вторник, 8 мая 2018 г.

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Was bedeutet vegetarische Ernährung? Vegetarier, Veganer und Pescetarier - Wer isst was?

Fleisch steht nicht auf ihrem Speiseplan, klar. Aber in puncto Fisch, Eier, Joghurt und Käse unterscheiden sich die Vegetarier, Prescetarier und Veganer voneinander. Hier findet ihr eine Übersicht zur vegetarische Ernährung.

Menschen, die sich vegetarisch ernähren gibt es inzwischen viele. Laut dem Robert Koch-Institut gehen inzwischen von hundert Erwachsenen circa vier Menschen der vegetarische Ernährungsweise nach. Die letzten Erhebungen des VEBU (Vegetarierbund Deutschland) zeigen, dass rund 10 Prozent der Bevölkerung auf Fleischprodukte und auf andere Produkte der Tierindustrie verzichten. Das bedeutet, dass circa 8 Millionen Menschen in Deutschland auf eine fleischlose Ernährung umgestellt haben. Gute Gründe für eine vegetarische Ernährung gibt es viele. Die meisten Menschen, die sich vegetarisch ernähren verzichten oft aus gesundheitlichen Aspekten oder ethischen Aspekten auf tierische Lebensmittel.

Beim Vegetarismus gibt es deutliche Unterschiede in der Umsetzung im Alltag. Denn der Verzicht auf tierische Lebensmittel wird von vielen Menschen unterschiedlich bewertet. Wärend Veganer auf alle tierischen Erzeugnisse, wie Honig, Leder, Eier usw. verzichten, reicht die Bandbreite im Vegetarismus von Flexitarier über Pescetarier bis hin zum Ovo-Vegetarier.

Die verbreitete Meinung, dass die vegetarische Küche, durch Mangelerscheinungen an Vitaminen oder sogar Eisenmangel, der Gesundheit schaden kann, ist nicht unbedingt richtig. Pflanzliche Lebensmittel enthalten viele Vitamine, Nährstoffe und Eiweiß. Grund zur Sorge mit gesundheitlichen Folgen rechnen zu müssen besteht nicht, wenn die Lebensmittel ausgeglichen im Alltag verwendet werden. Oft bietet die fleischlose Kost auch Vorteile, da eine vegetarische Ernährung und vegetarisches Essen viel Gemüse und Obst auf den Teller bringt.

Auf der nächsten Seite findet ihr eine Übersicht zu den unterschiedlichen Arten des Vegetarismus.

Wir stellen euch vor:

  • Ovo-Lacto-Vegetarier
  • Lacto-Vegetarier
  • Ovo-Vegetarier
  • Pescetarier
  • Veganer
  • Frutarier
  • Freeganer
  • Pudding-Vegetarier
  • Flexitarier

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Vegetarier

Vegetarier

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Was wäre, wenn wir weltweit auf Fleisch verzichten würden? | 02:19 Min.

Vegetarier

  • Man unterscheidet vier Arten von Vegetariern
  • Pythagoras gilt als der erste Vegetarier
  • Weltweit ernähren sich etwa eine Millarde Menschen vegetarisch
  • Wirtschaftliche, ökologische oder gesundheitliche Gründe – Vegetarier haben unterschiedliche Beweggründe für ihren Ernährungsstil

Als Vegetarier bezeichnen wir Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen auf den Verzehr von Fleisch und Fisch verzichten. In Deutschland leben derzeit nach Schätzungen des Vegetarierbundes Deutschland rund sechs bis acht Prozent Vegetarier. Viele davon als Reaktion auf die BSE-Krise, die Vogelgrippe oder Gammelfleischskandale, aber auch Kritik an der Massentierhaltung und Gesundheitsaspekte spielen eine Rolle.

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Welche Vegetariertypen gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man vier Arten von Vegetariern:

Ovo-Lakto-Vegetarier: Sie verzichten auf Fleisch und Fisch, essen aber Milchprodukte und Eier. Dies ist die größte Gruppe der Vegetarier.

Ovo-Vegetarier: Sie kochen natürlich auch ohne Fleisch und Fisch, verzichten auf Milchprodukte, essen dafür aber Eier – eine Ernährungsform, die oft aus gesundheitlichen Gründen gewählt wird, zum Beispiel wegen einer Laktose-Unverträglichkeit oder Laktose-Allergie.

Lakto-Vegetarier: Sie essen kein Fleisch und Fisch, verzichten auch auf Eier, aber dafür kommen Joghurt, Sahne und andere Milchprodukte auf den Tisch.

Veganer: Da die Milch- und Eierproduktion untrennbar mit Tierhaltung und deren Nachteilen verbunden ist, ist die konsequente Weiterführung des Vegetarismus der Veganismus. Die Veganer verzichten nicht nur auf alle Lebensmittel vom Tier, zum Beispiel auch auf Honig, sie kaufen auch keine Lederprodukte oder Wollpullis. Allerdings sind die strengen Veganer innerhalb der Vegetariergruppe in der Minderheit.

Wo kommt die Vegetarier-Bewegung her?

Gilt als der erste große Vegetarier: Pythagoras

Der Vegetarismus hat eine lange Geschichte. Als der erste große Vegetarier gilt heute der griechische Gelehrte Pythagoras (um 570 bis 500 vor Christus): "Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen zurück." Ein ziemlich moderner Gedanke, schon vor circa 2500 Jahren ausgesprochen von Pythagoras.

Er und seine Anhänger verabscheuten nicht nur die religiösen Tieropfer, sondern waren der Meinung, der Mensch sollte Tiere nicht essen, denn der Fleischgenuss mache aus ihm eine Kriegsmaschine, aggressiv und mordlüstern. Nach dem Motto: Solange der Mensch Tiere tötet, wird er auch Menschen töten.

Pythagoras fand zwar Nachahmer wie beispielsweise Ovid und Plutarch, auch der römische Philosoph Seneca gehörte dazu, aber es wurde keine richtige Bewegung daraus. Immerhin bezeichnete man bis zur Einführung des Begriffes Vegetarier 1847 (der Begriff kommt von "vegetable", englisch für "Gemüse, pflanzlich") in England die Menschen, die sich fleischlos ernährten, als Pythagoräer.

Im Mittelalter konnte sich die Bewegung wenig durchsetzen, erst in der Aufklärung sorgten prominente Vertreter wie Voltaire und Rousseau für mehr Aufmerksamkeit.

Endgültig etablierte sich die Bewegung in Europa dann im 19. Jahrhundert. 1847 wurde in Manchester der erste englische Vegetarier-Verein (Vegetarian Society of the United Kingdom) gegründet.

In Deutschland kam es 1867 in Nordhausen im Harz zur Gründung der ersten deutschen "Vegetarischen Vereinigung". Nach dem Ersten Weltkrieg erlebte die Bewegung mit der Entwicklung der Homöopathie noch mal einen Boom .

Ihren Höhepunkt erreichte die vegetarische Bewegung nach dem ersten BSE-Fall in Deutschland im Jahr 2000: Danach ernährten sich laut Schätzungen rund 15 Prozent der Deutschen vegetarisch. Mittlerweile hat sich die Zahl wieder auf rund sechs bis acht Prozent reduziert.

Ethisch-moralische Gründe

Für viele Menschen sittenwidrig: Massentierhaltung

Weltweit ernähren sich schätzungsweise etwa eine Milliarde Menschen vegetarisch, der überwiegende Teil allerdings aus wirtschaftlichen Gründen, vor allem in den Entwicklungsländern. Wenn Menschen in den Industrienationen auf Fleisch oder Fisch verzichten, sind häufig ethisch-moralische, gesundheitliche oder ökologische Gründe, oft auch kombiniert, entscheidend.

Massentierhaltung, Tiertransporte, Käfighaltung, Stress bei Schlachtungen – Begriffe, die wir heutzutage mit teilweise erschreckenden Bildern verbinden. Jahr für Jahr werden weltweit über zwei Milliarden Stall- und Weidetiere sowie über 20 Milliarden Geflügeltiere getötet, um dem Menschen als Nahrung zu dienen.

Immer mehr Menschen wollen dies nicht mehr zulassen, sehen die moderne Form der Tierzucht als ethisch bedenklich an und ändern deshalb ihre Essgewohnheiten. Frei nach George Bernhard Shaw : "Tiere sind meine Freunde und meine Freunde esse ich nicht".

Ökologische Gründe

In den Entwicklungsländern werden große Flächen, unter anderem auch Regenwald, gerodet, einerseits als Weidefläche für die Tiere selbst und andererseits als Anbaufläche für die Herstellung von Futtermitteln. Auf der gleichen Fläche können entweder 50 Kilogramm Fleisch oder 6000 Kilo Karotten, 4000 Kilo Äpfel oder 1000 Kilo Kirschen erzeugt werden.

