среда, 9 мая 2018 г.

welche_eier_darf_man_nicht_essen

Was für Eier kann man essen (Außer Hühnereier)?

Hey, ich kenne nur Hühnereier, Wachteleier und Straußeneier, aber kann man noch die Eier von anderen Vögeln essen? (Und sorry an alle Veganer, soll nicht provokativ wirken)

danke schon mal :)

4 Antworten

Man kann alle Eier essen. Ich verzehrte bereits Eier von Fasanen, Enten und Gänsen. Letzte Woche war ich bei einem befreundeten Züchter. Dessen Bekannte haben Pfauen, welche zur Zeit viele Eier legen. Sie wussten nicht mehr weiter und "hauten die Eier in die Pfanne" (Aussage meines Freundes). Hab mir von dem Züchter ein paar Pfaueneier für die Brutmaschine geben lassen. Deine Frage ist nicht provokativ gestellt. Man darf/sollte Menschen nicht diskriminieren, nur weil sie sich als Omnivoren "outen". In unserer Gesellschaft wird solch eine Frage leider als Provokation angesehen, was ich nicht nachvollziehen kann. Spätestens wenn wieder mal ein Krieg ausbricht werden Veganer ihren Speiseplan "ausweiten", Hauptsache sie werden satt. :)

Die Eier vom Stör (Kaviar), der allerdings eher Fisch als Vogel ist.

Theoretisch kann man alle Vogeleier essen. Erlaubt sind alle, die man im Handel kaufen kann. Nesträuberei verstößt gegen den Naturschutz und ist strafbar.

Wir Essen oft Enteneer und Gänseeier schmecken sehr gut

Was darf ich in Verbindung mit Antibiotika nicht essen/ trinken?

Welche Lebensmittel haben einen Einfluss auf die Wirkung von Antibiotika? Ich habe gehört, Milch zählt dazu. Was noch? Gibt es weiter Dinge, die ich meiden sollte? Wie viel Zeit sollte zwischen der Einnahme und dem Essen vergehen? (Ich nehme morgends und abends je eine Tablette, darf ich dann zwischendurch Milchprodukte essen?)

2 Antworten

Sorry, das kam nicht gut. Also, nochmal:

· Antibiotika und Milchprodukte: Milch, Quark, Jogurt und Käse und Antibiotika passen nicht zusammen. Die wichtige Medikamentengruppe der tetrazyklischen Antibiotika wie Doxycyclin können mit dem Kalzium aus Milchprodukten Verbindungen eingehen, die der Körper nicht mehr aufschließen kann. Damit wird die Wirkung des Medikaments sozusagen ausgebremst. Kalziumhaltige Lebensmittel wie Milch und Joghurt & Co. sollten daher frühestens zwei Stunden nach der Einnahme dieser Antibiotika verzehrt werden. · Antibiotika und Koffein: Häufig werden bei Blasen- oder Niereninfektionen Antibiotika verschrieben, die Gryasehemmer enthalten. Mit Koffein, wie es in Kaffee, Cola oder Tee enthalten ist, kann es zu Erregungszuständen, Herzrasen und Schlafstörungen kommen, denn das Medikament hemmt den Abbau des Koffeins. Deshalb während der Einnahme lieber komplett auf Koffein verzichten.

Bei einigen Antibiotika gibt es eine Wechselwirkung mit Joghurt, Käse, Quark,Milch.Kaffee,schwarzem und grünem Tee,Matetee und Cola, die solltest du nicht gleichzeitig mit der Einnahme des Antibiotikums zu dir nehmen. Dass du auch keinen Alkohol dazu trinken darfst, ist natürlich selbstverständlich. Lies bitte den Beipackzettel, dort sollten genaue angaben stehen.

Zusatz: Zwei Stunden Pause sollten mindestens dazwischen liegen.

Cholesterin: Wie viele Eier darf ich essen?

Nicht nur an Ostern stellen sich viele Menschen dieselbe Frage: Kann ich gefahrlos Eier essen oder steigt durch den Verzehr von vielen Eiern mein Cholesterinspiegel an? Und wenn der Cholesterinspiegel erhöht ist, wie viele Eier kann man gefahrlos essen?

Viele Menschen, die gerne Eier essen, sorgen sich, inwieweit der Cholesterinspiegel davon beeinflusst wird. Schließlich stehen Eier schon lange im Verdacht, den Cholesterinspiegel zu erhöhen. Vor allem das Eigelb, das mehr Fett enthält, gilt dabei als besonders gefährlich.

Cholesterin ist lebensnotwendig

Alle, die gerne Eier essen, können beruhigt sein. Denn es gibt keinen Beweis, dass die Blutfettwerte durch Eier erhöht werden. Cholesterin als solches ist für den Körper sogar unverzichtbar, weil es unter anderem in den Zellwänden benötigt wird. Ohne Cholesterin wären unsere Körperzellen instabil und würden in sich zusammenfallen. Daher ist Cholesterin lebensnotwendig. Es wird sogar vom Körper selber produziert. Die Ernährung ist laut Meinung vieler Experten sogar nur zu maximal 25 Prozent für den Cholesterinspiegel verantwortlich.

Eier senken den Cholesterinspiegel

Richtig ist, dass im Eigelb viel Fett enthalten ist. Doch wenn man durch die Ernährung zu viel Cholesterin zu sich nimmt, fährt der Organismus einfach die eigene Produktion herunter. Gerade Eier sind für Menschen mit einem erhöhten Cholesterinspiegel ungefährlich, da das darin enthaltene Cholesterin vom Körper wahrscheinlich gar nicht aufgenommen werden kann. Dass Eier gesund sind, liegt an einem weiteren Stoff, dem sogenannten Lecithin, das den Cholesterinspiegel sogar senkt.

Wie bei eigentlich jedem Lebensmittel macht die Dosis das Gift. Ein bis zwei Eier am Tag kann jeder gefahrlos essen, egal wie hoch der Cholesterinspiegel ist. Auch fünf Eier am Tag lassen das Cholesterin nicht auf ungeahnte Höhen schnellen. Dann ist es aber besser, ein oder zwei Tage keine Eier zu essen.

PS: Qualitätsmanagement ist uns wichtig!

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Bio-Eier, Freilandeier, Bodenhaltung – welche Eier soll ich kaufen?

Ob zu Ostern oder im restlichen Jahr: wir Deutsche essen jede Menge Eier. Wie unterscheidet man Bio-Eier von Freilandeiern und vermeidet Käfigeier? Was bedeutet der Code auf dem Ei? Und wie zuverlässig sind diese Angaben?

Deutsche essen durchschnittlich knapp 220 Eier pro Jahr und Kopf, insgesamt etwa 15.000.000.000 (15 Milliarden) Stück. Zu Ostern essen wir besonders viele – Zeit also, sich über die Qualität, Herkunft und Entstehung der Eier Gedanken zu machen. Aus aktuellem Anlass: Hier findest Informationen zum jüngsten „Gift-Eier-Skandal“ mit dem Insektizid Fipronil und Hinweise zur Film-Doku „Die Eierlüge“.

Welche Eier kaufen? Hier die wichtigsten Tipps:

  1. Kaufe stets Bio-Eier.
  2. Weiche nur in besonderen Fällen auf Freilandeier aus.
  3. Meide Eier aus Bodenhaltung.
  4. Achte auch bei verarbeiteten Produkten auf das grüne EU-Bio-Siegel.
  5. Meide Billig-Eier.

Immerhin: In Deutschland kommen die meisten Eier aus heimischer Produktion, etwa 75 Prozent. Aus Bio- oder wenigstens Freiland-Haltung stammen indes längst nicht alle, wie beim Ei(n)kauf jeder selbst am Eier-Code erkennen kann.

Der Code auf dem Ei: Was heisst „0-DE-1234567“?

