четверг, 14 июня 2018 г.

eier_hart_kochen_zeit

Zubereitung:Eier kochen

Eier werden üblicherweise in unterschiedlichen Stufen gekocht:

  • Weich: Ein weich gekochtes Ei hat ein festes Eiweiß und ein weiches, flüssiges Eigelb.
  • Mittel: Ein Ei dieser Konsistenz hat ein festes Eiweiß und weiches, nicht mehr flüssiges Eigelb.
  • Hart: Ein hartgekochtes Ei verfügt über ein insgesamt hartes Inneres, bis auf den innersten Kern des Eigelbs, das auch bei längerem Kochen nicht hart wird.

Die Kunst des Kochens besteht darin, weich oder mittel zu kochende Eier "auf den Punkt" zu kochen. Die Kochzeit hängt von einigen Faktoren ab:

  • Größe/Gewicht des Eies
  • gewünschter Härtegrad
  • Luftdruck
  • Temperatur des noch ungekochten Eies
  • Dauer der Aufwärmzeit bis zum Siedepunkt des Wassers
  • Wassermenge

  • 1 Ei pro Person
  • Wasser

Kochgeschirr

Zubereitungsarten

  • Das Ei an der flacheren Seite mit dem Eierstecher anstechen. Das kann auch mit einer Stecknadel geschehen, wobei man jedoch dem Ei eine große Auflagefläche anbieten muss, z.B. das mit der ganzen Hand umfassen. Man muss sehr vorsichtig sein, damit es beim Einstechen nicht zerbricht. Durch das Loch in der Schale kann während des Kochens die im Ei enthaltene Luft entweichen, und das Ei platzt nicht. Legefrische Eier haben allerdings keine Luftblase. Ein Einstechen ist dabei überflüssig.
  • Die Wassermenge richtet sich nach der Größe und Menge der Eier. Die Eier müssen auf alle Fälle mit Wasser bedeckt sein.

Garen in heißem Wasser

  • Zuerst bringt man einen Topf voll Wasser zum Kochen.
  • Kocht das Wasser, das Ei vorsichtig in den Topf legen.

Die Kochdauer beträgt in der Regel:

  • 3–4 Minuten, sofern das Eiweiß noch leicht flüssig sein soll
  • 4–5 Minuten, sofern das ganze Eiweiß hart gewünscht wird
  • 6–7 Minuten für Wachseier (das Eigelb ist geronnen, aber noch feucht)
  • 8 Minuten für hartgekochte Eier, die z.B. in Scheiben geschnitten werden
  • Die Zeit wird gemessen, sobald das Ei ins Wasser eingelegt ist.
  • Ist die gewünschte Härte erreicht, das Ei sofort im kalten Wasser abschrecken, um den Garprozess zu beenden (Hinweis! Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass sich durch das kalte Abschrecken die Schale später besser abschälen lässt, dient das Abschrecken nur dazu, um den Garprozess zu beenden. Ob sich die Schale lösen lässt oder nicht, hängt mit dem Alter der Eier zusammen. Ganz frische Eier lassen sich schlecht schälen - da hilft auch das Abschrecken nichts. Ältere Eier, ab einer Woche nach Legedatum, lassen sich in der Regel auch ohne Abschrecken genauso gut wie mit Abschrecken schälen).

Achtung: Die Kochzeiten können sich deutlich verlängern, wenn die Küche sich in grösserer Höhe über Meer befindet. Der Grund liegt darin, dass die Siedetemperatur des Wassers bei abnehmendem Luftdruck sinkt. So sprudelt beispielsweise das Kochwasser auf der Zugspitze (2963 m.ü.M) bereits bei 90 °C.

Einlegen der Eier in kaltes Wasser

  • Eier ins kalte Wasser legen und die Hitze einschalten.-
  • Sobald das Wasser zu sprudeln beginnt, ist die Zeit zu messen: Ein weiches Ei benötigt bei mittlerem Gewicht 3 Minuten, 10 Sekunden mehr oder weniger können schon die gewünschte Härte verfälschen.

Eier lassen sich problemlos auch mit wenig Wasser kochen. Zum Aufheizen des Wassers kann Zeit und Energie gespart werden:

  • Den Topf nur 1 cm hoch mit Wasser füllen.
  • Eier ins kalte Wasser legen.
  • Deckel auflegen und Kochherd einschalten.
  • Die Kochzeiten verändern sich nicht, denn der Wasserdampf im Topf hat praktisch die gleiche Temparatur wie das kochende Wasser.

Eier kann man auch so hartkochen: Eier mit kaltem Wasser bedecken, auf den Herd stellen, nur 1 Minute kochen lassen, dann vom Herd nehmen und 13 Minuten stehen lassen - dann aus dem Wasser nehmen. Diese Methode hat den Vorteil, dass die Eier immer schön (ohne grünen Rand) werden - egal ob auf Meeresniveau oder auf der Zugspitze.

Foto: Carmen Steiner - Fotolia.com

  • Schwierigkeit Eier-Koch

Portionen: 1

  • 1 Stk. Ei
  • Salz
  • Wasser

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Rezept von.

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Zubereitung

Wollen Sie Eier hart kochen, so müssen Sie die (kalten) Eier in einen Topf legen, mit warmem Wasser auffüllen und das Wasser zum Kochen bringen.

Dann die Eier weitere 8–10 Minuten kochen. Bei 8 Minuten sind die Eier hart gekocht, aber innen noch leicht cremig, bei 10 Minuten sollten sie schon richtig hart gekocht sein.

Springt ein Ei beim Eier hart kochen oder beginnt während des Kochens auszulaufen, so gibt man einen Schuss Zitronensaft oder Essig ins Wasser. Meist lässt sich dadurch schlimmeres Übel verhindern und das Ei kann problemlos weitergekocht werden.

Eier kochen

Wie lange kocht man ein Ei, damit es weich, wachsweich oder hartgekocht ist? Hier ist das Grundrezept zum Eier kochen.

Zutaten
Portionen: 4

  • rohe Eier nach Bedarf

Zubereitung
Zubereitung: 1 Minute › Kochzeit: 9 Minuten › Fertig in: 10 Minuten

  1. Die Eier in einen ausreichend großen Topf geben und komplett mit kaltem Wasser bedecken. Bei mittel-hoher Flamme zum Kochen bringen. Uhr oder Küchen-Timer bereitliegen haben.

