воскресенье, 21 января 2018 г.

eier_und_cholesterin

Eier sind gesünder, als viele Menschen denken

Sie gelten als Inbegriff der Cholesterinbomben: Eier. Wegen seines Cholesteringehalts von etwa 220 Milligramm (Größe M) gilt das Ei als schädlich für die Gesundheit, vor allem als Gefahr für Herz und Gefäße. Jahrzehntelang wurde das Hühnerei daher als ungesund gebrandmarkt und vom Speiseplan gesundheitsbewusster Menschen verbannt. Selbst in den Empfehlungen medizinischer Fachgesellschaften galt der Grundsatz, nicht mehr als zwei bis drei Eier pro Woche zu essen, um das Herz-Kreislauf-Risiko niedrig zu halten. Auch andere cholesterinhaltige Lebensmittel wie Butter, Leberwurst, Räucheraal oder Käse wurden als gesundheitsschädlich geächtet. Doch eine wissenschaftliche Grundlage für diese Grenze gab es nie.

Cholesterinspiegel gesunder Menschen wird kaum beeinflusst

Aktuelle Studien zeigen, dass die Angst vor Cholesterin in Nahrungsmitteln unbegründet ist. Selbst die äußerst kritischen US-Gesundheitsexperten wollen nun entsprechende Warnungen aus den offiziellen Ernährungsratschlägen streichen. Da spezielle Mechanismen im Verdauungssystem gesunder Menschen verhindern, dass der Körper zu viel Cholesterin aus den Nahrungsmitteln ins Blut aufnimmt, ist selbst der Genuss mehrerer Eier pro Tag ungefährlich. Aus anderen Gründen sind sie als Bestandteil einer gesunden Ernährung sogar zu empfehlen: Sie enthalten viele Mikronährstoffe, Vitamine (D, B, K), Mineralstoffe und Jod. Ihr hoher Eiweißgehalt unterstützt die Sättigung und so hilft das Frühstücksei sogar beim Abnehmen. Die Nährstoffe befinden sich dabei sowohl im Eigelb als auch im Eiweiß, wobei der größere Anteil im Eidotter zu finden ist.

Stichwort Cholesterin

Cholesterin ist eine fettähnliche Substanz, die jeder im Körper hat und braucht. Sie ist Baustein aller Zellen und Gewebe, unentbehrlich bei der Produktion von Gallenflüssigkeit, Hormonen und Vitamin D. Darüber hinaus unterstützt Cholesterin das Immunsystem und beeinflusst den Gemütszustand. Den größten Anteil produziert der Organismus selbst, vor allem in der Leber. Zusätzliches Cholesterin nehmen wir über die Nahrung auf.

Das ebenfalls im Ei enthaltene Lecithin schützt nicht nur Leber und Dickdarmschleimhaut, verbessert Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung, stärkt die Nerven und hilft bei Stress. Lecithin verhindert auch die Aufnahme des Cholesterins aus dem Eigelb in die Darmwand.

Es gibt "gutes" und "schlechtes" Cholesterin

Mediziner unterscheiden zwei Arten von Cholesterin: Das "gute" HDL-Cholesterin schützt die Gefäße. Es sorgt in den Blutbahnen für den regelmäßigen Abtransport des "schlechten" LDL-Cholesterins. Ist zu viel LDL-Cholesterin im Blut, lagert es sich an den Gefäßwänden ab. Die Kristalle werden von Fresszellen des Immunsystems aufgenommen. Doch die Kristalle sind für die Fresszellen schwer verdaulich, in ihnen bilden sich sogenannte Inflammasome.

Die betroffenen Fresszellen senden Botenstoffe aus, die weitere Fresszellen an den Ort des Geschehens dirigieren. Die Invasion von Fresszellen lässt schließlich entzündliche Schwellungen an den Gefäßwänden entstehen, die sogenannten atherosklerotischen Plaques. Sie verengen die Gefäße und behindern so die Durchblutung, sodass nicht mehr genügend Sauerstoff in den Herzmuskel gelangt. Es drohen Herzinfarkt und Schlaganfall.

Großteil Cholesterin produziert der Körper selbst

Den Großteil des Cholesterins produziert unser Körper selbst. Der Rest kommt aus der Nahrung - aber nicht nur aus dem Ei: Tatsächlich ist in tierischen Fetten viel Cholesterin enthalten, also in Milch, Butter, Fleisch und Wurst.

Wird mit der Nahrung vermehrt Cholesterin zugeführt, drosselt der gesunde Körper die eigene Cholesterinproduktion, sodass die Cholesterinwerte im Blut nahezu konstant bleiben. Schlecht für die Blutfettwerte sind dagegen gesättigte Fettsäuren, wie sie in gehärteten Fetten enthalten sind, zum Beispiel in Wurst und Schweinebraten, Pommes Frites, Gebäck, Chips oder Crackern. Dann erhöht sich der Wert des "schlechten" LDL-Cholesterins. Frei von Cholesterin sind übrigens Obst, Gemüse, Reis und Kartoffeln.

Wer seine hohen Blutfettwerte senken möchte, sollte vor allem abnehmen und Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören und möglichst auf den Genuss gehärteter Fette verzichten, statt auf das Frühstücksei.

Wann sollte der Eierkonsum eingeschränkt werden?

Zurückhaltung beim Eierkonsum sollten dagegen Typ-2-Diabetiker üben, deren Blutwerte schlecht eingestellt sind. Hier könnte es zur Kristallisation des Cholesterins kommen, warnen Experten. Bei einem LDL-Cholesterin-Wert über 200 und besonderer Empfindlichkeit sollte man beim Eierkonsum ebenfalls Maß halten. Wer wie viel Cholesterin mit der Nahrung aufnehmen darf, hängt also von individuellen Risiken und Begleiterkrankungen ab.

"Cholesterinwert ist genetisch vorgegeben"

Kann man durch bestimmte Lebensmittel den Cholesterinwert senken? Wie wirken sich Alkohol und Zigaretten aus? Diese und weitere Fragen hat Dr. Jens Aberle im August 2013 im Chat beantwortet. mehr

Dieses Thema im Programm:

Visite | 03.03.2015 | 20:15 Uhr

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Politik gegen Herzinfarkt

Mitte der 1950er-Jahren fanden amerikanische Wissenschaftler heraus, dass Patienten mit einem hohen Cholesterinspiegel im Blut ein signifikant höheres Risiko für Schlaganfälle oder Herzinfarkt haben. Die US-Regierung startete schließlich 1987 eine großangelegte Kampagne (National Cholesterol Campaign) mit dem Ziel, das Blutfett soweit wie möglich zu senken. Ganz Nordamerika sollte sich fortan bewusster ernähren: Das Credo lautete: möglichst wenig Fett und möglichst wenig Eier. Die Gesundheitsbehörden erhofften sich eine deutlich geringere Quote von Herzinfarkt- und Schlaganfall Patienten. Doch die propagierte Diät brachte keinen Erfolg. Im Gegenteil: Statt Eiweiß und Fett aßen die Menschen nun verstärkt Kohlenhydrate - Übergewicht war und ist die Folge. Das Problem besteht mittlerweile in allen westlichen Industrienationen. Die Liste der Erkrankungen, die durch Übergewicht ausgelöst oder begünstigt werden, ist lang.

Als Anfang der 90er-Jahre ein 88-jähriger Patient in der Ambulanz der Klinik in Harvard erschien, wurde er bei der Aufnahme nach seinen Ernährungsgewohnheiten gefragt. Er gab an, 20 bis 30 Eier am Tag zu essen. Seine Cholesterinwerte waren tadellos. In darauf folgenden Untersuchungen und großangelegten Studien stellte sich heraus, dass der Cholesterinwert in der Nahrung bei den meisten Menschen keinen Effekt auf den Cholesterinwert im Blut hat. Das liegt daran, dass der Körper in der Leber feine Sensoren hat, die das Cholesterin-Angebot in der Nahrung messen. Da die benötigte Menge an Cholesterin relativ hoch ist, muss der Körper einen Großteil des Blutfettes sowieso selbst bilden. Nur maximal ein Drittel kann er über die Nahrung decken. Und der Körper produziert nur so viel Cholesterin, wie er braucht. Die US-Wissenschaftler Braun und Goldstein hatten bereits 1985 den Medizin Nobelpreis für ihre Forschung zum Cholesterin-Stoffwechsel. bekommen. Dennoch wurden Milliarden US Dollar für Medikamente zur Cholesterin-Senkung und für die "National Cholesterol Campaign" ausgegeben. Und rund um den Globus hielt sich Jahrzehnte lang die Geschichte vom Blutfett steigernden Hühnerei. Auch in Deutschland.

