вторник, 8 мая 2018 г.

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Zoll entdeckt bei Kontrolle fast 200.000 Euro und behält sie

Weihnachten in Gefahr?! Kommen unsere Pakete etwa erst nach Heiligabend?

"Adam sucht Eva"-Djamila Rowe: Seit neun Jahren ohne Sex und das soll der Grund sein

Merkwürdiger Riesen-Asteroid war Millionen Jahre auf dem Weg zu uns

Warnung! Belastete Gift-Eier nun auch in Sachsen

Dresden - Noch am Donnerstagvormittag gab es zunächst Entwarnung. Die aus den Niederlanden nach Deutschland gelieferten Eier mit einer möglichen Fipronil-Belastung seien nicht nach Sachsen gelangt. Nun aber rudern die Behörden ein Stück weit zurück.

Wie offiziell mitgeteilt wurde, sei "aufgrund der Informationslage nicht mehr auszuschließen, dass auch belastete Eier nach Sachsen gelangt sind".

Demnach seien "sämtliche großen Handelsketten, die auch in Sachsen aktiv sind, in Lieferlisten als betroffen" verzeichnet. Sowohl REWE als auch Penny nahm daraufhin sämtliche Lieferungen aus den Niederlanden aus dem Verkauf.

Die sächsische Lebensmittelüberwachungsbehörde ergreife derzeit entsprechende Maßnahmen, um einen Konsum der möglicherweise betroffenen Eier zu verhindern, hieß es weiter in der Mitteilung. Man prüfe entsprechende Lieferlisten.

Wer sich informieren will, welche Chargen-Nummern betroffen sind, kann dies online tun. Wer Fipronil-Eier besitzt, sollte diese nicht verzehren sondern im Laden zurückgeben.

Ein Gesundheitsrisiko stellen die Eier nach aktueller Einschätzung nur für Kinder dar, dennoch sollte man kein unnützes Risiko eingehen.

Fotos: dpa/Julian Stratenschulte

Wir bei WhatsApp: 0160 - 24 24 24 0

Warnung eier

Registriert: April 2011

Ort: Frankfurt am Main

Mein Eiervorrat ist okay. Wird immer wieder aktualisiert, also ruhig hin und wieder mal reingucken.

[Aktualisiert am: Fr, 04 August 2017 14:14]

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Deswegen kauf ich meine Eier ja jetzt lokal von einem Bauern der mobile Hühnerställe auf die die Weite stellt. Das sind nicht Massen an Hühnern und die Hühner gehen auch wirklich raus auf die Weide, wie bee meinen Trainingsfahrten kontrollieren kann

Leider nicht bio, dafür aber eben nahezu optimale Haltungsbedingungen und eben keine Transportwege. Ich hab da für mich entschieden das mir Lebensbedingungen der Hühner dann doch wichtiger sind als ob das bio ist oder nciht,. Ist halt Abwägungssache.

Aktuelles Gewicht 77 kg jetzt wieder ohne Winterspeck

Registriert: Januar 2010

Für die Meisten zählt nur das Angebotsblatt im Briefkasten.

Dann bekommen sie eben dafür die Quittung.

Ich möchte nicht wissen, was unaufgedeckt bleibt.

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Ort: Frankfurt am Main

Eigentlich waren wir nur auf der Suche nach einem Blumenladen, dabei fielen uns die Automaten auf. Hatte ich vorher und auch die geballte Anzahl von den mobilen Huehnerstaellen auf den Wiesen noch nie gesehen.

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Eigentlich müsste das im Speckgürtel um Hamburg ein wirtschaftlich tragfähig sein.

Aktuelles Gewicht 77 kg jetzt wieder ohne Winterspeck

[Aktualisiert am: Fr, 04 August 2017 14:42]

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Aktuelles Gewicht 77 kg jetzt wieder ohne Winterspeck

[Aktualisiert am: Sa, 05 August 2017 13:36]

Warnung vor belasteten Eiern schon in neun Bundesländern

In Hühnereiern aus den Niederlanden wurde das Insektizid Fipronil zuerst entdeckt. Doch war es nur eine Frage der Zeit, bis derart belastete Naturprodukte auch in Deutschland auftauchen würden.

Die Redaktion empfiehlt

Nicht das Gelbe vom Ei - das Insektizid Fipronil

Der Skandal um Eier, in denen das Insektizid Fipronil nachgewiesen wurde, zieht weitere Kreise. Offenbar stammen die Eier nicht nur aus Betrieben in Belgien und den Niederlanden, sondern auch aus Deutschland. (02.08.2017)

Das vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit betriebene Portal www.lebensmittelwarnung.de listet die Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Sachsen und Schleswig-Holstein auf. Zudem meldete Bremen am Mittwoch, dass dort Eier mit Fipronil-Belastungen aufgetaucht seien.

