nah dran
„Bei uns zuhause wird Tag für Tag ein ehrliches, unverfälschtes Lebensmittel produziert. Das bin ich meinen Kindern schuldig.“
„Regionalität hat viele Gesichter. Wir wissen, wie wichtig Authentizität, Offenheit und Vertrauen für den Erfolg heimischer Lebensmittel sind.“
„Natürlich denke ich global und lebe international. Bei meinen Lebensmitteln stehe ich auf regional.“
„Nachhaltigkeit und Bewusstsein für gesunde Ernährung – damit bin ich aufgewachsen. Regionale Lebensmittel sind dann ganz selbstverständlich.“
Unsere Initiative
Herzlich willkommen auf den Internetseiten von mein-ei.nrw e. V.! Hier informieren wir Sie über die Vorzüge, die das Hühnerei aus heimischer Legehennenhaltung auszeichnen, denn das „Ei.
Unsere Ideale
Die Nordrhein-Westfälische Werbegemeinschaft Ei e.V. ist ein Zusammenschluss von heimischen Legehennenhaltern, Vermarktern von Hühnereiern und von Aufzuchtbetrieben.
Der Trend zu regionalen Lebensmittelprodukten hält an. Für viele Verbraucherinnen und Verbraucher gehören regionale landwirtschaftliche Produkte selbstverständlich in den.
Daran erkennen Sie mein-ei.nrw
Der mein-ei.nrw e.V. präsentiert sich ab sofort mit einem neuen Logo.
Dieses finden Sie künftig auf allen Werbemitteln und Veröffentlichungen des Vereins.
Eier aus Nordrhein-Westfalen sind übrigens auch an dem auf der Schale aufgedruckten Erzeugercode erkennbar: an den Ziffern „05“ direkt hinter dem Ländercode „DE“.
Das Ei im Bildbeispiel stammt aus der Haltungsform Bodenhaltung („2“) und wurde in Deutschland („DE“) in einem Legehennenbetrieb in NRW („05“) gelegt.
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Verbraucherschutzministerium veröffentlicht die Nummern der betroffenen Dioxineier
Wichtige Verbraucherinformation: Verbraucherschutzministerium veröffentlicht die Nummern der betroffenen Dioxineier
Wie Minister Remmel heute bei seinem Besuch im Untersuchungsamt Münster angekündigt hat, werden die Stempelnummern der mit Dioxin belasteten Eier von Höfen in Nordrhein-Westfalen im Internet veröffentlicht.
Wie Minister Remmel heute bei seinem Besuch im Untersuchungsamt Münster angekündigt hat, werden die Stempelnummern der mit Dioxin belasteten Eier von Höfen in Nordrhein-Westfalen im Internet veröffentlicht: „Es ist unsere Pflicht die Verbraucherinnen und Verbraucher darüber zu informieren, welche Eier belastet sind. Anhand der Stempelnummer auf den Eiern kann der Verbraucher nachvollziehen, ob er mit Dioxin belastete Eier gekauft hat oder nicht. Dann kann er entscheiden, ob er diese Eier noch verzehren oder entsorgen möchte.“
Die möglicherweise belasteten Eier wurden zuletzt am 23. Dezember 2010 verkauft.
Bei Eiern mit dieser Stempelnummer sind nur die Eier mit brauner Färbung betroffen. Weiße Eier mit dieser Stempelnummer sind nicht mit Dioxin belastet.
Bisher sind in Nordrhein-Westfalen zwei Legehennen-Betriebe identifiziert worden, von denen nachweislich Eier in den Verkehr gebracht wurden, die bei Untersuchungen den Grenzwert für Dioxin überschritten haben. Die Landwirte haben unwissentlich mit Dioxin verunreinigtes Futter an ihre Tiere verfüttert, aber tragen nun die Konsequenzen für das Fehlverhalten Dritter.
Werden im Einzelfall betroffene Lebensmittel verzehrt, so ist davon auszugehen, dass bei geringem Verzehr von belasteten Produkten keine akuten Gesundheitsgefahren für Verbraucherinnen und Verbraucher bestehen. Allerdings haben Dioxine in Lebensmitteln nichts zu suchen.
