среда, 9 мая 2018 г.

wie_oft_legen_hühner_eier

Wie oft legen hühner eier

Diese Frage ist gespeichert in:

Ähnliche Fragen

Neueste Antworten

Das könnte Dich auch interessieren:

Antwort: Wenn Deine Tochter wüßte, was mit denen passiert, würde sie wohl kein Ei mehr herunterbekommen. Die Küken werden auf Fließbändern an Arbeitern vorbeitransportiert, die diesen kurz in die Kloake schauen, und dann werfen sie die Hennen auf ein Band und die Hähne auf das andere. Die Hennen kommen in Legebatterien, das Band mit den Hähnen läuft in einen Schredder. Die Biobranche arbetiet zZ . Alle Antworten ansehen

Antwort: das ei kommt praktisch, richtig weich raus, härtet erst nach 10min. richtig aus. . Alle Antworten ansehen

Antwort: Nein, bevor das Ei da ist, ist das Sperma schon drin. Das Ei wächst drumrum. . Alle Antworten ansehen

Ähnliche Frage

  • Gibt es außer den Hühnern noch andere Vögel, die TÄGLICH ein Ei legen? Ist das bei Hühnern genetisch verankert, oder angezüchtet?

Dann stelle Deine Frage doch schnell und kostenlos!

Aktuell

Das Huhn

Während sich die Haltungsformen für Haushühner extrem gewandelt haben, ist sich das Huhn bis heute treu geblieben. Die Bedürfnisse der heutigen „Legehennen" haben sich nicht geändert. Sie leben am liebsten in kleinen Gruppen. Sie möchten scharren und taubbaden, um ihr Gefieder zu reinigen, und auch mal in der Sonne liegen.

Fast 40 Millionen Hennen werden in diesem Moment in Deutschland zur Eierproduktion gehalten, 75 % davon leben in Beständen mit mehr als 30.000 Hühnern. Fast keinem dieser Tiere wird nur annähernd die Gelegenheit gegeben, seine natürlichen Verhaltensweisen auszuleben.(Details zur Geschichte des Huhns).

330 Eier in 12 Monaten

In der Natur legen Ur-Hühner nur wenige Eier im Jahr, um sich fortzupflanzen.Die Eier wären befruchtet, würden von der Henne bebrütet und Küken würden daraus schlüpfen. Moderne Hennen, „Hochleistungshybriden", sind darauf gezüchtet, fast jeden Tag ein Ei zu legen. Diese abnorme Legeleistung von bis zu 330 Eiern in einem Jahr und die schlechten Haltungsbedingungen zehren die Körper der Hennen aus: Nach 15–18 Monaten endet das Leben von jährlich 32 Millionen Legehennen als „unrentabel" in deutschen Schachthöfen.In langen Reihen an den Füßen aufgehängt, werden sie durch ein Strombad gezogen, das sie betäuben soll, bevor ihnen der Kopf abgeschnitten wird. Flattern die Tiere vor der Betäubung panisch und heben den Kopf, werden sie oft bei vollem Bewusstsein geschlachtet.

Großkonzern statt Bauernhof

Die Zucht von Legehennen ist ein hoch spezialisiertes Geschäft, das in den Händen einiger weniger Großkonzerne liegt. Die Eltern der Legehennen, „Elterntierherden", werden in riesigen Hallen zu Tausenden gehalten. Die von ihnen gelegten Eier kommen zum vollautomatischen Ausbrüten in große Brütereien. In Brutschränken geschlüpft, wird der Hühnernachwuchs auf ein Fließband gesetzt und nach Geschlecht sortiert. Die weiblichen Küken kommen, bis sie groß genug für die Eierproduktion sind, in Aufzuchtanlagen. Mit etwa 20 Wochen werden sie dann in Legehennenanlagen umgestallt.

Todesurteile für männliche Küken

Die männlichen Küken der Legehennenrassen leben meist nicht länger als einen Tag: weil sie nicht zum Eierlegen zu gebrauchen sind. Sie werden bei lebendigem Leib zerquetscht, vergast oder zerschreddert: ca. 50 Millionen Küken jedes Jahr. Als Masthähnchen sind sie unrentabel, da sie nicht so viel Fleisch ansetzen wie ihre extra dafür gezüchteten Artgenossen. Die Zucht von sogenannten „Zweinutzungsrassen" hat bislang keine „wirtschaftlichen" Hühner hervorgebracht. Sie legen weniger Eier, die Hähne setzen weniger Fleisch an als die der Mastrassen, verbrauchen dafür aber bedeutend mehr Futter. Sie dienen mehr der „Imagepflege" der Hühner- und Eierproduzenten, während weiterhin der Großteil der männlichen Küken am ersten Lebenstag getötet wird.

Glückliche Hühner?

Die grausamen Bilder aus Legebatterien haben viele Menschen vor Augen, aber auch die sogenannten alternativen Haltungsformen sind alles andere als „hühnergerecht". Gruppengrößen von mehreren tausend Tieren überfordern die Hühner, die unter natürlichen Bedingungen in kleinen Gruppen mit klarer Sozialstruktur leben würden. Die Sterblichkeit ist aufgrund von Stress, Enge, Federpicken, Kannibalismus, Krankheiten und unnatürlich hoher Eierproduktion enorm hoch: 10 % der Hennen sterben in den Ställen. Die meisten Hallen sind eingerichtet mit einer Art „Metallhochregallager", wo die Hühner in verschiedenen Etagen übereinander hocken.

Von Hühnerhofidylle und kuscheligen Strohnestern für die Eiablage können selbst Biohühner in aller Regel nur träumen. Sie müssen ihre Eier in Metall-Kunststoff-Nester legen, wo sie sofort automatisch auf ein Förderband wegrollen. Auslauf bei Freiland- und Biohaltung ist „Glückssache": Viele Hühner finden aufgrund der hohen Besatzdichte den Ausgang nicht oder trauen sich nicht in die meist unstrukturierten Ausläufe. Oft, zum Beispiel an Wochenenden, bleiben die Ausläufe ganz verschlossen. Die grüne Werbewiese auf dem Eierkarton entpuppt sich allzu häufig als staubige Steinwüste (Lesen Sie hier mehr zu den Haltungsformen bei der Eierzeugung)..

Glück ist nicht profitabel

Ob Käfig-, Kleingruppen-, Boden-, Freiland- oder Biohaltung: Das Leben der Hühner endet immer ähnlich. Die meisten werden rücksichtslos in enge Kisten gestopft, brechen sich dabei die Beine und Flügel oder renken sich die Hüfte aus. Auf LKWs verladen, müssen sie die Qualen des Tiertransports erdulden. Der frühe Tod im Schlachthof wird keinem Huhn erspart, weil es nach kurzer Zeit schon „unrentabel" ist. Dabei können auch die heutigen Hochleistungshühner durchaus ein Alter von 15 Jahren erreichen. Allerdings nur als tatsächlich glückliches Huhn, welches „unprofitabel" sein und unter ganz anderen Bedingungen leben darf. Allein in Deutschland sterben jährlich etwa 100 Millionen Tiere für die Eierproduktion: als Eintagsküken vergast, als „Ausschuss" gestorben oder als verbrauchte „Legehenne" geschlachtet.