"Die Verbraucherinnen und Verbraucher sollten die Eier nicht konsumieren, sondern entsorgen oder ihrem Einzelhändler zurückgeben", erklärte die Bremer Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz, Eva Quante-Brandt. Am Wochenende war bekannt geworden, dass mit Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden nach Deutschland geliefert wurden.

Keine Eier aus Niedersachsen an Kinder

Das Insektizid Fipronil wird nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) unter anderem gegen Flöhe, Läuse, Zecken, Schaben und Milben eingesetzt. Eine Anwendung an lebensmittelliefernden Tieren ist nicht zulässig. "Fipronil kann in hohen Konzentrationen toxisch auf das Nervensystem wirken", heißt es in der Mitteilung aus Bremen.

Verbraucherschützer raten dazu, den Stempel von Eiern zu prüfen. Für die meisten Verbraucher am wichtigsten ist für gewöhnlich gleich die erste Zahl, die über die Haltung der Legehennen Auskunft gibt. 3 steht für Eier aus Käfighaltung, 2 für Bodenhaltung, 1 für Freilandhaltung und 0 für ökologisch erzeugte Eier. Es folgen zwei Buchstaben für das Herkunftsland (DE steht für Deutschland, NL für Niederlande) und eine mehrstellige Betriebs- und Stallnummer.

Eier aus den Niederlanden sind am NL in dem Stempelaufdruck zu ekennen

Laut Annabel Oelmann, Vorstand der Verbraucherzentrale Bremen haben auch Betriebe in Niedersachsen Desinfektionsmittel mit Fipronil verwendet. Daher empfehle sie vorsorglich Familien mit Kindern, vorerst auf niedersächsische Eier zu verzichten. Diese seien auf dem Stempelaufdruck an der Ziffer 03 zu erkennen, die direkt nach dem DE-Kennzeichen folgt.

Auch Geflügelfleisch betroffen?

"Es muss jetzt schnellstens aufgeklärt werden, wer die Verantwortung für den Skandal trägt", so Oelmann weiter. "Zudem stellt sich die Frage, inwieweit auch Geflügelfleisch mit Fipronil belastet ist."

Die Supermarktkette Rewe hatte am frühen Mittwochabend mitgeteilt, ab sofort in allen Rewe- und Penny-Märkten keine Eier aus den Niederlanden mehr zu verkaufen. Bereits gekaufte Eier aus den Niederlanden können Kunden zurückgeben und sie bekommen den Verkaufspreis erstattet.

Verbraucher können sich auf dem Internet-Portal www.lebensmittelwarnung.de über die betroffenen Chargen-Nummern informieren. Es wird dringend geraten, diese Eier nicht zu verzehren, um jedes gesundheitliche Risiko zu vermeiden. Bereits gekaufte Eier können in den Lebensmittelmärkten zurückgegeben werden.

  • Datum 03.08.2017
  • SchlagwörterEier, Fipronil, Verbraucherschutz, Lebensmittelsicherheit, Bundesinstituts für Risikobewertung, BfR, Rewe, Penny
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  • Datum 03.08.2017
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Nachrichten auf einen Blick 04.02.2013

Bundestagswahl

"Jamaika": Dann halt doch Verlängerung

Die Sondierungen von Union, FDP und Grünen gehen weiter. Einige Unterhändler reagieren gereizt, andere sind zuversichtlich. Spaltpilz bleibt die Asylpolitik. Die SPD warnt vor einer "Koalition des Misstrauens".

Schäuble: "Es geht um Fairness"

Diese Sitzung war mit Spannung erwartet worden: Zum ersten Mal kamen die 709 Parlamentarier im neuen Bundestag zusammen. Keine Routine, seit auch Rechtspopulisten im Plenum sitzen. Eindrücke, gesammelt von Richard Fuchs.

Wer sitzt im neuen Bundestag?

Deutlich weniger Frauen, dafür mehr Menschen mit Migrationshintergrund. Kaum ein Abgeordneter ist ohne Abitur, viele haben Jura studiert. Ein demografischer Blick aufs deutsche Parlament.

Richtung Jamaika, in Millimeter-Schritten

Wird aus vier wirklich eins? Nach der ersten Sondierung von Union, FDP und Grünen ist eine Regierung noch nicht in Sicht. Beim Dialog der ungleichen Jamaika-Partner zeigt sich: Alle bekunden, guten Willens zu sein.

Deutschland

Angela Merkel denkt nicht an Rücktritt

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Die FDP bringt Merkel ins Wanken

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Gott lässt sich nicht kontrollieren

Gertrud von Helfta und Jakob Böhme – beiden Mystikern, deren Seelen Gott berührt hat, gedenken die Kirchen in diesen Tagen. Christian Feldmann von der katholischen Kirche über zwei außergewöhnliche Menschen.

Warnung vor Salmonellen in Eiern

In von der Migros verkauften Eiern sind Salmonellen nachgewiesen worden. Eine Gesundheitsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV empfiehlt, diese Eier nicht zu konsumieren.