Wofür Cholesterin?

Cholesterin ist ein wichtiger Baustoff für viele Bestandteile unseres Körpers. Es kommt in allen Zellen vor. Es ist am Aufbau jeder Zellmembran beteiligt, ebenso wie am Aufbau der Nervenhüllen. Es wird für die Synthese der Gallensäuren benötigt, die wiederum der Entgiftung vieler Stoffwechselabfälle über die Leber dienen. Wir brauchen Cholesterin zum Aufbau von Vitamin D, damit wir unseren Knochenstoffwechsel in Ordnung halten können und nicht so schnell an Osteoporose erkranken. Cholesterin ist also per se nicht schlecht. Dennoch spricht man von "gutem Cholesterin", HDL (High Density Lipoprotein) und "schlechtem Cholesterin", LDL (Low Density Lipoprotein). Genau betrachtet sind LDL und HDL gar keine Formen des Cholesterins, sondern Transportvehikel für Cholesterin. Der Körper setzt solche Lipoproteine als eine Art Verpackung ein, mit der er wasserunlösliche Substanzen wie Cholesterin, Fettsäuren, die Vitamine A und E etc. im Blut transportieren kann. Aber der Volksmund unterscheidet in dem Fall nicht zwischen Verpackung und Inhalt. LDL wird deshalb als "schlechtes" Cholesterin bezeichnet, weil es sich mit dem Blutfett in den Gefäßwänden einlagert. Bei einem hohen LDL-Spiegel können sich die Blutgefäße durch die massiven Einlagerungen verengen. Das Schlaganfall- und Herzinfarkt-Risiko steigt.

HDL hingegen löst das Cholesterin aus den Gefäßwänden heraus und transportiert es aus dem Körper. Deshalb ist nicht allein der Cholesterinspiegel an sich, sondern das Verhältnis von HDL zu LDL ausschlaggebend.

Eier und Fett

Versuche mit Probanden, die über mehrere Wochen täglich zwei Eier zusätzlich zu ihrer gewohnten Ernährung aßen, zeigten, dass der Cholesterinspiegel nicht nennenswert anstieg. Nur bei einer Minderheit der Studienteilnehmer funktionierte dieser Steuerungsmechanismus nicht richtig. Allerdings lässt sich nicht vorhersagen, wer auf eine hohe Cholesterinzufuhr empfindlich reagiert. Mediziner empfehlen deshalb einfach den Selbstversuch. Allerdings am besten betreut durch den Hausarzt.

Für die große Mehrheit, die Cholesterin gut verträgt, hat eine eiweißreiche Kost noch einen weiteren Vorteil: Sie sättigt länger als Kohlenhydrate oder andere Nahrungsmittel. Das könnte beim Abnehmen helfen. Neuere Studien zeigen, dass eine ausgewogene, mediterrane Ernährung mit viel Obst, Gemüse und viel Eiweiß und vor allem ungesättigten Fetten am günstigsten ist. In einer Untersuchung mit über 4.000 spanischen Testhaushalten wurde ein Liter Olivenöl pro Woche verbraucht. Auch Alkohol in Maßen war erlaubt. Das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko konnte um 30 Prozent gesenkt werden. Das ist in etwa die Erfolgsquote eines wirksamen Cholesterinmedikaments. Allerdings muss das verwendete Fett pflanzlichen und nicht tierischen Ursprungs sein. Denn die gesättigten Fettsäuren von Milch, Butter und ähnlichen können den LDL-Spiegel anheben. Oliven- oder Sonnenblumenöl liefern hingegen ungesättigte Fettsäuren. Die steigern den LDL-Spiegel nicht. Hühnereier, soviel ist inzwischen klar, sind nicht für einen hohen Cholesterinspiegel verantwortlich.

Autor: Björn Platz (NDR)

Stand: 06.08.2015 13:43 Uhr

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Cholesterin : Das Ei ist gar nicht so böse

Das Ei. Einst war es das Symbol für Landidyll, gemütliches Frühstück und wertvolle Ernährung. Dann plötzlich als Cholesterinschleuder auf der Fahndungsliste. Mutmaßlicher Mittäter beim Herzinfarkt.

Hohe Cholesterinwerte im Blut sind ungesund, aber wie steht es um Cholesterin im Essen?

Wie wurde Cholesterin zum Übeltäter?

Mitte des 20. Jahrhunderts erkannten Wissenschaftler, dass Patienten mit hohen Cholesterinwerten im Blut ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hatten. Kurzerhand verurteilten sie cholesterinreiche Lebensmittel als Übeltäter, der Zusammenhang schien ja auf der Hand zu liegen. In den sechziger Jahren warnten Gesundheitskampagnen in vielen Ländern vor Cholesterin, insbesondere vor Eiern. Hersteller priesen Lebensmittel auf den Packungen daraufhin vor allem in den USA als "cholesterol free". Höhepunkt des vermeintlich gesundheitsbewussten Kochstils war wohl das White Omelette, das nur aus Eiweiß bestand. Das cholesterinreiche Eidotter: ab in den Müll.

Anklage: Ein erhöhter Cholesterinspiegel im Blut ist gefährlich

Dieser Vorwurf ist gerechtfertigt. Die Fachwelt unterscheidet das "gute" HDL-Cholesterin und das "böse" LDL-Cholesterin (die Abkürzungen stehen für High und Low Density Lipoprotein). Wenn der Arzt Blut abnimmt und einen erhöhten Spiegel an Gesamtcholesterin und insbesondere am ungünstigen LDL-Cholesterin feststellt, ist das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. In dieser Frage sind sich die Experten einig. Streit gibt es allerdings darüber, wie stark cholesterinhaltige Nahrungsmittel wie Fleisch und Käse den Cholesterinspiegel im Blut erhöhen.

Anklage: Fleisch und andere Lebensmittel mit viel Cholesterin sind schädlich

"Cholesterin ist kein Nährstoff, bei dem erhöhter Konsum ein Risiko darstellt." Das schreiben Experten in einer Empfehlung für die neuen Ernährungsrichtlinien in den USA, die im Herbst verabschiedet werden sollen. In früheren Versionen hatten die Richtlinien dazu aufgerufen, den Verzehr von Cholesterin einzuschränken, jetzt klingt es plötzlich nach Entwarnung. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) dagegen kommt in ihrer neuen "Fettleitlinie" zu dem Schluss, die Nahrung könne den Wert für Gesamtcholesterin und LDL-Cholesterin im Blut sehr wohl erhöhen. Ein Widerspruch? Stefan Lorkowski, Professor für Biochemie und Physiologie der Ernährung an der Universität Jena, hat an der Fettleitlinie der DGE mitgearbeitet. Er sagt: "Das Cholesterin aus Lebensmitteln hat unseren Erkenntnissen nach einen Einfluss auf die Cholesterinwerte im Blut, allerdings nur einen moderaten." In der Tendenz gehen die Expertenmeinungen also zumindest in dieselbe Richtung: Cholesterin ist nicht so schlimm wie einst gedacht.

Dieser Text stammt aus dem Magazin ZEIT WISSEN Nr. 5/2015, das online oder am Kiosk erhältlich ist.

Entscheidend für den Cholesterinspiegel sei weniger die Menge an Cholesterin, die man über die Nahrung aufnimmt, sagt Lorkowski. "Gesättigte Fettsäuren, haben einen viel stärkeren Einfluss auf die Cholesterinmenge im Blut." Für den idealen Speiseplan hat der Unterschied zwischen Cholesterin und gesättigten Fetten allerdings kaum Folgen: Fettiges Fleisch, Wurst und Speck enthalten sowohl viel Cholesterin als auch viele gesättigte Fettsäuren. Davon sollte man also nicht zu viel essen. Mageres Fleisch und Eier dagegen enthalten zwar viel Cholesterin, aber wenige gesättigte Fettsäuren, sind also nach den aktuellen Empfehlungen erlaubt. Transfettsäuren wiederum, die in stark verarbeiteten Lebensmitteln, Pommes und Blätterteig vorkommen, erhöhen den LDL-Cholesterinspiegel und senken den Anteil an gutem HDL-Cholesterin – ungünstig.

