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Eier kochen: So lange dauert das harte und weiche Ei

17. Oktober 2017 von Rhea Moutafis Kategorien: Ernährung

Eier kochen könnte so einfach sein. Ist es aber nicht – mal wird es zu hart, mal zu weich, mal platzt es beim Kochen. Wie das perfekte Ei gelingt, verrät dir Utopia.

Ein glückliches Huhn auf einer saftigen grünen Wiese legt ein Ei, ein Bauer legt es in den Kochtopf und zaubert dir das perfekte Frühstücksei. Klar, dass das nicht so ist. Um den Hühnern unnötiges Leid zu ersparen, rät Utopia, Bio-Eier aus Freilandhaltung zu kaufen.

Eier kochen: Dauer-Faustregel für weiche und harte Eier

Kochen zu Hause ist meistens keine exakte Wissenschaft. Angenommen, du legst die Eier in sprudelnd kochendes Wasser und schreckst sie danach mit kaltem Wasser ab. Für M-Eier kann man dann grob sagen:

  • Vier Minuten: Das Eiweiß ist gestockt, das Eigelb aber noch sehr flüssig – ein perfektes Frühstücksei.
  • Sieben Minuten: Das Eigelb ist jetzt wachsweich – jetzt hast du ein Brotzeit-Ei.
  • Elf Minuten: Das Eigelb ist jetzt auch hart und schnittfest – ein typisches hartes Ei.

Wenn du S-Eier verwendest, musst du etwa 30 Sekunden kürzer, für L-Eier 30 Sekunden länger kochen.

Eier wie lange kochen – für Besserwisser

Schön wäre es, wenn man einfach eine Minutenzahl angeben könnte, ab der ein Ei hart oder weich ist. Es geht aber eigentlich gar nicht um die Kochzeit, sondern um die Temperatur, die das Innere des Eis für die jeweilige Beschaffenheit erreichen muss. Und die „Innentemperatur“ hängt von vielen Faktoren ab:

  • Die Größe der Eier – ein Ei der Klasse XL braucht länger als ein S-Ei.
  • Die Temperatur der Eier – hast du sie gerade aus dem Kühlschrank geholt oder standen sie schon eine Weile draußen? Aus dem Kühlschrank brauchen sie bis zu eine Minute länger.
  • Die Temperatur des Kochwassers – die meisten von uns kochen die Eier in sprudelnd kochendem Wasser. Das ist am Meer etwa 100 Grad warm, auf der Zugspitze aber nur 90 Grad. Je höher dein Standort, desto länger muss das Ei also kochen.

Tatsächlich wird das Eiweiß schon bei 62 Grad fest. Das Eigelb ist schon bei 63 Grad nicht mehr flüssig – ein festes Eiweiß mit einem flüssigen Dotter ist also gar nicht so leicht zu treffen! Bei etwa 66 Grad Celsius ist das Eigelb dann wachsweich, und bei 70 Grad hart und schnittfest.

Wenn du ein perfektes Ei haben willst, könntest du das Ei also zum Beispiel auch bei 66 Grad stundenlang kochen und hättest am Ende trotzdem ein wachsweiches Ei. Nur sind die meisten Küchengeräte in der Praxis nicht so genau.

Eier kochen für Utopisten

Noch besser ist es, insgesamt weniger Eier zu konsumieren. Für viele Rezepte gibt es vegane Alternativen – probiere es doch einfach mal aus!

Eier kochen: Wie man richtig Eier kocht

Zu hart, zu weich oder gar geplatzt? Schluss damit – so gelingt das perfekte "Du-bist-genau-richtig-Ei"

Es ist gar nicht so leicht, ein Ei auf den Punkt zu kochen. Mal ist es zu hart, zu weich oder platzt sogar. Der weltbekannte Loriot-Sketch "Das Frühstücksei" nimmt sich dem Thema auf amüsante Weise an. Damit es bei Ihnen am Tisch harmonischer zugeht und aus Ihrem Frühstücks-Ei das "Du-bist-genau-richtig-Ei" wird, haben wir die wichtigsten Tipps für Sie zusammengestellt.