Antworten auf häufig gestellte Fragen:
Welche Maßnahmen werden ergriffen?
In Nordrhein- Westfalen sind aus Gründen des vorsorglichen Verbraucherschutzes sämtliche Betriebe, die möglicherweise verunreinigtes Futter verfüttert haben, gesperrt worden. In den Betrieben werden Proben genommen und untersucht. Futtermittel wurden sichergestellt und ebenfalls Untersuchungen eingeleitet. Werden Überschreitungen von Dioxin oder anderen Rückständen festgestellt, werden die entsprechenden Lebensmittel vom Markt genommen. Betroffene Lebensmittel werden bis in die Supermarktregale verfolgt und aus dem Verkehr gezogen.
Werden die betroffenen Betriebe veröffentlicht und können Sie die Stempelnummern der entsprechenden Eier mitteilen, damit ich bereits gekaufte Lebensmittel überprüfen kann?
Um dem Verbraucherinnen und Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, Eier aus betroffenen Betrieben zu erkennen und auf den Verzehr zu verzichten, werden die Stempelnummern auf den betroffenen Eiern auf der Homepage des Verbraucherschutzministeriums veröffentlicht.
Ich habe vielleicht Dioxin belastete Eier gegessen, ist meine Gesundheit gefährdet?
Werden im Einzelfall betroffenen Lebensmittel verzehrt, so ist davon auszugehen, dass bei geringem Verzehr von belasteten Produkten keine akuten Gesundheitsgefahren für Verbraucherinnen und Verbraucher bestehen. Allerdings haben Dioxine in Lebensmitteln nichts zu suchen.
Informationen zu Dioxinen in Lebensmittel sind zu finden auf den Internetseiten des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) unter www.bfr.bund.de.
Weitere Informationen zur Situation in Nordrhein-Westfalen und die Stempelnummern der belasteten Eier sind zu finden unter www.umwelt.nrw.de.
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Rückruf: 900.000 Eier in NRW könnten mit Insektengift belastet sein
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Düsseldorf. In NRW werden fast 900.000 Eier zurückgerufen – sie sollen mit Biozid belastet sein. Ein Gesundheitsrisiko besteht aber nicht.
Wie das Bundesinstitut für Risikobewertung meldet, wurde in Belgien ein erhöhter Gehalt an Fipronil in Eiern festgestellt. Das Insektizid werde zur Bekämpfung von Flöhen, Läusen, Schaben, Zecken und Milben eingesetzt. Nach NRW seien etwa 2,9 Millionen Eier aus den betroffenen Beständen geliefert worden, davon seien etwa 875.000 in den Handel gelangt.
Betroffen seien Eier mit dem Stempelaufdruck 1-NL 4128604 oder 1-NL 4286001 mit den Legedaten zwischen 9. bis 21. Juli. Über welche Märkte die Eier vertrieben wurden, ist noch unklar.
Ein Gesundheitsrisiko für Menschen besteht laut Bundesinstitut für Risikobewertung bei normalem Verzehr nicht. In den Eiern wurde nur eine geringe Menge (maximal 0,11 mg/kg) des Biozids nachgewiesen (PDF). Bedenklich werde es erst ab einem Gehalt von 0,72 mg/kg Ei.
Auch in Deutschland wurden mit dem Insektengift Fipronil belastete Eier verkauft. Wir haben aufgelistet, wie die Supermärkte mit Eiern verfahren und bei welchen Prüfnummern Sie aufpassen müssen.
Die Wurstfirma Gmyrek ruft wegen Salmonellen eine Charge ihrer Frühstücksmettwurst zurück. Die betroffene Charge wurde in weiten Teilen Deutschlands vertrieben.
In der "Quality Steakhousepfanne" der Supermarktkette Real sind vereinzelt blaue Plastikstücke gefunden worden. Die Firma Ardo hat deshalb einen Rückruf für den Tiefkühl-Artikel gestartet.