Seit 2004 haben Eier eine einheitliche Kennzeichnung. Die führende Ziffer des Eiercodes informiert dabei über eine der vier Haltungsformen:

Das Kürzel des Produktionslandes zeigt, aus welchem EU-Land das Ei kommt:

  • DE = Deutschland
  • AT = Österreich
  • IT = Italien
  • NL = Niederlande
  • etc.
Ei-Kennzeichnung, Bio-Eier erkennst du an der 0-… ((C) utopia)

„0-DE-1234567“ ist also ein Bio-Ei aus Deutschland. Vorsicht: Das gilt nur für den Aufdruck auf dem Ei selbst! Es kann gut sein, dass ein ähnlicher Code auf der Verpackung DE (als Ort der Verpackung) ausweist, während die Bio-Eier jeweils ein NL tragen (weil Hennen im Nachbarland sie legten).

Der mehrstellige Code am Ende (im Beispiel: „1234567“) verrät, aus welchem Bundesland und von welchem Produzenten die Eier stammen. Ohne Hilfsmittel ist dieser Zahlencode allerdings schwer zu durchschauen – hier hilft die iPhone-App Eiercode oder die Webseite was-steht-auf-dem-ei.de.

Code 0 – Bio-Eier sind die besseren Eier

Bei der Produktion von Bio-Eiern gelten die strengsten Regeln. Die Legehennen dürfen nicht in Käfigen gehalten werden, sondern nur in offenen Ställen mit Auslauf. Der Stall muss Sitzstangen haben – jede Henne hat ein Recht auf 18 Zentimeter Sitzstange – und zu einem Drittel mit Stroh, Holzspänen, oder Sand ausgestreut sein. Im gesamten Stall dürfen nicht mehr als 3000 Hennen wohnen. Man trennt außerdem zwischen Stall und ständig verfügbarem Auslauf: im Stall dürfen sich maximal 6 Hühner einen Quadratmeter teilen (weitere 6 auf einer Stange), im Auslauf müssen jedem Huhn vier weitere Quadratmeter zur Verfügung stehen.

Außerdem gelten die Regeln der ökologischen Landwirtschaft, wichtig etwa beim Futter: Statt aus industriellen Abfallfetten stammt das Fett im Futter hier beispielsweise aus ökologisch erzeugten Pflanzenölen, Gentechnik ist nicht erlaubt, kranke Tiere sind mit Naturheilmitteln zu kurieren. Anders als bei den übrigen Haltungsarten dürfen die Schnäbel hier nicht systematisch gekürzt werden.

Derzeit werden die EU-Regeln überarbeitet, zu befürchten ist, dass sie aufgeweicht werden.

Code 1: Freilandhaltung ist Auslauf ohne Bio

Auch bei der Freilandhaltung darf man die Hennen nicht in Käfigen halten, sondern nur in Ställen mit Auslauf. Allerdings haben die Hennen bei Freilandeiern weniger Platz: Im Stall müssen sich 9 Hühner einen Quadratmeter teilen (Bio: 6 Hühner). Erst im tagsüber unbegrenzt zugänglichen Auslauf stehen bei Freilandeiern jedem Huhn – wie bei Code 0 – vier weitere Quadratmeter zur Verfügung. Die Auslauffläche sollte größtenteils bewachsen sein, in der Praxis wächst dort aber wegen des Hühnerkotes nicht mehr viel.

Der entscheidende Unterschied ist, dass für die Legehennen bei Freilandeiern kein Bio-Futter verwendet werden muss. So kam seinerzeit auch der Eier-Doxin-Skandal zustande: Dem Futter wurden technische Fette (u.a. Reste aus industrieller Produktion von Diesel) beigemischt – Prost Mahlzeit!

So sind Freilandeier ethisch sicher besser als Käfigeier – aber Bio-Eier sind eben besser.

Code 2: Bodenhaltung klingt besser, als sie ist

„Bodenhaltung“ klingt halbwegs natürlich. Ist sie aber nicht. Neun Hennen teilen sich bei Bodenhaltung einen Quadratmeter. Nur innerhalb ihrer geschlossenen Ställe dürfen sie sich „frei“ bewegen.

Der „Boden“ ist bei der Bodenhaltung keineswegs das, was wir darunter verstehen: Es können nämlich auch drei Etagen sein, dann teilen sich 18 Hühner einen Quadratmeter Stallgrundfläche („Volierenhaltung“). Oft handelt es sich um Gitterroste, damit der Kot hindurchfallen und automatisiert von den Hennen getrennt werden kann, sofern er eben nicht an den Hennen kleben bleibt.

Anders als bei Bio- oder Freilandhaltung haben Hennen bei Bodenhaltung darüber hinaus keinen Auslauf, es gibt nur einen Scharrbereich mit Streu. Das Futtermittel kann von sonst woher kommen. Kurzum: Code-2-Hühnereier aus Bodenhaltung kann man guten Gewissens nicht kaufen.

Code 3: Kleingruppenhaltung/Käfighaltung

Die konventionelle „Käfighaltung“ existiert in der EU begrifflich nicht mehr, heute gibt es nur noch die „Kleingruppenhaltung“, die natürlich auch eine Käfighaltung ist. Hinzu kommt, dass diese Haltungsbedingungen bundesweit unterschiedlich geregelt sind, ausgehend von der Tierschutznutztierhaltungsverordnung, deren Lektüre wenig Spaß macht und die an vielen Stellen vage bleibt. Code-3-Eier sollte man auf jeden Fall meiden, doch im direkten Handel findet man sie ohnehin kaum noch.

Wer isst freiwillig die Käfigeier?

Wir alle – ohne es zu wissen. Zwar findet man im direkten Handel kaum noch Käfigeier. doch einer Packung Eiernudeln sieht man nicht an, was für Käfigeier darin verrührt wurden.

Der Trick: Mit der Verarbeitung des Eis entfällt die Pflicht zur Kennzeichnung. Verarbeitete Lebensmittel aus dem Supermarkt können daher Käfigeier enthalten. Eine Ausnahme sind industrielle Lebensmittel mit Bio-Siegel, denn die müssen Bio-Eier verwenden.

Einige Websites bieten Listen von Produkten bzw. Herstellern, die keine Käfigeier verarbeiten, etwa tierschutzbund.de oder bei albert-schweitzer-stiftung.de. Sie zeigen teils auch, welche Firmen definitiv Käfigeier verarbeiten – und wer sich um eine Antwort drückt.

Gibt es gefärbte Bio-Eier?

Selten. Denn bereits gekochte und gefärbte Eier, wie man sie manchmal bei Feinkostläden oder Metzgern an der Theke, immer häufiger aber auch im Supermarkt findet, sind „verarbeitet“ und daher auf die oben genannte Weise nicht kennzeichnungspflichtig.

Gefärbte Eier sind selten Bio-Eier (Foto: utopia/aw)

Daher kann es sich bei gefärbten Eiern auch um billige Eier aus Käfig- oder Bodenhaltung handeln – wenn man nicht im Bioladen einkauft ist das sogar wahrscheinlich. Die beste Lösung: im Bioladen kaufen. Oder so: Ostereier färben – So geht’s mit Naturmaterial.

Wie alt ist das Ei?

Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung (selten auf dem Ei) darf nicht mehr als 28 Tage nach dem Legedatum liegen. Obwohl man also nie genau weiß, wann ein Ei gelegt wurde, braucht man nur 28 Tage vom Mindesthaltbarkeitsdatum abziehen, um zu sehen, wann es frühestens gelegt worden ist: älter kann es nicht sein, nur frischer.

Aber: Das Mindesthaltbarkeitsdatum markiert nicht das Ende der Haltbarkeit, das Ei verfällt nicht an diesem Tag. Viele Eier lassen sich auch nach dem MHD noch essen. Prüfe einfach, ob es gut oder schlecht riecht.

Müssen Eier in den Kühlschrank?

Eigentlich nicht. Sie halten problemlos drei Wochen auch ohne Kühlung, im Kühlschrank auch ein, zwei Wochen über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus. Wer sie roh verwendet – Tiramisu, Mayonnaise etc. – sollte dennoch auf Bio-Eier achten, die maximal zwei Wochen alt sind, wo also das MHD mindestens zwei Wochen in der Zukunft liegt.

Ob ein Ei noch „gut“ ist, kann man ganz einfach mit dem Wasserglas-Test herausfinden: Ei in ein Glas voll mit kaltem Wasser geben – wenn es sinkt, ist es in Ordnung, wenn es oben schwimmt, sollte man es nicht mehr essen.

