Lebensmittelskandal: Daran erkennen Sie die Fipronil-belasteten Eier
Der Fipronil-Skandal zieht weitere Kreise: Die Behörden in den Niederlanden lassen Millionen Eier zurückrufen, Aldi stoppt aus Vorsicht vorerst den Verkauf komplett. Der Grund für die Aufregung: Fipronil, ein Insektizid, das Läuse bekämpfen soll. Die mit dem Gift belasteten Eier werden größtenteils auch nach Deutschland exportiert.
Ob von Ihnen gekaufte Eier betroffen sind, erkennen Sie am Aufdruck auf dem Ei. Hier können Sie prüfen, ob die Chargen belastet sind:
- Die niederländische Prüfbehörde hat sämtliche bekannten Prüfnummern auf Ihrer Webseite veröffentlicht.
Die Lebensmittelaufsichtsbehörde warnte am Dienstag vor dem Verzehr der verseuchten Eier. Sie enthalten eine zu hohe Dosis des Läusebekämpfungsmittels Fipronil. Fipronil kann in hoher Dosis Schäden an Leber, Schilddrüse oder Niere verursachen, sagte eine Sprecherin der Lebensmittelbehörde. Der Stoff sei auch in anderen Eiern gefunden worden, allerdings in einer niedrigeren Konzentration.
Auch Deutschland-Eier betroffen
04-Auch Eier aus deutscher Produktion mit Fipronil belastet-5531723079001Aus den Niederlanden und Belgien werden Tag für Tag Unmengen von Eiern exportiert, auch nach Deutschland. In der vergangenen Woche war das Insektizid in den Eiern von zunächst sieben Geflügelbetrieben gefunden worden. Ein Unternehmen hatte es benutzt, um Läuse auf den Höfen zu bekämpfen. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen Ermittlungen eingeleitet. Daraufhin waren alle 180 Kunden des Schädlingsbekämpfungsunternehmens kontrolliert worden.
Bislang wurde in den Eiern von 30 Geflügelbetreiben das schädiche Insektizid entdeckt.
In Deutschland sind unterdessen weit mehr mit dem Insektengift Fipronil belastete Eier verkauft worden als bislang bekannt. Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer von den Grünen sagte dem ZDF-"Morgenmagazin", es handle sich nicht um drei Millionen, sondern wahrscheinlich um über zehn Millionen belastete Eier aus den Niederlanden, die in deutschen Supermärkten verkauft worden seien.
Inzwischen sind zwölf Bundesländer betroffen - lediglich in den vier Ländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und das Saarland gelangten bislang keine belasteten Chargen in den Verkauf.
Was ist das Insektizid Fipronil?
Fipronil kommt als Pflanzenschutzmittel oder in der Veterinärmedizin zum Schutz von Hunden vor Flöhen und Zecken zum Einsatz. Auch für Honigbienen ist das Mittel giftig. 2013 hatte die Europäische Union beschlossen, den Einsatz des Mittels in der Landwirtschaft zu begrenzen. Um Bienenvölker besser zu schützen, darf es zum Beispiel nicht mehr zur Saatgutbehandlung von Mais verwendet werden. Beim Menschen kann Fipronil Haut und Augen reizen sowie Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen verursachen.
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Keine Fipronil-Eier mehr in niederländischen Supermärkten
Am Vorabend hatte die Lebensmittelkontrollbehörde NVWA die Liste aller Prüfnummern von belasteten Eier veröffentlicht. Danach bleiben die Betriebe von 138 Geflügelhaltern gesperrt. Das sind etwa 20 Prozent aller niederländischen Legebetriebe. Tests der NVWA hatten Spuren des Insektizids in den Eiern nachgewiesen.
In einem bereits früher bekanntgewordenen Fall war die Konzentration so hoch, dass die Behörde von einer akuten Gesundheitsgefahr gewarnt hatte. In 59 Fällen sollten Kinder die Eier der Charge nicht essen. In den meisten Fällen lagen die Werte nach Angaben der NVWA deutlich unter den zugelassenen Grenzwerten und gebe es kein Gesundheitsrisiko. (dpa)
Wie gefährlich sind belastete Eier? Fragen und Antworten zum Fipronil-Skandal
Der Skandal um die Fipronil-Eier schreckt die Verbraucher auf. Doch wie schädlich ist das Insektizid eigentlich? Und was ist mit den Nudeln und dem Kuchen?
