вторник, 8 мая 2018 г.

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Eier-Skandal jetzt in zwölf Bundesländern

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Der Skandal um die mit Fipronil verseuchten Eier weitet sich aus, immer mehr Bundesländer sind betroffen. Allerdings gilt das gesundheitliche Risiko als gering. Verbraucherschützer kritisieren aber die Informationspolitik der Behörden. Nach Angaben von

Mindestens drei Millionen verseuchte Eier seien von den Niederlanden nach Deutschland geliefert worden, teilt Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt mit. Zum jetzigen Zeitpunkt gehe das Ministerium davon aus, dass kontaminierte Eier in zwölf

Wie gefährlich sind verseuchte Eier?

Verseuchte Eier wurden auch in Sachsen verkauft

Über die Niederlande kamen Millionen mit Insektenschutzmittel belastete Eier nach Bayern. Was Verbraucher jetzt wissen müssen Von Detlef Drewes · i · versenden · drucken Feedback. Millionen Eier müssen vernichtet werden, Legehennen getötet,

Im Skandal um Millionen Eier, die mit dem Insektizid Fipronil belastet sind, kommen immer mehr Neuigkeiten ans Licht. Das Mittel soll nicht nur in den Niederlanden, sondern auch in Deutschland eingesetzt worden sein. Fünf niedersächsische

Fünf niedersächsische Legehennenbetriebe in den Landkreisen Grafschaft Bentheim und Emsland sind mittlerweile wegen möglicher Belastung von Eiern mit dem Insektizid Fipronil gesperrt. Bei drei Betrieben ist eine Belastung bereits nachgewiesen,. Zum Verzehr empfohlen: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät grundsätzlich, nicht mehr als drei Eier pro Woche zu essen – verarbeitete Eier bereits eingerechnet. dpa. © OVB. Der Skandal um verseuchte Eier verunsichert die Verbraucher.

Katrin Ostermann

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Gift-Eier-Skandal weitet sich aus: Mindestens fünf deutsche Betriebe …

In Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sind belastete Hühnereier in den Handel gelangt. Verbraucher sollten Eier mit den Aufdrucken 1-NL 4128604 und 1-NL 4286001 zurückgeben. Foto: Malte Christians/dpa. Foto: dpa. Das Insektizid Fipronil ist in

Das Milbengift steckt auch in deutschen Eiern

Bielefeld/Düsseldorf. Vom Skandal um verseuchte Eier sind nicht länger nur niederländische Betriebe betroffen. Auch in mindestens fünf deutschen Betrieben wurde das gesundheitsgefährdende Insektenvernichtungsmittel Fipronil benutzt. Zudem steigt die

Kriminelle Drahtzieher im Ausland

Utrecht – Der Skandal um verseuchte Eier aus den Niederlanden weitet sich aus. Das giftige Insektizid Fipronil wurde auch in mindestens fünf deutschen Betrieben benutzt, wie das niedersächsische Landwirtschaftsministerium mitteilte. In einem Betrieb. Nach Angaben der Behörde gelangten insgesamt 2,9 Millionen belastete Eier von Erzeugerbetrieben in Belgien und den Niederlanden über eine Packstelle in Nordrhein-Westfalen nach Deutschland, davon gingen etwa 1,3 Millionen nach Niedersachsen

Die holländischen Gift-Eier – jetzt werden sie auch zum deutschen Problem! NRW, Niedersachsen, Bayern, Hessen und Bremen: In fünf Bundesländern sollen Eier mit dem Insektizid Fipronil belastet sein. ▻Millionen mit dem Mittel belastete Eier sind nach. Von dem Rückruf mit Fipronil belasteter Eier sind mehr Chargen als bisher bekannt betroffen. Bei einer weiteren Eier-Packstation im Kreis Borken wurden Eier von zwei niederländischen Betrieben ermittelt, die mit dem Insektizid belastet und in den … . Von dem Rückruf mit Fipronil belasteter Eier sind besonders in NRW mehr Chargen als bisher bekannt betroffen – doch auch in Bayern könnten die Fipronil-Eier im Umlauf sein. i · versenden · drucken Feedback

Wiesbaden/Den Haag – Aus Belgien und den Niederlanden sind mit dem Insektizid Fipronil belastete Eier nach Deutschland gelangt. Die niederländischen Behörden riefen mehrere Millionen verseuchte Eier aus Supermärkten zurück. Der Verzehr könne

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Radschnellweg stockt in Essen

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Betrunkener liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei durch halb Dortmund

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Dr. Ruediger Dahlke

Aldi nimmt sämtliche Eier aus dem Verkauf - Schlagzeile der SZ.