Ei anpieksen oder nicht?

Ja, macht Sinn – aber nur an der flachen Seite des Eies! Denn dort befindet sich eine Luftblase, die sich beim Erwärmen ausdehnen und das Ei zum Platzen bringen kann. Piekst man vorher das Ei an, dann kann die Luft leicht entweichen.

Wie lange muss das Ei kochen?

Je nach Gewichtsklasse (Ihr tegut… Markt führt die Größen M, L und XL) zwischen 3-9 Minuten. Ein Ei der Größe M ist nach 3-4 Minuten weich, nach 5-6 Minuten wachsweich und nach 8-9 Minuten hart. Auch wichtig: Das Ei nicht aus dem Kühlschrank direkt in den Topf plumsen lassen, sondern rauslegen und warten, bis es Zimmertemperatur hat.

Lässt sich ein Ei nach dem Abschrecken besser pellen?

Die Antwort lautet nein. Ob sich ein Ei gut oder schlecht pellen lässt, liegt an dessen Alter. Sehr frische Eier lassen sich schlechter pellen als etwas ältere.

Eier kochen in der Mikrowelle – wie geht das?

Wenn man morgens nicht die Zeit hat, um groß aufzukochen, aber man dennoch nicht auf sein Frühstücksei verzichten möchte, der kann es tatsächlich auch in der Mikrowelle zubereiten. Um unangenehme Überraschungen, etwa in Form von geplatzten Eiern, zu vermeiden, gilt es einige Dinge zu beachten. Denn niemals darf man einfach so rohe Eier mit Schale in das Mikrowellengerät legen. So gelangen Sie in wenigen Schritten zum perfekten gekochten Ei.

Ein klassisches Frühstücksei aus der Mikrowelle – Schritt für Schritt

Die Eier vorbereiten

Zuerst brauchen Sie eine mikrowellenfeste Schüssel. Legen Sie nun eine beliebige Menge an Eiern in die Schüssel, wichtig ist allerdings, dass sich die Eier nicht berühren, da sie sonst platzen könnten. Füllen Sie nun Wasser in die Schüssel und achten Sie darauf, dass der Wasserspiegel mindestens einen Zentimeter höher als die Eier selbst ist. Vorab sollten Sie prüfen, ob die Schalen keine Risse aufweisen. Kommen die Eier frisch aus dem Kühlschrank, ist es ratsam, sie mit warmem Wasser abzuspülen um sie so zu akklimatisieren. Dadurch ist das Risiko, dass sie platzen, geringer. Fügen Sie in das Kochwasser etwas Salz oder Essig hinzu, für den Fall, dass die Eier dennoch reißen sollten. Um den Kochvorgang zu beschleunigen können Sie auch heißes Wasser aus dem Wasserkocher verwenden.

Die Eier in der Mikrowelle kochen

Nun geht es ans Kochen: Platzieren Sie die Schüssel mit den Eiern mittig auf dem Drehteller der Mikrowelle. Stellen sie die Leistung auf die Hälfte der möglichen Wattanzahl zurück. Halten Sie sich währen des Kochens nach Möglichkeit in der Nähe des Geräts auf, falls doch ein Ei platzen sollte – so können Sie schneller reagieren. Nach etwa acht bis zwölf Minuten sollten Ihre Frühstückseier, je nach gewünschter Garstufe, essfertig sein. Sollten Sie bereits heißes Wasser verwendet haben, sollten Sie die Eier im Normalfall nicht länger als fünf Minuten in der Mikrowelle lassen. Sobald die Zeit abgelaufen ist, sollten Sie eines der Eier probeweise öffnen. Der erste Versuch ist eher als Probedurchlauf zu werten, da sich die Geräte in ihrer Leistung oft unterscheiden. Schreiben Sie am besten auf, wie lange Sie die Eier in der Mikrowelle gekocht haben, wie viel Salz Sie verwendet haben, und so weiter. So gelingt das perfekte Frühstücksei immer wieder.