Das produktive Huhn

Bei guter Haltung und angepasster Legeleistung können Hühner mitunter steinalt werden. Einige Fachbücher beziffern das maximale Hühneralter gar mit bis zu 50 Jahren. Das „normale“ Alter für Hühner liegt allerdings bei rund 5 bis 9 Jahren, vorausgesetzt, sie erleben dieses gesegnete Alter und landen nicht schon vorher auf dem Teller. Angesichts dieses doch recht kurzen Hühnerlebens ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Legeleistung der Hühner schon im zarten Alter von zwei Jahren merklich zurückgeht. Dann gibt es nicht mehr (fast) jeden Tag ein Ei! Doch was passiert mit dem Huhn, wenn es in die Jahre kommt?

Wie lange legen Hühner Eier?

Wie viele Eier und wie lange Hühner legen, das hängt zum größten Teil von der Hühnerrasse ab. Eine geringere Rolle, als häufig angenommen, spielt hierbei das Futter. Hybridrassen, die auf die reine Legeleistung gezüchtet wurden, bringen das ganze Jahr über gute Erträge, stellen dafür aber die Eiproduktion im Alter von zwei Jahren fast gänzlich ein. Anders sieht es bei den so genannten „alten Rassen“ aus. Sie bringen es zwar nicht auf eine so hohe Eiproduktion, wie ihre Hybrid-Pendants, dafür legen sie aber deutlich länger als sie – mitunter sogar länger als drei Jahre.

Um das Problem des plötzlichen Eiermangels in der Hobbyhühnerhaltung zu umgehen, ist es daher ratsam zum einen unterschiedliche Rassen zu halten und zum anderen die Alterklasse der Hühner sinnvoll zu verteilen. Aber was passiert nun mit dem Huhn, wenn es in die Jahre kommt und das Eierlegen einstellt?

Was kommt nach dem Ei?

Gehöhren Hühner zum „alten Eisen“ und legen nicht mehr, so sind sie dennoch keineswegs nutzlos. Sicherlich ist es nicht im Bestreben des Hühnerhaltes ein Altenheim für Hühner zu eröffnen und somit kommt für ein Huhn irgendwann die Zeit, in der es sich von dieser Welt verabschieden muss. In der Regel ist das im Alter von etwa zwei bis drei Jahren, eben dann, wenn die Legeleistung einbricht. Allerdings eignen sich Hühner in diesem gesetzten Alter nurmehr für die Suppe, ein zart-knuspriges Hähnchen geben sie dann nicht mehr ab.

Hühner schlachten

Hühnerhalter, die ihren Hühnern das Glucken erlauben, werden nicht lange auf Nachwuchs warten müssen. Auch die Angst um die zukünftige Versorgung mit frischen Frühstückseiern, kommen die Hühner erst einmal in die Jahre, entfällt damit. Die künftigen Ei-Lieferanten können schließlich problemlos selbst produziert werden.

Problematisch ist dabei nur, dass eine Glucke nicht nur die Eier ausbrütet, aus denen später Hennen schlüpfen. Tatsächlich enthält das Gelege eines Huhns etwa eine Hälfte an männlicher Nachzucht und eine Hälfte weiblicher Küken. In der industriellen Legehennenzucht werden die männlichen Küken, anders als in der Hobbyhühnerhaltung, nicht verwertet und direkt nach dem Schlupf getötet. Sie sind nutzlos, denn Eier legen sie nicht und für die Fleischproduktion sind sie ebenfalls unbrauchbar, da es hier bereits spezielle Züchtungen gibt, die auf schnelles Wachstum und hohen Fleischanteil angelegt sind. Ein Hobbyhühnerhalter wird es allerdings kaum übers Herz bringen, den piepsenden männlichen Flaumbällchen direkt nach dem Schlupf den Garaus zu machen. Muss er auch nicht, denn für den Einsatz als Knusperhähnchen eigenen sie sich bestens. Im Alter von etwa 6 bis 9 Monaten sind sie schlachtreif und genießen – im Gegensatz zu ihren industriellen Brüdern, die im zarten Alter von 4 Wochen geschlachtet werden – bis dahin ein langes Leben. Selber schlachten muss dabei heutzutage übrigens niemand mehr! Hierfür gibt es, besonders in ländlichen Gegenden, zahlreiche Anlaufstellen, die diesen todbringenden Job zu moderaten Preisen erledigen.

Wie alt Hühner tatsächlich werden können, darüber streiten sich die Gelehrten bis heute. In Fachbüchern ist oftmals von bis zu 50 Jahre alten Hühnern zu lesen. Für Haushühner liegt das „gängige“ Alter jedoch bei etwa 5 bis 9 Jahren. Je nachdem, wie sie gehalten werden und welche Legeleistung sie erbringen müssen. Es ist also völlig normal und kein Grund zur Sorge, dass die Legeleistung ab einem Alter von etwa zwei Jahren merklich nachlässt. Schließlich gehört das Huhn dann schon zum „alten Eisen“.

Wie das (Hühner-)Ei entsteht

Täglich ein Kunstwerk

Hühner legen fast täglich ein Ei. Auf knapp 300 Eier pro Jahr kommt eine "moderne" Hochleistungs-Legehenne. Dabei ist dieses Massenprodukt ein hochkomplexes und multifunktionales Gebilde. Es schützt vor Stößen, Austrocknung, Bakterien und Viren und bietet dem Küken Nahrung und Entwicklungsraum. Diese Schutzmechanismen funktionieren so gut, dass das befruchtete Ei bei normaler Raumtemperatur problemlos zwei Wochen lagern und anschließend immer noch ausgebrütet werden kann.

Vom Wildhuhn zur Hochleistungshenne

Wildlebende Hühner sind bei weitem nicht so produktiv wie ihre Verwandten in den Legebatterien. Professor Ulrich Neumann von der Tierärztlichen Hochschule Hannover schätzt, dass freilebende Hennen im Jahr zwischen 50 und 60 Eier legen. Die Hühner in den landwirtschaftlichen Betrieben kommen auf 280 bis knapp 300 Eier. Das liegt daran, dass durch bessere Futterrezepturen, bessere Zucht aber auch bessere medizinische Versorgung die Legeleistung gesteigert werden konnte. Früher haben oft Krankheiten die Bestände gefährdet oder dafür gesorgt, dass die Hühner weniger Eier legen.

