понедельник, 1 января 2018 г.

eier_jucken

Meine Eier jucken

Ich bin jetzt 13 und hab seit kurzem ein Problem. Ich wusste aber nie wen ich drauf ansprechen soll bis ich dieses tolle Forum gefunden hab :)

Also manchmal abends im Bett oder so fangen meine Hoden total an zu jucken. Ich hab keine Ahnung was das ist und hab Angst dass das was schlimmes ist. Manchmal hab ich's auch wenn ich erregt bin.

Hat jemand schon дhnliches hinter sich?

Liegt das vielleicht an der Pubertдt?

Bitte helft mir!

wachsen sie vielleicht? Mit 13 bist du voll inder Pubertдt Ich wьrde mir da keine Sorgen machen

Also manchmal abends im Bett oder so fangen meine Hoden total an zu jucken.

du meinst wohl den hodensack, und nicht deine eier.

also, mir erging es дhnlich.in der pubertдt hats mich auch nur gejuckt da unten

ich nehme mal an, dass es Dein Hodensack ist, der juckt. Hast Du denn schon Haare am Penis und Hodensack. Da du 13 Jahre bist, kann es sein, dass Du Schamhaare bekommst. Und wenn Haare noch kurz sind und wachsen, kann es schon mal jucken. Es liegt dann an der Pubertдt, die auch irgendwann zu Ende ist.

Kцnnte es daran liegen?

Waschen fand ich gut. Vielleicht die falsche Wдsche an das was Wund wird

Also waschen tu ich sie jeden Tag ^^

Ja ich hab schon Schamhaare.Und das nicht zu knapp!

Meine Schwester meint, dass es helfen wьrde das abzurasieren und dass sie das sowieso ekelig findet ^^ (Also die hat nur durch Zufall erfahren dass es juckt Inzucht ist hier kein Thema!)

Ich wьrde mich da unten erstmal nicht rasieren, wahrscheinlich juckts dann noch mehr.

Du kцnntest mal die Seife wechseln oder weglassen und nur mit Wasser waschen, vielleicht ist das eine Art allergische Reaktion.

Sorgen brauchst Du Dir da aber keine zu machen.

Ich Versuchs mal.

Vielen Dank fьr die schnellen Antworten :)

Hast Du zusдtzlich noch Ausschlag? Und ist es jeden Tag oder nur ab und an?

Wie gehst Du denn abends schlafen? Mit Unterhose oder ohne. denn wдhrend des Tages in der Unterhose, reibt die Haut nicht aufeinander. im Bett ohne Unterhose kann es sein, dass Du zwischen den Beinen schwitzt und es dann zum Juckreiz kommt.

na jungs noch imma :D

juckste meinte ich sorry

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Meine Hoden jucken

Hey, ich habe ein Problem und zwar meine Hoden jucken und das heftig, aber ich hab Angst zum Arzt zu gehen, weil ich sehr schnell einen steifem Penis bekomme, könnt ihr mir helfen?

5 Antworten

Mich wundert, dass keiner dein Problem ernst nimmt (o_0)

Du bist inner 7. Klasse, also bist du 13, schätz ich mal, oder? ;)

In deinem Alter kann das am Haarwachstum liegen, dass es juckt - das kann vorkommen. Allerdings normalerweise nicht so stark, wie du es beschreibst..

Hast du denn sonst noch irgendwelche Probleme außer das Jucken? Ist es vllt. gerötet oder hast du manchmal auch Schmerzen?

Hey, danke das du meine Frage ernst nimmst! Also gerötet ist es nicht ich bin auch nicht sehr empfindlich. Es ist zu 80% Abends.

Würde dir noch etwas einfallen?

Ich vermute stark das Haarwachstum, sehr stark sogar.

Vermutlich wirst du da wo du Haare hast (oder wo noch welche komen werden) so ganz kleine Talgdrüsen haben, die ungefhr so aussehen: http://tinyurl.com/3uqwsx2

Die können auch ohne Haare auftreten, dann nennt man sie "freie Talgdrüsen", weil sie nicht mit dem Haar verbunden sind.

Ich glaub daher, dass sich das von allein geben wird - ansonsten empfehle ich dir mal Intimpflege-Produkte, google mal nach Deumavan oder nach Vionelle.

Ich wünsch dir mal viel Erfolg, "Gute BEsserung" sagt man eig. ja nur bei Krankheiten ;)

Danke hoffentlich wird es bald besser.

Ich hab das gleiche problem! bin 15 jahre alt habe häufig sex und joar der juckreiz stört mich, meine talgdrüsen sind seit ca 1-2 jahr/en so, also das sie so ausschauen. mich stört eig nur der juckreiz und das bei sex die befriedigung sozusagen höher ist und ich nimmer meine 50 min durchhalte sondern nurnoch 10-20, weil die reibung am penis stimmuliert den juckreiz und dann kommt halt auch die befriedigung beim sex dabei, und ich möchte einfach nicht so schnell kommen weil durchs lange vorspiel wirds halt auch kürzer ^^ bitte antworte/t schnell

Wenn der Juckreiz anhält solltest du zum Urologen oder Hautartzt gehen, vor allem wenn Feuchtigkeit hinzukommt. Aber warte erstmal bis morgen, dann ist er vielleicht wieder weg. Außerdem: Ärtzte sind so einiges gewohnt, da musst du dir keine Sorgen machen, schließlich haben die sich ihren Beruf ausgesucht ;)

geh zum artzt für ihn ist das gaaaanz normal

In 98 % der Fälle ist es eine Pilzerkrankung. Feuchtigkeit, Schweiß, zuviel Baden aber auch zu wenig Baden,Duschen, kein Sonnenlicht fördert Entstehung und Ausbreitung von Hautpilz. Auch zu wenig Hygiene nach dem Geschlechtsverkehr (Naßwerden durch Erguß aus der Vagina) kann eine Pilzinfektion bewirken. Allergien als Ursache sind eher sehr selten. Es müßten dann auch andere Hautstellen, auf denen zum Beisp. die Unterhose aufliegt, jucken. Die Krätze kann man mit Sicherhei ausschließen. Die Krätzmilbe mags nicht feucht, sondern sie befällt erst mal Ellenbogen Finger ,Arme ,Hüftgegend usw. Oftmals ist der Pilzbefall am und unter dem Hodensack eine Spätfolge einer Erythrasma- Erkrankung (verursachr durch durch das Coryne-bakterium ,Rötung in der Schenkelfalte. Das Erythrasma wird meist mit dem Antibiotikum Erythromycin behandelt. Dies bewirkt eine Störung der biologischen Hautflora, so daß ein Pilz überwuchern kann. Pilze, Bakterien usw.leben auf unserer Haut in einem biologischen Gleichgewicht und haben dort dort eine hautschützende also nützliche ,symbiontische Funktion. Behandeln kann man den Juckreiz unter anderem durch 14 tage langes Einreiben mit z.Bsp. Ciclopirox-ratiopharm 1 %iger Creme. Systral Salbe hift sofort gegen den Juckreiz, heilt aber nicht. Auch Sonne oder Solarium kann helfen .das mögen Hautpilze gar nicht. Also Beine breit und Hodensack in die Sonne halten.

je härter der Berieselungsbolzen --um so weicher oft die Birne Dann stellt man hier so Fragen Wasch das Gekröse --und gib Ruh

Hoden jucken - was kann ich tun?

meine hoden jucken stдndig. hцrt sich voll peinlich an aber ist so

ich muss sie stдndig kratzen.

also extrem ist das auch nicht.. manachmal juckts nicht mehr. aber bessonders in der Frьh kann ich 5 minuten da hocken und krazen..

woher kommt sowas.

wasch mich auch tдglich.. also an der sauberkeit denk ich liegts nicht.

bitte helft mir brauche euren Rat

Hmmm . vielleicht ist das eine Allergie, aber wenn du das ziemlich oft hast, solltest du vielleicht mal zum Dok gehen.

Kann das sein weil da langsam haare wachsen?

Hodenjucken

Ich hatte das gleiche Problem bin auch deswegen beim Urologen gewesen.

Der konnte nichts feststellen und kam dann auf die Idee das ich mal ein anderes Waschmittel bzw. einen anderen Weichspьler verwenden sollte.

Und siehe da seitdem ich einen anderen Weichspьler verwende ist das Jucken weg.

Bei mir extrem

Bei mir juckt es stдndig. und vor allem, ich habe bei nem freund gepennt und da kam immer dieses zwicken und jucken immer . was soll ich tun? ich verwende verschiede schampoos,,aber bei jedem gleich. es hцrt manchmal fpr paar stunden auf aber dann kommt es wieeder

Habe das selbe Problem!!

Hmmmm . wenn du da "wunde, feuchte Stellen" hast, dann soltest du auf jeden Fall zum Dok gehen.

Hoden jucken

Hi ich bin 16 un ich hab schon seit langem haare am sack meine hoden jucken ca seit 4 bis 5 tagen ab und zu und manchmal recht extrem

beim duschen mildert sich der juckreiz

letztens war ich auf der arbeit un musste den ganzen tag jucken un wenn ich nicht gejuckt habe wurde es immer schlimmer

weiЯ irgendeiner eine lцsung die ich ausprobieren kцnnte ohne zum doktor zu gehen

Also ich hab das gleiche problem gestern nacht konnte ich gar nicht schlafen wegen dem jucken aber dann als ich mitten in der nacht nachdem ich geduscht hab hab ich sowas von daran gekartzt das es jetzt rot ist naja aber ich konnte dannach wieder normal schlafen also kцnntet ihr mir tipps geben ohne dass ich zum dok gehen muss danke

Ich habe keine ahnung woran

es liegen kann, ich habe nemlich

das selbe problem, mit dem unterschied,

das ich in der pupertдt (13) bin.

ich habe es auch manchmal, wen ich erregt bin.

es ist meistens in der frьh und am abend.

bei meinem nachbar, ist es so, wenn er sich

befriedigt, dan juckt es auch, sagte er mir. eine frage:

wie du 13 warst, ist man da in einer zeit, ind der man

manchmal erregt ist, und pervers?

und, hat man schon sperma??

Hmmm . der Beitrag hier ist schon etwas дlter und ich hoffe, das inzwischen wieder alles ok ist und da nichts mehr juckt.

AuЯerdem ist dein Tipp bestimmt nicht so gut, da ist ein Besuch beim Arzt bestimmt viel besser als "wundkratzen und dann aftershave oder parfьm draufsprьhen".

Eisen und Fцhnen

Dann habe ich ьber mehrere Jahre komplett entgiftet und es war weg. Poppers begьnstigt das Jucken.

Same Problem

habe auch das Problem, etwa seit drei Wochen.

es ist zum kotzen, ich muss auch immer so lange kraktzen bis es wund iss .. und die rцtung geht schon gar ned weg.. vielleicht liegts wirklich am stдndigen verkehr.. aber das mit der Domina iss schon etwas strange^^

Also Tip an alle , Finger weg von Dominas sie sind einfach bцse^^

DAS HILFT JUNGE!

So ihr Jьrgens, das geht!

MaestroKrass

Maestro zu krass bist du!

Junge ich bin stolz zu wissen dass du zu uns mдnnern gehцrst!

wasn das dass du immer jьrgen sachst? Wasn los mit dir jung?!

komm ma runta jung!

Ehj junge ig hab keine ahnung was mit dir los is aber jung sieht net ganz korrekt ein junge!

Pilz? - Kadefungin3

Ist wahrscheinlich ein Pilz. Probiert's mal mit der Creme KadeFungin3 (Wirkstoff: Clotrimazol, rezeptfrei in Apotheke). Morgens nach dem duschen und abends vorm schlafengehen eincremen. Nach einer Woche ungefдhr, war ich beschwerdefrei!

(Nicht erschrecken! Die Creme ist eigentlich eine Vaginalcreme fьr Frauen, wirkt aber genauso bei Mдnnern!)

Also probiere es mal mit bebe young creem nach dem duschen bei mir hilft es fьr 3-4 h denn ich habe das selbe problem.. das mit dem warm kalt warm kalt weiЯ ich nicht muss ich auch mal ausprobieren danke ;)

Ich probiere das gleich aus.

Ich habe eigentlich nur sehr selten das jucken aber dann ziemlich extrem. Ich werde das mit der creme ausprobieren und mit dem heiss kalt. Danke schonmal fьr die vielen tipps!

Logst doch klar oder?! Jeder hat es also wьrde ich mal sagen dies ist wegen der popertдt redet mit euren dad oder andere dieses schonmal hatten

Nawas wohl

Wenn es juckt kratzen oder waschen

Wenn`s Juckt

Wenn`s vorne Juckt und hinten beiЯt, nimm "Klosterfrau Melissengeist"

Waschmittel-Weichspьler

Habe ich auch mal bei mir beobachtet, Jucken am ganzen Kцrper, Ursache war der Weichspьler. vielleicht auch das Waschmittel. Mal eine Zeitlang keinen Weichspьler mehr benutzt, Jucken war weg. Nehmen jetzt keinen Weichspьler mehr in die Maschine.

In meiner klasse (7) muss sich ein mitschьler dauernd an den hoden kratzen bei mir ist das nicht so schlimm.

was kцnnte ich machen wenn ich das auch noch bekomme auser dok und waschmittel bzw. Weichspьler

Weichspьler

ich habe mein Jucken in den Griff bekommen, seitdem ich meiner Perle gesagt habe, das sie keinen Weichspьler mehr nehmen soll und siehe da!

Also wenn ihr oder Mutti welchen benutzt, dann einfach mal nur Waschmittel in die Maschine.

Bei mir war es in Kombination mit SchweiЯ und Weichspьler seeehr xtrem! Also einfach mal versuchen. Sonst wirklich mal zum Dok.

Meine Lцsung:

Ich leide am selbem Problem: Mein Hodensack juckt manchmal stark. Hier mein Weg zur Lцsung:

Als erstes mьsst ihr feststellen woran das liegt. Meine Vermutung war bei mir, da ich tдglich (manchmal sogar 2x tдglich) dusche, das meine Haut einfach zu trocken am Hodensack sei. Also habe ich eine ganz normale Hautcreme genommem und meinen Hodensack damit eingecremet. Ich empfehle Aloe Vera, welche eine creme gegen trockende Haut ist. Zudem ist sie kьhlend und hilft schnell. Ich habe direkt nach dem draufachmieren eine Besserung gemerkt, aber wenn ihr von dem ganzen Kratzen Wunden habt aufpassen, dies kann etwas brennen, beruhigt sich aber recht schnell. Cremet euren Hodensack tдglich ein! Ich mache es immer nach dem Duschen und wenn es zwischendurch anfangt zu jucken, dann auch nochmal. Ich denke wenn man das langfristig macht, sollte man eine Besserung spьren. Wenn das nicht hilft, habt ihr einen Pilz o.д. am Hodensack. Auch wenn es peinlich ist: Sagt euren Eltern bescheid (wenn ihr nicht volljдhrig seid (wie ich)) und geht dann zum Onkel Doktor.

Ich hoffe ich konnte weiter helfen! :)

Nach jeden urinieren musst du da unten kurz abduschen dauert eine min. Weil nur tropfen urin in der unterhose vermehren die backterien sich in minuten

Samen voll

Also ich hab das ab und zu so morgens oder abends und mir ist auf gefallen da ich mich recht hдufig befriedige wenn ich mich lдnger nicht befridge dann fдngt der furchtbar an zu jucken und wenn ich mich dann befridge ist es weg also ich glaube des kommt daher wenn der hoden mit sperma voll ist

Es kann sehr hдftig jucken wenn mann seine schamhaare mal rasiert war bei mir auch mal eine zeit lang so gewesen das kann bis zu 1 tag dauern bis das jucken dann weg ist oder 2 wochen jenachdem wie viele schaamhaare mann rasiert hat

Beste Lцsung

Freundin mit langen Fingernдgeln.;)

Habs desinfiziert das hat so gebrannt als ob man sich kochendes wasser drьber gieЯt aber dann hat man kurz ruhe

Habe es auch

Ich bin 12 und habe es dieses kratzen Sat bitte antworten

Hab auch das Problem.

Selten juckt es einfach extrem stark. Ich kratze nicht aber es nervt halt.

Hab mich hier ein wenig durchgelesen. Da ich nicht der Meinung war das ich Hodenpilz hab, hab ich die besonderen Cremes nicht gekauft sondern eher die einfache Methode genommen.

1. Kalt, Warm den Hodensack duschen. Immer so 10 Sekunden.(Muss nicht kochend heiЯ sein, aber an der grenze)

Ich bin 14 habe das Problem auch oft.einfach einen Waschlappen mit kalten wasser nass machen und drauf legen,dauert eine Weile aber dann ist ruhe

Ich habe das ebenfalls. Demnдchst werde ich es mit der "Warm-Kalt Wassermethode" versuchen. Ich habe so eine Feuchtigkeitscreme auch nicht. Ich habe oben auch vieles wie Hodenpilz usw gelesen. Aber ich bin mir sicher, dass ich kein Hodenpilz habe. Und zum Doc gehen mach ich sowieso nicht, weil ich mich nicht traue xd

Meine Lцsung fьr extremen Juckreiz

Hallo, ich hatte ebenfalls diesen extrem juckenden Juckreiz an den Hoden verlaufend bis in die Innenseiten der Oberschenkel. Es ging 8 Monate, bis ich herausfand was es war! Ich habe zwei verschiedene anti Pilztherapien gemacht, 2 verschiedene Salben vom Arzt verschrieben bekommen. Unterschiedliche Ansдtze ьber Mariendiestel, Merkurio Sulubis, Retterspitz, WeiЯkohl und Zinksalbe.

Teilweise hatte ich zwei Handflдchen groЯe nдssere Ekzeme. Es war so extrem der Juckreiz, dass dieser einem Orgasmus nahe kam. War wirklich nicht lustig, weil durchs kratzen ist alles groЯflдchig wund geworden. Ein normales Leben war mit dieser groЯen wunden nдssenden Flдche kaum mцglich.

Neue Unterwдsche kann schuld sein

Hatte das problem mit dem Jucken auch mal, durch neue Unterwдsche, musste diese 3-4 mal waschen bis es rausgewaschen war, dann war okay.

Vielleicht mal ein 100% Baumwollschlьpfer probieren und den mehrfach waschen und dann noch oft mit klaren wasser nachwaschen.

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Habe mich gerade erst registriert. Ich heiЯe Bianca bin 25 Jahre alt seit 5 Jahren verheiratet u.

Guten Morgen, ich liege seit gestern im Krankenhaus, da sich trotz oraler Antibiotika Therapi.