Weitere Zubereitungsmöglichkeiten

Spiegelei aus der Mikrowelle

Auch ein Spiegelei lässt sich ganz einfach im Mikrowellenherd zubereiten. Fetten Sie dazu einen flachen, mikrowellenfesten Teller etwas mit Öl oder Butter ein. Schlagen Sie ein frisches Hühnerei darauf auf. Wichtig ist hierbei, dass Sie das Eigelb im Vorhinein mit einer Gabel oder einem Zahnstocher etwas aufstechen. Die Garzeit bei 600 Watt beträgt etwa eine Minute. Nach Belieben kann man auch etwas Speck in der Mikrowelle auf einem separaten Teller zubereiten.

Rührei im Mikrowellenherd zubereiten

Hierfür nehmen Sie eine eingefettete Tasse zur Hand und verquirlen darin etwa zwei bis drei Eier. Je nach Geschmack würzen Sie mit Salz, Pfeffer, etwas Muskat oder Schnittlauch. Stellen Sie die Tasse etwa für 45 Sekunden in die Mikrowelle. Danach rühren Sie die Eier etwas um und stellen Sie sie noch einmal für 45 Sekunden in die Mikrowelle. Sollte der erste Versuch etwas trocken ausfallen, können Sie das Rührei mit etwas Milch oder Käse sämiger machen. Sie können auch beliebig mit anderen Rezepten experimentieren. Solange Sie sich an diese grundlegenden Tipps halten, gelingt ihr Frühstücksei immer wieder.

Eier kochen mit dem Thermomix®

Habt ihr noch einen Eierkocher oder gart ihr euer Frühstücksei auch schon perfekt im Zaubertopf? Wir lieben den Thermomix® dafür, dass er uns die Arbeit, also das Eier kochen, abnimmt. Egal, ob ihr Eier wachsweich oder hart mögt – dank perfektem Timing werden sie genau so, wie ihr sie am Liebsten esst. Bis zu 8 Eier könnt ihr im Garkorb kochen, wenn ihr den Varoma dazu nehmt, sind es sogar bis zu 20 Eier auf einmal. Wie das funktioniert und was es dabei zu beachten gibt, erklären wir euch in diesem Beitrag.

Eier kochen im Garkorb – die Zubereitung

  1. Zunächst 500 g Wasser in den Mixtopf füllen.
  2. Eier in den Garkorb legen.
  3. Zeiteinstellung je nach Härtegrad (siehe Tabelle) wählen und Varoma | Stufe 1 kochen.
  4. Nach dem Garen die Eier entnehmen und unter kaltem Wasser abschrecken.

Eier kochen im Garkorb – die Garzeit

Garzeit Eier aus dem Garkorb – Foto: Lisa Arndt

Eier kochen im Varoma – die Zubereitung

  1. Zunächst 500 g Wasser in den Mixtopf füllen.
  2. Eier in den Varoma legen.
  3. Zeiteinstellung je nach Härtegrad (Siehe Tabelle) wählen und Varoma | Stufe 1 kochen.
  4. Nach dem Garen die Eier entnehmen und unter kaltem Wasser abschrecken.

Eier kochen im Varoma – die Garzeit

Garzeit Eier aus dem Varoma – Foto: Lisa Arndt

Wichtig: Wir haben bei unserem Selbstversuch Eier aus einem M-Karton verwendet. Solltet ihr kleinere Eier verwenden, verkürzt sich die Kochzeit. Je nach Härte um 20 bis 45 Sekunden. Solltet ihr größere Eier verwenden verlängert ihr die Garzeit einfach um ca. 25-50 Sekunden. Aber auch die Temperatur der Eier kann zu unterschiedlichen Kochzeiten führen. Eier direkt aus dem Kühlschrank benötigen in der Regel länger als Eier mit Zimmertemperatur.

Bitte beachtet auch, dass Eier im Varoma länger für den gleichen Härtegrad benötigen als im Garkob. Falls ihr also beide Varianten gleichzeitig nutzt und z. B. wachsweiche Eier haben möchtet, müsst ihr nach 14 Min. den Garvorgang kurz unterbrechen, das Garkörbchen entnehmen, den Varoma wieder aufsetzen und dann weitere 3 Min. garen.

