четверг, 14 июня 2018 г.

perfekte_eier_kochen

Eier kochen

Wie lange kocht man ein Ei, damit es weich, wachsweich oder hartgekocht ist? Hier ist das Grundrezept zum Eier kochen.

Zutaten
Portionen: 4

  • rohe Eier nach Bedarf

Zubereitung
Zubereitung: 1 Minute › Kochzeit: 9 Minuten › Fertig in: 10 Minuten

  1. Die Eier in einen ausreichend großen Topf geben und komplett mit kaltem Wasser bedecken. Bei mittel-hoher Flamme zum Kochen bringen. Uhr oder Küchen-Timer bereitliegen haben.

Weichgekochtes Ei:

Wachsweich gekochtes Ei:

Hartgekochtes Ei:

Kürbissorten

In dem Allrecipes Artikel zum Thema Kürbissorten finden Sie viele Informationen über die verschiedenen Kürbissorten und welcher Kürbis sich für welche Rezepte am besten eignet.

Ideen für den Osterbrunch

In diesem Artikel finden Sie Ideen und Rezepte für den Osterbrunch.

Perfekte eier kochen

Leg die Eier direkt aus dem Kühlschrank in einen großen Topf mit kaltem Wasser, so dass sie ca. 2,5 bis 3 Zentimeter bedeckt sind.

Stell den Topf auf den Herd und bring das Wasser bei höchster Stufe zum Kochen. Das Wasser sollte richtig sprudeln.

Sobald das Wasser kocht, nimm den Topf vom Herd und mach jetzt den Deckel drauf, damit die Temperatur nicht zu schnell absinkt. Lass das Wasser nicht zu lange auf dem Herd, sonst kochen die Eier zu lang.

Nun ist es an der Zeit den Timer zu stellen. Wie lange hängt vom gewünschten Ergebnis ab, ob du lieber ein weichgekochtes oder ein hartgekochtes Ei haben möchtest.

Der Trick dabei ist nun: während die Temperatur im Ei steigt, sinkt gleichzeitig die Wassertemperatur im Topf. Die „Wärmekurve“ (wenn man das so nennen möchte) flacht langsam ab und das Innere des Ei erwärmt sich nicht so schnell, als wenn es von kochendem Wasser umgeben wäre. Dadurch wird das Zeitfenster, in dem das Ei perfekt wird, wesentlich größer. Zwischen 6 und 8 Minuten ist es für mich das perfekte Ei.

Kochzeiten – Solange benötigt jedes Ei:

  • 3 Minuten – das Eiweiß hat sich etwas gesetzt, ist aber noch recht flüssig und das Eigelb ist noch komplett roh
  • 4 Minuten – das Eiweiß ist weich und das Eigelb noch flüssig, so erhälst du ein weichgekochtes Ei
  • 6-8 Minuten – das Eiweiß ist fest bis leicht weich und das Eigelb am Rand etwas fester, in der Mitte aber noch cremig bis leicht flüssig. Für mich das perfekte Ei!
  • 10 Minuten – das Eiweiß ist fest und das Eigelb wachsweich
  • 15 Minuten – das Eiweiß und das Eigelb sind hart

Denk daran die Eier sofort unter kalten Wasser abzuschrecken, sobald sie aus dem Wasser genommen werden. Dadurch wird der Garvorgang unterbrochen. Andernfalls garen die Eier im Inneren weiter und das Ergebnis wird nicht wie gewünscht.

Timer stellen zum Eier kochen:

Die perfekte(n) Methode(n) um Eier zu pellen:

Nach dem Eier kochen ist vor dem Eier pellen. Allerdings ist das Pellen der Eier immer ein bisschen knifflig, nicht wahr? Oft zerbröselt die Eierschale in kleine Stücke und das Eiweiß bleibt daran kleben – zurück bleibt ein unansehnliches, zerrupftes „Etwas“.

Wenn du bei Google ein bisschen sucht, findet du Dutzende von Möglichkeiten, Eier richtig zu pellen damit am Ende vom Ei auch noch etwas übrig bleibt.

Die meisten Tipps funktionieren nur mit älteren Eiern, denn wenn Eier älter werden, entweicht Feuchtigkeit durch die Poren der Schale. Dadurch dehnt sich die kleine Luftblase im Inneren etwas aus. Ebenso ändert sich der pH-Wert des Eiweiß von einem niedrigen zu einem relativ hohen Wert, wodurch das Eiweiß weniger stark an der Schale haften bleiben soll.

In der Theorie sollen das zwar die Gründe sein, weshalb sich ältere Eier besser pellen lassen. Wissenschaftliche Beweise hab ich dafür aber nirgendswo gefunden. Aber sei’s drum, es funktioniert ja.

Methode 1:

Wenn du also größere Mengen an Eiern kochen willst, lass die Eier einfach ein oder zwei Wochen im Kühlschrank liegen. Die Eier werden dadurch nicht schlecht und lassen sich nach dem Kochen sehr viel leichter pellen.

Methode 2:

Frische Eier vom Bauerhof lassen sich aber schlecht auf die Schnelle altern. Auch wenn die Methode mit älteren Eier gut funktioniert … willst du dir einen Vorrat an alten Eiern anlegen, nur um jeden Morgen dein Frühstücksei perfekt pellen zu können?

Eine weitere gute Methode ist es daher, die Eier nach dem kochen (leicht!!) anzuknacksen und dann in Eiswasser abzuschrecken. Das ist zwar keine Garantie, vor allem wenn die Eier sehr frisch sind, aber es funktioniert ebenfalls recht gut.

Diese Methode solltest du zu Ostern aber eher vermeiden, wenn du planst die Eier nach dem Kochen noch zu färben!

Anleitung zum Eier pellen:

Nachdem die gewählte Zeit abgelaufen ist, nimm die Eier aus dem Topf und knackse sie leicht mit einem Löffel an. Überspringe diesen Schritt, wenn die Eier sehr weich-gekocht sind oder wenn du planst, die Eier zu Ostern zu färben.

Leg die Eier in eine Schüssel mit Eiswasser und lass sie dort für einige Minuten drin liegen.

Nun lassen sich die Eier ganz einfach pellen, ohne das man dabei das halbe Ei zerrupft.

Methode 3 – mein Favorit:

Eine weitere sehr gute Methode, die auch wirklich gut mir frischen Eiern funktioniert, ist es, das Ei am Boden (also am flachen Ende) vor dem Kochen etwas anzuknacksen. Es sollten sich kleine Risse auf der Schale bilden, ohne aber dabei die feine Membran im Inneren zu beschädigen. Sonst wird das Ei beim Kochen später auslaufen. Das ist am Anfang etwas knifflig. Ich nehme dafür einen abgerundeten Gegenstand, z.B. das Ende eine Kochlöffels.

Warum funktioniert das?

Nun, dafür ist es wichtig zu verstehen, wieso sich ältere Eier besser pellen lassen, als frische. Weiter oben habe ich ja schon erwähnt, dass sich der pH-Wert im Ei mit der Zeit ändert. Das Eiweiß bei einem frischen Ei enthält mehr Kohlendioxid, d.h. der pH-Wert ist niedriger (sauer). Die Theorie besagt, dass das Eiweiß durch die Säure stärker an der Membran haften bleibt, als bei älteren Eiern mit höherem pH-Wert.

Mit der Zeit entweicht Feuchtigkeit aus dem Eiweiß, diffundiert teilweise durch die Membran (etwas Flüssigkeit lagert sich aber auch in der Membran ab) und verdunstet durch die kleinen Poren in der Schale. Dadurch wird die Luftblase im Inneren des Ei etwas größer. Hier kommt eine weitere Theorie ins Spiel die besagt, dass durch die größere Luftblase das Eiweiß weniger stark an der Membran haftet.

