воскресенье, 21 января 2018 г.

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Eier vergiftung

Lebensmittelvergiftung

Viele Menschen waren schon einmal von einer Lebensmittelvergiftung betroffen und wünschen sich eine solche Infektion sicherlich nicht noch einmal. Leider kann man einer Lebensmittelvergiftung nicht so leicht aus dem Weg gehen, da man den Lebensmitteln nicht immer ansieht, wenn sie von Erregern befallen sind. Meist schmecken und riechen sie ganz normal und die Vergiftungserscheiunungen zeigen sich erst nach Stunden oder sogar erst am nächsten Tag.

Welche Lebensmittel können eine Vergiftung hervorrufen?

Rohe Eier sind mit die häufigsten Auslöser einer Lebensmittelvergiftung

Am häufigsten sind Fleisch, Fisch und rohe Eier Auslöser einer Lebensmittelvergiftung , da sie zu den besten Keimträgern gehören. Dazu gehören auch verarbeitete Produkte wie Mett, Salate, Cremeeis, Rohmilch und Käse aus Rohmilch. Ein Erreger, der Clostridium botulinum, kommt manchmal in Konserven oder vakuumverpackten Lebensmitteln vor und kann den lebensgefährlichen Botulismus verursachen.

Was sind die Symptome einer Lebensmittelvergiftung?

Die Symptome einer solchen Vergiftung sind oft nicht von einem normalen Magen-Darm-Infekt zu unterscheiden. Oftmals treten die Beschwerden plötzlich und dann sehr heftig auf, dazu gehören Durchfall, Übelkeit und Erbrechen. Häufig kommen Fieber, Schüttelfrost und ein allgemeines stark ausgeprägtes Krankheitsgefühl hinzu. Zum Glück gehen bei den meisten Erregern die Symptome bereits nach kurzer Zeit zurück, die meisten Lebensmittelvergiftungen dauern zwischen einem und drei Tagen. Ist der Patient mit dem Botulismus-Erreger in Kontakt gekommen, können innerhalb kurzer Zeit Lähmungserscheinungen auftreten, die sich oft als erstes am Auge bemerkbar machen. Bei solchen Symptomen muss umgehend ein Notarzt kontaktiert werden!

Was kann ich gegen eine Lebensmittelvergiftung tun?

Besondere Vorsicht ist bei “aufgeblГ¤hten” Konserven geboten, denn diese Gasentwicklung innerhalb der Dose ist fast immer ein Zeichen fГјr den Botulismus-Erreger. Am meisten sind solche Konserven betroffen, sie selbst eingekocht wurden, industriell gefertige Konserven sind eher selten ГњbertrГ¤ger. NatГјrlich sollte man auch keine Lebensmittel essen, die komisch aussehen, riechen oder schmecken. In diesem Fall sind die Lebensmittel oft verdorben, was zwar nicht immer beim Verzehr zu einer Lebensmittelvergiftung fГјhrt, jedoch trotzdem nicht gesund fГјr den KГ¶rper ist . Bei den ersten Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung sollte man vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen, wenn die Symptome nicht nach kurzer Zeit von allein wieder verschwinden. SpГ¤testens nach drei Tagen ist eine Arztbesuch unumgГ¤nglich. Wichtig ist, dass wГ¤hrend der Lebensmittelvergiftung genГјgend getrunken wird und der Elektrolyte-Haushalt des KГ¶rpers nicht geschГ¤digt wird, dabei helfen bestimmte LГ¶sungen aus der Apotheke.

Bei einer Lebensmittelvergiftung ist richtiges Handeln entscheidend und kann Leben retten. Umfangreiche Wissen vorausgesetzt. Hier werden die 8 wichtigsten Fragen beantwortet.

Eier vergiftung

Salmonellen

Salmonellen bedeutet wГ¶rtlich Гјbersetzt “Bakterien, die den Darm besiedeln”. Die Bezeichnung stammt aus dem Griechischen. Salmonellen gehГ¶ren zur Familie der sogenannten Enterobacteriaceae, sie sind stГ¤bchenfГ¶rmig und nur wenige Mikrometer lang. Zusammen kГ¶nnen Гјber 2500 Subtypen bilden. Fast alle rufen dabei Magen-Darm-Erkrankungen hervor.

Wie verläuft eine Infektion mit Salmonellen?

Um eine Ansteckung mit Salmonellen zu vermeiden sollte man sich oft die Hände waschen

In fast allen Fällen verläuft die Ansteckung mit Salmonellen durch kontaminierte Lebensmittel. Es ist aber ebenso eine indirekte Übertragung möglich, zum Beispiel durch das Streicheln eines infizierten Haustieres. Die Erreger befinden sich zwar eigentlich im Darm des Tieres, jedoch finden sie sich auch auf der Haut wieder und können so eine Infektion hervorrufen. Es erfolgt jedoch nicht sofort eine Vergiftung, wenn die Erreger an die Hände gelangen. Um tatsächlich eine Infektion auszulösen, müssen die Erreger noch von den Händen in den Mund und von dort aus in den Darm des Menschen wandern. Deshalb ist es so wichtig, sich nach dem Kontakt mit Tieren die Hände zu waschen, bevor man Nahrung zu sich nimmt.

Gibt es Lebensmittel, die besonders anfällig für Salmonellen sind?

