пятница, 11 мая 2018 г.

wo_kommen_die_eier_her

Wo kommen unsere Hühner her?

Unser Haushuhn stammt aus Indien

In Nordindien waren Haushühner schon vor wenigsten 4.500 Jahren bekannt. Alle heute lebenden Haushuhnrassen stammen von einer indischen Kammhuhnart ab, dem Bankivahuhn, Gallus gallus (siehe Foto links). Alle vier existierenden Kammhuhnarten zeichnen sich durch den typischen, nackten, gezackten Scheitelkamm und die Hautlappen unter dem Schnabel aus, so wie Sie es von allen Haushühnern kennen. Eine der vier Arten eroberte von Indien aus die Welt. Das Bankivahuhn kam etwa 1400 vor unserer Zeitrechnung nach China und verbreitete sich anschließend in verschiedene Richtungen. Die ersten Haushuhnrassen stammen aus Indien. Allerdings ist von den Ägyptern bekannt, dass sie schon 500 vor Christus mit Erfolg die künstliche Brut betrieben.

Der Anfang war die Henne, später kam das Ei

Aus der Sicht des Nutzens der Haushühner kam am Anfang eindeutig die Henne, das heißt das Fleisch. Der Gleichberechtigung wegen also Henne und Hahn. Das essbare Hühnerfleisch gab den Ausschlag, weshalb die Menschen begannen, Hühner zu zähmen. Am Anfang nutze man die Eier nur für die Erzeugung der Nachkommen. Bis es irgendwann einmal auffiel, dass die Hennen nochmals mit dem Legen beginnen, wenn Ihnen die Eier abhanden kommen. Mit dieser Enddeckung begannen die Menschen, den gezähmten Tieren die Eier wegzunehmen. Von nun an wurden Hühner nicht nur gezähmt, sondern auch auf eine hohe Legeleistung hin gezüchtet.

Nutztierhafter wurden zu Liebhaberzüchtern

Witwe Bolte von Wilhelm Busch wusste, warum sie Hühner hält:

"Einerseits der Eier wegen,

welche diese Tiere legen;

zweitens: weil man dann und wann

einen Braten essen kann;

drittens aber nimmt man auch

ihre Federn zum Gebrauch

in die Kissen in die Pfühle,

denn man liegt nicht gerne kühle."

Zunächst bestand das Zuchtziel der Hühnerhalter darin, besonders legestarke oder fleischreiche Tiere zu erhalten. Der wirtschaftliche Nutzwert stand im Mittelpunkt. Später kamen Züchter dazu, Ihre Hühner nach ästhetischen Werten zu selektierten und züchten. So entstanden zahlreiche, sehr verschiedene Rassen. Hühnerzucht wurde zur Liebhaberei. Neben den Wirtschaftsrassen entstanden Liebhaberrassen. Wer heute auf dem Land eigene Hühner hält, kann aus einer breiten Palette von Hühnerrassen auswählen.

Wirtschafts- und Liebhaberrassen unserer Hühnern

Eines der verbreitetsten Hühner ist das Leghorn. Viele Eier, wenig Futter und Unempfindlich in der Aufzucht, so lässt sich diese Rasse kurz beschreiben. Sie kommt in rauen Norden und auch im heißen Süden zurecht. Das Leghorn ist leicht, beweglich und temperamentvoll. Die Eier sind weißschalig. Eier mit braunen Schalen legen Blausperber, eine sehr hübsche Rasse, die sowohl als Fleischhuhn als auch zum Eierlegen geeignet ist. Weitere gern gehaltene Wirtschaftsrassen sind Italiener und die großen, braunen New Hampshire. Besondere Rassen für Liebhaber sind solche mit ausgefallenen Merkmalen, wie Bärten, Hauben, sehr kleine Tiere (Zwerghühner) oder Riesen. Eine spezielle Kategorie sind sicher die Kampfhuhnrassen. Und zuletzt seien noch die Langschwanzrassen genannt. Es gibt Hähne (Phönix), bei denen ein Wachstum der Schwanzfedern im ersten Jahr von 70 bis 90 Zentimeter als normal gilt. In den weiteren Jahren kommen 30 bis 50 Zentimeter dazu.

Seidenhühner (Bild: Heike Nedo)

Hühner – bemerkenswerte Tiere

Warum gibt es braune und weiße Eier?

Petersilie anbauen und richtig verwenden

Sabine Kranich (Hühner – bemerkenswerte Tiere)

Public Domain Pictures (Warum gibt es braune und weiße Eier?)

Heike Nedo (Rosenkohl ist ein gesundes Wintergemüse)

Woher kommt mein Ei?

Kann man am Ei erkennen, wo das Huhn zu Hause ist? Was bedeutet der Stempel auf der Schale?

Aktuell: Fipronil in Eiern

Derzeit werden Eier aus den Niederlanden zurückgerufen, weil sie mit Pestiziden belastet sind. Laufend aktualisierte Infos dazu gibt es auf der Seite der Verbraucherzentrale NRW.

