Eier kochen
Wie lange kocht man ein Ei, damit es weich, wachsweich oder hartgekocht ist? Hier ist das Grundrezept zum Eier kochen.
Zutaten
Portionen: 4
- rohe Eier nach Bedarf
Zubereitung
Zubereitung: 1 Minute › Kochzeit: 9 Minuten › Fertig in: 10 Minuten
- Die Eier in einen ausreichend großen Topf geben und komplett mit kaltem Wasser bedecken. Bei mittel-hoher Flamme zum Kochen bringen. Uhr oder Küchen-Timer bereitliegen haben.
Weichgekochtes Ei:
Wachsweich gekochtes Ei:
Hartgekochtes Ei:
Kürbissorten
In dem Allrecipes Artikel zum Thema Kürbissorten finden Sie viele Informationen über die verschiedenen Kürbissorten und welcher Kürbis sich für welche Rezepte am besten eignet.
Ideen für den Osterbrunch
In diesem Artikel finden Sie Ideen und Rezepte für den Osterbrunch.
Eier kochen zeit
Eier kochen, wie lange? Weich, wachsweich oder hart?
Wichtige Faktoren beim Eierkochen
- Größe der Eier
- Temperatur der Eier
- Kochwasser
KURZFAKTEN:
Beachten Sie die Größe der Eier! Die gängigen Größen S, M oder L haben einen Gewichtsunterschied von bis zu 40g.
Die ideale Temperatur der Eier beim Eierkochen ist Zimmertemperatur. Wenn Sie die Eier direkt aus dem Kühlschrank weiter verarbeiten, rechnen Sie einige Sekunden dazu. Wir empfehlen die Eier in bereits kochendes Wasser einzulegen.
Kochzeiten und Eiergröße
Die meistgekauften Eier in der Größe M haben folgende Kochzeiten:
- Flüssiger Eidotter und leicht flüssiges Eiklar: 3½-Min.
- Weicher Eidotter und noch nicht ganz festes Eiklar: 5 Min.
- Wachsweicher Eidotter und festes Eiklar: 6½ - 7 Min.
- Mittelharter, cremiger Eidotter und festes Eiklar: 9 Min.
- Fester Eidotter und festes Eiklar: 11 Min.
Eier in der Größe S haben folgende Kochzeiten:
- Weiches Ei: 3 Min.
- Wachsweiches Ei: 5 Min.
- Hartes Ei: 8 Min.
Eier in der Größe L haben folgende Kochzeiten:
- Weiches Ei: 4 Min.
- Wachsweiches Ei: 6 Min.
- Hartes Ei: 12 Min.
Die Termperatur der Eier beim Eierkochen
Einige kalte Eier reagieren empfindlich auf das Einlegen in heißes Wasser. Die filigrane Kristallstruktur der Eischale wird durch die Temperaturveränderung belastet. Dadurch kann das Ei platzen.
Wassertemperatur beim Eierkochen
Wir empfehlen die zimmerwarmen Eier direkt in kochendes Wasser zu geben und danach die Eier nur mehr ganz leicht, auf der geringsten Stufe sieden zu lassen. Hat der Herd Nachwäreme kann man ihn ganz abdrehen.
Nach dem Herausnehmen die Eier kurz in kaltem Wasser abschrecken, damit der Garprozess unterbrochen wird.
Eierkochen - Reich der Mythen
Eier anzustechen, um das Platzen zu verhindern ist leider sinnlos. Auch Essig im Wasser kann das Malheur nicht verhindern. Er bewirkt lediglich, dass das austretende Eiweß schneller gerinnt. So kann man dann das Eiweiß noch aus dem Wasser fischen und nutzen.
Hier finden Sie viele Rezepte rund um die Eier.
Hier finden Sie tolle Videos zum Thema Eier.
Eier kochen in der Mikrowelle – wie geht das?
Wenn man morgens nicht die Zeit hat, um groß aufzukochen, aber man dennoch nicht auf sein Frühstücksei verzichten möchte, der kann es tatsächlich auch in der Mikrowelle zubereiten. Um unangenehme Überraschungen, etwa in Form von geplatzten Eiern, zu vermeiden, gilt es einige Dinge zu beachten. Denn niemals darf man einfach so rohe Eier mit Schale in das Mikrowellengerät legen. So gelangen Sie in wenigen Schritten zum perfekten gekochten Ei.
Ein klassisches Frühstücksei aus der Mikrowelle – Schritt für Schritt
Die Eier vorbereiten
Zuerst brauchen Sie eine mikrowellenfeste Schüssel. Legen Sie nun eine beliebige Menge an Eiern in die Schüssel, wichtig ist allerdings, dass sich die Eier nicht berühren, da sie sonst platzen könnten. Füllen Sie nun Wasser in die Schüssel und achten Sie darauf, dass der Wasserspiegel mindestens einen Zentimeter höher als die Eier selbst ist. Vorab sollten Sie prüfen, ob die Schalen keine Risse aufweisen. Kommen die Eier frisch aus dem Kühlschrank, ist es ratsam, sie mit warmem Wasser abzuspülen um sie so zu akklimatisieren. Dadurch ist das Risiko, dass sie platzen, geringer. Fügen Sie in das Kochwasser etwas Salz oder Essig hinzu, für den Fall, dass die Eier dennoch reißen sollten. Um den Kochvorgang zu beschleunigen können Sie auch heißes Wasser aus dem Wasserkocher verwenden.