Ehrlich gesagt habe ich so meine Zweifel was diese beiden Theorien betrifft, da sie sich nicht mit meinen Beobachtungen decken. Ich habe zwar keine Beweise (nur meinen persönlichen Erfahrungen), aber ich persönliche glaube, dass der erhöhte Feuchtigkeitsgehalt der Membran bei einem älteren Ei verhindert, dass das Eiweiß daran haften bleibt und sich dadurch das Ei besser pellen lässt.

Indem man nun einen kleinen Riss in das Ei macht, kann während des Kochvorgangs Wasser in das Ei eindringen und die Membran sättigen. Dadurch erzielen wir denselben Effekt wie bei einem älteren Ei und das Ei lässt sich leichter pellen.

Eier kochen - so gelingt das perfekte Frühstücksei

Ein perfektes wachsweiches Frühstücksei zu kochen ist manchmal eine Wissenschaft für sich. Obwohl man alles wie immer gemacht hat, ist das Ei zu weich oder schon bröckelig hart. Wieso nur? Und wieso platzen manche Eier beim kochen oder haben eine komisch grüne Farbe? Wir verraten euch, wie ihr in Zukunft immer das perfekt gekochte Ei zubereitet.

Weich, Wachsweich oder hart - So lang müssen Eier kochen

Die meisten Menschen bevorzugen zum Frühstück ein wachsweiches Ei, das heißt das Eiweiß ist fest, das Eigelb hingegen noch schön flüssig. Einen einigermaßen zuverlässigen Richtwert für die Kochzeit liefert die folgende Tabelle:

Demnach wäre mein perfektes Ei nach 7 Minuten fertig. Ganz so einfach ist es aber doch nicht. Denn wie lange das perfekte Frühstücks-Ei kochen muss, ist nicht nur vom persönlichen Geschmack abhängig, sondern noch von 4 weiteren Faktoren:

1. Die Größe der Eier

Eier der Größe L-XL sollten, um nicht zu flüssig zu sein, 25-50 Sekunden länger gekocht werden. Bei Eiern der Größe S verkürzt sich die Kochzeit um 25-45 Sekunden.

2. Temperatur der Eier

Eier, die direkt aus dem Kühlschrank kommen, brauchen ein paar Sekunden länger im Kochwasser. Am besten holt man sie daher früher aus dem Kühlschrank, damit sie sich auf Zimmertemperatur erwärmen können.

3. Höhe über dem Meeresspiegel

Auf Meereshöhe beträgt die Siedetemperatur von Wasser 100°C. Pro 300 Meter Höhe sinkt der Siedepunkt jedoch um 1°C, das heißt das Wasser kocht schneller besitzt jedoch eine niedrigere Temperatur. Würde man sein Frühstücksei auf der Zugspitze in 2963 Metern Höhe kochen, müsste man die Kochzeit also dementsprechend verlängern.

4. Eier kochen im kalten oder kochenden Wasser

Viele ältere Menschen legen die Eier immer schon in den Topf, wenn das Wasser noch gar nicht am kochen ist. So spart man laut ihrer Aussage Energie. Das Problem ist nur: Je nach Anzahl der Eier im Topf wird das Wasser langsamer oder schneller heiß. Es ist demnach schwierig zu sagen, wann die Eier weich, wachsweich oder hart sind. Am besten legt man die Eier erst in den Kochtoipf, wenn das Wasser sprudelt, dann kann man sich sicher sein, dass die Eier die richtige Konsistenz besitzen.

Die wissenschaftliche Formel für das perfekte Ei

Aus den oben genannten 4 Faktoren lässt sich eine wissenschaftliche Formel für die Berechnung der Kochzeit des perfekten Eis erstellen, die wir dem Physiker Charles D. H. Williams von der University of Exeter zu verdanken haben.

Wer mathematisch also besonders begabt ist, kann hiermit die exakte Kochzeit für Eier berechnen. Wir finden sie zum täglichen Gebrauch weniger praktikabel.

Eier kochen ohne das die Schale platzt

Die genaue Kochzeit für Eier zu kennen hilft nicht, wenn beim Kochen auf einmal die Schale platzt und sich das ganze Eiweiß im Topf verteilt. Aber warum passiert das und was kann man dagegen tuen?

Viele glauben, dass es die Schuld der kleinen Luftblase im Ei-Inneren ist, die sich bei zunehmender Temperatur ausbreitet und dadurch die Schale zum platzen bringt. Deswegen wird empfohlen mit einem Eierpiekser oder einer Nadel ein Loch in die Schale zu stechen, damit die Luft entweichen kann. Tatsächlich ist die Luftblase jedoch so klein, dass sie keinerlei Auswirkung auf die Spannung der Eischale besitzt. Dies wurde auch in einem Test der WDR Show Quarks & Co bestätigt, die gleichzeitig 3000 Eier abkochten, bei denen 50% angepiekst waren, die anderen 50% nicht. Der kleine Pieks erbrachte keinen nennenswerten Unterschied. Ungefähr jedes 10 Ei platzt beim Kochvorgang auf.

Mit einem Schuss Essig oder einer Prise Salz kann man das Ei zwar nicht vor dem Platzen bewahren, das Eiweiß gerinnt im Zweifelsfall aber schneller und der Schaden hält sich in Grenzen.

Eier abschrecken - ja oder nein?

Ob Eier abgeschreckt werden sollen oder nicht, führt häufig zu großen Diskussionen an unserem Frühstückstisch. Grundsätzlich lässt sich jedoch Folgendes sagen: Weiche oder wachsweiche Eier sollten nach dem Kochvorgang mit kalten Wasser abgekühlt werden. Dadurch wird der Garprozess gestoppt und das Eigelb bleibt flüssig und härtet nicht nach. Bei hart gekochten Eiern kann man sich das Abschrecken sparen. Gerade, wenn man die Eier etwas länger lagern möchte (z.B. an Ostern) empfiehlt es sich, hartgekochte Eier nicht abzuschrecken, da durch feine Risse in der Schale Keime ins Ei-Innere geschwemmt werden können und so die Haltbarkeit auf wenige Tage verringern.

Hilfe, das Eidotter ist grün!

Igit, was ist das? Um das Eigelb herum befindet sich eine grüne Schicht! Keine Angst, es handelt sich hier nicht um Schimmel sondern um Eisensulfid. Diese Verfärbung kommt bei Eiern vor, die zu lange gekocht worden sind. Besonders bei Eiern aus dem Supermarkt kommt dies häufig vor, da diese aus hygienischen Gründen besonders lange gekocht werden. Schädlich ist die Grünfärbung in dieser Konzentration nicht und kann ohne Bedenken gegessen werden.

Eier köpfen oder nicht?

Früher galt es als Unding sein Frühstücksei zu köpfen. Grund dafür war aber nicht das barbarsiche Vorgehen, sondern die Tatsache, dass die Messer mit der Speisesäure reagierten. So erhielt das Ei einen unangenehmen Geschmack und das Messer lief hässlich blauschwarz an. Heute ist unser Besteck anlaufgeschützt und aus säurebeständigem Material gefertigt. Ob geköpft oder vorsichtig mit dem Löffel aufgekloppft ist demnach heute ziemlich egal.

So lassen sich gekochte Eier schnell und einfach pellen

Es gibt kaum etwas Frustrierenderes, als das frisch gekochte Frühstücksei beim pellen in eine Mondlandschaft zu verwandeln. Aber wieso lässt sich die Schale so schwer ablösen und was kann man dagegen tuen? Sehr frische Eier haben nur eine kleine Luftblase im Ei-Inneren, die Schale ist daher eng mit der Ei-Haut verbunden und löst sich beim Pellen nur schwer ab. Je älter die Eier sind, desto größer ist die Luftblase im Ei-Inneren und desto leichter löst sich die Ei-Haut von der Schale.

Deshalb: Am besten immer Eier verwenden, die 3-5 Tage alt sind, dann lässt sich die Schale einfach ablösen.