(Foto: picture alliance / Martin Gerten)
Millionen Hühnereier aus den Niederlanden waren mit dem Insektizid Fipronil belastet. Sie wurden auch in Deutschland verkauft. Verbraucher schrecken auf. Welche Risiken für die Gesundheit gibt es? Fragen und Antworten zum Eier-Skandal.
Wie kann man verseuchte Eier erkennen?
Anhand der Stempel-Nummern kann man selbst überprüfen, ob Eier im Kühlschrank mit dem Insektizid Fipronil belastet sind. Alle Prüfnummern findet man auf dem Internet-Portal www.lebensmittelwarnung.de. Die belasteten Eier kann man ganz regulär über die Restmülltonne entsorgen. Wer will, kann sie auch zum Händler zurückbringen und sein Geld zurückfordern.
Sind andere Lebensmittel mit Ei wie Mayonnaise oder Pasta auch belastet?
Fipronil wird nicht abgebaut, wenn die Eier gekocht oder gebacken werden. Das heißt, dass Lebensmittel, in denen belastete Eier stecken, prinzipiell genauso viel Fipronil enthalten wie die verarbeiteten Eier selbst. Doch wie viel etwa in einer Portion Eiernudeln steckt, hängt von der Menge Eier ab, die verarbeitet wurden. Woher verarbeitete Eier in Lebensmitteln stammen, ist für Verbraucher allerdings in der Regel nicht nachvollziehbar. Die niederländische Lebensmittelkontrollbehörde NVWA kontrolliert bereits Nahrungsmittel, die Eier enthalten.
Was ist mit Hühnerfleisch?
Das Fleisch ist nicht betroffen. Legehennen werden sowieso nicht für den menschlichen Verzehr gezüchtet. Ihr Fleisch könnte aber etwa in Dosensuppen landen. Um das zu verhindern, werden in den Niederlanden mit Fipronil verseuchte Legehennen getötet und das Fleisch entsorgt.
Ist Fipronil für den Menschen gefährlich?
Wie genau Fipronil auf Menschen wirkt, ist nicht bekannt. In Experimenten mit Ratten schädigte der Stoff das Nervensystem und die Leber, erklärt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Es reizt demnach nicht die Augen oder Haut, löst keine allergischen Hautreaktionen aus und ist nach derzeitigem Kenntnisstand des Instituts weder erbgutschädigend noch krebserregend.
Wie viel Fipronil ist für den Menschen eventuell schädlich?
Auf Grundlage von Tierversuchen wurde eine Dosis für Menschen berechnet. Sie gibt die Menge eines Stoffs pro Kilo Körpergewicht an, die man innerhalb von 24 Stunden ohne erkennbares gesundheitliches Risiko verzehren kann. Für die Berechnung wurde der Wert, der im Tierexperiment noch keine gesundheitliche Folgen hatte, durch 100 geteilt. Die errechnete Dosis liegt nach Angaben des BfR bei 0,009 Milligramm Fipronil pro Kilo menschlichem Körpergewicht.
Wie viele belastete Eier müsste ein Erwachsener essen, um die Dosis zu überschreiten?
Bislang lagen die höchsten Fipronil-Werte bei 1,2 Milligramm pro Kilogramm Ei. Auf der Basis kann nach der Berechnung des BfR ein Erwachsener mit 65 Kilo Körpergewicht 7 Eier innerhalb von 24 Stunden essen, ohne den Wert zu überschreiten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, nicht mehr als drei Eier pro Woche zu essen - verarbeitete Eier bereits eingerechnet.
Sind Kinder gefährdeter als Erwachsene?
Für Kinder gilt derselbe Richtwert wie für Erwachsene. Sie haben aufgrund ihres geringeren Körpergewichts aber natürlich die Dosis schon erreicht, wenn sie deutlich weniger Eier gegessen haben. Die BfR gibt ein Rechenbeispiel: Bei einem Kind mit einem Gewicht von 16,15 Kilo wären es 1,7 Eier mit der höchsten Fipronil-Belastung innerhalb von 24 Stunden.