Außerdem ist die tierische Landwirtschaft in Deutschland einer der größten Wasserverbraucher. Mit dem Wasserverbrauch zur Erzeugung von einem Kilo Fleisch könnte man ein ganzes Jahr lang täglich duschen. 36 Prozent des weltweit produzierten Getreides und 70 Prozent der Sojaproduktion gehen in die Fleischproduktion. Zahlen, aus denen viele Menschen ihre Hinwendung zum Vegetarismus ableiten.

Und auch in der Klimadiskussion spielt die Massentierhaltung eine Rolle. Das bei der Verdauung der Tiere entstehende Methangas gilt als klimaschädigend. Methan wird in den Pansen der Schafe und Kühe gebildet, wenn Magenbakterien der Tiere Pflanzenfasern in ihre Bestandteile zerlegen. Es zählt zu den Treibhausgasen; Massentierhaltung trägt damit zur Erwärmung der Erdatmosphäre bei.

Ein Rind stößt in einem Jahr genauso viel Treibhausgase aus wie ein Pkw in einem Jahr (bei 18.000 Kilometern Laufleistung). Durch die weltweite Rinderzucht entstehen mehr klimaschädigende Gase als durch alle Autos zusammen.

Gesundheitliche Gründe

Studien haben mittlerweile bewiesen, dass Vegetarier weniger häufig an einigen Zivilisationskrankheiten leiden und eine deutlich höhere Lebenserwartung haben. So erkranken Vegetarier weniger an Krebs, haben tiefere Blutdruckwerte, leiden weniger unter Herz-Kreislauf-Erkankungen und unter Übergewicht.

Unklar bleibt allerdings, inwieweit es auch daran liegen könnte, dass Vegetarier generell weniger rauchen, weniger Alkohol trinken und mehr Sport treiben, also insgesamt bewusster und gesünder leben.

Dürfen Vegetarier Eier essen?

Ich meine Eier sind ja eig. ungeborene Baby Küken. und das wäre ja Fleisch,und vielen Vegetarien geht es ja darum Tier leben zu retten. Heißt das sie dürfen keine Eier essen?

15 Antworten

Ich bin Vegetarierin und ich esse auch Eier, denn die Eier, die man kauft, sind nicht befruchtet. Oder hast du als du ein Ei aufgeschlagen hast, jemals ein Küken in seinem Anfangsstadium gesehen? ;D Veganer essen keine Eier! Und keine Milchprodukte!

Das ist Definitionssache. Wenn du auf Fleisch als Vegetarier verzichtest, und ich bin selbst einer, dann musst du auch bedenken, dass die Legehennen meistens nur höchstens 3 Jahre leben und dann geschlachtet werden, weil sie nicht mehr genügent Eier legen. Dann sind Eieresser also auch an dem Tod der Legehenne schuld. Ich selbst esse allerdings auch Eier.

Vegetarier, also jemand, der den Vegetarismus als Ernährungsweise gewählt hat, essen weger Fleisch noch Fisch. Es sollen also keine Tiere getötet werden. Ein Ei ist aber noch kein Tier. Daher essen die meisten Vegetarier Eier.

Veganer hingegen konsumieren keinerlei tierische Produkte, was allerdings schwer ist, da in vielem, was es gibt, tierische bestandteile enthalten sind und man es nicht weiß. Ei ist z.B. in manchem Schampoo drin.

siehe auch Wikipedia

Für Eier müssen täglich.Millionen Küken sterben. Alle männlichen Küken werden getötet, bei lebendigem Leib durch den Fleischwolf gedreht, weil sie nicht gebraucht werden. Denn fürs Hänchenfleisch werden andere Rassen benötigt. Selbst bei Bio- Eiern ist das bisher so. Aber im Biobereich wird versucht, neue Rassen zu züchten, die sowohl zum Eierlegen als auch für die Fleischzucht geeignet sind. Und die Hühner werden wenigsten anständig gehalten mit Auslauf und gesundem Bio- Futter.

Die meisten Eier sind unbefruchtet (also sogut wie alle), also muss man sich als Vegetarier keine Sorgen machen ein Leben wegzunehmen :).

Nein, dürfen sie nicht. Katholen übrigens auch nicht, das wäre Verzehr von ungeborenem Leben.

Meinst du vielleicht Katholiken? Die dürfen Eier essen.

Aber nur, wenn der Papst das nicht merkt.

son quatsch! die eier sind ja unbefruchtet

Weißt du doch nicht.

Weißt du doch nicht.

wenn man vegetarier ist und keinen fisch und keine eier isst, dann ist man veganer also macht es meiner meinung nichts aus, wenn man als vegetarier eier isst

soviel ich weiß dürfen vegetarier eier essen. doch die veganer nicht, die verzichten auch auf eier, milch und so..

Ja vegetarier schon,veganer nicht.

kommt drauf an, was für ein vegetarier typ

Sicher dürfen Vegetarier Eier essen. Das ist kein Fleisch, sondern ein Tierprodukt. Es gibt aber Ovo-Vegetarier, die essen keine Eier. Ich bin auch Vegetraier und esse sie. Am liebsten Spiegelei.

ja aber wenn du veganer bist nicht und jeder kann selbst einscheiden was er isst wenn ein vegetarier ei essen will kann er doch

natürlich. ist ja keni getötetes tier.

Vegetarier & Eier?

Ich bin schon länger Vegetarier und momentan am überlegen ob ich Eier weiterhin essen soll, da daraus ja eigentlich Kücken werden könnten. Was meint ihr dazu?

Danke schon mal für die Antworten und LG Prochen

12 Antworten

Das Problem ist weniger, ob das Ei befruchtet ist (also theoretisch ein Küken daraus schlüpfen könnte) oder nicht, sondern der Ablauf der ganzen "Eierproduktion".

Legehennen sind spezielle, auf eine extreme Legeleistung gezüchtete Hühner, die nur wenig Fleisch ansetzen. Für die Mast sind sie daher nicht "zu gebrauchen" und da Hähne auch keine Eier legen, werden alle männlichen Küken nach dem Schlupf sofort vergast oder zerhäckselt. Den weiblichen Küken steht hingegen ein kurzes, extrem stressiges Leben bevor. Sie werden auf engstem Raum mit 1000en anderer Hennen zusammengepfercht und leben nur, um Eier zu legen. Den Hühnern werden teilweise (ohne Betäubung) die Schnäbel gekürzt, damit sie sich nicht gegenseitig die Federn auspicken (eine Verhaltensstörung durch die miesen Haltungsbedingungen. ) und wenn nach ca. 1 Jahr, wenn die Legeleistung nachlässt, wandern die Hennen zum Schlachter und landen als Suppenhuhn in der Tiefkühltruhe. Die normale Lebenserwartung würde übrigens um die 10 Jahre betragen.

Wer Eier kauft, unterstützt damit also indirekt den Tod von Tieren (auch wenn die Hühner nicht direkt für das Ei getötet werden müssen) und Haltungsbedingungen, die jenseits von gut und böse sind. Wenn man aus ethischen Gründen auf Fleisch verzichtet, dann ist es nur konsequent, aus den gleichen Gründen auch auf andere tierische Produkte zu verzichten oder den Konsum zumindest einzuschränken.

einerseits müsste ich auf total viel Verzichten (Kuchen, die meisten Backwaren, Nudeln, usw. )

Die Umstellung auf vegane Ernährung ist sicher nicht ganz einfach, aber verzichten musst du auf die aufgezählten Sachen zu Glück nicht. Nudeln sind in den meisten Fällen sowieso vegan, du musst ja nicht unbedingt die Eiernudeln kaufen. Auch Backwaren wie Brot oder Brötchen sind normalerweise vegan und Kuchen kann man problemlos ohne Eier backen. Es gibt auch in den meisten Supermärkten vegane Kekse, Waffeln etc. (es dauert am Anfang etwas, bis man solche Produkte gefunden hat, aber nach einer Weile weißt du, was du kaufen kannst).

Du kannst ja auch einfach mal ausprobieren, wie du damit zurecht kommst? Man muss ja nicht von jetzt auf dann zum 100% Veganer werden, bei mir ging die Umstellung von omnivor auf vegetarisch hin zu vegan auch schleichend.

Daraus werden keine Küken da sie unbefruchtet sind unter anderem isst man in China befruchtete Eier mit Embryo.

Hühner legen eigentlich in der Natur nur selten unbefruchtete Eier (leere Eier) mehr als die Hälfte davon werden vom Hahn befruchtet. In der Massentierhaltung sieht es so aus: Die Hühner sind total überzüchtet und legen mehr als 300 Eier was an sich totale Tierquälerei ist. Mit dem Eierkauf unterstützt man das grauenvolle Sexen also ist der Veganismus gar nicht mal so schlecht aber nur weil du auf Eier verzichtest bist du noch lange kein Veganer als Veganer verzichtet man auf Eier, Honig und Milch auch auf Pelz und einiges an Kosmetik denn überall kann Tierisches drin sein.

