среда, 9 мая 2018 г.

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Bio-Eier, Freilandeier, Bodenhaltung – welche Eier soll ich kaufen?

Ob zu Ostern oder im restlichen Jahr: wir Deutsche essen jede Menge Eier. Wie unterscheidet man Bio-Eier von Freilandeiern und vermeidet Käfigeier? Was bedeutet der Code auf dem Ei? Und wie zuverlässig sind diese Angaben?

Deutsche essen durchschnittlich knapp 220 Eier pro Jahr und Kopf, insgesamt etwa 15.000.000.000 (15 Milliarden) Stück. Zu Ostern essen wir besonders viele – Zeit also, sich über die Qualität, Herkunft und Entstehung der Eier Gedanken zu machen. Aus aktuellem Anlass: Hier findest Informationen zum jüngsten „Gift-Eier-Skandal“ mit dem Insektizid Fipronil und Hinweise zur Film-Doku „Die Eierlüge“.

Welche Eier kaufen? Hier die wichtigsten Tipps:

  1. Kaufe stets Bio-Eier.
  2. Weiche nur in besonderen Fällen auf Freilandeier aus.
  3. Meide Eier aus Bodenhaltung.
  4. Achte auch bei verarbeiteten Produkten auf das grüne EU-Bio-Siegel.
  5. Meide Billig-Eier.

Immerhin: In Deutschland kommen die meisten Eier aus heimischer Produktion, etwa 75 Prozent. Aus Bio- oder wenigstens Freiland-Haltung stammen indes längst nicht alle, wie beim Ei(n)kauf jeder selbst am Eier-Code erkennen kann.

Der Code auf dem Ei: Was heisst „0-DE-1234567“?

Seit 2004 haben Eier eine einheitliche Kennzeichnung. Die führende Ziffer des Eiercodes informiert dabei über eine der vier Haltungsformen:

Das Kürzel des Produktionslandes zeigt, aus welchem EU-Land das Ei kommt:

  • DE = Deutschland
  • AT = Österreich
  • IT = Italien
  • NL = Niederlande
  • etc.
Ei-Kennzeichnung, Bio-Eier erkennst du an der 0-… ((C) utopia)

„0-DE-1234567“ ist also ein Bio-Ei aus Deutschland. Vorsicht: Das gilt nur für den Aufdruck auf dem Ei selbst! Es kann gut sein, dass ein ähnlicher Code auf der Verpackung DE (als Ort der Verpackung) ausweist, während die Bio-Eier jeweils ein NL tragen (weil Hennen im Nachbarland sie legten).

Der mehrstellige Code am Ende (im Beispiel: „1234567“) verrät, aus welchem Bundesland und von welchem Produzenten die Eier stammen. Ohne Hilfsmittel ist dieser Zahlencode allerdings schwer zu durchschauen – hier hilft die iPhone-App Eiercode oder die Webseite was-steht-auf-dem-ei.de.

Code 0 – Bio-Eier sind die besseren Eier

Bei der Produktion von Bio-Eiern gelten die strengsten Regeln. Die Legehennen dürfen nicht in Käfigen gehalten werden, sondern nur in offenen Ställen mit Auslauf. Der Stall muss Sitzstangen haben – jede Henne hat ein Recht auf 18 Zentimeter Sitzstange – und zu einem Drittel mit Stroh, Holzspänen, oder Sand ausgestreut sein. Im gesamten Stall dürfen nicht mehr als 3000 Hennen wohnen. Man trennt außerdem zwischen Stall und ständig verfügbarem Auslauf: im Stall dürfen sich maximal 6 Hühner einen Quadratmeter teilen (weitere 6 auf einer Stange), im Auslauf müssen jedem Huhn vier weitere Quadratmeter zur Verfügung stehen.

Außerdem gelten die Regeln der ökologischen Landwirtschaft, wichtig etwa beim Futter: Statt aus industriellen Abfallfetten stammt das Fett im Futter hier beispielsweise aus ökologisch erzeugten Pflanzenölen, Gentechnik ist nicht erlaubt, kranke Tiere sind mit Naturheilmitteln zu kurieren. Anders als bei den übrigen Haltungsarten dürfen die Schnäbel hier nicht systematisch gekürzt werden.

Derzeit werden die EU-Regeln überarbeitet, zu befürchten ist, dass sie aufgeweicht werden.

Code 1: Freilandhaltung ist Auslauf ohne Bio

Auch bei der Freilandhaltung darf man die Hennen nicht in Käfigen halten, sondern nur in Ställen mit Auslauf. Allerdings haben die Hennen bei Freilandeiern weniger Platz: Im Stall müssen sich 9 Hühner einen Quadratmeter teilen (Bio: 6 Hühner). Erst im tagsüber unbegrenzt zugänglichen Auslauf stehen bei Freilandeiern jedem Huhn – wie bei Code 0 – vier weitere Quadratmeter zur Verfügung. Die Auslauffläche sollte größtenteils bewachsen sein, in der Praxis wächst dort aber wegen des Hühnerkotes nicht mehr viel.

Der entscheidende Unterschied ist, dass für die Legehennen bei Freilandeiern kein Bio-Futter verwendet werden muss. So kam seinerzeit auch der Eier-Doxin-Skandal zustande: Dem Futter wurden technische Fette (u.a. Reste aus industrieller Produktion von Diesel) beigemischt – Prost Mahlzeit!

So sind Freilandeier ethisch sicher besser als Käfigeier – aber Bio-Eier sind eben besser.

Code 2: Bodenhaltung klingt besser, als sie ist

„Bodenhaltung“ klingt halbwegs natürlich. Ist sie aber nicht. Neun Hennen teilen sich bei Bodenhaltung einen Quadratmeter. Nur innerhalb ihrer geschlossenen Ställe dürfen sie sich „frei“ bewegen.

Der „Boden“ ist bei der Bodenhaltung keineswegs das, was wir darunter verstehen: Es können nämlich auch drei Etagen sein, dann teilen sich 18 Hühner einen Quadratmeter Stallgrundfläche („Volierenhaltung“). Oft handelt es sich um Gitterroste, damit der Kot hindurchfallen und automatisiert von den Hennen getrennt werden kann, sofern er eben nicht an den Hennen kleben bleibt.

Anders als bei Bio- oder Freilandhaltung haben Hennen bei Bodenhaltung darüber hinaus keinen Auslauf, es gibt nur einen Scharrbereich mit Streu. Das Futtermittel kann von sonst woher kommen. Kurzum: Code-2-Hühnereier aus Bodenhaltung kann man guten Gewissens nicht kaufen.

Code 3: Kleingruppenhaltung/Käfighaltung

Die konventionelle „Käfighaltung“ existiert in der EU begrifflich nicht mehr, heute gibt es nur noch die „Kleingruppenhaltung“, die natürlich auch eine Käfighaltung ist. Hinzu kommt, dass diese Haltungsbedingungen bundesweit unterschiedlich geregelt sind, ausgehend von der Tierschutznutztierhaltungsverordnung, deren Lektüre wenig Spaß macht und die an vielen Stellen vage bleibt. Code-3-Eier sollte man auf jeden Fall meiden, doch im direkten Handel findet man sie ohnehin kaum noch.

Wer isst freiwillig die Käfigeier?

Wir alle – ohne es zu wissen. Zwar findet man im direkten Handel kaum noch Käfigeier. doch einer Packung Eiernudeln sieht man nicht an, was für Käfigeier darin verrührt wurden.

Der Trick: Mit der Verarbeitung des Eis entfällt die Pflicht zur Kennzeichnung. Verarbeitete Lebensmittel aus dem Supermarkt können daher Käfigeier enthalten. Eine Ausnahme sind industrielle Lebensmittel mit Bio-Siegel, denn die müssen Bio-Eier verwenden.

Einige Websites bieten Listen von Produkten bzw. Herstellern, die keine Käfigeier verarbeiten, etwa tierschutzbund.de oder bei albert-schweitzer-stiftung.de. Sie zeigen teils auch, welche Firmen definitiv Käfigeier verarbeiten – und wer sich um eine Antwort drückt.

Gibt es gefärbte Bio-Eier?

