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Eier kochen: Diese 9 Dinge solltest du beachten
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Eine kleine Ode an das gekochte Ei: Mit festem Eiweiß und flüssigem Dotter ist es ein perfektes kleines Frühstückspaket, in das sich knuspriger Toast versenken lässt. Kleingeschnitten wertet es jedes Wurstbrot auf und mausert sich mit selbstgemachter Mayonnaise vermischt zu einem prima Eiersalat. Es ist bei spontanem Heißhunger um zwei Uhr nachts ein Lebensretter und schmeckt auch zum Katerfrühstück noch ziemlich lecker.
Eier kochen kann doch jeder! Stimmt. Dennoch diskutieren Foodies hitzig über das Wie, Wo und Wie lange. Es scheint so wunderbar simpel und trotzdem kann jede Menge schief gehen. Damit dir zu weiche, zu harte, aufgeplatzte oder verdorbene Eier nicht länger den Morgen ruinieren, habe ich ein paar Tipps und Infos zusammengetragen, mit denen das perfekt gekochte Ei sicher gelingt.
Schnapp dir den Minuten-Spickzettel: Wie lange müssen Eier kochen?
Je nachdem, ob du es lieber sehr weich, wachsweich, mittelhart oder hartgekocht bevorzugst, braucht das perfekt gekochte Ei zwischen 3 1/2 und 11 Minuten Zeit. Neben der Garzeit spielen aber auch Größe, Gewicht und Temperatur der Eier eine Rolle. Zwischen einem „S“ und einem „XL“ liegt ein Unterschied von rund 40 Gramm – in Eierverhältnissen gedacht ist das viel. Wenn du also mehrere Eier zubereitest, verwendest du am besten alle aus demselben Karton bzw. derselben Größe. Hol sie rechtzeitig aus dem Kühlschrank heraus, damit sie sich auf Zimmertemperatur erwärmen. Direkt aus dem Kühlschrank benötigen sie ein paar Sekunden länger im Kochwasser.
In einer kleinen Versuchsreihe habe ich fünf Eier aus einem M-Karton in sprudelndes Wasser gepackt und quer durch die Garstufen gekocht. Das Ergebnis siehst du hier:
Von links nach rechts:
- Das 3 ½-Minuten Ei: Flüssiges Eigelb und teils flüssiges Eiweiß.
- Das 5 -Minuten Ei: Weiches Eigelb und leicht weiches Eiweiß
- Das 7-Minuten Ei: Wachsweiches Eigelb und festes Eiweiß
- Das 9-Minuten Ei: Mittelhartes, cremiges Eigelb und festes Eiweiß
- Das 11-Minuten Ei: Festes, krümeliges Eigelb und festes Eiweiß
Falls du kleine Eier aus einem S-Karton verwendest, verkürzt sich die Kochzeit – je nach Garstufe – um 20 bis 45 Sekunden. Ein Ei der Größe S kocht ca. 3 Minuten, um weich, 5 Minuten, um wachsweich, und 7 ½ Minuten, um mittelhart zu werden.
Große Eier aus einem L-Karton kochen ca. 25-50 Sekunden länger. Für weiche Eier solltest du ca. 4 Minuten, für wachsweiche Eier 6 Minuten und für mittelharte Eier etwa 10 Minuten Kochzeit einplanen.
Also Eiergröße und Garzeit – und was ist mit der Temperatur? Das Wasser blubbert, die Eier werden gekocht, zumindest auf Höhe des Meeresspiegels. Denn nur hier siedet Wasser bei 100 °C. Ein paar Meter höher sieht es schon anders aus. Da liegt der Siedepunkt niedriger, sprich, Eierkochen dauert länger. Falls du also mal ein Ei auf der Zugspitze kochen möchtest, planst du besser ein paar Sekunden länger ein.
Hol die Basics nach: Wie bereitest du gekochte Eier zu?
Klassisch im Topf oder doch im Wasserkocher? In kaltes Wasser legen und langsam erhitzen? Oder doch erst dazugeben, wenn das Kochwasser ordentlich sprudelt? Fragen über Fragen, aber diese Methode hat sich für mich bewährt:
Ich gebe die Eier vorsichtig mit einem Löffel in sprudelnd kochendes Wasser.
Dann setze ich den Deckel auf den Topf und stelle den Herd aus.
Der Timer meines Handys bleibt dabei immer im Blick.
