Eier kochen: So lange dauert das harte und weiche Ei
17. Oktober 2017 von Rhea Moutafis Kategorien: Ernährung
Eier kochen könnte so einfach sein. Ist es aber nicht – mal wird es zu hart, mal zu weich, mal platzt es beim Kochen. Wie das perfekte Ei gelingt, verrät dir Utopia.
Ein glückliches Huhn auf einer saftigen grünen Wiese legt ein Ei, ein Bauer legt es in den Kochtopf und zaubert dir das perfekte Frühstücksei. Klar, dass das nicht so ist. Um den Hühnern unnötiges Leid zu ersparen, rät Utopia, Bio-Eier aus Freilandhaltung zu kaufen.
Eier kochen: Dauer-Faustregel für weiche und harte Eier
Kochen zu Hause ist meistens keine exakte Wissenschaft. Angenommen, du legst die Eier in sprudelnd kochendes Wasser und schreckst sie danach mit kaltem Wasser ab. Für M-Eier kann man dann grob sagen:
- Vier Minuten: Das Eiweiß ist gestockt, das Eigelb aber noch sehr flüssig – ein perfektes Frühstücksei.
- Sieben Minuten: Das Eigelb ist jetzt wachsweich – jetzt hast du ein Brotzeit-Ei.
- Elf Minuten: Das Eigelb ist jetzt auch hart und schnittfest – ein typisches hartes Ei.
Wenn du S-Eier verwendest, musst du etwa 30 Sekunden kürzer, für L-Eier 30 Sekunden länger kochen.
Eier wie lange kochen – für Besserwisser
Schön wäre es, wenn man einfach eine Minutenzahl angeben könnte, ab der ein Ei hart oder weich ist. Es geht aber eigentlich gar nicht um die Kochzeit, sondern um die Temperatur, die das Innere des Eis für die jeweilige Beschaffenheit erreichen muss. Und die „Innentemperatur“ hängt von vielen Faktoren ab:
- Die Größe der Eier – ein Ei der Klasse XL braucht länger als ein S-Ei.
- Die Temperatur der Eier – hast du sie gerade aus dem Kühlschrank geholt oder standen sie schon eine Weile draußen? Aus dem Kühlschrank brauchen sie bis zu eine Minute länger.
- Die Temperatur des Kochwassers – die meisten von uns kochen die Eier in sprudelnd kochendem Wasser. Das ist am Meer etwa 100 Grad warm, auf der Zugspitze aber nur 90 Grad. Je höher dein Standort, desto länger muss das Ei also kochen.
Tatsächlich wird das Eiweiß schon bei 62 Grad fest. Das Eigelb ist schon bei 63 Grad nicht mehr flüssig – ein festes Eiweiß mit einem flüssigen Dotter ist also gar nicht so leicht zu treffen! Bei etwa 66 Grad Celsius ist das Eigelb dann wachsweich, und bei 70 Grad hart und schnittfest.
Wenn du ein perfektes Ei haben willst, könntest du das Ei also zum Beispiel auch bei 66 Grad stundenlang kochen und hättest am Ende trotzdem ein wachsweiches Ei. Nur sind die meisten Küchengeräte in der Praxis nicht so genau.
Eier kochen für Utopisten
Noch besser ist es, insgesamt weniger Eier zu konsumieren. Für viele Rezepte gibt es vegane Alternativen – probiere es doch einfach mal aus!
Wie lange kochen eier
Eier kochen, wie lange? Weich, wachsweich oder hart?
Wichtige Faktoren beim Eierkochen
- Größe der Eier
- Temperatur der Eier
- Kochwasser
KURZFAKTEN:
Beachten Sie die Größe der Eier! Die gängigen Größen S, M oder L haben einen Gewichtsunterschied von bis zu 40g.
Die ideale Temperatur der Eier beim Eierkochen ist Zimmertemperatur. Wenn Sie die Eier direkt aus dem Kühlschrank weiter verarbeiten, rechnen Sie einige Sekunden dazu. Wir empfehlen die Eier in bereits kochendes Wasser einzulegen.
Kochzeiten und Eiergröße
Die meistgekauften Eier in der Größe M haben folgende Kochzeiten:
- Flüssiger Eidotter und leicht flüssiges Eiklar: 3½-Min.
- Weicher Eidotter und noch nicht ganz festes Eiklar: 5 Min.
- Wachsweicher Eidotter und festes Eiklar: 6½ - 7 Min.
- Mittelharter, cremiger Eidotter und festes Eiklar: 9 Min.