Hinweis: Ob es sich um hart- oder weichgekochte Eier handelt, oder ob man die Eier abschreckt oder nicht, hat keinerlei Auswirkung auf das Ablösen der Schale.

Der Drehtest - so unterscheidet man rohe von hartgekochten Eiern

Hast du im Kühlschrank die harten mit den rohen Eiern vermischt? Dann gibt es einen leichten Test herauszufinden, welche schon gekocht sind und welche nicht. Dafür wird das Ei auf eine glatte Küchenoberfläche gelegt und mit einer kräftigen Drehbewegung, wie bei einen Kreisel, gedreht. Bewegt es sich schnell und gleichmäßig ist es gekocht, "eiert" es hingegen langsam im Kreis, ist es noch roh.

Schwebetest - ist das Ei noch gut oder schon schlecht?

Das rohe Ei im Seitenfach vom Kühlschrank liegt schon ziemlich lange da, aber wie weiß ich, ob es noch essbar ist oder in die Bio-Tonne gehört? Das lässt sich ganz leicht testen. Legt man das Ei in eine Schale mit Wasser und es sinkt auf den Boden, ist es höchstwahrscheinlich frisch. Schwimmt es jedoch in der Mitte oder an der Oberfläche, sollte man es schnellstens entsorgen. Der Grund: Je älter das Ei, desto geringer ist der Wasseranteil, umso größer das Luftpolster. Durch den größeren Luftanteil im Ei schwimmt ein älteres Exemplar an der Wasseroberfläche.

Eier kochen: Diese 9 Dinge solltest du beachten

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Eine kleine Ode an das gekochte Ei: Mit festem Eiweiß und flüssigem Dotter ist es ein perfektes kleines Frühstückspaket, in das sich knuspriger Toast versenken lässt. Kleingeschnitten wertet es jedes Wurstbrot auf und mausert sich mit selbstgemachter Mayonnaise vermischt zu einem prima Eiersalat. Es ist bei spontanem Heißhunger um zwei Uhr nachts ein Lebensretter und schmeckt auch zum Katerfrühstück noch ziemlich lecker.

Eier kochen kann doch jeder! Stimmt. Dennoch diskutieren Foodies hitzig über das Wie, Wo und Wie lange. Es scheint so wunderbar simpel und trotzdem kann jede Menge schief gehen. Damit dir zu weiche, zu harte, aufgeplatzte oder verdorbene Eier nicht länger den Morgen ruinieren, habe ich ein paar Tipps und Infos zusammengetragen, mit denen das perfekt gekochte Ei sicher gelingt.

Schnapp dir den Minuten-Spickzettel: Wie lange müssen Eier kochen?

Je nachdem, ob du es lieber sehr weich, wachsweich, mittelhart oder hartgekocht bevorzugst, braucht das perfekt gekochte Ei zwischen 3 1/2 und 11 Minuten Zeit. Neben der Garzeit spielen aber auch Größe, Gewicht und Temperatur der Eier eine Rolle. Zwischen einem „S“ und einem „XL“ liegt ein Unterschied von rund 40 Gramm – in Eierverhältnissen gedacht ist das viel. Wenn du also mehrere Eier zubereitest, verwendest du am besten alle aus demselben Karton bzw. derselben Größe. Hol sie rechtzeitig aus dem Kühlschrank heraus, damit sie sich auf Zimmertemperatur erwärmen. Direkt aus dem Kühlschrank benötigen sie ein paar Sekunden länger im Kochwasser.

In einer kleinen Versuchsreihe habe ich fünf Eier aus einem M-Karton in sprudelndes Wasser gepackt und quer durch die Garstufen gekocht. Das Ergebnis siehst du hier:

Von links nach rechts:

  • Das 3 ½-Minuten Ei: Flüssiges Eigelb und teils flüssiges Eiweiß.
  • Das 5 -Minuten Ei: Weiches Eigelb und leicht weiches Eiweiß
  • Das 7-Minuten Ei: Wachsweiches Eigelb und festes Eiweiß
  • Das 9-Minuten Ei: Mittelhartes, cremiges Eigelb und festes Eiweiß
  • Das 11-Minuten Ei: Festes, krümeliges Eigelb und festes Eiweiß

Falls du kleine Eier aus einem S-Karton verwendest, verkürzt sich die Kochzeit – je nach Garstufe – um 20 bis 45 Sekunden. Ein Ei der Größe S kocht ca. 3 Minuten, um weich, 5 Minuten, um wachsweich, und 7 ½ Minuten, um mittelhart zu werden.

Große Eier aus einem L-Karton kochen ca. 25-50 Sekunden länger. Für weiche Eier solltest du ca. 4 Minuten, für wachsweiche Eier 6 Minuten und für mittelharte Eier etwa 10 Minuten Kochzeit einplanen.

Also Eiergröße und Garzeit – und was ist mit der Temperatur? Das Wasser blubbert, die Eier werden gekocht, zumindest auf Höhe des Meeresspiegels. Denn nur hier siedet Wasser bei 100 °C. Ein paar Meter höher sieht es schon anders aus. Da liegt der Siedepunkt niedriger, sprich, Eierkochen dauert länger. Falls du also mal ein Ei auf der Zugspitze kochen möchtest, planst du besser ein paar Sekunden länger ein.

Hol die Basics nach: Wie bereitest du gekochte Eier zu?

Klassisch im Topf oder doch im Wasserkocher? In kaltes Wasser legen und langsam erhitzen? Oder doch erst dazugeben, wenn das Kochwasser ordentlich sprudelt? Fragen über Fragen, aber diese Methode hat sich für mich bewährt:

Ich gebe die Eier vorsichtig mit einem Löffel in sprudelnd kochendes Wasser.

Dann setze ich den Deckel auf den Topf und stelle den Herd aus.

Der Timer meines Handys bleibt dabei immer im Blick.

Nach der Kochzeit kommen die Eier in eine Schale mit kaltem Wasser.

Für meinen Koch-Test hat jedes Ei ein eigenes kleines Schälchen erhalten. Werden alle zusammen in einer großen Schale abgeschreckt, solltest du noch ein paar Eiswürfel ins Wasser geben, sonst heizt es sich zu schnell auf.

Koch Eier mal anders: Welche Alternativen gibt es zum Kochtopf?

Falls du Eier nicht im Topf kochen kannst oder willst, gibt es hier ein paar Alternativen:

  • Gekochte Eier aus dem Wasserkocher: Ja es geht, sofern sich dein Wasserkocher nicht über Heizstäbe erhitzt. Sonst platzen die Eier auf den heißen Stäben auf. Ohne Heizstäbe funktioniert das Ganze allerdings schnell und überraschend gut. Eier einfach 4-5 Minuten in dem sprudelnden Wasser köcheln lassen, dann sind sie weichgekocht. Für hartgekochte Eier 8-10 Minuten köcheln lassen. Falls sich dein Wasserkocher selbst abschaltet, drückst du den Knopf einfach immer wieder runter.
  • Gekochte Eier aus dem Dampfgarer: Ein Dampfgarer bietet beim Eierkochen entscheidende Vorteile: Bei mehrstöckigen Modellen lassen sich auf einen Schlag hartgekochte Eier für eine ganze Großfamilie vorbereiten. Außerdem ist die Methode etwas sanfter als das sprudelnde Wasserbad, sodass die Eier nicht so leicht platzen. So funktionierts: Dampfgarer auf 100 °C einstellen, Hühnereier in die Garschale legen und – je nachdem wie du sie am liebsten magst – 4 bis 10 Minuten dämpfen.
  • Gekochte Eier aus dem Eierkocher: Mit einem Eierkocher kannst du dich entspannt zurücklehnen, denn die kleinen Küchenhelfer sind mit jede Menge praktischen Funktionen ausgestattet. Anstechen, Zeiteinstellung, Warmhaltefunktion und vieles mehr entstressen die Frühstücksvorbereitungen enorm.