Weichgekochtes Ei:

Wachsweich gekochtes Ei:

Hartgekochtes Ei:

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Eier Kochzeit: Perfekte weiche und harte Eier kochen

Viele Menschen lieben eine bestimmte Konsistenz bei ihrem Frühstücksei und haben sich die Länge der Kochzeit gemerkt, um ein weiches, wachsweiches oder hartes Ei zu bekommen. Manchmal funktioniert es - ein anders Mal nicht - warum?

Der Grund ist, dass Eier je nach Größe und Temperatur recht unterschiedliche Kochzeiten brauchen, um eine bestimmte Konsistenz zu erhalten. Daher verrate ich in diesem Artikel ein paar einfache Tricks, wie Sie ein Frühstücksei genau nach Wunsch kochen können.

Wovon hängt die Kochzeit bei Eiern ab?

Die beiden wesentlichen Punkte sind hier die Größe der Eier (die man in 4 verschiedene Gewichtsklassen einteilt) und deren Temperatur vor dem Kochen. Die Größe der Eier bestimmt, wie schnell sich ein Ei von außen nach innen erwärmen kann. Je größer das Ei ist, desto länger braucht es, bis die Wärme des Wassers das Innere des Eis erreicht.

Außerdem macht es einen großen Unterschied, ob man Eier aus dem Kühlschrank (ca. 7°C) oder mit Zimmertemperatur (ca. 20°C) erwärmen will. Ein kaltes Ei braucht fast eine Minute länger als ein Ei mit Zimmertemperatur.

Daher funktionieren Faustregeln zum Kochen von Eiern, die diese Punkte nicht berücksichtigen nur mit Glück. Um nichts dem Zufall zu überlassen, zeige ich Ihnen im Folgenden eine einfache Methode, wie man sein Frühstücksei immer auf den gewünschten Garpunkt kochen kann.

Kochzeit und die Größe der Eier

Um die genaue Kochzeit von weichen, wachsweichen oder harten Eier zu bestimmen, sollte man sich zuerst deren Größe ansehen. Diese wird üblicherweise in vier Gewichtsklassen unterteilt.

Geschulte Köche werden schon optisch erkennen, welche Eiergröße (oder Gewichtsklasse) ein Ei in einem Karton hat. Falls Sie noch unerfahren sind, können Sie ein Ei aber auch einfach auf eine Küchenwaage legen, um zu bestimmen, zu welcher Gewichtsklasse es gehört.

Sobald Sie das wissen, müssen Sie nur noch in eine der beiden folgenden Tabellen nachsehen, wie lange Ihr Ei kochen muss.

Kochzeiten für weiche & harte Eier aus dem Kühlschrank

Falls Eier aus dem Kühlschrank (bei ca. 7°C) genommen werden, um sie zu kochen, zeigt die Tabelle, wie viele Minuten sie bei welcher Größe kochen müssen, um genau auf den Punkt zu sein.

Die Zeitenangaben in dieser Tabelle bedeuten Minuten - d. h., ein kleines Ei (Gewichtsklasse S) muss demnach 4 Minuten kochen, bis man ein weich gekochtes Ei bekommt. Ein sehr großes Ei (XL) braucht aber schon 5 Minuten und 30 Sekunden - also über 1,5 Minuten länger - bis es weichgekocht ist.

Kochzeiten für weiche & harte Eier auf Zimmertemperatur

Die folgende Tabelle gibt die Kochzeiten für Eier an, die bei Zimmertemperatur (hier 20°C) gelagert wurden.

Wie Sie sehen, verkürzen sich die Kochzeiten für Eier sehr stark, wenn man dasselbe Ergebnis erreichen will. Ein kleines weiches Ei (Gewichtsklasse S) braucht nur noch 3 Minuten Kochzeit - also fast eine Minute weniger, als ein Ei aus dem Kühlschrank.

Vorgehensweise und Tipps: Harte und weiche Eier richtig kochen

Die Zeiten in den Tabellen gelten nur dann, wenn das Wasser im Topf bereits kocht. Bringen Sie also zuerst das Wasser zum Kochen und stoppen dann die entsprechende Zeit (oder stellen einen Countdown) aus der Tabelle ein.

Es ist dabei nicht wichtig genau auf die Sekunde zu achten, aber die Minuten sollten Sie schon genau im Blick behalten, wenn das Ergebnis stimmen soll.

Die fertig gekochten Eier sollten Sie mit kaltem Wasser abschrecken, bevor sie serviert werden. Denn Eier halten gut die Wärme, d. h., wenn sie nicht abgeschreckt werden, sorgt die gespeicherte Wärme dafür, dass sie nachreifen bzw. immer fester werden.

Tipp zum Kochen vieler Eier

Wenn Sie viele Eier (z. B. einen ganzen Karton) gleichzeitig auf den Punkt kochen wollen, ist es ratsam einen großen Topf mit viel Wasser zu nehmen. Der Grund dafür ist, dass die kalten Eier das Wasser stark abkühlen - je weniger Wasser desto stärker - und sich damit die Kochzeiten drastisch verlängern können. Wenn Sie jedoch viel Wasser (z. B. 4 Liter für 10 Eier) verwenden, wird sich die Kochzeit kaum verändern.

Warum platzen Eier beim Kochen?

Je größer der Temperaturunterschied zwischen dem Ei und dem kochenden Wasser ist, desto eher kann es platzen. Grund dafür ist, dass sich die Schale beim Erwärmen nicht schnell genug ausdehnen kann und somit das Ausdehnen des Ei-Inneren die Schale zum Platzen bringt. Meist hilft hier schon das Ei mit lauwarmem Wasser auf Zimmertemperatur zu erwärmen, damit es ganz bleibt.

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Wie kann ich gekochte Eier möglichst lange haltbar machen?

Wer Eier (z. B. Ostereier) möglichst lange haltbar machen will, sollte sie hart kochen und weder anstechen noch abschrecken. Den beide Verfahren können Keime unter die Schale einbringen und damit der Haltbarkeit schaden.

Eier beim Kochen anstechen oder nicht?

Wer Eier direkt nach dem Kochen verzehren will, kann sie an der flachen Seite mit einem Pikser anstechen. So kann die Luft aus dem Hohlraum entweichen und vermindert die Spannung im Inneren des Eis.

Wer Eier aber hart kochen will (z. B. Ostereier, die über Monate halten sollen), sollte die Schale nicht verletzen. Denn diese bildet eine natürliche Schutzschicht gegen Keime, die die Haltbarkeit stark verlängert. Hält sich ein angestochenes Ei nur wenige Tage, so kann man ein unverletztes, hart gekochtes Ei durchaus 1 bis 2 Monate aufbewahren.