In der freien Natur würde ein Huhn je nach Art etwa fünf bis zehn Eier legen und dann mit dem Brüten beginnen. Bis das Küken schlüpft, dauert es bei Hühnern 21 Tage. Dann würde das Eierlegen erneut beginnen, bis wieder genug Eier zum Brüten da sind. In den Legebatterien entfällt diese Brutpause, da die Eier sofort entnommen werden. Die Tiere brüten also gar nicht und legen deshalb permanent Eier. Eine extrem kräftezehrende Angelegenheit.

Nur ein Eierstock aber sehr produktiv

Der Legeapparat des Huhns schafft echte Hochleistung. Eine Henne hat nicht zwei, sondern nur einen Eierstock und einen Eileiter. Dennoch kommt es fast alle 24 Stunden zu einem Eisprung. Im Eierstock reifen die gelben Dotterkugeln heran, die wir vom Frühstücksei her kennen. In ihnen schwimmt, mikroskopisch klein, die Eizelle. Die jeweils reifste und größte Dotterkugel löst sich aus dem Eierstock und beginnt ihre Reise durch den Eileiter. Egal ob die Eizelle dabei befruchtet wird oder nicht, es wird auf jeden Fall ein Hühnerei entstehen.

Einer für alle und das Nischendasein von Spermien

Der Hahn im Korb hat einiges zu leisten. Denn meist muss er einen ganzen Harem begatten und so für Nachwuchs sorgen. Das Problem: Hähne produzieren sehr wenig Sperma, die Hennen hingegen haben fast täglich einen Eisprung. Um den Gockel zu entlasten, hat die Natur sich etwas einfallen lassen. Die Hühner bunkern die Spermien des Hahnes in mikroskopisch feinen Nischen ihres Legeapparates. Dort werden die Spermien auch ernährt, so dass sie sich gut zwei Wochen lang halten. Einmal täglich, wenn eine weibliche Eizelle vorbei kommt, werden kleine Portionen der Spermien abgestoßen. So kann ein Huhn auch mehrere Wochen ohne Hahnenbesuch auskommen und trotzdem befruchtete Eier legen.

Aus einer gelben Kugel wird ein Ei

Die Befruchtung ähnelt der beim Menschen. Ein Spermium dringt in die Eizelle ein und verschmilzt mit ihr. Anschließend können keine weiteren Spermien zur Eizelle vordringen. Die gelbe Dotterkugel wandert mit der befruchteten Eizelle weiter den Legeapparat entlang. Dabei wird sie mit Eiklar eingehüllt. Das ist die Flüssigkeit, die wir vom Kochen als Eiweiß kennen. Es wird aus kleinen Drüsen an den Wänden abgegeben. Während der Reise dreht sich das Ganze permanent, so dass es in viele Schichten Eiklar eingewickelt wird. Gleichzeitig entstehen vorne und hinten kurze Schnüre, die sogenannten Hagelschnüre. Sie halten die Dotterkugel später an der richtigen Position in der Eischale. Anschließend wird das Gebilde in eine dünne Haut, die Schalenhaut gehüllt.

Dann spritzen Drüsen die harte Kalkschale von außen auf. Allein dafür braucht das Huhn fast 20 Stunden. Das Ergebnis: ein perfektes Behältnis für den Nachwuchs. Die Schale schützt vor Stößen. Sie garantiert auch den Gasaustausch im Ei, denn die Kalkschale hat hunderte winziger Poren. Die weißliche Eihaut darunter schützt vor Austrocknung. Im Eiklar befinden sich Nährstoffe und Wasserreserven. Der gelbe Dotter ist Energiespeicher und Infektionsschutz. Die Henne gibt ihrem Küken die Abwehrstoffe mit, die sie sich beim Kontakt mit Viren, Bakterien und anderen Mirkoorganismen erworben hat. Dieser Schutz hält an bis das Küken etwa zwei bis drei Wochen alt ist.

Ei(n)zimmerwohnung mit Vollpension

Das befruchtete Ei wird bei 37,8 Grad Celsius ausgebrütet. Im Inneren ziehen sich, ausgehend von der sogenannten Keimscheibe, Blutgefäße durch den Eidotter. Über die versorgt sich der Embryo mit Nähstoffen. Bereits ab dem dritten Tag ist im Zentrum der Gefäße deutlich ein Herzschlag zu sehen. An dieser Stelle bildet sich der gekrümmte Körper des Embryos heraus. Bald darauf deuten sich die Augen als dunkle Punkte am Kopf an.

Ab dem achten Tag ist die Entwicklung der inneren Organe und des Kopfes fast vollständig abgeschlossen. Die Augen sind fertig ausgebildet, es fehlen nur noch die Lider. Bis zum siebzehnten Tag sind die Federn angelegt und Krallen sichtbar. Der Energievorrat aus dem Dottersack ist nun fast aufgebraucht. Gegen Ende der Entwicklung zieht das fast fertige Küken den Dottersack in den eigenen Bauchraum. Er ist die Nahrungsreserve für die ersten beiden Tage nach dem Schlupf.

Am 21. Tag ist das Küken bereit zum Schlupf. Fünf bis sechs Stunden zuvor hat es durch die Schale hindurch mit seinen Geschwistern Kontakt aufgenommen. Mit lautem Piepsen sprechen sich die Küken regelrecht über den Zeitplan ab. Wie sie das machen, ist noch unerforscht, aber der Grund ist einleuchtend. Durch die Kontaktaufnahme regen sich die Küken gegenseitig zum Schlupf an. Es ist wichtig, dass sie möglichst gleichzeitig schlüpfen. Dadurch kann die Henne sie dann direkt alle unter ihre buchstäblichen Fittiche nehmen und sie wärmen und schützen.

Überraschungsei

Bis zum Schlupf ist nicht erkennbar, ob ein weibliches oder männliches Küken aus dem Ei kriechen wird. Das bedeutet für die jährlich etwa 40 Millionen in Deutschland schlüpfenden männlichen Küken, dass sie den ersten Tag nicht überleben. Sie landen in Schreddern oder werden mit CO2 vergast. Ein ethisches Problem und eine Verschwendung von wirtschaftlichen Ressourcen. Denn 50 Prozent der Eier werden nur ausgebrütet, um die Küken anschließend zu Tiermehl oder Dünger zu verarbeiten.

Deshalb arbeiten Forscher der Uni Jena an einer Methode, die bereits im Ei die Geschlechtsbestimmung eines Kükens ermöglicht. Dazu bohren sie ein winziges Loch in das Ei und scannen dann mit einem Laser, wo sich die Keimscheibe befindet. Denn nur darin lagern die Informationen über das Geschlecht des Embryos. Anschließend wird mit einem zweiten Laser die Molekülstruktur analysiert. Sie soll Aufschluss darüber geben, ob ein Männchen oder ein Weibchen entstehen wird. Noch ist die Methode nicht praxisreif. Ein solches Erkennungsverfahren müsste nicht nur automatisch im Sekundentakt Hunderte von Eiern bestimmen können, sondern auch kostengünstig sein. Davon ist die Forschung noch weit entfernt.

