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Standort: Story : „Fipronil: Welche Eier belastet sind“

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Fipronil: Welche Eier belastet sind

Über Lieferungen an den Gastronomiegroßhandel sind mit dem Insektizid Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden und Belgien auch nach Österreich gelangt. Frische Eier aus heimischer Zucht sind weiterhin nicht betroffen und können bedenkenlos konsumiert werden.

Auch in Österreich sind Eiprodukte, die mit Fipronil belastet sind, in Umlauf gekommen. Die belasteten Eipodukte aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Polen wurden dabei ausschließlich an den Gastronomiegroßhandel geliefert. Gängige Eiprodukte in der Gastronomie sind etwa Eipulver, pasteurisiertes Flüssigei und bereits fertig gekochte und geschälte Eier.

Frische Eier aus Österreich nicht betroffen

Von 80 gezogenen Proben, die von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) überprüft wurden, bestätigte sich in acht Fällen der Verdacht, bei zehn weiteren Proben laufe noch die Abklärung, so die AGES. Der höchste gemessene Wert liege bei 0,1 Milligramm pro Kilo, das sei um das Zehnfache weniger als der höchste Wert, der bisher in Belgien gemessen wurde.

Frischeier waren bisher nicht betroffen. Die AMA hatte zuletzt 30 Marktproben österreichischer Frischeier im heimischen Lebensmittelhandel gezogen und untersuchen lassen. In keiner einzigen wurde Fipronil nachgewiesen. Auch die AGES hatte zuvor bereits Frisch-Eier, Backwaren, Hühnerfleisch, Kekse, Mayonnaise, Teigwaren und Waffeln aus dem österreichischen Einzelhandel auf Fipronil untersucht. „Alle bisherigen Ergebnisse waren negativ, das bedeutet, es konnte kein Fipronil in den Lebensmitteln nachgewiesen werden“, teilte die AGES mit.

Herkunft bei Fertigprodukten unklar

Bei verarbeiteten Lebensmitteln mit Eiprodukten wie etwa Fertigkuchen gibt es keine verpflichtende Angabe der Haltungsform oder der Herkunft zu den verarbeiteten Eiern. Deshalb fordert die deutsche Verbraucherorganisation Foodwatch, dass die Behörden offenlegen, welche Unternehmen möglicherweise belastete Eier verarbeitet haben und welche Lebensmittel betroffen sein könnten.

Ab mehr als sieben Eiern pro Tag bedenklich

Fipronil ist laut AGES nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand nicht krebserregend und erbgutschädigend. Es kann aber beim Menschen neurotoxisch wirken. In höheren Dosen führt es zu Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen bis hin zu Lähmungserscheinungen.

Bei jenen Mengen Fipronil, die bisher in den Eiern (Niederlande, Deutschland) gefunden wurden, sei von keiner gesundheitlichen Beeinträchtigung für Menschen auszugehen. Gehe man von dem höchsten in einem Ei gemessenen Wert aus, so wäre eine tägliche Aufnahmemenge von sieben Eiern für Erwachsene bzw. ein Ei für ein Kind mit zehn Kilogramm Körpergewicht tolerierbar.

Ei-Lieferungen sogar in Hongkong aufgetaucht

Der aktuelle Eierskandal zeigt die abenteuerlichen Transportwege von Lebensmitteln in Europa und weltweit auf. Der Skandal hat seinen Ursprung in Belgien und den Niederlanden. Die belgische Firma Poultry-Vision lieferte ein mit Fipronil gepanschtes Desinfektionsmittel an die niederländische Reinigungsfirma Chickfriend, die es anschließend offenbar in den Ställen von Legehennen einsetzte.

Niederländische Betriebe exportierten belastete Eier in zahlreiche europäische Länder, besonders viele nach Deutschland - nach Angaben des deutschen Landwirtschaftsministeriums 10,7 Millionen. Auch in Hongkong wurden laut EU-Kommission inzwischen Fipronileier aus den Niederlanden entdeckt.

Welche Eier sind mit Fipronil belastet? Diese Nummern sind vom Rückruf betroffen

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Prüfnummern im Überblick

Düsseldorf. Auch in Deutschland wurden mit dem Insektengift Fipronil belastete Eier verkauft. Wir haben aufgelistet, wie die Supermärkte mit Eiern verfahren und bei welchen Prüfnummern Sie aufpassen müssen.

Franziska Hein Rheinland-Reporterin

Franziska Hein (heif) ist für RP online als Rheinland-Reporterin unterwegs.

Verbraucher können am besten selbst überprüfen, ob ihre Eier mit Fipronil belastetet sein könnten. Die niederländische Prüfbehörde hat die bislang 127 Kennungen auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Der entscheidende Bestandteil der Nummern ist die Kennung des Betriebs. Sie wird durch fünf Ziffern im Stempel angezeigt. Die erste Ziffer des Stempel hingegen informiert darüber, ob das Ei von einem Huhn aus Käfig, Boden, Freiland, oder Bio-Haltung stammt. Die beiden letzten Ziffern zeigen die Stallnummer an, falls es mehrere Ställe gibt. Diese Angaben sind für Verbraucher im Zusammenhang mit Fipronil nicht relevant, sie sind daher in der Liste der Behörde mit "X" gekennzeichnet. Wer Eier mit den folgenden Stempelnummern findet, sollte diese nicht verzehren und entsorgen.

  • Eier mit diesen Codes sollen nicht von Kindern gegessen werden
Hintergrund: Die schlimmsten Lebensmittel-Skandale Ewa Studio/ Shutterstock.com

  • Die Liste aller niederländischen Betriebe, bei denen der Stoff nachgewiesen wurde (Stand: 8. August 2017):

Eier aus den Niederlanden mit folgenden Stempelnummern sind ebenfalls nachweislich mit Fipronil belastet und nach Deutschland geliefert worden:

Am Sonntag, 30. Juli, waren bereits rund 900.000 Eier vom Markt genommen worden. Eine Umfrage unserer Redaktion unter Supermarktketten ergab, dass unter anderem Kaufland und Lidl belastete Eier im Handel hatten. Auch Real teilte am Donnerstagabend mit, betroffen zu sein.