Hallo an Alle, Kurz eine Vorgeschichte, vor ca. 6 Jahren erkrankte ich an einer Steissbeinfis.

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Mein Hodensack juckt. Was ist das? Was kann ich tun?

Also, ich weiß, die Frage kommt echt doof, aber ich meine sie ernst. Im unteren Bereich außen am Hodensack hab ich ständig Juckreiz. Wer weiß, was ich dagegen tun kann? Salben?

25 Antworten

wenn Du Süssstoff (z.B. für Kaffee) benutzt dann kann es zu solchen Reaktionen kommen. Ich hatte dasselbe Problem - habe den Süssstoff (Cologran Aldi) abgesetzt und war nach 2 Wochen beschwerdefrei. Also derzeit muss ich mich wie jeder normale Mann ab- und zu mal am Beutel kratzen aber ohne Orgasmus, Schuppen und blutigen Stellen.

Ich musste vor 2 Jahren sogar auf Zero Getränke verzichten weil ich mir die Schienbeine blutig gekratzt habe.

2 Jahre habe ich versucht das richrige Medikament zu finden. Die Haut schuppte und die Haut brach auf. Eine Woche mit LOTRICOMB Creme behandelt und ich hatte keinerlei Probleme mehr.

Wenn Mann generell trockene Haut hat wie ich kann es die Ursache dafür sein einfach mal mit feuchtigkeitskreme einkremen

Hi , Ich Hatte auch über Jahre das Problem verschleppt und mir immer wieder Rezept freie Salben jeder Art gekauft und ausprobiert. Hat aber alles nichts gebracht und dann habe ich mich doch überwunden und bin zum Hausarzt. Er hat mit eine hydrophile Salbe verschrieben . Die würde in der Apotheke selbst gemischt mit den Bestandteilen 1% hydrocortison und 2% clotrimazol. Damit habe ich morgens und Abends meinen Sack :) eingerieben . Selbst nach einem Tag war es kein Vergleich zu vorher . Nach paar Tagen war er schon nicht mehr so rot , weil ich nicht mehr ständig kratzen musste wie vorher . Tipp von mir wenn die Wundheilung nach paar Tagen besser ist einmal den Sack mit Enthaarungscreme einschmieren. Bei mir ist damit das Jucken komplett verschwunden. Ohne langen Haare und einmal am Tag mit der Salbe einreiben ist perfekt. Es ist ein ganz anderes Lebensgefühl , kein Vergleich zu vorher . Ob die Salbe verschreibungspflichtig ist , weiß ich aber nicht . Mit freundlichen Grüßen Michael

Ich schlepp das nun auch schon ein paar Wochen herum. Dieser Juckreiz ist ein Pilz, der sich hartnäckig unter die Haut setzt. Hervorgerufen durch starkes Schwitzen beim Sport oder in der Sonne liegend, vielleicht auch durch einen kleinen Schnitt beim Rasieren. Hier brauchst du etwas Geduld, um den Pilz ganz weg zu bringen. Ähnlich wie bei einer feuchten Außenwand setzt sich der Pilz unter den Putz u. vergrößert sich. Hier muss man auch mehrmals mit Schimmelbekämpfungsmittel ran u. den Wandbereich trocken legen.

So auch beim Pilzbefallenen Hodensack mit umliegendem Bereich. Zur Schimmelbekämpfung habe ich mir Selergo 1% Creme zum einmassieren geholt. Wenn es eingezogen ist mit Babypuder trocken legen. Den Puder u. die Creme mehrmals täglich auftragen.

Allerdings willst du nicht erst eine Woche warten, bis das Jucken aufhört. Eine sofortige Linderung erreichst du mit dem Heißluftfön auf halber Stufe. Aber Vorsicht, wenn der Hodensack noch feucht ist, spürst du die Hitze doppelt so stark, also langsam und nicht zu lange damit das Pilzbefallene Feuchtbiotop trocken legen. Mit den Maßnahmen Fön, Selergo 1% Creme u. Babypuder 1-2 Wochen dran bleiben u. du schaffst es.

Hallo.Ich hatte das auch mal,bin zum Hautarzt gegangen.Der hat von der Haut,die ich wie beim Sonnenbrand abnehmen konnte eine Probe genommen und untersucht.Dann habe ich in der Apotheke eine Salbe verschrieben bekommen die Extra angefertigt wurde.Das hat bei mir geholfen,auch waschen nur mit Waser,kein Duschgeel oder Seife.Chinaoel verursacht höllische Schmerzen und darf nur äußerlich angewendet werden.Da aber die Haut aufgelatzt ist, und zum Teil blutet,ist die Verwendung sehr schmerzhaft.Wer so etwas mal mitgemacht hat ist für jeden Rat dankbar.Ich finde es weniger schön,wenn Leute dumme Sprüche ablassen und selber keinen Tip geben können.Ich wünsche diesen Leuten nur,das Sie nicht auch mal damit zu tun bekommen. Dieter

Schweiß, trockene Haut, wachsende Schamhaare, im schlimmsten Fall Pilz. Also entweder zum Urologen oder Dermatologen.

Also ich hatte das auch mal wenn Mann generell trockene Haut hat wir ich ist dass wahrscheinlich auch der Grund deshalb einfach mal mit feuchtigkeitskreme einkremen aber lieber zum Doc gehen wenn nicht dann die Kreme

Ich bin 13 ½ und habe es auch ich traue mich nicht zum arzt zu gehen es juckt ich muss kratzen es ist unerträglich wenn ich nicht kratze gibt es keine andere möglichkeit ausser arzt ne billige salbe die nicht rezeptpflichtig ist es kommt jede 30 minuten und dauert ca. 10-15mi,uten dann ist das jucken vorbei bitte um hilfeeeeeee.

Ich schlepp das nun auch schon ein paar Wochen herum. Dieser Juckreiz ist ein Pilz, der sich hartnäckig unter die Haut setzt. Hervorgerufen durch starkes Schwitzen beim Sport oder in der Sonne liegend, vielleicht auch durch einen kleinen Schnitt beim Rasieren. Hier brauchst du etwas Geduld, um den Pilz ganz weg zu bringen. Ähnlich wie bei einer feuchten Außenwand setzt sich der Pilz unter den Putz u. vergrößert sich. Hier muss man auch mehrmals mit Schimmelbekämpfungsmittel ran u. den Wandbereich trocken legen.

So auch beim Pilzbefallenen Hodensack mit umliegendem Bereich. Zur Schimmelbekämpfung habe ich mir Selergo 1% Creme zum einmassieren geholt. Wenn es eingezogen ist mit Babypuder trocken legen. Den Puder u. die Creme mehrmals täglich auftragen.

Allerdings willst du nicht erst eine Woche warten, bis das Jucken aufhört. Eine sofortige Linderung erreichst du mit dem Heißluftfön auf halber Stufe. Aber Vorsicht, wenn der Hodensack noch feucht ist, spürst du die Hitze doppelt so stark, also langsam und nicht zu lange damit das Pilzbefallene Feuchtbiotop trocken legen. Mit den Maßnahmen Fön, Selergo 1% Creme u. Babypuder 1-2 Wochen dran bleiben u. du schaffst es.

Ich habe dieses Problem seit 2 Jahren und war auch beim spezialisten. Doch leider half die verschriebene salbe nicht. An der Hygiene liegt das Problem nicht (ich rede von mir). Diejenigen die sich daruber lustig machen, werden das x1000 zurück bekommen. Also vorsicht mit euren unqualifizierten aussagen. Kommt bei euch denn nichts gescheites im Fernseher oder habt ihr keine freunde?

ich möchte mich nicht anmelden und anonym bleiben. Mein Beitrag zu diesem Thema ist folgender:

Die Symtome sind vermutlich ähnlich wie bei einem Pilz. Obwohl ich über Wochen verschiedene Pilzmittel, Bepanthan und anderes ausprobiert hatte, war letzendlich der Besuch bei einer Hautärztin erfolgreich. Sie diagnostizierte "Krätze". Das ist eine Milbenart, die sich in die Haut bohrt und dort vermehrt. Nachdem mir die Hautärztin die richtige Salbe verschrieben hatte war der Spuk nach 3-4 Tagen vorbei. Da ich mich ebenfalls über Monate durch diverse Foren gewühlt habe und keine wirkliche Lösung bei meinem Hausarzt gefunden habe, war ich froh eine Hautärztin gefunden zu haben, die zwar einen rechten Domina-Ton an den Tag legte, fachlich aber sehr kompetent war. Insofern wurde mein Problem gelöst und ich hoffe eures wird es auch.

und warum nennst du nicht den namen der creme ?

Hallo alle, die hier Hilfe suchen. Nach jahrelang verschlepptem Problem, wie dem hier beschriebenen, fand ich hier in diesem Forum einen Hinweis auf eine Salbe, welche angeblich nach 2-tägiger Anwendung das Problem beseitigt hätte. Leider kann ich diesen Beitraq in diesem Forum jetzt nicht mehr finden und die dort beschriebene Salbe wurde auch ersetzt durch ein Präparat mit ähnlichem Namen, jedoch mit den absolut gleichen Bestandteilen vom gleichen Hersteller, praktisch also nur umbenannt,

Das Facit: Ich habe es rezeptfrei im Netz gekauft und jetzt seit ca. 3 Wochen angewendet. Von einer Linderung nach 2 Tagen war keine Spur, aber jetzt spüre ich eine deutliche Linderung meiner Beschwerden mit deutlich abnehmender Tendenz und bin guter Hoffnung, daß ich diesen Spuk bald ganz los sein werde. sonst würde ich diesen Beitrag auch nicht posten. Ich glaube ohnehin, daß bei dieser Beschwerde, welche nicht über Nacht, sondern längerfristig entstand, Geduld gefragt ist (ist auch nicht gerade meine Stärke). Natürlich ist auch nicht gewährleistet, daß jedes Mittel bei jedem wirkt, dafür sind die Entstehungsursachen zu verschieden. Ich kann also deswegen auch hier nur subjektiv aus meiner Erfahrung berichten - vielleicht kann ich ja damit dem einen oder anderen hier helfen, hoffe ich jedenfalls. Natürlich wollt Ihr jetzt den Namen der Salbe wissen:

"Fenihydrocort", Hersteller NOVARTIS (Preis weiß ich nicht mehr, war aber nicht teuer!)

Ich wünsche jedenfalls allen Betroffenen gute Besserung bei dieser lästigen Beschwerde (ich weiß, wovon ich rede. )

Also, nachdem ich hier ja die unmöglichsten Antworten gelesen habe, bin ich selbst zum Arzt und es ist tatsächlich ein Pilz. Meine Vermutung war schon richtig! Nur es hilft eben nicht jedes hier beschriebene Pilzmittelchen, wie z.B. Canestan oder Daktarin (wurden alle hier genannt). Die genannten bewirken kurzfristig höchstens ein bißchen Linderung, aber der Pilz gewinnt. Übrigens der Pilz der das jucken verursacht ist genau derselbe Erreger, der beim Brot z.B. den Schimmel hervorruft. Der Pilz liebt es feucht, also zwischen Schenkel und Hodensack schwitzt man ja gerne. Eine kleine Wunde reicht und der Pilz dringt dort ein und breitet sich aus. Dann juckt es und wenn es schlimmer wird gibt es Rötungen und es brennt. Das mir verschriebene Pilzmittel lindert sofort die Beschwerden und nach 14-tägiger Anwendung sollte der Pilz Geschichte sein. Zu einer Nachuntersuchung muss ich jedenfalls nicht kommen. Der Name ist Cicloperox-ratiopharm 1% Creme, aber es gibt sicher auch noch andere Hersteller. Der Wirkstoff nennt sich Ciclopirox-Olamin und ist ein Antimykotikum. So ich hoffe ich kann mit meinem Eintrag weiterhelfen, aber zum Arzt gehen ist trotzdem kein Fehler. P.S. Es hat auch nicht lange gedauert. Kurz angesehen (nicht mal angefasst) und ging nicht mal 10 sek. bis zur Diagnose. Ist auch keine Geschlechtskrankheit, sondern ein einfacher Pilz wie z.B. Fußpilz, der auch über eine Wunde eindringt und sich dann ausbreitet. Also alles nicht so schlimm! Übrigens bei Fußpilz hilft Canestan und oder Daktarin, nicht aber bei dem oben beschriebenen Pilz.

Das hatte ich auch, geh man zum Arzt und lass dir eine Salbe oder ähnliches verschreiben und nach Packungsbeilage verwenden! Sonst nützt die Salbe ja auch nichts!

ich hatte fast ein jahr lang haargenau die gleichen symptome (jucken, rote stellen, hautschuppen, usw.). ich war jetzt beim hautarzt: der hat schuppenflächte festgestellt und mir eine salbenmischung verschrieben (mit advatan salbe drinnen)

nach 1 woche ist schon fast alles weg. 10 tage soll man schmieren, dann geh ich wieder zur kontrolle. mal schauen, wie es weitergeht!

Hallo zusammen habe das gleiche Problem in habe Tabletten die nennen sich tavegil sind rezeptfrei die helfen so ca. 24 Std

Hallo zusammen Also für solche Sachen wie Pilze oder ähnliches, natives kokosöl besorgen paar tage drauf, und weg ist das Problem. Gibt es in jeder Drogeriekette. Kosten 4 €😁 Ihr werdet euch wundern was das öl alles kann.

Ich selbst hatte das problem auch bis vor kurzem,

als erstes ich habe sehr trockene haut.

Benutzt habe ich Babypuder, Pebanten creme

das half kurze zeit aber das jucken kam trotzdem wieder

Dann hab ich es mit Kamille versucht, und siehe da es hilft!

Also man brauch: ( will keine schleichwerbung machen )

1 Flasche Kamillan ( Pharma Wernigerode )

bekommt man in jeder apotheke gibts für ca. 8€ pro 100ml flaschen

1 Elkos Baby Shampoo ( edeka )

also zum einen mit dem shampoo wäscht du dich nur noch nimm nichts anderes

und in die wanne kein schaum oder so nur pures wasser dazu ne ganze packung kamille Teebeutel bis das wasser gelbe farbe hat.

zu den Kamillan,

das Streichst du über die Betroffenen stellen am hoden bzw. danneben wo du es hast ABER VORSICHT es brennt verdünne es vorher mit wasser mach das ca. ne woche lang und du wirst erste erfolge sehen der juckreiz lässt nach die entzündung geht zurück

hoffe kann damit helfen

nur mit klarem wasser w Creme auftragenaschen,und dann eine Batrafen,hilft auch bei jucken unter der brust,achselneln,leisten

Ich vermute nen Pilz(weil du es schon so lange hast).Da hilft dir nur die Salbe vom Arzt.

Afterjucken: Jucken am After

Wenn der After juckt: Ursachen und Hilfe bei Afterjucken

Afterjucken kann als kurzfristiges harmloses Symptom auftreten, dass unmittelbar nach dem Kratzen oder auch von alleine wieder nachlässt. Doch entwickelt sich bei verschiedenen, zum Teil durchaus schwerwiegenden Erkrankungen, ebenfalls ein unangenehmes Brennen und Jucken im Analbereich. Das Jucken am After sollte daher bei wiederholtem Auftreten dringend ärztlich überprüft werden. Allgemein ist Afterjucken ein relativ verbreitetes Beschwerdebild, über das die meisten Betroffene jedoch nur ungern sprechen. Eine Vielzahl verschiedener Ursachen kann das Jucken bedingen, die vom Genuss bestimmter Nahrungsmittel über Stress bis hin zu organischen Erkrankungen reichen. Leiden Kinder an intensivem Juckreiz im Analbereich, ist häufig eine Wurmerkrankungen der Auslöser.

Inhaltsverzeichnis

Definition

Afterjucken beschreibt einen Beschwerdebild, dass durch einen intensiven Juckreiz im Analbereich gekennzeichnet ist. Der medizinische Fachbegriff für derartige Beeinträchtigungen lautet Pruritus ani. Häufig werden die Bezeichnungen Afterbrennen und Jucken zur Beschreibung des gleichen Beschwerdebildes verwendet, da mit dem Brennen ein Juckreiz einhergeht und das Jucken beziehungsweise anschließendes Kratzen zu Afterbrennen führt.

Symptomatik des Pruritus ani

Es zeigen sich starker Juckreiz direkt am Anus, der sich im weiteren Verlauf jedoch über den Damm bis zum männlichen Hoden beziehungsweise den weiblichen Schamlippen ausbreiten kann, sodass es zusätzlich zu Hoden- beziehungsweise Scheidenjucken kommt. Die meisten Betroffenen geben dem Juckreiz nach und versuchen sich durch Kratzen Linderung zu verschaffen, was zwar kurzfristig durchaus erfolgreich sein kann, doch langfristig zu einer erheblichen Verschlechterung des Beschwerdebildes führt. Denn durch die Verletzungen der Haut, die beim Kratzen entstehen, wird die Entwicklung eines sogenannten Analekzems (Juckender Hautausschlag im Analbereich) begünstigt. Hautirritationen, Brennen und Juckreiz nehmen hierbei deutlich zu. Die Intensität und Dauer kann entsprechend den zahlreichen unterschiedlichen Ursachen deutlich variieren. Leiden einige Patienten nur kurz unter den unangenehmen Beschwerden, quält andere über Tage ein anhaltender starker Juckreiz, häufig in Verbindung mit einem äußerst schmerzhaften Brennen. Bei den verschiedenen Auslösern des Afterbrennens sind zahlreiche weitere Begleitsymptome zu beobachten, die anschließend im Zusammenhang mit den jeweiligen Ursachen eingehender erläutert werden.

Ursachen von Afterjucken

Das Spektrum der möglichen Auslöser eines Pruritus ani reicht von relativ harmlosen allergischen Reaktionen und hygienischen Mängeln über lokale Infektionen mit Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten bis hin zu sogenannten anorektalen Erkrankungen (Mastdarm und After betreffende Erkrankungen). Auch sind Stoffwechselerkrankungen wie beispielsweise Diabetes oder Funktionsstörungen der Nieren als Ursache für Hautirritationen im Analbereich und entsprechendes Afterjucken zu nennen.