Was kosten Bio-Eier & Freilandeier?

Bio-Eier (Code 0) kosten beim Bio-Händler pro Stück 40 bis 50 Cent, bei gehobenen Supermärkten zwischen 30 und 40 Cent, beim Discounter teils nur 23 Cent.

Eier aus „normaler“ Freilandhaltung (Code 1) kosten zwischen 20 und 30 Cent, Eier aus Bodenhaltung bereits nur noch 10 bis 20 Cent – sie sollten für verantwortungsvolle Konsumenten aber aber keine Option sein.

Echte Bio-Eier können also teuer sein. Doch Eier sind eben aufwändig in der Produktion und gelten im Übermaß auch nicht als gesund. Wer also mit dem Preis gegen Bio argumentiert, sollte lieber weniger Eier, dafür nur die besten essen. Oder sogar ab und zu mal vegane Ei-Alternativen wagen.

Ist Bio beim Ei nicht bloß ein Etikettenschwindel?

Es gibt Etikettenschwindel, den du als Konsument selbst erkennen kannst:

  • Auf der Eier-Schachtel sind deutsche (Bio-)Eier ausgelobt, innen drin zeigt der Eier-Code aber, dass es sich um Importeier handelt. Auch umgekehrt gibt es das. Es kann sich dabei um Schwindel handeln, aber auch um versehen oder um bereits bedruckte Kartons, die man verwendet statt sie wegzuwerfen.
  • Auf der Eier-Schachtel werden Bio-Eier versprochen, drin stecken aber Code-1-Eier, also Freilandhaltungseier. Hier kann man von Schwindel ausgehen.

Schlimmer sind Schwindel, die man nicht erkennen kann:

  • Der Code ist gelegentlich eine platte Lüge, die angeblichen Bio-Eier stammen nicht aus Bio-Haltung oder wenigstens Freilandhaltung und werden einfach umetikettiert, an der Quelle verschleiert durch trickreiche Auslegung der Gesetze, auf dem Weg verschleiert durch Importe und Exporte.

Keine Frage: Wenn man ein Ei für den doppelten Preis verkaufen kann, dann ist die Versuchung groß, per Etikettenschwindel schnelles Geld zu machen – lies dazu den TV-Tipp: Die Eierlüge.

Betrug am Kunden aber ist kein Problem von Bio-Eiern, sondern ein rein menschliches Problem: Schwarze Schafe gibt es eben überall.

Denke mal umgekehrt: Wenn alle nur noch Bio-Eier kaufen würden, und zwar in Bio-Läden statt beim Discounter, dann würde es zwangsläufig bald nur noch Bio-Ei-Produzenten geben. Dann wäre es für die Kotkäfigeier weitaus schwieriger, überhaupt in den Handel zu kommen. Wenn also in Medien von „Bio-Schwindel“ die Rede ist, sollte man ganz genau lesen, um was es wirklich geht – meist ist das Problem eben nicht Bio.

Problematischer finden wir eher, dass etwa im Frühjahr 2017 Eier mit Code 2 in Code-1-Kartons verkauft werden durften, weil wegen der Vogelgrippe die Freilandeier knapp wurden. Das musste zwar gekennzeichnet werden, aber es steht symbolisch für den Wunsch, diese Kennzeichnungen unterlaufen zu wollen.

Machen Bio-Eier den Eierkuchen oder andere Speisen besser?

Es ist leider nicht so, dass Eierkuchen oder andere Gerichte mit Bio-Eiern besser schmecken. Auch finden es einige Verbraucher seltsam, dass das Eigelb der Bio-Eier oft blasser ist als bei normalen – das liegt aber daran, dass man Mais oder gleich Farbstoffe an die Nicht-Bio-Hühner verfüttert.

Beim direkten Vergleichen zwischen gekochtem Bio-Ei und einem konventionellen können einige Feinschmecker aber nach eigener Aussage den Unterschied herausschmecken. Wichtiger als das Hoffen auf einen besseren Eierkuchen ist aber, wie wir mit den Tieren umgehen – und hier ist die einzige vertretbare Option die Bio-Haltung.

Die weniger strengen Regeln der konventionellen Haltung begünstigen die immer wieder auftauchenden Eier-Skandale.

Sind Discounter-Eier wirklich Bio?

Längst bieten auch Discounter Bio-Eier und solche aus Freilandhaltung an. Die müssen nicht zwangsläufig schlechter sein als andere. Aber eine preisgetriebene Logik führt geradezu automatisch dazu, dass Billig-Bio-Anbieter beim Einkauf vor allem auf den Preis schauen.

Der alleinige Blick auf den Preis wiederum führt dazu, dass das Ei so günstig wie möglich produziert wird, nur eben so, dass es die EU-Bio-Siegel-Kriterien mit minimalstem Aufwand erfüllt.

Und hier muss man eben unterscheiden: Denn „Bio“ bedeutete den Gründern der Bio-Bewegung eben mehr als „erfüllt gerade noch so die minimalsten EU-Bio-Kriterien“.

Aber: Selbst Billig-Bio ist immer noch besser als gar nicht bio.

Sind Bio-Eier mit Verbandslogo besser?

Ja, besser als „irgendein“ Bio-Ei ist ein Bio-Ei, das zusätzlich eine Verbandszertifizierung hat. Bioanbauverbände wie Bioland, Demeter, Naturland haben teils noch strengere Richtlinien für den Platz, den Hennen haben und wie dieser gestaltet sein muss, oder das Futter, das sie erhalten.

Dort gibt es teils auch striktere Bestimmungen, dass etwa das Futter zu gewissen Anteilen aus regionalem Anbau kommen muss, wie die Hennen tierärztlich zu betreuen sind, ob der Hof parallel auch Nicht-Bio-Eier produzieren darf etc.

Die Details dazu würden einen eigenen Artikel ergeben, wichtig ist vor allem eines: Produzenten, die sich diesen Verbänden angeschlossen haben, halten nicht einfach nur Mindestvorschriften ein, um das EU-Bio-Siegel zu ergattern, sondern entwickeln Bio insgesamt weiter, wie etwa Naturland selbst mit dem Projekt Ei Care.

Utopia empfiehlt: nimm Bio-Eier!

Utopia empfiehlt, grundsätzlich Bio-Eier aus Ökohaltung (Code 0) zu kaufen, am besten solche mit zusätzlichen Siegeln von Bioanbauverbänden wie Bioland, Demeter, Naturland. Für alle, die genauer hinschauen wollen, können Freilandeier (Code 1) manchmal die bessere Wahl sein: Billige Bio-Eier vom Discounter, entstanden mit Bio-Futter vom anderen Ende der Welt, kann aus Nachhaltigkeitssicht „schlechter“ sein als Freilandeier vom Regionalmarkt, wo kleine Eierhändler ihre Waren anbieten, die mit lokalem Futter entstanden sind.

Eier aus Boden- oder Käfighaltung sollte man meiden.

Einfache Bio-Siegel wie das EU-Bio-Siegel stellen halbwegs sicher, dass minimale Regeln eingehalten werden, die für eine bessere Tierhaltung sorgen. Als Kernproblem bleibt, dass die Produktion tierischer Nahrungsmittel im industriellen Maßstab eigentlich nicht nachhaltig sein kann, auch nicht bei Eiern. Außerdem gibt der Eier-Code keine Auskunft darüber, wie groß der Stall war (Kleinhaltung oder Massentierhaltung), ob die Tiere gesund waren usw.

Doch solange wir Verbraucher nicht einsehen wollen, dass ein Ei eigentlich mehr als 50 Cent kosten muss, wenn es unter würdigen Bedingungen entstehen soll, solange wird man uns eben auch faule Eier unterjubeln. Wie bei allen Produkten tierischen Ursprungs gilt also selbstverständlich auch für Bio-Eier: Bewusst und vor allem in Maßen konsumieren!

Weiterlesen auf Utopia.de:

(4) Kommentare

Erst einmal: ein schöner, übersichtlicher Artikel und ich würde ihn gerne so unterschreiben.