Bei Routinekontrollen ist in einer Probe Himbeeren von Bofrost eine Verunreinigung mit Noroviren festgestellt worden. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, hat Bofrost daraufhin am vergangenen Mittwoch, 3. Mai, vorsorglich entschieden, alle Produkte der betreffenden Charge (Himbeeren mit Artikelnummer 802 und Mindesthaltbarkeitsdatum 1. Juni 2019) zurückzurufen.
Wer hat noch Eier?
Wer hat noch Eier?
Ostern steht vor der Tür. Die Frage lautet also:
Wir, die AfD NRW, sind bestens bestückt und machen Wahlkampf, was das Zeug hält. Im Landesvorstand, in den Kreisverbänden, als Funktionäre, angehende Abgeordnete, viele viele Mitglieder vor Ort – alle sind mit Hochdruck dabei, Infostände zu betreiben und Wahlplakate aufzuhängen.
Als die Partei, die angetreten ist, den Altpolitikern das zuckersüße Leben schwer zu machen, die Pfründe aufzubrechen und sich um die Belange unserer Heimat zu kümmern, kämpfen wir oft gegen eine schier unüberwindliche Übermacht. In dem Wissen, welche Wirkung unsere Plakate (die von unabhängigen Werbeprofis als außerordentlich gut klassifiziert wurden) entfalten können, reißen vorwiegend linksautonome Aktivisten unsere A1- und A0-Plakate systematisch ab und können nur mühsam wieder nachgeklebt werden.
Praktisch unzerstörbar dagegen sind die Großflächenplakate. Je mehr wir davon aufhängen, desto erfolgreicher werden wir. Angepeiltes Ziel sind 5.000. Die schaffen wir – aber nicht alleine! Da braucht die NRW-AfD Ihre Unterstützung, in Form einer Plakatspende.
Und falls Sie sich nicht für ein Plakat entscheiden können: Ihre Geldspende ist natürlich ebenso willkommen. Die Kontodaten finden Sie hier. Logisch, dass Sie in beiden Fällen eine Spendenquittung erhalten und dies steuerlich in Abzug bringen können.
Es ist unser gemeinsames Ziel, eine echte Mannschaftsleistung, zu der jeder seinen Teil beitragen kann. Die Landtagswahl am 14. Mai 2017 ist eine historische, und je stärker wir ins Parlament einziehen, desto wirkungsvoller können wir die Systemlinge vor uns hertreiben. Mit Ihrer Spende werden Sie ein wichtiger Teil unseres gemeinsamen Erfolgs!
In diesem Sinne: frohe Osterfeiertage und einen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Neue Werbegemeinschaft wirbt für Eier aus NRW
Am 31. März 2009 stellte sich die neue „Nordrhein-Westfälische Werbegemeinschaft Ei e. V.“ zur Auftaktveranstaltung in Rommerskirchen erstmals der Öffentlichkeit vor.
Gegründet wurde sie von neun Legehennenhaltern aus Nordrhein-Westfalen mit dem Ziel, für das Ei aus regionaler landwirtschaftlicher Produktion zu werben und insgesamt die Nachfrage nach regionalen Erzeugnissen zu steigern.
Das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Initiative der Werbegemeinschaft. Unter dem Motto „Mein Ei – Natürlich vom Hof“ richten sich die Aktivitäten der Werbegemeinschaft gleichermaßen an den Handel, das Lebensmittelhandwerk und vorallem an den Verbraucher.
Qualität nach einheitlichem Maß
„Ziel ist es auch, dem Handel ein einheitliches zertifiziertes Qualitätssicherungssystem für Eier aus modernen, landwirtschaftlich geprägten Familien-betrieben bieten zu können“, so Karl-Frieder Kottsieper, Vorstandmitglied der Werbegemeinschaft. Die Vorzüge für den Verbraucher liegen zudem auf der Hand: das „Ei vom Hof in der Nähe“ hat die größtmögliche Frische und den kürzesten Weg zu den Konsumenten. Mit ausgefallenen Slogans wie zum Beispiel dem prägnant-regionalen Hinweis „Unser Ei kütt“ auf LKWs und Eierverpackungen macht die Werbegemeinschaft in Zukunft auf ihren Verbund aufmerksam.