Eier kochen

Karottenkuchen, Rüblikuchen oder Möhrenkuchen.

Schmeckt Jedem und ist etwas für spontanen Besuch.

Eier statt Nudeln: So gelingen low carb Lasagneplatten

Eier kochen

Leg die Eier direkt aus dem Kühlschrank in einen großen Topf mit kaltem Wasser, so dass sie ca. 2,5 bis 3 Zentimeter bedeckt sind.

Stell den Topf auf den Herd und bring das Wasser bei höchster Stufe zum Kochen. Das Wasser sollte richtig sprudeln.

Sobald das Wasser kocht, nimm den Topf vom Herd und mach jetzt den Deckel drauf, damit die Temperatur nicht zu schnell absinkt. Lass das Wasser nicht zu lange auf dem Herd, sonst kochen die Eier zu lang.

Nun ist es an der Zeit den Timer zu stellen. Wie lange hängt vom gewünschten Ergebnis ab, ob du lieber ein weichgekochtes oder ein hartgekochtes Ei haben möchtest.

Der Trick dabei ist nun: während die Temperatur im Ei steigt, sinkt gleichzeitig die Wassertemperatur im Topf. Die „Wärmekurve“ (wenn man das so nennen möchte) flacht langsam ab und das Innere des Ei erwärmt sich nicht so schnell, als wenn es von kochendem Wasser umgeben wäre. Dadurch wird das Zeitfenster, in dem das Ei perfekt wird, wesentlich größer. Zwischen 6 und 8 Minuten ist es für mich das perfekte Ei.

Kochzeiten – Solange benötigt jedes Ei:

  • 3 Minuten – das Eiweiß hat sich etwas gesetzt, ist aber noch recht flüssig und das Eigelb ist noch komplett roh
  • 4 Minuten – das Eiweiß ist weich und das Eigelb noch flüssig, so erhälst du ein weichgekochtes Ei
  • 6-8 Minuten – das Eiweiß ist fest bis leicht weich und das Eigelb am Rand etwas fester, in der Mitte aber noch cremig bis leicht flüssig. Für mich das perfekte Ei!
  • 10 Minuten – das Eiweiß ist fest und das Eigelb wachsweich
  • 15 Minuten – das Eiweiß und das Eigelb sind hart

Denk daran die Eier sofort unter kalten Wasser abzuschrecken, sobald sie aus dem Wasser genommen werden. Dadurch wird der Garvorgang unterbrochen. Andernfalls garen die Eier im Inneren weiter und das Ergebnis wird nicht wie gewünscht.

Timer stellen zum Eier kochen:

Die perfekte(n) Methode(n) um Eier zu pellen:

Nach dem Eier kochen ist vor dem Eier pellen. Allerdings ist das Pellen der Eier immer ein bisschen knifflig, nicht wahr? Oft zerbröselt die Eierschale in kleine Stücke und das Eiweiß bleibt daran kleben – zurück bleibt ein unansehnliches, zerrupftes „Etwas“.

Wenn du bei Google ein bisschen sucht, findet du Dutzende von Möglichkeiten, Eier richtig zu pellen damit am Ende vom Ei auch noch etwas übrig bleibt.

Die meisten Tipps funktionieren nur mit älteren Eiern, denn wenn Eier älter werden, entweicht Feuchtigkeit durch die Poren der Schale. Dadurch dehnt sich die kleine Luftblase im Inneren etwas aus. Ebenso ändert sich der pH-Wert des Eiweiß von einem niedrigen zu einem relativ hohen Wert, wodurch das Eiweiß weniger stark an der Schale haften bleiben soll.

In der Theorie sollen das zwar die Gründe sein, weshalb sich ältere Eier besser pellen lassen. Wissenschaftliche Beweise hab ich dafür aber nirgendswo gefunden. Aber sei’s drum, es funktioniert ja.

