среда, 3 января 2018 г.

eier_klassifizierung

Eierkocher Test und Eier Kochen Tipps

Seit einigen Jahren kann man auf in Deutschland verkauften Eiern einen Code aus Buchstaben und Zahlen lesen (wie im Bild rechts). Was steckt hinter diesem Code und was verrät er einem?

EU-Projekt Eierkennzeichnung

Seit dem 1. Januar 2004 gelten im gesamten Gebiet der EU identische Regeln zu Kennzeichnung von Eiern. Zu diesen Regeln gehören

Es gibt die Klassen A, B und C. In den Verkauf an Endverbraucher gelangen Гјblicherweise nur Eier der GГјteklasse A.

  • Gewichtsklassen-Einteilung

    Wie bei Kleidung gibt es auch bei Eiern die Einteilung in S (klein), M (mittel), L (groГџ) und XL (sehr groГџ).

  • Erzeugercode

    Anhand des Erzeugercodes kann man feststellen,

    (1) aus welchem Land ein Ei stammt,

    (2) in welchem Betrieb es gelegt wurde, und

    (3) welche Haltungsform dort angewendet wurde.

  • Bestandteile des Erzeugercodes

    Auf dem oben rechts abgebildeten Ei ist der Erzeugercode 0 – DE – 0812341 aufgedruckt.

    • Die erste Ziffer gibt die Haltungsform an (0 fГјr „Biohaltung“).
    • Das BuchstabenkГјrzel ist der LГ¤ndercode (DE fГјr „Deutschland“).
    • Die folgenden 7 Ziffern geben das Bundesland (08 fГјr Baden-WГјrttemberg), den Erzeugerbetrieb (1234) und die Stallnummer (1) an.

    Haltungsform

    • 0 = Bio-Haltung (= Freilandhaltung mit Г¶kologisch angebautem Futter)
    • 1 = Freilandhaltung
    • 2 = Bodenhaltung
    • 3 = Kleingruppenhaltung

    Ländercode

    • AT = Г–sterreich
    • DE = Deutschland
    • DK = DГ¤nemark
    • NL = Niederlande
    • PL = Polen

    Mit etwas Fantasie lassen sich auch alle anderen Code für die EU-Länder leicht entschlüsseln.

    Bundesland

    Bei Eiern aus Deutschland (durch den LГ¤ndercode DE leicht zu erkennen) geben die beiden fГјhrenden Ziffern nach „DE“ Auskunft Гјber das Bundesland.

    • 01 = Schleswig Holstein
    • 02 = Hamburg
    • 03 = Niedersachsen
    • 04 = Bremen
    • 05 = Nordrhein-Westfalen
    • 06 = Hessen
    • 07 = Rheinland-Pfalz
    • 08 = Baden-WГјrttemberg
    • 09 = Bayern
    • 10 = Saarland
    • 11 = Berlin
    • 12 = Brandenburg
    • 13 = Mecklenburg-Vorpommern
    • 14 = Sachsen
    • 15 = Sachsen-Anhalt
    • 16 = ThГјringen

    Erzeuger-Betrieb

    Auf hier verlinkten Webseite des Vereins fГјr kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V. kann man die Legebetriebsnummer eingeben, um Adresse und einige Fotos des jeweiligen Betriebs zu bekommen.

    Das funktioniert leider nur für deutsche Erzeuger, nachdem sie sich bei diesem Verein ordnungsgemäß registriert haben.

    Kommentare

    Anja Noll meint

    ich habe Eier mit folgendem Code:

    Diesen Code kann ich bei der Seite „Was steht auf dem Ei“

    leider nicht eingeben. Die „3“ kann nicht eingetippt

    Können Sie den Code auslesen ?

    Ich wГ¤re Ihnen sehr dankbar. Es sollen Bauernhof Eier sein…. .

    Die Kennzeichnung von Eiern verstehen

    Die Haltung von Legehennen in konventionellen Käfigen, sogenannten Legebatterien, ist in der gesamten Europäischen Union verboten. Die Tiere dürfen nur in Boden- und Freilandhaltung, in ökologischer Erzeugung oder in sogenannten ausgestalteten Käfigen gehalten werden. Die Käfige, in denen etwa 40 Tiere leben, müssen über Sitzstangen, Lege-Nester und Einstreu verfügen. Ab 2025 sollen in Deutschland auch diese Käfige untersagt werden. Bereits jetzt stammen in Deutschland gut 62 Prozent der Eier aus Bodenhaltung, elf Prozent der Legehennen sitzen in ausgestalteten Käfigen.

    Woher kommt das Frühstücksei?

    Auf jedem Ei steht eine Nummer. Sie gibt Aufschluss darüber, in welchem Stall das Ei gelegt wurde. Bisher fehlt jedoch eine öffentlich zugängliche Datenbank, die alle Betriebe erfasst.

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    Woher kommt das Ei?