- Fester Eidotter und festes Eiklar: 11 Min.
Eier in der Größe S haben folgende Kochzeiten:
- Weiches Ei: 3 Min.
- Wachsweiches Ei: 5 Min.
- Hartes Ei: 8 Min.
Eier in der Größe L haben folgende Kochzeiten:
- Weiches Ei: 4 Min.
- Wachsweiches Ei: 6 Min.
- Hartes Ei: 12 Min.
Die Termperatur der Eier beim Eierkochen
Einige kalte Eier reagieren empfindlich auf das Einlegen in heißes Wasser. Die filigrane Kristallstruktur der Eischale wird durch die Temperaturveränderung belastet. Dadurch kann das Ei platzen.
Wassertemperatur beim Eierkochen
Wir empfehlen die zimmerwarmen Eier direkt in kochendes Wasser zu geben und danach die Eier nur mehr ganz leicht, auf der geringsten Stufe sieden zu lassen. Hat der Herd Nachwäreme kann man ihn ganz abdrehen.
Nach dem Herausnehmen die Eier kurz in kaltem Wasser abschrecken, damit der Garprozess unterbrochen wird.
Eierkochen - Reich der Mythen
Eier anzustechen, um das Platzen zu verhindern ist leider sinnlos. Auch Essig im Wasser kann das Malheur nicht verhindern. Er bewirkt lediglich, dass das austretende Eiweß schneller gerinnt. So kann man dann das Eiweiß noch aus dem Wasser fischen und nutzen.
Hier finden Sie viele Rezepte rund um die Eier.
Hier finden Sie tolle Videos zum Thema Eier.
Wie lange kochen eier
Karottenkuchen, Rüblikuchen oder Möhrenkuchen.
Schmeckt Jedem und ist etwas für spontanen Besuch.
Eier statt Nudeln: So gelingen low carb Lasagneplatten
Eier kochen
Wie lange kocht man ein Ei, damit es weich, wachsweich oder hartgekocht ist? Hier ist das Grundrezept zum Eier kochen.
Zutaten
Portionen: 4
- rohe Eier nach Bedarf
Zubereitung
Zubereitung: 1 Minute › Kochzeit: 9 Minuten › Fertig in: 10 Minuten
- Die Eier in einen ausreichend großen Topf geben und komplett mit kaltem Wasser bedecken. Bei mittel-hoher Flamme zum Kochen bringen. Uhr oder Küchen-Timer bereitliegen haben.
Weichgekochtes Ei:
Wachsweich gekochtes Ei:
Hartgekochtes Ei:
Kürbissorten
In dem Allrecipes Artikel zum Thema Kürbissorten finden Sie viele Informationen über die verschiedenen Kürbissorten und welcher Kürbis sich für welche Rezepte am besten eignet.
Ideen für den Osterbrunch
In diesem Artikel finden Sie Ideen und Rezepte für den Osterbrunch.
Das perfekte Ei: Wie lange muss ein Ei kochen? (Anleitung)
Ein gekochtes Ei zum Frühstück ist für viele Deutsche jeden Morgen Pflicht. Doch wie lange muss ein Ei gekocht werden, damit es hart oder weich wird?
Wir beschreiben euch hier nun kurz wie ihr ein perfektes Frühstücksei kocht.
Ein Ei richtig kochen
Hinweis: Eier die gekühlt sind, also im Kühlschrank lagerten, benötigen etwas mehr Kochzeit.
Schritt 1: Nehmt nun einen Topf und füllt ihn mit ausreichend Wasser, so dass das Ei komplett mit Wasser bedeckt wird. Wartet nun bis das Wasser kocht.
Schritt 2: Stecht das Ei nun mit einem Eierpick oder einer Stecknadel an der flachen Seite an. Wer nur eine Stecknadel parat hat, muss etwas vorsichtig vorgehen!
Schritt 3: Nun legt das Ei in das kochende Wasser. Je nachdem wie ihr euer Ei haben möchtet, hängt hiervon die optimale Kochzeit ab.
⇒ Weiches Ei = ca. 3 - 4 Minuten Kochzeit
⇒ Wachsweich = ca. 5 - 6 Minuten Kochzeit
⇒ Hartes Ei = mindestens 7 Minuten
⊕ Tipp : Wer viel und oft Eier zum Frühstück verputzt, kann den Kochvorgang mit einem Eierkocher (z.B. mit dem Stelio Eierkocher) automatisieren und weitaus bequemer die täglichen Frühstückseier kochen.
Eine gute Multifunktions-Lösung stellt hingegen die Küchenmaschine von Krups dar.