Methode 1:

Wenn du also größere Mengen an Eiern kochen willst, lass die Eier einfach ein oder zwei Wochen im Kühlschrank liegen. Die Eier werden dadurch nicht schlecht und lassen sich nach dem Kochen sehr viel leichter pellen.

Methode 2:

Frische Eier vom Bauerhof lassen sich aber schlecht auf die Schnelle altern. Auch wenn die Methode mit älteren Eier gut funktioniert … willst du dir einen Vorrat an alten Eiern anlegen, nur um jeden Morgen dein Frühstücksei perfekt pellen zu können?

Eine weitere gute Methode ist es daher, die Eier nach dem kochen (leicht!!) anzuknacksen und dann in Eiswasser abzuschrecken. Das ist zwar keine Garantie, vor allem wenn die Eier sehr frisch sind, aber es funktioniert ebenfalls recht gut.

Diese Methode solltest du zu Ostern aber eher vermeiden, wenn du planst die Eier nach dem Kochen noch zu färben!

Anleitung zum Eier pellen:

Nachdem die gewählte Zeit abgelaufen ist, nimm die Eier aus dem Topf und knackse sie leicht mit einem Löffel an. Überspringe diesen Schritt, wenn die Eier sehr weich-gekocht sind oder wenn du planst, die Eier zu Ostern zu färben.

Leg die Eier in eine Schüssel mit Eiswasser und lass sie dort für einige Minuten drin liegen.

Nun lassen sich die Eier ganz einfach pellen, ohne das man dabei das halbe Ei zerrupft.

Methode 3 – mein Favorit:

Eine weitere sehr gute Methode, die auch wirklich gut mir frischen Eiern funktioniert, ist es, das Ei am Boden (also am flachen Ende) vor dem Kochen etwas anzuknacksen. Es sollten sich kleine Risse auf der Schale bilden, ohne aber dabei die feine Membran im Inneren zu beschädigen. Sonst wird das Ei beim Kochen später auslaufen. Das ist am Anfang etwas knifflig. Ich nehme dafür einen abgerundeten Gegenstand, z.B. das Ende eine Kochlöffels.

Warum funktioniert das?

Nun, dafür ist es wichtig zu verstehen, wieso sich ältere Eier besser pellen lassen, als frische. Weiter oben habe ich ja schon erwähnt, dass sich der pH-Wert im Ei mit der Zeit ändert. Das Eiweiß bei einem frischen Ei enthält mehr Kohlendioxid, d.h. der pH-Wert ist niedriger (sauer). Die Theorie besagt, dass das Eiweiß durch die Säure stärker an der Membran haften bleibt, als bei älteren Eiern mit höherem pH-Wert.

Mit der Zeit entweicht Feuchtigkeit aus dem Eiweiß, diffundiert teilweise durch die Membran (etwas Flüssigkeit lagert sich aber auch in der Membran ab) und verdunstet durch die kleinen Poren in der Schale. Dadurch wird die Luftblase im Inneren des Ei etwas größer. Hier kommt eine weitere Theorie ins Spiel die besagt, dass durch die größere Luftblase das Eiweiß weniger stark an der Membran haftet.

Ehrlich gesagt habe ich so meine Zweifel was diese beiden Theorien betrifft, da sie sich nicht mit meinen Beobachtungen decken. Ich habe zwar keine Beweise (nur meinen persönlichen Erfahrungen), aber ich persönliche glaube, dass der erhöhte Feuchtigkeitsgehalt der Membran bei einem älteren Ei verhindert, dass das Eiweiß daran haften bleibt und sich dadurch das Ei besser pellen lässt.

Indem man nun einen kleinen Riss in das Ei macht, kann während des Kochvorgangs Wasser in das Ei eindringen und die Membran sättigen. Dadurch erzielen wir denselben Effekt wie bei einem älteren Ei und das Ei lässt sich leichter pellen.