    Sind Eier in Gebäck, Nudeln, Mayonnaise oder Fertiggerichten enthalten, können Verbraucher deren Herkunft kaum nachvollziehen. Zwar ist eine Kennzeichnungspflicht in der Diskussion, aber bislang noch nicht vorgeschrieben. Wenn es aber um das Frühstücksei geht, haben Kunden die Wahl. Und immer mehr Menschen kaufen auch tatsächlich Eier, die aus Freilandhaltung stammen, oder Bio-Eier. Wer auf Produkte verzichten möchte, die vermutlich mit Eiern von Hühnern aus Käfighaltung hergestellt wurden, muss auf Bio-Produkte zurückgreifen. Außerdem gibt die Albert-Schweitzer-Stiftung Auskunft über Produkte, die ohne Eier aus Käfighaltung hergestellt werden.

    So sind Eier gekennzeichnet

    Unverarbeitete Eier müssen gekennzeichnet sein - es sei denn, sie werden vor Ort auf dem Erzeugerhof verkauft. Verbraucher können also entscheiden, welche Eier sie kaufen. Auf der Verpackung muss stehen, wie die Hühner gehalten werden und auf den Eiern selbst ist ein Code aufgedruckt. Er kann etwa so aussehen: 1-DE-0145231.

    1. Haltungsform: Die erste Ziffer gibt an, wie die Legehenne gehalten wird, die das Ei gelegt hat.

    2. Herkunftsland: An zweiter Stelle findet sich die Länderkennzeichnung, zum Beispiel DE für Deutschland, NL für die Niederlande oder AT für Österreich.

    Kennzeichnungen der Bundesländer

    3. Betrieb: Die Zahlenfolge am Ende steht für die Nummer des Legebetriebs, die ersten beiden im Fall von Eiern aus Deutschland für das Bundesland (03 etwa für Niedersachsen). Wer genau wissen möchte, woher das Ei kommt, kann die Nummer auf der Website "Was steht auf dem Ei?" eingeben und erhält dann Auskunft. In der Datenbank sind jedoch nicht alle Legebetriebe aufgeführt.

    Güteklassen und Farbe

    Eier werden zudem nach ihren Güteklassen unterschieden. Im Einzelhandel sind nur die Eier der Güteklasse A in den Größen M (mittel) und L (groß) erhältlich. B-Klasse-Eier dürfen nur in der Industrie verarbeitet werden. Ob Eier eine braune oder weiße Schale haben, sagt nichts über die Qualität aus. Die Farbe hängt von der Rasse der Henne ab.

    Haltbarkeit und Frischetest

    In der Regel sind Eier etwa 28 Tage ab Legedatum haltbar, ab zehn Tagen vor Ablauf müssen sie gekühlt werden. Für Gerichte, die mit rohen Eiern zubereitet werden, sollten nur ganz frische verwendet werden. Gut zwei Wochen alte Eier sollten vor dem Verzehr gekocht, gebraten oder im Kuchen gebacken werden. Eier sollten nicht gewaschen werden. Denn wird die Außenhaut verletzt, können Keime ins Innere gelangen.

    Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht bekannt, helfen einfache Tests, um festzustellen, ob ein Ei noch frisch ist. Legt man es beispielsweise in eine Schüssel mit kaltem Wasser und es schwimmt oben, handelt es sich um ein altes Ei, denn dann hat sich die Luftkammer darin vergrößert. Sinkt es zu Boden, ist es noch frisch. Schüttelt man ein Ei und es gluckst im Innern, ist es alt, denn das Eiklar ist dünnflüssiger geworden. Das Eigelb eines frisch aufgeschlagenen Eis wölbt sich hoch, während das eines alten Eis abgeflacht ist.

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    Dieses Thema im Programm:

    Lebensmittel-Check mit Tim Mälzer | 15.08.2016 | 21:00 Uhr

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    HANDELSKLASSEN - EIER

    Klasse B

    B in einem Kreis oder farbiger Punkt von mindestens 5 mm Г˜

    Kennzeichnung der Verpackung:

    AuГџerdem mГјssen entweder die Eierschale oder die Verpackung das Legedatum tragen oder einen Hinweis, an welchem Tag und Monat mit der KГјhlung begonnen werden muss (KГјhlbeginn im Handel bei einer Temperatur von + 5 В°C bis + 8 В°C: 18 Tage nach Legedatum).

    Sie wollen genau wissen, woher das Ei stammt? Klicken Sie auf das Ei, unter www.was-steht-auf-dem-ei.de wird die Herkunft offenbart.

    (Eier aus nicht EU-Ländern mit nicht vergleichbarer EU-Haltungsform sind mit dem Vermerk "Nicht-EU-Norm" und dem Herkunftsland zu kennzeichnen)

    Diese Eier müssen den strengen Anforderungen hinsichtlich der artgerechten Hennenhaltung und Fütterung (Futter aus ökologischem Anbau) entsprechen und werden zusätzlich mit der Codenummer für die zuständige Öko-Kontrollstelle nach dem Muster

    versehen. Im eingestreuten Stall leben höchstens 6 Hennen pro m², die Auslauffläche im Freien beträgt mindestens 4 m² pro Henne. Die Sitzstangenlänge beträgt 18 cm/Tier.

    1 = Freilandhaltung (Freiland)

    1 Henne steht mindestens 4 m² Auslauffläche an mindestens 6 Stunden im Freien zur Verfügung.

    2 = Bodenhaltung (Boden)

    Höchstens 7 Hennen pro m² Stellbodenfläche (das sind 1.100 cm² pro Henne) oder 9 Hennen pro m² Nutzfläche.

