среда, 9 мая 2018 г.

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Eier sind gesünder, als viele Menschen denken

Sie gelten als Inbegriff der Cholesterinbomben: Eier. Wegen seines Cholesteringehalts von etwa 220 Milligramm (Größe M) gilt das Ei als schädlich für die Gesundheit, vor allem als Gefahr für Herz und Gefäße. Jahrzehntelang wurde das Hühnerei daher als ungesund gebrandmarkt und vom Speiseplan gesundheitsbewusster Menschen verbannt. Selbst in den Empfehlungen medizinischer Fachgesellschaften galt der Grundsatz, nicht mehr als zwei bis drei Eier pro Woche zu essen, um das Herz-Kreislauf-Risiko niedrig zu halten. Auch andere cholesterinhaltige Lebensmittel wie Butter, Leberwurst, Räucheraal oder Käse wurden als gesundheitsschädlich geächtet. Doch eine wissenschaftliche Grundlage für diese Grenze gab es nie.

Cholesterinspiegel gesunder Menschen wird kaum beeinflusst

Aktuelle Studien zeigen, dass die Angst vor Cholesterin in Nahrungsmitteln unbegründet ist. Selbst die äußerst kritischen US-Gesundheitsexperten wollen nun entsprechende Warnungen aus den offiziellen Ernährungsratschlägen streichen. Da spezielle Mechanismen im Verdauungssystem gesunder Menschen verhindern, dass der Körper zu viel Cholesterin aus den Nahrungsmitteln ins Blut aufnimmt, ist selbst der Genuss mehrerer Eier pro Tag ungefährlich. Aus anderen Gründen sind sie als Bestandteil einer gesunden Ernährung sogar zu empfehlen: Sie enthalten viele Mikronährstoffe, Vitamine (D, B, K), Mineralstoffe und Jod. Ihr hoher Eiweißgehalt unterstützt die Sättigung und so hilft das Frühstücksei sogar beim Abnehmen. Die Nährstoffe befinden sich dabei sowohl im Eigelb als auch im Eiweiß, wobei der größere Anteil im Eidotter zu finden ist.

Stichwort Cholesterin

Cholesterin ist eine fettähnliche Substanz, die jeder im Körper hat und braucht. Sie ist Baustein aller Zellen und Gewebe, unentbehrlich bei der Produktion von Gallenflüssigkeit, Hormonen und Vitamin D. Darüber hinaus unterstützt Cholesterin das Immunsystem und beeinflusst den Gemütszustand. Den größten Anteil produziert der Organismus selbst, vor allem in der Leber. Zusätzliches Cholesterin nehmen wir über die Nahrung auf.

Das ebenfalls im Ei enthaltene Lecithin schützt nicht nur Leber und Dickdarmschleimhaut, verbessert Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung, stärkt die Nerven und hilft bei Stress. Lecithin verhindert auch die Aufnahme des Cholesterins aus dem Eigelb in die Darmwand.

Es gibt "gutes" und "schlechtes" Cholesterin

Mediziner unterscheiden zwei Arten von Cholesterin: Das "gute" HDL-Cholesterin schützt die Gefäße. Es sorgt in den Blutbahnen für den regelmäßigen Abtransport des "schlechten" LDL-Cholesterins. Ist zu viel LDL-Cholesterin im Blut, lagert es sich an den Gefäßwänden ab. Die Kristalle werden von Fresszellen des Immunsystems aufgenommen. Doch die Kristalle sind für die Fresszellen schwer verdaulich, in ihnen bilden sich sogenannte Inflammasome.

Die betroffenen Fresszellen senden Botenstoffe aus, die weitere Fresszellen an den Ort des Geschehens dirigieren. Die Invasion von Fresszellen lässt schließlich entzündliche Schwellungen an den Gefäßwänden entstehen, die sogenannten atherosklerotischen Plaques. Sie verengen die Gefäße und behindern so die Durchblutung, sodass nicht mehr genügend Sauerstoff in den Herzmuskel gelangt. Es drohen Herzinfarkt und Schlaganfall.

Großteil Cholesterin produziert der Körper selbst

Den Großteil des Cholesterins produziert unser Körper selbst. Der Rest kommt aus der Nahrung - aber nicht nur aus dem Ei: Tatsächlich ist in tierischen Fetten viel Cholesterin enthalten, also in Milch, Butter, Fleisch und Wurst.

Wird mit der Nahrung vermehrt Cholesterin zugeführt, drosselt der gesunde Körper die eigene Cholesterinproduktion, sodass die Cholesterinwerte im Blut nahezu konstant bleiben. Schlecht für die Blutfettwerte sind dagegen gesättigte Fettsäuren, wie sie in gehärteten Fetten enthalten sind, zum Beispiel in Wurst und Schweinebraten, Pommes Frites, Gebäck, Chips oder Crackern. Dann erhöht sich der Wert des "schlechten" LDL-Cholesterins. Frei von Cholesterin sind übrigens Obst, Gemüse, Reis und Kartoffeln.

Wer seine hohen Blutfettwerte senken möchte, sollte vor allem abnehmen und Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören und möglichst auf den Genuss gehärteter Fette verzichten, statt auf das Frühstücksei.

Wann sollte der Eierkonsum eingeschränkt werden?

Zurückhaltung beim Eierkonsum sollten dagegen Typ-2-Diabetiker üben, deren Blutwerte schlecht eingestellt sind. Hier könnte es zur Kristallisation des Cholesterins kommen, warnen Experten. Bei einem LDL-Cholesterin-Wert über 200 und besonderer Empfindlichkeit sollte man beim Eierkonsum ebenfalls Maß halten. Wer wie viel Cholesterin mit der Nahrung aufnehmen darf, hängt also von individuellen Risiken und Begleiterkrankungen ab.

"Cholesterinwert ist genetisch vorgegeben"

Kann man durch bestimmte Lebensmittel den Cholesterinwert senken? Wie wirken sich Alkohol und Zigaretten aus? Diese und weitere Fragen hat Dr. Jens Aberle im August 2013 im Chat beantwortet. mehr

Dieses Thema im Programm:

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Sind Eier gesund? Helfen sie bei Muskelaufbau und Fettabbau?

Sind Eier gesund oder ungesund? Helfen sie nur beim Muskelaufbau oder lassen sie auch Deine Fettpolster schmelzen?

Wenn Muskeln aus Chips und Bier bestehen würden, gäbe es viel mehr Sixpack-Superhelden.

Ersetze Chips und Bier durch „Eier“ und wir kommen der Sache schon deutlich näher…

Warum helfen Eier beim Muskelaufbau?

Wenn also Tortillas und Tuborg es nicht tun, was dann? Wenn wir unsere Muskelstruktur unter einem Mikroskop ansehen, stellen wir fest: Proteine. Proteine machen den wesentlichen Teil unserer Muskulatur aus.

Wenn Du eine Stunde lang intensiv trainierst, kann Dein Körper bis zu 30 Gramm Muskeleiweiß zur Energiebereitstellung verbrennen. Bei längeren Einheiten entsprechend mehr.

Das liegt daran, dass die Kohlenhydratreserven in der arbeitenden Muskulatur je nach Training und Trainingsstand nach etwa 2 Stunden aufgebraucht sind und Dein Körper dann anfängt, das Muskeleiweiß aufzuzehren, um daraus neues Glykogen zu gewinnen.

Umso wichtiger ist es für Dich, nach dem Training genug Eiweiß zuzuführen. Damit kompensierst Du den Muskelabbau und stellst genügend Grundbausteine für Muskelwachstum bereit.

Wenn nicht gerade Ostern ist, wird eine ideale natürliche Proteinquelle viel zu häufig unterschätzt und oft sogar verteufelt: das Hühnerei.

Was ist Eiweiß und warum brauchst Du es?

Aminosäuren sind die Grundbausteine des Eiweißes.

Bestimmte Aminosäuren sind entscheidend für unsere Gesundheit und Fitness: Das sind die essentiellen Aminosäuren.

Wir müssen sie mit der Nahrung aufnehmen, weil unser Körper sie nicht selbst herstellen kann.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass insbesondere die verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAA) vorteilhaft für die Leistung sind, wenn sie vor oder nach einer Belastung zugeführt werden.

Ein zusätzlicher Nutzen der Eiweißaufnahme vor dem Sport ist dieser: Proteine schonen die Glykogenspeicher.

Das Glykogen wird während der nachfolgenden Trainingseinheit langsamer in den Blutkreislauf abgegeben, wodurch insbesondere Ermüdungserscheinungen hinausgezögert werden.

Wie viel Eiweiß enthält ein Ei?

Der Anteil an verzweigtkettigen Aminosäuren ist in keinem natürlichen eiweißhaltigen Lebensmittel (Fleisch ausgenommen) so hoch wie im Hühnerei und wird ansonsten nur von Protein-Präparaten (vgl. Ausrüstung) übertroffen.

Die folgende Tabelle zeigt einen Vergleich mit anderen natürlichen Lebensmitteln.

Quelle: Das Paläo-Prinzip der gesunden Ernährung im Ausdauersport

Sind Eier gesund oder ungesund? Die Wahrheit über Cholesterin

„Zu viele Eier sind ungesund, denk an Deine Gesundheit – das Cholesterin!“

Dieser Ansicht sind noch immer viele Menschen. Sind Eier gesund?

Der Mythos, dass der Genuss von vielen Eiern den Cholesterinspiegel in geradezu lebensgefährliche Höhen explodieren lässt, ist nicht totzukriegen.

Obwohl er schon seit Jahren widerlegt ist.

Es ist richtig, dass das Eigelb sehr viel Cholesterin enthält. Und jetzt kommt das „aber“…

Was in Zeiten, aus denen dieser Mythos stammt, allerdings nicht bekannt war, ist folgendes:

Unser Körper fährt die Cholesterin-Produktion hinunter, wenn wir es ihm über unsere Nahrung zuführen.

Du kannst so viele Eier essen wie Du möchtest – Deinen Cholesterinspiegel gefährdet das nicht.

Ganz im Gegenteil haben Eier eine Vielzahl positiver Eigenschaften.

Nährwerte: Das Hühnerei

Eier sind gesund: 10 Gründe

  1. Ei-Protein hat eine hervorragende biologische Wertigkeit (d.h. Dein Körper kann es einfach für den Muskelaufbau verwerten).
  2. Eier sind sehr gut verdaulich.
  3. Hartgekochte Eier kannst Du zum Training oder als Zwischenmahlzeit mitnehmen.
  4. Rührei und Spiegeleier gibt es in so gut wie jedem Restaurant für einen günstigen Preis.
  5. Eier sind reich an Vitaminen, insbesondere B2, B6, B12, D, E und K.
  6. Eier sind reich an Mineralien, insbesondere Eisen, Phosphor und Zink.
  7. Ein Hühnerei hat 6 Gramm Protein – 6 Eiweiß und 2 Eigelb zum Frühstück oder zwischendurch liefern Dir 27 g Eiweiß.
  8. Null Kohlenhydrate.
  9. Ein hoher Anteil „guter“ ungesättigter Fettsäuren.
  10. Eier enthalten alle Aminosäuren, die Dein Körper für optimale Regeneration und Muskelaufbau benötigt.

Eier sind „gesundes“ Fast-Food

Wenige Lebensmittel sind so schnell zubereitet wie Eier und bieten gleichzeitig so viele Variationsmöglichkeiten:

Rezept: Mikrowellen-Ei

Mein absoluter Fast-Food-Favorit ist das Mikrowellen-Ei.

  • Schlage 6 Eier auf, entferne 4 der 6 Eigelb und fülle alles in ein mikrowellengeeignetes Gefäß.
  • Erhitze die Eier auf höchster Stufe für ein paar Minuten in der Mikrowelle bis sie vollständig durch sind (vermeide damit die Gefahr von Salmonellen) – fertig.
  • Neben Salz und frisch gemahlenem Pfeffer nehme ich häufig scharfen Salsa-Dip als kohlenhydratarme Würz-Sauce dazu.

Dein Vorteil im Muskelaufbau- und Cardiotraining sowie in der Regeneration sind die Nährwerte:

Tipp: Hier findest Du 111 eiweißhaltige Lebensmittel, die Dir beim Abnehmen und im Muskelaufbau helfen.

Was sind Deine lieblings Ei-Rezepte? Schreib einen Kommentar!

Bildnachweis im Artikel „Sind Eier gesund oder ungesund“: (c) iStockphoto.