Ja, die gibt es. Die meisten bringen Salmonellen mit faulen Eiern in Verbindung, und das hat auch seine Gründe. Eier infizierter Hühner stellen immer eine Gefahr dar, genauso wie rohes Fleisch vom Rind, Huhn oder Schwein . Fleisch und Eier sollten vor dem Verzehr immer ausreichend erhitzt werden, um einer Ansteckung zu entgehen. Auch Lebensmittel die rohes Ei enthalten, können Überträger von Salmonellen sein, dazu gehören zum Beispiel Eis oder Mayonnaise.

Wie kann ich mich vor Salmonellen schГјtzen?

Wer eine Infektion mit den Bakterien verhindern möchte, sollte sein Essen immer gut durcherhitzen . Salmonellen sind nicht zu erkennen und befinden sich immer unbemerkt im Essen. Auch Tieren sieht man nicht an, ob sie mit den Erregern infiziert sind oder nicht, von daher ist Händewaschen nach dem Streicheln immer Pflicht. Beim Zubereiten von Nahrung sollte man möglichst hygienisch vorgehen und das Essen nicht immer auf den gleichen Unterlagen zubereiten. Ein infiziertes Stück Fleisch kann zwar gut durchgebraten keinen Schaden mehr anrichten, wohl aber das Gemüse für den Salat, das auf dem gleichn Brett geschnitten wurde.

Was passiert bei einer Salmonellen-Vergiftung?

Nach einigen Stunden bis zu drei Tagen kann es zu den Symptomen einer Magen-Darm-Infektion kommen, der Patient leidet unter Durchfall, evtl. Erbrechen, Übelkeit und auch Fieber und Schüttelfrost können hinzukommen. Nach ein bis zwei Tagen ist das Schlimmste jedoch meist überstanden. Am wichtigsten ist, dass der Patient darauf achtet, durch genügend Flüssigkeit den Wasserverlust im Körper wieder auszugleichen. Auch ein Arzt wird nur die Symptome behandeln, ein Vorgehen gegen die Salmonellen selbst ist nicht notwendig.

Salmonellen-Vergiftung

Salmonellen sind für Gesunde wenig bedrohlich – aber schwere Folgen für geschwächte Personen möglich

Regelmäßig machen Salmonellen-Vergiftungen Schlagzeilen. Die Medien berichten jedes Jahr in den Sommermonaten über eine Häufung von Durchfallerkrankungen in Altenheimen oder Krankenhäusern, die durch eine Infektion mit Salmonella ausgelöst werden. Fast immer schwingt dabei der (unausgesprochene) Vorwurf mit, das Personal der Kantine habe nicht sachgerecht und vorsichtig genug gearbeitet und daher die Insassen fahrlässig gefährdet.

Ohne Zweifel steht fest, dass die Infektionsquelle fast immer in Lebensmitteln zu finden ist. Besonders gefährdet sind ungekochte (rohe) Fleischwaren wie Tatar, Hackfleisch, Mettwurst und Huhn sowie Muscheln, Eier, Speiseeis und Mayonnaise. Diese müssen ausreichend gekühlt und innerhalb ein bis zwei Tagen verzehrt werden. Gerade in Großküchen scheint dies nicht immer gewährleistet zu sein, aber auch nach Straßenfesten oder Volksfesten treten häufig Salmonellen-Vergiftungen auf.

Die Salmonellen bilden eine große Gruppe innerhalb der Bakterien, für den Durchfall sind fast immer Vertreter der Untergruppe (Spezies) Salmonella (S.) enterica verantwortlich. Unbedingt zu unterscheiden von den hierzulande aufrtetenden Salmonellen- Infektionen ist der Typhus, der ebenfalls durch Salmonellen hervorgerufen wird (S. typhi), aber bis auf eingeschleppte Reiseinfektionen in Deutschland keine Bedeutung hat.

In der Untergruppe S. enterica lassen sich mindestens 2.400 verschiedene Typen (Serovare) mit den Methoden der Labormedizin gemäß der Einteilung nach dem Kauffmann-White-Schema unterscheiden. Letztlich interessant als Krankheitserreger für den Menschen sind davon etwa 20. An erster Stelle stehen dabei S. enteritidis und S. typhimurium. Die Salmonellen sind gramnegative, die meisten wegen ihrer Geißeln bewegliche Stäbchen.

Im Darm verursachen die Bakterien durch bestimmte Proteine und Lipopolysaccharide (Endotoxine), die an ihrer der Oberfläche und Zellwand sitzen oder bei deren Zerfall auch in die umgebenden Zellen abgeben werden, eine Störung der normalen Funktion. Daraus folgt ein massiver Durchfall (Enteritis), unter Umständen auch Erbrechen, mit einem Ungleichgewicht im Wasser und Elektrolythaushalt. Die Endotoxine beeinflussen auch die Herzfunktion und den Kreislauf sowie die Temperaturregulation, es kann zum Kollaps und Fieber kommen. Diese Symptome enden bei vorerkrankten, geschwächten, älteren Personen leider manchmal sogar tödlich. Gesunde, jüngere Menschen sind weniger gefährdet, nach einigen (Brech-) Durchfällen und einigen Stunden entsprechender allgemeiner Schlappheit ist die Sache meist ausgestanden. Auch müssen weit mehr Salmonellen als bei Immungeschwächten verzehrt werden, damit es zu Problemen kommt. Die Beschwerden beginnen 1 bis 5 Tage nach der Infektion.