Verzichte auf den Pieks: Eier anstechen verhindert nicht, dass sie platzen

Wieso platzen manche Eier beim Kochen auf? Besonders im Verdacht steht die kleine Luftblase, die sich an der stumpfen Eierseite direkt unter der Schale verbirgt. Die Erklärung klingt eigentlich ganz logisch: Warme Luft dehnt sich aus. So auch in der Luftblase, die Druck auf die Eierschale ausübt und sie zum Platzen bringt. Darum empfehlen viele Hobbyköche, Eier vor dem Kochen anzustechen, damit die Luft durch das kleine Einstichloch entweichen kann.

Tatsächlich halten Experten diese Erklärung für eher unwahrscheinlich. Die Ausdehnung der kleinen Luftblase ist so gering, dass sie die Schale kaum beeinträchtigt. Wahrscheinlicher scheint dagegen, dass die feine Kristallstruktur der Eierschale beim Erhitzen in Mitleidenschaft gezogen wird. Eierschale besteht zum Großteil aus Kalkkristallen, die bei Temperaturänderung zunehmend unter Spannung stehen. Wird ihnen alles zu viel, brechen sie auf und das Ei bekommt Risse.

Um zu verhindern, dass die Eier beim Kochen platzen, soll man Eier vorab anstechen und einen Schuss Essig ins Kochwasser geben. Stimmt das auch? Die WDR Show Quarks & Co hat es in einem umfangreichen Praxistest mit 3.000 Eiern ausprobiert: 50 Prozent angestochen, 50 Prozent nicht angestochen. Das Ergebnis: Der kleine Pieks macht keinen nennenswerten Unterschied. Etwa jedes zehnte Ei – mit und ohne Anstechen – platzt beim Kochen auf.

Mit einem Schuss Essig im Kochwasser kannst du zwar nicht verhindern, dass die Eierschale platzt, aber dafür sorgen, dass das austretende Eiweiß schneller gerinnt. Einen Beauty-Contest gewinnen die Eier zwar nicht, aber der Schaden hält sich auf jeden Fall in Grenzen.

Mach den Schwebetest: Woran erkennst du ein schlechtes (rohes) Ei?

Rohe Eier die im Wasser sinken sind noch genießbar.

Wenn du die Eier immer brav in das Seitenfach deines Kühlschranks räumst, kennst du diese Frage: Das einsame Ei da hinten links – ist das noch gut oder muss das weg? Es gibt ein paar einfache Tricks mit denen du verdorbene Eier ganz ohne Geruchsprobe aussortieren kannst:

  • Der Wassertest: Fülle eine Schale oder einen durchsichtigen Messbecher mit Wasser und lass das Ei vorsichtig hineingleiten. Sinkt es zu Boden, ist es sehr wahrscheinlich noch frisch. Schwimmt es in der Mitte des Behälters oder gar an der Oberfläche, solltest du es besser entsorgen. Warum? Im Inneren des Eis verdunstet nach und nach der Wasseranteil und tritt durch die poröse Eierschale aus. Je älter das Ei, desto geringer der Wasseranteil. Weniger Wasser bedeutet größere Luftpolster. Je größer das Luftpolster, desto höher schwimmt das Ei.
  • Der Gluckertest: Alternativ kannst du das Ei auch kräftig schütteln. Ist ein Gluckern zu hören spricht das ebenfalls für einen großes Luftpolster d.h. eine schnelle Entsorgung im Biomüll.

Übrigens: Die grünliche Farbe, die am Dotter mancher hartgekochten Eier zu sehen ist, hat nichts mit der Frische zu tun, sondern mit der Garzeit. Unter Hitze wird im Dotter Eisen freigesetzt und reagiert mit Schwefelverbindungen im Eiweiß. Es entsteht Eisensulfid – grün, aber gesundheitlich völlig unbedenklich.

Bewahre gekochte Eier richtig auf: Wie lange sind gekochte Eier haltbar?

Wenn hartgekochte Eier übrig bleiben, sind sie bei richtiger Lagerung sogar über mehrere Monate haltbar. Entscheidend ist dabei, dass du Eiweiß und Eidotter so gut es geht vor Keimen schützt:

  • Bewahre hartgekochte Eier im Kühlschrank auf. In der kühlen Umgebung fühlen sich Keime äußerst unwohl.
  • Achte darauf, dass die Eierschale unversehrt ist, sodass keine Keime eindringen können.
  • Schrecke hartgekochte Eier, die du aufbewahren möchtest, nicht ab. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung können Keime im Abschreckwasser durch feine Risse in der Schale eindringen und die Haltbarkeit deutlich verkürzen.

Der Drehtest hilft: Wie unterscheidest du gekochte von rohen Eiern?

Einige Hobbyköche werden hier nur missbilligend die Köpfe schütteln, aber rohe und gekochte Eier liegen bei mir im Kühlschrank fröhlich nebeneinander. Ganz schön problematisch, denn welches kann gepellt und welches kann in der Pfanne zu Spiegelei oder Rührei gebraten werden? Ein einfacher Trick hilft weiter: Leg das Ei auf die Arbeitsplatte und dreh es mit einer schnellen Handbewegung. Bewegt es sich langsam und ungleichmäßig, ist es noch roh. Wirbelt es schnell um die eigene Achse, ist es hartgekocht.

Stell die alte Schule in Frage: Warum sollen weiche Frühstückseier nicht geköpft werden?

Das sogenannte „Köpfen“ der weichen Frühstückseier galt nach Knigge lange Zeit als No-Go. Der Grund dafür: Die Messerschneiden reagierten auf Speisesäuren, oxidierten und gaben dem Ei einen unangenehmen Geschmack. Heute sind die meisten Frühstücksmesser aus säurebeständigem Material gefertigt und könnten problemlos das Köpfchen entfernen. Aber die alte Knigge-Regel haben viele nicht vergessen und klopfen daher die Eierschale einfach mit dem Löffel auf. Wie du’s letztlich machst, ist egal. Nur komplett pellen lässt sich so ein weiches Ei nicht besonders gut.

Runter mit der Schale: Wie lassen sich hartgekochte Eier schnell und einfach pellen?

So schnell und einfach wird ein hartgekochtes Ei gepellt.

Über die Methode lässt sich streiten. Über die Gründe, warum sich manche Eier leichter schälen lassen als andere auch. Ein paar (nicht nur von mir) ausgiebig getestete Tricks haben sich bewährt:

  • Alte Eier lassen sich leichter schälen als frische Eier: Zum einen verringert ein Ei im Laufe der Zeit seinen Wassergehalt, der durch die poröse Schale verdunstet. Es schrumpft also quasi (minimal) in seiner Schale. Zum anderen verändert das Eiweiß nach und nach seinen pH-Wert und haftet nicht so hartnäckig an Schale und Häutchen. Probier‘ es doch das nächste Mal aus und verwende Eier, die etwa seit 1 Woche in deinem Kühlschrank liegen.
  • Gib die Eier in sprudelndes Wasser: Hier gehen die Meinungen klar auseinander. Einige schwören auf den „kalten“ Start und kochen Wasser und Eier zusammen auf. Andere geben die Eier erst dazu, wenn das Wasser bereits sprudelnd kocht.
  • Lass die Eier nach dem Kochen vollständig auskühlen: Kennst du die Kraterlandschaften, die beim Eierpellen leider ab und zu entstehen. Die Schalenstücke haften an dem weichen Eiweiß und reißen ein kleines Loch, wenn du sie ablöst. Bei einem vollständig ausgekühlten Ei ist das Eiweiß fester und gesetzter und lässt sich nicht so leicht beschädigen.

Das eigentliche Eierpellen sollte anschließend ein Kinderspiel sein. Schale auf der Arbeitsfläche anschlagen und Stück für Stück ablösen.