Das mit der Tötung der männlichen Küken wurde schon gut erklärt.

Ich lass dir aber noch ein 2 Links da, die dir den Umstieg vielleicht einfacher machen.

vebu.de/lifestyle/essen-a-trinken/pflanzliche-alternativen/120-kochen-und-backen-ohne-ei Zusätzlich zu dieser Liste gibt es auch noch das NoEgg (Eiersatzpulver, ist wirklich toll!) ,und das Vegg (hab ich noch nie ausprobiert, soll aber auch gut sein) Bekommst du beides in Veganversänden.

Und hier findest du sehr sehr viele leckere Rezepte, unter anderem auch für Kuchen http://www.vegan.at/veganelebensweise/rezepte.html

Das Problem ist nicht, dass die Eier ja mal Küken werden könnten, weil nur unbefruchtete Eier verkauft werden aus denen nichts schlüpfen kann. Das Problem ist eher wie die Geflügelindustrie mit den Küken aus den befruchteten Eiern umgeht. Google mal "Küken sexen". Es ist aber alleine deine Entscheidung, ob du den Verzehr von Eiern und anderen tierischen Produkten verantworten kannst. Eine Reduzierung jeglicher tierischer Lebensmittel ist aber nie verkehrt falls du Tierleid eindämmen willst.

Wie Sadako und Antonia schon schrieben, gibt es das "Küken Sexen". Als mir klar wurde, dass sich das nicht vermeiden lässt, auch nicht bei Bio-Eiern, habe ich mich dazu entschieden, vegan zu leben (für Milch gilt ähnliches: Was passiert mit der Kuh, wenn sie nicht mehr produktiv" ist? Eigentlich könnten Kühe 20-30 Jahre alt werden. Was passiert mit ihren Kindern? Sie muss in ihrem Leben ca. 4-5mal schwanger werden, um durchgehend Milch zu geben. Würde man alle Kälber am Leben lassen, gäbe es eine Rinderbevölkerungsexplosion :) Die männlichen werden also gegessen, die weiblichen mit "Glück" selbst zur Milchproduktion missbraucht.).

Anfangs dachte ich noch, es wäre theoretisch möglich, einen Hof zu finden, der Eier produziert, ohne dass Tiere dafür sterben. Aber was müsste alles beachtet werden? Kein "Küken Sexen", das heißt die Hühner dürften nirgendwo gekauft werden, wo nicht auch die Hähne am Leben gelassen werden. Die Hähne dürften nicht umgebracht werden. Die Tiere müssten so frei wie möglich herumlaufen können und biologisches Futter kriegen - und dann müsste man noch dafür Sorge tragen, dass die Eier, die man isst, nicht befruchtet sind - wie? :) Mal abgesehen davon, dass die Tiere immer noch gefangen wären und für menschliche Zwecke missbraucht würden, alleine schon dadurch, dass sie gezüchtet wurden, um möglichst viele Eier zu legen (in Freiheit wäre es für ein Huhn recht schwachsinnig, fast jeden Tag ein Ei zu legen.

ich esse keine eier mehr, weil mir irgendwann klar wurde, dass jedes 2 huhn männlich ist, und es nicht so viele hähne geben kann, wie hühner, wenn wir so viele eier essen, aber das muss jeder selbst entscheiden.

Aus unbefruchteten Eiern werden keine Küken. Eine Frau trauert auch nicht bei ihrer Periode jedem Ei nach, denn das ist kein Leben, sondern nur eine Keimzelle.

Es gibt jedoch viele gute Gründe für einen ethisch motivierten Vegetarier sowohl keine Eier als auch keine Milchprodukte zu essen. Ich empfehle dir u.a. die Bücher "Anständig essen" von Karen Duve und "Tiere essen" von Jonathan Safran Foer zu lesen. und schau auch mal in das Video und meine Links unten. ;)

Du musst das tun, was dir selber wichtig ist! Es kommt doch überhaupt nicht darauf an, was andere dazu meinen. Du selber musst mit deinem Tun zurechtkommen und es vor dir selbst verantworten können.

Ich weis aber nicht was ich selbst will. einerseits müsste ich auf total viel Verzichten (Kuchen, die meisten Backwaren, Nudeln, usw. ) aber anderer Seits habe ich iwie ein schlechtes Gewissen wenn ich ein Ei bewusst esse.

Die meisten Nudeln (typisch italienische) sind doch sowieso ohne Ei. Kuchen und Backwaren kannst du auch alle ohne Ei zubereiten. Nur Unterwegs kann man eben nicht immer zulangen.

Vielleicht ist das von Region zu Region verschieden, aber seit meiner Kindheit essen wir ausschließlich italienische Pasta aus Hartweizengrieß ohne Ei. Kuchen und Backwaren gibt es, wenn auch seltener, auch vegan und am besten schmeckt es ohnehin selbstgemacht. Dann weiß man auch, was alles drin ist.

Vor allem sollte dir klar sein: gerade in Backwaren werden die allerbilligsten Eier aus den schlechtesten Haltungsformen verwendet, weil es nicht deklariert werden muss und man nur auf diese Weise noch Gewinne machen kann bei wenigen Euro teuren Kuchen. Wenn irgendwo zwei Eier drin sind, zahlt dafür doch kein Produzent 50 Cent pro Ei.

also eigentlich sollte man als Vegetarier keine Eier essen, denn es geht ja darum, dass Tiere wegen dir nicht in Massentierhaltung sein sollen und nicht getötet werden, aber auch bei der Eierproduktion werden Tiere getötet. Die Küken werden geboren und auf Förderbänder gelegt. Die weiblichen Küken werden auf das Förderband gelegt wo es in die Legebatterien geht und die männlichen Küken werden auf ein Förderband gelegt, wo in einen Art Häcksler geht. brauche ich glaub ich nicht mehr dazu sagen.

Ja iss weiterhin Eier und mach dir keine Sorgen! Wenn das Huhn befruchtet ist (vom Hahn) legt es Eier mit Küken. Die gibt es nicht zum kaufen.

Wenn das Huhn nicht befruchtet ist, legt es die Eier die es zum kaufen und essen gibt, und aus denen kann gar kein Küken schlüpfen.

Eier sind außerdem sehr gut für Vegetarier. Mach dir keine Sorgen!

Warum sollten Eier sehr gut für Vegetarier sein?

Außerdem sterben für die Produktion von Eiern doch auch Hühner: Männliche Küken werden vergast oder geschreddert und die Legehennen werden nach anderthalb Jahren geschlachtet, anstatt bis zu 20 Jahren. Die Lebensbedingungen sind auch nicht das gelbe vom Ei.

1) doch, befruchtete Eier werden manchmal übersehen und verkauft. Hatte schon 2 Mal etwas Kükenartiges in meinem Ei.

2) Warum sollten Eier gut sein? Und warum genau für VegetarierInnen?

3) Schau dir bitte mal Hühner Sexen an (Google oder Video oben)

In jedem Fall wäre es gut, wenn du dich informierst bevor du auf gutefrage.net Antworten schreibst. Man merkt leider, dass du dich hier nicht so gut auskennst.

Wo kaufst du deine Eier? Normalerweise haben diese Hühner in ihrem ganzen Leben keinen Hahn gesehen.

Lass es sein, wenn du meinst. . Sollte deine eigene Entscheidung sein.

was isst du als vegetarier an tierischen produkten, ausser fleisch?

Also ich esse/trinke Milch, Honig, momentan noch Eier.

milch ist aber auch ein tierisches produkt (honig auch), wie vereinbart es sich mit dem begriff "vegetarier = pflanzen essen"? wusstest du, dass milch als flüssiges fleisch gilt?

Ernährungsphilosophien: Vegetarismus: Kein Ei, kein Fleisch, kein Fisch

Die bekannteste Ernährungsphilosophie ist der Vegetarismus. Doch selbst der wird – obwohl seine Definition sehr einfach ist (abgeleitet vom englischen Begriff „vegetable“ wie pflanzlich oder Gemüse) – oft falsch verstanden. Viele Menschen, die behaupten, strenge Vegetarier zu sein, sind in Wahrheit Ovo-Vegetarier, Lacto-Vegetarier, Ovo-Lacto-Vegetarier oder sogar Ovo-Lacto-Pesco-Vegetarier, kurz Pescetarier.

Klimaschützer und Tierfreunde

Viele, die auf Fleisch verzichten beziehungsweise sich streng vegetarisch ernähren, begründen ihre Lebensweise damit, dass sie gesünder sei. Sie berufen sich auf Studien, die belegen, dass Vegetarier länger leben und seltener an Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck oder Krebs leiden. Andere erklären, Skandale mit Gammelfleisch oder verseuchtem Geflügel hätte ihnen den Appetit verdorben. Und wieder andere verzichten für den Klimaschutz, schließlich gelten Rinder inzwischen als gefährliche CO2-Verursacher.