Du kennst sie doch auch, diese Eierkartons im Supermarkt. Mal sind Wiesen darauf gemalt, mal hübsche Fachwerkhäuser oder glücklich drein blickende Hühner. Gerade so, als stammten diese Eier alle von glücklichen Hühnern. Die gute Nachricht: Ein Blick in den Eierkarton auf das Ei genügt in der Regel, um das festzustellen. Denn jedes Ei muss einen Zahlen- und Buchstabencode auf der Schale tragen, der die Haltungsform der Hennen und die Herkunft verrät. Fahr mit der Maus über die Code-Elemente, um mehr über ihre Bedeutung zu erfahren:

Allerdings verrät das noch nicht die konkrete Adresse - mit Hilfe der Internetadresse www.was-steht-auf-dem-ei.de lassen sich jedoch die Codes für nahezu alle im Supermarkt oder Discounter gekauften Eier entschlüsseln (nur Eier vom Wochenmarkt sind dort häufig nicht registriert).

Frischetest mit Wasserglas

Ihr wollt wissen, wie frisch ein rohes Ei wirklich ist? Das könnt Ihr errechnen: Sowohl auf verpackten wie auch bei losen Eiern muss das Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben sein. Es darf höchstens 28 Tage betragen. Zur Bestimmung des Eialters muss vom Mindesthaltbarkeitsdatum 28 Tage zurückgerechnet und mit dem aktuellen Datum verglichen werden.

Oder ihr macht den Frischetest - mit einem Wasserglas. Lasst das Ei im Wasserglas schwimmen. Ein ganz frisches Ei sinkt zu Boden. Ist das Ei einige Tage alt, geht es zwar auch unter, stellt sich aber schräg, mit dem stumpfen Ende nach oben ins Glas. Ist das Ei zwei bis drei Wochen steht es senkrecht im Glas und zeigt mit dem stumpfen Ende nach oben. Jetzt wird es mit dem Verspeisen Zeit! Schwimmt das Ei hingegen an der Oberfläche, ist es mindestens vier Wochen alt und sollte sicherheitshalber nicht mehr roh gegessen werden. Der Grund dafür ist die Luftkammer im Ei: Sie wird umso größer, je älter das Ei ist.

Weiß oder braun?

Die Farbe der Eier hat übrigens nichts mit dem Futter oder der Farbe des Huhns zu tun. Allein die Hühnerrasse ist dafür verantwortlich. Die Farbe der Eier wird also schon in den Genen der Tiere festgelegt. Den Farbton des Eidotters hingegen kann man über das Futter beeinflussen. Frisst ein Huhn viel Grünfutter, ist der Dotter zum Beispiel eher hellgelb. Das ist auch bei vielen Öko-Eiern der Fall. Ein leuchtend orange-farbener Dotter sagt also rein gar nichts über die Qualität der Eier aus, auch wenn viele Menschen finden, dass ein leuchtender Dotter gesünder aussieht!

Übrigens: In großem Stil stecken Käfigeier auch in verarbeiteten Lebensmitteln, weil es hier immer noch keine Pflicht zur Kennzeichnung der Herkunft und Haltungsform der Eier gibt.

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  • 25 Kommentar(e)

    Eierkennzeichnung

    Ich möchte unkompliziert erkennen woher mein Ei kommt, aus welchem Stall, das ist kaum möglich. Überall lese ich nur Erklärungen ,aber eine direkte Suche ist nicht möglich

    Eier-Herkunftssuche

    zumindest für Eier aus alternativen Tierhaltungsformen gibt es diese Suchmaschine: http://www.was-steht-auf-dem-ei.de/index.php?id=9&no_cache=1

    Hühnerhaltung

    Mich wundert schon seit Jahren die Aufregung über die Haltung der Hühner und wie wenig Platz so ein Huhn hat.

    Hat schon einmal jemand darüber nachgedacht wie wenig Platz eine Kassiererin in einem Supermarkt während ihrer Arbeit hat?

    Wem geht es da wohl besser?

    Eier mit Stempelcode 3

    Seit ein paar Tagen beschäftigt mich eine Frage.

    Und zwar bekommen wir seit über 40 Jahren von unserem Bauern der Region "Eiermann" jede Woche die Eier gebracht. Jetzt wieder zu Ostern kam die Frage auf ob es denn alles mit rechten Dingen auf dem Hof zugeht und stimmt der Code auf dem Ei?

    Nun, wie ich gelesen habe sind Eier mit dem Code 3 in Deutschland verboten.

    Der Code auf dem Ei lautet 3-DE-0513871.

    Ist diese diese verbotene Käfighaltung?

    Käfighaltung

    verboten ist die Käfighaltung in Deutschland nicht. Aber es gibt gewisse Anforderungen an die Haltung: Seit 2009 müssen Käfige in Deutschland eine Grundfläche von 0,080 Quadratmeter pro Tier, einen Einstreubereich, ein Gruppennest und eine Käfighöhe von mindestens 50 Zentimeter aufweisen. Seit 2012 dürfen auch in der EU Legehennen nur noch in so genannten ausgestalteten Käfigen gehalten werden mit mindestens 0,075 Quadratmeter Käfigfläche pro Henne, einem Legenest, Einstreu und Sitzstangen.

    Das ändert natürlich nichts daran, dass die Käfighaltung trotzdem noch die schlechteste Haltungsform ist. Supermärkte in Deutschland verkaufen in der Regel keine Eier aus Käfighaltung mehr, weil die Verbraucher sie nicht haben wollen. Aber auf Höfen, Märkten und vor allem in der Lebensmittelverarbeitung findet man Eier aus dieser Haltungsform nach wie vor.

    Immer noch woher die Frage

    Ich will einfach wissen, woher die Eier wirklich kommen. Wozu gibt es den Code, wenn man dann doch nicht nachschauen kann. Ich habe zu ostern aus Versehen beim Bäcker 3-er Eier aus Niedersachsen gekauft. Sonst kaufe ich 0 oder höchstens 1-er aus Schleswig-Holstein wenns geht. Hier wohne ich.