Was - aus der Peacefood-Perspektive - wie eine sehr gute Nachricht klingt, wenn es denn ernst und auf Dauer gemeint wäre, bedeutet nur einen weiteren Nahrungsmittel-Skandal:

10 Millionen verseuchte Eier aus Holland.

Diese Skandale und die übliche Info darüber sollen uns suggerieren, dass hier eine Ausnahme vorliegt, etwas schief gelaufen sei.

Aber es ist keine Ausnahme, es läuft für Mischköstler ständig so schief: Die Mehrzahl des Geflügels ist ständig verseucht wie die Eier, die Milch ist fast immer hormonverseucht, es finden sich natürlich fast immer Antibiotika im Fleisch, werden die Tiere doch nur durch ständige Gaben in den Massen-Tier-Zucht-Häusern am vorzeigiten Verenden gehindert.

Die Politiker, die sich jetzt wieder künstlich aufregen werden und Abhilfe versprechen spielen natürlich und regelmäßig und routiniert dieses Theater.

Und es ging grundsätzlich so viel besser, gesünder und für alle heilsamer mit pflanzlich-vollerwertigem Peacefood.

World Socialist Web Site

Herausgegeben vom Internationalen Komitee der Vierten Internationale (IKVI)

Skandal mit Fipronil-verseuchten Eiern weitet sich aus

Von Anna Rombach

Der Fipronil-Skandal weitet sich aus. Mit dem toxischen Insektizid verseuchte Eier sind mittlerweile in zahlreichen europäischen Ländern und in Hongkong aufgetaucht. Die EU hat eine Krisensitzung zum Thema angekündigt, ohne bisher einen Termin festzulegen.

Fipronil ist ein hoch wirksames, toxisches Insektizid von BASF, das in Europa nur zur Bekämpfung von Floh-, Läuse- und Zeckenbefall bei Tieren zugelassen ist. Es wirkt im zentralen Nervensystem der Insekten, wo es bestimmte, für sie lebenswichtige Funktionen unterbricht.

In Rattenversuchen wurden neurologische Schäden festgestellt, und beim Menschen wird gewarnt, dass Fipronil in hohen Dosen zu Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen führt und Schäden an Leber, Niere und Schilddrüse verursachen kann. Deshalb ist das Mittel für die Verwendung bei allen Tieren, die der Lebensmittelerzeugung dienen, streng verboten.

Offenbar hat ein belgischer Hersteller einem harmlosen Desinfektions- und Reinigungsmittel Fipronil zugesetzt und das daraus entstandene Produkt an Legehennenbetriebe in Belgien, Deutschland und Holland verkauft. Auch nach Großbritannien, Frankreich und Polen und in andere Länder soll das Mittel exportiert worden sein.

Die Fipronil-Belastung der Eier wurde entdeckt, als ein belgischer Verarbeitungsbetrieb die Eier im Labor überprüfen ließ und den Befund meldete. Die Behörden ließen aber einen ganzen Monat ins Land gehen, ehe die Öffentlichkeit davon erfuhr.

Mittlerweile hat sich der Skandal sowohl über den Verkauf des Reinigungsmittels als auch über den Eierexport auf ganz Europa ausgedehnt. Nicht nur in Eiern, auch in Hühnerfleisch wurde Fipronil nachgewiesen.

Der europäische Binnenmarkt ist eng verflochten, und die Niederlande produzieren etwa die Hälfte der Eier für den Export. Nach Deutschland sollen über elf Millionen Fipronil-verseuchte Eier geliefert worden sein. Mittlerweile sind auch in Großbritannien, Österreich, Dänemark, Luxemburg, Schweden und der Schweiz Fipronil-belastete Eier aufgetaucht, und sie sollen sogar nach Hongkong geliefert worden sein.