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Eier kochen: Wie man richtig Eier kocht

Zu hart, zu weich oder gar geplatzt? Schluss damit – so gelingt das perfekte "Du-bist-genau-richtig-Ei"

Es ist gar nicht so leicht, ein Ei auf den Punkt zu kochen. Mal ist es zu hart, zu weich oder platzt sogar. Der weltbekannte Loriot-Sketch "Das Frühstücksei" nimmt sich dem Thema auf amüsante Weise an. Damit es bei Ihnen am Tisch harmonischer zugeht und aus Ihrem Frühstücks-Ei das "Du-bist-genau-richtig-Ei" wird, haben wir die wichtigsten Tipps für Sie zusammengestellt.

Ei anpieksen oder nicht?

Ja, macht Sinn – aber nur an der flachen Seite des Eies! Denn dort befindet sich eine Luftblase, die sich beim Erwärmen ausdehnen und das Ei zum Platzen bringen kann. Piekst man vorher das Ei an, dann kann die Luft leicht entweichen.

Wie lange muss das Ei kochen?

Je nach Gewichtsklasse (Ihr tegut… Markt führt die Größen M, L und XL) zwischen 3-9 Minuten. Ein Ei der Größe M ist nach 3-4 Minuten weich, nach 5-6 Minuten wachsweich und nach 8-9 Minuten hart. Auch wichtig: Das Ei nicht aus dem Kühlschrank direkt in den Topf plumsen lassen, sondern rauslegen und warten, bis es Zimmertemperatur hat.

Lässt sich ein Ei nach dem Abschrecken besser pellen?

Die Antwort lautet nein. Ob sich ein Ei gut oder schlecht pellen lässt, liegt an dessen Alter. Sehr frische Eier lassen sich schlechter pellen als etwas ältere.

Ei kochen in der Mikrowelle: So gelingt das Frühstücks Ei

Für so manchen mag es etwas befremdlich klingen, dass Eier auch in der Mikrowelle zubereitet werden können. Doch so ist es tatsächlich. Dabei können Rührei, pochierte Eier und sogar gekochte Eier in der Mikrowelle gekocht werden. Die Garzeit ist natürlich davon abhängig, wie man seine Eier gerne mag. Nichtsdestotrotz ist das Ei in der Mikrowelle rasch fertig. Der folgende Artikel stellt schmackhafte Rezepte dazu vor, die gerne auch mit der eigenen Note verfeinert werden können.

Rührei aus der Mikrowelle

Das Rührei aus der Mikrowelle kommt ohne Pfanne aus. Dafür kommt es in eine Tasse. Die Innenseite sollte zunächst mit Butter eingefettet werden. Ein Rührei schmeckt nicht nur zum Frühstück, sondern ist auch zum Mittag eine satt machende Mahlzeit. Dazu können ein leckeres Vollkornbrot und eingelegte Gürkchen kombiniert werden. Das Rührei an sich ist mit einer Vielzahl an Gewürzen möglich. Neben Pfeffer und Salz schmeckt auch Muskat lecker dazu. Für das Mikrowellen Rührei werden 2 oder 3 Eier, kommt auf den Hunger an, in der Tasse verquirlt. Nach Geschmack kann nun gewürzt und nochmals verquirlt werden.

Die Garzeit für das Rührei ist kurz. Für 45 Sekunden kommt die Tasse mit dem Rührei in die Mikrowelle. Danach nochmals kurz umrühren und für weitere 45 Sekunden kochen lassen. Da die verschiedenen Mikrowellengeräte mitunter unterschiedlich arbeiten, kann das erste Rührei als Testei gewertet werden, bis die passende Einstellung gefunden ist. Falls das Rührei zu trocken aus der Mikrowelle kommt, kann sich zu Beginn die Zugabe von etwas Milch als hilfreich erweisen. Wer mag, kann das warme Rührei mit frischer Petersilie bestreuen, was auch gut dazu schmeckt, ist Basilikum. Wenn keine frischen Blätter griffbereit sind, dann ist ein zerkleinerter und gefrorener Vorrat im Lebensmittelhandel zu erstehen.

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Pochiert – einfach nur lecker!