Was ist die Ursache der Verseuchung?
Die Quelle ist das Anti-Läusemittel Dega-16. Es beruht eigentlich nur auf ätherischen Ölen wie Menthol und Eukalyptus. Vermutlich hatte ein belgischer Hersteller Fipronil beigemischt, obwohl das Mittel für die Geflügelzucht verboten ist. Unklar ist, ob der niederländische Händler, von dem die meisten Höfe das Mittel bezogen, davon wusste. Gegen beide Unternehmen wird ermittelt. Die Firmen selbst äußerten sich bislang nicht.
Welche Eier sind mit Fipronil belastet? Diese Nummern sind vom Rückruf betroffen
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Prüfnummern im Überblick
Düsseldorf. Auch in Deutschland wurden mit dem Insektengift Fipronil belastete Eier verkauft. Wir haben aufgelistet, wie die Supermärkte mit Eiern verfahren und bei welchen Prüfnummern Sie aufpassen müssen.
Franziska Hein Rheinland-Reporterin
Franziska Hein (heif) ist für RP online als Rheinland-Reporterin unterwegs.
Verbraucher können am besten selbst überprüfen, ob ihre Eier mit Fipronil belastetet sein könnten. Die niederländische Prüfbehörde hat die bislang 127 Kennungen auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Der entscheidende Bestandteil der Nummern ist die Kennung des Betriebs. Sie wird durch fünf Ziffern im Stempel angezeigt. Die erste Ziffer des Stempel hingegen informiert darüber, ob das Ei von einem Huhn aus Käfig, Boden, Freiland, oder Bio-Haltung stammt. Die beiden letzten Ziffern zeigen die Stallnummer an, falls es mehrere Ställe gibt. Diese Angaben sind für Verbraucher im Zusammenhang mit Fipronil nicht relevant, sie sind daher in der Liste der Behörde mit "X" gekennzeichnet. Wer Eier mit den folgenden Stempelnummern findet, sollte diese nicht verzehren und entsorgen.
- Eier mit diesen Codes sollen nicht von Kindern gegessen werden
- Die Liste aller niederländischen Betriebe, bei denen der Stoff nachgewiesen wurde (Stand: 8. August 2017):
Eier aus den Niederlanden mit folgenden Stempelnummern sind ebenfalls nachweislich mit Fipronil belastet und nach Deutschland geliefert worden:
Am Sonntag, 30. Juli, waren bereits rund 900.000 Eier vom Markt genommen worden. Eine Umfrage unserer Redaktion unter Supermarktketten ergab, dass unter anderem Kaufland und Lidl belastete Eier im Handel hatten. Auch Real teilte am Donnerstagabend mit, betroffen zu sein.
"Nach aktuellem Stand wurden einzelne Filialen von uns in NRW mit entsprechenden Eiern aus den Niederlanden beliefert. Wir haben die betroffenen Eier umgehend aus dem Verkauf genommen", teilte das Unternehmen mit.
Auch das Unternehmen Lidl teilt am Donnerstagmorgen mit, dass es belastete Eier im Verkauf hatte. Diese wurden nun entfernt. "Unsere Kunden können bei Lidl Deutschland gekaufte Eier jederzeit ohne Angabe von Gründen in unseren Filialen auch ohne Vorlage des Kassenbons zurückgeben", heißt es weiter in der Mitteilung.
Aldi Nord und Aldi Süd
Nicht eindeutig äußern wollte sich Aldi Süd. Aldi Süd erklärte auf Anfrage: "Bereits seit Anfang der Woche beziehen wir keine Eier aus Betrieben, bei denen der Einsatz von Fipronil bekannt ist oder deren Status unklar ist." Ob davor Eier aus betroffenen Chargen verkauft wurden, sagt das Unternehmen nicht.
Aldi Nord erklärte, man habe vorsorglich Eier aus den betroffenen Betrieben aus dem Verkauf genommen. Diese wiesen geringe Mengen von Fipronil auf, bei denen nach Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) allerdings keine Gesundheitsgefahr bestehe. Einen Rückruf gebe es derzeit nicht. Aktuell beziehe man keine Eier aus den betroffenen Betrieben in den Niederlanden. Kunden könnten bei Aldi Nord gekaufte Eier aber dennoch zurückgeben.