Über Mark Maslow

Mark Maslow ist Fitness-Coach und Gründer von MarathonFitness.de, des Fitness mit M.A.R.K. Podcast und seit 17 Jahren selbst leidenschaftlicher Kraft- und Ausdauersportler. Hier erfährst Du mehr über ihn. Bleib auf Google+, Facebook, Pinterest und Twitter im Kontakt.

Sehr guter Beitrag Mark!

Danke für das Lob, Micha!

aber warum entfernst Du bei dem Mirkowellen-Ei die meisten Eigelbe? Das würd mich noch interessieren.

grundsätzlich ist auch das „gelbe vom Ei“ sehr gesund – hier sind die meisten Nährstoffe, gute Fette, Mineralien und Vitamine enthalten. Also – go for it! 🙂

Es gibt zwei Gründe, warum Du weniger Eigelb essen würdest:

1. Du möchtest Deine Energieaufnahme einschränken. Das Eigelb hat viel Fett, Eiklar so gut wie nur Eiweiß.

2. Die Eier, die Du isst, sind kein Bioprodukt.

Hoffe, das beantwortet Deine Frage.

mal wieder ein sehr interessanter und lehrreicher Artikel von Dir – weiter so! Beim Cholesterin differenziert man zwischen LDL und HDL – die so genannten schlechten bzw. guten Cholesterin-Arten.

90 % des benötigten Cholesterins synthetisiert der Körper selbst. Wenn ich mich auf meine mathematischen Kenntnisse verlasse,müsste ich also nur 10% über die Nahrung aufnehmen. Inwiefern ist es nun gesund/schädlich viel (>10%) „gutes“ Cholesterin über Eier aufzunehmen?

dank Dir für Dein Lob, freut mich! 🙂

Gegen Ende des letzten Jahrtausends waren einige (übrigens nie alle!) Wissenschaftler der Meinung, zuviel Cholesterin sei schädlich. Diese Idee wurde durch die Medien damals aufgegriffen und verbreitet – damit ging auch die Idee einher, eine fettreiche Ernährung sei schädlich (mehr dazu hier).

Dein Körper macht es sich leicht. Wenn Du mehr Cholesterin isst, fährt er die Eigenproduktion runter. Es ist schade, dass immer noch viele Menschen „Angst“ vor zu viel Cholesterin in der Nahrung haben und damit sehr gesunde Lebensmittel wie Eier meiden.

Guten Appetit und sportliche Grüße,

seit ich die Angst vor zu viel Cholesterin verloren habe, finde ich Eier auch optimal als Fastfood.

Mein Standardfrühstück während der letzten Wochen sah so aus:

– 30 g Proteinpulver, gemixt mit 1,5 TL Kakaopulver und etwas Zimt, in Wasser

– 2 hartgekochte Eier

– ggf. einige Cherry-Tomaten und/oder Paprikastreifen (roh)

===> viel Eiweiß, wenig Kohlenhydrate, wenig Fett

Und ich muß nicht einen Teil eines Lebensmittels wegwerfen (das Eigelb), denn das würde mir widerstreben. Geschmacklich ist das ein sehr einfaches Essen, aber man gewöhnt sich an alles. 😉

Ich koche die Eier für eine Woche im voraus und kann dann unterwegs oder auch erst am Arbeitsplatz mein schnelles Frühstück einnehmen. Es reduziert die Versuchung, unter Zeitdruck schnell beim nächsten Backshop ungesunde belegte Brötchen zu kaufen. 😉 Bei mir funktioniert es zumindest. Diese Mahlzeit sättigt mich für einige Stunden.

Wenn ich mehr Zeit habe, mache ich mir gerne Rührei mit Gemüse, am Wochenende (wenn ich mir mehr Kohlenhydrate erlaube) auch mit einer Scheibe Vollkornbrot. Wenn Milchprodukte in den Ernährungsplan passen, schmeckt auch mitgebratener Schafkäse sehr lecker im Gemüse-Rührei.

Ab sofort will ich zumindest an Trainingstagen auch wieder ein Stück Obst ergänzen (ggf. gemixt im Eiweißshake), um meine Regeneration zu verbessern.

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Hi, ich bin Mark Maslow…

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Urgeschmack

Eier gehören sicherlich zu den Promis unter den Lebensmitteln. Jeder kennt sie, sie sind in zahllose Rezepte verwickelt und man erzählt die wildesten Geschichten über sie. Bis heute haben sie trotz ihrer Beliebtheit vielerorts einen schlechten Ruf. Doch was davon stimmt? Bekommt man von Eiern einen Herzinfarkt? Wird man davon fett? Sind sie harmlos? Oder sind sie gar Lebensmittel mit heilender Wirkung?

Eier sind zum Bersten gefüllt mit wertvollen Nährstoffen

Eier sind ähnlich wie Muttermilch von der Natur dafür vorgesehen, möglichst viele wichtige Nährstoffe zu liefern. Sie gehören zu den nährstoff­reichsten Lebensmitteln überhaupt. Ein durchschnittliches Ei enthält.

  • … rund 6g Eiweiß, gleichmäßig verteilt auf Eiklar und Eigelb, darunter alle essenziellen Aminosäuren,
  • … reichlich Vitamin A, Vitamin E und Beta-Carotin,
  • … als eine der wenigen natürlichen Nahrungsquellen auch das wichtige Vitamin D,
  • … Tryptophan, welches die Serotoninbildung fördert und stimmungsaufhellend wirkt,
  • … Lutein und Zeaxanthin, zwei für die Gesundheit der Augen wichtige Carotinoide,
  • … noch viel mehr.

Ein Großteil dieser kostbaren Nährstoffe steckt im Eigelb. Daher mutet es absurd an, aus gesundheitlichen Gründen nur das Eiweiß zu essen.

Wo gibt es mehr Nährstoffe als in einem durchschnittlichen Ei?

Ganz einfach: In einem Ei von einem Huhn, das art- und naturgerecht lebt. Dazu gehört eine Ernährung von reichlich frischem Gras und Käfern und entsprechender Auslauf sowie eine gesunde Gruppengröße. Weidehuhn wird so etwas oft genannt, oder Wiesenhuhn. Die Eier aus sogenannter Bio- oder Freilandhaltung decken diese Bedingungen nicht per Definition, solche Verhältnisse finden sich kaum in Groß­betrieben sondern eher bei Kleinbauern, die ihre Produkte regional anbieten. Es lohnt sich jedoch, danach zu suchen, denn der Nährstoffgehalt solcher Eier ist erheblich höher als der herkömmlicher Eier. Und es geht den Tieren besser.

Vergleich Nährstoffgehalt herkömmliches Ei vs. Wiesen-Ei:

In Wiesen-Eiern stecken also auch nennenswerte Mengen Omega-3-Fettsäuren (in der Form EPA und DHA), ein weiterer gesundheitlicher Vorteil.

Sind Eier gesund?

Angesichts dieses Nährstoffreichtums fällt es leicht, Eier als gesund zu bezeichnen. Den­noch bestehen bei vielen Menschen Zweifel. Um diese zu adressieren, drehen wir die Frage um:

Warum sollten Eier ungesund sein?

Die Behauptung, Eier seien ungesund, stützt sich in erster Linie auf den Cholesterin­gehalt, gefolgt vom Anteil gesättigten Fettes. Weitere Bedenken gelten hin und wieder hinsichtlich der enthaltenen Arachidonsäure.

Was ist mit dem Cholesterin?

Cholesterin ist ein leidiges Thema, um das sich viele Mythen ranken, aufrecht erhalten von Industrie, Medien und leider auch Ärzten. Dabei gibt es dafür kaum noch Raum, die Wissenschaft hat den Themenbereich sehr weit erforscht.

Cholesterin ist kein Gift, sondern lebenswichtig

  • Der Körper stellt es selbst her – und zwar wesentlich mehr, als wir durch Nahrung aufnehmen.
  • Nahrungscholesterin hat kaum Einfluss auf das Blutcholesterin.
  • Bei mangelnder Cholesterinzufuhr stellt der Körper selbst mehr Cholesterin her.
  • Es gibt viele Hinweise darauf, dass hohe Cholesterinwerte vor vielen Krankheiten schützen.

Wirklich gefährlich am Cholesterin ist lediglich der Mythos, dass es gefährlich sei – und der damit einhergehende Wahn, die Blutwerte um jeden Preis zu senken durch den Einsatz von Medikamenten oder den Verzicht auf nährstoffreiche Lebensmittel wie Eier. Hier finden Sie alle Details dazu: Cholesterin ist unschuldig

Was ist mit dem gesättigten Fett?

Dass gesättigtes Fett ungesund sei, ist mittlerweile hinreichend widerlegt. Gesättigtes Fett ist nicht per se ungesund. Vielmehr ist es eine effiziente Energiequelle für den Menschen, hervorragend geschützt gegen Oxidation und dahingehend gegenüber den mehrfach ungesättigten Fettsäuren im Vorteil. Mehr dazu in dieser Artikelreihe über Fette.

Was ist mit der Arachidonsäure?

Eng an der Diskussion um das gesättigte Fett und die tierische Quelle hängt auch die Arachidonsäure, eine Fettsäure. Diese gilt als entzündungsfördernd und kann somit eine Ursache auch für Herzerkrankungen sein. Eier enthalten Arachidonsäure. Fleisch enthält Arachidonsäure. Menschliche Muttermilch enthält Arachidonsäure.

Hätte sich im Zuge der Evolution dieser Stoff in der Muttermilch durchgesetzt, wenn er schädlich wäre? Das ist unwahrscheinlich. Vielmehr ist auch Arachidonsäure eine für den Menschen wichtige Substanz.

Sogar Entzündungsreaktionen sind in Maßen lebenswichtig, denn ohne sie würden wir beispielsweise bei einem einfachen Schnitt in die Hand verbluten. Relevant also wieder um die Verhältnismäßigkeit. In Bezug auf Arachidonsäure geht es um noch mehr: Kontext.

Es zeigt sich, dass bei einem ausgewogenen Fettsäurenverhältnis im Körper die Arachidonsäure praktisch kein Problem darstellt. Ein ausgewogenes Fettsäuren­verhältnis beinhaltet den Verzehr ausreichender Mengen Omega-3-Fettsäuren und möglichst weniger Omega-6-Fettsäuren, um ein Verhältnis von 2:1 oder 1:1 zu errei­chen. Studien zufolge sind dann bis 1500mg Arachidonsäure pro Tag unproblematisch – Mengen darüber hinaus wurden noch nicht untersucht.

Zum Vergleich: 100g Rindfleisch enthalten rund 70mg Arachidonsäure, Weideprodukte (Weidefleisch, Eier, Milch) enthalten generell weniger Arachidonsäure als die Produkte aus Massentierhaltung.

Sind Eier gesund? Ja. Sie sind nahrhaft und enthalten viele für den Menschen essenzielle, also lebenswichtige Nährstoffe. Nur wenige andere Lebensmittel bieten eine so hohe Nährstoffdichte. Die gesundheitlichen Bedenken stellen sich bei näherer Betrachtung als nicht haltbar heraus.

Wer Angst vor Herzerkrankungen hat, ist mit einer Reduktion überflüssigen Körper­fetts, mehr Bewegung und einer generell gesunden Ernährung frei von Zucker, Getreide und Pflanzenölen weitaus besser beraten als durch den Verzicht auf Eier. Darüber hinaus helfen Antioxidantien der Herzgesundheit und auch eine Reduktion psychischen Stresses schützt aktiv nicht nur vor Herzerkrankungen.

Quellen und weitere Informationen:

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35 Kommentare zu “ Sind Eier gesund? ”

Bin jetzt von vegan auf vegetarisch umgestiegen, indem ich nur zusätzlich 3-6 Eier Woche esse. Aber nur die von http://www.Tonis.at Ich glaube das kommt den Wald und Wiesenhühnern am nächsten , die laufen sogar durch den Wald und können Käfer etc. picken.. die schmecken auch echt gut.

hab gelesen, dass menschen, die zölliakie haben und keine milch vertragen ebenfalls besser auf eier verzichten sollten. ich habe zölliakie und vertrage keine milch (nicht nur laktose sondern alles, wo nur eine spur von milch drin ist). wenn ich ein ei esse, bekomme ich akne. das ist wohl die entzündungsfördernde wirkund der arachidonsäure. also verzichte ich auch auf eier. das ist wirklich schade, denn sie schmecken ja richtig lecker.

nun mache ich eine low-carb diät in der hoffnung dass es meiner haut hilft, da ich ebenfalls gelesen habe, dass hoher insulinspiegel hautprobleme oft (mit)verursacht. frage: WENN mir die umstellung gelingen sollte und WENN es meiner haut tatsächlich hilft, besteht evtl die hoffnung, dass ich irgendwann wieder eier essen kann?

hat jm informationen oder gar erfahrungen?