Für alle, die eine besonders schnelle Methode suchen und Spaß am Spielen haben: Puste das Ei doch einfach aus seiner Hülle. Dazu löst du auf der spitzen Seite ein kleines Stück – etwa 1 Cent groß – der Schale ab. Genau dasselbe machst du auf der gegenüberliegenden, stumpfen Seite. Nur mit dem Unterschied, dass die Fläche größer – etwa 10 Cent groß – sein sollte. Nun in die kleine Öffnung an der Spitze kräftig Pusten und das hartgekochte Ei flutscht durch die Öffnung auf der anderen Seite einfach heraus.

Welche Nährwerte stecken in gekochten Eiern?

Gekochte Eier zum Frühstück haben im Vergleich zu Rührei, Omelett oder Spiegelei einen großen Vorteil: Sie werden nicht in Fett angebraten und kommen ohne Speck, Käse oder sonstige leckere, aber kalorienreiche Extras auf den Tisch. Mit rund 70 kcal ist das schlichte kleine Frührstücksei ein vergleichsweise schlanker Snack, der nichts außer ein bisschen Salz braucht.

Das Gelbe vom Ei enthält einen Großteil der Fette und des Cholesterins, ist aber gleichzeitig auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie:

  • Vitamin A, D und E
  • Wasserlöslichen B-Vitaminen
  • Kalzium, Phosphor und Eisen

Kennst du noch die Fitnesstipps, die rohe Eier für den Muskelaufbau empfehlen? Laut belgischen Wissenschaftlern der KU Leuven lässt sich der hohe Proteingehalt, der das Ei für Sportler so interessant macht, besser verwerten, wenn das Ei zuvor erhitzt wird. Ob was dran ist, muss noch gründlicher erforscht werden. Geschmacklich hat das gekochte Ei in jedem Fall die Nase vorn.

Lass dich von neuen Rezepten inspirieren: Was machst du nun mit den ganzen gekochten Eiern?

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Eier kochen – Kochzeiten weich, mittel, hart

Gekochte Eier gehören zu jedem Frühstück. Dabei mag sie jeder anders. Der eine schätzt weich gekochte Eier als Dip für seinen Toast, der andere liebt geschnittenes, hartes Ei auf dem Brot. In dieser Anleitung lesen Sie, wie Sie weiche, wachsweiche und harte Eier kochen. Außerdem erfahren Sie, was Sie gegen das Platzen von Eierschalen unternehmen können.

Ei kochen Schritt für Schritt

So kochen Sie Eier:

  1. Bringen Sie einen Topf mit Wasser zum kochen. Das Wasser sollte das Ei komplett bedecken.
  2. Sobald das Wasser kocht, die Eier mit einem Esslöffel hineinlegen und den Deckel auf den Topf setzen.
  3. Ein Ei der Größe M aus dem Kühlschrank kocht:
    • weich ca. 4:30 Minuten
    • wachsweich ca. 6:40 Minuten
    • hart ca. 9 Minuten
  4. Fertiges Ei mit Löffel aus dem Wasser holen.
  5. Unter fließend kaltem Wasser abschrecken, bis sich die Schale kühl anfühlt.
Eier in kochendem Wasser – jetzt noch den Deckel aufsetzen, um Energie zu sparen. (Foto: Martin Goldmann)

Weiche Eier kochen

Die folgenden Zeiten gelten für Eier aus dem Kühlschrank bei 7 Grad.

  • Faustregel für weiche Eier: Die Größe S braucht 4 Minuten – für jede Größe darüber addieren Sie 30 Sekunden.
  • Bei weichen Eiern ist es besonders wichtig, die Eier nach dem Kochen abzuschrecken. Nur so bremsen Sie den Garvorgang und die Eier bleiben weich.

Wachsweiche Eier kochen (mittel)

Die folgenden Zeiten gelten für Eier aus dem Kühlschrank bei 7 Grad.

Harte Eier kochen

Die folgenden Zeiten gelten für Eier aus dem Kühlschrank bei 7 Grad.

  • Harte Eier kochen ist am einfachsten – da macht eine Minute mehr nichts aus. Allerdings bekommen zu lang gekochte Eier grüne Dotter.
Ein wachsweich oder mittelhart gekochtes Ei.

Kochzeitrechner für Eier

Möchten Sie genauere Werte, als die Angaben aus der Tabelle, verwenden Sie unseren Kalkulator.

Grundlage für den Rechner ist eine Formel, die der Physiker Charles D. H. Williams aufgestellt hat. Sie enthält alle Parameter, die die Kochzeit beeinflussen, also beispielsweise das Gewicht des Eis, seine Ausgangstemperatur oder die gewünschte Konsistenz des Eis.

Formel zum Errechnen der Kochzeit über das Gewicht des Eis

Die Formel haben wir auf Wikipedia gefunden. Dort gibt es auch noch eine Variante, die den Durchmesser des Eis statt des Gewichts nutzt. Da eine Waage eher zur Verfügung steht, als ein Messschieber, ist diese Formel aber weniger praktikabel.

Tipp: Wenn Sie sich den Trubel mit dem Topf sparen wollen, kaufen Sie sich einen Eierkocher.

Eier kochen

Hausgekochte Eier, direkt aus dem Topf. Eier kochen zur Osterzeit hat Tradition und entzückt Groß, vor allem auch Klein.

Kochzeiten:

  1. Weiches Ei („Drei-Minuten-Ei“)
    Kochzeit 3 bis 5 Minuten

Eier kochen, ohne Sie dabei aufplatzen zu lassen?

Mit einem kleinen Trick können Sie diesem Malheur vorbeugen und ein Auslaufen der Eier souverän verhindern: Geben Sie einfach ein paar Tropfen Essig, auch etwas Salz ins kochende Wasser und Eier kochen wird zum Spaziergang. Eier kochen - versehentlich zu lange? Der Eidotter verfärbt sich grün. Keine Sorge! Durch das etwas zu lange Köcheln entwickelt sich auf dem Eidotter Eisensulfid, welches sich als grünliche Schicht bemerkbar macht. Das Ei kann trotz der harmlosen Verfärbung ohne Bedenken genossen und verzehrt werden. Und last but not least: Gekocht oder ungekocht? Sie lieben es, Eier auf Vorrat zu kochen und müssen nun gekochte von rohen Eiern unterschieden, da beide im Kühlschrank nebeneinander stehen? Nehmen Sie einfach einen Filzstift zur Hilfe und markieren Sie die gekochten Eier mit einem Pünktchen. Ist doch genial :-)

Der Nährwert eines Ei

hängt im Wesentlichen von der Ernährung der Legehenne ab. Ein durchschnittliches Ei zählt etwa 156 kcal. Eier enthalten etwa 6 Gramm Eiweiß, essentielle Aminosäuren, viel Vitamin A, Vitamin E, natürliches Vitamin D und Beta-Carotin. Wird das Legehuhn mit frischem Gras und Käfern gefüttert; hat der tierische Ei-Lieferant genug Auslauf und wird zudem artgerecht gehalten, ist das Ei eine kostbare Kraftquelle — Ohne wenn und aber!

  • Mineralstoffe: etwa 1,7 g
  • Fett: etwa 31,9 g
  • Eiweiß: etwa 16,1 g
  • Wasser: etwa 50,0 g
  • Kohlehydrate: etwa 0,3 g
  • Mineralstoffe: etwa 0,7 g
  • Fett: etwa 0,03 g
  • Eiweiß: etwa 11,1 g
  • Wasser: etwa 87,3 g
  • Kohlehydrate: etwa 0,7 g

Warum ist der Eidotter eigentlich hellgelb bis dunkelgelb gefärbt? Enthält das Hühnerfutter Carotinoide (Mais, Grünfutter), führt dies zu einem dunkleren Eidotter. Die Fütterung von Weizen erzeugt einen helleren Eigelb-Ton. Bio-Eidotter tragen traditionell eine helle Farbe, da im Biolandbau ein Hinzufügen von Farbstoffen zum Futter strengstens untersagt ist.