Rewe und Penny
In allen Rewe- und Penny-Märkten wurden Eier, die "NL" im Stempel tragen, aus dem Verkauf genommen. Bis auf Weiteres wolle man nur noch Eier aus Deutschland beziehen. Bereits gekaufte Eier können ohne Probleme zurückgegeben werden, teilte das Unternehmen mit.
Edeka hat keine Eier aus den Niederlanden verkauft. Alle verkauften Eier der Eigenmarke stammen aus Deutschland, erklärte ein Sprecher. Man lasse die Eier routinemäßig auf Insektizide prüfen.
Wie das Unternehmen unserer Redaktion am Donnerstagabend mitteilte, wurden möglicherweise betroffene Eier auch an Real geliefert. Kunden sollten bereits gekaufte Eier mit den Printnummern 2-NL4332602 (Mindesthaltbarkeitsdatum 9.8., 12.08., 13.08., 16.08., 18.08.2017) oder 1-DE-0357731 (Mindesthaltbarkeitsdatum 6.8., 8.8., 11.08.) nicht verzehren, sondern in die Märkte zurückbringen. Die übrige betroffene Ware sei bereits aus dem Verkauf genommen worden.
Auch die Großmärkte von Metro sind nicht betroffen. "Unser Lieferant hat uns bestätigt, dass wir von den betroffenen Farmen mit betroffenen Chargennummern nicht beliefert wurde", teilte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage am Donnerstag mit.
Bei der Frage, wie Millionen Eier mit dem Insektizid Fipronil vergiftet werden konnten, führt die Spur nun nach Belgien. Nach Angaben von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) soll der Lebensmittelskandal dort seinen Ursprung haben.
Millionen von Eiern aus den Niederlanden sind mit dem Insektizid Fipronil verseucht, Hunderttausende wurden zurückgerufen. Den Niederländern wird nun empfohlen, zunächst ganz auf Eier zu verzichten. Und möglicherweise wurde Fipronil auch in Deutschland eingesetzt.
In Deutschland sind wohl mehr mit dem Insektizid Fipronil verseuchte Eier verkauft worden als bislang bekannt. Inzwischen wird in elf Bundesländern vor belasteten Eiern gewarnt. Auch Eier aus deutscher Produktion sind betroffen.
Belastete Eier aus den Niederlanden wurden bei Kaufland verkauft.
Verseuchte Eier auch in deutschen Betrieben
Hunderttausende Eier aus den Niederlanden sind bereits in NRW zurückgerufen worden , nun zieht der Skandal um belastete Eier weitere Kreise . Den Niederländern wird empfohlen , zunächst ganz auf Eier zu verzichten . ඡායාරූප: Armin Weigel/dpa
Der Skandal um mit dem Pestizid Fipronil belastete Eier weitet sich aus . Auch deutsche Betriebe verwendeten den Giftstoff.
Hannover (ඩීපීඒ) l Der Skandal um verseuchte Eier aus den Niederlanden weitet sich aus . Das giftige Insektizid Fipronil war auch in mindestens fünf deutschen Betrieben benutzt worden , machte das niedersächsische Landwirtschaftsministerium am Mittwoch in Hannover bekannt . In einem Betrieb waren Spuren des Stoffes in den Eiern gefunden worden . In den Niederlanden wurde Fipronil in den Eiern von weiteren 17 Geflügelbetrieben nachgewiesen . Damit gelten nun Eier mit 27 Prüfnummern als gesundheitsschädlich .
Testergebnisse stehen noch aus
Experten erwarten , dass die Zahl noch steigen werde , da noch nicht alle Testergebnisse der 180 gesperrten Betriebe vorlagen . Millionen mit dem Insektenvernichtungsmittel belastete Eier waren auch nach Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gelangt und wurden inzwischen aus dem Handel genommen . Die niederländische Lebensmittelaufsichtsbehörde NVWA warnte vor dem Verzehr von belasteten Eiern . In zu hoher Dosis könne das Mittel Leber , Nieren und Schilddrüse schädigen . Als Ursache gilt das Desinfektionsmittel Dega-16 , mit dem Blutläuse bei Geflügel bekämpft werden sollen .