Nach der Kochzeit kommen die Eier in eine Schale mit kaltem Wasser.
Für meinen Koch-Test hat jedes Ei ein eigenes kleines Schälchen erhalten. Werden alle zusammen in einer großen Schale abgeschreckt, solltest du noch ein paar Eiswürfel ins Wasser geben, sonst heizt es sich zu schnell auf.
Koch Eier mal anders: Welche Alternativen gibt es zum Kochtopf?
Falls du Eier nicht im Topf kochen kannst oder willst, gibt es hier ein paar Alternativen:
- Gekochte Eier aus dem Wasserkocher: Ja es geht, sofern sich dein Wasserkocher nicht über Heizstäbe erhitzt. Sonst platzen die Eier auf den heißen Stäben auf. Ohne Heizstäbe funktioniert das Ganze allerdings schnell und überraschend gut. Eier einfach 4-5 Minuten in dem sprudelnden Wasser köcheln lassen, dann sind sie weichgekocht. Für hartgekochte Eier 8-10 Minuten köcheln lassen. Falls sich dein Wasserkocher selbst abschaltet, drückst du den Knopf einfach immer wieder runter.
- Gekochte Eier aus dem Dampfgarer: Ein Dampfgarer bietet beim Eierkochen entscheidende Vorteile: Bei mehrstöckigen Modellen lassen sich auf einen Schlag hartgekochte Eier für eine ganze Großfamilie vorbereiten. Außerdem ist die Methode etwas sanfter als das sprudelnde Wasserbad, sodass die Eier nicht so leicht platzen. So funktionierts: Dampfgarer auf 100 °C einstellen, Hühnereier in die Garschale legen und – je nachdem wie du sie am liebsten magst – 4 bis 10 Minuten dämpfen.
- Gekochte Eier aus dem Eierkocher: Mit einem Eierkocher kannst du dich entspannt zurücklehnen, denn die kleinen Küchenhelfer sind mit jede Menge praktischen Funktionen ausgestattet. Anstechen, Zeiteinstellung, Warmhaltefunktion und vieles mehr entstressen die Frühstücksvorbereitungen enorm.
Verzichte auf den Pieks: Eier anstechen verhindert nicht, dass sie platzen
Wieso platzen manche Eier beim Kochen auf? Besonders im Verdacht steht die kleine Luftblase, die sich an der stumpfen Eierseite direkt unter der Schale verbirgt. Die Erklärung klingt eigentlich ganz logisch: Warme Luft dehnt sich aus. So auch in der Luftblase, die Druck auf die Eierschale ausübt und sie zum Platzen bringt. Darum empfehlen viele Hobbyköche, Eier vor dem Kochen anzustechen, damit die Luft durch das kleine Einstichloch entweichen kann.
Tatsächlich halten Experten diese Erklärung für eher unwahrscheinlich. Die Ausdehnung der kleinen Luftblase ist so gering, dass sie die Schale kaum beeinträchtigt. Wahrscheinlicher scheint dagegen, dass die feine Kristallstruktur der Eierschale beim Erhitzen in Mitleidenschaft gezogen wird. Eierschale besteht zum Großteil aus Kalkkristallen, die bei Temperaturänderung zunehmend unter Spannung stehen. Wird ihnen alles zu viel, brechen sie auf und das Ei bekommt Risse.
Um zu verhindern, dass die Eier beim Kochen platzen, soll man Eier vorab anstechen und einen Schuss Essig ins Kochwasser geben. Stimmt das auch? Die WDR Show Quarks & Co hat es in einem umfangreichen Praxistest mit 3.000 Eiern ausprobiert: 50 Prozent angestochen, 50 Prozent nicht angestochen. Das Ergebnis: Der kleine Pieks macht keinen nennenswerten Unterschied. Etwa jedes zehnte Ei – mit und ohne Anstechen – platzt beim Kochen auf.
Mit einem Schuss Essig im Kochwasser kannst du zwar nicht verhindern, dass die Eierschale platzt, aber dafür sorgen, dass das austretende Eiweiß schneller gerinnt. Einen Beauty-Contest gewinnen die Eier zwar nicht, aber der Schaden hält sich auf jeden Fall in Grenzen.
Mach den Schwebetest: Woran erkennst du ein schlechtes (rohes) Ei?
Rohe Eier die im Wasser sinken sind noch genießbar.