Die Behörden reagieren mit Maßnahmen wie der Anordnung von Betriebsschließungen und der Vernichtung ganzer Eier-Chargen. Die Staatsanwaltschaft hat in mehreren Ländern Ermittlungen gegen Betreiberfirmen, Zulieferer und Landwirte eingeleitet. In Deutschland haben Supermärkte wie REWE oder Lidl ganze Chargen, bei denen Kontaminierungen festgestellt worden waren, aus dem Sortiment genommen. ALDI hatte eine Woche lang keine Eier im Sortiment.

Nun schieben sich die Regierungen von Belgien, Holland und Deutschland gegenseitig die Verantwortung zu und versuchen, die eigenen Agrarbetriebe zu schützen. So erklärte der belgische Agrarminister Ducarme am 9. August, in den Niederlanden seien schon im November 2016 Fipronil-verseuchte Eier festgestellt worden. Darüber sei jedoch nur inoffiziell berichtet worden.

Aber auch in Belgien war die Kontaminierung von Eiern durch Fipronil schon seit Anfang Juni bekannt. Die belgische Aufsichtsbehörde meldete dies der EU-Kommission erst am 20. Juli, als die Verbraucher vor allem in Belgien, Holland und Deutschland die toxischen Eier schon sechs Wochen lang konsumiert hatten. Am 22. Juli stellte Holland dann den Eierexport nach Deutschland ein und ließ noch am gleichen Tag sechs Legehennen-Betriebe schließen. Bis zum 7. August haben 138 der etwa tausend holländischen Hühnerfarmen ihren Betrieb eingestellt.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) wiegelte ab. Angeblich soll die Gefahr, die von den belasteten Eiern ausgeht, nur gering sein. Ein Erwachsener mit einem Körpergewicht von 65 kg könne ohne Gefahr täglich sieben Fipronil-belastete Eier essen, erklärten BfR-Vertreter in ihrem Prüfbericht.

Die Autoren fügten jedoch die Einschränkung hinzu, „zum jetzigen Zeitpunkt“ liege „kein Hinweis für eine lebenslange Aufnahme von Fibronil-Rückständen durch Hühnereier oder Hühnerfleisch vor“. Das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass sie in ihrer Untersuchung die Schäden durch jahrelange Anreicherung von Fipronil nicht berücksichtigt haben, oder dass diese vielleicht noch gar nicht erforscht sind.

Dieses Bundesinstitut gilt selbst nicht als wirklich unabhängig. Das 2002 gegründete Institut ist wegen Interessenkonflikten von Mitgliedern der beratenden BfR-Expertenkommissionen schon mehrfach in die Kritik geraten. Einige Kommissionsmitglieder sollen sich enger Kontakte zum ISLI erfreuen, einer Lobbyorganisation der Lebensmittelindustrie. Mitglieder der BfR-Kommission „Pflanzenschutzmittel und ihre Rückstände“ sollen sogar bei Pestizidherstellern angestellt sein.

Was Fipronil betrifft, so geriet der vom Chemiekonzern BASF hergestellte Stoff schon früher in die Schlagzeilen. Seit 2004 wurde der Einsatz des Stoffes in Europa wiederholt mit dem Rückgang der Bienenvölker in Verbindung gebracht. 2008 wies der Europäische Gerichtshof eine Klage mehrerer Bienenzüchterverbände gegen die Zulassung von Fipronil noch ab. Seit März 2014 darf jedoch damit behandeltes Saatgut wegen des hohen Risikos für Bienen nicht mehr in den Verkehr gebracht oder eingesetzt werden. In Frankreich sind Pflanzenschutzmittel mit Fipronil-Zusatz gänzlich verboten.

Die Geschädigten, die meisten europäischen Verbraucher, tappen völlig im Dunkeln und haben keine Möglichkeit, zu prüfen, ob sie – eventuell über längere Zeit – gesundheitsschädliche Eier konsumiert haben.

In den Medien wird zumeist nur kurz über den Eierskandal berichtet. Zwar kommen die verzweifelten Betreiber großer Legehennenbatterien zu Wort, und es wird gezeigt, wie abertausende vergiftete Eier vernichtet werden. Aber die sachliche Information über die wirklichen Risiken und Ursachen kommt definitiv zu kurz.

Die elenden Verhältnisse in den großen Hühnerfarmen werden kaum je thematisiert. Dabei bilden gerade die beengten Bedingungen in den berüchtigten Legehennenbatterien den idealen Nährboden für einen Parasitenbefall der ohnehin geschwächten Tiere.