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Ei, Eier Skandal Mehr als Eier
Prüfnummern im Überblick
Am Sonntag waren bereits rund 900.000 Eier vom Markt genommen worden. Eine Umfrage unserer Redaktion unter Supermarktketten ergab, dass unter anderem Kaufland und Lidl belastete Eier im Handel hatten. Auch Real teilte am Donnerstagabend mit, betroffen zu sein.
“Nach aktuellem Stand wurden einzelne Filialen von uns in NRW mit entsprechenden Eiern aus den Niederlanden beliefert. Wir haben die betroffenen Eier umgehend aus dem Verkauf genommen”, teilte das Unternehmen mit.
Auch das Unternehmen Lidl teilt am Donnerstagmorgen mit, dass es belastete Eier im Verkauf hatte. Diese wurden nun entfernt. “Unsere Kunden können bei Lidl Deutschland gekaufte Eier jederzeit ohne Angabe von Gründen in unseren Filialen auch ohne Vorlage des Kassenbons zurückgeben”, heißt es weiter in der Mitteilung.
Nicht eindeutig äußern wollte sich Aldi Süd. Aldi Süd erklärte auf Anfrage: “Bereits seit Anfang der Woche beziehen wir keine Eier aus Betrieben, bei denen der Einsatz von Fipronil bekannt ist oder deren Status unklar ist.” Ob davor Eier aus betroffenen Chargen verkauft wurden, sagt das Unternehmen nicht.
Aldi Nord erklärte, man habe vorsorglich Eier aus den betroffenen Betrieben aus dem Verkauf genommen. Diese wiesen geringe Mengen von Fipronil auf, bei denen nach Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) allerdings keine Gesundheitsgefahr bestehe. Einen Rückruf gebe es derzeit nicht. Aktuell beziehe man keine Eier aus den betroffenen Betrieben in den Niederlanden. Kunden könnten bei Aldi Nord gekaufte Eier aber dennoch zurückgeben.
In allen Rewe- und Penny-Märkten wurden Eier, die “NL” im Stempel tragen, aus dem Verkauf genommen. Bis auf Weiteres wolle man nur noch Eier aus Deutschland beziehen. Bereits gekaufte Eier können ohne Probleme zurückgegeben werden, teilte das Unternehmen mit.
Edeka hat keine Eier aus den Niederlanden verkauft. Alle verkauften Eier der Eigenmarke stammen aus Deutschland, erklärte ein Sprecher. Man lasse die Eier routinemäßig auf Insektizide prüfen.
Wie das Unternehmen unserer Redaktion am Donnerstagabend mitteilte, wurden möglicherweise betroffene Eier auch an Real geliefert. Kunden sollten bereits gekaufte Eier mit den Printnummern 2-NL4332602 (Mindesthaltbarkeitsdatum 9.8., 12.08., 13.08., 16.08., 18.08.2017) oder 1-DE-0357731 (Mindesthaltbarkeitsdatum 6.8., 8.8., 11.08.) nicht verzehren, sondern in die Märkte zurückbringen. Die übrige betroffene Ware sei bereits aus dem Verkauf genommen worden.
Auch die Großmärkte von Metro sind nicht betroffen. “Unser Lieferant hat uns bestätigt, dass wir von den betroffenen Farmen mit betroffenen Chargennummern nicht beliefert wurde”, teilte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage am Donnerstag mit.
Verbraucher können am besten selbst überprüfen, ob ihre Eier mit Fipronil belastetet sein könnten. Die niederländische Prüfbehörde hat die bislang bekannten 27 Kennungen auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Der entscheidende Bestandteil der Nummern ist die Kennung des Betriebs. Sie wird durch fünf Ziffern im Stempel angezeigt. Die erste Ziffer des Stempel hingegen informiert darüber, ob das Ei von einem Huhn aus Käfig, Boden, Freiland, oder Bio-Haltung stammt. Die beiden letzten Ziffern zeigen die Stallnummer an, falls es mehrere Ställe gibt. Diese Angaben sind für Verbraucher im Zusammenhang mit Fipronil nicht relevant, sie sind daher in der Liste der Behörde mit “X” gekennzeichnet. Wer Eier mit den folgenden Stempelnummern findet, sollte diese nicht verzehren und entsorgen.