Warum pellen sich manche Eier schlecht?

Ob sich die Schale eines Eis gut oder schlecht ablöst, hat nichts mit Ihrer Kochkunst zu tun. Je frischer ein Ei ist, desto fester sitzt die Haut an der Schale - je älter es wird, desto leichter lässt sich die Schale von der Haut trennen.

Damit bin ich mit meinen Tipps am Ende und hoffe, dass Sie mit dieser einfachen Methode künftig jederzeit Ihr perfektes Frühstücksei kochen können.

Viel Erfolg beim Kochen Ihres perfekten Eis!

Eirechner – wie lange Eier kochen?

Das Ergebnis wird umso genauer, je besser das Gewicht bekannt ist. Bitte machen Sie eine Angabe:

  • Gewichtsklasse laut Packung: ergibt ziemlich genaues Ergebnis
  • Eidurchmesser in mm: ergibt genaueres Ergebnis
  • Eigewicht in g: ergibt genauestes Ergebnis

Benötigte Angaben

Um Eier richtig zu kochen, braucht man viel Erfahrung und nach Möglichkeit stets gleich große Eier. Viel leichter geht es mit unserem Eirechner.

Anhand der folgenden Angaben wird die Kochdauer bestimmt:

  • Gewünschtes Ergebnis
    Hier wird ausgewählt, wie der Dotter nach dem Kochen beschaffen sein soll. Das Bild zeigt (von links nach rechts):
    – flüssiger Dotter
    – weicher Dotter
    – hart gekochtes Ei
  • Höhe über dem Meer
    Je höher man sich befindet, desto geringer ist die Siedetemperatur des Wassers. Während auf Seehöhe das Wasser bei 100 Grad kocht, beginnt es auf der Zugspitze (2962 m) schon bei 90 Grad zu kochen.
    Da beim Eier-Kochen das Eiklar und der Dotter erwärmt werden sollen, spielt es eine wichtige Rolle, ob das Wasser 100 oder nur 90 Grad warm ist.
  • Eitemperatur
    Der Aufbewahrungsort spielt eine wichtige Rolle auf die Temperatur im Ei. Bei Aufbewahrung im Kühlschrank beträgt sie üblicherweise 4 Grad, im Zimmer 20 Grad.
    Eier, die im Kühlschrank aufbewahrt werden, müssen also deutlich länger gekocht werden.
  • Eigröße (Gewichtsklasse)
    Nicht jedes Ei ist gleich groß und gleich schwer. Zum Berechnen der richtigen Kochlänge sollte man aber das Gewicht möglichst genau kennen.
    Die Gewichtsklasse (S – klein, M – mittel, L – groß oder XL – sehr groß) ist in Deutschland auf der Packung abgedruckt. Die Tabelle zeigt den maßgeblichen Inhalt der Verordnung (EG) Nr. 589/2008, veröffentlicht im Amtsblatt der Europäischen Union.

  • Eidurchmesser
    Im Vergleich zur Gewichtsklasse ist der Eidurchmesser eine genauere Methode, um Größe und Gewicht präziser zu bestimmen. Um den Eidurchmesser zu bestimmen, einfach wie im Schaubild gezeigt den Durchmesser (nicht die Länge!) bestimmen.
  • Eigewicht
    Mit dem Eigewicht lässt sich die genaueste Berechnung der benötigten Kochzeit durchführen.
    Heute sind digitale Waagen in vielen Küchen präsent. Einfach das Ei darauf abwiegen.

Verwendete Formeln für Eirechner

Zwei Wissenschaftler haben in den vergangenen Jahren sich ausgiebig mit dem Problem der richtigen Kochdauer für Eier beschäftigt:

  • Werner Gruber ist ein österreicher Physiker, der eine Formel basierend auf dem Eidurchmesser entwickelt hat.
  • Charles Williams lehrt an der University of Exeter in Großbritannien und hat eine Formel basierend auf dem Eigewicht aufgestellt.

Für die Formeln werden die folgenden Variablen definiert:

  • t = Zeit in Minuten
  • d = Durchmesser des Eis in mm
  • m = Gewicht des Eis in g
  • Twasser = Siedetemperatur des Wassers
  • Tstart = Temperatur des Eis vor Kochbeginn
  • Tinnen = Temperatur des Eigelbs nach Kochvorgang

Durchmesser-Formel von Werner Gruber

Die Formel benutzt den Durchmesser des Eis, um die benötigte Zeit zu bestimmen. Gruber bietet leider keine ausführlichen Informationen über die Herleitung der Formel, hat aber seine Gedanken bei diesem Link veröffentlicht.

Während die Formel zu sehr guten Ergebnissen in Tests führt, benötigt man aber zur Anwendung eine Schieblehre oder sonstiges Messgerät, das den Eidurchmesser bestimmen kann. Leider gehören diese Messgeräte nicht zur Grundausstattung jeder Küche.

In jeder Küche gibt es aber eine Waage, und die modernen digitalen Exemplare können innerhalb von Sekunden das Gewicht eines Eies präzise abwiegen. Deshalb ist die auf dem Gewicht basierende Formel von Charles Williams in vielen Fällen oft praktikabler.

Gewichts-Formel von Charles Williams

Charles Williams veröffentlichte 1998 seine Formel als Antwort auf die New Scientist Magazine gestellte Frage „Gibt es eine Formel zur Berechnung der Kochzeit für ein weich gekochtes Ei basierend auf seinem Gewicht und seiner anfänglichen Temperatur?“.

Eine Zusammenfassung der Herleitung ist hier erhältlich. Es gibt dort auch ein PDF mit der detaillierten Herleitung.

Ein erster Kritikpunkt ist, dass Williams von einem homogenen Inneren ausgeht. Diese Vereinfachung ermöglicht eine mathematische Lösung, berücksichtigt aber nicht, dass Eiklar und Eigelb hinsichtlich Wärmekapazität und Anteilen im Ei sich erheblich unterscheiden.

Für Ergebnisse in Minuten hat Williams die Werte für L mit 0.517 (Eigelb) bzw. 0.450 (Eiklar) basierend auf Literaturstellen angegeben. Um einen Wert für die Formel zu bestimmen, haben wir diese beiden Werte mit den Masseanteilen von Eigelb (33%) und Eiklar (67%) gewichtet.

Ein zweiter Kritikpunkt ist, dass Williams das Ei als eine Kugel betrachtet. Richtigerweise handelt es sich aber um ein Ellipsoid (eine „eiförmige Kugel“). Dieser Körper erwärmt sich im Inneren schneller als eine Kugel. Deshalb kürzen wir die Ergebnisse der Williams-Formel um 10%.