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Kottsieper - Der Geflügelhof
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Immer mehr Menschen wollen frische gesunde Lebensmittel. Und Hühnereier gehören zu den wertvollsten Lebensmitteln. Ein gutes, frisches Ei schmeckt und gibt Kraft. In NRW existieren nicht genug Höfe, um eine ausreichende Menge guter Eier zu produzieren.
Das Land hat einen Selbstversorgungsgrad von gerade einmal 30 %.
Wir produzieren qualitativ hochwertige Eier. Direkt in der Region. Deshalb sind unsere Eier etwas Besonderes. Und deshalb sind sie auch nur im bevorzugten Lebensmittel-Einzelhandel erhältlich.
Wir tun alles, damit unsere Hühner gehaltvolle und wohlschmeckende Eier legen. Da kommt es auf die tiergerechte Haltung an. Auf das richtige Futter. Und auf die Betreuung. Unsere Mitarbeiter kümmern sich liebevoll um die Tiere. Die Hühner wissen das zu schätzen.
Je frischer das Ei ist, desto besser schmeckt es. Darum werden die Eier auf unserem Hof schonend und doch zügig in unsere Packstelle gebracht, sorgsam kontrolliert, sortiert und verpackt. Und kommen so auf kurzem Weg direkt aus der Region wohlbehalten bei unseren Kunden an.
Klein fängt an, wer ein Großer werden will
Im Laufe der Zeit hat es der Vriesen-Hof geschafft, eine Produktpalette für Jedermann zu generieren. Bei vielen verschiedenen Eiprodukten von Bio-Eiern über frischen Eiern aus Landhaltung bis zu XL-Eiern, den Großen, geht jedem Eierliebhaber ein Herz auf. Von uns werden Markthändler, Selbstvermarkter, bäuerliche Betriebe, Geschäfte des Einzel- und Großhandels sowie Gastronomen, Großküchen, Krankenhäuser, Altenheime und Betriebskantinen im und auf dem Weg zum Ruhrgebiet beliefert. Mit Stolz haben wir uns zu einem der modernsten Betriebe in der Eier-Branche in ganz Europa entwickelt. Wir, der Vriesen-Hof produziert in regionaler landwirtschaftlicher Legehennenhaltung Eier, die für Sicherheit, Vertrauen und Transparenz stehen.
Unser traditionell landwirtschaftlich geprägtes Familienunternehmen:
- steht für Frische, Qualität und Sicherheit
- handelt verantwortungsvoll für Mensch und Tier
- produziert Eier mit Menschen für Menschen in der Region
- schont Umwelt und Ressourcen durch kurze Transportwege
- schätzt den Kontakt zu Ihnen
Vriesen-Hof | Karrenweg 11 | 46399 Bocholt-Suderwick | Tel.: +49 (0)28 74 795 | E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Dioxin in Bio-Eiern gefunden - Hof gesperrt
Kurz vor Ostern sind erneut verseuchte Eier aufgetaucht, ausgerechnet bei einem Bio-Erzeuger in Nordrhein-Westfalen. Die Ware enthielt dioxinähnliches PCB, die Konzentration lag bis zu sechsmal so hoch wie erlaubt. Der Hof mit 25.000 Legehennen wurde gesperrt.
Ein Ei wird in einem Labor untersucht: Erneuter Dioxin-Fund kurz vor Ostern
Düsseldorf - Ausgerechnet in der Woche vor Ostern haben Prüfer erneut Dioxin in Eiern entdeckt. Die Eier aus zwei von insgesamt vier Ställen eines Bio-Erzeugers in Nordrhein-Westfalen seien mit dioxinähnlichen Polychlorierten Biphenylen (PCB) belastet - die Konzentration habe den Grenzwert bis um das Sechsfache überschritten, teilte das Verbraucherschutzministerium in Düsseldorf mit. PCB kann dem Ministerium zufolge im Prinzip mit Dioxin gleichgesetzt werden. Letztmalig seien Eier am 7. März ausgeliefert worden. Sie hatten das Mindesthaltbarkeitsdatum 31. März.
Wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte, soll es sich bei den Funden jedoch um einen Einzelfall handeln. Wo genau sich der Hof befindet, gab das Ministerium nicht bekannt. Woher die Dioxin-Belastung stamme, sei noch unbekannt, in dem auf dem Hof aktuell verwendeten Futter seien aber keine Verunreinigungen gefunden worden. Genauere Erkenntnisse erhoffe man sich von der Analyse der Rückstellproben des älteren Futters. Der Lieferant sitze in Niedersachsen - die dortigen Behörden seien eingeschaltet worden.
Vor allem Supermärkte beliefert
Der Betrieb beliefert nach Angaben des Ministeriums vor allem Supermärkte. Nach einem Bericht des WDR-Hörfunks liegt er im ostwestfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Das Ministerium wollte sich dazu nicht äußern. Auf dem Hof werden die Legehennen in vier Ställen gehalten. Bei Eiern aus zwei Ställen seien deutlich überhöhte Dioxin-Werte festgestellt worden, bei Eiern aus den beiden anderen Stallungen leicht erhöhte Werte. Die Dioxin-Analysen seien aufwendig, hieß es aus dem Ministerium, Ergebnisse würden deshalb voraussichtlich nicht vor Freitag vorliegen.
Der Verzehr auch der höher belasteten Eier bedeute keine akute Gefährdung. Schädigungen seien aber bei häufigem und langfristigem Verzehr dioxinverseuchter Lebensmittel nicht auszuschließen. Dioxine sind chemisch ähnlich aufgebaute Verbindungen, die aber unterschiedlich giftig sind. Bereits geringe Konzentrationen können gefährlich sein. Als Langzeitwirkungen wurden etwa Störungen des Immunsystems, schwere Erkrankungen der Haut, der Atemwege, der Schilddrüse und des Verdauungstrakts festgestellt. In Tierversuchen wurden krebserregende Wirkungen nachgewiesen.
Zuletzt hatten überhöhte Dioxin-Werte in Eiern und Fleisch Anfang 2011 die Verbraucher verunsichert. Das Dioxin stammte damals aus Futtermitteln und hatte sich weit verbreitet - Tausende Betriebe waren damals gesperrt.
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Verseuchte Eier: Das sagt Ministerin Christina Schulze Föcking
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Ministerin Schulze Föcking im Interview
Düsseldorf. Die neue nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking (CDU) spricht im Interview mit unserer Redaktion über verseuchte Eier, das Insektengift Fipronil und Verbraucherschutz in NRW.
Warum nennen Sie die Betriebe nicht, in denen es die Vorfälle gegeben hat? Und wieso werden nicht die Namen der Supermärkte genannt, an die die Eier geliefert worden sind?
Schulze Föcking Die Lage derzeit ist ja, dass über alle Supermarktketten hinweg belastete niederländische Eier vertrieben worden sein könnten. Deshalb macht es aus Sicht des Verbraucherschutzes keinen Sinn, einzelne Märkte oder Ketten herauszugreifen und zu nennen. Diese Information würde dem Verbraucher nicht weiterhelfen.
Was kann der Verbraucher tun?
Schulze Föcking Für den Verbraucher wichtig sind die Stempelnummern auf den Eiern. Darüber kann ein Ei genau identifiziert werden und der Verbraucher sicher und schnell erkennen, ob die Eier in seinem Kühlschrank belastet sind oder nicht.
Hintergrund: Die schlimmsten Lebensmittel-Skandale Ewa Studio/ Shutterstock.com
Wie viele Eier sind schon in den Verkauf gekommen?
Schulze Föcking Am Wochenende lagen uns Meldungen von 875.000 Eiern vor, die in NRW in den Handel gelangten. Stand heute müssen wir von sehr viel mehr belasteten Eiern ausgehen, da aus den Niederlanden täglich neue Meldungen auftauchen. Wir erwarten, dass die Niederlande ihre Untersuchungen in Kürze abschließen und uns dann endlich eine komplette Liste mit Nummern vorlegen. Wir können deshalb derzeit nur dazu raten, alle veröffentlichten Stempelnummern zu vergleichen. Belastete Eier, auf denen sich ein veröffentlichter Stempelaufdruck findet, sollten im Restmüll entsorgt oder zum Geschäft zurückgebracht werden.