Behandlung ohne Antibiotika

Grundsätzlich werden Antibiotika nur sehr sparsam eingesetzt. Damit wird verhindert, dass die Erkrankten längere Zeit Salmonellen aussscheiden. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr einschließlich Elektrolyten ist ausreichend. Falls z.B. bei Intensivpatienten doch Antibiotika notwendig sind, werden meist Cotrimoxazol und Mittel aus der Gruppe der Fluorochinolone eingesetzt.

Die Infektionsquelle sind Tiere, die selber keine Symptome einer Enteritis zeigen, aber auch menschliche Ausscheider sind bekannt. Eine Salmonellose ist durch das Labor meldepflichtig, der Verdacht nur bei Personen, die mit Lebensmitteln arbeiten. Im Jahre 2005 wurden vom statistischen Bundesamt mehr als 80.000 Fälle gezählt, die Zahl scheint abzunehmen. Das wird begründet mit der schärferen Kontrolle der Großküchen und strengeren Verordnungen der Behörden.

Was tun bei einer Lebensmittel-Vergiftung?

Lecker, aber nicht lange haltbar: Bienenstich. Manchmal sind Keime in ihm Ursache einer Lebensmittelvergiftung

Eigentlich war der Bienenstich köstlich. Doch ein paar Stunden später grummelt der Darm. Dann geht es schnell. Erbrechen, Durchfall, heftige Bauchschmerzen. War der Bienenstich verdorben? Gut möglich, denn die Symptome sprechen für eine Lebensmittelvergiftung. Besonders, wenn es der Freundin, die ebenfalls vom Bienenstich gekostet hat, genauso ergeht.

Lebensmittelvergiftung oder Lebensmittelinfektion?

Unter den Begriffen Lebensmittelvergiftung und Lebensmittelinfektion verstehen viele Menschen dasselbe. "Eine klassische Lebensmittelvergiftung ist jedoch keine Infektion", sagt Dr. Heribert Keweloh, freiberuflicher Mikrobiologe aus Oberhausen. Hinter einer Lebensmittelvergiftung stecken normalerweise Toxine, also Giftstoffe, die über das Essen in den Magen-Darm-Trakt gelangen. Die Bakterien bilden die Giftstoffe schon in der Nahrung. Meistens steckt hinter einer Lebensmittelvergiftung das Bakterium Staphylococcus aureus, seltener kommen Bacillus cereus und Clostridium-Arten vor.

Vorsicht, wenn Dips und Eierspeisen zu lange im Warmen stehen!

Bei einer Lebensmittelinfektion dringt der Erreger in den Magen-Darm-Trakt ein, vermehrt sich dort und ruft Beschwerden hervor. Zu den klassischen Auslösern einer Lebensmittelinfektion zählen Campylobakter-Bakterien, Salmonellen, Listerien und Noroviren. "Campylobakter-Bakterien lösen inzwischen häufiger Brechdurchfall aus als Salmonellen", erklärt Keweloh. Auch EHEC-Bakterien, Yersinien, Hepatitis- und Rotaviren können sich im Essen befinden und zu einer Magen-Darm-Infektion führen. Die Keime können auf den gleichen Nahrungsmitteln sitzen wie die Erreger einer Lebensmittelvergiftung.

Welche Lebensmittel sind anfällig für Keime?

Lebensmittel wie zum Beispiel Fleisch, Geflügel oder Fisch sind häufig die Keimträger. Auch Eier – ob "pur" oder verarbeitet zu Dips, Kuchenfüllungen sowie Cremeeis –, Salat, Kartoffelsalat, Rohmilch und Käse aus Rohmilch enthalten manchmal Keime. Clostridium botulinum, der Erreger des Botulismus, kommt vorwiegend in Konserven und vakuumerpackten Lebensmitteln vor – allerdings nur sehr selten.

Das Toxin aus diesem Erreger ist ein Nervengift, das neben Übelkeit und Durchfall vor allem zu Sehstörungen und Lähmungen führen kann – dem Botulismus. Die Vergiftung kann lebensgefährlich werden, bis zum Atemstillstand führen. Treten zwölf bis 36 Stunden nach dem Essen solche Beschwerden auf, müssen Sie sofort einen Arzt aufsuchen, im Zweifelsfall auch den Notarzt verständigen.

Symptome: Welche Beschwerden ruft eine Lebensmittelvergiftung hervor?

Die ersten Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung – also Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfe – treten rasch auf. Meist innerhalb weniger Stunden nachdem der Giftstoff in den Körper eingedrungen ist. Dafür lassen die Symptome recht bald wieder nach, oft innerhalb weniger Tage. "Staphylokokkentoxine verursachen meist nur einen Tag lang Beschwerden, dann hat sich der Körper der Giftstoffe entledigt", erklärt Keweloh.

Vorsicht bei aufgeblähten Konservendosen

Wirkt eine Konservendose aufgebläht, sollten Sie diese unbedingt entsorgen oder dem örtlichen Gesundheitsamt überreichen. Denn aufgeblähte Dosen weisen auf den Botulismuserreger hin. Die Hauptgefahr geht jedoch nicht von Fertigprodukten aus, sondern laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung von selbst eingekochten Konserven. Möchten Sie Fleisch oder Gemüse "einwecken", sollten Sie es vorsorglich zweimal erhitzen.