"Nach aktuellem Stand wurden einzelne Filialen von uns in NRW mit entsprechenden Eiern aus den Niederlanden beliefert. Wir haben die betroffenen Eier umgehend aus dem Verkauf genommen", teilte das Unternehmen mit.

Auch das Unternehmen Lidl teilt am Donnerstagmorgen mit, dass es belastete Eier im Verkauf hatte. Diese wurden nun entfernt. "Unsere Kunden können bei Lidl Deutschland gekaufte Eier jederzeit ohne Angabe von Gründen in unseren Filialen auch ohne Vorlage des Kassenbons zurückgeben", heißt es weiter in der Mitteilung.

Aldi Nord und Aldi Süd

Nicht eindeutig äußern wollte sich Aldi Süd. Aldi Süd erklärte auf Anfrage: "Bereits seit Anfang der Woche beziehen wir keine Eier aus Betrieben, bei denen der Einsatz von Fipronil bekannt ist oder deren Status unklar ist." Ob davor Eier aus betroffenen Chargen verkauft wurden, sagt das Unternehmen nicht.

Aldi Nord erklärte, man habe vorsorglich Eier aus den betroffenen Betrieben aus dem Verkauf genommen. Diese wiesen geringe Mengen von Fipronil auf, bei denen nach Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) allerdings keine Gesundheitsgefahr bestehe. Einen Rückruf gebe es derzeit nicht. Aktuell beziehe man keine Eier aus den betroffenen Betrieben in den Niederlanden. Kunden könnten bei Aldi Nord gekaufte Eier aber dennoch zurückgeben.

Rewe und Penny

In allen Rewe- und Penny-Märkten wurden Eier, die "NL" im Stempel tragen, aus dem Verkauf genommen. Bis auf Weiteres wolle man nur noch Eier aus Deutschland beziehen. Bereits gekaufte Eier können ohne Probleme zurückgegeben werden, teilte das Unternehmen mit.

Edeka hat keine Eier aus den Niederlanden verkauft. Alle verkauften Eier der Eigenmarke stammen aus Deutschland, erklärte ein Sprecher. Man lasse die Eier routinemäßig auf Insektizide prüfen.

Wie das Unternehmen unserer Redaktion am Donnerstagabend mitteilte, wurden möglicherweise betroffene Eier auch an Real geliefert. Kunden sollten bereits gekaufte Eier mit den Printnummern 2-NL4332602 (Mindesthaltbarkeitsdatum 9.8., 12.08., 13.08., 16.08., 18.08.2017) oder 1-DE-0357731 (Mindesthaltbarkeitsdatum 6.8., 8.8., 11.08.) nicht verzehren, sondern in die Märkte zurückbringen. Die übrige betroffene Ware sei bereits aus dem Verkauf genommen worden.

Auch die Großmärkte von Metro sind nicht betroffen. "Unser Lieferant hat uns bestätigt, dass wir von den betroffenen Farmen mit betroffenen Chargennummern nicht beliefert wurde", teilte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage am Donnerstag mit.

Bei der Frage, wie Millionen Eier mit dem Insektizid Fipronil vergiftet werden konnten, führt die Spur nun nach Belgien. Nach Angaben von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) soll der Lebensmittelskandal dort seinen Ursprung haben.

Millionen von Eiern aus den Niederlanden sind mit dem Insektizid Fipronil verseucht, Hunderttausende wurden zurückgerufen. Den Niederländern wird nun empfohlen, zunächst ganz auf Eier zu verzichten. Und möglicherweise wurde Fipronil auch in Deutschland eingesetzt.

In Deutschland sind wohl mehr mit dem Insektizid Fipronil verseuchte Eier verkauft worden als bislang bekannt. Inzwischen wird in elf Bundesländern vor belasteten Eiern gewarnt. Auch Eier aus deutscher Produktion sind betroffen.

Belastete Eier aus den Niederlanden wurden bei Kaufland verkauft.

Mit Insektengift belastet – das müssen Verbraucher zum Eier-Skandal wissen

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Mit Insektengift belastet

Hannover. In Millionen von Eiern wurde eine zu hohe Dosis des Insektengifts Fipronil festgestellt. Große Mengen davon sind auch nach Deutschland gelangt. Wir haben das Agrarministerium in NRW gefragt, worauf Verbraucher jetzt achten müssen.

In Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen werden sich viele Menschen die Eier im Kühlschrank jetzt genauer anschauen: Große Mengen von mit einem Insektizid belasteten Eiern sind nach Deutschland exportiert worden. Behörden in den Niederlanden riefen mehrere Millionen verseuchte Eier aus Supermärkten zurück.

Der Verzehr der Eier könne gesundheitsschädlich sein, warnte die Lebensmittelaufsichtsbehörde NVWA. Die Eier enthalten eine zu hohe Dosis des Läusebekämpfungsmittels Fipronil. Aber wie kam das Mittel überhaupt in die Eier? Die wichtigsten Antworten:

Wie viele Eier sind betroffen?

Bei den niederländischen Behörden ist die Rede von mehreren Millionen Eiern. In Deutschland handele es sich mindestens um 2,9 Millionen Eier, von denen 875.000 in den Handel gelangt seien, hieß es vom Agrarministerium Nordrhein-Westfalen. Etwa 1,3 Millionen dieser Eier seien über eine Packstelle im Kreis Borken auch nach Niedersachsen gelangt, teilte das Ministerium außerdem mit. "Wer Eier im Kühlschrank hat, sollte zuerst kontrollieren, ob ein NL für Niederlande drauf steht. Wenn dem so ist, sollte man die Stempelnummer kontrollieren", sagt Wilhelm Deitermann, Sprecher des Agrarministeriums NRW. Laut aktuellem Bericht gelten nun Eier mit 27 Codes als gesundheitsschädlich. 180 Geflügelzüchterbetriebe sind gesperrt. Mit Fipronil belastete Eier waren auch nach Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gelangt. Niederländer sollten bis zum Sonntag sogar vollständig auf den Konsum von Eiern verzichten, empfahl die NVWA.