Eine Überraschung gibt es allerdings: Viele Milchprodukte sind zwar reich an gesättigten Fettsäuren und an Cholesterin. Einige Studien deuten allerdings darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr von Milchprodukten wie Käse das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sogar verringert. Was nun?

In Bezug auf cholesterinreiche Lebensmittel völlige Entwarnung zu geben, wie es die US-Wissenschaftler empfehlen (und Autoren, die nun über die "Cholesterin-Lüge" schreiben), hält Stefan Lorkowski für etwas leichtsinnig. "Diese Aussage könnte verstanden werden im Sinne von ›Ihr könnt so viele Eier essen, wie ihr wollt‹." Auch Ernährungsmoden, in denen schon zum Frühstück mehrere Eier und Fleisch empfohlen werden, sieht er kritisch. Wie stark der Körper das Cholesterin aus der Nahrung aufnimmt, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Sogenannte High Absorber verwerten Cholesterin aus der Nahrung besonders gut. Ob man zu dieser Gruppe gehört, lässt sich nicht so leicht feststellen. Wenn ja, kann ein tägliches Omelette aus fünf Eiern eben doch den Cholesterinspiegel und damit das Risiko für einen Herzinfarkt erhöhen.

Cholesterin aus der Nahrung hat nur einen geringen Einfluss auf den Cholesterinspiegel, schuld an schlechten Blutwerten sind vielmehr gesättigte Fettsäuren und Transfettsäuren. Also: Cholesterin hin oder her, Steak und Pommes sollten ein seltenes Vergnügen bleiben.

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    Das Ei ist nicht böse, aber die Tierindustrie, die Tiere zu Eierlegemaschinen, Milch- und Fleischerzeugungsmaschinen macht.

    Kein Mensch, der Eier, Milch und Fleisch kauft denkt bei diesen neutralen Begriffen an Tiere, denen diese unter Qualen weggenommen werden.

    der verbraucher in D denkt nur an seine knete beim lebensmitteleinkauf "geizistgeil".

    Pauschalaussagen zur Ernährung - so gerne man das auch der Einfachheit halber hätte - sind hier völlig fehl am Platz. Was man jedoch sagen kann ist, dass ein dauerhaft (!) erhöhter Cholesterinspiegel durch eine Störung des Stoffwechsels zustande kommt. Ansonsten ist der Körper mit Schwankungen üblicherweise zur Verwertung des Cholesterins problemlos in der Lage.

    Das Problem liegt doch eher da, wo etliche Aussagen der 60er und 70er tagesaktuell revidiert werden und bald niemand mehr weiss, was er überhaupt noch essen darf. Kohelnhydrate? Oh mein Gott! Oder doch? Low Carb? Nee, ungesund. Oder doch nicht?

    Das wirkt alles nur noch so verkrampft und obtruiert. Dabei kann essen so schön sein!

    Das witzige an Ihrer vermutlich immer noch richtigen Aussage ist, dass ich diese erstmals vor rund 25 Jahren in einer Vorlesung (Biochemie IV oder was auch immer) gehört habe.

    Letztlich gilt immer noch dasselbe für ein gesundes Leben wie damals: Nicht rauchen, viel Bewegung aber kein Spitzensport, nicht zu viel Essen mit viel Abwechslung in der Ernährung, wenig Alkohol und nicht zu dünn sein. Und wohl vor allem: das Leben geniessen aber masshalten und sich nicht allzu viele Sorgen um die Gesundheit machen.

    Was mal wieder belegt, dass eine einseitige Ernährung nicht gut ist und Marketingaussagen ("cholesterol free") nichts mit Gesundheit zu tun haben.

    Was sich übrigens seit Jahren wenig verändert hat, sind die Empfehlungen der DGE zur Ernährung. Alles andere ist sinnloser Hype, den ich mit Genuss ignoriere.

    Bitte daran denken, daß die DGE-Empfehlungen in den allermeisten Fällen sogenannte Expertenmeinungen sind, die in keiner Weise wissenschaftlich belegt sind. Manchmal lohnt es sich auch, sich anzusehen, wer denn die DGE finanziell unterstützt.

    Jeden Morgen 3 Eier als Omelette, verfeinert mit Hot Pepper, Zwiebeln, Salz und Chili, manchmal auch mit einer klein gerupften Scheibe Rohwurst, dazu ein schönes weiches Stütchen (zumindest so was in der Art) und eine große Tasse Cappucino sowie ein Glas frisch gepressten O-Saft.

    2x im Jahr lasse ich mich komplett durchchecken. Habe noch nie zu hohe Cholesterin-Werte gehabt.

    MEIN Omelette. Für mich der perfekte Start in den Tag!

    Eier und Cholesterin: Hühnereier sind gesünder als gedacht

    Cholesterinbombe? Von wegen!: Hühnereier sind viel gesünder als gedacht

    Jahrelang warnten Mediziner vor Eiern: Sie standen im Verdacht, den Cholesterinspiegel zu erhöhen. Ein Trugschluss, wie sich nun herausstellt. Tatsächlich produziert der Körper den Großteil des Cholesterins im Blut selbst.

    Lange Zeit galten Eier als ungesund – doch dieses Bild hat sich gewandelt

    Cholesterin, Kalorien, Dioxin – und dann Salmonellen: Das Ei, früher geschätzt als Alternative zum teuren Fleisch, ist in Verruf gekommen. Nur selten und fast als Delikatesse sollte man es verzehren, wird oft geraten. Doch zu Ostern gibt es Entwarnung: Eier sind besser als ihr Ruf. Sie enthalten wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Jod, hochwertiges Eiweiß und Lecithin, das die Gedächtnisleistung verbessert und die Nerven stärkt.

    "Eier sind ja der Nährstoffvorrat für das neugeborene Küken. Deshalb ist es auch nachvollziehbar, dass sie sehr viele gute Nährstoffe beinhalten", sagt Professor Berthold Koletzko. Er leitet die Abteilung Stoffwechsel- und Ernährungsmedizin im Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München.

    Die stets zitierte Warnung vor dem Cholesteringehalt scheint ein wenig wie die Mär vom gesunden Spinat. "Die Rolle des Hühnereies für den Cholesterin-Stoffwechsel wird überschätzt", sagt Koletzko. "Viel wichtiger ist es, ob wir Eier in ungesättigtem Fett aus Pflanzenöl oder in gesättigtem Fett zum Beispiel aus Schmalz braten, wodurch das Cholesterin im Blut viel stärker ansteigt." Ablagerungen in Blutgefäßen können zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen.

    Zwei Drittel des abgelagerten Cholesterins sind "hausgemacht" – der Körper produziert es selbst

    Ein Hühnerei hat etwa 400 Milligramm Cholesterin. "Das hört sich viel an" sagt Koletzko. Doch nur die Hälfte wird aufgenommen. Den Großteil des in Blutgefäßen abgelagerten Cholesterins produziert der Körper selbst. "Von allem Cholesterin, das wir in den Blutgefäßen ablagern, sind zwei Drittel hausgemacht. Nur ein Drittel kommt aus der Nahrung." Und nicht nur aus dem Ei. Butter, Fleisch und Wurst erhöhen durch ihre gesättigten Fette das Cholesterin weit stärker.

    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt einen maßvollen Konsum von zwei bis drei Eiern in der Woche. Das beinhalte auch verarbeitetes Ei in Lebensmitteln wie Mayonnaise, Nudeln, Suppen, Soßen und Backwaren, erläutert Silke Restemeyer von der DGE. Was frühere Bedenken wegen Cholesterin betrifft, sagt aber auch sie: "Das Thema Ei steht hier ein bisschen auf dem Prüfstand."

    Gut zu wissen

    Warum halten sich Ostereier aus dem Supermarkt so lange?

    Koletzko geht je nach Ernährungsstil davon aus, dass auch zwei Eier am Tag nicht zu viel sind. "Und zu Ostern dürfen es auch drei sein." Bei den im Handel erhältlichen Eierfarben sieht er keine Probleme. Aber: "Ich würde sie nicht gerade im Internet aus China bestellen."

    Warum bunte Eier zu Ostern gehören, dafür gibt es mehrere Erklärungen. Im östlichen Christentum galt das Ei als Zeichen für die Auferstehung, Rot als Symbol für das Blut Christi. Jenseits davon wird das Ei als Fruchtbarkeitssymbol gesehen. Auch das Dekorieren hat Geschichte: In Jahrtausende alten Gräbern wurden etwa in Ägypten verzierte Eier entdeckt; in Afrika wurden Straußeneier gefunden.