Offensichtlich sind die Geflügel- und Eier-Produzenten nicht daran interessiert, dem Skandal auf den Grund zu gehen. So warnt zum Beispiel der Vorsitzende der niederländischen Geflügel-Produzenten, Hennie de Haan, vor einer Katastrophe infolge einer „Überreaktion“: „Wenn es zeitlich begrenzt bleibt, ist es immer noch möglich, wieder aufzuholen. Wenn es aber länger geht, geht der ganze holländische [Geflügel- und Legehennen-] Sektor einschließlich der Händler Bankrott. Für 4,5 Milliarden Eier im Jahr findet man nicht mal so einen Markt.“

Dies ist nicht der erste Lebensmittel-Skandal. Solche und ähnliche Krisen sind in den letzten Jahren schon mehrfach ausgebrochen. Ob es um Dioxin oder Glyphosat, um Salmonellen oder Antibiotika, um Gammelfleisch, BSE oder Fipronil geht – immer folgen die Lebensmittel-Skandale einem ähnlichen Muster.

Eine Zeitlang beherrschen die Krisenmeldungen die Medien, bis verschiedene Schuldige, so genannte „schwarze Schafe“, ausfindig gemacht und bestraft werden. Medienwirksam werden große Mengen belasteter Nahrungsmittel vernichtet. Derweil geben Politiker und „Experten“ Entwarnung: Die Gefahr für den Verbraucher sei gering. Am Ende wird die Verantwortung den Konsumenten selbst in die Schuhe geschoben, die angeblich zu billige Lebensmittel einkauften.

In Wirklichkeit ist die Agrarpolitik der EU durch die Mechanismen der kapitalistischen Profitwirtschaft geprägt. Die EU sieht ihre Hauptaufgabe nicht darin, die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen, sondern darin, die globale Wettbewerbs- und Exportfähigkeit europäischer Agrarbetriebe zu verteidigen. Hinzu kommt der jahrelange „Bürokratieabbau“, der in allen EU-Ländern die Prüfstellen ausgedünnt hat. Heute verfügen die staatlichen Kontrollbehörden kaum noch über Personal, und dieses agiert oft am Limit der Leistungsgrenze.

Der jüngste Eierskandal ist systembedingt. Die World Socialist Web Site schrieb schon vor über fünf Jahren zum damaligen Dioxinskandal: „Der Übergang von ‚normalen‘ kapitalistischen Produktions- und Vermarktungsbedingungen zu kriminellen Methoden ist fließend. Solange bei der Lebensmittelproduktion weder die Gesundheit der Bevölkerung und der Beschäftigten, noch die der als Nahrungsmittel vorgesehenen Tiere an oberster Stelle steht, sondern der Profit der Aktionäre, Unternehmen und Banken, ist der nächste Lebensmittelskandal vorprogrammiert.“

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Belgiens Agrarminister weist Niederlanden Mitschuld zu

Im Fipronil-Skandal soll die belgische Regierung zu spät reagiert haben. Der belgische Agrarminister Ducarme weist die Vorwürfe zurück - und sieht den Fehler bei den niederländischen Behörden.

Belgiens Landwirtschaftsminister Denis Ducarme

Der belgische Agrarminister Denis Ducarme hat in der Fipronil-Krise schwere Vorwürfe gegen die Niederlande erhoben. Seinem niederländischen Kollegen habe schon im November 2016 ein Bericht vorgelegen, wonach mit Fipronil verseuchte Eier im Land gefunden worden waren. Das sagte Ducarme in einer Sondersitzung des belgischen Parlaments zu dem Eierskandal.

Die belgische Lebensmittelbehörde habe von dem internen Bericht nur über gute Kontakte in die Niederlande erfahren. "Es gab über diesen Bericht keinerlei offizielle Kommunikation der Niederlande", sagte Ducarme. Außerdem hätten die belgischen Behörden mehr als einen Monat auf Informationen der niederländischen Kollegen warten müssen, die erlaubt hätten, die Verbreitung mit Fipronil belasteter Eier nachzuvollziehen und Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Der Skandal um Millionen mit dem Insektengift belastete Eier hatte nach bisherigen Erkenntnissen seinen Ursprung in Belgien. Dort wurde offenbar verbotenerweise ein für die Nutztierhaltung zugelassenes rein pflanzliches Desinfektionsmittel mit dem für die Nutztierhaltung verbotenen Fipronil gemischt. Dadurch gelangten Millionen belastete Eier aus den Niederlanden nach Deutschland.