Selten. Denn bereits gekochte und gefärbte Eier, wie man sie manchmal bei Feinkostläden oder Metzgern an der Theke, immer häufiger aber auch im Supermarkt findet, sind „verarbeitet“ und daher auf die oben genannte Weise nicht kennzeichnungspflichtig.

Gefärbte Eier sind selten Bio-Eier (Foto: utopia/aw)

Daher kann es sich bei gefärbten Eiern auch um billige Eier aus Käfig- oder Bodenhaltung handeln – wenn man nicht im Bioladen einkauft ist das sogar wahrscheinlich. Die beste Lösung: im Bioladen kaufen. Oder so: Ostereier färben – So geht’s mit Naturmaterial.

Wie alt ist das Ei?

Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung (selten auf dem Ei) darf nicht mehr als 28 Tage nach dem Legedatum liegen. Obwohl man also nie genau weiß, wann ein Ei gelegt wurde, braucht man nur 28 Tage vom Mindesthaltbarkeitsdatum abziehen, um zu sehen, wann es frühestens gelegt worden ist: älter kann es nicht sein, nur frischer.

Aber: Das Mindesthaltbarkeitsdatum markiert nicht das Ende der Haltbarkeit, das Ei verfällt nicht an diesem Tag. Viele Eier lassen sich auch nach dem MHD noch essen. Prüfe einfach, ob es gut oder schlecht riecht.

Müssen Eier in den Kühlschrank?

Eigentlich nicht. Sie halten problemlos drei Wochen auch ohne Kühlung, im Kühlschrank auch ein, zwei Wochen über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus. Wer sie roh verwendet – Tiramisu, Mayonnaise etc. – sollte dennoch auf Bio-Eier achten, die maximal zwei Wochen alt sind, wo also das MHD mindestens zwei Wochen in der Zukunft liegt.

Ob ein Ei noch „gut“ ist, kann man ganz einfach mit dem Wasserglas-Test herausfinden: Ei in ein Glas voll mit kaltem Wasser geben – wenn es sinkt, ist es in Ordnung, wenn es oben schwimmt, sollte man es nicht mehr essen.

Was kosten Bio-Eier & Freilandeier?

Bio-Eier (Code 0) kosten beim Bio-Händler pro Stück 40 bis 50 Cent, bei gehobenen Supermärkten zwischen 30 und 40 Cent, beim Discounter teils nur 23 Cent.

Eier aus „normaler“ Freilandhaltung (Code 1) kosten zwischen 20 und 30 Cent, Eier aus Bodenhaltung bereits nur noch 10 bis 20 Cent – sie sollten für verantwortungsvolle Konsumenten aber aber keine Option sein.

Echte Bio-Eier können also teuer sein. Doch Eier sind eben aufwändig in der Produktion und gelten im Übermaß auch nicht als gesund. Wer also mit dem Preis gegen Bio argumentiert, sollte lieber weniger Eier, dafür nur die besten essen. Oder sogar ab und zu mal vegane Ei-Alternativen wagen.

Ist Bio beim Ei nicht bloß ein Etikettenschwindel?

Es gibt Etikettenschwindel, den du als Konsument selbst erkennen kannst:

  • Auf der Eier-Schachtel sind deutsche (Bio-)Eier ausgelobt, innen drin zeigt der Eier-Code aber, dass es sich um Importeier handelt. Auch umgekehrt gibt es das. Es kann sich dabei um Schwindel handeln, aber auch um versehen oder um bereits bedruckte Kartons, die man verwendet statt sie wegzuwerfen.
  • Auf der Eier-Schachtel werden Bio-Eier versprochen, drin stecken aber Code-1-Eier, also Freilandhaltungseier. Hier kann man von Schwindel ausgehen.

Schlimmer sind Schwindel, die man nicht erkennen kann:

  • Der Code ist gelegentlich eine platte Lüge, die angeblichen Bio-Eier stammen nicht aus Bio-Haltung oder wenigstens Freilandhaltung und werden einfach umetikettiert, an der Quelle verschleiert durch trickreiche Auslegung der Gesetze, auf dem Weg verschleiert durch Importe und Exporte.

Keine Frage: Wenn man ein Ei für den doppelten Preis verkaufen kann, dann ist die Versuchung groß, per Etikettenschwindel schnelles Geld zu machen – lies dazu den TV-Tipp: Die Eierlüge.

Betrug am Kunden aber ist kein Problem von Bio-Eiern, sondern ein rein menschliches Problem: Schwarze Schafe gibt es eben überall.

Denke mal umgekehrt: Wenn alle nur noch Bio-Eier kaufen würden, und zwar in Bio-Läden statt beim Discounter, dann würde es zwangsläufig bald nur noch Bio-Ei-Produzenten geben. Dann wäre es für die Kotkäfigeier weitaus schwieriger, überhaupt in den Handel zu kommen. Wenn also in Medien von „Bio-Schwindel“ die Rede ist, sollte man ganz genau lesen, um was es wirklich geht – meist ist das Problem eben nicht Bio.

Problematischer finden wir eher, dass etwa im Frühjahr 2017 Eier mit Code 2 in Code-1-Kartons verkauft werden durften, weil wegen der Vogelgrippe die Freilandeier knapp wurden. Das musste zwar gekennzeichnet werden, aber es steht symbolisch für den Wunsch, diese Kennzeichnungen unterlaufen zu wollen.

Machen Bio-Eier den Eierkuchen oder andere Speisen besser?

Es ist leider nicht so, dass Eierkuchen oder andere Gerichte mit Bio-Eiern besser schmecken. Auch finden es einige Verbraucher seltsam, dass das Eigelb der Bio-Eier oft blasser ist als bei normalen – das liegt aber daran, dass man Mais oder gleich Farbstoffe an die Nicht-Bio-Hühner verfüttert.

Beim direkten Vergleichen zwischen gekochtem Bio-Ei und einem konventionellen können einige Feinschmecker aber nach eigener Aussage den Unterschied herausschmecken. Wichtiger als das Hoffen auf einen besseren Eierkuchen ist aber, wie wir mit den Tieren umgehen – und hier ist die einzige vertretbare Option die Bio-Haltung.

Die weniger strengen Regeln der konventionellen Haltung begünstigen die immer wieder auftauchenden Eier-Skandale.

Sind Discounter-Eier wirklich Bio?

Längst bieten auch Discounter Bio-Eier und solche aus Freilandhaltung an. Die müssen nicht zwangsläufig schlechter sein als andere. Aber eine preisgetriebene Logik führt geradezu automatisch dazu, dass Billig-Bio-Anbieter beim Einkauf vor allem auf den Preis schauen.

Der alleinige Blick auf den Preis wiederum führt dazu, dass das Ei so günstig wie möglich produziert wird, nur eben so, dass es die EU-Bio-Siegel-Kriterien mit minimalstem Aufwand erfüllt.

Und hier muss man eben unterscheiden: Denn „Bio“ bedeutete den Gründern der Bio-Bewegung eben mehr als „erfüllt gerade noch so die minimalsten EU-Bio-Kriterien“.

Aber: Selbst Billig-Bio ist immer noch besser als gar nicht bio.

Sind Bio-Eier mit Verbandslogo besser?

Ja, besser als „irgendein“ Bio-Ei ist ein Bio-Ei, das zusätzlich eine Verbandszertifizierung hat. Bioanbauverbände wie Bioland, Demeter, Naturland haben teils noch strengere Richtlinien für den Platz, den Hennen haben und wie dieser gestaltet sein muss, oder das Futter, das sie erhalten.

Dort gibt es teils auch striktere Bestimmungen, dass etwa das Futter zu gewissen Anteilen aus regionalem Anbau kommen muss, wie die Hennen tierärztlich zu betreuen sind, ob der Hof parallel auch Nicht-Bio-Eier produzieren darf etc.

Die Details dazu würden einen eigenen Artikel ergeben, wichtig ist vor allem eines: Produzenten, die sich diesen Verbänden angeschlossen haben, halten nicht einfach nur Mindestvorschriften ein, um das EU-Bio-Siegel zu ergattern, sondern entwickeln Bio insgesamt weiter, wie etwa Naturland selbst mit dem Projekt Ei Care.

Utopia empfiehlt: nimm Bio-Eier!