Hygienemängel, mechanische Reizungen, Lebensmittel

Eine gründliche Analhygiene ist angesichts der beschriebenen Voraussetzungen von besonderer Bedeutung. Denn bleiben aufgrund unzureichender Analhygiene Stuhlreste im Analbereich zurück, kann dies leicht zu entzündlichen Hautirritationen der Analhaut (Anoderm) führen, die einen brennenden Juckreiz mit sich bringen. Allerdings ist auch eine Übermaß der Hygiene als mögliche Ursache des Afterjuckens bekannt. Zum Beispiel reagiert die empfindliche Analschleimhaut besonders sensibel auf den Kontakt mit Inhaltsstoffen von Seifen und Cremes. Deren Verwendung kann demnach zu erheblichen Hautirritationen im Analbereich führen. Gleiches gilt für bedrucktes und parfümiertes Toilettenpapier. Die Haut zeigt dabei eine Art allergische Reaktion, weshalb hier vom kontaktallergischen Analekzem die Rede ist. Dieses kann auch auf eine Allergie gegen Waschmittel oder das Unterwäschematerial zurückgehen.

Mechanische Reizungen des Anoderms und entsprechendes Jucken können zum Beispiel durch die Verwendung eines zu rauen Toilettenpapiers oder ungeeignete Unterwäsche entstehen. Dabei wird die Oberfläche der Haut leicht geschädigt, was anschließend die Entwicklung entzündlicher Prozesse begünstigt. Zwar lassen sich die mechanischen Reizungen durch raues Toilettenpapier zum Beispiel mit der Verwendung von feuchtem Toilettenpapier vermeiden, dies ist allerdings oftmals mit Duft- und Konservierungsstoffen angereichert, was wiederum die Entstehung eines kontaktallergischen Analekzems fördert. Weitere Ursachen für die mechanischen Reizungen im Analbereich sind Wandern und langes Radfahren.

Jeder der schon einmal richtig scharf gegessen hat, weiß, dass auch die Ausscheidung von Chili und Co. zu einem unangenehmen Brennen und Juckreiz im Analbereich führen kann. Neben den scharfen Gewürzen sind Zitrusfrüchte, Tomaten und zahlreiche weitere Lebensmittel als mögliche Ursachen für kurzfristiges Afterjucken und -brennen bekannt. Hier lassen die Beschwerden jedoch in der Regel von alleine nach, sobald die aufgenommenen Lebensmittel vollständig ausgeschieden wurden.

Auch parasitäre Infektionen sind als mögliche Ursachen zu nennen, wobei hier insbesondere die sogenannten Madenwurminfektionen eine hervorgehobene Rolle spielen. Der Juckreiz wird bei einer Infektion mit Madenwürmern durch die Eiablage der weiblichen Madenwürmer im Umfeld des Afters bedingt. Normalerweise leben die Tiere im Darm und verlassen diesen nur, um ihre Eier im Anusbereich zu platzieren. Neben dem Afterjucken sind bei einer schweren Madenwurminfektion Symptome wie Bauchschmerzen, Durchfall und unter Umständen rektale Blutungen zu beobachten. Hinzu kommen Beschwerden einer Blinddarmentzündung wie Appetitlosigkeit, Fieber, Übelkeit und Erbrechen. Beim Kratzen können die hochinfektiösen Eier an den Fingern haften bleiben, was eine erhöhte Ansteckungsgefahr für das Umfeld mit sich bringt und eine erneute orale Aufnahme der Eier durch die Betroffenen begünstigt. Zudem wird die Haut durch das Kratzen verletzt, was entzündliche Prozesse und Sekundärinfektionen nach sich ziehen kann. Weitere Parasiten, die eine Infektion im Analbereich und entsprechendes Afterjucken verursachen können, sind zum Beispiel Krätzemilben.

Weitere Ursachen des Afterjuckens

Darüber hinaus ist Afterjucken vermehrt im Zusammenhang mit Erkrankungen zu beobachten, bei denen chronische Durchfälle zum Krankheitsbild gehören, wie beispielsweise bei Morbus Crohn. Proktologische Erkrankungen wie Analpolypen, Rektumpolypen und Krebserkrankungen wie ein Perianalkarzinom oder ein anorektales Melanom sind ebenfalls als mögliche Auslöser des Afterjuckens zu nennen.

Frauen leiden vermehrt im Zuge der hormonellen Umstellung beziehungsweise der Absenkung des Östrogenspiegels nach der Menopause. Auch kann der Juckreiz gelegentlich im Zusammenhang mit einem Mangel an Vitaminen (B + A) im Blut auftreten. Lassen sich keine körperlichen Ursachen feststellen, ist von einem „idiopathischen Afterjucken“ die Rede. Hier wird auch ein Zusammenhang mit psychischen Belastungen beziehungsweise Stress vermutet.

Diagnosestellung

Anhaltender oder wiederholt auftretender Juckreiz im Analbereich sollte von einem Facharzt beziehungsweise Proktologen überprüft werden. Da den Beschwerden eine Vielzahl von Ursachen zugrunde liegen können, werden zunächst im Rahmen einer ausführlichen Anamnese sämtliche Symptome abgefragt, um hier bereits eine erste Eingrenzung des Beschwerdebildes zu ermöglichen. Es folgt eine proktologische Untersuchung, bei der die Haut der Analregion genauer unter die Lupe genommen, der Anus abgetastet und gegebenenfalls eine endoskopische Proktoskopie durchgeführt wird. Möglicherweise vorliegende Hämorrhoidalleiden, Analfissuren und verschiedene andere proktologische Erkrankungen lassen sich auf diese Weise in der Regel bereits eindeutig diagnostizieren. Zeigt sich ein infektiöser Hautausschlag im Analbereich, kann ein Abstrich mit anschließender Laboruntersuchung dem Nachweis der Bakterien, Viren oder Pilze dienen. Anhand einer Stuhlprobe lässt sich eine Madenwurminfektion feststellen und eine Blutuntersuchung liefert wichtige Hinweise auf möglicherweise vorliegenden Vitaminmangel und systemische Erkrankungen. Eine sogenannte Rektoskopie und die Entnahme einer Gewebeprobe wird zum Beispiel bei Verdacht auf eine Krebserkrankung durchgeführt.

Behandlung des Pruritus ani

Unabhängig von den Ursachen gilt, dass Kratzen – trotz des Juckreizes – vermieden werden sollte, da ansonsten eine Verschlechterung des Beschwerdebildes droht. Darüber hinaus sind weitere therapeutische Maßnahmen grundsätzlich an den Ursachen der Beschwerden auszurichten. Liegen dem Pruritus ani zum Beispiel allergische Reaktionen auf Kosmetika und Hygieneprodukte zugrunde, lässt sich in der Regel durch einen Verzicht auf die entsprechenden Produkte und/oder eine Umstellung der Analhygiene ein Abklingen der Beschwerden erreichen. Akute entzündliche Hautirritationen werden in der Schulmedizin oftmals mit Glucocorticoiden behandelt, diese bergen jedoch insbesondere bei längerer Anwendung ein erhebliches Nebenwirkungsrisiko. Eine längerfristige Therapie entzündlicher Hauterkrankungen im Analbereich erfolgt daher meist mit schonenderen Arzneien, wie beispielsweise Salben auf Basis von Ammoniumbituminosulfonat.

Erkrankungen der Hämorrhoiden werden oftmals zunächst mit sogenannten Hämorrhoidenmitteln (Hämorrhoidalia) therapiert, welche zum Beispiel in Form von Zäpfchen, Salben, Cremes, Mulleinlagen oder Analtampons in der Apotheke erworben werden können. Ihre Wirkung ist jedoch in der Fachwelt durchaus umstritten und von einer Eigentherapie ohne ärztliche Unterstützung wird dringend abgeraten. Mit Hilfe einer Ernährungsumstellung kann Einfluss auf die Stuhlkonsistenz genommen werden, um den Druck auf die Hämorrhoiden beim Stuhlgang zu verringern. Ein hoher Ballaststoffanteil und ausreichend Flüssigkeitsaufnahme tragen hier zu einer weicheren Stuhlkonsistenz bei .Generell sollten Betroffene starkes Pressen beim Stuhlgang möglichst vermeiden. Schwere Fälle eines Hämorrhoidalleidens machen einen ambulanten oder gar einen stationären Eingriff erforderlich.

Auch bei der Behandlung von Analfissuren ist in der Regel eine Ernährungsumstellung vorgesehen, um eine weichere Stuhlkonsistenz zu erreichen und die Belastung der Analschleimhaut beim Stuhlgang möglichst gering zu halten. Bei starken Schmerzen können Salben mit Lokalanästhetika zur Linderung eingesetzt werden. Zudem stehen weitere Salben für die lokale Anwendung zur Verfügung, die eine Entspannung des Schließmuskels ermöglichen sollen. Innerhalb von maximal zwei Monaten heilen die Analfissuren bei entsprechender Versorgung und gründlicher Analhygiene in der Regel vollständig ab. Ist dies nicht der Fall, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden.

Bakterielle Hautinfektionen im Analbereich werden meist mit der äußerlichen Anwendung von antibiotischen Mitteln behandelt, gegen Pilzinfektionen kommen Antimykotika zum Einsatz und gegen virale Infektionen können sogenannte Virostatika oder Zytostatika angewandt werden. Die viralen Infektionen sind jedoch deutlich schwerer therapierbar, als die bakteriellen Infektionen und Pilzinfektion, da die Arzneien oftmals nicht die gewünschte Effektivität zeigen. Dennoch stehen die Heilungschancen bei den infektiösen Hautkrankheiten im Bereich des Afters insgesamt relativ gut.

Gegen parasitäre Infektionen mit Madenwürmern werden sogenannte Anthelminthika (Wurmmittel) verabreicht, die ein Absterben der Würmer bewirken sollen. Eine besonders gründliche Hygiene mit mehrmaligem Wechseln der Unterwäsche am Tag ist ebenfalls Vorgabe der Therapie, um Re-Infektionen zu vermeiden. Auch sollten die Fingernägel kurz geschnitten werden, damit hier keine Eier der Madenwürmer haften bleiben können. Des Weiteren kann ein tägliches Wechseln der Bettwäsche angebracht sein. Sämtliche möglicherweise mit Madenwürmern kontaminierte Wäsche sollte bei mindestens 60 Grad gewaschen werden, um ein Absterben der Wurmeier sicherzustellen.

Entsprechend den zahlreichen möglichen Ursachen des Afterjuckens kommen etliche weitere Behandlungsansätze zum Tragen, die von der Anwendung entzündungshemmender und heilungsfördernder Salben bei Analekzemen über operative Eingriffe bei Marisken und Tumoren bis hin zur Strahlentherapie bei schwer therapierbaren Krebserkrankungen reichen. Welche Maßnahmen am Ende erforderlich werden, hängt maßgeblich von dem individuellen Beschwerdebild der Patienten ab.

Naturheilkunde

Gegen viele Ursachen des Afterjuckens hält die Naturheilkunde durchaus effektive Mittel und Maßnahmen parat. Zum Beispiel werden Hautirritationen im Analbereich häufig auf pflanzlicher Basis mit Salbe aus Ringelblumen, Rosskastanien und Arnika therapiert. Ringelblumensalbe hat ich auch gegen Hämorrhoiden bewährt. Gleiches gilt für Sitzbäder aus Kamille, Zinnkraut und Eichenrindenextrakt sowie Extrakte der Zaubernuss (Hamamelis). Die Naturheilkunde bezieht gemäß ihrem ganzheitlichen Einsatz jedoch auch weitere Aspekte, wie eine möglicherweise vorliegende Übersäuerung des Organismus und Verdauungsbeschwerden (zum Beispiel Verstopfung) in die Behandlung mit ein. Als homöopathische Mittel werden gegen Hämorrhoiden zum Beispiel die Wirkstoffe Aloe, Aesculus und Nux vomica eingesetzt. Gegen Analfissuren greift dir Homöopathie auf Ratanhia zurück. Sulfur soll als homöopathisches Mittel allgemein gegen das Afterjucken wirken. Die sogenannte Orthomolekulare Medizin kommt in der naturheilkundlichen Therapie vermehrt zum Einsatz, wenn ein Zusammenhang des Afterjuckens mit einem Vitaminmangel vermutetet wird. Stehen die Beschwerden mit psychischen Faktoren im Zusammenhang, kann das Erlernen von Entspannungstechniken (zum Beispiel Autogenes Training) einen wichtigen Bestandteil der Therapie bilden. Bei viele Fällen der schwerwiegenden proktologischen Erkrankungen bietet die Naturheilkunde jedoch lediglich Möglichkeiten zur Unterstützung der schulmedizinischen Therapie. (fp)

Eier jucken

Was empfindet eine Frau, wenn sie den Sack und die Eier massiert?

Ich hatte mal einen, der war Ende 50 dem sollte ich zuerst einen blasen. Der stand vor mir, ich saß im Sessel, hat seine Hose runter gelassen und ich habe seinen Slip nach unten gezogen. Sein Glied war noch nicht steif, aber sein Sack war ein wahrer Traum. So etwas hatte ich zuvor noch nie gesehen. Ein gewaltiger, dünnhäutiger Sack hing ihm zwischen den Beinen herunter, ein Riesensack. Die Hoden zeichneten sich deutlich ab, gewaltige Eier waren zu erkennen. Das linke Ei hing gut 5 cm tiefer unter dem rechten. Das waren schon ganz schöne Gewichte, die ich da in meiner Hand hatte und ordentlich durchgeknetet und abgetastet habe. Da ging sein Stöhnen schon in Jammern über. Das war schon ein echt geiles Gefühl, was ich dabei empfunden habe, bevor ich seinen Schwanz in meinen Mund nahm.

Könntest Du mal über ein paar spezielle Details berichten, über den Sack dieses Mannes, die Größe seiner Eier und wie groß war die Ladung, die er rausgespritzt hat? Hast Du auch irgendwelche Vergleiche?

Ich habe festgestellt das die Eier beim "Durchschnitts"- Mann etwa pflaumengroß sind und in ihrer Länge, Breite und Form von Mann zu Mann unterschiedlich sind und meist bei einem und demselben Herrn noch nicht mal ein Ei dem anderen gleicht.

Ich glaube das es für jede Frau geil ist an oder mit den Eiern des Mannes zu spielen. Dabei habe ich allerdings auch feststellen müssen, das Einigen bereits ein leichtes Streicheln zu viel ist, weil sie dort hochsensibel oder kitzlig sind.

Die meisten Männer haben aber gegen ein gefühlvolles Spielen mit ihren "Bällen" nicht einzuwenden gehabt. Vor allem beim Blowjob freuen sich die Hoden über ein bisschen orale Liebkosung.

liebe und sex,wie was ich empfinde wen ich einen schwarzen jungen die

Hoden und Schwanz der sehr stark ge

prägt ist ein massivere,genau ist es um

gekehrt wen ein junger schwarzer Stecher meine Schamlippen massiert,

meinen kitzler der sehr gross und einen

Monster Penis sucht und in .in mir haben moechte nur wen er meinen

Kitzler es zeigt und mit einer Zunge in

meiner auch schwarzen Morse tiefer

rein geht und lange lecken tut.1,59 gross ,97 kilo 130 h schwarze kurz ge

lockte Haare,suche den Monster Prue

gel für harten sex zu tun.Wen du dich

an gesprochen fuehlst und Lust auf mich hast einfach mir schreiben ,lasse

mich von dir über raschen wie du bist.

Habe nur eine Förderung viel sex mit

mir zu tun Stunden lang bis einer oder

beide nicht mehr können.L.g Alicia.

Seitdem weis ich, daß ein Mann viel heftiger abspritzt wenn beim Wichsen oder Blasen seinen Hodensack massiere

mein Name ist Walter.Ladies wie dich sollte es deutlich mehr geben.Ich meine damit deine offene ehrliche Art.Du könntest mir stundenlag die Bälle ordentlich fest massieren und ich meine wirklich fest.Ei paar wirklich saftige Schläge ins Gemächt,dann würde ich nach Zugabe hecheln und lechzen.

Am geilsten finde ich , wenn er auf dem Bett X-förmig fixiert mir völlig ausgeliefert ist. Ich finde geiler kann man einen Mann mit nichts machen.

Ich hab schon Männer so 3X hintereinander entsamt.

Angenehm für die Frau ist,sie muß, wenn sie es nicht will nicht blasen, kein Sperma schlucken , bestimmt selbst ob er rein darf, kann sogar angezogen bleiben und hat doch alles getan, damit er keiner anderen erfolgreich in "die Hände fällt".

und wenn mir dann noch ihr Sperma beim gangbang mit Druck entgegenspritzt - ein echter Traum! *schleck*

Sein linkes Ei istso groß wie eine Walnuß und hängt tiefer, sein rechtes Ei ist nur wie ein Pflaumenkern und hängt viel höher! Der Sack ist sehr,sehr klein und man merkt deutlich, ob die Eier prall gefüllt oder gerade entleert worden sind, zuerst sind sie sehr fest und dick, nach dem Absamen ganz weich und matschig!!

Er spritzt beim ersten Mal mehr als einen Esslöffel!! voll mit viel Druck und sehr weit! ab.

Beim zweiten Mal kommt ein Teelöffel voll, schon wesentlich dünnflüssiger, beim dritten Mal nur noch ein paar Tropfen fast ohne Samenfäden!!

Der vierte Orgasmus ist dann immer komplett!! trocken, er ist also TOTAL entleert und die Eier sind ganz klein, sehr weich und ganz durchsichtig.

Er will dann auch nur noch seine Ruhe haben und braucht drei bis vier Tage, um neue Wichse zu bilden!!

So entsame ich ihn regelmäßig, für eine Andere bleibt da kein TRÖPFCHEN aus seinem Sack übrig.

Korrekt ist, dass nach etwa 3 Tagen die Prostata wieder voll mit Wichse ist, nachdem sie komplett entleert geworden ist.

Starker Juckreiz am Hoden: Haare schuld?

ich leide seit einigen Jahren an mehr oder weniger starken Juckreiz im Intim Bereich. Meisten an den Regionen um den Hoden. Die Haut ist leicht gerцtet. Ich denke das kommt von meinen Haaren, wenn ich ruhig dasitze hab ich meistens keine Beschwerden, beweg ich mich pickst es die ganze Zeit! Bin dann auf die Idee gekommen, die Haare einfach zu kьrzen, nicht rassieren, sondern einfach nur kьrzer zu machen. das war ein Fehler. jetzt pickst und juckt es die ganze Zeit. Es ist wirklich schlimm. War auch schon beim Hautarzt deswegen. Er meinte, das ist nicht ernstes. ich hab dann von ihm so ein Sitzbad bekommen. bringt aber absolut garnichts.

Ich weiЯ nicht weiter. ich bin in dem Bereich wahrscheinlich einfach nur absolut empflindlich, aber es nervt echt tierisch wenn man sich immer zu an die Hose greifen muss.