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Fragwürdig, dass der Instinkt nicht funktioniert? Wie konnte sich der Mensch dann überhaupt entwickeln oder das Leben überhaupt? Warum leben denn die wilden Tiere und die wilden Naturvölker? Falls der Mensch nicht mit dem Ernährungsinstinkt ausgestattet wurde, was ich mir nicht vorstellen kann, da ich meinen nutze, wie konnte er überstehen, bis er anfing, seine Nahrung zu zerstören?

über Pestizide auf dem Gemüse da ist. Dass Gift im Fleisch ist, liegt doch nicht am Fleisch, sondern daran, wie eine Industrie bei der Herstellung vorgeht. Kurz vor Weihnachten wurde noch vor starker Belastung durch Pestizide bei Tomaten aus Südeuropa gewarnt. Nein, für eine gute Überwachung der Industrie gibt es keinen Ersatz, und auch keine Ausweichmöglichkeit, die für die gesamte Bevölkerung funktionieren würde. Was glaubt ihr denn passiert mit Bio, wenn 70 von den 80 Millionen Deutschen plötzlich alle Bio haben wollten. Dann wird Bio genau so fabrikmäßig hergestellt wie jetzt die sonstigen Lebensmittel, und da wird es auch dieselben Probleme geben.

Weniger ist halt oft mehr . . Auch beim Essen.

als etwas für eine Zeit lang abzuschwören, um es dann voll zu genießen. Das gilt für Futter, Genussmittel, GV und vieles weiteres mehr. Es formt auch den Charakter, und man lebt möglicherweise deswegen auch länger. Der menschliche Körper hat sich nicht über Millionen von Jahren dafür entwickelt, täglich bis zum Anschlag vollgestopft zu werden. Weniger ist mehr.

Obst, Gemüse, Getreide? Beim Brot/Gebäck beginnt das bereits mit dem Treibmittel. Da gibt es den Sauerteig, die Hefe und die Treibmittel der chemischen Industrie. Dann gibt es die Ester für die Streckung der Haltbarkeit, die selbst in Medikamenten zu finden sind, zur Verhinderung von Schimmel und Bakterien. Also wer vergiften will, weil er die Verbraucher hasst, findet immer eine Gelegenheit.

Ich habe sämtliche Fleischprodukte in den Müll geworfen und ich muss sagen, dass ich sehr gerne Fleisch esse, mal ein gutes Steak oder beim Griechen oder Yugoslawen ordentlich essen. Nach all den Skandalen ist mir nun doch der Appetit vergangen und das liegt insbesondere daran, dass ich in einem dioxinverseuchten Hasu aufgewachsen bin und um die Folgen weiss und, dass die GW für die Tonne sind!

Es wäre besser überall intensiv für eine ausgewogene Ernährung zu werben und auch zu erläutern warum diese die einzig vernünftige Möglichkeit der gesunden Ernährung darstellt. Sicher haben unterschiedliche Kulturkreise auch unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten und Speisepläne, jedoch hängt das meist mit natürlichen Gegebenheiten des Lebensraumes zusammen. Wenn es in unserem Alltag normal wäre, dass wir uns entsprechend den biologischen Anforderungen unseres Organismus ernähren, dann gäbe es auch keine Probleme. Aber leider interessiert das im schulischen und beruflichen Alltag kaum. Und deshalb werden die Möglichkeiten für eine korrekte Ernährung eher eingeschränkt als ausgebaut. Ernährungshilosophie ist Käse, aber ausreichend Wissen über unseren Körper und seine Bedürfnisse bringt was.

13.09.2010 | maulfaul123 | 1 Antwort

aber das würde hier zu weit führen. Mir sind die Menschen am sypatischsten, die das essen, was ihnen gerade schmeckt, dabei sich aber micht überessen. Ich denke, wenn man im Supermarkt oder dem Wochenmarkt nach Lust und Laune einkauft und dabei Maß hält, dann kann man damit sehr lange und angenehm leben, aber heute braucht ja jeder seinen Foodcoach. Guten Hunger-Kohlehydrat-Beilagen sind das Böse!

Genau das ist es.

Aber die meisten Menschen haben ja selbst beim Essen gier. Hineinstopfen was eben geht. Am amüsantesten ist es, die Mitmenschen am Büffet zu beobachten. Wie sich da manche den Teller so vollschlichten, dass nichts mehr draufgeht. Und dann noch nachfassen.

Ich koche sehr gerne. Aber ich habe in den letzten Jahren mehr auf weniger kalorienreiche Nahrung geachtet. Besonders die asiatische Küche hat bei mir verstärkt Einzug gehalten.

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    Fleischlose Ernährung schmackhaft gemacht

    Die Zeiten, in denen man seine Mitmenschen damit schocken konnte, Vegetarier zu sein, sind vorbei. Immer mehr Verbraucher interessieren sich für die Herkunft ihrer Nahrung und sind bereit, ihren Fleischkonsum zu reduzieren oder komplett einzustellen. Mit Verzicht von Genuss hat das aber wenig zu tun, wie wir euch mit richtig guten Rezeptideen zeigen wollen.

    Wie viele Menschen sich inzwischen vegetarisch ernähren, ist strittig - Statistiken zum Thema Vegetarismus in Deutschland schwanken zwischen 1,6 und 8 Prozent. Unstrittig ist aber, dass die Zahl der Vegetarier stetig steigt und die vegetarische Ernährung sich immer weiter verbreitet. Bücher, die sich mit der vegetarischen Ernährung beschäftigen, werden zu Bestsellern, der Vegetarierbund freut sich über immer mehr Mitglieder und viele deutsche Städte haben wöchentlich einen fleischlosen Tag in den Kantinen öffentlicher Einrichtungen eingeführt.

    Zudem steigt die Zahl der sogenannten Flexitarier. Diese ernähren sich zwar vorwiegend vegetarisch, machen für ihre Leibspeise aber auch schon mal eine Ausnahme. Dabei ist die vegetarische Ernährung natürlich viel mehr als nur eine Modeerscheinung. Die meisten Vegetarier sind Überzeugungstäter und ihre Beweggründe für eine vegetarische Lebensweise sind vielfältig – genau wie ihr Speiseplan.

    Vegetarier, Veganer und Co.

    Die unterschiedlichen Statistiken zur Anzahl der Vegetarier kommen wohl dadurch zustande, dass man die Frage, was genau ein Vegetarier eigentlich is(s)t, nicht ganz einfach beantworten kann. Manche bezeichnen sich schon als Vegetarier, obwohl sie eigentlich Pescetarier sind, die Fisch und Meeresfrüchte essen. Andere gehen soweit, nur diejenigen als Vegetarier zu bezeichnen, die auf alle Produkte verzichten, die von toten Tieren stammen. Die gängige Bezeichnung für den Großteil der Vegetarier ist Ovo Lacto Vegetarier: Sie verzichten auf Fleisch und Fisch, essen aber Milchprodukte und Eier. Werden auch zusätzlich keine Eier konsumiert, handelt es sich um einen Lacto Vegetarier, bei Milchverzicht um einen Ovo Vegetarier.

    Veganer wiederum sind besonders strenge Vegetarier, die auf alle tierischen Produkte, auch über reine Lebensmittel hinaus, verzichten – zum Beispiel auf Wolle und Leder. Ebenfalls beachten sollte man, dass nicht nur Fleisch, sondern auch Produkte wie Gelatine oder Kraftbrühe nicht vegetarisch sind. Käse wird von vielen Vegetariern gemieden, da viele Sorten Lab enthalten, ein Enzym, das aus dem Magen von Kälbern gewonnen wird. Falls ihr also vegetarischen Besuch bekommt, fragt einfach nach, zu welcher Art Vegetarier er gehört. Euer Gast wird es euch danken.

    Damit euch nichts fehlt: Rezeptideen satt

    Ein gerösteter Auberginenbratling mit karamellisierten Zwiebeln kann es locker mit einem traditionellen Burger aufnehmen und ein frisches Pesto genießen auch Fleischesser, ohne auch nur darüber nachzudenken, dass sie gerade eine vegetarische Mahlzeit zu sich nehmen. Häufig führt die Suche nach Rezeptideen den interessierten Vegetarier auch zu Zutaten, die er noch nie ausprobiert hat: Tempeh und Tofu, Seitan und Soja.

    Auch Gemüse und Getreidesorten, die man zwar kennt, aber selten nutzt, finden häufig ihren Weg in vegetarische Rezepte: Couscous und Bulgur, rote Linsen und Mangold, Amaranth, Topinambur oder Quinoa. Köstlichkeiten, die jedem beweisen, dass eine vegetarische Ernährung nicht weniger Genuss bedeutet und dass die vegetarische Küche mehr zu bieten hat als gedünsteten Brokkoli. Gerade Rezepte aus der indischen Küche sind häufig vegetarisch, denn in Indien sind bis zu 40 Prozent der Einwohner Vegetarier.