Die Nummern der niederländischen Prüfbehörde lauten (Stand 3. August 2017):
Zusätzlich hat auch das NRW-Umweltministerium Nummern von Betrieben veröffentlicht, in denen ebenfalls bei Eigenkontrollen Fipronil in den Eiern nachgewiesen werden konnte.
Mittlerweile wurde auch die erste Nummer eines deutschen Betriebes bekannt:
Hier zumQuellen rp.online
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Eine Liste mit allen Prüfnummern der verseuchten Eier veröffentlichte das niederländische Amt für Verbraucherschutz und Ernährung. Geplant sei, die Gespräche über die möglichen Konsequenzen "mit etwas Abstand" zu führen, sagte eine Sprecherin am Freitag.
LB-Nummer/Eierstempel
Eier-Herkunftsnachweis
Allgemeines
Mit Inkraftreten der Legehennenverordnung (13. März 2002) ist die Käfighaltung von Legehennen in Deutschland verboten und wird heute durch die Verordnung zum Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere und anderer zur Erzeugung tierischer Produkte gehaltener Tiere bei ihrer Haltung (Tierschutz- Nutztierhaltungsverordnung, TierSchNutzVO ) geregelt. [1] Zum 01.01.2004 wird eine EU-weit einheitliche Kennzeichnung von Eiern eingeführt. Außerdem sind nur noch die drei Haltungsformen Freiland-, Boden- und Käfighaltung zugelassen. [2, 3, 4]
Dioxinskandal Anfang 2011 : Anhand der Erzeugernummern (EWG -Nummer) lassen sich Eier von diesen Betrieben beim Kauf ausschließen. Nähere Angaben dazu finden sich auf den Seiten der zuständigen Ministerien. [7, 8]
Vor der EU-weiten Eierkennzeichnungsregelung hatte die Geflügelwirtschaft die Gütegemeinschaft Eier GmbH [4] gegründet, deren Mitglieder die Eier mit einem Stempel versahen, der Auskunft über Haltung und Herkunft des jeweiligen Eies gab. Die Struktur dieses Stempels war zu dem des EU-Stempels praktisch identisch, jedoch gab es zwei inhaltliche Abweichungen:
- Sechs Haltungsformen
- Numerische Kodierung der Herkunftsländer
Zusätzlich ist auf der Verpackung neben dem Datum noch die Gewichtsklasse vermerkt:
Über die Ziffernfolge wird keine Prüfziffer errechnet.
Bemerkungen
Die genaue Adresse des Betriebes kann aus einer Datenbank der Gütegemeinschaft Eier von jedermann im Internet anhand der LB-Nummer abgerufen werden. [5] Oft ist auch ein Besichtigungsdatum angegeben, allerdings leider nicht immer aktuell. Bei der Abfrage ist auf die Ergänzung der führenden Nullen auf die entsprechende Stellenzahl zu achten, andernfalls wird nichts gefunden.
Neben der Betriebsnummer im Eierstempel hat darüberhinaus jeder Betrieb der Eier oder Eiprodukte in den Verkehr in der EU bringt eine davon abweichende Veterinärkontrollnummer (EWG-Betriebsnummer) (vgl. auch Eierproduzenten).
Referenzen
http://www.was-steht-auf-dem-ei.de/home/was-steht-auf-dem-ei/
Ein kleine Anerkennung auf rein freiwilliger Basis ist stets willkommen.
Diese Seite wurde vom Besucher am 21.11.2017 um 06:40:09 Uhr von einem Rechner mit der TCP/IP-Adresse 185.87.51.142 mit der Browserkennung Opera/9.80 (Linux i686; Opera Mobi/1040; U; en) Presto/2.5.24 Version/10.00 aus der Domäne (none) kommend aufgerufen. Als zuletzt besuchte Webseite wurde http://www.pruefziffernberechnung.de/ übermittelt.
Fischer Taschenbuch Verlag GmbH, ISBN 978-3-596-18229-9, 2009, 384 Seiten, 10,95 €.