Utopia empfiehlt, grundsätzlich Bio-Eier aus Ökohaltung (Code 0) zu kaufen, am besten solche mit zusätzlichen Siegeln von Bioanbauverbänden wie Bioland, Demeter, Naturland. Für alle, die genauer hinschauen wollen, können Freilandeier (Code 1) manchmal die bessere Wahl sein: Billige Bio-Eier vom Discounter, entstanden mit Bio-Futter vom anderen Ende der Welt, kann aus Nachhaltigkeitssicht „schlechter“ sein als Freilandeier vom Regionalmarkt, wo kleine Eierhändler ihre Waren anbieten, die mit lokalem Futter entstanden sind.

Eier aus Boden- oder Käfighaltung sollte man meiden.

Einfache Bio-Siegel wie das EU-Bio-Siegel stellen halbwegs sicher, dass minimale Regeln eingehalten werden, die für eine bessere Tierhaltung sorgen. Als Kernproblem bleibt, dass die Produktion tierischer Nahrungsmittel im industriellen Maßstab eigentlich nicht nachhaltig sein kann, auch nicht bei Eiern. Außerdem gibt der Eier-Code keine Auskunft darüber, wie groß der Stall war (Kleinhaltung oder Massentierhaltung), ob die Tiere gesund waren usw.

Doch solange wir Verbraucher nicht einsehen wollen, dass ein Ei eigentlich mehr als 50 Cent kosten muss, wenn es unter würdigen Bedingungen entstehen soll, solange wird man uns eben auch faule Eier unterjubeln. Wie bei allen Produkten tierischen Ursprungs gilt also selbstverständlich auch für Bio-Eier: Bewusst und vor allem in Maßen konsumieren!

Weiterlesen auf Utopia.de:

(4) Kommentare

Erst einmal: ein schöner, übersichtlicher Artikel und ich würde ihn gerne so unterschreiben.

Allerdings kommen mir ganz bestimmt keine Eier mehr in den Einkaufswagen. Der Hauptgrund dafür ist das Töten der männlichen Küken in der Eierproduktion. Dazu gibt es ja schon einen Artikel auf Utopia – ich würde es begrüßen, wenn dieser Missstand auch hier Erwähnung finden würde, da er untrennbar mit diesem Thema verbunden ist.

Die „Alternative“, die männlichen Küken zu Masthähnchen zu machen, was sich wirtschaftlich ohnehin nicht rentiert, will ich persönlich nicht unterstützen. Von dem Prinzip, Tiere für die Schlachtbank heranzuzüchten, habe ich mich schon lange distanziert.

ich bin auf den Artikel gestoßen, um nochmal zu sehen, ob es Bio-Eier sein „müssen“ – anscheinend ja 🙂

Jedenfalls habe ich vor kurzer Zeit einen kleinen Bericht gesehen, wo jemand exakt das Problem vermeidet. Er zieht die männlichen Küken (unwirtschaftlich da wenig Fleisch) groß, dann werden sie geschlachtet. Meines Wissens nach, kosteten die Eier 2,79€.

Ups, vielleicht hätte ich noch den Zweiten Abschnitt lesen sollen….

Welche Eier kaufen?

Hey Leute, wahrscheinlich wisst ihr vom Dioxid Problem in den Eiern Bescheid! was sie in den Nachrichten gesagt haben, hab ich nicht verstanden!Welche Eier enthalten nun kein Dioxid?Die 0-. die 1-. oder die 2. oder die 3. eier?

6 Antworten

du hast doch jetz wochen/monatelang auch eier gekauft und lebst immer noch. hättest du was gemerkt wenns nicht in den medien so präsent wäre? nein. also kauf die eier die du immer kaufst und gut is.

wenns schädlich ist was du isst, hastes eh schon wochenlang gefuttert.

mir persönlich, ist das ganze thema ehrlich gesagt jacke wie hose

@ fragesteller: es geht nicht darum woher sondern exakt genau WELCHE Betriebe mit dem Futter beliefert wurden

Am besten momentan auf Eier verzichten. Bringt ja keinen um. Und wenn alle Bedenken weg sind, kann man auch wieder lustig drauflosstopfen.

Ich kann diesem irg. nicht glauben wie oft war schon was Beispiel Schweinegrippe? Aber wenns dir hilft kauf einfach Bioeier.

Hab gestern im Fernsehen gesehen, dass der Wert an Dioxid in den Eiern den täglichen Höchstwert eines Erwachsenen gar nicht überschreitet! Nur für Kinder tut er das. Also mal keine Panik auf der Titanic, wirst schon nicht dran sterben!

Für Kinder bis wieviel Jahren?

Ich denke mal das hat mit der Größe zu tun! Ausgewachsene Erwachsene vertragen eben mehr als kleine Kinder!

Ist egal, alle können das enthalten. Hysterie ist sowieso unangebracht.

Genau! Gestern hab ich irgendwo gehört, dass man etwa 100 Eier am Tag essen müsste, um gesundheitliche Risiken durch die darin enthalten Dioxinmenge einzugehen.

Wer macht das schon? ;-)

Aber das Ganze beschränkt sich ja nicht nur auf die Eier. auch das Fleisch ist davon betroffen. Würde man jetzt nichts machen und diese Futtermittelhersteller gewähren lassen, dann würde sich das sehr schnell weiter auswachsen. ;-)

Ja aber für Kinder ist das schon Gefährlich wenn die viel viel weniger essen haben die auch gesagt!Kinder bis wieviel Jahren?

Die Bio-Eier soll man angeblich unbedenklich kaufen können.

Bio-Eier, Freilandeier, Bodenhaltung – welche Eier soll ich kaufen?

Ob zu Ostern oder im restlichen Jahr: wir Deutsche essen jede Menge Eier. Wie unterscheidet man Bio-Eier von Freilandeiern und vermeidet Käfigeier? Was bedeutet der Code auf dem Ei? Und wie zuverlässig sind diese Angaben?

Deutsche essen durchschnittlich knapp 220 Eier pro Jahr und Kopf, insgesamt etwa 15.000.000.000 (15 Milliarden) Stück. Zu Ostern essen wir besonders viele – Zeit also, sich über die Qualität, Herkunft und Entstehung der Eier Gedanken zu machen.

Immerhin: In Deutschland kommen die meisten Eier aus heimischer Produktion, etwa 75 Prozent. Aus Bio- oder wenigstens Freiland-Haltung stammen indes längst nicht alle, wie beim Ei(n)kauf jeder selbst am Eier-Code erkennen kann.

Der Code auf dem Ei: Was heisst „0-DE-1234567“?

Seit 2004 haben Eier eine einheitliche Kennzeichnung. Die führende Ziffer des Eiercodes informiert dabei über eine der vier Haltungsformen:

Das Kürzel des Produktionslandes zeigt, aus welchem EU-Land das Ei kommt:

  • DE = Deutschland
  • AT = Österreich
  • IT = Italien
  • etc.
Ei-Kennzeichnung, Bio-Eier erkennst du an der 0-… ((C) utopia)

„0-DE-1234567“ wäre demnach ein Bio-Ei aus Deutschland. Vorsicht: Das gilt nur für den Aufdruck auf dem Ei selbst! Es kann gut sein, dass ein ähnlicher Code auf der Verpackung DE (als Ort der Verpackung) ausweist, während die Eier jeweils ein NL tragen (weil Hennen im Nachbarland sie legten).

Der mehrstellige Code am Ende (im Beispiel: „1234567“) verrät, aus welchem Bundesland und von welchem Produzenten die Eier stammen. Ohne Hilfsmittel ist dieser Zahlencode allerdings schwer zu durchschauen – hier hilft die iPhone-App Eiercode oder die Webseite was-steht-auf-dem-ei.de.

Code 0 – Bio-Eier sind die besseren Eier

Bei der Produktion von Bio-Eiern gelten die strengsten Regeln. Die Legehennen dürfen nicht in Käfigen gehalten werden, sondern nur in offenen Ställen mit Auslauf. Der Stall muss Sitzstangen haben – jede Henne hat ein Recht auf 18 Zentimeter Sitzstange – und zu einem Drittel mit Stroh, Holzspänen, oder Sand ausgestreut sein. Im gesamten Stall dürfen nicht mehr als 3000 Hennen wohnen. Man trennt außerdem zwischen Stall und ständig verfügbarem Auslauf: im Stall dürfen sich maximal 6 Hühner einen Quadratmeter teilen, im Auslauf müssen jedem Huhn vier weitere Quadratmeter zur Verfügung stehen.