Wenn du die Eier immer brav in das Seitenfach deines Kühlschranks räumst, kennst du diese Frage: Das einsame Ei da hinten links – ist das noch gut oder muss das weg? Es gibt ein paar einfache Tricks mit denen du verdorbene Eier ganz ohne Geruchsprobe aussortieren kannst:
- Der Wassertest: Fülle eine Schale oder einen durchsichtigen Messbecher mit Wasser und lass das Ei vorsichtig hineingleiten. Sinkt es zu Boden, ist es sehr wahrscheinlich noch frisch. Schwimmt es in der Mitte des Behälters oder gar an der Oberfläche, solltest du es besser entsorgen. Warum? Im Inneren des Eis verdunstet nach und nach der Wasseranteil und tritt durch die poröse Eierschale aus. Je älter das Ei, desto geringer der Wasseranteil. Weniger Wasser bedeutet größere Luftpolster. Je größer das Luftpolster, desto höher schwimmt das Ei.
- Der Gluckertest: Alternativ kannst du das Ei auch kräftig schütteln. Ist ein Gluckern zu hören spricht das ebenfalls für einen großes Luftpolster d.h. eine schnelle Entsorgung im Biomüll.
Übrigens: Die grünliche Farbe, die am Dotter mancher hartgekochten Eier zu sehen ist, hat nichts mit der Frische zu tun, sondern mit der Garzeit. Unter Hitze wird im Dotter Eisen freigesetzt und reagiert mit Schwefelverbindungen im Eiweiß. Es entsteht Eisensulfid – grün, aber gesundheitlich völlig unbedenklich.
Bewahre gekochte Eier richtig auf: Wie lange sind gekochte Eier haltbar?
Wenn hartgekochte Eier übrig bleiben, sind sie bei richtiger Lagerung sogar über mehrere Monate haltbar. Entscheidend ist dabei, dass du Eiweiß und Eidotter so gut es geht vor Keimen schützt:
- Bewahre hartgekochte Eier im Kühlschrank auf. In der kühlen Umgebung fühlen sich Keime äußerst unwohl.
- Achte darauf, dass die Eierschale unversehrt ist, sodass keine Keime eindringen können.
- Schrecke hartgekochte Eier, die du aufbewahren möchtest, nicht ab. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung können Keime im Abschreckwasser durch feine Risse in der Schale eindringen und die Haltbarkeit deutlich verkürzen.
Der Drehtest hilft: Wie unterscheidest du gekochte von rohen Eiern?
Einige Hobbyköche werden hier nur missbilligend die Köpfe schütteln, aber rohe und gekochte Eier liegen bei mir im Kühlschrank fröhlich nebeneinander. Ganz schön problematisch, denn welches kann gepellt und welches kann in der Pfanne zu Spiegelei oder Rührei gebraten werden? Ein einfacher Trick hilft weiter: Leg das Ei auf die Arbeitsplatte und dreh es mit einer schnellen Handbewegung. Bewegt es sich langsam und ungleichmäßig, ist es noch roh. Wirbelt es schnell um die eigene Achse, ist es hartgekocht.
Stell die alte Schule in Frage: Warum sollen weiche Frühstückseier nicht geköpft werden?
Das sogenannte „Köpfen“ der weichen Frühstückseier galt nach Knigge lange Zeit als No-Go. Der Grund dafür: Die Messerschneiden reagierten auf Speisesäuren, oxidierten und gaben dem Ei einen unangenehmen Geschmack. Heute sind die meisten Frühstücksmesser aus säurebeständigem Material gefertigt und könnten problemlos das Köpfchen entfernen. Aber die alte Knigge-Regel haben viele nicht vergessen und klopfen daher die Eierschale einfach mit dem Löffel auf. Wie du’s letztlich machst, ist egal. Nur komplett pellen lässt sich so ein weiches Ei nicht besonders gut.
Runter mit der Schale: Wie lassen sich hartgekochte Eier schnell und einfach pellen?
So schnell und einfach wird ein hartgekochtes Ei gepellt.
Über die Methode lässt sich streiten. Über die Gründe, warum sich manche Eier leichter schälen lassen als andere auch. Ein paar (nicht nur von mir) ausgiebig getestete Tricks haben sich bewährt:
- Alte Eier lassen sich leichter schälen als frische Eier: Zum einen verringert ein Ei im Laufe der Zeit seinen Wassergehalt, der durch die poröse Schale verdunstet. Es schrumpft also quasi (minimal) in seiner Schale. Zum anderen verändert das Eiweiß nach und nach seinen pH-Wert und haftet nicht so hartnäckig an Schale und Häutchen. Probier‘ es doch das nächste Mal aus und verwende Eier, die etwa seit 1 Woche in deinem Kühlschrank liegen.