Die optimale Kochzeit für ein Frühstücksei
Sobald das Wasser kocht kann das Ei vorsichtig in den Topf gelegt werden. Möchte man nun ein weiches Frühstücksei, liegt die optimale Kochzeit bei ca. 3 Minuten.
Möchte man ein wachsweiches Frühstücksei, sollte das Ei zwischen 4 und 5 Minuten im Topf mit kochendem Wasser liegen.
Ein hartes Ei sollte dagegen mindestens 7 Minuten im kochendem Wasser liegen.
Hat man sein Ei weich, wachsweich oder hart gekocht, kann man es vorsichtig mit einem Löffel aus dem Wasser holen. Anschließend das Ei unter kaltes Wasser halten, bis die Schale kalt ist. Im inneren bleibt das Ei allerdings heiß.
⊕ Tipp : Wenn man gekochte Eier abkühlen lässt statt sie abzuschrecken, sind sie im Kühlschrank gelagert länger haltbar als abgeschreckte Eier. Wer am Morgen Stress hat, kann so über Tage hinweg auf ein gekochtes Ei aus dem Kühlschrank zurückgreifen! 😉
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Eier kochen: Diese 9 Dinge solltest du beachten
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Eine kleine Ode an das gekochte Ei: Mit festem Eiweiß und flüssigem Dotter ist es ein perfektes kleines Frühstückspaket, in das sich knuspriger Toast versenken lässt. Kleingeschnitten wertet es jedes Wurstbrot auf und mausert sich mit selbstgemachter Mayonnaise vermischt zu einem prima Eiersalat. Es ist bei spontanem Heißhunger um zwei Uhr nachts ein Lebensretter und schmeckt auch zum Katerfrühstück noch ziemlich lecker.
Eier kochen kann doch jeder! Stimmt. Dennoch diskutieren Foodies hitzig über das Wie, Wo und Wie lange. Es scheint so wunderbar simpel und trotzdem kann jede Menge schief gehen. Damit dir zu weiche, zu harte, aufgeplatzte oder verdorbene Eier nicht länger den Morgen ruinieren, habe ich ein paar Tipps und Infos zusammengetragen, mit denen das perfekt gekochte Ei sicher gelingt.
Schnapp dir den Minuten-Spickzettel: Wie lange müssen Eier kochen?
Je nachdem, ob du es lieber sehr weich, wachsweich, mittelhart oder hartgekocht bevorzugst, braucht das perfekt gekochte Ei zwischen 3 1/2 und 11 Minuten Zeit. Neben der Garzeit spielen aber auch Größe, Gewicht und Temperatur der Eier eine Rolle. Zwischen einem „S“ und einem „XL“ liegt ein Unterschied von rund 40 Gramm – in Eierverhältnissen gedacht ist das viel. Wenn du also mehrere Eier zubereitest, verwendest du am besten alle aus demselben Karton bzw. derselben Größe. Hol sie rechtzeitig aus dem Kühlschrank heraus, damit sie sich auf Zimmertemperatur erwärmen. Direkt aus dem Kühlschrank benötigen sie ein paar Sekunden länger im Kochwasser.
In einer kleinen Versuchsreihe habe ich fünf Eier aus einem M-Karton in sprudelndes Wasser gepackt und quer durch die Garstufen gekocht. Das Ergebnis siehst du hier:
Von links nach rechts:
- Das 3 ½-Minuten Ei: Flüssiges Eigelb und teils flüssiges Eiweiß.
- Das 5 -Minuten Ei: Weiches Eigelb und leicht weiches Eiweiß
- Das 7-Minuten Ei: Wachsweiches Eigelb und festes Eiweiß
- Das 9-Minuten Ei: Mittelhartes, cremiges Eigelb und festes Eiweiß
- Das 11-Minuten Ei: Festes, krümeliges Eigelb und festes Eiweiß
Falls du kleine Eier aus einem S-Karton verwendest, verkürzt sich die Kochzeit – je nach Garstufe – um 20 bis 45 Sekunden. Ein Ei der Größe S kocht ca. 3 Minuten, um weich, 5 Minuten, um wachsweich, und 7 ½ Minuten, um mittelhart zu werden.
Große Eier aus einem L-Karton kochen ca. 25-50 Sekunden länger. Für weiche Eier solltest du ca. 4 Minuten, für wachsweiche Eier 6 Minuten und für mittelharte Eier etwa 10 Minuten Kochzeit einplanen.