Wie erkennt man, dass man belastete Eier gekauft hat?

In der EU ist jedes Ei mit einem - meist aufgedruckten - Code gekennzeichnet. Der Code setzt sich aus Ziffern und Buchstaben, die unter anderem für das Land, den Betrieb und das Haltungssystem stehen, zusammen. Die entsprechenden Chargen der mit Fipronil belasteten Eier tragen dem Agrarministerium in Nordrhein-Westfalen zufolge die Nummern

Die Legedaten liegen zwischen dem 9. bis 21. Juli.

In Niedersachsen muss auf die Stempelaufdrucke 1-NL 4128604 oder 1-NL 4286001 sowie die Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) 14.08.2017 und 16.08.2017 geachtet werden. "Es werden aber sicher noch weitere Stempelnummern auftreten", sagt Deitermann. "Die Niederländer sind gerade erst dabei zu analysieren, welche Eier betroffen sind. Es ist sehr wahrscheinlich, dass da in den nächsten Tagen noch etwas nachkommt."

Welche Supermärkte mit den Eiern beliefert worden sind, will das Ministerium nicht benennen. "Das macht keinen Sinn, weil die Packstelle alle großen Supermärkte beliefert. Wichtiger ist es, dass der Verbraucher die Stempelnummer kontrolliert und die Eier wegwirft, wenn sie belastet sind."

Was ist Fipronil?

Das Mittel Fipronil kommt als Pflanzenschutzmittel oder in der Veterinärmedizin zum Schutz von Hunden vor Flöhen und Zecken zum Einsatz. Der in den 1980er Jahren in Frankreich entwickelte Wirkstoff ist allerdings nicht nur für Zecken und Flöhe, sondern auch für Honigbienen in hohem Maße giftig. 2013 hat die Europäische Union daher beschlossen, den Einsatz des Mittels in der Landwirtschaft zu begrenzen. Um Bienenvölker besser zu schützen, darf es zum Beispiel nicht mehr zur Saatgutbehandlung von Mais verwendet werden.

Was passiert, wenn man Eier mit Fipronil-Spuren isst?

Vermutlich nichts. Alles andere ist sehr unwahrscheinlich. Die derzeit gemessenen Fipronil-Werte der Eier sind nicht sehr hoch: "Für Erwachsene ist das noch nicht gefährlich", sagte eine Sprecherin des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Wegen Analyseergebnissen in Belgien hatte das BfR allerdings vor einem potenziell akuten Gesundheitsrisiko für Kinder beim Verzehr der Eier gewarnt. Auf Basis europäischer Verzehrsdaten für Kinder ergibt sich demnach eine Überschreitung der sogenannten akuten Referenzdosis (ARfD) bis um das 1,6-Fache bei den betroffenen Hühnereiern.

Dies gilt aber nur bei dem höchsten Wert, der in Belgien gemessen wurde. In höheren Dosen kann Fipronil bei Menschen Haut und Augen reizen sowie Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen verursachen. "Deswegen sollte man Eier aus den Niederlanden im Zweifel einfach wegwerfen und neue kaufen - am besten aus Deutschland", sagt der Sprecher des Agrarministeriums. Ganz verzichten müsse man auf das Frühstücksei also nicht.

Wie konnte das Fipronil überhaupt massenhaft in die Eier gelangen?

Mit dieser Frage beschäftigen sich jetzt die Behörden. Nach Angaben des niedersächsischen Agrarministeriums war bei Legehennenbetrieben im Ausland festgestellt worden, dass Fipronil in Ställen nachgewiesen wurde. Das Mittel ist nach Angaben des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) als Arzneimittel für die Anwendung bei Lebensmittel liefernden Tieren, wie etwa Hennen, verboten. Tiere, die von Milben, Läusen oder Zecken befallen sind, werden gewöhnlich damit behandelt. Über Haut und Gefieder nehmen Legehennen einem ZDG-Sprecher zufolge das Insektizid auf. Rückstände davon können dann auch in den Produkten der Tiere nachgewiesen werden. "Es sollte aber nicht da drin sein und hätte nicht verwendet werden dürfen", betonte der ZDG-Sprecher.

Kann Fipronil auch in anderen Lebensmitteln vorkommen?

Ja, alle Lebensmittel, die mit den betroffenen Eiern verarbeitet werden, können Fipronil enthalten", sagt Deitermann. Allerdings sei die Konzentration durch die Verdünnung dann so gering, dass sie teilweise nicht mehr nachweisbar sei. "Deswegen konzentrieren wir uns hauptsächlich auf die Eier. Denn darin ist die Konzentration am höchsten." Produkte wie Nudeln, in denen belastete Eier vorkommen können, sollen ebenfalls nachverfolgt werden, sagt der Sprecher. Denn in Deutschland ist das Mittel in Lebensmitteln nicht erlaubt, also "nicht verkehrsfähig". "Theoretisch kann es aber auch in Hühnerfleisch vorkommen, wenn etwa Legehennen später zu Fleisch weiterverarbeitet werden."

Warum importiert Deutschland überhaupt Eier aus Belgien und den Niederlanden?

Der Versorgungsgrad mit Eiern aus eigener Produktion liegt in Deutschland bei 67,3 Prozent. Um die Nachfrage auf dem heimischen Markt komplett decken zu können, muss der Rest dem ZDG zufolge aus dem Ausland importiert werden. Häufige Bezugsquellen für Eier sind Nachbarländer wie die Niederlande, Belgien oder Polen.

Wie lang wird es dauern, bis alle belasteten Eier vom Markt sind?