- Gib die Eier in sprudelndes Wasser: Hier gehen die Meinungen klar auseinander. Einige schwören auf den „kalten“ Start und kochen Wasser und Eier zusammen auf. Andere geben die Eier erst dazu, wenn das Wasser bereits sprudelnd kocht.
- Lass die Eier nach dem Kochen vollständig auskühlen: Kennst du die Kraterlandschaften, die beim Eierpellen leider ab und zu entstehen. Die Schalenstücke haften an dem weichen Eiweiß und reißen ein kleines Loch, wenn du sie ablöst. Bei einem vollständig ausgekühlten Ei ist das Eiweiß fester und gesetzter und lässt sich nicht so leicht beschädigen.
Das eigentliche Eierpellen sollte anschließend ein Kinderspiel sein. Schale auf der Arbeitsfläche anschlagen und Stück für Stück ablösen.
Für alle, die eine besonders schnelle Methode suchen und Spaß am Spielen haben: Puste das Ei doch einfach aus seiner Hülle. Dazu löst du auf der spitzen Seite ein kleines Stück – etwa 1 Cent groß – der Schale ab. Genau dasselbe machst du auf der gegenüberliegenden, stumpfen Seite. Nur mit dem Unterschied, dass die Fläche größer – etwa 10 Cent groß – sein sollte. Nun in die kleine Öffnung an der Spitze kräftig Pusten und das hartgekochte Ei flutscht durch die Öffnung auf der anderen Seite einfach heraus.
Welche Nährwerte stecken in gekochten Eiern?
Gekochte Eier zum Frühstück haben im Vergleich zu Rührei, Omelett oder Spiegelei einen großen Vorteil: Sie werden nicht in Fett angebraten und kommen ohne Speck, Käse oder sonstige leckere, aber kalorienreiche Extras auf den Tisch. Mit rund 70 kcal ist das schlichte kleine Frührstücksei ein vergleichsweise schlanker Snack, der nichts außer ein bisschen Salz braucht.
Das Gelbe vom Ei enthält einen Großteil der Fette und des Cholesterins, ist aber gleichzeitig auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie:
- Vitamin A, D und E
- Wasserlöslichen B-Vitaminen
- Kalzium, Phosphor und Eisen
Kennst du noch die Fitnesstipps, die rohe Eier für den Muskelaufbau empfehlen? Laut belgischen Wissenschaftlern der KU Leuven lässt sich der hohe Proteingehalt, der das Ei für Sportler so interessant macht, besser verwerten, wenn das Ei zuvor erhitzt wird. Ob was dran ist, muss noch gründlicher erforscht werden. Geschmacklich hat das gekochte Ei in jedem Fall die Nase vorn.
Lass dich von neuen Rezepten inspirieren: Was machst du nun mit den ganzen gekochten Eiern?
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Wie kocht man Ostereier fest, ohne das sie platzen?
Irgendwie habe ich jedes Jahr das gleiche Problem, immer platzen die Eier beim kochen, was mache ich falsch? Ich steche ein Loch hinein, und zue sie ins kochende Wasser.
6 Antworten
Hallo, ich lege die Eier in kaltes Wasser und setze sie dann am Herd auf. Wenn das Wasser kocht genau drei Minuten für ein weiches und fünf Minuten kochendes Wasser für ein hartes Ei. Das klappt auch, wenn man - wie oft zu Ostern - viel mehr Eier kocht als sonst so.
Vielleicht stichst Du das Loch an der falschen Seite ?? Es muss an die rundere Seite, nicht an die "spitze" Seite, weil an der runderen die Luftblase zwischen Eihaut und Schale ist, wo sich dei Luft ausdehnt und die Schale sprengt, wenn da das Loch ist, kann die Luft raus und es kommt nicht zu Überdruck. Frohe Ostern :)
Wenn Du die Eier direkt aus dem Kühlschrank in das kochende Wasser legst, platzen sie aufgrund des Temperaturschocks. Einerseits hilft da das Anstechen, aber es geht auch ohne Anstechen, wenn Du die Eier ein paar Minuten bei Zimmertemperatur stehen lässt, damit sie etwas wärmer werden. Alternativ funktioniert auch die Sanfte Kochmethode. Einfach die Eier in lauwarmes Wasser legen und aufkochen. Die Kochzeit verkürzt sich dadurch aber um etwa 3 Minuten.