Also Eiergröße und Garzeit – und was ist mit der Temperatur? Das Wasser blubbert, die Eier werden gekocht, zumindest auf Höhe des Meeresspiegels. Denn nur hier siedet Wasser bei 100 °C. Ein paar Meter höher sieht es schon anders aus. Da liegt der Siedepunkt niedriger, sprich, Eierkochen dauert länger. Falls du also mal ein Ei auf der Zugspitze kochen möchtest, planst du besser ein paar Sekunden länger ein.
Hol die Basics nach: Wie bereitest du gekochte Eier zu?
Klassisch im Topf oder doch im Wasserkocher? In kaltes Wasser legen und langsam erhitzen? Oder doch erst dazugeben, wenn das Kochwasser ordentlich sprudelt? Fragen über Fragen, aber diese Methode hat sich für mich bewährt:
Ich gebe die Eier vorsichtig mit einem Löffel in sprudelnd kochendes Wasser.
Dann setze ich den Deckel auf den Topf und stelle den Herd aus.
Der Timer meines Handys bleibt dabei immer im Blick.
Nach der Kochzeit kommen die Eier in eine Schale mit kaltem Wasser.
Für meinen Koch-Test hat jedes Ei ein eigenes kleines Schälchen erhalten. Werden alle zusammen in einer großen Schale abgeschreckt, solltest du noch ein paar Eiswürfel ins Wasser geben, sonst heizt es sich zu schnell auf.
Koch Eier mal anders: Welche Alternativen gibt es zum Kochtopf?
Falls du Eier nicht im Topf kochen kannst oder willst, gibt es hier ein paar Alternativen:
- Gekochte Eier aus dem Wasserkocher: Ja es geht, sofern sich dein Wasserkocher nicht über Heizstäbe erhitzt. Sonst platzen die Eier auf den heißen Stäben auf. Ohne Heizstäbe funktioniert das Ganze allerdings schnell und überraschend gut. Eier einfach 4-5 Minuten in dem sprudelnden Wasser köcheln lassen, dann sind sie weichgekocht. Für hartgekochte Eier 8-10 Minuten köcheln lassen. Falls sich dein Wasserkocher selbst abschaltet, drückst du den Knopf einfach immer wieder runter.
- Gekochte Eier aus dem Dampfgarer: Ein Dampfgarer bietet beim Eierkochen entscheidende Vorteile: Bei mehrstöckigen Modellen lassen sich auf einen Schlag hartgekochte Eier für eine ganze Großfamilie vorbereiten. Außerdem ist die Methode etwas sanfter als das sprudelnde Wasserbad, sodass die Eier nicht so leicht platzen. So funktionierts: Dampfgarer auf 100 °C einstellen, Hühnereier in die Garschale legen und – je nachdem wie du sie am liebsten magst – 4 bis 10 Minuten dämpfen.
- Gekochte Eier aus dem Eierkocher: Mit einem Eierkocher kannst du dich entspannt zurücklehnen, denn die kleinen Küchenhelfer sind mit jede Menge praktischen Funktionen ausgestattet. Anstechen, Zeiteinstellung, Warmhaltefunktion und vieles mehr entstressen die Frühstücksvorbereitungen enorm.
Verzichte auf den Pieks: Eier anstechen verhindert nicht, dass sie platzen
Wieso platzen manche Eier beim Kochen auf? Besonders im Verdacht steht die kleine Luftblase, die sich an der stumpfen Eierseite direkt unter der Schale verbirgt. Die Erklärung klingt eigentlich ganz logisch: Warme Luft dehnt sich aus. So auch in der Luftblase, die Druck auf die Eierschale ausübt und sie zum Platzen bringt. Darum empfehlen viele Hobbyköche, Eier vor dem Kochen anzustechen, damit die Luft durch das kleine Einstichloch entweichen kann.
Tatsächlich halten Experten diese Erklärung für eher unwahrscheinlich. Die Ausdehnung der kleinen Luftblase ist so gering, dass sie die Schale kaum beeinträchtigt. Wahrscheinlicher scheint dagegen, dass die feine Kristallstruktur der Eierschale beim Erhitzen in Mitleidenschaft gezogen wird. Eierschale besteht zum Großteil aus Kalkkristallen, die bei Temperaturänderung zunehmend unter Spannung stehen. Wird ihnen alles zu viel, brechen sie auf und das Ei bekommt Risse.