Der Zeitraum lässt sich nicht genau festlegen. "Wir beobachten natürlich, wie viel verzehrt und wie viel davon weggeworfen wurde. Hinzukommen die Chargen, die in den Supermärkten vernichtet werden. So wird es ein natürliches Ende geben", sagt Deitmann. "Aber wie gesagt, vorerst muss man damit rechnen, dass noch weitere Stempelnummern auftauchen, die belastet sind."

Millionen von Eiern aus den Niederlanden sind mit dem Insektizid Fipronil verseucht, Hunderttausende wurden zurückgerufen. Den Niederländern wird nun empfohlen, zunächst ganz auf Eier zu verzichten. Und möglicherweise wurde Fipronil auch in Deutschland eingesetzt.

In NRW werden fast 900.000 Eier zurückgerufen – sie sollen mit Biozid belastet sein. Ein Gesundheitsrisiko besteht aber nicht.

In NRW wurden fast 900.000 Eier zurückgerufen - sie sollen mit Insektengift belastet sein. Nun wird geprüft, ob auch andere Packstellen in NRW Produkte mit dem Insektizid Fipronil erhalten haben könnten.

Höfe in Niedersachsen wegen Dioxin-Funden gesperrt

Behörden haben erneut mit Dioxin belastete Eier gefunden. Diesmal sind konventionelle Höfe in Niedersachsen betroffen, sie wurden gesperrt. Ausgelieferte Eier wurden zurückgerufen, Stempelnummern veröffentlicht.

Eier in der Sortiermaschine: Neue Dioxin-Funde in Niedersachsen

Hannover - Zwei Legehennen-Betriebe in Niedersachsen dürfen wegen erhöhter Dioxinwerte vorerst keine Eier mehr ausliefern. In welchem Zeitraum und Umfang belastete Ware in den Handel gelangt ist, ist noch unklar. Eine unmittelbare Gesundheitsgefahr für die Verbraucher bestehe nicht, sagte eine Sprecherin des Agrarministeriums in Hannover. "Wir gehen davon aus, dass ein Großteil der Eier bereits aus den Verkaufsregalen geholt worden ist."

Der Hinweis auf die Belastung war von einem Labor in Schleswig-Holstein gekommen, das die Eier im Auftrag der Höfe untersucht hatte. Als Konsequenz aus dem Dioxin-Skandal vor gut einem Jahr waren Labore zur Meldung positiver Befunde an die Behörden und nicht nur die Betriebe selbst verpflichtet worden. Da diese sogenannten Eigenkontrollen nur alle zwei bis drei Monate vorgenommen werden, ist unklar, über welchen Zeitraum belastete Eier ausgeliefert wurden.

Die Vertriebswege würden derzeit noch ermittelt, hieß es. Gewarnt wurde vor dem Verzehr von Eiern mit den Erzeugercodes 1-DE-0354451, 1-DE-0354452, 1-DE-0354453 und 1-DE-0352691.

Weitere Betriebe in der Region sollen nun verstärkt kontrolliert werden, auch um die noch unbekannte Quelle der Belastung einzugrenzen. Laut den Behörden gibt es bisher keine Verbindung zu den Funden von Dioxin in Eiern in Nordrhein-Westfalen. Dort war bei zwei kleinen Direktvermarktern in Duisburg belastete Ware entdeckt worden. Zudem tauchten auf einem Hof in Ostwestfalen Eier mit erhöhten Dioxin-Werten auf.

Die beiden nun ermittelten Höfe in Niedersachsen liegen im Kreis Aurich. Es handelt sich um Freilandbetriebe mit konventioneller Haltung und insgesamt 2800 Legehennen. Die Behörden wollen das Futtermittel, den Boden und das Wasser untersuchen und eine mögliche Belastung über die Luft prüfen lassen. Die beiden Großbetriebe hätten ihr Futter vom gleichen Lieferanten in Niedersachsen bezogen, bei dem ebenfalls Futtermittelproben kontrolliert werden sollten, sagte die Ministeriumssprecherin.

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Eier-Skandal Welche Eier sind betroffen?

Durch ein Desinfektionsmittel ist das Insektizid Fipronil in Eier gelangt, die auch in Bayern verkauft wurden. So erkennen Sie die belasteten Eier - hier sind die aktuellen Nummern.

Mit dem Insektizid Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden sind wohl auch in Bayern in den Verkauf gelangt. Das Amt für Lebensmittelsicherheit rät Verbrauchern, Eier mit bestimmten Nummern vorsorglich nicht zu konsumieren. Bei Aldi Süd und Nord ging man mittlerweile soweit, als Vorsichtsmaßnahme alle Eier kurzfristig aus dem Sortiment zu nehmen und zunächst keine Eier mehr zu verkaufen. Nur Eier, die negativ auf Fipronil gestestet wurden, sollen dort in den Verkauf gelangen. Rewe und Penny dagegen verkaufen derzeit keine Eier aus den Niederlanden.

Welche Eier sind betroffen?

Mittlerweile wird die Liste mit den betroffenenen Eiern immer länger. Die niederländische Überwachungsbehörde (NVWA) hat mittlerweile drei Listen veröffentlicht, auf denen nur noch die betroffenen Betriebe, deren Eier eine Fipronil-Belastung aufwiesen, stehen.

Die Eier mit den Nummern auf Liste zwei sollten keinesfalls von Kindern verzehrt werden. Das NRW Verbraucherschutzministerium dagegen empfiehlt, alle Eier, deren Nummern auf den drei Listen stehen, im Restmüll zu entsorgen oder im Handel zurückzugeben.

Die aktuellen Listen mit den Nummern der Betriebe:

Die Informationsseite ist zwar auf Niederländisch, aber die Nummern sind dennoch sehr gut lesbar aufgelistet. Informieren Sie sich hier über die Betriebe aus den Niederlanden, in deren Eier eine Fipronilbelastung nachgewiesen wurde: nvwa.nl

Die betroffenen Nummern sind zudem folgende:

Eier mit diesen aufgedruckten Nummern wurden positiv auf Fipronil getestet. In Lebensmitteln ist dieser Stoff allerdings nicht zugelassen.