Außerdem gelten die Regeln der ökologischen Landwirtschaft, wichtig etwa beim Futter: Statt aus industriellen Abfallfetten stammt das Fett im Futter hier beispielsweise aus ökologisch erzeugten Pflanzenölen, Gentechnik ist nicht erlaubt, kranke Tiere sind mit Naturheilmitteln zu kurieren. Anders als bei den übrigen Haltungsarten dürfen die Schnäbel hier nicht systematisch gekürzt werden.

Code 1: Freilandhaltung ist Auslauf ohne Bio

Auch bei der Freilandhaltung darf man die Hennen nicht in Käfigen halten, sondern nur in Ställen mit Auslauf. Allerdings haben sie weniger Platz: Im Stall müssen sich 9 Hühner einen Quadratmeter teilen (Bio: 6 Hühner). Erst im tagsüber unbegrenzt zugänglichen Auslauf stehen jedem Huhn – wie bei Code 0 – vier weitere Quadratmeter zur Verfügung. Die Auslauffläche sollte größtenteils bewachsen sein, in der Praxis wächst dort aber wegen des Hühnerkotes nicht mehr viel.

Der entscheidende Unterschied ist, dass hier kein Bio-Futter verwendet werden muss. So kam seinerzeit der Eier-Doxin-Skandal zustande. Hier ist Bio einfach besser.

Code 2: Bodenhaltung klingt besser, als sie ist

„Bodenhaltung“ klingt irgendwie halbwegs natürlich, ist sie aber nicht. Neun Hennen teilen sich einen Quadratmeter und nur innerhalb ihrer geschlossenen Ställe dürfen sie sich „frei“ bewegen. Der „Boden“ ist dabei nicht das, was wir darunter verstehen: Es können nämlich auch drei Etagen sein, dann teilen sich 18 Hühner einen Quadratmeter Stallgrundfläche („Volierenhaltung“). Oft handelt es sich um Gitterroste, damit der Kot hindurchfallen und automatisiert von den Hennen getrennt werden kann.

Anders als bei Bio- oder Freilandhaltung haben sie darüber hinaus keinen Auslauf, es gibt nur einen Scharrbereich mit Streu. Das Futtermittel kann von sonst woher kommen. Kurzum: Code-2-Hühnereier aus Bodenhaltung kann man guten Gewissens nicht kaufen.

Code 3: Kleingruppenhaltung/Käfighaltung

Die konventionelle „Käfighaltung“ existiert in der EU begrifflich nicht mehr, heute gibt es nur noch die „Kleingruppenhaltung“, die natürlich auch eine Käfighaltung ist. Hinzu kommt, dass diese Haltungsbedingungen bundesweit unterschiedlich geregelt sind, ausgehend von der Tierschutznutztierhaltungsverordnung, deren Lektüre wenig Spaß macht und die an vielen Stellen vage bleibt. Code-3-Eier sollte man auf jeden Fall meiden, doch im direkten Handel findet man sie ohnehin kaum noch.

Wer isst freiwillig die Käfigeier?

Viele von uns – ohne es zu wissen. Zwar findet man im direkten Handel nur noch selten Käfigeier. Doch der Trick ist, dass mit der Verarbeitung des Eis die Pflicht zur Kennzeichnung entfällt. Einer Packung Eiernudeln sieht man eben nicht mehr an, was für Eier darin verrührt wurden.

Auf einigen Webseiten findet man daher dankenswerterweise Listen von Produkten bzw. Herstellern, die keine Käfigeier verarbeiten, etwa auf tierschutzbund.de oder bei albert-schweitzer-stiftung.de. Sie zeigen teils auch, welche Firmen definitv Käfigeier verarbeiten – und wer sich um eine Antwort drückt.

Wie Bio sind gefärbte Eier?

Meist gar nicht. Denn bereits gekochte und gefärbte Eier, wie man sie manchmal bei Feinkostläden oder Metzgern an der Theke, immer häufiger aber auch im Supermarkt findet, sind „verarbeitet“ und daher nicht auf die oben genannte Weise kennzeichnungspflichtig.

Gefärbte Eier sind selten Bio-Eier

Daher kann es sich bei gefärbten Eiern auch um billige Eier aus Käfig- oder Bodenhaltung handeln – wenn man nicht im Bioladen einkauft ist das sogar wahrscheinlich. Die beste Lösung: selber Ostereier färben.

Wie alt ist das Ei?

Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung (selten auf dem Ei) darf nicht mehr als 28 Tage nach dem Legedatum liegen. Obwohl man also nie genau weiß, wann ein Ei gelegt wurde, braucht man nur 28 Tage vom Mindesthaltbarkeitsdatum abziehen, um zu sehen, wann es frühestens gelegt worden ist: älter kann es nicht sein, nur frischer.

Aber: Das Mindesthaltbarkeitsdatum markiert nicht das Ende der Haltbarkeit, das Ei verfällt nicht an diesem Tag. Viele Eier lassen sich auch nach dem MHD noch essen. Prüfe einfach, ob es gut oder schlecht riecht.

Müssen Eier in den Kühlschrank?

Eigentlich nicht. Sie halten problemlos drei Wochen auch ohne Kühlung, im Kühlschrank auch ein, zwei Wochen über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus. Wer Eier roh verwendet – Tiramisu, Mayonnaise etc. – sollte dennoch auf Eier achten, die maximal zwei Wochen alt sind, wo also das MHD mindestens zwei Wochen in der Zukunft liegt. Ob ein Ei noch „gut“ ist, kann man ganz einfach mit dem Wasserglas-Test herausfinden: Ei in ein Glas voll mit kaltem Wasser geben – wenn es sinkt, ist es in Ordnung, wenn es oben schwimmt, sollte man es nicht mehr essen.

Wie teuer ist Bio?

Bio-Eier (Code 0) kosten beim Bio-Händler pro Stück 40 bis 50 Cent, bei gehobenen Supermärkten zwischen 30 und 40 Cent, beim Discounter teils nur 23 Cent. Eier aus „normaler“ Freilandhaltung (Code 1) kosten zwischen 20 und 30 Cent, Eier aus Bodenhaltung bereits nur noch 10 bis 20 Cent – sie sollten für verantwortungsvolle Konsumenten aber aber keine Option sein.

Echte Bio-Eier können also teuer sein. Doch Eier sind eben aufwändig in der Produktion und gelten im Übermaß auch nicht als gesund. Wer also mit dem Preis gegen Bio argumentiert, sollte lieber weniger Eier, dafür nur die besten essen. Oder sogar ab und zu mal vegane Ei-Alternativen wagen.

Ist Bio beim Ei nicht bloß ein Etikettenschwindel?

Keine Frage: Wenn man ein Ei für den doppelten Preis verkaufen kann, dann ist die Versuchung groß, per Etikettenschwindel schnelles Geld zu machen. Das aber ist kein Problem von Bio-Eiern, sondern ein rein menschliches Problem: Schwarze Schafe gibt es eben überall.

Denke mal umgekehrt: Wenn alle nur noch Bio-Eier kaufen würden, würde es zwangsläufig bald nur noch Bio-Ei-Produzenten geben. Dann wäre es für die Eier aus Kot-Käfigen weitaus schwieriger, überhaupt in den Handel zu kommen. Und wenn in Medien von „Bio-Schwindel“ die Rede ist, sollte man ganz genau lesen, um was es wirklich geht.

Problematischer finden wir eher, dass etwa im Frühjahr 2017 Eier mit Code 2 in Code-1-Kartons verkauft werden durften, weil wegen der Vogelgrippe die Freilandeier knapp wurden. Das musste zwar gekennzeichnet werden, aber es steht symbolisch für den Wunsch, diese Kennzeichnungen unterlaufen zu wollen.

Machen Bio-Eier den Eierkuchen oder andere Speisen besser?

