среда, 9 мая 2018 г.

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Schnabeltiere : Eierlegende Wollmilchente

Säugetier, Vogel, Reptil: Das Schnabeltier hat von allem etwas. Und das zeigt sich auch in seinem Erbgut.

Es ist einen halben Meter lang, hat ein braunes Fell, kann schwimmen, legt Eier und säugt seine Jungen. Was ist das?

Als der Brite George Shaw im Jahr 1799 als erster Biologe vor dieser Frage stand, hielt er das Ganze für einen Scherz. An dem Schnabeltier, das man ihm zur Untersuchung aus Australien geschickt hatte, suchte er nach Nähten – er glaubte, jemand habe den Schnabel eines Vogels aus Spaß an irgendein Fell genäht.

Doch Schnabeltiere gibt es wirklich. Sie sind eine einzigartige Mischung aus Reptil, Vogel und Säugetier, was Forscher jetzt auch am Erbgut der Tiere zeigen konnten. Ein internationales Team, in dem auch Berliner Forscher mitarbeiteten, entzifferte das Schnabeltier-Genom und veröffentlichte das Ergebnis im Fachblatt „Nature“ (Band 453, Seite 175).

Ornithorhynchus anatinus, das nur im Osten Australiens lebt, zählt zu den Kloakentieren. Zu diesen eierlegenden Säugetieren gehört außerdem nur der Ameisenigel. Durch die Austrocknung ihres Lebensraums und eingeschleppte Feinde, wie Füchse, Hunde oder Katzen, sind Schnabeltiere bedroht. Sie ernähren sich von Krabben, Kaulquappen, Fischeiern und Insektenlarven, die sie mit Elektrosensoren am Schnabel orten können.

Die Ureinwohner Australiens glaubten, Schnabeltiere seien eine Kreuzung aus Ente und Ratte. Mit ihrem wasserabweisenden Fell und der stromlinienförmigen Figur sehen sie tatsächlich ein bisschen aus wie Bisamratten. Dass sie ihre Jungen mit Muttermilch versorgen, ist typisch für Säugetiere. Allerdings kommt bei Schnabeltierweibchen die Milch aus Drüsen an der Brust – Zitzen haben sie nicht. Auch die Backenzähne, die die Jungen bei der Geburt im Schnabel tragen, sind ein klassisches Säugermerkmal. Im Erwachsenenalter fallen sie aus.

Und noch etwas ist ungewöhnlich an diesen fleischfressenden Tieren: Die Männchen haben Sporen mit Gift an den Krallen, womit sie sich im Revierkampf verteidigen. Das kann außer ihnen kein anderes Säugetier. Und die Weibchen legen Eier, die mit ihrer pergamentartigen Schale denen von Reptilien ähneln.

Der Weg der Evolution, auf dem es zu dieser komischen Mischung kommen konnte, ließ sich bislang nur lückenhaft rekonstruieren. Immerhin beweist ein Unterkieferfossil aus Südost-Australien, dass Schnabeltiere schon in der Kreidezeit neben den Dinosauriern lebten. Die ersten Vertreter der heutigen Form tauchten erst vor rund 100000 Jahren auf.

Jetzt, da sein Ergbut weitgehend bekannt ist, lässt sich die Evolution des Schnabeltiers recht genau zurückverfolgen. „Sein Genom ist ein Schlüssel zu der Frage, wie wir und andere Säugetiere entstanden sind“, sagte Chris Ponting von der Oxford Universität, einer der Hauptautoren. Vor rund 166 Millionen Jahren gabelte sich der Weg von einem Lebewesen mit Reptilien- und Säugetiereigenschaften in eine erste unabhängige Linie, die zum Schnabeltier führte. Aus der anderen Linie gingen alle anderen Säugetiere und auch der Mensch hervor. Diese Verwandtschaft zeigt sich auch im Erbgut: So fanden die Forscher beim Schnabeltier dieselben Gene, die auch bei Säugetieren die Produktion von Muttermilch steuern. Zudem regulieren bei Schnabeltieren dieselben Gene die Dotterbildung in den Eiern wie bei Reptilien und Vögeln. Bei Säugern ging die Funktion dieser Gene aber im Laufe der Zeit verloren, wie Schweizer Forscher von der Uni Lausanne am 18. März im Online-Journal „Plos Biology“ berichteten. Nicht mehr aktive Überreste dieser Dotter-Gene sind auch im Genom des Menschen noch nachweisbar.