Die Eier in der Mikrowelle kochen
Nun geht es ans Kochen: Platzieren Sie die Schüssel mit den Eiern mittig auf dem Drehteller der Mikrowelle. Stellen sie die Leistung auf die Hälfte der möglichen Wattanzahl zurück. Halten Sie sich währen des Kochens nach Möglichkeit in der Nähe des Geräts auf, falls doch ein Ei platzen sollte – so können Sie schneller reagieren. Nach etwa acht bis zwölf Minuten sollten Ihre Frühstückseier, je nach gewünschter Garstufe, essfertig sein. Sollten Sie bereits heißes Wasser verwendet haben, sollten Sie die Eier im Normalfall nicht länger als fünf Minuten in der Mikrowelle lassen. Sobald die Zeit abgelaufen ist, sollten Sie eines der Eier probeweise öffnen. Der erste Versuch ist eher als Probedurchlauf zu werten, da sich die Geräte in ihrer Leistung oft unterscheiden. Schreiben Sie am besten auf, wie lange Sie die Eier in der Mikrowelle gekocht haben, wie viel Salz Sie verwendet haben, und so weiter. So gelingt das perfekte Frühstücksei immer wieder.
Weitere Zubereitungsmöglichkeiten
Spiegelei aus der Mikrowelle
Auch ein Spiegelei lässt sich ganz einfach im Mikrowellenherd zubereiten. Fetten Sie dazu einen flachen, mikrowellenfesten Teller etwas mit Öl oder Butter ein. Schlagen Sie ein frisches Hühnerei darauf auf. Wichtig ist hierbei, dass Sie das Eigelb im Vorhinein mit einer Gabel oder einem Zahnstocher etwas aufstechen. Die Garzeit bei 600 Watt beträgt etwa eine Minute. Nach Belieben kann man auch etwas Speck in der Mikrowelle auf einem separaten Teller zubereiten.
Rührei im Mikrowellenherd zubereiten
Hierfür nehmen Sie eine eingefettete Tasse zur Hand und verquirlen darin etwa zwei bis drei Eier. Je nach Geschmack würzen Sie mit Salz, Pfeffer, etwas Muskat oder Schnittlauch. Stellen Sie die Tasse etwa für 45 Sekunden in die Mikrowelle. Danach rühren Sie die Eier etwas um und stellen Sie sie noch einmal für 45 Sekunden in die Mikrowelle. Sollte der erste Versuch etwas trocken ausfallen, können Sie das Rührei mit etwas Milch oder Käse sämiger machen. Sie können auch beliebig mit anderen Rezepten experimentieren. Solange Sie sich an diese grundlegenden Tipps halten, gelingt ihr Frühstücksei immer wieder.
Eier kochen: Diese 9 Dinge solltest du beachten
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Eine kleine Ode an das gekochte Ei: Mit festem Eiweiß und flüssigem Dotter ist es ein perfektes kleines Frühstückspaket, in das sich knuspriger Toast versenken lässt. Kleingeschnitten wertet es jedes Wurstbrot auf und mausert sich mit selbstgemachter Mayonnaise vermischt zu einem prima Eiersalat. Es ist bei spontanem Heißhunger um zwei Uhr nachts ein Lebensretter und schmeckt auch zum Katerfrühstück noch ziemlich lecker.
Eier kochen kann doch jeder! Stimmt. Dennoch diskutieren Foodies hitzig über das Wie, Wo und Wie lange. Es scheint so wunderbar simpel und trotzdem kann jede Menge schief gehen. Damit dir zu weiche, zu harte, aufgeplatzte oder verdorbene Eier nicht länger den Morgen ruinieren, habe ich ein paar Tipps und Infos zusammengetragen, mit denen das perfekt gekochte Ei sicher gelingt.
Schnapp dir den Minuten-Spickzettel: Wie lange müssen Eier kochen?
Je nachdem, ob du es lieber sehr weich, wachsweich, mittelhart oder hartgekocht bevorzugst, braucht das perfekt gekochte Ei zwischen 3 1/2 und 11 Minuten Zeit. Neben der Garzeit spielen aber auch Größe, Gewicht und Temperatur der Eier eine Rolle. Zwischen einem „S“ und einem „XL“ liegt ein Unterschied von rund 40 Gramm – in Eierverhältnissen gedacht ist das viel. Wenn du also mehrere Eier zubereitest, verwendest du am besten alle aus demselben Karton bzw. derselben Größe. Hol sie rechtzeitig aus dem Kühlschrank heraus, damit sie sich auf Zimmertemperatur erwärmen. Direkt aus dem Kühlschrank benötigen sie ein paar Sekunden länger im Kochwasser.
In einer kleinen Versuchsreihe habe ich fünf Eier aus einem M-Karton in sprudelndes Wasser gepackt und quer durch die Garstufen gekocht. Das Ergebnis siehst du hier:
Von links nach rechts:
- Das 3 ½-Minuten Ei: Flüssiges Eigelb und teils flüssiges Eiweiß.
- Das 5 -Minuten Ei: Weiches Eigelb und leicht weiches Eiweiß
- Das 7-Minuten Ei: Wachsweiches Eigelb und festes Eiweiß
- Das 9-Minuten Ei: Mittelhartes, cremiges Eigelb und festes Eiweiß
- Das 11-Minuten Ei: Festes, krümeliges Eigelb und festes Eiweiß
Falls du kleine Eier aus einem S-Karton verwendest, verkürzt sich die Kochzeit – je nach Garstufe – um 20 bis 45 Sekunden. Ein Ei der Größe S kocht ca. 3 Minuten, um weich, 5 Minuten, um wachsweich, und 7 ½ Minuten, um mittelhart zu werden.
Große Eier aus einem L-Karton kochen ca. 25-50 Sekunden länger. Für weiche Eier solltest du ca. 4 Minuten, für wachsweiche Eier 6 Minuten und für mittelharte Eier etwa 10 Minuten Kochzeit einplanen.