Adressen & Links

Geschlechterbestimmung an Hand der Molekülstruktur von Federn

Informationen des Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BLV):

Pressemitteilung zum Verbot von Eiern aus Käfighaltung:

Informationen zu Eiern:

Tipps des BVL zur Eierlagerung und -verarbeitung:

Legehennenhaltung im Ökolandbau:

Eierkennzeichnung: Was muss draufstehen?

Autor: Björn Platz (NDR)

Stand: 18.02.2013 12:46 Uhr

Andere Themen

Hinweis zum Datenschutz Mit Klick auf "Einverstanden" können Sie diese Seite in sozialen Netzwerken weiterempfehlen. Dabei besteht die Möglichkeit, dass Daten von Ihrem Computer zum jeweiligen Anbieter sowie Daten des Anbieters auf Ihren Computer übertragen werden. Diese Zustimmung wird von Ihnen für 24 Stunden erteilt.

Lasst den Hühnern ihre Eier!

5 moralische Gründe, die gegen den Verzehr von Eiern - egal, aus welcher Haltung - sprechen!

Hühner legen Eier, das ist ganz natürlich. Warum sollten wir diese dann nicht auch einfach essen?

Das Eierlegen liegt tatsächlich in der Natur des Huhnes, wie auch jeder anderen Vogelart. Ist es für viele selbstverständlich, dass Hühner für den Menschen Eier legen, damit dieser sie essen kann, kämen bei einem Spatz oder einer Amsel weniger Leute auf die Idee, wie selbstverständlich das Nest zu plündern und die Eier zum Frühstück zu braten.

1. Von wegen „natürlich“

Die Hühnerhaltung hat bereits eine sehr lange Tradition und ist für uns damit fast selbstverständlich geworden. Im Gegenteil zu der Annahme, ein Huhn lege jeden Tag ein Ei, ist das aber alles andere als natürlich. Das Bankivahuhn (Urhuhn) legt zwei bis dreimal im Jahr ein bis zwölf Eier. Ein heutiges Legehuhn „produziert“ ca. 300 Eier im Jahr. Um die Legeleistung möglichst hochzuhalten, muss ein Huhn so einiges über sich ergehen lassen, was nichts mit einem glücklichen Hühnerleben oder einem natürlichen Ei zu tun hat. Das andauernde Eierlegen ist sehr auslaugend. Nach ein bis zwei Jahren geht die Legeleistung der Hennen zurück, weshalb sie nicht mehr ertragreich sind und geschlachtet werden. Das natürliche Alter von Hühnern liegt bei ca. 18 Jahren.

2. Sexen bzw. der Hahn muss sterben

Bei der Hühnermast ist es üblich, die Küken gleich nach dem Schlüpfen zu sortieren. Die Weiblichen werden als Legehennen aufgezogen, die Männlichen vergast oder geschreddert. (Wer sich bildlich davon überzeugen will, kann sich dieses Video ansehen.) Männliche Küken bzw. Hähne legen keine Eier und sind deshalb für die Ei-Industrie unrentabel. Sie aufzuziehen würde zusätzliche Kosten verursachen, denn auch als Masthähnchen eignen sie sich nicht. Dazu dient eine eigens gezüchtete Hühnerart, die nach ca. vier Wochen geschlachtet wird. Durch dieses Aussortieren sterben bis zu 50 Millionen Küken jedes Jahr bereits an ihrem ersten Lebenstag. Eine Alternative zu dieser Praxis ist u.a. die Initiative Bruderhahn. Hier werden die männlichen Küken nicht getötet, sondern ebenfalls aufgezogen. Steht bei diesen Tieren angeblich das „Tierwohl im Mittelpunkt“, handelt es sich nach wie vor um Masthühner. Die einen sind dazu bestimmt täglich Eier zu legen, die anderen landen nach spätestens drei Monaten beim Schlachter.

3. Käfig-, Boden-, Freilandhaltung

Es gibt verschiedenen Arten der Hühnerhaltung. Allen haben gemeinsam, dass möglichst viele Hühner nach „artgerechten“ Verhältnissen gehalten werden, um eine möglichst gute Ei-Ertrags-Rate zu erreichen. Welche Haltung als artgerecht gilt, entscheiden oft die Verbraucher*innen und die Hersteller*innen.

Käfighaltung ist seit 2009 in Österreich und seit 2012 europaweit verboten. In Österreich wurde sie jedoch in vielen Fällen zur Haltung in „ausgestalteten Käfigen“ und in Deutschland und den Niederlanden zur „Kleingruppenhaltung“. Hört sich das nach gemütlichem Zusammensein in kleinen Gruppen an, ist es jedoch nur mit einem Zuwachs von 50 cm² pro Huhn in den Käfigen verbunden (ausgestaltete Käfighaltung: 750 cm²/Kleingruppenhaltung: 800 cm² pro Huhn). Auch hier haben die Tiere, wie bei der mittlerweile verbotenen Käfighaltung keine Möglichkeit ihr arteigenes Verhalten, wie Flügelschlagen und Sandbaden auszuleben. Auch wenn viele Leute denken, dass sie Eier aus so einer Tierhaltung nie kaufen, tun sie es doch öfter als gedacht, denn die Eier in vielen Fertigwaren wie Keksen, Mayonnaise, Nudeln oder Eis sind aus Legebatterien.

Bei der Bodenhaltung werden bis zu 6.000 Tiere in einer Halle zusammengesperrt. Leben die Hühner in diesen unnatürlichen Verhältnissen, kommt es oft zu Verhaltensstörungen wie Kannibalismus oder Federpicken. Hört sich eine Freilandhaltung, alleine schon wegen des Namens, wie fröhliche Hühner auf einer Wiese an, ist es das leider nicht. Auch hier leben die Tiere in einer Halle, allerdings muss ihnen tagsüber ein Auslauf von 8 m² pro Tier zur Verfügung stehen.

4. Bio ist nicht gleich besser

Auch, das immer wieder schön geredete Bio-Ei, ist leider nicht wirklich der Garant für ein glückliches Hühnerleben. Anstatt neun teilen sich hier sechs Tiere einen Quadratmeter im Stall, legen ihre Eier aufs Förderband und werden nach spätestens eineinhalb Jahren zum Suppenhuhn oder zu Katzenfutter.