Auf 1 Liter Wasser 2 Essl. Essig Essenz dazugeben. Ich würde nicht einstechen wegen der Farbe.
Zusätzlich hilft noch etwas Salz ins Wasser zu tun. Die Eier können zwar trotzdem platzen es läuft aber dann nichts raus. Warum das so ist - keine Ahnung. Den Trick hat mir meine Oma mal gegeben und bis jetzt hat es immer funktioniert. Fröhliches Ostereier färben.
Im Salzwasser koaguliert Eiweiß, d.h. es klumpt und der harte Propfen verhindert weiteres Ausfließen.
Ich hab auch nen Tipp aus Omas Trickkiste. Essig ins Wasser.
Eier richtig zu kochen ist schon eine Kunst, aber in jedem Fall für jedermann erlernbar!
Ähnliche Fragen
Hallo, nicht wundern: ich suche nach traditionellen gerichten für ostern. Gerne regional (tirol, kärnten . ) darf aber auch international sein. Brauche kein rezept, nur die rezepttitel. Vielen dank :-)
Was kann ich tun, damit Eier beim Kochen nicht immer platzen. Einen Eierpiekser habe ich nicht, habe mal gehört - Eier gleiche Temperatur wie das Wasser, in das sie gelegt werden. Wie macht ihr das?
Hallo :), ihr kennt doch sicher diese gekauften bunten und gekochten Ostereier? Wenn man selber einer kocht schmecken die überhaupt nicht so.. wie bekommt man das hin, dass sie so schmecken? Danke Schonmal! :)
Einen normalen gekochten Vanillepudding hatten wir über frischen Obstsalat gegeben. Bei der Variante ohne Granatapfel war es wie gedacht halt fester Pudding mit frischem Obst. Als ich denselben Pudding zur selben Zeit über den Obstsalat mit Granatapfelkernen gegeben habe, wurde er komplett flüssig, es war Obstsalat mit ganz dünner geradezu wässriger Soße. Es schmeckte nach Pudding.
Was passiert da chemisch? Dass Milch bei Säure ausfällt, weiß ich, aber die Flüssigkeit war ja eigentlich durch die Stärke gebunden reagiert die irgendwie mit?
Muss man Eier anstechen vor dem Kochen?
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Eier kochen für Profis: Tipps für das perfekte Frühstücksei
Eier gehören für viele zu einem leckeren Frühstück dazu. Wegen des hohen Cholesterin-Gehalts kam das Ei aber in Verruf. Fördert es etwa die Verkalkung der Adern? Schadet es dem Körper?
Nein, keineswegs! Eier enthalten viele essenzielle Aminosäuren, Vitamin A und E sowie Tryptophan, welches zu Serotonin umgewandelt wird und stimmungsaufhellend wirkt. Es befindet sich im Eigelb auch ein hoher Anteil an gesättigten Fettsäuren – ähnlich wie in Milch, Fleisch und Käse.
Entscheidend ist aber nicht, wie viel Cholesterin im Ei enthalten ist, sondern ob dieses vom Körper auch aufgenommen wird. Das ebenfalls in der beliebten Frühstücksmahlzeit enthaltene Lecithin blockiert nämlich die Resorption der gesättigten Fette durch die Darmwand. Cholesterin wird somit einfach wieder ausgeschieden. Ein Grund also, beherzt zum Frühstücksei zu greifen. Aber wie gelingt das perfekte Ei?
So wird ein Ei richtig gekocht
Ein Ei, das bei Zimmertemperatur gelagert wurde, lässt sich leichter und schneller kochen als eines, das vorher bei tiefen Temperaturen im Kühlschrank heruntergekühlt wurde. Die weiteren Schritte sind ganz einfach: Erhitzen Sie einen Topf mit Wasser, wobei das Wasser so hoch stehen sollte, dass es das später hinzugefügte Ei gänzlich bedeckt.
Manche Eierkocher arbeiten mit einer nur geringen Wassermenge (etwa ein Finger breit), wenn hier jedoch versehentlich das ganze Wasser verdampft, kann dies schnell zu einem nicht perfekten Ei führen.