Also Eiergröße und Garzeit – und was ist mit der Temperatur? Das Wasser blubbert, die Eier werden gekocht, zumindest auf Höhe des Meeresspiegels. Denn nur hier siedet Wasser bei 100 °C. Ein paar Meter höher sieht es schon anders aus. Da liegt der Siedepunkt niedriger, sprich, Eierkochen dauert länger. Falls du also mal ein Ei auf der Zugspitze kochen möchtest, planst du besser ein paar Sekunden länger ein.
Hol die Basics nach: Wie bereitest du gekochte Eier zu?
Klassisch im Topf oder doch im Wasserkocher? In kaltes Wasser legen und langsam erhitzen? Oder doch erst dazugeben, wenn das Kochwasser ordentlich sprudelt? Fragen über Fragen, aber diese Methode hat sich für mich bewährt:
Ich gebe die Eier vorsichtig mit einem Löffel in sprudelnd kochendes Wasser.
Dann setze ich den Deckel auf den Topf und stelle den Herd aus.
Der Timer meines Handys bleibt dabei immer im Blick.
Nach der Kochzeit kommen die Eier in eine Schale mit kaltem Wasser.
Für meinen Koch-Test hat jedes Ei ein eigenes kleines Schälchen erhalten. Werden alle zusammen in einer großen Schale abgeschreckt, solltest du noch ein paar Eiswürfel ins Wasser geben, sonst heizt es sich zu schnell auf.
Koch Eier mal anders: Welche Alternativen gibt es zum Kochtopf?
Falls du Eier nicht im Topf kochen kannst oder willst, gibt es hier ein paar Alternativen:
- Gekochte Eier aus dem Wasserkocher: Ja es geht, sofern sich dein Wasserkocher nicht über Heizstäbe erhitzt. Sonst platzen die Eier auf den heißen Stäben auf. Ohne Heizstäbe funktioniert das Ganze allerdings schnell und überraschend gut. Eier einfach 4-5 Minuten in dem sprudelnden Wasser köcheln lassen, dann sind sie weichgekocht. Für hartgekochte Eier 8-10 Minuten köcheln lassen. Falls sich dein Wasserkocher selbst abschaltet, drückst du den Knopf einfach immer wieder runter.
- Gekochte Eier aus dem Dampfgarer: Ein Dampfgarer bietet beim Eierkochen entscheidende Vorteile: Bei mehrstöckigen Modellen lassen sich auf einen Schlag hartgekochte Eier für eine ganze Großfamilie vorbereiten. Außerdem ist die Methode etwas sanfter als das sprudelnde Wasserbad, sodass die Eier nicht so leicht platzen. So funktionierts: Dampfgarer auf 100 °C einstellen, Hühnereier in die Garschale legen und – je nachdem wie du sie am liebsten magst – 4 bis 10 Minuten dämpfen.
- Gekochte Eier aus dem Eierkocher: Mit einem Eierkocher kannst du dich entspannt zurücklehnen, denn die kleinen Küchenhelfer sind mit jede Menge praktischen Funktionen ausgestattet. Anstechen, Zeiteinstellung, Warmhaltefunktion und vieles mehr entstressen die Frühstücksvorbereitungen enorm.
Verzichte auf den Pieks: Eier anstechen verhindert nicht, dass sie platzen
Wieso platzen manche Eier beim Kochen auf? Besonders im Verdacht steht die kleine Luftblase, die sich an der stumpfen Eierseite direkt unter der Schale verbirgt. Die Erklärung klingt eigentlich ganz logisch: Warme Luft dehnt sich aus. So auch in der Luftblase, die Druck auf die Eierschale ausübt und sie zum Platzen bringt. Darum empfehlen viele Hobbyköche, Eier vor dem Kochen anzustechen, damit die Luft durch das kleine Einstichloch entweichen kann.
Tatsächlich halten Experten diese Erklärung für eher unwahrscheinlich. Die Ausdehnung der kleinen Luftblase ist so gering, dass sie die Schale kaum beeinträchtigt. Wahrscheinlicher scheint dagegen, dass die feine Kristallstruktur der Eierschale beim Erhitzen in Mitleidenschaft gezogen wird. Eierschale besteht zum Großteil aus Kalkkristallen, die bei Temperaturänderung zunehmend unter Spannung stehen. Wird ihnen alles zu viel, brechen sie auf und das Ei bekommt Risse.
Um zu verhindern, dass die Eier beim Kochen platzen, soll man Eier vorab anstechen und einen Schuss Essig ins Kochwasser geben. Stimmt das auch? Die WDR Show Quarks & Co hat es in einem umfangreichen Praxistest mit 3.000 Eiern ausprobiert: 50 Prozent angestochen, 50 Prozent nicht angestochen. Das Ergebnis: Der kleine Pieks macht keinen nennenswerten Unterschied. Etwa jedes zehnte Ei – mit und ohne Anstechen – platzt beim Kochen auf.
Mit einem Schuss Essig im Kochwasser kannst du zwar nicht verhindern, dass die Eierschale platzt, aber dafür sorgen, dass das austretende Eiweiß schneller gerinnt. Einen Beauty-Contest gewinnen die Eier zwar nicht, aber der Schaden hält sich auf jeden Fall in Grenzen.
Mach den Schwebetest: Woran erkennst du ein schlechtes (rohes) Ei?
Rohe Eier die im Wasser sinken sind noch genießbar.