Im Rahmen der Selbstkontrolle wurden Salmonellen in Eiern nachgewiesen. Migros hat umgehend die betroffenen Eier aus dem Verkauf genommen und einen Rückruf gemacht.

Erkennbar sind betroffene Eier folgendermassen:

  • Eier mit dem Stempel-Code: 1-CH231 (Kennzeichnung direkt auf dem Ei)
  • Die betroffenen Eier können in folgenden Packungen enthalten sein:

196011700400 Maxi Schweizer Eier Bodenhaltung / 68g+

196020201000 M-Classic Schweizer Eier Bodenhaltung 10x53g+

196020201500 Schweizer Eier Bodenhaltung 53+ 15er Aktion

196020900700 AdR Eier Freilandhaltung offen

196021400600 AdR Eier Bodenhaltung 6 Stück 63+

196022100900 AdR Eier Bodenhaltung 9 Stück 53+

196041001000 AdR Eier Freiland 10 Stück

196042200600 Schweizer Eier Freiland, 6 x 53g+

196042300400 Grosse Eier CH Freiland, 4 x 63g+

  • Es sind ausschliesslich braune Eier betroffen
  • Die Eier waren in folgenden Migros - Genossenschaften im Verkauf:

Das BLV empfiehlt den Konsumentinnen und Konsumenten, die betroffenen Eier nicht zu konsumieren.

Salmonellen sind Bakterien, die bei Menschen und Tieren Krankheiten hervorrufen (sog. Zoonose-Erreger). Beim Menschen können sie innerhalb von 6 bis 72 Stunden fiebrige Magen- Darmerkrankungen mit Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfen auslösen. Personen, die betroffene Eier bereits konsumiert haben, sollen bei Auftreten der oben genannten Symptome ihren Hausarzt konsultieren.

Warnung: Vorsicht – gefälschte Eier im Umlauf!

Warnung Vorsicht – gefälschte Eier im Umlauf!

Quelle: picture-alliance/Sven Simon/SVEN SIMON

D ie Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen macht darauf aufmerksam, dass vier von zehn Eiern nicht korrekt deklariert sind. Das bezieht sich auf die Kombination aus Zahlen und Buchstaben, die auf jedes in Deutschland angebotene Ei gestempelt sein muss. Dahinter verbergen sich Informationen über Alter und Herkunft.

Viele Verbraucher dürfte es überraschen, dass es sich hierbei nicht um den Namen des noch ungeborenen Ei-Insassen handelt, den die Hühnermutter mit letzter Kraft und einem ausgerupften Federkiel auf die Schale gekritzelt hat. Niemand braucht sich also beim Frühstück Vorwürfe zu machen: "Ich habe gerade 1-DE-0353281 geköpft."

Diese Codes sind schwer zu entschlüsseln. Bei Mängeln, etwa wenn ein Ei sich nicht ausblasen lässt, ist es einfacher, innen nachzusehen. Dort sollte - wie bei fehlenden Zeitschriften-Gimmicks - ein Zettel liegen: "Kein Dotter? Bitte nachbestellen bei Hühnergulag Müller, 38835 Osterwieck." Sollte das Ei mit Sternchen und "Made in China" bedruckt sowie nach dem Herunterfallen in den Eierbecher zurückgehüpft sein, dann handelt es sich um einen Tischtennisball.

Häufig schummelt der Handel beim Legedatum. In der Folge finden Kinder sogenannte Überraschungseier in ihren Osterkörbchen. Deren gelbe Schale fühlt sich an wie Weichplastik und ist bereits von einer süßlichen braunen Gärsubstanz umgeben. Das inwändige Küken ist derart bizarr mumifiziert, dass es sich verfärbt und die Form von kleinen Hippos, Dinos oder Trickfilmfiguren angenommen hat. Überlagerte Eier sorgen zwar für Gerüche, können aber mitunter auch die Feiertage vereinfachen: So muss man beim Suchen nicht "heiß" oder "gaaanz kalt" rufen, wenn der Bettkasten schon gackert.

Satire Gesundheitsgefährdung

Satire Kompromiss
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  • 24.10.2017

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Satire Kino-Drama
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Satire Nach Leonardo-Rekord
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  • 16.11.2017
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Warnung eier

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der 21. November 2017

Warnung vor belasteten Eiern

Es handelt sich um Eier mit diversen niederländischen Stempelnummern. Die zurzeit bekannten Stempelnummern können auf der Internetseite www.lebensmittelwarnung.de eingesehen werden. Die betroffenen Lebensmittelunternehmen wurden von ihrem Lieferanten über die notwendige Rücknahme der Eier aus dem Handel informiert.