Woran lassen sich faule Eier erkennen?

Wohl an. Nachdem wir das Ei ausreichend studiert haben, brauchen wir nur noch zu wissen, was ein frisches von einem verdorbenen, alten Ei unterscheidet. Wenn Sie sich nicht sicher sind, hilft dieser pfiffige Test: Geben Sie das Ei in einen hohen Behälter mit kaltem Wasser.

Wie lange sind Eier haltbar?

Wussten Sie schon, dass Hühner Eier 18 Tage nach Legedatum noch völlig ohne Kühlung auskommen? Frisch gelegte Eier verfügen über einen eigenen Immunschutz, welcher sich direkt auf der Eierschale und im Ei-Inneren (Enzyme) befindet. Ein Grund, warum diese Eier nur einer mechanischen Reinigung bedürfen und ein übertriebener Waschvorgang der empfindlichen Cuticula (dünne Haut auf der Außenseite der Schale) eher Schaden zufügt, sie gar zerstört. Der Immunschutz des Eies kann durch drastische Temperaturschwankungen mit etwaiger Kondenswasserbildung aus seinem natürlichen Gleichgewicht geraten. Ein einmal gekühltes Ei muss auch weiterhin Kühlung erfahren, sonst verdirbt es schneller und wird für den Handel, sowie für den Verbraucher uninteressant. Als maximales Mindesthaltbarkeitsdatum wird meist der 28.Tag ab Legetag angesetzt.

Wir kochen das Ei auf den Punkt

Von wegen, da lachen ja die Hühner. Mit unserer Kurzanleitung legen auch Sie perfekte Eier – in das Osternest, auf den Frühstückstisch oder in den Eierbecher. Wählen Sie zwischen drei Varianten: Ei kochen, je nach Kochzeit: weich, wachsweich oder hart. Wenn Sie ein Ei kochen möchten, verwenden Sie möglichst eins, das bereits Raumtemperatur angenommen hat. Kühle Eier direkt aus dem Kühlschrank brauchen in der Regel eine längere Zubereitungszeit als „wärmere“. Füllen Sie nun Wasser in einen mittleren Topf. Bevor Sie die Eier zu Wasser lassen, sollte dieses kochen. Ob Sie die Eier am runden, flacheren Ende anpieksen oder nicht, entscheiden Sie. Die Eier kochen und garen am besten bei geschlossenem Deckel („Dampfbad“). Faustregel: Je kleiner das Ei, desto geringer die Kochzeit. Zudem spielt die Ausgangstemperatur eine recht große Rolle.

„Was war zuerst da: die Henne oder das Ei?“

Ist das hier nicht einerlei? Widmen wir uns lieber jenen interessanten Informationen, welche uns dem echten Ei-Genuss näher bringen und unser Wissen rund ums Ei gehaltvoll erweitern. Beginnen wir mit dem Objekt „Ei“. Von der Haushenne gelegt, vom Menschen als Nahrungsmittel geschätzt und begehrt, ist das Vogelei der Haushenne ein klares Multitalent der Gastronomie. Mit Hühnereiern lassen sich zauberhafte Gerichte kreieren. Von Hausmannskost bis zu exklusiven Köstlichkeiten. Das Hühnerei steht immer dann stramm, wenn es um feine Leckereien geht. Viele Gerichte wären ohne Eiweiß und Eigelb schier aufgeschmissen. Kein Kuchen ohne Ei, selbst „verlorene Eier“ benötigen für ihr Gelingen eben es, das Ei.

Wo wir wieder bei der Henne wären. Eine Henne legt pro Tag maximal ein Ei. Im Handel erhalten wir meist unbefruchtete Eier. Aber auch hier bestätigt die Ausnahme die Regel. Allerdings kommt dies eher selten vor. Welche Farbe das Hühnerei letztlich annimmt, bestimmen Gene und Rasse. Fast könnte man behaupten: Hühner mit weißen Ohrscheiben erzeugen nur weiße Eier, während reinrassige Hennen mit roten Ohrlappen die braune Version schenken. Hätte da Mutter Natur nicht doch noch ein Körnchen mitzupicken? Bei nicht reinrassigen Hühnern ist die Ei-Farbe offen, Gefieder oder Ohrlappen sagen nichts über die spätere Einfärbung aus.

Eier kochen — Die Eieruhr tickt

Nudeln, Gebäck und Schokoladenmousse. Sie zählen zu der wundervollen Welt der Eiprodukte. Der Begriff „Eiprodukte“ beschreibt Erzeugnisse, welche aus Eiern, deren Mischungen und Bestandteilen kreiert wurden. Hierbei kann es sich sowohl um getrocknete, flüssige, konzentrierte, als auch um kristallisierte, tiefgefrorene oder fermentierte Produkte handeln. Auch rekombinierte Waren wie zum Beispiel gefärbte oder ungefärbte Eier, sowie Eirollen gehören dazu.

Eier kochen - so geht's richtig

Flüssig, weich, cremig oder schnittfest - jeder mag sein Frühstücksei anders. Welche Garstufe du auch immer bevorzugst, das wichtigste Utensil zum Eier kochen ist die Uhr. Denn die Kochzeit bestimmt die Konsistenz von Eiweiß und Eigelb. So gelingen die Eier ganz nach deinem Geschmack!

Wie lange müssen Eier kochen?

Zum Eier kochen Wasser in einem Topf sprudelnd aufkochen. Dann die Eier vorsichtig hineingeben - zum Beispiel mithilfe eines Esslöffels. Nun die Eieruhr stellen und je nach gewünschter Garstufe kochen. Für ein Ei der Größe M mit Kühlschranktemperatur gelten folgende Kochzeiten:

Der Frischetest für Eier

Ist das Ei noch frisch genug fürs Tiramisu? Oder sollte es lieber im Kuchen landen? Mit diesem Test können Sie die Frische von Eiern ganz einfach.

Eier hart kochen - Dauer und Haltbarkeit

Ab 10 Minuten ist ein Ei der Größe M hart gekocht. Möchtest du deine hartgekochten Eier aber mitnehmen, zum Beispiel für ein Picknick oder eine Party, solltest du die Eier besser 12 Minuten kochen. Hart gekochte Eier kannst du übrigens über mehrere Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Achte dabei allerdings darauf, dass die Eierschale keine Risse aufweist und du sie nicht nach dem Kochen abschreckst!

Muss man Eier nach dem Kochen abschrecken?

Das Abkühlen unter kaltem Wasser empfiehlt sich vor allem, wenn die Eier weich sein soll. Denn so wird der Garprozess umgehen gestoppt und die Eier behalten die gewünschte Konsistenz. Hart gekochte Eier müssen nicht abgeschreckt werden.

Was tun, damit die Eier beim Kochen nicht platzen?

Wer kennt das nicht: Beim Eier kochen enstehen Risse in der Schale aus denen das Eiweiß unschön herausquillt. Um das zu verhindern kann es helfen, die Eier bereits einige Minuten vor dem Kochen aus dem Kühlschrank zu nehmen. So ist der Temperaturunterschied nicht ganz so groß, wenn die Eier ins kochende Wasser gegeben werden. Etwas Salz oder ein Schuss Essig im Kochwasser bewirken, dass das Eiweiß beim Bruch der Schale schneller gerinnt und nichts mehr austritt.

Das Platzen der Schale lässt sich ebenfalls verhindern, wenn man das Ei am unteren Ende anpikt. Denn dort befindet sich eine kleine Luftkammer, die sich bei Erwärmung ausdehnt. Kann die Luft nicht entweichen, besteht die Möglichkeit, dass die Eierschale reißt.