Selbst mit Creme hilft es nicht.. ich weiЯ ehrlich gesagt absolut nicht weiter. Manchma erwisch ich mich sogar im Schlaf. da kratz ich dann dran.

Andere Unterwдsche? Haare ganz abrasieren?

Hi, ich denke ich habe dasselbe Problem.

Seit einem Jahr hat es auch urplцtzlich krass angefangen dort unten zu jucken.

War auch schon bei mehreren Hautдrzten, Klinik etc, aber die konnten nich wirklich was finden.

Ich hab auch schon viel ausprobiert, z.bsp die Haare nicht rasieren, sondern ausreissen/zupfen, dauert zwar bissl und tut halt weh, aber danach sind die halt auch samt wurzel entfernt, am Anfang dachte ich, es wдre dadurch besser, aber es juckt immernoch.

Ich empfinde immer, wenn ich ein Haar ausreisse/daran zieh eine gewisse Linderung des Juckens, aber irgendwie juckt es trotzdem weiter.

Vlt liegt das auch an der Haarwurzel oder so, keine Ahnung, ich hab nдchste Woche wieder einen Termin.

Was ich dir ansonsten empfehlen kann: Balneum Hermal Plus, ist ein Dusch/Badeцl mit Polidocanol, welches betдubend fьr die Haut wirkt.

Damit hat man so den halben Tag ruhe.

Ich hab auch schon 10 Sorten von Unterwдsche durchprobiert . Boxershorts, weiЯe Box,er Boxer aus 100% Bio, Unterwдsche mit Elasthan (war besonders schlimm, da dort direkt die Unterhose auf der Haut sitzt und ich noch mehr Juckreiz hatte) etc etc.

Aber irgendwie hat nichts wirklich linderung geschafft.

Abrasieren wьrde ich auch nicht, deine Haut ist ja jetzt schon so gereizt, und wenn du jetzt abrasierst schдdigst du deiner Haut und fьr 3-5 Tage hast du erstmal nen endsjuckreiz, da du das nicht gewцhnt bist.

ansonsten probier vlt einfach mal den Hoden mit Цl (Olivenцl, JoJoba Цl, ganz egal) einzureiben und zu gucken ob es besser wird.

Vorsicht, mit abrasieren - oft juckt und kratzt da hinterher mehr, als zuvor und bei stoppel sowie so

Sackratten (Pardon)

Ich wьrde die Haare auch ganz natьrlich wachsen lassen, stutzen und insbesondere rasieren/zupfen fьhrt nur zu Hautreizungen (muss nicht, aber halt mehr als bei Wildwuchs). Ich denke die kurzzeitige Linderung durch Haare-AusreiЯen hat eine дhnliche Ursache wie die Linderung durch Kratzen.

Hast du eine Lцsung gefunden?

Die Haut muss sich wohl erst mal beruhigen. Das es da keine wirksamen Cremes gibt, kann ich mir nicht wirklich voestellen. Ursache fьr Dein Problem kann aber das Waschmittel sein, mit dem Deine Unterwдsche gewaschen wird. Da eventuell mal auf etwas Hutfreundliches wechseln.

ne leider hab ich immernoch dasselbe Problem. Ich kцnnte echt ausflippen. Das macht mich echt total nervцs und unsicher, auch im Alltag. Ich konnte teilweise nicht mal in den Supermarkt, weil es so irre gejuckt hat. Unglaublich. Am liebsten wьrd ich mir alle Haare ausreisen. :/

Waschmittel gewechselt? Na klar. bestimmt 3mal. ohne Erfolg.

Vielleicht auch mal einen anderen Hautarzt hinzuziehen, eine andere Meinung anhцren. Auch Дrzte kцnnen sich irren.

Ich habe immer mal wieder mit Pilz in dieser Region zu tun. Und diese Region ist der ideale Nдhrboden fьr sie. Feucht-Warm. Klar, man wдscht sich zwar, aber man schwitzt ja dann auch tagsьber wieder.

Wenn es kein Pilz ist, kцnnte es auch ein Ekzem sein. Beide Erkrankungen jucken auch wie Teufel. Bei mir hat sich - wie ich in dem anderen Thread geschrieben habe, neben dem Ekzem auf der Penishaut - auch ein Ekzem am Hodensack gebildet. Ich habe das gar nicht bemerkt, aber der neue Hautarzt machte mich darauf aufmerksam.

Es kцnnte sein, dass es ein Pilz ist. Am Besten wдre es wenn du einen Urologen aufsuchst. @Heikofanti: Die Filzlдuse fьhlen sich am wohlsten in Haaren, da kцnnen sie sich auch gut einnisten, und wenn man die Haare entfernt, hat man fьr kurze Zeit eine Linderung, weil die Lдuse, die in den Haaren sind, verschwinden, also mit den entfernten Haaren, aber manche Eier der Lдuse, die sie legen, bleiben an der Haut. Deshalb denke ich kцnnte es ein Pilz sein, bin mir aber nicht sicher.

Und homie hast du ne lцsung gefunden hab das gleiche problem wie du

versucht's mal mit Babyцl. Die Haut am Hodensack kann sich nicht selbst nachfetten, und trocknet aus. Shampoos und Deos verstдrken das Problem noch zusдtzlich. Also nach dem Waschen abtrocknen und reichlich Цl drauf.

Nichtjeder, du hast genau mein problem beschrieben!

Ich werd bald wahnsinnig . Hast du eine lцsung gefunden?

Hallo Leute. Ich muss den thread hier nochmal ausgraben. Ich habe exakt das gleiche Problem. Hat denn irgendjemand eine Lцsung gefunden? Ich bin am verzweifeln.

Bitte meldet euch

In 98 % der Fдlle ist es eine Pilzerkrankung. Feuchtigkeit, SchweiЯ, zuviel Baden aber auch zu wenig Baden,Duschen, kein Sonnenlicht fцrdert Entstehung und Ausbreitung von Hautpilz. Auch zu wenig Hygiene nach dem Geschlechtsverkehr (NaЯwerden durch ErguЯ aus der Vagina) kann eine Pilzinfektion bewirken. Allergien als Ursache sind eher sehr selten. Es mьЯten dann auch andere Hautstellen, auf denen zum Beisp. die Unterhose aufliegt, jucken. Die Krдtze kann man mit Sicherhei ausschlieЯen. Die Krдtzmilbe mags nicht feucht, sondern sie befдllt erst mal Ellenbogen Finger ,Arme ,Hьftgegend usw. Oftmals ist der Pilzbefall am und unter dem Hodensack eine Spдtfolge einer Erythrasma- Erkrankung (verursachr durch durch das Coryne-bakterium ,Rцtung in der Schenkelfalte. Das Erythrasma wird meist mit dem Antibiotikum Erythromycin behandelt. Dies bewirkt eine Stцrung der biologischen Hautflora, so daЯ ein Pilz ьberwuchern kann. Pilze, Bakterien usw.leben auf unserer Haut in einem biologischen Gleichgewicht und haben dort dort eine hautschьtzende also nьtzliche ,symbiontische Funktion. Behandeln kann man den Juckreiz unter anderem durch 14 tage langes Einreiben mit z.Bsp. Ciclopirox-ratiopharm 1 %iger Creme. Systral Salbe hift sofort gegen den Juckreiz, heilt aber nicht. Auch Sonne oder Solarium kann helfen .das mцgen Hautpilze gar nicht. Also Beine breit und Hodensack in die Sonne halten. und auf jedenfall zum Arzt gehen .Ciclopirox-salbe ist verschreibungspflichtig. Euer Dr. A.k

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HILFE meine eier jucken wie sau.

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HILFE meine eier jucken wie sau.

ja ja lacht nur, aber es bringt mich um ehrlich, ich brauch hilfe!

nicht genau meine eier, sondern viel mehr meine schwanzwurzel und der bereich drumherum (grob gesagt da wo die haare wachsen) juckt!

ich rasier mich immer da unten naЯ. vor drei wochen hat es nach der rasur gejuckt wie blцd und ich hatte rote pusteln. seitdem hab ich es sein lassen aber es juckt immer noch wie scheiЯe! die haut hat sich arg gepellt, jetzt nicht mehr. es sieht trotzdem komisch aus, wie eine kraterlandschaft und juckt noch wie hцlle! nicht immer, aber wenn ich geschwitzt habe. z.B. nach dem training, nach dem sex etc.

ich wuerd auch nie auf die Idee kommen an der Stelle mit einem Nassrasierer rumzufuchteln,das ja mal wirklich uebertrieben .

jucken und brennen

Kategorie: Haemorriden.net » Expertenrat Hämorrhoiden | Expertenfrage

deshalb rate ich ganz dringend von weiteren Verödungen ab, denn dadurch könnte der Reizustand immer wieder angestoßen werden.

Verwenden Sie die Zinksalbe weiter, auch kurze Sitzbäder mit Gerbstofffen wie Tannolact als Zusatz sind manchmal hilfreich.

Sehr geehrte Frau Dr. Schöneberg-Hackenberg,

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Diese Kortisonsalbe unterdrückt zwar oft effektiv die Probleme mit Juckreiz, von einer Behandlung über längere Zeit ist aber dringend abzuraten, weil durch Kortison die sensible Analhaut geschädigt werden könnte. Bei Ihnen war die Symptomatik doch fast abgeklungen ohne Salbe, versuchen Sie es erneut, sich von allen Salbe zu entwöhnen. Alenfalls Vaseline (ist vollkommen reizfrei) kann zur Geschmeidigkeit aufgetragen werden.

Sehr geehrte Frau Dr. Schöneberg-Hackenberg,

Ich habe Angst das dass wieder das Gleiche ist , wie vor 1 Jahr und ich wieder operiert werden muss.Weil das waren sehr hefige schmerzen beim stuhlgang.Hoffe sie können mir da weiter Helfen was ich da machen kann.

Mit Freundlichen Grüßen Nick Danke im vorraus

01.05.2009, 07:42 Uhr

Expertin Schönenberg-Hackenberg | 03.05.2009, 06:36 Uhr

03.10.2010, 05:10 Uhr

Leider ist meine erste Antwort verloren gegangen, ich bitte um Entschuldigung ! Da Sie blutende Hämorrhoiden II° haben, rate ich zu einer Ligaturbehandlung, diese ist in diesem Stadium effektiv und problemlos durchführbar. Ich würde auch nicht raten , weitere 6 Monate abzuwarten, m.E. ist nach dieser Zeit nicht mehr mit einer weiteren Rückbildung zu rechne, gleichzeitig sind die Symptome ja sehr stark ausgeprägt. MfG Dr. E. S.

Sie haben wohl eine akute Analvenenthrombose ! Führen Sie keine Manipulationen durch, nicht zurückschieben, die Bescherden werden nur größer. Kleine AVT mit geringen / mäßigen Beschwerden bilden sich von alleine zurück, unterstützend können Sie kühlen mit Eis und eine heparinhaltige Salbe (Thrombareductsalbe 180.000) auftragen. Bei großen Knoten mit starken Beschwerden ist im Akutzustand besser eine operative Abtragung in örtlicher Betäubung empfehlenswert, so sind Sie schnell beschwerdefrei. Alles Gute ! Dr. E. H.

Analvenenthrombosen sind in der Regel blau verfärbt und verursachen Druchgefühl, mnachmal starke Schmerzen. Da Sie offensichtlich wenig Beschwerddn haben, besteht keine Indikation, dien Befund abtragen oder zu inzidieren. Ein Einstechen reicht in keinem Fall, es muss immer bereit eröffnet werden oder der Befund wird ganz abgeschnitten. Eine solche Maßnahmen könne Sie also NICHT SELBER durchführen, ist bei Ihen aber auch nicht erforderlich. Kühlen Sie mit Eis und verwenden Sie eine heparinhaltige Salbe, der Befund wird sich so spontan zurückbilden. Alles Gute ! Dr. E. H.

Hi! Ich finde es super, dass du deine Erfahrung teilst. Viel zu viele haben Angst vor einer OP und leiden lieber lange Zeit im Stillen. Mir gings auch so. Ich muss sagen vor Vollnarkose und wegschnippeln hatte ich panische Angst und hab mich deshalb gegen eine klassische Operation entschieden. Ich hab meine Hämorrhoiden (3. Grades) dann vor ein paar Monaten mit THD entfernen lassen. Das ging ambulant und nach 1 Woche bin ich wieder arbeiten gegangen. Vielleicht ist das auch eine Alternative für andere. Ich hatte seither keine Probleme mehr und hoffe dass das auch so bleibt. Auf jeden Fall: Angst überwinden und einfach mal beim Arzt nachfragen. lg

Hallo, Kühlen ist sicherlich gut. Diclofenac als Zäpfchen hilft gegen die Schmerzen. Diclofenac als Gel (Voltarengel) ist wegen seiner Inhaltsstoffe am After nicht zu empfehlen. Meist empfohlene Salbe ist die Heparinsalbe, obwohl deren spezifische Wirkung unsicher ist. Häufig genügt schon eine einfache fetthaltige Salbe, um den Spannungsschmerz zu lindern. Eine Op. mit Abtragung des ganzen Knotens heilt langsam und ist nicht angenehm, wie bereits geschildert. Bei einer akuten schmerzhaften Analthrombose lässt sich der Schmerz in manchen Fällen mittels Hautspaltung sofort beseitigen, wobei der frische Thrombus meist herausspringt. Hierbei bleibt aber gerne nach Abheilung eine Hautfalte zurück. Ist die Thrombose schon älter als 1-2 Tage, gelingt das sowieso nicht mehr. Dann wird die Thrombose ausgeräumt oder eben ganz abgetragen oder, wenn erträglich, lässt man sie sich von selbst zurückbilden. Gruß Roemer

Hallo Ich habe ziemlich alles versucht: Morphium, Pedithin, Tramadol, Ketoprofene, Ibuprofen, Dafalgan, Panadol etc. mir haben die Voltarenezäpfchen sehr geholfen!

Hallo Doktor. Ich habe seit vielen Monaten Anal Fissur. Ich habe Telefonisch einen Doktor. mehr.

Sehr geehrte Frau Dr. Schönenberg-Hackenberg, mit dem Flosamen leert sich der Darm in 2. mehr.

Hallo, ich habe symptomatische Hämorrhoiden 1.-2. Grades. Mein Arzt hat 2 x abgebunden. mehr.

Juckreiz: Was dahinter steckt, was hilft

Es juckt, zwickt und beißt – da kommt eine Hautkrankheit und vieles andere infrage, mitunter auch die Psyche

nach oben In Kürze: Was ist Juckreiz?

Juckreiz, Fachbegriff Pruritus, ist eines der häufigsten Symptome, die sich an der Haut (manchmal auch Schleimhaut) abspielen. Im Jahr 2010 waren zum Zeitpunkt einer Erhebung 13 Prozent aller Altersgruppen in Deutschland davon betroffen. Das Verlangen nach Kratzen, Scheuern und Reiben ist manchmal schier unstillbar und quälend. Experten kennen weit über hundert Ursachen der Missempfindung. Oft ist bei Hautjucken der Rat verschiedener Fachärzte gefragt. Dies gilt insbesondere, wenn ein Juckreiz nach sechswöchiger Behandlung nicht abklingt. Dann liegt ein chronischer Pruritus vor.

  • Der Juckreiz entsteht an veränderten Hautpartien, es handelt sich demnach um Juckreiz bei mutmaßlicher Hautkrankheit: Ein Fall für den Hautarzt. Hautkrankheiten sind führende Ursachen von Juckreiz.
  • Der Juckreiz tritt auf zunächst "normaler" Haut auf. Trockene, reife Haut neigt vermehrt zu Juckreiz. Bei starkem Kratzen kann es zu Hautschäden kommen (Fachbegriff hier: Prurigo nodularis). Bei Krankheitsverdacht sollte man zuerst den Hausarzt einbinden. Er kann zur Abklärung des Symptoms weitere Fachärzte hinzuziehen, etwa einen Internisten, Neurologen oder Psychiater. Da zahlreiche Ursachen infrage kommen, sind Diagnose und Therapie mitunter langwierig.

Reife Haut: Trocken, juckreizanfällig

Über die Jahre zu viel Sonne abbekommen? Haut zu intensiv gereinigt, massiert, gerubbelt? Zuwenig auf den Flüssigkeitshaushalt geachtet? Lauter Kleinigkeiten, die sich dann auch ein wenig im Bild der reifen Haut mit ihren Schüppchen, braunen Flecken und Aufhellungen, hier und da Fältchen, spiegeln können.

Letztlich führt aber kein Weg daran vorbei: Die Qualität der Haut lässt im Alter nach. Sie verliert an Elastizität, produziert nicht mehr so viel schützenden Talg und nimmt weniger Feuchtigkeit auf. Alles in allem wird sie trockener, neigt vermehrt zu Reizungen, Rissen und Juckreiz. Die richtige Pflege, genügend Trinken – unter normalen Umständen lautet die Empfehlung: rund eineinhalb Liter Flüssigkeit täglich – und Befeuchten des Raumklimas tragen dazu bei, das Hautbild zu verbessern.

nach oben Das hilft bei trockener Haut

Pflegen Sie die Haut täglich mit einer geeigneten Creme oder Emulsion: Bestandteile wie zum Beispiel Harnstoff und Dexpanthenol verbessern das Feuchthaltevermögen der Haut, enthaltene hochwertige pflanzliche Öle wirken rückfettend und hautschützend. Auftragen einer fetthaltigen Lotion, zum Beispiel mit Glyzerin, ist günstig bei trockener Haut. Bei strapazierter oder entzündeter Haut sind eher gekühlte, wässrige Pflegelotionen vorteilhaft.

Zur Hautreinigung empfehlen sich säure-(ph-)neutrale Mittel. Wählen Sie Produkte ohne Duft-, Konservierungs-, Farbstoffe und Emulgatoren. Ungünstig sind häufiges heißes Baden, ausgedehnte Fußbäder, langes kaltes Abduschen und Trockenrubbeln der Haut. Tupfen Sie sich lieber vorsichtig mit dem Handtuch ab. Vermeiden Sie Kontakt mit Reizstoffen wie Alkohol und anderen (Bio-)Chemikalien.

Mehr Tipps zur richtigen Hautpflege:

nach oben Juckreiz – Was sonst noch tun?

Verschiedene Medikamente ergänzen sich oft gut, wenn es gilt, einen Juckreiz zu bändigen. Neben der Anwendung von rückfettenden und feuchtigkeitsspendenden Mitteln (Basistherapie) sowie ausreichender Flüssigkeitszufuhr empfehlen Häutärzte zur kurzfristigen Linderung beispielsweise Cremes oder Lotionen mit Menthol, Kampfer, Lidocain oder Polidocanol. Diese können Juckreiz- und schmerzvermittelnde Nervenfasern der Haut kurzfristig beruhigen oder betäuben. Bei juckenden Ausschlägen in Hautfalten können zinkhaltige Pasten helfen.