    (vormals "Käfighaltung", die seit 1.1.2012 in der gesamten EU verboten ist.)

    Neu zugelassene Haltungseinrichtungen müssen nach den Vorgaben der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) für jede Henne mindestens 1.100 cm² (Besatzdichte somit 9 Hennen/m²) nutzbare Fläche zur Verfügung stehen. In Haltungseinrichtungen auf mehreren Ebenen dürfen bis zu 18 Hennen/m² gehalten werden.

    Betriebe, die bereits vor dem 22. April 2016 fГјr Kleingruppenhaltungen [Gruppen mit 20 bis 60 Hennen bei mindestens 800 cmВІ (ohne NestflГ¤che), ab 2 kg Г˜-Gewicht der Hennen: 900 cmВІ (ohne NestflГ¤che) BodenflГ¤che pro Henne] genehmigt wurden, besteht eine Auslauffrist bis zum 31.12.2025, in besonderen HГ¤rtefГ¤llen bis 31.12.2028.

    UK = Vereinigtes Königreich

    Bei deutschen Eiern ist aus den ersten beiden Ziffern das Bundesland (diese sind Teil der Betriebsnummer) zu ersehen, in dem der Betrieb liegt:

    16 = ThГјringen es folgt die eigentliche Betriebsnummer, angefГјhrt mit einer Ziffer " 3" fГјr den Regierungsbezirk:

    und die letzte Ziffer kennzeichnet die Stallnummer:

    "Frische Landeier"

    Alle vorgenannten Haltungsarten sind möglich. Die irreführende Bezeichnung bedeutet lediglich, dass die Tierhaltung auf dem Lande erfolgt.

    "Bauerneier" oder "Eier Frisch vom Bauernhof“

    Hinter diesen nicht geschГјtzten Phantasiebezeichnungen verbergen sich Eier aus der Legebatterie.

    Schalenfarbe

    Die Schalenfarbe ist abhängig von der Hühnerrasse und hat nichts mit der Art der Farbe des Federkleides, der Haltungsform oder dem Nährwertgehalt zu tun.

    Hühner mit roter Ohrläppchenfarbe legen braune Eier und Hühner mit weißen Ohrläppchen legen weiße Eier.

    Omega DHA-Eier (auch: Design-Eier)

    Dem Hühnerfutter hinzugefügte Meeresalgen-Futterzusätze, sollen sich angeblich günstig auf den Cholesterinspiegel auswirken.

    Trotz dieses, wenn überhaupt nur mäßig günstigen Einflusses auf die menschlichen Blutfettwerte, wird von einem zu hohen Eierverzehr vorsorglich abgeraten. Vereinzelte Studien sollen allerdings belegt haben, dass überschüssiges Cholesterin vom Körper wieder ausgeschieden wird und somit deutlich unschädlicher ist als bis dato immer angenommen wurde. Auf diesem Forschungsgebiet bestehen allerdings immer noch gegensätzliche und somit verwirrende Aussagen.

    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt bis zu 3 Eier pro Woche, einschließlich den in Nudeln, Kuchen u. ä. enthaltenen Eiern, zu begrenzen.

    Dieses Ei wurde nicht nur in Deutschland gelegt, die Hennen sind auch in Deutschland geschlüpft und aufgewachsen. Hierbei handelt es sich um eine zusätzliche, freiwillige Kennzeichnung

    Tierschutzkontrolliert

    Diese Aussage ist völlig unverbindlich.

    Bei "Nürnberger Eiern" handelt es sich um 1600 produzierte eiförmige Taschenuhren des Erfinders Peter Henlein.

    Klassifizierung von Eiern

    Ich habe folgende Klärung für die Wirrnisse um die Klassifizierung von Eiern in einer Zeitschrift gefunden. Jedes Ei muss in der EU gekennzeichnet werden. Dafür wird folgender Coder verwendet:

    (Selbstverständlich handelt es sich hierbei lediglich um ein nichtssagendes Beispiel!)

    • Zuerst wird die Haltungsform angegeben (0 = Bio, 1 = Freilandhaltung, 2 = Bodenhaltung und 3 = Käfighaltung)
    • Dann folgt der Ländercode (AT für Österreich, DE für Deutschland, NL für Holland, usw.)
    • Daran schließt die LFBIS-Nummer an, die landwirtschaftliche Betriebsnummer.
    • zu guter Letzt folgt noch das Mindesthaltbarkeitsdatum in der zweiten Zeile, welches jedoch nicht verpflichtend angegeben werden muss

    Speziell bei gefärbten Ostereiern - auf denen verständlicherweise dieser Aufdruck nicht mehr lesbar ist - kann man darauf achten, das sich auf der Packung das "Ovum" befindet, ein ovales, rot-weiss-rotes Zeichen, welches für die Herkunft aus Österreich sowie für Boden- oder Freilandhaltung steht.

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    Handelsklassen und Vermarktungsnormen

    Standardisierung bei Obst und Gemüse, Eier, Fleisch und Geflügel

    Bestimmte Landwirtschaftliche Erzeugnisse sind standardisiert, um den internationalen Handel zu erleichtern und transparent zu gestalten, aber insbesondere auch dem Verbraucher wichtige Informationen über die Erzeugnisqualität zu geben. Die Standardisierung erfolgt international durch die UN-ECE und dem Codex Alimentarius.