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit informiert auf www.lebensmittelwarnung.de über aktuelle Warnungen oder Rückrufaktionen.

Was ist Fipronil?

Fipronil ist ein Insektizid, das zur Bekämpfung von Flöhen, Läusen, Schaben, Zecken und Milben eingesetzt wird. In hoher Dosis kann das Mittel Schäden an Leber und Nieren oder an der Schilddrüse verursachen. Bei "normalem" Verzehr gehe von den belasteten Eiern keine Gesundheitsgefahr aus, da aber der Wert die zulässige Grenze überschreitet, sollten die Eier vorerst nicht verzehrt werden. Das gilt insbesondere auch für Kinder.

Auslöser des Skandals um belastete Eier ist wohl der Einsatz eines Reinigungsmittels in der Geflügelzucht, dem Fipronil beigemischt war - was in der Geflügezucht nicht erlaubt ist.

Sind auch deutsche Eier betroffen?

Das belastete Reinigungsmittel ist wohl auch in deutschen Betrieben zum Einsatz gekommen. Deshalb wird auch vor dem Verzehr von Eiern mit der Nummer 1-DE-0357731 gewarnt.

zum Artikel Einfacher Trick Ist das Ei noch gut? So finden Sie's raus!

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Gilles Franck, Freitag, 11.August, 19:54 Uhr

Was mich nicht wundert ist dieser Eierskandal, wir werden sowieso vera. und die Europäische Union muss etwas unternehmen.

Angela Krause, Freitag, 11.August, 09:57 Uhr

Ich bin sehr empört über diesen Skandal, es muss viel stärkere Kontrollen geben.Nicht erst wenn das Kind in den brunnen gefallen ist und solche Ausmaße angenommen hat.Auch die ausländischen Zulieferer für Reinigungs und Desinfekonsmittel. Immer wieder ist die Landwirtschaft in kretig geraden.Mal ist es Fleisch dann Gemüse jetzt die Eier.Warum muss es denn aus dem Ausland Exportiert wenn wir doch selber genug produzieren.

Anne Jugel, Freitag, 04.August, 17:55 Uhr

5. Fipronil-Eier

Endlich haben wir mal wieder einen Lebensmittelskandal! Und wieviele Jahre geht das schon?

Ich kaufe nur Bio-Eier aus Bayern, zahle dafür einen hohen Preis, aber das kann man sich mit einer vierköpfigen

Familie nicht leisten! Also verdammt nochmal, wann verklagt endlich mal jemand die Lebensmittelüberwachung!

Eierdieb, Freitag, 04.August, 00:43 Uhr

4. Eier- Bezeichnungen

Nach dem letzten bekannt gewordenen Eier- Skandalen (es werden viele folgen. ), habe ich die letzt gekaufte Packung genauer angesehen.

Darauf stand als "PNr. DE-150091" Dachte ich, bin fein raus, da DE = deutscher Erzeuger und bin nicht Käufer von Eiern mit der Nummer 1-DE-0357731 (davor wird gewarnt).

Nun habe ich die Packung geöffnet- jetzt stand auf den Eiern: 2-NL-4193902.

Dieser Betrieb war nach googeln nicht betroffen, ich fühle mich aber trotzdem verarscht, wenn auf der (Um-) Verpackung "DE" steht & innen "NL"!!

Kann das jemand nachvollziehen?

Ich kaufe nach Möglichkeit einheimische Produkte um die regionale Wirtschaft zu stärken, unnötige Transportkosten zu vermeiden (Autobahnbelastung, Umweltschutz, . ).

Ich hoffe, ich stehe nicht allein mit meiner Meinung da.

Martina Kugler, Donnerstag, 03.August, 17:28 Uhr

3. Eierskandal

vielleicht sollte man deutsche, besser bayrische, noch besser oberbayrische Eier kaufen.

Einfach regional. Gerne auch um ein paar Cent teurer.

Was kostet den so ein Ei? Was geben wir "so nebenbei" mal aus und wieviele regionale Eier könnte man dafür kaufen?

Man unterstützt die hiesige Landwirtschaft (Arbeitsplätze), vermeidet Transportwege (Umweltschutz), verhindert ausländische Trickserei, vielleicht sogar Tierquälerei durch andere Gesetze in anderen Ländern (Tierschutz)

Nur so ein paar Gedanken.

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Verbraucherschutzministerium veröffentlicht die Nummern der betroffenen Dioxineier

Wichtige Verbraucherinformation: Verbraucherschutzministerium veröffentlicht die Nummern der betroffenen Dioxineier

Wie Minister Remmel heute bei seinem Besuch im Untersuchungsamt Münster angekündigt hat, werden die Stempelnummern der mit Dioxin belasteten Eier von Höfen in Nordrhein-Westfalen im Internet veröffentlicht.

Wie Minister Remmel heute bei seinem Besuch im Untersuchungsamt Münster angekündigt hat, werden die Stempelnummern der mit Dioxin belasteten Eier von Höfen in Nordrhein-Westfalen im Internet veröffentlicht: „Es ist unsere Pflicht die Verbraucherinnen und Verbraucher darüber zu informieren, welche Eier belastet sind. Anhand der Stempelnummer auf den Eiern kann der Verbraucher nachvollziehen, ob er mit Dioxin belastete Eier gekauft hat oder nicht. Dann kann er entscheiden, ob er diese Eier noch verzehren oder entsorgen möchte.“

Die möglicherweise belasteten Eier wurden zuletzt am 23. Dezember 2010 verkauft.

Bei Eiern mit dieser Stempelnummer sind nur die Eier mit brauner Färbung betroffen. Weiße Eier mit dieser Stempelnummer sind nicht mit Dioxin belastet.

Bisher sind in Nordrhein-Westfalen zwei Legehennen-Betriebe identifiziert worden, von denen nachweislich Eier in den Verkehr gebracht wurden, die bei Untersuchungen den Grenzwert für Dioxin überschritten haben. Die Landwirte haben unwissentlich mit Dioxin verunreinigtes Futter an ihre Tiere verfüttert, aber tragen nun die Konsequenzen für das Fehlverhalten Dritter.