Das mit den Eiern würde ich nicht pauschalisieren. Es kann zu Problemen kommen, muss aber nicht.

Du brauchst keine LowCarb-Ernährung, um deinen Insulinspiegel zu kontrollieren. Eine Mäßigung reicht völlig aus.

Komplement, Kompliment, Kompliment lieber Felix!

Einer Lüge , die man 1000 x gehört hat,

glaubt man eher, als einer Wahrheit,

die man noch nie gehört hat Sprichwort aus China)

Ich konsumiere täglich 3 Eier und bin völlig gesund.

Hallo habe vor kurzem gelesen, dass in Japan aus Hühnereiern, das Immunglobulin “Y” hergestellt wird und vielen Lebensmitteln zugeführt wird und dass dieses Immunglobulin “Y” nur im Fötus und Neugeborenen ist und massig im Hühnereigelb, seit dieser Zeit esse ich noch mehr gekochte Eier täglich, als eh schon, gesundheitlich habe ich null Probleme, trotz der Eier.

hier ein interessanter talk von dr. kurt moosburger der das mit dem ei und dem cholesterin bestätigt. (min. 34)

die Tabelle mit den Nährstoffgehalten ist sehr interessant.

Wo stammt diese her? Da muss ja eine entsprechende Studie hinterstehen…

Würde mich mal interessieren!

Oh, guter Hinweis, danke. Hier die Quelle der Quellen: http://www.urgeschmack.de/handbuch-fuer-nahrungsjaeger-ueber-eier/ (am Ende des Handbuchs findest du alle Quellen)

Sorry, aber dann hast Du Dich eben nicht richtig vergetarisch ernährt…Hast Du genug Kartoffeln, oder auch mal Qinoa, Tempeh oder Tofu gegessen als Eiweißlieferanten? Vollvegan ist wirklich schon nicht so einfach, aber wenn man Pescovegetarisch lebt und mal auch ein Stück Fisch isst (und dafür Milch, Eier, Käse usw. weglässt), denke ich ist das ok. Ich mache damit jedenfalls Top Erfahrungen.

Zudem was DHA betrifft bin ich auf DHA aus Algen umgestiegen , die heißen Opti3 , sind schön günstig und enthalten satte 780mg DHA und VitaminD3. Die Sauberkeit dieser Kapseln ist enorm da die Algen in Becken gezogen werden. Damit ist dann auch sichergestellt dass man getrost auf das Hühnerei verzichten kann…

Ich hoffe einfach mal, dass ich trotz der Tatsache, dass dieser Artikel schon etwas älter ist, noch eine Antwort erhalte.

Die ganze Geschichte mit den Eiern, ihrer gesundheitsfördernden Wirkung und ihrem hohen Nährstoffgehalt klingt ja überzeugend, eine Sache ist mir leider noch nicht klar:

Du, Felix, hast doch in einigen Artikeln zum Thema Fette öfter deutlich gemacht, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren instabil und hitzeempfindlich sind, und schreibst in diesem Artikel, dass ein positiver Aspekt der Eier der recht hohe Anteil an Omega 3 Fettsäuren ist ( in Form von EPA und DHA). Nehmen wir mal an, ich brate mir jetzt ein Rührei, wird dann nicht, wie du in der Artikelreihe zu den Fetten geschrieben hast, die Temperatur von 130° C überschritten (,wie es laut dir beim Braten fast immer der Fall ist)? Oder sind EPA und DHA nicht so hitzeempfindlich?

Ich bin gespannt auf deine Antwort,

Die besten Grüße von mir,

PS: Auch wenn es bei diesem Artikel nicht passt, aber auch hier bin ich gerade unsicher: Wie kann denn Butter paleo sein?

Der Anteil der Omega-3-Fettsäuren ist nur relativ hoch. Abholt ist sie Gesamtmenge der mehrfach ungesättigten Fettsäuren niedrig. Deswegen fällt das nicht so sehr ins Gewicht. Zumal Braten ja nicht die einzige Methode zur Verarbeitung ist.

Was ‘Paleo’ ist und was nicht, kommt auf die Definition an und ist letztlich höchstens akademischen von Interesse. Meiner Meinung nach.

Ok, aber heißt das dann, dass mein Körper, wenn ich Eier ausschließlich in Form von Rührei oder Spiegelei zu mir nehme, von diesen DHAs und EPAs keinen “Nutzen” hat (mal ganz abgesehen davon, wie viel davon im Ei steckt).

Und halten diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren im Ei die Temperatur beim Kochen des Eis in Wasser, also ca 100°, aus?

Das ganze funktioniert nicht in schwarz oder weiß. Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Beim Kochen von Eiern mag das Wasser

100°C haben (eher weniger), aber das Ei selbst wird größtenteils nur um die 60-70°C heiß. Deswegen gibt es auf deine Frage keine einfache und praktisch sinnvolle Antwort.

Ok, ich verstehe.

Eine weitere Frage hat sich mir heute gestellt: Wie sieht es denn mit wachstumsfördernden Substanzen aus, wie wir sie zum Beispiel in der Milch finden? Wie auch das Kälbchen soll doch in dem Ei der Embryo zu einem Küken heranwachsen, ist da im Ei etwas derartiges vorhanden?

ist da im Ei etwas derartiges vorhanden?

Nicht in dem Sinne (insulinotrop), nein. Aber natürlich helfen die Nährstoffe beim Wachstum.

ich interessiere mich neuerdings für die Paleo Ernährungsform, bin also noch ein ziemlicher Neuling. Durch die Meidung von Getreide stehen bei mir nun morgens vermehrt Eier auf dem Speiseplan. Jetzt bin ich auf einer Internetseite auf folgendes Zitat zum Thema Eier gestoßen und hätte gerne mal Ihre Meinungen gehört:

“Laut Dr. Moosburger (FA für innere Medizin) enthält 1 Liter Milch so viel Östrogen wie 9 kg Hormonfleisch und ein einziges Ei (Dotter) so viel Östrogene wie 6 kg(!) Hormonfleisch.”

Ist das wieder nur eine dieser vielen Halbwahrheiten oder steckt hier auch Wahrheit drin?

Vielen Dank im Voraus,

Mir ist noch kein Hormonfleisch untergekommen. Rindfleisch ja, Schweinfleisch auch. Aber von Hormonfleisch höre ich hier zum ersten Mal. Vielleicht fragen Sie Herrn Moosburger, was es damit auf sich hat.

hormonfleisch… vielleicht werden den Tieren ja Hormone gespritzt : ich bleib bei kamelfleisch und gut ist es :p die latschen draussen rum fressen was sie finden … und werden geschlachet da bin ich mir sicher denen wird eher nichts untergemischt …………………….. ich moechte nicht wissen warum eine haehnchenbrust riesig sein kann aber wenn man selber huehner hatte und geschlacheet hat die eher viel kleiner war troz das es eine grosse rasse war….. so viel dazu 🙁

mit Deinem Engagement von urgeshmack.de und den korrespondierenden Kochbüchern, hilfst Du vielen Menschen, sich gesünder zu ernähren. Wunderbar. Viele Deiner Rezepte und Ideen machen Lust aufs Nachkochen. Von Deinen Rezepten darf es gerne noch mehr geben.

Eine wichtige Bitte habe ich jedoch:

Bitte schreibe unter Deine Artikel jeweils einen Disclaimer, dass Deine gegebenen Informationen und Ratschläge eine ärztliche Meinung nicht ersetzen können und lediglich Deine Ansichten wiedergeben!

Du bist kein Oecotrophologe und vor allem kein aprobierter Arzt.

Viele Deiner Aussagen sind so formuliert, als wäre dies die “eine Wahrheit” und die medizinische Fachwelt und Forschung ist immer noch auf dem Holzweg.

Bitte Vorsicht mit Deinen Formulierungen, Felix.

Wir wissen heute immer noch zu wenig über die Auswirkungen von Lebensmitteln auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Einer der wichtigsten Gründe sind genetische Vorbelastungen, weswegen jeder anders auf Nahrung reagiert. Allergien sind bspw. bis heute nicht von ihrer Entstehung erklärbar.

Beides sind Gründe, warum Ärzte manchen Menschen vom Konsum bestimmter Lebensmittel abraten.

Mit Sicherheit bist Du Dir Deiner Verantwortung bewusst, dass Du vor allem ein uninformiertes Puklikum erreichst, die Dir vertrauen und Deine Ratschläge und Meinungen ungefiltert annehmen.

Daher meine eingangs formulierte Bitte: Bitte weise in Deinen Artikeln darauf hin, dass Deine Meinungen über Gesundes und Ungesundes und Deine daraus abgeleiteten Empfehlungen einen Arztbesuch nicht ersetzen können und (lediglich) Deine Meinung wiedergeben.

Ein solcher Hinweis steht am Ende der Website. Ich sehe darüber hinaus keinen Grund und auch keinen Hinweis darauf, warum ein aprobierter Arzt in irgendeiner Hinsicht per se kompetenter wäre oder mehr Autorität hätte als ein Physiker, ein Biologe, ein Heizungsmonteur oder ein Schnabeltier. Ich glaube nicht und unterwerfe mich nicht einem Stück Papier mit der Aufschrift “Doktor”, sondern verlasse mich lieber auf Tatsachen.

Aber Danke für deine Sorgen.

Richtig gute Antwort! Respekt!

Natürlich sind Eier gesundheitsschädlich.

Schon im von dir verlinkten Artikel steht, dass der statistische Zusammenhang nicht zur Signifikanz gereicht. Die zugrundeliegende Studie zeigt weiterhin lediglich Statistik und kein Ursache-Wirkung-Prinzip. Die Studie selbst ist auch äusserst ungenau, die Daten wurden per Fragebogen erhoben. Insgesamt gehört das, was du verlinkst, zur Kategorie der schwächsten Datenbasis im Bereich der möglichen Studien.

@Jörg: Nun, du hattes vor dem Infarkt Eier gegessen, danach ebenso. Der Infarkt mit 40 kam wohl wegen eines hohen LDL-Cholesterins. Letztlich retteten also die Cholesterinsenker dein Leben, nicht das Ei, oder? Außerdem… wenn nicht hartgekocht oder gerührt, wie denn dann? Etwa roh, wie Rocky Balboa? Ich hatte vor 11 Jahren mal Campylobacter von Hühnerfleisch, das wohl nicht ausreichend gegart war – solche Bauchschmerzen hatte ich noch niemals in meinem Leben. Seitdem esse ich fast kein Huhn/Pute mehr und Eier nur noch ordentlich durchgekocht. ?

Ein freundliches Hallo,

ich empfehle neben den von Felix aufgeführten Fakten zum Thema Cholesterin auch mal den Report vom ausgebildeten, zugelassenen und praktizierenden Heilpraktiker Rene Graeber “Dad Märchen von bösen Cholesterin” zu lesen.

Hallo Felix, hallo liebe Leute,

ich werde in kürze 58 Jahre alt.

Ich hatte mit 40 einen Herzinfarkt und danach 2 Stands in meinem Herz. Mein Körper produziert auf Grund eines Gendefekts erheblich zu viel Cholesterin. Das kann man nur mit einem Medikament behandeln.

Meine Halsschlagadern haben leichte Probleme mit Ablagerungen (30%).

Ich habe viel Stress. Dienstlich wohl bemerkt. Ich habe in meinem Leben vor den Infarkt sehr viele Eier gegesse. Dann habe ich das Eieressen von mir aus beendet. Wegen des Cholesterins. Später, so etwa 1 Jahr nach dem Infarkt, begann ich ganz langesam, mit einem schlechten Gewissen, aber mit Appetit wieder mit dem Eieressen. Da es ständig diesen Ärger mit den Supermarkteiern gab, hatte ich die Schn……. voll und ich habe mir einen Hühnerstall gebaut. Gedämmt, beheizt, gefliest, nur Stroh als Einstreu, in die Wand eingelassenen Legekisten. Pro Huhn 1,5 m/2. 10 Stück habe ich. Auslauf 1000 m/2 und einen schönen Komposthaufen.