    Die Europäische Union hat für bestimmte Produkte auf dem Verordnungswege Handelsklassen und/oder Vermarktungsnormen festgesetzt, deren Einhaltung streng kontrolliert wird.

    Die bestehenden spezifischen Regelungen zu den Vermarktungsnormen sind zum Teil sehr umfangreich, deshalb kann nachfolgend nur beispielhaft ein sehr kurzer Überblick gegeben werden.

    Obst und Gemüse

    Allgemeine Vermarktungsnorm

    Korrekte Kennzeichnung Äpfel © Levin Obst und Gemüse für das keine spezielle Vermarktungsnorm gilt, muss einer allgemeinen Vermarktungsnorm entsprechen. Nach der allgemeinen Vermarktungsnorm dürfen die Erzeugnisse des Sektors Obst und Gemüse, die frisch an den Verbraucher verkauft werden sollen, nur in Verkehr gebracht werden, wenn sie in einwandfreiem Zustand, unverfälscht und von vermarktbarer Qualität sind und das Ursprungsland angegeben ist.

    Spezifische Vermarktungsnormen

    Für die Früchte

    sind spezifische Vermarktungsnormen in Kraft gesetzt, die die jeweiligen Güteeigenschaften der Früchte bestimmen.

    © MLUL Es sind jeweils spezifische Mindesteigenschaften festgelegt, die einfach und überwiegend visuell erkennbar sind. Die Früchte müssen unabhängig von der Klasseneinteilung sauber, gesund, ganz, frei von Schädlingen und ähnliches mehr sein. Für alle Früchte gibt es eine einheitliche Klasseneinteilung, wobei die inhaltliche Ausgestaltung früchtespezifisch bestimmt ist.

    • Klasse Extra - frei von allen Mängeln
    • Klasse I - bestimmte leichte Mängel sind möglich
    • Klasse II - bestimmte Fehler sind möglich

    Die spezifischen Vermarktungsnormen für Obst und Gemüse beinhalten darüber hinaus für jede Fruchtart Bestimmungen betreffend Größensortierung, Toleranzen, Aufmachung und Kennzeichnung.

    Bei der Kennzeichnung ist mindestens die genaue Art des Erzeugnisses (z. B. Apfel – Jona Gold), das Ursprungsland und die Handelsklasse anzugeben.

    Eier werden in die Handelsklassen A und B eingeteilt.

    © MLUL Bei Eiern der Klasse A müssen der Zustand der Schale und Kutikula, der Luftkammer, des Eiklars, des Dotters, des Keims sowie der Geruch des Eies ohne Beanstandungen sein.

    Staatlich zugelassene Packstellen verfügen über technische Anlagen zur Feststellung der Güteklasse und nehmen die Sortierung, Kennzeichnung und Verpackung vor. Packstellen unterliegen der staatlichen Handelsklassenkontrolle. Jeder Packstelle ist eine Kennnummer zugeordnet, die auf der Verpackung anzugeben ist.

    Erfüllen Eier die Qualitätsmerkmale der Klasse A nicht werden sie in die Klasse B eingestuft. Eier der Klasse B sind sogenannte Industrieeier, die nicht in den Handel gelangen.

    Eier der Klasse A werden nach folgenden Gewichtsklassen sortiert:

    Eier der Klasse A sind mit einem Erzeugercode zu kennzeichnen, aus dem die Herkunft bis in den einzelnen Stall hervorgeht.

    Der Erzeugercode besteht aus dem Code für das Haltungssystem (1. Ziffer)

    1. Code für das Haltungssystem

    dem Code für den Mitgliedsstaat (zwei Buchstaben, z.B. DE für Deutschland, NL für Niederlande oder AT für Österreich) und einem Betriebscode (anschließend folgenden Ziffern).

    1-DE-1212341

    • 1 Haltungsform: Freilandhaltung
    • DE Herkunft: Deutschland
    • 12 1234 1 Betriebsnummer:
      • erste u. zweite Stelle Bundesland (12 = Brandenburg)
      • dritte bis sechste Stelle Betrieb
      • siebente Stelle jeweilige Stall

    Eier der Güteklasse A müssen deutlich sichtbar, leicht lesbar und mindestens zwei Millimeter hoch mit dem Erzeugercode gekennzeichnet werden.

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) darf 28 Tage nach dem Legen nicht überschreiten. Nach dem 18. Tag sind die Eier im Handel auf eine Temperatur von + 5°C bis + 8°C zu kühlen. Letztes Verkaufsdatum ist der 21. Tag nach dem Legen.

    Geflügelschlachtkörper und –teilstücke werden in Abhängigkeit von der Fleischigkeit, dem Aussehen und Gewicht in die Handelsklassen A und B eingestuft. Um Geflügelfleisch zu vermarkten, müssen grundsätzlich folgende Mindestanforderungen erfüllt sein:

    • Sauber und frei von sichtbaren Fremdstoffen, wie z.B. Schmutz oder Blut
    • Frei von Fremdgeruch
    • Keine sichtbaren Blutspuren
    • Keine herausragenden gebrochenen Knochen
    • Keine starken Quetschungen

    © MIL Für die Handelsklasse A müssen Schlachtkörper bzw. Teilstücke eine bestimmte Fleischfülle aufweisen sowie mit einer gewissen Fettschicht überzogen sein. Die Haltungsform, wie z.B. extensive Bodenhaltung, Freilandhaltung, Bäuerliche Freilandhaltung oder auch Bäuerliche Freilandhaltung – unbegrenzter Auslauf -, kann auf dem Etikett angebracht werden, insofern die dementsprechenden Bedingungen eingehalten werden.