Text-Nummer: 116124 Autor: JuMi vom 03.08.2017 12.14

Warnung vor Pestizid-belasteten Eiern

[Hannover] Mit dem Insektizid Fipronil belastete Eier aus Erzeugerbetrieben in Belgien und den Niederlanden sind laut aktuellen Erkenntnissen über eine Packstelle in Nordrhein-Westfalen auch nach Niedersachsen gelangt. Es handelt es sich um etwa 1,3 Millionen Eier. Fipronil ist in Lebensmitteln nicht zugelassen. Das niedersächsische Agrarministerium empfiehlt die Rückgabe der Eier, die in den Handel gelangt und verkauft worden sind. Die entsprechenden Chargen der Eier tragen die Stempelaufdrucke 1-NL 4128604 oder 1-NL 4286001 sowie die Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) 14.08.2017 und 16.08.2017. Aufgrund von Analyseergebnissen in Belgien warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vor einem potenziell akuten Gesundheitsrisiko für Kinder beim Verzehr von mit Fibronil belasteten Eiern. Für andere Menschen wird dies ausgeschlossen. Der Verlauf der Vertriebswege werde intensiv von den zuständigen Behörden geprüft, die in engem Kontakt mit den Behörden in den Niederlanden und Belgien stünden, teilt das Verbraucherschutzministerium mit.

Foto: Vera Preiss

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Heute bleibt es tagsüber bedeckt. Bei maximal 7 Grad weht mäßiger Wind aus Südost mit frischen Böen. Zum Nachmittag hin beginnt es wieder zu regnen – die Schauer ziehen sich bis in den morgigen Tag hinein. Der wird zudem stürmisch. Morgen Nachmittag klart es ein wenig auf. Die Höchstwerte dann 11 Grad. Am Donnerstag freundlich bei 12 Grad.

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Die Mitscherlichstraße in Wilhelmshaven ist zwischen der Bismarck- und der Paul-Hug-Straße voll gesperrt.

Auf der Zedeliusstraße gibt es zwischen dem Tonndeichsweg und der Schulstraße Einschränkungen wegen Bauarbeiten. (bis voraussichtlich Dezember)

In Sande sind die Straßen Alt-Marienhausen und Neu-Marienhausen von der Hauptstraße bis zur Umfangstraße in Middelsfähr gesperrt (bis voraussichtlich 31. Dezember).

Im Landkreis Wittmund ist die L11 zwischen Reepsholt und dem Abzweig nach Eibenhausen halbseitig gesperrt. (bis 30.03.2018)

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Warnung vor mit Insektizid verseuchten Eiern

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Warnung vor mit Insektizid verseuchten Eiern

WDR 2 | 02.08.2017 | 03:19 Min.

Die Niederländer sind aufgerufen, vorläufig keine Eier mehr zu essen. Von dem Rückruf mit Fipronil belasteter Eier ist auch NRW betroffen. Die Eier können immer noch in den Regalen liegen, aber es wird immer unwahrscheinlicher, sagt Martin Rapp, WDR 2 Service. Auf der Seite www.lebensmittelwarnung.de können Verbraucher anhand der Nummern auf den Eiern kontrollieren, ob es sich um verseuchte Eier handelt.

Neuer Abschnitt

Mehr Aktuelles von WDR 2

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Audio: Bosbach für Neuwahlen mit Merkel

WDR 2 | 21.11.2017 | Länge: 04:41 Min.

Die Sondierungsgespräche über eine Jamaika-Koalition sind nach Ansicht des ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach daran gescheitert, dass "nicht zusammenwachsen konnte, was nicht zusammengehört". Auf WDR 2 sprach er sich für Neuwahlen aus, bei denen Angela Merkel wieder als Kanzlerkandidatin antreten sollte. | audio

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Audio: Was tun gegen Wildunfälle?

WDR 2 | 21.11.2017 | Länge: 03:05 Min.

Gestern gab es auf der A 59 zwischen Lind und Wahn einen schweren Unfall mit Wildschweinen. Uwe Schölmerich, Leiter des Regionalforstamtes Rhein-Sieg-Erft, erklärt, warum es immer wieder Wildunfälle gibt und wie man sie verhindern könnte. | audio

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Audio: Duisburger SPD-Basis steht hinter Groko-Absage

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SPD-Chef Martin Schulz hat noch einmal bekräftigt, dass die SPD auch nach dem Jamaika-Aus nicht für eine Große Koalition zur Verfügung steht. Benjamin Sartory hat die Parteibasis in Duisburg besucht. Dort sieht man es genauso und hat keine Angst vor Neuwahlen. | audio

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Audio: Wie geht es nach dem Jamaika-Aus weiter?