Allerdings kommen mir ganz bestimmt keine Eier mehr in den Einkaufswagen. Der Hauptgrund dafür ist das Töten der männlichen Küken in der Eierproduktion. Dazu gibt es ja schon einen Artikel auf Utopia – ich würde es begrüßen, wenn dieser Missstand auch hier Erwähnung finden würde, da er untrennbar mit diesem Thema verbunden ist.

Die „Alternative“, die männlichen Küken zu Masthähnchen zu machen, was sich wirtschaftlich ohnehin nicht rentiert, will ich persönlich nicht unterstützen. Von dem Prinzip, Tiere für die Schlachtbank heranzuzüchten, habe ich mich schon lange distanziert.

ich bin auf den Artikel gestoßen, um nochmal zu sehen, ob es Bio-Eier sein „müssen“ – anscheinend ja 🙂

Jedenfalls habe ich vor kurzer Zeit einen kleinen Bericht gesehen, wo jemand exakt das Problem vermeidet. Er zieht die männlichen Küken (unwirtschaftlich da wenig Fleisch) groß, dann werden sie geschlachtet. Meines Wissens nach, kosteten die Eier 2,79€.

Ups, vielleicht hätte ich noch den Zweiten Abschnitt lesen sollen….

Sind Eier gesund? – Wie viele Eier am Tag darfst du tatsächlich essen?

Eier gehören zu den nährstoffreichsten Lebensmitteln auf der Erde. Und das Beste an ihnen: Sie lassen sich hervorragend in sämtliche Ernährungsweisen mit einbauen.

Ganz egal, ob Paleo, Low Carb, glutenfreie oder laktosefreie Ernährung – Eier sind häufig ein fester und wichtiger Bestandteil des Speiseplans.Hier erfährst du alles über Paleo, Low Carb, glutenfreie und laktosefreie Ernährung.

Leider haben Eier, jedenfalls das Eigelb, einen schlechten Ruf. Dieser ist durch den hohen Cholesterinanteil entstanden. Ein mittelgroßes Ei enthält bereits 186mg Cholesterin. Das sind ganze 63% der empfohlenen Tagesdosis.

Der Grund, warum Cholesterin so verteufelt wird ist der: Einige Leute gehen davon aus, dass die Einnahme von hohen Cholesterinmengen durch Nahrung zu einem hohen Cholesterinspiegel im Blut führt. Dieser kann unter anderem zu Herzerkrankungen führen. Aber stimmt das? Wie gesund sind Eier wirklich?

Wie sich Cholesterin auf deinen Körper auswirkt: Die Cholesterin Lüge

Ja, ja – das böse Cholesterin. Automatisch verbinden wir dieses Wort mit Medikamenten, Herzinfarkten und dem häufig nicht ausbleibenden, frühen Tod.

Tatsächlich aber ist Cholesterin im Allgemeinen ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers. Es handelt sich dabei um eine fettähnliche Substanz, welche einige wichtige Aufgaben in unserem Organismus erfüllt.

  • hilft beim Aufbau der Zellmembran
  • ist an vielen Stoffwechselvorgängen im Gehirn beteiligt

Außerdem bildet Cholesterin einen wichtigen Ausgangsstoff für die

  • Gallensäurenproduktion zur Verdauung von Fett
  • Bildung von Vitamin D
  • Bildung von bedeutenden Hormonen, wie etwa Cortisol, Östrogen oder Testosteron

Da Cholesterin ein so wichtiger Bestandteil unseres Organismus ist, stellt der Körper das meiste davon selbst her. Aufgrund dessen, dass wir nicht immer durch unsere Nahrung ausreichend mit Cholesterin versorgt werden, ist unsere Leber daher in der Lage, selbst welches zu produzieren.

Kommt es also bei dem Verzehr hoher Cholesterinmengen zu einem Cholesterin-Überschuss? Nein. Denn wenn wir genügend Cholesterin mit unserer Nahrung aufnehmen, fängt unsere Leber an, weniger davon herzustellen (1).

Das führt unweigerlicher dazu, dass sich der Cholesterinspiegel in unserem Körper – ganz egal wie viel Cholesterin wir essen – kaum ändert. Und das führt wenn, dann allein die Ernährung und nicht unsere Leber herbei (2,3).

Kannst du also beruhigt mehrere Eier täglich essen?

In den letzten 40 Jahren wurde uns erzählt, dass wir unseren Eikonsum reduzieren und beschränken müssen, jedenfalls was das Eigelb angeht (das Eiweiß besteht hauptsächlich aus Proteinen und besitzt kaum Cholesterin).

Dabei hieß es, dass allerhöchstens 6 Eier (also Eigelb) in der Woche erlaubt sind. Fraglich ist jedoch der wissenschaftliche Hintergrund dieser Einschränkung, den es streng genommen gar nicht gibt (4).

Doch schauen wir uns weitere Studien zu diesem Thema an. Diese bestätigen nämlich die Annahme, dass das durch die Nahrung aufgenommene Cholesterin keine schädigende Auswirkung auf die Gesundheit hat.

In diesen Studien wurden die Teilnehmer in 2 Gruppen eingeteilt. Dabei hat eine Gruppe täglich 1-3 ganze Eier und die andere Gruppe etwas anderes (z.B. Eiersatz) gegessen. Dabei wurden sie von Wissenschaftlern für einige Wochen/Monate begleitet.

Die Studien haben dabei folgendes gezeigt:

  • In fast allen Fällen hat sich das HDL Cholesterin (das „gute“ Cholesterin) erhöht (5,6,7).
  • Das Gesamtcholesterin und LDL Cholesterin (das „schlechte“ Cholesterin) blieben in der Regel unverändert. Manchmal gingen sie sogar ein wenig zurück (8,9,10,11).
  • Die Zufuhr Omega-3 angereicherter Eier kann den Triglycerid-Spiegel im Blut senken, also einen weiteren wichtigen Risikofaktor (12,13)
  • Der Blutspiegel von Carotinoiden wie Lutein und Zeaxanthin ist signifikant gestiegen (14,15,16).

Natürlich reagieren nicht alle Menschen gleich auf den Konsum von vielen Eiern. Aber bei 70% der Menschen hat dieser keinen Einfluss auf den Gesamt- oder LDL-Cholesterinspiegel.

Die restlichen 30% werden als Hyperresponder bezeichnet. Leider gehen die Zahlen dieser Hyperresponder leicht nach oben.

Das mag jetzt anfangs beunruhigend klingen, ist es aber eigentlich nicht. Denn Studien haben herausgefunden, dass Eier die kleinen, dichten LDL-Teilchen in große umwandeln (17,18).

Bei Menschen mit überwiegend großen LDL-Teilchen ist das Risiko für Herzerkrankungen geringer. Mit anderen Worten: Auch wenn Eier den Gesamt- und LDL-Cholesterinspiegel geringfügig ansteigen lassen, so ist das kein Grund zur Sorge (19,20).

Wie viel Ei darf man also am Tag essen? Laut der Wissenschaft sind 3 Eier am Tag völlig unbedenklich.

Viele Eier sind ungesund und führen zu Herzerkrankungen – Nur ein Mythos?

Zahlreiche Studien haben sich bereits mit dem Zusammenhang zwischen dem Eierkonsum und dem Risiko für Herzerkrankungen beschäftigt.

Alle diese Studien sind sogenannte Beobachtungsstudien. Dabei werden große Menschengruppen über viele Jahre hinweg von Forschern begleitet.

Hierbei verwenden diese Forscher statistische Methoden um herauszufinden, ob bestimmte Verhaltensweisen (wie Ernährung, rauchen oder Training) mit einem erhöhten Risiko einer Krankheit verbunden sind oder nicht.

Diese Studien, in denen teilweise hunderttausende Menschen teilnehmen, zeigen durchgehend folgendes: Menschen, die ganze Eier essen sind nicht mehr von Herzerkrankungen betroffen, als andere. Einige Studien zeigen sogar ein reduziertes Schlaganfallsrisiko (21,22).

Das gilt allerdings nicht unbedingt für Diabetiker. Diese weisen bei dem Konsum von Eiern tatsächlich ein erhöhtes Risiko von Herzerkrankungen auf (23).

Ob Eier wirklich der Grund für das erhöhte Risiko sind, ist nicht bekannt. Diese Studien zeigen lediglich eine Korrelation. Möglicherweise leben Diabetiker aber im Durchschnitt auch weniger bewusst gesund als andere.