    Inzwischen stehen Eier für manchen eher für Lebensmittelskandale, wie die Salmonellen-Affäre um die niederbayerische Firma Bayern-Ei. Dutzende Menschen erkrankten, ein Mann starb. Die Staatsanwaltschaft geht von gewerbsmäßigen Betrug und einem Millionen-Schaden aus.

    Jahre zuvor war in Eiern als krebserregend geltendes Dioxin entdeckt worden. Grund war gepanschtes Billigfutter. Selbst Bio-Konsumenten sind nicht ganz gefeit. Dioxine entstehen bei Verbrennung und lagern sich auch in Böden ab. Pickt das Huhn Körner, kann es auch Dioxin aufnehmen. Dasselbe gelte für Salmonellen-Erreger, argumentieren konventionelle Hühnerhalter. Eier aus dem Stall seien hygienischer.

    Forscher der Technischen Universität München haben aber festgestellt: Hennen und Eier vom Biohof sind nicht keimbelasteter als jene aus konventionellen Betrieben. In Ökohaltung gefundene Bakterienstämme sind seltener resistent gegen Antibiotika. "Und das ist für den Verbraucher ein klarer Gesundheitsvorteil", betonten die Forscher.

    Triglyceride

    Fett im Blut - die unterschätzte Gefahr

    Zu Ostern mag niemand an all die Skandale und Belastungen denken. Der Eierkonsum steigt. Würden im Schnitt pro Kopf monatlich geschätzt etwa neun bis zehn Eier im Laden gekauft, seien es im Ostermonat etwa elf bis zwölf, sagt Margit Beck vom Brancheninformationsdienst Marktinfo Eier und Geflügel (MEG). "Die Versorgungslage der europäischen Eiermärkte ist so gut, dass wir den Mehrkonsum locker decken können", so die Marktanalystin. Nach Ostern sinken erfahrungsgemäß die Preise. Der Verbraucher hat Eier erst mal satt.

    Dabei sind Hühnereier ohnehin der geringere Bestandteil in deutschen Osternestern. Dort liegen Marzipan-, Nougat und Krokanteier. Sie sind alles andere als gesund. Naschkatzen sollten deshalb moderat genießen. Koletzko: "Auch da macht es die Dosis." Wer bei Schokolade auf die Gesundheit achten will, greift zu dunklen Sorten: Kakao wirkt antioxidativ, soll das Rückfallrisiko nach einem Herzinfarkt mindern und die Gefäßfunktion verbessern.

    Aber: Gerade in der Bitterschokolade wurde das Schwermetall Cadmium entdeckt. Gesundheitsschädliche Mineralöle fanden sich in Schokolade aus Adventskalendern. Die bittersüße Erkenntnis: Unbedachtes Essen kann überall Gefahren bergen. Und das nicht nur zu Ostern.

    „Erhöhen Eier den Cholesterin-Spiegel?“

    Vor kurzem meldete sich in der Sprechstunde der Deutschen Herzstiftung ein Herzpatient mit der Frage, ob Eier den Cholesterinspiegel erhöhen und daher nicht gut für die Gesundheit sind. Die Antwort, die wir bereits in HERZ HEUTE abgedruckt haben, kommt von Professor Dr. med. Helmut Gohlke vom Vorstand der Deutschen Herzstiftung.

    Die Frage: "Bisher habe ich immer wieder gehört und gelesen, dass Eier den Cholesterinspiegel erhöhen und deshalb nicht gesund seien. Auch ich habe mit einem erhöhten Cholesterinspiegel zu kämpfen. Nun finde ich in einer Apothekenzeitung einen Aufsatz, in dem das Gegenteil behauptet wird. Können Sie mir sagen, was richtig ist?"

    Emil P., Bad Lobenstein

    Sie fragen nach der Wirkung von Eiern auf den Cholesterinspiegel. Das lässt sich so allgemein nicht beantworten. Es kommt darauf an, das Gesamtkonzept der Ernährung zu überdenken und sich für eine Ernährung zu entscheiden, die im Sinne der mediterranen Küche einen Schwerpunkt bei Gemüsen, Salat, Obst und Vollkornprodukten hat.

    Die Amerikanische Herzgesellschaft ist der Meinung, dass zwei Eier pro Woche unbedenklich sind. Im Einzelfall hängt es von Ihrer genetischen "Ausstattung" ab, ob Sie Cholesterin stark oder weniger stark resorbieren.

    Grundsätzlich ist die Gesamtmenge des täglich aufgenommenen Cholesterins, die in der Regel mit der Gesamtmenge der aufgenommenen gesättigten Fette einhergeht, mit höheren Cholesterinspiegeln verbunden. Wenn Sie keine koronare Herzerkrankung oder Gefäß-Arteriosklerose haben, ist der Konsum von Eiern weniger bedenklich, als wenn Sie bereits deutliche arteriosklerotische Veränderungen in den Herzkranzgefäßen oder z. B. den Halsgefäßen haben.

    Autor: Prof. Dr. med. Helmut Gohlke, Mitglied im Vorstand der Herzstiftung und emeritierter Chef­arzt der Abt. Klinische Kardiologie II im Herz-Zentrum Bad Krozingen. Zu seinen Schwer­punk­ten zählt insbesondere die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. ➞ Weitere Experten-Beiträge von Professor Helmut Gohlke

    Bislang 30 Kommentare zu diesem Herzstiftungs-Beitrag

    Ingrid N. aus Hannover (26.09.2017): Ich mache seit 2 Wochen eine Eierdiät und habe 6 kg abgenommen. Mir geht es blendend und ich werde noch eine dritte Woche dranhängen. Danach werde ich auf die ketogene Ernährung ganz rüber wechseln. Normalerweise habe ich gelesen, regelt sich der Cholesterinspiegel, es sei denn, man ist krank, von selber. Nach dieser dritten Woche werde ich meine Blutwerte bei meinem Internisten überprüfen lassen. Die Aussagen 1 oder 2 Eier in der Woche sind nicht problematisch, und andere abweichende Meinungen glaube ich nun nicht mehr. Ich habe kein Muskelverlust und keine Schwäche. Generell esse ich viel Gemüse, aber auch gerne Kartoffeln. Die werde ich jetzt einschränken und Brot wird auch weniger, obwohl ich von allen nicht viel gegessen habe. Mir ging es selten so gut, wie jetzt bei der Eierdiät!

    Michaela R. aus Zaunstadt (22.05.2017): Ich habe Legehennen, daher esse ich zwei bis drei Eier in der Woche. So nur einmal Fleisch, Fisch, Obst, viel Gemüse. Milch nur fettarm, Bewegung durch die Landwirtschaft. Trinke Wasser oder zuckerfreie Limonade. Trinke keinen Alkohol, rauche nicht, koche nichts, wo Fett dran ist. Auch fette Soßen sind tabu. Warum ist dann der Cholesterin so hoch bei mir?

    Steffen P. aus Leipzig (06.05.2017): Es ging hier nicht daraus hervor, welche bzw. ob der Verzehr einer bestimmten Eiermenge empfohlen werden kann. Insbesondere in Kombination des Verzehrs von Butter, welche neuerdings dem Verzehr von Margarine vorgezogen empfohlen wird, und z.B. zum Frühstück mit dem Verzehr von Eiern. An anderen Informationsstellen wird der Verzehr von Eiern bedenkenlos dargestellt, so dass man zu einem täglichen Verzehr animiert wird. Möglicherweise haben auch wirtschaftliche Beweggründe zu diesen o.g. Informationen zum Eier- und Butterverzehr geführt.

    Friedhelm S. aus Lünen (14.04.2017): Bei einem Kur-Abschlussgespräch 1998 sagte mir der Leiter der Ostseeklinik, 1 Ei in der Woche sei zu viel! Auf die Frage, wie viel Eier essen Sie, habe ich geantwortet 2-3 Pro Woche. So ändern sich die "Zeiten"!

    F. aus Hellenthal (14.04.2017): Ich habe eigene Hühner, sogenannte Aurucas, die legen grüne Eier und die sollen angeblich 30 % weniger Cholesterin enthalten. Vielleicht weiß da einer was zu.