Innentemperatur am Ende des Kochvorgangs

Beiden Formeln ist gemein, dass die Temperatur des Eigelbs nach Abschluss des Kochens einen wesentlichen Einfluss auf die Kochzeit hat.

In der Literatur finden sich viele, teilweise widersprechende Angaben, bei welcher Temperatur Eiklar und Eigelb (Dotter) fest bzw. hart werden. Dies liegt unter anderem daran, dass diese Temperaturen mit zunehmendem Alter niedriger werden.

Für unseren Eirechner verwenden wir die folgenden Werte, die für frische und bislang gut gekühlte Eier gelten:

  • Flüssiger Dotter – 62 Grad
  • Weicher Dotter – 67 Grad
  • Hartes Ei – 82 Grad

Eier kochen: Diese 9 Dinge solltest du beachten

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Eine kleine Ode an das gekochte Ei: Mit festem Eiweiß und flüssigem Dotter ist es ein perfektes kleines Frühstückspaket, in das sich knuspriger Toast versenken lässt. Kleingeschnitten wertet es jedes Wurstbrot auf und mausert sich mit selbstgemachter Mayonnaise vermischt zu einem prima Eiersalat. Es ist bei spontanem Heißhunger um zwei Uhr nachts ein Lebensretter und schmeckt auch zum Katerfrühstück noch ziemlich lecker.

Eier kochen kann doch jeder! Stimmt. Dennoch diskutieren Foodies hitzig über das Wie, Wo und Wie lange. Es scheint so wunderbar simpel und trotzdem kann jede Menge schief gehen. Damit dir zu weiche, zu harte, aufgeplatzte oder verdorbene Eier nicht länger den Morgen ruinieren, habe ich ein paar Tipps und Infos zusammengetragen, mit denen das perfekt gekochte Ei sicher gelingt.

Schnapp dir den Minuten-Spickzettel: Wie lange müssen Eier kochen?

Je nachdem, ob du es lieber sehr weich, wachsweich, mittelhart oder hartgekocht bevorzugst, braucht das perfekt gekochte Ei zwischen 3 1/2 und 11 Minuten Zeit. Neben der Garzeit spielen aber auch Größe, Gewicht und Temperatur der Eier eine Rolle. Zwischen einem „S“ und einem „XL“ liegt ein Unterschied von rund 40 Gramm – in Eierverhältnissen gedacht ist das viel. Wenn du also mehrere Eier zubereitest, verwendest du am besten alle aus demselben Karton bzw. derselben Größe. Hol sie rechtzeitig aus dem Kühlschrank heraus, damit sie sich auf Zimmertemperatur erwärmen. Direkt aus dem Kühlschrank benötigen sie ein paar Sekunden länger im Kochwasser.

In einer kleinen Versuchsreihe habe ich fünf Eier aus einem M-Karton in sprudelndes Wasser gepackt und quer durch die Garstufen gekocht. Das Ergebnis siehst du hier:

Von links nach rechts:

  • Das 3 ½-Minuten Ei: Flüssiges Eigelb und teils flüssiges Eiweiß.
  • Das 5 -Minuten Ei: Weiches Eigelb und leicht weiches Eiweiß
  • Das 7-Minuten Ei: Wachsweiches Eigelb und festes Eiweiß
  • Das 9-Minuten Ei: Mittelhartes, cremiges Eigelb und festes Eiweiß
  • Das 11-Minuten Ei: Festes, krümeliges Eigelb und festes Eiweiß

Falls du kleine Eier aus einem S-Karton verwendest, verkürzt sich die Kochzeit – je nach Garstufe – um 20 bis 45 Sekunden. Ein Ei der Größe S kocht ca. 3 Minuten, um weich, 5 Minuten, um wachsweich, und 7 ½ Minuten, um mittelhart zu werden.

Große Eier aus einem L-Karton kochen ca. 25-50 Sekunden länger. Für weiche Eier solltest du ca. 4 Minuten, für wachsweiche Eier 6 Minuten und für mittelharte Eier etwa 10 Minuten Kochzeit einplanen.

Also Eiergröße und Garzeit – und was ist mit der Temperatur? Das Wasser blubbert, die Eier werden gekocht, zumindest auf Höhe des Meeresspiegels. Denn nur hier siedet Wasser bei 100 °C. Ein paar Meter höher sieht es schon anders aus. Da liegt der Siedepunkt niedriger, sprich, Eierkochen dauert länger. Falls du also mal ein Ei auf der Zugspitze kochen möchtest, planst du besser ein paar Sekunden länger ein.

Hol die Basics nach: Wie bereitest du gekochte Eier zu?

Klassisch im Topf oder doch im Wasserkocher? In kaltes Wasser legen und langsam erhitzen? Oder doch erst dazugeben, wenn das Kochwasser ordentlich sprudelt? Fragen über Fragen, aber diese Methode hat sich für mich bewährt:

Ich gebe die Eier vorsichtig mit einem Löffel in sprudelnd kochendes Wasser.

Dann setze ich den Deckel auf den Topf und stelle den Herd aus.

Der Timer meines Handys bleibt dabei immer im Blick.

Nach der Kochzeit kommen die Eier in eine Schale mit kaltem Wasser.

Für meinen Koch-Test hat jedes Ei ein eigenes kleines Schälchen erhalten. Werden alle zusammen in einer großen Schale abgeschreckt, solltest du noch ein paar Eiswürfel ins Wasser geben, sonst heizt es sich zu schnell auf.

Koch Eier mal anders: Welche Alternativen gibt es zum Kochtopf?

Falls du Eier nicht im Topf kochen kannst oder willst, gibt es hier ein paar Alternativen:

  • Gekochte Eier aus dem Wasserkocher: Ja es geht, sofern sich dein Wasserkocher nicht über Heizstäbe erhitzt. Sonst platzen die Eier auf den heißen Stäben auf. Ohne Heizstäbe funktioniert das Ganze allerdings schnell und überraschend gut. Eier einfach 4-5 Minuten in dem sprudelnden Wasser köcheln lassen, dann sind sie weichgekocht. Für hartgekochte Eier 8-10 Minuten köcheln lassen. Falls sich dein Wasserkocher selbst abschaltet, drückst du den Knopf einfach immer wieder runter.
  • Gekochte Eier aus dem Dampfgarer: Ein Dampfgarer bietet beim Eierkochen entscheidende Vorteile: Bei mehrstöckigen Modellen lassen sich auf einen Schlag hartgekochte Eier für eine ganze Großfamilie vorbereiten. Außerdem ist die Methode etwas sanfter als das sprudelnde Wasserbad, sodass die Eier nicht so leicht platzen. So funktionierts: Dampfgarer auf 100 °C einstellen, Hühnereier in die Garschale legen und – je nachdem wie du sie am liebsten magst – 4 bis 10 Minuten dämpfen.
  • Gekochte Eier aus dem Eierkocher: Mit einem Eierkocher kannst du dich entspannt zurücklehnen, denn die kleinen Küchenhelfer sind mit jede Menge praktischen Funktionen ausgestattet. Anstechen, Zeiteinstellung, Warmhaltefunktion und vieles mehr entstressen die Frühstücksvorbereitungen enorm.