    Bei frischem Geflügelfleisch ist das Verbrauchsdatum mit der Bezeichnung „Verbrauchen bis“ anzugeben.

    Allgemein

    Nach einem Gemeinschaftlichen Handelsklassenschema sind Schlachtkörper von Rindern, Schweinen und Schafen im Hinblick auf die Qualitäts- und Preisbestimmung in Handelsklassen einzustufen, insofern der Schlachtbetrieb einen bestimmten wöchentlichen Mindestumfang an durchgeführten Schlachtungen überschreitet. Der Schlachtkörper bedarf dabei einer bestimmten Aufmachung (Zuschnitt).

    Hinweis zur Fleischqualität:

    © MIL Gute Fleischqualität zeichnet sich in erster Linie durch hohen Genusswert aus. Der wiederum setzt sich aus Zartheit, Saftigkeit und guten Geschmack zusammen. Rindfleisch sollte gereift, also abgehangen sein. Durch die Fleischreifung wird es schön zart. Je hellroter die Farbe, desto frischer, also auch zäher, ist Rindfleisch. Schweinefleisch muss frisch sein und eine hellrote Farbe aufweisen. Blasses Fleisch ist meist trocken und zäh. Fett ist der wichtigste Geschmacksträger. Daher sollte das Fleisch nicht zu mager sein. Leichte Marmorierungen (feinste Fettäderchen) sind für einen saftigen Biss und besonders guten Geschmack verantwortlich. Fettränder sollten daher erst nach der Zubereitung entfernt werden.

    Bei Rindern erfolgt die Einstufung nach Fleischigkeits- und Fettgewebsklassen. Die Muskelfülle bestimmt die Fleischigkeitsklasse.

    Dabei steht die Klasse

    Die Fettgewebsklasse wird durch die Fettabdeckung bestimmt.

    Dabei steht die Klasse

    Darüber hinaus erfolgt eine Untergliederung in Kategorien, wie z.B. Kalbfleisch, Jungrindfleisch, Jungbullenfleisch, Bullenfleisch, Ochsenfleisch, Kuhfleisch und Färsenfleisch.

    Bei Schweinen erfolgt die Einstufung nach dem Muskelfleischanteil bezogen auf das Schlachtkörpergewicht, der aus einem Verhältnis von Fleisch- und Speckmaß ermittelt wird.

    Der Muskelfleischanteil (v.H.) beträgt bei Klasse

    Schlachtkörper von Sauen werden in die Handelsklasse M und von Ebern und Altschneidern in die Handelsklasse V eingestuft.

    Schafschlachtkörper werden in die Kategorien

    eingestuft. Die Preisbildung erfolgt vorwiegend pauschal.

    Obst und Gemüse

    Referat 33 - Agrarbildung und -forschung, Pflanzenschutz, Gartenbau, Agrarmarkt, Tierzucht

    Referat 33 - Agrarbildung und -forschung, Pflanzenschutz, Gartenbau, Agrarmarkt, Tierzucht

    Was bedeutet der Code auf dem Ei?

    Die Kennzeichnung der Eier ist EU-weit verbindlich geregelt. Während die ersten beiden Angaben auch der Verbraucherinformation dienen, handelt es sich bei der Betriebsnummer um eine Information für die zuständigen Kontrollbehörden.

    Der Erzeugercode hat folgenden Aufbau:

    1. Code für das Haltungssystem

    • 0 = Ökologische Erzeugung
    • 1 = Freilandhaltung
    • 2 = Bodenhaltung
    • 3 = Käfighaltung

    2. Ländercode (Herkunft)

    Zwei Buchstaben für den EU - Mitgliedstaat, in dem das Ei produziert wurde, zum Beispiel:

    3. Identifizierung des Betriebs

    Jeder Mitgliedstaat hat ein System eingerichtet, mit dem Erzeugerbetrieben eine individuelle Nummer zugewiesen wird. Es können weitere Stellen angefügt werden, um einzelne Bestände/Ställe zu identifizieren.

    Beispiel eines deutschen Erzeugercodes: 1-DE-0212341

    • 1 = Haltungsform: Freilandhaltung
    • DE = Herkunft: Deutschland
    • 0212341 = Betriebsnummer, wobei die beiden ersten Stellen das Bundesland, die dritte bis sechste Stelle den Betrieb und die siebte Stelle den jeweiligen Stall identifizieren.