Die belgische Lebensmittelbehörde FASNK erfuhr am 2. Juni von einem Fipronil-Verdachtsfall in Belgien, informierte die anderen EU-Staaten aber erst am 20. Juli. Die Verzögerungen sind laut Ducarme wesentlich auf eine mangelnde Kooperation der Niederlande zurückzuführen.

Verseuchte eier aus holland

Lebensmittelskandal in Holland: Die niederländischen Behörden haben Millionen mit einem Insektid verseuchte Eier aus Supermärkten zurückrufen lassen. Den Haag - Der Verzehr der Eier mit dem Aufdruck X-NL-40155XX könne gesundheitsschädlich sein, .

Niederlande: Millionen Eier verseucht - AktienCheck

DEN HAAG (dpa-AFX) - Die niederländischen Behörden haben Millionen mit einem Insektid verseuchte Eier aus Supermärkten zurückrufen lassen. Der Verzehr der Eier mit dem Aufdruck X-NL-40155XX könne gesundheitsschädlich sein, warnte die .

875.000 Eier im Handel mit Insektizid belastet - RP ONLINE

Düsseldorf. In NRW werden Hunderttausende Eier zurückgerufen - sie sollen mit Schädlingsbekämpfungsmittel belastet sein. Wie das Bundesinstitut für Risikobewertung meldet, wurde in Belgien ein erhöhter Gehalt des Stoffes Fipronil in Eiern festgestellt.

Riesen-Rückruf in NRW: Daran erkennst du die betroffenen Eier - Derwesten.de

Denn in einem Betrieb für Legehennen in den Niederlanden wurde der nicht zugelassene Stoff Fipronil, ein Biozid zur Bekämpfung von Insekten, eingesetzt. -------------------------------------. • Mehr Themen: Große Rückrufaktion: Fast eine Million .

Packstellen werden nach Einfuhr von belasteten Eiern geprüft - ZEIT ONLINE

Düsseldorf (dpa) - Nach der Einfuhr von belasteten Eiern prüft Nordrhein-Westfalen, ob auch andere Packstellen in dem Bundesland Produkte mit dem gefundenen Insektizid Fipronil erhalten haben könnten. "Wir haben ein entsprechendes .

Niedersachsen: 1,3 Millionen Eier mit Insektizid belastet - WESER-KURIER online

Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer (Grüne) hat die Rückgabe von Eiern aus Belgien und den Niederlanden empfohlen, die mit dem Insektizid Fipronil belastet sein könnten. teilen · tweet · teilen · teilen. Symbolfoto. (dpa). Etwa 1,3 Millionen .

Mit Fipronil verunreinigte Eier auch in NRW - top agrar online

Nach Erkenntnissen der Überwachungsbehörden in Belgien und den Niederlanden wurde in Legehennenbeständen der nicht zugelassene Stoff Fipronil, ein Biozid zur Bekämpfung von Parasiten, eingesetzt. Etwa 2,9 Millionen Eier aus betroffenen .

Insektizid in Eiern: Agrarministerium warnt vor Verzehr - Hamburger Abendblatt

Hannover. In Niedersachsen sind Eier verkauft worden, die mit dem gesundheitsgefährdenden Stoff Fipronil versetzt sind. Das niedersächsische Agrarministerium warnt nun vor dem Verzehr. Die entsprechenden Chargen der Eier tragen die .

Millionen Eier sind mit Insektizid belastet - n-tv.de NACHRICHTEN

Nach Nordrhein-Westfalen ruft nun auch Niedersachsen Eier zurück, die mit dem Insektizid Fipronil belastet sind - gerade für Kinder kann der Verzehr gefährlich sein. Niedersachsens Agrarminister schließt nicht aus, dass es sich um einen "kriminellen .