Wenn du die Eier immer brav in das Seitenfach deines Kühlschranks räumst, kennst du diese Frage: Das einsame Ei da hinten links – ist das noch gut oder muss das weg? Es gibt ein paar einfache Tricks mit denen du verdorbene Eier ganz ohne Geruchsprobe aussortieren kannst:
- Der Wassertest: Fülle eine Schale oder einen durchsichtigen Messbecher mit Wasser und lass das Ei vorsichtig hineingleiten. Sinkt es zu Boden, ist es sehr wahrscheinlich noch frisch. Schwimmt es in der Mitte des Behälters oder gar an der Oberfläche, solltest du es besser entsorgen. Warum? Im Inneren des Eis verdunstet nach und nach der Wasseranteil und tritt durch die poröse Eierschale aus. Je älter das Ei, desto geringer der Wasseranteil. Weniger Wasser bedeutet größere Luftpolster. Je größer das Luftpolster, desto höher schwimmt das Ei.
- Der Gluckertest: Alternativ kannst du das Ei auch kräftig schütteln. Ist ein Gluckern zu hören spricht das ebenfalls für einen großes Luftpolster d.h. eine schnelle Entsorgung im Biomüll.
Übrigens: Die grünliche Farbe, die am Dotter mancher hartgekochten Eier zu sehen ist, hat nichts mit der Frische zu tun, sondern mit der Garzeit. Unter Hitze wird im Dotter Eisen freigesetzt und reagiert mit Schwefelverbindungen im Eiweiß. Es entsteht Eisensulfid – grün, aber gesundheitlich völlig unbedenklich.
Bewahre gekochte Eier richtig auf: Wie lange sind gekochte Eier haltbar?
Wenn hartgekochte Eier übrig bleiben, sind sie bei richtiger Lagerung sogar über mehrere Monate haltbar. Entscheidend ist dabei, dass du Eiweiß und Eidotter so gut es geht vor Keimen schützt:
- Bewahre hartgekochte Eier im Kühlschrank auf. In der kühlen Umgebung fühlen sich Keime äußerst unwohl.
- Achte darauf, dass die Eierschale unversehrt ist, sodass keine Keime eindringen können.
- Schrecke hartgekochte Eier, die du aufbewahren möchtest, nicht ab. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung können Keime im Abschreckwasser durch feine Risse in der Schale eindringen und die Haltbarkeit deutlich verkürzen.
Der Drehtest hilft: Wie unterscheidest du gekochte von rohen Eiern?
Einige Hobbyköche werden hier nur missbilligend die Köpfe schütteln, aber rohe und gekochte Eier liegen bei mir im Kühlschrank fröhlich nebeneinander. Ganz schön problematisch, denn welches kann gepellt und welches kann in der Pfanne zu Spiegelei oder Rührei gebraten werden? Ein einfacher Trick hilft weiter: Leg das Ei auf die Arbeitsplatte und dreh es mit einer schnellen Handbewegung. Bewegt es sich langsam und ungleichmäßig, ist es noch roh. Wirbelt es schnell um die eigene Achse, ist es hartgekocht.
Stell die alte Schule in Frage: Warum sollen weiche Frühstückseier nicht geköpft werden?
Das sogenannte „Köpfen“ der weichen Frühstückseier galt nach Knigge lange Zeit als No-Go. Der Grund dafür: Die Messerschneiden reagierten auf Speisesäuren, oxidierten und gaben dem Ei einen unangenehmen Geschmack. Heute sind die meisten Frühstücksmesser aus säurebeständigem Material gefertigt und könnten problemlos das Köpfchen entfernen. Aber die alte Knigge-Regel haben viele nicht vergessen und klopfen daher die Eierschale einfach mit dem Löffel auf. Wie du’s letztlich machst, ist egal. Nur komplett pellen lässt sich so ein weiches Ei nicht besonders gut.
Runter mit der Schale: Wie lassen sich hartgekochte Eier schnell und einfach pellen?
So schnell und einfach wird ein hartgekochtes Ei gepellt.
Über die Methode lässt sich streiten. Über die Gründe, warum sich manche Eier leichter schälen lassen als andere auch. Ein paar (nicht nur von mir) ausgiebig getestete Tricks haben sich bewährt:
- Alte Eier lassen sich leichter schälen als frische Eier: Zum einen verringert ein Ei im Laufe der Zeit seinen Wassergehalt, der durch die poröse Schale verdunstet. Es schrumpft also quasi (minimal) in seiner Schale. Zum anderen verändert das Eiweiß nach und nach seinen pH-Wert und haftet nicht so hartnäckig an Schale und Häutchen. Probier‘ es doch das nächste Mal aus und verwende Eier, die etwa seit 1 Woche in deinem Kühlschrank liegen.
- Gib die Eier in sprudelndes Wasser: Hier gehen die Meinungen klar auseinander. Einige schwören auf den „kalten“ Start und kochen Wasser und Eier zusammen auf. Andere geben die Eier erst dazu, wenn das Wasser bereits sprudelnd kocht.
- Lass die Eier nach dem Kochen vollständig auskühlen: Kennst du die Kraterlandschaften, die beim Eierpellen leider ab und zu entstehen. Die Schalenstücke haften an dem weichen Eiweiß und reißen ein kleines Loch, wenn du sie ablöst. Bei einem vollständig ausgekühlten Ei ist das Eiweiß fester und gesetzter und lässt sich nicht so leicht beschädigen.
Das eigentliche Eierpellen sollte anschließend ein Kinderspiel sein. Schale auf der Arbeitsfläche anschlagen und Stück für Stück ablösen.