Um zu verhindern, dass die Eier beim Kochen platzen, soll man Eier vorab anstechen und einen Schuss Essig ins Kochwasser geben. Stimmt das auch? Die WDR Show Quarks & Co hat es in einem umfangreichen Praxistest mit 3.000 Eiern ausprobiert: 50 Prozent angestochen, 50 Prozent nicht angestochen. Das Ergebnis: Der kleine Pieks macht keinen nennenswerten Unterschied. Etwa jedes zehnte Ei – mit und ohne Anstechen – platzt beim Kochen auf.
Mit einem Schuss Essig im Kochwasser kannst du zwar nicht verhindern, dass die Eierschale platzt, aber dafür sorgen, dass das austretende Eiweiß schneller gerinnt. Einen Beauty-Contest gewinnen die Eier zwar nicht, aber der Schaden hält sich auf jeden Fall in Grenzen.
Mach den Schwebetest: Woran erkennst du ein schlechtes (rohes) Ei?
Rohe Eier die im Wasser sinken sind noch genießbar.
Wenn du die Eier immer brav in das Seitenfach deines Kühlschranks räumst, kennst du diese Frage: Das einsame Ei da hinten links – ist das noch gut oder muss das weg? Es gibt ein paar einfache Tricks mit denen du verdorbene Eier ganz ohne Geruchsprobe aussortieren kannst:
- Der Wassertest: Fülle eine Schale oder einen durchsichtigen Messbecher mit Wasser und lass das Ei vorsichtig hineingleiten. Sinkt es zu Boden, ist es sehr wahrscheinlich noch frisch. Schwimmt es in der Mitte des Behälters oder gar an der Oberfläche, solltest du es besser entsorgen. Warum? Im Inneren des Eis verdunstet nach und nach der Wasseranteil und tritt durch die poröse Eierschale aus. Je älter das Ei, desto geringer der Wasseranteil. Weniger Wasser bedeutet größere Luftpolster. Je größer das Luftpolster, desto höher schwimmt das Ei.
- Der Gluckertest: Alternativ kannst du das Ei auch kräftig schütteln. Ist ein Gluckern zu hören spricht das ebenfalls für einen großes Luftpolster d.h. eine schnelle Entsorgung im Biomüll.
Übrigens: Die grünliche Farbe, die am Dotter mancher hartgekochten Eier zu sehen ist, hat nichts mit der Frische zu tun, sondern mit der Garzeit. Unter Hitze wird im Dotter Eisen freigesetzt und reagiert mit Schwefelverbindungen im Eiweiß. Es entsteht Eisensulfid – grün, aber gesundheitlich völlig unbedenklich.
Bewahre gekochte Eier richtig auf: Wie lange sind gekochte Eier haltbar?
Wenn hartgekochte Eier übrig bleiben, sind sie bei richtiger Lagerung sogar über mehrere Monate haltbar. Entscheidend ist dabei, dass du Eiweiß und Eidotter so gut es geht vor Keimen schützt:
- Bewahre hartgekochte Eier im Kühlschrank auf. In der kühlen Umgebung fühlen sich Keime äußerst unwohl.
- Achte darauf, dass die Eierschale unversehrt ist, sodass keine Keime eindringen können.
- Schrecke hartgekochte Eier, die du aufbewahren möchtest, nicht ab. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung können Keime im Abschreckwasser durch feine Risse in der Schale eindringen und die Haltbarkeit deutlich verkürzen.
Der Drehtest hilft: Wie unterscheidest du gekochte von rohen Eiern?
Einige Hobbyköche werden hier nur missbilligend die Köpfe schütteln, aber rohe und gekochte Eier liegen bei mir im Kühlschrank fröhlich nebeneinander. Ganz schön problematisch, denn welches kann gepellt und welches kann in der Pfanne zu Spiegelei oder Rührei gebraten werden? Ein einfacher Trick hilft weiter: Leg das Ei auf die Arbeitsplatte und dreh es mit einer schnellen Handbewegung. Bewegt es sich langsam und ungleichmäßig, ist es noch roh. Wirbelt es schnell um die eigene Achse, ist es hartgekocht.
Stell die alte Schule in Frage: Warum sollen weiche Frühstückseier nicht geköpft werden?
Das sogenannte „Köpfen“ der weichen Frühstückseier galt nach Knigge lange Zeit als No-Go. Der Grund dafür: Die Messerschneiden reagierten auf Speisesäuren, oxidierten und gaben dem Ei einen unangenehmen Geschmack. Heute sind die meisten Frühstücksmesser aus säurebeständigem Material gefertigt und könnten problemlos das Köpfchen entfernen. Aber die alte Knigge-Regel haben viele nicht vergessen und klopfen daher die Eierschale einfach mit dem Löffel auf. Wie du’s letztlich machst, ist egal. Nur komplett pellen lässt sich so ein weiches Ei nicht besonders gut.