Behandlung: Was hilft bei einer Lebensmittelvergiftung?

Verspüren Sie die Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung, sollten Sie vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen. Vor allem, wenn sie Speisen wie Tiramisu, Sushi, Hühnchenbrust oder Ähnliches gegessen haben. Oft verspüren andere Menschen, die das Gleiche verzehrt haben, auch Symptome. Je nachdem, wie stark der Durchfall ist, kann der Körper viel Flüssigkeit und Salze verlieren. Trinken Sie deshalb ausreichend – bevorzugt nicht reines Wasser, sondern zum Beispiel Tee. Spezielle Elektrolytlösungen aus der Apotheke helfen, den Salzhaushaushalt wieder zu normalisieren. Wirkstoffe wie Loperamid helfen zwar gegen den Durchfall, halten aber den krankmachenden Giftstoff oder die Keime im Darm zurück. Geriebene Äpfel, Bananen oder schwarzer Tee empfehlen sich eher.

Wie Sie einer Lebensmittelvergiftung vorbeugen können

Schützen können Sie sich vor einer Lebensmittelvergiftung oder -infektion, indem Sie ein paar Hygieneregeln einhalten: Möchten Sie das Essen zubereiten, dann waschen Sie sich vorher und nachher gründlich die Hände mit Wasser und Seife. "Da Geflügel besonders oft mit Keimen belastet ist, sollten Sie sich jedes Mal, nachdem Sie das Hühnchen angefasst haben, die Hände waschen", betont der Mikrobiologe. Schneiden Sie Fleisch, Geflügel oder Fisch nicht auf demselben Brett wie Salat und kalte Beilagen. Sonst gelangen Keime auch auf andere Lebensmittel.

Unser Experte: Dr. Heribert Keweloh

Unser Experte: Dr. Heribert Keweloh, freiberuflicher Mikrobiologe aus Oberhausen

Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.

Informationen des Bundesinstituts für Risikobewertung

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eiervergiftung

HALLO, ich habe heute in den nachrichten gehört das giftige eier in nrw in supermärkte geliefert wurden ich habe heute morgen ein ei gegessen und kann das sein dass ih jetzt eine vergiftigung habe ?

3 Antworten

Dioxin in Bioeiern. Ist nichts neues, gab es schon öfter, wird nur in den Medien im Vergleich zu normalen Betrieben immer ganz gern unter der Decke gehalten.

Der Betrieb mit 25.000 Legehennen beliefert vor allem Supermärkte. Zuerst waren die Werte bei Eigenkontrollen durch ein privates Labor aufgefallen. Daraufhin wurden amtliche Proben genommen und untersucht. Hier stellte das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe überhöhte PCB-Werte fest. Sie lagen zum Teil um das drei- bzw. sechsfache über dem erlaubten Höchstgehalt von 3 pg/g Fett. Die Werte liegen somit im Bereich der Werte, die im Verlauf des Dioxinskandals um die Firma Harles & Jentzsch aus Uetersen (Kreis Pinneberg) gemessen wurden.

Wäre das ein normaler Betrieb, würden die Leute schon längst wieder Amok laufen, aber dies ist ja Bio-Dioxin, das macht wohl weniger aus ^^ .

Letztmalig wurden Eier des betroffenen Hofes am 7. März in Verkehr gebracht. Sie hatten das Mindesthaltbarkeitsdatum 31. März.

Wenn Du nicht ausgerechnet ein Bio-Ei aus dieser Partie gegessen hast, wirst Du hoffentlich überleben ;-)

Es soll sich doch um einen Einzelfall handeln. Da ist die Chance gering, dass Du gerade so ein Ei erwischt hast. Außerdem waren das Bio-Eier. Also wenn es kein Bio-Ei war, was Du gegessen hast, ist schon mal gar nix passiert.

Allerdings denke ich mal, dass sich das noch ausweiten kann. Man muss ja erst mal feststellen, woher das Gift kam.

täglich wird in den nachrichten über tödliche strassenverkehrsunfälle berichtet---ich würde an deiner stelle nicht mehr aus dem haus gehen.

Eier 4 Wochen abgelaufen und gegessen

ich mache mir gerade etwas Sorgen. Habe heute Mittag 3 Eier in einem Gericht verarbeitet und mir eben als Mitternachtssnack noch 6 Eier zu einem Rührei gebraten, beide Male gut durcherhitzt. Beim Wegschmeissen des Eierkartons fiel mir auf, dass die Eier am 28.12. abgelaufen sind. Gekauft habe ich sie vermutlich zwischen 5.12. und 10.12. Gerochen haben sie nicht auffällig. Sowohl im Supermarkt, als auch bei mir daheim wurden die Eier durchgehend gekühlt.

Normalerweise würde ich wegen sowas keinen großen Aufriss machen, aber da ich, so Gott will, heute zufällig die schiere Menge von 9 Eiern verspeist habe wäre es gut zu wissen ob da was auf mich zukommt.

9 Antworten

eier richen übel wenn sie verdorben sind. wenn man das gericht gut erhitzt dürfte nichts passieren. leg doch einfach das nächste mal die eier in kaltes wasser. bleiben sie liegen sind sie noch gut. steigen sie auf musst du sie wegtun. eier würde ich generell gut erhitzen wegen den salmonellen;)

Mach dir keine sorgen, meistens sind die Lebensmittel länger haltbar, als das ablaufdatum.