Es ist leider nicht so, dass Eierkuchen oder andere Gerichte mit Bio-Eiern besser schmecken. Beim direkten Vergleichen zwischen gekochtem Bio-Ei und einem konventionellen können einige Feinschmecker aber nach eigener Aussage den Unterschied herausschmecken. Wichtiger als das Hoffen auf einen besseren Eierkuchen ist aber natürlich, wie wir mit den Tieren umgehen – und hier ist die einzige vertretbare Option Bio-Haltung. Auch begünstigen die weniger strengen Regeln der konventionellen Haltung die immer wieder auftauchenden Eier-Skandale.

Sind Eier mit Bio-Verbandslogo besser?

Ja, besser als „irgendein“ Bio-Ei ist ein Bio-Ei, das zusätzlich eine Verbandszertifizierung hat. Das liegt einfach daran, dass günstige Bio-Eier naturgemäß von Erzeugern stammen, die aus Kostengründen nur das allerallernötigste tun, um ein Bio-Siegel erhalten zu können. Das ist natürlich mmer noch besser als gar nicht bio.

Doch Bioanbauverbände wie Bioland, Demeter, Naturland haben teils noch strengere Richtlinien für den Platz, den Hennen haben und wie dieser gestaltet sein muss, oder das Futter, das sie erhalten. Dort gibt es teils auch striktere Bestimmungen, dass etwa das Futter zu gewissen Anteilen aus regionalem Anbau kommen muss, wie die Hennen tierärztlich zu betreuen sind, ob der Hof parallel auch Nicht-Bio-Eier produzieren darf etc. Die Details dazu würden einen eigenen Artikel ergeben, wichtig ist vor allem eines: Produzenten, die sich diesen Verbänden angeschlossen haben, halten nicht einfach nur Mindestvorschriften ein, um das EU-Bio-Siegel zu ergattern, sondern entwickeln Bio insgesamt weiter, wie etwa Naturland selbst mit dem Projekt Ei Care.

Nimm Bio-Eier!

Wir emfehlen Ihnen, das beste ist grundsätzlich Eier aus Ökohaltung (Code 0) zu kaufen, am besten solche mit zusätzlichen Siegeln von Bioanbauverbänden wie Bioland, Demeter, Naturland. Für alle, die genauer hinschauen wollen, können Freilandeier (Code 1) manchmal die bessere Wahl sein: Ein Billig-Bio-Ei vom Discounter, entstanden mit Bio-Futter vom anderen Ende der Welt, kann „schlechter“ sein als ein normales Freiland-Ei vom Regionalmarkt, wo kleine Eierhändler ihre Waren anbieten, die mit lokalem Futter entstanden sind. Eier aus Boden- oder Käfighaltung sollten man aber prinzipiell meiden.

Einfache Bio-Siegel wie das EU-Bio-Siegel stellen sicher, dass einige Regeln eingehalten werden, die für eine bessere Tierhaltung sorgen. Als Kernproblem bleibt, dass die Produktion tierischer Nahrungsmittel im industriellen Maßstab eigentlich nicht nachhaltig sein kann, auch bei Eiern. Doch solange wir Verbraucher nicht einsehen wollen, dass ein Ei eigentlich mehr als 50 Cent kosten muss, wenn es unter würdigen Bedingungen entstehen soll, solange wird man uns eben auch faule Eier unterjubeln.

Wie bei allen Produkten tierischen Ursprungs gilt also selbstverständlich auch für Eier: Bewusst und vor allem in Maßen konsumieren!

Welche Eier sollte man kaufen, wenn man was Gutes für Tier und Haltung tuen möchte?

Bodenhaltung? Freilaufende Hühner? Welche Eier sind wirklich BIO? Wo kann man sich darüber informieren?

15 Antworten

Die Eier vom Bauern sind die besten. Da kommen die Hühner auch im Winter raus, wenn sie wollen. Die können in der Scheune oder Schuppen scharren nach herzenslust. Man muss sich nur mit den Leuten in Verbindung setzen und sich alles mal ansehen. Und wenn der Winter doch mal zu kalt wird, das sie nicht rauskönnen, dann bekommen sie Grünkohl, Möhren, Rüben und Weiskohl. Da sind auch noch viele Vitamine drinnen und es sind gesunde Eier. Eine kleine Haltung ist immer besser als Massenhaltung.

Das Futter ist bei allen Arten gleich (Bayer Leverkusen). Deshalb haben wir vergessen wie ein Ei schmecken kann. Wer das Glück hat einen Bauern zu kennen der noch ein Hühnervolk hat und nicht nur 10 Demonstationshühner und seine Landeier kommen vom Großmarkt ( mit Bio wird sehr viel Schindluder getrieben), sollte sich von ihm ein Dutzend mitnehmen und am Sonntag Frühstückseier daraus machen.

Freilaufend sollten sie schon sein. Bodenhaltung ist auch nicht besonders gut für die Tiere.

bio eier sind wirklich bio.. die würde ich allen anderen vorziehen.. von freilaufenden hühnern geht auch noch.. bodenhaltung ist nicht so der bringer, den platz haben die tiere auch bei der haltung nicht. legebatterie steht ja ausser frage

Bio ist aber nicht gerade die "tierfreundlichste" Lösung, was Umwelt, Futter und Haltung angeht - erst recht nicht im Winter, schließlich sind Hühner hier nicht heimisch!

Bio-Rinder, gerne, auch Schafe und Lämmer, aber Bio Hühner und Schweine - eher nicht.

gut also bleibt am besten gar keine eier mehr zu essen und huhn von unserem speiseplan zu streichen.. das tier ist hier nicht heimisch eine vernünftige artgerechte haltung nicht möglich. oder wie?

Info bekommst Du bei der Verbraucherzentrale. Netter Tipp such dir einen Bauern der Eier verkauft, dort kannst Du vorort sehen wie die Hühner gehalten werden. MFG

Im Sommer aus Freiland- oder Auslaufhaltung, im Winter aus Bodenhaltung oder aus Systemen mit Kaltscharraum, kein Bio und bitte im WInter kein Freiland, Hühner sind hier nicht heimisch!

Freilandhaltung ist das beste von allem oder du kaufst dir selber welche dann weißt du dass es ihnen gut geht;)

zumindest freiland, besser bio

auch auf dem stempel kannst du erkennen was es für eier sind, ich glaube bio ist 0

Freiland oder Bodenhaltung-beides ist human und ab 2012 wird Käfighaltung in der EU verboten --Gott sei Dank

Egal was Du kaufst.

Nur bei den Batterieeiern weißt Du, daß sie aus einer Legebatterie kommen.

Bei allen anderen Eiren ist das nicht gewährleistet, daß die aus eine Legebatterie kommen.

Ich kaufe immer Bio Eier, dass ist mir das Geld wert! Ich verachte sogar Leute die zu den billigen in den grauen Packungen greifen! Sorry aber ist leider so! Die paar cent hat jeder übrig!

ich kaufe meine auf dem wochenmarkt, den menschen kenne ich persönlich

kauf dir ein eigenes huhn,dann bist du auf der sicheren seite

nein, das wäre nicht artgerecht, lieber gleich mehrere!

Ist aber tatsächlich das BESTE, was man tun kann, wenn man zB einen kleinen Garten hat! JEDES privat gehaltene Huhn ersetzt eine Henne in einem Großbetrieb.

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Das noch junge Jahr hat bereits seinen zweiten Lebensmittel-Skandal: Erst fand man Pferd in Rindfleischprodukten und nun wurden uns möglicherweise Millionen falsch deklarierte Bio-Eier untergejubelt. Der Ernährungsexperte und Lebensmittelchemiker Udo Pollmer ist bekannt für seine provokanten Thesen, mit denen er gängige Vorstellungen von gesunder Ernährung kritisiert. Wir wollten von ihm wissen: Welche Eier kann man nun eigentlich noch kaufen?

1. Sind Bio-Eier gesünder als konventionelle Eier?

Mit dieser provokanten Aussage zielt Pollmer auf zwei wichtige Punkte ab, die es beim Thema Bio-Eier aus Verbraucherperspektive zu bedenken gilt. Erstens: Ernährungsphysiologisch konnte bisher kein Unterschied zwischen konventionellem Ei und Öko-Ei nachgewiesen werden. Der Nährstoffgehalt ist ähnlich, damit ist das Bio-Ei nicht gesünder. Dies bestätigt unter anderem eine Untersuchung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aus dem Jahr 2003.