    Kann dann niemand sagen wo die Listen der Betriebe hinterlegt sind, geben muss es sie ja!!

    leider kennen auch wir nur Internetseiten, die einige Betriebe auflisten, aber nicht alle. Für die Aufsicht der Betriebe sind ja die Veterinärämter und letztlich die Umweltministerien der Bundesländer zuständig. Die sollten deine Fragen also beantworten können.

    Insektizidskandal im Hühnerhaus

    Hallo Nick und alle anderen, ALLE anderen , die hier auf der Seite sind und alle, die gern so ein lecker Ei verputzen, wie ich :

    Wo überall sind noch unerlaubte Insektizide versprüht worden und werden noch versprüht, was dann auf unseren Tellern landet.

    Wir sollten alle samt wieder unser eigenes Huhn auf dem Hof, im Haus, auf dem Balkon unserer Mietwohnung halten, damit wir noch in etwa einschätzen können, was wir zu uns nehmen. Ich finde es einfach nur noch traurig und skandalös, dass

    uns ALLES untergejubelt werden kann. Denn wir MÜSSEN essen, um zu überleben. Lieber Nick, Du wirst es überstehen, wenn Du eines gegessen hast. Wer weiß, was wir schon in uns tragen, nur weil irgendwelche Machtbesessenen immer mehr Profit schlagen wollen. Die Menschheit wird sich selbst ausrotten. Um die Nummer auf Deinem Ei zu prüfen, suche Dich bitte durch, oder gib sie im google ein, ich habe auch so vor Jahren gemacht und ein Ergebnis erzielt. Ich wünsche allen Lesern guten Hunger und weiter Appetit und das richtige Ei.

    Eierkennzeichnung

    Also unsere Eier konnten wir eindeutig zuordnen. Mit Erzeuger!

    Eierkennzeichnung BIOLAND

    Die Eierkennzeichnung von Betrieben die bei BIOLAND sind kann man dort eingeben um den Betrieb zu finden:

    Eierkennzeichnung

    In Deutschland kann anhand der ersten beiden Ziffern der Legebetriebsnummer auf das Bundesland geschlossen werden:

    . Sonntags mal ein Ei und manchmal auch zwei.

    Ich denk heut an die veganer,die sind fein raus[√]

    Und die, welche auf Eiweißdiät umgestiegen sind,"ach Herr je"!

    Was uns alles untergejubelt wird, wenn ich so nachdenken tu, wird mir klar, warum all Muttern und Vatern schon so Krank oder nich mehr am leben sind.

    Ich wollt wie mein Jung, seit Anfang des Monats erstmal ein Jahr auf Vegetarisch machen, doch nun steig ich heut schon auf Vegan um, ist frisch zubereitet garnich soo schwer! ;) bin ja nun schon geübt darin, dank an die vielen die ihre Ideen ins "Netz" stellen[√] aber fertigprodukte jedenfalls die ersten die entwickelt wurden, bäh. Ich werd so viele leckere "Lebensmittel" vermissen. aber er hats auch geschafft! Danke hiermit allen Schulen und und die noch an Aufklärung auf diesen Gebiet Einfluss hatten und haben[√] übriegens: früher wüste Mann noch weniger was so drinne steckt, heut werden wir wenigstens teils informiert. ne Bekannte ihr Sohn hat zwei Kinder die noch mit Hühnern aufgewachsen sind, zwei davon haben eine Behinderung, einer schwer und einen hats noch ganz so dolle getroffen.

    Passt weiter auf euch und uns auf.

    Kennzeichnung

    Auf der Seite "www.was-steht-auf-dem-ei.de" finde ich nur Herkunftsbezeichnungen von Eiern aus Betrieben, die beim Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V. (KAT) registriert sind. Wo finde ich alle anderen? Hat jemand 'ne brauchbare Adresse? Schon mal Danke

    Re: Kennzeichnung

    ist uns leider auch nicht bekannt.

    Grüße aus dem checked4you-Team!

    Ich will den Code eingeben und nicht bekanntes lesen. Sehr unbefriedigend

    Woher kommt mein Ei

    Danke, genau das schreiben wir ja auch im Artikel ;-)

    Wo kommen meine Eier her

    Re: Wo kommen meine Eier her

    Aus Rheinland-Pfalz (Bodenhaltung)

    wo kommen meine eier her ? 2-de-0052212

    ist die Eiernummer mit der 00 am Anfang richtig? Oder ist da vielleicht ein Tippfehler drin? Denn nach der Kennzeichnung des Herkunftslandes stellen die beiden Ziffern danach die Zuordnung zum Bundesland dar. Diese gehen allerdings nur von 01 bis 16. Eine 00 an dieser Stelle gibt es nicht.

    Spitz und Bube Eier von REWE

    Exklusiv bei Rewe NEU.

    Sehr gerne hätte ich gewusst,wo diese Eier herkommen.-

    DE-031107 diese Nr.ist nirgends auffindbar.

    Wer kann mir helfen?

    Re: Spitz und Bube Eier von REWE

    Kann es sein, dass hier nicht der Erzeugercode vom Ei aufgeschrieben wurde, sondern der Code des Abpackers auf der Verpackung? Es fehlt nämlich vor den DE-Kürzel die Angabe der Haltungsart.