    P. aus Leverkusen (31.03.2017): Ich mache viel Sport, täglich 20 km Radfahren. Ernähre mich gut. Herzkranzgefäße sind frei! Avocado zum Frühstück, Möhrensaft mit Öl, ab und nasche ich auch. Eier vermeide ich, Butter auch. Resultat: Gesamtcholesterin bei 345, LDL 230, HDL 62, Glucose 62. Der Hausarzt sagte: Das Problem habe ich in die Wiege gelegt bekommen! Ich soll Statine einnehmen tägl. 10 mg. Bin gespannt, ob das hilft? Ich verstehe die Welt nicht mehr.

    Udo H. aus Wedemark (22.11.2016): Der Artikel ist sehr gut und verständlich bei mir rübergekommen. Ich persönlich esse seit Jahren gerne Eier. Mein Cholesterin war und ist immer gut gewesen. Nun zu der Ausage betreffend die Verkalkung der Adern: Bei mir wurde eine ca. 25%ige Verengung der einen Halsarterie sowie eine 40%ige der anderen Seite festgestellt. Nun fühle ich mich gerade nach dem obigen Artikel bestätigt, in Zukunft die Eier wegzulassen.

    Josef C. aus NRW (27.10.2016): Ich esse seit Jahrzehnten jeden Tag 1-2 Eier. Mein Hausarzt hat bei mir noch nie einen zu hohen Cholesterinpegel festgestellt. Ich glaube, dass zu viel Süßigkeiten schädlicher sind. Ich glaube, Essen, was schmeckt, sollte man nicht meiden. Ich habe folgende Feststellung gemacht: Ein Arzt, der selber raucht, wird einem das Rauchen aus gesundheitlichen Gründen nie verbieten. Ein Arzt, der nicht sauniert, macht seinen Patienten darauf aufmerksam, dass Finnland die meisten Herzkreislaufpatienten hat. Fazit: Jeder Mensch muss selbst herausfinden, womit er am besten leben kann. Der Arztbesuch kommt bei mir erst dann zustande, wenn es sehr weh tut. Viele Menschen gehen zum Doktor, um im Wartezimmer zu erfahren, was denn der Nachbar hat.

    Michel A aus Khon Kaen, Thailand (09.09.2016): Ich esse jeden Morgen 2 Eier. Mal gekocht, mal Spiegel oder auch Omelette. Letzte Woche machte ich einen Body-Check und das Resultat: nicht zu hoher Cholesterin. Ich esse auch viel Schokolade und auch beim Zucker kein Problem.

    B. aus Cloppenburg (31.03.2016): Esse 6 Eier pro Tag und meinem Cholesterin geht es gut.

    Hans-Joachim M. (20.09.2015): Der Artikel ist einfach "fleischlos", es gibt kein Ja oder Nein. 2 Eier pro Woche. Wie ist das mit den versteckten Eiern usw.? Solche Artikel verwirren mehr, als dass sie helfen.

    Andreas H. aus Rehburg-Loccum (12.07.2015): Guten Tag, "ob Eier den Cholesterinspiegel erhöhen, läßt sich so allgemein nicht beantworten"!? Genau das aber wurde jahrelang in jeder Arztpraxis und Gesundheitssendung propagiert, dass Eier den Cholesterinspiegel erhöhen. Neulich wurde in einer Sendung im NDR ein Beitrag zu diesem Thema gesendet: 5 Ärzte der MHH haben einen einfachen "Feldversuch" unternommen, indem sie einen Monat lang jeden Tag 4-5 Eier gegessen haben. Nach dem Ende des Versuchs wurde der Cholesterinwert gemessen, und siehe da: tatsächlich erhöht, nämlich von 235 auf "sage und schreibe" 238! Welch rasanter Anstieg. Ich frage mich zuweilen, was angeblich "wissenschaftliche" Aussagen Wert sind?! Mir selbst wurde jahrelang erzählt, ich hätte "erhöhtes Cholesterin" (240-260)!! Ich bin 57 und bin mit diesem Cholesterinwert ca. 80000 km geradelt, und zwar zeitweise unter Höchstbelastung und hatte nie Herzbeschwerden!!

    Hella H. aus Potsdam-Mittelmark (05.03.2015): Ich habe auch einen erhöhten Cholesterinspiegel. Ich bin 74 Jahre, 163cm groß und wiege 57kg, rauche und trinke nicht und ernähre mich bewusst. Mein Kardiologe meint, dass es auch an den Genen liegen kann. Das wird wohl in meinem Fall so sein. Den Artikel von Prof. Gohlke fand ich sehr aufschlussreich.

    Michael (07.07.2014): Ich wurde 2002 am Herzen operiert und hatte eine galoppierende Arteriosklerose, so nannte es ein Arzt zur Verdeutlichung meiner Probleme. Mit vielen Veränderungen in meinem Leben und auch einigen Umstellungen in der Ernährung, unter anderem kein Genuss von Eiern, ist es gelungen die Abstände von Eingriffen (Einsetzten von diversen Stents) zu verlängern. Ich meine, dass die Streichung der Eier vom Speiseplan auch dazu beigetragen hat, so dass mein Professor vor einem Jahr sagte: "Dass Sie so vor uns stehen, ist auch ein kleines Wunder." Ich hoffe es bleibt noch lange so und werde weiterhin keine Eier essen.

    Oliver J. aus Lübeck (23.06.2014): Bei mir haben Eier den positiven Effekt, dass mein Bluthochdruck erheblich sich dadurch senkt, das hatte zur Folge, dass meine Betablocker reduziert werden konnten.

    Jutta S. aus Großkoschen (26.05.2014): Ich esse täglich 2 Eier, seit mehr als zehn Jahren, allerdings von Hühnern, die ich persönlich kenne. Die Qualität der Lebensmittel ist zum einen wichtig. Dann esse ich außer Leinöl und Olivenöl noch Kokosöl und Butter von Weidekühen. Dazu nehme ich Omega-III-Fettsäuren zu mir. Mein Cholesterinspiegel ist top!

    Gianluca aus Ansbach (28.03.2014): Also ich esse täglich vier frische Rühreier. Mir geht es bestens! Vorher ging ich gerne mit meiner Freundin in verschiedenen Restaurants essen. Unwohlsein war häufig der Fall! Bin 26 Jahre und versuche mich mit Kraftsport aufzubauen.

    Rolf B. aus Ibiza, Baleares (12.07.2013): Mit 45-69 Jahren war ich Selbstversorger und genoss täglich 3-4 frische Eier, bei bester Gesundheit und viel Rotwein, Gesundheit alles im grünen Bereich, später mit 65 ging ich - 70 nur noch ins Restaurant essen, Resultat sehr hohe Cholesterin- und Blutdruckwerte. Nun esse ich wieder nur noch selbstgekocht sehr naturnah und kann die Medikamente weglassen. Bin bei bester Gesundheit. BMI 24, alles im grünen Bereich mit 76 kg.

    Hans-Joachim W. aus Neunkirchen (11.05.2012): Nach einem Infarkt ist mein Cholesterin-Spiegel bei ca. 140-160. Bis dato verzichtete ich auf Eier, es ist wirklicher Verzicht! Nun lese ich, daß die nutritive Aufnahme von Ei-Cholesterin durch das darin enthaltene Lecithin gebunden wird, d. h. nicht in den Blutkreislauf gelangt. Ich bin hier unsicher, eine Aussage gäbe mir schon eine Orientierung. Freundliche grüsse H.-J. W.

    Müller aus Meschede (16.01.2012): Ich habe mir schon seit Jahren angewöhnt, bei gekochten Eiern nur das weiße vom Ei zu essen und das gelbe vom Ei nicht. Ich hoffe, damit richtig zu liegen, um das Cholesterin nicht zu erhöhen.

    J. Zink (07.08.2011): Ich lese immer wieder, dass Gemüse das Cholesterin im Körper auf natürliche Weise bindet. Welches Gemüse ist das denn?

    Hammermüller aus Berlin (11.04.2011): Wieder einmal ein sehr guter Beitrag. Das eine nicht, das andere ja, so ernährt man/frau sich kaum richtig. Wie immer ist doch meiner Meinung nach eine ausgewogene Ernährung die beste, natürlich immer mit Gemüse, Salat und Obst.