    Die Bundesländer haben folgende Kennung:

    • 01 = Schleswig-Holstein
    • 02 = Hamburg
    • 03 = Niedersachsen
    • 04 = Bremen
    • 05 = Nordrhein-Westfalen
    • 06 = Hessen
    • 07 = Rheinland-Pfalz
    • 08 = Baden-Württemberg
    • 09 = Bayern
    • 10 = Saarland
    • 11 = Berlin
    • 12 = Brandenburg
    • 13 = Mecklenburg-Vorpommern
    • 14 = Sachsen
    • 15 = Sachsen-Anhalt
    • 16 = Thüringen

    Weitere Angaben:

    • Klasse A oder "frisch": Eier dürfen weder gewaschen noch anderweitig gereinigt, nicht haltbar gemacht oder gekühlt werden ("normale" Konsumeier für private Haushalte).
    • Klasse B oder "Eier zweiter Qualität oder deklassiert" sind für Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie und Unternehmen der Nicht-Nahrungsmittelindustrie bestimmt.

    Kriterien für die Einteilung in die Güteklassen sind der Zustand der Schale und Kutikula, der Luftkammer, des Eiklars, des Dotters, des Keims sowie der Geruch des Eies.

    Veröffentlichung der Betriebsnummer

    Die Kennzeichnung der Eier ist EU-weit verbindlich geregelt. Während die ersten beiden Angaben auch zur Unterrichtung der Verbraucherinnen und Verbraucher dienen, handelt es sich bei der Betriebsnummer um eine Information für die zuständigen Kontrollbehörden (vergleichbar mit den Kfz-Kennzeichen). Eine behördenseitige Veröffentlichung der Betriebsnummer in Verbindung mit Name und Anschrift des entsprechenden Betriebes sieht das Marktordnungsrecht nicht vor und ist nicht mit dem Datenschutz vereinbar.

    Verbraucher, die sich über die Erzeugerbetriebe informieren wollen, sollten direkt mit dem auf der Verpackung genannten Unternehmen bzw. der genannten Organisation Kontakt aufnehmen. Einige dieser Unternehmen bzw. Organisationen bieten die Möglichkeit, per Internet und mittels der auf dem Ei gedruckten Angaben, Informationen über den jeweiligen Legebetrieb zu erhalten.

    Weitere Informationen

    Klarheit beim Klebeschinken: Infokampagne zur Lebensmittelkennzeichnung

    Ist das richtiger Schinken? Kann ich das Müsli essen, auch wenn ich allergisch bin? Wie hoch ist der Koffeingehalt im Energydrink?

    Das Deutsche Lebensmittelbuch und die Deutsche Lebensmittelbuch-Kommission

    Das Deutsche Lebensmittelbuch ist eine Sammlung von Leitsätzen, in denen über 2000 Lebensmittel und deren Beschaffenheit beschrieben werden. So zum Beispiel, was Kartoffelchips kennzeichnet, und von welchem Tier ein Wiener Schnitzel stammt.

    Pressemitteilungen

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    Wer ist für die Zulassung zuständig? Wann kann die Zulassung eines Klassifizierers aberkannt werden oder erlöschen? Wo erfahre ich Fortbildungs- und Prüfungstermine sowie Informationen über wichtige Gesetze und Verordnungen? Mehr

    Kontrollen und Normen bei Vieh und Fleisch

    Prüfer der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft aus dem Bereich Vieh- und Fleisch-, Eier- und Geflügelwirtschaft führen regelmäßige und unangekündigte Kontrollen der Schlachtbetriebe und der mit Schlachtvieh handelnden Betriebe durch. Mehr

    Wissenstransfer

    Die Handelsströme von Schweine- und Geflügelfleisch zwischen Bayern und USA

    Ziel des Projektes ist eine Vorstudie zu auswertbaren Materialien und Informationsquellen sowie eine erste Bewertung bestehender Handelsströme, Handelsbeziehungen und eine Abschätzung möglicher Auswirkungen aktuell diskutierter Vereinbarungen zwischen den USA und der EU bei Schweine- und Geflügelfleisch. Mehr

    Rechtsvorschriften

    GebГјhren

    • GebГјhren fГјr Leistungen des Arbeitsbereiches Vieh-, Fleisch-, Eier- und GeflГјgelwirtschaft 74 KB

    PrГјfungstermine

    Jahresberichte

    "Fleisch- und Geflügelwirtschaft in Bayern" des Instituts für Ernährungswirtschaft und Märkte ab 2003

    • Jahresbericht 2016
    • Jahresbericht 2015
    • Jahresbericht 2014
    • Jahresbericht 2013
    • Jahresbericht 2012 2,9 MB
    • Jahresbericht 2011
    • Jahresbericht 2010
    • Jahresbericht 2009 3,4 MB
    • Jahresbericht 2008 1,2 MB
    • Jahresbericht 2007 2,5 MB
    • Jahresbericht 2006 592 KB
    • Jahresbericht 2005 285 KB
    • Jahresbericht 2004 431 KB
    • Jahresbericht 2003 305 KB

    Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF)

    Gewichtsklasse von Eiern

    Ich stelle immer wieder fest, dass bei Eiern in Großpackungen, zum Beispiel zehn Stück, zwei bis drei Eier nicht der aufgedruckten Größe, zum Beispiel L, entsprechen. Wenn ich sie zu Hause einzeln nachwiege, sind sie dann nur M oder S. Ist das eine erlaubte Toleranz oder müssen alle zehn Eier der Angabe L entsprechen?