Millionen Eier in Niedersachsen mit Insektizid belastet? - NOZ - Neue Osnabrücker Zeitung

Mehr als eine Million Eier, die in Niedersachsen in Umlauf sind, könnten mit dem Insektizid Fipronil belastet sein. Foto: dpa. Osnabrück. Mehr als eine Million Eier, die in Niedersachsen in Umlauf sind, könnten mit dem Insektizid Fipronil belastet sein.

Großer Rückruf gestartet: Hunderttausende Eier mit einem Insektiziden verseucht - Heilpraxisnet.de

In Nordrhein-Westfalen werden Eier aus den Niederlanden zurückgerufen; sie sollen mit einem Insektizid belastet sein. Medienberichten zufolge gelangten hierzulande fast 900.000 Stück in den Handel. Bei normalen Verzehrmengen sei laut Experten nicht .

Rückruf in Nordrhein-Westfalen - Gala.de

Achtung: In NRW werden fast eine Million Eier zurückgerufen. Sie sollen mit einem Biozid belastet sein. Vorsicht! © Getty Images. Vorsicht! © Getty Images. Facebook; Twitter; E-Mail. Mit Insektengift belastet. Wie der "WDR" berichtet, sind rund 875 000 .

Rückruf in NRW: Fast eine Million mit Biozid belastete Eier in NRW verkauft - FOCUS Online

Etwa 875.000 mit Biozid belastete Eier aus den Niederlanden werden in Nordrhein-Westfalen aus dem Handel zurückgerufen. Belgische Überwachungsbehörden hatten zuvor in niederländischen Legehennenbeständen den nicht zugelassenen Wirkstoff .

Insektizid im Ei: Legehennenbetriebe gesperrt - agrarheute.com

Zwischen 100 und 200 Legehennenbetriebe sind in den Niederlanden und Belgien gesperrt worden. Sie könnten zur Bekämpfung der Roten Vogelmilbe verbotenerweise den Insektizidwirkstoff Fipronil eingesetzt haben. Nach Angaben der niederländischen .

Hunderttausende Eier in NRW werden zurückgerufen - General-Anzeiger

Bonn. In NRW werden rund 875.000 Eier zurückgerufen. Sie sollen mit einem Biozid belastet sein. Ein Gesundheitsrisiko besteht nach offiziellen Angaben jedoch nicht. Von general-anzeiger-bonn.de, 31.07.2017. Rund 875.000 Eier, die in .

Rückruf! Von diesen Eiern solltet Ihr die Finger lassen - TAG24

Die betroffenen Eier sind laut Informationen des WDR mit Biozid belastet. Dabei handelt es sich um Chemikalien, die zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Die Überwachungsbehörden in Belgien und den Niederlanden schlugen Alarm. Es wurden .

NRW: Rückruf Biozid belasteter Eier aus den Niederlanden - Proplanta - Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

Etwa 2,9 Millionen Eier aus betroffenen Beständen wurden auch nach NRW geliefert, davon gelangten etwa 875.000 Eier in den Handel. Die zuständigen Überwachungsbehörden klären derzeit die Vertriebswege der Eier und haben eine Rücknahme vom .

Eier aus den Niederlanden mit Biozid belastet - t-online.de

In Nordrhein-Westfalen werden mit Biozid belastete Eier zurückgerufen. Das berichtet der WDR. Die Eier stammen demnach aus den Niederlanden. Ob diese auch in weitere Bundesländer gelangt sind, ist derzeit noch unklar. Mehr zum Thema.

100 Legehennenbetriebe gesperrt - wochenblatt.com

Es liegen keine Informationen vor, dass mit Fipronil belastete Eier in Deutschland in den Verkehr gebracht worden seien. (Foto: B. Lütke Hockenbeck). 31.07.2017 . Die niederländische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat seit dem vergangenen Mittwoch .

Millionen Eier in Holland verseucht

Millionen Eier in Holland verseucht

Lebensmittelskandal in Holland: Die niederländischen Behörden haben Millionen mit einem Insektid verseuchte Eier aus Supermärkten zurückrufen lassen.

Den Haag - Der Verzehr der Eier mit dem Aufdruck X-NL-40155XX könne gesundheitsschädlich sein, warnte die Lebensmittelaufsichtsbehörde am Dienstag. Die Eier enthalten eine zu hohe Dosis des Läusebekämpfungsmittels Fipronil. Fipronil kann in hoher Dosis Schäden an Leber, Schilddrüse oder Niere verursachen, sagte eine Sprecherin der Lebensmittelbehörde der Deutschen Presse-Agentur. Der Stoff sei auch in anderen Eiern gefunden worden, allerdings in einer niedrigeren Konzentration.