    Christian Barby aus Gera (30.03.2011): Ich fand die Einschätzung des Herrn Prof. richtig, weil ich mich selbst schon darüber informiert hatte. Selbst die Hühnerhaut ist Cholesterin und achte darauf nicht mehr als 2-3 Eier in der Woche zu verzehren. Danke

    H. aus Berlin (09.12.2010): Sehr hilfreich, viele Patienten achten zu sehr auf die Menge der verspeisten Eier, statt auf die Gesamtmenge des Konsums von cholesterinhaltigen Speisen.

    Karl Heinz S. aus Kempen (28.11.2010): Ich als Radiobetreiber und Herzkranker würde gerne öfters in den Sendungen über verschiedene Herz- Informationen berichten, denn dieses Thema ist ein Weltthema für Zuhörer.

    Gudrun Welenga aus Frankfurt (Oder) (26.11.2010): So weit mir bekannt ist, wird das Cholesterin aus den Lebensmitteln nicht im vollem Maße aufgenommen und bei Bedarf vom Körper selbst produziert wird. Schade um das Frühstücksei, welches noch so viele gesunde Inhaltsstoffe hat und traurig um die körpereigene Regulation des so wichtigen Cholesterins z. B. für den Vitamin D-Aufbau im Körper. Leider ist unsere ganze Lebensführung und Ernährung nicht mehr ausgewogen und man sollte das Ei nicht verteufeln.

    C.M. van Dijk aus Arnheim (26.11.2010): An der Universität Wageningen (NL) wurde vor etwa 30 Jahren ausführlich getestet wie schädlich Eier sind; Teilnehmer assen seeeehr viele Eier, und die waren viel weniger schädlich als man vermutet hatte.

    Karin E. aus Hagen (25.11.2010): Die medizinischen Informationen auch zu diesem Thema sind sehr präzise und wichtig für mich. Die Informationen im Newsletter informieren nicht nur, sondern sie erinnern mich und auch meinen Ehemann immer wieder an eine gesunde Lebensführung.

    Wolfgang Polatzek aus Steinau (25.11.2010): Ja, die Information ist hilfreich gewesen.

    Christa aus Dominikanische Republik (25.11.2010): Es werden im Handel Omega-Eier angeboten. Darüber gibt der Artikel keine Auskunft.

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  • Treiben Eier den Cholesterinspiegel in die Höhe?

    Ostern - das hartgekochte Ei in bunter Schale hat jetzt Hochsaison. Der Ruf der Nährstoffbomben ist allerdings ziemlich schlecht. Stimmt es, dass Eier den Cholesterinspiegel erhöhen?

    Ostereier: Reich an Cholesterin - und wichtigen Vitaminen

    ist Redakteurin bei SPIEGEL ONLINE im Ressort Wissenschaft/Gesundheit.

    Bild: Christian O. Bruch/ laif

    Nicht mehr als zwei Eier pro Woche solle man essen, lautet ein gängiger Ratschlag. Die Begründung klingt auf den ersten Blick einleuchtend. Das Ei ist reich an Cholesterin - einem Stoff, der im Blut in größeren Mengen das Risiko für verkalkte Arterien und damit auch für Schlaganfall und Herzinfarkt erhöht. Aus diesem Grund könne ein hoher Eierkonsum das Herz gefährden, so die Warnung.

    Generell hat das Cholesterin aus dem Ei und der Nahrung aber nur einen geringen Einfluss darauf, wie viel des Stoffs im Blut zirkuliert. Grund dafür ist ein ausgeklügelter Stoffwechsel, der bei einem gesunden Menschen die Cholesterinmenge in Schach hält.

    Cholesterin - wichtiger Baustein der Hormone

    Cholesterin zählt, trotz des schlechten Rufs, zu den lebensnotwendigen Stoffen für den menschlichen Körper, ohne geht es nicht. Das Molekül ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Membran unserer Körperzellen, es bildet auch das Grundgerüst vieler Hormone. Zu seinen Abkömmlingen zählen unter anderem der Entzündungshemmer Kortison und die Geschlechtshormone Testosteron und Östrogen.

    Damit der Nachschub stimmt, stellt der Körper Cholesterin zum Großteil selbst her. Kommt noch Cholesterin aus der Nahrung hinzu, vermeiden gleich zwei Sicherheitsmechanismen ein Überangebot: Zum einen drosselt der Körper sofort seine eigene Produktion, wenn der Darm eine größere Cholesterinaufnahme aus der Nahrung meldet. Zum anderen ist die Aufnahme über den Darm begrenzt. Liefert das Eierfrühstück zu viel Cholesterin, scheidet der Körper das Überflüssige einfach wieder aus. "Es ist als Gesunder deshalb quasi unmöglich, Cholesterin über die Nahrung zu überdosieren", sagt Christian Prinz, Direktor der Helios Klinik für Gastroenterologie in Wuppertal.

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    Neben den Mechanismen, die vor einer Überdosis aus der Nahrung schützen, konnten Wissenschaftler mittlerweile auch am Menschen nachweisen, dass der Genuss von Eiern Herz und Kreislauf nicht gefährdet. Im Jahr 2013 fassten chinesische Forscher die Ergebnisse von 17 Untersuchungen zusammen, die den Eierkonsum sowie koronare Herzerkrankungen und Schlaganfälle erfasst hatten. Das eindeutige Fazit: Selbst wer mehr als ein Ei am Tag isst, erkrankt nicht häufiger als Eierablehner.

    Erhöhter Cholesterinspiegel: Dann lieber Eierverzicht

    Dieses Ergebnis ist jedoch kein Freibrief für Menschen, die schon einen erhöhten Cholesterinspiegel und damit ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall haben. Die Ursachen für hohe Cholesterinwerte sind vielfältig, neben genetischen Faktoren können Übergewicht, Diabetes, bestimmte Medikamente oder eine Schilddrüsenunterfunktion dazugehören. "Die Betroffenen sind zum Teil dünne Heringe ohne Übergewicht", sagt Prinz.

    Zwar macht auch bei ihnen das Cholesterin aus der Nahrung nur einen kleinen Anteil des Gesamtcholesterins aus, doch Gastroenterologe Prinz sagt: "Dann ist es wichtig, keine Exzesse zu leben. Ein Frühstücksei am Sonntag ist aber erlaubt." Umgekehrt lasse sich ein zu hoher Cholesterinspiegel aber nicht allein durch eine strikte Diät kontrollieren, sagt Prinz. Selbst wer neben Eiern komplett auf cholesterinhaltige Lebensmittel wie Shrimps, Lachs oder Salami verzichtet, kann die Werte je nach Veranlagung lediglich um 10 bis 15 Prozent senken.

    Menschen, die cholesterinmäßig nicht vorbelastet sind, können jedoch guten Gewissens mit Rührei und bunten Ostereiern ihren Ei-Appetit stillen. Denn neben reichlich Cholesterin und Kalorien liefern Eier dem Körper auch hochwertige Proteine, wichtige Mineralien und Vitamine. "Vor allem für Kinder bietet das tägliche Frühstücksei eine gute Basis", sagt Prinz. "Die enthaltenen B-Vitamine zum Beispiel sind wichtig für die neuronale Entwicklung." Das Ei, es ist besser als sein Ruf.

    Fazit: Das Cholesterin aus Lebensmitteln wie Eiern hat nur einen geringen Einfluss darauf, welche Mengen des Stoffs im Blut zirkulieren. Menschen mit einem sowieso schon zu hohen Cholesterinspiegel sollten trotzdem selten cholesterinreiche Speisen essen. Alle anderen dürfen's sich schmecken lassen.

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    Cholesterinspiegel

    Eier erhöhen doch nicht den Cholesterinspiegel

    Wer immer noch glaubt, Hühnereier erhöhten den Cholesterinspiegel, könnte spätestens jetzt ins Zweifeln kommen. US-Studien zufolge sei eher das Gegenteil der Fall.

    Du hast mal wieder genüsslich Frühstückseier geschlemmt?! Dann ist ein schlechtes Gewissen nach diesen neuen Erkenntnissen fehl am Platze, denn Eier sind gesund und machen schlank. Amerikanische Forscher fanden jetzt heraus, dass Eier zwar viel Cholesterin enthalten, trotzdem treiben sie den Cholesterinspiegel NICHT in die Höhe.