Zum Auftragen auf die Haut kommen außerdem häufig kortisonhaltige Salben oder Cremes infrage, zur äußeren oder inneren Anwendung manchmal auch bestimmte Antihistaminika. Antihistaminika hemmen die Wirkung von Histamin. Das ist ein körpereigener Stoff, der bei Entzündungen eine wichtige Rolle spielt und Juckreiz vermittelt. Stört das Jucken den Schlaf, ist eventuell ein Antihistaminikum sinnvoll, das als Nebenwirkung müde machen kann. Schlagen die genannten Strategien nicht an, setzen Ärzte spezielle Arzneien zur Anwendung auf der Haut oder innerlich ein, darunter Kortison.

Narürlich richtet sich die Behandlung so weit wie möglich nach der Ursache. Allerdings kann es manchmal einige Wochen dauern, bis ein Juckreiz auf die Therapie anspricht. Erscheint Ihnen die Zeit zu lang oder beeinträchtigt Sie der Juckreiz unverändert stark, sprechen Sie erneut mit dem Arzt.

nach oben Interaktive Grafik: So kann allergischer Juckreiz entstehen

Bakterien, Gifte, Duftstoffe, Pollen

5. Juckreiz, Kratzen

Schwellung, Schmerzen, Schuppung

2. Immunzelle (T-Zelle)

Das Allergen aktiviert spezielle Immunzellen (T-Zellen, weiße Blutzellen). Sie setzen maßgeschneiderte Botenstoffe frei, die weitere Immunzellen, zum Beispiel Fresszellen, anlocken.

3. Entzündungsreaktion beginnt

Botenstoffe im umgebenden Bindegewebe

4. Immunzelle (Fresszelle)

Aktivierte Fresszellen fangen den Allergieauslöser ab. Dabei kommt es zu einer Entzündung und Rötung.

Es gibt verschiedene Allergien. Trockene, rissige Haut begünstigt zum Beispiel Kontaktallergien

Oft hoher Leidensdruck

Juckreiz hat viele Gesichter: Die flüchtige Wahrnehmung eines Insektenstichs oder ein lästiger Juckreiz "mit Ansage", der die Aufmerksamkeit auf ungebetene Gäste vom Typ Laus & Floh oder auf einen mutmaßlichen Hautpilz lenkt. Oder Jucken an bestimmten Hautstellen, akut, in zeitlicher Nähe mit der Einnahme einer Arznei, oder aus unerfindlichen Gründen mit schöner Regelmäßigkeit, immer wieder. Mitunter gar ständige Qual am ganzen Körper. Manchen raubt das Schlaf und Lebensfreude, einige können ihrem Beruf nicht mehr nachgehen.

nach oben Juckreiz: Hintergrund

Allergien, Hautkrankheiten: Führende Juckreizursachen

Keine Frage: Hautkrankheiten und Allergien spielen bei Juckreiz eine große Rolle. Paradebeispiel ist die Neurodermitis (auch atopische Dermatitis). Atopie besagt, dass der Körper zu einer Allergie neigt, Dermatitis steht für Entzündung der Haut. Juckende Ausschläge treten bei vielen entzündlichen Hauterkrankungen auf. Falls keine Infektion zugrunde liegt, werden sie auch Ekzem genannt. Mehr dazu sowie zu weiteren Hautproblemen mit Juckreiz lesen Sie im Abschnitt "2. Juckreiz: Typisch Hautkrankheit?" weiter unten.

Juckreiz bei anderen Erkrankungen

Einige inneren Krankheiten bringen unter anderem Juckreiz mit sich. Beispiele: Lebererkrankungen, Nierenkrankheiten mit Nierenversagen, Eisenmangel, Stoffwechselstörungen wie Diabetes, Funktionsstörungen der Schilddrüse, Infektionskrankheiten. Selten ist eine Tumorerkrankung der Grund. Hier kann der Juckreiz – an einzelnen Körperstellen oder überall am Körper auftretend – als ein mögliches "Indiz" schon längere Zeit bestehen. Doch sollte man bei unklarem Juckreiz deswegen nicht gleich in Panik geraten. Es empfielt sich aber, bei hartnäckigem Jucken oder weiteren Beschwerden wie etwa Müdigkeit, Nachtschweiß, Gewichtsverlust zum Arzt zu gehen.

Außerdem kann Juckreiz bei einigen neurologischen Krankheiten sowie bei psychischen Belastungen und Erkrankungen auftreten. Der Juckreiz kann hier überall am Körper zu spüren sein, findet sich aber häufig an unbedeckten oder leicht zugänglichen Stellen wie Kopfhaut oder Arme.

Das Hautbild erscheint bei fehlender Hautkrankheit anfangs zumeist normal. Ständiges Kratzen oder Scheuern hinterlässt aber bald Spuren: Die Haut wird wund, entzündet sich und juckt dann noch mehr, auch die Krusten, die sich auf wunden Stellen bilden. Schließlich kann die Haut sich verfärben, weiträumig Knötchen bilden – und weiter jucken (sogenannte Prurigo nodularis). Oder es kommt zum sogenannten Lichen simplex mit örtlich begrenzten Kratzschäden der Haut. Um diesen Problemen vorzubeugen und außerdem eine zugrunde liegende Krankheit nicht zu verschleppen, gibt es nur einen Rat: Bitte zum Arzt!

Mastzelle: Setzt Juckreizvermittler wie Histamin frei

nach oben 1. Juckreiz bei Allergie, Pseudoallergie, Tiergiftkontakt

Die Haut ist zwar eine Schutzbarriere nach außen, aber auch reiz- und verwundbar. Einleuchtend, dass Verursacher von Juckreiz häufig aus der Umwelt kommen. Viele Substanzen, denen wir begegnen, vertragen wir gut, andere fordern unsere Toleranz heraus. Im Konfliktfall mobilisiert der Körper hochaktive Botenstoffe, darunter das schon genannte Histamin. Das Gewebshormon ist einer der stärksten Vermittler von Juckreiz im Körper. In nennenswertem Maße kommt Histamin in der Haut, in Schleimhäuten und Nervenzellen vor. Es lagert vor allem in sogenannten Mastzellen.

Eine Allergie entsteht, indem ein eigentlich harmloser Stoff das Immunsystem empfindlich macht (sensibilisiert) und es dazu bringt, spezielle Abwehrstoffe zu bilden. Der Auslöser wird so zum Allergen, der Abwehrstoff zum Antikörper. Beim nächsten Kontakt verbinden sich beide miteinander und häufig noch mit Mastzellen. Daraufhin setzen diese ihre hochaktiven Stoffe frei, vor allem eben Histamin. Dafür genügen schon Spuren des Allergens. Die Reaktion ist eine "Sofort-Typ"-Allergie. Es gibt noch weitere Allergiearten wie zum Beispiel die häufig auftretenden Kontaktallergien, die etwas anders entstehen (siehe interaktive Grafik).

Bestimmte Bestandteile in Nahrungs- oder Arzneimitteln können bei entsprechender Veranlagung eines Betroffenen direkt – ohne Sensibilisierung und Antikörperbildung – bewirken, dass die Mastzellen plötzlich ihre Schleusen öffnen. Dann kommt es zu einer pseudoallergischen Reaktion. Deren Stärke nimmt meist mit der Menge des Auslösers zu. Manchmal ist der Histaminabbau im Körper gestört, weil das verantwortliche Enzym fehlt oder blockiert wird. Gelangt dann zum Beispiel über ein Lebensmittel zu viel Histamin in den Körper, sind ebenfalls akute Reaktionen möglich. Daneben gibt es andere Arten von pseudoallergischen Reaktionen.

Allergieähnliche Reaktionen können bei Kontakt mit Nesselgiften, etwa aus den Brennhaaren des Eichenprozessionsspinners oder Fangarmen (Tentakeln) bestimmter Quallen, auftreten (Tiergiftreaktion).

Symptome allgemein: Ob zum Beispiel eine Allergie oder Pseudoallergie vorliegt, lässt sich aus den Beschwerden allein nicht ableiten. Die Haut fängt akut zu jucken an, es kann sich ein Ausschlag bilden (Fachbegriff: Exanthem). Gehen Sie am besten zeitnah zum Arzt. Das gilt auch, wenn sich Quaddeln (Nesselsucht) entwickeln oder wenn eine Schwellung in tieferen Hautschichten – ein sogenanntes Quincke-Ödem auftritt, etwa im Gesicht. Dabei kann, muss aber nicht zwangsläufig auch Juckreiz auftreten. Der Arzt entscheidet, ob sofort eine Behandlung notwendig ist und wenn ja, ob es ambulant geht oder in einer Klinik sein muss.

Bei Schwellungen in den Atemwegen mit Atemnot oder Kreislaufschwäche besteht unmittelbar Lebensgefahr: Egal, was Auslöser ist oder sein könnte: Alarmieren Sie hier sofort den Notarzt (Rettungsdienst: Tel. 112). Zur genaueren Diagnose und Therapie bei mutmaßlicher Allergie und Pseudoallergie ist eine fachärztlich-allergologische Untersuchung unerlässlich. Dies gilt auch, um zu prüfen, inwieweit vorbeugende Maßnahmen erfolgversprechend sind. Beispiele für Allergien, Pseudoallergien und Tiergiftreaktionen mit Juckreiz im Anschluss.

Rotwein: Bekannt für pseudoallergische Reaktionen

Meist sind es natürliche Bestandteile oder Zusätze wie Farb- oder Konservierungsstoffe in bestimmten Lebensmitteln, die eine pseudoallergische Unverträglichkeitsreaktion auslösen können. Bekannte Kandidaten sind reifer Käse, Fisch, Sauerkraut, Rotwein (enthalten unter anderem Histamin), Hefe, Bananen, Tomaten, Schokolade, Tee, Kaffee. Infrage kommen auch scharfe Gewürze oder Geschmacksverstärker wie Glutamat. Zu den häufigsten Nahrungsmittelallergien gehört die Kuhmilcheiweißallergie bei Kleinkindern.

Symptome: Beschwerden können an der Haut (juckender Ausschlag, ähnlich wie bei einer Neurodermitis; siehe unten), im Verdauungstrakt (Erbrechen, Bauchweh) oder in den Atemwegen (Atemnot) auftreten. Sie reichen von geringfügig bis stark, selten bis zu einer Schockreaktion.

Die gute Nachricht bei Kuhmilcheiweißallergie: Die meisten Kinder vertragen Milch allmählich und sind zum Zeitpunkt der Einschulung häufig so gut wie beschwerdefrei. Die Allergieneigung selbst (Atopie) bleibt allerdings bestehen.

Allergierisiko: Milch, Apfel, Haselnuss, Kiwi & Co.

Auch Hühnerei, Fisch, Schalentiere, Soja, Haselnuss, Erdnuss stehen auf dem "Allergieindex". Atopische Erkrankungen wie Heuschnupfen (Pollenallergie), allergisches Asthma und auch Neurodermitis erhöhen das Risiko, zusätzlich auf ein Nahrungsmittel allergisch zu reagieren. Beispiele: Allergie auf Birkenpollen und Apfel oder Haselnuss. Symptome: Es kann ein pelziges Gefühl an den Lippen und im Mund und Rachen entstehen. Dazu kommt es häufig zu Durchfall, Übelkeit und Bauchschmerzen. Bei ausgeprägten Reaktionen können juckende Hautquaddeln auftreten. Atemnot und Kreislaufbeschwerden sind Notfälle (siehe oben).

Medikamente: Allergische und pseudoallergische Reaktionen möglich

Ob Pseudoallergie oder Allergie – Medikamente können ebenfalls entsprechende Reaktionen auslösen. Ohne weitere Untersuchungen ist auch hier die Unterscheidung oft nicht einfach oder unmöglich. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Arzneimittel wie manche Antibiotika, Antidepressiva, Hormonpräparate oder entzündungshemmende Mittel (etwa NSAR, also nicht steroidale Antirheumatika wie zum Beispiel Ibuprofen oder Diclofenac) häufiger für Allergien verantwortlich sind.

Hinter einer pseudoallergischen Arzneimittelreaktion stecken gelegentlich Medikamente wie Acetylsalicylsäure (Entzündungshemmer), Antimalariamittel, ACE-Hemmer (Herz- und Blutdruckmedikamente), Opiate (Schmerzmittel), außerdem Röntgenkontrastmittel. Auch bei bestimmten Krebsbehandlungen, zum Beispiel mit einigen Biologicals (Antikörpertherapie), können pseudoallergische Reaktionen mit Juckreiz entstehen. Symptome: Häufig entwickeln sich unterschiedliche Hautausschläge, sogenannte Arzneimittelexantheme. Meist passiert das innerhalb von wenigen Tagen bis acht Wochen nach Beginn der Therapie. Es können dabei symmetrische, manchmal landkartenartig verteilte rote Flecken am ganzen Körper auftreten, häufig auch von Stippchen oder Knötchen durchsetzt, mit und ohne Juckreiz. Möglich sind auch erhabene oder blasige, stark juckende Rötungen (Quaddeln, Nesselsucht). Gelegentlich kommt es unter der Einnahme eines Medikamentes nur an bestimmten Stellen, etwa im Gesicht, an Händen und Füßen, zu juckenden Veränderungen. Wird das Medikament nach einer Pause wieder eingenommen, reagieren dieselben Stellen erneut.

Erste Anzeichen einer schweren Arzneimittelreaktion können Fieber über 38,5 Grad Celsius, Atem- und Schluckbeschwerden, Rötungen und Schwellungen im Gesicht, eventuell auch anschwellende Lymphknoten sein (sogenannte Pseudolymphome).

Besonders gefürchtet ist das Lyell-Syndrom: Hautblasen, die sich ablösen, starker Flüssigkeitsverlust, Kreislaufschwäche, Fieber. Diese schwere Form der Arzneimittelallergie wird gelegentlich unter der Einnahme von Antiepileptika, bestimmten Antibiotika, entzündungshemmenden Mittteln (NSAR), dem Schmerzmittel Metamizol oder dem Gichtmittel Allopurinol beobachtet.

! Rufen Sie bei ausgeprägten oder schweren Symptomen sofort den Notarzt!

Allergien und andere Unverträglichkeitsreaktionen können auch nach Auftragen/Kontakt verschiedener Mittel auf/mit der Haut auftreten, seien es Arzneimittel, Desinfektionsmittel, Pflaster, Kosmetika, Deos und anderes mehr (siehe Abschnitt "2. Juckreiz: Typisch Hautkrankheit?" weiter unten, Stichworte "Ekzem" und "allergisches Kontaktekzem").

Die Raupe und was ihre Haare auf der Haut bewirken

  • Tiergiftkontakt: Raupenhaare als Auslöser von Juckreiz

Schmetterlingsraupen des Eichenprozessionsspinners bauen sich ihre "Gespinstnester" an Eichenstämmen und Astgabeln. Auf Blätterfraß begeben sie sich in prozessionsartigen Nachtwanderungen. Abgebrochene feine Raupenhaare fliegen weit, halten sich jahrelang und können beim Menschen wiederholt zu unangenehmen bis gefährlichen Reaktionen führen. Auf die Haut üben die mikroskopisch kleinen Partikel mit ihren Widerhaken einen mechanischen und mit den enthaltenen Nesselgiften einen chemischen (toxischen) Reiz aus. Dass sich eine regelrechte Allergie entwickelt, kommt eher selten vor.

Symptome: Wer mit den "Brennhaaren" in Berührung kommt, reagiert nach dem Kontakt ähnlich wie bei einer Allergie oder Pseudoallergie: mit Juckreiz und Hauterscheinungen (Raupendermatitis). Die Ausschläge mit Rötungen, Quaddeln oder rötlichen Knötchen wie nach Insektenstichen können länger bestehen bleiben. Auch der Juckreiz hält typischerweise eine Weile an. Nach Einatmen der Härchen, auch als Staub, ist asthmaartige Atemnot möglich. Die Giftwirkungen können sich zudem in allgemeinen Symptomen wie Fieber, Müdigkeit und Schwindel zeigen, äußerst selten als Schock.

Mehr Allergie-Infos gesucht? Hier werden Sie fündig:

nach oben 2. Juckreiz: Typisch Hautkrankheit?

  • Überempfindlich gegen Licht: "Sonnenallergie" und andere Lichtdermatosen

Lichtdermatosen entstehen durch Substanzen, die die Haut besonders lichtempfindlich machen. Ob sie nur auf die Haut oder in den Körper gelangen, macht keinen Unterschied: Unter dem Einfluss von UV-Licht sind stärkere Hautreaktionen möglich.

"Sonnenallergie" (Polymorphe Lichtdermatose, PLD): Die zweite Bezeichnung ist die eigentlich korrekte. Polymorph bedeutet vielgestaltig. Die Lichtreaktion ist auch nicht eindeutig allergisch, sondern in ihrer Entstehung unklar. Sie kommt häufiger bei Kindern und jungen Frauen mit erhöhter Lichtempfindlichkeit vor. Nach dem ersten intensiven Sonnenbad der Saison entwickeln Betroffene eine Unverträglichkeitsreaktion der Haut.

Symptome: Die Hautreaktion zeigt sich am ausgeprägtesten im Gesicht, am Hals, Dekolleté und an den Gliedmaßen, und zwar mit Rötungen, Knötchen oder größeren erhabenen Plaques, Bläschen und Juckreiz. Der einzelne Patient selbst reagiert immer gleich, ansonsten variieren die Veränderungen vom Einen zum Anderen, polymorph eben. Sie heilen ab, ohne Narben zu hinterlassen. Das Krankheitsbild kann über über einige Jahre immer wieder bei der ersten intensiveren Sonnendosis auftreten, sich mit der Zeit aber auch bessern.

Photoallergische Dermatitis: Hier wird die Haut unter UV-Einfluss gegen einen Stoff auf der Haut oder im Körper sensibilisiert, der sich an ein Eiweiß gebunden hat. Gegen das so entstandene Allergen reagiert die Haut dann allergisch. Es handelt sich um eine allergische Spättyp-Reaktion. Betroffen sind "belichtete" Hautstellen nach Kontakt mit bestimmten Substanzen wie Duftstoffe, Sonnenschutz- oder Desinfektionsmittel oder Medikamente, etwa Östrogenpräparate, Antihistaminika, Psychopharmaka.