In der vergangenen Woche war das Insektizid in den Eiern von zunächst sieben Geflügelbetrieben gefunden worden. Ein Unternehmen hatte es benutzt, um Läuse auf den Höfen zu bekämpfen. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen Ermittlungen eingeleitet. Daraufhin waren alle 180 Kunden des Schädlingsbekämpfungsunternehmens kontrolliert worden. Bislang wurde in den Eiern von 30 Geflügelbetreiben das schädiche Insektizid entdeckt.

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Kommentare

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Gift-Alarm in Deutschland – Rewe und Penny nehmen Holland-Eier aus dem Regal – Wirtschaft

Die holländischen Gift-Eier – jetzt werden sie auch zum deutschen Problem! NRW, Niedersachsen, Bayern, Hessen und Bremen: In fünf Bundesländern sollen Eier mit dem Insektizid Fipronil belastet sein.

►Millionen mit dem Mittel belastete Eier sind nach Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gelangt und wurden inzwischen aus dem Handel genommen.

►Möglicherweise wurden verseuchte Eier aus den Niederlanden auch nach Hessen und Bayern geliefert, wie die Behörden am Mittwochabend mitteilten.

►In Bremen tauchten ebenfalls belastete Eier auf.

Ratenkredit-Vergleiche

Ein Service von

►Auch Eier deutscher Herkunft wurden positiv auf Fipronil getestet: In der Grafschaft Bentheim (Niedersachsen) wurden in einem Betrieb mit 40 000 Freilandlegehennen nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums Eier mit Fipronil gefunden. Das Ministerium warnt vor Eiern mit der Nummer 1-DE-0357731.

Der Lebensmittelhändler Rewe und seine Discounttochter Penny nehmen Eier aus den Niederlanden nach eigenen Angaben vorsorglich aus dem Verkauf! Kunden erkennen Eier aus dem Nachbarland an den Buchstaben „NL“, die auf den Eierschalen gedruckt sind.

Die Gift-Eier aus Holland

„Sollten Kunden bereits Eier mit der Kennzeichnung NL bei uns gekauft haben, so können sie diese zurückgeben und bekommen den Verkaufspreis erstattet“, erklärte der Leiter des Qualitätsmanagements, Klaus Mayer. Die Rewe-Gruppe kündigte an, Eier aus den Niederlanden erst wieder zu verkaufen, wenn diese nachweislich frei von Fipronil seien.

Als Auslöser des Skandals gilt das Desinfektionsmittel Dega-16, mit dem Blutläuse bei Geflügel bekämpft werden sollen. Darin wurde Fipronil beigemischt, was in der Geflügelzucht nicht verwendet werden darf. Ein belgischer Händler steht im Verdacht, dies getan zu haben. Vier weitere deutsche Betriebe, die Dega-16 erhalten hatten, wurden gesperrt.

In den Niederlanden wurde Fipronil in den Eiern von 17 Geflügelbetrieben nachgewiesen. Demnach gelten nun Eier mit 27 Prüfnummern als gesundheitsschädlich. Experten erwarten, dass die Zahl noch steigt, da noch nicht alle Testergebnisse der 180 gesperrten Betriebe vorlagen.

Verbraucherschützer kritisieren die Informationspolitik der zuständigen Behörden. „Neben einer zentralen Risikobewertung durch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) brauchen wir zukünftig konkrete Verhaltensempfehlungen im Sinne einer Krisenkommunikation – und zwar bundesweit einheitlich“, sagte Jutta Jaksche von der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV).

Die Internet-Seite Lebensmittelwarnung.de habe „in diesem Fall bis jetzt versagt“, stellte die Verbraucherschützerin fest. Dabei sei sie eigens nach einem Lebensmittelskandal zentral geschaffen worden, damit sich Verbraucher in einem Krisenfall schnell ein Bild machen können.

Ein Service von

Sie forderte für das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) einen klaren Auftrag der Bundesländer: Die Behörde sollte auf der Website auf der Grundlage einer BfR-Bewertung „klare Handlungsempfehlungen geben und nicht nur die Warnungen der Bundesländer zusammentragen“.

