, und der Abschnitt der oberen Hälfte des oberen Gehäuseteils 12a des Trenntanks 12 ist auch aus dem transparenten Material TP gebildet. Wohingegen der restliche Abschnitt der unteren Hälfte des oberen Gehäuseteils 12a des Trenntanks und das Gesamte des unteren Gehäuseteils 12b aus einem Lichtabschirmmaterial OP gebildet sind, das mit schwarzer, brauner oder einer andere geeigneten Farbe gefärbt ist. Dieses Lichtabschirmmaterial OP ist aus einem lichtundurchlässigen oder halbtransparenten Material gebildet. Obgleich ein Material, das zum Abschirmen von Licht durch Absorbieren von mindestens einem Teil des äußeren Lichts gefärbt wurde, wie oben erwähnt wurde als ein Lichtabschirmmaterial verwendet werden kann, kann auch ein reflektierendes Material verwendet werden, welches äußeres Licht reflektiert. Dieses reflektierende Material kann ein halbdurchlässiges Material oder ein Halbspiegel sein.

Mit der Inkubationsvorrichtung 10 dieser Ausführungsform, die wie oben ausgestaltet ist, wird Meerwasser, künstliches Meerwasser oder ein anderes Salzwasser D in den Inkubationstank 11 und den Trenntank 12 eingebracht, und danach wird Frischwasser E sanft in den Trenntank 12 eingegossen, oder die ganze Inkubationsvorrichtung 10 wird sanft in einen Aquariumtank eingetaucht, so dass die Inkubationsvorrichtung 10 in das Innere des Frischwassers E im Aquariumtank, wie in der Figur gezeigt, positioniert ist. Die oberen Öffnungen 11u und 12u des Inkubationstanks 11 und des Trenntanks 12 sind oberhalb der Wasseroberfläche positioniert, und die Seitenöffnung 14 ist hier in Wasser eingetaucht.

Durch das vorhergehende Einstellen der Menge an Salzwasser D wird im Inneren der Trenntanks 12 eine Grenze F zwischen dem Salzwasser D und dem Frischwasser E gebildet. Die Grenze F wird passend über eine Dauer von einigen Tagen aufrechterhalten, so lange es im Inneren des Trenntanks 12 nur wenig Turbulenzen gibt. Da das Salzwasser D im spezifischen Gewicht höher ist als das Wasser (Frischwasser) 5 , wird das Salzwasser D unter der Grenze F im Inneren des Trenntanks 12 positioniert sein, und Frischwasser E wird oberhalb der Grenze F positioniert sein. Auch wird nur Salzwasser D im Inneren des Inkubationstanks 11 enthalten sein.

In diesem Zustand werden Salzwassershrimpeier 1 (zum Beispiel getrocknete Eier) in den Inkubationstank 11 eingebracht, und Luft wird durch das Luftrohr 6 zum Einbringen von Bläschen 3 in den Innenbodenteil des Inkubationstank 11 aus dem Gaseinlass 15 zugeführt. Da die Bläschen 3 durch das Salzwasser D im Inneren des Inkubationstanks 11 aufsteigen, wird ein aufsteigender Was serstrom erzeugt, und ein zirkulierender Wasserstrom R (in der Figur durch Pfeile angezeigt), der in der vertikalen Richtung zirkuliert, wird im Inneren des Inkubationstanks 11 gebildet.

Dadurch, dass die Eier 1 im Inkubationstank 11 so im Inneren des Salzwassers D durch den oben erwähnten zirkulierenden Wasserstrom R umgewälzt werden, wird eine gute Inkubationsumgebung gebildet. Obgleich ein Teil des zirkulierenden Wasserstroms R einen herausleckenden Wasserstrom bildet, der in das untere Gehäuseteil 12b des Trenntanks 12 über den Verbindungsanschluss 13 eintritt und ein Teil der Eier 1 zum Eintritt in den Trenntank 12 in Begleitung mit diesem herausleckenden Wasserstrom S veranlasst werden, schwächt sich der Wasserstrom, der in das untere Gehäuseteil 12b des Trenntanks 12 eingeführt worden ist, schnell ab, indem er zum oberen Teil des unteren Gehäuseteils 12b hin voranschreitet, da die Querschnittsfläche des unteren Gehäuseteils 12b größer ist als die Querschnittsfläche des Verbindungsanschlusses 13 und da das Innere des Trenntanks 12 so gebildet ist, dass es hinsichtlich der Querschnittsfläche zur Aufwärtsrichtung hin größer wird (das heißt, da das oben erwähnte aufgeweitete Teil gebildet ist). Die Grenze F zwischen dem Salzwasser D und dem Frischwasser E wird so relativ still gehalten. Auch sedimentieren Eier 4 , die in das untere Gehäuseteil 12b eingebracht wurden, entlang der geneigten Innenbodenoberfläche des unteren Gehäuseteils 12b , und ein großer Teil davon kehrt zum unteren Gehäuseteil 11b des Inkubationsteils 11 über den Verbindungsanschluss 13 wieder zurück.

Nachdem die oben beschriebene, gute Inkubationsumgebung über eine Dauer von ungefähr einem Tag aufrechterhalten wurde, brüten Eier 1 nach und nach aus, dabei Salzwassershrimplarven 2 bildend. Die Larven 2 werden durch den oben beschriebenen, zirkulierenden Wasserstrom R und den leckenden Wasserstrom S bewegt und bewegen sich auch aus eigenem Antrieb. Ein Teil der Larven 2 werden durch den oben erwähnten leckenden Wasserstrom S bewegt, oder bewegen sich aus eigenem Antrieb in das untere Gehäuseteil 12b des Trenntanks über den Verbindungsanschluss 13 . Für die Larven 2 , die in das untere Gehäuseteil 12b bewegt wurden, ist die Bestrahlung durch äußeres Licht mittels der Lichtabschirmung durch das oben beschriebene Lichtabschirmmaterial OP begrenzt. Da Salzwassershrimplarven 2 im allgemeinen die Eigenart haben, sich zum Licht hin zu bewegen, bewegen sich die Larven, die sich in das Innere des unteren Gehäuseteils 12b bewegt haben, zum beim oberen Teil des Trenntanks 12 vorgesehenen Bereich hin, der durch das transparente Material TP umgeben ist und in den Außenlicht eintritt. Die Larven 2 erreichen schließlich das obere Gehäuseteil 12a des Trenntanks 12 , und ein Teil davon schwimmt aus der Seitenöffnung 14 und durch die Kappe 16 zur Seite außerhalb der Inkubationsvorrichtung 10 .

Mit der vorliegenden Ausführungsform bleiben die meisten Eierschalen und ungebrüteten Eier im Inkubationstank 11 , und ein nur sehr geringer Teil der Eierschalen und ungebrüteten Eier werden in die Nähe des Bodenteils des unteren Gehäuseteils 12b des Trenntanks 12 eingebracht. Die Eierschalen, die in den Trenntank 12 eingebracht wurden, schwimmen auf die Wasseroberfläche des Trenntanks 12 , und die ungebrüteten Eier kehren entlang der Neigung des unteren Gehäuseteils 12b zum Verbindungsanschluss 13 zurück. Obgleich die Eierschalen leicht sind und somit durch das Innere des Trennteils 12 schwimmen, steigen die schwebenden Eierschalen durch horizontale Stellen, die von der Seitenöffnung 14 entfernt sind, hindurch nach oben, und kaum eine der Eierschalen gehen aus der Seitenöffnung 14 heraus nach draußen, da das untere Gehäuseteil 12b des Trenntanks 12 insgesamt zur Seitenöffnung 14 hin geneigt ist. Da somit nur die gebrüteten Salzwassershrimplarven 2 zum Licht hin und aus der Seitenöffnung 14 heraus nach außen schwimmen, wird das Innere des Aquariumtanks kaum verschmutzt, und die Arbeit zum Herausnehmen von Larven 2 aus dem Inneren des Inkubationstanks und deren Einbringen in den Aquariumtank wird ebenfalls unnötig gemacht.