Runter mit der Schale: Wie lassen sich hartgekochte Eier schnell und einfach pellen?
So schnell und einfach wird ein hartgekochtes Ei gepellt.
Über die Methode lässt sich streiten. Über die Gründe, warum sich manche Eier leichter schälen lassen als andere auch. Ein paar (nicht nur von mir) ausgiebig getestete Tricks haben sich bewährt:
- Alte Eier lassen sich leichter schälen als frische Eier: Zum einen verringert ein Ei im Laufe der Zeit seinen Wassergehalt, der durch die poröse Schale verdunstet. Es schrumpft also quasi (minimal) in seiner Schale. Zum anderen verändert das Eiweiß nach und nach seinen pH-Wert und haftet nicht so hartnäckig an Schale und Häutchen. Probier‘ es doch das nächste Mal aus und verwende Eier, die etwa seit 1 Woche in deinem Kühlschrank liegen.
- Gib die Eier in sprudelndes Wasser: Hier gehen die Meinungen klar auseinander. Einige schwören auf den „kalten“ Start und kochen Wasser und Eier zusammen auf. Andere geben die Eier erst dazu, wenn das Wasser bereits sprudelnd kocht.
- Lass die Eier nach dem Kochen vollständig auskühlen: Kennst du die Kraterlandschaften, die beim Eierpellen leider ab und zu entstehen. Die Schalenstücke haften an dem weichen Eiweiß und reißen ein kleines Loch, wenn du sie ablöst. Bei einem vollständig ausgekühlten Ei ist das Eiweiß fester und gesetzter und lässt sich nicht so leicht beschädigen.
Das eigentliche Eierpellen sollte anschließend ein Kinderspiel sein. Schale auf der Arbeitsfläche anschlagen und Stück für Stück ablösen.
Für alle, die eine besonders schnelle Methode suchen und Spaß am Spielen haben: Puste das Ei doch einfach aus seiner Hülle. Dazu löst du auf der spitzen Seite ein kleines Stück – etwa 1 Cent groß – der Schale ab. Genau dasselbe machst du auf der gegenüberliegenden, stumpfen Seite. Nur mit dem Unterschied, dass die Fläche größer – etwa 10 Cent groß – sein sollte. Nun in die kleine Öffnung an der Spitze kräftig Pusten und das hartgekochte Ei flutscht durch die Öffnung auf der anderen Seite einfach heraus.
Welche Nährwerte stecken in gekochten Eiern?
Gekochte Eier zum Frühstück haben im Vergleich zu Rührei, Omelett oder Spiegelei einen großen Vorteil: Sie werden nicht in Fett angebraten und kommen ohne Speck, Käse oder sonstige leckere, aber kalorienreiche Extras auf den Tisch. Mit rund 70 kcal ist das schlichte kleine Frührstücksei ein vergleichsweise schlanker Snack, der nichts außer ein bisschen Salz braucht.
Das Gelbe vom Ei enthält einen Großteil der Fette und des Cholesterins, ist aber gleichzeitig auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie:
- Vitamin A, D und E
- Wasserlöslichen B-Vitaminen
- Kalzium, Phosphor und Eisen
Kennst du noch die Fitnesstipps, die rohe Eier für den Muskelaufbau empfehlen? Laut belgischen Wissenschaftlern der KU Leuven lässt sich der hohe Proteingehalt, der das Ei für Sportler so interessant macht, besser verwerten, wenn das Ei zuvor erhitzt wird. Ob was dran ist, muss noch gründlicher erforscht werden. Geschmacklich hat das gekochte Ei in jedem Fall die Nase vorn.
Lass dich von neuen Rezepten inspirieren: Was machst du nun mit den ganzen gekochten Eiern?
Mach dein Jahr lecker!
Mit dem Springlane Jahresplaner machst du dein Jahr zu 365 Tagen of Yum. Starte, wann du willst, und halte auf 300 Seiten Geburtstage, Termine und neue Ideen fest. Der integrierte Meal Planner, sowie kreative Koch- und Backprojekte mit 60 Rezepten bringen dich Woche für Woche genussvoll durch den Foodie-Alltag.
Wachtelfarm Hettstedt
Wachteleier kochen – hart, weich, wie lange?
Wachteleier sind kleine, wunderschöne und sehr leckere Eier. Und immer wieder die Frage, wie man Wachteleier kochen muss.
Wachteleier anpieksen?