Sobald das Wasser kocht, legen Sie das Ei vorsichtig in den Topf. Die ideale Kochzeit hängt ganz von Ihrem Geschmack ab:
- Nach 4 bis 5 Minuten Kochen ist das Dotter innen noch flüssig – Sie erhalten ein weiches Ei
- Nach 5 bis 8 Minuten wird das Dotter zähflüssiger
- Nach mehr als 9 Minuten Kochzeit erhalten Sie ein hart gekochtes Ei
Der Mythos vom Anpieksen
Beim Kochen haben manche Eier die unschöne Angewohnheit, zu platzen. Daher wird empfohlen, diese anzupieksen, um einen Druckausgleich über die nun geöffnete Schale zu ermöglichen. Ist das wirklich sinnvoll?
Experimente haben gezeigt, dass etwa 10 Prozent aller Eier beim Kochen reißen, also kaputt gehen. Auch das Anpieksen hilft hier nur wenig. Falls Sie Ihr Frühstücksei dennoch anstechen möchten, dann tun Sie dies am besten auf der flachen Seite, dort befindet sich die Luftblase.
Damit das Ei heil bleibt
Gegen das Platzen hilft Salzwasser. Geben Sie dem Topf etwas Salz hinzu. So kann es zwar dennoch passieren, dass ein Ei aufplatzt, aber es entsteht nur eine sehr kleine Öffnung und das innere läuft nicht mehr aus. Salz senkt den Siedepunkt des Wassers, es kocht eher und das Ei wird einer geringeren Temperaturschwankung ausgesetzt.
Auch das Aufwärmen bei Raumtemperatur verhindert den Riss in der Schale, weil hier die Temperaturunterschiede zwischen dem Wasser und dem Ei geringer sind.
Das gekochte Ei lagern
Das Kochen der Eier verbessert nicht nur den Geschmack, sondern kann auch der Haltbarmachung dienen. Durch das Erhitzen werden Bakterien im Inneren abgetötet. Dies geschieht bei einer Temperatur von etwa 60 bis 70 Grad, die beim Kochen erreicht wird.
Abgeschreckte Eier sind aber nur zwei Tage haltbar, weil Bakterien durch die Schale beim Abschrecken in das Innere gelangen können, denn das Wasser zum Abschrecken wird durch die Schale in das Ei gesaugt.
Nicht abgeschreckte Eier sind bis zu drei Monate haltbar, schmecken aber oftmals nach etwa vier Wochen nicht mehr frisch.
Das perfekte Ei für Ihr Sonntagsfrückstück finden Sie selbstverständlich auch bei uns im Shop . Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen und guten Appetit!
Ostereier kochen: Tipps und Tricks
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten Ostereier zu kochen, die gängigste Variante ist jedoch das hartgekochte Ei. Damit es an Ostern – und auch sonst – kein Desaster in Ihrem Kochtopf gibt, geben wir Ihnen an dieser Stelle ein paar Tipps, wie Sie dafür sorgen, dass Ihnen Ihre Eier perfekt gelingen.
Ostereier oder Frühstücksei: Das richtige Kochen ist gar nicht so leicht
Viele Leute pieksen Eier, bevor sie diese ins Wasser geben, es gibt sogar spezielle Eierpiekser zu kaufen. Das Anstechen ist aber gar nicht nötig, da nicht das Loch im Ei und somit der Austritt der Luft über das Platzen des Eis entscheidet, sondern die Dicke der Schale. Wenn das Ei schon vor dem Kochen einen Sprung in der Schale hat, wickeln Sie es in Alufolie ein. Das verhindert das Auslaufen.
Ein Platzen der Schale lässt sich durch Salz oder Essig im Wasser verhindern, da das Eiweiß dann sofort gerinnt, wenn es mit dem Wasser in Berührung kommt. Gerade wenn Sie Ostereier kochen, sollen diese meist hart sein, damit sich das Eigelb vom langen Kochen nicht gräulich verfärbt, lassen Sie das Ei nur fünf Minuten kochen und dann im heißen Wasser noch mal fünf bis zehn Minuten nur ziehen. Damit das Ei beim Schneiden nicht krümelt, halten Sie das Messer, mit dem Sie das Ei schneiden, vorher kurz unter kaltes Wasser.
Ostereier kochen: Und dann?