Verzichte auf den Pieks: Eier anstechen verhindert nicht, dass sie platzen

Wieso platzen manche Eier beim Kochen auf? Besonders im Verdacht steht die kleine Luftblase, die sich an der stumpfen Eierseite direkt unter der Schale verbirgt. Die Erklärung klingt eigentlich ganz logisch: Warme Luft dehnt sich aus. So auch in der Luftblase, die Druck auf die Eierschale ausübt und sie zum Platzen bringt. Darum empfehlen viele Hobbyköche, Eier vor dem Kochen anzustechen, damit die Luft durch das kleine Einstichloch entweichen kann.

Tatsächlich halten Experten diese Erklärung für eher unwahrscheinlich. Die Ausdehnung der kleinen Luftblase ist so gering, dass sie die Schale kaum beeinträchtigt. Wahrscheinlicher scheint dagegen, dass die feine Kristallstruktur der Eierschale beim Erhitzen in Mitleidenschaft gezogen wird. Eierschale besteht zum Großteil aus Kalkkristallen, die bei Temperaturänderung zunehmend unter Spannung stehen. Wird ihnen alles zu viel, brechen sie auf und das Ei bekommt Risse.

Um zu verhindern, dass die Eier beim Kochen platzen, soll man Eier vorab anstechen und einen Schuss Essig ins Kochwasser geben. Stimmt das auch? Die WDR Show Quarks & Co hat es in einem umfangreichen Praxistest mit 3.000 Eiern ausprobiert: 50 Prozent angestochen, 50 Prozent nicht angestochen. Das Ergebnis: Der kleine Pieks macht keinen nennenswerten Unterschied. Etwa jedes zehnte Ei – mit und ohne Anstechen – platzt beim Kochen auf.

Mit einem Schuss Essig im Kochwasser kannst du zwar nicht verhindern, dass die Eierschale platzt, aber dafür sorgen, dass das austretende Eiweiß schneller gerinnt. Einen Beauty-Contest gewinnen die Eier zwar nicht, aber der Schaden hält sich auf jeden Fall in Grenzen.

Mach den Schwebetest: Woran erkennst du ein schlechtes (rohes) Ei?

Rohe Eier die im Wasser sinken sind noch genießbar.

Wenn du die Eier immer brav in das Seitenfach deines Kühlschranks räumst, kennst du diese Frage: Das einsame Ei da hinten links – ist das noch gut oder muss das weg? Es gibt ein paar einfache Tricks mit denen du verdorbene Eier ganz ohne Geruchsprobe aussortieren kannst:

  • Der Wassertest: Fülle eine Schale oder einen durchsichtigen Messbecher mit Wasser und lass das Ei vorsichtig hineingleiten. Sinkt es zu Boden, ist es sehr wahrscheinlich noch frisch. Schwimmt es in der Mitte des Behälters oder gar an der Oberfläche, solltest du es besser entsorgen. Warum? Im Inneren des Eis verdunstet nach und nach der Wasseranteil und tritt durch die poröse Eierschale aus. Je älter das Ei, desto geringer der Wasseranteil. Weniger Wasser bedeutet größere Luftpolster. Je größer das Luftpolster, desto höher schwimmt das Ei.
  • Der Gluckertest: Alternativ kannst du das Ei auch kräftig schütteln. Ist ein Gluckern zu hören spricht das ebenfalls für einen großes Luftpolster d.h. eine schnelle Entsorgung im Biomüll.

Übrigens: Die grünliche Farbe, die am Dotter mancher hartgekochten Eier zu sehen ist, hat nichts mit der Frische zu tun, sondern mit der Garzeit. Unter Hitze wird im Dotter Eisen freigesetzt und reagiert mit Schwefelverbindungen im Eiweiß. Es entsteht Eisensulfid – grün, aber gesundheitlich völlig unbedenklich.

Bewahre gekochte Eier richtig auf: Wie lange sind gekochte Eier haltbar?

Wenn hartgekochte Eier übrig bleiben, sind sie bei richtiger Lagerung sogar über mehrere Monate haltbar. Entscheidend ist dabei, dass du Eiweiß und Eidotter so gut es geht vor Keimen schützt:

  • Bewahre hartgekochte Eier im Kühlschrank auf. In der kühlen Umgebung fühlen sich Keime äußerst unwohl.
  • Achte darauf, dass die Eierschale unversehrt ist, sodass keine Keime eindringen können.
  • Schrecke hartgekochte Eier, die du aufbewahren möchtest, nicht ab. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung können Keime im Abschreckwasser durch feine Risse in der Schale eindringen und die Haltbarkeit deutlich verkürzen.

Der Drehtest hilft: Wie unterscheidest du gekochte von rohen Eiern?

Einige Hobbyköche werden hier nur missbilligend die Köpfe schütteln, aber rohe und gekochte Eier liegen bei mir im Kühlschrank fröhlich nebeneinander. Ganz schön problematisch, denn welches kann gepellt und welches kann in der Pfanne zu Spiegelei oder Rührei gebraten werden? Ein einfacher Trick hilft weiter: Leg das Ei auf die Arbeitsplatte und dreh es mit einer schnellen Handbewegung. Bewegt es sich langsam und ungleichmäßig, ist es noch roh. Wirbelt es schnell um die eigene Achse, ist es hartgekocht.

Stell die alte Schule in Frage: Warum sollen weiche Frühstückseier nicht geköpft werden?

Das sogenannte „Köpfen“ der weichen Frühstückseier galt nach Knigge lange Zeit als No-Go. Der Grund dafür: Die Messerschneiden reagierten auf Speisesäuren, oxidierten und gaben dem Ei einen unangenehmen Geschmack. Heute sind die meisten Frühstücksmesser aus säurebeständigem Material gefertigt und könnten problemlos das Köpfchen entfernen. Aber die alte Knigge-Regel haben viele nicht vergessen und klopfen daher die Eierschale einfach mit dem Löffel auf. Wie du’s letztlich machst, ist egal. Nur komplett pellen lässt sich so ein weiches Ei nicht besonders gut.