Denn natürlich kommt es auch auf die restliche Ernährung an. Bei einer Low Carb Diät beispielsweise, die ja perfekt für Diabetiker ist, führen Eier zu einer Verbesserung in Herzerkrankungs-Risikofaktoren (24,25).

Was dich auch interessieren könnte:

Warum Eier nicht nur unbedenklich, sondern sogar gesund sind

Wir haben bereits festgellt, dass ein hoher Eierkonsum in der Regel völlig unbedenklich ist. Aber haben Eier sogar positive Auswirkungen auf deine Gesundheit? – Auf jeden Fall! Hier sind die besten Gründe, warum du Eier essen solltest, noch einmal zusammengefasst:

  • Eier haben viele Nährstoffe.
  • Eier erhöhen das HDL (das „gute“) Cholesterin.
  • Eier enthalten Cholin, ein wichtiger Nährstoff, an dem es uns oft fehlt.
  • Eier wandeln die kleinen, dichten LDL-Teilchen in große LDL-Teilchen um, was das Herzerkrankungsrisiko verringert.
  • Eier enthalten Antioxidantien wie Lutein und Zeaxanthin, welche besonders gut für die Augen.
  • Omega-3 angereicherte Eier senken die Trigylceride im Blut.
  • Eier enthalten viele qualitativ hochwertige Proteine mit allen nötigen Aminosäuren, damit der Körper sie auch verwenden kann.
  • Die vielen Proteine in Eiern machen und halten dich länger satt, wodurch du in der Regel weniger Kalorien zu dir nimmst. Eier können dir daher auch ein wenig beim Abnehmen helfen.

Wie viel ist zu viel?

Leider gibt es derzeitig noch keine Studien, in denen die Teilnehmer mehr als 3 Eier am Tag gegessen haben. Man kann daher nur spekulieren, welche Auswirkungen mehr als 3 Eier täglich auf die Gesundheit haben.

Natürlich ist es möglich, dass ein Überschreiten dieser Menge eine schädliche Wirkung haben könnte. Meiner Meinung nach ist dieser Fall aber eher unwahrscheinlich.

Es gibt jedoch eine interessante Fallstudie dazu. In dieser wurde ein 88-jähriger Mann untersucht, welcher täglich ganze 25 Eier konsumierte. Seine Cholesterin-Werte waren völlig normal und er war guter Gesundheit (26).

Selbstverständlich kann man von einer Studie mit einer einzelnen Person nicht auf die Allgemeinheit schließen. Nichts desto trotz ist diese eine interessante Studie.

Weiterhin muss man sich, wenn es um die Auswirkungen von Eiern auf die Gesundheit geht, darüber im Klaren sein: Ei ist nicht gleich Ei.

Hühner in Massenhaltung werden häufig mit genveränderten Futtermitteln und Medikamenten gefüttert. Davon können Rückstände in den Eiern sein. Du greifst also am besten zum Bio-Ei oder zu denen, die mit Omega-3 angereichert sind.

Am Ende sind Eier schon seit Jahrhunderten ein Hauptbestandteil unsere Nahrung und sollten es auch bleiben. Im Übrigen sind auch die gesättigten Fettsäuren in Eiern überhaupt kein Problem. Erfahre hier, weshalb gesättigte Fettsäuren völlig harmlos, vielleicht sogar gesund sind.

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About The Author

Hi, ich bin Lena und freie Autorin. Bevor ich mich intensiv mit gesunder Ernährung auseinandersetzte, hatte ich mit Übergewicht, Hautproblemen und meinem Selbstbewusstsein zu kämpfen. Das ist heute nicht mehr der Fall. Nicht alles, was die allgemeine Ernährungswissenschaft sagt, stimmt. Ich habe es mir deswegen zur Aufgabe gemacht, Dinge zu hinterfragen und selbst zu recherchieren. Dabei verifiziere ich meine Erkenntnisse mithilfe unabhängiger Studien aus den weltweit größten Datenbanken. Mit diesem Blog möchte ich Menschen helfen, die richtige Ernährung für sich selbst zu finden – so, wie ich es getan habe. Denn gesunde Ernährung bedeutet, sich wohl zu fühlen. Darum: Be Smart. Be Healthy.

Welche Eier kann man noch essen?

sicherlich habt ihr alle die Narchichten gesehen oder gelesen und auch von dem Dioxinskandal gehört. Nun wird einem aber auf dem einen Kanal gesagt man soll gar keine Eier mehr essen die anderen sagen aber, dass man noch Bioeier essen kann. Zum anderen wird erzählt, dass dieses Dioxin gar nicht so tödlich und gefährlich sein soll zum anderen sagen die Behörden aber, dass Dioxin sehr gefährlich ist.

Also was stimmt denn nun:

  • ist das Dioxin so gefährlich?
  • oder bezieht sich das nur auf spezielle Eier?
  • und wie macht ihr das, isst ihr die gleichen Eier wie vorher oder nimmt ihr jetzt immer Andere oder sogar gar keine mehr?

DAS ERGEBNIS BASIERT AUF 6 ABSTIMMUNGEN

5 Antworten

die Dioxingrenzwerte sind nur in solchem Maße überschritten, dass sie noch nicht wirklich toxisch (giftig) sind.

Ich denke nicht, dass Bio-Eier die echte Alternative sind, auch Bio-Futter war bereits desöfteren verseucht, man denke an den Mai 2010, als kontaminierter Mais zu Biofutter für Legehennen verarbeitet wurde.

Im Übrigen kommen Dioxine im Freiland sowieso vor, und Freilandhühner nehmen sie ganz normal beim Picken aus dem Boden auf, die Wahrscheinlichkeit, Dioxine bei Eiern aus Freilandhaltung aufzunehmen ist ungleich höher als bei Legehennenfabriken - nur mal so am Rande.

das meiste was in Bio angeboten wird sind Waren die ständig kontroliert werden. Eine Bio Zertifizierung ist keine 100 % Garantie aber eine gewisse Sicherheit.Als Bio Hersteller kann ich nur sagen,das die Prüfungen sehr streng sind.Wenn ein Eierproduzent keine eigenen Eier liefern kann wegen der hohen Nachfrage,kauft er welche dazu.Sie können Bio sein aber müssen es nicht.(Gier nach Geld da nicht Bio Eier billiger sind )Hier steht Vertrauen an erster Stelle und Kontrolle. Bio Eier aus Supermärkten sind geprüft.Ein Skandal wär hier ein sehr großes Problem. Esset was schmeckt.

Warum. Fragen Sie nach was in einem Leberkas drin ist. N E I N Schmecken muß er.

Trozdem Augen auf beim Kauf

Euer Walter Opielka Multinova

Hallo, Ich habe in den nachrichten gesehen das das garkeine Gefahr ist deshalb esse ich weiter hin eier

Ich esse generell kaum Eier deshalb stört mich das fast garnicht.

Die einzigen Eier die man halbwegs "sicher" essen kann sind Bioeier.

Paleo Ernährung - Essen wie in der Steinzeit

Wieviel Eier kann man eigentlich bedenkenlos pro Tag essen?

Davon bin ich jetzt glücklicherweise weg :) Aber dennoch würde ich denken, dass eine übertriebene Aufnahme von Eier dennoch ungesund ist (z.B. >10 Stück/Tag).

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Wie ist du denn die Eier? Mit weichem Eidotter oder hartem oder gar roh?

Vogelgrippe in Deutschland: Kann man noch Geflügel essen?

Vogelgrippe in Deutschland Kann man noch Geflügel essen?

Wegen Vogelgrippe müssen Tausende Hühner sterben. Welche Folgen hat die Geflügelkrankheit? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Hühner im Stall (Symbolbild)

Nach dem Nachweis der Geflügelpest werden in Schleswig-Holstein die Hühner einer Massentierhaltung getötet. In dem Zuchtbetrieb für Bruteier in Grumby bei Schleswig mit 30.000 Tieren hatte das nationale Referenzlabor zuvor die hochansteckende H5N8-Variante nachgewiesen.