Ist das Ei gekocht, müssen Sie es noch aus der Schale kriegen, ohne dass es Ihnen zerbröselt. Damit das Ei sich gut pellen lässt, sollten Sie darauf achten, dass das Ei schon eine Stunde vor dem Kochen aus dem Kühlschrank herausgelegt wird. So vermeiden Sie den Temperaturschock und verhindern, dass die Schale beim Kochen platzt. Sie sollten keine ganz frisch gelegten Eier kochen, diese lassen sich nur sehr schlecht pellen.
Wenn Sie Ostereier kochen, ist es eigentlich egal, ob die Eier braun oder weiß sind, da eine Bemalung auf beiden Eiern schön aussehen kann. Auch geschmacklich gibt es keinen Unterschied zwischen braun und weiß. Ob das Ei noch gut ist testen Sie am Besten vor dem Kochen, indem Sie das Ei in ein Glas Wasser legen. Steht es, ist es schlecht, liegt das Ei waagerecht, ist es in Ordnung und kann gekocht und verzehrt werden. Bei einem gekochten Ei brauchen Sie generell vor Viren aber keine Angst zu haben, da diese ab 70°C getötet werden.
Wenn Sie Ihre Eier mal anders, nämlich ohne Schale kochen wollen, schlagen Sie diese in einen Topf mit leicht wallendem Essigwasser. Diese Form des Eierkochens nennt man pochieren. Nach 1-2 Minuten ist das Ei gut und kann, nachdem man es auf einem Küchentuch abgetropft hat, in einer kleinen Schale mit ein wenig Salz verspeist werden. Bei Spiegeleiern sollten Sie das Salz erst nach dem fertigen Braten dazugeben, da es sonst die Spannung auf dem Eigelb löst.
Wir wünschen Frohe Ostern!
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Eier anstechen vergessen - so retten Sie geplatzte Eier
Vor dem Kochen von Eiern sollten Sie sicherheitshalber deren Schale anstechen, damit sie möglichst nicht zerplatzen. Wie Sie vorgehen und was Sie tun können, um ein geplatzes Ei zu retten, lesen Sie hier.
Eier anstechen - wie es funktioniert und warum es sinnvoll ist
- Ein sogenannter Eierpikser gehört zur Grundausstattung jeder Küche, in der im Normalfall Eier gekocht werden. Mit diesem kleinen und sehr günstigen Teil lässt sich die Schale eines Eies problemlos anstechen, ohne dass Sie große Gefahr laufen, dass es dabei zerbricht. Sie müssen das rohe Ei dazu lediglich leicht in den Pikser drücken. Gehen Sie allerdings zu rabiat mit dem Ei um, kann die Schale auch dabei zerbrechen.
- Aber auch ohne richtigen Pikser kann es gelingen, die Schale anzustechen. Legen Sie das Ei vorsichtig mit der spitzeren Seite in Ihre Handfläche, umschließen Sie es ohne es zu drücken und stechen Sie mit einer dickeren, möglichst spitzen Nadel mit leichtem Druck in die Schale. Dazu können Sie eine Nähnadel oder aber eine Pinnwand-Nadel verwenden. Wenn Sie diese Aktion sicherheitshalber über einer Schüssel machen, können Sie das flüssige Ei immer noch auffangen, falls es zerbrechen sollte.
Anpiksen vergessen - wie Sie das Ei retten können
- Wenn Sie vergessen haben, die Eierschale zu punktieren, wird Ihnen dies vermutlich erst dann einfallen, wenn es bereits zu spät ist. Häufig bleibt das Ei zwar unversehrt, doch in vielen Fällen reißt die Schale und das noch flüssige Eiklar tritt aus. Im Kontakt mit dem heißen Kochwasser gerinnt es, sobald dieses gute 60 Grad erreicht hat und im Kochwasser finden sich plötzlich weiße Schlieren.
- Solange das Ei innerhalb der Schale noch flüssig ist, läuft es weiterhin aus. Dies können Sie verhindern, indem Sie blitzschnell einen kräftigen Schuss Essig ins Kochwasser geben, der den Gerinnungsprozess beschleunigt.
Wer schon häufiger Eier gekocht hat, kennt das Problem - immer wieder platzt ein Ei …
Eierkocher – warum muss man das Ei anstechen?