Was ist mit eierverarbeitenden Betrieben, wo etwa Nudeln oder Mayonnaise produziert werden?
Schulze Föcking Dazu liegen uns derzeit noch keine Informationen vor. Sobald uns dazu aus den Niederlanden entsprechende Unterlagen vorliegen, werden wir ergänzend zu den Regeluntersuchungen entsprechende Untersuchungen veranlassen und belastete Waren zurückrufen.
Was hat NRW vor, um die Verbraucher zu schützen?
Schulze Föcking Wir haben direkt am Wochenende gemeldet und bereits am Montag ein zusätzliches Monitoring auf den Weg gebracht, um alle Eier-Packstellen zu kontrollieren. Dadurch möchten wir sicherstellen, dass nicht doch ein betroffener Betrieb durchrutscht und belastete Eier im Handel verbleiben. Sobald die niederländischen Behörden uns die Lieferwege der betroffenen Betriebe mitteilen, werden unsere Behörden sofort tätig und können weitere belastete Eier aus dem Verkehr nehmen. Wir stehen direkt in Kontakt mit dem Handel, der belastete Eier dann aus den Regalen der einzelnen Märkte räumt.
Wie gefährlich sind die belasteten Eier wirklich? Hysterie oder besteht ernsthafte Gefahr für die Gesundheit?
Schulze Föcking Der Stoff Fipronil ist ein Insektizid und in Lebensmitteln verboten. Deshalb reagieren wir als Verbraucherschutzministerium bei solchen Fällen immer sofort. Man geht davon aus, dass eine allgemeine Gesundheitsgefahr bei einem normalen Verzehr von Eiern nicht vorliegt, wenn ein Gehalt von 0,72 Milligramm pro Kilogramm Ei nicht überschritten wird. In den uns vorliegenden amtlichen Eierproben war dieser Wert deutlich unterschritten, wir haben aber nicht zu allen in Verdacht stehenden Eiern amtliche Proben vorliegen.
Wer ist der Hauptverantwortliche für den "Eier-Skandal"?
Schulze Föcking Die Erkenntnislage dazu ist noch nicht gesichert. Eine hohe Wahrscheinlichkeit spricht allerdings dafür, dass Fipronil über das Desinfektionsmittel Dega 16 in die Ställe gelangt ist.
Christian Schwerdtfeger stellte die Fragen.
Bei der Frage, wie Millionen Eier mit dem Insektizid Fipronil vergiftet werden konnten, führt die Spur nun nach Belgien. Nach Angaben von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) soll der Lebensmittelskandal dort seinen Ursprung haben.
Millionen von Eiern aus den Niederlanden sind mit dem Insektizid Fipronil verseucht, Hunderttausende wurden zurückgerufen. Den Niederländern wird nun empfohlen, zunächst ganz auf Eier zu verzichten. Und möglicherweise wurde Fipronil auch in Deutschland eingesetzt.
In Deutschland sind wohl mehr mit dem Insektizid Fipronil verseuchte Eier verkauft worden als bislang bekannt. Inzwischen wird in elf Bundesländern vor belasteten Eiern gewarnt. Auch Eier aus deutscher Produktion sind betroffen.
Belastete Eier aus den Niederlanden wurden bei Kaufland verkauft.
Fipronil-Eier: Fragen und Antworten
Fipronil-Eier: Fragen und Antworten
Neuer Abschnitt
_v-gseapremiumxl.jpg" /> Video starten, abbrechen mit Escape
Fipronil: Eierskandal weitet sich aus | Aktuelle Stunde | 07.08.2017 | 02:30 Min. | Verfügbar bis 07.08.2018 | WDR
Fipronil-Eier: Fragen und Antworten
Von Nina Magoley
Im Fipronil-Skandal erhöhen NRW -Behörden den Untersuchungsdruck. Aus nordrhein-westfälischer Produktion wurden bisher keine belasteten Eier gefunden. Fragen und Antworten.