Bei faulen Eiern kommt Lebensmittelvergiftung oder Salomnellen gleich. Innerhalb 5-6 std. Faengt an mit Magenkraempfe und Erbrechen, sowie dauerdurchfall. Spaeter zb. bei Salmonellen auch hohes Fieber. Heute frueh, weisst du mehr. Ich hatte schwere Lebensmittelvergiftung wegen faulen Eiern. Bei oben beschriebenen Symptomen sofort zum Arzt! Hauptsaechlich wegen Salmonellen..

Nein, Salmonellen haben mit faulen Eiern nichts tu tun.

Da hast du 100%ig Recht. Das geistert genau so rum wie die ominöse "Fischvergiftung", die angeblich die schlimmste aller Lebensmittelvergiftungen sein soll. Was da den Eiern in die Schuhe äh..in die Schale geschoben wird, sind meist Fehler auf Verbraucherseite, die vermeidbar gewesen wären.

Riecht man das denn nicht? Oo Also ich denke hier kommst du nicht weit. Ein medizinischer rat wäre die bessere lösung, da das js schon ganz schön krass klingt.

Keine Angst. Lass dich hier nicht verunsichern. Wenn die Eier wirklich ganz durcherhitzt waren, wird dir nichts passieren. Die Bakterienarten, die schädlich sein könnten, hätten die Eier verdorben (dann hättest du sie nicht gegessen); ansonsten werden sie durch die Erhitzung abgetötet. Da die Kühlkette eingehalten wurde, war auch ihre Vermehrung gebremst. Es kann natürlich sein, dass sie dir noch schwer im Magen liegen. Das liegt aber dann an der Menge.

Das ist ein MINDESThaltbarkeitsdatum. Wären sie schlecht gewesen, hättest du das beim Aufschlagen zu 100% bemerkt. Salmonellen sind AUSSEN auf Eiern und haben nichts mit schlechten Eiern zu tun.

Salmonellen sind AUSSEN auf Eiern

Das ist zwar zutreffend, aber nur die halbe Wahrheit. Salmonellen können die Schale durchdringen und in das Eiinnere einwandern oder sie können auch schon bei der Eibildung im Huhn selbst in den Dotter gelangen. Zahlreiche Untersuchungen haben das bewiesen. Beim richtigen Durcherhitzen werden sie aber abgetötet.

verdorbene,bzw. faule eier STINKEN so gottserbärmlich, dass du die BESTIMMT NICHT weiterverarbeitet hättest, sondern aus der wohnung gerannt wärest, um dir eine gasmaske zu besorgen.

Du wirst sterben. Nein, das ist immernoch ein Mindesthaltbarsdatum, aber die Anzahl der Eier ist auf Dauer nicht gesund.

grade bei eier ist es gefährlich trotz erhitzen. und grad di emenge die du gegessen hast. also wenn du nicht mit extremen magenkrämpfen ,durchfall und und erbrechen aufwachst würd mir das ein wunder geben und du ahst glück1

Die Wissenschaft und die Erfahrung sagen aber was anderes. Trotzdem: Vorsicht ist im Umgang mit Lebensmitteln immer angebracht.

Lebensmittelvergiftung

Eine Lebensmittelvergiftung (Nahrungsmittelvergiftung) ist eine Vergiftung durch Lebensmittel, die aufgrund von Infektionen, Bakterien, Keimen und Erregern, sowie Schwermetallen für die menschliche Verdauung ungenießbar oder giftig erscheinen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Lebensmittelvergiftung?

Bei der Lebensmittelvergiftung können verschiedene Beschwerden auftreten, die zu Krankheiten und auch zum Tod führen können. Wichtig für ein schnelles Handeln ist daher das Wissen, um welche Art von Lebensmittelvergiftung es sich handelt.

Eine Lebensmittelvergiftung ist aber von der Lebensmittelallergie abzugrenzen. Typische Anzeichen für eine Lebensmittelvergiftung sind zumeist Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Es sollte auf jeden Fall ein Arzt konsultiert werden, um Komplikationen auszuschließen.

Neben chemischen Giften gibt es auch natürliche Gifte, die eine Lebensmittelvergiftung auslösen können. Hierzu gehören Gifte aus Fischen, Beeren oder Pilzen (siehe Pilzvergiftung.

Die bakterielle Lebensmittelvergiftung tritt am häufigsten auf. Ursache hierbei ist eine bakterielle Infektion durch Keime und Mikroorganismen. Diese Bakterien finden sich in erster Linie in der Milch und Molkereiprodukten. Kontaminiert sind ebenfalls Eier, Salate, Softeis und Trinkwasser, vor allem in südlichen Urlaubsgebieten (siehe Salmonellenvergiftung). Die Keimvermehrung wird durch warme Temperaturen zusätzlich gefördert. Doch auch in unseren Breitengraden genügt eine Lücke in der Kühlkette von Nahrungsmitteln, um mit Salmonellen infiziert zu werden.

Kontaminationen mit dem Erreger Clostridien Shigellen oder Bazillen sind weniger häufig als Verursacher einer Lebensmittelvergiftung verantwortlich. Über verweste und infizierte Nahrung können weiterhin lebensgefährliche Infektionen wie Tuberkulose, Cholera und Milzbrand verbreitet werden.