Obgleich Salzwasser D im Inneren der Inkubationsvorrichtung 10 enthalten ist, wird auch das Lecken von Salzwasser D in den Aquariumtank verhindert, da die Grenze F sich im Inneren des Trenntanks 12 befindet. Da der Inkubationstank 11 und der Trenntank 12 über den Verbindungsanschluss 13 mit einer relativ engen Öffnungsfläche in Verbindung stehen und der Einfluss des Wasserstroms im Inneren des Inkubationstanks 11 somit daran gehindert wird, ohne weiteres in den Trenntank 12 übertragen zu werden, kann mit der Inkubationsvorrichtung 10 auch das Vermischen von Salzwasser D und Frischwasser E begrenzt werden. Der Trenntank 12 hat somit die Funktion des Abtrennens von Larven 2 von den Eierschalen und den ungebrüteten Eiern sowie die Funktion des Trennens von Salzwasser D gegenüber Frischwasser E.

Da der Inkubationstank 11 aus einem transparenten Material TP gebildet ist, bringt er bei der vorliegenden Ausführungsform den Vorteil, dass das Ausmaß des Umwälzens der Eier 1 , die Brütbedingungen der Eier 1 , die Zustände der Eierschalen und der ungebrüteten Eier etc. ohne weiteres von außen aus festgestellt werden können.

Eine Inkubationsvorrichtung 10' einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf 2 beschrieben werden. Bei der Inkubationsvorrichtung 10' dieser Ausführungsform sind die Teile, die die gleichen sind wie jene der ersten Ausführungsform, mit denselben Symbolen versehen und Beschreibungen davon werden weggelassen.

Wie bei der ersten Ausführungsform ist bei der Inkubationsvorrichtung 10' das ganze untere Gehäuseteil 12b des Trenntanks 12' mit einem Lichtabschirmmaterial OP versehen, ein Teil des oberen Gehäuseteils 12a' ist mit Lichtabschirmmaterial OP versehen, und der verbleibende Teil des oberen Gehäuseteils 12a' ist mit einem transparenten Material TP versehen. Diese Ausführungsform unter scheidet sich jedoch von der oben beschriebenen ersten Ausführungsform darin, dass das Teil des oberen Gehäuseteils 12a' , welches mit Lichtabschirmmaterial OP versehen ist, sich bis zum oberen Rand der oberen Öffnung 12u an der Seite gegenüber der Seitenöffnung 14 erstreckt (die linke Seite in der Figur). Bei der Seite, bei der die Seitenöffnung 14 gebildet ist (die rechte Seite in der Figur) gibt es andererseits einen Bereich, der aus transparentem Material TP gebildet ist und sich von etwas unterhalb der Seitenöffnung 14 aus erstreckt, wie in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform.

Bei der Inkubationsvorrichtung 10' dieser Ausführungsform werden Larven 2 ohne weiteres zum Bewegen zur Seitenöffnung 14 hin veranlasst, und die Bewegung von Larven 2 in den Aquariumtank über die Seitenöffnung 14 kann somit effizienter veranlasst werden, da der Teil des Trenntanks 12 , der aus Lichtabschirmmaterial OP gebildet ist, sich bis zum offenen Rand der oberen Öffnung 12u erstreckt. Während bei der Inkubationsvorrichtung 10 der ersten Ausführungsform ein Teil der Larven 2 in der Nähe der Wasseroberfläche des Trenntanks 12 verbleiben können (aufgrund der Veranlassung durch das äußere Licht, das aus der oberen Öffnung 12u eintritt), kann zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit dieses Vorkommnisses bei der vorliegenden Ausführungsform verringert werden, und Larven 2 können mit höherer Wahrscheinlichkeit aus der Seitenöffnung 14 herausschwimmen.

Eine Inkubationsvorrichtung 10'' einer dritten Ausführungsform dieser Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf 3 beschrieben werden. Bei der Inkubationsvorrichtung 10'' dieser Ausführungsform sind die Teile, die dieselben sind wie jene der ersten Ausführungsform, mit denselben Symbolen versehen, und Beschreibungen davon werden weggelassen.

Wie bei den ersten und zweiten Ausführungsformen ist das gesamte untere Gehäuseteil 12b laufgeweiteter Teil) des Trenntanks 12'' bei der Inkubationsvorrichtung 10'' mit einem Lichtabschirmmaterial OP versehen, ein Teil des oberen Gehäuseteils 12a'' ist mit Lichtabschirmmaterial OP versehen, und der restliche Teil des oberen Gehäuseteil 12a'' ist mit transparentem Material TP versehen. Diese Ausführungsform unterscheidet sich jedoch von der oben beschriebenen ersten Ausführungsform und zweiten Ausführungsform darin, dass das obere Ende (äußerer Rand) des Bereichs des äußeren Gehäuseteils 12a'' , der aus Lichtabschirmmaterial OP gebildet ist, im wesentlichen horizontal unterhalb der Seitenöffnung 14 gebildet wird.

Wie oben erwähnt ist bei der vorliegenden Ausführungsform ein Teil, der aus transparentem Material TP gebildet ist, nicht auf eine schräge Weise zur Seite der Seitenöffnung 14 hin (rechte Seite in der Figur) bereitgestellt, und der Teil, der aus Lichtabschirmmaterial OP gebildet ist, ist nicht auf schräge Weise zur der Seitenöffnung 14 gegenüberliegenden Seite hin (linke Seite in der Figur) vorgesehen, anders als bei der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform, und der untere Teil des Trenntanks 12 , der aus Lichtabschirmmaterial OP gebildet ist, und der obere Teil des Trenntanks 12'' , der aus transparentem Material TP gebildet ist, sind somit so angeordnet, dass die Grenzlinie zwischen diesen sich im wesentlichen horizontal erstreckt. Selbst bei dieser Anordnung wurde bestätigt, dass die Larven 2 , die sich in den unteren Gehäuseteil 12b'' des Trenntanks 12'' bewegt haben, sich zum oberen Gehäuseteil 12a hin bewegen und schließlich aus dem Inneren des Trenntanks 12'' über die Seitenöffnung 14 nach außen schwimmen.

In dem Fall, bei dem Lichtabschirmmaterial OP, das das oben erwähnte Lichtabschirmmittel darstellt, nicht vorgesehen ist, können die Larven 2 nicht dazu veranlasst werden, sich über die Seitenöffnung 14 nach außen zu bewegen, da die Larven 2 die Eigenart haben, im Bereich des Salzwassers D in der Nähe der Gren ze F zu verbleiben und sich kaum über die Grenze F in das Frischwasser E bewegen dürften. Bei der vorliegenden Ausführungsform schwimmen die Larven 2 jedoch über die Grenze F hinaus und zu dem Bereich hin, wo das Außenlicht eintritt, da der Bereich, der gegen Licht abgeschirmt ist, sich über die Grenze F hinaus und noch darüber (und zur Seite der Seitenöffnung 14 ) erstreckt. Da es normalerweise im Hinblick darauf, dass die Grenze F still bleibt und das Vermischen von Salzwasser D und Frischwasser E begrenzt ist, bevorzugt ist, die Grenze F innerhalb des oberen Gehäuseteils 12a'' zu positionieren, bei dem der Querschnitt erhöht wurde, ist es bevorzugt, dass sich der lichtabgeschirmte Bereich über das untere Gehäuseteil 12b hinaus, welches hinsichtlich der Querschnittsfläche allmählich erhöht ist, und in einen Teil des oberen Gehäuseteils 12a'' hinein erstreckt.

Als nächstes soll die Inkubationsvorrichtung 20 einer vierten Ausführungsform dieser Erfindung unter Bezugnahme auf 4 beschrieben werden. Die Inkubationsvorrichtung 20 dieser Ausführungsform ist mit einem Inkubationstank 21 , einer oberen Öffnung 21u , einem oberen Gehäuseteil 21a , einem unteren Gehäuseteil 21b , einem Trenntank 22 , einer oberen Öffnung 22u , einem oberen Gehäuseteil 22a , einem unteren Gehäuseteil 22b , einem Verbindungsanschluss 23 , einer Seitenöffnung 24 , einem Gaseinlass 25 und einer Kappe 26 ausgestattet, und da diese im wesentlichen gleich sind wie jene der ersten Ausführungsform, sollen Beschreibungen betreffend die gleichen Gegenstände weggelassen werden.

Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich von den oben beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsformen darin, dass das Material, welches den Inkubationstank 21 und den Trenntank 22 aufbaut, gefärbt ist und insgesamt eine schwache Lichtabschirmeigenschaft aufweist. Auch ist die Wand eines Bereichs, der einen Teil des oberen Gehäuseteils 22a des Trenntanks 22 und das Gesamte des unteren Gehäuseteils 22a umfasst, so gebildet, dass sie dicker ist als die Wände anderer Teile, und dieser Bereich ist somit derart ausgestattet, dass er hinsichtlich der Lichtabschirmeigenschaft größer ist als die anderen Teile. Das heißt, das Gesamte des Inkubationstanks 21 ist aus einer dünnen Wand TI gebildet, der oben erwähnte Bereich des Trenntanks 22 ist aus einer dicken Wand TH gebildet, und die Teile des Trenntanks 22 neben dem oben erwähnten Bereich (der verbleibende Teil des oberen Gehäuseteils 22a ) ist aus der dünnen Wand TI gebildet.

Da der Teil, bei dem die dicke Wand TH gebildet ist, hinsichtlich der Lichtabschirmeigenschaft größer ist als die Teile, bei denen die dünne Wand TI gebildet ist, kann diese Ausführungsform die Wirkung des Veranlassens von Salzwassershrimplarven, sich auf die oben beschriebene Weise in das Frischwasser E und dann nach außerhalb des Trenntanks 22 zu bewegen, bereitstellen. Der Prozess des Verbindens eines Lichtabschirmmaterials mit einem transparenten Material bei der Herstellung der Inkubationsvorrichtung 20 ist hier unnötig, und da die Inkubationsvorrichtung 20 durch Integralbildung unter Verwendung eines gleichförmigen Materials hergestellt werden kann, können die Herstellungskosten verringert werden.

Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der Bereich, bei dem die dicke Wand TH gebildet ist, der gleiche sein wie derjenige von irgendeinem der ersten bis dritten Ausführungsformen. Durch Bringen der Oberfläche (äußere Oberfläche oder innere Oberfläche) des dicken Teils TH auf eine graue Oberfläche kann auch die Lichtabschirmeigenschaft des dicken Teils TH weiter erhöht werden.

Als nächstes soll die Inkubationsvorrichtung 30 einer fünften Ausführungsform dieser Erfindung unter Bezugnahme auf 5 be schrieben werden. Die Inkubationsvorrichtung 30 dieser Ausführungsform ist mit einem Inkubationstank 31 , einer oberen Öffnung 31u , einem oberen Gehäuseteil 31a , einem unteren Gehäuseteil 31b , einem Trenntank 32 , einer oberen Öffnung 32u , einem oberen Gehäuseteil 32a , einem unteren Gehäuseteil 32b , einem Verbindungsanschluss 33 , einer zweiten Öffnung 34 , einem Gaseinlass 35 und einer Kappe 36 ausgestattet, und da diese im wesentlichen gleich sind wie jene der ersten Ausführungsform, sollen Beschreibungen betreffend dieser Gegenstände weggelassen werden.

Bei dieser Inkubationsvorrichtung 30 ist das Gesamte des Inkubationstanks 31 und des Trenntanks 32 aus einem transparenten Material gebildet, und eine Lichtabschirmschicht 37 ist gebildet, um einen Teil des oberen Gehäuseteils 32a des Trenntanks 32 und die Gesamtheit des unteren Gehäuseteils 32b zu bedecken. Diese Lichtabschirmschicht 37 kann eine gefärbte Schicht oder eine Reflektionsschicht sein, die die Oberfläche des Materials, das den Trenntank 32 umfasst, bedeckt, oder sie kann eine Lichtabschirmplatte sein (Lichtabschirmfilm, etc.), die auf der Oberfläche des Trenntanks 32 angebracht wurde, um die Oberfläche zu bedecken.

Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der Bereich, bei dem die Lichtabschirmschicht 37 den Trenntank 32 bedeckt, der gleiche sein wie derjenige von irgendeinem der ersten bis vierten Ausführungsformen.

Als nächstes soll eine Inkubationsvorrichtung 40 einer sechsten Ausführungsform dieser Erfindung unter Bezugnahme auf 6 beschrieben werden. Die Inkubationsvorrichtung 40 dieser Ausführungsform ist mit einem Inkubationstank 41 , einer oberen Öffnung 41u , einem oberen Gehäuseteil 41a , einem unteren Gehäuseteil 41b , einem Trenntank 42 , einer oberen Öffnung 42u , einem oberen Gehäuseteil 42 , einem unteren Gehäuseteil 32b , einem Verbin dungsanschluss 43 , einer Seitenöffnung 44 , einem Gaseinlass 45 und einer Kappe 46 ausgestattet, und da diese im wesentlichen die gleichen sind wie jene der ersten Ausführungsform, sollen Beschreibungen betreffend dieselben Teile weggelassen werden.

Die Inkubationsvorrichtung 40 dieser Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass nahezu das Gesamte des Trenntanks 42 , mit Ausnahme des Öffnungsrands der Seitenöffnung 44 , aus einem Lichtabschirmmaterial OP gebildet ist. Anstelle des Bildens mit Lichtabschirmmaterial OP kann dabei eine Lichtabschirmeigenschaft durch eine dicke Wand wie in der vierten Ausführungsform bereitgestellt werden, oder eine Lichtabschirmeigenschaft kann durch eine Lichtabschirmschicht wie in der fünften Ausführungsform bereitgestellt werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist auch die obere Öffnung 42u des Trenntanks 42 so gebildet, dass sie durch einen Lichtabschirmdeckel 48 bedeckt ist.

Bei dieser Ausführungsform hindern das Lichtabschirmmaterial OP und der Deckel 48 das äußere Licht daran, ohne weiteres in den Trenntank 42 einzutreten, mit Ausnahme bei der Seitenöffnung 44 und dessen Öffnungsrand. Die Salzwassershrimplarven, die sich in den Trenntank 42 bewegt haben, werden sich somit nur zur Seitenöffnung 44 und dessen Öffnungskante hin fortbewegen, und die Larven können somit dazu gebracht werden, effizienter über die Seitenöffnung 44 nach außen herauszuschwimmen.

Eine Inkubationsvorrichtung 50 einer siebten Ausführungsform dieser Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf 7 und 8 beschrieben werden.

Die Gesamtheit der Inkubationsvorrichtung 50 ist integral durch Blasformen eines transparenten Harzmaterials gebildet. Die Inkubationsvorrichtung 50 ist mit einem Inkubationstank 52 und einem Trenntank 53 ausgestattet, die durch eine Trennwand 51 unterteilt sind. Ein Gaseinlass 52a ist beim Bodenteil des Inkubationstanks 52 gebildet, und eine obere Öffnung 52b ist beim oberen Teil gebildet. Die obere Öffnung 52b wird durch einen oberen Deckel 54 geschlossen. Der Trenntank 53 ist mit einer Seitenöffnung 53a , die zur Seite hin öffnet, einem Verbindungsanschluss 53b , die den Trenntank 53 mit dem Inkubationstank 52 in Verbindung setzt, und einer oberen Öffnung 53c , die am oberen Endteil des Trenntanks 53 öffnet, ausgestattet. Eine Siebkappe 54 , die mit einem Sieb 55a ausgestattet ist, ist auf die Seitenöffnung 53a montiert, und das Sieb 54a ist so ausgestaltet, dass es die Seitenöffnung 53a bedeckt. Die obere Öffnung 53c wird durch einen oberen Deckel 56 geschlossen.

Während die Außenwand der Inkubationsvorrichtung 50 grundsätzlich aus einem transparenten oder lichtdurchlässigen Material gebildet ist, sind der untere Teil der äußeren Wand des Trenntanks 53 und der untere Teil der oben erwähnten Trennwand 51 aus einem halbdurchlässigen oder undurchlässigen (zum Beispiel einem schwarz oder braun gefärbten) Lichtabschirmmaterial gebildet. Es versteht sich von selbst, dass anstelle der Verwendung eines Lichtabschirmmaterials die Wand teilweise verdickt werden kann, oder dass die Wand mit einer Lichtabschirmschicht etc. bedeckt werden kann, wie oben beschrieben worden ist.