    Der Code auf meinem Ei ist nicht zu finden. Darf das sein? 2-DE-0508682

    Re: Eiercode

    bei was-steht-auf-dem-ei.de werden Betriebe aufgeführt, die freiwillig am Kontrollsystem teilnehmen. Von rund 90 % der Eier aus Supermärkten sind die Betriebe dort aufgelistet. Wird zu deinem Code dort kein Betrieb gefunden, nimmt dieser nicht teil.

    Unsere Fachabteilung hat sich beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) erkundigt und herausgefunden, dass der Betrieb im Postleitzahlenbereich 48. liegt. Da der Inhaber aber einer Weitergabe seiner Daten nicht zugestimmt hat, gibt das LANUV keine weiteren Infos heraus.

    Woher kommen die Eier fürs Osterfrühstück

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    Woher kommen die Eier fürs Osterfrühstück : Ostern ohne Eier ist undenkbar

    Jedes Jahr vor Ostern frage ich mich, woher die vielen zusätzlichen Eier kommen, die in diesen Tagen gekauft werden. Jetzt habe ich mich auf die Suche nach Antworten gemacht

    Jedes Jahr vor Ostern frage ich mich, woher die vielen zusätzlichen Eier kommen, die in diesen Tagen gekauft werden. Jetzt habe ich mich auf die Suche nach Antworten gemacht und ein paar Anhaltspunkte gefunden:

    Hühner legen je nach Alter und Jahreszeit unterschiedlich viele Eier. Im Frühling, wenn die Tage länger werden, sind das besoders viele. Na, das passt ja schonmal für Ostern. Zusätzlich steuern die Hühnerhöfe die Menge der gehaltenen Hühner so, dass sie zu Ostern besonders viele Hennen haben, die Eier legen. In Haltungsformen, bei denen die Hühner kein Tageslicht sehen, steuert der Landwirt den Tag-Nacht-Rhythmus der Tiere zusätzlich über künstliches Licht und Wärme und hat so ein weiteres Instrument die Legehäufigkeit zu beeinflussen. Details über die verschiedenen Haltungsformen könnt ihr hier nachlesen: "Vom Acker bis zum Teller": Eier.

    Ich kaufe nur Eier aus Biohaltung. Dort dürfen höchstens 3000 Tiere pro Gruppe gehalten werden. Wenn man bedenkt, dass Hühner ständig ihre Hackordnung bestimmen, klingt das auch noch ziemlich anstrengend. Aber immer noch besser als bis zu 6000 Tiere pro Gruppe in einem konventionellen Freilandbetrieb. Zur Zeit bekomme ich Eier in der Biokiste geliefert. Über den Code auf dem Ei kann ich hier nur die Art der Haltung, Land und Bundesland der Erzeugung feststellen, dann endet meine Recherche im Internet. Da mir in diesem Fall die Aufschrift auf dem Eierkarton den Hühnerhof verrät, erfahre ich noch mehr: Insgesamt hält der Betrieb 2400 Hennen in vier Gruppen. Im Außengelände haben die Tiere nach Angaben des Erzeugers doppelt so viel Platz, wie gesetzlich vorgeschrieben. Vier Quadratmeter für je zwei Hennen. Und der Preis ist in meinen Augen mit 2,50 € für 6 Eier auch in Ordnung.

    Beim frischen Ei kann ich also gut erkennen und bewusst entscheiden, welche Ware ich kaufen möchte. Beim gefärbten Osterei oder bei verarbeiteten Eiern ist das leider anders. Woher die bunten Eier kommen, muss nicht gekennzeichnet werden und auch woher die Eier im fertigen Kuchen oder den Eiernudeln stammen, muss der Hersteller nicht verraten. Gerüchte sagen, dass es sogar Eier aus China bis zu uns in den Handel schaffen.

    Weitere Artikel

    Initiativen gegen das Kükentöten

    Kurz vor Ostern erschien mein Artikel über die vielen Eier für das Osterfrühstück. Dafür habe ich einiges über Eier, Hühnerhöfe und Legeleistungen gelesen. Ein Thema taucht dabei immer wieder

    Eier: Einkauf und Kennzeichnung

    Damit auch wirklich "ein Ei dem anderen gleicht", werden Eier nach Güte- und Gewichtsklassen sortiert. Der Handel bietet nur Eier der Güteklasse A an, meist in den Gewichtsklassen M und L.

    Eier: Erzeugung

    In Deutschland werden pro Jahr über 18 Milliarden Eier verbraucht. Nahezu alle der im Handel verkauften Eier stammen aus spezialisierten Legehennenbetrieben, rund 80 Prozent aus heimischen.

    Weitere Informationen beim BZL

    BereichsmenГј

    Zusatzinformationen

    Die Autorinnen

    Kinder, Küche – Chaos? Ein Blog über den ganz normalen Alltagswahnsinn einer Mutter

    Lebensmittelentdeckerin und Experimentierköchin: Ein Blog über das Entdecken und Ausprobieren von Lebensmitteln.

    Garten trifft Genuss: Willkommen im Blog einer grünverliebten Vollblutchaotin.

    Wo kommen die Gift-Eier her?

    Nach dem Skandal um die Fipronil-Eier gibt die luxemburgische Regierung Entwarnung. Die Eier, die in Luxemburg verkauft werden, seien nicht durch die Chemikalie belastet. Die betroffenen Eier aus Niedersachsen tragen die Kennzeichnungen 0-DE-0360521, 1-DE-0357731 und 1-DE-0358001.