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    Fleischlos glücklich – das geht, wenn ihr eure Ernährung abwechslungsreich gestaltet. Setzt auf Obst- und Gemüsesorten mit hohem Eisengehalt wie beispielsweise Brokkoli, Endivien- und Feldsalat, Kresse, Mangold, Zucchini sowie Hülsenfrüchte. Um den Bedarf an Vitamin B12 zu decken, sollten Vegetarier regelmäßig Eier und Milchprodukte essen – wer diese nicht mag oder verträgt, sollte Vitamin B12 besser supplementieren. Kaum empfehlenswert ist hingegen die Ernährungsweise der sogenannten "Puddingvegetarier", die ihrem Namen alle Ehre machen und sich bevorzugt von Fertigprodukten ernähren. Dafür gibt es doch viel zu viele leckere Alternativen!

    Sojawurst in aller Munde

    Vegetariern wird häufig unterstellt, dass die vegetarische Ernährung nicht ausreichend Proteine liefert. In Wahrheit gibt es aber mehr als genügend Möglichkeiten, Fleisch als Proteinquelle zu ersetzen. Von allen pflanzlichen Alternativen enthält die Sojabohne am meisten Eiweiß und wird in einer Vielzahl von Produkten verwendet. Auch Weizenprodukte wie Seitan sind beliebte Eiweißquellen für Vegetarier.

    Wunderwaffe Tofu

    Tofu wird aus den Eiweißbestandteilen von Sojamilch hergestellt und in Blöcke gepresst. Man könnte ihn auch als Wunderwaffe der vegetarischen Ernährung bezeichnen, denn seine Verwendungsmöglichkeiten sind beeindruckend. Es gibt ihn in den unterschiedlichsten Ausführungen: Seidentofu, Räuchertofu, Nusstofu, Pilztofu oder naturbelassen.

    Naturbelassener Tofu ist besonders beliebt als Fleischersatz, da sein Geschmack zunächst recht neutral ist und er sehr gut den gewünschten Geschmack in vegetarischen Gerichten annimmt. Auch seine Konsistenz kann sehr unterschiedlich sein. Weicher Tofu eignet sich hervorragend für vegetarische Brotaufstriche und Desserts, fester Tofu behält auch beim Anbraten seine Struktur. Der ambitionierte Vegetarier kann seinen Tofu auch selbst herstellen – Tofu ist kalorienarm, cholesterinfrei und reich an hochwertigem Eiweiß.

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    Fermentierter Tempeh

    Tempeh ist ein Fermentationsprodukt aus Indonesien, für das Sojabohnen mit einem Edelschimmelpilz "geimpft" werden. Er ist bei weitem noch nicht so bekannt wie Tofu, obwohl er bekömmlicher ist. Tempeh ist besonders für diejenigen Vegetarier geeignet, die Tofu und andere Sojaprodukte schlecht vertragen.

    Praktisches Geschnetzeltes

    Auch Soja-Geschnetzeltes ist gut geeignet, um Fleisch vegetarisch zu ersetzen – sei es in der Bolognese oder im Gulasch. Man lässt es einfach 20 Minuten in Brühe einweichen und verarbeitet es anschließend wie Gehacktes.

    Seitan aus Weizeneiweiß

    Der Seitan kommt ursprünglich aus der chinesischen Küche und besteht nicht aus Soja, sondern aus Weizeneiweiß, dem sogenannten Gluten. Seitan hat eine sehr fleischähnliche Konsistenz – würzt man ihn entsprechend, kommt er diesem geschmacklich verblüffend nahe. Er ist optimal für alle Vegetarier, die sich ab und an auch vegetarische "Schnitzel" gönnen wollen. Seitan lässt sich recht einfach selbst herstellen, kann aber auch fertig im Biomarkt gekauft werden.

    Ovo Lacto Vegetarier können einen Großteil ihres Proteinbedarfs auch über Milch- und Eiprodukte decken. Ebenso enthalten Hülsenfrüchte und viele Getreidesorten hochwertiges Eiweiß. Außerdem sei angemerkt, dass man natürlich köstlich ohne "Ersatzprodukte" aus Soja vegetarisch kochen kann – mit Gemüse, Eiern und Milchprodukten sind eigentlich keine zusätzlichen Produkte notwendig, sie machen den Speiseplan nur abwechslungsreicher.

    Be veggie – mit Gerichten ohne Fleisch

    Chili NON carne

    Bester vegetarischer Nudelauflauf

    Vegetarischer Pizza-Dip - Pizza etwas anders

    Kloß mit Soß' vegetarisch

    Seitan - Geschnetzeltes mit Pilzen

    Roter Seitan mit Reis

    Vegetarische "Filetspitzen" Stroganoff mit Seitan und Pfifferlingen

    Tofu - Mango - Curry

    Misosuppe mit Gemüse und Tofu

    Brokkoli - Tofu - Pfanne mit Erdnusssoße

    Couscous-Bratlinge mit Käse

    Wirsingroulade mit Bulgur

    Bulgur - Linsen - Bällchen

    Möhren - Veggie - Burger

    Spinat gefüllt mit Halloumi

    Pochierte Eier im Nussmantel frittiert

    Zwiebelsuppe nach Art der legendären Pariser Marktfrauen

    Würzige Kartoffel-grüne Bohnen Pfanne

    Thailändischer Glasnudelsalat mit Gemüse

    Der Imam fällt in Ohnmacht

    Inspiration findet der vegetarische Hobbykoch auch in der orientalischen Küche oder auch viel näher: Die italienische Küche bietet mit Pasta und Risotto hervorragende Grundlagen für fleischlose Köstlichkeiten. Die große Herausforderung der vegetarischen Küche ist es, den Gerichten einen neuen Fokus zu geben. Während die Beilagen bei Gerichten mit Fleisch häufig die Aufgabe haben, dessen Geschmack zu untermahlen, spielen sie in der vegetarischen Küche die Hauptrolle. Die Auswahlmöglichkeit an vegetarischen Zutaten ist schier unendlich. In jedem gut sortierten Supermarkt findet man heute eine bunte Vielfalt an Zutaten, mit deren Hilfe der Beilagen-Vergleich gar nicht erst aufkommt.

    Sirid Ellermeyer

    Der schönste Ort im Haus ist noch immer die Küche. Am besten mit Auflauf im Ofen und Lieblingsmenschen am Küchentisch.

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  • Ovo, Lacto oder lieber Pudding?

    2. Teil: Gemäßigte Vegetarier - Ovo, Lacto, Pesco oder Pudding?

    Die in unserem alltäglichen Sprachgebrauch übliche Verwendung des Wortes "Vegetarier" ist nicht exakt - und ein Ärgernis für all jene, die in ihrer tierlosen Ernährung rigoros sind. Schon der gemeine Vegetarier, der sich als solcher bezeichnet, muss korrekterweise in verschiedene Untergruppen gepackt werden. Diese kennzeichnet man durch eine entsprechende Vorsilbe, die darauf hinweist, welche Produkte tierischen Ursprungs man nicht aus dem Speiseplan verbannt hat. Gemäß diesen Regeln gibt es:

    • Ovo-Lacto-Vegetarier: Sie verzichten auf Fleisch, Geflügel und Fisch, nicht aber auf Eier oder Milchprodukte.
    • Ovo-Vegetarier: Sie schließen alle tierischen Produkte aus, verzichten aber nicht auf das Frühstücksei.
    • Lacto-Vegetarier: Eier von Hennen sind nicht im Speiseplan erlaubt, dafür machen diese Vegetarier vor Milchprodukten nicht halt.

    Eine weitere interessante Ausprägung des gemäßigten Vegetarismus - obwohl man sich in Vegetarierkreisen nicht ganz einig darüber ist, ob man deren Anhänger überhaupt zu seinesgleichen zählen möchte - ist der Pescetarismus. Nach der Vorsilben-Methode könnte man Pescetarier als Ovo-Lacto-Pesco-Vegetarier bezeichnen: Denn Pescetarier verzichten genaugenommen nur auf Fleisch von Warmblütern, nicht aber auf Fisch, und auch nicht auf Nahrungsmittel wie Eier, Honig oder Milch.

    Eine andere Form des gemäßigten Vegetarismus ist vor allem unter Jugendlichen sehr beliebt - vor allem, weil sie so schön einfach wie verlockend zugleich ist. Pudding-Vegetarier ernähren sich zwar fleischlos, ansonsten halten sie aber nicht allzuviel von Verzicht und Disziplin. Fleischlos ernährt man sich als Pudding-Vegetarier hauptsächlich aus ethischen und moralischen Gründen, die Gesundheit aber steht im Hintergrund. Die Wurst-Theke ist also tabu, das Süßigkeitenregal wird durchaus sehr gerne besucht. Auch fleischlose Fertigprodukte sind in Ordnung, die Obst-und-Gemüse-Abteilung ist nicht ganz so wichtig.