Symptome: Unscharf begrenzte Rötungen (Erytheme) entstehen und "streuen" auch. Es bilden sich Knötchen, die auch kleine Bläschen hervorbringen können. Die Hautveränderungen können nässen, schuppen und jucken. Zurück bleibt mitunter eine leichte, hellbraune Hautverfärbung, die sich mit der Zeit verflüchtigt Mitunter vergröbert sich das Hautbild auch und reagiert ständig überempfindlich auf UV-Licht.

Aktinisches Retikuloid: Eine chronische allergische Lichtreaktion der Haut kann selten zu einem aktinischen Retikuloid führen. Aktinisch bedeutet durch Strahlung erzeugt, Retikuloid steht für eine Ansammlung von bestimmten weißen Blutzellen (Lymphozyten) in der Haut. Das Krankheitsbild gilt als Variante der chronisch-aktinischen Dermatitis (siehe Linkinfo zu polymorpher Lichtdermatose weiter unten). Selten kann es in einen bösartigen Lymphdrüsenkrebs übergehen.

Symptome: An dem Licht ausgesetzten Hautstellen, vor allem im Gesicht, am Hals und im Brustbereich, entwickeln sich ekzemartige Rötungen, Schuppen, Knötchen und größere Erhabenheiten (Plaques) mit starkem Juckreiz. Die Hautstruktur vergröbert sich stark.

Lichtdermatosen der Haut mit Juckreiz und verschiedenen Hautveränderungen sind außerdem die Lichturtikaria, die aktinische Prurigo (hier ist eine eigenständige Hautkrankheit gemeint, nicht aber die Prurigo als Folge von chronischem Juckreiz mit Kratzschäden der Haut) und die chronisch-aktinische Dermatitis.

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  • Ekzeme: Weltweit die häufigsten Hautkrankheiten

Ein Ekzem ist ein entzündlicher, meist juckender, ursprünglich nicht infizierter Hautausschlag. Da die meist auch zerkratzte Haut jedoch Erregern wie Viren, Bakterien und Pilzen leichter durchlässt, sind im zweiten Schritt auch Infektionen und vermehrt Hautschäden möglich. Ein Beispiel dafür ist die oft juckende Windeldermatitis bei Säuglingen (den Link finden Sie auf www.baby-und-familie.de).

Für Ekzeme – sie sind im Prinzip überall auf der Haut möglich – gibt es viele Auslöser. Es geht um ähnliche, der Art nach aber unterschiedliche Hauterkrankungen. Sehr häufig kommen zum Beispiel allergische Kontaktekzeme vor. Aber auch die Neurodermitis (atpische Dermatitis) und die Knötchenflechte (siehe jeweils weiter unten) gehören dazu.

Okapia/Dr. med. J. P. Müller

Allergisches Kontaktekzem / Kontaktdermatitis: Im Zusammenhang mit Allergien wurde das Hautproblem weiter oben bereits erwähnt. Ein allergisches Kontaktekzem beruht auf einer sogenannten Spättyp-Allergie, die manchmal noch Jahre später nach der ersten Begegnung mit dem Auslöser auftreten kann. Auch können die Veränderungen an verschiedenen Körperstellen vorkommen (Streueffekt). Auf der Liste der Ursachen finden sich neben Medikamenten, Kosmetika, Reinigungsmitteln, Arbeitsstoffen und physikalischen Reizen auch Chemikalien in Kleidern.

Symptome: Ein Kontaktekzem der Haut präsentiert sich häufig mit einer akuten Rötung und Schwellung. Veränderungen wie Bläschen und starker Juckreiz lassen aber bei fortgesetztem Kontakt mit dem Auslöser meist nicht lange auf sich warten. Die Bläschen nässen leicht. Mit der Zeit zeigen sich ständig Kratzspuren, die Haut wird trockener, schuppt, bildet Knötchen, kann sich verhärten und ein vergröbertes Bild aufweisen (chronisches Kontaktekzem).

Absolut frustrierend: Kleiderallergie

Kleidung soll heute nicht nur toll aussehen, sondern auch gut funktionieren: bügel- und knitterfrei, schmutzabweisend, kein Verfilzen und Fusseln. Das alles geht nur mit Chemikalien, natürlich möglichst innerhalb festgelegter Grenzwerte. Die Haut reagiert mitunter dennoch: entweder, weil sie überempfindlich ist oder weil ein Kleidungsstück tatsächlich einen bestimmten Stoff in problematischer Konzentration enthält. Der Nachweis ist allerdings meist sehr schwierig.

Falls es also zu jucken beginnt, ist vielleicht eine allergische Kontaktdermatitis oder Textildermatitis im Anzug. Diese tritt meist da auf, wo Kleidung eng anliegt und Haut leicht schwitzt. Die ekzemartige Hautreaktion mit Rötung, Schuppung und Juckreiz zeigt sich somit bevorzugt in Beugen des Körpers.

Schuld daran können zahllose Substanzen sein. Häufig sind es Textilbegleitstoffe oder Veredelungsstoffe für Kunstfasern, seltener Farbbestandteile oder -mischungen. Einige Farbstoffe verursachen manchmal chemisch bedingte Reizungen auf der Haut. Mitunter richtet sich der Verdacht auch gegen mögliche Rückstände von Insektenvernichtungsmitteln – Motto: vom Feld in die Faser – oder gegen Stoffe wie Schimmelpilzblocker als Transportschutz.

In Schuhleder oder Lederaccessoires kann sich neben anderen Chemikalien hier und da noch Chrom nach dem Gerben finden. Und: Auf vielfachen Kundenwunsch ist Kleidung oft gespickt mit Metall. Leider können die daraus gefertigten "niet- und nagelfesten" Stücke mitunter noch Nickel freisetzen. Chrom wie Nickel lösen gerne allergische Kontaktekzeme aus.

Leicht reizbare, mehr noch allergiebereite Haut verträgt häufig keine Schurwolle, Seide oder einige Kunstfasern. Die rauen Wollhaare oder Textiloberflächen reizen sie. Überempfindliche Nervenendigungen rebellieren, und so entsteht kurz gesagt Juckreiz. Bei Neurodermitis kann sich die Hautkrankheit sogar verschlechtern. Mit ausgewählter und vor dem ersten Tragen gründlich gewaschener, heller und weiter Baumwollkleidung, eventuell auch nach Öko-Standard, kommt man oft noch am besten klar.

Toxisches Kontaktekzem: Es entsteht durch eine unmittelbar hautschädigende Wirkung des verantwortlichen Stoffes. Dazu gehören etwa Chemikalien wie Öle, Säuren, Laugen, Seifen (sogenanntes Hausfrauenekzem), aber auch physikalische Reize, etwa Sonnenlicht oder starke Temperaturschwankungen. Allergische und toxische Kontaktekzeme sind nicht immer leicht voneinander abgrenzbar.

Symptome: Hier juckt die Haut eher selten, falls sich nicht im zweiten Schritt eine Allergie entwickelt. Die Hautveränderungen entsprechen denen eines allergischen Kontaktekzems, wie zuvor beschrieben. Streuherde fehlen allerdings. Typische Stellen sind Hände und Unterarme.

Nummuläres Ekzem: Es zeigt sich mit münzförmigen (nummulären), gruppierten Hautveränderungen. Meist finden sich die ekzemtypischen, juckenden Hautveränderungen symmetrisch an Unterarmen und Unterschenkeln oder im Gesicht. Diese Form des Ekzems kann im Zusammenhang mit einem bakteriellen Infektionsherd im Körper entstehen, etwa einer chronischen Zahn - oder Atemwegsinfektion.

Dyshidrotisches Ekzem: Hierfür gibt es mehrere Ursachen, unter anderem eine allergische oder toxische Kontaktdermatitis oder eine Neurodermitis. Es erkranken vor allem jüngere Erwachsene, häufiger Frauen als Männer.

Symptome: In der Akutphase kommt es zu dicht an dicht liegenden Bläschen an Innenflächen der Hände, auch zwischen den Fingern, oder an den Fußsohlen, die stark jucken und eine helle Flüssigkeit – normalerweise kein Eiter – enthalten. Schuppung, Risse, verstärkte Verhornung (Hyperkeratose) kennzeichnen eine chronische Entwicklung.

Exsikkationsekzem: Austrocknungsekzem, siehe ganz oben, Abschnitt "Reife Haut: trocken, juckreizanfällig".

Seborrhoisches Ekzem: Dazu mehr weiter unten im Abschnitt "6. Juckreiz an besonderen Körperstellen": Juckreiz an Kopfhaut und Gesicht".

Your Photo Today/Phanie

Neurodermitis an der Armbeuge

Neurodermitis (atopische Dermatitis): Die Erkrankung tritt häufig schon im ersten Lebensjahr auf. Zugrunde liegen teils genetische, teils noch ungeklärte Ursachen. Es kommt zu einer gestörten Barrierefunktion und infolgedessen zu einer veränderten Empfindlichkeit und Immunlage der Haut. Neurodermitis wird wie Heuschnupfen und allergisches Asthma zu den atopischen Erkrankungen gerechnet. Manchmal geht sie tatsächlich in einer dieser Krankheiten über.

Symptome: Die geröteten, entzündeten und juckenden Hautstellen (Ekzeme) bei Neurodermitis zeigen sich beispielsweise bei Kindern und Jugendlichen typischerweise an den Beugen der Gliedmaßen, Handgelenken und Händen, am Hals und Nacken. Es gibt aber verschiedene Verlaufsformen. Juckreiz ist das führende Symptom. Viele Kinder werden mit der Zeit beschwerdefrei, die Atopieneigung bleibt jedoch bestehen.

Knötchenflechte (Lichen ruber planus): Lichen-Erkrankungen gehören zu den Autoimmunerkrankungen der Haut. Autoimmun bedeutet, dass das Immunsystem irrtümlich mit Antikörperbildung gegen körpereigene Strukturen vorgeht. Bei der ekzemähnlichen Knötchenflechte werden dabei Zellen in der obersten Hautschicht angegriffen, die Haut entzündet sich.

Symptome: Rötliche bis bräunliche, mattglänzende, flache, stark juckende Knötchen (Papeln) mit herdförmiger Anordnung auf weißlicher oder netzförmiger Streifung der Haut oder Schleimhaut sind hier kennzeichnend. Sie hinterlassen nach dem Kratzen rundliche, mitunter stärker verfärbte Hautflecken. Es kann auch zu Nagelschäden, Veränderungen an der Kopfhaut und an den Schleimhäuten (Mund, Genitale) kommen. Mögliche Folgen: Haarausfall und selten bösartige Veränderungen an der betroffenen Schleimhaut.

Themenwechsel: Welcher Teenager kennt die leidigen Pickel nicht? Akne tritt vorzugsweise in Hautbereichen auf, die viele Talgdrüsen enthalten, vor allem im Gesicht, am Dekolleté, Nacken, Oberarmen und den Schultern.

Symptome: Bei Akne sind die Talgdrüsen vermehrt aktiv, verhornendes Material verstopft die Drüsenausgänge, es entstehen Mitesser. Diese können aufplatzen und sich entzünden, auch beim Ausdrücken. Dann bilden sich Knötchen und Pusteln. Die Entzündung kann das gesamte Gebilde aus Haarbalg und Talgdrüse erfassen. Es entstehen dann tiefgehende, entzündliche Knoten, Gänge, die sich mit eigenen Poren nach außen öffnen (Fisteln), Abszesse, schließlich Narben. Diese schwere Form betrifft häufiger Männer. Daneben gibt es noch andere Akne-Arten. Zu den Symptomen der Acne vulgaris gehört auch Juckreiz.

Bei der Entstehung dieser chronisch-entzündlichen Hauterkrankung spielen mehrere Faktoren eine Rolle, die in unterschiedlichem Maße zum Tragen kommen.

Symptome: Vorherrschende Zeichen sind die Hautveränderungen mit ihren glänzenden, silberfarbenen bis weißlichen Schuppen auf geröteter Haut. Sie finden sich oft an den Streckseiten der Arme, Hände und Beine, vor allem am Ellenbogen und Knie . Außerdem können die Kopfhaut, Brust, Achselhöhlen und der Rücken, die Gesäßfalte und die Geschlechtsorgane betroffen sein. Die Hautveränderungen müssen nicht immer jucken. Juckreiz tritt mitunter deutlicher zutage, wenn sie sich ausdehnen.

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  • Blasenbildende Krankheiten der Haut: Bullöse Dermatosen, Nesselsucht

Einige Hautkrankheiten, die mit Blasen einhergehen (bullöse Dermatosen), gehören zu den Autoimmunkrankheiten der Haut. Sie verlaufen chronisch, teils in Schüben. Die beiden nachfolgend genannten Varianten führen unter anderem zu Juckreiz.

Dermatitis herpetiformis Duhring: Die Krankheit betrifft häufiger Männer als Frauen und eher jüngere Altersgruppen (20 bis 50 Jahre). Das Immunsystem bildet hier Antikörper gegen bestimmte Hautstrukturen, außerdem auch gegen Gluten. Das ist das Klebereiweiß in Getreiden. Insofern ist die Hauterkrankung sehr häufig mit einer weiteren Autoimmunerkrankung verknüpft, nämlich mit der glutensensitiven Enteropathie ( Zöliakie ). Diese selbst bleibt hier jedoch vielfach symptomlos. Andererseits kann aufgenommenes Gluten auch akute Hautsymptome auslösen.

Symptome: Es zeigen sich Bläschen oder Blasen in Gruppen auf geröteter, entzündeter Haut (ähnlich wie Herpes, daher der Name herpetiform), vor allem an den Streckseiten der Gliedmaßen – Ellbogen, Knien –, sodann an der Schulter, in der Steißbeingegend und am behaarten Kopf. Die Stellen schmerzen, es kommt zu brennendem Juckreiz , Wunden, Krusten, schließlich Narben. Der Juckreiz kann den Hautveränderungen auch vorausgehen. Die Schleimhäute sind nicht betroffen.

Bullöses Pemphigoid: Im Unterschied zur vorher genannten tritt diese blasenbildende Autoimmunerkrankung im Alter von über 60 Jahren auf, zudem häufiger bei Frauen. Möglicherweise gibt es Zusammenhänge mit anderen Autoimmunerkrankungen. Als Auslöser kommen außerdem einige Medikamente und UV-Licht infrage.

Symptome: Die unterschiedlich großen Blasen, die sich manchmal erst nach längerer Krankheitsdauer bilden, sind prall gefüllt, aber fest, da sie vollständig von der Oberhaut bedeckt sind. Sie entstehen auf normaler oder geröteter Haut, die schmerzt, stark juckt, manchmal auch Knötchen aufweist. Beim Eröffnen bluten die Blasen leicht, bilden flache Wunden und Krusten, jedoch meist keine Narben. Die Beugeseiten der Arme, die Oberschenkel innen, der Bauch und die Achseln sind hauptsächlich betroffen, teilweise auch die Mundschleimhaut und Augenbindehaut.

In der Schwangerschaft oder nach der Entbindung kann ein verwandtes Krankheitsbild auftreten, der stark juckende Herpes gestationis, auch Pemphigoid gestationis genannt (siehe unten im Abschnitt "Juckreiz in der Schwangerschaft").

Zur Gruppe blasenbildender Hautkrankheiten zählt auch die Nesselsucht (Urtikaria). Es gibt hier wiederum verschiedene Ausprägungen. Allen Urtikariaformen gemeinsam sind stark juckende Quaddeln an unterschiedlichen Körperstellen. Sie entsprechen Wasseransammlungen in den oberflächlichen Anteilen der Haut . Teilweise kann eine Urtikaria durch Kontakt mit physikalischen Reizen wie Kälte, Wärme, Druck oder Wasser hervorgerufen werden. Teilweise tritt sie spontan auf, akut oder chronisch. Bei der Therapie kommen je nach Urtikariaform und -ursache Vermeidungs- und Gewöhnungsstrategien (sogenanntes Hardening), äußerlich oder innerlich angewandte Medikamente und spezielle Lichttherapien zum Einsatz.

  • Stoffwechselstörung plus Licht: Erythropoietische Protoporphyrie

Die seltene genetisch bedingte Stoffwechselerkrankung betrifft ein Enzym, das für die Bildung des roten Blutfarbstoffes wichtig ist. Durch den Defekt sammelt sich ein Zwischenprodukt in der Haut an und macht sie lichtempfindlicher. Die Krankheit tritt im Kindesalter auf. Zudem sind Gallensteine und Leberkomplikationen möglich.

Symptome: In der Haut kommt es schon nach kurzer Lichteinwirkung zu entzündlichen, rötlichen Schwellungen mit Brennen und Juckreiz (Nesselsucht, Urtikaria, siehe auch weiter oben). Sichtbare Veränderungen fehlen ansonsten meist.

Mastozytose ist der Oberbegriff für einige seltene Krankheiten, bei denen sich Mastzellen vermehrt ansammeln. Sie schütten Reiz- oder Botenstoffe wie Histamin aus, die bei Enzündungen und Allergien eine Rolle spielen (siehe auch oben, Abschnitt "1. Juckreiz: Allergie, Pseudoallergie, Tiergiftkontakt"). Es gibt Formen, bei denen die Hauterscheinungen im Vordergrund stehen, und solche, bei denen andere Organe (mit-)beteiligt sind.

Hautmastozytose: Hier liegen spontan auftretende Störungen der Mastzellen zugrunde. Es existieren drei verschiedene Hauptformen.

Symptome: Bei der früher "Urticaria pigmentosa" genannten, häufigsten Form sind ganze Bereiche der Haut und Schleimhäute mit rötlich-braunen Flecken oder Knötchen von nur Millimeter- oder Zentimetergröße besetzt. Bei Kindern entwickeln sich eher größere Hautveränderungen. Typischerweise kommt es spontan, besonders aber bei mechanischer Reizung, zu Schwellungen (Blasen), Rötung und Juckreiz. Die Veränderungen sind entweder schon von Geburt an vorhanden, oder sie treten in der Kindheit oder Jugendzeit auf. Im jungen Erwachsenenalter sind sie meist wieder verschwunden.

Systemische Mastozytose: Die Mastzellanhäufung in anderen Organen als der Haut, überwiegend im Knochenmark, kennzeichnet die systemische Form der Erkrankung, die nur Erwachsene betrifft. Sie verläuft schleichend-chronisch. Der Ursprung hier meist in spontanen Genveränderungen. Die systemische Mastozytose wird teilweise den sogenannten myeloproliferativen Erkrankungen zugeordnet. Das sind tumorähnliche Veränderungen, die vor allem das Knochenmark, seltener die Lymphorgane betreffen. Es gibt gutartige wie bösartige Ausprägungen.