Da der Trenntank 53 über den Verbindungsanschluss 53b , der zum unteren Teil des Inkubationstanks 52 hin öffnet, mit dem Inkubationstank 52 in Verbindung gesetzt ist, und da der Trenntank 53 so gebildet ist, dass er sich entlang der Außenwand des Inkubationstanks 52 direkt vom Verbindungsanschluss 53b aus nach oben erstreckt, kann bei dieser Ausführungsform der Trenntank 53 in Bezug auf die vertikale Höhe groß gemacht werden, wodurch ermöglicht wird, dass der zulässige Fluktuationsbereich der Grenze F, die zwischen dem Salzwasser D und dem Frischwasser E gebildet ist, ausgedehnt wird, und dass die Inkubationsvorrichtung 50 insgesamt kompakt gebildet werden kann. Da die obere Öffnung 53c beim oberen Endteil des Trenntanks 53 gebildet ist, können ebenso die Eierschalen, die nach dem Brüten der Salzwassershrimps zurückbleiben, zum Schwimmen an die Wasseroberfläche an der Innenseite der oberen Öffnung 53c veranlasst werden, und diese Eierschalen können, wann immer nötig, entfernt werden. Dieser Betrieb zum Entfernen von Eierschalen kann ohne dem Anheben der Inkubationsvorrichtung 50 aus dem Inneren des Frischwassers E ausgeführt werden. Somit kann das Reinigungsintervall der Inkubationsvorrichtung 50 verringert werden.

Da der aufgeweitete Teil 53d , der bezüglich des horizontalen Querschnitts stark aufgeweitet ist, beim unteren Teil des Trenntanks 53 gebildet ist, kann bei der Inkubationsvorrichtung 50 die Eintrittsgeschwindigkeit von ungebrüteten Eiern, die von dem aus der Zufuhr von Luft aus dem Gaseinlass 52a resultierenden, zirkulierenden Wasserstrom getrieben werden und in den Trenntank 53 eintreten, abgeschwächt werden, und die ungebrüteten Eier können sanft in den Inkubationstank 52 entlang der Innenwandseite, die nach unten zum Gaseinlass 52a hin geneigt ist, zurückkehren. In diesem Fall kann eine Begrenzungsplatte 53e , zum Begrenzen des Aufsteigens von ungebrüteten Eiern, in der Nähe des aufgeweiteten Teils 53d bereitgestellt werden, wie durch die gepunktete Linie in der Figur angezeigt.

Eine Inkubationsvorrichtung 60 einer achten Ausführungsform dieser Erfindung soll schließlich im Detail unter Bezugnahme auf 9 beschrieben werden. Die Inkubationsvorrichtung 60 ist gebildet durch das aneinander anheften eines Paars von Halbteilen, die aus einem halbtransparenten Harz gefertigt sind, etwa einem dünnen gefärbten Acrylharz etc.. Ein schwarz gefärbtes oder dunkel gefärbtes (braun gefärbt etc.) Harz ist als halbtransparentes Harz bevorzugt.

Die Inkubationsvorrichtung 60 ist mit einem Inkubationstank 62 und einem Trenntank 63 ausgestattet, die durch eine Trennwand 61 voneinander abgetrennt sind. Ein Gaseinführteil 62a , das so angeordnet ist, dass es sich bis zur Seite der Vorrichtung erstreckt, ist am Bodenteil des Inkubationstank 62 gebildet, und eine obere Öffnung 62b ist beim oberen Teil gebildet. Ein Paar von gegenüberliegenden vertikalen Rillen 62c , die sich nach unten erstrecken, sind auf der Innenoberfläche der Wand in der Nähe der oberen Öffnung 62b gebildet, und eine Wasserstrombegrenzungsplatte 64 ist von der oberen Öffnung 62b so eingeführt, dass die Seiten dieser Wasserstrombegrenzungsplatte 67 mit den vertikalen Rillen 62c eingreifen. Beim veranschaulichten Beispiel ist die Wasserstrombegrenzungsplatte 67 aus einem plattenartigen Material mit einer gebogenen Gestalt gebildet. Diese Wasserstrombegrenzungsplatte 67 ist so positioniert, dass ein innerer Raum in der Nähe der oberen Öffnung 62b des Inkubationstanks 62 gegenüber einem neben diesem inneren Raum vorliegenden anderen inneren Raum abgegrenzt ist. Die Wasserstrombegrenzungsplatte 67 ist vorzugsweise mit einer Öffnung 67a versehen, damit der Eintritt und der Austritt von Wasser passend ermöglicht wird. Obgleich die Öffnung 67a in dem veranschaulichten Beispiel so gebildet ist, dass sie eine schlitz-artige Gestalt aufweist, die vom seitlichen Teil her geschlitzt ist, kann sie statt dessen ein Loch bilden. Die Wasserstrombegrenzungsplatte 67 begrenzt den Wasserstrom, der im Inneren des Inkubationstanks 63 durch das einführen von Luft aus dem Gaseinführteil 62a erzeugt wird, so dass, wenn getrocknete Eier der Salzwassershrimps von der oberen Öffnung 62b eingebracht werden, die getrockneten Eier durch den Wasserstrom nicht eingefangen werden, bis sie Wasser absorbieren und schwer werden. Eine solche Anordnung erfolgt, denn wenn getrocknete Eier vor dem Absorbieren von Wasser durch den oben erwähnten Wasserstrom eingefangen werden, können sie so, wie sie sind, aus dem Inkubationstank 62 über den Verbindungsanschluss in den Trenntank 43 eintreten, durch das Innere des Trenntanks 63 schweben, und getrocknete Eier können sich somit im Schwimmzustand bei der Wasseroberfläche des Trenntanks 63 ansammeln. Eier, die Wasser absorbiert haben und bei der Innenseite der Wasserstromblockierplatte 67 schwer wurden, sedimentieren allmählich den unteren Teil des Inkubationstanks 62 abwärts über die Zwischenräume zwischen der Wasserstromblockierplatte 67 und der Innenseite des Inkubationstanks 62 sowie über die oben erwähnte Öffnung 67a , und werden durch den oben erwähnten Wasserstrom umgewälzt.

Ein Eingriffsvorsprung 62d ist in der Nähe des mittleren Teils in der Höhenrichtung der Außenseite des Inkubationstanks 62 vorgesehen, und dieser Eingriffsvorsprung 62d ist so angeordnet, dass er mit einem Saughalter 68 eingreift, was in der Figur veranschaulicht ist. Der Saughalter 68 ist mit einem Passelement 48a , der auf die äußere Seite des Inkubationstanks 62 passt, und einem Saugpolster 68b , der an diesem Passelement 68a befestigt ist, ausgestattet. Das Saugpolster 68b ist durch Ansaugen an die Innenseite eines Aquariumtanks angebracht, zum Beispiel durch Anpressen an die Innenseite des Aquariumtanks, und ermöglicht so das Befestigen des Inkubationstanks 60 im Inneren des Aquariumtanks. Oberhalb und unterhalb des oben erwähnten Eingriffsvorsprungs 62d des Inkubationstanks 62 sind elastische tragende Vorsprünge 62e und 62f vorgesehen, die auf geneigte Weise von der Außenseite aus vorstehen. Durch die Spitzen dieser tragenden Vorsprünge 62e und 62f , die mit der Innenseite des Aquariumtanks in Kontakt treten, wird der Inkubationstank 60 , der über den oben beschriebenen Saughalter 68 an der Innenseite des Aquariumtanks befestigt worden ist, daran gehindert, nach oben oder nach unten um den Saughalter 68 herum zu rotieren, und die Orientierung der Inkubationsvorrichtung 60 wird dadurch stabilisiert. Da die tragenden Vorsprünge 62e und 62f in Bezug auf die Außenseite des Inkubationstanks 62 geneigt sind und durch Kontakt mit der Innenseite des Aquariumtanks ohne weiteres eine elastische Deformierung vollziehen, werden sie den Ansaugprozess nicht stören, und das Saugpolster kann so ohne weiteres durch Ansaugen auf die Innenseite des Aquariumtanks angeheftet werden. Dieser Betrieb wird somit nicht leicht gestört. Da das Paar der tragen den Vorsprünge 62e und 62f , die oberhalb und unterhalb des Saugpolsters bereitgestellt sind, in zueinander entgegengesetzten Richtungen geneigt ist, kann die Verschiebung der Position der Saugbefestigung des Saugpolsters 68b nach unten oder nach oben, wenn das Saugpolster 68b gegen die Innenseite des Aquariumtanks gepresst wird, vermieden werden, selbst wenn die tragenden Vorsprünge die Innenseite des Aquariumtanks kontaktieren.