Müssen Wachteleier, genauso wie Hühnereier vor dem Kochen angepiekst werden? Das Loch im Hühnerei, das zum Kochen durch die Schale gestochen wird, dient dem Druckausgleich. Da das Innere des Eies beim Kochen immer heißer wird, steigt auch der Innendruck, sodass das Ei beim Kochen schlussendlich platzen kann, was den Genuss ganz schön versaut.
Hühnereier haben im Gegensatz zu Wachteleiern eine relativ große Luftblase im unteren Teil des Eies. Piekst man das Ei also an, sticht man in der Regel durch die Schale in diese Luftblase. Da eine solche, wenn sie denn vorhanden ist, in Wachteleiern sehr klein ist, besteht die Gefahr, die Innenhaut des Eies direkt zu zerstören. Steigt dann beim Kochen der Druck im Ei, kann es dazu kommen, dass das Eiweis durch das Loch in das Kochwasser entweicht und das Wachtelei ist hinüber.
Wer unbedingt seine Wachteleier zum Kochen anpieksen will, sollte das auf jeden Fall sehr vorsichtig tun und darauf achten, dass der Pieks nicht zu tief in das Ei geht.
So kochst Du Wachteleier ohne anieksen
Wie im Video erklärt, kann man auch Wachteleier kochen, ohne diese anpieksen zu müssen. Dazu die Eier einfach mit kaltem Wasser in den Topf geben, auf den Herd und Wasser und Eier gemeinsam zum Kochen bringen.
Wachteleier hart kochen
Wachteleier hart kochen ist keine große Kunst. Hast Du, wie oben beschrieben, die Eier mit dem kalten Wasser im Topf auf dem Herd angesetzt und zum Kochen gebracht, lässt Du sei einfach für mindestens 4 Minuten weiter kochen.
Und keine Angst, wenn es fünf, sechs oder acht Minuten werden, Du kannst Wachteleier nicht zu hart kochen.
Wachteleier weich kochen
Wachteleier weich kochen ist die Königsdisziplin bei der Zubereitung von Wachteleiern. Hier gilt es, den perfekten Zeitpunkt zu treffen, zu dem das Ei wachsweich ist.
Wachsweich? Ja, so wirklich kann man keine Wachteleier weich kochen. Zumindest nicht so, wie man es vom Hühnerei kennt, wenn das Eigelb schön flüssig aus dem Ei läuft. Das hat ganz einfach mit der Größe des Eis zu tun, was es unmöglich macht, es durchzugaren und das Eigelb weich zu lassen.
Wachsweiche Wachteleier bekommst Du etwa 90 bis 150 Sekunden, nachdem das Wasser angefangen hat zu kochen. Ich weiß, das ist eine ganz schöne Spanne, aber das ist tatsächlich davon abhängig, wie schnell Dein Herd das Wasser in Deinem Topf zum kochen bringt. Denn bereits auf dem Weg zum Kochen fängt das Ei an zu garen. Also am Besten ausprobieren:
Wasser mitsamt Wachteleiern zum Kochen bringen, sobald das Wasser kocht läuft die Zeit. Dann einfach ein Ei nach 1,5 Minuten rausnehmen, eines nach 2 Minuten und eines nach 2,5 Minuten. Testen und für das nächste Mal die Zeit und den benutzten Topf merken.
Bleibt nur noch „Guten Appetit“ zu wünschen.
Der nächste Artikel beschäftigt sich damit, wie man Wachteleier schälen kann.
Tipps zu Ostern: So kochen Sie die Eier richtig
Zu Ostern werden traditionell Eier gefärbt sowie unzählige Eierspeisen zubereitet. Damit die Eier nicht nur schön aussehen, sondern auch gut schmecken, sollten Sie dabei einige Regeln beachten. Im folgenden Beitrag lesen Sie, wie Sie Eier richtig kochen.
Eier-Kochen: Tricks damit die Schale nicht springt
- Eier nie direkt aus dem Kühlschrank ins kochende Wasser legen, sondern erst die Zimmertemperatur annehmen lassen. Sonst springt die Schale.
- Eier nie im sprudelnden Wasser, sondern bei geringer Hitze kochen.
- Den Kochtopf so wählen, dass die Eier relativ eng zusammen liegen, damit sie beim Kochen nicht hin- und herrollen und sich gegenseitig beschädigen können.
- Eier am stumpfen Ende mit einer Nadel anstechen, damit die Luft entweichen kann.
- Das Wasser sollte die Eier komplett bedecken und 1 cm drüber stehen.