    Doch wie entschlüsselt man diesen Code? Die erste Ziffer gibt Aufschluss über die Haltungsmethode, wobei 0 für Bio, 1 für Freilandhaltung, 2 für Bodenhaltung und 3 für Käfighaltung steht. Darauf folgt die Länderkennzeichnung. Die Zahl am Ende ist der Identifikationscode des Herstellers. So kann genau erkannt werden, woher die Eier stammen.

    Bei dem Stoff handelt es sich um ein Insektizid, das gegen Flöhe, Milben und Zecken eingesetzt wird. Das Produkt darf nicht bei Tieren aus der Nahrungsmittelkette eingesetzt werden – also auch nicht bei Eiern. Desweiteren wurde die Verwendung von Fipronil 2013 wegen der schädlichen Auswirkung auf die Bienenpopulationen stark eingeschränkt.

    Die Weltgesundheitsorganisation stuft das Pestizid als “mäßig giftig” für den Menschen ein; es hätte aber keine mutagene oder karzinogene Eigenschaften. Die höchsten gemessenen Werte bei belasteten Eiern lagen bei 1,2 mg/kg – laut Bundesinstitut für Risikobewertung sei das Risiko für den Menschen daher gering.

    ► Weiter Artikel zu dem Thema:

    2 Kommentare

    Ech kaafen emmer Bio Eer. Wiesou baim Iessen spueren an dann mat engem decken Diesel Q5 durch d Geigend fueren?

    Und alles schon seit Juni in Belgien gewusst und nicht publik gemacht!?

    Woher kommen die Ostereier?

    Eines wollte ich schon immer wissen: Wieso bringt eigentlich der Osterhase die Eier ?

    GroЯvater wusste es auch nicht und so haben wir uns in seiner Bibliothek auf die Suche gemacht - GroЯvater hat bestimmt tausend Bьcher. Und das haben wir herausgefunden:

    Erst seit dem 16. Jh. bringt der Hase braven Kindern bunte Eier. In den Jahrhunderten davor gab es noch andere fleiЯige Eierboten: in Holstein und Sachsen den Hahn, im Elsass war es der Storch, in Hessen der Fuchs und in der Schweiz der Kuckuck. Eine andere lustige Geschichte erzдhlt, dass die Bдcker im Mittelalter kleine Osterlдmmchen backen wollten. Leider sind so manche Lдmmchen missglьckt, der Teig sank in sich zusammen und aus den Lдmmchen wurden Hasen mit Schlappohren. Ob die Geschichte wohl stimmt?

    Oder wurde der Hase gewдhlt, weil er schon seit jeher als fruchtbarstes Tier und als Symbol fьr den Frьhling gilt? Tja, ich glaube, so ganz genau weiЯ das heute wohl niemand mehr.

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    Wo kommen die Kopfläuse her?

    Immer noch wird der Läusebefall mit mangelnder Hygiene, Armut und sozial schwachen Milieus in Verbindung gebracht. Nichts ist jedoch so falsch wie diese Annahme. Kopfläuse können jeden Menschen, egal aus welcher Bildungs- oder sozialen Schicht er stammt, befallen. Woher aber kommen Kopfläuse und wie gelangen sie auf den menschlichen Kopf?

    Die Kopflaus war schon immer da

    Zunächst: Die Kopflaus (Pediculus humanus capitis) hat den Menschen schon immer begleitet. Auch unsere Urahnen litten bereits unter Lausbefall. Die Insekten haben sich durch die jahrtausendelange Gemeinschaft mit dem Homo sapiens perfekt an den Lebensraum auf der Kopfhaut angepasst. So fanden Archäologen auf ägyptischen Mumien die ausgetrockneten Panzer von Läusen, und Läusekämme in keltischen Gräbern aus dem 1. Jahrtausend vor Christus.

    Die kleinen Blutsauger sind sogenannte Ektoparasiten, also Schmarotzer, die ihren Wirt von außen befallen. Nur dort, auf dem warmen und feuchten Milieu der Kopfhaut, sind die Läuse überlebensfähig. Mit ihren hakenartigen Klauen halten sie sich an den Haaren fest, ihr Saug-Stechrüssel ist ein optimales Werkzeug, um die Haut anzuritzen und das austretende Blut zu saugen. Die bis zu 300 Eier, die ein Kopflausweibchen in ihrem einmonatigen Lebenszyklus legt, heftet sie mit einem speziellen, wasserunlöslichen Kleber an das Haar dicht über der Kopfhaut. Hier sind die kaum eineinhalb Millimeter großen Läuseeier gut getarnt und geschützt. Wenn die jungen Läuse (Nymphen) nach etwa neun Tagen schlüpfen, gleichen sie mit Ausnahme der Größe ausgewachsenen Kopfläusen. Die Jungtiere besitzen einen transparenten Chitinpanzer, der sich im Laufe der Zeit bräunlich färbt. Spätestens jetzt sind die Parasiten durch ihre geringe Körperlänge von drei Millimetern und ihre gute Tarnung im Haar schwer auszumachen.

    Die Kopflaus fällt nicht vom Himmel – doch wo kommen Kopfläuse her?