Typische Symptome & Anzeichen

Krankheitsverlauf

Eine Lebensmittelvergiftung kann wenige Minuten bis einige Stunden nach der Nahrungsaufnahme auftreten. Es kommt meist zu typischen gastrointestinalen Symptomen.

Zu den typischen Merkmalen der Lebensmittelvergiftung zählen Durchfall, Erbrechen und Bauchkrämpfe. Durch ein Stoffwechselgift, dass Clostridium botulinum, wird eine der schlimmsten Lebensmittelvergiftungen herbeigeführt.

Dieses Bakterium verursacht eine klassische Lebensmittelvergiftung, die oftmals über infiziertes Fleisch oder Wurst zustande kommt. Diese Botulinumtoxine gehören zu den heftigsten biologischen Giften.

Häufig führen sie zu einer zentralen Atemlähmung und damit zum Tod. Es bedarf der sofortigen Einnahme eines antitoxischen Botulismus-Serums, welches der Lebensmittelvergiftung entgegenwirkt.

Komplikationen

Besonders gefährdet sind Babys und alte Menschen. Als Folgeerkrankung bakteriell bedingter Lebensmittelvergiftungen können Gelenkentzündungen, Hirnhautentzündungen und Entzündungen der Herzinnenhaut (Endokarditis) auftreten. Abhängig vom Erreger sind weitere Komplikationen möglich: Eine Infektion mit Clostridium botulinum geht häufig mit Sehstörungen, Schluckbeschwerden und Lähmungserscheinungen einher, ohne Behandlung können Herz- und Atemstillstand die Folge sein.

Listerien sind vor allem für immungeschwächte Menschen und Schwangere gefährlich, sie können zu einer Blutvergiftung (Sepsis) führen und Fehl- oder Totgeburten auslösen. Infektionen mit Salmonellen verlaufen in der Regel unkompliziert, in etwa fünf Prozent aller Fälle gehen die Erreger jedoch in die Blutbahn über und siedeln sich an inneren Organen oder dem Skelettsystem an.

Die Folge können Lungen-, Nieren- oder Leberabszesse sowie Gelenk- und Knochenentzündungen sein. Das Bakterium Campylobacter jejuni gilt als Verursacher des Guillain-Barré-Syndroms, bei dem durch eine Entzündung der Nervenbahnen Sensibilitätsstörungen auftreten. Eine seltene Komplikation einer Lebensmittelvergiftung stellt das durch Gelenk-, Bindehaut- und Harnwegentzündungen gekennzeichnete Reiter-Syndrom dar.

Hier finden Sie Ihre Medikamente:

Behandlung & Therapie

Genauso wie die Ursachen für eine Lebensmittelvergiftung sehr vielfältig sein können, so müssen auch unterschiedliche Therapien zur Behandlung einer Lebensmittelvergiftung eingeschlagen werden. Bei Krankheitssymptomen wie Durchfall und Erbrechen muss zuerst der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen werden. Unterstützt werden kann die Therapie durch die zusätzliche Gabe von Antibiotika, sofern dies vom Arzt als notwendig erachtet wird.

Beim Butolismus hingegen muss ein Antitoxin gegeben werden. Weiterhin gehört die Schockbekämpfung zur Therapie dieser Lebensmittelvergiftung. In Extremfällen, wie bei einer Pilzvergiftung durch Knollenblätterpilze, kann ein Blutaustausch nötig sein.

Wichtig zur Verhinderung einer Lebensmittelvergiftung ist in erster Linie eine vorschriftsmäßige Lebensmittelhygiene und eine richtige Trinkwasseraufbereitung. Beides kann eine Lebensmittelvergiftung eindämmen. Bei Milch sollte auf pasteurisierte Produkte geachtet werden. Wichtig ist auch die richtige Lebensmittellagerung. Hierzu gehört eine ununterbrochene Kühlung.

Ausschlaggebend für die Vermeidung einer Lebensmittelvergiftung ist ebenfalls, auf das Haltbarkeitsdatum von Lebensmitteln zu achten. Ebenso dürfen tiefgefrorene und dann aufgetaute Lebensmittel nicht erneut eingefroren werden.

In tropischen Ländern, wie Indien, muss besonders auf die Hygiene des Trinkwassers und des Essens geachtet werden. Die Mägen europäischer Touristen sind die Nahrungsmittel in diesen Ländern meist nicht gewöhnt. Selbst bei einwandfreien Lebensmitteln können Symptome wie Durchfall auftreten, ohne das eine Lebensmittelvergiftung die Ursache ist. Erkundigen Sie sich also bezüglich einer vorbeugenden Reiseapotheke beim Ihrem Hausarzt.

Das können Sie selbst tun

Zunächst empfiehlt es sich, ausreichend zu trinken – vorzugsweise stilles Wasser oder Tee. Der Mineralhaushalt wird am besten mit Elektrolytlösungen aus der Apotheke ausgeglichen. Alternativ dazu bieten sich Bananen, geriebene Äpfel, Brühe oder Zwieback an. Auch probiotischer Joghurt kann probiert werden. Das Lebensmittel hilft dem Körper dabei Mikroorganismen zu bilden und reguliert außerdem den Darmtrakt. Ein wirksames Hausmittel ist Papaya-Saft, der am besten mit Samen und mehrmals täglich getrunken wird. Oder ganz klassisch: warme Milch mit Honig. Daneben gilt Bettruhe. Bei einer Lebensmittelvergiftung benötigt der Körper viel Schlaf und Schonung, denn nur so kann er die Giftstoffe schnell und ohne Komplikationen wieder ausscheiden.