Insektizid Fipronil nachgewiesen Verseuchte Eier auch in Deutschland
Hauptinhalt
Millionen mit dem Insektizid Fipronil verseuchte Eier sind aus den Niederlanden nach Deutschland gelangt. Auch hierzulande benutzten Firmen unbewusst das giftige Mittel. Verseuchte Eier gelangten unter anderem nach Sachsen.
Der Skandal um verseuchte Eier aus den Niederlanden weitet sich auch auf Deutschland aus. Wie das niedersächsische Landwirtschaftsministerium am Mittwoch in Hannover mitteilte, war das giftige Insektizid Fipronil auch in mehreren deutschen Betrieben benutzt und in einem Betrieb auch nachgewiesen worden. In den Niederlanden wurde Fipronil in den Eiern von weiteren 17 Geflügelbetrieben nachgewiesen. Damit gelten nun Eier mit mindestens 27 Prüfnummern als gesundheitsschädlich.
Fipronil Das Mittel Fipronil kommt als Pflanzenschutzmittel oder in der Veterinärmedizin zum Schutz von Hunden vor Flöhen und Zecken zum Einsatz. Das Mittel ist nach Angaben des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) als Arzneimittel für die Anwendung bei Lebensmittel liefernden Tieren, wie etwa Hennen, verboten. Auslöser des Skandals ist das Desinfektionsmittel Dega-16, mit dem Blutläuse bei Geflügel bekämpft werden sollen. Darin wurde Fipronil beigemischt.
Fipronil-Eier in elf Bundesländern
Millionen mit dem Insektenvernichtungsmittel belastete Eier sind inzwischen in elf Bundesländern nachgewiesen worden, darunter Sachsen. Betroffen sind dem Portal www.lebensmittelwarnung.de zufolge auch Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein.
In Sachsen-Anhalt sind bisher keine verseuchten Eier aufgetaucht. Das teilte das Verbraucherschutzministerium mit. Eine Sprecherin sagte MDR SACHSEN-ANHALT, bereits nach Bekanntwerden des Skandals in den Niederlanden habe es Kontrollen durch die Lebensmittelüberwachung gegeben. Auch Thüringen ist offiziellen Angaben zufolge nicht betroffen.
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Lebensmittelskandal Verseuchte Eier wurden auch in Sachsen verkauft
Verseuchte Eier wurden auch in Sachsen verkauft
Supermärkte nehmen Eier aus dem Sortiment
Der Lebensmittelhändler Rewe und seine Discounttochter Penny erklärten am Mittwochabend, alle Eier aus den Niederlanden vorsorglich aus dem Verkauf zu nehmen. Das Unternehmen wolle Eier aus den Niederlanden erst wieder verkaufen, wenn diese nachweislich frei von Fipronil seien.
Auch Lidl hat nach eigenen Angaben Eier von Höfen, auf denen Fipronil festgestellt worden ist, "unverzüglich aus dem Verkauf genommen". Aldi Süd bezieht einer Stellungnahme zufolge bereits seit Anfang der Woche keine Eier mehr "aus Betrieben, bei denen der Einsatz von Fipronil bekannt ist oder der Status unklar" sei. Auch Aldi Nord hat belastete Chargen aus dem Regal genommen.
Gefahr für Leber, Nieren, Schilddrüse
Die niederländische Lebensmittelaufsichtsbehörde NVWA warnte ausdrücklich vor dem Verzehr von mit Fipronil belasteten Eiern. In zu hoher Dosis könne das Mittel Leber, Nieren und Schilddrüse schädigen. Die Behörde schränkte aber eine allgemeine Warnung ein, nachdem der Verband der Geflügelzüchter protestiert hatte.
Unsauberes Desinfektionsmittel
Als Ursache für die Insektizid-Belastung der betroffenen Eier gilt das Desinfektionsmittel Dega-16. Das auf ätherischen Ölen basierende Mittel war mit dem für Nahrungsmittel verbotenen Insektizid Fipronil vermischt und von einem niederländischen Unternehmen an 180 Betriebe in den Niederlanden sowie an mindestens fünf Höfe in Niedersachsen geliefert worden.
Über dieses Thema berichtet MDR AKTUELL auch im: Fernsehen | 02.08.2017 | 19:30 Uhr
Zuletzt aktualisiert: 02. August 2017, 21:21 Uhr
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