Beim Bodenteil des Inkubationstanks 62 ist ein Verbinder 69 auf die Spitze des Gaseinführteils 62a gesteckt, das sich zur Seite des Inkubationstanks 62 hin erstreckt. Der Verbinder 69 ist mit einem Verbindungsteil 69a mit großem Durchmesser, der auf das Gaseinführteil 62a gesteckt ist, und einem Verbindungsteil 69b mit kleinem Durchmesser, der in Bezug auf der das Verbindungsteil 69a mit großem Durchmesser gebogen ist, sich nach oben erstreckt und bezüglich dem Durchmesser kleiner ist als das Verbindungsteil 69a mit großem Durchmesser, ausgestattet. Mit diesem Verbindungsteil 69b mit kleinem Durchmesser ist ein nicht gezeigtes Luftrohr verbunden. Da ein solches Gaseinführteil 62a sich zur Seite des Inkubationstanks 62 hin erstreckt und ein Verbinder 69 mit gebogener Form bei der Spitze damit verbunden ist, kann das Versagen des Einführens von Luft aufgrund des Verbiegens des nicht gezeigten Luftrohrs verhindert werden. Da der andere Verbinder 69 so angeordnet ist, dass er bezüglich des Gaseinführteils 62a lösbar ist, kann ebenso eine Reinigung des Inneren des Gaseinführteils 62a und des Verbinders 69 ohne weiteres ausgeführt werden.

Der Trenntank 63 ist mit einer Seitenöffnung 63a , der zur Seite hin öffnet, einem Verbindungsanschluss 63b , der mit dem Inkubationstank 62 in Verbindung steht, und einer oberen Öffnung 63c , der am oberen Endteil des Trenntanks 63 geöffnet wird, versehen. Eine Kappe 65 , die mit einer Vielzahl von kleinen Löchern 65a versehen ist, ist auf die Seitenöffnung 63a so montiert, dass die Seitenöffnung 63a bedeckt ist und dass der Wasserstrom sowie die Passage von Salzwassershrimplarven durch die kleinen Löcher 65a ermöglicht werden, die Passage des Aquariumfisches etc. im Aquariumtank jedoch verhindert wird. Die Kappe 65 ist vorzugsweise aus demselben halbtransparenten Material wie der Hauptkörper der Vorrichtung gebildet. Da kleine Löcher 65a in dieser Kappe 65 gebildet sind, wird ein Wasserstrom im Aquariumtank weniger wahrscheinlich in den Trenntank 63 eintreten, und als einem Ergebnis wird in dem Fall, bei dem Meerwasser oder Salzwasser in das Innere des Inkubationstanks eingebracht ist, die Wirkung bereitgestellt, dass die Grenze zwischen dem Meerwasser oder Salzwasser und dem Frischwasser im Aquariumtank still gehalten werden kann.

Die obere Öffnung 63c wird durch einen oberen Deckel 66 geschlossen. Eine Rille 63f ist auf der Außenoberfläche des Öffnungskantenteils der oberen Öffnung 63c gebildet. Die Passage von Luft zwischen dem Inneren des Trenntanks 63 und dem Äußeren wird durch diese Rille 63f sichergestellt, selbst wenn der obere Deckel 66 angebracht ist. Der obere Deckel 66 ist vorzugsweise aus einem Lichtabschirmmaterial gebildet.

Beim unteren Teil des Trenntanks 63 ist ein aufgeweiteter Teil 63d vorgesehen, mit einer Ausgestaltung, dass er einen größeren horizontalen Querschnitt aufweist als die anderen Teile, so dass wenn Wasserstrom in den Trenntank 63 aus dem Verbindungsanschluss 63b eintritt, der Strömungsquerschnitt für den Wasserstrom plötzlich ansteigen wird. Beim aufgeweiteten Teil 63d und bei einem Teil, der sanft in den zylindrischen Teil, der oberhalb des aufgeweiteten Teils 63d angeordnet ist, übergeht, ist die Wand dicker hinsichtlich der Dicke gebildet als die anderen Teile, und als einem Ergebnis wird äußeres Licht weniger wahrscheinlich in diese Teile eintreten. Auch sind die Außenoberflächen dieser Teile auf grobe Oberflächen gebracht, auf denen Vertiefungen und Vorsprünge gebildet sind, und da äußeres Licht bei der Außenoberfläche dieser rauen Oberfläche gestreut wird, wird äußeres Licht sogar weniger wahrscheinlich in das Innere eintreten.

Die Wand des oberen Teils des Trenntanks 63 , das heißt dem Teil, der sich oberhalb der Seitenöffnung 63a befindet, wird dicker gebildet als die Wand in der Nähe der Seitenöffnung 63a , und als einem Ergebnis wird äußeres Licht bei diesem Teil weniger wahrscheinlich in das Innere eintreten. Die äußere Oberfläche dieses Teils, der sich oberhalb der Seitenöffnung 63a befindet, wird ebenfalls auf eine raue Oberfläche gebracht, auf die gleiche Weise wie oben beschrieben.

Da der gesamte Hauptkörper der Vorrichtung aus einem gefärbten, halbtransparenten Material gebildet ist und in Bezug auf die Lichtabschirmeigenschaft in Teilen durch Verdickung und Aufrauung der Oberfläche größer gemacht wird, liefert die vorliegende Ausführungsform solche Wirkungen, dass sie leicht herzustellen ist und die Herstellungskosten verringert werden können, insbesondere im Fall, wenn ein synthetisches Harzmaterial verwendet wird.

Die oben beschriebene Erfindung ist als eine Vorrichtung zum Inkubieren von Wassertieren wie Salzwassershrimps (Artemia) extrem nützlich, dessen Larven, die aus Eiern brüten, die Eigenschaft haben, sich zum Licht hin zu bewegen.

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Physiologische Anpassungen an Salzstandorte bei Land- und Wassertieren des Binnenlandes

Abstract

Haline inland biotops show much greater instability in nearly all factors compared with marine or brackish habitats. Physiological adaptation is vital, as an impermeable membrance can only reduce osmotical stress. Exchange of water and ions takes place either in form of diffusion or as active transport. While diffusion is dependent on a positive gradient, active transport is mostly restricted to certain cells or epithelia and works against the concentration gradient. The concentration of the medium determines the size of active epithelia. Ionic composition of the medium is the second important factor in addition to concentration. All biological functions are influenced by this two dominants. Landarthropodes are seemingly less influenced by salt in the environment, complicated behavior helps to avoid salt or the animals accept the haline biotopes for other, secondary reasons. Further investigations are necessary.

Literatur

Copyright information

Authors and Affiliations

  • H. Nemenz
    • 1
  1. 1. Inst. für Experimentelle Zoologie Universität für Bodenkultur Wien Österreich

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    Document 32004D0914

    • In force
    OJ L 385, 29.12.2004, p. 60–73 (ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV)

    OJ L 327M , 5.12.2008, p. 245–266 (MT)

    Special edition in Bulgarian: Chapter 03 Volume 061 P. 202 - 215

    Special edition in Romanian: Chapter 03 Volume 061 P. 202 - 215

    • Authentic language: Spanisch, Tschechisch, Dänisch, Deutsch, Estnisch, Griechisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Lettisch, Litauisch, Ungarisch, Maltesisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Slowakisch, Slowenisch, Finnisch, Schwedisch

    • Date of document: 16/12/2004
    • Date of effect: 16/12/2004; Inkrafttreten Datum der Zustellung
    • Date of notification: 16/12/2004
    • Date of end of validity: 31/12/9999

    • EUROVOC descriptor:

    • Author: Europäische Kommission
    • Form: Entscheidung
    • Addressee: Die Mitgliedstaaten
    • Additional information: Bedeutung für den EWR

    • Treaty: Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft
    • Legal basis:

    Amtsblatt der Europäischen Union

    ENTSCHEIDUNG DER KOMMISSION

    vom 16. Dezember 2004

    zur Änderung der Entscheidung 2003/858/EG hinsichtlich der Einfuhr von zur Weiterverarbeitung oder zum unmittelbaren Verzehr bestimmten lebenden Zuchtfischen und ihren Erzeugnissen

    (Bekannt gegeben unter Aktenzeichen K(2004) 4560)

    (Text von Bedeutung für den EWR)

    DIE KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN —

    gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft,

    gestützt auf die Richtlinie 91/67/EWG des Rates vom 28. Januar 1991 betreffend die tierseuchenrechtlichen Vorschriften für die Vermarktung von Tieren und anderen Erzeugnissen der Aquakultur ( 1 ), insbesondere auf Artikel 20 Absatz 1 und Artikel 21 Absatz 2,

    in Erwägung nachstehender Gründe:

    Mit der Entscheidung 2003/858/EG der Kommission vom 21. November 2003 zur Festlegung der Veterinärbedingungen und Veterinärbescheinigungen für die Einfuhr von zu Zuchtzwecken bestimmten lebenden Fischen, ihren Eiern und Gameten und von zum Verzehr bestimmten lebenden Zuchtfischen und ihren Erzeugnissen ( 2 ) wurden spezifische Tiergesundheitsbedingungen für die Einfuhr lebender Zuchtfische und bestimmter Zuchtfischerzeugnisse aus Drittländern in die Gemeinschaft festgelegt.