Für alle, die eine besonders schnelle Methode suchen und Spaß am Spielen haben: Puste das Ei doch einfach aus seiner Hülle. Dazu löst du auf der spitzen Seite ein kleines Stück – etwa 1 Cent groß – der Schale ab. Genau dasselbe machst du auf der gegenüberliegenden, stumpfen Seite. Nur mit dem Unterschied, dass die Fläche größer – etwa 10 Cent groß – sein sollte. Nun in die kleine Öffnung an der Spitze kräftig Pusten und das hartgekochte Ei flutscht durch die Öffnung auf der anderen Seite einfach heraus.
Welche Nährwerte stecken in gekochten Eiern?
Gekochte Eier zum Frühstück haben im Vergleich zu Rührei, Omelett oder Spiegelei einen großen Vorteil: Sie werden nicht in Fett angebraten und kommen ohne Speck, Käse oder sonstige leckere, aber kalorienreiche Extras auf den Tisch. Mit rund 70 kcal ist das schlichte kleine Frührstücksei ein vergleichsweise schlanker Snack, der nichts außer ein bisschen Salz braucht.
Das Gelbe vom Ei enthält einen Großteil der Fette und des Cholesterins, ist aber gleichzeitig auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie:
- Vitamin A, D und E
- Wasserlöslichen B-Vitaminen
- Kalzium, Phosphor und Eisen
Kennst du noch die Fitnesstipps, die rohe Eier für den Muskelaufbau empfehlen? Laut belgischen Wissenschaftlern der KU Leuven lässt sich der hohe Proteingehalt, der das Ei für Sportler so interessant macht, besser verwerten, wenn das Ei zuvor erhitzt wird. Ob was dran ist, muss noch gründlicher erforscht werden. Geschmacklich hat das gekochte Ei in jedem Fall die Nase vorn.
Lass dich von neuen Rezepten inspirieren: Was machst du nun mit den ganzen gekochten Eiern?
Mach dein Jahr lecker!
Mit dem Springlane Jahresplaner machst du dein Jahr zu 365 Tagen of Yum. Starte, wann du willst, und halte auf 300 Seiten Geburtstage, Termine und neue Ideen fest. Der integrierte Meal Planner, sowie kreative Koch- und Backprojekte mit 60 Rezepten bringen dich Woche für Woche genussvoll durch den Foodie-Alltag.
Ostereier kochen - die Zeit richtig timen
Ostereier kochen ist zwar nicht sehr schwer, trotzdem haben viele damit Problemchen. Das häufigste: Die Ostererier zerplatzen. Da kommt es auf die richtige Zeit an!
Was Sie benötigen:
- großer Kochtopf
- Nadel
- Ostereierfarben
- Essig
Selbst gefärbte und gekochte Ostereier sind bei Groß und Klein einfach ein Hit! Und an sich ist das Kochen der Ostereier auch nicht sehr schwer, beachten müssen Sie eigentlich nur ein paar Tricks.
Ostereier kochen - so timen Sie die Zeit richtig!
- Um die Ostereier nach dem Kochen schön bunt einfärben oder anmalen zu können, müssen Sie die Eier erst einmal richtig abkochen. Das heißt: Die Ostereier müssen hart gekocht sein.
Eier kochen, färben und verschenken - Ostereier sind eine lebendige Tradition zu …
Foto: Carmen Steiner - Fotolia.com
- Schwierigkeit Eier-Koch
Portionen: 1
- 1 Stk. Ei
- Salz
- Wasser
Themenwelten
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Rezept von.
Das Kind geht aus dem Haus Kochbuch
Zubereitung
Wollen Sie Eier hart kochen, so müssen Sie die (kalten) Eier in einen Topf legen, mit warmem Wasser auffüllen und das Wasser zum Kochen bringen.
Dann die Eier weitere 8–10 Minuten kochen. Bei 8 Minuten sind die Eier hart gekocht, aber innen noch leicht cremig, bei 10 Minuten sollten sie schon richtig hart gekocht sein.
Springt ein Ei beim Eier hart kochen oder beginnt während des Kochens auszulaufen, so gibt man einen Schuss Zitronensaft oder Essig ins Wasser. Meist lässt sich dadurch schlimmeres Übel verhindern und das Ei kann problemlos weitergekocht werden.
Eirechner – wie lange Eier kochen?
Das Ergebnis wird umso genauer, je besser das Gewicht bekannt ist. Bitte machen Sie eine Angabe:
- Gewichtsklasse laut Packung: ergibt ziemlich genaues Ergebnis
- Eidurchmesser in mm: ergibt genaueres Ergebnis
- Eigewicht in g: ergibt genauestes Ergebnis
Benötigte Angaben
Um Eier richtig zu kochen, braucht man viel Erfahrung und nach Möglichkeit stets gleich große Eier. Viel leichter geht es mit unserem Eirechner.
Anhand der folgenden Angaben wird die Kochdauer bestimmt:
- Gewünschtes Ergebnis
Hier wird ausgewählt, wie der Dotter nach dem Kochen beschaffen sein soll. Das Bild zeigt (von links nach rechts):
– flüssiger Dotter
– weicher Dotter
– hart gekochtes Ei - Höhe über dem Meer
Je höher man sich befindet, desto geringer ist die Siedetemperatur des Wassers. Während auf Seehöhe das Wasser bei 100 Grad kocht, beginnt es auf der Zugspitze (2962 m) schon bei 90 Grad zu kochen.
Da beim Eier-Kochen das Eiklar und der Dotter erwärmt werden sollen, spielt es eine wichtige Rolle, ob das Wasser 100 oder nur 90 Grad warm ist. - Eitemperatur
Der Aufbewahrungsort spielt eine wichtige Rolle auf die Temperatur im Ei. Bei Aufbewahrung im Kühlschrank beträgt sie üblicherweise 4 Grad, im Zimmer 20 Grad.