Runter mit der Schale: Wie lassen sich hartgekochte Eier schnell und einfach pellen?

So schnell und einfach wird ein hartgekochtes Ei gepellt.

Über die Methode lässt sich streiten. Über die Gründe, warum sich manche Eier leichter schälen lassen als andere auch. Ein paar (nicht nur von mir) ausgiebig getestete Tricks haben sich bewährt:

  • Alte Eier lassen sich leichter schälen als frische Eier: Zum einen verringert ein Ei im Laufe der Zeit seinen Wassergehalt, der durch die poröse Schale verdunstet. Es schrumpft also quasi (minimal) in seiner Schale. Zum anderen verändert das Eiweiß nach und nach seinen pH-Wert und haftet nicht so hartnäckig an Schale und Häutchen. Probier‘ es doch das nächste Mal aus und verwende Eier, die etwa seit 1 Woche in deinem Kühlschrank liegen.
  • Gib die Eier in sprudelndes Wasser: Hier gehen die Meinungen klar auseinander. Einige schwören auf den „kalten“ Start und kochen Wasser und Eier zusammen auf. Andere geben die Eier erst dazu, wenn das Wasser bereits sprudelnd kocht.
  • Lass die Eier nach dem Kochen vollständig auskühlen: Kennst du die Kraterlandschaften, die beim Eierpellen leider ab und zu entstehen. Die Schalenstücke haften an dem weichen Eiweiß und reißen ein kleines Loch, wenn du sie ablöst. Bei einem vollständig ausgekühlten Ei ist das Eiweiß fester und gesetzter und lässt sich nicht so leicht beschädigen.

Das eigentliche Eierpellen sollte anschließend ein Kinderspiel sein. Schale auf der Arbeitsfläche anschlagen und Stück für Stück ablösen.

Für alle, die eine besonders schnelle Methode suchen und Spaß am Spielen haben: Puste das Ei doch einfach aus seiner Hülle. Dazu löst du auf der spitzen Seite ein kleines Stück – etwa 1 Cent groß – der Schale ab. Genau dasselbe machst du auf der gegenüberliegenden, stumpfen Seite. Nur mit dem Unterschied, dass die Fläche größer – etwa 10 Cent groß – sein sollte. Nun in die kleine Öffnung an der Spitze kräftig Pusten und das hartgekochte Ei flutscht durch die Öffnung auf der anderen Seite einfach heraus.

Welche Nährwerte stecken in gekochten Eiern?

Gekochte Eier zum Frühstück haben im Vergleich zu Rührei, Omelett oder Spiegelei einen großen Vorteil: Sie werden nicht in Fett angebraten und kommen ohne Speck, Käse oder sonstige leckere, aber kalorienreiche Extras auf den Tisch. Mit rund 70 kcal ist das schlichte kleine Frührstücksei ein vergleichsweise schlanker Snack, der nichts außer ein bisschen Salz braucht.

Das Gelbe vom Ei enthält einen Großteil der Fette und des Cholesterins, ist aber gleichzeitig auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie:

  • Vitamin A, D und E
  • Wasserlöslichen B-Vitaminen
  • Kalzium, Phosphor und Eisen

Kennst du noch die Fitnesstipps, die rohe Eier für den Muskelaufbau empfehlen? Laut belgischen Wissenschaftlern der KU Leuven lässt sich der hohe Proteingehalt, der das Ei für Sportler so interessant macht, besser verwerten, wenn das Ei zuvor erhitzt wird. Ob was dran ist, muss noch gründlicher erforscht werden. Geschmacklich hat das gekochte Ei in jedem Fall die Nase vorn.

Lass dich von neuen Rezepten inspirieren: Was machst du nun mit den ganzen gekochten Eiern?

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Zubereitung:Eier kochen

Eier werden üblicherweise in unterschiedlichen Stufen gekocht:

  • Weich: Ein weich gekochtes Ei hat ein festes Eiweiß und ein weiches, flüssiges Eigelb.
  • Mittel: Ein Ei dieser Konsistenz hat ein festes Eiweiß und weiches, nicht mehr flüssiges Eigelb.
  • Hart: Ein hartgekochtes Ei verfügt über ein insgesamt hartes Inneres, bis auf den innersten Kern des Eigelbs, das auch bei längerem Kochen nicht hart wird.

Die Kunst des Kochens besteht darin, weich oder mittel zu kochende Eier "auf den Punkt" zu kochen. Die Kochzeit hängt von einigen Faktoren ab:

  • Größe/Gewicht des Eies
  • gewünschter Härtegrad
  • Luftdruck
  • Temperatur des noch ungekochten Eies
  • Dauer der Aufwärmzeit bis zum Siedepunkt des Wassers
  • Wassermenge

  • 1 Ei pro Person
  • Wasser

Kochgeschirr

Zubereitungsarten

  • Das Ei an der flacheren Seite mit dem Eierstecher anstechen. Das kann auch mit einer Stecknadel geschehen, wobei man jedoch dem Ei eine große Auflagefläche anbieten muss, z.B. das mit der ganzen Hand umfassen. Man muss sehr vorsichtig sein, damit es beim Einstechen nicht zerbricht. Durch das Loch in der Schale kann während des Kochens die im Ei enthaltene Luft entweichen, und das Ei platzt nicht. Legefrische Eier haben allerdings keine Luftblase. Ein Einstechen ist dabei überflüssig.
  • Die Wassermenge richtet sich nach der Größe und Menge der Eier. Die Eier müssen auf alle Fälle mit Wasser bedeckt sein.

Garen in heißem Wasser

  • Zuerst bringt man einen Topf voll Wasser zum Kochen.
  • Kocht das Wasser, das Ei vorsichtig in den Topf legen.