    Der in der Entscheidung 2003/858/EG definierte Begriff des „Züchtens“ hat zu unterschiedlichen Auslegungen des Geltungsbereichs der Entscheidung geführt. Der Klarheit halber sollte der Begriff genauer bestimmt werden.

    Die Vorschriften der Richtlinie 91/493/EWG des Rates vom 22. Juli 1991 zur Festlegung von Hygienevorschriften für die Erzeugung und die Vermarktung von Fischereierzeugnissen ( 3 ) gelten auch für lebende Fische, die zum Zwecke des menschlichen Verzehrs eingeführt werden. Der Klarheit halber sollte Artikel 4 der Entscheidung 2003/858/EG entsprechend geändert werden.

    Die Einfuhrvorschriften der Entscheidung 2003/858/EG für zur Weiterverarbeitung bestimmte Fischerzeugnisse sollten auch auf Arten Anwendung finden, die für die in Anhang A Liste II der Richtlinie 91/67/EWG genannten Seuchen oder Krankheiten empfänglich sind, die in der Gemeinschaft als exotisch angesehen werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass diese Vorschriften nach dem Wortlaut von Artikel 5 Absatz 2 nicht präzise genug sind und dieser Artikel der Klarheit halber geändert werden sollte.

    Die Entscheidung 92/527/EG ( 4 ) wurde durch die Verordnung (EG) Nr. 282/2004 der Kommission vom 18. Februar 2004 zur Festlegung eines Dokuments für die Zollanmeldung und Veterinärkontrolle von aus Drittländern in die Gemeinschaft eingeführten Tieren ( 5 ) ersetzt. Soweit lebende Fische zum Züchten oder Wiederbesetzen von Gewässern bestimmt sind, sollte das Kontrollverfahren gemäß Artikel 8 der Richtlinie 91/496/EWG des Rates vom 15. Juli 1991 zur Festlegung von Grundregeln für die Veterinärkontrollen von aus Drittländern in die Gemeinschaft eingeführten Tieren und zur Änderung der Richtlinien 89/662/EWG, 90/425/EWG und 90/675/EWG ( 6 ) angewandt werden; in diesem Fall sollte der amtliche Tierarzt das Gemeinsame Veterinärdokument für die Einfuhr nach der Verordnung (EG) Nr. 282/2004 ausfüllen.

    Die Entscheidung 93/13/EG ( 7 ) wurde durch die Verordnung (EG) Nr. 136/2004 der Kommission vom 22. Januar 2004 mit Verfahren für die Veterinärkontrollen von aus Drittländern eingeführten Erzeugnissen an den Grenzkontrollstellen der Gemeinschaft ( 8 ) ersetzt. Soweit Zuchtfischerzeugnisse zur Weiterverarbeitung in der Gemeinschaft bestimmt sind, sollte das Kontrollverfahren gemäß Artikel 8 der Richtlinie 97/78/EG des Rates vom 18. Dezember 1997 zur Festlegung von Grundregeln für die Veterinärkontrollen von aus Drittländern in die Gemeinschaft eingeführten Erzeugnissen ( 9 ) angewandt werden; in diesem Fall sollte der amtliche Tierarzt das Gemeinsame Veterinärdokument für die Einfuhr nach der Verordnung (EG) Nr. 136/2004 ausfüllen.

    Die Bescheinigungsverfahren gemäß Artikel 7 der Entscheidung 2003/858/EG sollten entsprechend geändert, und Anhang VI der Entscheidung sollte gestrichen werden.

    Der Vereinfachung und Klarheit halber ist es angezeigt, die Angaben in den Musterbescheinigungen gemäß den Anhängen der Entscheidung 2003/858/EG mit denen der Musterbescheinigungen gemäß der Richtlinie 91/493/EWG des Rates vom 22. Juli 1991 zur Festlegung von Hygienevorschriften für die Erzeugung und die Vermarktung von Fischereierzeugnissen in Einklang zu bringen. Die Anhänge II, III, IV und V der Entscheidung 2003/858/EG sind entsprechend zu ändern.

    Die in dieser Entscheidung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit —

    HAT FOLGENDE ENTSCHEIDUNG ERLASSEN:

    Entscheidung 2003/858/EG wird wie folgt geändert:

    Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe g) erhält folgende Fassung:

    ‚Züchten‘: das Halten von Wassertieren in einem Zuchtbetrieb.“

    Artikel 4 erhält folgende Fassung:

    Bedingungen für die Einfuhr lebender Zuchtfische zum menschlichen Verzehr

    Die Mitgliedstaaten genehmigen die Einfuhr von lebenden Zuchtfischen, die zum unmittelbaren Verzehr oder zur Weiterverarbeitung vor dem Verzehr bestimmt sind, in ihr Hoheitsgebiet nur, sofern

    die Fische aus gemäß Artikel 11 der Richtlinie 91/493/EWG zugelassenen Drittländern stammen und die in der genannten Richtlinie festgelegten Hygieneanforderungen erfüllen, und

    die Sendung die Bedingungen gemäß Artikel 3 Absatz 1 erfüllt, oder

    die Fische auf direktem Wege in ein zugelassenes Einfuhrzentrum verbracht werden, um dort geschlachtet und ausgenommen zu werden.“

    Artikel 5 Absatz 2 erhält folgende Fassung:

    „(2) Die Mitgliedstaaten tragen dafür Sorge, dass die Verarbeitung von Erzeugnissen von Zuchtfischen der für EHN, ISA, VHS und IHN empfänglichen Arten in zugelassenen Einfuhrzentren erfolgt, es sei denn,

    die betreffenden Fische wurden bereits vor ihrem Versand in die Europäische Gemeinschaft ausgenommen oder

    der Herkunftsort im Drittland hat in Bezug auf EHN, ISA, VHS und IHN einen Gesundheitsstatus, der dem Status des vorgesehenen Verarbeitungsortes entspricht.“

    Artikel 6 erhält folgende Fassung:

    Bedingungen für die Einfuhr von Zuchtfischerzeugnissen zum unmittelbaren menschlichen Verzehr

    Die Mitgliedstaaten genehmigen die Einfuhr von zum unmittelbaren Verzehr bestimmten Zuchtfischerzeugnissen in ihr Hoheitsgebiet nur, sofern

    die Fische aus gemäß Artikel 11 der Richtlinie 91/493/EWG zugelassenen Drittländern und Anlagen stammen und die in der genannten Richtlinie festgelegten Hygieneanforderungen erfüllen, und

    die Sendung aus Erzeugnissen besteht, die ohne weitere Verarbeitung zum Einzelhandelsverkauf an Gaststätten oder zum Direktverkauf an den Verbraucher geeignet und gemäß Richtlinie 91/493/EG etikettiert sind, und

    die Sendung die Hygieneanforderungen erfüllt, die in der unter Berücksichtigung der Erläuterungen gemäß Anhang III ausgestellten Genusstauglichkeitsbescheinigung gemäß Anhang V festgelegt sind.“

    Artikel 7 erhält folgende Fassung:

    (1) Zu Zuchtzwecken eingeführte lebende Fische, Eier und Gameten und lebende Zuchtfische, die zum Wiederbesetzen von Angelgewässern eingeführt werden, sind an der Grenzkontrollstelle des Ankunftsmitgliedstaats den Veterinärkontrollen gemäß Artikel 8 der Richtlinie 91/496/EWG zu unterziehen, und das Gemeinsame Veterinärdokument für die Einfuhr gemäß der Verordnung (EG) Nr. 282/2004 ist entsprechend auszufüllen.