Eier, die im Kühlschrank aufbewahrt werden, müssen also deutlich länger gekocht werden. - Eigröße (Gewichtsklasse)
Nicht jedes Ei ist gleich groß und gleich schwer. Zum Berechnen der richtigen Kochlänge sollte man aber das Gewicht möglichst genau kennen.
Die Gewichtsklasse (S – klein, M – mittel, L – groß oder XL – sehr groß) ist in Deutschland auf der Packung abgedruckt. Die Tabelle zeigt den maßgeblichen Inhalt der Verordnung (EG) Nr. 589/2008, veröffentlicht im Amtsblatt der Europäischen Union.
- Eidurchmesser
Im Vergleich zur Gewichtsklasse ist der Eidurchmesser eine genauere Methode, um Größe und Gewicht präziser zu bestimmen. Um den Eidurchmesser zu bestimmen, einfach wie im Schaubild gezeigt den Durchmesser (nicht die Länge!) bestimmen. - Eigewicht
Mit dem Eigewicht lässt sich die genaueste Berechnung der benötigten Kochzeit durchführen.
Heute sind digitale Waagen in vielen Küchen präsent. Einfach das Ei darauf abwiegen.
Verwendete Formeln für Eirechner
Zwei Wissenschaftler haben in den vergangenen Jahren sich ausgiebig mit dem Problem der richtigen Kochdauer für Eier beschäftigt:
- Werner Gruber ist ein österreicher Physiker, der eine Formel basierend auf dem Eidurchmesser entwickelt hat.
- Charles Williams lehrt an der University of Exeter in Großbritannien und hat eine Formel basierend auf dem Eigewicht aufgestellt.
Für die Formeln werden die folgenden Variablen definiert:
- t = Zeit in Minuten
- d = Durchmesser des Eis in mm
- m = Gewicht des Eis in g
- Twasser = Siedetemperatur des Wassers
- Tstart = Temperatur des Eis vor Kochbeginn
- Tinnen = Temperatur des Eigelbs nach Kochvorgang
Durchmesser-Formel von Werner Gruber
Die Formel benutzt den Durchmesser des Eis, um die benötigte Zeit zu bestimmen. Gruber bietet leider keine ausführlichen Informationen über die Herleitung der Formel, hat aber seine Gedanken bei diesem Link veröffentlicht.
Während die Formel zu sehr guten Ergebnissen in Tests führt, benötigt man aber zur Anwendung eine Schieblehre oder sonstiges Messgerät, das den Eidurchmesser bestimmen kann. Leider gehören diese Messgeräte nicht zur Grundausstattung jeder Küche.
In jeder Küche gibt es aber eine Waage, und die modernen digitalen Exemplare können innerhalb von Sekunden das Gewicht eines Eies präzise abwiegen. Deshalb ist die auf dem Gewicht basierende Formel von Charles Williams in vielen Fällen oft praktikabler.
Gewichts-Formel von Charles Williams
Charles Williams veröffentlichte 1998 seine Formel als Antwort auf die New Scientist Magazine gestellte Frage „Gibt es eine Formel zur Berechnung der Kochzeit für ein weich gekochtes Ei basierend auf seinem Gewicht und seiner anfänglichen Temperatur?“.
Eine Zusammenfassung der Herleitung ist hier erhältlich. Es gibt dort auch ein PDF mit der detaillierten Herleitung.
Ein erster Kritikpunkt ist, dass Williams von einem homogenen Inneren ausgeht. Diese Vereinfachung ermöglicht eine mathematische Lösung, berücksichtigt aber nicht, dass Eiklar und Eigelb hinsichtlich Wärmekapazität und Anteilen im Ei sich erheblich unterscheiden.
Für Ergebnisse in Minuten hat Williams die Werte für L mit 0.517 (Eigelb) bzw. 0.450 (Eiklar) basierend auf Literaturstellen angegeben. Um einen Wert für die Formel zu bestimmen, haben wir diese beiden Werte mit den Masseanteilen von Eigelb (33%) und Eiklar (67%) gewichtet.
Ein zweiter Kritikpunkt ist, dass Williams das Ei als eine Kugel betrachtet. Richtigerweise handelt es sich aber um ein Ellipsoid (eine „eiförmige Kugel“). Dieser Körper erwärmt sich im Inneren schneller als eine Kugel. Deshalb kürzen wir die Ergebnisse der Williams-Formel um 10%.
Innentemperatur am Ende des Kochvorgangs
Beiden Formeln ist gemein, dass die Temperatur des Eigelbs nach Abschluss des Kochens einen wesentlichen Einfluss auf die Kochzeit hat.
In der Literatur finden sich viele, teilweise widersprechende Angaben, bei welcher Temperatur Eiklar und Eigelb (Dotter) fest bzw. hart werden. Dies liegt unter anderem daran, dass diese Temperaturen mit zunehmendem Alter niedriger werden.
Für unseren Eirechner verwenden wir die folgenden Werte, die für frische und bislang gut gekühlte Eier gelten:
- Flüssiger Dotter – 62 Grad
- Weicher Dotter – 67 Grad
- Hartes Ei – 82 Grad
Eier kochen in der Mikrowelle – wie geht das?
Wenn man morgens nicht die Zeit hat, um groß aufzukochen, aber man dennoch nicht auf sein Frühstücksei verzichten möchte, der kann es tatsächlich auch in der Mikrowelle zubereiten. Um unangenehme Überraschungen, etwa in Form von geplatzten Eiern, zu vermeiden, gilt es einige Dinge zu beachten. Denn niemals darf man einfach so rohe Eier mit Schale in das Mikrowellengerät legen. So gelangen Sie in wenigen Schritten zum perfekten gekochten Ei.