Bestimmte Reize – Ärzte nennen sie "Trigger" – können bei beiden Mastozytoseformen zur Freisetzung der Entzündungsstoffe führen: Nahrungs- und Genussmittel, Medikamente, Giftstoffe, physikalische Phänomene wie starke Temperaturänderungen, etwa eine kalte Dusche oder Hitze, bei der Hautmastozytose Druck oder Reiben auf der Haut und vieles mehr. Auch sportliche Aktivität, Schlafmangel, Hormonwirkungen und psychische Faktoren, etwa Stress und Aufregung, können Einfluss nehmen.

Die Symptome hängen davon ab, wie stark und wo im Körper die Mastzellen sich jeweils ansammeln. Das häufigste Symptom bei Hautbeteiligung ist Juckreiz. Dass Betroffene bei systemischer Mastozytose wenig Beschwerden haben oder keine besonderen Trigger kennen, kommt durchaus vor. Einige Patienten sind jedoch ständig beeinträchtigt. Sowohl bei der systemischen Form als auch bei Hautmastozytose können erhebliche Beschwerden auftreten, wenn Mastzellen ihre Stoffe plötzlich in großen Mengen ausschütten. Dann kann es beispielsweise zu Krankheitsgefühl, Gewichtsverlust, Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Kopfschmerzen, Fieber und Hitzewallungen kommen. Auch kann der Blutdruck absinken – bis hin zu Kollapszuständen. Ein Hautbefall zeigt sich eher anhand kleinerer Flecken und Knötchen, die zuerst an den Oberschenkeln beginnen und sich dann weiter ausbreiten. Gesicht, die Kopfhaut, Handinnenflächen und Fußsohlen bleiben ausgespart

Die ersten Drei beißen zu, saugen unser Blut und verursachen dabei ganz erheblichen Juckreiz. Krätzmilben verfügen über spezielle Fertigkeiten der Juckreizerzeugung (siehe unten).

Flöhe: Heute sind vor allem auf den Menschen überspringende Hunde- und Katzenflöhe relevant. Die Stiche finden sich in Reihen und Gruppen, da der Floh "Probebohrungen" durchführt, bis er auf ein Blutgefäß zum Anzapfen stößt. Es kommt zu kleinen Wunden, von denen ein starker Juckreiz ausgeht.

Läuse: Kopfläuse, Filzläuse, Kleiderläuse – die Welt der Plagegeister ist groß. Bei uns herrschen Kopfläuse vor. Ergänzende Informationen im Abschnitt "Juckreiz an besonderen Körperstellen; Kopfhaut und Gesicht" weiter unten.

Bettwanzen: Sie konzentrieren sich meist auf die unbekleidete Haut, vor allem Arme und Beine. Grüppchenweise blühen an den Bissstellen kleine Quaddeln (Wanzenstraßen) auf. Bei empfindlichen Menschen entwickeln sich dort mitunter auch Einblutungen oder flächige Blasen. Auch allergische Reaktionen, etwa Asthma, kommen vor. Andere Menschen wiederum reagieren kaum. Zum Nachlesen: Ratgeber Bettwanzen.

Krätze (Scabies): Wenn es nachts zwischen den Fingern und Zehen, in den Achseln, am Nabel oder im Genitalbereich juckt, könnten Hautparasiten vom Typ der Krätzmilben am Werk sein. Die Milbe gräbt sich in die oberste Hautschicht ein und legt dort ihre Eier und Ausscheidungen ab. Befall des Partners oder anderer Familienmitglieder mit Krätze durch engen Kontakt ist möglich.

Symptome: Der stäbchenförmige Tunnel nebst Milbe an der Hautoberfläche ist mit bloßem Auge sichtbar. In die juckende, vom Kratzen wunde Haut können Bakterien eindringen. Oft sind Entzündungen oder eitrige Ausschläge die Folge. Zudem lösen Immunreaktionen gegen die Milben Entzündungen aus. Meist entwickeln sich auch kleinste Knötchen (Ekzem), Blasen oder Quaddeln. Bei Säuglingen und Kleinkindern können die behaarte Kopfhaut und Innenflächen von Händen und Füßen befallen sein.

W&B/ Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Pravention (ADP)

Verändert sich ein "Pigmentmal", also ein Muttermal oder brauner Fleck, farblich, in der Form, Begrenzung oder Größe, und kommt es zu Juckreiz, einer Blutung oder Rötung im Randbereich, könnte das Gebilde sich bösartig verändert haben. Zeigen Sie ein Hautmal frühzeitig dem Hautarzt. Mehr zum Thema unter "Malignes Melanom (Schwarzer Hautkrebs) ".

Wissenswert:

nach oben 3. Juckreiz bei inneren Krankheiten

Ein weiterer Grund, warum der Arzt einen unklaren Juckreiz unter die Lupe nehmen sollte: Pruritus ist nicht selten auch ein Warnzeichen für Krankheiten "unter der Haut".

Leber und Gallengang (Schemazeichnung, angeschnitten dargestellt: Gallenwege mit Steinen, Dünndarm, Bauchspeicheldrüse)

Die Bildung der Gallenflüssigkeit ist eine der vielen Aufgaben der Leber. Die Flüssigkeit gelangt aus den Leberzellen in die kleinsten Gallenkanälchen in der Leber und wird über den großen Gallengang in den Darm abgeleitet. Bestimmte Entzündungen können die Bildung der Galle oder ihren Übertritt in die Gallenwege beeinträchtigen. Das passiert zum Beispiel bei einer primär-biliären Zirrhose, die meist Frauen betrifft. im Falle einer primär sklerosierende Cholangitis – hier erkranken mehr Männer als Frauen (Beschreibungen finden Sie im Ratgeber "Leberzirrhose", Kapitel: "Ursachen", Abschnitt: "Immunbedingte Entzündungen") –, entzünden sich die Gallengänge innerhalb und außerhalb der Leber. Bei beiden Krankheiten gilt der Juckreiz als ein Frühsymptom.

Oder es kommt durch einen Gallengangsverschluss durch Steine zu schmerzhaften Koliken und einem Gallenstau. Mitunter kann auch ein Tumor der Gallenwege oder der Bauchspeicheldrüse die Gallenwege blockieren, seltener noch ein Darmparasit, etwa ein Leberegel.

Gelegentlich greifen Medikamente, zum Beispiel Erythromycin, Hormonpräparate zur Empfängnisverhütung oder Phenothiazin das Leber-Galle-System an und lösen einen Gallenstau mit Juckreiz aus. Im Zuge des Gallenstaus kann sich eine Gelbsucht entwickeln. Dann nehmen die Haut, die Schleimhäute und das Augenweiß eine gelbliche Tönung an, der Urin wird dunkler, der Stuhl heller. Der Juckreiz kann allerdings auch ohne Gelbsucht auftreten, oder diese folgt später. Auch bei einer Virus-Hepatitis, etwa Hepatitis C, gehört Juckreiz zu den möglichen Symptomen.

Mit unerträglichem Juckreiz können auch fortgeschrittene Nierenerkrankungen verbunden sein. Häufig lässt sich die Qual durch eine Blutwäschebehandlung (Dialyse) beherrschen, die bei Nierenversagen zur Anwendung kommt.

Blutanalyse: Kann zur Diagnose bei Juckreiz beitragen

Erkrankungen des Blutes lösen mitunter ebenfalls Juckreiz aus. Manchmal liegt ein Eisenmangel mit Blutarmut, trockener Haut, Blässe und Juckreiz vor.

Selten steckt zum Beispiel eine Polycythaemia vera hinter einem Pruritus. Bei der Erkrankung sind die Blutzellen, vor allem die roten Blutkörperchen, vermehrt. Es handelt sich um eine genetisch bedingte Stammzellstörung im blutbildenden Knochenmark.

Haut-Symptome bei Polycythaemia vera: Der Juckreiz tritt hier vermehrt bei raschen Temperaturschwankungen sowie Kontakt mit Wasser, etwa warmen Bädern, auf (sogenannter aquagener Pruritus; es können bei dieser Juckreizform aber auch noch andere Krankheiten zugrunde liegen, oder die Ursache bleibt unklar). Die Betroffenen haben zudem ein auffallend rotes Gesicht und leiden unter anderem an plötzlichen, schmerzhaften Überwärmungen und Rötungen an den Füßen. Weiterführende Informationen zu der Krankheit unter "Fachliteratur".

Zinkmangel und Mangel an bestimmten Vitaminen können ebenso Juckreiz auslösen wie eine Vitamin-Überdosierung, etwa von B-Vitaminen. Auch Stoffwechselerkrankungen beeinflussen die Haut. So kommt es zum Beispiel bei Diabetes, Gicht und Funktionsstörungen der Schilddrüse (Überfunktion, Unterfunktion) häufig zu Pruritus.

  • Nicht nur bei Kindern: Infektionskrankheiten

Unter den zahlreichen Infektionskrankheiten können Windpocken, Herpesvirus-Infektionen, seltener auch Masern, Röteln, Scharlach mit Juckreiz einhergehen. Infrage kommen mitunter auch eine HIV-Infektion.

In den Tropen werden bestimmte Wurmerkrankungen (Filariosen) durch Insektenstiche übertragen. Dabei gelangen die Larven in die Haut. Juckreiz und Hautschwellungen können in Verbindung mit den geografischen Aspekten Hinweise geben.

Haben die Ärzte alle denkbaren Ursachen als Auslöser von Juckreiz ausgeschlossen, steht eventuell eine bösartige Erkrankung zur Diskussion. Aber denken Sie bei einem juckenden Ausschlag nicht gleich an Krebs! Hören Sie sorgfältig in Ihren Körper hinein, ob Sie noch andere Veränderungen feststellen, und lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten. Prüfen Sie zunächst auch, ob die Ursache vielleicht "von außen" kommt (Nahrungsmittel? Medikament? Chemikalie?). Bestehen Sie aber bei hartnäckigem Juckreiz auf sorgfältiger medizinischer Abklärung.

So weist Juckreiz mitunter in Richtung eines Lymphdrüsenkrebses, etwa ein Hodgkin- Lymphom – zum Beispiel auch mit Juckreiz nach Alkoholkonsum. Manchmal ist auch eine chronisch-lymphatische Leukämie der Grund, die zudem mit einer chronischen Urtikaria (siehe oben, Abschnitt "Blasenbildende Hauterkrankungen") und anderen Hauterscheinungen verbunden sein kann. Die chronisch-lymphatische Leukämie wird zu den sogenannten Non-Hodgkin-Lymphomen gezählt.

Mycosis fungoides ist ein mäßig bösartiger Lymphdrüsenkrebs, der sich allerdings zuerst und überwiegend an der Haut bemerkbar macht. Daher wird das Krankheitsbild den Hauterkrankungen gezählt.

Symptome: Es entwickeln sich ein Juckreiz und längere Zeit wechselhafte, manchmal schuppende Ausschläge, vor allem am Rumpf. Später dehnt sich die Erkrankung womöglich aus, es kommt unter anderem zu rundlichen, erhabenen Hautveränderungen, schließlich rot-bräunlichen Knoten in weiten Hautbereichen, auch im Gesicht. In sehr ausgeprägten Fällen entsteht ein großflächiger, schuppender Ausschlag. Auch innere Organe können miterkranken. Weitere Informationen im Ratgeber "Mycosis fungoides".

Das Sézary-Syndrom ist eine Sonderform der Mycosis fungoides.

Symptome: Die lymphatische Erkrankung der Haut geht mit starken Rötungen und Hautverdickungen einher, ähnlich einer Erythrodermie (siehe unten). Die Haut verhornt stark, die gesamte Körperbehaarung kann ausfallen. Außerdem führt sie zu Lymphknotenschwellungen und kann schließlich Züge einer Leukämie annehmen. Auch hier tritt häufig ein starker Juckreiz auf.

Selten kommen auch noch andere Krebserkrankungen als Auslöser von Hautjucken infrage, etwa ein Bronchial- und Magenkarzinom, sodann Bauchspeicheldrüsenkrebs, Darm-, Brust-, Gebärmutter- und Prostatakrebs. Veränderungen an der Haut können zunächst fehlen. Häufig zeigen sich aber im Laufe der Zeit deutliche Kratzspuren.

Andererseits kann sich bei einer Krebserkrankung vereinzelt schon längere Zeit vor der Diagnosestellung die Haut stellenweise verändern. Das hängt offenbar mit Autoimmunreaktionen zusammen. Dabei greift die Körperabwehr außer den Krebszelllen auch die Haut an. Ein Beispiel hierfür ist die sogenannte Erythrodermie, eine fast den ganzen Körper erfassende, juckende, schuppende Rötung. Das schwere Krankheitsbild kann ebenfalls bei bestimmten Formen von Lymphdrüsenkrebs (siehe oben) oder bei Krebs der Schilddrüse, Prostata oder Lunge, des Enddarmes oder Eierstocks auftreten.

nach oben 4. Juckreiz: Neurologische Ursachen

Einige Erkrankungen des Zentralnervensystems können es mit sich bringen, dass neben neurologischen Symptomen mitunter mitunter auch Juckreiz in einzelnen Hautarealen auftritt. Beispiele sind die multiple Sklerose , Hirntumoren, Schlaganfälle (etwa halbseitiger Juckreiz) oder die Parkinson -Krankheit (wegen möglicher Neigung zu einem seborrhoischen Ekzem, das mit Juckreiz verbunden sein kann, aber nicht muss. Zum seborrhoischen Ekzem siehe weiter unten, Abschnitt "Juckreiz an besonderen Körperstellen; Kopfhaut und Gesicht").

Schädigungen peripherer Nerven können zu Juckreiz zwischen den Schulterblättern führen (Notalgia paraesthetica). Oder ein Juckreiz konzentriert sich vor allem auf den Arm (brachioradialer Pruritus). Dahinter kann zum Beispiel, wenn keine Hauterkrankung vorliegt, auch einmal ein Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule stecken, der einen Armnerven einengt. Dies lässt sich durch eine sorgfältige neurologische Untersuchung näher eingrenzen.

nach oben 5. Juckreiz in der Schwangerschaft

In der zweiten Hälfte der Schwangerschaft verspüren viele Frauen irgendwann ein leichtes Hautjucken. Am Bauch kann die Überdehnung der Haut Juckreiz fördern, in Hautfalten eine vermehrte Schweißbildung. Aber auch hormonell bedingte Veränderungen des Stoffwechsels können die Missempfindung begünstigen.

W&B/Forster und Martin

Juckreiz in der Schwangerschaft: Nicht immer normal

Falls ein deutlicher bis starker Juckreiz auf normaler Haut auftritt, sollten betroffene schwangere Frauen ihren Gynäkologen zu Rate ziehen. Er klärt, ob eine Erkrankung zugrunde liegt, zum Beispiel ein Gallenstau in der Leber. Bei Bedarf zieht er einen Internisten hinzu. Möglicherweise stellt sich eine sogenannte Schwangerschaftscholestase (auch: Schwangerschaftsgelbsucht) heraus. Sie ist jedoch ein seltenes Krankheitsbild. Der Juckreiz macht sich hier zuerst oder schwerpunktmäßig an Handinnenflächen und Fußsohlen bemerkbar, bevor er sich auf den Rumpf ausdehnt. Er tritt auch häufig nachts auf.

Natürlich kann auch eine andere Lebererkrankung vorliegen. Oder Gallensteine, die vergleichsweise häufig vorkommen. Sie können, müssen aber nicht notwendigerweise Beschwerden bereiten, etwa wiederum einen Gallenstau, Juckreiz, Bauchkoliken. Kleine Gallensteine gehen nach der Entbindung oftmals spontan ab.

! Tipp: Gehen Sie bei Juckreiz in der Schwangerschaft umgehend zu Ihrem Frauenarzt, damit er eine Grundkrankheit ausschließt oder die notwendigen Maßnahmen zur Verlaufskontrolle trifft. Dazu gehören je nach Verdachtsdiagnose unter anderem Blut- und Ultraschalluntersuchungen. Auch häufigere Aufzeichnungen der Wehentätigkeit können geboten sein. Bei anhaltendem Juckreiz ist eine Behandlung äußerlich, je nach Ursache und Ausprägung auch innerlich, unvermeidlich.

Herpes gestationis (Pemphigoid gestationis): Auch diese blasenbildende Autoimmunerkrankung ist ein seltenes Krankheitsgeschehen in der zweiten Schwangerschaftshälfte. Das Immunsystem greift hier mittels spezieller Antikörper bestimmte Hautbestandteile an.

Symptome: Um den Nabel herum, im Bereich von Schwangerschaftsstreifen oder an den Gliedmaßen entwickeln sich herpes- oder nesselähnliche Bläschen. Schon Tage oder Wochen vorher kommt es zu Juckreiz am ganzen Körper. Die Hautveränderungen heilen nach der Entbindung ab, können aber bei einer erneuten Schwangerschaft wieder auftreten. Auch beim Säugling können sie sich vorübergehend und in abgeschwächter Form zeigen. Mehr zu blasenbildenden Krankheiten der Haut im gleichlautenden Abschnitt oben bei: "2. Juckreiz: Typisch Hautkrankheit?".

Dazu und zu weiteren Krankheitsbildern in der Schwangerschaft, die unter anderem Juckreiz mit sich bringen, lesen Sie mehr im Ratgeber "Juckreiz in der Schwangerschaft" auf unserem Partnerportal www. baby-und-familie.de

Juckreiz: Ist es die Psyche?

nach oben 6. Juckreiz und Psyche

In der Haut spiegelt sich auch die Seele. Daran ist sicher etwas Wahres. Umgekehrt beeinflussen seelische Vorgänge auch die Haut. Wer extrem nervös ist, muss mitunter feststellen, dass selbst die Haut gereizt reagiert – und zu jucken anfängt. Psychische Belastungen nehmen gerade anfällige Haut oft spürbar mit. So machen viele von Neurodermitis Betroffene die Erfahrung, dass ihre Krankheit sich unter Stress verschlechtert. Hartnäckiger Juckreiz wiederum raubt vielen Betroffenen den letzten Nerv. Es entsteht so etwas wie ein Teufelskreis. An der Haut selbst gibt es diese Selbstverstärker-Effekte auch: Juckreiz führt zu Kratzen und Scheuern, und dies unterstreicht den Juckreiz noch.