Pochierte Eier oder auch verlorene Eier genannt, sind beliebt und schmackhaft. Bei der Zubereitung dieser Variante ein perfektes Ergebnis zu erzielen, bedarf an etwas Fingerspitzengefühl. Die Garzeit ist daran bemessen, wie man sein pochiertes Ei am liebsten genießt. Eine einfache Beilage zum pochierten Ei ist Toastbrot, wobei hier ein Vollkorntoast den deftigen Geschmack des Eies zusätzlich unterstreicht. Wer die Mahlzeit etwas umfangreicher gestalten möchte, liegt mit Bratkartoffel und Speck immer richtig. Ein frischer Tomatensalat rundet die vollwertige Mahlzeit ab.

Für das pochierte Ei aus der Mikrowelle sind lediglich zwei Zutaten nötig – Ei und Wasser. Es wird eine geeignete Schüssel für die Mikrowelle benötigt, die zu etwa ¾ mit dem Wasser zu füllen ist. Das Ei wird roh aufgeschlagen und dann sachte in die Schüssel mit Wasser gleiten gelassen. Bei hoher Einstellung ist eine Garzeit von 50 bis 60 Sekunden angedacht. Aber auch hier sollten die passenden Einstellungen ausprobiert bzw. für das eigene Mikrowellengerät nachgebessert werden, bis das Ei den gewünschten Härtegrad hat.

Spiegelei in der Mikrowelle – ein Hit

Das Spiegelei ist nicht nur in der Pfanne blitzschnell zubereitet. Für die Zubereitung in der Mikrowelle braucht es kaum an Aufwand. Als Behältnis für das Ei ist ein flacher Unterteller geeignet. Dieser sollte im Vorfeld mit Butter oder Öl eingefettet werden. Nach dem Aufschlagen des Eies sollte man dies vorsichtig auf den Unterteller gleiten lassen. Was nicht vergessen werden sollte, ist das mehrmalige Einstechen des Eigelbes. Hierzu kann eine Gabelspitze oder ein Zahnstocher verwendet werden. Die Garzeit bei einer Einstellung von etwa 600 Watt beläuft sich auf ca. 60 Sekunden. Nach dieser Zeit kann ein kurzer Blick auf das Ei nicht schaden, um dem Ei möglicherweise noch einige Sekunden länger in der Mikrowelle zu gönnen.

Durch die Altersklassen hinweg ist das Spiegelei populär. Als gängige Mahlzeit mit Spinat und Kartoffelpüree ist dieses Ei auch schon Kindern bekannt. Da die Zubereitung nur wenig Zeit in Anspruch nimmt, ist dies somit auch gut im Büro möglich. Damit die Bürokleidung nicht nach gebratenem Essen riecht, ist das Kochen in der Mikrowelle eine praktische Alternative. Wer sich über weitere Rezepte informieren möchte, kann auf Webseiten, wie die von chefkoch, über zahlreiche Varianten stolpern, die zum Nachkochen einladen.

Lust auf ein Frühstücksei?

Wer keine Lust hat am Sonntagmorgen einen großen Topf auf den Herd zu stellen, um ein Ei zu kochen, der kann auch einfach ein Frühstücksei in der Mikrowelle zubereiten. Mittlerweile gibt es dazu im Handel extra Eierkocher für die Mikrowelle. Dabei sind diese Eierkocher lustig gestaltet und halten Platz für ein oder mehrere Eier bereit. Wer nun auf die Idee kommen sollte ein rohes Ei mit Schale in die Mikrowelle legen zu wollen, kann eine böse Überraschung erleben. Was möglich und weitaus ungefährlicher ist, ist das Eigelb vom Eiweiß zu trennen und beides in verschiedenen Behältnissen in der Mikrowelle zu kochen.

Gerade am Wochenende essen viele gerne ein Frühstücksei. Die Geschmäcker gehen von weich bis mittel bis hin zu sehr hart gekochten Eiern. Es gilt, die Eier entsprechend lange zu kochen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Die Eierkocher für Mikrowellen sind nicht nur auf mehrere Esser ausgelegt, auch für Singles kommen die praktischen Kocher für das Ei daher. Mit der Kapazität für genau ein Ei sind diese Modelle gut für Einzelpersonen geeignet.