    Die Frage, wo die Kopflaus herkommt, ist die Frage nach ihrem Übertragungsweg. Läuse können weder fliegen noch springen. Aus diesem Grund können sie ihre Opfer auch nicht anfliegen, wie beispielsweise Mücken das tun. Auch eine Übertragung durch Haustiere ist unbekannt, da Kopfläuse ausschließlich auf menschlichen Köpfen leben und Hunde- und Katzenläuse wiederum keine Menschen befallen.

    In der Regel kommt es nur durch einen engen Körper- beziehungsweise Kopf-zu-Kopf-Kontakt zu einer Übertragung. Das ist auch der Grund, warum wesentlich häufiger Kinder als Erwachsene betroffen sind. Gerade kleine Kinder, insbesondere Mädchen, suchen den engen Körperkontakt, sie stecken regelrecht „die Köpfe zusammen“. Beim Kopfkontakt hangeln sich die Insekten mit ihren kräftigen Klauen von Haarschopf zu Haarschopf. Ein begünstigender Faktor und weiterer Grund, warum Mädchen häufiger betroffen sind als Jungen, scheinen die in der Regel längeren Haare zu sein.

    Erst in höherem Alter, wenn das kindliche Bedürfnis nach körperlicher Nähe nicht mehr so stark ausgeprägt ist, geht auch die Zahl der Kopflausbefälle zurück. So kommt ein Befall mit Läusen beispielsweise in weiterführenden Schulen kaum noch vor. In Kindergärten, Grundschulen und Kinderhorten hingegen zählt der Kopflausbefall zu den häufigsten Erkrankungen. Deutlich seltener, aber nicht völlig unmöglich, ist die Übertragung durch gemeinsam genutzte Kämme, Bürsten, Haargummis und -spangen, Kopfbedeckungen oder Kopfkissen. Gegenstände mit glatten Oberflächen scheiden als Übertragungsherde aus. Das gleiche gilt für Heimtextilien wie Gardinen, Polstermöbeln oder Vorhänge. Hier kann keine Kopflaus lange überleben. Auch von dem oft als Übertragungsquelle genannten Kuscheltier geht keine Gefahr aus.

    Was tun, wenn der Läusebefall da ist?

    Zunächst ist Panik unangebracht, der Befall mag lästig sein, gefährlich ist er nicht. Als Erstes sollten Sie mithilfe des Läusekamms feststellen, ob Kopfläuse vorhanden sind und wie stark der Läusebefall ist. Finden Sie Läuse oder Läuseeier, gibt es eine Reihe gut wirksamer medizinischer Shampoos und Antiläusemittel . Zur Sicherheit waschen Sie Kämme, Haarbürsten oder Haargummis in heißem Wasser aus. Auch Kopfkissenbezüge und Leibwäsche sollten in der Waschmaschine bei 60 °C Grad ausgewaschen werden. Eine sichere Vorbeugung gegen Kopfläuse existiert nicht.

    Ei, Ei, Ei - wo kommen denn die Eier her

    Auch Eierfärbereien wurden von der Behörde kontrolliert.

    KREIS GIESSEN - (red). Nichts geht in Deutschland ohne Kontrollen. Noch nicht einmal bei Ostereiern. Dafür zuständig ist das Gießener Regierungspräsidium. Im vergangen Jahr wurden 122 Kontrollen in registrierten Erzeugerbetrieben durchgeführt. Bei 14 Kontrollen mussten die Eier aus der Vermarktung genommen werden, weil zu viele untergewichtige, beschädigte oder verschmutzte Eier in den kontrollierten Partien vorgefunden wurden. In weiteren neun Fällen wurde jeweils ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

    "Auf jeder Kleinverpackung mit je sechs oder zehn Eiern muss die Packstelle mit Zulassungsnummer, Name und Anschrift angegeben werden", erläutert RP-Fachmann Jörg Becker. "Daran ist zu erkennen, wer die Packung gefüllt hat und damit auch die Verantwortung für die Sortierung, die Angabe der Haltungsform, der Güte- und Gewichtsklasse sowie die Haltbarkeit der Eier trägt." Allein dieser Aufdruck gebe jedoch noch keine Angabe zur Herkunft der Eier. Irrtümlicherweise gingen immer noch viele Konsumenten davon aus, dass Packungen aus einer deutschen Packstelle auch Eier aus Deutschland enthielten. "Dies ist nicht immer der Fall", sagt Becker. "Es ist erlaubt und durchaus üblich, dass Eier anderer Länder in Deutschland abgepackt werden." Der Experte weist daher darauf hin, dass über die Herkunft der Eier allein der Stempel auf dem Ei Auskunft gibt. Wer also sicher gehen will, dass seine Eier in Deutschland gelegt wurden, sollte die Packung öffnen und auf den Eierstempel schauen.

    Becker weist darauf hin, dass das Ei das einzige Lebensmittel ist, für das ein Mindesthaltbarkeitsdatum - maximal 28 Tage nach dem Legen - gesetzlich vorgeschrieben ist. Auch das letzte Verkaufsdatum von maximal 21 Tagen nach dem Legedatum ist gesetzlich festgelegt.

    Wer sein Ei zu Hause selbst auf Frische testen möchte, sollte es in ein mit Wasser gefülltes Glas legen. Sinkt es liegend zu Boden, ist es noch frisch. Je älter es ist, desto senkrechter stellt sich die Spitze nach oben. Steht es aufrecht im Wasser, sollte es möglichst bald verbraucht werden; denn schwimmt es erst einmal an der Wasseroberfläche, ist es nicht mehr genießbar und sollte umgehend entsorgt werden.