Eier kochen - so gelingt das perfekte Frühstücksei

Ein perfektes wachsweiches Frühstücksei zu kochen ist manchmal eine Wissenschaft für sich. Obwohl man alles wie immer gemacht hat, ist das Ei zu weich oder schon bröckelig hart. Wieso nur? Und wieso platzen manche Eier beim kochen oder haben eine komisch grüne Farbe? Wir verraten euch, wie ihr in Zukunft immer das perfekt gekochte Ei zubereitet.

Weich, Wachsweich oder hart - So lang müssen Eier kochen

Die meisten Menschen bevorzugen zum Frühstück ein wachsweiches Ei, das heißt das Eiweiß ist fest, das Eigelb hingegen noch schön flüssig. Einen einigermaßen zuverlässigen Richtwert für die Kochzeit liefert die folgende Tabelle:

Demnach wäre mein perfektes Ei nach 7 Minuten fertig. Ganz so einfach ist es aber doch nicht. Denn wie lange das perfekte Frühstücks-Ei kochen muss, ist nicht nur vom persönlichen Geschmack abhängig, sondern noch von 4 weiteren Faktoren:

1. Die Größe der Eier

Eier der Größe L-XL sollten, um nicht zu flüssig zu sein, 25-50 Sekunden länger gekocht werden. Bei Eiern der Größe S verkürzt sich die Kochzeit um 25-45 Sekunden.

2. Temperatur der Eier

Eier, die direkt aus dem Kühlschrank kommen, brauchen ein paar Sekunden länger im Kochwasser. Am besten holt man sie daher früher aus dem Kühlschrank, damit sie sich auf Zimmertemperatur erwärmen können.

3. Höhe über dem Meeresspiegel

Auf Meereshöhe beträgt die Siedetemperatur von Wasser 100°C. Pro 300 Meter Höhe sinkt der Siedepunkt jedoch um 1°C, das heißt das Wasser kocht schneller besitzt jedoch eine niedrigere Temperatur. Würde man sein Frühstücksei auf der Zugspitze in 2963 Metern Höhe kochen, müsste man die Kochzeit also dementsprechend verlängern.

4. Eier kochen im kalten oder kochenden Wasser

Viele ältere Menschen legen die Eier immer schon in den Topf, wenn das Wasser noch gar nicht am kochen ist. So spart man laut ihrer Aussage Energie. Das Problem ist nur: Je nach Anzahl der Eier im Topf wird das Wasser langsamer oder schneller heiß. Es ist demnach schwierig zu sagen, wann die Eier weich, wachsweich oder hart sind. Am besten legt man die Eier erst in den Kochtoipf, wenn das Wasser sprudelt, dann kann man sich sicher sein, dass die Eier die richtige Konsistenz besitzen.

Die wissenschaftliche Formel für das perfekte Ei

Aus den oben genannten 4 Faktoren lässt sich eine wissenschaftliche Formel für die Berechnung der Kochzeit des perfekten Eis erstellen, die wir dem Physiker Charles D. H. Williams von der University of Exeter zu verdanken haben.

Wer mathematisch also besonders begabt ist, kann hiermit die exakte Kochzeit für Eier berechnen. Wir finden sie zum täglichen Gebrauch weniger praktikabel.

Eier kochen ohne das die Schale platzt

Die genaue Kochzeit für Eier zu kennen hilft nicht, wenn beim Kochen auf einmal die Schale platzt und sich das ganze Eiweiß im Topf verteilt. Aber warum passiert das und was kann man dagegen tuen?

Viele glauben, dass es die Schuld der kleinen Luftblase im Ei-Inneren ist, die sich bei zunehmender Temperatur ausbreitet und dadurch die Schale zum platzen bringt. Deswegen wird empfohlen mit einem Eierpiekser oder einer Nadel ein Loch in die Schale zu stechen, damit die Luft entweichen kann. Tatsächlich ist die Luftblase jedoch so klein, dass sie keinerlei Auswirkung auf die Spannung der Eischale besitzt. Dies wurde auch in einem Test der WDR Show Quarks & Co bestätigt, die gleichzeitig 3000 Eier abkochten, bei denen 50% angepiekst waren, die anderen 50% nicht. Der kleine Pieks erbrachte keinen nennenswerten Unterschied. Ungefähr jedes 10 Ei platzt beim Kochvorgang auf.

Mit einem Schuss Essig oder einer Prise Salz kann man das Ei zwar nicht vor dem Platzen bewahren, das Eiweiß gerinnt im Zweifelsfall aber schneller und der Schaden hält sich in Grenzen.

Eier abschrecken - ja oder nein?

Ob Eier abgeschreckt werden sollen oder nicht, führt häufig zu großen Diskussionen an unserem Frühstückstisch. Grundsätzlich lässt sich jedoch Folgendes sagen: Weiche oder wachsweiche Eier sollten nach dem Kochvorgang mit kalten Wasser abgekühlt werden. Dadurch wird der Garprozess gestoppt und das Eigelb bleibt flüssig und härtet nicht nach. Bei hart gekochten Eiern kann man sich das Abschrecken sparen. Gerade, wenn man die Eier etwas länger lagern möchte (z.B. an Ostern) empfiehlt es sich, hartgekochte Eier nicht abzuschrecken, da durch feine Risse in der Schale Keime ins Ei-Innere geschwemmt werden können und so die Haltbarkeit auf wenige Tage verringern.

Hilfe, das Eidotter ist grün!

Igit, was ist das? Um das Eigelb herum befindet sich eine grüne Schicht! Keine Angst, es handelt sich hier nicht um Schimmel sondern um Eisensulfid. Diese Verfärbung kommt bei Eiern vor, die zu lange gekocht worden sind. Besonders bei Eiern aus dem Supermarkt kommt dies häufig vor, da diese aus hygienischen Gründen besonders lange gekocht werden. Schädlich ist die Grünfärbung in dieser Konzentration nicht und kann ohne Bedenken gegessen werden.

Eier köpfen oder nicht?

Früher galt es als Unding sein Frühstücksei zu köpfen. Grund dafür war aber nicht das barbarsiche Vorgehen, sondern die Tatsache, dass die Messer mit der Speisesäure reagierten. So erhielt das Ei einen unangenehmen Geschmack und das Messer lief hässlich blauschwarz an. Heute ist unser Besteck anlaufgeschützt und aus säurebeständigem Material gefertigt. Ob geköpft oder vorsichtig mit dem Löffel aufgekloppft ist demnach heute ziemlich egal.

So lassen sich gekochte Eier schnell und einfach pellen

Es gibt kaum etwas Frustrierenderes, als das frisch gekochte Frühstücksei beim pellen in eine Mondlandschaft zu verwandeln. Aber wieso lässt sich die Schale so schwer ablösen und was kann man dagegen tuen? Sehr frische Eier haben nur eine kleine Luftblase im Ei-Inneren, die Schale ist daher eng mit der Ei-Haut verbunden und löst sich beim Pellen nur schwer ab. Je älter die Eier sind, desto größer ist die Luftblase im Ei-Inneren und desto leichter löst sich die Ei-Haut von der Schale.

Deshalb: Am besten immer Eier verwenden, die 3-5 Tage alt sind, dann lässt sich die Schale einfach ablösen.

Hinweis: Ob es sich um hart- oder weichgekochte Eier handelt, oder ob man die Eier abschreckt oder nicht, hat keinerlei Auswirkung auf das Ablösen der Schale.

Der Drehtest - so unterscheidet man rohe von hartgekochten Eiern

Hast du im Kühlschrank die harten mit den rohen Eiern vermischt? Dann gibt es einen leichten Test herauszufinden, welche schon gekocht sind und welche nicht. Dafür wird das Ei auf eine glatte Küchenoberfläche gelegt und mit einer kräftigen Drehbewegung, wie bei einen Kreisel, gedreht. Bewegt es sich schnell und gleichmäßig ist es gekocht, "eiert" es hingegen langsam im Kreis, ist es noch roh.

Schwebetest - ist das Ei noch gut oder schon schlecht?