Werden im Einzelfall betroffene Lebensmittel verzehrt, so ist davon auszugehen, dass bei geringem Verzehr von belasteten Produkten keine akuten Gesundheitsgefahren für Verbraucherinnen und Verbraucher bestehen. Allerdings haben Dioxine in Lebensmitteln nichts zu suchen.

Antworten auf häufig gestellte Fragen:

Welche Maßnahmen werden ergriffen?

In Nordrhein- Westfalen sind aus Gründen des vorsorglichen Verbraucherschutzes sämtliche Betriebe, die möglicherweise verunreinigtes Futter verfüttert haben, gesperrt worden. In den Betrieben werden Proben genommen und untersucht. Futtermittel wurden sichergestellt und ebenfalls Untersuchungen eingeleitet. Werden Überschreitungen von Dioxin oder anderen Rückständen festgestellt, werden die entsprechenden Lebensmittel vom Markt genommen. Betroffene Lebensmittel werden bis in die Supermarktregale verfolgt und aus dem Verkehr gezogen.

Werden die betroffenen Betriebe veröffentlicht und können Sie die Stempelnummern der entsprechenden Eier mitteilen, damit ich bereits gekaufte Lebensmittel überprüfen kann?

Um dem Verbraucherinnen und Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, Eier aus betroffenen Betrieben zu erkennen und auf den Verzehr zu verzichten, werden die Stempelnummern auf den betroffenen Eiern auf der Homepage des Verbraucherschutzministeriums veröffentlicht.

Ich habe vielleicht Dioxin belastete Eier gegessen, ist meine Gesundheit gefährdet?

Werden im Einzelfall betroffenen Lebensmittel verzehrt, so ist davon auszugehen, dass bei geringem Verzehr von belasteten Produkten keine akuten Gesundheitsgefahren für Verbraucherinnen und Verbraucher bestehen. Allerdings haben Dioxine in Lebensmitteln nichts zu suchen.

Informationen zu Dioxinen in Lebensmittel sind zu finden auf den Internetseiten des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) unter www.bfr.bund.de.

Weitere Informationen zur Situation in Nordrhein-Westfalen und die Stempelnummern der belasteten Eier sind zu finden unter www.umwelt.nrw.de.

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Eier-Skandal: Auch Eier aus Deutschland mit Insektizid belastet – Gesundheitsgefahr

Diese Eier dürfen Sie nicht mehr essen!

Immer mehr Eier sind mit dem Insektizid Fipro­nil belastet und sollen nicht verzehrt werden. In diesem Artikel erklären wir, woran Sie belasteten Eier erkennen und wie Ihnen Ihr Smartphone dabei helfen kann. Denn eine App erleichtert vor Ort im Lebensmittelmarkt den Eier-Check.

Zunächst schien nur Nordrhein-Westfalen von dem Eierskandal betroffen zu sein. Doch nun sind mindestens zehn weitere Bundesländer betroffen. Hinzu kommt, dass der Skandal nicht mehr nur für Eier aus den Niederlanden gilt. Auch deutsche Eier sind mit dem Insektizid Fipro­nil belastet. Diese Eier sollten nicht mehr gegessen und zurückgegeben werden.

Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung kann wohl bei den bisher gemessenen Werten eine Gesundheitsrisiko für Erwachsene ausgeschlossen werden, solange Sie sich an einen normalen Eier-Verzehr halten (drei Eier pro Woche). Bei Kindern dagegen besteht ein Gesundheitsrisiko.

Welche Eier sind belastet?

Am Wochenanfang gingen die Behörden von 2,9 Millionen niederländischen Eiern aus, die an eine Packstelle in NRW geliefert wurden. Knapp 900.000 Eier gelangten nach Angaben des Ministeriums für Umwelt NRW in den Handel. Das Agrarministerium Niedersachsen hat nun mitgeteilt, dass Schadstoff belastete Eier aus Belgien und den Niederlanden über die Packstelle in NRW auch nach Niedersachsen gelangt sind. Dabei geht es um etwa 1,3 Millionen Eier. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt mittlerweile vor belasteten Eiern in elf Bundesländern. Der MDR geht mittlerweile von 12 Bundesländern aus.

Nun hat sich herausgestellt, dass weitere Eier mit Fipro­nil belastet sind. Diese wurden in den Niederlanden zum Verkauf angeboten. Eier mit dem Stempelaufdruck X-NL-40155XX sollten Sie nicht verzehren. Überprüfen Sie Ihre Eier, wenn Sie diese in den vergangenen Tagen in den Niederlanden oder der Grenzregion verkauft haben.

Hier können Sie uns folgen:

Auch Legehennenbetriebe in Niedersachsen betroffen

Die Belastung mit dem Insektizid kommt offenbar über ein Mittel zur Stall-Desinfektion (Dega 16). Dabei wird Fipro­nil bei Tieren gegen Parasiten wir Flöhe, Zecken, Läuse, Schaben und Milben genutzt. Bei Lebensmittel liefernden Tieren darf es nicht verwendet werden. Ein belgisches Unternehmen steht hierbei als Verursacher im Mittelpunkt. Die Ermittlungen laufen. Das Unternehmen soll das Reinigungsmittel mit dem Insektizid angereichert und anschließend in den Niederlanden verkauft haben. Von dort wurde das Reinigungsmittel an 180 Betriebe in den Niederlanden verteilt.

Scheinbar haben auch Legehennenbetriebe in Niedersachsen das gleiche Mittel zur Stallreinigung verwendet. Ein Halter hatte sich bei den Behörden gemeldet. Die Untersuchung der entsprechenden Eier war positiv. Vier weitere Betriebe befinden sich derzeit in der Überprüfung. Alle fünf Betriebe sind aktuell gesperrt.

Aufgrund der Ausweitung des Skandals ist es durchaus möglich, dass auch weitere deutsche Betriebe betroffen sind.