Der Betrieb ist bundesweit die erste Massentierhaltung, die von der aktuellen Vogelgrippe-Epidemie betroffen ist. Der Erreger gilt als ungefährlich für Menschen, ist aber eine erhebliche Bedrohung für Hausgeflügel.

Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Robert Habeck nannte die Situation besorgniserregend. "Wir können nach wie vor nur hoffen, dass dies ein Einzelfall ist." Die ersten Ausbrüche bei Hausgeflügel waren am Freitag bei zwei weitaus kleineren Höfen in der Nähe von Lübeck sowie in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet worden.

Fall in Sachsen

Seit Sonntag gibt es in Sachsen einen ersten Vogelgrippefall. Eine am Freitag am Cospudener See bei Leipzig gefundene Wildente habe den H5-Virus, sagte ein Stadtsprecher. Das hätten erste Untersuchungen ergeben. Ob es sich dabei jedoch um den aggressiven Typ H5N8 handle, sei noch unklar.

Auch in Schleswig-Holstein ist mit dem Herzogtum Lauenburg ein weiterer Kreis von der Vogelgrippe bei Wildvögeln betroffen. Verendete Wildvögel wurden auch in Baden-Württemberg, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern gefunden.

Angesichts der Ausbreitung der Vogelgrippe berief Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) den Zentralen Krisenstab Tierseuchen ein. In einer ersten Sitzung wurde ein bundesweit einheitliches Vorgehen zum Schutz vor der Geflügelpest beschlossen.

Es solle überall dort die Stallpflicht für Geflügel angeordnet werden, wo die Wahrscheinlichkeit eines Eintrags der hochansteckenden H5N8-Variante hoch ist, teilte das Ministerium mit.

"Das sind insbesondere Feuchtgebiete, Rastgebiete von Zug- und Wildvögeln, aber auch Gebiete mit einer hohen regionalen Dichte von Geflügelbetrieben." Mit den Stallpflichtzonen soll eine Ansteckung über Kot oder verunreinigtes Wasser verhindert werden.

Dem Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) wäre eine bundesweite Stallpflicht für Geflügel am liebsten. "Wir müssen schneller sein, als sich das Virus ausbreitet", hatte ZDG-Vizepräsident Friedrich Otto Ripke erklärt.

Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Habeck kündigte an, die Sicherheitsvorkehrungen über die Vorschriften der Geflügelpest-Verordnung hinaus erhöhen zu wollen. "Wir schätzen die Lage in Schleswig-Holstein dramatischer und gefährlicher ein als vielleicht einige andere Kollegen - inklusive des Bundeslandwirtschaftsministers."

Wie der Erreger in den von der Außenwelt abgeschotteten Bestand in Grumby gelangen konnte, blieb zunächst unklar. Das zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) will ein Team von Experten schicken, die klären sollen, wie das Virus in die Ställe gelangen konnte. Um den Hof wurde ein Sperrbezirk von drei Kilometern und ein Beobachtungsgebiet von weiteren sieben Kilometern eingerichtet.

Die wichtigsten Fragen und Antworten zu den Vogelgrippefällen:

Sind Geflügelfleisch und Eier sicher?

Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt es für die Möglichkeit einer Infektion des Menschen durch rohe Eier oder Rohwursterzeugnisse mit Geflügelfleisch von infizierten Tieren bisher keine Belege. Bei der Verarbeitung sollten die allgemein geltenden Hygieneregeln (Händewaschen, rohe Geflügelprodukte getrennt von anderen Lebensmitteln aufbewahren, gründliches Durchgaren von Geflügel etc.) beachtet werden.

Zudem gilt: Ist die Vogelgrippe in einem Bestand ausgebrochen, wird als Vorsichtsmaßnahme der gesamte Bestand getötet. Damit soll neben einer weiteren Ausbreitung auch verhindert werden, dass kontaminiertes Fleisch oder Tierprodukte in den Handel geraten. Infektionen des Geflügels mit Viren der Subtypen H5 und H7 sind anzeigepflichtig und werden bekämpft, indem Geflügel des betroffenen Betriebes getötet und fachgerecht beseitigt wird.

Kann man die Weihnachtsgans noch essen?

Um gar zu werden, benötigt die Weihnachtsgans eine Kerntemperatur von 90 Grad. Wird die Gans rosa gebraten, braucht es eine Kerntemperatur von 75 bis 80 Grad. Bei diesen Temperaturen ist der Vogelgrippe-Erreger - sollte das Fleisch tatsächlich infiziert sein - abgestorben, denn das Virus reagiert ausgesprochen empfindlich auf hohe Temperaturen. Nach Angaben des BfR sollten Geflügelspeisen grundsätzlich gründlich durchgegart werden. Das bedeutet, dass im Geflügel für mindestens zwei Minuten eine Kerntemperatur von 70 Grad erreicht werden muss.

Kann H5N8 auf den Menschen übertragen werden?

Bislang sind laut Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) weltweit keine Übertragungen des H5N8-Erregers auf Menschen nachgewiesen, im Gegensatz zu den Vogelgrippe-Erregern H5N1 und H7N9. Eine Übertragung des Erregers H5N8 über infizierte Lebensmittel ist laut BfR "theoretisch denkbar, aber unwahrscheinlich". Für die Übertragung der Erreger H5N1 und H7N9 waren in der Vergangenheit fast ausschließlich der direkte Kontakte mit infiziertem lebendem Geflügel verantwortlich.

Warum haben sich Hühner in einem abgeschlossenen Betrieb mit der Vogelgrippe infiziert?

Das ist bislang unklar. Das FLI schickt ein Expertenteam in den Betrieb, das alle theoretisch möglichen Übertragungswege untersuchen wird. Die Epidemiologen schauen dabei, ob alle Sicherheitsmaßnahmen eingehalten wurden und ob der Betrieb tatsächlich vor Wildvögeln abgeschottet war. Dabei prüfen die Experten auch, welche Menschen Zutritt hatten, ob möglicherweise über freigelagertes Futter, Einstreu, Trinkwasser oder Lüftung der Erreger eingetragen wurde.

Über welche Wege kann der Erreger grundsätzlich in einen geschlossenen Betrieb eingetragen werden?

Grundsätzlich geht das FLI davon aus, dass Wildvögel, die den hochgefährlichen Erreger H5N8 tragen, Nutzgeflügel-Bestände infizieren. Infizierte Vögel scheiden den Erreger zumeist mit dem Kot aus. Die Infektion kann durch direkten Kontakt von Wildvögeln und Nutzgeflügel übertragen werden. Dies soll mit der Stallpflicht unterbunden werden. Aber auch über das Aufpicken von virushaltigem Material, über verseuchtes Trinkwasser oder auch kontaminierte Einstreu kann die Infektion in den Stall gelangen. Ebenso können Menschen die Infektion in den Stall tragen - beispielsweise an Schuhsohlen, durch verunreinigte Fahrzeuge, Geräte oder Verpackungsmaterial.

Was können Geflügelhalter tun, um die Bestände vor Vogelgrippe zu schützen?

Geflügelhalter sollten alle direkten und indirekten Kontaktmöglichkeiten zwischen Wildvögeln und Nutzgeflügel verhindern. Von Vogelgrippe betroffene Betriebe sollen aus dem Tierseuchenfonds entschädigt werden.

Woran erkennt ein Geflügelhalter eine Infektion in seinem Nutzgeflügelbestand?

Die Hauptsymptome der Vogelgrippe sind laut Friedrich-Loeffler-Institut zunächst ein drastischer Rückgang des Futterverbrauchs. Dann folgen grippetypische Krankheitssymptome wie Apathie, Durchfall oder auch ein Einbruch der Eierproduktion. Meist sterben zeitgleich viele Tiere. Es kann aber auch zu einem Massensterben ohne vorherige klinische Symptome innerhalb von 24 bis 72 Stunden nach der Infektion kommen.

  • Vogelgrippe in Deutschland: Wie tötet man 30.000 Hühner? (13.11.2016)
  • Schleswig-Holstein: Vogelgrippe in Betrieb mit 30.000 Hühnern (12.11.2016)
  • H5N8-Erreger: Vogelgrippe auf Hof in Vorpommern bestätigt (12.11.2016)
  • H5N8-Viren: Vogelgrippe am Bodensee nachgewiesen (09.11.2016)
  • H5N8-Viren: Vogelgrippe in Schleswig-Holstein nachgewiesen (08.11.2016)

Vogelgrippe

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Wie viel Eier darf man in der Woche bzw. an Ostern essen?