Ein klassisches Frühstücksei aus der Mikrowelle – Schritt für Schritt
Die Eier vorbereiten
Zuerst brauchen Sie eine mikrowellenfeste Schüssel. Legen Sie nun eine beliebige Menge an Eiern in die Schüssel, wichtig ist allerdings, dass sich die Eier nicht berühren, da sie sonst platzen könnten. Füllen Sie nun Wasser in die Schüssel und achten Sie darauf, dass der Wasserspiegel mindestens einen Zentimeter höher als die Eier selbst ist. Vorab sollten Sie prüfen, ob die Schalen keine Risse aufweisen. Kommen die Eier frisch aus dem Kühlschrank, ist es ratsam, sie mit warmem Wasser abzuspülen um sie so zu akklimatisieren. Dadurch ist das Risiko, dass sie platzen, geringer. Fügen Sie in das Kochwasser etwas Salz oder Essig hinzu, für den Fall, dass die Eier dennoch reißen sollten. Um den Kochvorgang zu beschleunigen können Sie auch heißes Wasser aus dem Wasserkocher verwenden.
Die Eier in der Mikrowelle kochen
Nun geht es ans Kochen: Platzieren Sie die Schüssel mit den Eiern mittig auf dem Drehteller der Mikrowelle. Stellen sie die Leistung auf die Hälfte der möglichen Wattanzahl zurück. Halten Sie sich währen des Kochens nach Möglichkeit in der Nähe des Geräts auf, falls doch ein Ei platzen sollte – so können Sie schneller reagieren. Nach etwa acht bis zwölf Minuten sollten Ihre Frühstückseier, je nach gewünschter Garstufe, essfertig sein. Sollten Sie bereits heißes Wasser verwendet haben, sollten Sie die Eier im Normalfall nicht länger als fünf Minuten in der Mikrowelle lassen. Sobald die Zeit abgelaufen ist, sollten Sie eines der Eier probeweise öffnen. Der erste Versuch ist eher als Probedurchlauf zu werten, da sich die Geräte in ihrer Leistung oft unterscheiden. Schreiben Sie am besten auf, wie lange Sie die Eier in der Mikrowelle gekocht haben, wie viel Salz Sie verwendet haben, und so weiter. So gelingt das perfekte Frühstücksei immer wieder.
Weitere Zubereitungsmöglichkeiten
Spiegelei aus der Mikrowelle
Auch ein Spiegelei lässt sich ganz einfach im Mikrowellenherd zubereiten. Fetten Sie dazu einen flachen, mikrowellenfesten Teller etwas mit Öl oder Butter ein. Schlagen Sie ein frisches Hühnerei darauf auf. Wichtig ist hierbei, dass Sie das Eigelb im Vorhinein mit einer Gabel oder einem Zahnstocher etwas aufstechen. Die Garzeit bei 600 Watt beträgt etwa eine Minute. Nach Belieben kann man auch etwas Speck in der Mikrowelle auf einem separaten Teller zubereiten.
Rührei im Mikrowellenherd zubereiten
Hierfür nehmen Sie eine eingefettete Tasse zur Hand und verquirlen darin etwa zwei bis drei Eier. Je nach Geschmack würzen Sie mit Salz, Pfeffer, etwas Muskat oder Schnittlauch. Stellen Sie die Tasse etwa für 45 Sekunden in die Mikrowelle. Danach rühren Sie die Eier etwas um und stellen Sie sie noch einmal für 45 Sekunden in die Mikrowelle. Sollte der erste Versuch etwas trocken ausfallen, können Sie das Rührei mit etwas Milch oder Käse sämiger machen. Sie können auch beliebig mit anderen Rezepten experimentieren. Solange Sie sich an diese grundlegenden Tipps halten, gelingt ihr Frühstücksei immer wieder.
Zubereitung:Eier kochen
Eier werden üblicherweise in unterschiedlichen Stufen gekocht:
- Weich: Ein weich gekochtes Ei hat ein festes Eiweiß und ein weiches, flüssiges Eigelb.
- Mittel: Ein Ei dieser Konsistenz hat ein festes Eiweiß und weiches, nicht mehr flüssiges Eigelb.
- Hart: Ein hartgekochtes Ei verfügt über ein insgesamt hartes Inneres, bis auf den innersten Kern des Eigelbs, das auch bei längerem Kochen nicht hart wird.
Die Kunst des Kochens besteht darin, weich oder mittel zu kochende Eier "auf den Punkt" zu kochen. Die Kochzeit hängt von einigen Faktoren ab:
- Größe/Gewicht des Eies
- gewünschter Härtegrad
- Luftdruck
- Temperatur des noch ungekochten Eies
- Dauer der Aufwärmzeit bis zum Siedepunkt des Wassers
- Wassermenge
- 1 Ei pro Person
- Wasser
Kochgeschirr
Zubereitungsarten
- Das Ei an der flacheren Seite mit dem Eierstecher anstechen. Das kann auch mit einer Stecknadel geschehen, wobei man jedoch dem Ei eine große Auflagefläche anbieten muss, z.B. das mit der ganzen Hand umfassen. Man muss sehr vorsichtig sein, damit es beim Einstechen nicht zerbricht. Durch das Loch in der Schale kann während des Kochens die im Ei enthaltene Luft entweichen, und das Ei platzt nicht. Legefrische Eier haben allerdings keine Luftblase. Ein Einstechen ist dabei überflüssig.
- Die Wassermenge richtet sich nach der Größe und Menge der Eier. Die Eier müssen auf alle Fälle mit Wasser bedeckt sein.