    (2) Lebende Zuchtfische und Zuchtfischerzeugnisse, die zum unmittelbaren Verzehr oder zur Weiterverarbeitung vor dem Verzehr eingeführt werden, sind an der Grenzkontrollstelle des Ankunftsmitgliedstaats den Veterinärkontrollen gemäß Artikel 8 der Richtlinie 97/78/EG zu unterziehen, und das Gemeinsame Veterinärdokument für die Einfuhr gemäß der Verordnung (EG) Nr. 136/2004 ist entsprechend auszufüllen.“

    Artikel 8 erhält folgende Fassung:

    Verhütung der Kontamination natürlicher Gewässer

    (1) Die Mitgliedstaaten tragen dafür Sorge, dass zum menschlichen Verzehr eingeführte lebende Zuchtfische nicht in natürliche Gewässer innerhalb ihres Hoheitsgebiets ausgesetzt werden.

    (2) Die Mitgliedstaaten tragen dafür Sorge, dass zum menschlichen Verzehr eingeführte lebende Zuchtfische natürliche Gewässer innerhalb ihres Hoheitsgebiets nicht kontaminieren.

    (3) Die Mitgliedstaaten tragen dafür Sorge, dass natürliche Gewässer innerhalb ihres Hoheitsgebiets nicht durch das Transportwasser eingeführter Sendungen kontaminiert werden.“

    Anhang II erhält die Fassung von Anhang II dieser Entscheidung.

    Anhang III erhält die Fassung von Anhang II dieser Entscheidung.

    Anhang IV erhält die Fassung von Anhang III dieser Entscheidung.

    Anhang V erhält die Fassung von Anhang IV dieser Entscheidung.

    Anhang VI wird gestrichen.

    Diese Entscheidung ist an alle Mitgliedstaaten gerichtet.

    Brüssel, den 16. Dezember 2004

    Für die Kommission

    Mitglied der Kommission

    ( 3 ) ABl. L 268 vom 24.9.1991, S. 15. Richtlinie zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 806/2003.

    Die Transportbescheinigungen werden von den zuständigen Behörden des Ausfuhrlandes unter Berücksichtigung des Verwendungszwecks der Fische nach ihrer Ankunft in der EG nach den in den Anhängen II, IV oder V dieser Entscheidung vorgesehenen Mustern ausgestellt.

    Je nach Gesundheitsstatus des Bestimmungsortes im EG-Mitgliedstaat in Bezug auf Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS), Infektiöse Hämatopoetische Nekrose (IHN), Frühlingsvirämie des Karpfens (SCV), Bakterielle Nierenerkrankung (BKD), Infektiöse Pankreasnekrose (IPN) und Gyrodactylus salaris ( G. salaris ) wird die Bescheinigung um die entsprechenden spezifischen zusätzlichen Anforderungen ergänzt.

    Das Bescheinigungsoriginal besteht aus einem einzelnen Blatt, beidseitig bedruckt oder, soweit mehr Text erforderlich ist, so formatiert, dass alle erforderlichen Seiten ein einheitliches, zusammenhängendes Ganzes bilden.

    Die Bescheinigung trägt am Seitenkopf rechts die Angabe ‚Original‘ und die von der zuständigen Behörde zugeteilte Codenummer. Die Seiten sind als Seite. ( Seite 1, 2, 3 usw. ) von. ( Gesamtseitenzahl ) zu nummerieren.

    Das Bescheinigungsoriginal und die in der Musterbescheinigung genannten Etiketten sind in mindestens einer der Amtssprachen des Mitgliedstaats, in dem die Grenzkontrolle stattfindet, und des Bestimmungsmitgliedstaats auszustellen. Die Mitgliedstaaten können jedoch, wenn dies für erforderlich gehalten wird, andere Sprachen zulassen, soweit eine offizielle Übersetzung beiliegt.

    Die Bescheinigung für lebende Fische, Eier und Gameten ist am Tag des Verladens der Sendung zur Ausfuhr in die EG auszufüllen. Das Bescheinigungsoriginal muss Unterschrift und Amtssiegel eines von der zuständigen Behörde bevollmächtigten amtlichen Kontrolleurs tragen. Dabei trägt die zuständige Behörde des Ausfuhrlandes dafür Sorge, dass die angewandten Bescheinigungsvorschriften den diesbezüglichen Vorschriften der Richtlinie 96/93/EG des Rates gleichwertig sind.

    Unterschrift und Amtssiegel (ausgenommen Prägestempel) müssen sich farblich von der Druckfarbe der Bescheinigung absetzen.

    Werden der Bescheinigung zwecks Identifizierung der die Sendung ausmachenden Waren weitere Seiten hinzugefügt, so gelten auch diese als Teil des Bescheinigungsoriginals, und jede einzelne dieser Seiten muss mit Unterschrift und Stempel des bescheinigungsbefugten amtlichen Kontrolleurs versehen sein.

    Das Bescheinigungsoriginal muss die Sendung bis zur Ankunft am Bestimmungsort begleiten.

    Die Bescheinigung für lebende Fische, Eier und Gameten gilt ab dem Tag ihrer Ausstellung für die Dauer von 10 Tagen. Im Fall des Schiffstransports wird die Gültigkeitsdauer um die Dauer der Beförderung an Bord verlängert.

    Die Fische, Eier und Gameten werden nicht zusammen mit anderen Fischen, Eiern und Gameten befördert, die einen niedrigeren Gesundheitsstatus aufweisen. Sie dürfen ferner nicht unter Bedingungen befördert werden, die ihren Gesundheitszustand beeinträchtigen könnten.

    Die mögliche Anwesenheit von Pathogenen im Wasser ist für die Bestimmung des Gesundheitsstatus der lebenden Fische, Eier und Gameten von Bedeutung. Der ausstellende Beamte sollte daher Folgendes berücksichtigen:

    Der ‚Herkunftsort‘ sollte der Ort sein, an dem sich der Zuchtbetrieb oder der Wildbestand befindet und die Weichtiere aufgezogen wurden, bis sie ihre Handelsgröße für die unter diese Bescheinigung fallende Sendung erreicht hatten.“

    Krallenfrosch, beschreibung, general, modellorganismus, eizellen

    Der Krallenfrosch, der auch als afrikanische oder Riesenkrallenfrosch bekannt ist, ist ein Frosch, der Familiensprache losen Frösche. In vielen Formaten, die Krallenfrösche besitzen Familie, genannt Xenopodinae.

    Beschreibung

    Diese Art ist etwa 12 Zentimeter lang und ist leicht mit dem abgeflachten plumpen Körper, große Flossen an den hinteren Zehen, vor allem die Augen, die auf der Oberseite des Kopfes sind zu erkennen. Die Vorderbeine haben keine Bahnen, sondern vier langen spitzen Fingern. Als eine afrikanische Krallenfrosch hat keine Zunge, sollte die Beute mit den Vorderbeinen in den Rachen geschoben werden, und ein Frosch, der mit den Händen isst ist ein seltsamer Anblick. Die Farbe ist oliv-grün bis grün-braun mit hellgrünen Flecken auf dem Rücken und ein Feuerzeug, oft weißen Bauch. Die Augen sind deutlich sichtbar und orange bis gelb in der Farbe, die Hinterbeine sind muskulös und haben Krallen an den Zehen.

    Der afrikanische Krallenfrosch hat auf jeder Seite eine Reihe von weißen "Heftdrähte". Dazu gehören die Sinne wahrnehmen, dass die Tiere Vibrationen, so dass sie finden können. Prey und Raubtiere in der schlammigen Wasser

    Das Essen besteht aus allen Arten von Wassertieren wie kleine Fische, Insekten und Larven, Schnecken und kleinen Muscheln. Das natürliche Verbreitungsgebiet ist das südliche Afrika beschränkt. Die Art ist völlig aquatischen und kommt nie aus dem Wasser, da sonst die Haut vor dem Austrocknen und der Körper ist nicht fit zu laufen. Nur wenn die Pools, wo das Tier lebt zu trocknen beginnen, werden sie manchmal an Land gefunden. Der afrikanische Krallenfrosch hat eine Vorliebe für stehende Gewässer mit einem schlammigen Boden. Die Art ist in Terrarien beliebt, aber weil die überwiegende Wohnraum pro Tier erforderlich, wird oft unterschätzt viele Gefangene sind nicht sehr alt. Darüber hinaus ist es eine nachtaktive Arten, die nur kommt, wenn es völlig dunkel ist. Die Regenzeit, die die Laufzeit ist, dann legen die Weibchen zahlreiche kleine Eier, die sie für alle Arten von Unterwasserobjekten zu befestigen. Die Larven abkratzen keine Algen wie die meisten anderen Kaulquappen, sondern filtern ihre Nahrung. Sie fühlen sich Drähte auf den Kopf geben ihnen einen Wels-Aussehen.