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    Artikelauswahl nach Schlagworten:

    2014-09-27 16:20 (Kommentare: 0)

    Vegetarisch hilft bei Dialyse

    Vegetarische Ernährung senkt Sterblichkeit bei nierenbasierter Knochenerkrankung

    Dialysepatienten mit nierenbasierten Knochenerkrankungen können durch eine vegetarische Ernährung ihre Lebenserwartung erhöhen. Dies ist das Ergebnis einer neuerlichen Studie eines indischen Forscherteams.

    2014-07-19 12:16 (Kommentare: 1)

    Vegetarier konsumieren weniger Eier und Milch als Fleischesser

    Essen Vegetarier, die auf Fleisch und Fisch verzichten, einfach mehr Milch und Eier und tragen insofern weder zum Umweltschutz noch zur Reduktion von Tierleid bei? Eine neue Studie zeigt für vegetarisch lebende Jugendliche in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA), dass vegetarisch lebende Jugendliche nicht mehr, sondern weniger Milch und Eier konsumieren. Damit befinden sich diese vegetarisch lebenden Jugendlichen bereits auf dem Weg in Richtung einer veganen Lebensweise, die in noch höherem Ausmaß Tiere und Umwelt schützt.

    2014-07-16 09:08 (Kommentare: 1)

    Echte Vegetarier ekeln sich häufiger vor Fleisch als Teizeit-Vegetarier

    Wieso essen manche selbstbezeichneten Vegetarier Fleisch?

    Immer wieder wird das Phänomen beobachtet, dass Menschen angeben, sich vegetarisch zu ernähren, obwohl bei Abfrage konkret konsumierter Lebensmittel auch Fleisch benannt wird. Was ist die Ursache hierfür? Eine neuere Studie zeigt, dass diese sogenannten Semi-Vegetarier oder Teilzeit-Vegetarier offenbar grundsätzlich die ethischen Motive vegetarisch lebender Personen teilen, dass ihnen aber das Erleben von EKel als Schutz vor einem Rückfall in Fleischkonsum fehlt.

    2014-07-09 16:34 (Kommentare: 0)

    Die Hälfte aller selbst bezeichneten „Vegetarier“ ernährt sich nicht vegetarisch – woran liegt dies und wie ist damit umzugehen?

    Fast die Hälfte aller Menschen, die sich als Vegetarier bezeichnen, ernähren sich in Wirklichkeit nicht vegetarisch. Dies zeigt eine neuere niederländische Studie. Woran liegt dieses auf den ersten Blick seltsame Phänomen? Offenbar daran, dass Menschen ihre Einstellungen zu Fleisch und Vegetarismus bereits geändert haben, dies aber noch nicht konsequent im Verhalten zeigen. Wichtig ist es für die Verbreitung des Vegetarismus, auf diese Menschen zuzugehen und ihnen Hilfestellung zu geben, ihre vegetarische Einstellung auch tatsächlich umzusetzen, ihnen also zu helfen, sich vegetarisch zu ernähren. Der Wechsel zu einer vegetarischen Ernährung kann geichzeitig im Sinne einer gestuften Veränderung ein Zwischenschritt zur veganen Ernährung im Sinne eines konsequenten Vegetarismus sein

    2014-07-09 16:10 (Kommentare: 0)

    Vegetarismus ist ein sinnvoller Schritt gegen Krebs

    Krebsdiagnose ist Anreiz für einen Wechsel zur vegetarischen Ernährung

    Eine neue niederländische Studie zeigt, dass die Diagnose einer Krebserkrankung für Menschen ein Anreiz sein kann, sich vegetarisch zu ernähren. Vor dem Hintergrund von Studien, die auf einen Schutz vor Krebs durch eine vegetarische und insbesondere durch eine vegane Ernährung hinweisen, ist dies nachvollziehbar und sinnvoll.

    2014-06-27 17:04 (Kommentare: 1)

    Indien ist das große Land der Vegetarier (Bildquelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/User:NordNordWest)

    Abkehr vom Vegetarismus macht Inder dick und herzkrank

    In Indien ist eine Abnahme vegetarischer Ernährungsweisen und eine Zunahme von Übergewicht und Herzerkrankungen zu beobachten. Eine neue epidomiologische Studie zeigt, dass beides offenbar miteinander zusammen hängt. Mit der Erosion der vegetarischen Ernährung wird die maßgebliche Errungenschaft Indiens, das Land mit dem weltweit größten Vegetarier-Anteil zu sein, gefährdet.

    2014-06-17 18:32 (Kommentare: 1)

    Bildquelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Ardo%20Beltz

    Vegetarisch? Aber bitte mit Bohnen!

    Bohnen sind überaus wertvoll für die vegetarische Ernährung. Zu dieser Schlussfolgerung gelangt ein neuer wissenschaftlicher Überblicksartikel, der soeben im Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde. Gerade für die vegetarische und vegane Ernährung stellen Bohnen ein weltweit geradezu unverzichtbares, leicht anbaubares, leicht zu erntendes, leicht zu lagerndes und leicht zu transportierendes Lebensmittel dar.

    2014-06-06 18:28 (Kommentare: 0)

    Vegetarisch und insbesondere vegan zu leben, schützt vor Krebs (Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Suhadi_Sadono)

    Neue Studie: Vegetarismus senkt das Krebsrisiko

    Eine neue Studie zum Einfluss der Ernährung auf das Krebsrisiko zeigt, dass Fleischverzicht das Krebsrisiko senkt. Während auch Pescetarier (Fischesser) im Vergleich zu Fleischessern ein geringeres Krebsrisiko aufweisen, wird für vegan lebende Personen das deskriptiv geringste Krebsrisiko erkennbar.

    2014-05-17 15:17 (Kommentare: 2)

    Gemüse lässt uns lange leben

    Obst & Gemüse essen und lange leben

    Eine neue Studie zeigt, dass ein hoher Gemüsekonsum und ein hoher Konsum von frischem und getrocknetem Obst die Lebenserwartung erhöht. Dieser Anforderung kann am besten durch eine vegetarische und in noch höherem Ausmaß durch eine vegane Ernährung entsprochen werden, da sich diese Ernährungsformen vorwiegend (vegetarisch) oder sogar ausschließlich (vegan) auf pflanzliche Lebensmittel begründen.

    2014-04-30 14:38 (Kommentare: 0)

    Vegetarisch schützt vor Diabetes

    Vegetarische Ernährung ist gut gegen Diabetes

    Zwei neue Studie belegen erneut, dass eine vegetarische Ernährung vor einer Diabetes II Erkrankung schützt und sich zudem günstig auf den Verlauf einer bereits bestehenden Diabetes II Erkrankung auswirkt. Die beiden neuen Studien untersuchten allerdings nicht zusätzlich die Auswirkungen einer 100% pflanzlichen, also rein veganen Ernährung, wobei vorherige Studien aber auf einen besonders starken Schutzeffekt einer veganen Ernährung hinweisen.

    2014-04-19 09:50 (Kommentare: 0)

    Fleischesser verleugnen ihre eigenen Bedenken gegen Fleischkonsum

    Eine neue psychologische Studie zeigt, dass Fleischessern grundsätzlich bewusst ist, dass es nicht richtig ist, Fleisch zu essen. Um ihren Flesichkonsum dennoch aufrechterhalten zu können, reagieren Flesichessern mit Strategien der Verleugnung, Verdrängung und Rechtertigung. Die bloße Die Anwesenheit einer vegetarisch lebenden Person genügt, um diese Verzerrungsprozesse, die vor kognitiver Dissonanz und resultierender Anspannung schützen, zu aktivieren.

    2014-04-11 14:16 (Kommentare: 0)

    Für die Brustkrebsprävention ist die Vermeidung tierischer Fette sinnvoll

    Tierische Fette erhöhen das Brustkrebsrisiko

    Eine neue Studie zeigt, dass Fettkonsum und insbesondere der Konsum gesättigter Fette das Risiko für Frauen erhöht, an zwei von drei Brustkrebs-Arten zu erkranken. Da gesättigte Fette vor allem durch eine fleischbasierter Ernährung aufgenommen werden, aber sich ebenfalls in Milchprodukten finden, stützt die Studie die Postulierung einer strikt vegetarischen (veganen) Ernährung zur Brustkrebsprävention. Dies konvergiert mit Befunden anderer Studien, die aufzeigen, dass das Krebsrisiko im Allgemeinen und auch das Risiko für frauenspezifische Krebsarten durch eine strikt vegetarische Ernährung im Sinne des Veganismus gemindert wird.

    2014-03-31 15:15 (Kommentare: 0)

    Gefährden Vegetarier ihre Gesundheit?