Neuer Abschnitt
Seit Montag (07.08.2017) werden Proben auch von den Spezialisten im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA ) in Krefeld untersucht. Bislang wurden die Proben ausschließlich vom Partneramt in Münster analysiert.
Neuer Abschnitt
Werden alle verdächtigen Eier untersucht?
Untersucht werden Stichproben, die die Institute aus 160 Eier-Verpackungsstationen in NRW bekommen. An diesen Stationen kommen Eier von Hühnerhöfen aus jeweils einer Region NRWs zusammen, aber auch aus den Niederlanden. Sie werden dort nach Größe und Art sortiert. In einer Packung können am Ende also Eier von mehreren verschiedenen Höfen enthalten sein.
Neuer Abschnitt
_v-ARDAustauschformat.jpg" /> Audio starten, abbrechen mit Escape
Eier: Auf der Suche nach dem Gift
WDR 5 Morgenecho - Reportage | 08.08.2017 | 03:16 Min.
Neuer Abschnitt
Pro Tag können in Krefeld und Münster jeweils 40 Proben untersucht werden, sagt Frauke Dennig-Schmitz vom Krefelder CVUA-Institut. Eine Probe enthalte jeweils 12 Eier - darunter auch Bio-Eier. Erste Untersuchungsergebnisse erwarten die Wissenschaftler nach drei Tagen.
Neuer Abschnitt
Was haben die Untersuchungen bisher ergeben?
Nach Angaben von NRW-Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking (CDU) wurden bisher 74 Proben aus Verpackungsstationen in NRW untersucht. Die Ergebnisse seien alle negativ, sagte sie am Dienstag (08.08.2017) im WDR. Derzeit würden auch verarbeitende Produkte überprüft. Dazu lägen aber noch keine Resultate vor.
Neuer Abschnitt
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Schulze Föcking zu Fipronil-Skandal: Problem ist die kriminelle Energie
WDR 2 | 08.08.2017 | 05:11 Min.
Neuer Abschnitt
Der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen (KAT ) gab am Montag bereits Entwarnung: Nach Bekanntwerden des Einsatzes von Fipronil in dem Milbenbekämpfungsmittel DEGA 16 habe KAT sämtliche angeschlossenen Betriebe " umgehend gesperrt ", sagte der KAT-Vorsitzende Friedrich-Otto Ripke. Diese Betriebe lieferten nun nicht mehr an den Lebensmitteleinzelhandel. " Vor diesem Hintergrund können wir heute sagen, dass wir für deutsche Eier aus KAT-zertifizierten Mitgliedsbetrieben Entwarnung geben können ", diese Eier könne " der Verbraucher wieder unbesorgt konsumieren ".
Hühner in Deutschland fipronilfrei?
KAT setzt sich nach eigenen Angaben für die Rückverfolgung und Herkunftssicherung von Eiern aus Boden- und Freilandhaltung ein. Dem Verband gehören europaweit 2.400 Legehennenbetriebe an, " fast jedes Ei in deutschen Supermärkten " komme aus einem KAT-Betrieb, so der Verein über sich selbst.
Auch im Kreis Wesel gibt es bislang keine Hinweise auf Fipronil. Eine Abfrage bei den 23 Legehennen-Betrieben im Kreisgebiet habe keine Rückmeldung ergeben, dass mit Fipronil verunreinigte Präparate verwendet worden seien, teilte Kreisdirektor Ralf Berensmeier am Dienstag (08.08.2017) mit.
Was weiß man mittlerweile über den Weg, den das mit Fipronil versetzte Reinigungsmittel genommen hat?
Bislang sind in den Niederlanden in 28 Betrieben mit Fipronil belastete Eier entdeckt worden. Insgesamt 180 Betriebe waren zunächst gesperrt worden, inzwischen sind es nur noch 138. Sie alle hatten ihre Ställe mit einem Anti-Milbenmittel gereinigt, dem das für Nahrungsmittel verbotene Insektizid Fipronil beigemischt war. Die belgische Lebensmittelsicherheitsbehörde FASNK wusste nach eigenen Angaben bereits Anfang Juni von einem Verdachtsfall in einem Betrieb - Wochen, bevor sie am 20. Juli andere EU -Länder informierte.