Garen in heißem Wasser
- Zuerst bringt man einen Topf voll Wasser zum Kochen.
- Kocht das Wasser, das Ei vorsichtig in den Topf legen.
Die Kochdauer beträgt in der Regel:
- 3–4 Minuten, sofern das Eiweiß noch leicht flüssig sein soll
- 4–5 Minuten, sofern das ganze Eiweiß hart gewünscht wird
- 6–7 Minuten für Wachseier (das Eigelb ist geronnen, aber noch feucht)
- 8 Minuten für hartgekochte Eier, die z.B. in Scheiben geschnitten werden
- Die Zeit wird gemessen, sobald das Ei ins Wasser eingelegt ist.
- Ist die gewünschte Härte erreicht, das Ei sofort im kalten Wasser abschrecken, um den Garprozess zu beenden (Hinweis! Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass sich durch das kalte Abschrecken die Schale später besser abschälen lässt, dient das Abschrecken nur dazu, um den Garprozess zu beenden. Ob sich die Schale lösen lässt oder nicht, hängt mit dem Alter der Eier zusammen. Ganz frische Eier lassen sich schlecht schälen - da hilft auch das Abschrecken nichts. Ältere Eier, ab einer Woche nach Legedatum, lassen sich in der Regel auch ohne Abschrecken genauso gut wie mit Abschrecken schälen).
Achtung: Die Kochzeiten können sich deutlich verlängern, wenn die Küche sich in grösserer Höhe über Meer befindet. Der Grund liegt darin, dass die Siedetemperatur des Wassers bei abnehmendem Luftdruck sinkt. So sprudelt beispielsweise das Kochwasser auf der Zugspitze (2963 m.ü.M) bereits bei 90 °C.
Einlegen der Eier in kaltes Wasser
- Eier ins kalte Wasser legen und die Hitze einschalten.-
- Sobald das Wasser zu sprudeln beginnt, ist die Zeit zu messen: Ein weiches Ei benötigt bei mittlerem Gewicht 3 Minuten, 10 Sekunden mehr oder weniger können schon die gewünschte Härte verfälschen.
Eier lassen sich problemlos auch mit wenig Wasser kochen. Zum Aufheizen des Wassers kann Zeit und Energie gespart werden:
- Den Topf nur 1 cm hoch mit Wasser füllen.
- Eier ins kalte Wasser legen.
- Deckel auflegen und Kochherd einschalten.
- Die Kochzeiten verändern sich nicht, denn der Wasserdampf im Topf hat praktisch die gleiche Temparatur wie das kochende Wasser.
Eier kann man auch so hartkochen: Eier mit kaltem Wasser bedecken, auf den Herd stellen, nur 1 Minute kochen lassen, dann vom Herd nehmen und 13 Minuten stehen lassen - dann aus dem Wasser nehmen. Diese Methode hat den Vorteil, dass die Eier immer schön (ohne grünen Rand) werden - egal ob auf Meeresniveau oder auf der Zugspitze.
Eier kochen zeit
Eier kochen, wie lange? Weich, wachsweich oder hart?
Wichtige Faktoren beim Eierkochen
- Größe der Eier
- Temperatur der Eier
- Kochwasser
KURZFAKTEN:
Beachten Sie die Größe der Eier! Die gängigen Größen S, M oder L haben einen Gewichtsunterschied von bis zu 40g.
Die ideale Temperatur der Eier beim Eierkochen ist Zimmertemperatur. Wenn Sie die Eier direkt aus dem Kühlschrank weiter verarbeiten, rechnen Sie einige Sekunden dazu. Wir empfehlen die Eier in bereits kochendes Wasser einzulegen.
Kochzeiten und Eiergröße
Die meistgekauften Eier in der Größe M haben folgende Kochzeiten:
- Flüssiger Eidotter und leicht flüssiges Eiklar: 3½-Min.
- Weicher Eidotter und noch nicht ganz festes Eiklar: 5 Min.
- Wachsweicher Eidotter und festes Eiklar: 6½ - 7 Min.
- Mittelharter, cremiger Eidotter und festes Eiklar: 9 Min.
- Fester Eidotter und festes Eiklar: 11 Min.
Eier in der Größe S haben folgende Kochzeiten:
- Weiches Ei: 3 Min.
- Wachsweiches Ei: 5 Min.
- Hartes Ei: 8 Min.
Eier in der Größe L haben folgende Kochzeiten:
- Weiches Ei: 4 Min.
- Wachsweiches Ei: 6 Min.
- Hartes Ei: 12 Min.
Die Termperatur der Eier beim Eierkochen
Einige kalte Eier reagieren empfindlich auf das Einlegen in heißes Wasser. Die filigrane Kristallstruktur der Eischale wird durch die Temperaturveränderung belastet. Dadurch kann das Ei platzen.
Wassertemperatur beim Eierkochen
Wir empfehlen die zimmerwarmen Eier direkt in kochendes Wasser zu geben und danach die Eier nur mehr ganz leicht, auf der geringsten Stufe sieden zu lassen. Hat der Herd Nachwäreme kann man ihn ganz abdrehen.
Nach dem Herausnehmen die Eier kurz in kaltem Wasser abschrecken, damit der Garprozess unterbrochen wird.
Eierkochen - Reich der Mythen
Eier anzustechen, um das Platzen zu verhindern ist leider sinnlos. Auch Essig im Wasser kann das Malheur nicht verhindern. Er bewirkt lediglich, dass das austretende Eiweß schneller gerinnt. So kann man dann das Eiweiß noch aus dem Wasser fischen und nutzen.
Hier finden Sie viele Rezepte rund um die Eier.
Hier finden Sie tolle Videos zum Thema Eier.
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