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Nach dem Scheitern der Sondierungen spricht Bundespräsident Steinmeier mit den Parteivorsitzenden darüber, ob es doch noch eine Chance für eine Jamaika-Koalition gibt. Obwohl sich die Regierungsbildung weiter hinzieht, ist die Politik in Deutschland handlungsfähig, erklärt Bettina Nutz, WDR 2 Berlin. | audio

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Audio: Michael Groschek (SPD) : Die Große Koalition ist am 24.9. abgewählt worden

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Nach dem Scheitern der Sondierungsgespräche in Berlin, könnten Neuwahlen anstehen. Die SPD hat klar gemacht, dass sie für eine Große Koalition nicht zur Verfügung stehen. Angela Merkel sei mit ihrem Jamaika-Schiff auf Grund gelaufen und müsse sich nun erklären, sagt der nordrheinwestfälische SPD-Chef Michael Groschek im WDR 2 Interview. Die Große Koalition sei am 24.9. abgewählt worden. Wenn der Bundespräsident Neuwahlen ansetzt, würde die SPD kämpfen und nicht zittern. | audio

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Audio: Johannes Vogel (FDP): Keine gemeinsame Grundlage für Politikwechsel

WDR 2 | 20.11.2017 | Länge: 03:48 Min.

Nach dem Scheitern der Jamaika-Sondierungsgespräche suchen die Parteien nach Gründen. Er habe sich erfolgreiche Verhandlungen gewünscht, sagte der nordrheinwestfälische FDP-Generalsekretär Johannes Vogel im WDR 2 Interview. Es ließen sich aber keine gemeinsamen Grundlagen für die Modernisierung unseres Landes oder für einen Politikwechsel vereinbaren, denn man sei für gewisse Themen gewählt worden. | audio

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Audio: Sektenführer und Mörder Charles Manson ist tot

WDR 2 | 20.11.2017 | Länge: 02:15 Min.

Der US-Sektenführer und verurteilte Mörder Charles Manson ist tot. Er starb am Sonntagabend im Alter von 83 Jahren, er hat über 40 Jahre im Gefängnis gesessen. Manson gründete die Sekte "Manson Family". 1969 sorgte die Sekte weltweit für Entsetzen, als Anhänger die schwangere Schauspielerin Sharon Tate - die damalige Ehefrau von Regisseur Roman Polanski - brutal ermordeten. Er galt Zeit seines Lebens als Kultfigur des Teuflischen, berichtet Antje Passenheim, WDR 2 Aktuell. | audio

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Audio: Jamaika gescheitert: Und jetzt?

WDR 2 | 20.11.2017 | Länge: 03:36 Min.

Nachdem die Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition vorerst gescheitert sind, könnte erstmals in Deutschland eine Minderheitsregierung an die Macht kommen. Aber wie genau läuft das ab? Und welche Rolle spielt dabei der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier? Antworten von Katrin Brandt, WDR 2 Berlin. | audio

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Audio: Portrait Diane Kruger

WDR 5 Scala - aktuelle Kultur | 21.11.2017 | Länge: 04:07 Min.

In dieser Woche kommt Fatih Akins neuer Film “Aus dem Nichts” in die Kinos. Star des Films ist die deutsch-amerikanische Schauspielerin Diane Kruger, ihre erste Rolle in einem deutschen Film. Denn als eine der wenigen Deutschen hat sie es geschafft, in Hollywood Karriere zu machen. Katharina Wilhelm portraitiert Diane Kruger. | audio

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Audio: Zeitlupe: Mit dem Rad gegen die Diktatur

WDR 3 Mosaik | 21.11.2017 | Länge: 04:10 Min.

Eigentlich ist das Fahrrad in der Türkei vor allem ein Kinderspielzeug. Und doch hat das "Bisiklet" am Bosporus in den letzten Monaten noch eine weitere Funktion bekommen. Ein Essay von Luise Sammann. | audio

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Audio: Martin Lersch im Museum Linnich

WDR 3 Mosaik | 21.11.2017 | Länge: 06:59 Min.

Der Kopf eines apokalyptischen Reiters oder eine Biene: Der Maler Martin Lersch findet seine Motive vor allem in der Kunstwelt. Nun gastiert er im Glasmalerei-Museum Linnich. Titel der Schau: "Durchsicht". Thomas Frank hat die Ausstellung besucht. | audio

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Audio: Information for refugees

COSMO Refugee Radio | 20.11.2017 | Länge: 12:29 Min.

COSMO's program for refugees in English and Arabic: latest news on the situation and political discussion in Germany; information about healthcare services, legal matters, integration and volunteering. | audio

Hoher Cholesterinspiegel: Warnung vor Eiern und Butter gilt nicht mehr

Forscher entwarnen Böses Cholesterin? Freispruch für das Frühstücksei!

Bitte versuchen Sie es später noch einmal.

Bisher haben Mediziner stets vor dem Verzehr von zu viel Eiern und anderen cholesterinhaltigen Produkten gewarnt. Jetzt geben amerikanische Forscher Entwarnung und sagen sogar, wir brauchen Cholesterin.