Ostern zählt für viele Menschen zu den schönsten Tagen im Jahr. Herzpatienten fragen sich allerdings immer wieder, ob sie wegen des Cholesterins mit gekochten Eiern nicht lieber etwas vorsichtig sein sollten. Informationen dazu gibt Professor Dr. med. Helmut Gohlke , Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung und Chefarzt im Herz-Zentrum Bad Krozingen.

Ungünstige Cholesterinwerte im Blut zählen zu den gefährlichsten Risikofaktoren für einen Herzinfarkt. Zwar lässt sich im Einzelfall nicht immer eindeutig sagen, worauf erhöhte Cholesterinspiegel beruhen. Klar ist allerdings, dass neben genetischen Einflüssen auch die Ernährungsweise eine große Rolle spielt bzw. Ernährungsänderungen sinnvoll sein können.

Sind an Ostern ausnahmsweise mehr Eier erlaubt als sonst?

"Nach heutigem Wissensstand sollte die tägliche Cholesterinaufnahme nicht über 250-300 mg liegen", erläutert Prof. Gohlke. Da Hühnereier besonders reich an Cholesterin sind (je nach Größe ca. 250 mg), werden pro Woche nicht mehr als zwei Eier empfohlen. "Dies ist jedoch ein langfristiges Konzept! Natürlich kann man während der Ostertage etwas von dieser Daumenregel abweichen", betont Prof. Gohlke. "Aber vielleicht kann man dann zum Ausgleich in den folgenden Wochen auch wieder etwas weniger Eier essen", so der Rat des Herzspezialisten.

Hintergrundinformation: Wird mit der Nahrung vermehrt Cholesterin aufgenommen, verringert sich normalerweise automatisch die körpereigene Cholesterinproduktion. Allerdings existieren bei diesem Kompensationsmechanismus von Mensch zu Mensch erhebliche Unterschiede. "Patienten, die bereits Verengungen der Herzkranzgefäße aufweisen (= koronare Herzkrankheit), gehören wahrscheinlich überwiegend zu denjenigen, deren körpereigene Cholesterinproduktion bei vermehrtem Cholesterinkonsum nicht ausreichend absinkt", wie Prof. Gohlke ergänzt.

Schokoladen-Eier: genießen statt wahllos reinstopfen

Neben der Cholesterinfrage sollte man an Ostern auch die Kalorienaufnahme nicht ganz aus dem Auge verlieren. Denn Übergewicht ist ebenfalls ein wichtiger Risikofaktor für Herzinfarkte. Zwar muss man über die Feiertage keinesfalls komplett auf Schokoladen-Eier und andere Osterleckereien verzichten. Ziel sollte es aber sein, ein wahlloses Hineinstopfen von Süßigkeiten zu vermeiden. Auch mit weniger Schokolade ist ein genussvolles Osterfest möglich, ohne dass es zwangsläufig zum Anstieg des Körpergewichts kommt.

Tipp: Wer clever ist, steigert seinen Kalorienverbrauch über die Feiertage mit vermehrter Bewegung. Empfehlenswert sind z. B. schöne Osterspaziergänge, ausgedehnte Fahrradtouren, ein Besuch im nahegelegenen Schwimmbad oder auch mal eine Joggingeinheit mit Freunden oder Bekannten.

Autor: Prof. Dr. med. Helmut Gohlke, Mitglied im Vorstand der Herzstiftung und emeritierter Chef­arzt der Abt. Klinische Kardiologie II im Herz-Zentrum Bad Krozingen. Zu seinen Schwer­punk­ten zählt insbesondere die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. ➞ Weitere Experten-Beiträge von Professor Helmut Gohlke

Bislang 12 Kommentare zu diesem Herzstiftungs-Beitrag

Ohne Namen aus Krakow am See (30.08.2017): Mein Hausarzt meinte, 1 Ei täglich wäre kein Problem .

Hermann D. aus Berlin (12.04.2017): Ich esse pro Woche ca. 10-15 Eier. Meine Werte sind im Top-Bereich und das schon seit 40 Jahren.

Detlef L. aus Braunschweig (09.03.2017): Wie schön ist doch der Hinweis, dass „vernünftiges“ Leben und Essen die besten und wirkungsvollsten Mittel gegen Schäden sind . Doch warum bekommt der schlanke Nichtraucher mit 1,88 m Größe und 75 kg Gewicht als „Fast-Antialkoholiker“ dennoch einen Herzinfarkt. Das ist doch frustig!

Roger S. aus Nauheim (11.11.2016): Laut einigen Gesundheitssendungen wird der Konsum von Eiern, auch das tägliche Frühstücksei, als unbedenklich erachtet.

Jutta S. aus Großkoschen (11.11.2016): Ich liebe Eier, nur aus natürlicher Haltung, ohne die Chemiebomben im Futter und mit Auslauf, und esse seit ca. 20 Jahren täglich 2 Eier. Mein Cholesterin ist in Ordnung. Um einen gesunden Cholesterinspiegel zu haben, ist die restliche Ernährung wichtig, ausreichend Omega-III-Fettsäuren, viel Ballaststoffe, eine gute Vitamin B Versorgung.

Bernd E. aus Elsdorf (25.10.2016): Sehr anschaulich erklärt.

Ina K. aus Leipzig (15.02.2016): Meine Frage: Ist erhöhtes Cholesterin im Blut als Alarmsignal oder als Risikofaktor für eine vorzeitige Gefäßverkalkung zu betrachten?

Rolf A. (07.10.2015): Wenn ich richtig informiert bin, ist das Eigelb der Cholesterin-Träger. Darüber hinaus habe ich von Ärzten gehört, dass Eier als Cholesterinquelle überbewertet werden. Ich selbst esse wieder täglich ein Ei, weil mein Hausarzt keine Bedenken dagegen hat, obwohl mein Cholesterinspiegel an der Grenze liegt. Was stimmt denn nun?

Willy N. aus Braunschweig (17.03.2014): Diese Information war mir wieder -wie von der Herzstiftung gewohnt- sehr hilfreich. Vielen Dank.

Dr. Peter Laurer aus Ludwigshafen Rhein (23.12.2011): Man kann auch nur das Eiweiß des Eis verzehren und das Eigelb anderweitig verwenden.

Herbert M. (17.05.2011): Als VHF-Patient, der "für sein Leben gerne" 1 Ei zu jedem Frühstück ißt, sehe ich nach diesem Artikel nun Anlass genug, meinen Cholesterinspiegel messen zu lassen. Den täglichen Eiergenuß muß ich mir dann wohl doch abschminken, bzw. Eier-Essen reduzieren.

Alex F. (29.10.2010): Ich habe letztens noch gelesen, dass es gar nicht darauf ankommt, wie viele Eier man isst! Was ist denn nun richtig?

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  • Welcher Fisch darf noch auf den Teller?

    Umweltbewusste Fischesser können derzeit nur Karpfen uneingeschränkt genießen. Das ist ein Tipp des aktuellen Einkaufsratgebers, den die Umweltorganisation Greenpeace jetzt in Hamburg vorgestellt hat. Hering und Afrikanischen Wels halten die Experten ebenfalls für empfehlenswert, allerdings nur, wenn Verbraucher auf die Herkunft der Fische achten.

    So sollte Wels nicht aus Aquakulturen in Deutschland, den Niederlanden, Ungarn, Thailand, Vietnam oder Brasilien stammen. Bei Hering hält Greenpeace den Kauf für "nicht empfehlenswert", wenn die Fische in Teilen des Nordwest- oder Nordost-Atlantiks gefangen wurden. Das betrifft unter anderem das sogenannte Subfanggebiet Skagerrak/Kattegat oder die Westküste Neufundlands. Einige beliebte Fischarten wie Makrele, Alaska-Seelachs, Rotbarsch oder Seehecht sollten laut Greenpeace derzeit nicht auf dem Einkaufszettel stehen.

    Von Aal bis Zander: Was ist ökologisch korrekt?