Stempelaufdruck prüfen

Sollten Sie in den vergangenen Tagen Eier gekauft haben, müssen Sie unbedingt den Stempelaufdruck überprüfen. Folgende Eier sind laut Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen betroffen:

Update 16.08.2017

  • 0-DE-0360521, 1-DE-0357731, 1-DE-0358001, 2-DE-0358621
  • 0-NL-4170101, 0-NL-4310001, 0-NL-4352602, 0-NL-4385501, 0-NL-4392501, 0-NL-4031001, 0-NL-4352601, 0-NL-4370301, 0-NL-4048602, 0-NL-4263501, 0-NL-4263502
  • 1-NL-4128604, 1-NL-4167902, 1-NL-4286001, 1-NL-4322401, 1-NL-4331901, 1-NL-4339301, 1-NL-4339912, 1-NL-4359801, 1-NL-4385701, 1-NL-4035701, 1-NL-4056701, 1-NL-4074606, 1-NL-4112901, 1-NL-4117601, 1-NL-4117602, 1-NL-4205102, 1-NL-4315402, 1-NL-4394301, 1-NL-4402101, 1-NL-4044401, 1-NL-4044402, 1-NL-4044403
  • 2-NL-4212103, 2-NL-4272201, 2-NL-4272202, 2-NL-4272301, 2-NL-4322402, 2-NL-4332601, 2-NL-4332602, 2-NL-4385702, 2-NL-4041202, 2-NL-4056702, 2-NL-4074605, 2-NL-4167901, 2-NL-4205101, 2-NL-4207903, 2-NL-4275603, 2-NL-4360502, 2-NL-4383803, 2-NL-4383804, 2-NL-4395001, 2-NL-4044402, 2-NL-4044403, 2-NL-4044404, 2-NL-4270802, 2-NL-4037602
  • 3-NL-4022701
  • X-NL-4022701 (X=beliebige Ziffer)

App Faules Ei: Überprüfung von Eiern auf Insektizidbelastung – Hilfe im Fipronil-Skandal

Im aktuellen Fipronil-Skandal bekommen die Verbraucher jetzt digitale Hilfe. Gemeint ist die Android- und iOS-App „Faules Ei“, welche Sie kostenfrei bei Google Play und im App Store erhalten. Die Anwendung […]

Faules Ei – Der Eier-Checker – App Download für Android und iOS

Mit der Android- und iOS-App „Faules Ei“ erfahren Sie in Windeseile, ob ein Ei mit Giftstoffen belastet ist. Mit der entsprechenden Internetverbindung ist der Check unterwegs beim Einkauf schnell durchgeführt. […]

Rewe und seine Tochter Penny erklärten am Mittwochabend, alle Eier aus den Niederlanden aus dem Verkauf zu nehmen.

Lidl hat nach eigenen Worten Eier aus den Höfen, auf denen Fipronil festgestellt worden ist, aus dem Sortiment genommen und Aldi Süd bezieht einer Stellungnahme zufolge bereits seit Anfang der Woche keine Eier mehr von diesen Betrieben. Auch Aldi Nord hat belastete Chargen aus dem Regal genommen.

Ihre Meinung

Was denken Sie über den Eier-Skandal? Haben Sie selbst betroffene Eier gekauft? Diskutieren Sie mit anderen Lesern in den Kommentaren unter diesem Beitrag.

  • Quelle: Rückruf: Fipronil in Eiern und Ei-Produkten auf verbraucherzentrale.nrw
  • Quelle: Mit Biozid (Fipronil) belastete Eier: Zwei weitere Chargen identifiziert, die auch in NRW in den Handel gelangten auf umwelt.nrw.de
  • Quelle: Agrarministerium: Mit Insektizid belastete Eier aus Belgien und den Niederlanden zurückgeben auf ml.niedersachsen.de
  • Quelle: Insektizid Fipro­nil in Eiern: Auch Eier aus Deutsch­land sind belastet auf test.de
  • Fragen und Antworten zum Thema Fipronil
  • Rückruf von Konsumeiern vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

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16.08.2017 Wir haben den Artikel am 16.08.2017 aktualisiert.

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Weitere belastete Eier aufgetaucht

Veröffentlicht am 02.08.2017

Mit dem Biozid Fipronil belastete Eier aus Holland: Zwei weitere Chargen identifiziert, die auch in NRW in den Handel gelangten.

Wer Eier aus Holland gekauft hat, sollte die Stempelnummer kontrollieren. Foto: Holtkamp

Welche Eier sind belastet?

Eine Übersicht über alle Stempelnummern der belasteten niederländischen Eier finden Sie auf dieser Internetseite .

Die Überwachungsbehörden in den Niederlanden haben ebenfalls weitere mit Fipronil belastete Eier identifiziert. Es handelt sich hierbei um Eier, die in den Niederlanden in den Verkauf gelangt sind. Die niederländischen Behörden empfehlen, Eier mit dem Stempelaufdruck X-NL-40155XX nicht zu verzehren.

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Rückruf! Von diesen Eiern solltet Ihr die Finger lassen

Bielefeld - Rund 875.000 Eier, die aus den Niederlanden stammen, werden in Nordrhein-Westfalen zurückgerufen!

Die betroffenen Eier sind laut Informationen des WDR mit Biozid belastet. Dabei handelt es sich um Chemikalien, die zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden.

Die Überwachungsbehörden in Belgien und den Niederlanden schlugen Alarm. Es wurden Legehennenbestände entdeckt, die ein Biozid einsetzten. Dabei soll es sich um den nicht zugelassenen Stoff Fipronil handeln, der gegen Parasiten wirkt.

2,9 Millionen Eier wurden nach NRW geliefert - 875.000 davon kamen in den Handel. Verbraucher sollten jetzt besonders aufmerksam sein.

Wenn Ihr den Stempelaufdruck 1-NL 4128604 oder 1-NL 4286001 auf Eurem Ei entdeckt, lasst die Finger davon. Die Eier wurden zwischen dem 9. und 21. Juli gelegt.