Beteiligt an der Erbgutanalyse des Schnabeltiers waren auch deutsche Forscher. „Wir haben die RNS untersucht, die entscheidend dafür ist, ob ein Gen seine Wirkung entfaltet oder stumm bleibt“, sagte Richard Reinhardt vom Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik in Berlin-Dahlem. „Beim Schnabeltier haben wir sowohl RNS-Schnipsel gefunden, die sie nur mit Säugetieren teilen, als auch solche, die nur bei ihnen, Reptilien und Vögeln vorkommen“, sagte sein Kollege Jürgen Brosius von der Uni Münster dem Tagesspiegel. Die Gene, die für die Giftproduktion bei den Männchen zuständig sind, unterscheiden sich dagegen von denen bei Schlangen. „Das Gift von Schnabeltieren und Reptilien muss sich in der Evolution also konvergent, das heißt unabhängig voneinander entwickelt haben“, erklärte Brosius.

Eine weitere Besonderheit sind die zehn Geschlechtschromosomen im Erbgut der australischen Fluss- und Seebewohner. Die Weibchen verfügen über zehn X-Chromosomen, Männchen über je fünf X- und Y-Chromosomen. In diesem Punkt ähneln sie am ehesten Vögeln, denn Säugetiere haben nur je zwei Geschlechtschromosomen. Warum das bei Schnabeltieren anders ist, wissen die Forscher noch nicht. „Die Sequenzierung der 18500 Gene ist noch lange nicht abgeschlossen“, sagte der Berliner MPI-Forscher Reinhardt. „Vermutlich warten noch weitere Überraschungen auf uns.“

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Welches säugetier legt eier

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Herzlichen Dank fuer den Stern. LG gadus

Ist ein Säugetier und legt keine Eier

Schnabeltier sind auch Säugetiere und legen trotzdem Eier, das ist also eine schlechte Begründung.

Hör zu wir haben es verstanden. Mir selbst wäre das zu blöd das unter jede Antwort zu setzten. Es wurde gelesen und gut ist. Da hätte ich viel zu tun, wenn ich das so den ganzen Tag machen würde. Zumal du die Frage nicht mal beantwortet hast

Darf dir ja auch zu blöd sein. Ich zwinge dich zu nichts, aber falsche Antworten zu geben bzw unzureichende Begründungen gehe einfach gar nicht.

Ich habe keine falsche Antwort gegeben denn das Schnabeltier legt nun mal Eier. Dass es sich dabei auch um ein Säugetier handelt streite ich gar nicht ab aber das war nicht die Frage die lautete > Welches dieser Tiere legt keine Eier <. Meine Antwort der Delphin. Was ist da falsch?

Delfine sind Meeressäuger und bekommen lebende Junge die sie säugen. Fast alle Säugetiere bekommen lebende Junge. nur das Schnabeltier und der Ameisenigel sind Säugetiere die Eier leben. Bei den Vögeln legen alle Eier. und auch die meisten Fische legen Eier auch wenn es einige lebend gebärende Fische gibt.

Zierfisch ist etwas allgemein. Es gibt zierfische die eier legen aber auch welche die lebendgebären.

Delfine sind Säugetiere und sie bringen ihre Jungen lebend zur Welt.

Das Schnabeltier ist auch eine Säugetier und legt Eier!

Also wir haben es verstanden. Schnabeltier=Säugetier und legt trotzdem Eier. Das hättest du nicht unter jede Antwort schreiben müssen.

Falsch, das Schnabeltier zählt nicht zu den Säugetieren sondern zu den Kloakentieren, diese legen Eier und säugen die Jungen.

Das schließt sich nicht aus. Es ist und bleibt trotzdem ein Säugetier.

@ alle, die Diskussion geht an die Fragestellerin, ich habe nur geantwortet.

Delfine gehören zu den Säugetieren und alle Säugetiere bringen ihren Nachwuchs lebend zur Welt, bzw. legen keine Eier :-)

Falsch, das Schnabeltier ist auch eine Säugetier und legt Eier! Darum ist die Frage ja auch nicht so "easy". Und deine Begründung falsch.

Das Schnabeltier ist ein "lebendes Fossil"

Solche lebenden Fossile oder "Brückentiere" sind Ausnahmen und einzigarte Sonderfälle.

Du hast natürlich Recht damit, dass das Schnabeltier Eier legt und zu den Säugetieren gehört, allerdings bildet es wie gesagt eine Ausnahme.