Zum Thema. Glaubt mir, ab und zu verschenke ich mal Eier. Ansonsten esse ich jeden Tag mindesten 2 Eier. Manchmal auch 6. Letztens war ich mal wieder zum Dok. Also bei meiner Liebelingskardiologin. Sie hat mir damals das Leben gerettet. Heute ist sie Prof. Dr. und für mich der Spezialist wenn es um Forschung bei KHK geht. Sie hat mir vor Jahren bereits gesagt: Iss soviel Eier wie du möchtes. Da ist mehr gesundes als schädliches drin.

Das Ergebnis: Ablagerungen in den Gefäßen seit 18 Jahren unverändert, Herz ist alles ok, nichts zu bemängeln. Und jetzt gleich noch was obendrauf. Ich bin der Meinung, das die Inhaltsstoffe der Eier den Alterungsprozess aufhalten. Ich habe eine Tochter, die ist 11 Jahre jung (täglich 2 Eier) und meine Frau ist 14 Jahre jünger als ich (monatlich 2 Eier). Mit 46 war ich genauso gut drauf wie ein 23 jähriger. Ich habe einen kleinen Bauch, bin 178 cm groß und wiege 97 kg . Das ist aber kein Fett. Auf das Konto gehen 10 kg. Der Rest ist das resultat der Hühnereier. Bin ich überzeugt.

Der Körper ist straff und nicht dem Alter entsprechend. Damit meine ich, keine Krampfadern, keine Falten am Körper, keinen Birnenar…. alle Haare.

Ich bin überzeugt, das hat alles mit den Hühnereiern zu tun. Und die bekommen auch nur das beste Futter. Tägliche Futterzusammenstellung: Spagetti, Haferflocken, Eisbergsalat, süßen Mais, Körner auch, versteht sich, Sprotten, machmal Wurst und Fleisch und Streicheleinheiten. Und keins wird geschlachtet. Höchstens Sterbehilfe.

Esst Eier ohne Ende. Nur nicht hart gekocht oder als Rüherei. Dann ist vieles kaputt was da so gesund ist.

Liebe Grüße Jörg

Vielen Dank für das Teilen deiner Geschichte!

Wenn Eier jetzt so gesund sind, heisst das man sollte jeden Tag Eier essen? Es gibt doch auch Leute die nur noch Eier essen und somit sehr viel abgenommen haben. Ist das noch gseund? Oder sollte man nur begränzt Eier zu sich nehmen?

Eier sind gesund. Man muss sie deswegen aber nicht jeden Tag essen. Die Inhaltsstoffe kann man auch anderswo bekommen, nur eben nicht unbedingt in so einem tollen Paket. Was “noch gesund” ist, kommt auch immer ein wenig auf das Individuum an. In der Regel ist allerdings der Verzehr von 5-10 oder mehr Eiern pro Tag kein Problem, vorausgesetzt, die Eier stammen aus einwandfreier Quelle. Es gibt auch Geschichten von Menschen, die 20 Eier/Tag essen über 20 Jahre und keine anderen Probleme als Verstopfung haben…

ich habe mich 1,5 Jahre lang vegetarisch, teils auch vegan ernährt. Ich wollte selbst erleben, ob dies für mich machbar ist, damit ich aus Erfahrung sprechen kann. Im Endeffekt war es eine Katastrophe, ich habe mich schwach, demotiviert und lustlos gefühlt, eine ausreichende Proteinzufuhr war kaum zu gewährleisten bzw. sehr umständlich.

Das Resultat: Ich habe zugenommen, viele Haare verloren, von der Psyche erzähle ich gar nicht erst…

Seit 2 Wochen esse ich wieder jeden Tag Fleisch und nehme Milchprodukte zu mir.

Auch esse ich morgens 2 Eier.

Ich fühle mich seitdem TOPFIT, könnte Bäume ausreißen! Habe sofort 4 Kilo abgenommen, da ich jetzt auch genug Kraft und Energie habe, um Sport zu treiben.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Stuhlgang mit sehr viel Mühe einhergeht 😉

Kannst Du mir erklären, warum dies alles zu Verstopfung führt?

Glückwunsch zu deinem Erfolg!

“Dies alles” muss nicht zur Verstopfung führen, es kann ein kleines Detail sein. An deiner Stelle würde ich mal die Milchprodukte komplett für 1-2 Wochen ausschließen. Die sind (durch das enthaltene BCM7) oft eine Ursache für Verstopfung. Wenn es das nicht ist, kann man etwas anderes ausprobieren. Oder vielleicht einfach nur weniger Milchprodukte konsumieren.

Auch Eier (vornehmlich wohl gekocht) führen schon mal zu Verstopfung. Generell sollte nach wie vor viel Gemüse auf dem Speiseplan stehen, das hilft bei der Verdauung.

Wo ich heute schwierigkeiten sehe Felix ist bei der Zufütterung on Eiweiß im allgemeinen bei den Hühnern. Bei Hühner-info.de kannst du nachlesen, dass die heutigen Rassen extrem aufs schnelle Eierlegen gezüchtet sind und zwar dermaßen, dass sie es garnicht schaffen ausreichend Tiere zu jagen und zu fressen, um den Eiweißbedarf, den die dann haben täglich zu decken. Angeblich brauchen solche Rassen Eiweißpflanzen, die dafütr extra angebaut werden, weil sie sonst leiden oder sogar kaputt gehen. Früher war das ganz anders: Der Mensch hat die Hühner benutzt , um wirklich jede ökologische Niesche auszunutzen: Die Hühner liefen in jedem Garten rum und suchten Kleintiere, die für den Menschen zur Beschaffung nicht effizient waren und wandelten diese dann in leicht erreichbare Eier um. Heute werden extra Futterpflanzen angebaut um der Hühnereieressens Willen.

Kennst du noch Hühnerrassen, die wesentlich weniger Eier legen und somit nicht auf Bohnenfütterung angewiesen sind? Sowas im Garten wäre doch sicher ideal.Die meisten Hobbyhühnerhalter füttern nämlich auch das Legemehl. Geht ja auch nicht anders. Die Hühner brauchen es nunmal.

ich habe mich in dem Artikel ganz bewusst nur auf das Ei selbst bezogen. Natürlich gibt es da bei der Erzeugung signifikante Unterschiede, die teils leider sehr hässliche Probleme darstellen. Das ist aber nicht per se der Fall, nur eben leider heutzutage überwiegend.

Um deine Frage zu beantworten: Ja, es gibt solche Rassen noch. Reichlich. Ich bin zur Zeit unterwegs und habe nicht alle meine Unterlagen dabei. Trotzdem ein paar Daten aus dem Stegreif – sieh’ mir bitte nach, wenn da einiges ungenau ist:

Die “Industriehennen” legen über 300, teils 330 Eier pro Jahr. Das geht auf Kosten ihrer “Substanz”, ganz gleich, wie man sie füttert. Nach 2 Jahren spätestens sind sie “unbrauchbar”. Das gilt übrigens teils auch für den Bio-Bereich. Dort ist das Problem, dass es oft kaum das passende Futter in Bio-Qualität gibt.

200-220 Eier ist, soweit ich das damals recherchieren konnte, eine sehr vernünftige Zahl pro Jahr. Das scheint gut mit der Physiologie des Huhns zu funktionieren und erfordert keine extremen Mittel hinsichtlich der Fütterung.

Dann gibt es noch das Thema Zweinutzungsrassen (Fleisch und Ei). Westfälischer Totleger wäre so eine Rasse, da gibt es aber noch viel mehr. Ich bin mit Namen nicht so gut, schau einfach mal nach unter “Huhn Zweinutzungsrassen”.

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Sind Eier gesund? – Wie viele Eier am Tag darfst du tatsächlich essen?

Eier gehören zu den nährstoffreichsten Lebensmitteln auf der Erde. Und das Beste an ihnen: Sie lassen sich hervorragend in sämtliche Ernährungsweisen mit einbauen.

Ganz egal, ob Paleo, Low Carb, glutenfreie oder laktosefreie Ernährung – Eier sind häufig ein fester und wichtiger Bestandteil des Speiseplans.Hier erfährst du alles über Paleo, Low Carb, glutenfreie und laktosefreie Ernährung.

Leider haben Eier, jedenfalls das Eigelb, einen schlechten Ruf. Dieser ist durch den hohen Cholesterinanteil entstanden. Ein mittelgroßes Ei enthält bereits 186mg Cholesterin. Das sind ganze 63% der empfohlenen Tagesdosis.

Der Grund, warum Cholesterin so verteufelt wird ist der: Einige Leute gehen davon aus, dass die Einnahme von hohen Cholesterinmengen durch Nahrung zu einem hohen Cholesterinspiegel im Blut führt. Dieser kann unter anderem zu Herzerkrankungen führen. Aber stimmt das? Wie gesund sind Eier wirklich?

Wie sich Cholesterin auf deinen Körper auswirkt: Die Cholesterin Lüge

Ja, ja – das böse Cholesterin. Automatisch verbinden wir dieses Wort mit Medikamenten, Herzinfarkten und dem häufig nicht ausbleibenden, frühen Tod.

Tatsächlich aber ist Cholesterin im Allgemeinen ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers. Es handelt sich dabei um eine fettähnliche Substanz, welche einige wichtige Aufgaben in unserem Organismus erfüllt.

  • hilft beim Aufbau der Zellmembran
  • ist an vielen Stoffwechselvorgängen im Gehirn beteiligt

Außerdem bildet Cholesterin einen wichtigen Ausgangsstoff für die

  • Gallensäurenproduktion zur Verdauung von Fett
  • Bildung von Vitamin D
  • Bildung von bedeutenden Hormonen, wie etwa Cortisol, Östrogen oder Testosteron

Da Cholesterin ein so wichtiger Bestandteil unseres Organismus ist, stellt der Körper das meiste davon selbst her. Aufgrund dessen, dass wir nicht immer durch unsere Nahrung ausreichend mit Cholesterin versorgt werden, ist unsere Leber daher in der Lage, selbst welches zu produzieren.

Kommt es also bei dem Verzehr hoher Cholesterinmengen zu einem Cholesterin-Überschuss? Nein. Denn wenn wir genügend Cholesterin mit unserer Nahrung aufnehmen, fängt unsere Leber an, weniger davon herzustellen (1).

Das führt unweigerlicher dazu, dass sich der Cholesterinspiegel in unserem Körper – ganz egal wie viel Cholesterin wir essen – kaum ändert. Und das führt wenn, dann allein die Ernährung und nicht unsere Leber herbei (2,3).

Kannst du also beruhigt mehrere Eier täglich essen?

In den letzten 40 Jahren wurde uns erzählt, dass wir unseren Eikonsum reduzieren und beschränken müssen, jedenfalls was das Eigelb angeht (das Eiweiß besteht hauptsächlich aus Proteinen und besitzt kaum Cholesterin).

Dabei hieß es, dass allerhöchstens 6 Eier (also Eigelb) in der Woche erlaubt sind. Fraglich ist jedoch der wissenschaftliche Hintergrund dieser Einschränkung, den es streng genommen gar nicht gibt (4).

Doch schauen wir uns weitere Studien zu diesem Thema an. Diese bestätigen nämlich die Annahme, dass das durch die Nahrung aufgenommene Cholesterin keine schädigende Auswirkung auf die Gesundheit hat.

In diesen Studien wurden die Teilnehmer in 2 Gruppen eingeteilt. Dabei hat eine Gruppe täglich 1-3 ganze Eier und die andere Gruppe etwas anderes (z.B. Eiersatz) gegessen. Dabei wurden sie von Wissenschaftlern für einige Wochen/Monate begleitet.

Die Studien haben dabei folgendes gezeigt:

  • In fast allen Fällen hat sich das HDL Cholesterin (das „gute“ Cholesterin) erhöht (5,6,7).
  • Das Gesamtcholesterin und LDL Cholesterin (das „schlechte“ Cholesterin) blieben in der Regel unverändert. Manchmal gingen sie sogar ein wenig zurück (8,9,10,11).
  • Die Zufuhr Omega-3 angereicherter Eier kann den Triglycerid-Spiegel im Blut senken, also einen weiteren wichtigen Risikofaktor (12,13)
  • Der Blutspiegel von Carotinoiden wie Lutein und Zeaxanthin ist signifikant gestiegen (14,15,16).