Neuer Abschnitt
Nach Angaben des Vereins KAT bezogen 100 niederländische, vier deutsche und ein belgischer Betrieb das belastete Anti-Läusemittel. Mittlerweile hätten die niederländischen Behörden sämtliche Fipronil-Eier vom Markt genommen, sagt LANUV-Sprecher Jacobs.
Wie viele Betriebe sind insgesamt in Deutschland betroffen?
Bislang sind vier Betriebe in Deutschland wegen des Fipronil-Skandals gesperrt. Aus nordrhein-westfälischer Produktion wurden bislang keine belasteten Eier gefunden, bestätigte auch ein Sprecher des Umweltministeriums am Montagmorgen. Die bisher bekannten, mit Fipronil belasteten Chargen stammen aus den Niederlanden. Listen mit den Stempelnummern hat das Ministerium im Internet veröffentlicht. Allerdings: " Wir haben auch hier noch keine Informationen der Niederländer erhalten, wohin das verdächtige Mittel genau geliefert worden ist ", sagte Schulze Föcking bereits am Freitag (04.08.2017) im WDR -Interview. Sämtliche hier identifizierten Gift-Eier stammen aus den Niederlanden.
Neuer Abschnitt
Bisher bekannte Stempelnummern und weitergehende Informationen hat das NRW-Agrarministerium in einem PDF -Dokument zusammengefasst.
Müssen Hühner, die fipronilbelastete Eier gelegt haben, getötet werden?
Darüber ist man sich offensichtlich noch nicht einig. Ist der giftige Stoff einmal im Hühnerkörper, sei davon auszugehen, dass immer weitere Eier belastet würden, sagt zumindest CVUA-Sprecher Wilfried Höwedes.
Ist auch Hühnerfleisch betroffen?
Anzeichen dafür, dass auch Hühnerfleisch mit Fipronil belastet ist, gebe es bislang nicht, sagt eine Sprecherin des Landesamtes für Umwelt und Verbraucherschutz. Dennoch rechnen die CVUA-Untersuchungslabore in Münster und Krefeld damit, in den nächsten Tagen auch Fleischproben von Masthühnern zu untersuchen, sagt Frauke Dennig-Schmitz vom Krefelder CVUA-Institut. Mastbetriebe in NRW würden derzeit " abgefragt ", ob bei ihnen das Reinigungsmittel verwendet wurde, sagt LANUV-Sprecher Jacobs.
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Welche Produkte können noch betroffen sein?
Das CVUA geht davon aus, dass auch andere mit Eiern erzeugte Lebensmittel betroffen sein können. " Es ist naheliegend, dass es bei Eiern nicht bleiben wird ", sagte der CVUA-Vorstandsvorsitzende Peter Fürst am Freitag. Rückstände von Fipronil seien möglicherweise auch im Hühnerfleisch selbst zu finden und in Produkten wie Mayonnaise oder Eierlikör, in denen Eier weiterverarbeitet wurden. Erste Rückrufe für Produkte mit verarbeiteten Eiern gab es bereits: Das Unternehmen Neue Mayo Feinkost aus Lübeck rief sechs Salatprodukte zurück, für die Fipronil-Eier verarbeitet worden sein sollen - NRW war von der Rückrufaktion nicht betroffen.
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Welche Konsequenzen will NRW ziehen?
NRW-Landwirtschaftsministerin Schulze Föcking hält das derzeitige Kontrollsystem in NRW für ausreichend. Es gebe ein sehr engmaschiges System bei der Lebensmittelkontrolle, so dass solche Fälle wie jetzt auffallen würden, sagte sie am Dienstag im WDR. Stattdessen müsse man bei der kriminellen Energie der Lebensmittelpanscher anpacken. Konkreter wurde sie aber nicht.
Stand: 08.08.2017, 17:09
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