Quelle: Die Welt

E ine ganze Weile schien klar, was zu tun ist. Man musste an den Frühstückseiern sparen, wenn man sich vor einem Herzinfarkt schützen wollte. Überhaupt an Eiern in der Ernährung. Außerdem an Butter. Und an Steaks.

Diese Lebensmittel enthielten zu viel Cholesterin, ihr Verzehr lasse den Spiegel dieses Stoffes im Blut in die Höhe schießen, hieß es. Also Müsli zum Frühstück. Wenn der Cholesterinspiegel bereits zu hoch war, halfen nur noch Tabletten. Das Cholesterin müsse runter, um jeden Preis. Cholesterin sei schließlich hochgefährlich.

So klar ist das nicht mehr. Die Medizin ist eine Wissenschaft, die fortlaufend zu neuen Erkenntnissen kommt. Zu neuen Warnungen oder Entwarnungen. Frühstückseier kann man nach neustem Kenntnisstand wieder essen, so oft man möchte, ohne sich um sein Herz sorgen zu müssen.

Vieles von dem, was man über das Cholesterin und seine Wirkungen auf den Menschen zu wissen glaubte, steht zur Debatte. Wie hoch darf der Spiegel im Blut sein? Ist das Herz bei erhöhten Werten immer in Gefahr? Sollte man den Spiegel mit Tabletten senken – und wenn ja, mit welchen? Und wer sollte sich überhaupt um seinen Cholesterinspiegel sorgen?

Quelle: Infografik Die Welt

Cholesterin ist nicht an sich schädlich. Der größte Teil des Cholesterins im menschlichen Organismus stammt aus körpereigener Produktion und wird gebraucht. Um Zellwände stabil zu halten, Sexualhormone zu produzieren, für die Beweglichkeit der Neuronen.

Cholesterin ist selbst kein Fett, aber fettlöslich und wird im Körper mithilfe von Lipoproteinen transportiert, vor allem vom „Low Density Lipoprotein“. In Verbindung mit dem Transportstoff spricht man von LDL-Cholesterin, und diese Verbindung ist es, die als schädlich für den Körper gilt.

Neue Medikamente sollen bei Extremwerten helfen

Es gibt Menschen, bei denen sich die Wissenschaft einig ist. Der Cholesterinspiegel dieser Menschen ist lebensgefährlich hoch. Es handelt sich um eine Gruppe schwer kranker, erblich vorbelasteter Patienten, deren Körper mit LDL-Cholesterin regelrecht geflutet wird. Man sollte nicht mehr als 100 Milligramm von diesem Stoff in einem Deziliter Blut haben, diese Patienten kommen auf den zehnfachen Wert.

Das Cholesterin lagert sich an den Wänden ihrer Arterien ab, bis kaum noch Blut hindurchfließen kann. Die Patienten werden oft nicht älter als Anfang 30. Medikamente aus der Klasse der Statine, die den Lipidanteil im Blut senken sollen und die millionenfach gegen erhöhte Cholesterinwerte verordnet werden, wirken bei ihnen kaum.

Quelle: Infografik Die Welt

Vor allem diese extrem gefährdeten Patienten könnten von neuen Medikamenten profitieren, die versuchen, den Rezeptoren in den Leberzellen die Arbeit zu erleichtern. Diese Zellen nehmen das LDL-Cholesterin aus dem Blut auf und transportieren es in das Innere der Zellen. Dort wird der Stoff abgebaut.

Oft werden die Rezeptoren aber von einem Protein namens „PCSK9“ blockiert. Wenn man dieses Protein ausschaltet, können die Leberzellen effizienter arbeiten und mehr schädliches Cholesterin beseitigen. Pharmaunternehmen arbeiten seit Jahren an Medikamenten, die hier ansetzen, nun kommen die ersten Präparate auf den Markt.

Bereits in Deutschland zugelassen, aber noch nicht in den Apotheken, ist seit Juli das Mittel Evolocumab, das in Studien nach zwölf Wochen eine LDL-Senkung um 60 bis 70 Prozent erbracht hat. Der Wirkstoff Alirocumab bekommt gerade seine EU-weite Zulassung, und ein dritter namens Bococizumab durchläuft die letzten klinischen Studien.

Das Gehirn ist auf Cholesterin angewiesen

Einige Stoffwechselexperten sehen in den neuen Pillen auch eine Option für Patienten, deren Cholesterinwerte zwar nicht wegen einer Erbkrankheit um das Zehnfache erhöht sind, aber über den empfohlenen Werten liegen, und sich ebenfalls nicht mit den bekannten Statinen senken lassen.

Bald müsste fast überhaupt niemand mehr mit einem erhöhten Cholesterinspiegel leben, sagen Optimisten unter den Medizinern. Skeptiker werfen ein, dass dieser Erfolg mit einer erheblichen Gefahr verbunden sein könnte.