Die Bedienung des Eierkochers ist eigentlich recht einfach. Eine Frage taucht dabei aber immer wieder auf: Warum muss man die Eier beim Eierkocher anstechen? Gilt das auch für das Eierkochen im Topf? Wie lange sind angepickte, hartgekochte Eier genießbar? Antworten auf diese Fragen gibt unser Beitrag.
Grund für das Anstechen
Bei der Bedienung des Eierkochers gibt es ein paar Dinge, auf die man unbedingt achten sollte. Dazu gehört auch, dass Eier immer angepickt werden müssen.
Dafür gibt es zwei Gründe:
- die Luft zwischen Ei-Inhalt und Schale
- die Schaffung einer gezielten „Druckentlastung“ für die Schale
Enthaltene Luft
Der Aufbau eines Hühnereies ist vielen nicht ganz klar. Einerseits liegen Eiweiß und Dotter in der sogenannten Eihaut, andererseits befindet sich unterhalb der Eihaut noch eine kleine Luftkammer.
Die dort enthaltene Luft dehnt sich durch das Kochen des Eis aus – und könnte das Ei zum Platzen bringen. Der Luftgehalt von Eiern ist aber unterschiedlich, bei sehr frischen Eiern befindet sich zudem nur sehr wenig Luft im Ei. Je älter das Ei ist, desto mehr nimmt der Luftgehalt zu.
Auch wenn man kein „Ventil“ für die Luft schafft, platzen Eier oft nicht. Es handelt sich viel mehr um eine Vorsichtsmaßnahme, um das Risiko des Platzens zu verringern. Eier, die mit Raumtemperatur ins Wasser gegeben werden, Platzen zudem oft noch seltener, da die Luft nicht schlagartig von Kühschrank- auf Kochtemperatur erwärmt wird.
Bio-Eier haben außerdem oft eine deutlich dickere und robustere Schale – und platzen aus diesem Grund auch seltener. Das gilt allerdings nicht immer für alle Eier vom Bauern.
„Sollbruchstelle“
Durch das Kochen entsteht eine Menge Druck auf die Eierschale. Bei einer geschlossenen Schale könnte das Ei deshalb Risse bekommen.
Wird durch das Anpicken des Eis die durchgehende Schale an einem Punkt durchbrochen, können die auftretenden Druckkräfte besser abgeleitet werden und das Ei bleibt oft heil.
Eier kochen, ohne dass sie platzen – Ostertipp
Hallo liebe Leser,
heute habe ich so kurz vor Ostern einen kleinen Tip für euch.
Vielleicht habt ihr, genau wie ich, das Problem zu Ostern, Eier zu kochen, ohne dass diese zerplatzen. Außerdem versucht man natürlich auch, das nötige anstechen des Ei’s zu verhindern. Nur leider habe ich viel ausprobiert und nichts hat so richtig geholfen.
Aber heute habe ich was neues ausprobiert, was eine 2:30 Quote gebracht hat. Also von 30 Eiern waren nur 2 geplatzt 🙂
Wie das funktioniert möchte ich euch hier nun in ein paar einfachen Schritten erklären.
- die Eier dürfen nicht zu kalt sein, deshalb mindestens 1 Stunde vor dem Kochen aus dem Kühlschrank nehmen.
- Sucht in eurer Küche nach einem Topf, der eine Dämpfeinlage hat oder einen entsprechenden Aufsatz bietet. Solltet ihr so etwas nicht besitzen, könnt ihr auch ein einfaches Spaghetti-Sieb dafür benutzen.
- Jetzt stellt ihr einen Topf mit ausreichend Wasser darin auf den Herd und bringt das Wasser zum Kochen.
- Bis das Wasser kocht, verteilt ihr eure zu kochenden Eier in der Dämpfeinlage oder im Spaghetti-Sieb. In der Dämpfeinlage benutzt ihr Küchentücher um die Seiten zu puffern.
- Wenn das Wasser kocht, stellt ihr das Sieb auf den Kochtopf und lasst bei geschlossenem Deckel die Eier ca. 14-16 Minuten dämpfen.
- probiert danach einfach ein Testei, ob es wirklich hart genug ist und nehmt dann die Eier vom Topf
Wichtig: Die Eier dürfen nach dem Dämpfen nicht abgeschreckt werden. Am besten einfach sofort bemalen oder färben, denn dafür müssen die Eier auch heiß sein.
So nun viel Spass beim ausprobieren.
Wenn es bei euch auch geklappt hat, freue ich mich über einen kurzen Erfahrungsbericht als Kommentar 🙂
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