Natürlich reagieren nicht alle Menschen gleich auf den Konsum von vielen Eiern. Aber bei 70% der Menschen hat dieser keinen Einfluss auf den Gesamt- oder LDL-Cholesterinspiegel.

Die restlichen 30% werden als Hyperresponder bezeichnet. Leider gehen die Zahlen dieser Hyperresponder leicht nach oben.

Das mag jetzt anfangs beunruhigend klingen, ist es aber eigentlich nicht. Denn Studien haben herausgefunden, dass Eier die kleinen, dichten LDL-Teilchen in große umwandeln (17,18).

Bei Menschen mit überwiegend großen LDL-Teilchen ist das Risiko für Herzerkrankungen geringer. Mit anderen Worten: Auch wenn Eier den Gesamt- und LDL-Cholesterinspiegel geringfügig ansteigen lassen, so ist das kein Grund zur Sorge (19,20).

Wie viel Ei darf man also am Tag essen? Laut der Wissenschaft sind 3 Eier am Tag völlig unbedenklich.

Viele Eier sind ungesund und führen zu Herzerkrankungen – Nur ein Mythos?

Zahlreiche Studien haben sich bereits mit dem Zusammenhang zwischen dem Eierkonsum und dem Risiko für Herzerkrankungen beschäftigt.

Alle diese Studien sind sogenannte Beobachtungsstudien. Dabei werden große Menschengruppen über viele Jahre hinweg von Forschern begleitet.

Hierbei verwenden diese Forscher statistische Methoden um herauszufinden, ob bestimmte Verhaltensweisen (wie Ernährung, rauchen oder Training) mit einem erhöhten Risiko einer Krankheit verbunden sind oder nicht.

Diese Studien, in denen teilweise hunderttausende Menschen teilnehmen, zeigen durchgehend folgendes: Menschen, die ganze Eier essen sind nicht mehr von Herzerkrankungen betroffen, als andere. Einige Studien zeigen sogar ein reduziertes Schlaganfallsrisiko (21,22).

Das gilt allerdings nicht unbedingt für Diabetiker. Diese weisen bei dem Konsum von Eiern tatsächlich ein erhöhtes Risiko von Herzerkrankungen auf (23).

Ob Eier wirklich der Grund für das erhöhte Risiko sind, ist nicht bekannt. Diese Studien zeigen lediglich eine Korrelation. Möglicherweise leben Diabetiker aber im Durchschnitt auch weniger bewusst gesund als andere.

Denn natürlich kommt es auch auf die restliche Ernährung an. Bei einer Low Carb Diät beispielsweise, die ja perfekt für Diabetiker ist, führen Eier zu einer Verbesserung in Herzerkrankungs-Risikofaktoren (24,25).

Was dich auch interessieren könnte:

Warum Eier nicht nur unbedenklich, sondern sogar gesund sind

Wir haben bereits festgellt, dass ein hoher Eierkonsum in der Regel völlig unbedenklich ist. Aber haben Eier sogar positive Auswirkungen auf deine Gesundheit? – Auf jeden Fall! Hier sind die besten Gründe, warum du Eier essen solltest, noch einmal zusammengefasst:

  • Eier haben viele Nährstoffe.
  • Eier erhöhen das HDL (das „gute“) Cholesterin.
  • Eier enthalten Cholin, ein wichtiger Nährstoff, an dem es uns oft fehlt.
  • Eier wandeln die kleinen, dichten LDL-Teilchen in große LDL-Teilchen um, was das Herzerkrankungsrisiko verringert.
  • Eier enthalten Antioxidantien wie Lutein und Zeaxanthin, welche besonders gut für die Augen.
  • Omega-3 angereicherte Eier senken die Trigylceride im Blut.
  • Eier enthalten viele qualitativ hochwertige Proteine mit allen nötigen Aminosäuren, damit der Körper sie auch verwenden kann.
  • Die vielen Proteine in Eiern machen und halten dich länger satt, wodurch du in der Regel weniger Kalorien zu dir nimmst. Eier können dir daher auch ein wenig beim Abnehmen helfen.

Wie viel ist zu viel?

Leider gibt es derzeitig noch keine Studien, in denen die Teilnehmer mehr als 3 Eier am Tag gegessen haben. Man kann daher nur spekulieren, welche Auswirkungen mehr als 3 Eier täglich auf die Gesundheit haben.

Natürlich ist es möglich, dass ein Überschreiten dieser Menge eine schädliche Wirkung haben könnte. Meiner Meinung nach ist dieser Fall aber eher unwahrscheinlich.

Es gibt jedoch eine interessante Fallstudie dazu. In dieser wurde ein 88-jähriger Mann untersucht, welcher täglich ganze 25 Eier konsumierte. Seine Cholesterin-Werte waren völlig normal und er war guter Gesundheit (26).

Selbstverständlich kann man von einer Studie mit einer einzelnen Person nicht auf die Allgemeinheit schließen. Nichts desto trotz ist diese eine interessante Studie.

Weiterhin muss man sich, wenn es um die Auswirkungen von Eiern auf die Gesundheit geht, darüber im Klaren sein: Ei ist nicht gleich Ei.

Hühner in Massenhaltung werden häufig mit genveränderten Futtermitteln und Medikamenten gefüttert. Davon können Rückstände in den Eiern sein. Du greifst also am besten zum Bio-Ei oder zu denen, die mit Omega-3 angereichert sind.

Am Ende sind Eier schon seit Jahrhunderten ein Hauptbestandteil unsere Nahrung und sollten es auch bleiben. Im Übrigen sind auch die gesättigten Fettsäuren in Eiern überhaupt kein Problem. Erfahre hier, weshalb gesättigte Fettsäuren völlig harmlos, vielleicht sogar gesund sind.

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About The Author

Hi, ich bin Lena und freie Autorin. Bevor ich mich intensiv mit gesunder Ernährung auseinandersetzte, hatte ich mit Übergewicht, Hautproblemen und meinem Selbstbewusstsein zu kämpfen. Das ist heute nicht mehr der Fall. Nicht alles, was die allgemeine Ernährungswissenschaft sagt, stimmt. Ich habe es mir deswegen zur Aufgabe gemacht, Dinge zu hinterfragen und selbst zu recherchieren. Dabei verifiziere ich meine Erkenntnisse mithilfe unabhängiger Studien aus den weltweit größten Datenbanken. Mit diesem Blog möchte ich Menschen helfen, die richtige Ernährung für sich selbst zu finden – so, wie ich es getan habe. Denn gesunde Ernährung bedeutet, sich wohl zu fühlen. Darum: Be Smart. Be Healthy.

Sind Eier gesund oder ungesund?

Beim Thema Eier herrscht oft große Verwirrung: Sind sie nun eigentlich gesund oder ungesund? Wie ist das mit Eiern und meinem Cholesterinspiegel? Worauf muss ich achten, damit ich über Eier keine Rückstände von Antibiotika oder Gentechnik zu mir nehme?

Solche und andere Fragen soll dieser Artikel klären. Ihr erfahrt, warum Eier tatsächlich sehr gesund sind, worauf man beim Eierkauf achten sollte und wie man Eier am Besten in seine Ernährung integrieren kann.

Eier – das vergessene Superfood

In regelmäßigen Abständen setzen uns Wissenschaftler und Marketingabteilungen ein neues Nahrungsmittel mit vermeintlichen Wunderkräften vor die Nase: Granatapfel, Algen, irgendwo taucht immer etwas Neues auf. Eines der besten Superfoods kennen wir aber schon – im wahrsten Sinne des Wortes – seit Urzeiten: Das Ei.

Das Cholesterin-Missverständnis

In den letzten Jahrzehnten ist das Ei in Verruf geraten – zu Unrecht, wie Wissenschaftler inzwischen wieder feststellen. Denn lange dachten Ernährungsexperten, dass der Konsum von Eiern negative Auswirkungen auf unseren Cholesterinspiegel hätte. Doch tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Als Teil einer gesunden Ernährung wirken sich Eier sogar positiv auf unser Cholesterin aus. Mehr zu diesem Thema könnt ihr in unserem Artikel über Paleo-Ernährung und Cholesterin erfahren.

Eier sind gesund!

Warum Eier so gesund sind, zeigt ein Blick auf die Nährwerte: Ein einziges Ei enthält 13 für den Menschen essentielle Nährstoffe. Kaum ein anderes Lebensmittel ist so reichhaltig. Ein kleiner Auszug:

  • selbstverständlich versorgen sie uns mit Eiweiss – das zudem hervorragend verwertbar ist, weil Eier alle 9 essentiellen Aminosäuren enthalten
  • Eier sind außerdem eine Quelle gesunder Fette und enthalten die so wichtigen Omega-3-Fettsäuren
  • Vitamin A, wichtig u.a. für Wachstum und unsere Augen
  • sämtliche B-Vitamine, inklusive Cholin, das essentiell für den Hirnstoffwechsel ist und von dem selbst die meisten Menschen in Industrieländern nicht ausreichende Mengen zu sich nehmen
  • Eier sind eines der wenigen Lebensmittel, die natürliches Vitamin D enthalten, das wir für die Aufnahme von Mineralstoffen benötigen
  • Vitamin E, das wichtige Antioxidant, das uns vor vielen Krankheiten wie Krebs und Alzheimer schützt

Diese Liste lässt sich noch weiterführen, aber wir sehen schon: Wer genug Eier ist, kann sich jede Multivitamintablette sparen! Und da ein Ei gerade einmal knapp 70 Kalorien hat und dabei nur 0,5g Kohlenhydrate enthält, können wir völlig zu Recht sagen, dass Eier eine der geheimen Superwaffen der Paleo-Ernährung (und Low Carb Ernährung) sind. So viele geballte Nährstoffe sind woanders schwer zu finden!

Augen auf beim Eier-Kauf: Am besten sind Bio-Freilandeier

Und auch beim Preis-/Leistungsverhältnis sind Eier kaum zu schlagen. Doch Vorsicht: Ei ist nicht gleich Ei! Wie beim Fleisch ist auch bei Eiern wichtig, wie die Tiere gehalten und gefüttert werden. Industrielle Massentierhaltung in Käfigen und verfütterter Soja-Schrott sind selbstverständlich keine gute Grundlage für gesunde Inhaltsstoffe. In einer US-Studie wurden konventionelle Käfigeier mit Freilandeiern verglichen, und die Ergebnisse sprechen für sich. Freilandeier enthalten:

  • 1/3 weniger Cholesterol
  • 1/4 weniger gesättigte Fettsäuren
  • 2/3 mehr Vitamin A
  • doppelt so viele Omega-3-Fettsäuren
  • nur einen Bruchteil an Omega-6-Fettsäuren
  • 7x so viel Beta-Carotin

Sollten wir also Freilandeier kaufen? Jain. Denn noch besser ist bio: In der Europäischen Union sind die Herkunfts- und Qualitätsmerkmale für Eier einheitlich geregelt. Freilandeier garantieren, dass die Hühner nicht in Käfigen, sondern in Ställen und mit Auslauf gehalten werden. Bei Freilandeiern gibt es allerdings keine Vorschriften zum Futter.

Auch das Bio-Siegel garantiert Freilandhaltung, darüber hinaus aber auch ökologisches Futter ohne Antibiotikazusatz und Gentechnik. Das ist deshalb wichtig, weil sich in den Eiern viele Stoffe anreichern, die das Huhn über die Nahrung zu sich nimmt.

Wollt ihr also sicher gehen, dass ihr von all den gesunden Eigenschaften maximal profitiert, solltet ihr unbedingt darauf achten, Bio-Eier zu kaufen.

Wie viele Eier darf ich essen?

Wir wissen ja nicht, wie es dir geht, aber viele “Paleos” könnten ohne Problem jeden Tag Eier zum Frühstück essen. Oder zu Mittag. Oder abends. Einer der großen Vorteile von Eiern ist ja gerade ihre Vielseitigkeit.

Und die gute Nachricht ist: Aus wissenschaftlicher Sicht spricht nichts dagegen, täglich mehrere Eier zu essen. In mehreren Studien wurde überprüft wie sich der Konsum von bis zu drei Eiern pro Tag über einen längeren Zeitraum auf die Blutwerte der Teilnehmer auswirkt. Es stellte sich heraus, dass im Vergleich zur Kontrollgruppe, die keine Eier aß, die Blutwerte durch die Bank weg besser waren. Das galt insbesondere für die Cholesterinwerte sowie Antioxidantien: Bei 70% der Eier-Esser stieg das HDL („gutes Cholesterin“), bei den anderen 30% wurde das „schlechte Cholesterin“ sd-LDL in das bessere lb-LDL umgewandelt.

Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es also keine Gründe, unseren Eierkonsum einzuschränken. Im Gegenteil: Eine Ernährung mit Eiern ist definitiv gesünder als keine Eier zu essen.

Mit bis zu drei Eiern pro Tag sind wir, das zeigt die genannte Studie, auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Und nur weil es dazu keine Studie gibt, sind 4 oder 5 Eier nicht automatisch ungesund. Wie so oft gilt auch hier: Jeder Organismus ist anders. Probiert es aus und hört auf euren Körper.

Und wenn ich keine Eier mag?

Der ein oder andere mag den Geschmack von Eiern vielleicht nicht und verzichtet deshalb lieber auf das klassische Rührei mit Bacon Frühstück. Kein Problem, Eier sind so vielseitig, dass ihr sie auch in eurem Essen „verstecken“ könnt, um trotzdem an die gesunden Nährstoffe zu kommen. Ein paar Ideen:

  • Eier im Smoothie: Schon Rocky Balboa wusste um die Superpower von Eiern und trank jeden Morgen einen Eier-Shake. Zugegeben, unser Ding sind rohe Eier auch nicht – aber warum nicht ein oder zwei hart- oder weich-gekochte Eier in den Obst- oder Gemüse-Smoothie werfen? Zwischen den Aromen von Beeren, Spinat, Ingwer und Co verschwindet der ungeliebte Eiergeschmack garantiert. Zum Beispiel im Paleo Protein Shake.
  • Eier beim Backen: Die meisten Backrezepte nutzen Eier, weil sie den Teig binden und ihm Struktur verleihen. Probiert doch zum Beispiel mal unseren Obst-Blechkuchen
  • Auch für das Frühstück gibt es Alternativen: Mit Breakfast-Muffins kann man nicht viel falsch machen, und in unseren Avocadomuffins mit Speck ist der Eiergeschmack nicht zu bemerken

Paleo für Vegetarier – Eier machen es möglich

Besonders Vegetarier die sich nach Paleo ernähren wollen stehen oft vor der Frage, wie sie die essentiellen Nährstoffe erhalten, die in Fleisch & Fisch enthalten sind. Wenn auch nicht komplett identisch, so bieten Eier doch die Möglichkeit viele wichtige Proteine, Fette & Vitamine aufzunehmen und trotzdem auf Fleisch zu verzichten (oder den Fleischkonsum zu reduzieren).

Fazit – Eier sind gut, Bio-Freilandeier noch besser

Schon Wilhelm Busch schrieb einst: “Das weiß ein jeder, wer’s auch sei, // gesund und stärkend ist das Ei.“ Und Recht hatte er! Kaum ein Lebensmittel ist so reich an wichtigen Nährstoffen und dabei so vielseitig und günstig. Solange ihr darauf achtet, Bio-Freilandeier zu kaufen, liegt ihr mit Eiern richtig. Wir finden: Als wahres Superfood gehören Eier zu einer gesunden Paleo-Ernährung!

Dennoch gibt es einige Menschen, die auf Eier mit Unverträglichkeiten reagieren. Kein Problem – wir haben jede Menge Rezepte ohne Ei parat. Um auszutesten ob man Eier verträgt oder nicht, kann es sich anbieten eine Ernährungsphase nach dem Autoimmunprotokoll (AIP) auszuprobieren. Wahrscheinlich ist es generell ratsam hin und wieder Lebensmittel – auch Eier – für einige Zeit wegzulassen und wieder einzuführen- und dabei Gewohnheiten zu ändern und neue und andere Lebensmittel zu entdecken.

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Geschrieben von Nico

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20 Kommentare

I read your blog its so amazing and helpfull for us .you share a great idea.Please upload more post in different topics like Lose Weight Fast,Sports blog 2017 etc.

Liebe Leute! Vielen Dank für Eure aufschlussreiche und gut gestaltete Homepage. Habe vor 3 Monaten auf Paleo umgestellt und ich fühle mich rundum wohl. Ich bin 38 und beruflich ziemlich eingespannt. Ich habe keine Heisshungerattacken mehr ich bin gelassener und ausdauernder. Ausserdem habe ich meinen angedeuteten Schwimmreifen (Bauchansatz) verloren, den ich trotz regelmässigem Ausdauersport und Muskeltraining bisher nicht losgeworden bin.

Aus Angst mit Paleo Gewicht und vielleicht auch Muskelmasse zu verlieren (bin sportlich schlanker athletischer Typ) habe ich darauf geachtet mich ausreichend kalorienreich zu ernähren. Dazu gehörten auch meist 3 Eier pro Tag, manchmal auch mehr (bis zu 5 oder 6). Nun habe ich meinen Fettstoffwechsel kontrollieren lassen und ich bin aus allen Wolken gefallen. Habe erstmals erhöhtes Gesamtcholesterin und auch erhöhtes LDL Cholesterin. Werde jetzt erstmal den Eierkonsum einschränken. Also würde ich Euch auch raten auf Eure Laborwerte zu achten, wenn Ihr grössere Mengen Eier zu Euch nehmt. Dass es auch wissenschaftliche Daten gibt, die sehr wohl vor einem zu hohen Eierkonsum warnen möchte ich Euch ebenso nicht vorenthalten.

Möchte trotzdem bei Paleo bleiben, weil ich einfach spüre, dass es mir gut tut.

Liebe Grüsse Thomas

“Dietary cholesterol from eggs increases the ratio of total cholesterol to high-density lipoprotein cholesterol in humans: a meta-analysis1,2,3” © 2001 American Society for Clinical Nutrition (kopieren und in google eingeben – dann könnt Ihr die Studie lesen)

Hallo Tom, danke für deinen Kommentar, Rat und das Lob! Denke auch dass es sinnvoll sein kann die Laborwerte zu beobachten und/oder mehr Abwechslung in seine Ernährung rein zu bringen. Nicht alles was anderen gut tut, kann auch das richtige für mich sein.

Danke für diesen Beitrag.

Am leckersten sind die Eier von den eigenen Hühner (Freiland und Bio) :-) Diese Eier haben auch ein viel dunkleres Eigelb, als die gekauften.

Hallo Gabriela, die Beobachtung habe ich auch gemacht – die Farbe des Eigelbs unterscheidet sich je nach Haltung des Huhns durchaus. Wie viele eigene Hühner hast du denn und wie viele Eier legen diese? LG, Anja

Im Herbst habe ich aus einer Massenhaltung (Rettungssaktion von Stinah, rettet das Huhn http://www.rettet-das-huhn.de/) 2 Hühner übernommen, da mein einziges Huhn und mein Seidenhahn pensioniert sind und nur noch den Lebensabend geniessen. Jetzt herrscht wieder Leben in der Bude ;-) Zur Zeit legen die 2 neuen aber wegen der Kälte keine Eier. Wenn es dann wieder wärmer wird rechne ich wieder mit durchschnittlich 1,5 Eier im Tag. Das reicht gut für einen 1Pers-Haushalt mit 2 Hund (die bekommen auch ab und an ein Ei :-) lecker). Wenn man eine Garten hat und tollerante Nachbarn lohnt sich die Hühner/Hahn-Haltung allemal. Zudem finde ich sie cool – nur schon die Bewegungen die sie machen, zum schmunzeln. Spannend ist auch das Verhalten und die Eigenarten jedes einzelnen Huhns zu beobachten – da gibt es riesige Unterschiede!

Liebe Güsse aus der Schweiz – Gabriela

Spannend -danke dir Gabriela, für den Bericht :) LG, Anja

Ich esse ca 5-8 Eier täglich,immer in Kombi mit Obst,Gemüse,Samen und Nüssen.mein Instinkt sagt mir,dass es richtig ist. Auch Fleisch und Fisch stehen auf dem Plan..Also alles Paleo und das bevor ich diese Seite jemals entdeckt habe. Mir geht es super und ich bin leistungsfähig. Meine Kollegen finden es unnormal wenn ich morgens meine 5 Eier zum Frühstück esse..Als süßes Omelette mit Apfel + Banane und Nüssen …nun ja was soll ich sagen:ich bin top schlank und sportlich und die die mich auslachen,sitzen mit Nutella Brötchen und Croissants am Tisch inklusive dicker Wampe und unreine Haut;-)

Hallo Betty, schön zu lesen, dass es dir besser geht :) Hmpf, schade dass man ausgelacht wird, wenn man mal etwas anderes probiert.

Ein sehr guter Artikel, der es auf den Punkt bringt. Vor allem das mit dem Thema “Cholesterin”.

ich esse seit mittlerweile über 3 Jahren jede Woche rund 40 Hühnereier und habe Top(!)-Cholesterinwerte (Blutprobe). Bin also der lebende Beweis :)

Zudem habe ich mich vom Kardiologen und Sportmediziner Dr. Fraunberger aus Erlangen durchchecken lassen. Auch alle anderen Werte, Fitnesszustand, Organe etc. waren (und sind) in einem Top-Zustand.

Dann Hühnereier an den Pranger zu stellen, finde ich nicht richtig.

Zudem ärgert es einen, wenn man beim Palette-Eier-einkaufen entrüstet angesehen wird und noch einen Spruch bekommt wie “da freut sich aber Ihr Cholesterinwert”. Nun gut… mit einem geistig-unbewaffneten duelliere ich mich nicht… :-)

Ich ernähre mich erst seit Kurzem nach dem Paleo-Prinzip und bin noch ein wenig am zweifeln. An sich gefällt es mir ganz gut, aber der hohe Fleisch- und Eier-Konsum sagt mir nicht ganz zu…

Einerseits soll alles so natürlich und bio wie möglich sein, doch andererseits wird es als positiv dargestellt bis zu 5 Eier täglich zu essen. Das ergibt 35 Eier die Woche! Wie soll das mit “normalen” Hühnern möglich sein? Ich bin und war nie Veganerin oder Vegtarierin, aber das finde ich schon eher fraglich…

Wie steht ihr zu dieser “erzwungenen Massenproduktion”?

PS: Toller Artikel und tolle Seite.

danke für deinen Kommentar und dein Lob! Wie fleisch und eier-lastig du deine Ernährung gestaltest, ist dir natürlich dir überlassen – denn vor allem wenn man auf die Qualität achtet, kann das ganz schön ins Geld gehen. Wirklich nachhaltig ist der Verzehr viel tierischer Lebensmittel auch nicht – aber zum Glück gibt es ja genug Pflanzliches, was man essen kann.

Viele essen etwa 3-4 Eier am Tag, an manchen Tagen auch gar keine. Vielleicht ist das eine “Range” die für dich passender ist?

Danke Annika, werde ich ausprobieren!

Und wie kann ich die Eier in euren Rezepten ersetzen wenn ich allergisch gegen Eier bin ?

meistens geht das leider nicht, denn Eier sind meistens Hauptbestandteil eines Rezepts. Beim Backen jedoch kannst du manchmal die Eier ersetzen, wenn es nur z.B. eins ist und es nur für die Bindung enthalten ist. Du kannst das Ei dann durch eine halbe zerdrückte Banane oder ein bisschen Apfelmus ersetzen!

Danke, dachte ich mir schon.

Das ist schade, da eure Rezepte echt super sind.

Such doch mal nach Rezepten nach dem Autoimmunprotokoll! Die meisten sind leider englisch, da dass AIP in den USA sehr viel häufiger gemacht wird… aber da gibts jede Menge Rezepte für backen, kochen usw. Google doch mal nach dem “AIP Crusty Bread”. Das mach ich mir häufig, ist sehr lecker!

Oder (fällt mir gerade noch ein): du kannst Eier häufig durch Bio Gelatine (Granulat, gibts bsw. im Alnatura) ersetzen. 1 TL Granulat+ 3 TL warmes Wasser war glaube ich das Grundrezept.

dass sich der Mythos „Eier seien ungesund“ so lange halten konnte ist mir echt schleierhaft. Dabei gibt es unzählige Belege dafür, dass Eier die Blutwerte verbessern.

Ein berühmter Trainer von Bodybuildern aus den Anfängen des Kraftsports (Vince Gironda) hat seinen Schützlingen damals in der Aufbauphase immer 6×6 Eier pro Tag empfohlen. In einer Zeit, in der es noch keine Steroide gab, hatte er damit riesigen Erfolg.