    Dass das Schälen von mit kaltem Wasser "abgeschreckten Eiern" einfacher geht als von "nicht abgeschreckten Eiern" sei hingegen ein Mythos. Entscheidend für die Schälbarkeit gekochter Eier sei deren Alter. "Ältere Eier lassen sich leichter schälen als frische", sagt Experte Becker. Das Ei sollte mindestens zwei Tage alt sein. Für das Ostereierkochen gelte entgegen der sonstigen Maxime bei Lebensmitteln: Je älter - desto besser. Dabei sollte man aber immer das Mindesthaltbarkeitsdatum im Blick haben.

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    Wo kommen die eier her

    Wo kommen denn Die Eier her?

    Liebe Haushaltsberater, liebe Kollegen, liebe Freunde,

    endlich Ostern, endlich langes Wochenende, endlich wieder Zeit mit der Familie.

    Ostern ist für die Spielwarenindustrie der zweitwichtigste Feiertag nach Weihnachten. Im Schnitt geben die Deutschen 200 Millionen Euro für Spielzeug aus. Ebenfalls profitieren die Lebensmittelindustrie und Tourismusbranche immer mehr vom Osterfest.

    Das wird wohl auch der Grund sein, warum sich viele Eltern bei dem Spruch „Was wäre Ostern ohne Kinder?“ aus der Ferrero Kinder-Werbung still „Es wäre günstiger“ denken.

    Meist wird nur noch blind geschenkt, alles was mit bunten Eiern, Küken und Osterhasen bedruckt ist, wird in den Wagen gepackt.

    Dabei geraten die wahren Bedeutungen der Festtage allmählich immer mehr in Vergessenheit – was ja auch nicht schlimm ist, denn der Mensch entwickelt sich weiter und jede jüngere Generation entwickelt immer weniger Bezug zu diesen Dingen, weil es einfach nichts mehr mit einem persönlich zu tun hat. Ostern und Weihnachten haben zudem auch einen religiösen Ursprung und es gibt mittlerweile immer weniger Kinder die getauft bzw. religiös erzogen werden.

    Wer weiß denn zum Beispiel überhaupt noch warum jedes Ostern an allen möglichen Orten das Osterfeuer entfacht wird?

    Eigentlich trifft man sich nur noch, trinkt zusammen Bier, steht ums Feuer herum und ermahnt die Kinder, sie sollen nicht zu nah herantreten.

    Ursprünglich sollte mit dem Feuer nämlich die Vertreibung des Winters gefeiert werden. Wussten Sie auch nicht? Kein Problem, jetzt haben Sie es ja zumindest gelesen.

    Wir verraten Ihnen jetzt noch ein paar Fakten rund ums Thema Ostern, mit denen Sie beim Familien-Brunch am Ostersonntag oder eben beim Osterfeuer glänzen können. Zuerst einmal das, was die meisten hoffentlich noch wissen sollten:

    Was feiern Wir überhaupt an Ostern?

    Was ist Karfreitag?

    Der Karfreitag ist ein „stiller Feiertag“, an dem z.B. Sport- und Tanzveranstaltungen verboten sind. Glocken und Orgel schweigen. Es wird gefastet, in vielen Familien wird auf Fleisch verzichtet und es wird stattdessen Fisch serviert.

    Wieso bringt der Hase die Eier?

    Zum ersten Mal erwähnt wurde ein Eier brütender Osterhase im Jahre 1682. In frühen germanischen Kulturen galten Hasen als Sinnbild für Fruchtbarkeit – und damit für das Leben, den Frühling, das Erwachen der Natur aus dem Winter.

    Wie viele Schokohasen werden eigentlich jährlich produziert?

    Oft sieht man ja schon kurz nach Weihnachten die ersten Ostersüßigkeiten in den Supermarktregalen stehen.

    Rund 200 Millionen Osterhasen aus Schokolade werden in diesem Jahr in deutschen Fabriken geformt.

    Warum gibt es an Ostern Eier?

    Eier symbolisieren die Auferstehung (hinter der Schale steckt neues Leben).

    Weil das Eier-Essen während der Fastenzeit verboten war, kochte man die in der Karwoche gelegten Eier hart und färbte sie. So konnte man sie später leichter von den frischen unterscheiden und zu Ostern essen.

    Früher wurden Eier vor allem rot gefärbt, die Farbe sollte das Blut Jesu symbolisieren.

    Viele bunte Ostereier und eine schöne Osterfeier.

    Euch und euren Familien frohe Ostern!

    Herzlichste Grüße aus Potsdam,

    -Foto von Annie Spratt

    Bei Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

    Wo kommen die bunten Bio-Eier von tegut. her?