Einige psychische Erkrankungen, darunter Depressionen und Magersucht (Anorexia nervosa), können mit ausgeprägtem Juckreiz am ganzen Körper einhergehen. Hier kommen oft mehrere Auslöser zusammen, unter anderem sehr trockene Haut. Von Hypochondrie, etwa Krebsangst, über andere Angsterkrankungen bis zu schizophrenen Zwangsgedanken oder Wahnvorstellungen, etwa einem sogenannten Ungezieferwahn, gibt es zahlreiche Störungen, die auf die eine oder andere Weise mit Juckreiz verbunden sein können. Dabei ist zu bedenken, dass seelische und körperliche Erkrankungen gelegentlich auch kombiniert auftreten.

nach oben 7. Juckreiz an besonderen Körperstellen

Manchmal plagt der Juckreiz hartnäckig eine bestimmte Körpergegend. Zum einen kann eine der zuvor genannten Hautkrankheiten vorliegen. Zum anderen gibt es örtliche Besonderheiten. Dazu jetzt noch ein kurzer Überblick.

Typische Ursachen hier: eine Kontaktdermatitis, meist durch Haarpflegemittel (siehe dazu oben: "Weitere Hautkrankheiten als typische Auslöser von Juckreiz") oder auch bei Befall mit der Kopflaus. Deren Bisse hinterlassen rote, juckende Stellen auf der Kopfhaut, die leicht zerkratzt werden, bluten und sich entzünden. Klassische Stellen: hinter den Ohren und im Nacken. Der Ratgeber "Lausbefall" informiert Sie genauer.

Infrage kommt außerdem ein seborrhoisches Ekzem. Es beruht auf einer veränderten Zusammensetzung der Hautfette und Hautflora, in der ein bestimmter Pilz überhand nimmt. In der Folge bilden sich wiederkehrende, schuppende, entzündliche Rötungen. Teilweise entwickelt sich mäßiger Juckreiz dort, wo die Talgbildung ausgeprägt ist: eben an der Kopfhaut (bei Säuglingen: Gneis), an den Augenbrauen, im Gesicht an der Nasen-Lippenfurche (reicht von den oberen Enden der Nasenflügel bis zu den Mundwinkeln) und mitunter noch etwas darüber hinaus, im Gehörgang, hinter den Ohren.

Hier ist mehr drin als einfach nur "ab"

! Achtung Männer: Was tun, wenn der Bart juckt und kratzt?

Dass ein neu wachsender Bart nach ein paar Tagen zu jucken und kratzen anfängt, ist ganz normal. Hier braucht es außer Nerven und guter Pflege, die ohnehin selbstverständlich sein sollte – Hautschüppchen, Talg und kleinste Krümel bleiben schließlich gerne mal in der Pracht hängen –, keiner besonderen Maßnahmen. Ab einer bestimmten Barthaarlänge legt sich das Jucken bald wieder, vorausgesetzt, die Haut ist gesund. Zur normalen Barthaarpflege gehören regelmäßiges Duschen oder Waschen mit milden Shampoos. Anschließende Spülung mit einem Conditioner macht das Gesichtshaar weicher. Noch feucht, lässt es sich am besten in die natürliche Wuchsrichtung kämmen. Nicht trocken föhnen. Abstehende Haarspitzen, querliegende Haare oder sonstigen Wildwuchs kürzen.

Gerade bei regelmäßiger Rasur straffer Hautpartien wachsen Barthaare leicht ein, und es bilden sich juckende "Rasierpickel". Auch verletzte Haut neigt zu Entzündungen. Dem beugt man mit je nach Hauttyp geeigneten Gesichtswässern und Aftershave-Produkten, richtiger Rasiertechnik und Schonen gereizter Hautstellen vor. Trockene Haut zum Beispiel ist von vornherein anfälliger für Juckreiz. Hier braucht das Gesicht mehr Pflege, etwa ein rückfettendes Produkt, während bei fettiger Haut geeignete Peelings helfen können. Wie sich das jeweils mit Bartwuchs, Rasieren und wenn ja, welcher Art, verträgt, muss man ausprobieren.

Bei einer Hauterkrankung sollte man sich selbstverständlich an die Empfehlungen des Arztes halten. Reizungen bei Akne (mehr zur Akne siehe Link weiter oben) zum Beispiel können durch Rasieren zunehmen. Fürs Trocken- und Nassrasieren gibt es Pros & Cons, abgesehen davon ist es Geschmacksache. Ein Vorteil der Rasur generell wäre zum Beispiel die Möglichkeit, die Aknehaut im Gesicht hinterher abdecken zu können. Fürs Nassrasieren spricht hier zum Beispiel, dass es auch eine Art Peeling bewirkt.

Bei der Behandlung der eher seltenen Bartflechte wiederum unterstützt eine gute, hygienische Rasur die Wirkung des häufig innerlich anzuwendenden Pilzmittels. Allerdings ist ein Bart keine unabdingbare Voraussetzung für die Flechte, die auch Tinea barbae heißt. Sie kommt fast nur bei Männern vor, die in der Landwirtschaft, Tierhaltung oder Fleischverarbeitung tätig sind. Die sehr ansteckende Pilzerkrankung kann durch gemeinsames Benutzen von Handtüchern oder Rasierapparaten auch von Mensch zu Mensch weitergereicht werden.

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Trockene Augen jucken oft

Bei einer allergischen Bindehautentzündung juckt das Auge oft. Zudem sondert es hier häufig Schleim ab, und die Bindehaut kann gerötet oder glasig geschwollen sein. Häufigste Ursache ist der Heuschnupfen (allergische Rhinokonjunktivitis). Weitere Beschwerden wie Niesreiz, Fließschnupfen oder Neigung zu Asthma, abhängig von der Pollensaison, weisen auf einen Heuschnupfen hin. Die Symptome kommen allerdings auch mit Schwankungen ganzjährig vor, etwa bei einer Hausstaubmilbenallergie.

Trockene Augen gehen typischerweise mit ständigem Jucken und Brennen, manchmal auch Lichtscheu, einher. Mehr dazu unter "rotes (trockenes) Auge".

Allergische Reizungen und andere Entzündungen am Ohr können jucken

Mitunter löst eine Portion Ohrschmalz Juckreiz aus. Manchmal hat sich der äußere Anteil des Ohres – die Ohrmuschel und der äußere Gehörgang – entzündet (Otitis externa). Zum Beispiel können kleine Verletzungen durch Manipulationen oder eingedrungene Fremdkörper können eine Infektion durch Bakterien oder Pilze nach sich ziehen. Auch "Auswüchse" von Knochen (Exostosen) – sie kommen häufig bei passionierten Schwimmern vor – können den Gehörgang einengen und Infektionen begünstigen. Eine Otitis externa tritt außerdem im Zuge anderer Erkrankungen auf, etwa bei Allergien.

Zu den Symptomen gehören Ohrenschmerzen und Juckreiz. An der Haut im Gehörgang können sich Knötchen, kleine Wunden oder Pusteln bilden. Der Gehörgang sondert abgeschilfertes Zellmaterial ab und nässt gerne. Oft ist das Hörvermögen vermindert (Schallleitungsschwerhörigkeit).

Schmuck, Parfums, Shampoos, Haarsprays, Ohrschmuck können allergische Reaktionen mit Entzündung und Juckreiz (Kontaktekzeme, siehe oben: "Ekzeme: Weltweit die häufigsten Hauterkrankungen"), Infektionen, in schweren Fällen Komplikationen wie Vereiterungen verursachen.

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Der Intimbereich ist besonders empfindlich

Entzündungen im Schambereich (Vulvitis) kommen recht häufig vor. Die Ursachen sind vielfältig. Leicht vermeidbar sind Faktoren wie enge, scheuernde Kleidung oder synthetische, wenig atmungsaktive Fasern, welche die Schweißbildung fördern. Feuchte Haut reibt stärker aneinander, wird schneller wund und infiziert sich leichter. Bei älteren Frauen ist der Intimbereich noch empfindlicher und wehrt Erreger schlechter ab. Infrage kommen Viren (zu Herpesinfektionen siehe weiter unten), Chlamydien oder Pilze. Letztere verursachen eine sogenannte Candidamykose (siehe nachfolgend). Außerdem können Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen, etwa auf Intimpflegemittel, für Entzündungen im Anwendungsbereich verantwortlich sein.

Scheidenentzündungen (Vaginitis, Kolpitis) führen häufig zu Ausfluss. Bei einer Vulvovaginitis sind Schambereich und Scheide erkrankt. Häufig treten dann Juckreiz und Ausfluss gemeinsam auf. Im Einzelnen hängt es von der Ursache, etwa dem verantworlichen Erreger, ab.

Pilze, vor allem Hefepilze vom Typ Candida albicans, gehören zum natürlichen Ökosystem der Scheide und bereiten normalerweise keine Beschwerden. Wenn das natürliche Scheidenmilieu aus dem Gleichgewicht gerät, etwa bei Hormonmangel (Östrogenmangel) nach den Wechseljahren, bei einer Hormonbehandlung (zum Beispiel Pille), in der Schwangerschaft oder unter der Einnahme von Antibiotika, können die Pilze überhand nehmen und Entzündungen (Scheidenpilz) auslösen. Die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) oder altersbedingte Veränderungen begünstigen dies ebenfalls. Eine geschwächte Abwehr oder kleine Verletzungen der Haut machen diese ebenfalls anfälliger für Infektionen. Manchmal ist mangelhafte oder falsche Hygiene schuld daran, dass Pilze oder Bakterien vom Darm aus in den Genitalbereich übertreten. Bestimmte Krankheitserreger werden außerdem durch Geschlechtsverkehr übertragen.

Symptome – Beispiel Pilzerkrankung: Bei Pilzbefall des äußeren Genitale wie der Scheide ist die Vulva stark gerötet, es kommt zu Juckreiz und Brennen. Zudem kann ein meist weißlich-krümeliger Ausfluss aus der Scheide auftreten. Ein Übergang auf die Harnröhre macht sich mit Brennen beim Wasserlassen bemerkbar. Auch Schmerzen beim Sex sind möglich. Ständiges Kratzen verschlimmert die Lage – die Haut kann sich infizieren oder verdicken und vergröbern. Manchmal heilt die Infektion nicht aus, tritt wiederholt auf und ist somit chronisch. Dann kommt es zu Beschwerden mehr als vier Mal pro Jahr.

Zur Therapie: Im Prinzip ist eine Selbstbehandlung mit einem örtlich wirkenden Antipilzmittel als Vaginal-Tablette, -Zäpfchen oder -Creme möglich. Die Therapiedauer beträgt je nach Präparat zwischen ein und sechs Tagen. Lassen Sie sich zunächst von Ihrem Frauenarzt beraten. Apotheken geben weitere Informationen zur Anwendung.

Manche Vorstadien bösartiger Entwicklungen im äußeren Genitale, sogenannte Dysplasien, wie auch Gewebeveränderungen, die bereits bösartig verändert sind, führen mitunter zu Juckreiz. Gehen Sie daher bei anhaltenden Beschwerden immer zum Frauenarzt.

Auch bei Männern gehören Pilze zur normalen Hautflora. Wenn sich die Erreger bei ihnen ausbreiten und eine sogenannte Candida-Balanitis am Penis verursachen, ist hauptsächlich eine geschwächte Abwehr der Grund. Wie bei Frauen können auch bei Männern Diabetes mellitus oder Antibiotika Pilzerkrankungen fördern. Die Betroffenen stecken sich nicht selten auch beim Geschlechtsverkehr an. Wenn sie von der eigenen Infektion nichts wissen, da diese bei Männern häufig symptomlos bleibt, ist das Risiko erhöht, dass sie ihre Partnerin wiederholt infizieren (Ping-Pong-Effekt).

Mögliche Symptome beim Mann: Eventuell ist die Eichel unter der Vorhaut gerötet, die Haut juckt, brennt und schmerzt. Auch im Harnröhrenbereich ist manchmal ein Brennen vorhanden, eventuell auch Ausfluss. Mitunter zeigen sich weißliche Auflagerungen oder kleine Knötchen auf der Haut, die Vorhaut kann anschwellen.

Andere Juckreizursachen im Intimbereich bei Frauen und Männern:

Ekzeme (siehe oben, Abschnitt "Hautkrankheiten als typische Auslöser von Juckreiz"), sodann Befall mit Würmern (Oxyuren), Krätzmilben oder Filzläusen können jeweils für Juckreiz im Genitalbereich verantwortlich sein. Typischerweise gehen auch Herpesinfektionen – vor allem bei Frauen –, Lichen sclerosis et atrophicus oder eine sogenannte Erythroplasie de Queyrat oft mit hartnäckigem Juckreiz im Intimbereich einher. Dazu noch weitere Informationen.

Herpesinfektionen (Herpes-simplex-Virus Typ 2 und Typ 1): Sie betreffen prinzipiell Männer wie Frauen und werden beim Geschlechtsverkehr übertragen. Der Hauptunterschied: Bei Männern bleiben sie oft symptomlos. Bei Frauen machen sich Herpes-Infektionen häufig mit Juckreiz, Spannungsgefühl, Schmerzen und schließlich in Gruppen auftretenden Bläschen bemerkbar. Diese öffnen sich, bilden kleinste Geschwüre und heilen nach etwa acht Tagen wieder ab. Die Viren überdauern in Nerven. Bei Stress oder Schwächung des Immunsystems können die Bläschen jederzeit wiederkommen. Die Erstinfektion verläuft meistens schwerer als spätere Ausbrüche.

Lichen sclerosis et atrophicus: Die Autoimmunerkrankung kann sich schon bei Kindern, mehrheitlich aber bei Erwachsenen im Alter über 40 Jahren zeigen. Autoimmun bedeutet, dass das Immunsystem bestimmte Gewebestrukturen im Körper angreift. Mit Juckreiz gehen auch noch weitere Lichen-Erkrankungen der Haut – unter anderem im Genitalbereich – wie Lichen chronicus simplex und squamöse Hyperplasie einher.

Symptome: Es bilden sich weißliche juckende Knötchen, die sich zu größeren Plaques zusammenschließen können; die Haut schrumpft. Bei den deutlich häufiger betroffenen Frauen finden sich die Veränderungen vor allem an den Schamlippen. Bei Männern können die Penisvorhaut und deren Bändchen schrumpfen. In der Folge kann sich die Vorhaut verengen, und mit ihr eventuell auch die Öffnung der Harnröhre.

Achtung: Um eine bösartige Entwicklung nicht zu übersehen, sollte der Arzt den Befund regelmäßig kontrollieren.

Erythroplasie de Queyrat: An dieser Krebsvorstufe erkranken Männer häufiger als Frauen. Die Krankheit ist durch eine helle, klar begrenzte, langsam sich vergrößernde Rötung der Haut im Bereich der Eichel und Vorhaut oder an den Schamlippen (Vulva) gekennzeichnet. Juckreiz ist möglich.

Extramammärer Morbus Paget: Die sehr seltene, bösartige Erkrankung führt zu recht starkem Juckreiz. Extramammär bedeutet außerhalb der Brüste (die bekanntere Variante der Paget-Krankheiten kommt als Sonderform von Brustkrebs vor; siehe dazu auch unter "Knoten in der Brust", Kapitel: "Ursachen: Krebserkrankungen"). Auch die extramammäre Erkrankung betrifft Frauen häufiger als Männer.

Symptome hier: Die Hauterkrankung tritt in der Leisten-, Genital- oder Analgegend auf, seltener in den Achselhöhlen, an der Vulva (Schambereich) manchmal noch im Verein mit einer anderen Krebserkrankung. Es bildet sich eine scharf begrenzte, mitunter sehr großflächige Rötung mit Auflagerungen, die sich nicht wegstreichen lassen. Dazu kommen Juckreiz, Schuppen- und Krustenbildung.

Lässt sich bei einem hartnäckigen Juckreiz im Genitalbereich keine Ursache finden, ist an einen psychischen Hintergrund zu denken (siehe auch Abschnitt "Juckreiz und Psyche" weiter oben). Dabei könnte zum Beispiel ein aus dem Bewusstsein verdrängter Konflikt mit dem Partner eine Rolle spielen.

Analjucken empfindet wohl jede/r als extrem unangenehm

Auch hier kommen als Auslöser zunächst einmal äußere Faktoren infrage. Einengende Kleidung oder synthetische, wenig atmungsaktive Fasern fördern die Schweißbildung und reizen die Haut. Ein weiterer Punkt: unsachgemäße Hygiene, der Gebrauch von Feuchttüchern oder Waschmittelzusätze, die zu einem Ekzem (siehe oben unter "2. Juckreiz: Typisch Hauterkrankung?") führen können.

Häufig sind Hefepilze im Spiel. Sie bevorzugen feucht-warme Körperpartien und verbreiten sich dort unter für sie günstigen Bedingungen wie etwa bei Diabetes oder nach einer Antibiotika-Behandlung schnell über das natürliche Maß hinaus aus.

Stauungszustände im unteren Darmbereich im Zusammenhang mit Hämorriden oder eine Enddarm- und Analentzündung (Proktitis) sowie Bestandteile in örtlich angewandten Mitteln sind in dieser Körpergegend häufig für Juckreiz verantwortlich. Auch Analfissuren können vorliegen, sodann ein Krebsleiden (Analkrebs). Infrage kommen außerdem zahlreiche Hauterkrankungen, darunter Schuppenflechte (Psoriasis; siehe wiederum Abschnitt oben: "2. Juckreiz: Typisch Hautkrankheit?"), Lichen sclerosis et atrophicus oder ein extramammärer Morbus Paget (zu den beiden Letztgenannten siehe vorhergehender Abschnitt: Intimbereich). Nicht zu vergessen: Wurmbefall (zum Beispiel mit Oxyuren). Weitere Infos in den Ratgebern "Hämorriden" und "Blut am After".

Fachliteratur zu diesem Ratgeber

Gerd Herold und Mitarbeiter: Innere Medizin, Köln Gerd Herold 2017

Kaufmann M, Costa S D, Scharl A: Die Gynäkologie, Berlin Heidelberg, Springer-Verlag, 3. Auflage 2013

Moll I (Herausgeberin): Dermatologie, Stuttgart, Gerorg Thieme Verlag, 8. Auflage 2016

S2k-Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG): Diagnose und Therapie des chronischen Pruritus. AWMF-Register Nr. 013/048. Stand: 05/2016, gültig bis 05/2021. Online: http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/013-048l_S2k_Chronischer_Pruritus_2017-01.pdf (Abgerufen am 07.03.2017)

Lengfelder E, Baerlocher Gabriela M , Gisslinger H, Petrides Petro E , Grießhammer M: Leitlinie Polycythaemia vera (PV), oncopedia (Stand: März 2016) online: https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/polycythaemia-vera-pv/@@view/html/index.html (Abgerufen am 06.03.2017)

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