5. Die Moral beim Eierklau

Sicher ist es besser, die Hühner unabhängig von ihrem Geschlecht aufzuziehen. Wenn sie dabei noch die Sonne sehen und ab und zu über grüne Wiesen spazieren können, finden viele Menschen, ist dem Essen von Hühnereiern nichts entgegenzusetzen. Dass diese Hühner lediglich so viele Eier legen, weil wir ihnen diese regelrecht klauen vergessen Viele. Das ständige Eierlegen ist demnach nicht natürlich und geschieht aus einer, durch den Menschen geschaffenen, Not heraus. Wir klauen den Hennen ihre Jungen bereits, bevor diese überhaupt geboren wurden. Auch wenn die Eier unbefruchtet sind und demnach keine Küken daraus schlüpfen würden, heißt dies, dass wir dem Tier etwas wegnehmen, was ihm selbst gehört und es damit permanent zwingen weitere Eier zu legen. Eier zu kaufen bedeutet gleichzeitig, damit leben zu können, dass die gestressten Hühner früher sterben. Entweder, weil die Weiblichen nach eineinhalb Jahren unrentabel sind, oder weil die Männlichen nach höchstens drei Monaten geschlachtet werden. Dabei kommt es nicht darauf an, um welche Tierhaltung es sich handelt und auch nicht, ob das Bruderküken weiter leben darf.

Alternativen zum Ei

Es gibt so viele Gründe, auf Eier zu verzichten. Nicht nur aus ethischer, sondern auch aus gesundheitlicher Sicht sagen wir nein zum Ei. Aber auf unser Rühr-„Ei“, Spiegel-„Ei“ oder unsere Biskuitrolle verzichten wir trotzdem nicht. Vegan zu leben, heißt nicht, auf etwas verzichten zu müssen, sondern etwas nicht essen zu wollen und dafür nach besseren Alternativen zu suchen.Wir haben hier ein paar Ei-Alternativen für Euch, egal ob zum Backen, als Pulver oder für das Osterei.

Weitere Infos findet Ihr unter anderem bei PETA.

Und hier seht Ihr noch, wie veganes Rührei gemacht wird:

Von wegen jeden Tag ein Ei: So viele Eier legen Deutschlands Hennen im Monat

Am Freitag ist Welt-Ei-Tag. Wir verraten Ihnen schon heute, woran Sie ein frisches Ei erkennen, welche wichtigen Mineralstoffe ein Ei enthält – und wie produktiv Deutschlands Legehennen in Wirklichkeit sind.

„Ich wollt', ich wär' ein Huhn, ich hätt' nicht viel zu tun, ich legte täglich nur ein Ei und sonntags auch mal zwei.“ Den A-Cappella-Klassiker der Comedian Harmonists kennt wohl jedes Kind. Allein: Das Statistische Bundesamt straft das Berliner Vokalensemble regelmäßig Lügen – denn Deutschlands Legehennen sind gar nicht so produktiv.

Wie die Statistiker anlässlich des Welt-Ei-Tages an diesem Freitag mitteilten, legten die rund 39,1 Millionen Legehennen in Deutschland im Juni 935 Millionen Eier. Die durchschnittliche Legeleistung je Henne lag damit nur bei rund 24 Eiern im Monat.

Weitere harte Fakten zum weichen Ei:

Mineralien und Vitamine: Eier enthalten neben wichtigen Mineralstoffen wie Eisen und Zink auch viele Vitamine wie das Vitamin A, das unter anderem der Nachtblindheit vorbeugt.

Cholesterin: Ein mittelgroßes Eidotter enthält etwa 240 Milligramm Cholesterin - fast schon die maximal empfohlene tägliche Aufnahmemenge von 300 Milligramm. Menschen mit Cholesterinspiegel-Problemen sollten Eier nur in Maßen essen.

Rohe Eier: Langfristig sollten nicht zu viele rohe Eier gegessen werden, da das Eiklar Avidin enthält. Die Substanz bewirkt, dass der Körper das wichtige Vitamin Biotin nicht mehr aus der Nahrung aufnehmen kann. Beim Kochen geht der Avidin-Effekt verloren.

Frische: In ein Glas mit Wasser gelegt, bleibt ein frisches Ei am Boden. Um die sieben Tage alte Eier steigen mit dem stumpfen Ende etwas nach oben, zwei bis drei Wochen stehen senkrecht. Ist das Ei noch älter, ragt das stumpfe Ende aus dem Wasser - und sollte nicht mehr gegessen werden.

Haltbarkeit: Frische Eier halten sich ungekühlt etwa 20 Tage, gekühlt bis zu vier Wochen. Hartgekochte Eier können im Kühlschrank bis zu zwei Wochen aufbewahrt werden, die vom Handel angebotenen gefärbten Eier sogar bis zu drei Monate - sofern die Eierschale intakt ist. Die Farbe enthält Harze, die die Eierschale versiegelt.

Salmonellen: Die Bakterien finden sich meist auf der Schale, da die Eier beim Legen mit infiziertem Kot in Berührung kommen können. Die Gefahr ist gebannt, wenn Eier so durchgegart werden, dass das Eigelb fest ist. Speisen mit rohen Eiern sollten möglichst rasch gegessen werden.

Blaue Dotter: Bei lange gekochten Eiern wird aus dem Eigelb Eisen freigesetzt, das sich mit im Eiklar gebildeten Schwefelwasserstoff zu grünblauem Eisensulfid verbindet.

Im VIDEO: So schälen Sie Ihr Ei so schnell wie noch nie

Vielen Dank! Ihr Kommentar wurde abgeschickt.

Hier können Sie selbst Artikel verfassen: Bericht schreiben

Im Interesse unserer User behalten wir uns vor, jeden Beitrag vor der Veröffentlichung zu prüfen. Als registrierter Nutzer werden Sie automatisch per E-Mail benachrichtigt, wenn Ihr Kommentar freigeschaltet wurde.

Ihr zuletzt gelesener Artikel wurde hier für Sie gemerkt.

So halten geschälte Nüsse lange

Zverev gegen Sock: Wer schafft es ins WM-Halbfinale?

Preise für Weihnachtsbäume bleiben stabil

„The Big Sick“: Frische Liebeskomödie

24-Stunden Newsticker

FOCUS Online Kleinanzeigen

FOCUS Online Gesundheitsratgeber

Dienstleistungen in der Übersicht

Stärken Sie Ihre Gesundheit durch mehr Sport!