Verschiedene Mittel aus der Naturheilkunde beschleunigen diesen Vorgang: das homöopathische Präparat Eupatorium perfolatium, Zink oder kolloidales Silber. Auch Eigenurin soll bei einer Lebensmittelvergiftung helfen. Die Anwendung dieser Mittel sollte allerdings immer in Rücksprache mit dem Arzt erfolgen. Der Mediziner kann weitere Tipps geben, um eine Lebensmittelvergiftung rasch auszukurieren.

Bücher über Lebensmittelvergiftung

  • Mader, F., Weißgerber, H.: Allgemeinmedizin und Praxis. Springer, Heidelberg 2014
  • Netter, F.H. et. al.: NETTERs Allgemeinmedizin. Thieme, Stuttgart 2006
  • Nixdorff, U.: Check-Up-Medizin. Thieme, Stuttgart 2009

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Antwort: Wick Day med ist echt gut zu entfehlen und viel trinken wenn du an übelkeit leidest oder Fieber / Durchfall unternimm nichts dagegen so wert sich dein Körper gegen die Keime ,sorry hört sich fies an aber dann bist du wenigstes gleich richtig gesund und musst nicht mit rückfällen rechnen.schön warm einpacken das du schwitzt und trink am bessten warmen tee mit zucker kein süßstoff und wenn du . Alle Antworten ansehen

Antwort: Also bei mir waren die gleichen Symptome eine eierstockenzündung, war sehr unangenehm. Aber wenn du ein Mann bist fällt das aus. Trotzdem zum Arzt!! Oder schwanger. ich rede aus Erfahrung :-) . Alle Antworten ansehen

Antwort: Wachkoma oder appalisches Syndrom Hierbei handelt es sich um eine schwere Hirnschädigung, bei der die Funktion des Großhirns erloschen ist. Daher wird sie auch als apallisches Syndrom („ohne Hirnrinde“) bezeichnet. Das Leben wird durch die Funktionen des Hirnstamms aufrechterhalten. Als Folge werden die Betroffenen zwar wach, erlangen aber mangels kognitiver Funktionen nicht das Bewusstein . Alle Antworten ansehen

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Echt oder unecht?

Pilzvergiftung: Symptome richtig erkennen

06.09.2013, 12:09 Uhr | ks (CF)

Essbare Pilze werden schnell mit ungenießbaren bis hochgiftigen Pilzen verwechselt. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images)

Der Verzehr giftiger Pilze kann unter Umständen tödliche Folgen haben. Deswegen sollten Sie wissen, woran Sie eine Pilzvergiftung erkennen können. Davon abzugrenzen sind Symptome einer Lebensmittelvergiftung durch den Konsum verdorbener oder aufgewärmter Speisepilze.

Pilzvergiftung erkennen: Echt oder unecht?

Laut den Experten von "gesundheit.de" sind echte Vergiftungen eher selten: In vier von fünf Fällen seien die Pilze nicht giftig, sondern lediglich falsch zubereitet. Selbst viele Speisepilze sind roh nämlich unverträglich, andere werden beim Kochen ungenießbar. Dann spricht man von einer sekundären Pilzvergiftung, umgangssprachlich von einer unechten Pilzvergiftung, so das Portal "netdoktor.de".

Auch durch erneutes Aufwärmen oder zu langer Lagerung können sich – wie bei anderen Lebensmitteln auch – Bakterien ansiedeln. Diese wiederum lösen eine Lebensmittelvergiftung aus und verursachen ähnliche Symptome wie bei einer Fleischvergiftung. Überschneidungen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien erschweren es zusätzlich, eine Pilzvergiftung zu erkennen.

8 Pilzarten, die Sie auf keinen Fall essen sollten

Foto-Serie mit 8 Bildern

Schwere Vergiftungen wie die durch einen Knollenblätterpilz, die in 20 Prozent aller Fälle tödlich endet, zeigen in der Regel erst nach zwölf bis 16 Stunden Auswirkungen. Dann allerdings hilft selbst Erbrechen nicht mehr, um die Giftstoffe aus dem Körper zu bekommen. Innerhalb weniger Minuten bis zu vier Stunden nach der Mahlzeit sind hingegen eher leichte Beschwerden üblich.

Klassische Symptome einer Pilzvergiftung

Wie das Gesundheitsportal "lifeline.de" betont, können je nach Pilzart und enthaltenen Giftstoffen unterschiedliche Symptome auftreten. Dennoch häufen sich Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchkrämpfe und Durchfall – und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine echte Vergiftung oder eine missglückte Zubereitung handelt.

Im Vergleich zu diesen unspezifischen Symptomen deuten Wahrnehmungsstörungen deutlicher auf eine Vergiftung hin. An diesen Symptomen können Sie eine Pilzvergiftung erkennen:

  • Halluzinationen
  • Angstattacken
  • Benommenheit oder krankhafter Unruhe
  • Schwindel
  • Atembeschwerden
  • Verwirrtheitszustände
  • Gehstörungen
  • Muskelzuckungen
  • Krämpfe

Sobald derartige Beschwerden auftreten, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen oder eine Giftnotrufzentrale kontaktieren. Hierbei gilt: Je schneller Sie reagieren, desto größer sind die Chancen, dass alles glimpflich ausgeht. Ansonsten kann der Verzehr lebensbedrohliche Folgen haben, wenn Leber und Niere versagen.