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Die schnellen Eier aus der Mikrowelle zeigen gerade morgens, wenn es mal wieder schnell gehen muss ihre zeitsparenden Eigenschaften. Es muss nicht auf den Kochtopf und das darin brodelnde Wasser geachtet werden. In der Handhabung sind die Eierkocher für Mikrowellen simpel angelegt. Je nach Modell ist der Eierkocher bzw. Eierbecher mit einer Markierung ausgestattet. Die Befüllung von kaltem Wasser erfolgt bis zur Markierung. Danach werden die Eier in den Kocher gesetzt und das Ganze wird mit dem Deckel fest verschlossen. Die Eierkocher sind zumeist mit Empfehlungen für Gradzahl und Zeit versehen, sodass die Einstellungen für weiche, mittlere oder harte Eier abgelesen werden können. Die Größe des Eies kann sich schon mal unterscheiden. Wer möchte, dass alle Eier den gleichen Härtegrad haben, der sollte auf gleich große Eier achten. Einige Modelle sind mit einer Warmhaltefunktion versehen, sodass die Eier länger warm bleiben. Es ist zu empfehlen den Eierkocher mit einem Küchenhandschuh aus der Mikrowelle zu nehmen. So gelangt der Eierkocher direkt aus der Mikrowelle auf den Frühstückstisch, wo die gekochten Eier schon sehnlichst erwartet werden.

Eier kochen zum Färben – so geht es richtig

Jedes Jahr, wenn Ostern vor der Tür steht, geht es in vielen deutschen Haushalten ans Eierfärben. Das geht nicht immer ohne Probleme ab – Eier platzen auf, werden nicht hart genug oder zu trocken oder lassen sich später nicht richtig färben. Tipps und Tricks wie man Eier fürs Färben richtig kocht, findenSie hier.

Wie lange Eier kochen?

Ostereier, so viel steht fest, müssen hartgekocht werden. Wie lange man Eier kochen muss, kann man dabei aber nur schwer pauschal sagen. Abhängig ist das von

  • der Größe des Eis
  • der Beschaffenheit des Eis und
  • der Wassertemperatur

Sprudelnd kochendes Wasser ist heißer als Wasser, das nach dem Aufkochen nicht mehr sprudelt. Und wer Eier ins kalte Wasser legt und im Wasser aufkocht, braucht natürlich deutlich länger als wer Eier direkt ins kochende Wasser gibt.

Richtwerte für das Hartkochen liegen bei 7 Minuten für kleine Eier und rund 10 Minuten für große Eier. Das gilt, wenn man die Eier ins kochende Wasser legt.

Platzen der Eier verhindern

Ein sehr häufiges Problem ist, dass Eier beim Kochen aufplatzen. Dadurch werden sie unbrauchbar zum Färben – und es gibt viele Tage lang Eiersalat, wenn das mit einer großen Zahl von Eiern passiert.

Um das Platzen von Eiern zu verhindern, werden viele „Geheimtipps“ verraten. Der wichtigste, der auch tatsächlich funktioniert: Möglichst dickschalige, kleine Eier verwenden. Je gesünder die Hühner gefüttert werden, desto mehr Kalzium haben sie für die Bildung der Schalen zur Verfügung – Bio-Eier vom Bauernhof sind hier also oft (aber nicht immer) die bessere Wahl. Zu große Eier haben fast immer dünne Schalen.

Ein Anpieken des Eis kann helfen, das Platzen zu verhindern. Vorausgesetzt, man piekt das Ei mit einer Stecknadel genau dort an, wo der Luftsack sitzt (das ist am dicken Ende des Eis genau in der Mitte).

Geplatzte Eier weiterverwenden

Hier gibt es eine Vielzahl von Rezepten, die auch gut für den Ostertisch oder ein gemütliches Zusammensein mit der Familie passen:

  • Russische Eier (Eier werden geviertelt und mit einer Mischung aus Dotter, Mayonese und Fleischsalat gefüllt)
  • Senfeier (ein berühmter Klassiker)
  • gefüllte Schweinerouladen (mit hartgekochten Eiern und Gemüse gefüllt)

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