    Cholesterinspiegel profitiert von Eiern

    Das durchschnittliche 63 Gramm schwere Hühnerei enthält wichtige Nährstoffe, z. B. 40 Mal so viel Vitamin D wie Milch; viele Proteine; wichtige B-Vitamine, die die Sehkraft stärken sowie Folsäure und Cholin, die vor allem für den heranwachsenden Fötus im Mutterleib wichtig sind. Zwar sind der Fettgehalt, der über 10 Prozent beträgt, und ein Gramm Cholesterin bei den heutigen Schlankmachern vordergründig nicht zu vernachlässigen, dennoch eignen sich Eier gut für eine Diät und lassen dabei den Cholesterinspiegel in Ruhe.

    Das Frühstücksei und der Cholesterinspiegel

    152 übergewichtige männliche und weibliche Probanden untersuchte das Forscherteam der Biomedical Research Center in Baton Rouge (Louisiana) acht Wochen lang auf ihr Gewicht und den Cholesterinspiegel. Die Teilnehmer wurden vorher auf unterschiedliche Ernährungspläne eingestellt. Eine Gruppe frühstückte hemmungslos alles, was sie wollte, eine Gruppe aß zwei Eier zum Frühstück – und die dritte Gruppe beschränkte sich auf Bagels zum Frühstück.

    studie: eier-esser verlieren mehr Gewicht

    Die Gruppe der Eieresser hat 65 Prozent mehr an Gewicht und 35 Prozent mehr an Bauchfett verloren als die Bagelfrühstücker. Es gab aber keine negativen Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel. Der Grund hier: „Wird viel Cholesterin mit der Nahrung zugeführt, drosselt der Körper die eigene Produktion des berüchtigten Gallenfetts. Ein Mechanismus, der nur ganz selten nicht funktioniert“ , erklärt Bruce Griffin Stoffwechselexperte der englischen University of Surrey. Seiner Meinung nach ist ein Hamburger viel schädlicher für den Cholesterinspiegel als ein Hühnerei. Außerdem rät er grundsätzlich: „Wer seine Blutwerte bereinigen wolle, soll lieber abnehmen, Sport treiben oder mit dem Rauchen aufhören.“ Über all das "freut" sich der Cholesterinspiegel .

    Cholesterin in Eiern nicht so schädlich wie gedacht

    Gesundheit Das Märchen vom bösen Eier-Cholesterin

    Quelle: pa/Monika Baumann / CHROMORANGE

    E ier enthalten zwar viel Cholesterin. Richtig ist auch, dass zu viel Cholesterin Herz und Gefäße belastet. Aber entscheidend ist, dass Eier sich eben nicht auf den Cholesterinspiegel niederschlagen.

    Cholesterin ist ein lebenswichtiger Stoff. Der Organismus stellt ihn selber in großen Mengen her. Kommt dieser Stoff von außen, durch ein kräftiges Frühstück etwa, in den Körper, drosselt der Organismus die Eigenproduktion. So bleiben sogar nach üppigem Rührei-Schinken die Cholesterinwerte im Blut praktisch konstant. Allerdings funktioniert dieser Ausgleich

    nicht bei jedem Menschen reibungslos. Es kann zur Cholesterinschwemme kommen.

    Studien haben jedoch gezeigt, dass Hühnereier kaum Einfluss auf den Cholesterinspiegel gewinnen – offenbar bilden die Darmzellen hier eine Art undurchlässigen Filter. Manche Menschen reagieren auf Eier sogar mit sinkenden Werten. Professor Bruce Griffin von der University of Surrey: „Es gibt keinen Nachweis, dass sich häufiger Eierverzehr schlecht auf die Herzgesundheit auswirkt“. Für die Ernährung sieht der Mediziner sogar das Ei des Kolumbus gefunden: Eier seien gesund, viel Vitamin D, B und K, Mineralstoffe und Jod – das alles habe jeder Körper zwingend nötig. Außerdem finde sich reichlich Eiweiß im Ei – das mache satt und helfe den Schlankheitsbewussten.

    Schlecht für die Cholesterinwerte dagegen seien gesättigte Fettsäuren wie sie in gehärteten Fetten enthalten sind, etwa in Wurst und Schweinebraten. Wer seine Blutwerte bereinigen wolle, solle lieber abnehmen, Sport treiben oder mit dem Rauchen aufhören, rät Griffin.

    Wie hoch darf ein gesunder Cholesterinspiegel sein? Das hängt vom Alter ab. Während Kinder und Jugendliche mit einem Wert von 175 Milligramm pro Deziliter im beruhigenden Durchschnitt liegen, ist bei den meisten 50-Jährigen ein Wert von etwa 250 normal. Als Faustregel für einen akzeptablen Cholesterinspiegel gilt: 200 plus Lebensalter.

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    Das Ei – Cholesterinbombe oder Kraftspender?

    Um kaum ein klassisches Lebensmittel ranken sich soviele Geschichten wie um das Ei. Ostern und der Welt-Ei-Tag, – ja, soetwas gibt es wirklich – der jedes Jahr im Oktober begangen wird, ist die perfekte Gelegenheit für die Nahrungsmittelproduzenten mit den Mythen und Halbwahrheiten rund um’s Ei aufzuräumen und das nahrhafte Lebensmittel ins rechte Licht zu rücken. Und das durchaus zu recht, denn das im Ei enthaltene Cholesterin ist längst nicht so gefährlich wie bisher angenommen, vielmehr sind Eier ein wertvoller und nahrhafter Bestandteil gesunder Ernährung und damit weit besser als ihr Ruf.

    Das Ei – Artikelübersicht:

    Dem Ei wurden in vielen Kulturen jahrhundertelang magische Kräfte zugeschrieben. Es stand als Symbol für das Leben, die Fruchtbarkeit und die Liebe und galt als das „wertvollste aller Lebensmittel“. In unseren Breitengraden erfreute sich speziell das Hühnerei über Jahrhunderte größter Wertschätzung und galt als sehr gesund. Tatsächlich liefern Eier Eiweiß in besonders zugänglicher Form und viele wichtige Nährstoffe – allerdings auch viel Cholesterin, was das Ei in Verruf brachte.

    Ernährungsirrtümer: Eier und Cholesterin

    Lange Zeit galt die Überzeugung, dass Eier aufgrund ihres hohen Cholesteringehalts regelrechte Cholesterinbomben wären und damit schlecht fürs Herz. Mittlerweile relativieren Ernährungswissenschaftler diese Annahme, denn mit der tatsächlich recht hohen Cholesterinmenge – ein Ei enthält 206 mg Cholesterin (Tagesbedarf maximal 300 mg) – liefert das Ei auch viel Lezithin. Und dieser Stoff bremst die Cholesterinaufnahme im Körper und wirkt so als natürlicher Regulator.

    Nach dem heutigen Wissensstand bleibt der Cholesterinspiegel beim Verzehr von Eiern im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung bei den meisten Menschen relativ konstant. Studien stellten keinen Zusammenhang zwischen einem regelmäßigen Eierkonsum (bis zu sechs Eiern pro Woche) und einer Herzerkrankung fest.

    Fakt ist, das Eier viel Cholesterin enthalten und man schon aus Gründen der Energiezufuhr und der Eiweißzufuhr seinen Konsum von Eiern nicht übertreiben sollte. Fakt ist aber auch, dass das Eiweiß des Eies wertvoller und besser verdaulich ist, als das von Fleisch oder Milch.

    Das Ei – eine Nährstoffbombe

    Eier liefern viele wichtige Nährstoffe und Eiweiß in besonders zugänglicher Form und sind daher echte Kraftspender. Gerade die hohe Eiweißqualität von Eiern ist das große Plus. Sie machen dadurch auch längere Zeit satt und können zum Erfolg bei einer Gewichtsreduktion beitragen“, so Mag. Marlies Gruber, wissenschaftliche Leiterin der forum. ernährung heute. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und auch die österreichische Ernährungspyramide empfehlen nach wie vor zwei bis drei Eier pro Woche.

    Ein durchschnittlich großes Ei deckt etwa 15 % des Tageseiweißbedarfs eines Erwachsenen. Daneben hat das Ei aber noch vieles mehr zu bieten. Es ist ein guter Lieferant an Kalzium, Phosphor, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink, Jod, Fluor und Selen. Dazu kommen noch die Vitamine A, B2, B12, D, E und Folsäure. Mit einem Ei verzehrt man etwa 26 % des empfohlenen Tagesbedarfs an Folsäure, die wichtig für das Wachstum und die Zellteilung ist.