    Eier der Güteklasse A müssen nach folgenden Gewichtsklassen sortiert werden:

    Werden Eier unterschiedlicher Gewichtsklassen in derselben Packung verpackt, so ist das Mindestgewicht der Eier in Gramm anzugeben. Zusätzlich muss auf der Außenseite der Verpackung der Hinweis „Eier verschiedener Größe“ oder ein entsprechender Vermerk angebracht werden.

    Gewisse Abweichungen sind jedoch hinzunehmen. So dürfen bei der Kontrolle einer Partie von weniger als 180 Eiern maximal 20 Prozent aus einer Gewichtsklasse über oder unter der auf der Verpackung angegeben Gewichtsklasse stammen. Allerdings dürfen nur zehn Prozent der Eier der nächstniedrigeren Klasse angehören – also zu leicht sein.

    Umfasst die Partie mehr als 180 Eier sind die Toleranzen zu halbieren.

    Die ordnungsgemäße Deklaration der Eier wird von der Lebensmittelüberwachung kontrolliert. In Verdachtsfällen wenden Sie sich bitte an die für Ihren Wohnort zuständige Stelle (Link siehe rechte Randspalte)

    Melden Sie unzureichende Lebensmittelkennzeichnung

    Weiterführende Links

    Lebensmittelüberwachung: Eine Aufgabe der Bundesländer

    Lebensmittelklarheit

    Internetportal gefördert im Rahmen der Initiative "Klarheit und Wahrheit" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

    Handelsklassen und Vermarktungsnormen

    Standardisierung bei Obst und Gemüse, Eier, Fleisch und Geflügel

    Bestimmte Landwirtschaftliche Erzeugnisse sind standardisiert, um den internationalen Handel zu erleichtern und transparent zu gestalten, aber insbesondere auch dem Verbraucher wichtige Informationen über die Erzeugnisqualität zu geben. Die Standardisierung erfolgt international durch die UN-ECE und dem Codex Alimentarius.

    Die Europäische Union hat für bestimmte Produkte auf dem Verordnungswege Handelsklassen und/oder Vermarktungsnormen festgesetzt, deren Einhaltung streng kontrolliert wird.

    Die bestehenden spezifischen Regelungen zu den Vermarktungsnormen sind zum Teil sehr umfangreich, deshalb kann nachfolgend nur beispielhaft ein sehr kurzer Überblick gegeben werden.

    Obst und Gemüse

    Allgemeine Vermarktungsnorm

    Korrekte Kennzeichnung Äpfel © Levin Obst und Gemüse für das keine spezielle Vermarktungsnorm gilt, muss einer allgemeinen Vermarktungsnorm entsprechen. Nach der allgemeinen Vermarktungsnorm dürfen die Erzeugnisse des Sektors Obst und Gemüse, die frisch an den Verbraucher verkauft werden sollen, nur in Verkehr gebracht werden, wenn sie in einwandfreiem Zustand, unverfälscht und von vermarktbarer Qualität sind und das Ursprungsland angegeben ist.

    Spezifische Vermarktungsnormen

    Für die Früchte

    sind spezifische Vermarktungsnormen in Kraft gesetzt, die die jeweiligen Güteeigenschaften der Früchte bestimmen.

    © MLUL Es sind jeweils spezifische Mindesteigenschaften festgelegt, die einfach und überwiegend visuell erkennbar sind. Die Früchte müssen unabhängig von der Klasseneinteilung sauber, gesund, ganz, frei von Schädlingen und ähnliches mehr sein. Für alle Früchte gibt es eine einheitliche Klasseneinteilung, wobei die inhaltliche Ausgestaltung früchtespezifisch bestimmt ist.

    • Klasse Extra - frei von allen Mängeln
    • Klasse I - bestimmte leichte Mängel sind möglich
    • Klasse II - bestimmte Fehler sind möglich

    Die spezifischen Vermarktungsnormen für Obst und Gemüse beinhalten darüber hinaus für jede Fruchtart Bestimmungen betreffend Größensortierung, Toleranzen, Aufmachung und Kennzeichnung.

    Bei der Kennzeichnung ist mindestens die genaue Art des Erzeugnisses (z. B. Apfel – Jona Gold), das Ursprungsland und die Handelsklasse anzugeben.

    Eier werden in die Handelsklassen A und B eingeteilt.

    © MLUL Bei Eiern der Klasse A müssen der Zustand der Schale und Kutikula, der Luftkammer, des Eiklars, des Dotters, des Keims sowie der Geruch des Eies ohne Beanstandungen sein.

    Staatlich zugelassene Packstellen verfügen über technische Anlagen zur Feststellung der Güteklasse und nehmen die Sortierung, Kennzeichnung und Verpackung vor. Packstellen unterliegen der staatlichen Handelsklassenkontrolle. Jeder Packstelle ist eine Kennnummer zugeordnet, die auf der Verpackung anzugeben ist.

    Erfüllen Eier die Qualitätsmerkmale der Klasse A nicht werden sie in die Klasse B eingestuft. Eier der Klasse B sind sogenannte Industrieeier, die nicht in den Handel gelangen.

    Eier der Klasse A werden nach folgenden Gewichtsklassen sortiert:

    Eier der Klasse A sind mit einem Erzeugercode zu kennzeichnen, aus dem die Herkunft bis in den einzelnen Stall hervorgeht.