Gefahr für Kinder

Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer verlangte eine Null-Toleranz-Politik. „Bei diesem toxischen Stoff gilt die Nulltoleranz. Er hat in Lebensmitteln nichts zu suchen“, erklärte der Grünen-Politiker am Mittwochabend.

Die Argumentation, für Kinder gehe bei einem Durchschnittskonsum in Deutschland keine Gesundheitsgefahr aus, verharmlose das Problem. Wenn ein Kind mehr Eier esse als durchschnittlich angenommen, sei die tägliche Aufnahmedosis dieses Giftes bereits überschritten.

Meyer betonte zudem, dass auch von verarbeitenden Eiern eine Gefahr ausgehe. Mangels Kennzeichnungspflicht bei verarbeiteten Eiern sei die Herkunft der Eier nicht zu erkennen. Verbraucher könnten so belastete Chargen nicht erkennen. „Auch hier gilt die Nulltoleranz. Wer auch immer bewusst oder fahrlässig Mittel zur Schädlingsbekämpfung bei der Lebensmittelherstellung von Eiern und Fleisch verwendet hat, muss unnachgiebig zur Rechenschaft gezogen werden“, forderte der Minister.

Was ist Fipronil?

Fipronil kommt als Pflanzenschutzmittel oder in der Veterinärmedizin zum Schutz von Hunden vor Flöhen und Zecken zum Einsatz. Beim Menschen kann der in den 1980er-Jahren in Frankreich entwickelte Wirkstoff Haut und Augen reizen sowie Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen verursachen.

In hoher Dosis sind auch Schäden an Leber, Schilddrüse oder Niere möglich.

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Achtung: Verseuchte Eier auch in Sachsen

Sachsen – Der Skandal um verseuchte Eier weitet sich nun auch nach Sachsen aus. Mittlerweile kann nicht mehr ausgeschlossen werden, das mit Fipronil belastete Eier auch nach Sachsen geliefert worden sind, so das sächsische Verbraucherschutzministerium.

Insgesamt sind neun Bundesländer von der Warnung betroffen. Nach offiziellen Angaben hieß es gestern noch, es seien keine belasteten Eier nach Sachsen geliefert worden. Dies wurde nun korrigiert.

Die sächsischen Lebensmittelbehörden ergreifen derzeit alle lebensmittelrechtlichen Maßnahmen, um mögliche verseuchte Eier aus dem Verkehr zu ziehen. Recherchen, wohin und in welchen Mengen die besagten Eier in Sachsen geliefert wurden, laufen.

Verbraucherschützer raten dazu, den Stempel von Eiern zu prüfen. Eier aus Holland seien an dem Aufdruck NL zu erkennen.

Was ist Fipronil?

Das giftige Fipronil wird bei Hunden und Katzen als Mittel zur Bekämpfung von Parasiten eingesetzt. Bei Tieren, die Lebensmittel liefern, ist der Einsatz allerdings verboten.

Gefahr für Leber, Nieren, Schilddrüse

Die niederländische Lebensmittelaufsichtsbehörde NVWA warnt ausdrücklich vor dem Verzehr von mit Fipronil belasteten Eiern, da das Insektizit Fipronil in zu hoher Dosis Leber, Nieren und Schilddrüse schädigen kann.

Unsauberes Desinfektionsmittel

Als Ursache für die Insektizid-Belastung der betroffenen Eier gilt das Desinfektionsmittel Dega-16. Das auf ätherischen Ölen basierende Mittel war mit dem für Nahrungsmittel verbotenen Insektizid Fipronil vermischt und von einem niederländischen Unternehmen an 180 Betriebe in den Niederlanden sowie an mindestens fünf Höfe in Niedersachsen geliefert worden.

Eier mit folgenden Nummern sind betroffen:

Rückstandsbelastung mit Fipronil

oberhalb der Bestimmungsgrenze von 0,005 mg/kg – Chargennummer /Printnummern auf dem Ei:

Rückstandsbelastung mit Fipronil

Die von amtlicher Seite aus bestätigten Eier mit Fipronil-Belastungen tragen folgende Stempelaufdrucke:

Stempelnummern von Eiern, in denen Fipronil-Belastungen durch eigene Kontrollen der Betriebe nachgewiesen wurden:

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