Die Kochdauer beträgt in der Regel:

  • 3–4 Minuten, sofern das Eiweiß noch leicht flüssig sein soll
  • 4–5 Minuten, sofern das ganze Eiweiß hart gewünscht wird
  • 6–7 Minuten für Wachseier (das Eigelb ist geronnen, aber noch feucht)
  • 8 Minuten für hartgekochte Eier, die z.B. in Scheiben geschnitten werden
  • Die Zeit wird gemessen, sobald das Ei ins Wasser eingelegt ist.
  • Ist die gewünschte Härte erreicht, das Ei sofort im kalten Wasser abschrecken, um den Garprozess zu beenden (Hinweis! Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass sich durch das kalte Abschrecken die Schale später besser abschälen lässt, dient das Abschrecken nur dazu, um den Garprozess zu beenden. Ob sich die Schale lösen lässt oder nicht, hängt mit dem Alter der Eier zusammen. Ganz frische Eier lassen sich schlecht schälen - da hilft auch das Abschrecken nichts. Ältere Eier, ab einer Woche nach Legedatum, lassen sich in der Regel auch ohne Abschrecken genauso gut wie mit Abschrecken schälen).

Achtung: Die Kochzeiten können sich deutlich verlängern, wenn die Küche sich in grösserer Höhe über Meer befindet. Der Grund liegt darin, dass die Siedetemperatur des Wassers bei abnehmendem Luftdruck sinkt. So sprudelt beispielsweise das Kochwasser auf der Zugspitze (2963 m.ü.M) bereits bei 90 °C.

Einlegen der Eier in kaltes Wasser

  • Eier ins kalte Wasser legen und die Hitze einschalten.-
  • Sobald das Wasser zu sprudeln beginnt, ist die Zeit zu messen: Ein weiches Ei benötigt bei mittlerem Gewicht 3 Minuten, 10 Sekunden mehr oder weniger können schon die gewünschte Härte verfälschen.

Eier lassen sich problemlos auch mit wenig Wasser kochen. Zum Aufheizen des Wassers kann Zeit und Energie gespart werden:

  • Den Topf nur 1 cm hoch mit Wasser füllen.
  • Eier ins kalte Wasser legen.
  • Deckel auflegen und Kochherd einschalten.
  • Die Kochzeiten verändern sich nicht, denn der Wasserdampf im Topf hat praktisch die gleiche Temparatur wie das kochende Wasser.

Eier kann man auch so hartkochen: Eier mit kaltem Wasser bedecken, auf den Herd stellen, nur 1 Minute kochen lassen, dann vom Herd nehmen und 13 Minuten stehen lassen - dann aus dem Wasser nehmen. Diese Methode hat den Vorteil, dass die Eier immer schön (ohne grünen Rand) werden - egal ob auf Meeresniveau oder auf der Zugspitze.

Wachtelfarm Hettstedt

Wachteleier kochen – hart, weich, wie lange?

Wachteleier sind kleine, wunderschöne und sehr leckere Eier. Und immer wieder die Frage, wie man Wachteleier kochen muss.

Wachteleier anpieksen?

Müssen Wachteleier, genauso wie Hühnereier vor dem Kochen angepiekst werden? Das Loch im Hühnerei, das zum Kochen durch die Schale gestochen wird, dient dem Druckausgleich. Da das Innere des Eies beim Kochen immer heißer wird, steigt auch der Innendruck, sodass das Ei beim Kochen schlussendlich platzen kann, was den Genuss ganz schön versaut.

Hühnereier haben im Gegensatz zu Wachteleiern eine relativ große Luftblase im unteren Teil des Eies. Piekst man das Ei also an, sticht man in der Regel durch die Schale in diese Luftblase. Da eine solche, wenn sie denn vorhanden ist, in Wachteleiern sehr klein ist, besteht die Gefahr, die Innenhaut des Eies direkt zu zerstören. Steigt dann beim Kochen der Druck im Ei, kann es dazu kommen, dass das Eiweis durch das Loch in das Kochwasser entweicht und das Wachtelei ist hinüber.

Wer unbedingt seine Wachteleier zum Kochen anpieksen will, sollte das auf jeden Fall sehr vorsichtig tun und darauf achten, dass der Pieks nicht zu tief in das Ei geht.

So kochst Du Wachteleier ohne anieksen

Wie im Video erklärt, kann man auch Wachteleier kochen, ohne diese anpieksen zu müssen. Dazu die Eier einfach mit kaltem Wasser in den Topf geben, auf den Herd und Wasser und Eier gemeinsam zum Kochen bringen.

Wachteleier hart kochen

Wachteleier hart kochen ist keine große Kunst. Hast Du, wie oben beschrieben, die Eier mit dem kalten Wasser im Topf auf dem Herd angesetzt und zum Kochen gebracht, lässt Du sei einfach für mindestens 4 Minuten weiter kochen.

Und keine Angst, wenn es fünf, sechs oder acht Minuten werden, Du kannst Wachteleier nicht zu hart kochen.

Wachteleier weich kochen

Wachteleier weich kochen ist die Königsdisziplin bei der Zubereitung von Wachteleiern. Hier gilt es, den perfekten Zeitpunkt zu treffen, zu dem das Ei wachsweich ist.

Wachsweich? Ja, so wirklich kann man keine Wachteleier weich kochen. Zumindest nicht so, wie man es vom Hühnerei kennt, wenn das Eigelb schön flüssig aus dem Ei läuft. Das hat ganz einfach mit der Größe des Eis zu tun, was es unmöglich macht, es durchzugaren und das Eigelb weich zu lassen.

Wachsweiche Wachteleier bekommst Du etwa 90 bis 150 Sekunden, nachdem das Wasser angefangen hat zu kochen. Ich weiß, das ist eine ganz schöne Spanne, aber das ist tatsächlich davon abhängig, wie schnell Dein Herd das Wasser in Deinem Topf zum kochen bringt. Denn bereits auf dem Weg zum Kochen fängt das Ei an zu garen. Also am Besten ausprobieren:

Wasser mitsamt Wachteleiern zum Kochen bringen, sobald das Wasser kocht läuft die Zeit. Dann einfach ein Ei nach 1,5 Minuten rausnehmen, eines nach 2 Minuten und eines nach 2,5 Minuten. Testen und für das nächste Mal die Zeit und den benutzten Topf merken.

Bleibt nur noch „Guten Appetit“ zu wünschen.

Der nächste Artikel beschäftigt sich damit, wie man Wachteleier schälen kann.

Eier Kochzeit: Perfekte weiche und harte Eier kochen

Viele Menschen lieben eine bestimmte Konsistenz bei ihrem Frühstücksei und haben sich die Länge der Kochzeit gemerkt, um ein weiches, wachsweiches oder hartes Ei zu bekommen. Manchmal funktioniert es - ein anders Mal nicht - warum?

Der Grund ist, dass Eier je nach Größe und Temperatur recht unterschiedliche Kochzeiten brauchen, um eine bestimmte Konsistenz zu erhalten. Daher verrate ich in diesem Artikel ein paar einfache Tricks, wie Sie ein Frühstücksei genau nach Wunsch kochen können.