Zweitens: Auch die Haltung von Legehennen nach Bio-Standards läuft nicht ohne Probleme ab. Massentierhaltung bleibt Massentierhaltung. Daran, dass die Böden, auf denen Freilandhennen hacken schadstoffbelastet sein können, oder die Tiere an Krankheiten leiden, ändert auch ein EU-Siegel nichts.

Eier aus dieser Haltungsform haben als erste Ziffer auf dem Stempel eine 3. Eine 0 bedeutet Bio-Ei bzw. ökologische Haltung, 1 heißt Freilandhaltung, 2 ist die Bodenhaltung und hinter der Ziffer 3 verbirgt sich die Käfighaltung, aber auch die Haltung in einer Legebatterie. Heißt: Es ist im Supermarkt quasi unmöglich, das „richtige“ Ei zu finden.

Wieder so eine unangenehme Wahrheit: Sich blind auf Stempel und Siegel zu verlassen reicht also nicht. Auch wenn die Nahrung uns im Supermarkt mundgerecht portioniert und abgepackt dargereicht wird, sollten wir uns nicht einlullen lassen. Wenn man tierische Produkte konsumiert, sollte man sich als Verbraucher auch ein wenig damit auseinandersetzen, woher sie kommen. Sonst wird einem ganz schnell ein normales Ei als ein Bio-Ei und ein Rind als Pferd vorgemacht.

Urteil zum Töten von Küken: Diese Eier kann man bedenkenlos kaufen

Aktualisiert: 20.05.16 15:57

Diese Eier kann man ohne schlechtes Gewissen kaufen

Bonn - Die gerichtliche Erlaubnis zum Kükentöten bringt viele Verbraucher zum Nachdenken. Diese Eier können noch bedenkenlos gekauft werden.

Verbraucher können beim Eierkauf etwas gegen das Kükentöten tun: Mittlerweile gibt es Initiativen von Haltern, die auch männliche Küken aufziehen oder Eier von sogenannten Zweitnutzungshühnern verkaufen. In der Regel bekommt man diese aber nicht einfach so im Supermarkt, sondern in speziellen Bio- und Naturkostläden oder im Hofverkauf. Ein Überblick des Deutschen Tierschutzbundes:

Bruderhahn-Initiative (www.bruderhahn.de): Dieser Zusammenschluss aus Produzenten, Höfen und dem Handel verlangt 4 Cent Zuschlag pro Ei. Diese 4 Cent sollen in die Aufzucht der Brudertiere investiert werden. Welche Händler Eier aus der Initiative führen, findet man hier.

Haehnleinprojekt: Ein Zusammenschluss verschiedener Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern. Die männlichen Tiere werden auf den Höfen aufgezogen, gehalten und dann das Fleisch verkauft. Haehnlein-Eier und -Fleisch gibt es in Biomarktketten sowie regional auch in großen Supermarktfilialen.

Initiative „Ei care“: Auf den Biohöfen wachsen Zweitnutzungshühner auf, die neben Eiern auch Fleisch liefern. Die Eier- und Fleischmenge der Rassetiere ist dabei aber etwa ein Drittel geringer im Vergleich zu hochgezüchteten Hybridtieren. Einkaufsmöglichkeiten finden Verbraucher hier.

Auch in einigen großen Supermarktketten finden Verbraucher zumindest regional Eier von Zweitnutzungshühnern beziehungsweise von Initiativen, die auch die männlichen Küken der Legehennen aufziehen. Dazu gehören Edekafilialen in Dibbersen, Buchholz, Salzhausen, Elstorf, Rostock und Neu Wulmstorf sowie Rewe-Supermärkte in Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig Holstein, Mecklenburg, Brandenburg, Berlin, Baden Württemberg und Rheinland-Pfalz.

Von den Bioläden haben Denn's Biomärkte bundesweit solche Eier im Sortiment sowie Alnatura Supermärkte in Hamburg, Bremen, Hannover und Nordrhein-Westfalen.

Eier - welche können Sie noch unbesorgt kaufen?

Eier sind an sich ein durchaus gesundes Nahrungsmittel. Mal abgesehen von ihrem Eiweißgehalt enthält das Eigelb viele Nährstoffe für Körper und Geist. Allein, es stellt sich die Frage: welche Eier sind am besten für ihre Gesundheit? Viele große Nahrungsmittelkonzerne haben Käfigeier zu Recht aus ihrem Angebot genommen. Dennoch sollten Sie bei den geschönten Formulierungen aus der Werbeabteilung die Ohren spitzen, denn:

„Eier aus Bodenhaltung“ bedeutet nicht, dass es sich um Freilandeier handelt!

„Eier aus Bodenhaltung“ sind natürlich erst recht keine Bio-Eier!

Selbst Eier aus Freilandhaltung stammen aus konventioneller Haltung und sind damit zum Beispiel mit Antibiotika belastet!

Die „richtigen“ Eier aus dem Supermarkt…

Ein ganz klarer Fall: wenn Sie Ihre Eier aus dem Supermarkt kaufen, sollten diese unbedingt das Bio-Label tragen. Auch wenn sie auf einem lokalen, offenen Markt einkaufen gehen, sollten Sie sich immer nach biologischer Haltung der Hühner erkundigen. Auch wenn lokale Produkte auf dem Markt verlockend sind und die Qualität meist stimmt - eine Garantie für biologische Eier ist dies noch lange nicht!

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Sind „Omega-3-Eier“ die Lösung für Ihre Gesundheit?

Man hört es ja immer wieder: Omega-3-Fettsäuren sind gut für die Gesundheit. Sie hemmen Entzündungen und schützen Herz und Kreislauf. Seit etwa 2-3 Jahren bieten manche Supermärkte so genannte „Omega-3-Eier“ an. Durch eine spezielle Futtermittelmischung sollen diese Eier die begehrten Fettsäuren besonders großer Menge enthalten. Ich bin da eher skeptisch. Das Label „Omega-3-Eier“ hat erstens noch nichts mit Bio-Qualität zu tun, und zweitens wissen Sie nicht ob Ihr Organismus die gesunden Fettsäuren aus diesen Eiern auch wirklich nutzen kann!

Die optimale Lösung: Eier vom Biobauernhof „vor Ort“!

Gut haben Sie es dann, wenn sie auf dem Land wohnen. In kleinen und mittleren Dörfern gibt es immer noch Bauern, die von Haustür zu Haustür gehen und Eier verkaufen. Da ich selbst auf dem Land wohne, konnte ich mich bereits von der guten Qualität solcher Eier überzeugen. In der Stadt gibt es vergleichbares, wie gesagt, auf lokalen Märkten, wenn biologische Qualität angeboten wird!

Es ist auch und gerade beim Thema Eier nicht alles Gold was glänzt. Vor allen Dingen deuten die Begriffe „Bodenhaltung“ und „Freilandhaltung“ noch lange nicht auf gesunde Eier hin. Die Eier, die sie einigermaßen bedenkenlos kaufen können, sind und bleiben Bio-Eier. Wenn Sie einen lokalen Bauern kennen, der Bio-Eier produziert, ist das noch einmal eine ganze Klasse besser!

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Welche eier kann man kaufen

Eier verkaufen

Hab jetzt gelesen in den Mails, das ein Ei ein Ursprungsprodukt ist, man braucht den Vetrieb nicht anzumelden. Kann ich also ein Schild an die Straße hängen wegen Eierverkauf? ohne Angst haben zu müssen, dass mir irgendjemand ans Bein pinkelt?

Klar kannst Du das, es ist ja Urproduktion und kein Gewerbe. Das wird's erst, wenn Du über 30% der verkauften Produkte anderswo zukaufst oder Deine Eier/ Kaninchenfleisch weiterverarbeitest (gefärbte oder Sol-Eier gelten glaube ich nicht als weiterverarbeitet). Da müßtest Du Dich dann bei der Landwirtschaftskammer erundigen.

Ja, die sind super nett und helfen in alles Lagen.Wir hatten jedenfalls einen super netten Menschen am Telefon. Meines Wissens nach ist das mit dem Gerbeanmelden nicht notwendig, man muss aber die Einnahmen bei der Einkommenssteuer berücksichtig! Es ist also nicht möglich, aufgrund des Ursprungs riesen Umsätze zu machen und keinerlei "Rechenschaft" abgeben zu müssen.