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EU-weit gemeldet hatten die belgischen Behцrden erste Fipronil-Fдlle erst Wochen spдter am 20. Juli. Am 22. Juli wurde das Gift in den Niederlanden in Eiern von sieben Betrieben nachgewiesen. In den Tagen darauf folgten weitere Funde.

Heute wurden in den Niederlanden weitere 14 Betriebe vorьbergehend geschlossen, in denen mit dem Insektizid Fipronil verunreinigte Eier gefunden wurden. Stragier verteidigte die Entscheidung fьr die spдte Weitergabe des Verdachts. Man habe zunдchst Informationen ьber die Dimension des Problems sammeln mьssen.

Die Verbreitung ist inzwischen gewaltig: Millionen mit Fipronil belastete Eier wurden in den vergangenen Tagen in mehreren europдischen Lдndern aus dem Verkehr gezogen. Inzwischen gibt es zudem erste Rьckrufe fьr Produkte mit verarbeiteten Eiern. Auch in der Schweiz wurden Rьckstдnde des Insektizids Fipronil gefunden. Kontaminierte Eier gelangten in den Handel: Die Migros nahm die entsprechenden M-Budget-Eier aus den Verkaufsregalen.

Wirkung nicht genau erforscht

Fipronil ist ein unter anderem bei Hunden und Katzen erlaubtes Kontaktgift, das gegen Hautparasiten wie Lдuse, Milben und Flцhe wirkt. Die Anwendung bei Tieren, die Lebensmittel liefern, ist in der EU verboten. In hohen Dosen kann Fipronil fьr Menschen gefдhrlich sein. Wie genau es wirkt, ist allerdings nicht bekannt.

In Experimenten mit Ratten schдdigte der Stoff das Nervensystem und die Leber, hatte das deutsche Bundesinstitut fьr Risikobewertung (BfR) erklдrt. Vorerst gebe es aber keine Befunde mit einem mцglicherweise gesundheitsschдdlichen Gehalt an Fipronil pro Kilogramm Ei.

Das Insektengift war vor allem in den Niederlanden in Legehennenbetrieben eingesetzt worden. Die giftige Substanz gelangte nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ьber das Reinigungsmittel Dega-16 in die Stдlle. Mutmasslich hatte ein belgischer Hersteller Fipronil beigemischt.

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Die beliebtesten Leser-Kommentare

Da besteht eine Gefahr fьr die Allgemeinheit und es wird nichts dagegen unternommen. Sogar noch besser, die Eier werden ins Ausland exportiert. Es wird sogar erst reagiert nachdem die Endabnehmer die Verunreinigung festgestellt haben. Kein Wunder das die Bevцlkerung kein Vertrauen mehr in Behцrden haben.

Keine Moral mehr

Ob Industrie oder Staat, der Bьrger und Konsument kann keinem mehr Vertrauen. Da wird manipuliert, geschwiegen oder gelogen was das Zeug hinhдlt.

Zahlen, sonst nichts

Ja, soviel ist der Konsument der Regierung wert.

Die neusten Leser-Kommentare

Des Menschen Wille halt

Alle wollen offene Grenzen, keine Kontrolle. Alle wollen freien Handel, keine Kontrolle.Wollte man da einigermassen seriцs kontrollieren wьrden die Eier vorher verfaulen. Wie war das gleich noch mit verdorbenen Erdbeeren aus China, an denen ganze Schulklassen in Deutschland erkrankt sind, oder Ehec, dem Pferdefleisch in der Lasagne, oder gar dem Menschenfleisch im Burger einer Fastfoodkette, und und. Schцne, moderne , offene Welt. En Guete ;-)

Nicht vom Grossverteiler

Eiern vom Grossverteiler traute ich schon lдngst nicht mehr, hatte seit langem instinktiv ein ungutes Gefьhl. Eier kaufe ich nur noch bei einem kleinen aber feinen Lebensmittel-Laden, der diese wirklich absolut frisch von einem ihm bekannten Bauern ab Hof bezieht. Als ich in der Nдhe war, besuchte ich diesen Bauernhof einmal. Der Besuch war beeindruckend. Einziger Nachteil: Der Bauer kцnnte viel mehr Eier verkaufen, als er liefern kann. Auch wenn das Stьck mehr kostet, als bei einem Gross-Krдmer. Je lдnger je mehr sind Konsumenten offenbar bereit, wirkliche Qualitдt auch zu bezahlen

Wir sehen es am Dieselskandal

wie die Regierungen mit unserer Gesundheit, der Wahrheit und Interessenverflechtungen umgehen.

Zuerst dachte ich diese I. ten

Aber da bis 2014 das ganze Legal war verstehe ich die Behцrden die nicht gemeldet haben zwecks Beweismittelerhebung. Sonst wдren wir ja bis 2014 alle verstorben an diesen Eiern.

Bundesamt hat Versagt!!

Ich kann mich da dunkel erinnern als habe das zustдndige Bundesamt noch vor kurzem absolut bestritten dass solche Eier in die Schweiz gelangen kцnnte! Sie wurden auch auf ein Europдische Frьhwarn System hin dass keine eigene Schritte unternohmen werden mьssen!! Welche Erklдrung will das Bundesamt der Bevцlkerung nun auftauchen?

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