    Modellorganismus

    Der afrikanische Krallenfrosch ist eine weit verbreitete Modellorganismus in verschiedenen Bereichen der Biologie. Zwei Typen werden typischerweise verwendet: Xenopus laevis und tropicalis Silurana. Xenopus laevis kann eine Länge von 10 cm zu erreichen, ist die Silurana tropicalis etwa doppelt so klein und eine Länge von 4-5 cm erreicht. Außerdem sind diese Spezies sehr ähnlich aussehen. Xenopus laevis ist nach etwa zwei Jahren, Eier zu legen, und schalten 300-1000 Eier auf einmal. Silurana tropicalis nach ca. 4 Monate reifen und produzieren 1000-3000 Eier auf einmal. Dies macht Silurana tropicalis für genetische Studien geeignet.

    Xenopus laevis eine allotetraploïd Genoms, während Silurana tropicalis ist eine diploide Genom, dessen Sequenz bekannt ist. Silurana tropicalis ist daher für viele genetische Studien.

    Xenopus laevis ist hauptsächlich für seine Oozyten während der Reifung verwendet werden, um die Eier zu werden. In den dreißiger und vierziger Jahren wurden diese Eier für eine primitive Schwangerschaft.

    , Oozyten von Xenopus laevis sind während der Reifung 1000-1200 Mikrometer im Querschnitt und sind somit gut sichtbar für das Auge. Somit ist die Xenopus laevis Oozyten eines der Hauptzelltypen, die bekannt sind. Im Vergleich dazu hat eine menschliche Eizelle einen Durchmesser von etwa 100 Mikrometern und eine normale tierische Zelle ist etwa 15 Mikrometer im Durchmesser. Die Silurana tropicalis Eizelle ist etwa 500 Mikrometer im Durchmesser.

    Während der Reifung werden die Eizellen polarisiert. Diese Polarisierung ist mit dem Auge sichtbar: die Eizelle hat eine klar getrennt weißen und schwarzen Bereich. Der schwarze Bereich ist unter anderem genetischen Material. Der weiße Teil ist mit Eiweiß gefüllt.

    Die Eizellen sind sehr robust und für invasive Techniken wie Mikroinjektion und der Patch-Clamp.

    In der Mikro-Injektion unter Verwendung einer sehr dünnen Nadel Substanzen in der Eizelle injiziert werden. Diese Technik ist beispielsweise verwendet werden, um RNA zu injizieren. Xenopus-Oozyten, sind in der Tat, im Gegensatz zu anderen Zelltypen, in der Lage, fremde RNA effizient exprimiert, oder in die DNA eingebaut werden, zu bringen. Nachdem die Oozyten werden aktiviert, Mikroinjektion, kann auch für die Befruchtung verwendet werden. Auch nach der Befruchtung in den ersten embryonalen Stadien, Mikroinjektion verwendet wird, oft mit dem Ziel, in einem bestimmten Teil des Embryos ein Gen zu inaktivieren. Zum Beispiel können die Funktionen bestimmter Gene bestimmt werden.

    Bei Patch-Clamp-Elektroden auf der Zellmembran der Eizelle platziert. Zum Beispiel können elektrophysiologische Versuche durchgeführt werden. Die sogenannten Calcium-Wellen sind ausführlich in dieser Weise untersucht.

    Schließlich sind Xenopus Oocyten für die Herstellung von zellfreien Extrakten durch Zentrifugieren benutzt. In diesem zellfreien Extrakte können sehr viele zelluläre Prozesse untersucht werden, ohne die Struktur einer Zelle vorhanden ist. Protein-Expression, die Montage und Demontage des Zellkerns, der Betrieb der Zentrosomen und die Herstellung des endoplasmatischen Retikulums sind einige der Vorgänge in dieser Weise untersucht.

    Amphibien

    Von, Zarah Heinzelmann, Sebastian Bernet, Alex Zimmermann, Itamar Orlandi

    Amphibien verwandeln sich von Wassertieren zu Landtieren (Metamorphose). Eine Larve, die im Wasser lebt und Ahnlichkeit mit Fischen besitzt, entwickelt sich zu einem Feucht- Lufttier mit Lungenatmung und 2 Paar Gliedmassen zur Fortbewegung. Die Metamorphose begьnstigt die Sauerstoffaufnahme, kann aber zum Austrocknen fьhren. Die Lurche sind wechselwarme Tiere und besitzen eine nackte, drьsenreiche Haut.

    Ьbersicht ьber die Ordnung

    Es gibt 3 Arten von Lurchen: Die Froschlurche (anura)

    Die Schwanzlurche (urodela)

    Die Blindwьhler ( apoda)

    Frьher gab es mehr Arten von Amphibien, die sich als erste der Wirbeltiere zum Landleben entwickelten.

    Bau und Leben

    Amphibien besitzen eine Oberhaut und eine Unter- oder Lederhaut. Bei der Larve sind alle Zellen der Oberhaut lebend. Bei Larven sind die дussersten Zellschichten lebend, bei ausgewachsenen Tieren sind sie verhornt und abgestorben. Damit die Kцrperoberflдche feucht bleibt, enthдlt die Unterhaut viele Schleimdrьsen. Zudem haben sie Giftdrьsen, die sie vor Angriffen schьtzen. Manche Amphibien kцnnen die Farbe wechseln, was von Nervenzellen gesteuert wird. Hдlt sich ein Frosch in trockener Luft auf, verliert er Wasser und dadurch auch Gewicht. Sie kцnnen daher nur an feuchten Orten leben , sind also Feuchtlufttiere.

    Sie atmen vorwiegend durch die Haut, zudem besitzen sie eine Kehlatmung und eine Lungenatmung. Beide kommen aber nicht besonders oft zum Einsatz. Amphibien sind wechselwarme Tiere, ihre Kцrpertemperatur entspricht daher der Umgebung.

    Blutkreislauf

    Das Herz enthдlt zwei Vorkammern und nur eine Herzkammer.

    Das feine Skelett der Schwanzlurche hat nur eine geringe Tragfдhigkeit, im Vergleich zu den Froschlurchen, die wegen des starken Skelettes zu sehr grossen Sprьngen befдhigt sind.

    Sinnesorgane

    Das aus dem Wasser auftauchende Tier verharrt an der Oberflдche, wobei nur die Nasenlцcher und die Augen, die durch die Fдrbung der Iris auffallen aus dem Wasser ragen.

    Die Augen nehmen nur Bewegungen wahr, weshald sie nur bewegende Kleintiere fressen.

    Die Krцten und Frцsche haben eine Schleuderzunge, mit der sie ihre Beute fangen.

    Doch bevor die Beute hinuntergeschluckt wird, prьft das Tier sie zuerst auf ihren Geschmack.

    Das Amphibium besitzt zudem einen Geruchssinn.

    Diese Sinnesorgane sind auf der ganzen Kцrperhaut verteilt.

    Die Froschlurche kцnnen mit ihrem Gehцrsinn nur relativ tiefe Tцne wahrnehmen.

    Dieses Sinnensorgan ist sehr wichtig, um die die Paarungsrufe der Mдnnchen erkennen zu kцnnen.

    Fortplanzung

    Mit sehr wenigen Ausnahmen sind die Amphibien fьr ihre Entwicklung ans Wasser gebunden.

    Im Frьhjahr laichen die erwachsenen Amphibien in geeigneten Gewдssern.

    Die mдnnlichen Froschlurche machen sich durch artspezifische Lautдusserungen bemerkbar, wobei die Schallblasen als Resonanzkцrper dienen.

    Das Mдnnchen umklammert das Weibchen und werden von ihnen so mehrere Tage umhergetragen. Wдhrend des Umherschwimmens stцsst das Weibchen die Eier aus , die das Mдnnchen befruchtet.

    Metamorphose

    Bei jedem Ei beginnt kurz nach Ablage die Zellteilung. Nach weiteren Teilungen formt sich die Larve.

    Bei den Amphibien findet man nicht nur ein Wachstum, sondern eine tiefgreifende Umwandlung von der fischдhnlichen, kiemenartigen Larve zum vierbeineigen lungenatmenden Landwirbeltier. Diese Umwandlung wird auch Metamorphose genannt.

    Bei den Froschlurchen verwandelt sich der Pflanzenfresserdarm zum Fleischfresserdarm.

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