Ansonsten ist es ein typisches Merkmal für Säugetiere, dass sie keiner Eier legen. Genauso, dass sie nicht wechselwarm sind usw.

Welchen Säugetier außer dem Schnabeltier legt Eier?

Hallo? Ich habe schon überall auf Google gesucht ich finde einfach nichts. Mein Bruder muss für die Schule herausfinden welches Säugetier außer dem Schnabeltier Eier legt.

2 Antworten

Man müsste Google einfach nur mit den Wörtern Säugetier und Eier füttern und schon kommt raus, dass es nur drei Säugetiere gibt, die Eier legen, nämlich der Australien-Kurzschnabeligel, der Langschnabeligel und das Schnabeltier

Der Australien-Kurzschnabeligel, der Langschnabeligel und das Schnabeltier

Gibt es Säugetiere, die Eier legen?

In der Regel sind Säugetiere lebend gebärend. Es gibt aber Ausnahmen: Drei Säugetier-Arten legen Eier: Der Australien-Kurzschnabeligel, der Langschnabeligel und das Schnabeltier. Zusammen bilden sie die Prototheria (Eierlegende Säugetiere), welche eine Unterklasse der Säugetiere ist.

Eier legen und dennoch Säugetier?

Im Gegensatz zu normalen Säugetieren haben die weiblichen Tiere dieser Arten keine Gebärmutter, sondern legen Eier. Nach dem Schlüpfen werden die Jungtiere aber trotzdem mit Milch versorgt. Ein Drüsenfeld am Bauch der Mutter produziert Milch, welche von den Kleinen abgeleckt wird. Daher sind sie den Säugetieren zuzuordnen.

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1 Kommentar

Sehr gut habt ihr es mit dem Ausnahmen gemacht sehr

3 Säugetiere, die Eier legen

Die Klasse der Säugetiere wird in drei Unterklassen gegliedert. Die eierlegenden Ursäugetiere, die Beutelsäuger und die Unterklasse zu dem auch die Menschen zählen, die höheren Säugetiere. Es gibt nur wenige Arten, welche zu der Unterklasse der Ursäuger zählen. Nur diese legen Eier und kommen hauptsächlich in Australien oder Neuguinea vor.

1. Säugetiere, die Eier legen - das Schnabeltier

Der wissenschaftliche Name, des in Australien beheimateten eierlegendes Säugetieres, lautet Ornithorhynchus anatinus. Nach der systematischen Einteilung wird das Säugetier in die Unterklasse der Ursäuger und dann weiter in die Ordnung der Kloakentiere eingeordnet. Auch wenn das Schnabeltier Eier legen kann, bildet es sehr viele Ausnahmen um als Säugetier überhaupt eingeordnet werden zu können. So liegt die typische Körpertemperatur des Schnabeltiers niedriger als die der eigentlichen Säugetiere. Das im Wasser lebende und meist nachtaktive Schnabeltier lebt ausschlißelich in süd- bis südostaustralischen Süßwassergebieten.

2. Der Langschnabeligel - ein Säugetier das Eier legt

Zu den Säugetieren, welche Eier legen, zählt auch der Langschnabeligel. Zu dieser außergewöhnlichen Gattung zählen sehr wahrscheinlich 3 Arten. Auch die Langschnabeligel gehören zu der Unterklasse der Ursäuger und werden, wie die Schnabeltiere, in die Ordnung der Kloakentiere eingeordnet. Vor allem in den Waldgebieten in Neuguinea, leben die bedrohten Tiere. Aufgrund beharrlicher Waldrohdungen und speziell ausgebildeten Spürhunden, werden die eierlegenden Säugetiere in Neuguinea immer weiter bedroht.

3. Der Australien-Kurzschnabeligel legt ebenfalls Eier

Im Gegensatz zu dem Langschnabeligel, gibt es noch die Art der Kurzschnabeligel. Im Unterschied zu den Landschnabeligeln leben die Kurzschnabeligel ausschließlich auf dem australischen Kontinent. Die kleinere Art lässt sich auch dadurch unterscheiden, dass sie weniger wiegt, eine kleine Körpergröße besitzt und gelbliche bis gelb-schwarze Stacheln, ähnlich wie der in Europa beheimatete Igel, besitzt. Aber auch die Kurzschnabeligel werden zur Unterklasse der Ursäuger und in die Ordnung der Kloakentiere eingeordnet. Somit zählen die Kurzschnabeltiere auch zu den wenigen Ausnahmen der Säugetiere, welche Eier legen.

© Isabella Zeilinger

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