    Der Bio-Geflügelbetrieb von Burkhard Klein liefert für Ostern bunte Bio-Eier

    Gerade in der Osterzeit sind bunte Eier sehr beliebt, wer sie nicht selbst färben möchte, kann auf bereits gefärbte Eier in den Lebensmittelmärkten von tegut. zurückgreifen. Wo die bunten Bio-Eier des tegut. Sortimentes herkommen und wie diese ihre Farbe erhalten, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

    24.000 Bio-Hühner aus eigener Aufzucht und Futter aus hofeigenem Anbau

    Vor ca. 25 Jahren übernahm Burkhard Klein den Geflügelbetrieb seines Vaters im hessischen Eschenburg-Roth und gründete den Bio-Bereich des Familienunternehmens. 24.000 Bio-Hühner leben hier in großen Stalleinheiten mit angeschlossenen Wintergärten und Freilandgehegen. Ein Teil der Hühner ist aus eigener Aufzucht. Das Futter stammt aus hofeigenem Anbau und wird ergänzt durch Ankäufe bei Bio-Landwirten in der Region. Täglich beliefert der Betrieb das tegut… Zentrallager mit frischen Bio-Eiern. Die bunten Bio-Eier sind ein besonderer Service zur Osterzeit (von März bis Anfang April), der sehr beliebt ist bei potenziellen Osterhasen, denen zum Selberfärben die Zeit fehlt…

    Kontrollierte Bio-Qualität mit Zertifizierung und Einhaltung strenger Regeln für Tierhaltung und Hygiene

    Vor 18 Jahren hat sich die Westerwald Bio GmbH dem Naturland-Verband für ökologischen Landbau angeschlossen. Sie ist zudem Sortier- und Packbetrieb für Legehennenhalter aus der Region. „Wir arbeiten nach International Food Standards (IFS). Diese Zertifizierung dient der Qualitätssicherung“, sagt Burkhard Klein. Die Eier tragen zudem das Siegel des Vereins für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen (KAT), das die Einhaltung strenger Regeln für Tierhaltung und Hygiene beinhaltet und damit über dem EU-Bio-Standard steht. Bis 35 Kontrollen jährlich stehen dem Bio-Betrieb ins Haus – das sind etwa doppelt so viele wie in einem konventionellen Betrieb. Der Dokumentationsaufwand ist hoch – für manchen Kleinbetrieb kaum zu bewältigen, sodass Packbetriebe wie die Westerwald Bio GmbH diese Aufgabe mit übernehmen. Hier macht eine spezielle Software der Pack- und Sortieranlage die Rückverfolgbarkeit jedes einzelnen Hühnereies möglich.

    Qualitätscheck, akustische Kontrolle, Größensortierung und Dampfgaren der Eier

    Vor dem Garen steht ein erster Qualitäts-Check an. Die Eier werden einer akustischen Kontrolle unterzogen – dabei zeigt die sogenannte Schalenresonanz an, ob das Ei Unregelmäßigkeiten oder feine Risse aufweist. Eier mit leichten Verschmutzungen müssen ebenfalls aussortiert werden. Nach einer Größensortierung, dem Aufdrucken der Kontrollnummern und einem Vorwärmen auf 60 Grad Celsius werden die Eier 18-20 Minuten bei ca. 90 Grad dampfgegart. „Ganz frische Eier lassen sich schlecht garen, sie platzen schnell“, erklärt Klein. „Etwas abgelagert lassen sie sich übrigens auch wesentlich besser schälen als legefrische Eier“, erklärt Klein und versichert, dass die innere Konsistenz der Eier dank einer kontrollierten Temperatursteuerung – anders als beim vielzitierten „Loriot-Ei“ – gleichbleibend zuverlässig sei: hartgekocht mit einem stecknadelkopfgroßen wachsweichen Kern im Dotter.

    Wie werden die Bio-Eier gefärbt?

    In der Färbemaschine werden die braunen Bio-Eier zunächst mit einer hauchdünnen Schellack-Schicht, einer harzartigen Substanz natürlichen Ursprungs, überzogen. Wie ein bunter Tanz sieht es aus, wenn die Eier anschließend über die Farbbänder rollen und sich durch Lebensmittelfarben im Regenbogenspektrum wie Indigotin, Kurkuma, Paprikaextrakt oder Karmin in farbenfrohe Ostereier in Gelb, Grün, Blau, Orange und

    Rot verwandeln. Sollte durch feinste Haarrisse doch einmal etwas Farbe ins Ei gelangen, sei das völlig unbedenklich.

    Vier Wochen haltbar und in einer durchsichtigen Sechser-Packung in den tegut. Märkten erhältlich

    In die tegut… Märkte kommen die Bio-Ostereier in einer durchsichtigen Sechser-Packung. „Kühl und dunkel aufbewahrt, sind sie mindestens vier Wochen haltbar“, so Burkhard Klein – und weiß natürlich selbst, dass die augenfällig leckeren Exemplare in der Regel viel schneller aufgegessen sind. Denkbar wäre es ja auch, mit den bunten Ostereiern die erste kräuterfrische „Grüne Sauce“ des Jahres zuzubereiten.

    Mitglied der tegut… Kochwerkstatt, Food-Journalistin und Ökotrophologin,

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    Woher die Eier in den großen Supermärkten kommen

    Als „Brotzeit-Eier“ gibt es in vielen Supermärkten das ganze Jahr über bunte Eier. Weil diese als verarbeitet gelten, müssen sie nicht gekennzeichnet werden. Zwar müssen auf Fertigpackungen der Name und die Anschrift des Herstellers stehen, die Eier selbst brauchen jedoch keinen Stempel. „Für gefärbte Eier gibt es keine Verpflichtung zur Angabe der Haltungsform“, teilt eine Sprecherin des Verbraucherschutzministeriums Baden-Württemberg mit. Und fügt hinzu: Der überwiegende Teil stamme aus Bodenhaltung.

    Ostereier bezieht Rewe fertig gefärbt von regional unterschiedlichen Erzeugern. Diese stammen mindestens aus Bodenhaltung, teils auch aus Freiland- und Biohaltung. Die gefärbten Eier von Edeka Südwest kommen aus deutscher Bodenhaltung.

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