    Eine neue Studie aus Österreich scheint zu implizieren, dass vegetarisch lebende Personen ihre Gesundheit schädigen. Vegetarisch lebende Studienteilnehmer seien demnach häufiger an Allergien, Krebs und psychischen Störungen erkrankt gewesen als ihre fleischessenden Landsleute. Grund für einen Paradigmenwechsel? Keineswegs, denn die Studie ist wissenschaftlich wertlos. Oft wechseln gerade Menschen, die krank sind, zu einer vegetarischen Ernährung. Indem die Autoren es versäumten, den Beginn der erfassten Erkrankungen mit dem Beginn der vegetarischen Ernährung abzugleichen, haben sie in wissenschaftliche Sprache verkleidete Zeitverschwendung betrieben. Vegetarier brauchen über den Befund dieser Studie insofern nicht beunruhigt zu sein. Nach wie vor zeigt die überwältigende Mehrheit wissenschaftlicher Studien, dass Fleischverzicht der Gesundheit förderlich ist.

    2014-01-14 16:41 (Kommentare: 1)

    Gute Nachricht für Vegetarier und Veganer: Fruchtsaft wird zunehmend tierfrei (Bildquelle John M P Knox http://www.flickr.com/photos/87839404@N00)

    Fruchtsäfte werden vegetarisch

    Die Kampagne von Foodwatch und Vebu gegen versteckte Tierprodukte in scheinbar vegetarischen und veganen Lebensmitteln zeigt Wirksamkeit. So sind nach Herstellerangaben die Fruchtsäfte von Eckes Granini (Hohes C), Milram und Valensina mittlerweile tierfrei und insofern für vegetarisch und vegan lebende Menschen geeignet.

    2013-12-06 15:30 (Kommentare: 1)

    Fleischkonsum zerstört weltweit Landflächen (Bildquelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Kandschwar)

    Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit: Vegetarisch und vegan sind wirksamer als Stopp von Lebensmittelverschwendung

    Eine neue wissenschaftliche Studie zeigt, dass der Wechsel zu einer vegetarischen und insbesondere zu einer veganen Ernährung dem Umweltschutz und auch dem Kampf gegen den Hunger mehr dient als ein Fokus auf den Abbau von Lebensmittelverschwendung.

    2013-11-07 10:42 (Kommentare: 0)

    Ethsicher Vegetarismus ist besonders stabil

    Ethisch motivierte Vegetarier sind überzeugter als gesundheitlich motivierte Vegetarier

    Wer aus ethsichen Gründen vegetarisch lebt, ist besonders überzeugt von der vegetarischen Lebensweise, hält diese besonders konsequent ein und lebt auch länger vegetarisch als Personen, die ausschließlich oder vorwiegend aus gesundheitlichen Gründen vegetarisch leben. Dies ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Befragung, die in Appetite veröffentlicht wurde.

    2013-10-20 10:11 (Kommentare: 0)

    Vegetarische Ernährung für Menschen mit Übergewicht hilfreich

    Eine neue experimentelle Untersuchung zeigt, dass an Diabetes und Bluthochdruck leidende Menschen mit Adipositas vom Wechsel zu einer vegetarischen, fleischlosen Ernährung schnell gesundheitlich profitieren.

    2013-10-10 18:42 (Kommentare: 1)

    Fleisch trocknet unsere Felder aus (Bildquelle: Roger McLassus)

    Esst kein Fleisch – spart Wasser!

    Eine neue Studie zeigt, dass Fleischverzicht zu einer bedeutsamen Einsparung von Wasser führt. Die Verfügbarkeit über sauberes Wasser ist ein wichtiges Gegenwartsthema und wird in der Zukunft an Aktualität weiter zunehmen. Die Entscheidung, vegetarisch oder noch besser vegan zu leben, ist der individuelle Beitrag, den jeder einzelne Mensch für eine ökologisch und sozial verträgliche Welt bereits heute leisten kann.

    2013-09-25 18:28 (Kommentare: 0)

    "Vegetarisch", "vegan", "nicht-vegetarisch" - Bundesrat fordert Kennzeichnung

    Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, sich für eine Deklarationspflicht von Lebensmitteln als "vegetarisch", "vegan" oder "nicht vegetarisch" auf europäischer Ebene einzusetzen und bis zu deren Umsetzung eine nationale Regelung zu prüfen. Deutlich wird: Die Politik beginnt, den Vegetarismus zu entdecken!

    2013-09-15 13:14 (Kommentare: 0)

    Fleisch erzeugt Mundkrebs

    Nach einer neuen Studie erhöht Fleischkonsum das Risiko, an oralem Krebs zu erkranken. Dies betrifft rotes Fleisch ebenso wie Geflügelfleisch. Demgegenüber senken Obst und Wurzelgemüse das Krebsrisiko. Besonders riskant ist es nach den Studienbefunden, sowohl Fleisch zu essen als auch zu rauchen.

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    Vegetarier konsumieren weniger Eier und Milch als Fleischesser

    2014-07-19 12:16 (Kommentare: 1)

    Vegetarier verzichten auf den Konsum von Fleisch, die überwältigende Mehrheit konsumiert aber als ovo-laco Vegetarier weiterhin Milch und Eier. Weniger als 10% sich vegetarisch ernährender Personen sind Veganer, verzichten also auch auf Milch und Eier. Außerdem gibt es noch lacto Vegetarier, die nur Milch und keine Eier, sowie ovo Vegetarier, die nur Eier, aber keine Milch konsumieren.

    Die Nutztierhaltung ist mit enormen Belastungen für die Umwelt verbunden. Sie führt ebenfalls zu enormen Tierleid. Vegetarier wollen typischerweise diesem Tierleid und der durch die Nutztierhaltung bedingten Umweltzerstörung entgegen wirken, halten aber dennoch am Konsum von Milch und/oder Eiern fest. Veganer ziehen demgegenüber aus ihrer Intention, Tierleid beenden und die Umwelt zu schützen, den Schluss, dass hierfür eine vegane Ernährung und Lebensweise, die konsequent auf Tierprodukte verzichtet, notwendig ist.

    Ist ein nicht-veganer Vegetarismus ein Fortschritt oder wird einfach nur der Verzicht auf Fleisch und Fisch durch einen erhöhten Konsum von Milch und Eiern ersetzt?

    Mit dieser Frage beschäftigte sich eine aktuelle Untersuchung, die vor kurzem im Fachjournal "The Journal of the Federation of American Societies for Experimental Biology" veröffentlich wurde. Untersucht wurden Jugendliche beider Geschlechter, die entweder Fleischesser waren oder sich vegetarisch ernährten.

    Im Ergebnis zeigte sich, dass die vegetarisch essenden Jugendlichen im Vergleich zu den fleischessenden Jugendlichen weniger Milch und weniger Eier konsumierten. Demgegenüber war der Konsum von Fleischersatz, Obst, Soja, Müsli, Hülsenfrüchten und Nüssen erhöht. Reduziert war bei den vegetarisch lebenden Jugendlichen außerdem der Konsum von gesüßten Getränken, Kaffee und Tee, sowie von Süßwaren.

    Insgesamt praktizierten die vegetarisch lebenden Jugendlichen mit ihrem hohen Obstkonsum, dem erhöhten Soja-Konsum, sowie dem Konsum von Nüssen und Hülsenfrüchten eine Ernährungweise, die einen besonders hohen Gesundheitswert aufweist.

    Vor dem Hintergrund des Verzichtes auf Fleisch und der gleichzeitigen Senkung des Konsums von Milch und Eiern ist die vegetarische Lebensweise aus tierrechtlicher, ökologischer und entsprechend auch aus veganer Sichtweise als ein Fortschritt zu bewerten. Dies stützt die auch von Vegetarier.eu vertretene Auffassung, dass der Veganismus im Spektrum des Vegetarismus angesiedelt ist, innerhalb dieses Spektrums aber eine besonders konsequente Umsetzung der von Vegetariern und Veganern geteilten Zielsetzungen beinhaltet.

    Die Reduktion des Milch und Eierkonsums durch vegetarisch lebende Personen erhöht die Aussichten, dass diese für eine vegane Lebensweise gewonnen werden können, die in noch höherem Ausmaß den Zielen des Tierschutzes und der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen auf unserem Planeten dienlich ist als eine vegetarische Ernährung.

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    Kommentar von Antonietta | 20.07.2014

    - Männliche Küken werden direkt nach der Geburt getötet

    - Den Legehennen wird unter Schmerzen der Schnabel gekürzt

    - In der Natur legen Hühner einmal im Jahr Eier

    - Heutige "Lege-"hennen sind soweit qualgezüchtet, dass sie fast jeden Tag ein Ei legen müssen

    - Durch den Dauerstress kommt es zum Federrupfen, bis hin zum Töten der Artgenossen

    - Nach ca. 15 bis 18 Monaten werden die Legehennen geschlachtet, da die Legeleistung nachlässt

    Vegetarische Ernährung

    Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Ausdruck hierfür ist auch die breite Palette an alternativen Ernährungsformen: Menschen, die „anders“ essen als die Mehrheit. Ihre Beweggründe sind dabei individuell sehr unterschiedlich. Der Begriff „Vegetarismus“ geht auf den Begründer des klassischen Vegetarismus, den Philosophen Pythagoras, zurück. Vegetarische (auch vegetabile) oder vegane Ernährungsformen haben das Meiden von Fleisch sowie weiterer tierischer Produkte wie Milch, Käse und Eiern bis hin zu Honig gemeinsam . . .