Bisher ist noch nicht klar, in welche Märkte die Eier geliefert wurden. Am Sonntag wurde das noch ermittelt.

Die betroffenen Eier sind aber wohl nur in geringen Mengen belastet. Ein Gesundheitsrisiko besteht demnach nicht.

Wir bei WhatsApp: 0160 - 24 24 24 0

Bio-Eier mit Dioxin belastet (Lidl)

Bio-Eier mit Dioxin belastet (Lidl)

Siehste, deswegen hab ich meine eignen Hühner und brauch den Bio Mist nicht kaufen. Meine Eier sind nicht verseucht. Und vor allem meine Eier sind kein Biobetrug. In Biofutter darf nämlich bis zu 30% normales Futter, nennste das dann wirklich Bio? Es gibt sogar Bio Bodenhaltung so sie ein Mini bißchen mehr Platz haben aber trotzdem oft nie wirklich die Sonne sehen. So viel Spaß mit Bio!

Aber dir ist schon klar, dass sich nicht jeder einen Hühnerstall zuhause hinzimmern kann? In Berlin mitte bspw. sind eigene Hühner wohl eher eine Rarität. Gerade deswegen finde ich deine Aussage irgendwie. wie soll ich sagen?! --Sinnlos!

p.s.: WIR haben auch Hühner und eigene Kartoffeln, Salat, Äpfel usw. und wenn ich wollte auch eigenes Kaninchenfleisch *kotzurbini*

Es stimmt schon das nicht jeder eigne Eier von Eignen Hühner hat. Wieso auch immer sei jetzt mal dahin gestellt.

So gesehen haste schon recht ich finde nur das Bio Eier so oder so Beschiss sind wenn man eben etwas dahinter schaut. Daher würde ich mich nicht aufregen das die sowas enthalten. Die arme Tiere werden gequält und sinnlos mit Medis vollgepumpt da verwundert mich sowas überhaupt nicht. Dann kann ich mir das Geld auch sparen und die Billigeier kaufen. Das ist derselbe Schrott dann aber wenigstens günstiger.

Na ja Ok Kotzurbini bei den Hasen, grins ich esse unsere Hasen auch. Wobei das nicht jeder tut manche halten sie eben auch einfach so.

Es ist ja OK wenn du meinen Beitrag grenzwertig findest, aber wo bitte schön rate ich zu einer konventionellen Haltung? Ich sage lediglich das ich bei MEINEN Hühnern weiß was ich esse und wie sie gehalten werden. Bei den anderen weiß ich das nicht. Im übrigen hab ich zwar was geschrieben das keiner genau weiß welchen Dreck man ist oder so ähnlich weil wirklich keiner weiß was in den Eiern alles drin ist. Aber hälst du Hühner? Ich nehme mal an nicht von daher hast du dich vielleicht nicht oder nur bedingt damit beschäftigt was alles in die armen Bodenhaltungstiere reingepumpt wird nur damit sie GESUND sind.

Womit ich füttere kann ich dir sagen:

Keine Fertigmischungen, ich kaufe fertigen Futtermais ( geschrotet), WEizen, Austernschalen und mische selbst. Sie kriegen noch ein paar kleine Extras von GEmüse und solchen Sachen und Kräuter womit ich gute Ergebnisse erziele und von der Chemie so weit wie möglich wegzukommen.

ich glaub, das war eh nur ein trollbeitrag.

Kann ich gar nicht nachvollziehen, wie nefur auf sowas kommt.

WENN Bio, dann entweder aus eigener Zucht (Garten, eigene Tiere), oder vom Bauer des Vertrauens.

Gute Frage obs nur ein Trollbeitrag ist, schließlich kommt sowas in Wahrheit auch immer wieder vor.

Eigne Hühner kamen eher zufällig und inzwischen hab ich 50 Hühner ( einschließlich Küken und Hähnen), und noch 16 Enten!

Aktuell läuft der Brüter und 2 Glucken ( Hühner wollen Mama werden und brüten). Also kommt demnächst noch was nach. Bei mir haben die Hühner Namen und ich streichel sie auch mal. Aber nicht zu verwechseln mit Streichelhühnern. Kuscheltiere sinds nicht. Ich meine lediglich das ich welche habe die besonders zutraulich sind und denen ich auch mal über den Rücken streichel.

So wild ist das mit der Haltung gar nicht finde ich.

Ach so wenn du magst kann ich dir mal Bilder schicken, grins.

Käfighaltung. Du bist echt arm dran.

Tierquäler.

Ich habe es mir extra kopiert, damit hier nicht noch ein Tippfehler reingerät.

Geraten hab ich euch gar nichts meine Beste. Ich rede lediglich von mir und habe nicht und nirgends geschrieben ihr solltet das auch tun. Ist lediglich meine Meinung. im übrigen muss ich kein Biofutter kaufen. Meine Hühner leben auch so wie ein glückliches Huhn.

Also ich glaube sicherlich nicht alles aber bei einigen Sachen von mir weiß ich das sie nicht Genmanipuliert sind weil ich den Bauer kenne der sie anbaut. Ob ich Dreck verfüttere weißt du selbst ja gar nicht, aber trotzdem sind meine Hühner auf jeden Fall glücklicher. Im übrigen gehts mir hier weniger um die Tatsache Bio und das Futter bei Lidl sondern um die Haltungsform. Und die ist bei Bodenhaltung und Käfig einfach scheiße. Das prangere ich in erster Linie an. Bio muss ich gar nicht füttern, nur wenn ich es täte würde ich es 100prozentig und aus überzeugung tun. :Ich selbst aber wie gesagt tus nicht lege aber viel wert auf die Haltung der Hähner.

Und wie du schon sagst Sachen mischen kann jeder, jedoch kommt natürlich bei mir noch ein wenig mehr dazu als nur 1 plus 1 plus 1 und fertig.

Danke für den link!

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