Das rohe Ei im Seitenfach vom Kühlschrank liegt schon ziemlich lange da, aber wie weiß ich, ob es noch essbar ist oder in die Bio-Tonne gehört? Das lässt sich ganz leicht testen. Legt man das Ei in eine Schale mit Wasser und es sinkt auf den Boden, ist es höchstwahrscheinlich frisch. Schwimmt es jedoch in der Mitte oder an der Oberfläche, sollte man es schnellstens entsorgen. Der Grund: Je älter das Ei, desto geringer ist der Wasseranteil, umso größer das Luftpolster. Durch den größeren Luftanteil im Ei schwimmt ein älteres Exemplar an der Wasseroberfläche.

PERFEKTE Ostereier kochen


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Eier Kochzeit: Perfekte weiche und harte Eier kochen

Viele Menschen lieben eine bestimmte Konsistenz bei ihrem Frühstücksei und haben sich die Länge der Kochzeit gemerkt, um ein weiches, wachsweiches oder hartes Ei zu bekommen. Manchmal funktioniert es - ein anders Mal nicht - warum?

Der Grund ist, dass Eier je nach Größe und Temperatur recht unterschiedliche Kochzeiten brauchen, um eine bestimmte Konsistenz zu erhalten. Daher verrate ich in diesem Artikel ein paar einfache Tricks, wie Sie ein Frühstücksei genau nach Wunsch kochen können.

Wovon hängt die Kochzeit bei Eiern ab?

Die beiden wesentlichen Punkte sind hier die Größe der Eier (die man in 4 verschiedene Gewichtsklassen einteilt) und deren Temperatur vor dem Kochen. Die Größe der Eier bestimmt, wie schnell sich ein Ei von außen nach innen erwärmen kann. Je größer das Ei ist, desto länger braucht es, bis die Wärme des Wassers das Innere des Eis erreicht.

Außerdem macht es einen großen Unterschied, ob man Eier aus dem Kühlschrank (ca. 7°C) oder mit Zimmertemperatur (ca. 20°C) erwärmen will. Ein kaltes Ei braucht fast eine Minute länger als ein Ei mit Zimmertemperatur.

Daher funktionieren Faustregeln zum Kochen von Eiern, die diese Punkte nicht berücksichtigen nur mit Glück. Um nichts dem Zufall zu überlassen, zeige ich Ihnen im Folgenden eine einfache Methode, wie man sein Frühstücksei immer auf den gewünschten Garpunkt kochen kann.

Kochzeit und die Größe der Eier

Um die genaue Kochzeit von weichen, wachsweichen oder harten Eier zu bestimmen, sollte man sich zuerst deren Größe ansehen. Diese wird üblicherweise in vier Gewichtsklassen unterteilt.

Geschulte Köche werden schon optisch erkennen, welche Eiergröße (oder Gewichtsklasse) ein Ei in einem Karton hat. Falls Sie noch unerfahren sind, können Sie ein Ei aber auch einfach auf eine Küchenwaage legen, um zu bestimmen, zu welcher Gewichtsklasse es gehört.

Sobald Sie das wissen, müssen Sie nur noch in eine der beiden folgenden Tabellen nachsehen, wie lange Ihr Ei kochen muss.

Kochzeiten für weiche & harte Eier aus dem Kühlschrank

Falls Eier aus dem Kühlschrank (bei ca. 7°C) genommen werden, um sie zu kochen, zeigt die Tabelle, wie viele Minuten sie bei welcher Größe kochen müssen, um genau auf den Punkt zu sein.

Die Zeitenangaben in dieser Tabelle bedeuten Minuten - d. h., ein kleines Ei (Gewichtsklasse S) muss demnach 4 Minuten kochen, bis man ein weich gekochtes Ei bekommt. Ein sehr großes Ei (XL) braucht aber schon 5 Minuten und 30 Sekunden - also über 1,5 Minuten länger - bis es weichgekocht ist.

Kochzeiten für weiche & harte Eier auf Zimmertemperatur

Die folgende Tabelle gibt die Kochzeiten für Eier an, die bei Zimmertemperatur (hier 20°C) gelagert wurden.

Wie Sie sehen, verkürzen sich die Kochzeiten für Eier sehr stark, wenn man dasselbe Ergebnis erreichen will. Ein kleines weiches Ei (Gewichtsklasse S) braucht nur noch 3 Minuten Kochzeit - also fast eine Minute weniger, als ein Ei aus dem Kühlschrank.

Vorgehensweise und Tipps: Harte und weiche Eier richtig kochen

Die Zeiten in den Tabellen gelten nur dann, wenn das Wasser im Topf bereits kocht. Bringen Sie also zuerst das Wasser zum Kochen und stoppen dann die entsprechende Zeit (oder stellen einen Countdown) aus der Tabelle ein.

Es ist dabei nicht wichtig genau auf die Sekunde zu achten, aber die Minuten sollten Sie schon genau im Blick behalten, wenn das Ergebnis stimmen soll.

Die fertig gekochten Eier sollten Sie mit kaltem Wasser abschrecken, bevor sie serviert werden. Denn Eier halten gut die Wärme, d. h., wenn sie nicht abgeschreckt werden, sorgt die gespeicherte Wärme dafür, dass sie nachreifen bzw. immer fester werden.

Tipp zum Kochen vieler Eier

Wenn Sie viele Eier (z. B. einen ganzen Karton) gleichzeitig auf den Punkt kochen wollen, ist es ratsam einen großen Topf mit viel Wasser zu nehmen. Der Grund dafür ist, dass die kalten Eier das Wasser stark abkühlen - je weniger Wasser desto stärker - und sich damit die Kochzeiten drastisch verlängern können. Wenn Sie jedoch viel Wasser (z. B. 4 Liter für 10 Eier) verwenden, wird sich die Kochzeit kaum verändern.

Warum platzen Eier beim Kochen?

Je größer der Temperaturunterschied zwischen dem Ei und dem kochenden Wasser ist, desto eher kann es platzen. Grund dafür ist, dass sich die Schale beim Erwärmen nicht schnell genug ausdehnen kann und somit das Ausdehnen des Ei-Inneren die Schale zum Platzen bringt. Meist hilft hier schon das Ei mit lauwarmem Wasser auf Zimmertemperatur zu erwärmen, damit es ganz bleibt.

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Wie kann ich gekochte Eier möglichst lange haltbar machen?

Wer Eier (z. B. Ostereier) möglichst lange haltbar machen will, sollte sie hart kochen und weder anstechen noch abschrecken. Den beide Verfahren können Keime unter die Schale einbringen und damit der Haltbarkeit schaden.

Eier beim Kochen anstechen oder nicht?

Wer Eier direkt nach dem Kochen verzehren will, kann sie an der flachen Seite mit einem Pikser anstechen. So kann die Luft aus dem Hohlraum entweichen und vermindert die Spannung im Inneren des Eis.

Wer Eier aber hart kochen will (z. B. Ostereier, die über Monate halten sollen), sollte die Schale nicht verletzen. Denn diese bildet eine natürliche Schutzschicht gegen Keime, die die Haltbarkeit stark verlängert. Hält sich ein angestochenes Ei nur wenige Tage, so kann man ein unverletztes, hart gekochtes Ei durchaus 1 bis 2 Monate aufbewahren.

Warum pellen sich manche Eier schlecht?

Ob sich die Schale eines Eis gut oder schlecht ablöst, hat nichts mit Ihrer Kochkunst zu tun. Je frischer ein Ei ist, desto fester sitzt die Haut an der Schale - je älter es wird, desto leichter lässt sich die Schale von der Haut trennen.

Damit bin ich mit meinen Tipps am Ende und hoffe, dass Sie mit dieser einfachen Methode künftig jederzeit Ihr perfektes Frühstücksei kochen können.

Viel Erfolg beim Kochen Ihres perfekten Eis!

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