Tipp: So lassen sich gekochte Eier besser schälen
- Etwas Salz oder Essig im Kochwasser verhindern das Austreten des Eiweißes.
- Zum Schluss die Eier mit kaltem Wasser abschrecken. Dadurch lassen sich die Eier besser schälen.
Wann ist ein Hühnerei weich und wann hart gekocht?
Folgende Regeln sollten Sie beim Eier-Kochen beachten:
- Nach ca. 3 Minuten ist das Ei noch halbflüssig.
- Nach 4 Minuten wird das Eiweiß hart, das Eigelb bleibt aber noch flüssig.
- Nach ca. 5 Minuten sind Eiweiß und Eigelb hart. In der Mitte bleibt das Ei aber noch weich.
- Nach 7 Minuten sind Eier hart gekocht.
Artikel zum Thema „Eier-Kochen mal anders“
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Vadim Vl. Popov
Vadim Vl. Popov wurde an der russischen Schwarzmeerküste im Nordkaukasus geboren. Nach der Kochausbildung, dem naturwissenschaftlichen Studium in Moskau und der Geographie, Soziologie und Geoökologie an der Universität Bayreuth absolvierte er eine Zusatzausbildung als Ernährungsberater in Berlin und arbeitet seitdem freiberuflich bei diversen Bildungseinrichtungen und Institutionen als Dozent, Autor, Caterer und Bio-Koch. Er gründete die Gruppe „Kulinarische Reisen“ mit zahlreichen Rezepten und Fotos auf der Seite www.facebook.com. Seit 2006 gibt er auch länderspezifische Kochkurse. Etwas über das Land und seine Landsleute zu berichten, wessen Rezepte gerade gekocht werden, ist das Motto seiner Kochseminare. Denn er ist fest davon überzeugt, wenn jemand kochen lernen will, muss er zuerst auf Reisen gehen. Zu seiner kulinarischen Entdeckungsreisen und Kochabenteuern lädt er Sie herzlich ein! Aber auch mit einem guten Ernährungsrat steht er Ihnen zur Seite.
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Eier kochen – Kochzeiten weich, mittel, hart
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Ei kochen Schritt für Schritt
So kochen Sie Eier:
- Bringen Sie einen Topf mit Wasser zum kochen. Das Wasser sollte das Ei komplett bedecken.
- Sobald das Wasser kocht, die Eier mit einem Esslöffel hineinlegen und den Deckel auf den Topf setzen.
- Ein Ei der Größe M aus dem Kühlschrank kocht:
- weich ca. 4:30 Minuten
- wachsweich ca. 6:40 Minuten
- hart ca. 9 Minuten
- Fertiges Ei mit Löffel aus dem Wasser holen.
- Unter fließend kaltem Wasser abschrecken, bis sich die Schale kühl anfühlt.
Weiche Eier kochen
Die folgenden Zeiten gelten für Eier aus dem Kühlschrank bei 7 Grad.
- Faustregel für weiche Eier: Die Größe S braucht 4 Minuten – für jede Größe darüber addieren Sie 30 Sekunden.
- Bei weichen Eiern ist es besonders wichtig, die Eier nach dem Kochen abzuschrecken. Nur so bremsen Sie den Garvorgang und die Eier bleiben weich.
Wachsweiche Eier kochen (mittel)
Die folgenden Zeiten gelten für Eier aus dem Kühlschrank bei 7 Grad.
Harte Eier kochen
Die folgenden Zeiten gelten für Eier aus dem Kühlschrank bei 7 Grad.
- Harte Eier kochen ist am einfachsten – da macht eine Minute mehr nichts aus. Allerdings bekommen zu lang gekochte Eier grüne Dotter.
Kochzeitrechner für Eier
Möchten Sie genauere Werte, als die Angaben aus der Tabelle, verwenden Sie unseren Kalkulator.
Grundlage für den Rechner ist eine Formel, die der Physiker Charles D. H. Williams aufgestellt hat. Sie enthält alle Parameter, die die Kochzeit beeinflussen, also beispielsweise das Gewicht des Eis, seine Ausgangstemperatur oder die gewünschte Konsistenz des Eis.
Formel zum Errechnen der Kochzeit über das Gewicht des Eis
Die Formel haben wir auf Wikipedia gefunden. Dort gibt es auch noch eine Variante, die den Durchmesser des Eis statt des Gewichts nutzt. Da eine Waage eher zur Verfügung steht, als ein Messschieber, ist diese Formel aber weniger praktikabel.
Tipp: Wenn Sie sich den Trubel mit dem Topf sparen wollen, kaufen Sie sich einen Eierkocher.
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