Wie hoher Blutdruck dem Körper schadet

Quelle: Infografik Welt Online

Quelle: Infografik Welt Online

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Quelle: Infografik Welt Online

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Cholesterin mag schlecht für das Herz sein. Aber das Gehirn braucht den Stoff, und zwar nicht zu knapp. Er ist auch ein Baustoff für die Synapsen, jene Knotenpunkte, die dafür sorgen, dass die Milliarden Nervenzellen im Gehirn sinnvoll in Verbindung treten können.

Wird diesem System das Cholesterin entzogen, leidet das Gedächtnis. Wer Statine oder andere Cholesterinsenker einzunehmen beginnt, hat im folgenden Monat fast viermal so oft mit Gedächtnisstörungen zu tun wie jemand, der seinen Cholesterinspiegel nicht senkt.

Je stärker der cholesterinsenkende Effekt eines Medikaments, umso mehr leidet das Gehirn. Zu den möglichen Nebenwirkungen der neuen Medikamente gehören Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsstörungen sowie geistige Verwirrtheit. Sogar umfassende Amnesien können nicht ausgeschlossen werden.

Arteriosklerose trotz niedrigen Cholesterinspiegel

Der dänische Mediziner Uffe Ravnskov warnt schon lange davor, bei allen Patienten den Cholesterinspiegel zu senken. Man richte damit mehr Schaden als Nutzen an. „50 Prozent der Menschen, die einen Herzinfarkt erleiden, haben einen hohen Cholesterinspiegel“, sagt Ravnskov, der 2003 ein internationales Forschernetzwerk von Cholesterinskeptikern ins Leben rief.

„Die andere Hälfte hat einen niedrigen Cholesterinspiegel und dennoch Arteriosklerose.“ Ihre Gefäße verkleben, obwohl die Blutfettwerte ganz normal sind. Es sei zwar unbestritten, dass cholesterinsenkende Medikamente tatsächlich das Fett aus den Gefäßen verdrängen. „Doch ob dies auch zu einer Senkung des Herzinfarktrisikos führt, ist ganz und gar nicht sicher.“

Bestätigt wird diese Skepsis durch eine aktuelle Studie des unabhängigen Forschernetzwerks Cochrane Collaboration. „Wenn 1000 Personen fünf Jahre lang ein Statin einnehmen, werden 18 einen Herzinfarkt vermeiden“, schreiben die Forscher.

Für 982 Patienten senkt die Einnahme der Tabletten das Risiko also nicht – aber auch sie setzen sich möglichen Nebenwirkungen aus. Einige Kilo abzunehmen oder den Blutdruck zu senken, am besten durch eine Umstellung der Lebensweise, mehr Bewegung, weniger Stress, reduziert das Herzinfarktrisiko in vergleichbaren Maß.

Es ergibt nach Forschungslage keinen Sinn, jedem mittelalten, übergewichtigen Mann mit mäßig erhöhtem Cholesterinspiegel ein Statin oder ein vergleichbares Mittel zu verordnen. Nikolaus Marx von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie sagt, dass man vor jeder Verschreibung „andere Faktoren, wie Bluthochdruck, Diabetes, Alter, Geschlecht und eine mögliche familiäre Veranlagung berücksichtigen“ müsse.

Statine können auch Muskelschmerzen verursachen

Die Nebenwirkungen der Cholesterinsenker beschränken sich nicht auf ein wenig Vergesslichkeit. Bei jedem dritten Patienten verursachen Statine auch Muskelschmerzen.

Außerdem steigern sie das Diabetes-Risiko, und zwar um bis zu 32 Prozent, weil sie eine Immunantwort im Körper auslösen, die das Stoffwechselhormon Insulin einschränkt. Der Preis für einen sinkenden Cholesterinwert könnte ein steigender Blutzuckerwert sein. Zumindest dieses Risiko haben die neuen Pillen offenbar nicht.

Man könnte meinen, dass Statine nur noch auf dem Markt sind, weil die Hersteller ein riesiges Geschäft mit den Medikamenten machen, 25 Milliarden Dollar Umsatz im Jahr weltweit. Soweit wollen die meisten Kritiker nicht gehen. Statine seien wirkungsvoll und notwendig – aber eben nur für eine Gruppe von Patienten.

Die 10 besten Cholesterin-Killer

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Und zwar für diejenigen, die bereits einen Herzinfarkt erlitten haben. Der Nutzen der Statine auf die Sekundärprävention, also zur Verhinderung eines zweiten Infarkts, ist unbestritten. Geschädigte Blutgefäße sind besonders anfällig für Cholesterinablagerungen.

„Wir sollten diese Patienten nicht weiter verunsichern“, sagt Jonathan Schertzer von der McMaster University in Ontario, „sondern daran arbeiten, die Medikamente zu verbessern“. Dem kanadischen Biochemiker und seinem Team ist im Laborexperiment gelungen, den insulinhemmenden Effekt der Statine durch eine Art Harnstoff-Hülle zu entschärfen.