Er selbst hat sich übrigens sein Leben lang nach einer Steak und Eier Diät gerichtet und etwa 60 Jahre lang nur Eier und Steak mit etwas Gemüse gegessen.

sehr guter Bericht. Bin selber Sportler und Ernährungsberater, esse jeden Tag Eier. Ist für mich eines der SUPER Lebensmittel. Toller Blog.

Eier: So gesund sind Eier

Ernährungs-Tipp Wie viele Eier pro Woche sind gesund?

Foto: iStock/ fcafotodigital

Wer auf seine Gesundheit achtet, sollte auch seinen Eier-Konsum im Blick haben.

Sind Eier gesund? Sie landen hierzulande gerne und oft auf den Tellern. Womöglich zu oft? Wir klären Sie auf!

Laut Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung verzehrt jeder Deutsche 231 Eier pro Jahr - das macht vier bis fünf Eier pro Woche. Ist das wirklich noch gesund? Oder sollten wir unseren Konsum doch lieber zurückschrauben? Wir haben das EI mal genauer unter die Lupe genommen.

Welche Vitamine stecken in Eiern?

Eier zeichnen sich durch ihren Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und vor allem durch das hochwertige Eiweiß aus. Das in Eiern enthaltene Protein wird vom Körper in körpereigenes Eiweiß umgewandelt, was für Muskelaufbau und Zellerneuerung wichtig ist. Darüber hinaus macht das Eiweiß richtig lange satt. Hervorragend, wenn Sie abnehmen wollen.

Neben den Proteinen sind im Ei alle acht essenziellen Aminosäuren, die sogenannten Eiweißbausteine, enthalten. Das Ei hat den besten Wert (100) bei der Einteilung der biologischen Wertigkeit. Diese Aminosäuren können vom Körper optimal verwertet werden.

Die wichtigsten Vitamine im Ei sind das Vitamin A und die Vorstufe davon, das Beta-Carotin. Beide Vitamine sind wichtig für die Augen und verbessern zum Beispiel die Nachtsicht. Generell beeinflussen die in Eiern enthaltenen Vitamine das Immunsystem, sie halten die Knochen gesund und schützen vor freien Radikalen.

Zu guter Letzt sind unheimlich viele Mineralstoffe im Ei enthalten. Eisen versorgt den Körper mit Sauerstoff, Zink ist gut für Haut und Haare, Selen unterstützt die Funktion der Schilddrüse und Kalium reguliert den körpereigenen Wasserhaushalt. Eier sind tatsächlich kleine Kraftpakete für Ihren Körper.

Eier bei erhöhtem Cholesterinspiegel?

Cholesterin befindet sich hauptsächlich im Eigelb. Ein Ei mittlerer Größe (Klasse M) enthält 200 bis 230 mg Cholesterin, der Tagesbedarf liegt bei 300 mg für einen Erwachsenen. Da sich Cholesterin auch in anderen (hauptsächlich tierischen) Lebensmitteln wie Milcherzeugnissen, Fleisch und Wurstwaren befindet, ist der Tagesbedarf schnell gedeckt.

Personen, die eine Störung im Fettstoffwechsel oder erhöhte Cholesterinwerte haben, sollten daher tatsächlich aufpassen.

So viele Eier sind wirklich erlaubt

Es weisen immer mehr Studien darauf hin, dass gesunde Menschen sich hinsichtlich des Eierverzehrs keine Sorgen machen müssen.

So hängt der Cholesterinspiegel im Blut von individuellen, körpereigenen Mechanismen ab. Da erhöhte Blutcholesterinwerte als wesentliche Risikofaktoren für Arteriosklerose (Arterienverkalkung) und Herzinfarkt gelten, untersuchte eine Langzeitstudie 1999 14 Jahre lang in den USA an 80.000 Frauen und 38.000 Männern den Zusammenhang zwischen dem Eierkonsum und diesen Erkrankungen.

Darunter waren Personen, die täglich mehr als ein Ei und welche, die weniger als ein Ei pro Woche aßen. Der wöchentliche Verzehr von Eiern hatte bei gesunden Menschen keinen Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Es stieg weder das Risiko für einen Herzinfarkt noch das, an Arteriosklerose zu erkranken.

Kompensationsmechanismen

Laut der CMA (Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH) macht die aufgenommene Menge an Cholesterin aus der Nahrung bei gesunden Menschen nur etwa zwei Prozent des Blutcholesterinspiegels aus, 98 Prozent werden von körpereigenen Mechanismen gesteuert.

Bisher galt jedoch, dass etwa 34 Prozent des Cholesterins mit der Nahrung zugeführt und 66 Prozent vom Organismus selber hergestellt werden.

Wird dem gesunden Körper viel Cholesterin aus der Nahrung zugeführt, wird dieses verwertet. Dabei entsteht Oxysterol, ein Stoff der die körpereigene Cholesterinproduktion hemmt. Desweiteren finden Abbaumechanismen statt, die beim gesunden Menschen dafür sorgen, dass das Blutcholesterin nicht zu hoch steigt.

Um den Körper dennoch nicht zu stark zu belasten, hilft es, sich ballaststoffreich (Vollkornprodukte, Gemüse oder Obst) zu ernähren, da Ballaststoffe Cholesterin binden.

Studien zum Thema Ei gibt es wie Sand am Meer. Weltweit wird geforscht, wie gesund Eier sind, ob sie den Cholesterinspiegel tatsächlich hochtreiben, ob sie das Schlaganfall-Risiko erhöhen oder gar senken. Die Ergebnisse der Studien unterscheiden sich deutlich.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, nicht mehr als zwei bis drei Eier in der Woche zu verzehren. Dazu zählen nicht nur Frühstückseier, sondern auch die verarbeitete Variante, etwa in Saucen, Kuchen und Co.

Ulrich Laufs, Leitender Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin III, Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin an der Uniklinik des Saarlandes, glaubt, dass man keine generelle Richtlinie für den Konsum von Eiern festlegen könne. Womöglich, weil es in beide Richtungen Extrembeispiele gibt.

Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist besonders wichtig, so Helmut Gohlke, Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung. Seinen Aussagen zufolge konnten Forscher bislang keine Zunahme bei gesunden Europäern feststellen, die bis zu vier Eier in der Woche verspeisten. Er empfiehlt gesunde, mediterrane Ernährung, die jeden Cholesterinspiegel positiv beeinflusst. Dann müsse man sich erst recht keine Sorgen machen.

Wie viele Eier nun tatsächlich gesund sind pro Woche, lässt sich nur sehr schwer beantworten. Die verschiedenen Studien kommen immerhin zum größten Teil auf den gemeinsamen Nenner, dass gesunde Menschen zwischen zwei und vier Eier pro Woche essen dürfen. Wenn Sie also bislang kein Problem mit Ihrem Cholesterin-Spiegel hatten und sich auch sonst gesund ernähren, sollten vier Eier in der Woche kein gesundheitliches Risko darstellen.

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Wie gesund sind eier

Bislang stufte die Wissenschaft das echte Osterei als reine Cholesterinbombe ein und die Medien drückten dem Eiweißpaket schnell den Stempel „gesundheitsschädigend“ auf. Abgesehen davon, dass Hühnereier eine wertvolle Folsäure-Quelle sind, macht ein Vergleich mit den süßen Verwandten sicher: Während ein Schokolade-Nougat-Ei von 20 Gramm 115 Kalorien hat, kommt ein Hühnerei von ca. 60 Gramm gerade mal auf 87 Kilokalorien.

Das vormals schlechte Image der Eier kam vom vergleichsweise hohem Cholesteringehalt: Mit einem durchschnittlichen Cholesteringehalt von 250 Milligramm pro Ei deckt nämlich das Cholesterin beinahe den gesamten Tagesbedarf eines Erwachsenen. Und ein erhöhtes Maß an Cholesterin (im speziellen das sogenannte LDL-Cholesterin) wird direkt in Zusammenhang mit Herz-Kreislauferkrankungen – vor allem der koronaren Herzerkrankung – gesetzt.

Cholesterin

Cholesterin ist ein für Menschen und Tiere lebenswichtiger Fettbaustein (Lipid). Beim Menschen wird Cholesterin zum Großteil im Körper selbst hergestellt (synthetisiert) und nur zu einem kleinen Teil (etwa 10%) mit der Nahrung aufgenommen. Wichtig ist es beispielsweise zum Aufbau von Zellen, als Schutz vor Infekten und bei der Produktion von Geschlechtshormonen. Außerdem ist es an der Bildung von Vitamin-D beteiligt, das wiederum die Aufnahme von Kalzium im Dünndarm fördert.

Wird über die Nahrung zuviel Cholesterin aufgenommen, lagert sich der so entstandene Überschuss in den Blutgefäßen ab: Die Arterien verkalken, werden unelastisch und eingeengt. Gefährlich wird es dann, wenn mehr als 50 Prozent eines Blutgefäßes durch Ablagerungen verengt sind. Man spricht dann von Arteriosklerose, im Volksmund auch als „Arterienverkalkung“ bezeichnet. Bei Anstrengungen können sich diese Gefäße nicht mehr ausdehnen, das Blut kann immer schlechter durch die verengten Gefäße fließen, der Blutdruck steigt an, lebenswichtige Organe werden nicht mehr ausreichend durchblutet. Sauerstoffmangel ist die Folge, nicht selten kommt es aufgrund der Mangeldurchblutung der Gefäße zu Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Die Nahrung allein macht die Höhe des Cholesterinspiegels nicht aus. Dieser wird auch von Alter, körperlicher Bewegung, Nikotin, Medikamenten und manchmal Vererbung beeinflusst.

Eier sind besser als ihr Ruf

Ein Hühnerei (60 g) enthält durchschnittlich 355 kJ (85 kcal). Der essbare Anteil setzt sich aus etwa 74 % Wasser, 13 % Eiweiß, 11 % Fett und 0,7 % Kohlenhydraten zusammen. Abgesehen von der bereits erwähnten Folsäure, enthalten sie reichlich Vitamin A, E, K und Biotin sowie Eisen und Zink. Vitamine und Mineralstoffe stecken übrigens überwiegend im Eigelb und bleiben beim Garen weitgehend erhalten.

Der ernährungsphysiologische Wert ist durch das günstige Verhältnis von essenziellen zu nicht-essenziellen Aminosäuren (Eiweißausnutzung 97 %) gekennzeichnet. Die Kombination von Kartoffeln mit Ei im Verhältnis 2:1 ergibt das biologisch hochwertigste Eiweiß; aus 100 g dieser Mischung kann 136 g körpereigenes Eiweiß aufgebaut werden.

Langzeitstudien haben ergeben, dass das Cholesterin aus dem Hühnerei nicht zu einer Erhöhung des Cholesterinspiegels führt, da das enthaltene Cholesterin sogar die körpereigene Cholesterinproduktion senkt. Das im Hühnerei vorhandene Lecithin verhindert nämlich die komplette Aufnahme des Cholesterins aus dem Hühnerei. Das bedeutet auf den Punkt gebracht: Obwohl das Hühnerei sehr viel Cholesterin enthält, erhöht es den Cholesterinspiegel nicht, da die Aufnahme verhindert wird. Weiterer interessanter Aspekt der Studien: wird Cholesterin mit der Nahrung zugeführt, so nimmt die körpereigene Produktion ab.

Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht gilt der Verzehr von 2 bis 4 Eiern pro Woche (inkl. verarbeitetes Ei) als optimal.

Bei erhöhten Cholesterinwerten

Menschen mit erhöhtem Cholesterinspiegel sollten insgesamt ein- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren bevorzugen. Um die Cholesterinwerte effektiv schrumpfen zu lassen, ist der Austausch von schlechten gegen gute Fette die wirksamste Methode. Statt Fertiggerichten, Süßwaren und fettreicher Wurst oder fettreichen Käsesorten gehören pflanzliche Öle sowie Nüsse und Samen auf den Tisch. Daher ist es auch für Menschen mit erhöhtem Cholesterinspiegel günstiger, zu Hühnereiern (weisen ein günstiges Fettsäuremuster auf) zu greifen, wenn sie nicht zusätzlich sondern im Austausch verzehrt werden. Ebenfalls schädlich sind Transfettsäuren, weshalb auf der Zutatenliste von Margarine darauf geachtet werden sollte, dass diese frei von gehärteten Fetten ist. Körperliche Bewegung und Verzicht auf’s Rauchen wiederum helfen auch beim Abbau erhöhter Cholesterinwerte.