    Umweltschützer raten allgemein dazu, Fisch nicht täglich zu essen, sondern ihn als Delikatesse zu betrachten.

    Karpfen stammen aus Seen und Zuchtteichen und dürfen bedenkenlos gekauft werden. Ähnlich wie Muscheln wird Karpfen traditionell in Monaten gegessen, die mit "r" enden.

    Heimisch in Flüssen, Bächen und Teichen: Regenbogen- und Bachforellen. Greenpeace bewertet den Verzehr nur als noch empfehlenswert, wenn Regenbogenforellen aus Aquakultur in Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Irland, Italien und Spanien stammen. Bachforellen sind nur aus Aquakulturen in Deutschland, Großbritannien, Italien, Österreich und der Schweiz noch empfehlenswert.

    Hering ist weitgehend unbedenklich. Bei Greenpeace steht er nur auf der roten Liste, wenn er aus bestimmten Gebieten des Nordost- oder dem Nordwestatlantik stammt.

    Makrelen aus Wildfang sind nach Ansicht der Umweltschützer grundsätzlich keine gute Wahl.

    Kabeljau oder Dorsch sollte laut Greenpeace nur auf den Tisch, wenn er aus Teilen des Nordostpazifiks oder des Nordostatlantiks stammt.

    Zander steht bei Greenpeace auf der Tabu-Liste. Ausnahmen gelten nur für Fische aus dem schwedischen Hjälmaren-See.

    Beim Aal sind sich die Umweltschützer einig: Der Bestand der Tiere ist so gering, dass man sie von der Einkaufsliste streichen sollte.

    Weltweit haben die Bestände an Schwertfisch drastisch gelitten. Hinzu kommt, dass beim Fang der großen Seeräuber viel Beifang anfällt. Greenpeace hält nur den Verzehr von Fischen für vertretbar, die aus dem Südostpazifik stammen und mit schonenden Methoden gefangen wurden.

    Doraden sind laut Greenpeace nur dann noch empfehlenswert, wenn sie aus zertifizierter extensiver Zucht in Griechenland oder Kroatien stammen.

    Ein großer Fisch, der Schutz braucht: Laut Greenpeace sollte man Heilbutt nur essen, wenn er aus wenigen kleinen Teilen des Nordwestatlantiks stammt und mit Langleinen oder Stellnetzen gefangen wurde.

    Lachs gehört zu den beliebtesten Fischsorten. Greenpeace rät nur bei genauem Hinsehen zum Verzehr: Von dem im Handel verbreiteten Atlantischen Lachs raten die Umweltschützer ab - auch wenn er gezüchtet wurde. Pazifischer Lachs sollte aus bestimmten Gebieten des Nordwest- und des Nordostpazifiks stammen.

    Rotbarsch ist eine besonders langsam wachsende Fischart und reagiert deshalb empfindlich auf Überfischung. Das Urteil der Umweltschützer lautet: Finger weg.

    Bei den kleinen Sardellen richtet sich die Empfehlung nach der Herkunft: Stammen sie aus dem Golf von Biskaya oder Teilen des Südwestatlantiks, dürfen Kunden noch zugreifen.

    Seelachs ist keine Lachsart, sondern gehört zu den Dorschen. Die auch als Köhler bezeichneten Fische sollten nur auf dem Speiseplan stehen, wenn sie aus dem Nordostatlantik bei Island stammen und mit schonenden Methoden gefangen wurden.

    Als Schillerlocke bezeichnet man den geräucherten Bauchlappen des Dornhais. Umweltschützer raten vom Verzehr des Dornhais ab, weil die Bestände stark überfischt sind.

    Schollen dürfen nach Angaben von Greenpeace gegessen werden, wenn sie aus Teilen des Nordostpazifiks stammen.

    Hässlicher Fisch mit vielen Gourmet-Freunden: Der Seeteufel sollte Greenpeace zufolge allerdings am besten überhaupt nicht auf den Tisch kommen.

    Beim Schellfisch entscheidet die Herkunft über die Empfehlung der Umweltschützer. Wenn er aus Teilen des Nordwest- oder des Nordostatlantiks kommt, gibt Greenpeace das Prädikat "noch empfehlenswert".

    Auch wenn es Thunfisch sein soll, entscheiden Sorte und Herkunft. Noch empfehlenswert sind Bonitos, Albacore und Gelbflossenthunfisch aus dem westlichen und zentralen Pazifik sowie dem Indischen Ozean.

    Zahlreiche Ausnahmen

    Der Greenpeace-Ratgeber, den es auch als Kühlschrankposter oder App für Smartphones gibt, bewertet 116 Fisch- und Muschelarten - von Aal bis Zander. Er unterteilt die Arten in die Kategorien "noch empfehlenswert" oder "nicht empfehlenswert". Schwierig wird die Orientierung für Fischkäufer bei den zahlreichen Fischarten, die als "nicht empfehlenswert mit Ausnahmen" eingestuft wurden. Auch hier entscheidet die regionale Herkunft oder die Zuchtmethode. So gilt beispielsweise nur Schwertfisch aus dem Südostpazifik als "noch empfehlenswert".

    Die Herkunft der Fische ist bei Tiefkühl-Fisch und vielen Fertigprodukten auf der Verpackung verzeichnet. Frische Fische müssen vom Händler entsprechend ausgezeichnet werden. Allerdings sind die Informationen teilweise nicht vollständig, denn vorgeschrieben ist nur die Angabe großer Fanggebiete wie Nordatlantik, nicht aber die präzisere Region.

    Industrie und Wissenschaftler kritisieren Bewertung

    Der Bundesverband der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels bezeichnete den Einkaufsratgeber für "wirklichkeitsfremd". Er ignoriere viele Entwicklungen, die von der Fischindustrie und zum Teil auch von Greenpeace selbst in den vergangenen zehn Jahren angestoßen worden seien, sagte Verbandsgeschäftsführer Matthias Keller. "Das sind sehr ideologische Empfehlungen." Die Umweltschutzorganisation rate vom Kauf von Kabeljau ab, tatsächlich komme die Mehrzahl der Fische aber aus nachhaltigem Fang. Auch bei der Scholle sei die freigegebene Fangmenge in der Nordsee noch nie so groß wie 2015 und 2016 gewesen.

    Auch Wissenschaftler aus Mecklenburg-Vorpommern, die mit der Fischindustrie kooperieren, hatten den Fischratgeber zuletzt kritisiert. Dieser sei nicht nur falsch, sondern auch nutzlos, sagte der Leiter des Thünen-Instituts für Ostseefischerei in Rostock, Christopher Zimmermann. Die Fischerei sei ein sehr kompliziertes Metier, man müsse sich sehr genau anschauen, aus welcher Fischerei und mit welcher Fangmethode Fische gefangen wurden und aus welchem Bestand sie kommen. "Arten von pauschalen Abwertungen, so wie sie Greenpeace macht, sind nicht zielführend."

    Auch WWF gibt Tipps zum Fischkauf

    Auch die Umweltstiftung WWF empfiehlt, beim Kauf auf Art und Herkunft der Fische zu achten und bietet ebenfalls einen Einkaufsratgeber an. Der WWF bewertet darin handelsübliche Fischarten und Meeresfrüchte nach ökologischen Kriterien wie Bestandsentwicklung und Fangmethoden, kommt aber bei einigen Arten zu anderen Ergebnissen als Greenpeace.

    Nachhaltig gefangenen Fisch oder Bio-Ware wählen

    Wer Fisch bewusst genießen möchte, sollte laut WWF nachhaltig gefangene, zertifizierte Ware oder auf Produkte aus Bio-Zucht bevorzugen. Bei Fischen und Meeresfrüchten aus Bio-Zucht rät der WWF zu Produkten mit dem Bioland- oder Naturland-Label. Für gentechnikfreie Futtermittel steht das Siegel des ASC. Bei Wildfang empfiehlt der WWF das Siegel des "Marine Stewardship Council", kurz MSC. Das Siegel ist in Fachkreisen allerdings umstritten. Kritiker halten die Vergabe-Kritierien für zu lasch.

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    NDR 1 Radio MV | 26.06.2015 | 17:15 Uhr

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