Mit Gutscheinen online sparen

Wettervorhersage

Aktuelle Wettervorhersagen und allgemeine Wetternachrichten

Krankenkassen-Ratgeber

Finden Sie die Krankenkasse, die zu Ihnen passt

Online-Apotheke

FOCUS Online/Wochit, dpa/Sven Hoppe, dpa/Kai Remmers/dpa, dpa/Patrick Peul, dpa / Arno Burgi/ Symbol, dpa/Peter Endig, dpa/Arno Burgi, dpa/Chris Radburn, FOCUS Online, Zalando, dpa/Klaus-Dietmar Gabbert (2), colourbox.de, dpa/Sony, FOCUS Online, The Weather Channel, dpa, dpa, dpa/Armin Weigel, Colourbox.com/Wodicka, dpa/Franziska Gabbert, dpa/Andrea Warnecke, dpa/Patrick Pleul, dpa/Jens Kalaene, Colourbox.de, dpa/Nicole Rivelli, Econa (3)

Alle Inhalte, insbesondere die Texte und Bilder von Agenturen, sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur im Rahmen der gewöhnlichen Nutzung des Angebots vervielfältigt, verbreitet oder sonst genutzt werden.

Hühner die keine Eier legen

Frage an uns:

Wir haben in unserer Hobbytierhaltung 22 Hühner (davon 3 Hähne) in Freilandhaltung. Seit 4 monaten legen die Hennen keine Eier mehr. Zuerst dachten wir, es liegt an der Mauser, auch Würmer und Milben sowie Eierpicker konnten wir ausschließen. Sie kriegen Schrot (Weizen, Mais, Roggen), Grünfutter und Mineralergänzung, seit 3 Wochen haben wir sie eingestallt mit 12 Stunden Tageslichtlampen, trotzdem keine Änderung. Die Hühner sind 1-3 jahre alt. Was machen wir falsch.

Tobias Baumeister: Kann viele Ursachen haben. Ich würde erstmal einen Eiweissträger in die Futtermischung aufnehmen.

Tobias Volkert: Als Laie würde ich die Beleuchtung angucken. Zwölf Stunden klingt für mich komisch.

Zwangsmauser einleiten mit Dunkelreiz (Stall abdunkeln mit vorgegebener Beleuchtungszeit)

dann sollte das werden.

Futtertechnischer Ansatz : Alleinfutter (für Legehennen!) kaufen – dann ist Mangelzustand ausgeschlossen

Tobias Baumeister: Bei der Mauser aber kein Legehennenfutter füttern! Stall abdunkeln und nur Hafer füttern. Sind die Lampen flimmerfrei? Neonröhren z.B. flimmern zu stark. Hühner sind da sehr empfindlich. Besser z.B. Energiesparlampen

Henner Schönecke Hühner müssen immer mehr Licht bekommen. Also mind. 14 bis zu 16 h Licht. Ist ausreichend Wasser vorhanden? Werden die Eier gefunden oder legen die Hühner die in andere Nester? Ist Kalk in der Mineralsstoffmischung mind 3% in der gesamten Mischung. Pro teine fehlen auf alle Fälle. Welche Rasse ist das? Glucken die Tiere? Also setzten sie sich hin wenn man über die geht. Hinten schauen ob die Legebeine auseinander stehen (Zwei spitze Knochen am Ende vom Legeorgan mind Daumenbreit). Wie schwer sind die Tiere? Mindestens 1,9 besser 2,0 kg.

Matthias Aigner Wie warm / kalt ist es im Stall habt ihr richtiges Futter Schon mal probiert die Lichtzeit langsam zu steigern zum Beispiel auf 14 Stunden aber nicht auf einmal

Gerold Steinbach: Seit 4 Monaten? Sind dann nicht Temperatur und Licht auszuschließen? Proteinmangel bei Freiland auf grüner Wiese? Seltsam.

(2012) Alle Jahre wieder: „Warum legen meine Hühner keine Eier mehr?“

Es wird kühler, die Tage werden kürzer, das Jahr auch … und das ist eine der meistgestellten Fragen bei den Hobby-Hühnerhaltern um diese Zeit. ( Zur Info für Nicht-Hühnerhalter: Ein Huhn muss Eier legen. Die Zahl der Eier ist je Rasse / Linie genetisch festgelegt. Legt eine Henne weniger Eier als sie ihrer Rasse nach legen sollte, ist sie nicht etwa „gut dran“, sondern unterversorgt oder krank. ) Läßt sich aber leider nicht für alle Hühner mit den selben Ursachen erklären, sondern hängt von verschiedenen Faktoren ab:

3 Kommentare

vielen dank für die vielen antworten, fragen und infos.

unsere hennen sind verschiedene rassen: grünleger, araucana, maran, leghorn, sussex und hybriden, teilweise hatten sie dieses jahr schon eier gelegt. für 20 hühner besorgt kein tierarzt (lebend-)impfstoff, aber wurmmittel usw haben wir schon bekommen und angewendet. wir haben erstmal auf legehennenfutter gewechselt, vorher haben wir zur weizen-/maisschrotmischung auch sojaschrot genommen, eierschalen sowieso und die mineralergänzung. wasser trinken sie richtig viel, seit sie nur noch drinnen sind, sie haben ein erde-/vogelsand-sandbad, denn freigang ist ja leider nicht mehr wegen vogelgrippegefahr. deswegen haben sie ja die tageslichtlampen gekiegt und inzwischen haben wir auf fast 14 stunden erhöht – und siehe da: seit 5 tagen gibts 2-5 eier täglich! wieso weshalb warum auch immer – jetzt kann die axt im schrank bleiben 😉 wir danken euch allen für eure hilfe <3

  • René Schütze
  • // 14.12.14 @ 19:05
  • Antworten

Lasst doch mal den Roggen weg( max. 20% bei Legehenne bzw. 15% bei Junghennen inder Ration). Aufgrund der enthaltenen Nicht-Stärke-Polysaccharide, die besonders bei Küken und Junggeflügel zu erhöhter Viskositätdes Darminhaltes und schmierigem Kot führen können, sollte Roggen an junge Tiere nur in sehr geringen Mengen verfüttert werden. Oder am besten den Roggen ein paar tage in wasser einweichen, dann abgießen und den roggen verfüttern!

Erbsen o. a. Leguminosen in die Ration aufnehmen, aber nicht zu viel!

Vielleicht mal die Anzahl der Hähne reduzieren!?

Das produktive Huhn

Bei guter Haltung und angepasster Legeleistung können Hühner mitunter steinalt werden. Einige Fachbücher beziffern das maximale Hühneralter gar mit bis zu 50 Jahren. Das „normale“ Alter für Hühner liegt allerdings bei rund 5 bis 9 Jahren, vorausgesetzt, sie erleben dieses gesegnete Alter und landen nicht schon vorher auf dem Teller. Angesichts dieses doch recht kurzen Hühnerlebens ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Legeleistung der Hühner schon im zarten Alter von zwei Jahren merklich zurückgeht. Dann gibt es nicht mehr (fast) jeden Tag ein Ei! Doch was passiert mit dem Huhn, wenn es in die Jahre kommt?

Wie lange legen Hühner Eier?