Wovon hängt die Kochzeit bei Eiern ab?

Die beiden wesentlichen Punkte sind hier die Größe der Eier (die man in 4 verschiedene Gewichtsklassen einteilt) und deren Temperatur vor dem Kochen. Die Größe der Eier bestimmt, wie schnell sich ein Ei von außen nach innen erwärmen kann. Je größer das Ei ist, desto länger braucht es, bis die Wärme des Wassers das Innere des Eis erreicht.

Außerdem macht es einen großen Unterschied, ob man Eier aus dem Kühlschrank (ca. 7°C) oder mit Zimmertemperatur (ca. 20°C) erwärmen will. Ein kaltes Ei braucht fast eine Minute länger als ein Ei mit Zimmertemperatur.

Daher funktionieren Faustregeln zum Kochen von Eiern, die diese Punkte nicht berücksichtigen nur mit Glück. Um nichts dem Zufall zu überlassen, zeige ich Ihnen im Folgenden eine einfache Methode, wie man sein Frühstücksei immer auf den gewünschten Garpunkt kochen kann.

Kochzeit und die Größe der Eier

Um die genaue Kochzeit von weichen, wachsweichen oder harten Eier zu bestimmen, sollte man sich zuerst deren Größe ansehen. Diese wird üblicherweise in vier Gewichtsklassen unterteilt.

Geschulte Köche werden schon optisch erkennen, welche Eiergröße (oder Gewichtsklasse) ein Ei in einem Karton hat. Falls Sie noch unerfahren sind, können Sie ein Ei aber auch einfach auf eine Küchenwaage legen, um zu bestimmen, zu welcher Gewichtsklasse es gehört.

Sobald Sie das wissen, müssen Sie nur noch in eine der beiden folgenden Tabellen nachsehen, wie lange Ihr Ei kochen muss.

Kochzeiten für weiche & harte Eier aus dem Kühlschrank

Falls Eier aus dem Kühlschrank (bei ca. 7°C) genommen werden, um sie zu kochen, zeigt die Tabelle, wie viele Minuten sie bei welcher Größe kochen müssen, um genau auf den Punkt zu sein.

Die Zeitenangaben in dieser Tabelle bedeuten Minuten - d. h., ein kleines Ei (Gewichtsklasse S) muss demnach 4 Minuten kochen, bis man ein weich gekochtes Ei bekommt. Ein sehr großes Ei (XL) braucht aber schon 5 Minuten und 30 Sekunden - also über 1,5 Minuten länger - bis es weichgekocht ist.

Kochzeiten für weiche & harte Eier auf Zimmertemperatur

Die folgende Tabelle gibt die Kochzeiten für Eier an, die bei Zimmertemperatur (hier 20°C) gelagert wurden.

Wie Sie sehen, verkürzen sich die Kochzeiten für Eier sehr stark, wenn man dasselbe Ergebnis erreichen will. Ein kleines weiches Ei (Gewichtsklasse S) braucht nur noch 3 Minuten Kochzeit - also fast eine Minute weniger, als ein Ei aus dem Kühlschrank.

Vorgehensweise und Tipps: Harte und weiche Eier richtig kochen

Die Zeiten in den Tabellen gelten nur dann, wenn das Wasser im Topf bereits kocht. Bringen Sie also zuerst das Wasser zum Kochen und stoppen dann die entsprechende Zeit (oder stellen einen Countdown) aus der Tabelle ein.

Es ist dabei nicht wichtig genau auf die Sekunde zu achten, aber die Minuten sollten Sie schon genau im Blick behalten, wenn das Ergebnis stimmen soll.

Die fertig gekochten Eier sollten Sie mit kaltem Wasser abschrecken, bevor sie serviert werden. Denn Eier halten gut die Wärme, d. h., wenn sie nicht abgeschreckt werden, sorgt die gespeicherte Wärme dafür, dass sie nachreifen bzw. immer fester werden.

Tipp zum Kochen vieler Eier

Wenn Sie viele Eier (z. B. einen ganzen Karton) gleichzeitig auf den Punkt kochen wollen, ist es ratsam einen großen Topf mit viel Wasser zu nehmen. Der Grund dafür ist, dass die kalten Eier das Wasser stark abkühlen - je weniger Wasser desto stärker - und sich damit die Kochzeiten drastisch verlängern können. Wenn Sie jedoch viel Wasser (z. B. 4 Liter für 10 Eier) verwenden, wird sich die Kochzeit kaum verändern.

Warum platzen Eier beim Kochen?

Je größer der Temperaturunterschied zwischen dem Ei und dem kochenden Wasser ist, desto eher kann es platzen. Grund dafür ist, dass sich die Schale beim Erwärmen nicht schnell genug ausdehnen kann und somit das Ausdehnen des Ei-Inneren die Schale zum Platzen bringt. Meist hilft hier schon das Ei mit lauwarmem Wasser auf Zimmertemperatur zu erwärmen, damit es ganz bleibt.

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Wie kann ich gekochte Eier möglichst lange haltbar machen?

Wer Eier (z. B. Ostereier) möglichst lange haltbar machen will, sollte sie hart kochen und weder anstechen noch abschrecken. Den beide Verfahren können Keime unter die Schale einbringen und damit der Haltbarkeit schaden.

Eier beim Kochen anstechen oder nicht?

Wer Eier direkt nach dem Kochen verzehren will, kann sie an der flachen Seite mit einem Pikser anstechen. So kann die Luft aus dem Hohlraum entweichen und vermindert die Spannung im Inneren des Eis.

Wer Eier aber hart kochen will (z. B. Ostereier, die über Monate halten sollen), sollte die Schale nicht verletzen. Denn diese bildet eine natürliche Schutzschicht gegen Keime, die die Haltbarkeit stark verlängert. Hält sich ein angestochenes Ei nur wenige Tage, so kann man ein unverletztes, hart gekochtes Ei durchaus 1 bis 2 Monate aufbewahren.

Warum pellen sich manche Eier schlecht?

Ob sich die Schale eines Eis gut oder schlecht ablöst, hat nichts mit Ihrer Kochkunst zu tun. Je frischer ein Ei ist, desto fester sitzt die Haut an der Schale - je älter es wird, desto leichter lässt sich die Schale von der Haut trennen.

Damit bin ich mit meinen Tipps am Ende und hoffe, dass Sie mit dieser einfachen Methode künftig jederzeit Ihr perfektes Frühstücksei kochen können.

Viel Erfolg beim Kochen Ihres perfekten Eis!

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