Auch eine Ernährungsumstellung könnte die Wirksamkeit der Medikamente erhöhen und Nebenwirkungen mindern. Lebensmittel mit antioxidativer Wirkung oder vielen ungesättigten Fettsäuren könnten die Nervenmembranen stärken. Schertzer rät zu einer von der japanischen Küche inspirierten Kost, mit viel Grüntee und Fisch.

Man kann Cholesterin kaum überdosieren

Und auch Eiern, wenn man mag. Die enthalten zwar nach wie vor viel Cholesterin. Das macht aber nichts, ihr Cholesterin landet nicht nach dem Frühstück im Blut. Und auch später nicht.

Die Gesundheitsbehörden der USA haben in diesem Jahr ihre Warnungen vor Eiern, Butter und 300-Gramm-Steaks aufgehoben. Ein Experten-Gremium kam nach Auswertung der wissenschaftlichen Datenlage zu dem Schluss, dass es nichts bringt, auf diese Speisen zu verzichten. Es lasse sich „kein nennenswerter Zusammenhang zwischen dem Cholesterinwert und der Cholesterinzufuhr über die Lebensmittel erkennen“.

Man könne, zumindest bei einem gesunden Menschen, Cholesterin kaum überdosieren, weil der Körper über Schutzmechanismen verfügt. Zu viel Butter oder rotes Fleisch bergen bekanntlich andere Gefahren, aber um die ging es in dieser Bewertung nicht.

Statt cholesterinreiche Nahrungsmittel auf den Index zu setzen, sollte man, so die Empfehlung des 14-köpfigen Gremiums aus Medizinern und Ernährungswissenschaftlern, lieber mehr Obst und Gemüse essen.

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Warnung vor Dioxin-Eiern ausgeweitet

Warnung vor Dioxin-Eiern ausgeweitet

Aktualisiert: 06.04.12 16:59

Düsseldorf - Neue Aufregung um Dioxin-Eier in Nordrhein-Westfalen. Das Verbraucherministerium hat seine Warnung vor belasteten Eiern ausgeweitet - sieht aber keine “neue Dimension“ in dem Fall.

Das NRW-Verbraucherschutzministerium hat die Warnung vor PCB-belasteten Eiern von einem Ökohof in Ostwestfalen ausgeweitet. Es sollten keine Eier mit dem Erzeugercode 0-DE-0521041 verzehrt werden - unabhängig vom Mindesthaltbarkeitsdatum.

Ein Vermarkter der Eier hatte mitgeteilt, er habe auch verdächtige Eier mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 8. April an den Handel geliefert. Bisher waren die Behörden davon ausgegangen, dass nur Eier bis zum Haltbarkeitsdatum 31. März in den Verkauf gekommen waren. Nach Angaben des Ministeriums handelt es sich um zusätzlich etwa 7000 Eier mit dem Datum 8. April, der Fall erhalte dadurch aber “keine neue Dimension“.

Der Hof in Ostwestfalen ist weiter gesperrt. Wie das dioxinähnliche PCB (Polychlorierte Biphenyle) in die Eier gelangt ist, konnte noch nicht ermittelt werden. “Es scheint noch eine aktive Quelle auf dem Hof zu geben“, sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag. Mittlerweile gebe es aus allen vier Hühnerställen auf dem Hof Eier mit einer PCB-Belastung über dem zulässigen Grenzwert. Zunächst waren nur in zwei Ställen Eier mit überhöhten Werten gefunden worden. Um die PCB-Quelle zu finden, werden Boden- und Wasserproben untersucht. Amtliche Untersuchungsergebnisse von Futterproben liegen ebenfalls noch nicht vor.

Der Fall in Ostwestfalen stehe in keinem Zusammenhang mit Dioxinfunden in Eiern von zwei kleineren Direktvermarktern in Duisburg. In der Ruhrgebietsstadt ist zum einen ein Kinder- und Lernbauernhof der Arbeiterwohlfahrt mit 150 Legehennen betroffen. Zum anderen geht es um einen Betrieb mit 120 Legehennen, dessen Eier die Stempelnummer 0-DE-0521991 tragen. Auch zwischen den beiden Duisburger Höfen gebe es keine Verbindung, sagte der Sprecher.

Das Verbraucherschutzministerium kritisierte die Stadt Duisburg, weil die Messergebnisse seit zwei Wochen vorlagen, aber der Verkauf weiterging, bis das Land einschritt. “Die Betriebe hätten schon am 20. März gesperrt werden müssen. Die Stadt hat aber nur weitere Proben veranlasst“, hieß es aus dem Ministerium. Ein Sprecher der Stadt sagte, die städtischen Mitarbeiter hätten die Werte offenbar als nicht besorgniserregend eingestuft und die Ergebnisse der Kontrollproben abwarten wollen.

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