Ja, ja die Einkommenssteuer wird wohl kaum darüber hinwegschauen, aber es fällt dann keine Gewerbesteuer etc an. Wenn Du die Absicht hast, Gewinne zu erzielen, könntest du natürlich auch die Ausgaben absetzen. Mußt Du Dir einfach mal ausrechnen lassen.

Sonst ist es halt ein Hobby, da fragt denn keiner nach, weil das sowieso nur Kosten verursacht, aber absetzen geht dann auch nicht.

ich wollte einfach nur mal loswerden, wie unser Eierverkauf im Moment so verläuft.

Gestern haben wir den ersten großen Angriff aus unsere Dorfbewohner gemacht. Ich habe einen Werbezettel selbst entworfen. Das war ganz schön viel Arbeit, aber ich bin mit dem Ergebnis vollstens zufrieden.Eine Seite mit Eierverkauf und die Rückseite mit Putenfleischverkauf. Verkauf Samstags zu bestimmten Zeiten oder Telefonisch nach Vereinbarung.

Mein Sohn hat dann gestern jedem Haushalt so einen Werbezettel in den Briefkasten geworfen. Viele Leute waren erstaunt, dass es einen Geflügelhof in P. gibt. Da wir ja noch 60 Hennen dazugekauft haben, ist die tägliche Eierproduktion natürlich gestiegen. Auf dem Werbezettel habe ich dann gleich eine Testaktion untergebracht. Die nächsten 4 Wochen gibt es 10 Freilandeier für 2,80 DM. Heute haben 2 Leute aus dem Dorf Eier gekauft. Es kann ja nur besser weden. Dazu muss ich sagen, es gibt hier in der Gegend noch andere Eiervermarkter, die fahren auch von Tür zu Tür und haben einen Lieferservice. Da haben wir noch hart dran zu arbeiten.

Auf jedenfall haben wir es schon geschafft, dass 2 Familien nicht mehr bei den Eiervermarktern kaufen. Die haben aus Überzeugung gewechselt. Was mir Rätsel aufgibt, dass die Eierlieferanten nur dicke Eier haben. Dies bekommen wir dann von den Nochkunden vorgehalten. Was machen die mit den kleineren Eiern? Selbst Gewichtsklasse M ist den meisten zu klein.Da habe ich noch keine Erklärung.

Jetzt essen wir meist die kleinen und mischen M, L, XL in die 10er Packungen. Die zweite Variante wird sein, dass ich der Gemüsefrau neben der ich einer der letzen Samstage verbracht habe, unsere Werbung in die Hand drücke und die diese dann verteilt. Sei es als Auslage, dass die Leute selber nehmen können oder wenn sie sieht, dass sie es nicht tuten, steckt sie die Werbung automatich in die Tüte des Gemüses.

Wenn wir selbst vor Ort (auf unsere "Baustelle" sind, dann stelle ich Werbeschilder an die Strasse. Auch da halten immer merhr Leute an. Einer war so begeistert, dass er mir 0,50 DM Trinkgeld gegeben hat.

In den Großbetrieben haben sie ja immer Hühner einer Altersgruppe und einer Rasse im Stall. Die legen meist auch ziemlich einheitlich große Eier. Die gehen dann ja auch noch über die Sortiermaschine, so daß auf einer Pappe wirklich nur gleichgroße Eier liegen. Die kleineren verkaufen sie dann für fast kein Geld an die Lebensmittelindustrie.

Aber sei unbesorgt, je älter Deine Hühner werden, desto kleiner wird auch der Anteil kleiner Eier. Wir haben jetzt nach 3 Monaten Legedauer noch höchstens 10% Eier unter 53g, zuerst war es mehr als die Hälfte. Ich geb die jetzt an Freunde und Bekannte für 20Pf ab oder verschenke sie in der weiteren Familie.

Welche eier kann man kaufen

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Wie Sie den perfekten Hühnerstall kaufen

Den richtigen Hühnerstall kaufen

Wenn auch Sie, wie viele andere Menschen, planen, Ihr Leben durch die Gesellschaft von zahlreichen kleinen Hühnern zu bereichern und Sie einen Hühnerstall kaufen wollen, ergeben sich zahlreiche wichtige Fragen. Man kann nur dann das glückliche Gackern eines fröhlichen Huhnes hören, wenn sich die Hühner im Stall rund um wohl fühlen. Doch wo kann man überhaupt einen guten Hühnerstall kaufen, welche Größe muss er haben und auf welche Eigenschaften muss beim Kauf besonders geachtet werden? Gemeinsam mit den Fragen nach der Ausstattung, dem idealen Standort und der Bedeutung von Sonnenlicht und Stallklima werden Sie in diesem Text alles erfahren, was für den Kauf eines Hühnerhaus von Bedeutung ist.

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Wo kann man einen guten Hühnerstall kaufen?

Beim Kauf eines hochwertigen Hühnerstalls kann man vor allem zwischen drei verschiedenen Alternativen wählen. Die erste Möglichkeit ist die praktischste von allen. Sollte sich in Ihrer näheren Umgebung ein Schreiner befinden, können Sie den Hühnerstall einfach beim Schreiner in Auftrag geben. Auf diese Art und Weise sind die Menschen schon hunderte Jahre vor Ihnen zu einem guten Hühnerstall gekommen.

Problematisch wird es erst, wenn Sie in einer Großstadt wohnen oder es in ihrem Ort keinen Schreiner mehr gibt. In diesem Fall gibt es jedoch die Möglichkeit, den Hühnerstall in einem spezialisierten Fachhandel oder in einem Baumarkt zu kaufen. Dabei ergeben sich jedoch einige kleinere Probleme. So existiert beispielsweise nicht in jeder Stadt ein geeigneter Fachhandel, bei dem man einen Hühnerstall kaufen kann. Ebenfalls führt nicht jeder Baumarkt verschiedene Modelle von Hühnerställen. Weiterhin ist ein Problem, das es zu bedenken gilt, dass es in diesen Läden lediglich Hühnerställe vom Fließband zu kaufen gibt. Diese Ställe haben zwar meist eine hohe Qualität, sind jedoch nicht individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. So können Sie für die von Ihnen geplante Herde unter Umständen zu groß oder zu klein sein.

Die letzte Möglichkeit ist gleichzeitig die bequemste. An vielen Orten lässt sich im Internet ein Hühnerstall kaufen, der ganz Ihren Anforderungen entspricht. Wir können Ihnen den Branchen-Primus Amazon ans Herz legen. Dort gibt es eine sehr große Auswahl an Hühnerhäusern.

In welcher Größe muss ich den Hühnerstall kaufen?

Eine der wichtigsten Fragen beim Kauf des Hühnerstalls ist weiterhin, wie groß das Hühnerhaus sein muss. Auch wenn ein artgerechter Hühnerstall hervorragend für die Haltung von Hühnern geeignet ist, so sollte man nicht zu viele Hühner darin halten. Glücklicherweise existieren viele Richtlinien und Erfahrungswerte, die es einem ermöglichen, Missgeschicke auszuschließen und keine Fehler beim Kauf zu machen.

Die Größe des Stalls ist sowohl von der Rasse der Hühner als auch von der Größe der Herde abhängig. Man sollte sich also bereits vor dem Kauf eines Hühnerstalls entscheiden, welche Hühner und vor allem wie viele man halten möchte. Im Folgenden erhalten Sie einige Beispiele für die notwendige Größe des Hühnerstalls in Abhängigkeit von Rasse und Anzahl der Hühner. Sollten Sie sich noch nicht darüber im Klaren sein, welche Hühner Sie sich anschaffen werden und wie viele es im Endeffekt werden, bekommen Sie durch die folgenden Beispiele garantiert Denkanstöße, die bei der Entscheidung hilfreich sein können.

Meist errechnet man bei der Haltung von Hühnern nicht die Anzahl der Quadratmeter, die für die Haltung eines Huhns notwendig sind, sondern die Anzahl der Hühner, die auf einem Quadratmeter Wohnfläche leben können. Selbstverständlich müssen hier Unterschiede bei den verschiedenen Rassen der Hühner gemacht werden. Je größer ein Huhn ist, umso weniger Hühner können auf einem Quadratmeter Wohnfläche hausen. In einem beliebig großen Hühnerstall können also unterschiedlich viele Hühner leben, je nachdem welche Größe sie besitzen.