    Tipps zum Umgang mit Eiern

    Anbei einige wichtige Tipps Lagerung, Zubereitung und Handhabung von Eiern:

    • Rohe Eier sollten nicht gewaschen werden, da sonst die natürliche Schutzschicht (Cuticula) zerstört wird. Diese verhindert das Eindringen von Bakterien über die Poren der Eischale.
    • Werden Eier wegen starker Verschmutzung dennoch gewaschen, wird eine rasche Weiterverarbeitung empfohlen.
    • Für Speisen mit rohen Eiern (z. B. Tiramisu, Mayonnaise) sollten nur besonders frische Eier verwendet werden. Diese Speisen sollten kühl gelagert und möglichst schnell verzehrt werden. Denn Salmonellen vermehren sich unter 8 °C fast nicht, jedoch bei Zimmertemperatur explosionsartig. Abgetötet werden sie erst durch ein mindestens 10-minütiges Erhitzen auf über 70 °C.
    • Verquirlt man rohe Eier, sollten keine fertigen Speisen offen in der Nähe stehen und danach alle Oberflächen sowie Geräte gründlich gereinigt werden.
    • Für manche Speisen wird nur der Dotter oder das Eiklar gebraucht. Der übrige Teil kann aber durchaus noch einige Zeit frisch gehalten und dann für gut durchhitzte Speisen verwendet werden: Frischer Dotter kann mit ein paar Spritzern Wasser zugedeckt noch etwa drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Mit Öl bedeckt hält er sogar noch etwas länger. Das Eiklar kann gut verschlossen bis zu zwei Wochen kühl aufbewahrt werden oder auch eingefroren werden.
    • Zerbrochene Eier sollten nicht mit intakten Eiern gelagert werden, sondern sofort entsorgt werden.
    • Salate und Gemüse sind am besten getrennt von Eiern aufzubewahren.
    • Die lange Haltbarkeit haben Eier unter anderem dem dünnen Häutchen auf der Eischale zu verdanken. Das Eihäutchen hat eine bakterizide und fungizide Schutzfunktion. Die Eischale sollte deshalb keine Risse aufweisen. Sie hat ca. 10.000 Poren, die starke Gerüche aufnehmen können. Stark riechende Lebensmittel sollten daher nicht direkt neben Eiern gelagert werden.
    • Das Händewaschen nach dem Hantieren mit Eiern sollte selbstverständlich sein, da sich Spuren von Salmonellen auch auf der Schale der Eier befinden können.
    • Frischeprobe bei rohen Eiern: Frische Eier bleiben beim Einlegen in kaltes Wasser am Boden flach liegen, ein 14-21 Tage altes Ei hält sich fast senkrecht in der Schwebe und ein rund zwei Monate altes Ei zeigt mit der stumpfen Spitze deutlich aus dem Wasser.
    • Eier, die aufgeschlagen in den Kühlschrank kommen, sollte man nur noch stark erhitzt genießen, um eine Salmonellen-Infektion auszuschließen!
    • Auch Eier benötigen eine gewisse Zeit zum „reifen“. Es ist nicht unbedingt das nestwarme Ei, dass am besten schmeckt. Erst nach 2 – 3 Tagen entwickeln Eier das beste Aroma und sind dann besonders gut für Kuchen, zum Braten, zum Pochieren und zum Schlagen von Eischnee geeignet.

    Die Haltung bestimmt den Geschmack: Grundsätzlich werden bei Hühnern folgende Haltungsformen unterschieden: Bio-Haltung, Freilandhaltung, Bodenhaltung und Käfighaltung. Da durch mangelhaften Platz und fehlende Einrichtungen typische Verhaltensweisen nicht ausgelebt werden können, wurde österreichweit seit 1. Jänner 2009 und EU-weit bis spätestens 1. Jänner 2012 die konventionelle Käfighaltung verboten.

    Sieben Fakten über Eier: Cholesterin, Vitamine, Herkunftscode: Die Wahrheit über Eier

    Eier liefern hochwertiges Eiweiß, ungesättigte Fettsäuren, viele Vitamine und Mineralstoffe – aber auch Cholesterin. Doch selbst das ist gar nicht so gefährlich. Sieben spannende Fakten zum Ei.

    • 230 Eier isst jeder Deutsche pro Jahr im Durchschnitt.
    • Längst nicht alle stammen von glücklichen Hühnern.
    • Das Ei an sich ist jedoch viel gesünder als sein Ruf.

    Eier enthalten eine ganze Fülle an Substanzen, die für die Gesundheit wichtig sind: Neben leicht verwertbarem Eiweiß liefern sie auch Fett. Das meiste davon befindet sich im Eidotter, darunter 65 Prozent ungesättigte Fettsäuren, die positiv auf die Blutfettwerte wirken können.

    Auf das richtige Maß kommt es an

    Andererseits enthalten Eier Cholesterin, das Blutfette ungünstig beeinflusst, Arterien durch Ablagerungen verengen kann und das Risiko für Herz-Kreislauf-Leiden oder Schlaganfall erhöht. Deshalb auf Weihnachtsgebäck oder Ostereier besser verzichten? Nein. Auf eine cholesterinbewusste Ernährung sollten vor allem Menschen achten, die bereits Risikofaktoren für einen Herzinfarkt haben – etwa Übergewicht oder Bluthochdruck. Auch sie können aber an Feiertagen ein paar Eier essen, sofern sie sich ansonsten gut halten.

    Video: Die Cholesterin-Lüge: Warum Sie ruhig Fleisch, Eier und Butter essen können

    Menschen ohne genetische Vorbelastung, die regelmäßig Sport treiben, müssen sich um ihren Cholesterinspiegel sowieso kaum Gedanken machen. Insgesamt ist die Ernährung nur zu etwa 25 Prozent für den Cholesterinspiegel verantwortlich – hauptsächlich entscheidet die genetische Veranlagung, ob unser Körper viel oder wenig Cholesterin produziert. Denn einen Großteil des Stoffs bildet er in der Leber selbst.

    Studie der Saint Louis University

    Das passiert mit Ihrem Körper, wenn Sie zwei Eier zum Frühstück essen

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    Freispruch für das Ei: Überraschende Fakten zu Cholesterin

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    Am besten gar nix mehr essen. Dann braucht man sich schon keine Sorgen machen ob es jetzt schädlich ist oder nicht was man isst

    ist die häufigste Todesursache über die Ostertage, dich gefolgt vom Schwiegermutter-Mord. Zur Prävention wird gebeten, an Ostern hauptsächlich Christstollen zu verzehren, wegen der Statistik.

    Die ständige Sorge um die Gesundheit ist auch eine Krankheit. Wenn man alles mäßig genießt, bleibt man Gesund.

    01.04.2013 | Thomas Hempel

    sie schmecken, ob nun vom Huhn gekocht, oder aus Schokolade, Marzipan oder in allen weiteren möglichen Variationen. Diesen Appetit lässt man sich in solchen Tagen sicher nicht von irgendwelchen gesundheitlichen Ratschlägen kaputt machen. Frohe Ostern und wohl bekomms.

    01.04.2013 | Rudolf Friedrich

    . Nahrungsmittel liest man Studien wie schädlich bzw. wie gesund oder ungefährlich sie sind, wohlgemerkt jeweils zum selben Lebensmittel! Einfach vielseitig ernähren, nichts übertreiben und schon kann man die Studien in die Tonne kloppen.

    31.03.2013 | Daniel Wehler | 2 Antworten

    die Kochzeit eines Eies zu bestimmen ist keine Hexerei mehr ..es gibt fürs Handy entsprechende Kleinprogramme, die aus Größe Weichheit und Temperatur eine Kochzeit bestimmen .. und es funktioniert.

    Ja, auch im Netz.

    . Höhe des Wohnortes eingeben, Durchmesser des Eis, Weichegrad und das Ei wird perfekt. Kann ich nur bestätigen.

    Daher bitte immer Milka-Eier esssen. Gesund, gesünder, lila.

    Aus Eisen und Schwefelwasserstoff entsteht kein Eisensulfat, sondern Eisensulfid.Anmerkung der Redaktion:Lieber User, danke für Ihren Hinweis. Wir haben die betreffende Textstelle korrigiert.

    08.04.2012 | Mr. Darcy

    Gesund sind sie nur, wenn sie nicht gerade wieder mit Dioxin belastet sind. Und wenn man sie nicht isst verpasst man auch nix.

    aber da macht Wiesenhof und Co. noch nicht genügend Reibach. Es gibt schließlich hohe Subventionen für die Qualmast.

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