Bei Kleinkindern bis zum 1. Lebensjahr ist aufgrund der Gefahr von allergischen Reaktionen auf Eiklar höchste Zürückhaltung angebracht. Eier sollten grundsätzlich gut durchgegart verzehrt werden, um eine Salmonelleninfektion zu vermeiden.

Sind Eier gesund?

Eier gelten seit vielen Jahren als Grundnahrungsmittel. Mikronährstoffe und hochwertiges Eiweiß sollen das Ei zu einem sehr gesunden Lebensmittel machen. Das Hühnerei stand kurzzeitig unter Beschuss, da es viel Cholesterin beinhaltet und so auch zu erhöhten Blutfettwerten führen soll. Diese Beschuldigung wurde aber in den letzten Jahren wieder zurückgenommen. Was stimmt jetzt wirklich? Sind Eier gesund oder doch nicht?

Was steckt im Ei?

Ein Ei enthält rund 3/4 Wasser und über 10% Eiweiß sowie rund 10% Fett. Im ganzen Hühnerei steckt außerdem Kalzium, Selen, Eisen, Vitamin A, B2, B12, D und K. Es besitzt außerdem die höchste biologische Wertigkeit in Sachen Eiweiß, die ein Nahrungsmittel besitzen kann.

Eier sind die Cholesterin-Quelle Nummer 1

In der westlichen Ernährung ist das Hühnerei die ungeschlagene Nummer 1, wenn es um Nahrungscholesterin geht. In diesem Zusammenhang wird oftmals auf eine Studie aus dem Jahr 1971 verwiesen, welche gezeigt hat dass dieses Nahrungscholesterin kaum Auswirkungen auf den Cholesterinwerte im Blut hat. Doch diese Studie umfasste nur 8 Menschen.

Wirft man einen Blick auf viele andere Studien und fasst diese zusammen, so kommt man bei mehreren hundert Studienteilnehmern zu einem anderen Ergebnis. Und zwar dass sich die Cholesterinwerte durch Nahrungscholesterin, wie es im Ei enthalten ist, deutlich verschlechtern. Ein extremes Beispiel hat gezeigt, dass sich das Cholesterin innerhalb von nur drei Wochen deutlich senken lässt sobald man die Eier aus der Ernährung weglässt.

Eier und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Eine Meta-Analyse von unterschiedlichen Studien hat gezeigt, dass jene Teilnehmer, die Eier essen, ein erhöhtes Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkankungen zu leiden, von rund 20% besitzen. Zudem zeigte sich ein um 68% erhöhtes Risiko für Diabetes und ein um 85% erhöhtes Risiko speziell für Herzkrankheiten. Und das nicht einmal bei einem übermäßigen Verzehr von Hühnereiern. Bereits ein halbes Ei am Tag zeigt schon Auswirkungen.

Kein Wunder also, dass die American Heart Association Erwachsenen empfiehlt, den Ei-Konsum einzuschränken, um eine der häufigsten Todesursachen, sämtliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen, vorzubeugen.

Lutein und Zeaxanthin in Eiern

Immer wieder werden die beiden Inhaltsstoffe Lutein und Zeaxanthin in Eiern hervorgehoben. Diese sollen unter anderem vor Makuladegeneration schützen. Daher werden auch viele Hennen mit Alfalfa und sogar Ringelblumen gefüttert, um das Vorkommen dieser Inhaltsstoffe zu erhöhen. In Folge werden dann Eier zum Schutz der Sehkraft empfohlen.

Jedoch beinhalten Eier im besten Fall maximal 250 Mikrogramm Lutein und Zeaxanthin. Karotten besitzen über 1.000 und Grünkohl sogar 24.000 Mikrogramm. Es wäre also sinnvoller, mehr Gemüse und Grünzeug zu essen, um die Sehkraft zu schützen.

Eier und Schwangerschaftsdiabetes

Schwangerschaftsdiabetes betrifft 1 von 10 Frauen und bisher wurde die Rolle des Eis in der Ernährung kaum beachtet. Eine neue Studie hat jedoch herausgefunden, dass nur ein Ei am Tag das Risiko verdoppeln kann. Das Fazit der Forscher ist ernüchternd: Eine hohe Cholesterin-Zufuhr und der erhöhte Konsum von Eiern wird während der Schwangerschaft mit Schwangerschaftsdiabetes in Verbindung gebracht. Auch Kleinkinder sollten auf Eier verzichten, da hier die Gefahr von allergischen Reaktionen sehr groß ist.

Gefahr von Salmonellen

Bei rohen und halbrohen Eiern kann es zu einer Salmonellen-Infektion kommen. Aus diesem Grund sollte man auf jeden Fall auf den Verzehr von rohen Eiern verzichten – auch wenn vor allem in der Fitness- und Paleo-Szene rohe Eier als Superfood angepriesen werden. Besonders wenn Eier länger gelagert werden, können sich die Salmonellen vermehren. Am besten greift man jedoch wenn man nicht auf Eier verzichten möchte, ohnehin auf regionale Eier direkt von Bauernhof in Bio-Qualität zurück.

Arachidonsäure in Eiern

Die Arachidonsäure ist eine Omega 6-Fettsäure, welche nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Aus dieser Fettsäure bildet der Körper in Folge Botenstoffe für Entzündungen. Diese wiederum können Entzündungen in den Gelenken begünstigen. Je mehr Arachidonsäure zugeführt wird, desto mehr Botenstoffe werden gebildet. Im Ei sind auf 100g rund 200mg enthalten, das ist sogar deutlich mehr als in Schweinefleisch (120mg/100g). Die aktuelle Forschung zu dem Zusammenhang zwischen Arachidonsäure, Rheuma und Entzündungen ist bisher noch unklar. Dennoch deuten auch diese Vermutungen daraufhin, dass man auf einen übermäßigen Eierkonsum verzichten sollte.

1 Ei täglich entspricht 25.000 Zigaretten?

Eine weitere Studie aus Harvard hat die Auswirkungen auf die Gesundheit von Eiern mit Zigaretten verglichen. So soll ein Ei täglich das Leben gleich stark verkürzen wie 5 Zigaretten täglich über 15 Jahre lang. Darauf aufbauend hat eine im Fachjournal „Atherosclerosis“ publizierte Studie festgestellt, dass nur drei Eier oder mehr pro Woche das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigen lässt.

Quellen & Links

In seiner Freizeit beschäftigt sich Dominik nicht nur mit aktuellen Ernährungsmythen, Trends, Studien und wie eine bestmögliche, natürliche Ernährung aussehen kann. Er liebt es, draußen in der Natur unterwegs zu sein und powert sich als Ergänzung zum Laufen regelmäßig im CrossFit aus. Seine Skills stellt er dann am liebsten bei einem OCR wie dem Spartan Race unter Beweis. Zum Ausgleich darf ein erholsamer Schlaf und regelmäßige Meditation natürlich nicht fehlen. Dominik unterstützt beruflich unterschiedliche Unternehmen im digitalen Marketing.

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An jedem zweiten Freitag im Oktober ist „Welteitag“ – also heute! Wir sagen Ihnen, warum Sie genau jetzt ein Ei essen sollten!

Hintergrund

Alles über Dotter & Co Sind Bio-Eier besser als Billig-Eier?

18,3 Milliarden Eier werden jedes Jahr in Deutschland verbraucht. Doch was steckt eigentlich drin im Ei? BILD beantwortet die wichtigsten Fragen.

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1.) Eier machen schön! Das Ei enthält Eiweiß und auch Schwefel im Eidotter. Beides macht stumpfe Haare wieder geschmeidig und beugt Hautunreinheiten vor.

2.) Das Hühnerei enthält Cholesterin, essenzielle Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Und somit alles, was unser Körper zum Wachsen braucht.

3.) Im Eidotter steckt Lecithin, das schützt die Leber und die Dickdarmschleimhaut. Außerdem verbessert es die Konzentrations- und Merkfähigkeit.

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4.) Will man abnehmen, ist das tägliche Ei ein Geheimtipp. „Eier machen satt und liefern dem Körper wichtige Aminosäuren, die dem Jojo-Effekt vorbeugen. Wer morgens zum Frühstück ein Ei isst, isst den ganzen Tag weniger," sagt Ernährungsexperte Sven David Müller.

5.) Das Ei – besser als sein Ruf! Lange galt das Ei als gefährliche Cholesterinbombe. Das Ei enthält zwar viel Cholesterin (bis zu 300 Milligramm, die tägliche Höchstmenge für den Menschen). Aber Studien haben nachgewiesen, dass ein oder zwei Eier pro Tag den Cholesterinspiegel nicht erhöhen.

Woran erkenne ich, ob das Ei frisch ist? Wie viele Kalorien haben Eier? BILD MOBIL beantwortet die wichtigsten Fragen zum Hühnerei.

ruehrei.net

Wie gesund sind Eier wirklich?

Eier sind aus keiner KГјche wegzudenken. Nicht nur in Mitteleuropa sind sie Bestandteil vieler Gerichte und durch ihre besonderen Eigenschaften ausgesprochen vielseitig verwendbar. Doch bei kaum einem Lebensmittel Г¤nderte sich der Leumund so stark, wie beim HГјhnerei. HieГџ es in den Sechzigern: Nimm ein Ei mehr! Sagte man dem Ei in den Achtzigern einen krankmachenden Einfluss durch hohen Cholesteringehalt nach.

Doch was steckt wirklich drin in den Eiern?

Wo´s herkommt, ist wichtig: Die Haltung der Hühner entscheidet über den Nährstoff- und Fettgehalt der Eier.

Richtig, auch Cholesterin. Der Anteil ist im Eigelb ein wenig höher als im Eiklar. Dennoch nimmt der Mensch im Tagesverlauf das meiste Cholesterin aus anderen Speisen auf. Doch was das Ei wirklich gesund und nahrhaft macht ist wenig bekannt. So besitzt es einen großen Anteil an Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen und sowohl gesättigten als auch ungesättigten Fettsäuren. Allein der Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen spricht für dieses gesunde Lebensmittel.

Hier eine Aufzählung: Vitamine A,B2,B6,B12,C,K, Nicotinamid, Pantothensäure, Biotin, Folsäure

Mineralstoffe Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium, Mangan, Eisen, Kupfer, Phosphor, Zink, Selen.

Der Unterschied im Nährstoffgehalt zwischen Käfig und Freilandhühnern ist enorm . Dabei sollte auch beachtet werden, dass bei den Freilandhühnern für eine gesunde Ernährung und wirklich qualitätsvolle Eier auch eine ausreichend große Fläche zur Verfügung stehen muss. Nur so ist eine wirkliche BIO Kost für das Huhn zu gewährleisten. Eier von Hühnern, welche überwiegend mit Körnern ernährt werden enthalten bis zu einem Drittel mehr Cholesterin und ein Viertel mehr Fettsäuren. Der Gehalt an Omega 3 Fettsäuren ist bis zu 2x geringer, der an Vitaminen ist sogar bis zu 3x geringer. Auch wenn es für unsere Geschmacksvorstellung befremdlich klingt. So sind Hühner mit einer Speisekarte, die neben Grünfutter auch Würmer, Schnecken, Larven, Käfer und anderes Getier enthält, diejenigen, welche wirklich gesunde Eier produzieren.

Erkennt man Bio Eier an der braunen Schale?

Nein! Aber da es die meisten Menschen glauben, verkaufen sich braune Eier besser als weiße . Die Schalenfarbe ist rassebedingt und hat keinen Einfluss auf den Nährstoffgehalt. Auch die besonders gelbe Farbe des Dotters ist kein Hinweis. Manche Produzenten beeinflussen die Farbe des Dotters durch die Zugabe von zugelassenen Farbstoffen oder auch Paprika.

Eier, die vielseitigen KГјnstler einer gesunden KГјche

Generell ist es für den Nährstoffgehalt der Eier unerheblich, ob sie roh oder gegart verzehrt werden. So ist dem Genuss keine Grenze gesetzt. Ob sie nun als Rührei, Spiegelei, in Pfannkuchen, oder als blanchiertes Ei unsere Mahlzeiten bereichern, Eier sind in jedem Fall gesund. Allerdings sind sie aufgrund ihres hohen Eiweiß- und Fettgehaltes auch dicke Kalorienbomben . Auf das Frühstücksei braucht aber niemand zu verzichten.

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