    Manchen geht es um persönliche Geschmacksvorlieben. Andere entscheiden sich aus moralischen, gesundheitlichen, ökologischen, ökonomischen, philosophischen oder auch religiösen Gründen dazu, sich alternativ zu ernähren. Im Idealfall ist die gewählte Ernährungsweise als Dauerernährung geeignet. Man versteht darunter also keine Diät zur Gewichtsreduktion.

    Ganz ohne Fleisch

    Abgeleitet ist es vom lateinischen Wort „vegetare“, bedeutet „beleben“ und beschreibt den Umstand, dass neben pflanzlichen Lebensmitteln nur Produkte des lebenden Tieres verzehrt werden. Hinter dem Begriff Vegetarismus verbirgt sich eine sehr heterogene Gruppe. Wie schon Pythagoras beschrieb, ist den verschiedenen Varianten auch heute noch das Meiden von Produkten toter Tiere gemeinsam. Darunter fallen Fleisch aller Tierarten, Fisch und Meeresfrüchte sowie sämtliche daraus hergestellte Lebensmittel. Unterschiede bestehen bei den Vegetarismusformen im Umgang mit Eiern, Milch und Milchprodukten („ovo“ = Eier, „lakto“ = Milch) sowie gegebenenfalls auch Honig.

    Vegetarisch oder vegan?

    Neben pflanzlichen Lebensmitteln stehen beim Ovo-Lakto-Vegetarismus Eier, Milch und Milchprodukte auf dem Speiseplan, Lakto-Vegetarierinnen/-Vegetarier essen keine Eier, wohl aber Milch und Milchprodukte. Umgekehrt verhält es sich bei Ovo-Vegetarierinnen/-Vegetariern, die keine Milch und Milchprodukte verzehren, Eier aber schon. Im Gegensatz dazu lehnen Veganer den Konsum jeglicher Produkte tierischer Herkunft ab – dies kann u.a. auch Honig sowie Gebrauchswaren vom Tier (Leder, Wolle, Pelz, Daunen, Seide) umfassen.

    Fleisch sowie tierische Produkte toter Tiere, wie z.B. Schmalz, Gelatine

    Quelle: „Alternative Ernährungsformen“, Leitzmann, Keller, Hahn (2005). * als Lebensmittel und Zutaten.

    Im Zusammenhang mit Vegetarismus sind auch jüngere Begriffe wie Flexitarismus, Pesco- oder Pollo-Vegetarismus geläufig. Diese Ernährungsformen sind jedoch per definitionem nicht vegetarisch, denn es werden – wenn auch nur gelegentlich und in geringen Mengen – Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte bzw. Huhn gegessen.

    Der Begriff des Pudding-Vegetarismus beschreibt vielmehr die ungünstige Umsetzung einer vegetarischen Lebensweise. Dabei wird zwar rein vegetarisch gelebt, die Ernährung jedoch einseitig zusammengestellt. Meist wird dadurch nur wenig an nährstoffreichen Lebensmitteln und viel an hoch verarbeiteten Produkten gegessen. Häufiger Verzehr von Süß- und Mehlspeisen formte vermutlich den Begriff „Pudding-Vegetarismus“.

    Vegetarisches für Babys ungeeignet

    Laut den österreichischen Beikostempfehlungen ist eine vegetarische Ernährung des Säuglings ohne Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte sowie daraus hergestellter Produkte nicht empfehlenswert. Möchten Eltern dies dennoch tun, sollten sie sich unbedingt von einer Ärztin/einem Arzt oder einer auf Ernährung spezialisierten Fachkraft beraten lassen. Wird in der Babykost auf Fleisch verzichtet, sollte es laut Beikostempfehlungen durch eiweißreiche Lebensmittel wie Tofu, Hülsenfrüchte oder Hühnerei ersetzt werden. Außerdem sollte auf die Zufuhr energie- und nährstoffreicher Lebensmittel wie z.B. Hülsenfrüchte, Tofu und Avocado geachtet werden, um beim Säugling eine adäquate Entwicklung sicherzustellen.

    Hinweis Im Gegensatz zur veganen Ernährung (rein pflanzlich) ist eine ovo-lakto-vegetarische Kost mit Eiern, Milch und Milchprodukten für werdende und stillende Mütter sowie für Kinder und Jugendliche geeignet, vorausgesetzt die Zusammenstellung der Nahrung ist ausgewogen und abwechslungsreich.

    Das sollten Vegetarierinnen/Vegetarier beachten

    Auch bei vegetarischer Ernährungsweise gelten die Grundprinzipien der Österreichischen Ernährungspyramide. Je nach gewählter Ausprägung (mit/ohne Milch, mit/ohne Eier, mit/ohne Fisch etc. ) entfallen jedoch ein bis mehrere Lebensmittelgruppen, die durch andere Gruppen ausgeglichen werden sollten.

    Abwechslungsreich und vielseitig essen

    Versuchen Sie, sich möglichst abwechslungsreich zu ernähren. Je einseitiger die Kost, also je mehr Lebensmittelgruppen wegfallen, umso höher ist die Gefahr einer Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen.

    Proteinergänzungswirkung ausnutzen

    Vitamin B12 bedenken

    Schwachstelle Eisen beachten

    Pflanzliches Eisen wird schlechter vom Körper aufgenommen als das aus tierischen Quellen wie Fleisch oder Fisch. Um die Verwertung des Eisens zu verbessern, ist es hilfreich, gleichzeitig viel Vitamin C aufzunehmen, z.B. mit einem Glas Orangensaft. Gute pflanzliche Quellen sind Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide sowie diverse Gemüsesorten wie Erbsen, Spinat, Mangold, Vogerlsalat, Zucchini, Schwarzwurzel, Fenchel. Insbesondere vegetarisch lebende Schwangere sollten auf gute Eisenreserven achten, da der Fötus von den mütterlichen Reserven zehrt. Eine Eisensupplementierung sollte unbedingt mit einer Ärztin/einem Arzt besprochen werden. Näheres zu pflanzlichen Eisenquellen und -versorgung erfahren Sie unter Eisen.

    Wichtige Omega-3-Fettsäuren aufnehmen

    Da die meisten Vegetarierinnen/Vegetarier auch keinen Fisch essen, erfolgt die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren über pflanzliche Öle wie Raps-, Soja-, Walnuss- und Leinöl sowie Walnüsse. Allerdings ist die Umwandlung von α-Linolensäure in Eicosapentaen- und Docosahexaensäure (DHA) begrenzt. Abhilfe können Mikroalgenöle schaffen, die DHA enthalten.

    Im Freien gut versorgt – Vitamin D

    Bei Lakto- und Ovo-Lakto-Vegetarismus tragen Milch und Milchprodukte bzw. auch Eier sowie Speisepilze wie z.B. Champignons oder Eierschwammerl zu einem geringem Ausmaß zur Vitamin-D-Versorgung bei. Ausreichend Aufenthalt im Freien ist bei allen Formen des Vegetarismus für eine bedarfsdeckende Eigensynthese von Vitamin D besonders wichtig.

    Zink bei Kindern und Jugendlichen

    Bei vegetarisch ernährten Kindern und Jugendlichen ist neben den genannten Stoffen speziell auch auf eine bedarfsdeckende Zufuhr an Zink zu achten. Die Bioverfügbarkeit aus pflanzlichen Lebensmitteln ist relativ gering, d.h. , der Körper kann es schlechter verwerten als aus tierischen Lebensmitteln. Zinkreiche Lebensmittel sind z.B. Milchprodukte, Eier, Vollkorngetreide, Gemüse wie z.B. Pastinaken, Kohlsprossen sowie Steinpilze. Beachten Sie, dass Tannin z.B. aus Kaffee und Tee oder auch Phytinsäure in pflanzlichen Lebensmitteln die Aufnahme herabsetzt. Tierisches Protein (Milch, Eier) verbessert die Aufnahme von Zink aus phytinsäurehältigen Lebensmitteln wie z.B. Vollkorngetreide.

    Schau genau – verstecktes Tierisches

    Häufig verstecken sich in vermeintlich vegetarischen Produkten tierische Bestandteile wie Gelatine, Schmalz, Hühnersuppe, Rinderextrakt etc. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte daher unbedingt Lebensmitteletiketten studieren.

    Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

    zuletzt aktualisiert 01.12.2016

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    Übergewicht – so beugen Sie vor!

    Die besten Maßnahmen gegen Übergewicht sind eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung. Der nach dem BMI -Modell definierte Bereich des Normalgewichtes lässt für persönliche Freiheiten und Vorlieben reichlich Spielraum.

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