Bei sehr großen Hühnerrassen kann man lediglich drei Tiere auf einem Quadratmeter halten. Hierzu zählen beispielsweise Brahmas, Orpingtons und Cochins. Etwas mehr Tiere haben bei den großen Rassen Platz. Bei beispielsweise New Hamshires, Niederrheiners und Rhodeländern können bis zu vier Tiere auf einem Quadratmeter gehalten werden. Bis zu fünf Tiere sind bei besonders leichten Rassen, wie beispielsweise den Italienern und den Vorwerkhühnern pro Quadratmeter möglich. Leicht verzwergte Großrassen haben zu sechst auf einem Quadratmeter Platz. Weiterhin können bis zu sieben leichte Zwerghühner auf einem Quadratmeter leben und bei besonders kleinen Zwerghuhnrassen sind es sogar bis zu zehn Tiere.

Entsprechend können Sie sich einfach errechnen, wie viele Hühner in einen Hühnerstall passen. Ein zehn Quadratmeter großer Hühnerstall fasst also je nach Art der Hühner zwischen 30 und 100 Tieren.

Auf welche Eigenschaften sollte ich beim Hühnerstall kaufen achten?

Die oben genannten Zahlen sind jedoch lediglich Erfahrungswerte, die bei der Haltung der Hühner im Hühnerstall helfen sollen. Trotz ausreichend großem Stall sollten die Hühner nicht ihr gesamtes Leben in diesem spärlich ausgemessenen Lebensraum verbringen müssen.

Sicher wissen Sie bereits, dass Hühner jede Menge Auslauf benötigen. Die angegebenen Größen dienen also lediglich dazu, einen ausreichend großen Raum zum Übernachten zu haben. Tagsüber sollten die Hühner in einen deutlich größeren Garten oder in ein Hühnergehege gelassen werden. Der Auslauf ist ebenso bedeutsam für die Hühner wie das Licht und die Trockenheit. Sollten bestimmte Faktoren den Hühnern nicht ausreichend zur Verfügung gestellt werden, wirkt sich das sehr stark auf die Qualität der Eier und des Fleisches aus.

Jeder Hühnerstall benötigt andere Eigenschaften, um eine artgerechte Haltung der in ihm lebenden Hühner zu gewährleisten. Deshalb sollte sich nach Möglichkeit bereits vor dem Kauf des Hühnerstalls über die individuellen Anforderungen der unterzubringenden Hühnerrasse informiert werden. Bei besonders einzigartigen Rassen wie beispielsweise verschiedenen Unterarten der Langschwanzhühner ist es durchaus ratsam, mit dem Verkäufer oder Züchter der Hühner zu sprechen, bevor Sie den Hühnerstall kaufen. Nur diese Spezialisten können Ihnen die individuellen Anforderungen Ihrer zukünftigen Hühner erzählen, die über die folgenden wichtigen Eigenschaften hinausgehen.

Auf das Stallklima bereits beim Hühnerstall kaufen achten

Wenn Sie einen Hühnerstall kaufen, sollten Sie besonders das Stallklima beachten. Die beiden Hauptmerkmale des Stallklimas sind zum einen die Trockenheit und zum anderen das Sonnenlicht.

Faustregeln für die Lüftung des Hühnerstalls

  • Be- und Entlüftungsklappen bzw. -schieber in unterschiedlicher Höhe anbringen
  • Lieber zahlreiche kleine Lüftungseinheiten als eine große durchgehende Klappe oder ein großes Fenster;
  • Keine Lüftungseinrichtung ohne Schutz vor Fliegen, Mitessern oder Räuber, wie Mäuse, Ratten oder Marder.
  • Möglichst einfache Handhabung, die auch im Winter gut funktioniert.
  • Zugluft unbedingt vermeiden!

Die Trockenheit des Hühnerstalls sollte bereits durch ein solides Fundament gewährleistet sein, bevor Sie den Hühnerstall kaufen. Hier gilt für gewöhnlich das alte Sprichwort „Wer billiger kauft, kauft in Wahrheit teurer!“. Besonders preiswerte Produkte haben grundsätzlich den Nachteil, dass das Holz wesentlich dünner ist, als bei anderen Produkten. Dadurch wird eine Isolation des Hühnerstalls im Winter nahezu unmöglich. Außerdem verfällt das Holz besonders schnell und ist deshalb nicht für eine langfristige Haltung geeignet.

Aus diesem Grund sollte man besonders weit in die Zukunft denken, wenn man einen Hühnerstall kaufen möchte. Nur bei besonders hochwertigen Hühnerställen braucht man sich keine Sorgen um das schädliche Kondenswasser machen, das sich an den Innenseiten der Fensterscheiben des Stalls bilden kann. Außerdem bietet es sich an, vor dem Hühnerhaus einen sogenannten Windfang zu errichten. Dies kann beispielsweise ein hoch gewachsener Busch sein und dient dazu, dass die Hühnchen sich nicht durch starken Wind eine Entzündung an den Augen einfangen.

Weiterhin ist für das Stallklima das Sonnenlicht von außerordentlicher Bedeutung. Aus diesem Grund sollten die Fenster des Hühnerstalls nach Möglichkeit Richtung Süden oder Südosten zeigen. Dadurch fällt selbst im Winter das Licht der tief stehenden Sonne durch die Fenster des Hühnerstalls und bringt sowohl Licht als auch Wärme in das kleine Zuhause der Hühner. Dadurch fühlen sich die Hühner deutlich besser und sind wesentlich glücklicher. Für die kleinen Hühnchen ist das Sonnenlicht ebenso lebensnotwendig wie für Pflanzen. Die extreme Bedeutung des Sonnenlichts für das gesundheitliche Wohlbefinden der Hühner wird von vielen Menschen unglaublich unterschätzt. Daher sollten Sie darauf achten, dass der Stall ein besonders großes Fenster besitzt, wenn sie den Hühnerstall kaufen. Nur so wird gewährleistet, dass genügend Sonnenlicht und Wärme in den Hühnerstall eindringen kann.

Der richtige Standort für den Hühnerstall

Die Wahl des richtigen Standorts für den Hühnerstall ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Die allgemeine Lage des Grundstücks sowie bau- und nachbarschaftsrechtliche Vorgaben haben großen Einfluss auf die Wahl des Standortes. Sollten Sie jedoch mehrere Orte für den Hühnerstall zur Verfügung haben, sollten Sie daran denken, dass die Hühnerhaltung eine tägliche Verpflichtung darstellt. Trotz Regen, Wind und Schnee müssen Sie sich täglich um die Hühner kümmern. Das Hühner halten sollte nicht unterschätzt werden, deshalb bietet es sich an, den Hühnerstall so nah wie möglich am Wohnhaus zu platzieren. Dadurch umgeht man die unangenehme Situation, an einem regnerischen Tag über das ganze Grundstück laufen zu müssen. So beugt man besonders einfach einer Senkung der Motivationsbereitschaft zur Pflege der Hühner vor.

Hühner stellen an die Temperatur ihres Wohnortes ebenso hohe Ansprüche wie wir Menschen. Aus diesem Grund ist es besonders von Vorteil, den Hühnerstall unter einem großen Baum aufzustellen. Dadurch wirft der Baum im Sommer einen kühlenden Schatten und schützt den Hühnerstall im Winter vor dem Auskühlen durch eine dicke Schneeschicht.

Den Hühnerauslauf beim Hühnerstall kaufen bedenken

Das schönste Vergnügen für Hühnerhalter ist es, die glücklichen kleinen Hühner unter freiem Himmel beobachten zu können. Aus diesem Grund ist der letzte wichtige Faktor, den Sie beachten müssen, wenn sie einen Hühnerstall kaufen, der Hühnerauslauf.

Durch diese hilfreichen Tipps und Hinweise können Sie den perfekten Hühnerstall für ihre Hühnchen kaufen und das Halten von Hühnern in vollen Zügen genießen.

Passenden Hühnerstall finden:

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