    Der Erzeugercode besteht aus dem Code für das Haltungssystem (1. Ziffer)

    1. Code für das Haltungssystem

    dem Code für den Mitgliedsstaat (zwei Buchstaben, z.B. DE für Deutschland, NL für Niederlande oder AT für Österreich) und einem Betriebscode (anschließend folgenden Ziffern).

    1-DE-1212341

    • 1 Haltungsform: Freilandhaltung
    • DE Herkunft: Deutschland
    • 12 1234 1 Betriebsnummer:
      • erste u. zweite Stelle Bundesland (12 = Brandenburg)
      • dritte bis sechste Stelle Betrieb
      • siebente Stelle jeweilige Stall

    Eier der Güteklasse A müssen deutlich sichtbar, leicht lesbar und mindestens zwei Millimeter hoch mit dem Erzeugercode gekennzeichnet werden.

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) darf 28 Tage nach dem Legen nicht überschreiten. Nach dem 18. Tag sind die Eier im Handel auf eine Temperatur von + 5°C bis + 8°C zu kühlen. Letztes Verkaufsdatum ist der 21. Tag nach dem Legen.

    Geflügelschlachtkörper und –teilstücke werden in Abhängigkeit von der Fleischigkeit, dem Aussehen und Gewicht in die Handelsklassen A und B eingestuft. Um Geflügelfleisch zu vermarkten, müssen grundsätzlich folgende Mindestanforderungen erfüllt sein:

    • Sauber und frei von sichtbaren Fremdstoffen, wie z.B. Schmutz oder Blut
    • Frei von Fremdgeruch
    • Keine sichtbaren Blutspuren
    • Keine herausragenden gebrochenen Knochen
    • Keine starken Quetschungen

    © MIL Für die Handelsklasse A müssen Schlachtkörper bzw. Teilstücke eine bestimmte Fleischfülle aufweisen sowie mit einer gewissen Fettschicht überzogen sein. Die Haltungsform, wie z.B. extensive Bodenhaltung, Freilandhaltung, Bäuerliche Freilandhaltung oder auch Bäuerliche Freilandhaltung – unbegrenzter Auslauf -, kann auf dem Etikett angebracht werden, insofern die dementsprechenden Bedingungen eingehalten werden.

    Bei frischem Geflügelfleisch ist das Verbrauchsdatum mit der Bezeichnung „Verbrauchen bis“ anzugeben.

    Allgemein

    Nach einem Gemeinschaftlichen Handelsklassenschema sind Schlachtkörper von Rindern, Schweinen und Schafen im Hinblick auf die Qualitäts- und Preisbestimmung in Handelsklassen einzustufen, insofern der Schlachtbetrieb einen bestimmten wöchentlichen Mindestumfang an durchgeführten Schlachtungen überschreitet. Der Schlachtkörper bedarf dabei einer bestimmten Aufmachung (Zuschnitt).

    Hinweis zur Fleischqualität:

    © MIL Gute Fleischqualität zeichnet sich in erster Linie durch hohen Genusswert aus. Der wiederum setzt sich aus Zartheit, Saftigkeit und guten Geschmack zusammen. Rindfleisch sollte gereift, also abgehangen sein. Durch die Fleischreifung wird es schön zart. Je hellroter die Farbe, desto frischer, also auch zäher, ist Rindfleisch. Schweinefleisch muss frisch sein und eine hellrote Farbe aufweisen. Blasses Fleisch ist meist trocken und zäh. Fett ist der wichtigste Geschmacksträger. Daher sollte das Fleisch nicht zu mager sein. Leichte Marmorierungen (feinste Fettäderchen) sind für einen saftigen Biss und besonders guten Geschmack verantwortlich. Fettränder sollten daher erst nach der Zubereitung entfernt werden.

    Bei Rindern erfolgt die Einstufung nach Fleischigkeits- und Fettgewebsklassen. Die Muskelfülle bestimmt die Fleischigkeitsklasse.

    Dabei steht die Klasse

    Die Fettgewebsklasse wird durch die Fettabdeckung bestimmt.

    Dabei steht die Klasse

    Darüber hinaus erfolgt eine Untergliederung in Kategorien, wie z.B. Kalbfleisch, Jungrindfleisch, Jungbullenfleisch, Bullenfleisch, Ochsenfleisch, Kuhfleisch und Färsenfleisch.

    Bei Schweinen erfolgt die Einstufung nach dem Muskelfleischanteil bezogen auf das Schlachtkörpergewicht, der aus einem Verhältnis von Fleisch- und Speckmaß ermittelt wird.

    Der Muskelfleischanteil (v.H.) beträgt bei Klasse

    Schlachtkörper von Sauen werden in die Handelsklasse M und von Ebern und Altschneidern in die Handelsklasse V eingestuft.

    Schafschlachtkörper werden in die Kategorien

    eingestuft. Die Preisbildung erfolgt vorwiegend pauschal.

    Obst und Gemüse

    Referat 33 - Agrarbildung und -forschung, Pflanzenschutz, Gartenbau, Agrarmarkt, Tierzucht

    Referat 33 - Agrarbildung und -forschung, Pflanzenschutz, Gartenbau, Agrarmarkt, Tierzucht

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