Wie viele Eier und wie lange Hühner legen, das hängt zum größten Teil von der Hühnerrasse ab. Eine geringere Rolle, als häufig angenommen, spielt hierbei das Futter. Hybridrassen, die auf die reine Legeleistung gezüchtet wurden, bringen das ganze Jahr über gute Erträge, stellen dafür aber die Eiproduktion im Alter von zwei Jahren fast gänzlich ein. Anders sieht es bei den so genannten „alten Rassen“ aus. Sie bringen es zwar nicht auf eine so hohe Eiproduktion, wie ihre Hybrid-Pendants, dafür legen sie aber deutlich länger als sie – mitunter sogar länger als drei Jahre.

Um das Problem des plötzlichen Eiermangels in der Hobbyhühnerhaltung zu umgehen, ist es daher ratsam zum einen unterschiedliche Rassen zu halten und zum anderen die Alterklasse der Hühner sinnvoll zu verteilen. Aber was passiert nun mit dem Huhn, wenn es in die Jahre kommt und das Eierlegen einstellt?

Was kommt nach dem Ei?

Gehöhren Hühner zum „alten Eisen“ und legen nicht mehr, so sind sie dennoch keineswegs nutzlos. Sicherlich ist es nicht im Bestreben des Hühnerhaltes ein Altenheim für Hühner zu eröffnen und somit kommt für ein Huhn irgendwann die Zeit, in der es sich von dieser Welt verabschieden muss. In der Regel ist das im Alter von etwa zwei bis drei Jahren, eben dann, wenn die Legeleistung einbricht. Allerdings eignen sich Hühner in diesem gesetzten Alter nurmehr für die Suppe, ein zart-knuspriges Hähnchen geben sie dann nicht mehr ab.

Hühner schlachten

Hühnerhalter, die ihren Hühnern das Glucken erlauben, werden nicht lange auf Nachwuchs warten müssen. Auch die Angst um die zukünftige Versorgung mit frischen Frühstückseiern, kommen die Hühner erst einmal in die Jahre, entfällt damit. Die künftigen Ei-Lieferanten können schließlich problemlos selbst produziert werden.

Problematisch ist dabei nur, dass eine Glucke nicht nur die Eier ausbrütet, aus denen später Hennen schlüpfen. Tatsächlich enthält das Gelege eines Huhns etwa eine Hälfte an männlicher Nachzucht und eine Hälfte weiblicher Küken. In der industriellen Legehennenzucht werden die männlichen Küken, anders als in der Hobbyhühnerhaltung, nicht verwertet und direkt nach dem Schlupf getötet. Sie sind nutzlos, denn Eier legen sie nicht und für die Fleischproduktion sind sie ebenfalls unbrauchbar, da es hier bereits spezielle Züchtungen gibt, die auf schnelles Wachstum und hohen Fleischanteil angelegt sind. Ein Hobbyhühnerhalter wird es allerdings kaum übers Herz bringen, den piepsenden männlichen Flaumbällchen direkt nach dem Schlupf den Garaus zu machen. Muss er auch nicht, denn für den Einsatz als Knusperhähnchen eigenen sie sich bestens. Im Alter von etwa 6 bis 9 Monaten sind sie schlachtreif und genießen – im Gegensatz zu ihren industriellen Brüdern, die im zarten Alter von 4 Wochen geschlachtet werden – bis dahin ein langes Leben. Selber schlachten muss dabei heutzutage übrigens niemand mehr! Hierfür gibt es, besonders in ländlichen Gegenden, zahlreiche Anlaufstellen, die diesen todbringenden Job zu moderaten Preisen erledigen.

Wie alt Hühner tatsächlich werden können, darüber streiten sich die Gelehrten bis heute. In Fachbüchern ist oftmals von bis zu 50 Jahre alten Hühnern zu lesen. Für Haushühner liegt das „gängige“ Alter jedoch bei etwa 5 bis 9 Jahren. Je nachdem, wie sie gehalten werden und welche Legeleistung sie erbringen müssen. Es ist also völlig normal und kein Grund zur Sorge, dass die Legeleistung ab einem Alter von etwa zwei Jahren merklich nachlässt. Schließlich gehört das Huhn dann schon zum „alten Eisen“.

Aktuell

Das Huhn

Während sich die Haltungsformen für Haushühner extrem gewandelt haben, ist sich das Huhn bis heute treu geblieben. Die Bedürfnisse der heutigen „Legehennen" haben sich nicht geändert. Sie leben am liebsten in kleinen Gruppen. Sie möchten scharren und taubbaden, um ihr Gefieder zu reinigen, und auch mal in der Sonne liegen.

Fast 40 Millionen Hennen werden in diesem Moment in Deutschland zur Eierproduktion gehalten, 75 % davon leben in Beständen mit mehr als 30.000 Hühnern. Fast keinem dieser Tiere wird nur annähernd die Gelegenheit gegeben, seine natürlichen Verhaltensweisen auszuleben.(Details zur Geschichte des Huhns).

330 Eier in 12 Monaten

In der Natur legen Ur-Hühner nur wenige Eier im Jahr, um sich fortzupflanzen.Die Eier wären befruchtet, würden von der Henne bebrütet und Küken würden daraus schlüpfen. Moderne Hennen, „Hochleistungshybriden", sind darauf gezüchtet, fast jeden Tag ein Ei zu legen. Diese abnorme Legeleistung von bis zu 330 Eiern in einem Jahr und die schlechten Haltungsbedingungen zehren die Körper der Hennen aus: Nach 15–18 Monaten endet das Leben von jährlich 32 Millionen Legehennen als „unrentabel" in deutschen Schachthöfen.In langen Reihen an den Füßen aufgehängt, werden sie durch ein Strombad gezogen, das sie betäuben soll, bevor ihnen der Kopf abgeschnitten wird. Flattern die Tiere vor der Betäubung panisch und heben den Kopf, werden sie oft bei vollem Bewusstsein geschlachtet.

Großkonzern statt Bauernhof

Die Zucht von Legehennen ist ein hoch spezialisiertes Geschäft, das in den Händen einiger weniger Großkonzerne liegt. Die Eltern der Legehennen, „Elterntierherden", werden in riesigen Hallen zu Tausenden gehalten. Die von ihnen gelegten Eier kommen zum vollautomatischen Ausbrüten in große Brütereien. In Brutschränken geschlüpft, wird der Hühnernachwuchs auf ein Fließband gesetzt und nach Geschlecht sortiert. Die weiblichen Küken kommen, bis sie groß genug für die Eierproduktion sind, in Aufzuchtanlagen. Mit etwa 20 Wochen werden sie dann in Legehennenanlagen umgestallt.

Todesurteile für männliche Küken

Die männlichen Küken der Legehennenrassen leben meist nicht länger als einen Tag: weil sie nicht zum Eierlegen zu gebrauchen sind. Sie werden bei lebendigem Leib zerquetscht, vergast oder zerschreddert: ca. 50 Millionen Küken jedes Jahr. Als Masthähnchen sind sie unrentabel, da sie nicht so viel Fleisch ansetzen wie ihre extra dafür gezüchteten Artgenossen. Die Zucht von sogenannten „Zweinutzungsrassen" hat bislang keine „wirtschaftlichen" Hühner hervorgebracht. Sie legen weniger Eier, die Hähne setzen weniger Fleisch an als die der Mastrassen, verbrauchen dafür aber bedeutend mehr Futter. Sie dienen mehr der „Imagepflege" der Hühner- und Eierproduzenten, während weiterhin der Großteil der männlichen Küken am ersten Lebenstag getötet wird.

Glückliche Hühner?

Die grausamen Bilder aus Legebatterien haben viele Menschen vor Augen, aber auch die sogenannten alternativen Haltungsformen sind alles andere als „hühnergerecht". Gruppengrößen von mehreren tausend Tieren überfordern die Hühner, die unter natürlichen Bedingungen in kleinen Gruppen mit klarer Sozialstruktur leben würden. Die Sterblichkeit ist aufgrund von Stress, Enge, Federpicken, Kannibalismus, Krankheiten und unnatürlich hoher Eierproduktion enorm hoch: 10 % der Hennen sterben in den Ställen. Die meisten Hallen sind eingerichtet mit einer Art „Metallhochregallager", wo die Hühner in verschiedenen Etagen übereinander hocken.

Von Hühnerhofidylle und kuscheligen Strohnestern für die Eiablage können selbst Biohühner in aller Regel nur träumen. Sie müssen ihre Eier in Metall-Kunststoff-Nester legen, wo sie sofort automatisch auf ein Förderband wegrollen. Auslauf bei Freiland- und Biohaltung ist „Glückssache": Viele Hühner finden aufgrund der hohen Besatzdichte den Ausgang nicht oder trauen sich nicht in die meist unstrukturierten Ausläufe. Oft, zum Beispiel an Wochenenden, bleiben die Ausläufe ganz verschlossen. Die grüne Werbewiese auf dem Eierkarton entpuppt sich allzu häufig als staubige Steinwüste (Lesen Sie hier mehr zu den Haltungsformen bei der Eierzeugung)..

Glück ist nicht profitabel

Ob Käfig-, Kleingruppen-, Boden-, Freiland- oder Biohaltung: Das Leben der Hühner endet immer ähnlich. Die meisten werden rücksichtslos in enge Kisten gestopft, brechen sich dabei die Beine und Flügel oder renken sich die Hüfte aus. Auf LKWs verladen, müssen sie die Qualen des Tiertransports erdulden. Der frühe Tod im Schlachthof wird keinem Huhn erspart, weil es nach kurzer Zeit schon „unrentabel" ist. Dabei können auch die heutigen Hochleistungshühner durchaus ein Alter von 15 Jahren erreichen. Allerdings nur als tatsächlich glückliches Huhn, welches „unprofitabel" sein und unter ganz anderen Bedingungen leben darf. Allein in Deutschland sterben jährlich etwa 100 Millionen Tiere für die Eierproduktion: als Eintagsküken vergast, als „Ausschuss" gestorben oder als verbrauchte „Legehenne" geschlachtet.

Wie oft legen hühner eier

Eier legen

Ich bin ziemlich irritiert, weil meine Hühner täglich legen. Überall höre ich, jeder 2.Tag wäre normal.

dass deine Hühner jeden Tag legen ist normal ! also keine angst!

Wie viele Eier Hühner legen hängt von der Rasse und dem Futter ab. Auf Legeleistung gezüchtete Hybridrassen können zu dieser Jahreszeit auch durchaus täglich ein Ei legen, wenn sie entsprechend gefüttert werden. Bei anderen Rassen, den sogenannten alten Rassen, wirst du solch einen Erfolg nicht haben. Diese sind nicht auf Leistung gezüchtet, legen dafür aber länger als die Hybridrassen. Diese stellen gewöhnlich das legen mit zwei Jahren ein, während die alten Rassen auch länger als drei Jahre legen.

Mit dem Eierlegen ist das so eine Sache! Ausser unserer Katrin sind wir eher auch so Hobbyfarmer. Die Legeleistung muss man wohl im Jahresschnitt sehen

Meine Hennen legen schon seit Wochen täglich ein Ei (wenn sie nicht gerade von Marder oder Hund gefressen werden), das heisst natürlich nicht, dass sie 365 Eier im Jahr legen. Bei 2 Eiern in 3 Tagen wären das bei dir 255 Eier pro Jahr, das ist schon recht gut.

Es kommen Phasen, wo sie vielleicht mehr legen, aber während der Mauser ist ziemlich Pause und wenn sie brüten natürlich. Wenn eine Glucke Kücken hat, legt sie auch ein paar Wochen nix.

Zur Legeleistung! Meine Hennen legen am Tag etwa 11 Eier bei 16 Hühnern. Das ist für uns voll und ganz ausreichend. Diese Eier können wir selbst gar nicht alle essen.

Jetzt sind die sechs Hennen erst einmal in einen Eierlege-Streik getreten.

Lass doch deine Hennen streiken. Die müssen ihr Hinterteil auch einmal schonen, ist ganz natürlich. Nur die Turbohybrideierlegemaschinen haben kein Streikrecht. Die meisten von uns bevorzugen aber glückliche, naturnahe Puttchen, und die haben mal ihre "Perioden". Mit dem Futter hat das nach meinem bescheidenen Wissen sehr wenig zu tun.

Dumm ist, wenn alle zugleich pausieren. Das kannst du aber durch das Halten verschiedener Rassen verhindern. Ich habe 3 Rassen und ein Mischmaschhuhn im ganzen aber nur 8 Tierchen. So habe ich immer genug Eier für den Eigenbedarf.

Es muß eine wahnsinnige Anstrengung für ein Huhn sein, täglich so ein riesiges Etwas hinten rauszudrücken

Gertraude, wieso meinst Du, ein Huhn würde beim Eierlegen leiden? Die Größe des Eies ergibt sich aus der Größe des Legeapparates, das kann nicht zu groß für das Huhn werden! Das Schmerzempfinden eines Huhns ist ein anderes als das des Menschen, deshalb lassen sich Hühner auch von anderen bepicken, weil ihre Haut nicht so schmerzempfindlich ist. Das Huhn leidet auch nicht unter der Vorstellung "morgen muß ich schon wieder, aber ich hatte doch erst gestern. ", weil es völlig im Hier und Jetzt lebt.

Комментариев нет:

Отправить комментарий

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...